Podcasts about mannigfaltigkeit

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Latest podcast episodes about mannigfaltigkeit

Audimax
Audimax: Peter J. Brenner – Kultur am Abgrund: Die Weimarer Republik

Audimax

Play Episode Listen Later Feb 16, 2025 53:13


Am Anfang der Weimarer Republik stand die „Urkatastrophe“ des Ersten Weltkrieges und an ihrem Ende stand der Schritt in die Barbarei des Hitler-Regimes. Dazwischen lagen Jahre unablässiger politischer, wirtschaftlicher und sozialer Krisen. Zugleich entfaltete sich ein kulturelles Leben von historisch beispielloser Mannigfaltigkeit. Die zwanziger Jahre brachten in allen Bereichen Werke von Weltrang hervor und zugleich schufen sie eine anspruchsvolle Massenkultur, die breite soziale Schichten erreichte.

So geht erfolgreiche Baustellenabwicklung
#116_Chris Müller – Vom Punk zum Direktor – Teil 1

So geht erfolgreiche Baustellenabwicklung

Play Episode Listen Later Jul 18, 2024 35:58


Eine Biographie so mannigfaltig wie die Gesteinsschichten des Hausrucker Braunkohlereviers! Und genau diese Mannigfaltigkeit macht es unvorstellbar spannend mit Chris Müller zu sprechen. Es gibt sozusagen nichts, was er noch nicht gemacht hat. Und jetzt beschäftigt er sich mit Immobilien der Zukunft. Genau deswegen ist Chris der ideale Gesprächspartner, um über die aktuelle Situation der Immobilienbranche zu sprechen und in einem zweiten Teil einen Blick in die Zukunft zu wagen. Der Chief-Visionary-Officer der DELTA Gruppe lässt uns tief in seine Arbeit blicken und dabei enorm interessante Impulse erfahren. Verpass also auf keinen Fall mein aktuelles Podcast-Interview mit Chris Müller! Als CEO der CMb.Industries, Gründungsdirektor der Tabakfabrik Linz und CEO der Chris Müller GmbH, sowie NESTROY Preisträger, ist er ein äußerst spannender Gesprächspartner. Viel Spaß dabei! Herzlichst, Dein Stefan Ufertinger - Vernetze dich gerne mit mir auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/stefan-ufertinger/) - Oder melde dich zum kostenlosen [Newsletter](https://stefanufertinger.com/) - Hier erreichst du meine [Abteilung der AFRY](https://afry.com/de-at/kompetenz/bauwirtschaft?page=3488) - Oder schreib mir: contact@stefanufertinger.com

Meeple Porn - Der Brettspiel Podcast
Folge 194 - Assiziöse Mannigfaltigkeit

Meeple Porn - Der Brettspiel Podcast

Play Episode Listen Later Feb 25, 2024 94:44


Wie gewohnt berichten wir über die vergangene Woche was sich brettspielmäßig und darüber hinaus so alles getan hat. In dieser Folge gibt es mal wieder ein paar neue Rezis, eine MPLPRN Tier List und gezockt wurde natürlich auch das ein oder andere. Schaut auch unbedingt mal live bei uns vorbei. Immer Dienstags, Donnerstags und Sonntags auf www.twitch.tv/mplprn. Achtung in diesem Podcast können andere Youtuber, Blogger, Podcaster, Verlage oder Brettspieler zu Schaden kommen. Wir meinen es aber mit Niemandem wirklich böse. Wünsche, Kritik und Beleidigungen sind immer gerne gesehen ;) Viel Spaß mit dieser Folge, wir wünschen gute Unterhaltung. Eure Meeple Porn Gang

Echte Berge. Echt erleben. der Montafon Podcast

Mittlerweile kennt sich Jens im Montafon aus. Naja, nicht ganz… erst in dieser Folge hat er nämlich erfahren, dass das Montafon zu den geologisch spannendsten Gebieten zählt. Vor Jahrmillionen ist hier auf kleinster Fläche die größte geologische Mannigfaltigkeit der Alpen mit einer bunten Vielfalt an Gesteinen entstanden. Diese Besonderheiten spiegeln sich im Wanderwegekonzept Alpenmosaik Montafon wider, welches Jens mit Christine und Wanderführerin Imelda erkundet – zumindest einen Teil davon. Gemeinsam erwandern die Drei den Sagenwanderweg, einer der 34 Themenwanderwege des Alpenmosaik Montafon und erleben dabei nicht nur die landschaftliche Vielfalt des Montafon, sondern erfahren auch einiges über seine sagenhafte Kulturgeschichte.

Fratzengeballer - Der Actionfreunde-Podcast
Ninjuni, Vol. 1: Ein Schattenkrieger macht China-Urlaub - Ninja Kommando

Fratzengeballer - Der Actionfreunde-Podcast

Play Episode Listen Later Jun 8, 2023 80:25


Ächz, noch ein Themenmonat! Und das nur, weil wir derart große Fans dümmlicher Wortspiele sind. Doch immerhin ist es ein willkommener Anlass, einmal über die wohl stylishsten Helden im großen Actionkosmos zu sprechen, die vermummten Kämpfer der Nacht, die Ninja. Würde das Nachtprogramm über ein Maskottchen verfügen, dann könnte es gut und gerne ein Ninja sein. Immerhin waren die japanischen Edelkrieger weit häufiger im nächtlichen TV-Programm zu entdecken als im Kino. Begleitet uns also im Juni auf einen Ausflug in die Welt der Ninja in all ihrer schillernden Mannigfaltigkeit, den wir - treue Hörer wird es nicht überraschen - mit einem Genrevertreter aus Hongkong beginnen. Ob "Ninja Kommando" - international bekannt als "Ninja In The Dragon's Den" - wirklich "Ninja" kann, oder ob hier bloß ein lahmer Jackie Chan-Verschnitt auf sein argloses Publikum wartet, erfahrt ihr, wenn ihr einschaltet ins Nachtprogramm, in den Ninjuni. Chaka Ninja! Nachtküsse könnt ihr vergeben über nachtprogrammpodcast@gmail.com Folgt uns auf ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Twitter⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Sergejs Letterbox⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Und besucht: https://www.actionfreunde.de/ https://liquid-love.de/forum/ Music Intro: https://www.purple-planet.com

