Podcasts about ausnahmefall

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Latest podcast episodes about ausnahmefall

Das 1x1 der Finanzen
#191 - Kaskadenmodell: Warum du dringend mehr als 1 Konto brauchst!

Das 1x1 der Finanzen

Play Episode Listen Later Jun 17, 2025 6:36


Ein einziger Zahlendreher – und plötzlich ist das gesamte Giro-Konto gesperrt. Kein Tanken, keine Miete, kein Zugriff auf das eigene Geld. Was wie ein Ausnahmefall klingt, passiert öfter, als man denkt. In dieser Folge erzähle ich von einem realen Vorfall eines unserer Kunden, der zeigt, wie schnell finanzielle Kontrolle zur Illusion werden kann. Ich erkläre, warum ich mein bewährtes 7-Konten-System – das Kaskadenmodell – entwickelt habe, wie es funktioniert und warum es gerade heute ein unschätzbares Werkzeug für finanzielle Selbstbestimmung ist. Wir besprechen: - Was bei Kontopfändung wirklich passiert – und warum ein einziges Konto auf der Bank ein Risiko ist. - Wie das 7-Konten-System konkret funktioniert – und welche Fehler du vermeiden solltest. - Welche psychologischen Vorteile eine gute Struktur beim Umgang mit Geld hat.

So geht erfolgreiche Baustellenabwicklung
#134_Bauablaufstörungen verstehen und vermeiden – Einblicke von Marcel Weissinger

So geht erfolgreiche Baustellenabwicklung

Play Episode Listen Later May 21, 2025 38:43


Störungen im Bauablauf sind kein Ausnahmefall, sondern beinahe Alltag – sei es durch fehlende Abstimmung, unklare Verantwortung oder mangelhafte Terminplanung. Doch wie lässt sich mit solchen Situationen professionell und strukturiert umgehen? In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Marcel Weissinger, Bereichsleiter bei VÄTH & SCHMIDT, über die Ursachen, Analyse und Vermeidungsstrategien von Bauablaufstörungen. Dabei geht es um weit mehr als nur technische Details – wir zeigen auf, wie belastbare Terminpläne entstehen, warum frühe Koordination entscheidend ist und wie man aus potenziellen Konflikten kooperative Prozesse formt.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland   Thema heute:   Elektromobilität zu Hause: Wallbox richtig installieren und nutzen   Wer sein E-Auto regelmäßig zu Hause laden möchte, kommt an der Installation einer Wallbox in der Garage, im Carport oder an der Hauswand nicht vorbei. Dabei handelt es sich um Ladestationen, die an einer Wand oder einer Säule montiert werden. Vor der Installation stellen sich einige Fragen: Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Was kostet eine Wallbox? Warum ist das Laden an der normalen Steckdose nicht zu empfehlen? Und wie läuft die Installation einer Wallbox ab?   "Auch wenn das Aufladen eines Elektroautos grundsätzlich einfach ist, gibt es beim heimischen Laden einige Besonderheiten zu beachten - vor allem im Hinblick auf Sicherheit und Technik", sagt man beim TÜV-Verband. Verbraucher sollten sich daher vor dem Kauf und der Montage einer Ladestation gut informieren.     Haushaltssteckdose nur im Notfall nutzen Der erste Schritt zu sicherem Laden ist die Wahl der richtigen Stromquelle. Auch wenn es auf den ersten Blick praktisch erscheint: Das regelmäßige Laden eines E-Autos an der herkömmlichen Haushaltssteckdose ist nicht zu empfehlen. Denn 230-Volt-Steckdosen sind in der Regel nicht für die hohe Dauerlast ausgelegt, die beim stundenlangen Laden entsteht. "Überhitzung und im schlimmsten Fall sogar Kabelbrände können die Folge sein", sagt man. "Die Haushaltssteckdose sollte wirklich nur im Ausnahmefall mit dem dafür vorgesehenen Notladekabel genutzt werden." Dabei sei es wichtig, ausschließlich vom Fahrzeughersteller freigegebene Kabel und Adapter zu verwenden und sicherzustellen, dass die Elektroinstallation vor Ort den Belastungen standhält.   Technische Anforderungen: Eigener Stromkreis und passende Ladeleistung Wer sein E-Auto zu Hause laden möchte, sollte sich daher für eine Wallbox entscheiden. Diese verbinden den Starkstromanschluss nicht nur sicher mit dem Elektroauto, sondern sind auch für den Dauerbetrieb ausgelegt.  Grundvoraussetzung für den sicheren Betrieb einer Wallbox ist ein Starkstromanschluss mit 400 Volt. Die gängigsten Wallboxen arbeiten mit einer Ladeleistung von 11 oder 22 Kilowatt (kW). Für die meisten Haushalte ist 11 kW Ladeleistung völlig ausreichend - sie ermöglicht komfortables Laden über Nacht und muss lediglich beim Netzbetreiber gemeldet werden.   Funktion und Preis: So unterscheiden sich Wallboxen   Wallbox ist nicht gleich Wallbox. Bei der Auswahl hängt der Preis insbesondere vom Funktionsumfang ab. Wer eine einfache Lösung mit Grundfunktionen sucht, wird ab 200 Euro fündig. Im Mittelklasse-Segment zwischen 500 und 1.000 Euro finden sich Wallboxen mit ersten smarten Funktionen wie einer App- oder Netzwerkanbindung.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Debatte in Sachsen
Wie soll die NS-Vergangenheit von Erich Ponto aufgearbeitet werden?

Debatte in Sachsen

Play Episode Listen Later Mar 28, 2025 56:17


Erst durch eine Recherche der Sächsischen Zeitung wurde breiter bekannt: Der bis heute in Dresden hochgeehrte "Feuerzangenbowle"-Star Erich Ponto hat bei vielen NS-Propagandafilmen mitgewirkt, auch im antisemitischen Hetzfilm "Die Rothschilds". Warum blieb das so lange unterm Tisch? Beim Podcast-Festival "Leipzig lauscht" ist darüber in einer Live-Ausgabe von "Debatte in Sachsen" diskutiert worden. Die Gäste sind der Intendant des Staatsschauspiels Dresden, Joachim Klement, und der Leipziger Historiker Andreas Kötzing vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. Klement stellt in der Diskussion heraus: Auch "weil Ponto so lange unangefochten als große Persönlichkeit in Dresden und darüber hinaus wahrgenommen wurde", sei der Fall mutmaßlich so lange Zeit nicht publik geworden. Schon 1990 sei Ponto zum Ehrenmitglied des Staatsschauspiels ernannt worden. Dem schließt sich der Historiker Andreas Kötzing vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an. "Nachdem Erich Ponto 1957 gestorben war, wurde er sogar in der DDR in Nachrufen gewürdigt", so der Historiker. "Es hieß, er habe eine integre Haltung gegen den Nationalsozialismus eingenommen und sich nicht korrumpieren lassen. Das wirkt lange nach." Diese Würdigung sei ziemlich verwunderlich, "weil man ansonsten der DDR sich eigentlich nicht davor gescheut hat, mit dem Finger auf die Altnazis in der Bundesrepublik zu zeigen". Wie sollten die Stadt Dresden, das Staatsschauspiel, aber auch andere Orte mit diesem oder einem vergleichbaren Fall umgehen? Denn klar sei, darüber sind sich die Diskutierenden einig, Ponto ist kein Ausnahmefall.

Take Dad
Ausnahmebewilligung

Take Dad

Play Episode Listen Later Feb 12, 2025 48:23 Transcription Available


Regeln sind da, um gebrochen zu werden – aber natürlich nur ausnahmsweise! In dieser Folge diskutieren Felix und Christoph, wann und warum man seinen Kindern eine Ausnahme erlaubt, ohne dass aus dem Ausnahmefall eine neue Regel wird (hallo, Nutella zum Frühstück

4 lau
Deutschlandticket günstiger

4 lau

Play Episode Listen Later Dec 27, 2024 2:17


Du möchtest ein günstiges Deutschlandticket haben?Das geht, wenn du noch in der Schule bist, dich in Ausbildung oder im Studium befindest, arbeitest, bedürftig bist oder Seniorin beziehungsweise Senior bist.Was ist das Deutschlandticket?Mit dem Deutschlandticket kannst du in jedem regionalen Verkehrsmittel wie Bus, Schiff und Zug in Deutschland mitfahren. Fernzüge sind nur im Ausnahmefall dabei und Privatbahnen und Schiffe nehmen dich auch nicht immer mit.In einigen Regionen Deutschlands bekommst du als Schülerin oder Schüler das Deutschlandticket günstiger. Im Kreis Stormarn und Nordrhein-Westfalen ist die Entfernung zur Schule entscheidend für den Zuschuss. Vergünstigt bekommen es alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg und im Saarland. Hamburger Schülerinnen und Schüler brauchen sogar gar nichts zu bezahlen.Studentinnen, Studenten und Azubis bekommen ebenso vergünstigte Fahrkarten, manchmal auch das Deutschlandticket. Z.B. in Sachsen-Anhalt und Thüringen.Arbeitest du, so kann es sein dass sich dein Arbeitgeber mit 25% am Jobticket beteiligt und du das Deutschlandticket sogar 30% günstiger bekommst. Frag also einfach nach, vielleicht in der nächsten Gehaltsverhandlung.Als Seniorin oder Senior bekommst du in manchen Regionen vergünstigte Deutschlandticket Seniorentickets wie in Mecklenburg-Vorpommern und Kiel. In den Links ist eine Liste mit sehr vielen Seniorentickets. Die wenigsten sind Deutschlandtickets, manche sind trotzdem sehr interessant, u.a. ist das kostenlose Stralsund 70+ Ticket dabei.Als Bedürftige Person kannst du in vielen Regionen das Deutschlandticket Sozial bekommen z.B. in Erfurt, Hamburg, Hannover, Hessen, Kiel, Mannheim, Nordrhein-Westfalen, Nürnberg.Alle Links sind wie immer in den Shownotes. Es wären zuviele geworden, wenn wir allein alle Verkehrsverbünde in NRW aufgelistet hätte, so sucht bitte selbst nach eurer Region plus Deutschlandticket und z.B. Seniorenticket.Von den Anbietern erhalten wir wie immer nichts.- Tickets für Schüler, Bedürftige, Kinderhttps://www.heise.de/hintergrund/Deutschlandticket-Spezialitaeten-der-Bundeslaender-8980534.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.atom.beitrag.beitragSchülertickets- https://www.d-ticket.info/das-d-ticket-als-schuelerticket- Stormarn https://www.kreis-stormarn.de/aktuelles/pressemeldungen/2024/das-neue-deutschland-schulticket.html- Hamburg https://www.hvv.de/de/schule-hh- Schleswig-Holstein https://www.nah.sh/de/fahrkarten/deutschland-schulticket/- Jobtickets, Tickets für Azubis und Studierendehttps://www.bahn.de/angebot/pendler/verkehrsverbuendeSeniorentickets- Übersicht aller Seniorentickets https://de.m.wikipedia.org/wiki/Seniorenticket- Senioren-Ticket Mecklenburg-Vorpommern https://www.rsag-online.de/tickets/ticketuebersicht/abonnement-karten/senioren-ticket- Seniorenticket Kiel- Ilm Kreis Seniorenticket https://www.iov-ilmenau.de/tickets-und-preise/seniorenticket/- Stralsund 70+ Ticket https://www.vvr-bus.de/service/faq/Tickets für Bedürftige- https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialticket- https://www.d-ticket.info/verguenstigte-d-tickets-fuer-finanziell-beduerftige- https://www.kvg-kiel.de/aktuelles/tarif/deutschlandticket-fuer-menschen-mit-senior-innen-pass-der-lh-kiel-ab-1-januar-2025Gibt es einen Tipp den ich noch nicht habe? Schreibe ihn mir gerne per Mail: 4lau@gmx.deMeinen Bluesky Account mit kurzfristigen Tipps findest du hier: https://4lau.bsky.socialDie Datenschutzerklärung und das Impressum findest du auf der Homepage unter https://shows.acast.com/4-lau/about Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Urteile der Woche von MDR AKTUELL
Schadenersatz wegen Überwachung eines kranken Angestellten

Urteile der Woche von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Nov 9, 2024 3:41


Ein Arbeitgeber lässt seinen krankgeschriebenen Mitarbeiter von einem Privatdetektiv überwachen. Darf er das? Nur im Ausnahmefall. Die Urteile der Woche.

Advokaten des Bösen
Advokaten des Bösen - Akte 60 "Ein extremer Ausnahmefall"

Advokaten des Bösen

Play Episode Listen Later Jun 25, 2024 28:15


Eigentlich sollte es ein toller Abend für "Uwe" werden: Seine Schalker haben gewonnen, er war live im Stadion dabei. Danach soll es noch weiter in eine Kneipe in Recklinghausen-Süd gehen. Aber die Bekanntschaft, die er dort macht, soll fatal werden: Am Ende liegt in Uwes Wohnung ein Toter und er selbst hält einen blutigen Hammer in der Hand.

Auf dem Weg zur Anwältin
#611 Thierry Urwyler: Ist die Rechtsprechung des Bundesgerichts zu Gutachten wissenschaftlich haltbar?

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later May 31, 2024 17:33


Ausgehend von der bundesgerichtlichen Beweiswerthierarchie bei Gutachten beleuchtet [Thierry Urwyler](https://www.linkedin.com/in/thierry-urwyler-aa724268/) die Rechtsprechung des Bundesgerichts, die amtlichen Sachverständigen in ihrer Unabhängigkeit und Unparteilichkeit ein höheres Gewicht beimisst als Privatgutachtern. [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) möchte daraufhin wissen, inwieweit diese Position nach wissenschaftlichen Kriterien haltbar ist? Die Antwort destabilisiert die Rechtsprechung des Bundesgerichts, so viel sei vorweggenommen. Beide sind sich auch einig, dass die heutige Rechtsprechung zu einer Art kognitiver Faulheit in dem Sinne führt, dass die Gerichte den amtlichen Gutachten folgen, sofern diese nicht sofort erkennbar fehlerhaft erscheinen. Eine sachkundige Auseinandersetzung mit alternativen Privatgutachten wird damit umgangen. Dies ist umso unverständlicher, als damit das Prinzip der 'Second Opinion' als Standardverfahren zur kritischen Qualitätskontrolle von vornherein verhindert wird. Denn unabhängig davon, in welcher Funktion man tätig ist, ob als Anklägerin, Verteidiger, Richterin oder Gutachter, kommt es immer zu einer Verzerrung im eigenen Wahrnehmungsprozesses. Studien zeigen, dass amtliche Sachverständige nicht weniger von solchen kognitiven Verzerrungen betroffen sind als private Sachverständige. Schon deshalb wäre eine Kontrolle wichtig. Die rechtlichen und berufsethischen Anforderungen an Privatgutachter rechtfertigen bei richtiger Würdigung keine Ungleichbehandlung gegenüber amtlichen Sachverständigen. Auch diesbezüglich scheint die Sichtweise des Bundesgerichts verkürzt. Duri und Thierry finden auch keine Erklärung, weshalb im Strafrecht eine weniger strenge Dokumentationspflicht gelten soll als im Sozialversicherungsrecht. Sodann wird das Phänomen des 'Gutachtenshoppings' thematisiert: Als maximaler Ausnahmefall legitimiert es keine Beweiswürdigungspraxis. Die Qualität von amtlichen Gutachten und Privatgutachten streut sehr stark: Es gibt in beiden Gruppen sehr gute und sehr schlechte mit überlappendem Qualitätsspektrum. Dies führt zu der eigentlich zwingenden Schlussfolgerung, dass eine formale Beweisregel nicht aufrechterhalten werden kann. Vielmehr müsste man die konkreten Gutachten miteinander vergleichen. Weitere Podcastfolgen mit Dr. [Thierry Urwyler](https://www.linkedin.com/in/thierry-urwyler-aa724268/): - [#607 Freie Beweiswürdigung oder die Kunst der Überzeugung im Strafprozess](https://www.duribonin.ch/607-freie-beweiswuerdigung-oder-die-kunst-der-ueberzeugung-im-strafprozess/) - [#604 Privatgutachten vs. Amtliche Gutachten: Wie Beweisregeln die inhaltliche Diskussion verhindern](https://www.duribonin.ch/604-privatgutachten-vs-amtliche-gutachten-wie-beweisregeln-die-inhaltliche-diskussion-verhindern/) - 7 Podcastfolgen zum Standardwerk [Strafrecht | Psychiatrie | Psychologie](https://www.duribonin.ch/418-strafrecht-psychiatrie-psychologie-verhandlungsfaehigkeit-zwangsbehandlung-hafterstehungsfaehigkeit-suizid/) - [#254 Strafverteidigung bei Gutachten ](https://www.duribonin.ch/254-strafverteidigung-bei-gutachten-interview-mit-dr-thierry-urwyler/) - [#253 Gutachten in Strafverfahren](https://www.duribonin.ch/253-gutachten-in-strafverfahren-interview-mit-dr-thierry-urwyler/) - [#65 Wie schreibt man eine Dissertation?](https://www.duribonin.ch/65-wie-schreibt-man-eine-dissertation-ein-gespraech-mit-thierry-urwyler/) Weitere Links zu diesem Podcast: - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) - Das Interviewbuch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Morgenimpuls
Setzen wir ein Zeichen der Umkehr!

