Podcasts about akzentuierung

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Latest podcast episodes about akzentuierung

GOOD WORK
GOOD WORK SALON - Dr. Caroline von Kretschmann

GOOD WORK

Play Episode Listen Later Jan 27, 2023 64:10


"Mitarbeiterzentrierung und Kundenorientierung sind kein Widerspruch. Es ist die Kunst von Führung, beide Aspekte zu vereinen“ Dr. Caroline von Kretschmann ist Geschäftsführerende Gesellschafterin des Europäischen Hofs in Heidelberg, einem familiengeführten 5-Sterne-Superior Hotel. Mit der Akzentuierung in ihrem Führungsverständnis überzeugt sie nicht nur ihre Mitarbeitenden, sondern sorgt für Aufsehen in der gesamten Hotellandschaft und darüberhinaus. In der Branche, die das Copyright auf "Der Kunde ist König" für sich beansprucht, wirkt das Thema "Mitarbeiter first" für manche vielleicht sperrig. Doch die Hotellerie hat erkannt, welche Kraft in diesem Ansatz steckt und Caroline von Kretschmann zur Hotelière des Jahres 2022 - eine der höchsten Ehrungen in der Zunft - ausgezeichnet. Zu Recht. In unserem Gespräch erklärt Caroline von Kretschmann, was genau sie unter Mitarbeiterzentrierung versteht und warum es aus ihrer Sicht optionslos ist, sich den Bedürfnissen der Mitarbeitenden ernsthaft hinzuwenden. Es ist - so viel sei schon mal verraten - kein Abgesang auf Leistungsbereitschaft - im Gegenteil. Wir sprechen auch über die besonderen Dynamiken und Blickwinkel in einem Familienunternehmen. Hört rein in dieses Gespräch mit Caroline von Kretschmann, einer zutiefst emphatischen, klugen, zielorientierten Führungspersönlichkeit im besten Sinne. Interview: Jule Jankowski In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen. Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen. Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über gelungene Beziehungsgestaltung, flexible Strukturen, digitale Balance, gelebte Agilität und das Denken in Möglichkeiten. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Psychologie to go!
Narzissmus

Psychologie to go!

Play Episode Listen Later Jun 20, 2021 48:14


Sind Narzissten "toxisch"? Sind Narzissten "böse"? Sind Narzissten "selbstverliebt"? Oder ist Narzissmus eine erfolgversprechende Ressource? Und wie lebt es sich mit narzisstischen Eltern? Im Interview mit Prof. Dr. Rainer Sachse habe ich verschiedene Aspekte der Persönlichkeitsstörung beleuchtet. Rainer Sachse sagt übrigens, als Stil, also ausserhalb der Störungskategorie, sei Narzissmus die verbreitetste Akzentuierung in Westeuropa. Sind das alles böse Menschen...? Hör gerne mal rein! Wenn du vertiefend etwas darüber lesen möchtest, schau hier mal rein: https://www.amazon.de/dp/3801714462/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_YMED3WD2C2BSG5ZD49AE Psychologie to go! Pragmatische und umsetzbare Denkanstösse für mehr Ausgeglichenheit und Zufriedenheit im Leben: In diesem Podcast serviert dir die Psychologin Franca Cerutti frische Gedanken und Impulse aus ihrer verhaltenstherapeutischen Praxis. www.franca-cerutti.de Folge direkt herunterladen

Mit Herz und Haltung
Fratelli tutti - die neue Enzyklika von Papst Franziskus

Mit Herz und Haltung

Play Episode Listen Later Oct 4, 2020 17:26


Am Samstag, 3. Oktober 2020, hat Papst Franziskus die neue Enzyklika „Fratelli tutti“ („Wir Brüder alle“) in Assisi unterschrieben. Der Titel hatte im Vorfeld für Kritik gesorgt. Es handelt sich um ein Zitat des Ordensgründers (und Namenspatrons des Papstes) Franz von Assisi, weshalb der Ort der Unterzeichnung ganz bewusst gewählt wurde. Die neue Enzyklika nimmt aus christlicher Perspektive Stellung zu den globalen Herausforderungen nach der Corona-Pandemie. Internationale Solidarität, Multilaterismus und eine ökologische Wende sind darin von zentraler Bedeutung. Die neue Enzyklika ist für uns als Podcast-Team Anlass genug, sich dem päpstlichen Lehrschreiben mithilfe dreier Folgen und jeweils unterschiedlicher Akzentuierung anzunähern und einzelne Inhalte zu vertiefen. Den Auftakt, eine journalistische Analyse, unternimmt heute Pater Bernd Hagenkord SJ. Er war von 2009 an Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan; ab 2017 dann leitender Redakteur von Vatican News. Seit 2019 ist Hagenkord zurück in Deutschland und beteiligt sich als Geistlicher Begleiter beim Synodalen Weg.