Freimaurer-Spaziergang
Suchen und Finden

Freimaurer-Spaziergang

Play Episode Listen Later Feb 15, 2021 24:12


Das Suchen, das Finden und die Freimaurerei Es ist so eine Sache mit dem Suchen und Finden im Leben. Manchmal sucht man und findet, manchmal sucht man und findet nicht. Hin und wieder aber sucht man nicht und findet doch. Und dann wieder sucht man nicht und findet auch nicht. Diese 4 möglichen Kombinationen des Suchens und Findens bilden sich in der Freimaurerei und dem einzelnen Freimaurer ab, wie auch schon bei den Menschen, die sich auf dem Weg in die Königliche Kunst befinden. Denn tatsächlich beginnt die maurerische Sozialisation weit vor der Initiation. *** In der Regel, wie auch immer die Aufmerksamkeit des Einzelnen für die Freimaurerei geweckt worden ist, ist zunächst im beiderseitigen Interesse zu klären, ob die Freimaurerei das ist, beinhaltet oder bieten kann, was der Profane sucht. Denn nur wenn hier auch dasjenige gefunden werden kann, was gesucht wird, besteht eine realistische Chance, einen lebenslangen Bund einzugehen. Umgekehrt verhält es sich genauso. Nur wenn die Bruderschaft in einem Profanen das findet, was sie sucht, nur wenn die Loge in einem aufrichtig interessierten Menschen, der sich der Maurerei im persönlichen Austausch, über eine gewisse Zeit genähert und bis zu einem bestimmten Grad zu erkennen gegeben hat, dasjenige erblicken kann, was sie in einem menschlichen Sinne bereichert, kommt die Ermutigung zum Stellen eines Aufnahmegesuchs in Frage. Die Annäherung an die Königliche Kunst beginnt also mit einem sich steigernden gegenseitigen Vertrauen. Der Profane öffnet sich der Bruderschaft und die Bruderschaft öffnet sich dem Profanen. Doch muss der Profane zunächst das bleiben, was er dem Wortsinn nach ist, jemand, der "vor dem Heiligtum", dem "Fanum", dem geweihten Tempel, bleibt. Suchen und finden beide Seiten, was sie sich erhofften, kann der Profane, gestützt von einem Bürgen, sein Aufnahmegesuch stellen. Ab diesem Zeitpunkt bezeichnet man ihn auch nicht mehr als Profanen, obgleich er noch immer keinen Zutritt zum Tempel hat. Man spricht nun stattdessen auch in maurerischer Terminologie von einem 'Suchenden', obwohl dies der Profane rein inhaltlich selbstverständlich bereits schon vorher sein sollte. *** Wie in diesem Prozess die Logen, deren Brüder, die Profanen und Suchenden agieren und auftreten, ist sehr individuell. Grundsätzlich hat jede Loge einen ganz eigenen Charakter, der sich auch in der Art widerspiegelt, wie der Prozess des Kennenlernens gestaltet wird. Und gerade Menschen, die ernsthaft überlegen, ob die Bruderschaft etwas für sie wäre, zeichnen sich nicht selten durch eine vielschichtige, hochgradig individuelle Persönlichkeit aus. Mit anderen Worten treffen zwei sehr komplexe, einzigartige Systeme bei der Annäherung an eine Freimaurerloge aufeinander. Das hat drei Konsequenzen, von denen zwei bereits genannt sind. Es braucht einerseits Zeit, andererseits Vertrauen, um diesen Prozess gegenseitig so zu gestalten, dass Klarheit entstehen kann über den Wunsch zur Mitgliedschaft. Die dritte Konsequenz ist vielleicht die Frappierenste. Unzweifelhaft Fakt ist nämlich, dass Profane, Suchende und Brüder zwar verbunden sind dadurch, dass sie etwas suchen, keineswegs aber darin, was sie suchen. Das ergibt sich zum einen aus der Komplexität der Individuen, die sich mit der Maurerei beschäftigen, andererseits aus der Komplexität, welche in und mit der Königlichen Kunst gegeben ist. *** Wahrhaft spannend sind die Möglichkeiten, die sich damit eröffnen. Gemeinsam etwas suchen, und doch etwas anderes. Lernen, was sich noch zu finden lohnt. Impulse bekommen, wie die Suche zu gestalten ist. Erkennen, was man nicht finden kann. Inspiriert sein von der Konsequenz, Beharrlichkeit und Kreativität, mit der Brüder suchen. Verwundert sein über die Überzeugung, Wahrhaftigkeit und Authentizität, mit der andere glauben, gefunden zu haben. Einerseits sucht der Profane und Suchende also etwas, das er auch findet, andererseits findet er in der Maurerei auch etwas, das er nicht unbedingt gesucht hat. Gerade letzteres bleibt auch so als Bruder. Ständig findet man Menschen, Ideen, Anschauungen und Inspirationen, von denen man nicht einmal wusste, dass sie existieren. Für mich ist die Vielfalt, Komplexität, Unterschiedlichkeit, Varianz oder Mannigfaltigkeit der Freimaurerei ihr größer Schatz. Die Königliche Kunst und die Menschen, die sie betreiben, sind so vielgestaltig, dass sie niemals langweilig werden können. *** Und doch, auch wenn ich dies so wahrnehme, so heißt das eben nicht, dass jeder diese Auffassung teilen muss. Manche nähern sich uns und kommen zu dem Schluss, dass die Maurerei allgemein oder unsere Loge speziell nichts für sie sind. Sie suchen, aber sie finden nicht, zumindest nicht bei uns. Es ist zweifelsfrei ein wertvoller Akt, wenn das gegenseitige Kennenlernen und Prüfen darin mündet, dass die Loge einen neuen Bruder bekommt. Jenes Ereignis wird rituell durch die Aufnahme entsprechend gewürdigt. Nicht minder kostbar ist aber auch - und naturgemäß bleibt es vollkommen ohne Würdigung - wenn der Interessierte und die Bruderschaft darin übereinkommen, dass ein gemeinsamer Weg nicht in Frage kommt. Profaner und Bruderschaft wissen dann, dass sie