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Diesmal geht es um Aachen, Vorbands, Alkohol und Empirie, ConMom, Brazo, Auswanderer, Pläne fürs Leben, Disketten, die Switch 2, Zölle und Kontaktanzeigen. Sicher Dir Deinen EXKLUSIVEN NordVPN-Deal: Auf nordvpn.com/alliteration erhälst Du Rabatt auf Deinen NordVPN-Plan und außerdem 4 Bonusmonate dazu! Völlig risikofrei mit Nord's 30 Tage Geld-zurück-Garantie. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/AlliterationAmArsch Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Jahrestagung "kinderstark - NRW schafft Chancen" des Landesjugendamt LWL unter dem Titel „Lebensweltexpertise als Wegweiser kommunaler Präventionsketten: Wo steckt das Wissen in der Praxis?“ am 27.11.2024 Markus Sauerwein ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der TU Dortmund.
Wer immer schaut, was der Andere über ihn denkt, kann nicht frei sein. Warum richten so viele Menschen ihr Leben danach aus, welchen Eindruck sie bei den anderen hinterlassen?
Ein Standpunkt von Werner Roth. Die „Päpstin“ der empirischen Sozialforschung, Elisabeth Noelle-Neumann, hat schon um die Jahrtausendwende empirisch nachgewiesen, dass die Menschen im Wertewesten ihr Weltbild zu 80% über die Medien bilden. Da der Mensch sich in der Welt überwiegend durch Erzählungen, sog. Narrative, zurecht findet, folgt er den als wahr erachteten Geschichten, die er eben über die Medien vermittelt bekommt. Wer also die Medien kontrolliert, kontrolliert die Weltbilder der Menschen! Und damit, was die Wahrheit ist und was nicht, also, was die Wahrheit im Sinne der Herrschenden sein soll. Wer kontrolliert heute die Medien? Das sind die größten Konzerne mithilfe der geschichtlich mächtigsten Kapitalsammelstellen, wie das allseits bekannte und beliebte Blackrock mit Konsorten.Dahinter wiederum stecken die Menschen mit den größten Vermögen und die kontrollieren somit einfach alles und jeden. Das trug wesentlich dazu bei, dass gerade die westlichen Gesellschaften sich in weiten Teilen von der tatsächlichen Realität entfernt haben und das glauben, was sie nach Ansicht dieser Mega-Reichen glauben sollen. Und dieser u.a. als Deep State titulierte Krake hat seine Finger überall drin. Zwischenfrage: Wer hat die Macht, das viele Geld zur globalen Zerstörungsmaschine, Pentagon genannt, zu lenken?Dieses Kriegsministerium hat vor Jahren ein enorm wichtiges neues Schlachtfeld definiert und es als Mindwar bezeichnet, neben den bis dato üblichen von Land, Wasser, Luft, Cyberraum und Space (=Weltall). Im „Krieg gegen das Gehirn“ wurden bisher ganz bedeutsame Erfolge erzielt. Weitergehendes findet sich u.a. in Jonas Tögels Buch „Kognitive Kriegsführung“. Ein erwünschter Effekt ist dabei, dass ein Großteil der Zeitgenossen noch nicht einmal weiß, wenn sie bösartig agieren und warum sie das eigentlich tun. Sie sind eben nur das, was ihnen gesagt wird, was sie zu sein haben. Dabei fühlen sie sich noch gut, weil sie doch von ganz Oben bestätigt werden, zu „Den Guten“ zu gehören. In der sogenannten Moderne, unserer (über-)technisierten Welt, sind unsere Leben sowieso mehr Traum als Wirklichkeit. Man denke dabei nur an die konstitutive Idee für die USA: The American Dream. Jeder kann es schaffen! Nichts kann falscher sein, wenn man sich mal an die Empirie hält. Man kann, wenn man will, einen Zangenangriff von 2 Seiten auf die Grundfeste des Westens sehen. Was wir derzeit genießen dürfen ist ein totaler Krieg, wobei die eine der beiden Hauptstoßrichtungen die Zerstörung unserer Denkfähigkeit ist. Es werden absolut skrupellos die ultimativen Gehirnmanipulationsmethoden auf Basis der Erkenntnisse aus Psychologie, Neurologie, Marketing und diversen Gedankenkontrollexperimenten wie MK-Ultra (Ash, Milgram, etc.) eingesetzt. Der ganze, jahrzehntelang betriebene Aufwand soll doch nicht umsonst gewesen sein...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-ultimative-dystopie-oder-ois-voabei-und-jetzt-von-werner-roth/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
PP191:[2:45] Nochmal Luftholen mit einer Woche Abstand: Warum hat Trump die Wahl gewonnen? Wir reflektieren nochmal die stupid Economy und die kognitive Diskrepanz zwischen echter und gefühlter Wirtschaftslage. Was uns zur (späteren) Frage führt: wie in Deutschland besser machen?[9:20] Ausgerechnet AOC hat eine interessante Empirie bereittgestellt: wer hat sie UND Trump gewählt und warum?[21:05] Wie setzt Trump das jetzt um? Siene ersten Picks zeigen: er meint es ernst.[33:25] Die Fußgängerampel und wie es wirklich dazu kam: warum reden alle über Scholz´ Gefühle und niemand über die Schuldenbremse?[45:50] Was passiert jetzt bis zur Wahl im Februar 2025? Wir denken die Notwendigkeit zu einer linken Antwort auf den hocherfolgreichen rechten Populismus weiter.Porträt über Tucker Carlson (The New Yorker).– WERBUNG –Updates, Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartner:innen findet ihr hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schloesser_im_nationalsozialismus_luh
Eifrige Hörer des Podcasts werden bemerken, dass es bereits eine Episode zum Thema gab, nämlich Episode 10 mit dem Titel »Komplizierte Komplexität« aus dem Jahr 2019. Es lohnt sich auch, diese nochmals nachzuhören, aber nach fünf Jahren ist es an der Zeit, hier ein Update zu machen. Ganz besonders auch deshalb, weil ich wieder einen hervorragenden Gesprächspartner zum Thema virtuell einladen durfte, Dr. Marco Wehr. Dr. Marco Wehr ist Physiker und promovierter Wissenschaftstheoretiker. Als vielfach ausgezeichneter Autor und Redner beschäftigt er sich mit Fragen der Vorhersehbarkeit, der Rolle des Körpers für das Denken und der Beziehung von Gehirn und Computer. Marco Wehr ist Gründer und Leiter des Philosophischen Labors in Tübingen. Sein neues Buch »Komplexe neue Welt« ist natürlich eine der Grundlagen für dieses Gespräch. Es ist unlängst zum Wissensbuch des Jahres 2024 vorgeschlagen worden. Link zum Buch natürlich wie immer in den Shownotes. Marco beschäftigt sich auch mit der Frage der Modellierung, und sein aktuelles Vortrags-Format für 2025 heißt folgerichtig: »Die Macht mathematischer Modelle«. Wir beginnen mit der Frage, was der Unterschied zwischen komplexen und komplizierten Systemen oder Fragestellungen ist, zumal diese beiden Begriffe umgangssprachlich oft synonym verwendet werden. Was kann man in dieser Hinsicht von Mandelbrot-Fraktalen lernen? Welche Systeme der Welt sind irreduzibel? “Can one predict what will happen? No, there's what I call computational irreducibility: in effect the passage of time corresponds to an irreducible computation that we have to run to know how it will turn out.”, Stephen Wolfram Wie kann man feststellen, ob man ein kompliziertes oder komplexes Problem vor sich hat? Was sind »Inseln der Propheten«? Gibt es eine kognitive Täuschung in den Naturwissenschaften? Der US-amerikanische Wissenschaftsforscher John Ioannidis hält Menschen (und besonders auch Wissenschafter), die glauben, zu viel zu wissen, für eine große Gefahr. Schon der bedeutende Philosoph des 20. Jahrhunderts, Karl Popper, hat dies sehr deutlich ausgedrückt: »Jeder Intellektuelle hat eine ganz spezielle Verantwortung. Er hat das Privileg und die Gelegenheit, zu studieren. Dafür schuldet er es seinen Mitmenschen (oder der Gesellschaft), die Erkenntnisse seines Studiums in der einfachsten und klarsten und bescheidensten Form darzustellen. Das Schlimmste – eine Sünde gegen den heiligen Geist – ist, wenn die Intellektuellen es versuchen, sich ihren Mitmenschen gegenüber als große Propheten aufzuspielen und sie mit orakelnden Philosophien zu beeindrucken. Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann.« Dann sprechen wir über den Laplacesche Dämon und was man von ihm über die Welt und die Entstehung der Wahrscheinlichkeitsrechnung lernen kann? Wie hat Urbain Le Verrier den Neptun vorhergesagt? »Ich möchte, dass man das, was man weiß, und das, was man nicht weiß, deutlich voneinander unterscheidet.« Wie erkennt man einen Experten und wer repräsentiert Wissenschaft? Was sind Rückkopplung und Resonanz und warum ist es so entscheidend, diese Phänomene in komplexen Systemen zu verstehen? Wo sind die Grenzen eines Modells? Gibt es eine saubere Trennung zwischen Beobachter und Modell? Was sind Signaturen komplexer oder chaotischer Systeme? Begehen wir in der heutigen wissenschaftlichen Praxis zu häufig den Fehler »im Licht zu suchen«, statt dort, wo es sinnvoll wäre — besonders in den Bereichen, die man im weiteren Sinne als Data-Science bezeichnet? Man kann versuchen, die Welt zu verstehen, oder die lösbaren Probleme der Welt herauszupicken und daraus falsche Schlüsse über die Welt zu ziehen. Was ist die stoische Landkarte, wie kann und diese weiterhelfen? Hypothese ist immer vor der Empirie und damit bekommen begründete Vorannahmen eine wichtige Rolle im wissenschaftlichen Prozess. Dazu kommt, dass es nie nur ein Modell gibt, das zu bestimmten Daten »passt«, dies wird auch als Duhem-Quine Hypothese bezeichnet. Was bedeutet dies am Beispiel der Klimamodellierung oder Wirtschaftsmodellen? Kann man die Inseln des Wissens von den Inseln des Unwissens unterscheiden? Welche Rolle spielen Vulkane und andere Naturkatastrophen? Warum ist die Energiewende in Deutschland schiefgegangen? »Am deutschen Wesen soll die Welt genesen...« Die Welt lernt in der Tat von Deutschland, aber wohl eher am Versagen Deutschlands. Das mag gut für die Welt sein, ist aber schlecht für Deutschland. Wie ist das dazu gekommen? Was sind »intellektuelle Insulaner«? Was sind Komplexitätsfallen – natürliche vs. künstliche — heute haben wir es mit beiden zu tun und einer Mischung/Interaktion von beiden? Noch kritischer sind hybride Komplexitätsfallen oder Komplexitätsmonster — wie kommen diese zustande? Was versteht man unter emergenten Effekten? Was sind existenzielle Risiken, und warum ist ein Fokus auf »Klima« kontraproduktiv — Carrington-Event als Beispiel. “There are no solutions, only tradeoffs”, Thomas Sowell Wie gehen wir als Individuen mit radikaler Unsicherheit in komplexen Systemen um? »We control nothing, but we influence everything«, Brian Klaas Was ist die richtige Balance zwischen Sicherheit und Unsicherheit? Ist diese erreichbar? »Die meisten Menschen wollen nicht in einer total vorhersagbaren Welt leben, auch wenn sie das behaupten.« Wie kommen wir als Gesellschaft wieder aus den zahlreichen schweren Problemen heraus, in denen wir uns in den letzten Jahren verstrickt haben? Offene Diskussion scheint das wesentlichste zu sein. Kontroverse steht im Zentrum von Wissenschaft und daraus folgt offener und kritischer gesellschaftlicher Diskurs. Referenzen Andere Episoden Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 99: Entkopplung, Kopplung, Rückkopplung Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 92: Wissen und Expertise Teil 2 Episode 90: Unintended Consequences (Unerwartete Folgen) Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 85: Naturalismus — was weiß Wissenschaft? Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 79: Escape from Model Land, a Conversation with Dr. Erica Thompson Episode 76: Existentielle Risiken Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 69: Complexity in Software Episode 68: Modelle und Realität, ein Gespräch mit Dr. Andreas Windisch Episode 36: Energiewende und Kernkraft, ein Gespräch mit Anna Veronika Wendland Episode 10: Komplizierte Komplexität Dr. Marco Wehr Marco Wehr auf LinkedIn Philosophisches Labor in Tübingen Marco Wehr, Komplexe neue Welt und wie wir lernen, damit klarzukommen, Galiani Berlin (2024) Fachliche Referenzen Steven Wolfram, How to Think Computationally about AI, the Universe and Everything (2023) Daphne Hruby, John Ioannidis: Das Gewissen der Wissenschaft, Ö1 Dimensionen (2024) Karl Popper, Auf der Suche nach einer besseren Welt (1987) Underdetermination of Scientific Theory, Stanford Encyclopedia of Philosophy (2023) Franz Josef Radermacher, Global Energy Solutions Thomas Sowell, A Conflict of Visions: Ideological Origins of Political Struggles (1987) Brian Klaas, Fluke: Chance, Chaos, and Why Everything We Do Matters, John Murray (2024)
Ein Vermögen aufbauen mit Immobilien, davon träumen viele. Doch ist das überhaupt realistisch, und wie sollte man anfangen? Ein 1aLAGE Special mit Christian Kröncke von den Immobilien Freunden. * Christian, sag ein bisschen was zu Deinem Hintergrund * Was spricht für Dich für den Vermögensaufbau mit Immobilien? * Was sagen denn Theorie und Empirie zum Vermögensaufbau? * In den 2010er Jahren lagen die Zinsen deutlich unter den Mietrenditen, jetzt ist es teilweise umgekehrt. Wie sollte man damit umgehen? * Was sind die richtigen Immobilien für Einsteiger? * Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Investieren? Die Antworten auf all diese Fragen und einige mehr findet ihr in dieser Episode 1aLAGE und nun wünschen wir euch spannende Insights und gute Unterhaltung. Viel Spaß! **Unser Kooperationspartner:** Für Immobilien-Investoren und Unternehmer: Erfahre mehr über die IMMOBILIEN FREUNDE und informiere Dich unter www.immobilien-freunde.de oder schreib uns an kontakt@immobilien-freunde.de, um Dich in einem exklusiven Kreis mit Gleichgesinnten zu vernetzen sowie von hochkarätigen Veranstaltungen zu profitieren. ***  *** **Die Podcastredaktion:** Wenn Du eine Frage hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail an hw@haukewagner.de Wenn Du mir ein Projekt verkaufen oder vermieten willst, dann ruf mich bitte an unter 01712627868 oder schreibe mir eine E-Mail an hw@kontriva.com - Vielen herzlichen Dank und bis gleich! Außerdem findest du uns auf X unter @mvoigtlaender und @haukewagner YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@1aLAGE-Immobilienpodcast Keywords: Prof. Dr. Michael Voigtländer, Hauke Wagner, Domicil Real Estate Group, Wohnungen, Immobilien, Preise, Zinsen, Inflation, Wohneigentum
