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Zwei Cousins auf Spurensuche durch Polen, getrieben von der gemeinsamen Familiengeschichte – A Real Pain, der zweite Film von Jesse Eisenberg als Regisseur, verbindet persönliche Erinnerung mit tragikomischer Buddy-Dynamik. In unserer aktuellen Podcast-Folge widmen wir uns diesem ungewöhnlichen Roadmovie, das sowohl als Charakterstudie als auch als Reflexion über transgenerationale Traumata überzeugt. Im Mittelpunkt stehen David (gespielt von Eisenberg selbst) und Benji (Kieran Culkin), deren Reise zu den Wurzeln ihrer jüdischen Familie nicht nur die Vergangenheit greifbar macht, sondern auch die fragile Beziehung der beiden auf die Probe stellt. Dabei ist Benji nicht nur der „Real Pain“ im doppelten Wortsinn, sondern auch der emotionale Zündstoff des Films.
Chris Geist ist einer der bekanntesten deutschen Fluglehrer und Sicherheitstrainer. Wie hält er es mit dem Risiko? +++ Chris Geist hat vor 17 Jahren die Paragliding Academy im Allgäu gegründet, als Flugschule und Anbieter von Sicherheitstrainings. Zuvor war er Acro-Flieger, dann Entwicklungs- und Testpilot, wo er gerne an die Grenzen von Material und Mensch ging. Nur bei der Einschätzung des Wetters war er immer sehr konservativ, erzählt der heute 47-jährige in dieser Episode 157 von Podz-Glidz. Und er wundert sich heute noch, wie unbedarft sich viele Piloten in die Lüfte die Lüfte schwingen, selbst wenn die Prognosen eindeutig von Föhn sprechen. Chris hatte mir vor ein paar Wochen eine Sprachnachricht per WhatsApp geschickt und mir dahingehend sein Leid geklagt. Er regte an, ob ich nicht via Lu-Glidz ein wenig Föhnaufklärung betreiben könnte. Daraus wurde dann die Idee, mit ihm in einem Podcast zu machen und dabei nicht nur über Wetter, sondern auch den allgemeinen Umgang mit Flugrisiken zu sprechen. So wurde daraus ein im Wortsinn häufig heiteres Themenpotpourri. Unter anderem sprechen wir darüber, wie sich der Charakter der Flugschüler über die Jahre gewandelt hat, welche Kehrseite die immer einfacher zu fliegenden Gleitschirme mit sich bringen, warum sich viele Zweileiner-Piloten selbst überschätzen, und warum Chris sich von der Radikalität, mit der manche junge XC-Cracks an das Streckenfliegen herangehen, gerne eine Scheibe abschneiden würde. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Pienso Viento | Künstler: Casa Rosa Youtube Audio Library https://www.youtube.com/watch?v=3nT3lZ88Usw +++ LINKS zu Lu-Glidz: + Blog: https://lu-glidz.blogspot.com + Facebook: https://www.facebook.com/luglidz + Instagram: https://www.instagram.com/luglidz/ + Whatsapp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaBVs05CHDynzdlJlU34 + Youtube: https://youtube.com/@Lu-Glidz + Soundcloud: https://soundcloud.com/lu-glidz + Spotify: https://open.spotify.com/show/6ZNvk83xxGHHtfgFjiAHyJ + Apple-Podcast: https://itunes.apple.com/de/podcast/podz-glidz-der-lu-glidz-podcast/id1447518310?mt=2 + Linktree: https://linktr.ee/luglidz +++ LINKS zu Chris Geist: + Website: https://paragliding-academy.com/ + Facebook: https://www.facebook.com/Gleitschirmschule + Instagram: https://www.instagram.com/paraglidingacademy/ + Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/ParaglidingAcademy
Rein vom Wortsinn her ist die tiefste aller Stimmlagen eine „starke“ Stimme. In der Oper werden böse Figuren oder Witzbolde gerne mit Bass-Sängern besetzt. Im Lauf der Geschichte spaltete sich das Stimmfach Bass in immer speziellere Varianten auf.
Der Arbeitsplatz von Wolfgang Steinbrecht liegt hoch über Oberbayern und bietet weite Ausblicke - im Wortsinn und im übertragenen Sinn. Auf dem Hohen Peißenberg werden seit 1781 Klimadaten gemessen. Im Gespräch mit Bettina Ahne berichtet der Klimaforscher von seiner Arbeit.
Nach den Ereignissen des 5. und 6. November 2024 (für Leser weit in der Zukunft: die Wiederwahl Donald Trumps und die Implosion der Ampel) habe ich erst mal das getan, was jeder vernünftige Linksgrünversiffte macht: Polit-Abos kündigen, Podcasts abbestellen, unpolitische Bücher lesen. Nur nicht diesen Quark konsumieren.In den US-amerikanischen Medien wurde endlos Nabelschau und Fingerzeig betrieben, wer Schuld habe am deutlichen Wahlsieg eines verurteilten Straftäters mit faschistischen Tendenzen. Langweilig. Der Drops ist gelutscht. Amerika ist weit weg, sollen sie sich doch zu dem machen, als was viele die USA schon immer sehen: ein Russland mit besserer Musik.Ein Podcast der im Abo blieb war der des, Sänges/Bassplayer/Bandleaders der "The Long Winters", John Roderick, beileibe kein unpolitischer Mensch, der keinen Hehl daraus macht, dass er linksliberal im amerikanischen Wortsinn ist. Wohnhaft in Washington State ist er der klassische Westcoast-Intellektuelle - mit einem Twist: Er selbstreflektiert. Unerhört. Dabei eckt er an, aber nicht um anzuecken, sondern, weil das nicht anders geht, wenn man selbstreflektiert.Seine neueste Show ist eine minimalistische Stunde, in der er ohne Schnitt, Vor- und Abspann Fragen beantwortet. Sie ist nur für Patreon-Abonnenten abrufbar, was den Hörerkreis einschränkt und Prinzip ist. Es hält die empörten Trolle auf Distanz und John gibt somit ungefiltert seine Meinungen zu wirklich allem kund. Roderick ist Mitte fünfzig, weiß, ist rumgekommen (Drogen, Musik, lange Reisen) hat ein enormes Geschichtswissen (Balkan, Naher Osten, USA) und in seinem Leben schon irgendwie alles gemacht: er war Junkie, Koch in den 24/7 Grunge-Volksküchen im Seattle der 90er Jahre, hat dort für den Stadtrat kandidiert, hat in Alaska gewohnt, sein Vater wurde mal fast Stabschef von JFK - ein wahrer Renaissance Man. Er beantwortet druckreif, unaufgeregt, ruhig und perfekt verständlich, was er gefragt wird. Und wenn er nicht sicher ist, lässt er uns an seinem Gedankengang teilhaben - wohin auch immer er führt.Roderick nimmt seine Show einmal die Woche zum Ende des Tages auf, in perfekter Tonqualität, ein Musiker halt, irgendwo zwischen Kamingespräch und ASMR und so kam es, dass er am Wahlabend am Mikro saß, zu einem Zeitpunkt als die Wiederwahl Trumps von den TV-Stationen noch nicht "gecallt" wurde aber dennoch unvermeidlich war.Statt sich in ein aufgeregtes "Wie kann denn das sein?!1!!" zu flüchten erzählte Roderick eine Stunde lang, in einer enormen analytischen Ruhe und Schärfe davon, was das Problem der Linken im Land sei. Dabei kann im Zeitalter von einer Million Monkeys an den iPhone-Keyboards nicht mehr viel Neues herauskommen, denkt man, aber wegen ebendieser fällt es sicher nicht nur mir schwer, die Schlenker und Bremsspuren zu sehen, an denen man erkennt, an welcher Stelle der progressive Bus von der Fahrbahn abkam und gegen den Brückenpfeiler fuhr.Obwohl John Roderick die Show, normalerweise hinter der Paywall, mittlerweile freigeschaltet hat (so enorm positiv war das Echo) hat sicher nicht jeder den Willen oder die Muße, seine Analyse zu hören, weshalb ich sie hier zusammenfasse und ein bisschen extrapoliere und auf die deutsche Situation transponiere. Denn sie ist interessant. Und sie ist nicht einfach. Und wir haben im Februar zur Bundestagswahl zwar keinen Trump abzuwehren, aber eine mögliche Verfestigung faschistischer Parteien. Das zu verhindern, ist mit Sicherheit zu spät, dafür ist die Zeit zu kurz, aber man kann schon jetzt eine Idee haben, was schief laufen wird.Donald Trump hat die 2024er Wahl nicht wirklich knapp gewonnen und John Roderick fragt sich und uns: "Können 70 Millionen Amerikaner Rassisten sein?" Meine leicht radikalisierte Antwort wäre "Klar, warum nicht?". John hält es für "insane" das zu glauben. Und natürlich, wenn man kurz die Blase verlässt und das Hirn einschaltet, muss man ihm Recht geben. John kann für Kentucky und Alabama sprechen, ich für Dippoldiswalde und Anklam, und in allen vier Gegenden gibt es Leute, die Einwanderer nicht brauchen und dennoch keine Rassisten sind. Sie sind vielleicht keine besonders guten Menschen, aber Rassismus ist etwas anderes. Das bekommt man raus, wenn man die Hillbillies fragt und nur eine verschwindende Minderheit wird etwas von ethnischer Abstammung, Hautfarbe oder Volksgesundheit faseln. Die meisten werden ein paar Argumente aus ihrer Facebook-Blase bringen und wenn man die dann mal überhört, denn sie führen nicht zum Ziel, kommt im Allgemeinen Indifferenz heraus, irgendein diffuses Gefühl der Benachteiligung vielleicht, aber kein Wunsch nach KZ und Gaskammer. Das verkompliziert die Analyse der Ursache für die Wahlniederlage, denn im persönlichen Gespräch sind es meist supersweete Leute, die die rassistischen Arschlöcher wählen. Man bekommt den Kopf nicht drumrumgewickelt.Das Problem im Wahlkampf 2024 war, dass das Anti-Trump-Argument "Aber hörst Du nicht, was der da sagt?!" nicht zog. Denn Nein, das hören "die" nicht. Auf Deutschland umgesetzt: Der Klempner aus Dipps und die Frisöse aus Anklam geben keinen S**t. Es ist schon anstrengend genug am Sonntagvormittag alle vier Jahre in die beschissene Mittelschule zu schlürfen um irgendwas zu wählen, statt beim Heimspiel des VFC Anklam fünf Biere zu kippen, wirklich nervend ist es jedoch, sich wochenlang vorher irgendwas anzuhören, was im besten Fall die Ansage ist, dass man seinen eigenen Beruf nicht mehr Frisöse nennen darf und im Zweifel darauf hinausläuft, dass man permanent als "schlechter Mensch" durchbeleidigt wird, weil man kein Shawarma