AUSDRUCKSSTARK Podcast
Fehler der Woche #32 - das Semikolon

AUSDRUCKSSTARK Podcast

Play Episode Listen Later Aug 10, 2020 11:44


Das Semikolon ist ein eher selten gewordenes Satzzeichen, bei dem manche verunsichert sind, warum bzw. wann sie dieses überhaupt verwenden sollen. Um „sollen“ geht es dabei aber auch gar nicht, denn der so genannte Strichpunkt ist ein optionales und rein stilistisches Mittel zur Gestaltung des Satzbaus. Warum Semikolons mehr Übersichtlichkeit, ein besseres Verständnis und vor allem eine inhaltliche Akzentuierung ermöglichen können, erfährst du bei diesem „Fehler der Woche“.

Der Übercast
#UC011: Auf dem Präsentierteller

Der Übercast

Play Episode Listen Later Aug 29, 2014 82:21


Heute pellen wir die Wurst von zwei Seiten auf. Es geht um Präsentationen. Tipps zu den besten und bewährtesten Praktiken, Workflows und die Software die einem zu einer guten Präsentation helfen kann. Link zum Bild: Svens Saal In dem Bild oben seht ihr schon worum es in diesem Rundflug heute gehen soll. Pre-zen-taht-zion-nähn. Im Übrigen ist das der Raum, an dem Pilot Sven am 27.08.2014 auf dem Podium stand und wo er eine 3-stündige Laudatio auf den Übercast gehalten hat. PS: Heute gibt’s als Giveaway den “MacSparky Presentation Field Guide” von David Sparks. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel Im Follow-Up gibt es einen kurzen Nachtrag von Patrick zum besten Feature von Together. Dieses hatte er auch schon direkt in den Show Notes zu Episode 9 nachgereicht und wenn ihr ‘Leser’ hier seit wisst ihr das wahrscheinlich schon. Da Andreas bei unserem heutigen Thema nicht das übliche Maß an Meckereien unterbringen kann, wird dieses Segment quasi nun vorgezogen und hier in den Überbleibseln zweckentfremdet eingebracht. Heute sind Notifications der Punkt des Anstoßes und damit offiziell auf der Abschussliste: Die mangelnden Einstellungsmöglichkeiten (z.B. global Badges deaktivieren) machen unserem Andreas schwer zu schaffen. Ein Meer an Seufzern flutet durch die Bordanlage. Nun, eigentlich kann man Andreas da nur zustimmen oder bejahend zuseufzen in diesem Falle. Besonders wenn “man” halt mal 100, 200, 300, 400 Apps auf seinem Gerät hat - hust - wird der Gang ins Benachrichtigungscenter zu einem Spaziergang durch den minoischen Palast. Noch eine Anmerkung zu F.lux von Patrick… und zwar, das es diesen brillanten Helfer auch für iOS gibt… halt nur für Leute mit Jailbreak, aber gut. Hiermit gilt auch dieser Ausnahmefall als erwähnt. Lange Zeit war das der Grund für Patrick einen Jailbreak zu vollziehen. Heutzutage bleibt er im Knast, da der ja mittlerweile offene Gittergardinen hat. Überschallneuigkeiten Der Übercast™ ist nun flattr-bar, wie ihr oben an dem formschönen Button bestimmt schon gesehen habt. Da es “so ein Hübscher” ist, gibt’s den hier auch gerade noch einmal, weil es so schön war: Bisher angebunden an Flattr sind App.net und Twitter (letzteres immer dann wenn Superfav.de auch online ist :/). Das heißt, wenn alles korrekt und ordnungsgemäß läuft, sollten wir bei einem von euch verabreichten Fav-★ zeitgleich geflattr’t werden. Bei Facebook wird das ganze leider nicht per like funktionieren, da Flattr keine Facebook Pages unterstützt. Solltet ihr Instacast nutzen und Flattr dort aktiviert haben, dürften wir automatisch von euch bespendet werden – Gesetzt dem Falle Patrick hat’s gescheit eingebunden. Die nächste Überschallneuigkeit kommt von Patrick’s Vater der sich mit seinen wöchentlichen Emails an den Sohnemann dieses mal selbst übertroffen hat. Hiermit stellen wir euch Emberlight vor – die schlaue Leuchte für Jeden, dem Philips Hue zu teuer ist. Bei Emberlight handelt es sich um einen Aufsatz, welcher zwischen Birne und Fassung geschraubt wird und der dann per Smartphone angesteuert werden kann. Kompatibel ist das gute Stück mit allen dimmbaren Leuchten. Zu den Features schaut euch am besten die Kickstarter Kampagne an. Nur soviel vorweg: Presets in der Apps gibts und Distanzsensitiv (proximity) ist das gute Stück auch noch. Kostenpunkt: 2 Stück $89 (später: $115), 3 Stück $139 (später: $165), etc. – mehr