Julia Szarvasy ist Moderatorin bei Nuoflix.de. Sie moderiert dort das Format „Bus Office" und „Ruderboot“. Sie war hier auf M-Pathie unser erster Gast und ist heute unser einhundertster. Bekannt geworden ist Szarvasy durch ihr Engagement in der Friedensbewegung, in der sie vor allem durch ihre Kurzvideos für große Aufmerksamkeit sorgte.Bei vielen Menschen, die sich aus sich selbst heraus mit Bildung und Wissen über sich und die Welt ein Bild davon machen möchten, was die Welt im Innersten zusammenhält (Goethe), ist der Weg ähnlich, wie bei Julia Szarvasy. Irgendwann gelangt man dabei auch in die spirituelle Welt und diese lässt einen ab dann nicht mehr los.Man beginnt zu verstehen, dass all die Welten, die wir Menschen zu trennen beginnen, aufspalten und kategorisieren, doch nur eine Welt ist. Es ist die schöpferische Welt, die im Innersten alles zusammenhält. Der Kleber, der sie zusammenhält, scheint das Bewusstsein, das Geistige zu sein, von dem der menschliche Geist einen Teil darstellt.Diese Erkenntnis ist nicht neu. Doch jede Generation wird diese Erkenntnis für sich neu definieren. Julia Szarvasy hatte einen Moment in ihrem Leben, in dem ihr das zutiefst bewusst wurde. Logisch und analytisch hatte sie, wie viele vor ihr auch, alles schon geahnt. Doch etwas gänzlich anderes ist es, wenn man sich dessen durch die Wirklichkeit selbst gewahr wird. Szarvasy erzählt hier ihren Moment.Selbsterkenntnisse über die spirituelle Wirklichkeit können höchst unterschiedlich verlaufen. Jeder Mensch, dem diese Wirklichkeit unvorbereitet oder vorbereitet mit einem Schlag bewusst wird, weiß ab dann, dass die Wirklichkeit der Welt des Lebendigen eine andere ist, als die, die man als Mainstreamwirklichkeit (Wissenschaftlichkeit) aufgesetzt bekam. Die Selbsterfahrung trotzt dabei (bisher) jeglicher Objektivität und macht wissenschaftliche Empirie nutzlos.In dieser Wirklichkeit besteht das Spirituelle in Bezug zur Wahrheit über das Reale bloß subjektiv, einzig zu einer selbst, als subjektiv erlebte und erfahrene Wirklichkeit. Eine wie auch immer vorhandene objektive Realität ist dort zunächst einmal nicht vorhanden. Es scheint, als wäre eine objektive Wirklichkeit oder Realität in Schichten einer subjektiv erfahrbaren Welt nur und ausschließlich über Bewusstwerdungsprozesse möglich.Bewusstsein ist nicht „das“ Bewusstsein. Bewusstsein scheint als ein lebenslanger Lernprozess in einer materiellen Welt der Erfahrbarkeit transzendiert zu sein. Leben ist auch transzendent.Julia Szarvasy macht in diesem Gespräch auf ein wichtiges Buch aufmerksam, das Hinweise darauf bietet, das im deutschsprachigen Raum die spirituelle Welt einmal einen viel größeren Raum einnahm, als es heute ist: Das abendländische Totenbuch, von Karl Otto Schmidt. „Der Tod ist ein Wender, kein Ender.“Mehr über Julia Szarvasy hier: https://nuoflix.de/corona-veraenderte-alles--vivian-richter+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie bitte? Deutschland, kein Autoland? Andreas Knie diagnostiziert: Deutschland war ein Fahrradland. Ein Motorradland. Das Auto wurde für einen Österreicher erfunden, von den Amerikanern in Masse produziert, in zahlreichen anderen europäischen Ländern viel stärker verbreitet - bis Hitler kam und das Auto zum Symbol für Fortschritt und Technologie erhob. Damit begann eine nachholende Modernisierung. Erst in den 70ern im Westen und in den 90ern im Osten kam Deutschland auf das Niveau anderer Länder. Andreas Knie ist Mobilitätsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für Soziologie an der TU Berlin. Er sagt: Die Nachhol-Dynamik wirkt bis heute und prägt unser irrationales Verhältnis zu Auto und Mobilität.Warum tun wir uns so schwer, eine Mobilität zu denken - oder gar zu realisieren, die nicht das Auto in den Mittelpunkt stellt? Andreas schildert, mit welchem Mindset Politik und Verwaltung Verkehr planen. Im Verkehrsministerium gibt es am Ende nur eine Wahrheit: Was fehlt, sind Straßen. Und Brücken. Und noch mehr Straßen. Denn es gibt Lücken, überall Lücken. Daher müssen wir bauen, bauen, bauen. Als wäre Mobilität wie Wasser: Es kommt, es fließt, es wird immer mehr - und da kann man auch gar nichts tun, als es immer wieder in die richtigen Bahnen zu lenken - und die Bahnen ständig zu vergrößern. Wer Fakten, Wissenschaft, Empirie dagegen hält, erntet ein beherztes „Glaube ich nicht“. Andreas' Fazit: Wir werden von Ideologen regiert.Dabei gibt es Wandel, nur eben nicht in der Politik. Die Mehrheit der Autofahrenden hat die Strecken reduziert, vor allem aus Klimaschutz-Gründen. Und wenn die CDU im Wahlkampf plakatiert: „Hände weg vom Auto!“, dann sieht Andreas die Debatte auf dem richtigen Weg. Wenn das Auto nicht mehr selbstverständlich ist, sondern begründet und verteidigt werden muss, dann kann etwas neues entstehen.Das Narrativ der Technologie Auto ist auserzählt. Freiheit und Wohlstand waren seine Themen, Vernetzung und Teilhabe. Fun fact: Die Scheidungsrate korreliert mit der Anzahl der Autos; Beweglichkeit wirkt. Das neue Narrativ der Mobilität: Autos schaden uns mehr als sie uns nützen. In einer vernetzten Mobilität der Zukunft reichen 25% der heutigen Autos, um ohne Einschränkungen mobil zu sein. Der Rest steht herum, raubt Platz, dominiert unser Bild von Straßen, Städten und Raum. In Berlin allein sind das 900.000 Fahrzeuge. Einfach überflüssig. Aber wir glauben immer noch, uns würde etwas weggenommen, wenn Parkplätze entfallen (Übersetze: Wenn wir Raum für Menschen gewinnen), Fahrspuren aufgehoben werden (Fahrradfahrende sicher unterwegs sein können), etc. Es ist ein Prozess. Und er wird dauern. Aber er ist nicht mehr aufzuhalten. In 15 Jahren, so die Einschätzung von Andreas, werden unsere Städte anders aussehen als heute. Eben doch kein Autoland.Zu Gast: Prof. Dr. Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe "Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - WZB, Professor für Soziologie an der TU Berlin
Sind Noten noch zeitgemäss? Was taugt das integrative Schulmodell und findet man genügend Lehrpersonen? Schweizer Schulen stehen immer wieder im öffentlichen Fokus. Doch aktuell sei das Rumpeln besonders laut, sagt die Bildungsforscherin Katharina Maag Merki. Es brauche Veränderung. Die Schulen haben in den vergangenen Jahren grosse Herausforderungen gestemmt: Die Pandemie oder die Integration von Kindern aus der Ukraine. Dazu der Mangel an Lehrerinnen und Lehrer. Viele Fachpersonen sind der Meinung, dass jetzt der Moment sei, Veränderungen anzupacken, die Schule sei nicht mehr zeitgemäss. Doch wie sieht eine zeitgemässe Schule aus? Im Tagesgespräch gibt Katharina Maag Merki Antworten aus der Bildungsforschung: So sei es zum Beispiel belegt, dass die Einteilung der Kinder nach sechs Schuljahren in verschiedene Niveaus, nicht sinnvoll sei. Es schliesse Türen, wo es doch in der Schule darum gehen sollte, Türen zu öffnen. Katharina Maag Merki ist Professorin für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Wir sprechen mit Alex Eser ausführlich über das Geldmonopol des Staates, Anarchie, die österreichische Schule, Anarchokapitalismus, Inflation, die Ressource Zeit und Minarchie.
"90 Prozent unserer Befragten halten die GenZ für faul. Doch zu klären ist: Was bedeutet eigentlich faul in diesem Kontext?" Die Frage der Generationenunterschiede erhitzt die Gemüter. Derzeit wird auf allen Kanälen darüber gestritten, ob die sogenannte GenZ wirklich so faul, so freizeitorientiert, so digital-abhängig, so sinnsuchend ist wie medial übermittelt. Und wo immer solch ein Diskurs schwelt, werden eifrig Studien bemüht. So auch bei diesem Thema. Doch nicht alles, was sich Studie nennt, hält diesem Qualitätsanspruch auch Stand. Rüder Maas ist Generationenforscher, Bestseller Autor und Deutschlands prominentestes Gesicht der Empirie hinter diesen Phänomenen. Er forscht nach höchsten wissenschaftlichen Standards und versucht, das Wesen von Generationen zu ergründen. Er gewährt uns einen ungeschminkten Blick in seine empirischen Ergebnisse. Und dabei serviert er uns nüchtern die teilweise irritierenden Zusammenhänge. Wir erfahren in dem Gespräch mit Rüdiger Maas unter anderem etwas darüber - inwieweit unser Denken in Generationen stimmig ist - ob die GenZ wirklich als "faul" bezeichnet werden kann - wie sich ihr Empathievermögen unterscheidet - welche Art von Diskurs sie suchen bzw. nicht eingehen - welchen Impact die high-intense Nutzung von sozialen Medien hinterlässt Es ist sicherlich ein GOOD WORK Gespräch der Kategorie "unbequem", denn es hinterlässt uns mit Fragen und an manchen Stellen auch aufwühlenden Einsichten. Gleichzeitig haben wir nicht häufig die Gelegenheit, innerhalb eines Gespräches so viel dichte Erkenntnisse aus erster Forscherhand einsammeln zu können. Also, hört rein in die Ausführungen von Rüdiger Maas. Interview: Jule Jankowski In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen. Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen. Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über gelungene Beziehungsgestaltung, flexible Strukturen, digitale Balance, gelebte Agilität und das Denken in Möglichkeiten. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
In Episode 82 lassen wir uns vno der Empirie leiten und fragen, warum die Arbeiterklasse sich in Teilen gegen die Aktivitäten zur Bekämpfung des Klimawandels positioniert. Dazu sprechen wir mit Prof. Dr. Klaus Doerre. Er erklärt dabei zunächst was Klasse eigentlich ist und dass wir heute nicht unbedingt auf “die Arbeiterklasse” blicken und wir machen Exkurse zu Arbeitskämpfen. Wenn es um's Klima geht, gibt es aber andere Lager als im klassischen Arbeitskampf: Grenzen ziehen sich zwischen denen, die entscheiden können und denen, die es nicht können, sowie zwischen denen, die berücksichtigt werden und denen, die sich übergangen fühlen.Shownotes:Projekt Klassenanalyse JenaErik Olin Wright, Buch, Warum Klasse zähltRobert Castel, Buch, Die Krise der ArbeitDidier Eribon, Buch, Rückkehr nach ReimsEdward P. Thompson, Buch, Die Entstehung der englischen ArbeiterklaseCorporate Therapy Episode 66 mit Catherine Liu, Professional Managerial ClassGünther Anders, Buch, Die Antiquiertheit des MenschenMariana Mazzucato, Buch, Das Kapital des Staates
Die weibliche Partnerwahl wird gerne in der allgemeinen „voguen“ Gesellschaft als romantisch und verhandelbar dargestellt. Aber wer sich wirklich mit der Materie beschäftigt und auskennt, weiß, dass Anziehung nicht verhandelbar ist. Die weibliche Partnerwahl ist von Frau zu Frau leicht anders, aber wenn man von der Empirie spricht und Statistiken glauben darf, dann gibt es sowohl optische als auch geistige Eigenschaften, sowie Verhaltensweisen, die den „besten Fang“ für eine potenzielle Partnerwahl auszeichnen.Was es mit der FEMALE MATE CHOICE auf sich hat und wie auch Du mehr zum Auserwählten wirst, verraten Dir Deine Dating Bros.----Mehr zum Thema findest du bei uns auf Social Media: Instagram: instagram.com/datingbrosTikTok: www.tiktok.com/@datingbros-------Du möchtest dich coachen lassen? Schreib uns eine Nachricht: www.datingbros.net
„Wirklichkeitstransformationen als Beitrag zum empirischen Konstruktivismus“ – so lautete der Untertitel des Vortrages, den der Soziologe und „Story Dealer“ auf einem der großen Konstruktivismus-Kongresse in der Heidelberger Stadthalle Anfang der 1990er Jahre hielt. Ein durchaus, auf den ersten Blick, provokanter Untertitel. Markiert doch das Verhältnis von Empirie und Konstruktion von Wirklichkeit eine erkenntnistheoretische Leitspannung. Die experimentellen Beiträge Hans Geißlingers und der Story Dealer zu den großen Heidelberger Konstruktivismus-Kongressen bis zum Jahr 2012 sind legendär. Dort hinein flossen die Erfahrungen Geißlingers aus der innovativen Begleitung und Durchführung von Kinder- und Jugendfreizeiten für das Bezirksamt Kreuzberg/Berlin, von denen Geißlinger hier erzählt. Und es erschließt sich, was es bedeutet, wenn man den Gedanken der konstruktiven Verfasstheit von Welterfahrung konkret erfährt und damit besser erklären kann, was aus besonderen Wahrnehmungs- und Bewertungstätigkeiten und -erfahrungen geschieht. Eine paradigmatische Geschichte zur alltäglichen Praxis (oder eben Empirie) des Konstruktivismus. Von dem damit verknüpften Humor, den Geißlinger wunderbar vermittelt, ganz abgesehen. Ob im Auto oder mit der oder ohne die Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Heidelberger Systemische Interviews, "Sich sicher sein", Formen (reloaded) oder den Wahrnehmungspdcast "Frauen führen besser". Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
In der Psychologie als wissenschaftliche Disziplin spielen einerseits theoretische Überlegungen dazu, wie Menschen denken, fühlen und handeln eine große Rolle. Andererseits sollen sich Theorien auch in der Erfahrung (oder Empirie) bewähren. Dazu werden empirische Studien durchgeführt und deren Ergebnisse als Test für die zuvor getroffenen theoretischen Annahmen angesehen. Über das Verhältnis zwischen Theorie und Empirie in der Psychologie sprechen Luise Hönig vom Podcast "Positiv Korreliert" und Prof. Erb in diesem Video. Der Podcast "Positiv korreliert" von Luise Hönig und Kai Krautter findet sich hier: https://manylink.co/@positivkorreliert Instagram: @positivkorreliert
De gast van vandaag zaten we al ruim drie jaar achterna, en dat heeft alles te maken met zijn fascinerende promotieonderzoek dat hij onlangs afrondde. Huisarts Dick Kruijthoff raakte in 2007 onder de indruk van een verhaal van Janneke Vlot, een van zijn patiënten die bij een gebedsdienst plotseling genas van posttraumatische dystrofie en haar rolstoel niet meer nodig had. Maar kan dat? Genezen door gebed? Dat wilde Dick Kruijthoff onderzoeken en dat heeft hij de afgelopen twaalf jaar gedaan in opdracht van de Vrije Universiteit in Amsterdam. Hij onderzocht - samen met een team van andere artsen - tientallen vermeend wonderbaarlijke genezingen. Wat is er nou echt gebeurd? Is er sprake van een wonder of placebo? Hoe gaat hij om met alle moeilijke vragen die zijn onderzoek oproept? David Boogerd in gesprek met arts Dick Kruijthoff en natuurlijk vaste gast theoloog Stefan Paas van de VU in Amsterdam en de Theologische Universiteit Utrecht. Promotieonderzoek Dick Kruijthoff: Healing after Prayer, an interdisciplinary case study (https://research.vu.nl/en/publications/healing-after-prayer-an-interdisciplinary-case-study) Artikel Stefan Paas over gebedsgenezing: Geneest God? Empirie en theologie bij gebedsgenezing (https://www.academia.edu/35116009/Geneest_God_19nov2017_pdf)
JAN PACHL po pražském gymnáziu Na Vítězné pláni absolvoval v roce 1999 režii na Soukromé vyšší odborné škole filmové v Písku a na pražské FAMU (2002–2007). Jako scenárista či spoluscenárista a režisér se podílel na několika televizních pořadech (mimo jiné Na cestě) a na seriálech Trapasy (2007), Ať žijí rytíři! (2009) nebo Škoda lásky (2013; 2015). Prosadil se temnými krimi seriály Cirkus Bukowsky (2012; 2014) a Rapl (2016, 2019). V kriminálním žánru debutoval i na filmovém plátně dvěma životopisnými snímky o Radovanu Krejčířovi Gangster Ka a Gangster Ka: Afričan. Pracoval též na reklamních spotech pro Českou televizi a pro soukromé televize (například MTV). – Filmografie: (námět, scénář a režie) studentské kr. filmy Ultimátum (1999), Empirie (2001), Nosnost pro 2 osoby (2001), Pitstop (2001), Hostel (2002), Tady se dějou věci (2002) a Runway (2006), dvoudílný thriller podle knih investigativního novináře Jaroslava Kmenty o známém zločinci Radovanu Krejčířovi Gangster Ka (2015) a Gangster Ka: Afričan (2015), detektivní komedie na motivy stejnojmenné knihy Marie Poledňáková Ten, kdo tě miloval (2018; režie, sc.).VOLHA - Padesátá léta byla podle převažujícího mínění temným obdobím stalinismu. Pak přišla liberalizace a zlatá šedesátá. Co si ale počít s normalizací? Minisérie Volha nabízí odpověď, která se mnohým nebude líbit. Více ZDE
Überprüfen Aus der Empirie weißt Du schon, dass Transparenz, Überprüfen und Anpassen die Grundpfeiler der Agilität sind. Bzw. „Inspect before adapt“ könnte man auch sagen. Für alle, die noch ihre Scrum.org Zertifizierung machen ist genau dies wichtig. Also auch Empirie mit Transparency, Inspection und Adaption erklären zu können. Quasi als 3 Säulen des Fundaments. Diese... The post 134 Überprüfen appeared first on Znipcast - für gute Zusammenarbeit | Agilität, Scrum, KanBan, Psychologie, Teamentwicklung und NLP | Podcast der Znip Academy.
