POPULARITY
Welchen Ausdruck hat das vergangene Jahr hervorgebracht? Welches Wort steht stellvertretend für 2023? Welche Wendung werden wir auch in Zukunft mit diesem Jahr in Verbindung bringen? Das entscheidet eine prominent besetzte Jury in den kommenden Tagen. Und Sie bestimmen mit! 2022 war es «Strommangellage», in den Pandemiejahren davor «Impfdurchbruch» bzw. «systemrelevant». Im Jahr 2019 stand «Klimajugend» zuoberst auf dem Podest. Und 2018, dem Jahr der Fussball-WM in Russland, bestimmten Publikum und Jury den «Doppeladler» zum Wort des Jahres. Jahr für Jahr werden drei Wörter von einer Jury aus Medienschaffenden, Bühnenkünstlerinnen und Sprachwissenschaftlern gekürt. Sie stützt sich dabei ab auf Eingaben aus der Öffentlichkeit sowie auf einen «Korpus» aus Texten aus dem zu Ende gehenden Jahr und auf eigene Vorschläge. Das Wort des Jahres wird nicht nur in der Deutschschweiz gesucht. Auch in der Romandie, der italienischsprachigen Schweiz und in den Rätoromanisch sprechenden Gebieten läuft parallel das gleiche Prozedere. Was die Bedingungen für die Aufnahme eines Wortes in die engere Auswahl sind, wie die Jury vorgeht und wie sich SRF-Publikum und gesamte Öffentlichkeit bei der Wahl beteiligen können, erzählt SRF-Mundartredaktor André Perler «Treffpunkt»-Gastgeber Mike La Marr.
Eigentlich will Simon ja über Politik reden. Und das machen wir dann irgendwie auch. Aber zuerst grillt Simon Kafi ganz behutsam wegen ihrer Reise nach Bali... Ausserdem reden wir über die Fehlerkultur in der Schweiz, über Start ups im allgemeinen und die Gründung von Tsüri vor 8 Jahren im konkreten und warum man als Mensch, der gar nicht so gern redet, einen Podcast macht...
Das Oberste Gericht Neuseelands hat entschieden, dass die Alterslimite von 18 Jahren beim Wählen diskriminierend sei und Menschenrechte verletze. Eine Gruppe junger Aktivistinnen und Aktivisten hatte Wahlrechtsalter 16 gefordert, um bei Klimathemen mitzureden. Wäre das auch hierzulande denkbar? Nur wenige Länder weltweit kennen das Wahlrecht ab 16 Jahren. Mit welcher Begründung entschied das Oberste Gericht in Neuseeland? Könnte dies mit dem Aufkommen der Klimajugend auch in anderen Ländern Schule machen? Wir sprechen mit Urs Wälterlin, der für SRF unter anderem über Neuseeland berichtet und mit Rechtsexpertin Manuela Hugentobler von der Universität Bern. Habt ihr Fragen, Feedback, Anregungen? Meldet euch via newsplus@srf.ch oder per Sprachnachricht auf 076 320 10 37.
Die Klimakrise schlägt vielen Jugendlichen auf die Psyche. Eine von ihnen ist die 18-jährige Hanna Hochreutener aus Herisau AR. Als sie merkte, dass ihre Generation ungebremst auf die Kipp-Punkte zusteuert, setzte bei ihr die Angst ein. Mittlerweile schöpft sie daraus neuen Elan, sich zu engagieren. * Was Klima-Angst ist und wie sie sich äussert * Warum die Psychologie das Phänomen mittlerweile ernst nimmt * Wie Klimaforscher damit umgehen, dass ihre Forschungsergebnisse immer «bad news» bedeuten * Wie man Klima-Resilienz entwickelt * Warum die Gesellschaft die Klimajugend braucht, um ihre Klimaziele zu erreichen Im Podcast zu hören sind: * Hanna Hochreutener, Maturandin und Mitglied der Klimabewegung * Flavia Gosteli, angehende Psychologin und Präsidentin der IPU Schweiz - Verein für Umweltpsychologie * Thomas Frölicher und Reto Knutti, Klimaforscher Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Mit 17 Jahren steht Finn Schlichenmaier lange in einer Warteschlange: Wie viele andere Jugendliche steht er sich für ein Paar limitierte Sneakers die Beine in den Bauch. Jetzt mit 23 analysiert er in einem Essay, wie sehr seine Generation auf Konsum aus ist. Und er zeigt auf, dass nicht Klimajugend, sondern Konsumjugend wohl die Mehrheit junger Menschen beschreibt.Gelesen wird der Text von Jean-Marc Nia.Mehr zum Thema gibt es in der «Apropos»-Folge vom letzten Freitag (Ep. 178).