auf KückSchtartā. KFZ = Keynote, Folien, Zuhörer Bitte bleiben Sie auf ihren Sitzplätzen, schalten alle elektronischen Geräte aus und klappen die Tischablage ein. Die Piloten präsentieren Ihnen gleich frisch von der Startbahn weg die… … Starterkabel & Über-Tipps Als Alpha-Präsentator fängt natürlich Sven an. Er empfiehlt “How To Not Throw Up” von Michael Lopp (Rands in Repose). Michael weißt hier auf klassische Anfängerfehler hin, welche im Übrigen sich oft auch aus reiner Unsicherheit heraus ins Präsentieren so mir nix, dir nix einschleichen können. Zum Beispiel: Zu viele Slides Zu viel Inhalt (meist Text und Bullet Points) Das ganze frei nach dem Motto: Einfach ablesen, dann komme ich schon durch. Deshalb gibt’s im verlinkten Artikel verschiedene Lösungsansätze: (1) Endlos Üben Nur durch Repetition und mehrere Probevorträge beginnt man sich die vorbereiteten Slides, deren innewohnende Aussage und den Inhalt, sowie fließende Übergange zum nächsten Punkt, zu merken. Man kann beispielsweise eine Geschichte erzählen. Wenn man dann genug geübt hat, sollte dies auch ohne die Slides klappen. Wichtig ist auch zu lernen sich bei Probeläufen selbst zuzuhören. So kann man sich in die Rolle des späteren Publikums hineinversetzen und Fehler, Ungereimtheiten, wacklige Übergänge, Wiederholungen oder auch sinnentleerte Slides einfacher aufspüren. Das Präsentieren ist eine Performance, ein Bühnenauftritt. Bei genug Übung geht es nicht mehr darum was man erzählt, sondern wie. Andreas wirft ein, das oft durch die bösen Deadlines zu wenig Zeit bleibt genau dafür – also für’s üben. Sven setzt sofort nach, der er es kennt und liebt, wenn er noch im letzten Moment eine Extra-Slide reingedrückt bekommt. In kurz: Versuchen Zeit zu finden, um alles zu festigen und auf so auf Fehlersuche zu gehen. (2) Improvisieren Variieren, das Publikum einbinden, Energie in den Vortrag packen und auf Überraschungen (von den Zuhörern gespannt sein!). Beobachte wie die Zuhörer reagieren, mache eine kurze Pause und schau Dich um. Lese das Publikum und pass deinen Vortrag an. Langsamer reden, oder schneller, mehr Pausen oder weniger, mehr gestikulieren oder weniger, rumlaufen oder stehenbleiben. Man hat extrem viele Möglichkeiten, ganz davon abgesehen das man Inhalte so oder so im Vortrag variieren kann. Das alles soll natürlich nicht dazu führen, dass man sich zwangsweise völlig verstellt, was eine Frage von Andreas in die Runde geworfene Frage klärt. Nichtsdestotrotz sollte eine gewisse Grunddynamik nach Patrick schon vorhanden sein und gezeigt werden, denn wenn die Körpersprache und Mimik zu lethargisch anmutet ist das schlichtweg nicht optimal. Man will ja nicht uninteressiert rüberkommen bei deiner eigenen Präsentation, denn das färbt ganz schnell ab. Ein paar Tipps abseits vom “Alle im Raum sind nackt”, welche praktikabel sind: Stell Dir vor Du präsentierst nur einer Person (die zufällig hundert Augenpaare hat), such Dir jemanden und erzähl ihr oder ihm für ein paar Sekunden die Geschichte, dann zum nächsten Benutze Stille aus Stilmerkmal und Ausrufezeichen. Nichts unterstreicht eine Aussage mehr als eine Pause danach. Von 5 runter zählen. Die Leute wollen, dass Du erfolgreich bist. Wirklich. Oder gehst Du zu Meetings/Präsentation um Deine Lebenszeit mit dem Hören schlechter Vorträge zu vergeuden? Die Planungsphase Workflowtechnisch ist eine Mindmap bei allen drei Piloten schon einmal der etablierteste Ausgangspunkt. Besonders mit MindNode macht das natürlich noch einmal so viel Spaß und OPML-Dateien können dann von Keynote importiert. Das Skelett der Präsentation steht damit schon einmal. Sven haut auch noch OmniOutliner dazwischen, um so noch mehr Struktur reinzubringen. Da allerdings im letzten Test von ihm der Keynote Export nicht mehr funktioniert hat und Keynote ’14 (v6.2) sich so oder so beschwert, dass die Datei zu alt sei und man bitte erst mit Keynote ’09 das Machwerk öffnet, fordert er Andreas auf - notfalls mit Hand und Fuss - beim IdeasOnCanvas Team einen Keynote-Export-Knopf zu erkämpfen. Die OmniGroup hat uns in der Zwischenzeit per Tweet bestätigt, dass