Soziale Medien sind von politischen Protesten nicht mehr zu trennen: In der letzten Folge von Unisonar spricht der Kulturwissenschaftler Dr. Daniel Kunzelmann über seine Forschung zu Protestgruppen in Spanien, den Kampf um Wahrheit auf Social Media und weshalb wir uns in digitalem Minimalismus üben sollten.Wir freuen uns über Ihr Feedback auf podcast@unibas.ch oder auf den Social Media-Kanälen der Universität Basel. Logo und Sounddesign: Berrel Gschwind LüemPostproduktion: Corsin Bader
Zwischenruf - Der politikwissenschaftliche Podcast rund ums Parlament
Die Stiftung Wissenschaft und Demokratie feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Zu diesem feierlichen Anlass wurden Wegbegleiter und Assoziierte der Stiftung und ihren Einrichtungen vor das Mikrofron gebeten, um über den Stifter, Eberhard-Schütt-Wetschky, sein jahrzehntelanges Wirken in der Politikwissenschaft, die er als „Partner der Demokratie“ verstand, seine Motive und Eigenheiten zu sprechen. Neben Einblicken in die Person, bietet diese Folge vor allem einen Kurzüberblick über die Themen, die Eberhard Schütt-Wetschky besonders wichtig waren. Wie funktionieren Parlamente im Zusammenspiel mit Regierung und Parteien? Wer entscheidet, wer beschließt? Und was ist die Aufgabe der Politikwissenschaft? Als Gäste konnten die Geschäftsführerin der SWuD, Dr. Astrid Kuhn, der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Sebastian Galka sowie Prof. Dr. Joachim Krause gewonnen werden, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel. Dazu konnten wir Prof. Dr. Suzanne S. Schüttemeyer, Gründungsdirektorin des Instituts für Parlamentarismusforschung zu gemeinsamen Wegpunkten mit Eberhard Schütt-Wetschky befragen. Die vier Gespräche, nachfolgend collage-artig zusammengeführt, bilden einen bunten Strauß aus Erinnerungen zu einem Mann, der sein Leben der realitätsnahen Erforschung von Politik und ihren Problemstellungen verschrieb, und dem anlässlich seines 85. Geburtstages am 24. Oktober 2022 besonders gedacht werden soll. Grundlegend, realitätsgerecht, praxisnah ist das Motto des Instituts für Parlamentarismusforschung (IParl). Das gilt auch für unseren „Zwischenruf – der politikwissenschaftliche Podcast rund ums Parlament“. Wenn wir mit unseren Gästen aus Politik, Wissenschaft und Journalismus über Themen rund ums Parlament sprechen, verbinden wir politikwissenschaftliche mit praktischen, politischen Perspektiven. Garantiert ohne Elfenbeinturm. Redaktion und Produktion: Daniel Hellmann, Kevin W. Settles.
"Bitte stören Sie uns nicht beim Ignorieren der Weltlage, danke." Wie (un)zumutbar soll/muss Protest sein? Der Kartoffelbrei im Museum Barberini hat uns noch beschäftigt, wir fragen uns wie und ob sich Meinungen und Einstellungen zu diesem Protest verändert haben (auch bei uns), mehr noch versuchen wir aber Folgendes zu beantworten: Was sagt die Empirie und Theorie zur Wirksamkeit disruptiven Protests? Welche Verrenkung haben wir im Diskurs hingelegt, um kritisieren zu können? Und wie geht es weiter?
Justus Haucap ist seit 2009 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Gründungsdirektor des Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE). In dem Gespräch mit Niko Härting erläutert Justus Haucap, weshalb er schon seit langem eine Legalisierung des Konsums, Handels und Anbaus von Cannabis befürwortet. Als Ökonom interessiert sich Haucap für den Drogenmarkt, denn auch ein Schwarzmarkt ist für den Wirtschaftswissenschaftler ein Markt und damit ein Forschungsgegenstand. Es geht um Empirie. Wie erforscht man eigentlich einen Markt, der sich verdeckt in der Illegalität bewegt? Und welche Gründe bewegen einen Ökonomen dazu, eine Freigabe von Cannabis zu befürworten? Justus Haucap leugnet die Gesundheitsgefahren des Cannabiskonsums nicht und betont auch die Notwendigkeit eines Verbraucher- und Jugendschutzes. Allerdings ist Haucap überzeugt, dass sich ein solcher Schutz in einer regulierten Legalität besser verwirklichen lässt als unter den Bedingungen eines Schwarzmarkts. Haucap befürwortet insbesondere auch eine Freigabe des (ohne bereits verbreiteten) Anbaus von Cannabis. Man könne eine Erlaubnis auf zwei oder drei Pflanzen begrenzen. Es geht in dem Gespräch auch um Erfahrungen der Drogenpolitik in den Niederlanden, in Portugal, in den USA und in Kanada und um die Frage, warum nach den Vorstellungen der Bundesregierung nur Cannabis, nicht jedoch Partydrogen, Kokain und andere derzeit illegale Suchtmittel freigeben werden sollen.
Sind wir bereit, die kleinen und großen Dinge im Leben mit einem adäquaten Klecks blondem Senf zu versehen, um mit süßem bis extra scharfen Spice den Alltag in neuer Würze zu marinieren? Hmmm, das schmeckt! Anders gesagt geben wir euch hiermit die besten Tipps aus eigener Empirie an die Patschehändchen - in üblicher Manier, die besagt: Meinung und Erfahrung überwiegen Lizenzen, TMI ist nur ein Serviervorschlag und Ratschläge sind zwar auch Schläge, aber wir servieren sie mit Handkuss. Gut anschnallen, hier kommt der wilde Ritt durch die Territorien der Hautpflege, Darmgesundheit, destruktive Essgewohnheiten, Angst vor Sex uvm. Ein Genuss. Instagram: @iam.whoiam @coriswane
Am Montag, den 22. August 2022 stellt Bestsellerautor Thilo Sarrazin im Haus der Bundespressekonferenz sein neues Buch „Die Vernunft und ihre Feinde“ vor. Sarrazin beschreibt in seinem neuen Buch den Einfluss von Ideologie auf die politische und gesellschaftliche Ordnung: Wunschvorstellungen und Vorurteile verdrängen auf allen Seiten des politischen Spektrums zunehmend Wissen und klares Urteilsvermögen. Wo Logik und Empirie durch »alternative Fakten« ersetzt werden, weitet sich der Raum für ideologisch geprägtes Denken und die Toleranz nimmt ab. Teil 2 des Gespräches mit Thilo Sarrazin über "Die Vernunft und ihre Feinde“. https://www.tichyseinblick.de
Am Montag, den 22. August 2022 stellt Bestsellerautor Thilo Sarrazin im Haus der Bundespressekonferenz sein neues Buch „Die Vernunft und ihre Feinde“ vor. Sarrazin beschreibt in seinem neuen Buch den Einfluss von Ideologie auf die politische und gesellschaftliche Ordnung: Wunschvorstellungen und Vorurteile verdrängen auf allen Seiten des politischen Spektrums zunehmend Wissen und klares Urteilsvermögen. Wo Logik und Empirie durch »alternative Fakten« ersetzt werden, weitet sich der Raum für ideologisch geprägtes Denken und die Toleranz nimmt ab. Teil 1 eines ausführlichen Gespräches mit Thilo Sarrazin über "Die Vernunft und ihre Feinde“. https://www.tichyseinblick.de
Blut-Glukose-Messungen während der Belastung? Strain-Werte bei der Live-Übertragung des Giros? Empirie auf Basis verschiedenster Messinstrumente ist toll, sofern die Einordnung für Training, Rennen und Erholung klar ist. In der 62. Folge „Junkmiles“ sind Daniel Beck (Journalist) und Björn Geesmann (Sportwissenschaftler) in Ferienstimmung und schwadronieren kurz vor dem monatelangen Sommerurlaub über Dinge, die die Hörer vor den Empfangsgeräten bewegen: Über Sinn und Unsinn von Gadgets, über potentielle Taperphasen und über Alltagshürden im Training. Die letzte Folge vor der Sommerpause – der Zeitpunkt des Restarts liegt in den Händen der Zuhörerschaft und wird in der Folge geklärt!
Ein Jurist fragt einen Empiriker! Wir sind wieder am Start und rücken heute mal den DATEN-Begriff in den Mittelpunkt unserer Analyse. Fakt ist: Keine Digitalisierung ohne Daten! Keine Künstliche Intelligenz ohne Daten! Aber wie funktioniert eigentlich die Welt der Daten? Wieso erheben wir Daten? Was sind Pixel-Tags? Was ist Cross-Device Tracking? Welchen Einfluss haben Daten auf die Akkumulation von Marktmacht? Welche Rolle spielen evidenzbasierte und ökonomische Erkenntnisse bei dogmatischen u. hermeneutischen Entscheidungen? Handelt die Rechtswissenschaft empiriebefreit? All das und noch viel mehr, besprechen wir in dieser Episode mit unserem Gast, den Wirtschaftsinformatiker Dr. Daniel Schnurr. Daniel Schnurr leitet seit April 2017 die Forschungsgruppe Data Policies an der Universität Passau. In seiner Forschung befasst sich Daniel Schnurr mit den ökonomischen und strategischen Implikationen der Digitalisierung. Seine Arbeiten zur wettbewerblichen Bedeutung des Zugangs zu Daten und Netzinfrastruktur hat er in renommierten Zeitschriften wie beispielsweise Management Science, Journal of Industrial Economics und MIT Sloan Management Review publiziert. ▶ Mehr Infos zu Daniel Schnurr: https://www.datapolicies.uni-passau.de/team/dr-daniel-schnurr/ ▶ Der angesprochene Buchbeitrag: Marktmacht durch Daten: Eine Analyse aus ökonomischer Perspektive. In (Specht, L., Werry, N. & Werry, S.), Handbuch Datenrecht in der Digitalisierung, Erich Schmidt Verlag. ▶ Working Paper zu Big Data and Digital Markets Contestability: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3789510 ▶ Youtube-Link zu "Regulation of Data-driven Market Power in the Digital Economy" by Daniel Schnurr: https://www.youtube.com/watch?v=wWDBFvaaMZI ▶ Google Scholar: https://scholar.google.de/citations?user=a9collMAAAAJ&hl=de ▶ Timeline: 5:50 - Juristen und Empirie ? 9:00 - Datentracking, Pixel-Tags, Cross Device 21:00 - Der Wert von personenbezogenen Daten ? 24:00 - Targeting, Datentransparenz und die Tucker-Feldstudie 31:00 - Keine Informatiker im Bundestag? Wieso? 32:00 - KI-Daten-Horrorvisionen und Black Mirror 36:00 - Datenmacht = Marktmacht? Das Wettbewerbsrecht lässt grüßen ... 40:00 - Netzwerkeffekte und Marktkonzentration 43:00 - Proprietäre Märkte und Datenmacht 47:00 - Wie bewerten Informatiker unsere Datengesetze?
Unser heutiger Gast ist Thomas Etzemüller, Professor an der Uni Oldenburg für Kulturgeschichte der Moderne unter besonderer Berücksichtigung Nordeuropas. Wie sein Studium der Geschichts-, Film- und empirische Kulturwissenschaft ihn in seinem Denken und Arbeiten beeinflusst hat erzählt er uns in dieser Folge. Seine Doku-Fiktion "Henning von Rittersdorf: Das Deutsche Schicksal. Erinnerungen eines Rassenanthropologen.", handelt von einem Rassenanthropolge, der unter dem Naziregime an die Uni kam und nach dem Krieg klar stellen will, dass er nur reine Wissenschaft betrieben hat. Wir sprechen in Bezug auf dieses Buch darüber wo die Grenzen zwischen Forschungsliteratur und Romanen sind, wie Wissenschaft schreiben sollte und warum es vielleicht einfacher ist über die Frühe Neuzeit zu schreiben. Außerdem sprechen wir nicht nur über die Rassenanthropologie unter dem Nazirregime sondern welche sie Rolle sie auch heute noch spielt. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofModHist richten. Literatur & Quellen: Alkemeyer, Thomas: Präsenz der stummen Macht symbolischer Gewalt. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 8(1), 2007, S. 11-31. Darnton, Robert: Das große Katzenmassaker. Streifzüge durch die französische Kultur vor der Revolution. München: Carl Hanser, 1989. Davis, Natalie Zimon: Die wahrhaftige Geschichte von der Wiederkehr des. Martin Guerre. München: Piper, 1984. Etzemüller, Thomas: Auf der Suche nach dem Nordischen Menschen. Die deutsche Rassenanthropologie in der modernen Welt, Bielefeld 2015. Etzemüller, Thomas: Biographien: Lesen - erforschen - erzählen. Campus Verlag, 2012. Etzemüller, Thomas (Hg.): Der Auftritt. Performanz in der Wissenschaft. transcript, 2019. Etzemüller, Thomas: Henning von Rittersdorf: Das Deutsche Schicksal. Erinnerungen eines Rassenanthropologen. transcript, 2021. Etzemüller, Projekte: Imagination und Intervention: https://uol.de/thomas-etzemueller/forschung/moderne Etzemüller, Thomas: Rezension zu von Richard J. Evans: Fakten und Fiktion. https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-3168 Etzemüller, Thomas: Romantischer Rhein - Eiserner Rhein. Ein Fluß als imaginary landscape der Moderne, in: Historische Zeitschrift 295, 2012, S. 390-424. Etzemüller, Thomas: Sozialgeschichte als politische Geschichte: Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945. Oldenburg, 2001. Etzemüller, Thomas: Was wahr sein könnte. Plädoyer für eine fiktionale Empirie, in: Merkur 72, 2018, H. 835, S. 17-28. Harris, Robert: Fatherland, 1992. Mantel, Hilary: Trilogie: Wolf Hall, Bring Up the Bodies, The Mirror & the Light, 2009-2020. Medick, Hans: Der Dreißigjährige Krieg – Zeugnisse vom Leben mit Gewalt. Wallstein, 2018. Nipperdey, Thomas: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und Starker Staat. C.H. Beck, 2013. Schelsky, Helmut: Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart. Darstellung und Deutung einer empirisch-soziologischen Tatbestandsaufnahme. 2. Auflage. Ferdinand Enke, Stuttgart 1954. Schlumbohm, Jürgen: Lebendige Phantome. Ein Entbindungshospital und seine Patientinnen 1751–1830, Wallstein, Göttingen 2012. Sedlmayr, Hans: Verlust der Mitte. Salzburg-Wien, 1948. Suderland, Maja: Die Sozioanalyse literarischer Texte als Methode der qualitativen Sozialforschung oder: Welche Wirklichkeit enthält Fiktion? Historical Social Research, 40(1), 2017, S. 323-350. Timm, Uwe: Ikarien. Kiepenheuer & Witsch, 2017. Wehler, Hans Ulrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. München: C. H. Beck, 1987. Zola, Emil: Der Zyklus Die Rougon-Macquart, 1869-1893.