Redaktioneller Hinweis: In einer ursprünglichen Fassung dieses Podcasts hiess es, dass das CO2-Gesetz bei der jungen Generation einen schweren Stand hatte. Die repräsentative Nachwahlbefragung von Tamedia kam in diesem Punkt auf einen anderen Befund als die offizielle Vox-Analyse im Auftrag des Bundes – daher wurde die Passage nachträglich angepasst. Der Mehrheit junger Menschen ist Konsum deutlich wichtiger als das Klima. So zeigen Studien: Junge Erwachsene, die ihren Konsum wegen der Umwelt einschränken, sind in der Minderheit. Und die Generation der zwischen 1990 und 2000 geborenen Menschen stuft Konsum deutlich wichtiger ein als die Generationen davor. Auch am Abstimmungsverhalten zeigt sich, dass Klimathemen diese Generation kaum definieren: Zwar haben die Grünen bei jungen Wählerinnen und Wählern Zulauf – die wählerstärkste Partei bleibt bei den Jungen aber die SVP. Warum hält sich das Bild einer «Generation Greta», während viel eher die «Konsumjugend» der Normalfall ist? Der 23-jährige Autor Finn Schlichenmaier analysiert seine eigene Generation in einem Essay für «Das Magazin». In einer neuen Folge «Apropos» erklärt er, was diese Konsumjugend auszeichnet – und weshalb die Gesellschaft dennoch gerne ihre Hoffnung auf sie setzt.Hier gehts zum Text von Finn Schlichenmaier (ABO)https://www.tagesanzeiger.ch/meine-generation-lebt-fuer-den-konsum-997743926108 Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» und »Das Magazin» für 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbarwww.tagiabo.ch
Der Bündner Grosse Rat hat heute Ja zum Green Deal gesagt. Der Bündner Aktionsplan zum CO2-Ausstieg, wie gut ist er? Der Kommissionspräsident und ein Vertreter der Klimajugend im Gespräch. Weitere Themen: * Der Überblick: die einzelnen Entscheide zum Green Deal. * Viren auf dem Vormarsch: Die gelockerten Corona-Massnahmen begünstigen andere Erkrankungen.
Die extremen Wetterereignisse dieses Sommers und der neuste Bericht des Weltklimarates ipcc zeigen, die Klimaerwärmung ist Realität. Gefragt ist schnelles Handeln. Aber das Schweizer Stimmvolk lehnte das liberal geprägte CO2-Gesetz ab. Braucht die Schweiz also neue Rezepte? Die Autorinnen und Autoren des Berichtes des Weltklimarates ipcc sagten es unmissverständlich, Wetterextreme wie diesen Sommer dürften zur neuen Normalität werden. Und wenn wir nicht schnell und radikal handeln, wird das Klima nochmals wärmer und Wetterextreme nehmen weiter zu. Damit stellen sich verschiedene Fragen: Müssen wir über einen Systemwechsel nachdenken, wie das die Klimajugend schon lange fordert? Was heisst das für die Schweiz nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes? Das Volk wollte von der im Gesetz enthaltenen Lenkungs- und Förderabgaben nichts wissen. Soll die Politik also weniger auf liberale Massnahmen und dafür stärker auf staatliche Subventionen setzen, um die notwendigen Investitionen finanzieren zu können? Müssen sich vor allem auch die Grünliberalen mit ihrem liberalen Grundkredo eingestehen, dass sie mindestens in der Klimapolitik mit ihrem Ansatz gescheitert sind? Der Präsident der Grünliberalen, Jürg Grössen, nimmt Stellung. Er ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Oliver Washington.
Er war Chefredaktor des Tages-Anzeigers, der Zeit und SRG-Direktor. Nun schreibt der überzeugte Europäer Bücher, engagiert sich für Flüchtlinge auf dem Mittelmeer und hat während der Pandemie die Lust am Konsumverzicht entdeckt. Nachdem Roger de Weck 2017 als Direktor der SRG zurücktgetreten war, hörte man einige Zeit wenig vom pointierten Intellektuellen. Nun legt sich der 67-Jährige wieder ins Zeug, verteidigt in einem Buch die von Populismus bedrängte Demokratie und macht sich neuerdings für Klimajugend und Flüchtlinge stark. Ein Gespräch über die Schweiz und Europa, die Kraft der Demokratie und die Rolle der Medien.
Das vermeintlich breit abgestützte CO2-Gesetz scheiterte an der Urne. Ist der Megatrend der Dekarbonisierung damit gebremst? «Nein», meint Martina Mousson, Politikwissenschaftlerin von gfs.bern. Sie äussert sich zu den Gründen, spricht über die Rolle der Klimajugend und analysiert die Ablehnung der jungen Generation. Die Meinungsforscherin spricht über die klimapolitischen Möglichkeiten der direkten Demokratie und die Zukunft des Pariser Klimaabkommens. Martina Mousson im Gespräch mit Karin Frei.
Beleidigungen, Drohungen, Zuspitzungen: Vor dem Urnengang am Sonntag läuft der Abstimmungskampf aus dem Ruder. Hat sich der Umgangston wirklich verschärft? Oder gab es das schon früher? In der «Arena» diskutieren Volksvertreterinnen und Beobachter über Debattenkultur, Stil und soziale Medien. Ein Nationalrat und die Initiantin eines Volksbegehrens haben wegen Drohungen ihre Auftritte vor dem Abstimmungssonntag abgesagt. Hinzu kommen Attacken auf beiden Seiten im Zusammenhang mit den beiden Agrarinitiativen. Ist die Demokratie durch solche Ereignisse gefährdet? Oder ist es auch schon in vergangenen Zeiten vor Abstimmungen ausgeartet? Politikerinnen und Politiker nutzen Twitter und Co. vermehrt, um auf ihre Positionen aufmerksam zu machen. Mit den sozialen Medien scheint der Tonfall jedoch lauter und rauer geworden zu sein. Ist die Debattenkultur am Ende? Oder spielt die Coronakrise dabei auch eine Rolle? Die politische Mitte beklagt die Polarisierung: Je pointierter sich ein Politiker äussere, desto eher erhalte er Präsenz in den Medien. Zudem ist eine gegenseitige Gesprächsverweigerung festzustellen wie etwa zwischen der SVP und der Klimajugend. Vergiftet eine Abwehrhaltung die Politkultur? Oder ist es legitim, sich dem Gespräch zu verweigern? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Marianne Binder-Keller, Nationalrätin «Die Mitte»/AG; und – Markus Somm, Journalist und Mitinhaber «Nebelspalter». Ausserdem im Studio: – Claude Longchamp, Politologe.