mag, nicht dass der Klempner-Ralle das schon mal gegessen hätte. Das Resultat ist, dass man das Kreuz bei denen macht, die exakt das Gegenteil davon behaupten, und sei es noch so sinnfrei, krude oder dumm. Die Chance, dass der Ralf und die Gabi dann unter einer AfD-Regierung, der John und die Karen unter Trump, zu besseren Menschen werden, ist gering. Das sollte man also verhindern. Und hätte man verhindern können. Die Zeichen standen an der Wand, bzw. den Flatscreens. Sie wurden ignoriert und John Roderick kommt zur zweiten These.Diese ist überraschend: Die Demokraten sind die Partei der Wissenschaftsfeindlichkeit geworden. Hear him out. Wenn man auf den Wettstreit zwischen Konservatismus und Progressivismus (also kurz: Rechts und Links) seit dem Ende des 2. Weltkriegs schaut, war zunächst die Rechte die Kraft, die nicht gefragt hat "Was ist?" sondern gepredigt hat "Das soll sein!". Wissenschaftliche Realitäten spielten nur eine Rolle um überwunden zu werden. Schwule gibt's - aber sollten nicht. Atheisten gibt's - aber gehören weg. Frauen an den Herd, sagt Jesus. Die Republikaner als die Partei des "Sollte", die Demokraten als die Partei des "Seins".Von den Sechzigern an, hat die Linke dann versucht, den Ist-Zustand der Gesellschaft institutionell abzubilden und in Gesetze zu gießen: vom Civil Rights Act von LBJ 1964 bis zur Legalisierung der Homoehe 2015 war dieses Projekt erfolgreich. Denn unterhalb dieser großen Gesetzgebungen gab es tausende Regelungen, die die Sicht der amerikanischen Gesellschaft auf die anlassgebenden Ungerechtigkeiten verändert hat.Was beim obligatorischen M/W/D in Stellenausschreibungen begann, ist mittlerweile ein Klischee: die Personalchefin in vielen Firmen in den USA ist schwarz und weiblich. Bei der schreiende Ungerechtigkeit von Stonewall 1969 in New York City, die in der Homo-Ehe ihr vorläufiges Ende hätte finden sollen, schoss man deutlich übers Ziel hinaus, als ein christlicher Bäcker sich weigerte eine Hochzeitstorte für eine Schwulenhochzeit zu backen und das nicht in einem Schulterzucken endete, sondern einem Urteil des obersten Gerichtshofs (er darf).Dass das Leben in general ein Anderes und für fast alle ein Besseres ist, wenn man Los Angeles 2024 mit Nashville 1954 vergleicht, sollte einleuchten. Natürlich ist weder Rassismus noch Homophobie abgeschafft, noch lebt man in den USA in einem egalitären Hölle Paradies ohne Streit und Dollerei, aber beide hier beispielhaft genannten Probleme sind so enorm viel kleiner als vor siebzig Jahren, dass das keiner bestreiten kann. Und dennoch passiert genau das. Es ist nie genug, es gibt keinen Stolz aufs Erreichte. Deshalb ist es weit unterhalb der "cancel culture"-Schwelle geradezu unmöglich, eine Meinung zu irgendeinem linken Thema zu äußern, ohne dass das in unproduktivem Streit endet. Betonung auf "unproduktiv", denn es geht im Allgemeinen in solchen Palavern, selbst zwischen Diskutanten absolut auf derselben Seite, nie um das "Wie verbessern?" sondern immer um das "Was verbessern?". Man hat es nach acht Jahren Obama geschafft, dass man eine Krankenversicherung für alle hat, dass man die Homoehe hat, dass man nicht weit davon entfernt war, das Recht auf Abtreibung in den Verfassungsrang zu heben. Statt ein bisschen zufrieden mit den eigenen Erfolgen zu sein und sich zur Abwechslung mal um das zu kümmern, was auf der anderen Seite der politischen Trennlinie so an Problemen ansteht, bemühte man die sogenannten "weichen" Wissenschaften, herauszubekommen, was man denn noch so an Ungerechtigkeiten beseitigen könnte.Despektierlich bezeichnet man als "weich" im weitesten Sinne Geisteswissenschaften, also alles unterhalb der Biologie, da wo es ein bisschen schwammig wird, nicht so eindeutig wie ein Klavier, das dir auf den Kopf fällt, wenn der Nachbar es aus dem Fenster schmeißt. In den "harten" Wissenschaften ist 2+2=4, ein Meter ein Meter, ein Kilo ein Kilo, da ist schwer gegen anzuargumentieren. In den weichen Wissenschaften geht es um den Menschen und der ist unberechenbar. Aber, wenn man halbwegs solide rangeht, kann man mithilfe von Soziologie, Psychologie und ein bisschen Statistik ein Bild vom Ist-Zustand der Gesellschaft erhalten. All das passiert auch seit vielen Jahrzehnten, es gibt endlos Lehrstühle für Soziologie, Anthropologie, Kommunikationswissenschaften mit Spezialisierungen für Queer Studies, Intersektionalitätsforschung und Feministischer Theorie, alle mit ihren eigenen Studiengängen, Papers und Seminaren.Problem: die Zahlen die in diesen Fakultäten auflaufen, sagten spätestens seit der Finanzkrise von 2008, dass, wenn man alle Amerikaner fragt, diese überwiegend einen S**t geben, was in diesen Fakultäten erforscht wird und dass es eine Mehrheit der Wähler einfach nicht interessiert, ob der Jerome und der Dave ein Recht haben, die Hochzeitstorte von der Karen gebacken zu bekommen. Es kommt eher raus, dass sie es ein bisschen ungerecht finden, dass sie ihr Haus verlieren an eine Bank, die noch vor ein paar Jahren fast bankrott war. Und selbst wenn sie das nicht so konkret formulieren können, wundern sie sich einfach, warum alles so ein klein bisschen beschissener geworden ist, als vor ein paar Jahren. Was die meisten Umgefragten nicht mehr hören konnten war #metoo, #gamergate und #cancelculture und was soll das überhaupt sein? Aber da gab's zum Glück diesen Trump, der sich darüber lustig machte, seltsamer Typ, aber irgendwie funny. "Und what?! Den kann man jetzt wählen?" sagte Bob zu Babe 2016. "Ok, who gives a s**t. Das machen wir jetzt mal. Schluss mit dem permanenten Erklärbärshit, was man sagen darf und was nicht." Das wurde statistisch vor jeder Wahl im letzten Jahrzehnt so erhoben und spiegelte sich 2010, 2016 und jetzt 2024 in den Ergebnissen wider.Und es wurde jedes Mal vor der Wahl ignoriert. Denn das kann doch keiner glauben, dass sich die Mehrheit nicht um Trans-Rechte, nicht um Pronomen, nicht um Umweltschutz kümmert.Nun, wenn man Tatsachen ignoriert und glaubt es besser zu "fühlen", ist man nur ein paar Schritte von einer Religion entfernt. Und dass Wunschdenken keine Tatsachen in der Wahlnacht schafft, hat sich ein ums andere Mal erwiesen. Ein ums andere Mal wurde gewunschträumt, dass die Frauen aus den Vororten es dem Trump zeigen werden. Die waren schließlich selbst mal schwanger, haben vielleicht abgetrieben, kennen wenigstens eine, die das hat. Das stimmt zwar rein statistisch, aber diese Frauen aus den Vororten haben auch ihr Haus mit Verlust verkaufen müssen, schon zweimal seit 2008, und deren Männer haben ihren Job in der Kühlschrankfabrik verloren und es half nicht viel, dass der neue Fridge aus China nur $199 kostete, denn der ist schon wieder kaputt. Abortion my ass, da wählt man doch den, der irgendwas von Zoll auf chinesische Kühlschränke erzählt, auch wenn irgendjemand Anderes sagt, dass das den nächsten importierten Kühlschrank teurer machen würde? Who knows, irgendwas erzählt immer einer.Die Demokraten haben genau das in Statistiken präsentiert bekommen, haben es aber nicht geglaubt und dachten, dass ein schicker Werbespot mit Julia Roberts die Sache regelt, das TikTok-Äquivalent zum Absingen eines Gospels um den Teufel zu vertreiben. John Roderick erzählt von einer Fahrt im Taxi kürzlich. Der Fahrer, ein Einwanderer aus Nigeria sagte sinngemäß: "Na klar wähle ich Trump. Wir sind Katholiken, ich habe zwei Söhne und zwei Töchter und die sind männlich und weiblich und wer was anderes sagt, der ist des Teufels. Und den Teufel wähle ich nicht."Und so schauten die Linken ungläubig auf die, wenn auch kleine, Prozentzahl von Schwarzen, die sagten, dass sie Trump wählen werden, auf die durchaus beachtliche Zahl von Muslimen, die das gleiche sagten (Warum wohl?), und die verglichen mit früher regelrecht riesige Menge von Latinx die genau dasselbe ankündigten - und niemand hat es ihnen geglaubt!Das ist nicht nur wissenschaftsfeindlich - es ist rassistisch! Da kämpft die Linke seit Jahrzehnten dafür, dass Nicht-Weiße sich gesellschaftlich repräsentiert finden, dass sie nicht permanent gegen Rassismus ankämpfen und anwählen müssen, sondern sich, wie der weiße Dude next door, bei einer Wahl mal um ihr Leben und ihre persönlichen Interessen kümmern können und dann machen die das, kündigen es in Umfragen sogar an, und die Demokraten so: "Hey, Minderheit, Du wählst falsch!" WTF?Und so stolperte die US-amerikanische Linke den Rechten in die Falle und so werden es die linken Kräfte auch im Februar in Deutschland tun. Ok, sie wachen langsam auf, Robert Habecks Küchentischnummer, die Betonung während des Parteitags der Grünen, dass man die Partei der Freiheit und gegen Bevormundung sei, scheint direkt auf Analysen des Wahldesasters der Demokraten zurück zu gehen - das wäre ja auch furchtbar, wenn man nicht mal dafür Fachkräfte hätte. Aber es wird zu spät sein. Auch, weil sich die Internetkommentare gegen das, was John Roderick (und in Fortsetzung ich hier) schreibe, wie von selbst verfassen. Natürlich werden überall Transmenschen diskriminiert, syrische Flüchtlinge gejagt, Schwule verprügelt und wenn man Twitter gewinnen will, schreibt man das empört unter so ein Essay und postet am 23. Februar 2025 um 18:03 Uhr auf Mastodon dass Deutschland Naziland sei.Oder man überlegt, ob es, vereinfacht gesagt, möglich ist, mit einer Sammlung von 5% Themen eine Wahl zu