Morgenimpuls

Play Episode Listen Later Mar 18, 2024 3:21


Wir sind in der fünften Woche der österlichen Bußzeit und es geht jetzt gefühlt sehr schnell auf Ostern zu. Zur gleichen Zeit erleben unsere muslimischen Mitmenschen Ramadan – eine Zeit des Fastens und des abendlichen Fastenbrechens mit Begegnung und Austausch.Neben den praktischen Aspekten der Fastenpflicht gibt es mehrere ethisch-moralische Komponenten, die der Muslim im Ramadan zu beachten hat. Unbedingt zu vermeiden sind üble Nachrede, Verleumdung, Lügen und Beleidigungen aller Art. Wenn ich manche Kommentare in den sozialen Medien lese, würde es uns allen gutstehen, diese einfachen Regeln zu beachten.In einer Fernsehreportage habe ich Umfragen unter Christen zur Praxis der Fastenzeit und unter Muslimen zur Praxis des Ramadans gesehen. Und ich muss leider zugeben, dass bei aller Zufälligkeit der Auswahl von Menschen auf der Straße, die Aussagen der muslimischen Mitbürger, egal welchen Alters, sehr viel klarer waren, als die der Christen. Für nahezu alle Muslime war das Einhalten des Fastens völlig selbstverständlich und bei den Christen war es eher der Ausnahmefall, wenn sie etwas zur Fastenzeit und ihrer Art, sie zu praktizieren sagen konnten. Gebet, Bibellesen, Mitfeiern von Gottesdiensten, Enthaltung von Dingen, die uns unfrei machen und wirkliche Umkehr zu Gott, das alles scheint so schwierig und sosehr in die Entscheidung des Einzelnen gesetzt zu sein, dass das Gemeinsame Tun, dass Beispielnehmen am Mitchristen, irgendwie verloren gegangen ist. Und es spielt auch eine Rolle, dass viele Christen sprachlos geworden sind in Dingen ihres Glaubens und Christseins. Und dann kommt das wunderbare Aber: wir haben noch zwei volle Wochen, um nochmal zu schauen, was für uns die österliche Bußzeit bedeutet und wie ich sie nutzen kann, um mich zu Gott und zum Mitmenschen zu bekehren. Im Gotteslob gibt es einen sehr markanten Satz dazu. Die Kirche bereitet sich vierzig Tage auf die Osterfeier vor. Durch Fasten, Beten, Almosen geben und Hören auf das Wort Gottes, setzt sie Zeichen der Umkehr. Setzen wir sie in den nächsten zwei Wochen auch selbst, weil wir die Kirche sind.

Irgendwas mit Energie – der energate-Podcast
News-Update vom 8. Dezember - Regionale Netzentgelte, regulierte Wasserstoffnetze und weiterhin viele Haushaltsfragen

Irgendwas mit Energie – der energate-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 8, 2023 31:19


Werden sich einig oder zerbricht die Ampel-Koalition im Streit um den Haushalt? Prognosen sind aktuell schwer zu treffen. Doch in Grundsatzfragen, etwa ob der Staat die Industrie fördern soll, scheinen vor allem Grüne und FDP weit auseinander. Darüber sprechen Christian Seelos und Karsten Wiedemann in der aktuellen Folge ausführlich. Und weil der Podcast eine krankheitsbedingte Pause eingelegt hatte, gibt es auch noch ein paar Dinge aufzuholen in der Nachlese, etwa die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur gerechteren Verteilung von Verteilnetzentgelten, die neue Regelung, mit der Wärmepumpen oder Ladesäulen im Ausnahmefall weniger Leistung aus dem Stromnetz beziehen dürfen (Stichwort: § 14a EnWG) oder aber die EU-Einigung bei der Regulierung von Wasserstoffverteilnetzen. Und natürlich blicken wir im Podcast auch Richtung und dabei und die dort laufende UN-Klimakonferenz Cop 28.

LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
Sex ohne Ritze - ungeteilte Liebes-Liegewiese

LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik

Play Episode Listen Later Oct 13, 2023 19:55


In der aktuellen Ladylike Podcast-Folge unterhalten sich Yvonne und Nicole über die Bettritze und welche Bedeutung sie für das Liebesleben hat! Denn Nicole hat ein neues Bett zu Hause! Jetzt hat sie ein Bett ohne Ritze und genießt diese neue Liebes-Liegewiese. Yvonne meint, dass eine durchgehende Matratze ja häufig in Hotels zu finden ist und mutmaßt, dass man dort natürlich auch besondere Schäferstündchen erleben könne, eben ohne Bettritze. Nicole vermutet, dass Hotels viel gesehen hätten. Fremdgeher gingen wahrscheinlich auch ins Hotel, um ihre außerehelichen Affären auszuleben. Natürlich können auch Ehepartner oder Paare aus welchem Anlass auch immer ins Hotel gehen und finden dort meistens - eine durchgehende Matratze! Yvonne und Nicole spekulieren nun, wie sich eine ungeteilte Liegewiese auf das Liebesleben auswirkt!Denn im Eifer des Gefechts mit dem Knie in der Ritze hängen, ist ein echter Abturner! Deswegen steht Yvonne nicht nur auf ungeteilte Matratzen, sondern auch auf ungeteilte große Zudecken. Beim Verzicht auf Ritze ist Nicole absolut einverstanden, aber eine gemeinsame Zudecke mag sie nicht! Sie liebt es, sich beim Einschlafen in ihre eigene Decke einzukuscheln. Yvonne erzählt von einem Firmenevent, in der Kollegen aus Kostengründen ein Zimmer teilen mussten. In einem solchen Ausnahmefall wären die Ritze und die Einzeldecke sehr willkommen, gerne auch auseinandergeschobene Betten!Hört einfach rein in die neue Folge, in der Yvonne erklärt, dass sie nicht mehr in Länder in Urlaub fährt, in denen gleichgeschlechtliche Liebe nicht erwünscht ist...Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Kennt Ihr schon das neue Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Darin Themen wie: Berührung, Kuscheln, Orgasmus, Dating, Sextoys, Fetisch und die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichsten Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Komm' uns besuchen: Yvonne und Nicole gehen auf Tour quer durch Deutschland mit DER Multimedia-Show rund ums Thema Liebe und Sex. Die große Deutschland-Tour zum Erfolgs-Podcast „Ladylike“ mit Yvonne und Nicole. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live-Show über Sex, Liebe und Erotik 2024. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

BaZ direkt
Impfzwang im Baselbiet: Was steckt hinter diesem Ausnahmefall?

BaZ direkt

Play Episode Listen Later Sep 13, 2023 12:06


Bis am Freitag muss eine Mutter ihre beiden minderjährigen Kinder gegen Masern impfen lassen. Tut sie das nicht, droht eine Zwangsimpfung – von der Polizei durchgesetzt. Zuvor hat sie dagegen bis vor Bundesgericht angekämpft – und ist unterlegen. Ist das ein Einzelfall? Was hat Corona damit zu tun? Und verliert unsere Gesellschaft immer mehr das Vertrauen in den Staat? BaZ-Redaktorin Mirjam Kohler, die Autorin dieser Geschichte, ordnet im Gespräch mit «BaZ direkt»-Host Sebastian Briellmann ein – und gibt Einblick in ihre Recherche.Artikel zum Thema:Letzte Option für Behörden: Kindern droht die Zwangsimpfung mit PolizeieinsatzKommentar von Mirjam Kohler:Ein Ausnahmefall, mit dem Ängste geschürt werden

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 28.08.2023

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Aug 28, 2023 2:49


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Lebenslang garantierte Renten: Abwahlmöglichkeit gefragt Die 'Fokusgruppe Altersvorsorge' schlug u.a. vor, lebenslange Renten abwählen zu können. Umfrage-Ergebnisse des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) zeigen nun, dass diese Idee zu den Deutschen passen würde. Denn 34,7 Prozent aller Befragten würden befristete, dafür aber höhere monatliche Zahlungen, andererseits 20,4 Prozent eine lebenslange, aber niedrigere Rente bevorzugen. In Baden-Württemberg schlagen Blitze häufig ein In Baden-Württemberg blitzt es häufig (0,97 Blitze pro Quadratkilometer). Das geht aus dem Siemens Blitzatlas hervor. Allerdings schützen dort Verbraucher ihren Hausrat seltener mit einer Versicherung im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (minus 34 Prozent). Das geht aus einer Auswertung von Check24 hervor. Besonders viele Hausratversicherungen gibt es dagegen in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin. Während in Hamburg überdurchschnittlich häufig Blitze einschlagen, liegt die Blitzhäufigkeit in der Hauptstadt unter dem Bundesschnitt. Staatsdefizit steigt Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag das Finanzierungsdefizit des Staates im 1. Halbjahr 2023 bei 42,1 Milliarden Euro. Somit war das staatliche Defizit um 37,6 Milliarden Euro höher als noch im 1. Halbjahr 2022. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen errechnet sich für das 1. Halbjahr 2023 eine Defizitquote von 2,1 %. Arbeitsrecht: Kündigung wegen Äußerungen in einer Chatgruppe Ein Arbeitnehmer, der sich in einer aus sieben Mitgliedern bestehenden privaten Chatgruppe in stark beleidigender, rassistischer, sexistischer und zu Gewalt aufstachelnder Weise über Vorgesetzte und andere Kollegen äußert, kann sich gegen eine dies zum Anlass nehmende außerordentliche Kündigung seines Arbeitsverhältnisses nur im Ausnahmefall auf eine berechtigte Vertraulichkeitserwartung berufen. Das entschied das Bundesarbeitsgericht (2 AZR 17/23). Union Investment legt nachhaltigen Infrastrukturfonds für institutionelle Anleger auf Union Investment hat von institutionellen Investoren in der am 31. Juli zu Ende gegangenen Zeichnungsphase rund 294 Millionen Euro für einen neuen Infrastrukturfonds eingeworben. Dieser konzentriert sich auf Investitionen in Zukunftstechnologien mit nachhaltiger Ausrichtung und ist der dritte in Zusammenarbeit mit Mercer Alternatives aufgelegte Infrastrukturfonds. SDK mit Gesundheitsprogramm „Aktiv gegen Krebs“ Die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) arbeitet mit dem telemedizinischen Gesundheitsdienstleister widecare zusammen. Im Rahmen der Partnerschaft wird seit einigen Wochen das Gesundheitsprogramm „Aktiv gegen Krebs“ kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Angebot richtet sich an SDK-Versicherte, die eine Krebsdiagnose haben. Mit sechs unterschiedlichen Schwerpunktmodulen sollen die Betroffenen begleitet werden.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Die Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland  Thema heute:    Strom- und Gaspreisbremse: Anbieter wollen teure Fehler nicht korrigieren Einige Energieversorger verhindern eine Korrektur von zu niedrigen Rabatten durch die Strom- und Gaspreisbremse und ignorieren dabei die Gesetzeslage. Das hat eine Recherche des Geldratgebers Finanztip ergeben. Die Preisbremsen werden anhand des Jahresverbrauchs berechnet. Setzen die Energieversorger diesen zu niedrig an, können Verbraucher um Hunderte Euro benachteiligt werden. Dazu sagt Energie-Experte Benjamin Weigl von Finanztip: „Anbieter vermitteln gerne den Eindruck, dass die Jahresverbrauchsprognose in Stein gemeißelt sei und sie sich bei der Berechnung der Preisbremsen penibel an die Gesetzeslage hielten“. So schreiben etwa die Unternehmen Maingau Energie, Montana Energie und Vattenfall auf ihren Webseiten, dass die Jahresverbrauchsprognose und damit auch die Preisbremsen-Entlastung nicht angepasst werden könne. „Das verschleiert die tatsächliche Gesetzeslage“, mahnt Weigl. Denn laut der Strom- und Gasnetzzugangsverordnung (§13 StromNZV, §24 GasNZV) ist eine Anpassung der Jahresverbrauchsprognose in begründeten Ausnahmefällen durchaus möglich. „Weicht der reale Verbrauch deutlich von der Prognose ab, kann das als begründeter Ausnahmefall gelten“, sagt Weigl. Der Energieversorger ist dem Gesetz zufolge dafür zuständig, die fehlerhafte Prognose gegenüber dem Netzbetreiber zu melden. Oft stellen sich Energieversorger dabei aber quer und lehnen eine nachträgliche Anpassung ab. Vattenfall räumt ein: Korrektur theoretisch möglich Sowohl Finanztip als auch den Verbraucherzentralen in NRW sind mehrere Fälle bekannt, bei denen sich Energieversorger weigerten, fehlerhafte Prognosen und damit zu niedrige Preisrabatte zu korrigieren. Auf Nachfrage räumt Vattenfall gegenüber Finanztip ein: „Eine rückwirkende Änderung der Jahresverbrauchsprognose durch den Netzbetreiber [...] ist in der Theorie zwar möglich, organisatorisch und auch aus Gründen der Gleichbehandlung für uns jedoch nicht abbildbar.“ Montana wiederum teilt gegenüber Finanztip mit, dass man sich „bei offensichtlich unzutreffenden Werten und auf Kundenwunsch“ gegenüber dem Netzbetreiber für eine Korrektur einsetze. Hartnäckig bleiben oder Anbieter wechseln Weigl rät: „Stellen Verbraucher fest, dass der Wert deutlich unter ihrem tatsächlichen, früheren Jahresverbrauch liegt, sollten sie widersprechen und den Anbieter zur Korrektur auffordern“. „Unterstützung kann man dabei von Verbraucherzentralen bekommen, die zu den Preisbremsen beraten und auch die Kommunikation mit dem Anbieter übernehmen können“, sagt Weigl. Kommt keine Einigung mit dem Anbieter zustande, kann kostenlos ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle Energie eröffnet werden. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

4 lau
Mit 18 in der EU umsonst reisen

4 lau

Play Episode Listen Later Mar 10, 2023 2:11


Du bist 18 und möchtest in der EU kostenlos verreisen?Das geht übers DiscoverEU Programm wenn du aus einem EU Land oder Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien oder der Türkei kommst und dich erfolgreich bewirbst.Bewerben heißt, du musst ein paar persönliche Daten angeben, Quizfragen beantworten und dann ausgewählt werden. Du solltest die fünf Multiple-Choice Fragen zum Allgemeinwissen über die Europäische Union und zu anderen EU-Initiativen für junge Menschen und die Stichfrage unbedingt richtig beantworten, da danach ausgewählt wird. Zusätzlich hilft es sich möglichst früh zu bewerben, da es viel mehr Bewerberinnen und Bewerber als Plätze gibt. Es sind auch Gruppenbewerbungen möglich, dann beantwortet nur der Gruppenleiter bzw. die Gruppenleiterin die Fragen und gibt einen Code an seine Gruppenmitglieder weiter.Bei erfolgreicher Bewerbung gibt es einen Travel-Pass und eine DiscoverEU-Jugendkarte, mit der du Rabatte für Kulturbesuche, Lernaktivitäten, Sport, Transportmittel, Unterkunft, Verpflegung usw. erhältst. Du kannst dann an sieben Tagen innerhalb eines 30 tägigen Zeitraums Züge in der 2. Klasse nutzen und hast dazu einen Betrag von derzeit 251 Euro zur Verfügung. Gegebenenfalls ist auch die Nutzung von Fähren und Fernbussen möglich und im Ausnahmefall auch von Flugzeugen.Das Programm findet jedes Jahr in zwei Bewerbungsrunden statt.Für die nächste Bewerbungsrunde nach Podcast Veröffentlichung musst du zwischen dem 1. Juli 2004 und dem 30. Juni 2005 geboren sein. Dann kannst du dich vom 15. März 2023 ab 12 Uhr mittags bis zum 29. März 2023 um 12 Uhr mittags auf der Bewerbungsseite die du in den Shownotes findest, bewerben. Reisen kannst du dann zwischen dem 15. Juni 2023 und dem 30. September 2024. Link: Bewerbungsseite https://youth.europa.eu/discovereu_deGibt es einen Tipp den ich noch nicht habe? Schreibe ihn mir gerne per Mail: 4lau@gmx.deMeinen Twitteraccount mit kurzfristigen Tipps findest du hier: www.twitter.com/4lau5Die Datenschutzerklärung und das Impressum findest du auf der Homepage unter https://shows.acast.com/4-lau/about Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Im Kunstraum
HIIIIIIIT

Im Kunstraum

Play Episode Listen Later Nov 10, 2022 44:50


Kreativ, fit, unabhängig und bestens für den nächsten Not- und Ausnahmefall gerüstet – so sieht das Profil des neoliberalen Subjekts im Katastrophenmodus aus. Stefan Panhans und Andrea Winkler werfen in "HIIIIIIIT", einen Blick auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Erscheinungsformen und Kontexte dieses „neoliberalen Ethos“ der Eigenverantwortlichkeit und des privaten Survival-of-the-Fittest. In der letzten Podcastfolge dieses Jahres spricht Kuratorin Katharina Brandl mit den beiden Künstler:innen über ihre von SUVs, Grenzschutztruppen und Fitnessübungen bevölkerten Videoarbeiten in der Ausstellung. Gäste: Stefan Panhans und Andrea Winkler Moderation: Katharina Brandl Schnitt: Marina Ninić Opener und Mastering: Alexander Wieser | Sonobelle Recordings Bildcredits: © eSeL.at Wenn Sie mehr über das Programm des Kunstraum Niederoesterreich erfahren wollen, folgen Sie uns: https://www.instagram.com/kunstraum_niederoesterreich/ https://www.facebook.com/KunstraumNiederoesterreich/ https://twitter.com/kunstraum_noe www.kunstraum.net

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Richard David Precht, Harald Welzer: Die vierte Gewalt