Beleidigungen, Drohungen, Zuspitzungen: Vor dem Urnengang am Sonntag läuft der Abstimmungskampf aus dem Ruder. Hat sich der Umgangston wirklich verschärft? Oder gab es das schon früher? In der «Arena» diskutieren Volksvertreterinnen und Beobachter über Debattenkultur, Stil und soziale Medien. Ein Nationalrat und die Initiantin eines Volksbegehrens haben wegen Drohungen ihre Auftritte vor dem Abstimmungssonntag abgesagt. Hinzu kommen Attacken auf beiden Seiten im Zusammenhang mit den beiden Agrarinitiativen. Ist die Demokratie durch solche Ereignisse gefährdet? Oder ist es auch schon in vergangenen Zeiten vor Abstimmungen ausgeartet? Politikerinnen und Politiker nutzen Twitter und Co. vermehrt, um auf ihre Positionen aufmerksam zu machen. Mit den sozialen Medien scheint der Tonfall jedoch lauter und rauer geworden zu sein. Ist die Debattenkultur am Ende? Oder spielt die Coronakrise dabei auch eine Rolle? Die politische Mitte beklagt die Polarisierung: Je pointierter sich ein Politiker äussere, desto eher erhalte er Präsenz in den Medien. Zudem ist eine gegenseitige Gesprächsverweigerung festzustellen wie etwa zwischen der SVP und der Klimajugend. Vergiftet eine Abwehrhaltung die Politkultur? Oder ist es legitim, sich dem Gespräch zu verweigern? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Marianne Binder-Keller, Nationalrätin «Die Mitte»/AG; und – Markus Somm, Journalist und Mitinhaber «Nebelspalter». Ausserdem im Studio: – Claude Longchamp, Politologe.
Der Klimajugend haben es die Schweizer Grünen zu verdanken, dass ihr Wahlsieg im Herbst 2019 historisch ausfiel. Heute nun erzählen zwei Klimaaktivisten, wie bitter sie von der Politik enttäuscht sind. Sie stören sich am neuen CO2-Gesetz, über das am kommenden Wochenende abgestimmt wird. Und sie stören sich am Kompromiss, den die grüne Partei im Parlament dafür eingegangen ist. Heutiger Gast: Michael Schilliger und Flurin Clalüna Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-klimajugend-ist-zurueck-weniger-nett-aber-mit-einem-plan-wohin-fuehrt-sie-ihr-kampf-noch-ld.1626210 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Wenn man heute von der Klimajugend redet, von den Grünen, von der SP: Immer hält sich hartnäckig das Vorurteil, wonach jung und links fast von selbst zusammengehörten. Bei Camille Lothe trifft das nicht zu – und vermutlich bei vielen anderen Jungen auch nicht, wie Lothe selber findet.
Themen dieser Sendung: - Uni-Studie: Wie viele Kinder hatten bereits Corona? - Strike for Future – die Klimajugend meldet sich zurück - Türkei: Beitritt zu «Pesco»? - BBC: Glaubwürdigkeit wird in Frage gestellt - Das Selbsthilfeprojekt «Surprise» feiert Jubiläum - Abstimmungs-Kontroverse zum CO2-Gesetz
Die Klimabewegung hat sich heute auch in Graubünden zurückgemeldet. Der Aktionstag zeigt, die Bewegung ist gewachsen, sie hat sich neu vernetzt. Inzwischen arbeiten Jugendliche und arrivierte Umweltorganisationen noch enger zusammen. Weitere Themen: * Klimademo in Chur. * Landquart: Volksinitiative fordert Einhemischentarif für Grüsch Danusa. * Drei Monate im Amt: Die neue Chefin bei der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, Tina Boetsch, im Gespräch. Weitere Themen: - «Die Altlasten sind abgearbeitet»
Junge Leute demonstrieren heute wieder in verschiedenen Städten für ein besseres Klima, und zwar mit radikalen Forderungen. SRF-Inlandredaktorin Ruth Wittwer hat zwei junge Streikende getroffen, die ganz unterschiedliche Anliegen einbringen wollen. Weitere Themen: Der Oberwalliser Nationalrat Philipp Matthias Bregy wird neuer Chef der Mitte-Fraktion im Bundeshaus. Der 42jährige Jurist war der einzige Kandidat für das Amt. Er sieht in der Aufgabe grosse Chancen, gemeinsam mit anderen Parteien nach Lösungen zu suchen, die die Schweiz weiterbringt. In vielen Ortschaften der Deutschschweiz gehören die 450 Menschen, die die Zeitschrift «Surprise» verkaufen, zum Strassenbild. Heute erscheint «Surprise» zum 500sten Mal und versucht, sich ein neues Image zu geben.