gewinnen, in der 100% abstimmen? Ob man sich vielleicht doch mal der Themen annimmt, die Gabi und Ralf beschäftigen, wo die Lösung nicht moralisch einfach, sondern kompliziert und nebenbei noch existentiell ist. Kapitalismushit, you know? Keiner will, dass die Linke Diskriminierungen leugnet. Aber, mal rein arithmetisch, diese "passiert" (sorry!) per Definition immer Minderheiten - bei Wahlen gehts aber um Mehrheiten. Das ist nicht kompliziert.Kompliziert ist natürlich aus dieser Erkenntnis eine Strategie zu formulieren. Ein "weiter so" kann es nicht sein. Eine Brandmauer macht nur Sinn, wenn eine Mehrheit auf der richtigen Seite steht. Eine jede Idee zu einem veränderten Umgang mit dem Wahlvolk abzuschmettern, nur um ein Argument im Plenum zu gewinnen, führt geradewegs in den Faschismus.John Roderick hat das analysiert, als es zu spät war und so wie die Welt jahrelang den Weg in den Faschismus anhand der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland analysiert hat, können wir das hundert Jahre später von unserer Seite des Atlantiks aus machen - diesmal in realtime. Wir sollten die Chance nutzen, bevor es auch hier wieder zu spät ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Als US-Autorin auf der Leseliste von Barack Obama zu landen - das ist schon etwas. Der 36-jährigen Rita Bullwinkel* ist das gleich mit ihrem ersten Roman gelungen. Diesen Sommer hat der literarisch interessierte Expräsident "Headshot" empfohlen, zu Deutsch: "Schlaglicht". Ein Buch, das von kämpfenden Frauen erzählt - und das im Wortsinn. Acht junge Athletinnen treffen sich an zwei brüllend heißen Julitagen in einer runtergerockten Sporthalle irgendwo in einer Stadt im US-Bundesstaat Nevada, um den Titel der besten US-Nachwuchsboxerin unter sich auszumachen. Soweit das Setting. Wer gewinnt, weiß Tobias Stosiek.
hr-INFO wird 20. Und in diesen zwei Jahrzehnten drehte sich natürlich sehr vieles um die großen Tiere aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Doch auch die - im wahrsten Wortsinn - kleinen Tiere haben uns immer wieder beschäftigt. hr-Wissenschaftsredakteur Stephan Hübner hat sich ins Archiv der Kleintiermeldungen begeben und seine Top 5 zusammengestellt.
echtgeld.tv - Geldanlage, Börse, Altersvorsorge, Aktien, Fonds, ETF
Künstliche Intelligenz elektrisiert die Börse. Durchaus auch im wahrsten Wortsinn, denn irgendwo muss der Strom für die Datacenter ja herkommen. Die Big Tech-Konzerne setzen dabei voll auf Erneuerbare Energien. Der S&P Clean Energy ETF kann davon bislang indes nicht profitieren. Im Gegenteil, der fast drei Milliarden Euro schwere Fonds hat seit dem Sommer 2022 über 40% verloren. Tobias Kramer und Christian W. Röhl zeigen auf, woran der bei ETF-Sparern beliebte Index krankt – und wie der übrige Energie-Mix investierbar ist, nämlich fossile Brennstoffe sowie die in vielen Ländern nach wie vor ausgebaute Kernenergie. Und schon nächste Woche geht's energiegeladen weiter, nämlich mit einer Feedback-Sendung rund um Öl, Gas, Uran, Sonne, Wind, Wasser und Geothermie. Wie Ihr Eure Aktien-Favoriten nominieren könnt: Jetzt im Video!
Claude Toussaint, der Vater des empathischen Roboters Navel im Gespräch. Menschen können empathisch handeln, ohne in diesem Augenblick selbst Empathie zu empfinden. Roboter können empathisch handeln, ohne jemals etwas zu empfinden. Denn da Roboter kein Bewusstsein besitzen, fehlt ihnen generell die Fähigkeit, Empathie, Emotionen oder Ähnliches zu empfinden. Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen und Gedanken einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. In diesem Wortsinn kann Robotern ohne Bewusstsein daher keine Empathie zugesprochen werden. Empathie bezeichnet jedoch auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen bzw. Handeln. Daran lassen sich Roboter messen. Empathie ist dem Menschen von Natur aus eigen. Doch wenn wir diese Veranlagung nicht pflegen oder andere Werte wie Effizienz priorisieren, geht Empathie im Alltag verloren. Im Gegensatz dazu können auf Empathie ausgelegte Roboter mühelos immer einfühlsam handeln. Eine Studie der University of California hat die empathischen Reaktionen von Ärztinnen und Ärzten und der Künstlichen Intelligenz ChatGPT auf medizinische Fragen von Patienten analysiert. Die Antworten von ChatGPT erreichten etwa zehnmal häufiger die höchsten Empathiewerte als die der Ärztinnen und Ärzte. Das bedeutet nicht, dass KI oder Roboter grundsätzlich empathischer handeln als Menschen. Menschliche Empathie beinhaltet ein inneres Empfinden und ermöglicht uns eine feinfühligere, flexiblere Wahrnehmung von Situationen im Vergleich zu Robotern – vorausgesetzt, wir wollen es. Die Freiwilligkeit und das innere Empfinden machen das empathische Handeln eines Menschen wertvoll und einzigartig im Vergleich zu der empfindungslosen Empathie eines Roboters. Gleichwohl besitzen soziale Roboter sogenannte soziale Superkräfte, in denen sie Menschen sogar überlegen sind wie endlose Geduld und Aufmerksamkeit oder bedingungslose positive Zuwendung. Dies von Menschen 24/7 zu verlangen, wäre tatsächlich unmenschlich. Claude Toussaint und sein Team bei Navel robotics entwickelt deshalb den sozialen, emphatischen Roboter Navel. Erfahren Sie wie die Menschen auf Navel reagieren und warum sie mit ihm zusammen sein möchten. Zum Aging with Tech Festival: https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/ageing-with-tech-festival-2024/ Zur Studie "Uncover: Smart Aging": https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/uncover-smart-ageing/ Zu Nave robotics: https://navelrobotics.com/
Claude Toussaint, der Vater des empathischen Roboters Navel im Gespräch. Menschen können empathisch handeln, ohne in diesem Augenblick selbst Empathie zu empfinden. Roboter können empathisch handeln, ohne jemals etwas zu empfinden. Denn da Roboter kein Bewusstsein besitzen, fehlt ihnen generell die Fähigkeit, Empathie, Emotionen oder Ähnliches zu empfinden. Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, die Empfindungen, Emotionen und Gedanken einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. In diesem Wortsinn kann Robotern ohne Bewusstsein daher keine Empathie zugesprochen werden. Empathie bezeichnet jedoch auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen bzw. Handeln. Daran lassen sich Roboter messen. Empathie ist dem Menschen von Natur aus eigen. Doch wenn wir diese Veranlagung nicht pflegen oder andere Werte wie Effizienz priorisieren, geht Empathie im Alltag verloren. Im Gegensatz dazu können auf Empathie ausgelegte Roboter mühelos immer einfühlsam handeln. Eine Studie der University of California hat die empathischen Reaktionen von Ärztinnen und Ärzten und der Künstlichen Intelligenz ChatGPT auf medizinische Fragen von Patienten analysiert. Die Antworten von ChatGPT erreichten etwa zehnmal häufiger die höchsten Empathiewerte als die der Ärztinnen und Ärzte. Das bedeutet nicht, dass KI oder Roboter grundsätzlich empathischer handeln als Menschen. Menschliche Empathie beinhaltet ein inneres Empfinden und ermöglicht uns eine feinfühligere, flexiblere Wahrnehmung von Situationen im Vergleich zu Robotern – vorausgesetzt, wir wollen es. Die Freiwilligkeit und das innere Empfinden machen das empathische Handeln eines Menschen wertvoll und einzigartig im Vergleich zu der empfindungslosen Empathie eines Roboters. Gleichwohl besitzen soziale Roboter sogenannte soziale Superkräfte, in denen sie Menschen sogar überlegen sind wie endlose Geduld und Aufmerksamkeit oder bedingungslose positive Zuwendung. Dies von Menschen 24/7 zu verlangen, wäre tatsächlich unmenschlich. Claude Toussaint und sein Team bei Navel robotics entwickelt deshalb den sozialen, emphatischen Roboter Navel. Erfahren Sie wie die Menschen auf Navel reagieren und warum sie mit ihm zusammen sein möchten. Zum Aging with Tech Festival: https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/ageing-with-tech-festival-2024/ Zur Studie "Uncover: Smart Aging": https://koerber-stiftung.de/projekte/ageing-with-tech/uncover-smart-ageing/ Zu Nave robotics: https://navelrobotics.com/
Einen Pass zu haben, der es einem erlaubt, zu jeder Zeit an nahezu jeden Ort zu reisen, ist ein Privileg. Ana und Ida Lutzenberger aus Memmingen entschieden sich, dieses Privileg für einen guten Zweck zu nutzen. Die beiden Schwestern wollten mit dem Rad bis nach Peking fahren und unter dem Slogan „Rette, Rette, Fahrradkette“ für jeden gefahrenen Kilometer einen Euro für Sea Watch sammeln (@retterettefahrradkette). Die Reise führte u.a. durch Kirgistan und Usbekistan, den Iran und Irak-Kurdistan. Unterwegs kamen sie an Landesgrenzen immer wieder auch an ihre eigenen Grenzen, erfuhren viel über Frauenrechte und erleben eine große Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Wie es zu dieser einzigartigen Tour kam, was die beiden unterwegs erlebten und im wahrsten Wortsinn erfuhren, warum Fahrradreisen im Prinzip dasselbe wie Jahrmarktbesuche sind und ob und wie sie ihr Ziel erreichten – das erfahrt ihr in dieser Weltwach-Folge! WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wenn in Erlangen die 5. Jahreszeit anbricht, ist er mittendrin: Vinzenz Schiller, Bierbrauer und Wirt vom Entla´s Keller. Wie es ist, aufm "Berch" aufzuwachsen und heute ein Kellerbier im echten Wortsinn zu brauen - ein Ortsbesuch auf dem Erlanger Berg.