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Oct 9, 2022 23:44


Alte weiße Männer können per se nichts für ihren alten weißen Schniedel, aber wofür sie etwas können ist, wenn dieser raushängt, mitten in einer deutschen Talkshow, metaphorisch im Gesicht einer deutschen Journalistin und per Bildfernübertragung damit auch in unserem. So war das äußerst unangenehm geschehen, kürzlich, in der TV-Talkshow “Markus Lanz”. Der Schniedel gehörte Richard David Precht, den wir hier kürzlich noch als “den Perückenträger aus Solingen” milde belächelt hatten. Ein zweiter weißer Schniedel hing, das muss gerechterweise gesagt werden, nur halb raus und gehörte dem frisurtechnischen Nacheiferer Prechts, dem Soziologen Harald Welzer.Besprochen werden sollte deren gemeinsam geschriebenes Buch “Die vierte Gewalt: Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird – auch wenn sie keine ist”, ein wissenschaftliches Werk, wie gerade Welzer immer wieder betonte. Eingeladen zur kritischen Textanalyse waren zwei Journalistinnen, die im Buch, so wurde schnell klar, wohl selbst wissenschaftlich beleuchtet wurden, Melanie Amann vom “Spiegel” und Robin Alexander von der “Welt”.Das Buch, nicht nur im Titel ein Frontalangriff auf den Deutschen Journalismus, kam bei den anwesenden Betreibern desselben erwartungsgemäß nicht an und da diese genug Zeit hatten, sich auf die Konfrontation vorzubereiten, sahen die Autoren beide nicht besonders gut aus, zumindest aus der Perspektive dieses unparteiischen Beobachters des Gemetzels. Zwar hatte ich kurz nach der Wende keine Zeitung unter einem Kilogramm Papiergewicht konsumiert, schon weil man in der Mittagspause, die Süddeutsche oder die FAZ auf dem Tisch konzentrierend sein partymüdes Haupt auf diese betten konnte, um ein paar Minuten leise in die Kommentarspalten sabbernd zu ruhen. Aber wann ich das letzte mal ein solches Leitmedium überhaupt in der Hand hatte, geschweige denn darin intensiv gelesen, kann ich wirklich nicht mehr sagen. Es muss ein Jahrzehnt her sein. Aber natürlich bilde ich mich politisch intellektuell, nur halt nicht, wie die Autoren Precht und Welzer das von mir erwarten. Die Einzigen, die damit umzugehen in der Lage schienen, waren die beiden leitmedialen Journalisten. Und während diese ein Argument nach dem anderen aus dem Buch auseinander nahmen und den Buchautoren um die Ohren hieben, zogen sich bei Precht die Hodensäcke in den Unterbauch zurück, die Beine wurden breiter und breiter aufgestellt und mit scharfer Stimme ergoss sich des Intellektuellen Mansplaing in's Gesicht der Spiegel-Chefredakteurin. Diese lachte ihn aus, Harald Welzer zog sich aufs Wissenschaftliche zurück und Robin Alexander wurde spontan zum Feministen.Die erste Amtshandlung des Rezensenten muss nun sein, sich von den verstörenden Bildern der Veranstaltung zu reinigen und das Buch als solches zu lesen und zu besprechen. Ich verspreche nichts, aber gebe mir Mühe.Das Buch beginnt einleitend mit besagtem Frontalangriff auf die deutsche Presse, die sich vom willfährigen Berichterstatter des Regierungshandelns zum politischen Akteur emanzipiert habe. Es wird ein bisschen Verständnis gezeigt: Internet, das sog. Twitter, Kapitalismus. Es wird viel befußnotet, damit man gleich sieht, dass was man hier liest, auch wirklich Wissenschaft ist.Wir ahnen Schlimmes, doch es folgt das erste Kapitel, das den Begriff “Öffentlichkeit” definiert und angenehm historisch, neutral, sachlich ist und damit offensichtlich geschrieben wurde, als keine aufmüpfigen Frauen im Raum waren. Oder - wahrscheinlicher - von Harald Welzer. Auch hier wird ordentlich befußnotet, wissenschaftliche Quellen wie der “Deutschlandfunk” und die Wochenzeitschrift “Die Zeit” müssen herhalten, weil Wikipedia als Fußnote unwissenschaftlich ist . Das alles, um Zitate zum US-Amerikanischen Herausgeber Hearst zu belegen, einem Kriegstreiber, wie wir lernen. Und wir ahnen, worauf der Kritiker der Waffenlieferungen an die Ukraine abzielt.Im darauf folgenden Kapitel wird das fehlende Vertrauen des Bürgers ins “System” aufgrund Unterrepräsentanz besagten “Bürgers” im Verhältnis zum “Politiker” in den Leitmedien analysiert. Das passiert, wir hatten es schon befürchtet, anhand der Flüchtlingskrise 2015 und der Coronakrise 2020. Untersucht wird das Ganze mit “inhaltsanalytischen Studien”, also Textanalysen von Veröffentlichungen der “Leitmedien” und der Aufschlüsselung nach darin auftauchenden Themen, Personen, Gesellschaftsschichten. Was Precht und Welzer dabei versuchen herauszufinden ist, ob alle Gesellschaftsschichten in der Berichterstattung zu Wort kommen, und ob diese inhaltlich “ausgewogen” ist, also ob alle öffentlichen Meinungen repräsentiert sind.Problematisch dabei: Studien von Extremsituationen als Grundlage zur Beweisführung von Thesen zu verwenden ist generell schwierig und speziell in diesem Fall fragwürdig, denn bei den Fragen, die diese beiden “Krisen” aufgeworfen haben, gibt es nun mal anerkannte moralisch-ethische Grundhaltungen in unserem Land, die eben nicht fifty/fifty "Kieken wa ma, was det Volk so denkt!” zu beantworten sind, sondern im Rahmen der Bundesdeutschen Grundordnung schon eindeutig beantwortet sind: “Flüchtlinge aufnehmen Ja!”, sagt das Asylrecht, “Impfen Ja!”, sagt das Infektionsschutzgesetz. Was zu den Themen in den Leitmedien stand, war also recht erwartbar.Die Haupterkentnis aus den Textanalysen (hier beispielhaft zur Flüchtlingskrise) ist, so das Buch, dass hauptsächlich Politiker zu Wort kamen (zu bis zu 80%), nicht jedoch die Helferinnen oder gar die Betroffenen, also die Flüchtenden. Das klingt dramatisch, ein wirklich kurzes Überlegen kann einen aber darauf bringen, dass in einer unübersichtlichen Situation, einer Krise eben, in der vornehmlich um Ordnung gerungen wird, diejenigen zu Wort kommen, deren Job das praktische Errichten von Ordnung ist. Politiker zum Beispiel. Stattdessen wird beklagt, dass die lokalen Helfer in der Berichterstattung unterrepräsentiert wären und passend zum Ton des ganzen Buches werden gleich mal Parallelen gezogen zu obrigkeitshöriger Wilhelminischer Berichterstattung, no s**t. Das Problem ist doch aber: Wie löst man eine nationale Krise? Diese den “Nothelfern” überzuhelfen ist eine Option, aber sinnführender ist es, in einem solchen Fall nationale (und noch besser europäische) Lösungen zu etablieren. Und darüber wurde berichtet. Verrückt.Hier geht also mit den Autoren der Wunsch nach Sensationalismus durch, sie wählen exakt die nicht repräsentativen Beispiele zur Untersuchung aus und schießen sich damit selbst ins Bein. Wie viel interessanter wäre es, ein medial weniger präsentes Thema zur Textanalyse zu wählen, idealerweise eines, welches nicht in statistisch kaum verwertbaren, minimalen Zeiträumen aufflammt und wieder erlischt. Ich bin sicher, die aufmerksame Leserin unserer gesammelten Rezensionen kommt auf ein paar Ideen.Und am Ende des Abschnitts zur Inhaltsanalyse “Flüchtlingskrise” merken das die Autoren sogar, Zitat: “Aber könnte es nicht sein, dass die leitmediale Berichterstattung der Presse zur sogenannten Migrationskrise diesbezüglich ein Ausnahmefall war?”. So close. Sie setzen fort: “Schauen wir deshalb auf andere Krisenereignisse und ihre mediale Bearbeitung."Es folgt also die gleiche Übung zur Coronakrise ohne jeglichen Erkenntnisgewinn: Politiker stehen während einer Krise im Mittelpunkt der medialen Berichterstattung. Wer sonst, fragt man sich.Und weil man auf durchschossenen zwei Knien immer noch irgendwie ins Ziel robben kann, folgt die exakt gleiche Argumentation zur nächsten Krise, der aktuellen, jetzt gleich ganz ohne wissenschaftliche Untersuchungen, weil, ist ja noch im Gange: der Ukrainekrieg. Es lohnt kaum, die gleichen Argumente nochmals zu besprechen, zumal sie diesmal nicht analytisch unterlegt sind. Dass dieses Fehlen einer Analyse das Thema für ein nach wissenschaftlichen Methoden erstelltes Buch ausschließen sollte, ignorieren die beiden Wissenschaftler und so müssen wir ein dutzend Seiten Meinung über uns ergehen lassen, die, wie es Meinungen so an sich haben, teilweise Übereinstimmung erzeugen, hier z. B.: das Fehlen der Berichterstattung in deutschen Medien zur Haltung zum Krieg aus anderen Teilen der Welt. Viele der Meinungen führen jedoch zu entschiedener Ablehnung aufgrund von: Blick auf die f*****g Landkarte.Das nächste Kapitel “The Unmarked Space” greift die Erkenntnisse aus dem vorigen auf und will laut Untertitel extrapolieren, “was Leitmedien nicht thematisieren” und man ist, leicht erschöpft, geneigt hier zum Rotstift zu greifen wie der alte gestrenge Mathelehrer und den Rest des Buches ungelesen wie einen misslungenen mathematischen Beweis durchzustreichen und mit einer 5 zu benoten. Denn wer im ersten Schritt der Beweisführung einen solchen entscheidenden Fehler begeht, wie die beiden Autoren, namentlich Textanalysen nicht repräsentativer Ereignisse für den allgemeinen Erkenntnisgewinn heranzuziehen, begeht etwas, was man in der Philosophie Fallazien nennt, aber da man selbst aus denen noch etwas lernen kann und wir 20 EUR überwiesen haben, nehmen wir die Herausforderung an, das Ding zu Ende zu lesen. Es wird zum Beispiel spannend sein zu sehen, ob der “Fehler” im ersten Schritt nur gemacht wurde um die Thesen wirksamer an den Leser zu verkaufen, die Thesen also trotzdem und im Grunde so vertretbar sind und nur sensationsheischend eingeführt wurden, oder ob die Autoren tatsächlich ihre Integrität als Wissenschaftler aufs Spiel setzen und uns einen großen Wissenschaftsblabla überhelfen, nur um publikumswirksam ihre jeweiligen Lieblingssäue durchs Internet zu ranten, Waffenlieferungen an die Ukraine im Fall Welzer und dass ihn keiner ernst nimmt, den Richard David Precht. Und zugegeben ist das Buch, wenn immer es von Welzer im Erklär- und nicht im Argumentationsmodus (und von Precht gar nicht) geschrieben wird, lesbar und milde interessant.Wohlan, was also wird von unseren Leitmedien nicht thematisiert? Tipps werden angenommen.Zunächst setzt sich ein Pattern fort. In den Einleitungen, hier, “was bedeutet Realität in der Medienlandschaft?”, wimmelt es von Fußnoten, die Eindruck machen, in den anschließenden Behauptungen, die die Grundlage für den Beweis der eigenen Thesen legen sollen, fehlen sie plötzlich. Da wird mal eben in einem Nebensatz die Behauptung aufgestellt, dass Informationen, die nur mit großer Mühe, Aufwand und sorgfältiger Recherche zu erlangen sind, immer seltener würden, eine Behauptung, die nach einer Fußnote mit Belegen dafür schreit, aber ohne diese auskommen muss. Vielleicht liegt es daran, dass erkennbar am anprangernden Schreibstil (“erschreckend”, “Vereinseitigung der Perspektive”, “vorauseilender Gehorsam”) der Solinger Intellektuelle P. die Klinge schwingt und sich erwartbar selbst mutiliert. Der Zweck dieser Operation am eigenen Hirn ist ein rant mit dem Tenor, dass Journalisten lieber Feuilleton-Pingpong mit sich selbst spielen denn zu Recherchieren, lieber mit Eliten kuscheln statt sich dem unsichtbaren Teil der Bevölkerung, den Unterschichten und Derlei, zu widmen.Dabei kommen die Autoren mittelbar zum Thema der engen Vernetzung zwischen Politik und Journalismus und haben dort an sich die richtige Fakten bei der Hand und zitieren auch daraus, hier eine Studie aus 2014, die damals über den Umweg der Satiresendung “Die Anstalt” die Runde machte und die Vernetzung von NATO-nahen Stiftungen und Journalisten wie Joffe und Bittner von der “Zeit” aufdeckten. Wie sich herausstellt, hatte aber Harald Welzer mittlerweile das Worddokument geblockt und kommt, nicht ohne vorherige Absicherung, dass hier keinesfalls ein Lügenpressevorwurf erhoben werden soll (besser ist das) zum erwartbaren Punkt: Waffenlieferungen an die Ukraine. Dass sich die beiden Autoren ausgerechnet den Ukrainekrieg als Beispiel für verengte Pluralisierung in den Medien vornehmen, ist tragisch. Sie gehen damit in die gleichen Fallen, die sie den kritisierten Medien vorwerfen. In Welzers Fall, als Unterzeichner des “Emmabriefes” gegen die Waffenlieferungen in die Ukraine, nimmt er ein Thema, in welchem er selbst die Öffentlichkeit manipulieren möchte als Beispiel dafür, dass die Medien die Öffentlichkeit manipulieren. Und die Rampensau Precht sagt natürlich “let's go for it” denn er weiß, wann ihr Buch rauskommt und ist sich sicher, dass zu diesem Zeitpunkt der Krieg noch das Thema No 1 sein wird und damit Medienpräsenz garantiert ist. Das ist tragisch, denn die Vorwürfe der Verengung der medialen Informationsvermittlung sind es wert, dass man ihnen auf den Grund geht, aber, mal abgesehen vom Holocaust, ist jedes Thema geeigneter, das zu diskutieren als ein Krieg, in dem Angreifer und Verteidiger auf einer f*****g Landkarte zu erkennen sind.Das Ende des Kapitels deutet an, welches Mitglied des Autorenduos gleich den Textprozessor beackern darf: mit bestechender Logik schreibt Precht: “Wer in der Politik nicht vorkommt, kommt auch in den Medien nicht vor. Und umgekehrt.” Das stimmt, a) immer, b) wenn doch nicht, dann doch, indem man “zwangsläufig” davor schreibt und c) “Zur Sicherheit machen wir das jetzt kursiv!”.Es geht also um “Gala-Publizistik”, wie das Kapitel überschrieben ist und jetzt geht's zur Sache, denn “Politischer Journalismus sei Journalismus über Politiker, weniger über Politik”. Es riecht nach Futterneid und Brusttrommellei und es wird im ersten Absatz klar, wer der andere Gorilla sein soll: Robin Alexander, Chefredakteur der Welt: jemand der so prototypisch wie ein CDU-Wähler aussieht, dass ihm CDU-Politiker wohl immer alles erzählen müssen und der das dann also weitererzählt. Doch wir werden überrascht. Nicht Precht hat beef, der bisher so fundiert schreibende Welzer nimmt sich das Mitglied des FC Schalke 04 Fanclub “Königsblau Berlin” zur Brust, und zwar anhand einer Story, in der Robin Alexander Informationen aus einer CDU/CSU-Fraktionssitzung zuerst auf Twitter veröffentlichte, statt am nächsten Tag in der “Welt”. Das sei ein Skandal, unjournalistisch und ein Beispiel für das Grundübel, weil man in Realtime in die Fraktionssitzung zurück funke, statt hinterher darüber zu berichten und damit Politik beeinflusse. Man dankt als Leser Harald Welzer leise dafür, dass es nicht darum ging, dass er den Alexander nicht leiden kann (ok, wissen wir nicht) sondern, dass er Twitter nicht leiden kann. Das wissen wir genau, weil Harald Welzer kein Twitterprofil hat. Vielleicht hat er Twitter auch einfach nicht verstanden.Precht übernimmt schnell wieder, schließlich hat er sich die Überschrift des Kapitels ausgedacht. Es folgen freie Assoziationsketten in bildreicher Sprache zum Thema Medien und Politik, die komplett frei von Begründung und komplett zustimmungsfähig sind: Politik wird unipolarer, Politiker unschärfer, Medien lauter. Das ganze unterlegt mit altbekannten (und richtigen) Beispielen aus der Zeit der neunziger und nuller Jahre, wie die Rot-Grünen das gemacht haben, was auch die Schwarz-Gelben gemacht hätten: Kampfeinsätze in Jugoslawien, Dosenpfand und Hartz IV. Kanzlerduelle seien US-Cosplay, polarisierte Wahlkämpfe bringen Einschaltquoten und die bringen Geld, wobei auch hier wieder die Fußnoten mit den Belegen fehlen, angesichts des Autors wohl aus Faulheit, denn wegen fehlender Zahlen, die aber in Deutschland vielleicht nicht ganz so aussagekräftig wären, wie die in den USA, was z.B. die Profite von Spiegel oder RTL in Wahlkampfjahren vs. dazwischen betrifft. Aber es wäre interessant gewesen, das zu vergleichen. Nichts von dem tut weh, nichts von dem macht uns schlauer, aber Precht liest gerne Precht und da müssen wir jetzt alle durch. Was schade ist, weil sich aus diesen Plattitüden und bekannten Weisheiten etwas entwickeln lässt. Dazu muss man natürlich seine Metaphernsucht im Griff haben und vielleicht nicht nur Beispiele aufzählen, die wir alle auch so im TV sehen und die uns alle genauso aufregen, wie z.B. das aufs Wort vorhersagbare Frage- und Antwortspiel zwischen Journalisten und Parteivorsitzenden an Wahlabenden. Da sollte schon mehr kommen, also besser zurück zu Welzer.Aber: F**k! S**t! Der hatte 2012 im Fernsehen den TV-Psychologen gegeben und war damals mit einer psychologischen Fernanalyse des amtierenden Bundespräsidenten Christian Wulff zum Medienschaffenden geworden. Autsch. Das muss natürlich proaktiv erwähnt werden, und zwar mit dem wirklich grandiosen humblebrag, dass man nicht wissen könne, ob Welzer damals zum Rücktritt des Bundespräsidenten beigetragen habe. Man sagt “mea culpa” und macht das Beste draus: man bestätigt seine Tätigkeit als Jäger im Fall Wulff und beschreibt, wie man sich so fühlt als Teil der Meute (Zugehörigkeit, Anerkennung, Komplizenschaft) und haut uns damit allen auf den Kopf. Uns allen heißt in dem Fall: uns allen in der “Wahlverwandtschaft” bei Twitter, wenn es uns auf dem Socialmedia-Dienst nicht um Aufklärung oder gar Wahrung des Gemeinwesens vor Schaden gehe (what?), sondern darum, jemanden zur Strecke zu bringen und dafür Beifall zu bekommen. So schreibt das der R.D.P. Oder der H.W. Ja, HW und RDP, so nennen sich die Bros im Buch. Yo.Zum Glück sind wir in der Twitterfamilie gleich wieder aus der Schusslinie, R.D.P., also der Richard, hält wieder auf seine eigentlichen Feinde, es fallen Worte wie “Enthemmung”, “Moralverlust”, “Anstandsniveau”, “Verunglimpfung” und “Treibjagd”. Das alles explizit auf den deutschen politischen Journalismus bezogen. Unter solchen Substantiven macht es der Precht nicht und wir hoffen im nächsten Kapitel auf Antworten, warum das so ist. Der Titel lässt nichts Gutes hoffen. Er lautet:CursorjournalismusNicht nur das schwache Kunstwort, auch die ersten Sätze im Kapitel lassen uns wissen, wer jetzt schreibt. Denn es geht um: Waffenlieferungen an die Ukraine. Ok, die Marke ist gesetzt und Harald Welzer gibt uns also einen Abriss über den Unterschied zwischen unrealistischen Verschwörungstheorien (Lügenpresse, Coronaleugner) und der tatsächlichen und durchaus belegbaren Regierungsnähe von Journalisten. Das ist der Stuff, wegen dem wir hier sind. Welzer belegt und beschreibt, ordnet ein und ist auf dem besten Wege uns Erkenntnisgewinn, wenn nicht Lösungen zu präsentieren, und muss doch immer wieder auf den Ukrainekrieg zurückkommen, als hätte er einen alten Aufsatz zum Thema zweitverwertet und mit seinem aktuellen beef befüllt. Das ist, wie schon einige Male im Buch, schade, denn natürlich hat Welzer was zu sagen zum Thema und wäre er nicht so abgelenkt, würde er es tun, wir sind sicher. Und tatsächlich, nach und nach bekommen wir interessante Abrisse aus der bundesdeutschen Geschichte, als man noch wusste, wer journalistisch rechts und wer links stand, kongruent zur Polarisierung der politischen Lager. Seit dem Mauerfall ist nichts mehr links oder rechts und alles strebe zur Mitte und das führe dazu, dass die Medien wichtiger würden. Ok. Warum genau? Welzer wird konkreter und führt, man möchte fast sagen “plötzlich” eine stimmige, bedenkenswerte und gut erklärte Theorie der Medien in einer Zeit hoher Komplexität und geringer Aufmerksamkeitsspanne ein. Ziemlich genau zur Hälfte des Buches sagt mein Kindle. Ich komme mir vor wie ein Bergarbeiter, den Abraum hinter sich, die Silberader im Blick. Leider greift Kumpel Precht zur Hacke und meint, statt uns Welzers gut gefügten Ansichten zu überlassen, brauchen wir jetzt schnelle und rassig formulierte Schlussfolgerungen und begründet mit diesen (mal wieder) seine persönlichen Ansichten, die aktuellen Leitmedien wären eine Meute von Bluthündinnen. Es folgen Absätze mit den folgenden Worten, die immer aktuelle TV- und Pressepublikationen beschreiben: “Jagdfieber”, “Marschtakt”, “über jemanden herfallen”, “Verunglimpfen”, “hysterische Ausgrenzung”. Die Pressemeute erzeuge so ein “Wir”, werde also zur homogenen Massen und Welzer übernimmt gerne die Vorlage und verdächtigt diese der unisono Kriegstreiberei durch das Befürworten von: Waffenlieferungen in die Ukraine. Es ist ein bisschen traurig.Was Cursorjournalismus eigentlich ist? Es ist zu bescheuert. Und auch irrelevant. Es lohnt kaum die folgenden Kapitel einzeln durchzugehen, auch wenn das verdächtig Precht-faul klingt. Das Pattern ist immer das gleiche: Welzer doziert und befußnotet sozialpsychologisch mäßig interessant auf eine Schlussfolgerung hin, die immer in etwa darauf hinausläuft, dass Journalisten einfach nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Dann übernimmt Precht und denkt sich ein paar scharfe Adjektive und Metaphern aus, um die Schlussfolgerung für den beschränkter vermuteten Teil der Leserschaft nach Hause zu prügeln. Der klopft sich vermutet auf die Schenkel und wirft Facebook an um die saftigen Formulierungen dort reinzuposten, damit Reichweite werde. “Der Journaille haben wir's gezeigt!” denkt Precht privat und formuliert für die Öffentlichkeit seriös um. “Worauf habe ich mich bloß eingelassen” denkt Welzer, und versteckt sich öffentlich hinter seiner Wissenschaftlerkarriere und hofft, dass Putin bald den Löffel abgibt und die Öffentlichkeit seine peinlichen intellektuellen Entgleisungen zum Thema vergisst.Was vom Anfang bis ans Ende des Buches immer und immer wieder erstaunt, ist, wie unreflektiert man sein kann und man fragt sich: ist das, weil oder trotzdem die Autoren sich permanent in die Öffentlichkeit begeben? Sie schreiben: Man wisse ja, dass es unseriös sei, Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen, wie das auf diesem Twitter ständig passiere und finden dann ihre Argumente in Reden von Springer-Chef Mathias Döpfner. Man beharrt auf Recherche und dem Schreiben über Dinge, von denen man etwas verstehe und stellt sich dann, wie so ein pickeliger Abiturient in der Berufsberatung, vor, wie Redaktionskonferenzen in großen Tageszeitungen ablaufen, statt mal zu recherchieren, was dort wirklich passiert. Es wird von der ersten Seite an die “Personalisierung der Debatte” angeprangert und man prangert permanent konkret Journalisten an. Es wird erklärt, dass die Journalisten - alle - eine Meute bilden, die sich im groupthink gegenseitig vergewissern und man vergewissert sich permanent in gegenseitiger Zustimmung, das man Recht habe, auch wenn das gar nicht sein kann, weil der eine Autor intellektuell faul und der andere ein anerkannter Wissenschaftler ist.Die Frage bleibt: musste man sich wegen dieses Buches so entblößt in eine Talkshow setzen und ich denke, wir haben sie beantworten können.Denn, wer aus Eitelkeit oder Sendungsbewusstsein behauptet, ein wissenschaftliches Werk zu veröffentlichen, welches bei näherer Betrachtung nur ein Vorwand ist, die zwei, drei talking points, die einen gerade beschäftigen, medienwirksam unter die Leute zu bringen und sich als Thema dieses "wissenschaftlichen Werkes” ausgerechnet den Medienbetrieb raussucht um dann zu 100% folgerichtig von den routinierten Samurais ebendieses Medienbetriebes zu Hasché verarbeitet zu werden, hat an sich nur zwei Betriebsmodi, mit denen er in eine wahrscheinlich lange zugesagte Promotalkshow wie die bei Lanz gehen kann. Man kann, wie Welzer, den gelassenen Wissenschaftler geben und milde lächelnd alle anderen für dumm erklären oder, weil man halt keiner ist, wie Precht, die Beine breit machen und mansplained dann den s**t aus dem eigenen Unsinn, worauf man beleidigt ist, wenn alle über einen lachen.Schade ist das vor allem, weil, selbst wenn man das Alter der Autoren hat, und offenbar nicht anders kann, als den deutschen Journalismus auf die Leitmedien zu verengen, es an diesem einiges zu analysieren gibt. Sein Aufstieg und Fall ist faszinierend und wenn man wirklich nicht mit neuen Medien kann, und hier sind nicht nur die “Direktmedien” gemeint, wie Welzer begriffsschafft, was wir Nichtelitären “social media” nennen, hat man locker ein gutes Buch drauf, wenn man wie Precht in diesen Leitmedien lebt und wie Welzer was Richtiges studiert hat. Aber nein, man weiß tief drin, dass es ein ernsthaftes Werk über ein begrenztes Thema fürs eigene Ego nicht mehr bringt, man will Aufmerksamkeit, tappt in die Projektionsfalle und postuliert: Alles Egozentriker außer ich, ich, ich!Und so sei abschließend die Frage erörtert, die jeder Rezension als Grundlage dienen sollte: für wen ist dieses Buch? Wer könnte sich dafür interessieren, wer wird Genuss beim Lesen empfinden, wer wird sagen “Toll argumentiert!", “Toll formuliert!”?Nun. Mir fallen eigentlich nur zwei Leserinnengruppen ein: die Fans von Richard David Precht und die Fans von Harald Welzer. Und seit dem schniedelschwingenden Auftritt der beiden Autoren in besagter ZDF TV-Show werden sich diese Gruppen wohl entleert haben, bis nur noch jeweils ein Mitglied übrig war und bei Harald Welzer bin ich mir da nicht so sicher. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Literatursenf
#103: Die Wim-Hof-Methode - Der Iceman über die Kraft der Kälte, bewusste Atmung und mentale Stärke