Im Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Hamas gilt eine Waffenruhe. Der Konflikt bleibt ungelöst. Wer hat am wenigsten verloren? Fragen an Alexandra Föderl-Schmid, ehemalige Korrespondentin der «Süddeutschen Zeitung» in Israel und seit 2020 stellvertretende Chefredaktorin. Weitere Themen: (05:36) Netanjahu und die Hamas haben profitiert (12:19) Philipp Matthias Bregy wird Fraktionschef der Mittefraktion (17:58) Neuer Vorschlag gegen das Bauen ausserhalb der Bauzone (22:21) Strassennamen-Streit in Russland (32:34) Nobelpreisträger Queloz kehrt zurück in die Schweiz (37:38) CO2-Gesetz spaltet Klimajugend
Hauptursache für den Klimawandel sind Treibhausgase wie CO2. Bundesrat und Parlament wollen den CO2-Ausstoss der Schweiz weiter senken. Ist das CO2-Gesetz dringend nötig im Kampf gegen den Klimawandel und für die Zukunft der Wirtschaft? Oder ist es zu teuer und für das Klima nutzlos? Hitzetage, Trockenheit, Erdrutsche: Auch die Schweiz ist durch den Klimawandel gefordert. Mit dem CO2-Gesetz soll sich der CO2-Ausstoss bis 2030 halbieren. «Wir müssen jetzt vorwärtsmachen, auch für unsere Wirtschaft», sagt Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «Es braucht dieses CO2-Gesetz mit all seinen Verteuerungen nicht und gibt Alternativen dazu», sagt SVP-Nationalrat Christian Imark vom Referendumskomitee. Ist das CO2-Gesetz sinnvoll? Oder sinnlos? Mit dem revidierten CO2-Gesetz will die Schweiz die bisherige Klimapolitik verstärken und die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens erfüllen. Fliegen, Benzin und Heizöl würden teurer. Ein Klimafonds soll dafür sorgen, dass Schweizer Firmen Unterstützung erhalten, um klimafreundliche Projekte rascher auf den Markt zu bringen. Die Gegner setzen darauf, dass die Wirtschaft von sich aus innovativ ist. Sind Anreize durch den Staat wichtig? Oder verhindern sie Innovationen? Für die SVP und Teile der Wirtschaft geht die Vorlage viel zu weit. Für die Klimajugend ist sie viel zu zahm. Für Bundesrat und Parlament ist klar: Das Gesetz verstärkt den Klimaschutz, schafft Arbeitsplätze und ist sozialverträglich. Für das Referendumskomitee ist das Gesetz dagegen wirtschaftsfeindlich und ungerecht, weil es vor allem die mittleren und unteren Einkommen treffe sowie «klimazerstörerische Strukturen» verfestige. Hilft oder schadet das Gesetz? Als Befürworterin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: • Simonetta Sommaruga, Bundesrätin und Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Gegen die Vorlage treten an: • Christian Imark, Nationalrat SVP/SO; • Thomas Hurter, Nationalrat SVP/SH; • Ueli Bamert, Geschäftsführer Swissoil; und • Markus Meier, Direktor Hauseigentümerverband Schweiz. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage: • Damian Müller, Ständerat FDP/LU; • Reto Knutti, Professor für Klimaphysik ETH Zürich; und • Priska Wismer-Felder, Nationalrätin «Die Mitte»/LU.
Hauptursache für den Klimawandel sind Treibhausgase wie CO2. Bundesrat und Parlament wollen den CO2-Ausstoss der Schweiz weiter senken. Ist das CO2-Gesetz dringend nötig im Kampf gegen den Klimawandel und für die Zukunft der Wirtschaft? Oder ist es zu teuer und für das Klima nutzlos? Hitzetage, Trockenheit, Erdrutsche: Auch die Schweiz ist durch den Klimawandel gefordert. Mit dem CO2-Gesetz soll sich der CO2-Ausstoss bis 2030 halbieren. «Wir müssen jetzt vorwärtsmachen, auch für unsere Wirtschaft», sagt Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «Es braucht dieses CO2-Gesetz mit all seinen Verteuerungen nicht und gibt Alternativen dazu», sagt SVP-Nationalrat Christian Imark vom Referendumskomitee. Ist das CO2-Gesetz sinnvoll? Oder sinnlos? Mit dem revidierten CO2-Gesetz will die Schweiz die bisherige Klimapolitik verstärken und die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens erfüllen. Fliegen, Benzin und Heizöl würden teurer. Ein Klimafonds soll dafür sorgen, dass Schweizer Firmen Unterstützung erhalten, um klimafreundliche Projekte rascher auf den Markt zu bringen. Die Gegner setzen darauf, dass die Wirtschaft von sich aus innovativ ist. Sind Anreize durch den Staat wichtig? Oder verhindern sie Innovationen? Für die SVP und Teile der Wirtschaft geht die Vorlage viel zu weit. Für die Klimajugend ist sie viel zu zahm. Für Bundesrat und Parlament ist klar: Das Gesetz verstärkt den Klimaschutz, schafft Arbeitsplätze und ist sozialverträglich. Für das Referendumskomitee ist das Gesetz dagegen wirtschaftsfeindlich und ungerecht, weil es vor allem die mittleren und unteren Einkommen treffe sowie «klimazerstörerische Strukturen» verfestige. Hilft oder schadet das Gesetz? Als Befürworterin der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: • Simonetta Sommaruga, Bundesrätin und Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Gegen die Vorlage treten an: • Christian Imark, Nationalrat SVP/SO; • Thomas Hurter, Nationalrat SVP/SH; • Ueli Bamert, Geschäftsführer Swissoil; und • Markus Meier, Direktor Hauseigentümerverband Schweiz. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage: • Damian Müller, Ständerat FDP/LU; • Reto Knutti, Professor für Klimaphysik ETH Zürich; und • Priska Wismer-Felder, Nationalrätin «Die Mitte»/LU.
Die Flotte wird verkleinert, der Flugplan ausgedünnt und 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt: Das teilte die Swiss letzte Woche mit. Flight Attendants, Bodenpersonal, Pilotinnen und Techniker verlieren ihre Stelle. Vordergründig Schuld an dieser Massenentlassung ist die Corona-Pandemie.Das stimmt einerseits: Corona führt langfristig vor allem zu einem Rückgang der Businessflüge mit vergleichsweise hohen Margen. «Viele Menschen denken gerade neu, ob, wie und wie oft sie in Zukunft noch reisen», sagt Laura Frommberg, die stellvertretende Leiterin der Wirtschaftsredaktion im täglichen Podcast «Apropos».Anderseits erklärt sie, dass die Luftfahrt auch schon vor Corona unter Druck war. Denn Billigairlines, Preiskampf und die Klimabewegung setzen der Branche schon länger zu. Ist die aktuelle Entlassungswelle also nur der Anfang vom Ende der Swiss? Lesen Sie zum Thema: Weniger Auswahl, teurere Tickets – sechs Konsequenzen aus der Pandemie für die FlugbrancheDen Tages-Anzeiger lesen Sie 30 Tage kostenlos: abo.tagesanzeiger.ch/
Wollen wir wirklich weiterhin Kinder zeugen? Einiges spricht dagegen, nicht zuletzt die Belastung des Klimas durch neue Erdlinge. Vieles spricht aber auch dafür, oder wollen Sie das Zeugen wirklich den Zeugen Jehovas überlassen?