Drei Wochen nach der letzten Folge haben wir in Folge 155 einiges aufzuarbeiten. Nämlich zum Beispiel wer die WWE eigentlich als Harvey Weinstein des Wrestlings bezeichnet hat und warum der Prozess um eben jenen Harvey Weinstein neu aufgerollt werden muss. Wir trauern auch um "Gefragt Gejagt"-Urgestein Klaus-Otto Nagorsnik, der vergangene Woche völlig überraschend verstorben ist. Und wir reden über den Bann-Skandal in der WWE 2K-Community. In den Empfehlungen haben wir für euch unter Anderem einen Kino-Stuntman, einen Retro-Shooter und eine neue Star Wars-Serie, ehe wir relativ spoilerfrei über das Finale der fünften "Last One Laughing"-Staffel reden und einen kleinen Nostalgie-Trip ins Jahr 2004 wagen. Im FIlmbingo erklärt uns Andi, warum die öffentlich-rechtliche Animationsserie "Friedefeld" zu seiner Überraschung gar nicht so übel ist und Tobi verrät uns, warum er "Dexter" verweigert hat und uns stattdessen den CBS-Neustart "Tracker" mit Justin Hartley vorstellt. Und dann hat Tobi noch eine große, spektakuläre Ankündigung in petto, die nicht den Podcast betrifft, aber trotzdem - im Wortsinn - jeder hören sollte.
In dieser Ausgabe sprechen wir über die Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz. Unser Gast hierzu ist der Ökonom Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Der frühere Bundesverteidigungsminister und promovierte Staatsrechtler Rupert Scholz beleuchtet einen wenig beachteten Artikel des Grundgesetzes, der die Notstandsgesetzgebung betrifft. Über den Windatlas von Baden-Württemberg unterhalten wir uns mit dem promovierten und auf Energie- und Kraftwerkstechnik spezialisierten Ingenieur Detlef Ahlborn. Und Daniel Matissek beschäftigt sich in seinem Kommentar mit der Gefahr, im wahrsten Wortsinn in einen Krieg zu schlittern.
Wie bekommt man eine Maschine dazu natürliche Sprache zu verstehen? Und warum ist das überhaupt so schwierig. Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Verena Weber selbständige KI Beraterin und NLP Expertin.Damit Dinge wie Generative AI überhaupt so tolle Texte ausgeben und Chatbots Unterhaltungen mit uns führen können, müssen die Maschinen erst einmal mit natürlicher Sprache umgehen können. Das heißt diese verstehen und übersetzen können. Damit dann auch sinnvolle Aktionen oder gar Antworten möglich sind.Doch das ist gar nicht so leicht. Denn eigentlich funktionieren Computer nur mit Programmiersprachen.Diese sind eindeutig, ohne Interpretationsspielraum und müssen immer vollständig sein. Alles Dinge die für die natürliche Sprache nicht gelten. Denn hier kann ich meinem Gegenüber durchaus ein gewisses Grundwissen unterstellen und kann durch Kniffe wie Ironie oder Sarkasmus durch die Tonalität und den Kontext vom eigentlichen Wortsinn abweichen.All das macht es für Maschinen schwieriger und damit beschäftigt sich NLP.Doch wie funktionieren diese Modelle und welche Daten brauche ich wirklich um zu einem guten Ergebnis zu kommen?Und vor allem was werden wir in Zukunft damit alles anstellen können?▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Verena: https://www.linkedin.com/in/verena-weber-134178b9/Zur Homepage von Verena: verenaweber.deZum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Verena: Mindset – Carol DweckAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬00:00 Intro01:41 Verena stellt sich vor03:20 NLP heißt dass Maschinen natürliche Sprache verstehen06:03 Computer müssen trainiert werden um Feinheiten in der Sprache zu verstehen07:41 NLP bringt Schrift und Ton in Zahlen und legt den Grundstein für GenAI09:23 Ältere Modelle arbeiten sequenziell, die Neueren arbeiten direkter14:03 Durch riesige Datenmengen können LLMs jetzt viele Aufgaben direkt erfüllen16:34 Der Encoderteil macht aus sinnvollen Daten gute Vektoren19:46 Decodermodelle geben dann individuellen Output an die User20:35 Datengrundlage und Feintuning für das beste Ergebnis28:05 Supervised und unsupervised Learning30:56 Verenas Wunsch an AI und NLP – der virtuelle Assistent32:26 Zwei Fragen an Verena
Ehrgeiz bedeutete im ursprünglichen Wortsinn "nach Ehre gieren". Klingt erstmal nicht so sympathisch. Aber hat Ehrgeiz nicht auch gute Seiten? Und was zeichnet den "gesunden" Ehrgeiz aus? In dieser Episode spricht Franca (als Psychotherapeutin und Mutter) über zu wenig und zu viel Ehrgeiz, die Zusammenhänge zwischen extremen Ausprägungen und psychischen Erkrankungen, und wie wir unsere gesunde Mitte finden. Francas SISU- Kurssi und weitere Ressourcen findest du hier: www.franca-cerutti.de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/psychologietogo
Meigl, dieser feinsinnig-geschichtsbewusste Empath, lässt Franz Beckenbauer im Podcast-Studio der LVZ in einem Licht erscheinen, das viele nicht mehr auf dem Schirm haben. „Ohne Herrn Beckenbauer keine WM 2006. Ohne die WM 2006 kein Leipziger WM-Stadion. Ohne WM-Stadion kein Sommermärchen - und kein Public Viewing in Leipzig. Und ohne Public Viewing hätte ich im Sommer 2006 meine Frau nicht kennengelernt. Danke, Franz Beckenbauer!“ Meigls Guido setzt diesbezüglich noch einen gewichtigen Aspekt drauf. „Ohne Franz Beckenbauer wären die Roten Bullen 2009 an Leipzig vorbeigaloppiert und hätten anderswo ins sattgrüne Gras gebissen. Das WM-Stadion war Grundvoraussetzung fürs Ja aus Fuschl am See zum Standort Leipzig. Also: Auch die Stadt Leipzig, der OBM, alle RB-Kostgänger, die Fans und ich sind Herrn Beckenbauer zu großem Dank verpflichtet. Ich habe damals 23 Spiele live im Stadion sehen dürfen, habe mit meinem alten Opel Vectra 11.000 Kilometer zurückgelegt, halte das Sommermärchen in Ehren. Die Welt war im Wortsinn zu Gast bei Freundinnen und Freunden. Außerdem erblickten neun Monate nach diesem Sommer 2006 ungezählte zuckersüße WM-Babys das Licht der Welt.“ Querpass Meigl: „Der Kaiser glaubt ja an Reinkarnation. Wenn dem so ist, steht eines fest: Herr Beckenbauer kann nach seiner Wiederkehr jederzeit in den Spiegel schauen. Kann nicht jeder von sich behaupten.“ Außerdem im Bauchladen von Meigl & Guido: Das schale RB-0:1 gegen Frankfurt und das Gastspiel von Bayer Leverkusen in der Red-Bull-Arena. Meigl tippt 1:1, Guido 3:0 (weil Judoka Dani Olmo Bayer auf die Matte legt), Reiner Calmund Unentschieden. Präsentiert werden die Rückfallzieher von Augenoptik Findeisen, den seit 25 Jahren am Markt aktiven Experten für Durchblick und Lebensfreude. Wo die Findeisen-Filialen sind? In Wiederitzsch, im Pösna Park und in Naunhof. Das Angebot lässt keine Wünsche offen. Code für 20 Prozent Rabatt auf ein Brillenmodell der Kollektion „Freundeskreis“ oder „Emil im Glück“: Freundeskreis 20. Fragen, Antworten, Lob, Kritik? Bitte Mail an g.schaefer@lvz.de
Es klingt wie ein billiges Ratgeberbüchlein - aber haben Sie mal auf Ihr Herz gehört? Nicht nur im metaphorischen Sinn, sondern auch ganz wörtlich genommen. Wenn Sie das tun, werden Sie merken: im Herzschlag ist eine ganz schöne Variabilität, der Abstand der Herzschläge wird mal größer und mal kleiner. Um dieses Phänomen der Herzratenvariabilität, das medizinisch enorm bedeutsam ist, geht es in der heutigen Folge von "Medizin für Mitdenker". Und ganz nebenbei erfahren Sie auch, warum es auch im Wortsinn gut ist, auf sein Herz zu hören: das Herz wird als Sinnesorgan heute zu wenig geschätzt. Aber mit dieser Folge wird sich das ändern... Das Buch "Der Takt des Lebens" von Reinhard Friedl ist als Buch oder Hörbuch bei verschiedenen Anbietern erhältlich Mehr über Dr. med. Sybille Freund erfahren Sie unter Https://doktorfreund.de
Als Kind kämpfte Pascal Brawand um die Liebe seiner Mutter und gegen die Demütigungen seines Stiefvaters. Heute setzt sich der vierfache Schweizermeister im Amateurboxen als Boxtrainer, Coach und Theologe für seine Mitmenschen ein. In Pascal Brawands Boxschule herrscht Hochbetrieb: Er trainiert hier junge Menschen, bietet Boxtrainings für Kinder und Erwachsene an und coacht Menschen als beratender Seelsorger. Seine Klientinnen und Klienten stehen geradezu Schlange, um bei Brawand ins Coaching zu kommen. Dass sein Leben heute so gut läuft, ist für den 51-Jährigen alles andere als selbstverständlich. Brawand war immer kleiner als alle anderen, als Kind erlebte er Gewalt und wuchs in instabilen Verhältnissen auf. Er hat sich im wahrsten Wortsinn rausgeboxt ins Leben. Boxen war für ihn ein wichtiger Schritt zu einem besseren Umgang mit Aggressionen. Dass aus ihm, dem traumatisierten Jungen, der «Boxzecke» - wie er sich selber nennt – dies alles werden durfte, sei der Begegnung mit Gott zu verdanken, erzählt Pascal Brawand in dieser Ausgabe von Perspektiven. Wie Boxen zur Selbstermächtigung verhilft, beweist auch die Geschichte von Zeina Nassar: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/boxerin-und-glaeubige-muslima-mit-kopftuch-durchgeboxt-zeina-nassar Autorin: Katharina Kilchenmann