Ranga Yogeshwar ist einer der bekanntesten Wissenschaftsjournalisten und Publizisten des Landes. Mit kritischem Blick beobachtet er die Debatte um Pandemie, Empirie, Klimawandel und Energiepolitik. Leben wir in einer postfaktischen Gesellschaft? Löst sich der gesellschaftliche Konsens auf? Wirkt das Konzept der Aufklärung tatsächlich noch breit in die Gegenwart noch? Etablieren sich andere Weltbilder, die den Dialog erschweren und der Gesellschaft ihre politische Basis entziehen? Welche Einfluss haben soziale Medien auf diese Entwicklung? Und weshalb führt mehr Information nicht unbedingt zu mehr Wissen? Von Fragen wie diesen handelt unser Gespräch im ersten Teil. Im zweiten Teil erörtern wir die Energiepolitik: Steht Kernkraft vor einer Renaissance? Kann der Traum von sauberer, unbegrenzter Energie jemals wahr werden? Eine Folge für alle, die sich für das Denken einer klügsten Beobachter unserer Zeit interessieren.
Was nützt es, Menschen zu strafen? Werden sie dadurch zu besseren Menschen? «Reporter» fragt Häftlinge, die jahrelang in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies eingesperrt sind. «Was wäre ohne Gefängnisse?», fragt der 30-jährige Giorgio, um die Frage gleich selbst zu beantworten: «Anarchie würde herrschen. Strafe muss sein. Wer einbrechen oder einen Mord begehen konnte, der muss bezahlen.» Er selber wurde zu 6 Jahren und 9 Monaten Freiheitsentzug verurteilt wegen bandenmässigem Einbruchdiebstahl. Bald wird er entlassen. Dann will er sich einen Job suchen und seinen Platz in der Gesellschaft finden. Ohne Ausbildung ist das allerdings schwer. Er hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt – trotz seiner Biografie. Im Alter von drei Jahren kam er ins Heim. Dann von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Und schon bald stand er zum ersten Mal vor dem Jugendanwalt: der Anfang einer kriminellen Karriere, die nun endlich enden soll. «Ich will nie wieder in den Knast!», sagt Giorgio. Haben Strafen eine abschreckende Wirkung? Und: Lässt sich diese Wirkung mit härteren Strafen steigern? Diese Fragen gehören zu den am besten erforschten Themen der Kriminologie. Und die Antworten sind klar, erfahren die Reporter Christof Franzen und Simon Christen an der juristischen Fakultät der Universität Fribourg. Strafen wirken sehr wohl. Aber ihre Wirkung lässt sich mit höherer Dosierung nicht steigern. «Politiker fordern immer wieder härtere Strafen, auch wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass diese nicht besser wirken», sagt Marcel Niggli, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie. Dass diese Fragen trotz klarer Empirie ein medialer und politischer Dauerbrenner bleiben, erklärt er so: «Daraus lässt sich einfaches politisches Kapital schlagen, auch wenn alle Fachleute wissen, dass es nichts bringt.» Klar ist indes: Das Strafen birgt auch Risiken. Gennaro wurde im Alter von 18 Jahren wegen einer Messerstecherei zu 10 Jahren verurteilt. Er ist der jüngste Insasse der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. «Mit der Zeit passt man sich seinem Umfeld an», sagt er. Und dieses Umfeld besteht in einem Gefängnis aus Verbrechern. «Das ist hier kein Camp von Gutmenschen.» Nicht nur die Mitgefangenen können einen allerdings negativ beeinflussen. Sondern auch die Tatsache, dass einem hinter Gittern alles abgenommen wird: Es gibt ein ganzes Netz von Fachpersonen, die einem helfen, den Alltag in den Griff zu bekommen. «Man verlernt hier drin das normale Leben», stellt Andreas Naegeli, der Direktor der JVA-Pöschwies, fest. Auf die Frage, ob die Menschen denn besser seien nach dem Gefängnis, antwortet er: «Ich bin schon froh, wenn sie nicht schlechter sind.»
Was nützt es, Menschen zu strafen? Werden sie dadurch zu besseren Menschen? «Reporter» fragt Häftlinge, die jahrelang in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies eingesperrt sind. «Was wäre ohne Gefängnisse?», fragt der 30-jährige Giorgio, um die Frage gleich selbst zu beantworten: «Anarchie würde herrschen. Strafe muss sein. Wer einbrechen oder einen Mord begehen konnte, der muss bezahlen.» Er selber wurde zu 6 Jahren und 9 Monaten Freiheitsentzug verurteilt wegen bandenmässigem Einbruchdiebstahl. Bald wird er entlassen. Dann will er sich einen Job suchen und seinen Platz in der Gesellschaft finden. Ohne Ausbildung ist das allerdings schwer. Er hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt – trotz seiner Biografie. Im Alter von drei Jahren kam er ins Heim. Dann von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Und schon bald stand er zum ersten Mal vor dem Jugendanwalt: der Anfang einer kriminellen Karriere, die nun endlich enden soll. «Ich will nie wieder in den Knast!», sagt Giorgio. Haben Strafen eine abschreckende Wirkung? Und: Lässt sich diese Wirkung mit härteren Strafen steigern? Diese Fragen gehören zu den am besten erforschten Themen der Kriminologie. Und die Antworten sind klar, erfahren die Reporter Christof Franzen und Simon Christen an der juristischen Fakultät der Universität Fribourg. Strafen wirken sehr wohl. Aber ihre Wirkung lässt sich mit höherer Dosierung nicht steigern. «Politiker fordern immer wieder härtere Strafen, auch wenn wissenschaftlich erwiesen ist, dass diese nicht besser wirken», sagt Marcel Niggli, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie. Dass diese Fragen trotz klarer Empirie ein medialer und politischer Dauerbrenner bleiben, erklärt er so: «Daraus lässt sich einfaches politisches Kapital schlagen, auch wenn alle Fachleute wissen, dass es nichts bringt.» Klar ist indes: Das Strafen birgt auch Risiken. Gennaro wurde im Alter von 18 Jahren wegen einer Messerstecherei zu 10 Jahren verurteilt. Er ist der jüngste Insasse der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. «Mit der Zeit passt man sich seinem Umfeld an», sagt er. Und dieses Umfeld besteht in einem Gefängnis aus Verbrechern. «Das ist hier kein Camp von Gutmenschen.» Nicht nur die Mitgefangenen können einen allerdings negativ beeinflussen. Sondern auch die Tatsache, dass einem hinter Gittern alles abgenommen wird: Es gibt ein ganzes Netz von Fachpersonen, die einem helfen, den Alltag in den Griff zu bekommen. «Man verlernt hier drin das normale Leben», stellt Andreas Naegeli, der Direktor der JVA-Pöschwies, fest. Auf die Frage, ob die Menschen denn besser seien nach dem Gefängnis, antwortet er: «Ich bin schon froh, wenn sie nicht schlechter sind.»
Das Kolloquium startet mit einem Impuls aus dem benachbarten Föderalstaat Schweiz. Katharina Maag Merki, die als Professorin für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich lehrt, beleuchtet u.a. die spezifischen Steuerungsprobleme der Bildung im Mehrebenensystem. In der Auftaktsitzung soll aus einer übergreifenden (Educational Governance-)Perspektive auf Steuerungsdefizite und Herausforderungen des Bildungssystems eingegangen werden, die in den Folgesitzungen in Bezug auf die beiden übergreifenden Herausforderungen „Digitalisierung“ und „Bildungsungleichheiten“ konkretisiert werden. Mark Rackles, Fellow am WZB und langjähriger Staatssekretär für Bildung, moderiert die Sitzung. Die Begrüßung erfolgt durch die Präsidentin des WZB, Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D.
Agilität fußt auf der Erkenntnis, dass wir vieles nicht wissen oder voraussagen können. Das agile Prinzip der Empirie ermöglicht und mithilfe von Hypothesen und Wetten mit diesem „Nicht-Wissen“ erfolgreich umzugehen. Hat es Euch gefallen? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge, Fragen oder Themenwünsche? Kommt auf mich zu:Ihr könnt die Folge auf https://www.personal-agility-podcast.de/ kommentieren und diskutieren.Twitter @p_a_pc Instagramm @p_a_pc Facebook
Shownotes 00:17 “Hello again!” (Der Satz wird später nochmal lustiger) DANKE an alle die bei der Buchpremiere waren, ihr wundervollen Menschen! Whoa! Und: es gibt wieder Bücher! 05:58: Friedemann fährt einmal mit dem politischen Fahrrad eine Tour de Rage durch die gesamte epidemiologische Situation und ihre Verwaltung. Warum ist alles schlauer gemanagt als die aktuelle Impfkampagne? Warum wurde über Empirie nicht geklärt, aus welchen Gründen sich nicht geimpft wird? 12:45: Warum verhält sich Angela Merkel als sei sie eine Praktikantin? 17:30 Samira bezeichnet es als strategische Abwesenheit, die Frage ist, was ist schlimmer: ahnungslos gewesen zu sein oder mit dem Wissen nichts getan zu haben? Und: Warum das Wort “Machtvakuum” auch einfach in dem Kontext nicht funktioniert. Wir haben gerade die fatalste Konstellation für ein Interregnum und genauso wie andere Momente äußerlicher Umstände nicht mitbedacht worden sind während der Pandemie, Sommerferien, Schulstart, Weihnachten, wurde auch diese Phase des Interregnums nicht mit antizipiert. 27:50 Die kommende Regierung muss doch auch auf Langfristigkeit hin arbeiten. Solange das Virus mutiert muss man damit rechnen immer wieder in Wellen reinzulaufen. 32:70 Flüchtlinge und Migranten werden als Geisel eines Despoten gehalten um die EU zu erpressen, Samira rekapituliert was passiert ist und wie es zu der Situation an der Grenze Polen und Belarus kam. Es ist nicht weniger als eine staatlich orchestrierte Schlepperkampagne zur Erpressung der EU. 43:02 Die EU hat sich erpressbar gemacht aufgrund eine ausbleibenden solidarischen Strategie, und auch hier hat die Regierung zu spät geschalten. 51:12 Lasst euch Boosterimpfen :) Schönes Wochenende!
Die meisten Menschen in Deutschland dürften Antisemitismus vor allem mit den Jahren 1933 bis 1945 verbinden. Der Hass auf jüdische Menschen hat aber eine sehr viel längere Geschichte, die viele Jahrhunderte zurückgeht. Und Antisemitismus hörte nach 1945 auch nicht einfach auf: Er nahm neue Formen an und bediente sich neuer Argumentationsmuster, die oft nicht sofort als antisemitisch zu erkennen sind. Warum Antisemitismus so langlebig ist und inwiefern in ihm heute noch Vorurteile und Klischees aus Antike und Mittelalter weiterleben, das erzählt uns die Antisemitismus-Forscherin **Lisa Johanne Jacobs**. Und wie es sich anfühlt, von ihm betroffen zu sein, darüber sprechen wir mit dem Rapper **Ben Salomo** – und auch darüber, welche judenfeindlichen Vorurteile in Jugendkulturen wie Hip Hop bestehen. **Quellen & Shownotes:** - Ben Salomo im Netz: https://www.bensalomo.de - Die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance: https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/working-definitions-charters/arbeitsdefinition-von-antisemitismus - Monika Schwarz-Friesel: Judenhass im Internet. Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl. Berlin-Leipzig 2019. - Monika Schwarz-Friesel: Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses. Judenfeindschaft als kulturelle Konstante und kollektiver Gefühlswert im digitalen Zeitalter. Berlin 2018. Online verfügbar: https://archive.jpr.org.uk/download?id=3584 - Monika Schwarz-Friesel: Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert. Berlin-New York 2013. - MrWissen2go: Wie die Rothschilds (angeblich) die Welt regieren, 18.10.2017, https://youtu.be/_m5enJeq6j4. - Jacobs, Lisa Johanne: Antisemitismus im Internet. In: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (Hrsg.): Wissen schafft Demokratie. Schwerpunkt Antisemitismus, Band 8. Jena 2020, S. 192–201. Online verfügbar: https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/PDFS_WSD8/WsD8_Beitrag_Lisa_Johanne_Jacobs.pdf - Bundeszentrale für politische Bildung: Dossier Antisemitismus. https://m.bpb.de/system/files/pdf_pdflib/pdflib-37943.pdf - Armin Pfahl-Traughber: Antisemitismus in der deutschen Geschichte, Opladen 2002. - Samuel Salzborn: Antisemitismus. Geschichte, Theorie, Empirie, Baden-Baden 2014. - Gerhard P. Groß: Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Dolchstoßlegende. Reclam, Ditzingen 2018. - Julia Carrie Wong: QAnon explained: the antisemitic conspiracy theory gaining traction around the world. The Guardian, 25.08.2020 https://www.theguardian.com/us-news/2020/aug/25/qanon-conspiracy-theory-explained-trump-what-is - Wahlplakat der FDP zur Bundestagswahl 1949 mit der Forderung nach Beendigung der Entnazifizierung: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlussstrichdebatte#/media/Datei:Schlu%C3%9Fstrich_drunter_-_FDP_election_campaign_poster,_Germany_1949.jpg - Unabhängiger Expertenkreis Antisemitismus: Antisemitismus in Deutschland – aktuelle Entwicklungen. Herausgegeben vom Bundesministerium des Innern, 08.06.2017, http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/heimat-integration/expertenkreis-antisemitismus/expertenbericht-antisemitismus-in-deutschland.pdf - Der 3D-Test auf der Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus: https://www.antisemitismusbeauftragter.de/Webs/BAS/DE/bekaempfung-antisemitismus/was-ist-antisemitismus/3d-regel/3d-regel-node.html - Die internationale Arbeitsdefinition von Antisemitismus auf der Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus: https://www.antisemitismusbeauftragter.de/Webs/BAS/DE/bekaempfung-antisemitismus/ihra-definition/ihra-definition-node.html. - UN Watch: 2020-2021 UNGA Resolutions on Countries, 16. Dezember 2020, https://unwatch.org/2020-2021-un-general-assembly-resolutions-singling-out-israel-texts-votes-analysis/. - BBC News: Egypt starts building steel wall on Gaza Strip border, 09. Dezember 2009, h
In der heutigen 5-Minute-Friday-Episode widmet sich Michael Blaschke der Frage, welche Rolle Großbanken weltweit auf der Krypto-Party spielen. Bei "Bitcoin, Fiat & Rock'n' Roll" wird die Brücke geschlagen zwischen (i) dem traditionellen Finanzwesen und (ii) dessen Digitalisierung einerseits und dem Krypto-Ökosystem andererseits. Nun sind es gerade die Granden des traditionellen Finanzwesens, also die Großbanken, die auch die Brücke schlagen müssen. Sie stehen vor der Frage, welche Rolle genau sie auf der Krypto-Party einnehmen wollen. Sie schauen zwar einerseits mit Verwunderung und Staunen auf digitale Vermögenwerte. Nur scheinen sie noch keine umfassende Strategie erarbeitet zu haben, um auch so richtig an der Krypto-Party zum Zuge zu kommen. Die meisten großen Banken investieren 2021 in Krypto- und Blockchain-bezogene Unternehmen. Von den 100 größten Banken nach Assets under Managment haben 55 in Kryptowährungs- und/oder Blockchain-bezogene Unternehmen investiert. Diese Investitionen werden entweder direkt oder über Tochtergesellschaften abgewickelt. Die fünf Topinvestoren gemessen an der Anzahl der Investitionen in Blockchain-Unternehmen sind Barclays (19), Citigroup (9), Goldman Sachs (8), J.P. Morgan Chase (7) und BNP Paribas (6). Mehr dazu bei Blockdata (siehe Shownotes). Noch mehr Empirie sowie eine Einschätzung zu den eigentlichen Motivatoren und Herausforderungen für Großbanken an der Krypto-Party teilzunehmen, gibt es von Michael in der heutigen 5-Minute-Friday-Episode.