an anderer Stelle, in anderer Vereinigung und Person suchen müssen. *** Wir haben jetzt gesehen, dass man suchen und finden, suchen und nicht finden, sowie nicht suchen und finden kann. Der letzte Fall, das nicht suchen und nicht finden, ist vielleicht der traurigste. Er stellt sich erst über die Jahre in der Maurerei und beim einzelnen Bruder ein. Traurig ist er, weil er anzeigt, dass das Feuer erloschen ist, der Funke, der die Leidenschaft zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Arbeit am rauen Stein, entfacht, nicht mehr überspringen will. Man kommt zur Freimaurerei als jemand, der suchen will und der finden will. Dieser Wesenszug derjenigen Menschen, die sich der Maurerei nähern, sollte erhalten bleiben. Denn auch der Freimaurer ist ein Mensch, der suchen und der finden will. Und im Idealfall bleibt er das auch. Gut ist, wenn er der Flamme der Erkenntnis, dem Licht der Erfahrung und dem Feuerschein der Weisheit immer wieder neuen Brennstoff zuführen kann. Als Freimaurer hat man die Möglichkeit, dieses Feuerholz von Brüdern zu beziehen, die es seit über 300 Jahren für einen bereit hat. Nur, so schön das auch klingt, muss man konstatieren, dass nicht jeder Bruder davon Gebrauch macht. Denn, auch wenn es genug Zündstoff in der Maurerei gibt, so bleibt es doch am Einzelnen sich am Holzstapel zu bedienen. Als Profaner und Suchender sollte man das unbedingt wissen. Freimaurerei ist nicht ein passiver Weg, ist nicht ein menschengemachter Raum, in den man sich tatenlos begeben kann. Vielmehr bleibt die Maurerei von Anbeginn an eine Wanderung, ein aktives Fortschreiten auf Pfaden, die einem die Brüder eingelaufen haben - aber durchaus auch einmal querfeldein über Stock und Stein. Und man selber wird zu einem konstitutiven Teil dieses menschengemachten Raums, wird ein Baustein im Tempel der Humanität. Allerdings muss man sich selber dazu formen. Die Brüder und die Freimaurerei stellen lediglich die Werkzeuge dazu bereit. Handhaben muss man sie selber. *** Man kann sicherlich in unterschiedlichem Ausmaß in der Freimaurerei aktiv sein. Grundsätzlich gilt aber, dass sie nicht stattfindet, wenn man nicht an ihr teilnimmt. In welchem Umfang man sich an ihr beteiligt, entscheidet man selber. Gerade am Anfang bedient man sich, freilich herzlich eingeladen, an den Holzscheiten und Brandbeschleunigern, welche die Brüder hüten und die das eigene Feuer braucht, um wärmend, erleuchtend, aber eben durchaus auch verzehrend zu brennen. Und irgendwann, spätestens, wenn die Lehrlings- und Gesellenzeit vorüber ist, ist es dann an einem selber, Holz zu schlagen, Brennmaterialien bereit zu stellen und zu pflegen, an denen sich Profane, Suchende und junge Brüder bedienen können. Und weil das Bild doch zu leicht missverstanden werden kann, in aller Deutlichkeit: Wir spielen nicht mit dem Feuer! Wir bieten Menschen lediglich "gesunde"Brennmaterialien, die wir selber nachhaltig und regenerativ hergestellt haben. Sie verbrennen rückstandslos, ohne giftigen Rauch und sind vollkommen ungeeignet für jede Form der geistigen Brandstiftung. *** Geglückte Freimaurerei ist also eine solche, die von suchenden Brüdern bevölkert ist, die finden und nicht finden, sowie von Brüdern, die nicht suchen und doch finden. - Gescheiterte Freimaurerei hingegen ist eine solche, in der die Brüder weder suchen noch finden, weil sie zu passiv sind. Ob Freimaurerei glückt oder scheitert, kann der einzelne Freimaurer in sehr hohem Maß mitbestimmen, voll umfänglich für das eigene Leben, wobei die entscheidende regulative Größe die der Aktivität ist. Das Schöne an der Freimaurerei ist, dass geglückte Maurerei zu den wertvollsten Geschenken gehört, die man sich selber machen kann, dass aber gescheiterte Maurerei keinerlei Schaden anrichten muss. Hat man den notwendigen Mut und die gebotene Vernunft, kann man nur gewinnen. *** Im Leben und in der Freimaurerei sind das Suchen und das Finden wesentliche Prozesse, die man zu wenig bedenkt. Sie prägen uns maßgeblich und wir selber haben großen Einfluss darauf, wie wir sie bewerkstelligen. Betrachten wir das Suchen: Man kann frei, ergebnisoffen und mit weiter Aufmerksamkeit und doch hoch konzentriert suchen. Oder man kann getrieben, engstirnig und voreingenommen, dabei vollkommen unaufmerksam und unempfindlich für die Phänomene, die sich einem abseits des Gesuchten darbieten, suchen. Beides hat durchaus seine Berechtigung im Leben. Manchmal muss man zielgerichtet, rein funktionell suchen. Es wäre doch hinderlich, sich an der Schönheit von allerlei Einrichtungsgegenständen zu erfreuen, wenn man dringend seiner Schlüssel bedarf. Oder? Und manchmal ist das vage Suchen, ein Umherschweifen, der richtige Weg der Suche. Es ist wahrhaft beeindruckend, was sich auf einer solchen Suche finden lässt. Obgleich die Maurerei klare Formen, Regeln, Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole hat, entspricht mein Weg in ihr einem solchen geistigen Vagabundieren. Und dabei handelt es sich keineswegs um ein orientierungsloses Umherirren. Dieses ist in der Freimaurerei aufgrund ihrer Wertegebundenheit ausgeschlossen. Es ist eine gebundene, offene, freie Suche in Gemeinschaft, auf welcher etappenweise gefunden wird und deren Richtung sich in Anpassung an die Persönlichkeitsentwicklung immer