In der ersten Folge von «Helvetia, lass uns reden» ist Philippe Kramer zu Gast bei den Co-Hosts Jobst Wagner und Andri Silberschmidt. Philippe Kramer ist vielseitig engagiert. So verhalf er unter anderem dem Stimmrechtsalter 16 zum Durchbruch und ist als Junior Campaigner bei PublicBeta beschäftigt. In der ersten Podcastfolge von «Helvetia, lass uns reden» spricht er über Kompromisse, die Generation Z und die Wichtigkeit von grossen Ideen.
Zwei Jahre ist es her, seit der Klimastreik und die Klimabewegung Basel das erste Mal auf die Strassen gingen. Zwei Jahre, seit Basel als erste Schweizer Stadt den Klimanotstand ausgerufen hat. Und nun sollen endlich konkrete Massnahmen folgen, finden die Klimaaktivist*innen. Deswegen haben sie gestern dem Grossen Rat und den Parteipräsidenten eine Liste mit Ideen für ein klimagerechtes Basel übergeben. von Claire Micallef
Die Grünen sind zwar die Umweltpartei und sie haben die letzten (Klima)-Wahlen gewonnen. Trotzdem haben die Grünen bis anhin kein ausdifferenziertes, von den eigenen Delegierten verabschiedetes Konzept, wie sie gegen den Klimawandel vorgehen wollen. An diesem Samstag nun diskutieren und entscheiden die Delegierten über ihren neuen «Klimaplan». Das hat es aus zwei Gründen in sich. Die erste zentrale Frage betrifft das Datum, bis wann die Schweiz keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre entlassen soll. Die Parteileitung will bis 2040 das so genannte netto-null Ziel erreichen. Bereits das ist ehrgeizig. Doch die Klimajugend macht Druck, sie will bereits 2030 dieses Ziel erreicht sehen. So soll es auch im «Klimaplan» der Grünen verankert sein. Doch sagen viele, dass 2030 nur mit so einschneidenden Massnahmen zu erreichen sei, welche den normalen demokratisch-rechtsstaatlichen Rahmen sprengen würden. Zudem hat Parteipräsident Balthasar Glättli mit dem «Klimaplan» auch eine Wertedebatte lanciert. Er will einen Wertewandel weg von der Konsumgesellschaft hin zu gesellschaftlichen Werten des Teilens, der Solidarität und der Bescheidenheit – «Sein statt Haben». In diesem Kontext hat Glättli auch schon die Forderung aufgestellt, die Grünen sollen sich neu in der sozial-konservativen Ecke positionieren. Doch ob das gut kommt und begeistern und mobilisieren kann? Balthasar Glättli ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Oliver Washington
Der Philosoph Robert Habeck ist ein Shootingstar der deutschen Politik und wird regelmässig als künftiger Kanzler gehandelt. Barbara Bleisch spricht mit dem Co-Vorsitzenden der Grünen über unsere Verantwortung gegenüber der Erde und über das Verhältnis von Politik und Moral. Schon vor 40 Jahren warnte der Philosoph Hans Jonas in seinem Buch «Das Prinzip Verantwortung» vor den Folgen einer technologiegetriebenen Ausbeutung der Erde. Seine Forderung, unser Handeln müsse verträglich bleiben mit dem Fortbestehen «echten menschlichen Lebens auf Erden», ist aktueller denn je. Robert Habeck, Co-Parteivorsitzender der Grünen in Deutschland, hat zur Neuauflage des Klassikers ein packendes Nachwort geschrieben: Zwar teilt er Jonas’ Verständnis einer zukunftsgerichteten Verantwortung, die das Wohl kommender Generationen einschliesst. Er grenzt sich jedoch dezidiert ab von einer Vereinnahmung der Politik durch eine moralische Idee. Der Rettung des Planeten darf nicht die Demokratie geopfert werden, so Habeck. Doch ist die grüne Politik damit konsequent genug – auch für die Klimajugend? Und welchen Platz hat die Philosophie in der Politik? Barbara Bleisch fühlt dem studierten Philosophen auf den Zahn und stellt sein eigenes Prinzip Verantwortung auf den Prüfstand.
Der Philosoph Robert Habeck ist ein Shootingstar der deutschen Politik und wird regelmässig als künftiger Kanzler gehandelt. Barbara Bleisch spricht mit dem Co-Vorsitzenden der Grünen über unsere Verantwortung gegenüber der Erde und über das Verhältnis von Politik und Moral. Schon vor 40 Jahren warnte der Philosoph Hans Jonas in seinem Buch «Das Prinzip Verantwortung» vor den Folgen einer technologiegetriebenen Ausbeutung der Erde. Seine Forderung, unser Handeln müsse verträglich bleiben mit dem Fortbestehen «echten menschlichen Lebens auf Erden», ist aktueller denn je. Robert Habeck, Co-Parteivorsitzender der Grünen in Deutschland, hat zur Neuauflage des Klassikers ein packendes Nachwort geschrieben: Zwar teilt er Jonas Verständnis einer zukunftsgerichteten Verantwortung, die das Wohl kommender Generationen einschliesst. Er grenzt sich jedoch dezidiert ab von einer Vereinnahmung der Politik durch eine moralische Idee. Der Rettung des Planeten darf nicht die Demokratie geopfert werden, so Habeck. Doch ist die grüne Politik damit konsequent genug – auch für die Klimajugend? Und welchen Platz hat die Philosophie in der Politik? Barbara Bleisch fühlt dem studierten Philosophen auf den Zahn und stellt sein eigenes Prinzip Verantwortung auf den Prüfstand.