der Export noch nicht für die aktuelle Version von Keynote angepasst ist. Vorerst kann man sich aber mit diesem AppleScript behelfen. PowerPoint Das liebe PowerPoint ist bei Sven in 80% aller Fälle der “goldene Standard”, weil es eben immer noch das dominierende Präsentationsprogramm ist und somit gut für gemeinsames Arbeiten und Austauschen, auch über die Mac/Windows-Barriere hinweg, geeignet ist. Leider wird es heute nach Svens Aussage zu allem möglichen missbraucht, da Leute offensichtlich öfters vergessen, dass sie noch andere Programme installiert haben — z.B. Pages oder Word und dann am Ende weder Font noch Bilder integriert sind. Keynote nutz Sven natürlich lieber, aber eben nur für Präsentation, die entweder wirklich nur er selbst bearbeitet oder die als PDF geteilt werden müssen, bzw. für Side-Projects bestimmt sind. Was noch anzumerken bleibt: Der Keynote Export nach PowerPoint ist zwar sehr gut, aber nicht perfekt. Tipp-Exkurs mit Sven F. Auf das Publikum abstimmen und eine “Geschichte” erzählen (The Art of Storytelling) Bei jeder Präsentation geht es um das Publikum und nicht um den Presenter! Ego ablegen und sich genau überlecken was, bzw. welchen Aspekt das spezielle Publikum abgedeckt sehen möchte. Was “bewegt” es, was lässt es klar und was ist im wichtig oder scheißegal. Wie viel Vorwissen darf man annehmen? Warum mehr als 10-15 Slides selten funktionieren Aufmerksamskeitsspannen sind unglaublich gering. Wenn man die Leute nicht gleich in den ersten 5 Minuten, bzw. 3 Charts “hat” bekommt man sie meist nie. Eine (!) Aussage per Slide! Klar planen: Was ist die eine Sache, die ich möchte das die Zuhörer von diesem einen Slide mitnehmen? Machen alle Aussagen aneinander gereiht (sowie sie in der Präsentation sind) Sinn? Die “5x5x5” Regel 5 Slides in der Präsentation (ohne Titel/Ende), 5 Bullets per Slide, 5 Worte per Bullet. Bilder, Worte und so weiter Bilder sinnvoll nutzen. Copyrights beachten. Augen auf bei Diagrammen und Charts Gute Diagramme, Charts und Datenillustration sind unglaublich mächtig in Präsentationen. Schlechte hingegen führen schnell zu einem “Rathole” und unterminieren unter Umständen die gesamte Kredibilität. Kopierte Slides Am besten immer die eignen Slides verwenden. Jeder hat einen anderen Gedankengang und fokussiert eine andere Aussage, wenn er Slides erstellt. Wenn man dann einfach Slides zusammen kopiert ist meistens die Storyline und die Aussagen weg. Im schlimmsten Fall sieht man das Slides (auch rein optisch) aus anderer Hand stammen. Zum Thema verstecke Slides oder Backup-Slides In 95% der Fällen nie gebraucht. Weglassen, bzw. in separater Datei ablegen. Besser planen! Probelauf-Strategien Je nach Größe der Präsentation richtet Andreas seinen Vorbereitungsaufwand aus. Für die Barcampfreunde übt er wenn’s hochkommt ein, zwei Mal mit der Katze, für die Million-Dollar-Verträge geht’s intensiver zur Sache und die Freundin muss mehrfach den Gehörgang hinhalten. Sven übt am liebsten mit sich selbst und läuft dabei die zig Quadratmeter der Präsidentensuite im jeweiligen Grand Hotel wo er gerade die Zelte aufgeschlagen hat ab. Wie wichtig es ist, alles zu genüge geübt zu haben, zeigt Svens Beispiel als die Beamer-Birne nach 5-Minuten geplatzt ist und kein Ersatz auf die Schnelle da war: Blank und ohne Slides präsentieren. Das kann nur ein wahrer Podiumspilot. Tipp-Exkurs mit Patrick W. Keine Notizzettel - Augenkontakt und freies Reden Sobald du alles kannst, übe die Präsentation. Das ist nämlich eine andere Baustelle. Möglichst vor echtem Publikum. Lass dir Feedback geben. Mit dem Equipment vertraut machen, wenn möglich 1 Tag vorher proben ob alles geht Die Zuhörerschaft kennen und passendes Material aussuchen. Risikofreude abwägen. Pro Risiko sein, für mehr Attention. Und… Sich selber nicht zu ernst nehmen. Apropos: Das passende Material ist essentiell. Ein Bild kann mehr als Tausend Worte sagen und eine ganze Geschichte erzählen. Ein einprägsames Bild mit der passenden Erklärung bleibt dem Publikum auch leichter im Kopf hängen. Eine kohärente Geschichte erzählen. (siehe ↑) Kurz und klar, statt