In dieser Folge des Podcasts »lautdenken« attestieren Stephie und Lars unserer Gesellschaft einen Mangel an Transformationssehnsucht. Denn die Sorge über zunehmende Einschränkungen und Verzicht bestimmen allzu häufig unsere Vorstellung von einer nachhaltigen, auf das gutes Leben ausgerichteten Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Wer sich für Nachhaltigkeit einsetzt, gerät immer wieder in Rechtfertigungsnot. Dabei geht es bei diesem Transformationsvorhaben hin zu mehr Nachhaltigkeit ganz bestimmt nicht um eine Beschränkung und Verarmung unseres Lebens. Vielmehr verkörpert dieses Vorhaben den Versuch, auch den nachfolgenden Generationen ein gutes und erfülltes Leben zu ermöglichen – und das innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen unserer Erde. Möchte man dieses Vorhaben aber tatsächlich vorantreiben, darf man nicht bei einer distanzierten und theoretischen Auseinandersetzung mit abstrakten Messgrößen verharren, so Stephie und Lars. Denn abstraktes Wissen lässt sich leicht verdrängen. Konkrete Erfahrungen und Betroffenheit hingegen machen die Klimakrise greifbar und stellen einen Bezug zwischen dem Wissen um die Klimakatastrophe und der eigenen Lebensrealität her. Erst durch Betroffenheit werden wir dazu bewegt, selbst ins Handeln zu kommen und zu Lösungen beizutragen, erst durch sie kann die Sehnsucht nach Transformation geweckt werden und so Vorstellungen alternativer Zukünfte entstehen. Von einer neuen kritischen Wissenschaft geht für Stephie und Lars das Potenzial aus, mit positiven Zukunftsbildern und Impulsen Transformationssehnsüchte zu wecken, zu bilden und zu nähren. Solch eine Wissenschaft steht in der Verantwortung, Transformationsprozesse zu begleiten und zu unterstützen. Sie verharrt nicht in einer reinen Empirie des Zählens, Messens und Beobachtens, denn in ihrem Zentrum steht die Frage nach dem »was sein könnte«, nicht nur nach dem »was ist«. Solch eine Wissenschaft entwickelt ihre Fragestellungen im engen Austausch mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteur:innen. Sie verbindet eine transdisziplinäre Methodik und wissenschaftliche Systematik mit außerwissenschaftlichem Wissen und Bestreben. Oder mit anderen Worten: Es braucht eine Wissenschaft, die unseren Sinn für das Mögliche schult und uns zur begründeten, demokratischen Gestaltung befähigt. Trotz der vielen und unterschiedlichen Initiativen und Unternehmungen, die sich um mehr Nachhaltigkeit bemühen, fehlt es in unser Gesellschaft jedoch an kollektiven Zukunftsvisionen und geteilten Transformationssehnsüchten, die ein Fluchtpunkt am Horizont sein und so unserem Handeln Richtung geben können. Um Nachhaltigkeit zu ermöglichen, bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Vision, die ähnlich dem Wettlauf ins All in den 1960er-Jahren unsere Gesellschaft mit ihren vielen unterschiedlichen Initiativen und Unternehmungen zusammenbringt, um gemeinsam der Klimakatastrophe entgegenzutreten. In all der notwendigen gesellschaftlichen Diversität bedarf es einer geteilten Transformationssehnsucht.– Levi Hepp
Als sasserath+ schaffen wir neue Perspektiven für Menschen, Marken und Organisationen auf Marke, Transformation, Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit für eine bessere Zukunft. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Prof. Dr. Florian Bauer, Mit-Gründer und Vorstand der Vocatus AG. "Wir kamen aus der klassischen Strategieberatung, die sehr analytisch ist. Doch Kund:innen entscheiden nicht immer analytisch und rational. Damit bleibt viel auf der Strecke, weil es stark "Inside-Out" gedacht ist und Empirie fehlt. Deswegen haben wir Vocatus gegründet und damit Beratung und Empirie verbunden." Vocatus ist die Beratung für Preisstrategie und Vertriebsoptimierung. Der Ansatz: Die Entscheidungsprozesse der Endkunden mit Behavioral Economics zu verstehen und zu gestalten. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – das können wir nur unterschreiben. Denn nur wer Kunden und Kundinnen versteht, wird langfristig Erfolg haben. Gäste dieses Talks: Prof. Dr. Florian Bauer https://www.linkedin.com/in/profdrflorianbauer/?originalSubdomain=de Anna Lüders https://www.linkedin.com/in/annalueders/ Marc Sasserath https://www.linkedin.com/in/marcsasserath/
In dieser Folge des Podcasts »lautdenken« attestieren Stephie und Lars unserer Gesellschaft einen Mangel an Transformationssehnsucht. Denn die Sorge über zunehmende Einschränkungen und Verzicht bestimmen allzu häufig unsere Vorstellung von einer nachhaltigen, auf das gutes Leben ausgerichteten Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Wer sich für Nachhaltigkeit einsetzt, gerät immer wieder in Rechtfertigungsnot. Dabei geht es bei diesem Transformationsvorhaben hin zu mehr Nachhaltigkeit ganz bestimmt nicht um eine Beschränkung und Verarmung unseres Lebens. Vielmehr verkörpert dieses Vorhaben den Versuch, auch den nachfolgenden Generationen ein gutes und erfülltes Leben zu ermöglichen - und das innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen unserer Erde. Möchte man dieses Vorhaben aber tatsächlich vorantreiben, darf man nicht bei einer distanzierten und theoretischen Auseinandersetzung mit abstrakten Messgrößen verharren, so Stephie und Lars. Denn abstraktes Wissen lässt sich leicht verdrängen. Konkrete Erfahrungen und Betroffenheit hingegen machen die Klimakrise greifbar und stellen einen Bezug zwischen dem Wissen um die Klimakatastrophe und der eigenen Lebensrealität her. Erst durch Betroffenheit werden wir dazu bewegt, selbst ins Handeln zu kommen und zu Lösungen beizutragen, erst durch sie kann die Sehnsucht nach Transformation geweckt werden und so Vorstellungen alternativer Zukünfte entstehen. Von einer neuen kritischen Wissenschaft geht für Stephie und Lars das Potenzial aus, mit positiven Zukunftsbildern und Impulsen Transformationssehnsüchte zu wecken, zu bilden und zu nähren. Solch eine Wissenschaft steht in der Verantwortung, Transformationsprozesse zu begleiten und zu unterstützen. Sie verharrt nicht in einer reinen Empirie des Zählens, Messens und Beobachtens, denn in ihrem Zentrum steht die Frage nach dem »was sein könnte«, nicht nur nach dem »was ist«. Solch eine Wissenschaft entwickelt ihre Fragestellungen im engen Austausch mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteur:innen. Sie verbindet eine transdisziplinäre Methodik und wissenschaftliche Systematik mit außerwissenschaftlichem Wissen und Bestreben. Oder mit anderen Worten: Es braucht eine Wissenschaft, die unseren Sinn für das Mögliche schult und uns zur begründeten, demokratischen Gestaltung befähigt. Trotz der vielen und unterschiedlichen Initiativen und Unternehmungen, die sich um mehr Nachhaltigkeit bemühen, fehlt es in unser Gesellschaft jedoch an kollektiven Zukunftsvisionen und geteilten Transformationssehnsüchten, die ein Fluchtpunkt am Horizont sein und so unserem Handeln Richtung geben können. Um Nachhaltigkeit zu ermöglichen, bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Vision, die ähnlich dem Wettlauf ins All in den 1960er-Jahren unsere Gesellschaft mit ihren vielen unterschiedlichen Initiativen und Unternehmungen zusammenbringt, um gemeinsam der Klimakatastrophe entgegenzutreten. In all der notwendigen gesellschaftlichen Diversität bedarf es einer geteilten Transformationssehnsucht. – Levi Hepp
Die Sendung mit der Ziege - Folge 69:"Die Natur muß gefühlt werden; wer nur sieht und abstrahiert, kann ein Menschenalter […] Pflanzen und Tiere zergliedern, er wird die Natur zu beschreiben glauben, ihr selbst aber ewig fremd sein." - Alexander von Humboldt, 1810 in einem Brief an Goethe. Dieses Zitat hat mich mitten in einer Promotionskriese wach gerüttelt und mir gezeigt, worum es wirklich im Leben geht. Wir begreifen die Natur nur, wenn wir sie mit all unseren Sinnen wahrnehmen! Mit dieser Folge möchte ich mich einer guten Mischung aus Empirie und Empathie, Forschung und Faszination, Statistik und Seele annähern.Link zum Podcast: https://youtu.be/FfR2RvevWCo-----------Alle Pod- und Videocastfolgen auf einen Blick:https://madlenziege.com/die-sendung-mit-der-ziege Website: https://www.madlenziege.com Email: kontakt@MadlenZiege.com
Heute wird es mystisch im Hause Multiinteressiert. Zwischen Mythos, Geschichte und Hype der Astrologie erfahren wir auch private Details aus den Horoskopen unserer beiden Protagonisten. Lernt mit uns kennen, wo der Ursprung der Astrologie liegt, was wir als Menschheit der frühen Forschung zu verdanken und haben und was die Empirie zur Sterndeutung sagt. Warum (vielleicht dennoch) gerade ein großer Hype um Tierkreiszeichen und Horoskope erblüht, warum wir als Gesellschaft nach der Voraussage unserer Lebensbestände streben - hört rein. Wer zudem noch mehr über die Sternzeichen und Lebenszahlen unsere beiden erfahren möchte ist hier richtig, natürlich gibt es auch hier Effekte, denen wir auf den Leim gehen. _________ Hier gibt es mehr: - Instagram multiinteressiert: https://www.instagram.com/multiinteressiert/ - Instagram Stephen: http://www.instagram.com/stephen.schueller/ - Instagram Friederike: http://www.instagram.com/friederikehenz/ Quellen: - Die Geschichte der Astrologie: https://www.br.de/wissen/astrologie-horoskop-geschichte-100.html https://www.astro.com/astrologie/in_intro_g.htm https://www.wasistwas.de/details-wissenschaft/astronomie-und-astrologie.html - Die Wahrheit über Astrologie: https://www.youtube.com/watch?v=h5zzEHHsdSc Astrologie: Was ist dran an Horoskop und Sternzeichen? | Quarks - Junge greifen wieder nach den Sternen: https://orf.at/stories/3144887/ - Warum Astrologie bei jungen Menschen gerade boomt: https://www.derstandard.de/story/2000124701851/warum-astrologie-bei-jungen-menschen-gerade-boomt - Der neue Hype um die Astrologie: https://www.azonline.de/welt/ratgeber/gesundheit/der-neue-hype-um-die-astrologie-1066802 - Was uns die Sterne wirklich sagen: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/astrologie-um-horoskope-sternenbilder-und-co-ist-ein-hype-entfacht https://www.astromind.de/wie-ein-horoskop-aufgebaut-ist.html https://www.videamus.de/sternzeichen-und-ihre-spiritualitaet __________ Grüße gehen raus! Euer Stephen, eure Friederike
Die Antwort ist nein! Hentai ist viel mehr als das, was man so hört. Und es sollte meiner Meinung nach auch ernster genommen werden als es jetzt wird. Warum? Nun, wenn Menschen, die Pornographie konsumieren (es sind ja nicht wenige) nach hentai suchen (4. Platz bei der Begriffsuche bei Pornhub im 2017), wenn Menschen freiwillig/unentgeltlich Untertitel und Storylines zu dem Thema produzieren, dann ist offensichtlich ein intensives Interesse an diesem Genre vorhanden. Woher das Wort «hentai» kommt, was sog. shungas sind, welche Inhalte hentai hat und viel mehr, das erfährt ihr in dieser Folge. Achja, bevor ihr aber dazu kommt, werdet ihr noch einen kleinen, fast schon nostalgischen Rückblick von Miriam und mir hören, mit einer Bitte an euch, unsere Zuhörer! Ich hoffe, dass es euch insgesamt gefallen wird. Viel Spass! Literatur: Josephy-Hernández, D. (2015). The Translation of hentai, japanese animated pornography. Meta: journal des traducteurs/Meta: Translators' Journal, 60(2), 345-345. Eelmaa, S. (2021). Sexualization of Children in Deepfakes and Hentai: Examining Reddit User Views. Schwarz, T. (2017). Hentai Porn und Manga Sex Movies. Pornografisierung von Gesellschaft. Perspektiven aus Theorie, Empirie und Praxis, 147.