Der Philosoph Robert Habeck ist ein Shootingstar der deutschen Politik und wird regelmässig als künftiger Kanzler gehandelt. Barbara Bleisch spricht mit dem Co-Vorsitzenden der Grünen über unsere Verantwortung gegenüber der Erde und über das Verhältnis von Politik und Moral. Schon vor 40 Jahren warnte der Philosoph Hans Jonas in seinem Buch «Das Prinzip Verantwortung» vor den Folgen einer technologiegetriebenen Ausbeutung der Erde. Seine Forderung, unser Handeln müsse verträglich bleiben mit dem Fortbestehen «echten menschlichen Lebens auf Erden», ist aktueller denn je. Robert Habeck, Co-Parteivorsitzender der Grünen in Deutschland, hat zur Neuauflage des Klassikers ein packendes Nachwort geschrieben: Zwar teilt er Jonas’ Verständnis einer zukunftsgerichteten Verantwortung, die das Wohl kommender Generationen einschliesst. Er grenzt sich jedoch dezidiert ab von einer Vereinnahmung der Politik durch eine moralische Idee. Der Rettung des Planeten darf nicht die Demokratie geopfert werden, so Habeck. Doch ist die grüne Politik damit konsequent genug – auch für die Klimajugend? Und welchen Platz hat die Philosophie in der Politik? Barbara Bleisch fühlt dem studierten Philosophen auf den Zahn und stellt sein eigenes Prinzip Verantwortung auf den Prüfstand.
2020 hat sich in einer Weise entwickelt, welche die wenigsten erwartet hatten. Das spiegelt sich in unserer Sprache, wie der «Treffpunkt» zur Suche nach dem Wort des Jahres zeigt. 2019 war «Klimajugend» das Deutschschweizer Wort des Jahres – in einem Jahr, das von der Debatte um den Klimawandel geprägt war. Dieses Jahr scheint sich nur ein Thema aufzudrängen: Corona. Wie die Welt, so die Sprache Unzählige zuvor eher unbekannte Wörter sind im Zuge der Coronakrise plötzlich alltäglich geworden, «Superspreader», «Schutzkonzept» oder «systemrelevant» sind nur drei Beispiele. Der englische Oxford Dictionary hat sich gar dagegen entschieden, für 2020 ein Wort des Jahres zu küren. Es seien zu viele neue Wortkreationen aufgetaucht oder neue Wortbedeutungen in Umlauf gekommen. Schweizer Wort des Jahres In der Schweiz wird das Wort des Jahres 2020 derzeit gesucht. Hier können Sie eigene Vorschläge einreichen. In der Sendung «Treffpunkt» erläutert SRF-Mundartredaktor Markus Gasser, welche Begriffe überhaupt in Frage kommen, und wie das Auswahlverfahren abläuft. Hörerinnen und Hörer haben während der Sendung zudem die Gelegenheit, über ihre Favoriten zu sprechen.
Waldbrände in Australien und Kalifornien, Erdrutsche in der Schweiz, Hitzesommer, Gletscher schmelzen, Flight-Shaming, Greta Thunberg, Klimajugend, Treibhausgaseffekt usw. Woran denkst du, wenn du den Begriff «Klimakrise» hörst? Gehörst du zu denen, welche die Nase rümpfen und denken – nicht schon wieder? Oder gehörst du eher ins Lager der Personen, welche versuchen auf das eine oder andere zu verzichten, um einen kleinen Beitrag zu leisten, z. B. weniger Fleisch zu essen oder food waste zu minimieren? Im Gespräch mit Susanna Niederer, Inhaberin von KlimaHandlung, greifen wir das Thema Klimawandel auf und sprechen darüber, wie wir Teil der Lösung sein können. Wir haben alle die Möglichkeit einen Beitrag zu leisten, damit ein würdiges Leben auf der Erde auch für unsere Nachkommen noch möglich sein wird. In dieser Podcast-Episode erfährst du: > was unter Klimawandel verstanden wird > weshalb sich gerade junge Menschen für die Umwelt einsetzen > wieso Frauen oft stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind und > wie du Teil der Lösung werden und der Umwelt auf einfache Weise mehr Sorge tragen kannst
Eine aufregende Herbst-Session geht zu Ende – und mit den heutigen Schlussabstimmungen bringen die eidgenössischen Räte auch das umstrittene CO2-Gesetz unter Dach und Fach, das Anlass gab zu den heiss diskutierten Klimademos. Wir ziehen im «Tagesgespräch» Bilanz von einer hektischen Polit-Woche. Die unbewilligten Klimaproteste auf dem Berner Bundesplatz setzen die politische Schweiz unter Strom: Während bürgerliche Politiker früh eine ultimative Räumung des Camps forderten, liess die linksregierte Stadt Bern die Aktivistinnen und Aktivisten eine Weile gewähren, bis sie schliesslich das Recht durchsetzte und die Demos auflöste. Das sorgte für Unmut, und liess einige Bundesparlamentarier die Contenance verlieren. Die Proteste scheinen einen Nerv getroffen zu haben. Und sie werden wohl nicht so rasch verstummen, denn den Klimaaktivisten geht das heute im Parlament verabschiedete CO2-Gesetz zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen viel zu wenig weit. Was taugt das neue Gesetz? Wie geht man mit den radikalen Forderungen der Klimajugend um? Und: Ist das Demo-Verbot auf dem Bundesplatz während den Sessionen noch zeitgemäss? Fragen, die Marc Lehmann im «Tagesgespräch» diskutiert mit Nationalrat Balthasar Glättli, dem Präsidenten der Grünen Partei, und mit dem Zürcher FDP-Ständerat und Klimapolitiker Ruedi Noser.