Literatursenf

Play Episode Listen Later May 7, 2022 57:27


Er saß knapp zwei Stunden in einem Eisbad, bestieg den Kilimandscharo lediglich in Shorts und Schuhen und lief bei minus 20 Grad einen Halbmarathon barfuß durch arktische Eisfelder: Wim Hof ist davon überzeugt, dass er kein Ausnahmefall ist – jeder Mensch kann das scheinbar Unmögliche schaffen! Leidenschaftlich und fesselnd schildert Wim Hof seinen Weg zum weltbekannten »Iceman« und legt erstmals umfassend seine revolutionäre Methode dar. Diese basiert auf drei Säulen: die Kraft der Kälte, bewusstes Atmen und Mentaltraining. Die Wim-Hof-Methode wird weltweit an acht Universitäten wissenschaftlich begleitet. Neueste Forschungserkenntnisse und erstaunliche Erfahrungsberichte zeigen, dass sie bereits innerhalb weniger Tage die Gesundheit entscheidend verbessert: Sie stärkt das Immunsystem, steigert die Stressresistenz, verbessert das Schlafverhalten und ermöglicht höhere sportliche und mentale Leistungen. Videos über die wir im Podcast sprechen: https://www.youtube.com/watch?v=8cvhwquPqJ0&t=7s (BECOMING SUPERHUMAN WITH ICE MAN - Wim Hof) https://www.youtube.com/watch?v=rCYXM1Z0QVo (I Moved In With Ice Man For 24 Hours... (Wim Hof)) Fan vom Literatursenf? Unsere Website: https://www.literatursenf.de/ (www.literatursenf.de) Folge uns auf https://www.instagram.com/literatursenf/ (Instagram)! Folge uns auf https://www.youtube.com/channel/UCBXVdl6w7sAUi0NK9nfxnGg (YouTube)! Folge uns auf https://www.facebook.com/literatursenf/ (Facebook)!

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Kurzfilme - Ein kleiner Schnitt

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Play Episode Listen Later Jan 10, 2022 43:57


Kurzfilme sind: kurz! Die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ definiert den Kurzfilm als einen „Film, der eine Laufzeit von 40 Minuten oder weniger aufweist, inklusive Abspann“. Kurzfilme sind: unterschiedlich! Sie verhandeln verschiedenste Themen, bewegen sich frei durch alle Genres. Und oft sind sie Experimentierfeld für Filmemacher. Kurzfilme sind: kaum zu sehen! Sie werden nur noch im Ausnahmefall im Kino gezeigt. Wenn, dann nur auf Festivals. Und deswegen sind wir umso dankbarer für die Möglichkeit, dass wir mit drei der Editor:innen des Kurzfilmprogramms des Edimotion-Festivals darüber diskutieren durften, was Montage für Kurzfilme bedeutet. (Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Vermittlung der Editor:innen durch Edimotion, dem Festival für Filmschnitt und Montagekunst.) Vreni Sarnes studiert seit 2017 Montage/Schnitt an der Filmakademie Ludwigsburg. Passend zum Thema sprechen wir mit Vreni über ihre Montagearbeit am Kurzfilm „Ein kleiner Schnitt“. Dieser thematisiert aber nicht Montagetechniken, sondern mit viel Augenzwinkern eine Vorhautverengung des Herzogs und damit dessen Nichtvermögen, die ehelichen Pflichten mit der Herzogin einzugehen. Deshalb verlangt sie vom jüdischen Finanzdirektor, mit dem Herzog über einen kleinen “Schnitt” zu sprechen. Philipp Mayer ist diplomierter Theater-, Film- und Medienwissenschaftler und studiert an der Filmakademie Wien Filmmontage mit Fokus auf Buch und Dramaturgie. Er stellt seinen Kurzfilm “Fische” vor, in dem zwei Geschwister in einem Chinarestaurant den Tod ihrer Mutter verarbeiten. Der Film thematisiert allerdings daneben zahlreiche andere Gesprächsminiaturen, die an Nachbartischen stattfinden, was wiederum für die Montage bedeutet, diese Unterhaltung mit der vermeintlichen Haupthandlung, der zwischen der Geschwister, entsprechend abzustimmen. Fabio Thieme hat nicht nur zusammen mit Famil Aghayev seinen Kurzfilm geschnitten, sondern ist noch dazu der Regisseur seiner Kurzfilme. Suite ist eine Mockumentary über einen Angestellten einer Steuerkanzlei, dessen Arbeit darin besteht, für Geschäftsleute eine leere Wohnung so zu “bespielen”, dass der Eindruck entsteht, dass tatsächlich jemand in dieser Wohnung lebt. Mit Fabian sprechen wir darüber, was es für einen Schnittprozess (und ein Publikum) bedeutet, sich zwischen Fiktion und Dokumentation aufzuhalten. Timeline-Shortcuts 00:16 - Anmoderation 00:55 - Gesprächsstart 11:22 - “Suite” 18:50 - “Ein kleiner Schnitt” 25:08 - “Fische” 32:19 - Kategorien 42:00 - Abmoderation Weiterführende Links Edimotion - Festival für Filmschnitt und Montagekunst Angesprochene Montage-Dokumentation: The Cutting Edge: The Magic of Movie Editing Kurzfilm-Montage-Tipps Fabios Tipp: Vampires of Poverty, Regie: Carlos Mayolo, Luis Ospina, 1977 Vrenis Tipp: Two Cars, One Night, Regie: Taiki Waititi, 2003 Philipps Tipp: Report, Regie: Bruce Conner, 1967

Once upon a time in...
OUAT in Berlin

Once upon a time in...

Play Episode Listen Later Oct 4, 2021 15:35


Heute geht es in die Deutsche Hauptstadt Berlin. Mein heutiger Fall zeigt uns, das der Mut zur Zivilcourage nicht immer gut Endet. Es zeigt ein Ausnahmefall der trauriger und schrecklicher nicht sein kann. Ich erzähle euch heute die Geschichte von Jonny und wie hohe Wellen dieser Fall geschlagen hat.

CoronaCast aus Dresden
Welche Folgen hat der Fall Idar-Oberstein für unsere Gesellschaft, Herr Lob-Hüdepohl?

CoronaCast aus Dresden

Play Episode Listen Later Sep 23, 2021 43:01


Das Mitglied des Deutschen Ethikrates Andreas Lob-Hüdepohl sieht in dem Fall des 20-jährigen Studenten, der in einer Tankstelle im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein erschossen wurde, "die Grenzen des zivilen Zusammenlebens weit überschritten". Im CoronaCast bei Sächsische.de bezeichnet Lob-Hüdepohl die Tat zudem als "kaltblütigen Mord", weil die bisher bekannten Informationen zum Ablauf darauf hindeuteten. Nach Ansicht des Berliner Theologen sei eine Affekthandlung auszuschließen, weil der mutmaßliche Täter anderthalb Stunden nach seiner ersten Begegnung mit dem späteren Opfer bewusst und bewaffnet in die Tankstelle zurückgekehrt sei. "Wie der Mann selbst auch aussagt, habe er, um eine erneute Ansage des Studenten zu provozieren, seine Maske abgesetzt." Dies sei eine erschütternde Form der Kaltblütigkeit. Deutschlandweit reagieren Menschen bestürzt auf den Fall und äußern ihr Mitgefühl. In verschwörungsideologischen Kreisen und auf "Querdenker"-Kanälen allerdings wird das Vorgehen des mutmaßlichen Täters zum Teil gewürdigt, das Opfer verhöhnt. "Wer einen Mord begrüßt, bereitet den Weg für neue Gewalt", sagte Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Lob-Hüdepohl sieht das ähnlich, und ergänzt: "Was sich in den Sozialen Netzwerken an Beifall und Zustimmung Bahnen bricht, ist ein Angriff auf die Zivilität unserer Gesellschaft." Teile der Szene seien inzwischen so weit radikalisiert, dass sie mit dem eigentlichen Begriff des "Querdenkens" nur noch wenig gemein hätten. Diskussionen und verschiedene Ansichten seien Wesen einer Demokratie, aber: "Hier wird die Coronasekepsis als Vehikel genutzt, um sich an Grundsätzen des zwischenmenschlichen Zusammenlebens zu vergreifen." Dass man über die in der Pandemie beschlossenen Maßnahmen streiten dürfe, sei selbstverständlich. Auch, dass man nicht alles schön finden müsse, was beschlossen werde. "Ich persönlich, und da kann ich auch für den Ethikrat sprechen, wir sind für die 3G-Regel", sagt Lob-Hüdepohl in Anspielung auf die in einigen Bundesländern inzwischen geltenden 2G-Modelle. Dass Ungeimpften teils der Zugang zu Angeboten verwehrt wird, wie auch in Sachsen mit einem 2G-Optionsmodell, sieht der Ethiker kritisch. Es gebe keine gesetzliche Impfpflicht, erklärt Lob-Hüdepohl. "Und deshalb muss es denen, die sich nicht impfen lassen wollen oder können, [...] möglich sein, sich zu allem Zugang zu verschaffen." Eine moralische Legitimität sieht der Ethiker in 2G jedoch erfüllt, wenn eine veränderte Sicherheitslage diese Maßnahme erfordert. Von einer, wie von 2G-Kritikern gesehene "Impfpflicht durch die Hintertür", spricht Lob-Hüdepohl allerdings nicht. Auch nicht bei dem am Mittwoch von der Gesundheitsministerkonferenz beschlossenen Ende der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte im Falle einer Quarantäne. Diese Regel soll ab 1. November gelten und könnte Betroffenen erhebliche Einkommensausfälle bescheren. Der Druck auf Ungeimpfte wächst, wird im Zweifel dann auch finanziell spürbar. Dies sei aber keine versteckte Impflicht. "Sondern so ist die seit Jahrzehnten geltende Rechtslage." Das Argument von Impfgegner verfange nicht, weil das Infektionsschutzgesetz nicht erst seit Corona den pandemischen Ausnahmefall so regelt. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.

The MVP Club Bundesliga - Fußball-News von Fans für Fans
4. Spieltag – Saison 2021/22: Hype-Trains, Personal-Rochaden bei Stuttgart und Luxus bei den Bayern

The MVP Club Bundesliga - Fußball-News von Fans für Fans

Play Episode Listen Later Sep 14, 2021 55:26


Heute leider etwas verspätet und ohne Facecam mal am Dienstag. Dickes Sorry schon mal dafür, es sollte allerdings definitiv der Ausnahmefall bleiben. Trotzdem sind Marian und Raik natürlich in bester Frische am Start um den 4. Bundesliga-Spieltag in voller Länge Revue passieren zu lassen und haben diese Woche ganz besonderen…

[kraitzpunkt] - Der Rot-Kreuz Podcast aus Tirol
09/21 Zu 99% passiert nichts - Johannes Glaser

[kraitzpunkt] - Der Rot-Kreuz Podcast aus Tirol

Play Episode Listen Later Sep 12, 2021 21:27


EIN ERSTE-HILFE-KURS LOHNT SICH ZU 100% Zu 99% passiert nichts. Aber im Ausnahmefall bereit zu sein, ist mehr als nur wichtig. Es ist vor allem eines: Unglaublich beruhigend. Wenn man weiß, was zu tun ist. Etwa, weil man sich an den Erste-Hilfe-Kurs erinnert. Bei vielen ist das aber schon eine ganze Weile her. Johannes Glaser berichtet über seine Erfahrungen und gewähnt Einblicke in die Welt der Ersten Hilfe.