Sat, 31 Jul 2021 14:55:44 +0000 https://piratensenderpowerplay.podigee.io/67-neue-episode f11b838d8aea1bb81bdbc74108e5a110 Das Gespräch am Ende der Woche – mit Samira El Ouassil und Friedemann Karig 00:17 Friedemann ist verkatert, ich verschlafen, IDEALE Voraussetzungen für die 100. Ausgabe! Wir setzen die Diskussion von letzter Woche fort, kann/soll der einzelne Klimaheldin spielen müssen? Friedemann hat Empirie mitgebracht. Und warum denken wir Ruhm und Erfolg immer nur als Paar? Samira hat Sport mitgebracht. 02:27 An was messen wir Erfolg? Wir definieren wir Ruhm? Samira klingt ein bisschen wie in den Achtsamkeitsdiskursen aber ja - Erfolg ist für sie was glücklich macht. 4:23 Der Unterschied zwischen absoluten und relativen Erfolgskriterien und die Art wie wir man Reichweiten quantifiziert 6:51 Simone Biles und Naomi Osaka haben sich aus aktuellen Tournieren zurückgezogen, und die große Frage ist: bedienen sie nicht genau damit ein neoliberale Dispositiv, indem sie auf sich achten und schauen? Warum wird in der Kritik ihnen diese mündige Entscheidung als Feigheit und Dünnhäutigkeit ausgelegt und warum als egoistisch kritisiert? Warum wird das Rausziehen aus dem System der Kompetition in einer Leistungsgesellschaft als Kränkung erlebt? 15:20 Ein Faktor ist der überragende Erfolg von Simone Biles, die in der Leistungslogik alles erreicht hat und nun aus Perspektiv der Kritiker undankbarerweise die Leistungslogik hintergeht. Wir unterschätzen auch nachwievor in den Prämissem einer Leistungslogik den Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele und der Verbindung zwischen Ruhm, Erfolg, Exzellenz und Einsamkeit. 23:21 Ein besonderer Fall sind die darstellenden Berufe, deren Kunst ohne Publikum nicht vollends existieren kann, wo Ruhm und Sichtbarkeit also strukturell mit Erfolg gleichgesetzt wird. 27:43 Wir übersetzen unklugerweise diese Leistungslogik, Gewinndispositive und die Erfolgsdefinitionen auf Politik. Warum betrachten wir das politische Wettrennen als sportliche Disziplin? Und ist keine Aufmerksamkeit zu haben wie Scholz es erlebt besser als negative Aufmerksamkeit, wie bei Laschet und Baerbock? Wir projizieren fälschlicherweise Bewertungskriterien des sportlichen Gewinnens auf das politische Systems und bleiben dann in Stilkritik verhaftet. 36:09 Samira erklärt die Typologie der Äquivokation die Laschet anwendet 40:22 Friedemann setzt die Suada von letzter Woche mit Hilfe der Empirie der Soziologin Anita Engels fort in Bezug auf der angeblichen Umsetzbarkeit des freiwilligen, Individuellen Verzichts. Fazit: dieser wird niemals reichen. Ohne tiefgreifende politische Weichenstellungen sind 1,5 Grad völlig unmöglich. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-07/anita-engels-klimaschutz-1-5-grad-ziel-cliccs-treibhausgase-klimaneutralitaet?utm_referrer=https%3A%2F%2Ft.co%2F 50:08 Was genau bedeutet eigentlich der in der politischen Kommunikation sehr beliebte Ausdruck “wir müssen das Tempo anziehen”? *https://www.researchgate.net/profile/Peter-Bull-3/publication/271874587_How_Not_to_Answer_Questions_in_Political_Interviews/links/5559963f08ae6fd2d82700da/How-Not-to-Answer-Questions-in-Political-Interviews?origin=publication_detail Er kann Fragen einfach ignorieren. Er kann sie zur Kenntnis nehmen, ohne sie zu beantworten. Er kann sie infrage stellen, indem er …um weitere Erklärungen bittet. …die Frage abprallen lässt. Er kann die Frage angreifen – mit folgenden möglichen Einwänden: Die Frage ist beleidigend. Die Frage ist selektiv. Die Frage beruht auf einer fehlerhaften Prämisse. Die Frage bezieht sich nicht auf das Hauptthema der Diskussion. Die Frage ist hypothetisch oder spekulativ. Die Frage enthält ein fehlerhaftes Zitat. Die Frage ist hinsichtlich ihrer Fakten nicht korrekt. Die Frage enthält ein Zitat, das aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Er kann auch den Interviewer attackieren, anstatt die Frage zu beantworten. Er könnte geradeheraus sagen, dass er die Frage nicht beantworten wird… …weil er nicht antworten wolle. …weil er nicht antworten könne. …weil er nicht für jemand anderes sprechen möchte. …weil er die Beantwortung lieber aufschieben will …indem er behauptet, dass er ahnungslos sei. (Das kann Laschet sehr, sehr gut!) Er kann ein politisches Argument oder zumindest eine Form von Politisierung vorbringen, statt die unliebsame Frage zu beantworten… …indem er zum Beispiel eine Person oder Gruppe angreift: die Grünen, die SPD, das Internet oder Greta Thunberg. …indem er auf DIE Politik im Allgemeinen verweist. …indem er DIE Politik verteidigt. …indem er versucht, die Journalist*in zu beruhigen. …indem er an den Patriotismus appelliert. …indem er statt der Beantwortung eine politische Analyse präsentiert. …indem er sich selbst rechtfertigt. …indem er die Union oder die eigene Meinung verteidigt, obwohl die gerade gar nicht zur Debatte steht. Er kann eine unvollständige Antwort geben: er könnte auch eine negative Antwort geben, indem er sagt, was nicht passieren wird, anstatt zu sagen, was passieren wird. beispielsweise eine Antwort beginnen, aber nicht zu Ende führen. Sehr beliebt hierbei ist es, so zu tun als werde man ständig unterbrochen, und dann zu sagen „Ich würde gerne ausreden dürfen, dann würde ich auch antworten können“, statt zu antworten. er könnte eine Teilantwort geben (zum Beispiel was in der Pandemie mit den Schulen passiert, aber nicht mit den Büros). oder er beantwortet nur den Teil der Frage, der ihm genehm ist. Er kann einfach die Antwort auf die vorherige Frage wiederholen (mein Favorit unter Laschets Nicht-Antworten). Er kann behaupten, dass die Frage bereits beantwortet wurde. Er kann sich entschuldigen Er kann die Frage wörtlich nehmen. https://www.bbc.com/news/av/uk-politics-37791594 67 full Das Gespräch am Ende der Woche – mit Samira El Ouassil und Friedemann Karig no Samira El Ouassil, Friedemann Karig
Agilität hat ja immer auch etwas mit Messbarkeit und Empirie zu tun. Aber wie ist das in der persönlichen Agilität?Wie misst man sich und tut das Gut? Ich unterhalte mich in dieser Folge mit Fabian Gruber über "Quantified Self".Einige Links zu Quantified Self und Fabian Gruber:Offizielle Webseite der The Quantified Self Non-Profit Gesellschaft: https://quantifiedself.com/Life-Sparring Blog: Life-Sparring.com/blog und Podcast: Life-Sparring.com/podcast Podcast ist verfuegbar auf allen gaengigen Plattformen (Spotify, Apple Podcasts, Amazon Podcasts, Google Podcasts....).Life-Sparring Blog Artikel mit starkem Quantified Self Bezug: Life-Sparring.com/blog/2021/05/18/a-quantified-self-perspective-on-the-side-effects-of-the-biontech-pfizer-fosun-covid-vaccineLife-Sparring.com/blog/2020/08/11/few-carbs-tons-of-data-the-keto-diet-revisitedLife-Sparring.com/blog/2019/04/30/a-contender-for-the-digital-golden-glove-the-corner-boxing-sensor-challenges-piq-and-everlastLife-Sparring Podcasts mit QS-Bezug:Life-Sparring.com/podcast/2021/06/03/life-sparring-round-10-shadowboxing-may-vaccination-with-the-wifeLife-Sparring.com/podcast/2021/05/11/life-sparring-round-9-shadowboxing-aprilLife-Sparring.com/podcast/2021/03/16/life-sparring-round-6-renal-talk-with-dr-ki-chanLife-Sparring.com/podcast/2021/01/12/life-sparring-round-2-eva-hilf-a-polarizing-debate-of-sales-and-wearablesUnd naturerlich nicht zu vergessen, mein Besuch in Fabians Podcast: Life-Sparring.com/podcast/2021/04/20/life-sparring-round-8-simon-klaiber-are-you-okrHat es Euch gefallen? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge, Fragen oder Themenwünsche? Kommt auf mich zu:Ihr könnt die Folge auf https://www.personal-agility-podcast.de/ kommentieren und diskutieren.Twitter @p_a_pc Instagramm @p_a_pc FacebookLinkedInsimon@klaiber.com / https://www.linkedin.com/in/simonklaiber/ twitter/clubhouse: @simonklaiber
Andreas Tiedtke hat eine besondere Beziehung zur Logik. Seine intensive Beschäftigung mit der geistigen Disziplin der Praxeologie, der Wissenschaft des menschlichen Handelns, liefert uns nicht nur Erkenntnisse über die Ziele menschlichen Lebens generell, sondern eröffnet auch eine neue Perspektive auf die Corona-Politik der Regierung. Die Praxeologie gehört zu den harten Wissenschaften; jene die A Priori erkennen und so wesentlich unabhängiger von Ideologie, politisch instrumentalisierbarer Empirie und utilitaristisch geprägten Weltbildern sein können. Ausgehend von der selbstevidenten Erkenntnis, dass der Mensch handelt, zieht Tiedtke axiomatische Schlussfolgerungen in Bezug auf Pandemien, Grundrechtseinschränkungen, Mietpreisbremse und Inflation. Ein wichtiger argumentativer Bezugspunkt Tiedtkes ist hierbei der libertäre Theoretiker Ludwig von Mises, auf dessen Annahmen und Erkenntnisse, er sich immer wieder stützt. So skizziert er ausgehend von einer liberal-libertären Weltanschauung die Gesetzte und Ziele menschlichen Handelns, ohne die komplexen Wechselwirkungen außer Acht zu lassen, denen diese unterworfen sind. Im Gespräch mit mir spricht er über die Verwechselung von Pflicht und Zwang, Wählen und Abstimmen, Schaden und Nutzen ökonomischen Handelns und die Beschaffenheit politischen Unternehmertums. Andreas Tiedtke ist Rechtsanwalt und Unternehmer. Neben seiner langjährigen Autorentätigkeit beim Ludwig von Mises Institut, erschien 2021 sein erstes Buch "Der Kompass zum lebendigen Leben". 0:00 Der Mensch handelt: Die Logik der Praxeologie und die Lebenswirklichkeit handelnder Wesen 7:26 Handeln im Ungewissen: Unternehmer meines eigenen Lebens 14.03 Der politische Unternehmer, Zwang und Pflicht 24:01 Man nehme an es tobt eine Pandemie 33:50 Perspektivwechsel: vom Schaden und Nutzen ökonomischen Handelns 38:32 Sollen ist Wollen für Andere 46:07 Abstimmen und Wählen: Logik und Unlogik in der Demokratie 54:12 Mietpreisbremse, Mindestlohn und Inflationsspirale 1:01:26 Was ist ein lebendiges Leben: Die Praxeologie als Korrektiv genereller Irrtümer
Retrospektive Heute machen wir mal einen kurzen Einstieg in eines der zwei wichtigsten Rituale im Scrum oder Agilität allgemein. Die Retrospektive (deutsch: Rückschau). Sie ist ähnlich Essentiell wie das Daily und ermöglicht überhaupt erst die Empirie. Hast Du weder das Daily noch die Retrospektive im Team vorhanden, dann wird es sicherlich schwer Scrum oder Agilität... The post Folge 057 Retrospektive appeared first on Znipcast - Podcast der Znip Academy.
Soziale Netzwerke suggerieren eine Spiegelung der wahren gesellschaftlichen Meinungsdebatten in einem einfach zu analysierenden Umfeld. Warum braucht man also trotz Twitter & Co weiterhin Labor Experimente in der Soziologie? Diese Frage beantwortet Prof. Dr. Roger Berger der im Bereich der Methoden zur empirischen Sozialforschung forscht.
SHOWNOTES: 00:30: Halli hallo halla, Konfuzia! 01:30: Wir sprechen heute über die Pandemie, aber irgendwie auch über das ganz ganz große Ganze. "Sozio-kognitiv" nennt Konfuzia die Antwort auf die Frage, warum Deutschland eigentlich so ein Problem mit kollektivistischer Pandemiebekämpfung hat. 05:30: Es geht auch um die alten Griechen, die USA, das christlich-dunkle Mittelalter und Konfuzius. Und endlich mal wieder über Deep Storys. 08:00: Wieso begann der mensch eigentlich, Geschichten zu erzählen? Problemlösung gegenüber Mammuts. Welterklärung gegenüber Bergen und Sternen. 10:00: Was wurde im antiken Griechenland dann erzählt? Selbstständigkeit, Individualismus, Ambition, Heldentum. Eine Frühform vom Tellerwäscher, der Millionär wird. 16:00: Und doch glaubten auch die alten Griechen an so etwas wie Vorsehung. Auftritt Ödipus und Achilles. Zwei unsterbliche Helden, von denen wir alles lernen können über die Narrative und das Selbst dieser Zeit. 22:30: Danach aber wurde es erstmal düster: die christliche Selbsterzählung handelt(e) vor allem von Leid und Sünde. In ihrer protestantisch-calvinistischen Ausprägungen vereinte sie erst viel später die griechische Ambition in sich und wurde in den USA zu einer Selbstwirksamkeitserzählung mit nahezu magischer Kraft: vom Tellerwäscher zum Millionär. 26:40: SKANDAL!!!!! Konfuzia behauptet, es bringe nichts eine Münze zu reiben, bevor man sie in den Automaten schmeißt. FAKE PODCAST!!! Aber was diese infame Enthüllung uns zeigt: Gesellschaften geben sich die Erzählungen, besonders über das Selbst, die sie brauchen, um zurecht zu kommen in ihrem Kontext. 34:00: Chinesische Narrativik sieht wiederum ganz anders aus: kollektivistischer, multikausaler, multiperspektivisch. Und der gute alte Konfuzius hat damals genau das Gegenmodell zum Athener/Amerikaner entworfen: den in Harmonie aufgehenden Menschen. 41:00: Nach all der luftigen Theorien und Zeitreisen jetzt ein bisschen gegenwärtige Empirie über die unterschiedliche Wirklichkeitswahrnehmung von AmerikanerInnen und AsiatInnen. Es geht hier nun auch kurz mal um Fische, falls FischfreundInnen unter Euch sind. 42:40: Und damit sind wir in der Pandemie angekommen und dem unterschiedlichen Umgang mit individuellen Belastungen zum kollektiven Wohl. Spoiler: "Wir im Westen" tun uns viel schwerer damit. Wir wollen wissen, was wir für eine Zurücknahme unserer Ansprüche bekommen. 47:00: Die historisch katastrophalen Erfahrungen mit Kollektivkonzepten haben Deutschland noch misstrauischer gemacht gegenüber gesamtgesellschaftlichen Dynamiken. Und dadurch landen wir in der Pandemiebekämpfung im Uncanny Valley zwischen dem individualistisch-kapitalistischen USA und kollektivistisch-konfuzianische asiatischen Gesellschaften. 53:00: Eine strikte Quarantänepflicht wie in vielen asiatischen Ländern wäre hier deshalb undenkbar, aber nahezu genauso undenkbar wäre eine Enteignung einer Impfstoff-Fabrik nach einer Fehlproduktion, wie in den USA schon geschehen. Aber was wäre ein besserer Weg, der für uns doch auch möglich wäre? 55:00: Neuseeland, das Schweden des Pazifiks, hat eine Erzählung kultiviert, die alle drei Erzählmuster, die wir besprochen haben, in sich vereinen: ein Kollektiv aus 5 Millionen Champions, die für das große Ziel gemeinsam leidensfähig sind.
In Deutschland engagiert sich rund die Hälfte der Bevölkerung freiwillig. Ob in der Unterstüzung von Geflüchteten, in der freiwilligen Feuerwehr oder im Sportverein – bürgerschaftlich Engagierte bilden das Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. In der zweiten Folge der Podcastreihe „Land.Schafft.Wissen.“ des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) mit dem Titel „Den Rücken stärken! Kommunale Engagementförderung in ländlichen Regionen“ führt Professorin Dr. Alexandra Engel, Direktorin des Zukunftszentrums und Leiterin der Forschungsgruppe Engagement in ländlichen Räumen am ZZHH, in Theorie und Empirie bürgerschaftlichen Engagements, zugespitzt auf eine strategische Engagementförderung, ein. Im Gespräch mit der Moderatorin Katrin Degenhardt beschreibt sie, was Engagierte antreibt und erläutert auch die besonderen Herausforderungen in ländlichen Regionen. Der Landkreis Göttingen und die Forschungsgruppe haben ein Modellprojekt zur kommunalen Engagementförderung mit dem Namen „GIVE – gut informiert, vernetzt engagiert“ entwickelt, welches im Rahmen des Verbundprojekts „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wird. Frau Regina Meyer, Demografiebeauftrage des Landkreis Göttingen, und Frau Beate Böcker, Leiterin des Projekts „Give“, berichten von ihren Erfahrungen aus dem Landkeis Göttingen und diskutieren gemeinsam mit Frau Prof. Engel die Ergebnisse der Begleitforschung zum Projekt. Dazugeschaltet ist auch Marcel Riethig, Sozialdezernent des Landkreises Göttingen, der die Notwendigkeit guter Engagementförderung aus Perspektive der politischen Verantwortungsträger erläutert. Weiterführende Informationen sowie Begleitmaterial finden Sie unter www.das-zukunftszentrum.de. Da das ZZHH von der Idee getragen wird, dass Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann, freut sich das Redaktionsteam auf Rückmeldungen, Ideen und Austausch an info@das-zukunftszentrum.de Herausgebende: Prof.in Dr. Alexandra Engel Prof. Dr. Ulrich Harteisen Prof. Dr. Klaus Maas Moderation: Katrin Degenhardt Musik und technische Bearbeitung: André Föller, Audionaut Tonstudio Grafikdesign: Angelika Pierenkemper Redaktion und Schnitt: Verena Weber - verena.weber@th-owl.de
Design Thinking ist in aller Munde und schon fast zu naheliegend um es in einem Podcast zu besprechen, bei dem es um Design und Gesellschaft geht. Simon mag Design Thinking als Designer auch nicht besonders gerne, was irgendwie auch naheliegend ist. Seine Gründe dafür erklärt er in dieser Folge. Die Folge geht außerdem auf die Grundprinzipien des Design Thinkings ein, auf Iterationen, Empirie und die Rolle von Interdisziplinarität im Prozess. Es geht um die Frage, in welchen Situationen Design Thinking eingesetzt werden kann und ob es sich eventuell besser zur Optimierung und weniger zur Disruption eignet. Viel Spaß beim hören!
Wolfgang kenne ich jetzt schon mehrer Jahre und ihm habe ich es zu verdanken, dass ich im Jahr 2013 im Rahmen seiner Betreuung meinen Körperfettanteil unter 10% reduzieren und mein Energielevel extrem steigern konnte. Wolfgang ist Head Coach und Gründer des Your Personal Strength Instituts, eines auf Personal Training, Beratung und Weiterbildung spezialisierten Unternehmens mit dem Sitz in Stuttgart. Von Stuttgart aus hat sich Wolfgang in den letzten Jahren zu einem weltweit renommierten und angesehen Experten in der Branche entwickelt und bildet Trainer auf der ganzen Welt aus. Sein Know-How teilt in seinen Büchern - inzwischen 5 an der Zahl - seinem Blog und seinem eigenen Podcast. Im Podcast spreche ich mit Wolfang über seine beachtliche Karriere vom angestellten Fitness-Trainer hin zum Fitness-Unternehmer und versuche dabei seinen Erfolgsgeheimnissen auf die Spur zu kommen. Außerdem hat Wolfang es sich natürlich nicht nehmen lassen den ein oder anderen konkreten Tipp für eine höhere Leistungsfähigkeit im Sport und Beruf fallen zu lassen. Besonders fasziniert im Gespräch mit Wolfgang hat mich, neben seiner bodenständigen Art, die besondere Mischung aus Theorie und Empirie, auf der seine Methoden und Konzepte basieren.