wieder verändert. Mir ist nichts mehr zuwider als Menschen, die sich einbilden, endgültig und umfassend gefunden zu haben. Sie sind langweilig, anstrengend und im schlimmsten Fall gefährlich. Und mir ist nichts lieber als Menschen, die tatsächlich gefunden haben, sich die Weisheit bewahrend, dass man nie vollends finden kann, und die bereit sind zu erläutern, teilen und anzuleiten, wie sie gefunden haben, dabei anerkennend, dass sie ein orientierungsgebendes Vorbild sind, das keinen Anspruch hat auf eine Kopie seiner selbst. Das Suchen und Finden in der Königlichen Kunst, wie im Leben, dreht sich stets um Erkenntnis. In der Freimaurerei bringen wir das durch die Lichtsymbolik zum Ausdruck. Das wirkmächtigste Instrument der Erkenntnis ist die menschliche Erfahrung. In einer guten Bauhütte findet auch das Berücksichtigung. Denn Traditionen, Sitten, Bräuche, Rituale und Symbole werden nur wirksam, wenn sie erfahren werden können. Das ist übrigens auch das viel zitierte freimaurerische Geheimnis. Und da Erfahrung individuell ist, kann man es auch nicht verraten. Das maurerische Geheimnis besteht im Erlebnis der Freimaurerei. Wir haben es also dort versteckt, wo es niemand suchen würde, an der offensichtlichsten Stelle: Im Licht. *** Zur Erkenntnis brauchen wir die Erfahrung und zur Erfahrung brauchen wir die Sinnesorgane. Da der wichtigste Sinn mit der visuellen Wahrnehmung gegeben ist und deren Zustandekommen auf Licht beruht, erscheint es sinnvoll und folgerichtig, dass das Licht als Symbol für Erkenntnis aufgefasst werden kann. Suchen und Finden sind insofern Erfahrungen, Erlebnisse, die zur Erkenntnis führen können, die uns zum Licht bringen. Aber man kann das Licht auch blind finden, es ist nämlich - die Ausnahmen will ich vernachlässigen - warm. Das gilt ganz besonders für das freimaurerische Licht. Und da spreche ich durchaus aus Erfahrung, ich bin tatsächlich blind. Was meine Mitmenschen und Brüder immer wieder verwundert ist, dass man zum Suchen und Finden, und zwar in jeglichem Kontext, nicht sehen können muss. Manchmal macht das sehende Suchen auch blind für das Finden. Licht kann auch blenden und so Erkenntnis unmöglich machen. Vielen Menschen geht es so in Bezug auf die Dominanz des visuellen Systems. Denn Erfahrung und Erkenntnis kann man auch durch das Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken machen. Im maurerischen Werdegang wird dieses symbolische Schauen des metaphysischen Lichts, das man mit allen Sinnessystemen befördern kann und sollte, zu einer Art undogmatischen Handlungsmaxime. So soll der Lehrling in sich, der Geselle um sich und der Meister über sich schauen. Es gilt also sich selber, seine Mitmenschen und die Welt zu erkennen. Die Loge stellt Ort, Gelegenheit und Mittel zur Verfügung, damit diese Erkenntnisprozesse im Einzelnen, also individuell und doch in Gemeinschaft, ablaufen können. Und trotz ihrer Individualität sind diese Prozesse, inspiriert von Ritualen, Symbolen, Bräuchen und Brüdern, keineswegs willkürlich oder ungerichtet. Denn sie sollen der Selbstvervollkommenung dienen. Diese wiederum steht im Dienste einer verbesserten Gesellschaft, im Dienste der Verwirklichung einer gesellschaftlichen Utopie, die wir den Tempelbau der Humanität nennen, bei welchem der einzelne Bruder ein Baustein ist, den er selber durch die Arbeit am rauen Stein geformt hat. *** Und an dieser Stelle direkt eine Warnung: Nur weil man formal einem Bund angehört, der sich diesem Weg des Erkenntnisgewinns verschrieben hat, der seine Mitglieder auffordert, an ihrer Persönlichkeit und sittlicher Vervollkommnung zu arbeiten, der sich als ethische Wertegemeinschaft versteht, heißt das eben nicht, das man gut darin wäre sich selber, seine Mitmenschen oder die Welt zu erkennen. Es heißt auch nicht, dass man automatisch durch die Mitgliedschaft gut sei. Vielmehr ist es genau umgekehrt. Der Freimaurer bleibt immer Suchender, Lehrling, Geselle und Meister, egal wie lange er schon dabei ist. Das bedeutet, dass er sich damit einverstanden erklärt, ständig zu hinterfragen, ob er sich selber, seine Mitmenschen und die Welt gut und richtig erkannt hat. Er fragt sich auch fortwährend, was gut ist, ob er gut handelt und wie man noch besser handeln könnte. In Summe ist die Freimaurerei so verstanden die Bereitschaft zum stetigen in Frage stellen des eigenen Selbstbildes, damit das durch es Abgebildete, also man selber, besser werden kann. Wer also lediglich bewundert werden möchte, fortwährend Anerkennung sucht, nach Applaus in allen Lebenslagen giert, ausschließlich Bestätigung braucht, der mag zwar etwas suchen, für den ist die Freimaurerei wohl aber die falsche Vereinigung, um es zu finden. Unser Selbstbewusstsein fußt auf kritischer Selbsterkenntnis und nicht auf unkritischer Selbstbestätigung. Wir haben das Suchen bereits hinsichtlich der Zielgerichtetheit und Offenheit unterschieden. Auf einen wesentlichen Aspekt dabei möchte ich noch verweisen. Wer fokussiert, zielgerichtet, teleologisch sucht, der verpasst nicht nur Weises, Schönes und Starkes, das sich auch in der Peripherie zeigen kann, sondern der wirkt dabei nicht selten auch verkrampft und verbissen. Und seine Mitmenschen spüren das. Wer in allem nur das Schlechte und Böse sucht, der wird es auch in allem finden. Wer in allem nur das Gute sucht, der wird es auch in allem finden. Das Problem dabei ist die mangelnde Differenzierungsfähigkeit, die keine Abbildung des Realen zulässt. Denn nichts ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Wenn unsere Wahrnehmung und unsere Suche zu stark von dem geprägt ist, was wir sehen und finden wollen, wird Erkenntnis unmöglich. Verkrampft und verbissen wirkt dabei dann der Versuch, alles so zu interpretieren, dass es in das eigene Selbst-, Menschen- und Weltbild passt. *** Von Berufswegen bin ich Physiotherapeut und Osteopath. Als Physiotherapeut suche und finde ich Krankheiten, als Osteopath suche und finde ich Gesundheiten. Einer der zentralen Unterschiede dabei ist, wie man sucht. In beiden Kontexten sollte man einen Tastbefund machen. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich eine durch die Anamnese gemachte Hypothese per Palpation prüfe, oder ob ich ergebnisoffen perzeptiere. Ersteres ist die Suche nach Krankheit - zweiteres die Suche nach Gesundheit. Wobei mich an dieser Stelle einer meiner Ausbilder in der Osteopathie bereits zurecht rügen würde. Denn in der Osteopathie sucht man nicht, in der Osteopathie findet man. Das Interessante ist folgendes: Es macht nicht nur für mich einen erheblichen Unterschied, ob ich mich mit Krankheit oder Gesundheit "befasse", ob ich eher suchen oder eher finden will, sondern auch für meine Patienten. Sie können den Unterschied zwischen einer suchenden, verkrampften Bewegung der Therapeutenhände, die Krankheit entdecken wollen und einer findenden, lockeren manuellen Bewegung, die Gesundheit "aufspürt", mehr als deutlich empfinden. Spannend ist, dass den Patienten dieser Unterschied häufig nicht bewusst wird, obwohl sie ihn empfinden können, was klar ihre körperlichen und seelischen Reaktionen auf diese unterschiedlichen Formen der Berührung anzeigen. Wenn ich verkrampft suche, finde ich Verkrampfung, suche ich entspannt, finde ich Entspanntheit. Suche ich Krankheit, finde ich Krankheit, suche ich Gesundheit, finde ich Gesundheit. Das Entscheidende daran ist nun, dass es sich nicht etwa um Wahrnehmungsfehler handelt. Sondern das jeweils Gefundene ist tatsächlich für den Augenblick der Berührung da. Und ein wenig so ist es auch im Leben und in der Freimaurerei. *** Was und wie man sucht sind also nicht ganz unerheblich. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Suchen und Finden ist angeklungen: Jener der Bewusstheit. Wir suchen bewusst und unbewusst und wir finden auch bewusst und unbewusst. Man kann etwas suchen, direkt vor dem Gesuchten stehen und es nicht erkennen, nicht realisieren, dass diese Suche zu Ende gekommen, dass gefunden worden ist. Und man kann Dinge, Menschen, Gefühle, Wahrnehmungen, Gedanken, Ideen und vieles mehr suchen, ohne dass man sich dieser Suche bewusst ist, da sich die vergangene implizite Sehnsucht danach erst in dem Moment offenbart, in dem man gefunden hat. Freimaurerei ist in vielerlei Hinsicht auch ein Weg der Aufklärung. Die moderne Freimaurerei hat eine wichtige Wurzel im Jahr 1717, als in England die erste Großloge durch den Zusammenschluss vier Londoner Logen gegründet worden ist. Die Königliche Kunst wird daher gerne als Kind der Aufklärung bezeichnet. Wenn man Licht ins Dunkel bringt - auch das maurerische - dann klärt man wohl auf. Und zunächst hat der Maurer das Licht in sich zu tragen, er soll Selbstaufklärung betreiben. Bezogen auf das Suchen und das Finden bedeutet Selbstaufklärung, dass wir uns möglichst vieler unbewusster Suchen und unbewusster Funde bewusst werden. In der maurerischen Individuation und Sozialisation gelingt dies durch Introspektion, Reflexion und den brüderlichen Austausch. Grundlage dieser Möglichkeiten in der Freimaurerei sind einerseits die ihr eigenen Formen der Bräuche, Sitten, Traditionen, Rituale und Symbole, andererseits die Gemeinschaft aus Menschen, die alle etwas anderes suchen. Da ich im Kreise der Brüder mit meiner Suche befasst bin, umgeben also von Menschen, die etwas anderes in doch auch anderer Art und Weise suchen, kann ich hin und wieder bemerken, dass meine Brüder da auf der Suche nach etwas sind, dass ich wohl auch suche. Durch die Suche der anderen kann mir meine eigene Suche bewusst werden. Durch das Vorbild des Bruders werde ich so erst in die Lage zur Selbstaufklärung versetzt. Und das Resultat der Selbstaufklärung in diesem Sinne kann ein gesteigertes Lebensglück durch mehr Bewusstheit sein. Dies wiederum kann zu mehr Dankbarkeit und diese, wenn man sie denn durch Taten ausdrückt, zu einer etwas besseren Welt führen. *** Nun, dies sind einige wenige Aspekte, die ich in der Freimaurerei gesucht und gefunden habe. Ich könnte hier noch endlos weitere Teilaspekte der königlichen Kunst in dieser Weise beleuchten. Aber irgendwie muss ich ja auch zu einem Ende dieses Beitrags kommen. Das hier ist nicht mehr als eine Einzelmeinung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Andere Brüder kommen zu anderen Schlüssen, leben und interpretieren die Maurerei anders. Und genau das macht die Freimaurerei so faszinierend. Was Sie in ihr, mit ihr und durch sie suchen und finden können, können nur Sie selber herausfinden. Niemand anderes kann Ihnen das verraten. Viel Freude dabei. Eine Zeichnung von Alexander Walter