lang umschweifend und meist noch zu schnell alles erklären zu wollen. Meist ist es unnötig das Thema vorher ausgedehnt anzusagen. In der Uni trotzdem ganz hilfreich, vor allem bei den berühmten Kursen, wo man jede Stunde 2 Präsentationen hört und “das dann der ganze Kurs ist” (… ne Schande). Michael Lopp Exkurs Sven hat ein paar weitere Schmuckstücke aus dem Rands in Repose Fundus herausgefischt und annotiert. Diese wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Out Loud Wie man eine mitnehmende Präsentation plant und übt erklärt Michael Loop Dinge laut vorsprechend üben — merkwürdig (zumindest am Anfang), macht aber einen Riesen Unterscheid Präsentation oder Rede? Vergleiche Steve Jobs’ Standford Rede mit einer Präsentation anlässlich einer Apple Keynote Komplette Planung in der Präsentationssoftware seiner Wahl stellt sicher, dass es eine Präsentation wird und kein Buch oder Artikel Für mehr Gedanken während der Planung und später die Präsentationsnotizen verwenden Einmal Disaster, bitte: Grobe Präsentations-Outline präsentieren. Man bekommt ein Gefühl für den Fluss (oder eben nicht), “hört” sich die Geschichte erzählen und entwickelt Vertrautheit mit Inhalte und Aussage Üben, durchgehen, üben: Ehefrau -oder mann, Freund oder Freundin, Kollege oder Kollegin oder notfalls ein Baum im Wald Reduzieren soweit es geht; Bilder statt Text-Slides wo es geht Stellen mit Publikumsinteraktion bewusst in den Fluss einplanen Teilnahme als Akzentuierung bestimmter Aussage der eignen Präsentation Handzeichen oder ähnliches müssen nicht immer sein, manchmal reicht auch eine provokative Frage, die jeder im Publikum für sich selbst im Kopf beantwortet (Lange Pause nach der Frage lassen) Regel: Das Publikum wird Dich immer überraschen Gib dem Publikum was zum Mitnehmen — es kann so einfach wie ein “Zusammenfassung”-Slide sein Keynote Kung-Fu I Keynote für optimale Arbeitsabläufe anpassen Raster und Hilfslineale richtig einstellen Was ist wo in den verschiedenen Paletten Slidedeck organisieren Übergänge zwischen einzelnen Slides Keynote Kung-Fu II Das richtige Theme auswählen Themes anpassen Outlinen, planen und strukturieren im Slide Navigator Design-Fallstricke im Umgang mit Master-Slides Fluss der Geschichte synchron mit Fluss der Slides Interaktive Navigationselemente auf den Slides Funktionen im Präsentationsmodus Persönlich soll es sein: “Ein Teil von Dir”, nicht ein Teil des Slides Große Teile der Artikel beziehen sich auf ältere Keynote Versionen, sind aber im wesentlichen — nach Anpassungen — auch für die aktuelle Keynote Version gültig. Sozi, Prezi, Brezel backen. Alles in den Präsentationskoffer packen. Keynote und Powerpoint sind veraltet. Nach Patrick’s Ansicht heißt es “Slideshows waren gestern”, denn mittlerweile ist die Zeit der “Zoomenden Präsentationen” angebrochen ist. Andreas führt auch sofort den Fachbegriff Kinetic Typography ein, der ihm als Videoprofi natürlich geläufig ist. Damit ist nach Patrick’s Meinung halt einfach mehr möglich… und vor allem schöner. Einwurf von nach der Sendung: Patrick hat das Internet natürlich sofort nach dem neuen Stichwort durchstreift. Was er festgestellt hat ist, dass die Animationen in der Tat eher in der Videobranche zu finden sind und für Präsentationen viel zu schnell, hektisch und reizüberflutend wirken. Kurz, keine Wunder erwarten, sondern selbst mit der sparsam editierenden Hand zu werke gehen. Falls ihr von Kinetic Typography oder Prezi noch nie etwas gehört habt, gibt’s jetzt eine kleine Einführung. Wie darf ich mir das vorstellen? Im Gegensatz zu traditionellen Slideshows, wird hier eine Art Poster angelegt. Bester Ausgangspunkt ist meiner Meinung nach eine Mindmap. Dann kann man sich überlegen wie man die einzelnen Punkte auf’s Post bringt und mit Grafiken und Typographie unterstreicht. Kurz: Es handelt sich um eine völlig freies, grenzenloses Layout. Wenn man so eine Präsentation abspielt, sorgen eine vordefinierte Serie an Transitionen, Zooms und Rotationen dafür, dass das nächste wichtige Element (also in Altdeutsch, die nächste Slide) in den Fokus rückt. Das wohl populärste