Dass die Soziologie eine „multiparadigmatische” Disziplin ist, ist beinahe schon ein Klischee. Mehr als in den meisten anderen Sozialwissenschaften herrscht ein Pluralismus der Theorien und der Methoden. Das bringt auch Probleme mit sich. Oft begegnen sich die verschiedenen Schulrichtungen der Soziologie mit Unverständnis, manchmal sogar mit Sektiererei und radikaler Abgrenzung. Mit unserem Gast Stefan Hirschauer diskutieren wir über die umkämpfte Identität des Faches. Laut Hirschauer sind die Vorstellungen eines Einheitsmodells der Wissenschaften durch Jahrzehnte der Wissenschaftsforschung widerlegt. Gleiches gilt für die sterile Trennnung von Theorie und Empirie, wie sie immer noch im Anschluss an Karl Popper gelehrt wird. Für Hirschauer kann eine allgemeine Methode nicht die strenge Richterin der Forschungspraxis sein. Orientieren müsse sich die Forschung vielmehr an einer (richtig verstandenen) Gegenstandsangemessenheit und dem kritischen Dialog in der Forschungsgemeinschaft. Stefan Hirschauer plädiert dafür, den Streit zu kultivieren und als Stärke des Faches anzusehen. Dies setzt aber auch voraus, dass die soziologische Mehrsprachigkeit bereits im Studium ausreichend angelegt wird und dass sich die verschiedenen Schulrichtungen auf gemeinsamen Tagungen und in gemeinsamen Zeitschriften überhaupt noch begegnen.
Ist Design eine Wissenschaft und wie wissenschaftlich ist Design? Das sind die Frage der Folge 14! Zunächst geht es um die Frage, was eigentlich Wissenschaft ist und welche Elemente aus der Designdisziplin Schnittstellen mit wissenschaftlichem Vorgehen haben - Simon und Sophia zufolge . Kurzzeitig probiert Sophia das Design aufgrund von Erkenntnisgewinn zur Wissenschaft zu machen, rückt dann aber doch von ihrer Hypothese ab und nimmt Vorlieb mit Forschung und Empirie. Simon hingegen bringt am Ende nochmal BinnenVersalien auf die Agenda und lässt schön den Nerd raushängen. Viel Spaß.
Messen und Überprüfen Wir haben uns das letzte Mal über StoryPoints unterhalten um eine Grundlage für das Messen und Überprüfen zu haben. Worum es heute geht. Messen und Überprüfen ist dabei der zweite Baustein für Empirie und somit die Grundlage für agiles Vorgehen im komplexen Bereich. Wozu machen wir das? Henry Schneider misst sehr gern... The post Folge 038 Messen appeared first on Znipcast - Podcast der Znip Academy.
56 Die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt - so fängt ein Lied an, das auf das Paradigma der Aufklärung hinweist, dass nur das, was messbar und sichtbar ist, auch gültig ist. Das Erfahrungswissen, dass im Rahmen spiritueller Praktiken gewonnen wird, hat daneben keine Gültigkeit. Aber ist das wirklich sinnvoll, die Empirie außen vor zu lassen, wenn es um die Entwicklung und den Ausbau des eigenen Business geht? In dem Podcast erfährst du, dass Spiritualität eigentlich nur Verbundenheit bedeutet. Ich erzähle dir, welche Strategien daraus entstehen und warum ich finde, dass Business & Spiritualität kein Widerspruch sind, sondern unterschiedliche Facetten, die einfach zu einer erfolgreichen Selbstständigkeit gehören. Kurzbeschreibung: Ich glaube daran, dass wir neu über Wirtschaft nachdenken müssen und es neue Formen braucht, um zukunftsfähig zu sein. Meine Mission ist es, Frauen dabei zu unterstützen, ihr Business erfolgreich auf - und auszubauen und so viel Geld zu verdienen, dass sie ihr Traumleben führen können. Als Business & Soul Mentorin trage ich seit über 22 Jahren dazu bei, dass Selbständige und Unternehmer*innen ihr Unternehmen erfolgreich und authentisch ausbauen. Dazu gehört auch die persönliche innere und äußere Freiheit und der Mut, sich in der vollen Größe zu zeigen. Ich verbinde auf einzigartige Weise Business Strategie, Integrales Denken, Psychologie, moderne Spiritualität und Medialität. Meine Themenschwerpunkte für dich sind: Positionierung aus der Biografie heraus, Strategie, Geldmanagement, Führung, Storytelling, Umsatzsteigerung, ethisches Verkaufen und das Lösen von Geldblockaden. Mein Sprint - Business Retreat am Meer bringt dich in deinem Business als Persönlichkeit und Führungskraft weit nach vorn. Mein Onlinekurs "Money Booster" hilft, selbstbewusst die richtigen Preise für die eigenen Produkte aufzurufen. https://akademie.rich-bc.de/p/money-booster In meiner Soul & Business Akademie findest du noch mehr Kurse: https://akademie.rich-bc.de Ein True Business Channeling, das Business & Spiritualität verbindet, kannst du hier buchen: https://akademie.rich-bc.de/p/soul-business-channeling Du kannst auf meiner FB Seite mehr von mir mitbekommen. https://www.facebook.com/richbusinesstalk/ - Inspirationen für einen erfolgreichen Lifestyle Business für Unternehmer*innen und Selbstständige. Meine Webseite: https://rich-bc.de Und bei Instagram: https://www.instagram.com/renate.r.schmidt/ Lass dich auch von meinem Blog inspirieren: https://rich-bc.de/blog
Welchen Einfluss hat die neue Landlust dank der CoronaKrise auf ländliche Regionen und die dortigen Mobilitätsangebote ? Wie können Private-Public Partnerships helfen, Partizipation und Synergien zu ermöglichen und so Innovationsräume zu schaffen? Und wieso ist es eigentlich wichtig, ausgerechnet im ländlichen Raum über Mobilitätsangebote zu sprechen? Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich für diese Folge die Verkehrsforscherin Sophia Gross-Fengels eingeladen. Sophia ist Überzeugungstäterin und lebt die Empirie, was nicht zuletzt ihr geliebtes Klapprad als letzte Meile Vehikel zur RWTH Aachen beweist. Mit dem Klapptrad im Gepäck ist ist sie gerade erst nach Abschluss ihrer Dissertation über die Implementierung von Mobilitätsinnovationen im ländlichen jedoch zur Beratungsfirma MHP gewechselt, um dort als Digital Officer des Clusters Intelligent Mobility Mobilitätskonzepte auf Beraterseite zu entwickeln.
Wir müssen reden! Ein Scrum Master & NLP Coach im lockeren Gespräch
und ein sauberes SCRUM Haus mit Empirie baust, anstatt mit Salamitaktik günstig anzubieten, um das das Geld hinten raus mit einem halbfertigen Projekt zu verdienen. Hä? Ein was? Lass uns nochmal zurückspulen. Es gibt Projekte wie der Berliner Flughafen und Stuttgart 21, die gefühlt ewig dauern und hinten raus einfach mehrere Millionen Euro mehr als geplant gekostet haben - wenn sie überhaupt fertig gestellt worden sind. Die Idee bei SCRUM ist es über Erfahrung mit kürzen Testzyklen eine gewisse Vorhersagbarkeit in deine Projekte zu bekommen. Wenn du dich vielleicht jetzt zurückerinnerst, weißt du bereits, dass Korrelation (rückwirkend Zusammenhänge erschließen) nichts mit Kausalität (reproduzierbare Ursache -> Wirkung) zu tun hat. Der Gedanke dabei ist vielmehr, je mehr du Erfahrung machst, desto einfacher ein besseres Gefühl für dein Projekt zu bekommen. Damit du das untere und obere Limit, den Rahmen, genauer einschätzen kannst. SCRUM bietet dir mit den einzelnen griechischen Säulen Transparenz, Überprüfung und Anpassung Prinzipien, die dir deinen Projektalltag erleichtern. Wenn dich das Thema jetzt richtig neugierig gemacht hat und du willst wissen, wie SCRUM dir wirklich weiterhelfen wird? Reinhören, Lachen und was neues Lernen
SHOWNOTES: 00:30: Begrüßung! Es ist eine besondere Episode einer besonderen Woche. Wir haben nur zwei Themen: USA und Wien. Aber davon viel. Wir stellen erstmal fest: es kippt gerade, während wir (Freitagnachmittag) sprechen, Richtung Biden. wir sind optimistisch auf Grund zahlenevidentem Optimismus statt zahlennegierendem Pessimismus. 4:25: Wo warst du, als die US-Wahl zu einem Marathon wurde? Friedemann im Bett und nicht in der Regionalbahn Twitter, Samira wach im Doomscrolling und "dem fatalistischen Tunnel der negativen Selbstrückkopplung" (ein echter El Ouassil). Was haben sie dort gesehen? 8:30: Kernfrage I: Wieso haben noch 70 Mio. Amerikaner*innen diesen Menschen gewählt? (Spoiler: die Russen und Cambridge Analytica waren es nicht) Vielleicht weil er ein "ehrenloser Held ihres kollektiven Es" (ein echter Karig) war und ist, ein brutal nützlich Idiot, und weil die demokratisch-moralische Überlegenheit eher noch zu Realität führt statt zu Besinnung? 15:20: Warum der amerikanische Wahlkampf so toxisch ist die Tour de France: wer nicht betrügt, will es nicht genug. 19:00: Pennsylvania KIPPT live als wir sprechen!!!! Große Freude (laut und leise)!!!! Samira muss gleich ihre Mutter anrufen, die von dort stammt, aber beendet freundlicherweise erst noch diesen Podcast. Und tschüss, böse Orange! 21:00: Bleiben wir mal optimistisch bezüglich Wahl und fragen: wird Trump die Macht friedlich übergeben? Samira kennt jede legalistische Lücke im Protokoll, Trump hoffentlich nicht. Es gibt weitere hoffnungsspendende Anzeichen. 23:20: Aber seine Anhänger? Samira erklärt den "politischen Stressindikator" einer Gesellschaft. Er ist in den USA so hoch wie vor dem Bürgerkrieg. Was hat das mit stochastischem Terror zu tun? 27:00: Wer sind Trumps Multiplikator*innen gewesen und wie verhalten sie sich jetzt? Sie wenden sich eher ab. Das ist ein weiteres gutes Zeichen. 31:50: Wer arbeitet bei FOX? Journalist*innen, "Gesichter"? Naja, Hauptsache Trumps Lügen werden im Fernsehen jetzt immer Lügen genannt. Bisschen spät, aber immerhin. 35:45: Wieso aber haben sie ihn gewählt? Kulturelle Erklärungen funktionieren nicht so richtig, siehe Hispanics&Latinos in Florida, die man nur alle vier Jahre beachtet. Was hat das mit "Sozialismus" zu tun? Und was ist der Unterschied zwischen republikanischen identitätspolitischen Angeboten und demokratischen identitätspolitischen Adressierungen? 43:45: Weiß wählen, nach oben wählen, niemand wählt so wie man es wartet, herrje. Auf der rechten Seite funktioniert es besser. Das politisch brutale Rückzugsgefecht der amerikanischen Rechten dauert schon viel länger an (vgl. Tea Party), Trump ist nur eine besonders laute und stinkende Bombe. 49:50: Mit ihm verschwindet der Trumpismus nicht. In vier Jahren sehen wir jemand gefährlicheres. Aber halt gegen Michelle Obama. Tja. 50:45: Wir wollen noch über Wien sprechen. Wie haben wir davon erfahren? Ist es wichtig, am Liveticker zu hängen, wenn Menschen sterben? Wir finden eher nicht. 55:45: Samira erklärt den stochastischen Terror noch einmal und vor allem den verstärkenden, überhaupt erst medial vorbereitenden Umgang der Medien damit. Wie Kinder mit der Hand in der Keksdose zeigen sie die Videos dann doch. Samira verzweifelt bisschen. 1:03:20: Terror hebelt also unsere universalistische Medienethik. Friedemann fragt sich und alle, ob es nicht Gesetze bräuchte, um endlich eine heilsame Ethik des (Mit-)Teilens zu installieren? Dass Name und Gesicht des Täters nicht gezeigt, er und seine Tat nicht weiter glorifiziert wird? 1:07:10: Samira verweist zurecht auf die Pressefreiheit und mangelnde direkte Empirie, Friedemann hat Nachfragen. Ist der Vergleich zum Jugendschutz und bspw. Kinderpornographie ein hilfreicher? Sagt es uns bitte. 1:13:10: Samira mit dem nächsten Superwort: Voldemortisierung. Terroristen könnten erst interessant werden, eben weil man nicht über sie berichtet? Sind indizierte Filme ein guter Vergleich? Wir sondieren weiter.
Für die Wirksamkeit von Alltagsmasken fehle die wissenschaftliche Evidenz. Das hat Ärztepräsident Reinhardt gesagt. Hat er mit seiner Aussage recht und bedeutet das, dass Mund-Nasen-Schutze nicht helfen? Der Faktencheck:
Empirie Für Henry ist Empirie das Fundament seiner Arbeit. Also wirklich das, was unter allem liegt. Empirie in einem Wort? Wissenschaftliches Vorgehen oder Erfahrungswissen. Henry und Janina besprechen diese Meinungen im Podcast. Und ja wissenschaftliches Vorgehen sind zwei Wörter. Erwischt.
Wir müssen reden! Ein Scrum Master & NLP Coach im lockeren Gespräch
ist ein weiterer Wert von Soziokratie 3.0 und es ist erstmal überhaupt nicht klar, was das bedeuten soll. Deshalb müssen wir mal darüber reden ;) Ein weiterer Wert ist Empirie, der genau dann nützlich ist, sobald du auf ein komplexes Problem stößt, bei dem du die Rahmenbedingungen durch Experimente herausfindest. Durch jeden Fehlschlag lernst du wieder etwas Neues und kannst dich bzw. dein Produkt individuell auf die Bedürfnisse deines Zielkunden anpassen. Dabei spielt es eine entscheidende Rolle, dein Ziel vor deinen Augen zu haben. Was es mit den anderen 2 Werten Effektivität und Continuous Improvement noch auf sich hat, erfährst du live in dieser Folge. Wenn du noch mehr zu dem Thema erfahren willst und uns persönlich kennen lernen magst, meld dich doch einfach bei podcast@wir-muessen-reden.net. Zudem sind wir dankbar, dass du diesen Podcast gerne bewertest und uns Feedback gibst.
Wie soll man widerlegen, dass nicht alles nur 'im eigenen Kopf' passiert? Ist egal, wer was glaubt? Marco, Luca und Michael über Gottesbegriffe, Wissenserwerb und.
In der heutigen Folge reden wir über Meditation. Eins meiner Lieblingsthemen, gerade in Bezug auf Panik-Attacken und Angststörungen. Dank der modernen Forschung weiß man immer mehr darüber, wie unfassbar wirksam dieser kleine Akt der Meditation ist. Man braucht nichts dazu. man muss sich einfach nur hinsetzen und still sein. Und das hat riesige Auswirkungen auf die Hirnstruktur, die Stimmung und die psychische Gesundheit. Gerade bei Depressionen, Panik-Attacken und Angststörungen wirkt Meditation Wunder. Heute beschäftigen wir uns mit der Empirie, mit den Auswirkungen und wie man ganz leicht damit anfangen kann...und freut euch schon auf nächste Woche!
Mit mehr als 100.000 Toten sind die USA das am stärksten betroffene Land der Jahrhundert-Pandemie, die durch die Verbreitung eines besonders für alte Menschen lebensgefährlichen Virus entstanden ist. Die Hauptverantwortung dafür trägt ein Gaukler im Weißen Haus und eine Gesellschaft, in der real und surreal noch nie weit auseinander lagen, in der Selbstinteresse wichtiger ist als der Schutz der Schwachen. Auf Englisch lautet die Diagnose: Es handelt sich um einen gescheiterten Staat („failed state“). Allerdings um einen, der schon ganz andere Kastrophen und soziale Missstände hinter sich hat und daraus durchaus immer wieder wichtige politische Weiterentwicklungen destillieren konnte. Wie geht es diesmal aus? Wir haben dazu ein paar Lesempfehlungen gesammelt und unsere Gedanken sortiert.