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10% Dividendenrendite? Da muss doch was faul sein, habt Ihr Euch gedacht und Atlantica Sustainable Infrastructure für die Oktober-Ausgabe von „echtgeld.tv Feedback“ nominiert. Neben dem global aktiven Wind- und Solarpark-Betreiber nehmen Tobias Kramer und Christian W. Röhl aber auch das Dickschiff unter den Hochdividenden-Werten unter die Lupe – einen Industrie-Dino, der seit 65 Jahren in Folge jedes Jahr mehr ausschüttet, seit 2018 gleichwohl rund zwei Drittel seines Börsenwerts verloren hat. Und dann stand auf der Wunschliste noch ein Nebenwert aus Großbritannien, der mit seinen im wahrsten Wortsinn fantastischen Produkten Gewinnmargen erwirtschaftet, die man sonst nur vom Luxus-Label Hermès kennt… Und wer sich jetzt wundert, weil's „Feedback“ nur noch drei Aktien gibt: Das ist nur der erste Teil. Schon am Dienstag geht's weiter – u.a. mit einer Mobilitätsplattform „made in Germany“ und dem Weltmarktführer bei umgekehrten Verkaufsmaschinen. Hä? Tja, am besten gleich abonnieren…
In schwierigen Zeiten kann Gold – im doppelten Wortsinn – glänzen. Aber wie genau entwickelte sich der Goldpreis während der Krisen der jüngeren Vergangenheit? Das und mehr erläutert Thu Lan Nguyen, Leiterin der Rohstoffanalyse bei der Commerzbank.
Nach Preußen Münster geht es zum Ulmer Münster. Arminia Bielefeld versucht also auch im Wortsinn daran anzuknüpfen, wo man mit dem Derbysieg am Samstagnachmittag aufgehört hat. Die Auswärtsfahrt führt nach über zwei Jahrzehnten wieder zum SSV Ulm 1846. Die "Spatzen" waren von der Fußball-Bildfläche verschwunden, wollen als Aufsteiger den Absteiger aber gerne ärgern. Arminia fährt ins Donaustadion für Punkte. In Aufstellungsfragen lässt sich der Trainer gewohnt auch nicht ein kleines bisschen in die Karten blinzeln. Im Radio Bielefeld Arminia-Podcast bei Tim Linnenbrügger richten wir den Blick auf Torjäger Shipnoski, die Bus-Rituale von Mitch Kniat und der Doppelderbysieger erklärt, was den DSC aktuell so gut macht.
Denis, Philipp und Moe sprechen in Ihrer 33. Folge in bester Laune über das im echten Wortsinn große, weite "Meer" als Thema im Extreme Metal, über Alben, die man kennen muss, darüber, warum sich Bands wie Manegarm, Moonsorrow oder Finntroll bisher nicht über die Seefahrt-Lore hergemacht haben haben, und warum es Godzilla eigentlich nie in die Lore-Welten des Extreme Metal geschafft hat. - - - - - Playlist zur Folge auf Spotify: Instagram: https://instagram.com/darksite_berlin Twitter: https://twitter.com/darksite_berlin Intro/Outro: "Grindcore Death Metal" by podenecromaniac (modified). Source link: https://freesound.org/s/335532/ Used and modified under the terms and conditions of CC BY-NC 3.0: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/
Freunde, rein in die neue Woche mit Helga! Helga ist Jana zu ... naja nicht direkt zugelaufen - eher zugeflogen. Aber auch nicht im übertragenen, sondern im Wortsinn. Als Jana im Urlaub war und eigentlich gar keinen Besuch wollte. Es it zugegeben, alles sehr kryptisch - aber des Rätsels Lösung ist einfach: Hört die aktuelle Folge, ihr Vögel! Ach ja ... lieber Vincent Raven! Falls du das hier liest: Bitte melde dich und treibe deine Spielchen nicht unter anderem Namen in Kroatien. Dat is doch peinlich!
230712PC Eine schwere Geburt Mensch Mahler am 12.7.2023Elefantenkühe brauchen 22 Monate, bis ihre Jungen zur Welt kommen. Die sind dann aber vom ersten Tag an fit. Bei Menschen geht die Prozedur 9 Monate. Und was da im Wortsinn herauskommt, ist extrem pflegebedürftig. Wenn so eine Klinik eine Neugeburt erleben soll, dauert das Austragen gefühlt viele Jahre. Was dann nach langem Kreißen das Licht der Welt erblickt ist mickrig. Ob es lebensfähig ist und anderen – Patienten wie Angestellten – zum Leben dient, bleibt abzuwarten. Der heilige St. Lauterbach ist ja nicht der Schnellsten einer. Die wissenschaftliche Forschung rast derweil im ICE-Tempo durchs Land. Kliniken mit Schwerpunkt sind natürlich das Gebot der Stunde, um Forschungsergebnisse nicht mit dem Bummelzug zum Wohle der Patientinnen zu spät am falschen Gleis ankommen zu lassen.Gleichwohl darf durch die Spezialisierung der Häuser die Grundversorgung auf der Fläche nicht zu kurz kommen. Extrem lange Wege sind gerade für ältere Patienten und ihre Angehörigen schlicht nicht zumutbar. Die Quadratur des Kreises? Eigentlich nicht. Die kleineren Häuser in der Fläche müssen subventioniert werden, damit sie nicht reihenweise schließen müssen. Die Spezialkliniken bekommen in der Regel ihr Geld, weil sie sich die Eingriffe entsprechend vergüten lassen. Und eine letzte Frage: Müssen eigentlich die Damen und Herren in der Teppichetage extrem hohe Gehälter bekommen? Und Chefärzte Spitzengehälter? Wenigstens wird die unselige Fallpauschale abgeschafft. Da bekamen die im Akkord operierenden Hüft- und Herzspezialisten noch hohe Boni am Jahresende draufgeklatscht. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Fonds-Bestseller im Härtetest! Knapp 20 Mrd. Euro haben ausschüttungshungrige Fondssparer in den DWS Top Dividende investiert, nochmal fünf Milliarden Euro mehr stecken im Flossbach von Storch Multiple Opportunities, dem Platzhirsch unter den vermögensverwaltenden Mischfonds. Doch lohnt es sich wirklich, für aktives Management Gebühren von um die 1,5% pro Jahr zu berappen? Dazu knöpfen sich Tobias Kramer und Christian W. Röhl sich den Ökoworld Ökovision vor, der mit allerlei grünen Narrativen Milliarden eingesammelt hat und kürzlich in die Schlagzeilen geriet, als Initiator Alfred Platow aus Geldern „seiner“ börsennotierten Ökoworld AG die Bußgelder der Klimakleber übernehmen wollte. Doch viel mehr Aufmerksamkeit verdient die im wahrsten Wortsinn „nachhaltig“ miserable Fonds-Performance – zumal es für ethisch-ökologisch orientierte Anleger auch renditenträchtige Alternativen gibt.
Die Idee des Multiversums ist ja eine ansteckende Krankheit im Kino der Gegenwart – und wenige Varianten sind so sehenswert wie EVERYTHING EVERYWHRE ALL AT ONE. Zu den gelungenen Varianten gehören die beiden Spider-Man-Animationsfilme. Der zweite ist gerade gestartet: SPIDER-MAN: ACROSS THE SPIDERVERSE öffnet nicht nur für unseren Helden Miles Morales das Tor zu einer anderen Welt, sondern den Sprung in tausende Welten, alle mit einer anderen Version von Spider-Man: Spider-Baby, Spider-Girl, Spider-Punk, Spider-Cowboy, etc. Und jede Welt hat eine eigene Textur, eine eigene Visualität – verschiedene Comic-Versionen, Lego und Knubbelnasen, sogar ein realer Mensch taucht auf. Der Film springt in einer wirklich atemberaubenden Geschwindigkeit durch diesen Bilderrausch.Das ist optisches Überwaltigungskino – Thomas hat seit AKIRA keinen so bildgewaltigen Animationsfilm gesehen. Eine weitere Stärke ist, dass der Film immer wieder in den Baukasten der Spider-Man-Mythologie greift und mehr oder weniger subtil mit diesen Zitaten spielt. Aber der größte Pluspunkt ist die Zeichnung der Charaktere – im doppelten Wortsinn: zum einen können wir die Motive und die Entwicklung der Charaktere nachvollziehen und mit ihnen mitfühlen, zu anderen ist das Mienenspiel zum Teil so fein gezeichnet, dass man vergisst, dass es sich nicht um Schauspieler handelt. Wir freuen uns schon auf Teil 3: SPIDER-MAN: BEYOND THE SPIDERVERSE. Direkt nach dem Kino am Mikrofon: Harald, Tom und Thomas.P.S. Erst Tage nach dem Kinobesuch haben wir erfahren, wie hart und unfair die Arbeitsbedingungen für die Menschen sind, die Animation, Grafik, Zeichnung und Design umsetzen. Das muss sich ändern.