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Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Johny Pitts: "Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa" - Vom Glück der hybriden Nicht-Identität

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Oct 22, 2020 5:48


Der britische Musiker Johny Pitts hat auf einer Reise nach einer „afropäischen“ Kultur in Europa gesucht. Er zeigt, dass sich diese nicht auf den Nenner einer schwarzen "Identität" bringen lässt, sondern deren Schönheit in der Mannigfaltigkeit liegt. Von Jens Balzer www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

His2Go - Geschichte Podcast
His2Go#28 - Marco Polo: Die Geschichte eines jungen Entdeckers

His2Go - Geschichte Podcast

Play Episode Listen Later Oct 10, 2020 44:02


"Kaiser, Könige und Fürsten, Ritter und Bürger - und ihr alle, die ihr die verschiedenen Rassen und die Mannigfaltigkeit der Welt kennenlernen wollt, nehmt dies Buch, und lasst es euch vorlesen. Merkwürdiges und Wunderbares findet ihr darin, und ihr werdet erfahren, wie sich Armenien, Persien, die Tatarei, Indien und viele andere Reiche voneinander unterscheiden." Diesmal erzählt euch Victor, warum der erst 17-jährige Marco Polo 1271 aufbrach, welche wunderbaren Dinge er sehen sollte und weshalb sein Reisebericht bei den Zeitgenossen einen Marco Polo-Mythos auslöste. Der Gelehrte, Weltreisende und Forscher Alexander von Humboldt sollte Marco Polo später als den "Größten Reisenden aller Zeiten" bezeichnen. Unsere Quellen findet ihr auf Instagram und auf unserer Website His2Go.de. Ihr könnt uns dabei unterstützen weiterhin jeden 10., 20. und 30. des  Monats eine Folge zu veröffentlichen. Folgt uns bei Spotify, Google  Podcasts, Podimo und Instagram und bewertet uns auf Apple Podcasts oder  über eure Lieblings-Podcastplattformen. Über einen Spendenlink auf  unserer Website könnt ihr uns finanziell unterstützen, damit wir  Literatur und neue Technik für den Podcast anschaffen können. Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast,  die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unserer Feedback E-Mail: feedback.his2go@gmail.com zukommen lassen  könnt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht und uns sehr motiviert. Music from https://filmmusic.io “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod  (https://incompetech.com) License: CC BY  (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

TopJobs im Wandel - DER Berufspodcast
Daniela, welches Weltbild hast du? Warum ist es so wichtig, dass man Klarheit über sein Weltbild hat?