Grünen-Präsident Glättli plant im Ratssaal eine spektakuläre Aktion, um sich mit der Klimajugend zu solidarisieren.
«Corona Immunitas» heisst das schweizweit grösste Forschungsprogramm zu Covid-19. Zehn Universitäten sind daran beteiligt. Nun haben die Forscher und Forscherinnen über ihre Fortschritte bei der Beobachtung des Corona-Virus und dessen Ausbreitung berichtet. Weitere Themen: - Die Nationalbank warnt vor den Folgen der Corona-Krise - Chinesische Datensammlung sorgt für Kritik in Australien - Madrid: Armut als Corona-Risiko? - Transkinder im Zürcher Schulalltag - Bürgerliche Jungpolitiker lancieren Antwort auf Klimajugend - 99%-Initiative: Die Fronten sind klar
Eine ganze Woche wollen jugendlichen Klimaaktivistinnen und -aktivisten auf dem Berner Bundesplatz campieren. Seit Montag früh haben sie sich dort eingerichtet. Ohne Bewilligung. Eigentlich sind während der Session der eidgenössischen Räte keine Kundgebungen auf dem Bundesplatz erlaubt. Weitere Themen: - Geldwäscherei: Behörden scheinen überfordert - Wie soll die Schweiz mit kolonialer Raubkunst umgehen? - Velo-Boom führt zu Lieferengpässen - Zweiter Lockdown in Israel: Protest, Resignation und Ratlosigkeit - Frankreich soll für Folgen von Kernwaffentests geradestehen - «Tagesgespräch»: Uno-Botschafter Jürg Lauber
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
In der Bündner Kantonshauptstadt Chur zogen rund 300 Jugendlichen - und auch Erwachsene - durch die Strassen und forderten härtere Massnahmen gegen die Klimaerwärmung. Weitere Themen: * Terra Retica: Pläne für eine S-Bahn für die Ostalpen * San Fedele: Forderung nach mehr Sicherheit im Unfalltunnel * Abschied eines Urgesteins: KIGA-Chef Paul Schwendener geht in Pension
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Das System hat versagt und die etablierte Politik handelt nicht. Die Aktivist*innen vom Klimastreik gehen deshalb auf die Strasse. Caesar Anderegg diskutiert mit Ursina Ingold über das Ende des Kapitalismus und die Zukunft der Klimajugend.
Bewegung beim Stimmrechtsalter 16: Ist es längst überfällig, dass auch Jugendliche wählen und abstimmen dürfen? Oder gehören zu gleichen Rechten auch gleiche Pflichten? In der «Arena» diskutieren politisch engagierte Jugendliche mit jungen Nationalrätinnen und Nationalräten. Autofahren, ins Casino gehen, Verträge abschliessen, an Abstimmungen teilnehmen – ab dem 18. Geburtstag darf man tun, was vorher nicht erlaubt oder nicht möglich war. Dass die politische Mündigkeit erst mit der Volljährigkeit eintritt, möchte ein Vorstoss im Parlament nun auf nationaler Ebene ändern. Ziel ist unter anderem die Einführung des Stimmrechtsalter ab 16 Jahren. Aber sollen Personen über die Zukunft der Schweiz mitentscheiden können, die keine Steuern zahlen müssen? Oder sollten jene, die am längsten mit politischen Entscheiden zu leben haben, erst recht die Möglichkeit haben, diese mitzubestimmen? Politische Themen, die auch Minderjährige beschäftigen, gibt es jedenfalls genug. Seit über einem Jahr fordert die Klimajugend höhere Klimaziele und schärfere Massnahmen gegen CO2-Emissionen. Ginge es nach ihr, würden etwa Flugreisen innerhalb von Europa verboten und dafür der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut. Gegnerinnen und Gegner mahnen, dass Verbote und Reglementierungen nicht nur der Wirtschaft schaden, sondern auch die persönliche Freiheit beschneiden würden. In der Coronakrise habe sich die politische Reife der jungen Generation gezeigt, sagen deutsche Politikerinnen und Politiker und fordern ebenfalls eine Senkung des Wahlalters. Trifft dies auch in der Schweiz zu? Oder haben die Massnahmen zur Eindämmung des Virus einen Keil zwischen die Generationen getrieben? Unabhängig davon bleibt die Frage: Müssen die Ansichten und Argumente der Jungen in der politischen Diskussion mehr Gewicht erhalten? Soll dafür das Stimmrechtsalter auf 16 Jahre gesenkt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Jonas Lüthy, Gymnasiast, 17 Jahre; – Heidina Jordi, angehende Elektroinstallateurin, 20 Jahre; – Andri Silberschmidt, Nationalrat FDP/ZH, 26 Jahre; und – Meret Schneider, Nationalrätin Grüne/ZH, 27 Jahre.