Es gibt so Zeichnungen oder Bilder, die sind an einem Ende oder Rand - beispielsweise links - sehr konkret und detailliert und werden dann zunehmend verschwommener und unkenntlicher gegen den gegenüberliegenden Rand, beispielsweise rechts. So ein bildliches Fadeout hat einen bestimmten Effekt. Es drückt für mich aus, dass ein gewisser Kontext, das ganz konkrete gezeigt wird, dass es aber nicht um die eigentlich abgebildete Situation an sich geht. Es ist also wie nur ein Hinweis. Wenn man so will, ist der Ausgang offen und nicht - im eigentlichen Wortsinn - konkret und bereits festgelegt. Ich glaube, dass unser Leben auch so ist: wir sind in eine konkrete Situation geboren, ein soziales Gefüge gestellt etc. aber der Ausgang, unsere Lebensgestaltung lässt vieles zu, darf offen sein und ist nicht einfach prädestiniert. Es ist eine Mischung aus höherer Bestimmung und Berufung und eigener Gestaltungsfreiheit ohne Fatalismus. Ermutigt Dich so eine Perspektive auch?!! Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Vincent hat sich die Haare abrasiert, nimmt durch seine aktuellen Fitnessstudio-Besuche mittlerweile die Webcam in voller Breite ein und raucht stressbedingt schon morgens. Marie schlägt sich derweil ebenfalls wacker – auch wenn die depressiven Symptome sich nicht durch die ersten sommerlichen Sonnenstrahlen in Wohlgefallen auflösen – und hat einige Notizen für diese Folge mitgebracht - “Ich funktioniere, aber ich fühle mich nicht lebendig." ist eine davon. (Spoiler: Funktionalität ist eine Falle!) Im Zuge dessen sprechen wir über den Wortsinn von “Autonomie” – als Verbindung von Geistigem und Emotionalem. Wie schafft man es, Verhältnismäßigkeit und Selbstfürsorge miteinander zu vermitteln? Schließlich gibt es in der Welt, in der wir leben, an sich schlichtweg wenig Grund für “unvergrübelt praktischen Frohsinn.” Zum Ende der Folge kommen wir noch zu einem schweren Thema: Sterbehilfe. Vincent argumentiert aus diversen politischen Gründen stark dagegen und betont die Wichtigkeit, sich erstmal anzuschauen, in welcher Gesellschaft man überhaupt lebt. Einig sind wir uns definitiv darin, dass es hier keine einfachen Antworten geben kann. Instagram: @mitoffenenarmen_podcast Notfallnummern Bei Suizidgefahr: Notruf 112 (LIEBER EINMAL ZU VIEL ALS ZU WENIG) Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333) oder Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117 --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/mitoffenenarmen/message
Als Kind kämpfte Pascal Brawand um die Liebe seiner Mutter und gegen die Demütigungen seines Stiefvaters. Heute setzt sich der vierfache Schweizermeister im Amateurboxen als Boxtrainer, Coach und Theologe für seine Mitmenschen ein. In Pascal Brawands Boxschule herrscht Hochbetrieb: Er trainiert hier junge Menschen, bietet Boxtrainings für Kinder und Erwachsene an und coacht Menschen als beratender Seelsorger. Seine Klientinnen und Klienten stehen geradezu Schlange, um bei Brawand ins Coaching zu kommen. Dass sein Leben heute so gut läuft, ist für den 51-Jährigen alles andere als selbstverständlich. Brawand war immer kleiner als alle anderen, als Kind erlebte er Gewalt und wuchs in instabilen Verhältnissen auf. Er hat sich im wahrsten Wortsinn rausgeboxt ins Leben. Boxen war für ihn ein wichtiger Schritt zu einem besseren Umgang mit Aggressionen. Dass aus ihm, dem traumatisierten Jungen, der «Boxzecke» - wie er sich selber nennt – dies alles werden durfte, sei der Begegnung mit Gott zu verdanken, erzählt Pascal Brawand in dieser Ausgabe von Perspektiven. Wie Boxen zur Selbstermächtigung verhilft, beweist auch die Geschichte von Zeina Nassar: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/boxerin-und-glaeubige-muslima-mit-kopftuch-durchgeboxt-zeina-nassar Autorin: Katharina Kilchenmann
Sieben Jahre ist es her, dass wir das letzte Abenteuer mit Batman in Arkham Knight in Gotham verbracht haben. Das neue Spiel Gotham Knights von Warner hat kein leichtes Erbe und das im doppelten Wortsinn. Im neuen Spiel stirbt Batman und seine vier Protegées Nightwing, Batgirl, Robin, and Red Hood übernehmen die Rolle der städtischen Beschützer, um seinen letzten Fall zu lösen. Zum Release gab es sehr durchwachsene Kritiken zum Open-World-Koop-Gekloppe. Manu und Gloria schauen sich mit etwas Abstand nun erneut in Gotham um und fragen sich: Ist Gotham Knights BAT-ter als sein Ruf oder verschenkt der Titel sein Potential?
Hochspannung im Wortsinn! Bei Wach und Wichtig geht es heute um Watt und Volt: Marion Nöldgen, die Deutschland-Chefin eines Ökostromanbieters, spricht mit Florian Schroeder über das Stromsparen in Zeiten der Krise. Und zwar per App! Sie beantwortet Fragen wie: Wann sollte ich aktuell am besten wieviel Strom verbrauchen; wie entsteht eigentliche der Strompreis und wie kann ich stundengenau davon profitieren, wenn die Preise schwanken? Und wie verhält es sich eigentlich mit dem Abschlag, den ich monatlich zahle? – Außerdem: Der Bundestag berät über das Bürgergeld, Hansi Flick benennt die Jungs, die für Deutschland zur WM ins homophobe Katar reisen. Und: Die Sesamstraße feiert Geburtstag …
Eine rüstige alte Dame stirbt sehr plötzlich. So etwas kommt natürlicherweise häufiger vor. In der Welt ihrer Tochter allerdings nicht, denn die wundert sich sehr, darüber und über andere grobe Ungereimtheiten, die in Richtung des fürsorglichen, stets präsenten, aufopferungsvollen Hausarztes der alten Dame weisen. Schließlich wird gegraben. Auch im Wortsinn. Ans Licht kommt eine nicht enden wollende Katastrophe, eine britische Kleinstadt steht Kopf und niemand kann glauben, was da zutage befördert wird – noch Jahre nach der Inhaftierung des beliebten und anerkannten Mitglieds der Bürger der Stadt Hyde. Wir graben mit und präsentieren in dieser Folge den Fall des Harold Shipman, der alle anderen „Dr. Deaths“ weit in den Schatten stellt. Und wir, Eure 4 Superhirne, rufen Euch freundlich zu: „Norwegen? Finnland? Egal. Hauptsache Großbritannien!“
Jesus besucht Berlin, incognito. Seine tiefe Güte steckt die Menschen an, doch der Teufel verteidigt sein Terrain und die Stadt wird zum Tollhaus. Das Endergebnis: ein im Wortsinn zauberhafter Roman. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann. Von Jutta Duhm-Heitzmann.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Durch Sport leiden Betroffene weniger unter Depressionen, empfinden weniger Ängste, sie können viel besser schlafen, ein aktiver Mensch erkrankt deutlich seltener an seelischen Leiden. Die Philosophie Buddhas dreht sich um die Leiden, respektive um die Vermeidung von Leid. Zu seinen Lebzeiten wird man sich deutlich mehr bewegt haben, als es heute der Fall ist, von Sport (im heutigen Wortsinn) war wohl kaum die Rede. Auch war Buddha nach heutigem Verständnis ein „Ernährungsberater“, er hatte meist nur eine Mahlzeit am Tag (heute nennt man das Intervall-Fasten), er konsumierte keine Alkoholika, er ernährte sich vegetarisch. Ich mit meinem buddhistischen Blog sehe meine Aufgabe darin, den Menschen in ihrem täglichen Leben beizustehen, Dinge zu raten, die Lehre Buddhas zu erklären. Und auch darin, Ihre Motivation zu stärken, Bewegung, Ernährung, Spiritualität und den Weg zur Erleuchtung als eine Art von Einheit zu begreifen. Um sportlich besser zu werden müssen Sie wissen was Ihr Körper leisten kann, wie Sie sich mit und ohne Bewegung fühlen, was das richtige Maß an Sport für Sie ist, vor allem welche Übungen Ihnen gut tun. Man sollte es nicht glauben, aber selbst durch Yoga wird die Muskulatur aufgebaut, der Körper gekräftigt, weshalb ich Yoga für wirklich jeden Menschen empfehle, für jung und alt, für gesund oder krank. Ich für meinen Teil mache täglich mindestens 30 Minuten meine Dehnübungen, ohne das Program fühle ich mich heute nicht mehr wohl. Was hält Sie davon ab sportlich etwas zu unternehmen? Wer Hilfe zum Einstieg benötigt sollte sich entweder an seine Krankenkasse wenden (hier gibt es ganz hervorragende Programme gerade für Anfänger), oder sich nach einem Verein umsehen, der die Bedürfnisse abdeckt. Ich möchte Sie dazu anspornen jetzt mit Ihrem Bewegungstraining anzufangen, oder wenn Sie schon fleissig Sport betreiben dann auch weiter in Bewegung zu bleiben. Je aktiver Sie an Ihrem Wohlbefinden arbeiten, umso eher kann der Gedankenpalast die Reise zur Erleuchtung organisieren, denn alles ist getrennt, aber auch eine Einheit. Wer gar an Übergewicht oder schweren Erkrankungen (Depressionen, Burn-Out, psychische Störungen aller Art) leidet, der sollte sich professionelle Hilfe suchen, etwa bei den vielen kostenfreien Beratungsstellen, die Ihnen auch