TopJobs im Wandel - DER Berufspodcast

Play Episode Listen Later Sep 24, 2020 8:09


Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen: In dieser bunten und turbulenten Welt der Mannigfaltigkeit und des freien Wählens wird sich der Anspruch nicht erfüllen lassen, jemals objektive, allgemeingültige, zweifelsfreie Aussagen zu treffen oder Urteile zu fällen, die von allen Menschen einstimmig als glaubhaft und plausibel, als bewiesen oder als wahr akzeptiert werden. Doch die Erfüllung eines solchen Anspruchs ist im Schöpfungsplan wohl gar nicht vorgesehen. Denn jedem einzelnen Menschen wird allezeit die Möglichkeit der freien Wahl geschenkt – der Wahl nämlich, worauf er seine Bewusstseinsenergie richten und welche Ziele er anstreben möchte. Diese Möglichkeit der freien Wahl dürfen wir auch dankbar dafür nutzen, um uns für ein eigenes Weltbild und damit für einen eigenen Wissens- und Erfahrungshorizont zu entscheiden. Sämtliche Glaubens- und Wissensfragen sind also immer Weltbildfragen. Und die Wahl unseres Weltbildes ihrerseits ist ausschlaggebend für die Grundlage dessen, was wir als Wissen annehmen oder ablehnen. Jeder Mensch ist individuell. Jeder Mensch verfügt über eine andere Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Leistungsfähigkeit; jeder steht an einem anderen Punkt in seiner persönlichen Entwicklung, und jeder wird von einer anderen Mischung aus gemachten Erfahrungen, karmischen Prägungen, eingefleischten Verhaltensmustern, persönlichen Identifikationen, Wünschen, Sehnsüchten und anstehenden Herausforderungen beeinflusst. Das heisst auch: Gemäss diesem Verständnis gibt es nicht einen einzig «wahren Glauben», dem gegenüber alle anderen Glaubensformen «falsch» sind. Und es gibt auch nicht ein einzig «wahres Wissen», dem gegenüber alles andere Wissen und alle anderen Erkenntnisse falsch sind. Was es jedoch gibt, sind unterschiedliche Erfahrungswelten von Menschen, sind ihre unterschiedlichen Wünsche und Interessen, ihre unterschiedlichen Standpunkte und Zielsetzungen, ihre unterschiedlichen Wissens- und Erkenntnisstände. Und offenkundig gibt es demzufolge durchaus ganz unterschiedliche Weltbilder, welche ihrerseits unterschiedliche Aspekte derselben unendlichen kosmischen Wirklichkeit betrachten und beleuchten (oder ausblenden) und welche somit einen mehr oder weniger breiten Lichtkegel auf die für uns Menschen zugänglichen Erkenntnisse zu werfen vermögen. Dieser Berufspodcast richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte und nicht nur, wenn sie auf Jobsuche sind. Wenn du an Karrierechancen interessiert bist, dann erhältst du für deine Stellensuche viele wertvolle Tipps von erfahrenen Experten. In Interviews kommen erfolgreiche Menschen mit Topjobs zu Wort. Was begeistert sie besonders bei ihrer Aufgabe? Wie haben sie ihre Führungsposition gefunden? Welche Aus- und Weiterbildungen waren für sie relevant? Erfahrene HR Profis informieren dich hier über die sich verändernden Anforderungen im Arbeitsmarkt. Damit bist du immer einen Schritt voraus und der Gestalter deiner erfolgreichen Karriere. CEO’s und Geschäftsführer schildern ihren Weg an die Spitze, damit du von den Besten lernen kannst. Sie geben dir viele wertvolle Tipps für deine berufliche Karriere. Weiters sind immer wieder interessante und auch bekannte Redner, Coaches und Trainer dabei. Lass dich auch von ihnen inspirieren und gestalte deine Karriere möglichst erfolgreich. Mein Name ist Christoph Stelzhammer, Inhaber der C. Stelzhammer GmbH veredelt vermitteln und des Berufszentrum.ch. Mitarbeitende zu Höchstleistungen zu bringen und in die richtigen Teams zu integrieren, gehört zu meinen Leidenschaften. Menschen erfolgreich machen und sie dabei zu unterstützen, auf ihrem beruflichen Lebensweg sich selbst sein zu können. Nimm dein Leben in die eigene Hand, folge deiner Bestimmung und lebe deine Talente. Als Fach- und Führungskraft stets authentisch aufzutreten und sich und andere erfolgreich machen. Dafür brenne ich und dieser Podcast ist auch Ausdruck meines persönlichen Lebenszwecks.

Ladykotz
#63 Lovemantha und das unrasierte Bein

Ladykotz

Play Episode Listen Later Jun 18, 2020 46:55


In dieser Folge erfährt der geneigte Zuhörer, wie Sam mit Sophias plötzlich eintretenden Tod umgehen würde und was das mit Fallapfel zu tun hat?! Außerdem bekommen wir einen Einblick in Sams Kühlschrank und erfahren über die Mannigfaltigkeit dessen Inhaltes. Am Ende brüllen alle "Fredericoooo".

440Hz
Folge 1 - Irgendwas Passiert Hier Trotzdem

440Hz

Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 79:47


Die dreisten Drei sind zurück und alles sollte anders werden, bis es dann doch gleich blieb. Der Vormarsch des seltsamen Musikpodcasts geht in die zweite Runde und ihr seid eingeladen diese Mannigfaltigkeit zu bewundern. Premiere ist immer Sonntags um 10:00 Uhr. Spotify Playlist zur Folge: https://open.spotify.com/playlist/2Antn1rjHGEWoNwEC2PU4Q Social Media: @440HzCast E-Mail: 440HzCast@gmail.com --- Send in a voice message: https://anchor.fm/440hz/message