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP
Wie sich die NRW-Städte vor Rhein-Hochwasser schützen

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP

Play Episode Listen Later Feb 3, 2021 18:48


Das aktuelle Rhein-Hochwasser ist nicht ungefährlich. Deswegen werden in einigen Städten bereits Schutz-Maßnahmen ergriffen oder vorbereitet. Allerdings ist das kein wirklicher Ausnahmefall. Darüber sprechen wir hier um Aufwacher.

Rheinische Post Aufwacher
Wie sich die NRW-Städte vor Rhein-Hochwasser schützen

Rheinische Post Aufwacher

Play Episode Listen Later Feb 3, 2021 14:49


Das aktuelle Rhein-Hochwasser ist nicht ungefährlich. Deswegen werden in einigen Städten bereits Schutz-Maßnahmen ergriffen oder vorbereitet. Allerdings ist das kein wirklicher Ausnahmefall. Darüber sprechen wir hier um Aufwacher.

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing
Rhein-Hochwasser - warum keine große Gefahr droht

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing

Play Episode Listen Later Feb 3, 2021 17:37


Das aktuelle Rhein-Hochwasser ist nicht ungefährlich. Deswegen werden in einigen Städten bereits Schutz-Maßnahmen ergriffen oder vorbereitet. Allerdings ist das kein wirklicher Ausnahmefall. Darüber sprechen wir hier um Aufwacher.

Tagescast - Politik und Nachrichten
Naturromantik und das Virus - Glitzerwasser - Quentin Quencher

Tagescast - Politik und Nachrichten

Play Episode Listen Later Dec 13, 2020 4:31


Das Coronavirus mag einen Ernstfall darstellen, der die Gesundheit und das Leben vieler Menschen bedroht, ein Ausnahmefall ist das aber nicht, dergleichen geschah, geschieht, wird immer wieder geschehen, weshalb die Antworten, die die Menschen auf diese Bedrohung finden, generell für unseren Umgang mit der Natur gelten können. Naturromantik gehört nicht dazu, der Ernstfall zeigt das. Der Text wurde veröffentlicht auf: https://glitzerwasser.blogspot.com/2020/12/naturromantik-und-das-virus.html

Exopodcast
Englands brisante UFO-Akten - Vortrag Robert Fleischer 2017

Exopodcast

Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 62:01


Im Juni 2017 veröffentlichte das britische Nationalarchiv den vorerst letzten Stapel ehemals geheimer UFO-Akten des Verteidigungsministeriums. Doch anders als zuvor wurden diese nicht im Internet zum Download bereitgestellt. Robert Fleischer musste selbst nach London fahren, um die brisanten UFO-Akten vor Ort einzusehen. In diesem Vortrag präsentiert der Leipziger Journalist das Ergebnis seiner Recherchen im Nationalarchiv: Zahlreiche Pilotensichtungen ominöser Flugobjekte, denen das britische Verteidigungsministerium nur im Ausnahmefall nachging, UFO-Sichtungen durch Polizisten, die teilweise parlamentarische Vorgänge nach sich zogen, ein nie zuvor bekannt gewordener UFO-Zwischenfall mit einem US-Spionageflugzeug sowie Hinweise darauf, dass die interessantesten Informationen noch immer in Geheimarchiven auf ihre Veröffentlichung warten. Brisant sind die britischen Akten nicht nur wegen ihres Inhalts, sondern vor allem im Kontrast zur Situation in Deutschland... ►►Unterstützt unsere Arbeit! http://paypal.me/robertfleischer Oder per Banküberweisung: IBAN: DE17500105175556421886 BIC: INGDDEFFXXX

Alles Geschichte - History von radioWissen
FRAUENGESCHICHTEN: Ungewollt schwanger um 1700

Alles Geschichte - History von radioWissen

Play Episode Listen Later Nov 9, 2020 23:47


Das Verbrechen der Katharina Hochstrasser: Liebe. Die niederbayerische Bauerntochter wurde 1732 verurteilt wegen "Leichtfertigkeit", das heißt, wegen vorehelichem Sex. Die Folgen: Schandgeige und Geldstrafe. Damals kein Ausnahmefall. (BR 2019)

Deffner & Zschäpitz: Wirtschaftspodcast von WELT
Die US-Wahl - Showdown für unser Geld?

Deffner & Zschäpitz: Wirtschaftspodcast von WELT

Play Episode Listen Later Sep 29, 2020 70:19


Eine US-Präsidentschaftswahl in Pandemiezeiten ist bereits ein Ausnahmefall. Doch eine US-Wahl mit einem Präsidenten Donald Trump, der unbedingt im Amt bleiben will, wird zum unkalkulierbaren Risiko. Trump hat sich in seiner ersten Amtszeit als Normbrecher einen Namen gemacht, der auch die Demokratie aufs Spiel setzt, wenn es seinen Interessen nutzt. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz streiten über die Folgen für Wirtschaft und Börse und damit unseren Wohlstand. Außerdem feiert der gebürtige Leipziger Zschäpitz 30 Jahre Wiedervereinigung und den digitalen Finanzanbieter Oskar, der das das verstaubte Produkt Vermögenswirksame Leistungen mit einem hippen ETF-Sparplan aufmischen will. Deffner berichtet von einem Fondsmanager, der innerhalb von 18 Monaten mehr als 200 Prozent für seine Kunden erwirtschaftet hat. Er verrät, welche Werte der Profi gesetzt hat. Außerdem betätigt sich Deffner einmal mehr als Versicherungskritiker. Große Assekuranzen lassen ihre Kunden mit Betriebsschließungsversicherungen in der Coronakrise im Regen stehen.

SWR Aktuell im Gespräch
Wer zahlt für Unfälle im Home-Office?

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Sep 1, 2020 3:56


Was als improvisierter Kraftakt in vielen Unternehmen begonnen hat, ist längst Alltag: Home-Office wird uns wohl noch länger durch die Corona-Krise begleiten. Damit häufen sich auch die Zahlen von Unfällen bei der Arbeit daheim – die sind aber eher im Ausnahmefall auch ein Arbeitsunfall. Der Gesetzgeber unterscheidet nämlich zwischen einem "Mobilen Arbeitsplatz" – das ist das Home-Office, das die meisten von uns machen – und echter "Tele-Arbeit". Welche Unterscheidungen die Gerichte aus dieser Vorlage machen, erklärt SWR-Rechtsredakteur Bernd Wolf im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Astrid Meisoll.

DocPod - Medizin.Einfach.Erklärt.
DocPod - Der Podcast, der Leben retten kann: Folge 97: Vor- und Nachteile von Zwangsfixierung!

DocPod - Medizin.Einfach.Erklärt.

Play Episode Listen Later Mar 31, 2020 32:27


In Deutschland dürfen psychisch kranke Menschen im Ausnahmefall gegen ihren Willen fixiert, also gefesselt werden. Kaum jemand dankt darüber nach, was das für die Betroffenen bedeutet. Die Docs reden über Vor- und Nachteile - und haben einen faszinierenden Gast, eine Filmemacherin, die auf das Thema aufmerksam machen möchte - und das aus Sicht der Betroffenen!

Tenhagens Corona-Podcast
#4 - Virus im Vertrag: von der Miete über Reise bis zum Sportstudio

Tenhagens Corona-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 27, 2020 19:56


Von langer Hand geplante Urlaube fallen aus. Das Fitnessstudio ist dicht. Und weil das Einkommen wegbricht, kann die Miete nicht mehr bezahlt werden. In der Corona-Krise wird der Ausnahmefall zum Normalstand. Die Bundesregierung steuert mit weitreichenden Gesetzesänderungen dagegen, um allzu negative Folgen abzuwenden. Mitunter ist aber auch unsere Solidarität gefordert. In dieser Folge zu Gast: unsere Rechtsexpertin Dr. Britta Beate Schön.

4x4 Podcast
Corona: «Die schwedische Behörde ist generell sehr zurückhaltend»

4x4 Podcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2020 20:43


Die meisten Länder in Europa haben im Kampf gegen das Coronavirus mittlerweile strikte Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Schweden nicht. Die Menschen sind zwar angehalten, sich freiwillig einzuschränken und Kontakte zu anderen selbstständig zu beschränken. Aber: Die Schulen bleiben weiterhin geöffnet, Anlässe sind erst ab einer Grösse von 500 Menschen verboten und auch die Skigebiete - nach wie vor - offen. Und dabei steigt auch hier die Zahl der Corona-Infizierten und -Toten weiter. Schweden als europäischer Ausnahmefall - weshalb ist das so? Die weiteren Themen: * Wie aber kann man die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus dort einhalten, wo Tausende Flüchtlinge auf engstem Raum zusammenleben? Dafür schauen wir jetzt ins weltweit grösste Flüchtlingslager Dadaab - in Kenia. 200.000 Flüchtlinge leben dort. * Es sei denkbar, dass alle Kinder in der Schweiz das Schuljahr wiederholfen müssten. Zu gross seien die Wissenslücken, die entstehen. Diese Aussage der obersten Zürcher Schulleiterin sorgt derzeit für Aufregung. * Menschen mit einer Behinderung gehören zu der Personengruppe, für die eine Ansteckung mit dem Corona-Virus besonders risikoreich ist. Wir haben darüber mit agile.ch gesprochen, dem Dachverband der Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen.

KenFM: Die Macht um Acht
Die Macht um Acht (48)

KenFM: Die Macht um Acht

Play Episode Listen Later Mar 18, 2020 13:37


Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Panik-Maske! Blick zurück macht tagesschlau. Wie viele andere deutsche Medien verbreitet auch die Tagesschau im Fall des Corona-Virus prima Panik. Dabei hätte es die Redaktion einfach, zur Versachlichung der öffentlichen Virus-Debatte beizutragen: Einfach ins eigene Archiv schauen und zum Beispiel diese Meldung vom 30.09.2019 entdecken: "Schätzungen des RKI - Besonders viele Grippetote 2017/2018. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts war die vorletzte Grippewelle in Deutschland die stärkste seit 30 Jahren." Sie kostete 25.000 Menschen das Leben. Von dieser Sterblichkeit ist die aktuelle Epidemie weit entfernt. Und damals brach keine Panik aus. Heute würde die Publikation der alten Meldung zur Versachlichung, zur Relativierung erheblich beitragen. Auch diese Meldung der ARD-Nachrichtensendung vom 15.11.2019 würde einen anderen Blick auf die aktuelle Medien-Hysterie zulassen: "Robert-Koch-Institut - Bis zu 20.000 Tote durch Krankenhausinfektionen". Ginge die aktuelle Epidemie mit solchen Totenzahlen einher, würde die Regierung wahrscheinlich die komplette Schließung des Landes verordnen, den Schlüssel verstecken und die Medien würden Beifall klatschen. Aber dann würde die Gefahrendiskussion ja konkret: Es gab und gibt Verantwortliche für den katastrophalen Zustand unserer Krankenhäuser. Es ist primär die Entstaatlichung, die mit der Agenda 20/10 eingeleitete Privatisierung des Gesundheitswesens, die das Wesen zu einem kaputtgesparten Unwesen gemacht hat. Darüber von der Tagesschau: Nichts. Statt ernsthafter und seriöser Hinweise fällt der Tagesschau dies ein: "Notstandsgesetze wegen Coronavirus? - Vorsorge für den Ausnahmefall". Die Notstandsgesetze wurden erfunden, um im Kriegsfall das Volk unter Kontrolle zu halten. Der einzige Gesetzes-Text, der sinnvoll wäre, steht im Grundgesetz, Artikel 35: Im Katastrophenfall kann die Bundeswehr im Innern eingesetzt werden. Immerhin verfügt das "Kommando Sanitätsdienst" über 19.945 Soldaten. Und in Deutschland gibt es fünf Bundeswehrkrankenhäuser. Davon in der Tagesschau kein Wort. Auch kein Wort über die Sanitätssoldaten, die im Ausland, in Afghanistan und in Mali kriegsdiensten, statt an der Corona-Front Vorsorge zu leisten. Anlässlich dieser Tagesschau-Schlagzeile "Coronavirus USA und Deutschland - streiten um Impfstoff" fällt dem ARD-Nachrichtenmonster wieder kein richtiger Text ein. Denn, sagt das Grundgesetz, "Enteignung ist zum Wohle der Allgemeinheit" möglich. Zudem hat die Firma CureVac, die den neuen Impfstoff entwickelt, diese Entdeckung gemeinsam mit dem bundeseigenen Paul-Ehrlich-Institut für Impfstoffe geleistet. Grund genug, das Unternehmen schnell zu verstaatlichen, bevor Donald Trump den Laden für die USA requiriert. Mit dem Inhaber der Firma, Dietmar Hopp, trifft es keinen Armen: Der Multi-Milliardär leistet sich einen privaten Fußballverein und hat sogar schon eine eigene Dietmar-Hopp-Allee. Aber auf solche Ideen kommt der brave Tagesschau-Redakteur natürlich nicht. Als ob seine Rente von Millionären gezahlt würde, und nicht von den Millionen Gebührenzahlern. Die Tagesschau hat, wie die Mehrheit deutscher Medien, die Panik-Maske auf. Anders ist nicht zu erklären, dass eine Existenz wie Georg Mascolo den Corona-Virus als "Einen bisher unbekannter Stresstest" bezeichnen darf: Zynischer geht´s nimmer. Es wäre an der Zeit, dass die ARD den Panik-Modus aus und das Gehirn einschaltet. Aber offenkundig ist die Hamburger Redaktion mit dieser Umschaltung überfordert. Der Journalist und Filmemacher Uli Gellermann beschäftigt sich seit Jahren mit der Dauermanipulation der Tagesschau. Gemeinsam mit den Co-Autoren, Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, schrieb er das Buch „Die Macht um Acht: der Faktor Tagesschau“. Eine herausragende Lektüre über die tägliche Nachrichtensendung der ARD. Bei KenFM nimmt er mit dem gleichnamigen Format die subtile Gehirnwäsche der Tagesschau alle zwei Wochen unter die Lupe. Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Learn German Today
114 Wörter - Alt Und Neu

Learn German Today

Play Episode Listen Later Jan 5, 2020 2:11


Wörter – alt und neu „Wenn du das Wort „Wählscheibe“ noch kennst, dann bist du offiziell alt.“ Diesen Spruch liest man öfter auf Twitter, wobei „Wählscheibe“ natürlich mit anderen Wörtern ausgetauscht werden kann. Früher hatte jedes Telefon eine "Wählscheibe“, aber es ist klar, dass dieser Begriff einem Kind im Zeitalter der Smartphones nichts mehr sagt: Man muss heute keine Scheiben mehr drehen, wenn man jemanden anrufen will. Bei einem Ausdruck wie „Wilde Ehe“ ist es ein wenig komplizierter. Die "Wilde Ehe“, das Zusammenleben ohne verheiratet zu sein, war im 20. Jahrhundert und davor der Ausnahmefall und es wurde gesellschaftlich geächtet. Das kam in dem negativ belegten Wort "wild“ deutlich zum Ausdruck. Heute nennen wir das gleiche Phänomen "Lebenspartnerschaft“. Das klingt völlig wertfrei und zeigt, dass diese Art zu leben jetzt gesellschaftlich akzeptiert ist. Die "Wilde Ehe“ als Begriff hat somit ausgedient. – Man könnte übrigens den Twitter-Spruch auch umdrehen und sagen: „Wenn du die Wörter "Intervallfasten“ oder "Flugscham“ kennst, dann bist du ganz klar ein Kind des 21. Jahrhunderts.“ Erklärung: "Intervallfasten" ist eine moderne Diätmethode, bei der man nur während 8 Stunden am Tag essen darf, die restlichen 16 Stunden muss man fasten. "Flugscham" ist die Emotion, die im Zeitalter der Klima-Erwärmung Menschen empfinden, die mit dem Flugzeug reisen, obwohl sie die schädliche Auswirkung auf unser Klima kennen. --> https://wp.me/P7ElV2-n2

Personal Branding Podcast | Authentisches Selbstmarketing & Positionierung
Online-Business: 10 Dinge, die mich aktuell aufregen

Personal Branding Podcast | Authentisches Selbstmarketing & Positionierung

Play Episode Listen Later Mar 19, 2019 12:53


Ich habe lange überlegt, ob ich eine solche Episode produzieren soll oder nicht. Du hast es in der Überschrift schon gelesen: Ich spreche heute über zahlreiche Dinge, die mich in der Online-Business-Szene auf die Palme bringen (gut, bei meinem Gewicht bringt mich so schnell nichts auf die Palme, aber du weißt schon, was ich meine). Nun habe ich mich aber doch dafür entschieden, weil ich einfach mal einige Dinge loswerden und meinen Senf dazugeben möchte. Schließlich spreche ich immer davon, dass man Haltung zeigen sollte und in Kauf nehmen muss, dass man sich damit nicht immer Freunde macht. Gleichzeitig bin ich eigentlich jemand, der seinen Fokus eher auf das Positive legt und nicht immer gleich meckert. Aber: Mit dieser Episode kotze ich mich jetzt gewissermaßen aus und dann kann sich jeder von euch eine eigene Meinung bilden. Legen wir los.Meine 10 Aufreger in der Online-Business-Szene1. Übertriebene Versprechungen: Vielleicht kennst du sie auch, solche Anzeigen, in denen davon gesprochen wird, wie du in sechs Wochen ein monatliches Einkommen von mindestens 5.000 Euro aufbaust – ohne Erfahrung und nur mit deinem Smartphone. Oder so ähnlich. Solche Versprechungen sind schlichtweg übertrieben, selbst wenn sie im Ausnahmefall gelingen mögen. Andere werden geködert mit dem großen Traum, der höchstwahrscheinlich platzen wird. Das halte ich für fahrlässig, verantwortungslos und schlichtweg dreist. 2. Den ultimativen Weg gibt es nicht: Du brauchst keine Sichtbarkeit. Du brauchst kein Content-Marketing. Hey, du brauchst eigentlich gar nichts, außer guten Facebook-Anzeigen, einer Landingpage für ein Gratis-Strategiegespräch und einem Skript, mit dessen Hilfe du deinem Gegenüber ein teures Programm verkaufst. Alternativ ist noch ein Webinar oder eine Facebook-Gruppe dazwischengeschaltet. So einfach? Wirklich? Und vor allem: Ist das hier nachhaltig? Sorgt das für Vertrauensaufbau? Ich habe hier mehr als Zweifel und stelle solche vermeintlich ultimative Wege zum Erfolg stark in Frage. Weiterlesen

Leader's Foresight | Dr. Pero Mićić (Deutsch)
Wieviel ist eine gute Mission und Vision in Euro wert?