die zuständige Krankenkasse nennen kann. Bei der Bewältigung der Ängste muss nicht nur der Geist mitspielen, nein, auch der Körper gehört anständig eingebunden. Das Wohlbefinden ist ganzheitlich zu betrachten, schon die alten Römer brachten die Sache auf den Punkt: Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper wohnen Der Weg ist (wie immer) das wichtigste Ziel! Beste Gabe ist Gesundheit; Genügsamkeit ist Reichtums Sonne, treuste Sippschaft ist Vertrauen und Nirvana höchste Wonne – Buddha – „Der Erleuchtete“ – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Leider sind die ersten 10 Episoden verschollen, daher lade ich sie erneut hoch. Hier also Episode Nummer 4 vom 27. März 2021: Inhalt: Gerade getroffene Entscheidungen sind die schönsten und schlimmsten auf einmal. Die schönsten sind sie, weil sie Klarheit schaffen und ein Weiterkommen ermöglichen, die schlimmsten sind sie, da sie (zumindest bei mir) ein Feuerwerk des Zweifelns zünden. Aber zweifeln kann auch schon vor der Entscheidung oder völlig unabhängig vom Entscheiden – in Bezug auf das eigene Verhalten, abgelieferte Arbeitsergebnisse oder schlicht die Beteiligung am sozialen Leben – Kopfzerbrechen verursachen. Darum geht es in dieser Podcastfolge. Ich frage mich: wie fühlt sich zweifeln an? Wie kann man das vielleicht gewinnbringend einsetzen? Warum ist für mich „Mehrfeln“ eigentlich das viel bessere Wort? „Auf Spotify schneit es fröhliche Triumph-Sternchen und vor meinen Augen sieht es auch verdächtig nach Milchstraße aus.“ Der Moment, als ich diesen Podcast online gestellt habe Aufhänger für dieses Thema war übrigens eine Rückmeldung zum Titel dieses Podcasts: „Nachtspaziergang“ sei ein Titel, der gerade, wenn er von einer Frau verwendet wird, einen bitteren Beigeschmack hat – und das nicht erst seit 2021. Das ist eine Rückmeldung, die mich in Zweifel gestürzt habe, weil sie stimmt. Punkt. Das ist ein riesiges Problem und ein Thema, mit dem ich schon sehr persönlich Berührung hatte (auch im Wortsinn). Mit dem Zweifel umzugehen war wahnsinnig wichtig des Themas wegen – im Podcast hört ihr, warum ich erstmal bei dem Titel bleibe. Gleichzeitig war es wahnsinnig produktiv über das Thema der Rückmeldung hinaus. Zweifel kann ein:e hilfreiche:r Ratgeber:in sein. Zweifeln ist ein Mechanismus, der uns dabei unterstützen kann auszuloten, Entscheidung von uns Aufmerksamkeit verdient, weil sie komplexer ist, als uns vielleicht vorab bewusst war und uns vielleicht auch zeigt, wo sich die Optionen besonders reiben. Das wiederum kann helfen, sie besser mit einander zu vergleichen und schlussendlich eine gute Entscheidung zu treffen. Ich freu mich über Rückmeldungen von Euch: Was denkt ihr übers Zweifeln? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Und natürlich freue ich mich ganz abseits vom Thema auch über Feedback zum Podcast.
Ein Maschendrahtzaun spielt zumindest symbolisch die Hauptrolle in Marlene Dumas' Bild „The Schoolboys“, was sie 1987 in Öl auf Leinwand gemalt hat. Diesseits des Zauns dominieren Jungen in Schul-Uniformen, dahinter ist schemenhaft eine schwarze Person zu erkennen. Das Bild wirkt durch seine extremen Hell-Dunkelkontraste und die harten, zeichnerischen Elemente in manchen Partien holzschnitthaft. Es ist im wahrsten Wortsinn und auf jeder Ebene einschneidend, so wie der Graben zwischen Schwarz und Weiß in Südafrika. Das Hineinwachsen in ihre Rollen und die Formung der Persönlichkeit ist anhand der unbeholfen bis lässig herumstehenden vier Jungen im Bildvordergrund gut nachvollziehbar: vom runden rosa „Milchgesicht“ zur festen und bestimmten Kantigkeit, die wohl dafür sorgt, dass der Zaun bestehen bleibt. Dieses Bild hat vieles zu erzählen.
In dieser Generalaudienz setzt der Papst seine Katechesenreihe über Sinn und Wert des Alters fort. Er geht auf das Buch Kohelet ein, bei dem angesichts der Vergänglichkeit alles Seienden den Sinn der Existenz zunächst einmal radikal in Frage gestellt wird. Ist nicht alles im Wortsinn gleich-gültig, also letztlich egal? Eine solche Sicht, mag zunächst als befreiend erscheinen, doch über kurz oder lang führt sie zu einer Lähmung der Seele, die das frühe christliche Mönchtum als „Akedia bezeichnete, was man in etwa mit „Überdruss übersetzen kann. Wir erleben, wie die Wissenschaft Fortschritte macht und das ist gut so. Aber es fehlt die Lebensweisheit, sie scheint an einem toten Punkt angelangt zu sein. Die älteren Menschen hätten hier die wichtige Aufgabe, mit ihrer Lebenserfahrung und dem notwendigen Humor jener tristen Weltsicht entgegenzutreten, die viel Wissen anhäuft, darin aber weder Sinn noch Erfüllung entdecken kann. Es übersetzte Sylvia Kritzenberger
Sprache sind Bilder und Bilder sind Sprache. Ob in der Graphic Novel oder der Lyrik. In der einen Gattung sind sie im Wortsinn, in der anderen als Potenzial vorhanden. Und doch ist die Bildsprache nicht dasselbe wie ein Sprachbild, und ein Bild manchmal gar nicht dort, wo es zu sein scheint, sondern an Orten, an denen wir es gar nicht erwarten. Wie steht der Code der Sprache, dem wir uns bedienen, zu etwas so vermeintlich Unmittelbaren wie dem Bild? Mit der Zeichnerin und Künstlerin Lika Nüssli, dem Schriftsteller und Lyriker Klaus Merz diskutieren Marion Regenscheit, Christoph Keller und Lucien Haug, und sie machen dabei mehr als nur eine neue Entdeckung.
In dieser Folge soll es um das neue Buch der Fantasy und Science-Fiction-Autorin N.K. Jemisin gehen – ein herrlicher Brainfuck, der eine behämmert klingende Idee zu einer bunten und mitreißenden Erzählungen macht. „Die Wächterinnen von New York“ kam vor ein paar Wochen im Tropen Verlag raus und wurde übersetzt von Benjamin Mildner. N.K. Jemisin lässt darin die Avatare der „five boroughs“ von New York als Avatare auferstehen und verkauft uns damit eine Idee, die erst einmal ein wenig behämmert klingt: In ihrer Welt gibt es Städte, die im wahrsten Wortsinn zum Leben erwachen. Die einen gewissen Prozess an kulturellem Wachstum brauchen, um diesen Status zu erreichen. Sobald dieser erreicht ist, wählt die Stadt einen Avatar aus – bei einer riesigen Weltstadt wie New York gibt es außerdem Verkörperungen der einzelnen Stadtteile. Sie müssen die Stadt gegen den giftigen Einfluss einer dunklen Entität verteidigen, die wie eine Hommage an H.P. Lovecraft erscheint – es ist ein seit Jahrtausenden tobender Kampf. Gewinnt die dunkle Seite, sterben die Städte auf spektakuläre und dramatische Weise: historisch Beispiele in Jemisins Welt sind zum Beispiel Pompeei und Atlantis. „Die Wächterinnen von New York“ ist nicht nur sehr gutes, fantasievolles Entertainment, sondern ebenso eine leidenschaftliche Hymne auf das kulturelle Herz einer Stadt. Das nämlich nicht im Stadtmarketing und den fancy Museen schlägt, sondern in den bunten, diversen, wild wuchernden, kreativen, stets ums Überleben kämpfenden Teilen der Stadt. Man spürt in diesem Buch in jeder Zeile, dass NK Jemisin einen Heidenspaß hatte, auf diese Weise über New York zu schreiben – eine Stadt, in der sie einen Großteil ihres Lebens verbringt und verbrachte. Und sie nutzt diese Bühne, um viele kluge Ideen über Gemeinschaft und Stadtleben auf blumige Weise auszuschmücken. Solltet ihr jetzt Lust bekommen auf N.K. Jemisins „Die Wächterinnen von New York“ haben wir dank des Tropen Verlags wieder zwei Verlosungsexemplare für euch. Schickt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort „Die Wächterinnen von New York“ an verlosung@diffusmag.de und vergesst bitte eure Postadresse nicht.
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Feedback! Tobias Kramer und Christian W. Röhl mit Klartext zu Euren Aktien-Favoriten: Aus über 263 Wunschbox-Nominierungen haben es diesmal u.a. ein deutscher eCommerce-Profiteur, der größte Pipeline-Betreiber der USA und ein Pionier der Cloud-basierten Software in die Sendung geschafft. Dazu zwei im wahrsten Wortsinn tierisch starke Aktien und ein Neuzugang bei den populärsten Sparplan-Titeln im Scalable Broker – die Rüstungsschmiede Rheinmetall, deren Börsenwert sich seit der Ankündigung des 100-Milliarden-Pakets zur Aufrüstung der Bundeswehr mehr als verdoppelt hat.
Erfolg ist Schädlich! Und das gilt im doppelten Wortsinn. So war Gerd Schädlich der Letzte, der mit Aue dauerhafteren sportlichen Erfolg hatte. Jedoch ist Erfolg auch schädlich, insbesondere dann, wenn in Erfolgszeiten die falschen Entscheidungen getroffen werden. Nach der ausführlichen Würdigung von Gerd Schädlich, besprechen wir über die aktuelle sportliche Situation und den Anteil von Präsident Helge Leonhardt an der aktuellen Misere. Ein Helge der Woche darf dabei nicht fehlen.