Bewegung beim Stimmrechtsalter 16: Ist es längst überfällig, dass auch Jugendliche wählen und abstimmen dürfen? Oder gehören zu gleichen Rechten auch gleiche Pflichten? In der «Arena» diskutieren politisch engagierte Jugendliche mit jungen Nationalrätinnen und Nationalräten. Autofahren, ins Casino gehen, Verträge abschliessen, an Abstimmungen teilnehmen – ab dem 18. Geburtstag darf man tun, was vorher nicht erlaubt oder nicht möglich war. Dass die politische Mündigkeit erst mit der Volljährigkeit eintritt, möchte ein Vorstoss im Parlament nun auf nationaler Ebene ändern. Ziel ist unter anderem die Einführung des Stimmrechtsalter ab 16 Jahren. Aber sollen Personen über die Zukunft der Schweiz mitentscheiden können, die keine Steuern zahlen müssen? Oder sollten jene, die am längsten mit politischen Entscheiden zu leben haben, erst recht die Möglichkeit haben, diese mitzubestimmen? Politische Themen, die auch Minderjährige beschäftigen, gibt es jedenfalls genug. Seit über einem Jahr fordert die Klimajugend höhere Klimaziele und schärfere Massnahmen gegen CO2-Emissionen. Ginge es nach ihr, würden etwa Flugreisen innerhalb von Europa verboten und dafür der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut. Gegnerinnen und Gegner mahnen, dass Verbote und Reglementierungen nicht nur der Wirtschaft schaden, sondern auch die persönliche Freiheit beschneiden würden. In der Coronakrise habe sich die politische Reife der jungen Generation gezeigt, sagen deutsche Politikerinnen und Politiker und fordern ebenfalls eine Senkung des Wahlalters. Trifft dies auch in der Schweiz zu? Oder haben die Massnahmen zur Eindämmung des Virus einen Keil zwischen die Generationen getrieben? Unabhängig davon bleibt die Frage: Müssen die Ansichten und Argumente der Jungen in der politischen Diskussion mehr Gewicht erhalten? Soll dafür das Stimmrechtsalter auf 16 Jahre gesenkt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena» unter anderen: – Jonas Lüthy, Gymnasiast, 17 Jahre; – Heidina Jordi, angehende Elektroinstallateurin, 20 Jahre; – Andri Silberschmidt, Nationalrat FDP/ZH, 26 Jahre; und – Meret Schneider, Nationalrätin Grüne/ZH, 27 Jahre.
Sibel Arslan fordert national das Stimmrechtsalter 16. Damit dürfte die Klimajugend an Abstimmungen und Wahlen teilnehmen. Am Donnerstag fällt ein Vorentscheid.
Beim Betrug mit Corona-Not-Krediten geht es um mehrere Millionen. Über eineinhalb Millionen Franken sollen ins Ausland transferiert worden sein. Das meldet die Waadtländer Staatsanwaltschaft. Sie hat Razzien in mehreren Unternehmen durchgeführt und mehrere Verdächtige festgenommen. Weitere Themen: Vor fünf Jahren flog in Deutschland der Dieselskandal bei VW auf. Aber noch immer streiten Käufer und Juristinnen für ihr Recht und um ihr Geld. Heute nun hat das oberste Gericht in Deutschland ein Urteil gefällt: VW muss für die manipulierten Autos Schadenersatz zahlen. Die freitäglichen Massendemos wurden zum Markenzeichen der Klimajugend - auch in der Schweiz: Doch dann kam Corona. Nun meldet sich die Schweizer Klimajugend zurück - mit einem Aktionsplan und Massnahmen für einen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft nach Corona.
Tierheime sind überfordert: Zahlreiche Schweizer geben wegen der Corona-Krise ihre Haustiere ab; Jugendliche sind am Streiken: Zum ersten Mal überhaupt protestiert die Klimajugend im Internet.
Tierheime sind überfordert: Zahlreiche Schweizer geben wegen der Corona-Krise ihre Haustiere ab; Jugendliche sind am Streiken: Zum ersten Mal überhaupt protestiert die Klimajugend im Internet.
Im Talk mit Kai Landwehr, Head Of Marketing bei MyClimate Themen in dieser Episode: - Ist Corona eine Chance oder verschiebt sich die Klimakrise einfach? - Wie geht's MyClimate in dieser Zeit? - Was ist die Organisation MyClimate genau? - Wie wichtig ist die Klimajugend für unsere Gesellschaft? - Was macht Kai in seinem Alltag als Marketingleiter? - Wie viele Klimasünden können wir uns noch leisten, bevor's so richtig ungemütlich wird? Vor seinem Einstieg in den Klimaschutz war Kai zehn Jahre lang in der Sportartikelindustrie als Kommunikations- und Markenmanager für „Nike“ tätig. Kai hat einen "Magister Artium" Abschluss in Alter Geschichte von der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf Abonniere unseren Podcast und bleibe up2date in Marketingthemen, aktuellen Trends und spannenden Persönlichkeiten.
Die Überraschung blieb aus: An den Bundesratswahlen 2019 wurden alle Bundesräte im Amt bestätigt. Die Klimawahl erreicht ihren Höhepunkt also nicht. Wie die Politik und die Klimajugend darauf reagieren.
Die Überraschung blieb aus: An den Bundesratswahlen 2019 wurden alle Bundesräte im Amt bestätigt. Die Klimawahl erreicht ihren Höhepunkt also nicht. Wie die Politik und die Klimajugend darauf reagieren.
Auf den Spuren der Klimajugend mit BZ-Autor Cedric Fröhlich.
„Hier ist die erste deutsche BUNTschau mit den Irrsinnsthemen der vergangenen 30 Tage.“
Heute mit folgenden Themen: Bei Trimmis wurde eine leblose Königspython entdeckt Am Nationalpark Bike-Marathon gibt es dieses Jahr eine Schlechtwetterstrecke Ein Uralter Menscheitstraum ist in Erfüllung gegangen - vor 50 Jahren setzte der erste Mensch seinen Fuss auf den Mond Eine neue Umfrage zeigt, die Klimajugend verpasst die Schule für Demonstrationen, reist aber generationsübergreifend am wenigsten klimafreundlich.