Leader's Foresight | Dr. Pero Mićić (Deutsch)

Play Episode Listen Later Jul 16, 2018 7:06


Eine Vision wird ja oft als etwas verstanden, was man eben braucht. So steht es im Fachbuch. Viele Unternehmen haben auch nur deshalb eine Vision, weil in der ISO steht, dass man eine haben muss, um ein Qualitätszertifikat zu bekommen. Also haben sie mal etwas hingeschrieben. Aber für wirklich existenzentscheidend, für wirklich wertvoll hält man ganz andere Dinge. Ich bin überzeugt, dass die Kraft, der Nutzen und der Wert einer Vision drastisch unterschätzt werden. Warum eigentlich? Weil viele Führungskräfte nicht erkennen oder nicht verstehen, dass eine fachlich gut gemachte Mission und Vision einen enormen materiellen Wert in Euro haben kann. Nehmen wir ein konkretes und aktuelles Beispiel. Nehmen wir ein Unternehmen, das zurzeit und in den letzten wenigen Jahren seine Branche geradezu disruptiert und revolutioniert. Und seine Konkurrenten vor sich hertreibt. Nehmen wir Tesla. Wir bei der FutureManagementGroup AG haben unseren Klienten seit 2006 von Tesla berichtet. Damals ernteten wir immer nur ein mitleidiges Lächeln und im Extremfall einen selbstbewussten Vortrag darüber, dass batterieelektrische Autos technisch keinen Sinn machen. Heute sieht die Welt ganz anders aus. Tesla ist ein seltsames Unternehmen. Tesla macht unzählige Dinge anders als alle anderen. Die Automobilhersteller, die OEMs, stellen weniger als 20 Prozent der Wertschöpfung an einem Auto selbst her, folglich über 80% die Zulieferer. Tesla aber hat über 70% Fertigungstiefe, macht über 70% der Wertschöpfung, also der Teilprodukte am Auto selbst. Tesla stellt nicht nur Autos her, Tesla baut und betreibt mit den Superchargern eine weltweite Ladeinfrastruktur. Und das seit 2013. Tesla liefert Solarpanels und Solardachziegeln zur Stromproduktion. Und nicht zuletzt die Stromspeicher, die Powerwalls für Haushalte und die Powerpacks für Betriebe und ganze Regionen. Tesla hat die Mission, den Wandel zum nachhaltigen Transport und zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Und im Auto-Geschäft die Vision, die faszinierendste Auto-Firma der Welt zu werden. Konzentrieren wir uns mal nur auf die Autos. Tesla hat 2017 etwas über 100.000 Autos gebaut. Damit ist Tesla heute noch ein Zwerg unter den Herstellern. Dabei hat Tesla seit seiner Gründung fast durchgehend negative Cash Flows erzielt, und in der Summe nur Verluste produziert. Nach gängigen Kriterien hätte man Tesla spätestens 2014 schließen müssen. Und trotzdem; Tesla ist an der Börse mehr wert als die meisten traditionellen Hersteller. Geradezu aberwitzig wird es, wenn wir den Börsenwert von Tesla durch die Zahl der produzierten Autos teilen und das auch für andere Hersteller machen. BMW kommt auf ca. 100.000 USD pro Auto. Tesla aber auf enorme 600.000. Tesla ist also pro produziertem Auto sage und schreibe das sechsfache von BMW wert. Warum ist das so? Tesla UND BMW haben Produktionsanlagen, ein Geschäftsmodell, eine Unternehmensorganisation. Dabei ist die materielle Qualität von BMW, etwa die Spaltmaße, ist immer noch sichtbar besser als die von Tesla. Tesla ist materiell gesehen im Wesentlichen vergleichbar mit BMW. Aber was macht den Unterschied? Ziehen wir deshalb mal den Pro-Auto-Wert von BMW vom Pro-Auto-Wert von Tesla ab. Wir kommen auf einen Unterschied von 500.000. Da ist offenbar etwas, was Tesla ausmacht und einzigartig macht und enorm hoch bewertet wird. Es ist der Glaube der Mitarbeiter, der Kunden und der Investoren an eine glänzende Zukunft von Tesla. An deren zukunftsrobuste Mission und motivierende Vision. Gerade die Investoren wetten hier viel eigenes Geld auf diese glänzende Zukunft. Sie müssen sehr überzeugt davon sein. Sie müssen mehr überzeugt davon sein als von der Zukunft von BMW und noch deutlich mehr als bei jedem anderen Hersteller. Dabei ist es nicht so, dass die traditionellen Hersteller keine Visionen hätten. Selbst VW und Daimler sagen, dass sie in der Elektromobilität führend sein wollen. Unglaublicherweise sagt einer sogar, dass sie es schon sind, obwohl man kein funktionierendes Elektroauto bei ihnen kaufen kann. Um einen Tesla Model 3 zu reservieren, stellten sich Menschen in der Nacht in die Schlange, nur um ein Auto zu vorzubestellen, das erst in mehr als zwei Jahren geliefert wird und das sie noch nie gesehen haben, geschweige denn probegefahren sind.  Aber Tesla hält an vielen - wenn auch nicht an allen Stellen - was sie versprechen. Tesla investiert fast dreimal so viel vom Umsatz in Forschung und Entwicklung wie VW, BMW oder Daimler. Und wenn man Tesla-Fahrer nach ihrer Zufriedenheit fragt - Würden Sie dieses Auto wieder kaufen - sagen unglaubliche 98% JA. Trotz ungleicher Spaltmaße. Das ist die höchste Kundenzufriedenheit in der Branche. Wenn wir nun die 500.000 USD Unterschied mit den 100.000 in 2017 produzierten Autos multiplizieren, kommen wir zur Antwort auf unsere Frage: Was ist die Mission und Vision von Tesla wert? Sage und schreibe 50 Mrd. USD! Résumée Ja, ich weiß, Sie sind nicht Tesla und Tesla ist ein echter Ausnahmefall. Ihre Mission und Vision wird nicht 50 Mrd. wert sein, vielleicht nicht mal eine. Es wäre schon gut, wenn Sie erkennen würden, welchen enormen Wert eine gut gemachte, von den Mitarbeitern begeistert unterstützte, zukunftsrobuste Mission und motivierende Vision hat. Sie gewinnen und halten leichter Ihre Kunden, Ihre Investoren und Ihre Mitarbeiter. Zeigen Sie den Menschen eine Zukunft, auf die sie sich freuen können. Nutzen Sie Ihre Chance. Warten Sie nicht, bis jemand kommt, der eine tolle Vision hat. Entwickeln Sie jetzt Ihre glänzende Zukunft.

Kopf um Krone – zum Zuhören.
Daniel Kapp: „Jeder hat seinen Grund, ein bisschen an der Wahrheit vorbeizureden”

Kopf um Krone – zum Zuhören.

Play Episode Listen Later May 31, 2018 52:42


„Wir wollen das nicht mehr zahlen, wir wollen das nicht, wir wollen jenes nicht!“ Daniel Kapp, Kommunikationsexperte und längst-dienender Pressesprecher der österreichischen Bundesregierung, hat das Gefühl, wir leben in einer sehr defensiven Zeit. Warum Angela Merkel „angerötelt“ und Sebastian Kurz ein Ausnahmefall ist, erzählt er im Gespräch mit Muamer Bećirović.

Kopf um Krone – zum Anschauen.
Daniel Kapp: „Jeder hat seinen Grund, ein bisschen an der Wahrheit vorbeizureden”

Kopf um Krone – zum Anschauen.

Play Episode Listen Later May 31, 2018 53:17


„Wir wollen das nicht mehr zahlen, wir wollen das nicht, wir wollen jenes nicht!“ Daniel Kapp, Kommunikationsexperte und längst-dienender Pressesprecher der österreichischen Bundesregierung, hat das Gefühl, wir leben in einer sehr defensiven Zeit. Warum Angela Merkel „angerötelt“ und Sebastian Kurz ein Ausnahmefall ist, erzählt er im Gespräch mit Muamer Bećirović.

Neues aus der Bundespressekonferenz
"Wirksam regieren" - RegPK - 21. Februar 2018

Neues aus der Bundespressekonferenz

Play Episode Listen Later Feb 21, 2018 48:38


Naive Fragen zu: Türkischer Einmarsch in Nordsyrien (ab 5:45 min) - Sie sprachen gerade den Tweet ohne Worte an. Ohne Worte ist die Bundesregierung ja auch immer wieder, wenn es um die völkerrechtliche Einschätzung des türkischen Einmarsches in Nordsyrien geht. Haben Sie da mittlerweile eine Einschätzung gefunden? Warum fordert die Bundesregierung von den Türken keinen Rückzug bzw. ein Ende der Kampfmaßnahmen? Sie fordern nur eine Deeskalation, das ist verwunderlich. (ab 8:38 min) - Wie bewertet die Bundesregierung die Ankündigung einer militärischen Zusammenarbeit zwischen der syrischen Kurdenmiliz YPG und der Regierung in Damaskus? - Haben die Kurden in Nordsyrien auch ein legitimes Sicherheitsinteresse gegenüber der Türkei? (ab 13:00 min) Wildschweine in Deutschland (ab 14:20 min) Der Bauernverband hatte vor ein paar Wochen gefordert, dass 70 Prozent der Wildschweine in Deutschland erschossen werden sollen. Wie viel ist denn jetzt erlaubt, wie viele Wildschweine dürfen die Jäger also erschießen? - Sie wissen nur, dass der Wildschweinbestand zu hoch ist, aber nicht, wie hoch? Das können Sie jetzt nicht mit Zahlen untermauern? Abschiebeflug nach Afghanistan (ab 21:38 min) - mich interessiert, wie sich die 14, die jetzt nach Kabul geflogen worden sind, dafür qualifiziert haben. Ich bin auf dem Stand, dass aus Bayern sechs Straftäter darunter waren, drei Afghanen, die ihre Mitwirkung an der Identitätsfeststellung verweigert haben dann sind wir bei neun , und ein weiterer Passagier, der als Gefährder eingeordnet wurde. Damit sind wir bei zehn. Sind das die bayrischen Abgeschobenen, und, wenn nicht, was ist mit den restlichen vier? Wie haben sich diese qualifiziert? (ab 26:15 min) - Was haben die Straftäter denn getan? Wurden sie rechtskräftig verurteilt? - in welche sicheren Gebiete wurden sie gebracht? Schengen (ab 28:38 min) - Die bulgarische Ratspräsident möchte das Ende der Grenzkontrollen im Schengen-Raum. Was möchte denn die Bundesregierung? - Die Grenzkontrollen gibt es ja nur in Ausnahmefällen. Ein Ausnahmefall ist anscheinend seit September 2015 gegeben. Kann es sein, dass dieser Ausnahmefall weiterhin bestehen bleibt? Diesel/Fahrverbote (ab 30:30 min) - eine andere Frage zu dem Aspekt Auto/Diesel. Sie haben in der letzten Woche gesagt, dass Sie falsche Fakten richtigstellen wollten. Sie haben gesagt: „Es gibt keinen SUV, der über 2,6 Tonnen wiegt.“ Würden Sie das vielleicht berichtigen? (33:19 min) Lobbyerfolg für Zeitungsverleger (ab 34:25 min) - Gibt es andere Branchen, in denen es bereits ähnliche Regelungen gibt oder ist die Zeitungsbranche eine Ausnahme? (ab 37:11 min) - Das heißt, die Zeitungsbranche wäre die einzige Branche, wo das jetzt so entstehen würde? Gabriels Lehrauftrag (ab 37:52 min) - die Universität Bonn meinte, dass es völlig egal ist, ob Herr Gabriel Außenminister bleibt oder nicht. Ist es denn für einen Außenminister überhaupt zeitlich machbar, einen Lehrauftrag an einer Universität für ein halbes Jahr anzunehmen? - Wird er dafür vergütet? Nudging (ab 43:18 min) Gibt es noch die „Nudging“-Projektgruppe im Kanzleramt? Wenn ja, was macht die aktuell? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne
26: Wie Du im Notfall mit wenig Schlaf auskommst

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne

Play Episode Listen Later Jan 25, 2017 14:21


S H O W – N O T E S Das absolute Chaos bricht aus. Nur harte Arbeit und Nachtschichten können Dich jetzt noch retten. Doch Du musst fit sein nach dieser Phase! Hier stelle ich Dir das Werkzeug vor, mit dem Du das auch schaffst. SHOW NOTES – In welchen Situationen Du diese Methode anwenden solltest – Was Du bei der Methode beachten musst – Wie sie Dir hilft kurzfristig bei voller Konzentration Zeit zu sparen – der Podcast dient Dir als Inspirationsquelle – die vorgestellten Themen dienen Dir als Buffett aus dem Du auswählen kannst – bei Einführung einer neuen Methode fällt es schwer nicht in alte Muster zu           verfallen – es ist nicht immer einfach in jedem Bereich diszipliniert zu sein – nutze einen Notfallplan wenn Unvorhergesehenes passiert – damit behältst Du Struktur und Übersicht – ein Notfallplanwerkzeug ist das reduzieren der Hauptschlafphase – Methode nur im Notfall anwenden! – dauerhaftes Reduzieren der Schlafphasen ist gesundheitsschädlich – versetzte Dich in die Situation aus dem Beispiel – statt Dich mit Energydrinks und Co zu retten, verkürzt Du bewusst Deine               Schlafphase – Power Nap sind kurze Schlafeinheiten (10-20 min) – alle 3 h 10 min Power Nappy einschieben – Power Naps sind auch im Sitzen möglich – der Kurzschlaf gibt Dir kleine Ruheeinheiten zurück – damit kannst Du Deine Hauptschlafphase auf 4 h reduzieren – dabei behältst 100% Konzentration – Tipp: verzichte auf Kaffee, Cola, Energydrinks, die machen Dir das Einschlafen     schwer 3 SCHLÜSSELPUNKTE 1. Hauptschlafphase reduzieren um Zeit zu gewinnen 2. alle 3 Stunden Power Nap für 10 Minuten 3. Methode nur im Ausnahmefall benutzen um langfristig gesund zu bleiben RESSOURCEN UND REFERENZEN Power Nap  Der Beitrag 26: Wie Du im Notfall mit wenig Schlaf auskommst erschien zuerst auf Rayk Hahne Unternehmerwissen in 15 Minuten codu.

NLP-fresh-up
NLP-fresh-up 385: Warum an Regeln halten?

NLP-fresh-up

Play Episode Listen Later Jul 19, 2016 17:50


Puh, Regeln! Regeln gehen für Marc nur im Ausnahmefall. Wiebke hingegen liebt Regeln beim Sport, weil das für sie zum Trainieren in einer Mannschaft dazu gehört. Und wie ist das mit den Regeln in der Schule oder in Peergroups? Passen Regeln in das Leben eines Erwachsenen, wenn Freiheit und Selbstbestimmtheit einen hohen Wert haben? Gewitzt und kurzweilig untersucht das Podcastteam die Motivation zum Folgen oder Ablehnen von Regeln. Hören Sie einfach rein in den regelkritischen aber regelmäßig inspirierenden NLP-fresh-up Podcast! Mit NLP Master-Trainerin Wiebke Lüth und NLP Master-Trainer Marc A. Pletzer und Stephanie Bogendörfer. Mehr Informationen finden Sie unter: www.fresh-academy.de und www.NLP-Shop.de. NLP-fresh-up

Michaelas Welt
MW #175: Was ich in letzter Zeit so gemacht habe

Michaelas Welt

Play Episode Listen Later Sep 26, 2015 18:05


Die letzten Monate, habe ich recht wenig hier berichtet. Das lag vor allem daran, daß ich mich um meine Mutter gekümmert habe, die vor ein paar Monaten einen Wirbelbruch erlitt und seit dem in ihrer Bewegung eingeschränkt ist. Ich hoffe, daß sich das jetzt langsam bessert, denn sie hat glaube ich, das gröbste hinter sich. Ich habe, die Aufnahme, mit meinem neuen iPhone aufgenommen und wie es scheint, ist die Aufnahme teilweise etwas übersteuert. Ich möchte mich dafür entschuldigen. Ich werde in Zukunft wieder mein gewohntes Aufnahmeseting nutzen und das iPhone nur im Ausnahmefall nutzen. Wenn alles gut geht, werde ich im November in Berlin zum nächsten Podlove Podcast Workshop sein. Angemeldet bin ich schon. Die Podcastfolge ist auch in meinem Blog eingebunden -> http://bit.ly/1KKLRLR #DE #Urlaub #Eltern #Training #Krankenpflege #Motivation #ppw15b #Berlin #Ausflug

Coopers Kaffee
CK12: Das große Sitcom Battle

Coopers Kaffee

Play Episode Listen Later Sep 9, 2014 164:35


Die Tanners gegen die Huxtables, Radiopsychologe gegen Kurierfahrer, das Central Perk gegen die Tool Time oder Karen Walker gegen ein ganzes Taxiunternehmen. Im großen Coopers Kaffee Sitcom Battle lassen Julian Miller, Sebastian Lätsch und Jan Schlüter 20 Sitcoms in zufälliger Reihenfolge gegeneinander antreten. Völlig subjektiv und mit viel Herzblut argumentiert das Panel dabei, welche Sitcom die jeweils bessere ist. Dabei kommt es schnell zu hitzigen Wortgefechten, abendfüllende Anekdoten und in einem Ausnahmefall sogar fast zu Tränen. Also seid gespannt, welche irrwitzigen Abentuer unsere Helden in der neuesten Ausgabe von Coopers Kaffee erleben. Gibt es Sitcoms die unbedingt in einem zweiten Battle antreten sollen? Und wie hättet ihr in den einzelnen Runden entschieden? Timecodes: 00:00:00 Begrüßung // 00:05:30 Big Bang Theory vs. Two And A Half Men // 00:19:00 Friends vs. Hör mal wer da hämmert // 00:29:12 ALF vs. Die Bill Cosby Show // 00:45:45 King Of Queens vs. Frasier // 01:01:15 Die Nanny vs. Der Prinz von Bel Air // 01:16:30 Becker vs. Cheers // 01:35:45 Will & Grace vs. Taxi // 01:49:50 Roseanne vs. Die wilden 70er // 01:58:40 2 Broke Girls vs. Eine schrecklich nette Familie // 02:18:10 Seinfeld vs. Hinterm Mond gleich links // 02:37:15 Feedback Lade die Folge hier direkt herunter