220114PCDas Schweineherz. Mensch Mahler am 14.01.2022 Der eine ist ein Hasenfuß, der andere störrisch wie ein Esel und „fahren wie eine gesengte Sau“ ist im Straßenverkehr eine übliche Redewendung. „Du isst wie ein Schwein“ sagen Eltern ihren heranwachsenden Kids schon auch einmal. „Du hast ein Schweineherz“ – das könnte schon bald zutreffen – und zwar im Wortsinn – sollte das Experiment mit David Bennett in den USA gelingen, dem als erstem Menschen ein solches implantiert wurde. Abgesehen von der Begeisterung für diese medizinische Meisterleistung wirft die Transplantation auch eine Menge Fragen auf. Die erste ist ethischer Natur: Darf man Tiere dafür züchten, als Ersatzteile-Lieferant für menschliche Organe zu dienen? Diese Frage ist alt – Massentierhaltung zur Fleisch- Milch und Eiererzeugung, Fell für Mäntel, Leder für Schuhe. Die Frage nach der eigenen Würde jeder Kreatur ist neu zu stellen. In Japan ist die Forschung an „Chimären“ - also menschlich-tierischen Mischwesen schon weit fortgeschritten. In Schweineembryonen, die ohne Bauchspeicheldrüse, Leber oder Nieren gezüchtet wurden, wachsen durch Einspeisung von menschlichen Stammzellen diese Organe so, dass sie problemloser in Menschen transplantiert werden können. In Deutschland und den USA ist das verboten. Noch. Denn das in der Medizin machbare wird vermutlich auch getan. Früher oder später. Aber es gilt, Kontrollen einzubauen und Grenzen zu ziehen.Abgesehen davon wünschen wir David Bennett das Allerbeste. Er hat alles auf eine Karte gesetzt. Möge ihm sein Leben mit dem tierischen Herzen erhalten bleiben. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Großgeworden in einer Theaterfamilie, lag Schauspielregie nahe. Doch irgendwann reichten Olga Wildgruber die Bühnenbretter nicht mehr aus: Sie studierte „Entrepreneurship & Business Development“ und gründete mit Freunden eine innovative Firma. Heute macht sie beides: Theaterstücke inszenieren und – im Wortsinn! – Kunst entgiften. Ein Leben zwischen Ensemblearbeit und isolierendem Schutzanzug.Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Großgeworden in einer Theaterfamilie, lag Schauspielregie nahe. Doch irgendwann reichten Olga Wildgruber die Bühnenbretter nicht mehr aus: Sie studierte „Entrepreneurship & Business Development“ und gründete mit Freunden eine innovative Firma. Heute macht sie beides: Theaterstücke inszenieren und – im Wortsinn! – Kunst entgiften. Ein Leben zwischen Ensemblearbeit und isolierendem Schutzanzug.Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Husten hört eigentlich niemand gerne – zumindest im eigentlichen Wortsinn, und schon gar nicht in Corona-Zeiten. Ganz anders sieht die Sache aber bei der Band dieses Namens aus, die uns heute Abend im „Studioeins“ im Bikini Berlin besuchen wird. Immerhin war ihr Lied „Der hier wird wehtun“ unter den 100 meistgespielten Songs auf radioeins im Jahr 2021. Im Frühjahr 2022 will die kleine „Supergroup“ aus Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider (Produzent von u.a. Tocotronic und den Beatsteaks) sowie dem „Dünnen Mann“ alias Tobias Friedrich (Viktoriapark) nach vier EPs ihr erstes „richtiges“ Album veröffentlichen, und obendrein ab Mai ihren mal kantigen, mal melodiösen Indie-Pop mit klugen Texten auch erstmals (!) auf Konzertbühnen präsentieren. Und das, obwohl sie 2017 eigentlich nur als Studioprojekt zum Zeitvertreib beziehungsweise zur musikalischen Versorgung einer fiktiven Film-Band gegründet wurde – wobei der ursprünglich anstiftende Film bis heute nicht entstanden ist. Es gibt also einiges, worüber im Interview zu reden wäre...
Husten hört eigentlich niemand gerne – zumindest im eigentlichen Wortsinn, und schon gar nicht in Corona-Zeiten. Ganz anders sieht die Sache aber bei der Band dieses Namens aus, die uns heute Abend im „Studioeins“ im Bikini Berlin besuchen wird. Immerhin war ihr Lied „Der hier wird wehtun“ unter den 100 meistgespielten Songs auf radioeins im Jahr 2021. Im Frühjahr 2022 will die kleine „Supergroup“ aus Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider (Produzent von u.a. Tocotronic und den Beatsteaks) sowie dem „Dünnen Mann“ alias Tobias Friedrich (Viktoriapark) nach vier EPs ihr erstes „richtiges“ Album veröffentlichen, und obendrein ab Mai ihren mal kantigen, mal melodiösen Indie-Pop mit klugen Texten auch erstmals (!) auf Konzertbühnen präsentieren. Und das, obwohl sie 2017 eigentlich nur als Studioprojekt zum Zeitvertreib beziehungsweise zur musikalischen Versorgung einer fiktiven Film-Band gegründet wurde – wobei der ursprünglich anstiftende Film bis heute nicht entstanden ist. Es gibt also einiges, worüber im Interview zu reden wäre...
Sie liebt es, wenn es knallt im Labor, er hat nach 40 Jahren Spitzengastronomie sein Restaurant verkauft und macht jetzt – nichts! Ja, Katharina Fromm hatte schon als Kind einen Chemiekasten! «Das allererste Experiment ist allerdings missglückt, das Obst ist nicht vergoren sondern schlicht verschimmelt» erzählt sie lachend. Seither ist ihr allerdings vieles geglückt: Heute ist sie Vizerektorin an der Universität Freiburg und schafft es Jahr für Jahr, hunderte StudentInnen für ihre Passion, für die Chemie zu begeistern. Ihr Mann ist ebenfalls Chemiker, sie forschen etwa gemeinsam an Bakterien, die Strom abgeben. Katharina Fromm ist in Deutschland geboren, war bis ins Kindergartenalter in Frankreich und ist später auch in den USA zur Schule gegangen. «Ich war etwas wurzellos», sagt sie heute, «aber es hatte auch Vorteile: Noch heute habe ich Kontakte und Freundschaften in ganz vielen Ländern». Ihre Wahlheimat Freiburg gefällt ihr sehr – «wer wirklich etwas bewegen will, kann das hier schaffen» sagt sie über die örtliche Universität. Alain Bächler ist im doppelten Wortsinn ein ausgezeichneter Koch. Mit 18 Punkten bewertet etwa Gault Millau seine Kunst. Doch in diesem Sommer ist ihm klar geworden: «Jetzt werde ich nicht mehr besser». Er hat sein Restaurant «Trois Tours» in Bürglen verkauft und macht nun – nichts. 14 bis 16 Stunden pro Tag hat er früher gearbeitet und auf vieles verzichten müssen. Hat Geburtstage und Familienfeste verpasst, während er für andere Festessen gekocht hat. Seine Leidenschaft ist ihm aber nicht abhanden gekommen. Wenn er heute übers Kochen spricht, erzählt er von Leidenschaft und Hingabe und nicht von Nahrungsaufnahme. Der Vater von drei Töchtern wollte nicht in der Küche stehen, bis vielleicht eines der Kinder das Restaurant übernimmt. «Es ist wichtig, dass man sein eigenes Ding macht» sagt er. Persönlich findet er sein Glück nicht nur bei einem Gourmetmenu. «Auf einem Berggipfel mit einem Cervelat, Senf und Brot bin ich vollkommen zufrieden». Katharina Fromm und Alain Bächler treffen sich im Persönlich mit Daniela Lager in der Aula des Längmattschulhauses in Murten, diesen Sonntag von 10 bis 11 Uhr. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
Niemandem wird in Augsburg wohl so oft das Attribut "Szenegastronom" zugeordnet wie Harry Winderl. Seit 15 Jahren betreibt er die Bar im Schallerzelt auf dem Plärrer, ist an der Almhütte auf dem Christkindlesmarkt beteiligt. Das Augsburger Nachtleben prägte mit diversen Discos, Clubs und Kneipen wie dem Yum Club, dem Barfly oder dem Thorbräu-Keller. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" spricht Winderl darüber, wie er als Schüler in der Gastronomie anfing, was ihm während der Corona-Krise am meisten gefehlt hat und über die Vorfreude auf den Christkindlesmarkt. Im Gespräch mit Digitalredakteurin Ida König erzählt der 53-Jährige auch, mit welchem Ehrgeiz er seit seinem schweren Unfall im Herbst 2020 dafür kämpft, wieder ganz gesund zu werden und weshalb ihm ein "intensives Leben" so wichtig ist. Winderl, der sich als "Augsburger durch und durch" bezeichnet, hat nicht nur zahlreiche Ideen für gastronomische Projekte: Im Podcast verrät er, welche anderen Baustellen er im Wortsinn noch betreut und was er damit meint, wenn er sagt, er wünscht sich für Augsburg mehr Gefühl.
Sanieren bedeutet im Wortsinn soviel wie „etwas heilen“. Eine Gebäudesanierung ist damit nichts anderes, als ein in die Jahre gekommenes, schadhaftes Bauwerk zu reparieren und es für heutige, gestiegene Anforderungen und Ansprüche herzurichten. Dabei ist das Ziel der Sanierung immer, ein bestehendes Gebäude weiternutzen zu können; ob in seiner ursprünglichen Funktion oder in einer ganz anderen. Wie man eine Sanierung angeht und mit welchen Mitteln, welche Schwierigkeiten sich hier ergeben und welche Chancen für uns alle, und nicht zuletzt, was der Anspruch einer guten, einer umfassenden Sanierungsplanung ist, das besprachen wir mit unseren Heftpartnerinnen von RKW Architektur +, Barbara Possinke und Silke Lange.