unter diesen Nicht-nur-Slides Präsentationsprogrammen ist Prezi. Lasst mich das mal kurz vorstellen. Features 3D Zoom-Effekte bei der Bezahlversion von Prezi auch offline Collaborate in real-time Präsentation in Webseiten einbinden Online teilen Automatischer Sync von Präsentationen zum iPad/iPhone Nicht zuletzt: zig tausend Präsentationen online auf welche man zugreifen kann und welche man abändern kann für die eigenen Zwecke Das hört sich gut und spannend an. Ist es auch. Natürlich sollte man es mit den Drehungen nicht übertreiben, sonst wird den Zuschauer schlecht. Aber wie und warum man Effekte sparsam einsetzen sollte, dazu kommen wir noch später. Denn wenn man es übertreibt mit solchen grafik-orientierten Powertools, dann bleibt von der Präsentation nichts als seekranke Zuschauer übrig die von der Effekthascherei abgelenkt ihr zombifiziertes Dasein fristen. Das wollen wir nicht. Also, Apple Werbung noch einmal anschauen, schwarz-weiß und minimalistisch bleiben. Preis Wie bei GitHub: öffentlich = kostenlos. Da ist dann aber auch das Prezi-Logo mit drauf. Enjoy-Lizenz $4.92/Monat bzw. $59 pro Jahr Prezi-Logo entfernt kann von öffentlich auf privat gesetzt werden Für Studenten gibt es diese Variante kostenlos. Pro-Lizenz Das wichtigste Feature (ohne das ich Prezi nicht nutzen würde): Offline speichern. $13.25/Monat $159 pro Jahr Gruppenlizenzen für Unternehmen erhältlich Also bei uns am Campus geht das WLAN hin und wieder nicht. Deshalb würde ich mich nie auf eine reine Onlinelösung verlassen. Leider ist mir für die paar Präsentationen an der Uni der Preis für die Pro Version zu teuer, ABER… Die kostenlose Alternative: Sozi Vorab: Der Preis von “kostenlos” ist hier, dass es keine 1-2-3 Installation. Also… weiß Gott keine. Das ist richtig kompliziert bis alles mal läuft. Wenn es dann läuft ist es auch lange nicht so komfortabel wie Prezi. Inkscape installieren. (Freeware Version von Adobe Illustrator) Der etwas älteren Anleitung (für Mountain Lion) hier folgen und auch die verlinkten Kommentare lesen - ohne geht’s nicht. Das war zumindest mein Leidensweg. Dann habt ihr in ein Vektorprogramm in dem ihr mittels Sozi Rechtecke über eure wichtigen “Slides” bzw. Elemente ziehen könnt und einen Übergang von Element zu Element auswählt. Mittlerweile gibt es auch eine Extension für SVG-Edit. Ist vielleicht einfacher als der Inkscape weg. Keine Ahnung. Ihr seid da euch überlassen, denn ich bin froh, dass es rennt. Wenn es läuft, habe ihr den Wow-Factor auf eurer Seite. Die generierte SVG Datei läuft auch auf jedem modernen Browser (offline). Ihr seid somit kompatibel zu allem. Tipp: Es gibt viele Seiten die kostenlose Vektorgrafiken anbieten (z.B. vectezzy. Don’t overdo it. Für nicht so wichtige und kleinere Präsentationen gibt es mittlerweile ein paar sehr schöne Markdown Tools die wir euch auch noch kurz vorstellen werden. Ein Wort der Warnung Wie sich in der Show noch einmal ganz deutlich herauskristallisiert hat nach Andreas seiner Kritik, ist Prezi/Sozi/Wasauchimmer auch keine eierlegende Wollmilchsau und hat seinen Anwendungsbereich ganz klar eher im kreativeren Bereich bzw. überall dort wo man es gefahrlos auch mal optisch krachen lassen kann (… ohne es auch hier zu übertreiben). Jenseits von Keynote und PowerPoint Bei den vielen Flügen rund um die Welt hat Der Übercast natürlich mehr als nur die Standards kennengelernt. Hier eine kleine Auswahl nützlicher Helfer und Alternativen. Was tun, wenn die grafischen Mittel nicht ausreichen? Das fragt man sich ab und an. Unser Profi für’s bewegte Bild hat die Antwort haut bei den wichtigen Präsentationen auch mal voll auf die Wurst und schießt mit Motion und Final Cut auf die nichts-ahnende Zuhörerschaft die sich von seinen Screencasts (und iOS Screencasts für den App Store) verzücken lassen will. Besonders dankbar ist Andreas für Claquette, eine App die hochauflösende Bildschirmaufnahmen macht und diese sofort an Final Cut weiterreicht. Ansonsten tut’s Air Server auch. Zudem findet Andreas auch die klassische schwarze Slide ohne Alles mal ganz gut, um einen Punkt doppelt zu untermauern (