Der Übercast
#UC011: Auf dem Präsentierteller

Der Übercast

Play Episode Listen Later Aug 29, 2014 82:21


Heute pellen wir die Wurst von zwei Seiten auf. Es geht um Präsentationen. Tipps zu den besten und bewährtesten Praktiken, Workflows und die Software die einem zu einer guten Präsentation helfen kann. Link zum Bild: Svens Saal In dem Bild oben seht ihr schon worum es in diesem Rundflug heute gehen soll. Pre-zen-taht-zion-nähn. Im Übrigen ist das der Raum, an dem Pilot Sven am 27.08.2014 auf dem Podium stand und wo er eine 3-stündige Laudatio auf den Übercast gehalten hat. PS: Heute gibt’s als Giveaway den “MacSparky Presentation Field Guide” von David Sparks. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel Im Follow-Up gibt es einen kurzen Nachtrag von Patrick zum besten Feature von Together. Dieses hatte er auch schon direkt in den Show Notes zu Episode 9 nachgereicht und wenn ihr ‘Leser’ hier seit wisst ihr das wahrscheinlich schon. Da Andreas bei unserem heutigen Thema nicht das übliche Maß an Meckereien unterbringen kann, wird dieses Segment quasi nun vorgezogen und hier in den Überbleibseln zweckentfremdet eingebracht. Heute sind Notifications der Punkt des Anstoßes und damit offiziell auf der Abschussliste: Die mangelnden Einstellungsmöglichkeiten (z.B. global Badges deaktivieren) machen unserem Andreas schwer zu schaffen. Ein Meer an Seufzern flutet durch die Bordanlage. Nun, eigentlich kann man Andreas da nur zustimmen oder bejahend zuseufzen in diesem Falle. Besonders wenn “man” halt mal 100, 200, 300, 400 Apps auf seinem Gerät hat - hust - wird der Gang ins Benachrichtigungscenter zu einem Spaziergang durch den minoischen Palast. Noch eine Anmerkung zu F.lux von Patrick… und zwar, das es diesen brillanten Helfer auch für iOS gibt… halt nur für Leute mit Jailbreak, aber gut. Hiermit gilt auch dieser Ausnahmefall als erwähnt. Lange Zeit war das der Grund für Patrick einen Jailbreak zu vollziehen. Heutzutage bleibt er im Knast, da der ja mittlerweile offene Gittergardinen hat. Überschallneuigkeiten Der Übercast™ ist nun flattr-bar, wie ihr oben an dem formschönen Button bestimmt schon gesehen habt. Da es “so ein Hübscher” ist, gibt’s den hier auch gerade noch einmal, weil es so schön war: Bisher angebunden an Flattr sind App.net und Twitter (letzteres immer dann wenn Superfav.de auch online ist :/). Das heißt, wenn alles korrekt und ordnungsgemäß läuft, sollten wir bei einem von euch verabreichten Fav-★ zeitgleich geflattr’t werden. Bei Facebook wird das ganze leider nicht per like funktionieren, da Flattr keine Facebook Pages unterstützt. Solltet ihr Instacast nutzen und Flattr dort aktiviert haben, dürften wir automatisch von euch bespendet werden – Gesetzt dem Falle Patrick hat’s gescheit eingebunden. Die nächste Überschallneuigkeit kommt von Patrick’s Vater der sich mit seinen wöchentlichen Emails an den Sohnemann dieses mal selbst übertroffen hat. Hiermit stellen wir euch Emberlight vor – die schlaue Leuchte für Jeden, dem Philips Hue zu teuer ist. Bei Emberlight handelt es sich um einen Aufsatz, welcher zwischen Birne und Fassung geschraubt wird und der dann per Smartphone angesteuert werden kann. Kompatibel ist das gute Stück mit allen dimmbaren Leuchten. Zu den Features schaut euch am besten die Kickstarter Kampagne an. Nur soviel vorweg: Presets in der Apps gibts und Distanzsensitiv (proximity) ist das gute Stück auch noch. Kostenpunkt: 2 Stück $89 (später: $115), 3 Stück $139 (später: $165), etc. – mehr auf KückSchtartā. KFZ = Keynote, Folien, Zuhörer Bitte bleiben Sie auf ihren Sitzplätzen, schalten alle elektronischen Geräte aus und klappen die Tischablage ein. Die Piloten präsentieren Ihnen gleich frisch von der Startbahn weg die… … Starterkabel & Über-Tipps Als Alpha-Präsentator fängt natürlich Sven an. Er empfiehlt “How To Not Throw Up” von Michael Lopp (Rands in Repose). Michael weißt hier auf klassische Anfängerfehler hin, welche im Übrigen sich oft auch aus reiner Unsicherheit heraus ins Präsentieren so mir nix, dir nix einschleichen können. Zum Beispiel: Zu viele Slides Zu viel Inhalt (meist Text und Bullet Points) Das ganze frei nach dem Motto: Einfach ablesen, dann komme ich schon durch. Deshalb gibt’s im verlinkten Artikel verschiedene Lösungsansätze: (1) Endlos Üben Nur durch Repetition und mehrere Probevorträge beginnt man sich die vorbereiteten Slides, deren innewohnende Aussage und den Inhalt, sowie fließende Übergange zum nächsten Punkt, zu merken. Man kann beispielsweise eine Geschichte erzählen. Wenn man dann genug geübt hat, sollte dies auch ohne die Slides klappen. Wichtig ist auch zu lernen sich bei Probeläufen selbst zuzuhören. So kann man sich in die Rolle des späteren Publikums hineinversetzen und Fehler, Ungereimtheiten, wacklige Übergänge, Wiederholungen oder auch sinnentleerte Slides einfacher aufspüren. Das Präsentieren ist eine Performance, ein Bühnenauftritt. Bei genug Übung geht es nicht mehr darum was man erzählt, sondern wie. Andreas wirft ein, das oft durch die bösen Deadlines zu wenig Zeit bleibt genau dafür – also für’s üben. Sven setzt sofort nach, der er es kennt und liebt, wenn er noch im letzten Moment eine Extra-Slide reingedrückt bekommt. In kurz: Versuchen Zeit zu finden, um alles zu festigen und auf so auf Fehlersuche zu gehen. (2) Improvisieren Variieren, das Publikum einbinden, Energie in den Vortrag packen und auf Überraschungen (von den Zuhörern gespannt sein!). Beobachte wie die Zuhörer reagieren, mache eine kurze Pause und schau Dich um. Lese das Publikum und pass deinen Vortrag an. Langsamer reden, oder schneller, mehr Pausen oder weniger, mehr gestikulieren oder weniger, rumlaufen oder stehenbleiben. Man hat extrem viele Möglichkeiten, ganz davon abgesehen das man Inhalte so oder so im Vortrag variieren kann. Das alles soll natürlich nicht dazu führen, dass man sich zwangsweise völlig verstellt, was eine Frage von Andreas in die Runde geworfene Frage klärt. Nichtsdestotrotz sollte eine gewisse Grunddynamik nach Patrick schon vorhanden sein und gezeigt werden, denn wenn die Körpersprache und Mimik zu lethargisch anmutet ist das schlichtweg nicht optimal. Man will ja nicht uninteressiert rüberkommen bei deiner eigenen Präsentation, denn das färbt ganz schnell ab. Ein paar Tipps abseits vom “Alle im Raum sind nackt”, welche praktikabel sind: Stell Dir vor Du präsentierst nur einer Person (die zufällig hundert Augenpaare hat), such Dir jemanden und erzähl ihr oder ihm für ein paar Sekunden die Geschichte, dann zum nächsten Benutze Stille aus Stilmerkmal und Ausrufezeichen. Nichts unterstreicht eine Aussage mehr als eine Pause danach. Von 5 runter zählen. Die Leute wollen, dass Du erfolgreich bist. Wirklich. Oder gehst Du zu Meetings/Präsentation um Deine Lebenszeit mit dem Hören schlechter Vorträge zu vergeuden? Die Planungsphase Workflowtechnisch ist eine Mindmap bei allen drei Piloten schon einmal der etablierteste Ausgangspunkt. Besonders mit MindNode macht das natürlich noch einmal so viel Spaß und OPML-Dateien können dann von Keynote importiert. Das Skelett der Präsentation steht damit schon einmal. Sven haut auch noch OmniOutliner dazwischen, um so noch mehr Struktur reinzubringen. Da allerdings im letzten Test von ihm der Keynote Export nicht mehr funktioniert hat und Keynote ’14 (v6.2) sich so oder so beschwert, dass die Datei zu alt sei und man bitte erst mit Keynote ’09 das Machwerk öffnet, fordert er Andreas auf - notfalls mit Hand und Fuss - beim IdeasOnCanvas Team einen Keynote-Export-Knopf zu erkämpfen. Die OmniGroup hat uns in der Zwischenzeit per Tweet bestätigt, dass der Export noch nicht für die aktuelle Version von Keynote angepasst ist. Vorerst kann man sich aber mit diesem AppleScript behelfen. PowerPoint Das liebe PowerPoint ist bei Sven in 80% aller Fälle der “goldene Standard”, weil es eben immer noch das dominierende Präsentationsprogramm ist und somit gut für gemeinsames Arbeiten und Austauschen, auch über die Mac/Windows-Barriere hinweg, geeignet ist. Leider wird es heute nach Svens Aussage zu allem möglichen missbraucht, da Leute offensichtlich öfters vergessen, dass sie noch andere Programme installiert haben — z.B. Pages oder Word und dann am Ende weder Font noch Bilder integriert sind. Keynote nutz Sven natürlich lieber, aber eben nur für Präsentation, die entweder wirklich nur er selbst bearbeitet oder die als PDF geteilt werden müssen, bzw. für Side-Projects bestimmt sind. Was noch anzumerken bleibt: Der Keynote Export nach PowerPoint ist zwar sehr gut, aber nicht perfekt. Tipp-Exkurs mit Sven F. Auf das Publikum abstimmen und eine “Geschichte” erzählen (The Art of Storytelling) Bei jeder Präsentation geht es um das Publikum und nicht um den Presenter! Ego ablegen und sich genau überlecken was, bzw. welchen Aspekt das spezielle Publikum abgedeckt sehen möchte. Was “bewegt” es, was lässt es klar und was ist im wichtig oder scheißegal. Wie viel Vorwissen darf man annehmen? Warum mehr als 10-15 Slides selten funktionieren Aufmerksamskeitsspannen sind unglaublich gering. Wenn man die Leute nicht gleich in den ersten 5 Minuten, bzw. 3 Charts “hat” bekommt man sie meist nie. Eine (!) Aussage per Slide! Klar planen: Was ist die eine Sache, die ich möchte das die Zuhörer von diesem einen Slide mitnehmen? Machen alle Aussagen aneinander gereiht (sowie sie in der Präsentation sind) Sinn? Die “5x5x5” Regel 5 Slides in der Präsentation (ohne Titel/Ende), 5 Bullets per Slide, 5 Worte per Bullet. Bilder, Worte und so weiter Bilder sinnvoll nutzen. Copyrights beachten. Augen auf bei Diagrammen und Charts Gute Diagramme, Charts und Datenillustration sind unglaublich mächtig in Präsentationen. Schlechte hingegen führen schnell zu einem “Rathole” und unterminieren unter Umständen die gesamte Kredibilität. Kopierte Slides Am besten immer die eignen Slides verwenden. Jeder hat einen anderen Gedankengang und fokussiert eine andere Aussage, wenn er Slides erstellt. Wenn man dann einfach Slides zusammen kopiert ist meistens die Storyline und die Aussagen weg. Im schlimmsten Fall sieht man das Slides (auch rein optisch) aus anderer Hand stammen. Zum Thema verstecke Slides oder Backup-Slides In 95% der Fällen nie gebraucht. Weglassen, bzw. in separater Datei ablegen. Besser planen! Probelauf-Strategien Je nach Größe der Präsentation richtet Andreas seinen Vorbereitungsaufwand aus. Für die Barcampfreunde übt er wenn’s hochkommt ein, zwei Mal mit der Katze, für die Million-Dollar-Verträge geht’s intensiver zur Sache und die Freundin muss mehrfach den Gehörgang hinhalten. Sven übt am liebsten mit sich selbst und läuft dabei die zig Quadratmeter der Präsidentensuite im jeweiligen Grand Hotel wo er gerade die Zelte aufgeschlagen hat ab. Wie wichtig es ist, alles zu genüge geübt zu haben, zeigt Svens Beispiel als die Beamer-Birne nach 5-Minuten geplatzt ist und kein Ersatz auf die Schnelle da war: Blank und ohne Slides präsentieren. Das kann nur ein wahrer Podiumspilot. Tipp-Exkurs mit Patrick W. Keine Notizzettel - Augenkontakt und freies Reden Sobald du alles kannst, übe die Präsentation. Das ist nämlich eine andere Baustelle. Möglichst vor echtem Publikum. Lass dir Feedback geben. Mit dem Equipment vertraut machen, wenn möglich 1 Tag vorher proben ob alles geht Die Zuhörerschaft kennen und passendes Material aussuchen. Risikofreude abwägen. Pro Risiko sein, für mehr Attention. Und… Sich selber nicht zu ernst nehmen. Apropos: Das passende Material ist essentiell. Ein Bild kann mehr als Tausend Worte sagen und eine ganze Geschichte erzählen. Ein einprägsames Bild mit der passenden Erklärung bleibt dem Publikum auch leichter im Kopf hängen. Eine kohärente Geschichte erzählen. (siehe ↑) Kurz und klar, statt lang umschweifend und meist noch zu schnell alles erklären zu wollen. Meist ist es unnötig das Thema vorher ausgedehnt anzusagen. In der Uni trotzdem ganz hilfreich, vor allem bei den berühmten Kursen, wo man jede Stunde 2 Präsentationen hört und “das dann der ganze Kurs ist” (… ne Schande). Michael Lopp Exkurs Sven hat ein paar weitere Schmuckstücke aus dem Rands in Repose Fundus herausgefischt und annotiert. Diese wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Out Loud Wie man eine mitnehmende Präsentation plant und übt erklärt Michael Loop Dinge laut vorsprechend üben — merkwürdig (zumindest am Anfang), macht aber einen Riesen Unterscheid Präsentation oder Rede? Vergleiche Steve Jobs’ Standford Rede mit einer Präsentation anlässlich einer Apple Keynote Komplette Planung in der Präsentationssoftware seiner Wahl stellt sicher, dass es eine Präsentation wird und kein Buch oder Artikel Für mehr Gedanken während der Planung und später die Präsentationsnotizen verwenden Einmal Disaster, bitte: Grobe Präsentations-Outline präsentieren. Man bekommt ein Gefühl für den Fluss (oder eben nicht), “hört” sich die Geschichte erzählen und entwickelt Vertrautheit mit Inhalte und Aussage Üben, durchgehen, üben: Ehefrau -oder mann, Freund oder Freundin, Kollege oder Kollegin oder notfalls ein Baum im Wald Reduzieren soweit es geht; Bilder statt Text-Slides wo es geht Stellen mit Publikumsinteraktion bewusst in den Fluss einplanen Teilnahme als Akzentuierung bestimmter Aussage der eignen Präsentation Handzeichen oder ähnliches müssen nicht immer sein, manchmal reicht auch eine provokative Frage, die jeder im Publikum für sich selbst im Kopf beantwortet (Lange Pause nach der Frage lassen) Regel: Das Publikum wird Dich immer überraschen Gib dem Publikum was zum Mitnehmen — es kann so einfach wie ein “Zusammenfassung”-Slide sein Keynote Kung-Fu I Keynote für optimale Arbeitsabläufe anpassen Raster und Hilfslineale richtig einstellen Was ist wo in den verschiedenen Paletten Slidedeck organisieren Übergänge zwischen einzelnen Slides Keynote Kung-Fu II Das richtige Theme auswählen Themes anpassen Outlinen, planen und strukturieren im Slide Navigator Design-Fallstricke im Umgang mit Master-Slides Fluss der Geschichte synchron mit Fluss der Slides Interaktive Navigationselemente auf den Slides Funktionen im Präsentationsmodus Persönlich soll es sein: “Ein Teil von Dir”, nicht ein Teil des Slides Große Teile der Artikel beziehen sich auf ältere Keynote Versionen, sind aber im wesentlichen — nach Anpassungen — auch für die aktuelle Keynote Version gültig. Sozi, Prezi, Brezel backen. Alles in den Präsentationskoffer packen. Keynote und Powerpoint sind veraltet. Nach Patrick’s Ansicht heißt es “Slideshows waren gestern”, denn mittlerweile ist die Zeit der “Zoomenden Präsentationen” angebrochen ist. Andreas führt auch sofort den Fachbegriff Kinetic Typography ein, der ihm als Videoprofi natürlich geläufig ist. Damit ist nach Patrick’s Meinung halt einfach mehr möglich… und vor allem schöner. Einwurf von nach der Sendung: Patrick hat das Internet natürlich sofort nach dem neuen Stichwort durchstreift. Was er festgestellt hat ist, dass die Animationen in der Tat eher in der Videobranche zu finden sind und für Präsentationen viel zu schnell, hektisch und reizüberflutend wirken. Kurz, keine Wunder erwarten, sondern selbst mit der sparsam editierenden Hand zu werke gehen. Falls ihr von Kinetic Typography oder Prezi noch nie etwas gehört habt, gibt’s jetzt eine kleine Einführung. Wie darf ich mir das vorstellen? Im Gegensatz zu traditionellen Slideshows, wird hier eine Art Poster angelegt. Bester Ausgangspunkt ist meiner Meinung nach eine Mindmap. Dann kann man sich überlegen wie man die einzelnen Punkte auf’s Post bringt und mit Grafiken und Typographie unterstreicht. Kurz: Es handelt sich um eine völlig freies, grenzenloses Layout. Wenn man so eine Präsentation abspielt, sorgen eine vordefinierte Serie an Transitionen, Zooms und Rotationen dafür, dass das nächste wichtige Element (also in Altdeutsch, die nächste Slide) in den Fokus rückt. Das wohl populärste unter diesen Nicht-nur-Slides Präsentationsprogrammen ist Prezi. Lasst mich das mal kurz vorstellen. Features 3D Zoom-Effekte bei der Bezahlversion von Prezi auch offline Collaborate in real-time Präsentation in Webseiten einbinden Online teilen Automatischer Sync von Präsentationen zum iPad/iPhone Nicht zuletzt: zig tausend Präsentationen online auf welche man zugreifen kann und welche man abändern kann für die eigenen Zwecke Das hört sich gut und spannend an. Ist es auch. Natürlich sollte man es mit den Drehungen nicht übertreiben, sonst wird den Zuschauer schlecht. Aber wie und warum man Effekte sparsam einsetzen sollte, dazu kommen wir noch später. Denn wenn man es übertreibt mit solchen grafik-orientierten Powertools, dann bleibt von der Präsentation nichts als seekranke Zuschauer übrig die von der Effekthascherei abgelenkt ihr zombifiziertes Dasein fristen. Das wollen wir nicht. Also, Apple Werbung noch einmal anschauen, schwarz-weiß und minimalistisch bleiben. Preis Wie bei GitHub: öffentlich = kostenlos. Da ist dann aber auch das Prezi-Logo mit drauf. Enjoy-Lizenz $4.92/Monat bzw. $59 pro Jahr Prezi-Logo entfernt kann von öffentlich auf privat gesetzt werden Für Studenten gibt es diese Variante kostenlos. Pro-Lizenz Das wichtigste Feature (ohne das ich Prezi nicht nutzen würde): Offline speichern. $13.25/Monat $159 pro Jahr Gruppenlizenzen für Unternehmen erhältlich Also bei uns am Campus geht das WLAN hin und wieder nicht. Deshalb würde ich mich nie auf eine reine Onlinelösung verlassen. Leider ist mir für die paar Präsentationen an der Uni der Preis für die Pro Version zu teuer, ABER… Die kostenlose Alternative: Sozi Vorab: Der Preis von “kostenlos” ist hier, dass es keine 1-2-3 Installation. Also… weiß Gott keine. Das ist richtig kompliziert bis alles mal läuft. Wenn es dann läuft ist es auch lange nicht so komfortabel wie Prezi. Inkscape installieren. (Freeware Version von Adobe Illustrator) Der etwas älteren Anleitung (für Mountain Lion) hier folgen und auch die verlinkten Kommentare lesen - ohne geht’s nicht. Das war zumindest mein Leidensweg. Dann habt ihr in ein Vektorprogramm in dem ihr mittels Sozi Rechtecke über eure wichtigen “Slides” bzw. Elemente ziehen könnt und einen Übergang von Element zu Element auswählt. Mittlerweile gibt es auch eine Extension für SVG-Edit. Ist vielleicht einfacher als der Inkscape weg. Keine Ahnung. Ihr seid da euch überlassen, denn ich bin froh, dass es rennt. Wenn es läuft, habe ihr den Wow-Factor auf eurer Seite. Die generierte SVG Datei läuft auch auf jedem modernen Browser (offline). Ihr seid somit kompatibel zu allem. Tipp: Es gibt viele Seiten die kostenlose Vektorgrafiken anbieten (z.B. vectezzy. Don’t overdo it. Für nicht so wichtige und kleinere Präsentationen gibt es mittlerweile ein paar sehr schöne Markdown Tools die wir euch auch noch kurz vorstellen werden. Ein Wort der Warnung Wie sich in der Show noch einmal ganz deutlich herauskristallisiert hat nach Andreas seiner Kritik, ist Prezi/Sozi/Wasauchimmer auch keine eierlegende Wollmilchsau und hat seinen Anwendungsbereich ganz klar eher im kreativeren Bereich bzw. überall dort wo man es gefahrlos auch mal optisch krachen lassen kann (… ohne es auch hier zu übertreiben). Jenseits von Keynote und PowerPoint Bei den vielen Flügen rund um die Welt hat Der Übercast natürlich mehr als nur die Standards kennengelernt. Hier eine kleine Auswahl nützlicher Helfer und Alternativen. Was tun, wenn die grafischen Mittel nicht ausreichen? Das fragt man sich ab und an. Unser Profi für’s bewegte Bild hat die Antwort haut bei den wichtigen Präsentationen auch mal voll auf die Wurst und schießt mit Motion und Final Cut auf die nichts-ahnende Zuhörerschaft die sich von seinen Screencasts (und iOS Screencasts für den App Store) verzücken lassen will. Besonders dankbar ist Andreas für Claquette, eine App die hochauflösende Bildschirmaufnahmen macht und diese sofort an Final Cut weiterreicht. Ansonsten tut’s Air Server auch. Zudem findet Andreas auch die klassische schwarze Slide ohne Alles mal ganz gut, um einen Punkt doppelt zu untermauern (