Modellansatz
Isoperimetrische Probleme

Modellansatz

Play Episode Listen Later Mar 16, 2017 28:02


Moritz Gruber hat an unserer Fakultät eine Doktorarbeit zu isoperimetrischen Problemstellungen verteidigt und spricht mit Gudrun Thäter über sein Forschungsgebiet. Ein sehr bekanntes Beispiel für ein solches Problem kommt schon in der klassische Mythologie (genauer in Vergils Aeneis) als Problem der Dido vor. Vergil berichtet, dass Dido als Flüchtling an Afrikas Küste landete und sich so viel Land erbat, wie sie mit der Haut eines Rindes umspannen kann. Was zunächst wie ein winziges Fleckchen Erde klingt, wurde jedoch durch einen Trick groß genug, um die Stadt Karthago darauf zu gründen: Dido schnitt die Tierhaut in eine lange Schnur. Das mathematische Problem, dass sich ihr anschließend stellte und das als Didos oder isoperimetrisches Problem bezeichnet wird ist nun: Welche Fläche mit einem Umfang gleich der vorgegebenen Schnurlänge umfasst den größten Flächeninhalt? Natürlich wird dieses Problem zunächst etwas idealisiert in der Euklidischen Ebene gestellt und nicht in der konkreten Landschaft Karthagos. Es ist ein schwieriges Problem, denn man kann nicht alle Möglichkeiten ausprobieren oder einfach die Fälle durchkategorisieren. Andererseits liegt die Vermutung sehr nahe, dass der Kreis die Lösung ist, denn man kann sich schnell überzeugen, dass Symmetrien ausgenutzt werden können, um die eingeschlossene Fläche zu maximieren. Der Kreis hat unendlich viele Symmetrieachsen und schöpft diese Konstruktion deshalb gut aus. Trotzdem war ein stringenter Beweis erst im 18. Jh. mit den bis dahin entwickelten Methoden der Analysis möglich. Unter anderem mussten Verallgemeinerungen des Ableitungsbegriffes verstanden worden sein, die auf dieses Optimierungsproblem passen. Moritz Gruber interessiert sich für Verallgemeinerungen von isoperimetrischen Problemen in metrischen Räume, die in der Regel keinen Ableitungsbegriff haben. Die einzige Struktur in diesen Räumen ist der Abstand. Eine Möglichkeit, hier Aussagen zu finden ist es, das Verhalten für große Längen zu untersuchen und das Wachstum von Flächen in Abhängigkeit vom Wachstum des Umfangs zu charakterisieren. Naheliegend ist eine Approximation durch umschriebene und einbeschriebene Quadrate als obere und untere Schranke für die Fläche, die tatsächlich umschlossen und nicht so einfach berechnet werden kann. Außerdem interessieren ihn Verallgemeinerung auf Lie-Gruppen. Sie sind gleichzeitig differenzierbare Mannigfaltigkeit und Gruppe. Die Gruppenverknüpfung und Inversenbildung ist kompatibel mit der glatten Struktur. Sogenannte nilpotente Lie-Gruppen sind den kommutativen (d.h. abelschen) Gruppen am nächsten und bieten ihm die Möglichkeit, dort Ergebnisse zu erhalten. Die Übertragung der isoperimetrischen Probleme und mathematischen Methoden in höhere Dimensionen ergibt sehr viel mehr Möglichkeiten. In der Regel sind hier sind die unteren Schranken das schwierigere Problem. Eine Möglichkeit ist der Satz von Stokes, weil er Maße auf dem Rand und im Inneren von Objekten vernküpfen kann. Literatur und weiterführende Informationen M.R. Bridson: The geometry of the word problem In Invitations to Geometry and Topology, ed. by M.R. Bridson & S.M. Salomon, Oxord Univ. Press 2002. L. Capogna, D. Danielli, S.C. Pauls & J.T. Tyson: An introduction to the Heisenberg group and the sub-Riemannian isoperimetric problem. Birkhäuser Progress in Math. 259, 2007. M. Gruber: Isoperimetry of nilpotent groups (Survey). Frontiers of Mathematics in China 11 2016 1239–1258. Schnupperkurs über metrische Geometrie Podcasts L. Schwachhöfer: Minimalflächen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 118, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. P. Schwer: Metrische Geometrie, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 102, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Marcus Steinweg: Philosophische Diagrammatik

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2013 68:24


Philosophische Diagrammatik | Vortrag Do, 11. April 2013 »Das Diagramm«, schreibt Gilles Deleuze in seinem Buch zu Francis Bacon, »ist zwar ein Chaos, aber auch ein Keim von Ordnung [...]« (Gilles Deleuze: »Francis Bacon«. Logik der Sensation. Aus dem Französischen übersetzt von Joseph Vogl. Wilhelm Fink Verlag, München 1995.). Als grafische Darstellung von Daten kann das Diagramm die unterschiedlichsten Formen annehmen. Die philosophische Diagrammatik bewegt sich auf der Trennlinie zwischen Ordnung und Unordnung, Komplexität und Komplexitätsreduktion. Es gehört zur impliziten Gewalt der diagrammatischen Praxis, dass sie die Überkomplexität eines unübersichtlichen Sachverhalts mit Hilfe von Reduktion zu bändigen versucht. Nicht selten geht dies einher mit einer Entschärfung und Reduktion der heterogenen Mannigfaltigkeit des Seienden auf etwas, was es nicht ist. Für Marcus Steinweg ist es für die diagrammatische Praxis unerlässlich, statt ihre Gewaltsamkeit zu verbergen, sie mit auszustellen. Marcus Steinweg Der Philosoph und Künstler Marcus Steinweg lebt und arbeitet in Berlin. Er hält zahlreiche Vorträge im In- und Ausland. Steinweg ist Mitherausgeber der Zeitschrift »Inaesthetics« im Merve Verlag.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02

In dieser Arbeit untersuchen wir Perelmans Ricci-Fluss mit Chirurgie auf geschlossenen 3–Mannigfaltigkeiten, deren Ausgangsmetrik invariant unter einer vorgegebenen glatten Wirkung einer endlichen Gruppe ist. Eine solche Metrik kann stets durch Mittelung einer beliebigen Riemannschen Metrik erzeugt werden, und wegen der Eindeutigkeit des Ricci-Flusses bleibt dieser bis zum Auftreten von Singularitäten invariant unter der Gruppenwirkung. Die technische Schwierigkeit besteht nun darin, Symmetrien der evolvierenden Metrik zu kontrollieren, wenn sich der Fluss einer Singularität nähert. Zu diesem Zweck konstruieren wir eine invariante singuläre S²–Blätterung auf dem Bereich der Mannigfaltigkeit, der von der Chirurgie betroffen ist. Insbesondere ermöglicht es diese, den Chirurgieprozess äquivariant durchzuführen und die Gruppenwirkung auf solchen Komponenten zu analysieren, die bei der Chirurgie komplett entfernt werden. Darüber hinaus lässt sich mit Hilfe der Blätterung beschreiben, wie die Gruppenwirkungen vor und nach der Chirurgie zusammenhängen. Dadurch lassen sich aus dem Langzeitverhalten des Ricci-Flusses und der Gruppenwirkung Rückschlüsse auf die ursprüngliche Wirkung ziehen. Als Anwendung zeigen wir, dass jede glatte endliche Gruppenwirkung auf einer geschlossenen geometrischen 3–dimensionalen Mannigfaltigkeit mit sphärischer, hyperbolischer oder (S²×R)–Geometrie verträglich mit der geometrischen Struktur ist, dass also eine invariante vollständige lokalhomogene Riemannsche Metrik existiert. Dies löst eine von William Thurston aufgestellte Frage zu Gruppenwirkungen auf geometrischen 3–Mannigfaltigkeiten, die für die übrigen fünf Geometrien bereits von Meeks und Scott gelöst wurde.