black google art ai internet man pr online fall video performance er mit original podcasters attention welt thema pc software weg alles app spa mac gang apps geschichte falls quiz ios tipps gef hint rolle paypal ipads geeks ihr standards gedanken musik grund noch pool serie smartphones bei giveaways kopf diese ego seite motion buch campus anfang autor fokus meinung energie material damit beispiel umgang emails andreas raum nun nur kunst unternehmen augen feature antwort wort bild machen kritik backup stelle sache equipment fehler leute wahl stimme freund deshalb jeder wirklich gott gerade fx genau extension pages bereich app store keynote themes punkt seiten anf monat kurz vater element bitte bilder diskussion besser liste zudem stunde slide arbeiten leider wichtig laptops runde dem lass bewegung programme preis zum button erkl abend einf besonders storylines bullet beitrag klar sachen punkte nachricht inhalte powerpoint stellen rand besten charts umst lasst blank ihnen wunder kurs teile nummer sven haltung regel offline spielen dieses publikum kommentare vimeo dropbox auswahl github font freundin planung baum tat mittel mittlerweile geh struktur collaborate netzwerk aussagen workflow schritten alternativen jeden gewinner bullets botschaft teilnehmer repetition aussage outline wurzeln installation deadlines presenter export podium unsicherheit falle effekt mittwoch sekunden zuschauer variante vortrag vortr browsers slides ansonsten laut anleitung netzwerken aspekt die kunst gimmicks elemente studenten teilnahme katze gewinnspiel helfer bisher faden bedarf leser pausen vorbereitungen sieger fluss effekte tasche spaziergang schlechte redaktion puls klick meist layout ersatz zum thema ansicht notifications storys wurst fuss workflows jenseits die rede interaktion gib dasein zwischenzeit baustelle jailbreak fertig im gegensatz bildschirm bewusst praktiken final cut kollegin ehefrau badges zitate ausnahmen mountain lions webseiten kollege knast gegenstand stirn heutzutage gesagt minimalismus piloten schnelle stichwort fassung kursen side projects copyrights tim brown checkliste ansto power tools ausgangspunkt leuchten grand hotel anpassungen keine ahnung schande saal lange zeit wlan psd lese die leute web apps fav ein teil zooms nichtsdestotrotz slideshow solltet schmankerl mitnehmen nachtrag svg stell dir mimik wechseln publikums repose palast presets mindmap vorerst grafiken ein wort quadratmeter wow factor werdet publik wiederholungen lizenzen prezi datei motion sickness feinheiten anmerkung ausrufezeichen zelte ein bild schmuckst hiermit kurz es philips hue konsistenz arbeitsabl gesetzt umgebungen ungereimtheiten usb sticks birne raster projektion ios7 wumms vorwissen nancy duarte folien leidensweg langsamer vertrautheit beobachte aufsatz rands animationen idealerweise gesagte austauschen sitzpl weglassen hovercraft wollmilchsau die zuh leuchte david sparks sorgenfalten gedankengang zweige brezel blende laudatio machwerk bluetooth speaker augenkontakt inkscape fehlersuche notfalls applescript flattr kickstarter kampagne einwurf instacast screencasts sohnemann teilnahmeschluss mindnode mitrei anwendungsbereich kostenpunkt typographie gewinnchancen rundflug patrick w ggf pro version startbahn deine lebenszeit michael lopp ausnahmefall rotationen drehungen homogenit handzeichen omnigraffle tipp es einfachsten opml diagrammen omnioutliner die piloten einstellungsm motto einfach risikofreude rathole transitionen webstuhl augenpaare die kontinuit deckset keynote pr pilot patrick meckereien artikel f da andreas akzentuierung sven f
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Jeder kennt sie, die gesteigerten Adjektive , , ... In der Fachliteratur oft lediglich als eine vorübergehende Modeerscheinung der Umgangs- und Jugendsprache betrachtet, bildet das Phänomen der adjektivischen Steigerung nur vereinzelt den Kern wissenschaftlicher Studien. Dabei stellt die Adjektivintensivierung durch (affixoidverdächtige) Erstelemente ein reguläres Muster zur Bildung neuer Wortstämme dar, das schon altgermanische Dialekte kannten. Die vorliegende Arbeit will zum einen die morphosemantische Natur der gesteigerten Adjektive, zum anderen ihre Akzentuierung im Gebrauch empirisch untersuchen. Der Beweggrund für die morphosemantische Analyse war die spärliche und oft kontroverse Forschungslage. Von den theoretischen Meinungsverschiedenheiten ist an erster Stelle die morphologische Kategorisierung der Untersuchungsbildungen betroffen. Unter Hinweis auf die steigernde Funktion der Erstelemente führt ein Teil der Fachliteratur (Pittner 1996, Schmitt 1998) neue Wortbildungstypen wie ,Steigerungsbildung‘ und ,Affxoidbildung‘ ein; im Gegensatz dazu geht ein anderer Teil der Publikationen (Lipka 1966, Stopyra 1998) unter Hinweis auf die Formmerkmale der Erstelemente von einer Randerscheinung der Determinativkomposita aus. Vage und strittig ist nicht nur die Kategorisierung der Gesamtbildung, sondern auch die semantische Relation der Erstglieder zu ihren lautgleichen Wörtern: Ist in auf das Nomen zurückzuführen oder sind letztere homonym zu einander? Auf der Grundlage eines für die Ziele dieser Arbeit erstellten Datenkopus werden im ersten Teil die verschiedenen Ansätze der Forschungsliteratur diskutiert. Dabei wird sich herausstellen, dass bei der synchronen Erforschung auf die Kategorie der Affixoide verzichtet werden kann und stattdessen eine Differenzierung zwischen funktionaler Steigerungsbildung und formalem Steigerungskompositum angemessener ist. Ferner wird mithilfe eines neu entworfenen merkmalssemantischen Modells zur Beschreibung steigernder Wortbildungskonstituenten gezeigt, dass in den Erstgliedern adjektivischer Steigerungskomposita die Restsemantik ihrer lautgleichen Urmorpheme vorhanden ist und die Steigerungsfunktion als Folge einer Merkmalsübertragung angesehen werden kann. Diese Erkenntnisse werden in ein neues morphosemantisches Klassifikationsmodell adjektivischer Steigerungskomposita integriert. Auch die Notwendigkeit einer Akzentuntersuchung wurde durch die lückenhaften und widersprüchlichen Annahmen der Spezialliteratur veranlasst: wird mit einer initialen () oder doppelten () Betonung realisiert? Viele Autoren (Baumgarten 1908, Lipka 1966, Wurzel 1980) gehen bei den Ausführungen zum Akzent hauptsächlich introspektiv vor. Nur eine Arbeit (Berz 1953) hat bis jetzt die Akzentuierung adjektivischer Steigerungskomposita empirisch untersucht, wenngleich nicht in ihrer natürlichen Umgebung, der gesprochenen Sprache, sondern auf der Basis einer Fragebogenerhebung. In der Kompositionsakzentforschung werden adjektivische Steigerungskomposita meist ignoriert oder nur auf einen Teilaspekt reduziert. Das spiegelt sich in den verschiedenen Akzenttheorien wider: neben einer Erstgliedakzentuierung in attributiver Satzstellung (). Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Studien zur Akzentvergabe im Sprachgebrauch werden Evidenzen liefern über die Realität von drei verschiedenen Akzentmustern (Initialbetonung, Finalbetonung und Doppelbetonung) und vier Einflussfaktoren (Kontext, Semantik, Satzstellung, Affektgrad), die diese Muster bedingen. Ein solches Ergebnis geht mit der Erkenntnis einher, dass die Akzentuierung adjektivischer Steigerungskomposita neben einer morphosemantischen Funktion auch einen sehr wichtigen syntaktischen, kommunikativ-pragmatischen und prosodischen Aspekt aufweist.