black art ai google internet man pr online fall video performance er mit original podcasters attention welt thema pc software weg alles app gang mac spa apps falls quiz geschichte ios hint tipps gef rolle paypal ipads standards geeks ihr gedanken musik grund noch pool smartphones serie bei giveaways ego kopf diese motion seite campus buch anfang fokus autor material energie meinung umgang damit beispiel emails andreas raum kunst nun nur unternehmen augen feature bild antwort wort machen equipment backup kritik fehler wahl stelle sache leute stimme freund wirklich themes jeder deshalb genau pages fx extension gerade gott bereich app store keynote punkt anf seiten monat kurz element vater slide zudem besser bilder bitte liste diskussion stunde arbeiten programme lass bewegung leider wichtig dem laptops runde preis zum button erkl besonders abend einf storylines klar bullet beitrag inhalte sachen punkte nachricht powerpoint rand stellen besten charts lasst umst blank ihnen kurs haltung teile wunder nummer sven offline regel publikum kommentare dieses spielen auswahl dropbox font vimeo planung baum github freundin tat mittel struktur collaborate mittlerweile geh netzwerk aussagen workflow alternativen schritten jeden gewinner bullets botschaft repetition teilnehmer wurzeln deadlines outline aussage installation export unsicherheit presenter falle podium sekunden effekt mittwoch zuschauer variante vortr slides vortrag browsers laut netzwerken die kunst anleitung ansonsten aspekt gimmicks elemente teilnahme studenten katze gewinnspiel helfer bisher faden pausen bedarf leser sieger vorbereitungen effekte fluss tasche spaziergang schlechte puls redaktion workflows klick ersatz meist notifications layout storys fuss ansicht zum thema jenseits wurst interaktion die rede gib zwischenzeit dasein baustelle jailbreak fertig praktiken im gegensatz bildschirm kollegin bewusst final cut ehefrau zitate badges ausnahmen kollege stirn knast mountain lions webseiten gegenstand gesagt minimalismus piloten heutzutage kursen schnelle fassung stichwort side projects checkliste anpassungen tim brown copyrights ansto ausgangspunkt power tools leuchten grand hotel lange zeit saal schande keine ahnung wlan die leute psd lese web apps fav ein teil zooms nichtsdestotrotz schmankerl solltet mitnehmen slideshow stell dir nachtrag svg wechseln mimik publikums repose palast vorerst ein wort grafiken presets quadratmeter mindmap feinheiten wiederholungen werdet wow factor motion sickness lizenzen publik prezi datei anmerkung ein bild ausrufezeichen konsistenz schmuckst zelte hiermit umgebungen arbeitsabl philips hue gesetzt kurz es ungereimtheiten raster birne usb sticks projektion wumms vorwissen folien leidensweg nancy duarte ios7 vertrautheit langsamer rands animationen aufsatz sitzpl beobachte idealerweise gesagte austauschen weglassen die zuh wollmilchsau hovercraft sorgenfalten leuchte laudatio brezel david sparks gedankengang zweige blende machwerk bluetooth speaker augenkontakt fehlersuche inkscape notfalls applescript einwurf kickstarter kampagne sohnemann mitrei flattr teilnahmeschluss screencasts anwendungsbereich instacast kostenpunkt rundflug mindnode gewinnchancen typographie patrick w pro version ggf startbahn handzeichen deine lebenszeit ausnahmefall michael lopp rotationen drehungen homogenit einfachsten tipp es omnigraffle opml risikofreude diagrammen die piloten einstellungsm motto einfach omnioutliner transitionen die kontinuit rathole webstuhl augenpaare deckset pilot patrick keynote pr artikel f da andreas sven f meckereien akzentuierung
Mythen - Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums

Dionysos ist ein Ausnahmefall unter den Göttern. Er bringt einen ganz neuen Aspekt ein: Den Aspekt des Rausches, des Taumels, der Extase. Doch das ist nicht das Einzige, was an ihm besonders ist ...

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Die private Hobbytierhaltung ist nicht auf Haushunde, Katzen und klassische Heimtiere wie Kleinnager, Ziervögel oder Zierfische beschränkt. Die Haltung von Wildtieren, insbesondere von exotischen Reptilien, in Privathand hat längst nennenswerte Bedeutung erreicht. Auch Wildtiere, von denen beträchtliche Gefahren für den Menschen ausgehen können, werden privat gehalten. Genaue Zahlen sind mangels Meldepflicht nicht verfügbar. Obgleich auch keine genauen Unfallzahlen bekannt sind, darf das mit der privaten Haltung einiger Wildtierarten einhergehende Gefährdungspotenzial nicht unterschätzt werden. Bei ausbruchs- und zugangssicherer Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten ist die Gefahr für Dritte sehr gering. Durch fachgerechten Umgang ist auch das Risiko für den Pfleger überschaubar. Es erweist sich jedoch, dass die rechtlichen Bestimmungen in Deutschland, die eine sichere und fachgerechte Haltung von gefährlichen Tieren gewährleisten sollten, weder harmonisiert noch ausreichend sind. Aus Vorschriften des Tier-, Arten-, und Naturschutzes und den verschiedenen Vorschriften zur Nutzung von Wohnungen und Privatgebäuden ergeben sich keine ausreichenden Möglichkeiten, die private Haltung von gefährlichen Wildtieren zu kontrollieren und gegebenenfalls einzuschränken. Bundeseinheitliche Gesetze enthalten keine Vorschriften zur Gefahrenabwehr und dürfen dies auch nicht entsprechend der Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen im Grundgesetz. Aufgrund des Chemikaliengesetzes und der Bundeskompetenz für Regelungen über Gifte könnte lediglich eine sicherheitsrechtliche Verordnung über die Haltung von Gifttieren erlassen werden, jedoch besteht eine solche bislang nicht. Die Gesetzgebungskompetenz für das Gefahrenabwehrrecht haben die Bundesländer. Von dieser Befugnis haben hinsichtlich gefährlicher Wildtiere Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Gebrauch gemacht und spezielle, sicherheitsbezogene Regelungen für die Privathaltung von gefährlichen Wildtieren erlassen. Diese sehen sämtlich eine Genehmigungspflicht für die Haltung von gefährlichen Wildtieren vor, unterscheiden sich aber sowohl in den Voraussetzungen, die vom Halter erfüllt werden müssen, als auch hinsichtlich der Frage, welche Wildtiere als gefährlich anzusehen sind. Darüber hinaus divergieren die Regelungen der Länder bezüglich der Grundtendenz, ob eine Erlaubnis der Regel- oder der Ausnahmefall ist. Zudem kann keine dieser Regelungen inhaltlich voll überzeugen. In Bundesländern ohne spezielle Regelungen zur Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten sind über sicherheitsrechtliche Generalklauseln zwar Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in individuellen Fällen möglich, generelle präventive Bedingungen für eine sichere Haltung oder Melde- und Genehmigungspflichten können aber nicht festgelegt werden. Individuelle Gefahrenabwehr-Maßnahmen können auch in den anderen sechs Ländern getroffen werden. Die Inhomogenität der Rechtslage verdeutlicht sich zunehmend, wenn man den Blick über Deutschland hinaus auf Europa richtet. Eine Analyse der bestehenden Regelungen zur privaten Haltung fördert insgesamt deutliche Defizite zutage und legt den Schluss nahe, dass eine Neuregelung vonnöten ist. Dabei können durch die bisherigen Regelungen wertvolle Anregungen gewonnen werden. Um die Gefahren für den Menschen durch gefährliche Wildtiere in Menschenhand möglichst gering zu halten, steht die Normierung einer einheitlichen Genehmigungspflicht für Gefahrtierhaltungen auf Bundes- oder gar EU-Ebene an vorderer Stelle. Um Rechtssicherheit zu gewährleisten, müsste hierfür trotz vorhandener Uneinigkeiten zunächst eine verbindliche, wenngleich nicht abschließende Liste gefährlicher Wildtiere festgelegt werden. Alsdann ist es wichtig, konkrete Voraussetzungen für die Erteilung einer Genehmigung zu formulieren. Im Blick auf die Person des Tierhalters sind dies z.B. Zuverlässigkeit und der Nachweis der praktischen und theoretischen Fachkunde, nicht aber ein irgendwie geartetes „berechtigtes“ Interesse. In haltungsbezogener Hinsicht sind Voraussetzungen für eine tiergerechte Haltung und prägnante Bedingungen für ausbruchsichere Gehege zu normieren. Auch sollten vorsorgende Maßnahmen zur Minimierung etwaiger Schäden und Unfallfolgen (z.B. Haftpflichtversicherung, Notfallplan, Mitgliedschaft im Serumverein) und die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verlangt werden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sollte eine Genehmigung generell erteilt werden. Einer nachvollziehbaren Kontrolle der Weitergabe von gefährlichen Tieren wildlebender Arten kommt eine wichtige Position bei der Umsetzung einer Regelung zu. Präventivmaßnahmen sollten also bereits hier ansetzen. Deshalb sollte eine (separate) Vorschrift über die Haltung von gefährlichen Wildtieren unbedingt auch für gewerbliche Tierhalter erlassen werden. Als Vollzugshandhabe sollte für den Fall eines Verstoßes gegen die Vorschriften neben der Ahndung als Ordnungswidrigkeit und dem Entzug der Genehmigung auch die Möglichkeit der Einziehung von Tieren vorgesehen werden, selbst wenn damit Kosten für die öffentliche Hand einhergehen, insbesondere durch die Unterbringung von eingezogenen oder abgegebenen Tieren. Schließlich ist anzuregen, dass bei der Umsetzung und Anwendung der Vorschriften bei Bedarf Sachverständige (z.B. spezialisierte Tierärzte, Zoologen) zu Rate gezogen werden. Die Umsetzung dieses Vorschlages würde die Voraussetzungen der Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten sachgerechter ausgestalten als es bisher der Fall ist. Eine einheitliche, bundesweite (oder gar europaweite) Implementierung würde die Rechtssicherheit und Legitimität erhöhen, den Anforderungen einer modernen und mobilen Gesellschaft besser gerecht werden, sowie das von privat gehaltenen gefährlichen Wildtieren ausgehende Gefahrenpotential reduzieren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Fehlaktivierungen in der funktionellen Magnetresonanztomographie: Ursachen und mathematische Korrekturstrategien anhand von Simulationen und Meßdaten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Jan 22, 2007


Ein ernstes Problem stellt sich bei der Interpretation von funktionellen Magnetresonanztomographie-Aufnahmen (fMRT), wenn in den SPMs (Statistical Parametric Maps) Über- oder Unteraktivierungen auftreten. Es gibt a priori keine Möglichkeit, um zwischen "realer" neuronaler Aktivität und Über-/Unteraktivierung, die durch Artefakte hervorgerufen wird, zu differenzieren. In vielen Fällen – z.B. wenn die Ventrikel als aktiv klassifiziert werden – kann man davon ausgehen, daß es sich nicht um neuronale Aktivität handelt, sondern um Noise (Störungen) in den Meßdaten, welche durch Artefakte hervorgerufen wurden. Jedoch können auch in allen anderen Fällen bei statistischer Evaluierung, die auf T- oder Z-Statistik beruht, durch Artefakte Anomalien in den T- bzw. Z-Werte-Verteilungen hervorgerufen werden. Wichtige Informationen zur Identifikation und Kompensation von Noise lassen sich also aus der Verteilung der T- oder Z-Werte ableiten. Das Ziel dieser Arbeit war, eine Methode zu entwickeln, die anhand der Charakteristika von T- bzw. Z-Werte-Verteilungen die Identifikation von Artefakten ermöglicht. Weiterhin sollten neue Thresholding-Verfahren erarbeitet werden, welche den von Artefakten hervorgerufenen Noise kompensieren und somit Über- bzw. Unteraktivierung verringern oder eliminieren. In einem ersten Schritt wurden die T-Werte-Verteilungen aus Messungen von gesunden Probanden, die teilweise artefaktbehaftet waren, in Hinblick auf die Charakteristika Verschiebung, Breite und Deformation analysiert. Diese empirischen Daten ergaben, daß Anomalien in der T-Werte-Verteilung kein zu vernachlässigender Ausnahmefall sind. Mit der neu entwickelten Methode zur Identifikation von Artefakten konnten bei 98 % der Messungen anomale Charakteristika der T-Werte-Verteilungen nachgewiesen werden. Eine Analyse der T-Werte-Verteilung ist demzufolge unbedingt erforderlich, um die Qualität der Meßergebnisse und somit die Aussagekraft der Voxelaktivierungen beurteilen zu können. Hierfür stellen die in dieser Arbeit entwickelten Methoden ein effektives Werkzeug dar. Im nächsten Schritt wurden anhand von Simulationsdaten die Ursachen für die Anomalien der T-Werte-Verteilungen untersucht. Es zeigte sich, daß Verschiebungen, Verbreiterungen oder Deformationen der T-Werte-Verteilung durch Korrelationen von Artefakten mit dem Paradigma hervorgerufen wurden. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden Adaptive Thresholding-Verfahren entwickelt, die Anomalien in der T-Werte-Verteilung und somit Artefakte kompensieren können. Bei Adaptiven Thresholds wird die verwendete theoretische Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (Probability Density Function, PDF) an die empirische T-Werte-Verteilung angepaßt. Die verschiedenen Adaptiven Thresholds – Shifted, Fitted, Proportional – unterscheiden sich in der Art und Weise, wie die Anpassung der PDF an die empirische T-Werte-Verteilung durchgeführt wird. Diese Verfahren wurden schließlich auf Simulationsdaten und fMRT-Messungen gesunder Probanden angewandt. Dabei konnte gezeigt werden, daß Artefakte nicht zwangsläufig eine Verschlechterung der Ergebnisse bewirken. Es war allerdings erforderlich, ein zu den Artefakten bzw. Anomalien passendes, Adaptives Thresholding-Verfahren anzuwenden. Die in dieser Arbeit entwickelten Shifted Thresholds liefern bei verschobenen T-Werte-Verteilungen wesentlich bessere Ergebnisse als die etablierten Standard Thresholding-Verfahren. Daher wird für zukünftige Untersuchungen die Anwendung von Shifted Thresholds vorgeschlagen.