Psychologie und Pädagogik - Open Access LMU - Teil 01/02
Forschung zum Sachunterricht in der Grundschule: statistische Empirie und/oder phänomenologisch orientierte Hermeneutik

Psychologie und Pädagogik - Open Access LMU - Teil 01/02

Play Episode Listen Later Jan 1, 1993


Die heute viel diskutierte Wahrnehmungskrise am Ausgang der Moderne ist eine Herausforderung an die Pädagogik, wenn sie im Bildungsgeschehen einen Beitrag zur Verwirklichung des Menschen und zur Deutung von Mensch und Welt leisten will. Sachunterrichtliche Bildungsprozesse müssen sich dabei auf ein neues Verständnis von "Sachen" gründen, in dem sowohl Gegenstandsmerkmale von Sachen wie auch Erfahrungsmerkmale der die Sachen erkundenden Menschen adäquat berücksichtigt werden. Nach klassischer Betrachtungsweise gab es eine feststellbare Grenze zwischen den sog. "harten" und "weichen" Wissenschaften, wie sie in den Naturwissenschaften (z.B. Physik, Chemie) und in den Humanwissenschaften (z.B. Philosophie, Soziologie) studiert werden. Diese Unterscheidung schrumpft wissenschaftstheoretisch immer mehr zusammen. Jede menschliche Erkenntnis - auch die naturwissenschaftliche - hat ein "Leibapriori" (K. O. Apel), das die subjektiven Anteile auch des sog. objektiv-empirischen Erkenntnisprozesses mitbestimmt. Jedes "wissenschaftlich" gewonnene Wissen steht mit dem Alltagswissen in einem engen Implikationszusammenhang. In den sachunterrichtlichen Bildungsprozessen in unseren Schulen können wissenschaftliche Modellvorstellungen und Fachbegriffe erst dann pädagogisch sinnvoll vermittelt werden, wenn sie auf phänomenal-ganzheitlichen Erfahrungen der Kinder aufbauen. Der sachunterrichtliche Erkenntnisweg hat sich zwischen den alltäglichen Phänomenen und den fachwissenschaftlich gesicherten Erkenntnisdaten zu bewegen. In den letzten Jahrzehnten ist in der sachunterrichtsdidaktischen Forschung und Lehre eine extreme Akzentuierung von sog. "Wissenschaftsorientierung" und "Kindorientierung" vollzogen worden. Dabei hat man "Wissenschaftsgemäßheit" oft einseitig bestimmt oder falsch verstanden; aber auch ein reduziertes Verständnis von "Kindgemäßheit" ist im Zuge neuerer grundschulpädagogischer Plädoyers erkennbar. Aufgabe gegenwärtiger sachunterrichtsdidaktischer Forschung ist die Erarbeitung eines neuen Verständnisses von (kindlicher) Sacherfahrung, in der analytische und ganzheitliche Elemente, objektive und subjektive Dimensionen adäquat berücksichtigt werden. Intuition und Logik werden heute in Forschungsprozessen als beiderseits bedeutsam anerkannt. Das impliziert intensive Bemühungen um einen neuen, nicht einseitig analytisch festgemachten Rationalitätsbegriff - auch in der pädagogischen Forschung.