Heute tagen unsere beiden Klugscheißer Uwe und Volker bei sonnigen 23 Grad auf der großzügig angelegten Terrasse der Maison Mindermann in Achim-Bierden bei Bremen. Uwe berichtet von der Schokolade-Wein-Diät, mit der er seine Coronapositas-Gewichtszunahmen um sagenhafte acht (!!!) Kilo senken konnte; der Biologe Volker zeigt sich allerdings - wie üblich - skeptisch. Wobei ihn seine Erinnerung etwas trübt: Die beiden Entdecker dieser Diät hießen nämlich Matt Kaeberlein und Lenny Guarente. Kaeberlein wechselte, seit er beim MIT ist, die Fronten, ist nun ein vehementer Gegner dieser Diät und wirft Guarente Manipulationen bei der Empirie vor. Dieser Fall ist ein wirklich gutes Beispiel für die Art und Weise, wie Wissenschaft funktionieren sollte. Unsere beiden Besserwisser geben dann noch Netflix-Tipps, reden über die guten Jahre von Stephen King und erklären jungen Fußball-Fans den Begriff "Libero". Gute Unterhaltung! :-)
Volker und Claas brechen ihr Versprechen und reden heute doch über Corona, aber nicht über die vielen Relativierer und auch nicht über die apologetischen Hysteriker, sondern über die Empirie. Die nackten Fakten, sozusagen. Anlass ist die Markus Lanz-Sendung vom 31. März 2020, in der es u.a. um die Studienergebnisse von Prof. Hendrick Streeck geht. Das war dann aber auch definitiv der letzte Podcast zu diesem unsäglichen Thema! Großes Klugscheißer-Ehrenwort! Gute Unterhaltung!
Diese Episode weicht wieder etwas von den bisherigen ab. Sie ist so etwas wie eine »Brückenepisode«. Ich baue hier eine thematische Brücke über eine Reihe vergangener Episoden auf. Der thematische Faden ist »was bedeutet Offenheit in Wissenschaft, Technik und Politik/Gesellschaft«? Ich blicke zurück auf die Episoden 2, 12, 11, 6 und 18 und bringe die Aspekte, die sich auf Offenheit beziehen in einen Zusammenhang: Wissenschaftlicher Fortschritt und Kommunikation ein Konflikt zwischen Ökonomie und Wissenschaft? Ethische Fragen: wie können wir als Gesellschaft entscheiden? Empirie und Kritik Ergebnisoffenheit von Forschung Zusammenspiel von Disziplinen Erkenntnis und Demokratie Diese Folge ist auch ein Teaser für die nächste Episode, in der ich mit zwei Experten dieses Thema diskutieren werde. »Wer steuert Wissenschaft und Technologie in einer Demokratie, wenn die Menschen nicht die geringste Ahnung davon haben. […] Wissenschaft ist mehr als gesammeltes Wissen; es ist eine Art und Weise zu denken. Eine Art, skeptisch das Universum zu befragen – aber immer mit dem Bewusstsein der menschlichen Fehlbarkeit.«, Carl Sagan Referenzen Karl-Heinz Göttert, Als die Natur noch sprach Carl Sagan, The Demon-Haunted World Andere Episoden Episode 2: Was wissen wir Episode 12: Wie wir die Zukunft entdeckt und wieder verloren haben Episode 11: Ethik, warum wir Wissenschaft nicht den Wissenschaftern überlassen sollten Episode 6: Messen, was messbar ist? Episode 18: Gespräch mit Andreas Windisch: Physik, Fortschritt oder Stagnation
„Du bist so süß! Wenn ich dich anschaue, bekomme ich sofort Diabetes“. An der ganz hohen Schule der Komplimente können wir uns heute leider nicht bedienen. Die bleibt der elitären Gruppierung der PickUp-Artists vorbehalten. Doch wir haben den kleinen Bruder der großen Komplimente und Anmachen rausgezogen. In der Empirie bewährt und jetzt bestellbar unter 0800-100 900 00 oder einfach die neue Folge hören.
„Du bist so süß! Wenn ich dich anschaue, bekomme ich sofort Diabetes“. An der ganz hohen Schule der Komplimente können wir uns heute leider nicht bedienen. Die bleibt der elitären Gruppierung der PickUp-Artists vorbehalten. Doch wir haben den kleinen Bruder der großen Komplimente und Anmachen rausgezogen. In der Empirie bewährt und jetzt bestellbar unter 0800-100 900 00 oder einfach die neue Folge hören.
Ist Astronomie die älteste Wissenschaft? Was ist "Wissenschaft" überhaupt und welche Arten von Wissenschaften gibt es? In der neuen Folge des Sternengeschichten-Podcasts geht es im Eiltempo einmal quer durch die Geschichte der Wissenschaft - und wir klären, ob die Astronomie wirklich am Anfang steht.
Wo beginnt man die Welt zu beschreiben? Im Weltall? Auf der Erde? Wo findet man Empirie? Auf der Erde. Alexander von Humboldt meint, man sollte mit der großen Skizze, mit dem Universum beginnen, obwohl die Empirie auf der Erde überdimensional groß ist. Gruppieren und verschiedene Dinge zusammenfassen. Das Thema schließt sich wieder durch eine gesamte Stimmung, die wir wahrnehmen.
… und diese Aussagen beruhen natürlich immer auf einer Empirie, das sind Zahlenwerte, die man zusammengetragen und mit Hilfe der Instrumente der Mathematik ausgewertet hat und daraus Schlussfolgerungen zieht … also jene Sätze, die anfangen mit „Wissenschaftler haben herausgefunden …“ […]
Mit viel „Motivation“ geht es auch diesmal wieder weiter. Bei teils übermotivierten Diskussionen zu idealen Schulen, dem Fahrrad der Zukunft, Astrologie und dem Begriff der Empirie. Wer so viel abdeckt, kann nur motiviertest sein.
Das folgende Gespräch handelt von Empirismus und Moral, dem Paradies zwischen Buchdeckeln, der Freiheit als Einsicht in die Notwendigkeit und der repressiven Potenz des Aktionismus. Nebenbei gibt‘s Aperçu mit Sedille, das polymorph-perverse Trieb- und Reflexwesen, Psychoanalyse nach Meister Yoda und die Tour de Truffaut. Folge abspielen
Naive Fragen zu: Wahlen in der Türkei (ab 1:20 min) - Sie haben gerade von deutschen Gefangenen im Südosten geredet. Es gab am Wochenende aus Quellen noch eine Meldung darüber, dass im westtürkischen Edirne eine deutsche Sängerin festgenommen worden sei. Können Sie das bestätigen? (ab 5:32 min) Merkel vs. Seehofer (ab 6:15 min) - in den letzten Wochen haben die Rechtsaußen in Europa von den Willigen gesprochen, von der Achse der Willigen, Herr Seehofer, Herr Kurz usw. Ist es Zufall, dass Sie jetzt auch damit anfangen? Sie haben gerade auch wieder gesagt, man müsse die, die willig seien, zusammenführen. Das haben Sie gestern auch getwittert. (ab 19:45 min) - Es ist schon auffällig, dass Sie und die Kanzlerin jetzt die Sprache Ihrer politischen Gegner verwenden. Also nähern Sie sich auch sprachlich den Rechtsaußen an. Seenotretter auf dem Mittelmeer (ab 20:45 min) - wann hat die Bundeswehr bzw. wann haben Bundeswehrsoldaten zuletzt Menschen auf dem Mittelmeer gerettet? (ab 30:55 min) - die NGOs wünschen sich von der Bundesregierung ja, dass Sie sich für die Bereitstellung eines sicheren Hafens einsetzen. Hat die Bundesregierung konkrete Vorschläge? Wie bringt man sich da konkret ein, was könnte ein sicherer Hafen sein? - Gibt es ein Schiff auf dem Mittelmeer, das deutsch beflaggt ist, wissen Sie das? - ist Herr Seehofer eigentlich Fan der deutschen NGOs auf dem Mittelmeer? Seehofers "Fake News" (ab 43:08 min) - der Innenminister hat am Wochenende der „Passauer Neuen Presse“ ein Interview gegeben, in dem er sagt: „Leider werden Nachrichten heute selbst im Qualitätsjournalismus nicht mehr überprüft. Es gibt immer mehr Falschmeldungen. Die Medien sind in einer Krise. Wir reden immer über die Gefahren russischer Einflussnahme über Fake News. Wir müssen nicht nach Russland schauen. Die meisten Fake News werden in Deutschland produziert, von Medien wie von Politikern.“ - Herr Seibert, können Sie als Chef des BPA diese Beobachtungen des Innenministers bestätigen? - hat Herr Seehofer, hat Ihr Ministerium Beispiele für Fake News oder Falschmeldungen von Medienvertretern hier im Raum oder von Politikern in Deutschland? - Das heißt, er hat keine empirischen Erkenntnisse, auf denen seine Aussage fußt, dass die meisten Fake News von Medien und Politikern in Deutschland produziert würden? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/
In der dritten Episode unterhalten wir uns über empirische Vorgehensweisen. Wenn Sie mehr über den Kern agiler Produktentwicklung wissen wollen, dann hören Sie rein.
8. Dezember 2017, die 342. Folge. Gedanken im Anschluss an den ersten Tag der Metapherntagung; zu indischer Philosophie, dem Vergleich als eigenes Erkenntnismittel, subjektiver Erfahrung als Reichtum des Vergleichs, Empirie als Gefahrenschatz, experimentelles Denken als dialektische Kritik; Leben, Arbeit, Denken mal wieder in einem solch luxuriösen Ambiente auf surreale Spitzen getrieben, und die Frage, wie das dann überhaupt zu verhandeln ist. Begeisterung!
23. Juni 2017, die 174. Folge. Heute mit einigen Notizen zum Empiriebegriff der empirischen Sozialforschung im Anschluss an das Gespräch und die Diskussionen mit Christina gestern. Empirie der empirischen Sozialforschung als Übertheoretisierung oder genauer: Technisierung des Verfahrens, gerade das aufgebend, worum es geht.
Konrad Lischka, Christian Stöcker Wir setzten der leicht hysterischen Debatte über Öffentlichkeit in der digitalen Sphäre Rationalität und Empirie entgegen. Wir beantworten nach bestem Wissen und Gewissen drei Fragen: Was wissen wir darüber, wie Algorithmen, Plattformen, Bots etc. die Öffentlichkeit verändern? Was wissen wir nicht? Was tun? Wir analysieren und präsentieren die empirischen Ergebnisse zu Merkmalen von Inhalten, Nutzern, Medien und Plattformen. Welche Faktoren wirken auf Öffentlichkeit und Diskurs in der digitalen Sphäre? Zum Beispiel: Emotionalisierte Inhalte, Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung bei Aufmerksamkeitsverteilern, Psyche und soziale Identität der einzelnen Nutzer, automatisierte Erzeugung und Verbreitung von Inhalten. Was sagen Psychologen, Soziologen, Mathematiker, Informatiker und Kommunikationswissenschaftler zu dieser Frage? Welche Studien gibt es bereits, welche sind in Arbeit, wie sieht der aktuelle Wissensstand aus? Was tun? Das wollen wir mit dem Publikum diskutieren und erarbeiten. Wir sammeln Ideen und Lösungsvorschläge und strukturieren ein gemeinsames Brainstorming. Eine Aufarbeitung des Inputs stellen wir im Anschluss der Öffentlichkeit zur Verfügung. Denkbare Themen für dieses interaktive letzte Drittel: Wer Antworten will, muss zuerst Ziele definieren. Welche Öffentlichkeit wollen wir als Gesellschaft? Wie übersetzen wir berufsethische Qualitätsstandards in die postredaktionelle Gesellschaft? Wie definieren wir Vielfalt als Zielgröße in der digitalen Sphäre? Wo und wie debattieren wir öffentlich Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung?
Konrad Lischka, Christian Stöcker Wir setzten der leicht hysterischen Debatte über Öffentlichkeit in der digitalen Sphäre Rationalität und Empirie entgegen. Wir beantworten nach bestem Wissen und Gewissen drei Fragen: Was wissen wir darüber, wie Algorithmen, Plattformen, Bots etc. die Öffentlichkeit verändern? Was wissen wir nicht? Was tun? Wir analysieren und präsentieren die empirischen Ergebnisse zu Merkmalen von Inhalten, Nutzern, Medien und Plattformen. Welche Faktoren wirken auf Öffentlichkeit und Diskurs in der digitalen Sphäre? Zum Beispiel: Emotionalisierte Inhalte, Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung bei Aufmerksamkeitsverteilern, Psyche und soziale Identität der einzelnen Nutzer, automatisierte Erzeugung und Verbreitung von Inhalten. Was sagen Psychologen, Soziologen, Mathematiker, Informatiker und Kommunikationswissenschaftler zu dieser Frage? Welche Studien gibt es bereits, welche sind in Arbeit, wie sieht der aktuelle Wissensstand aus? Was tun? Das wollen wir mit dem Publikum diskutieren und erarbeiten. Wir sammeln Ideen und Lösungsvorschläge und strukturieren ein gemeinsames Brainstorming. Eine Aufarbeitung des Inputs stellen wir im Anschluss der Öffentlichkeit zur Verfügung. Denkbare Themen für dieses interaktive letzte Drittel: Wer Antworten will, muss zuerst Ziele definieren. Welche Öffentlichkeit wollen wir als Gesellschaft? Wie übersetzen wir berufsethische Qualitätsstandards in die postredaktionelle Gesellschaft? Wie definieren wir Vielfalt als Zielgröße in der digitalen Sphäre? Wo und wie debattieren wir öffentlich Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung?
Unser drittes Interview mit John Girkin! Pünktlich zum Sommeranfang stellen wir die wichtigste aller Fragen: Warum sieht der Stiel von Eis eigentlich genau so aus, wie er aussieht? Wir haben knallhart nachgefragt! Im Sinne der wissenschaftlichen Überprüfung der hier gemachten Angaben empfehlen wir Empirie - ab zum Tiefkühlfach!Wir sind hier auf Patreon und freuen uns enorm über iTunes-Reviews! Dennis hat zusammen mit fünf anderen Fotografen eine Fotoaustellung vom 10. bis zum 19. Juni in der WOW gallery by willibender in Heidelberg. Infos auf der Facebook-Seite zum Kalamari Klub - so nennen wir uns. Die Musik findet sich wie immer hier: (Link.) Sie war diese Mal von Cosmic Analog Ensemble, Vienna Ditto, UltraCat, Airglow, Scott Holmes, Fog Lake, Maurice Ravel, gespielt von Luis Sarro und Malaventura. Science Pie (Deutsch) RSS
——————————————— MP3-DOWNLOAD (00:30 h) ——————————————— Zwei der größten Soziologen im Vergleich. Empirie vs. Theorie, Soziologie vs. Philosophie. Nochmals unterhalten wir uns über den Soziologen Pierre Bourdieu und vergleichen ihn mit dem nicht minder berühmten Systemtheoretiker Niklas Luhmann. Empirie vs Theorie. Und wir sprechen über Bourdieus Vorstellung eines Intellektuellen. Hier könnt Ihr eine Hörerreaktion auf unsere Folge&ellipsis;Read the full post »
Der Name Yoga Vidya hat eine sehr tiefe Bedeutung. Vidya heißt Wissen, Weisheit, praktisches Wissen, intellektuelles Wissen, Wissenschaft, aber auch intuitives Wissen und höchstes Wissen. In Indien werden Schulen und Universitäten Vidya Bhavan genannt. Swatmarama spricht in seiner Hatha Yoga Pradipika immer wieder von Hatha Vidya bzw. Hatha Yoga Vidya. Die Bhagavad Gita wird auch als Brahma Vidya, als Weisheit des Absoluten, bezeichnet. In den Upanishaden gibt es die Vidyas, die Meditationstechniken, die zu großer Weisheit führen. Und im Tantra gibt es die Shri Vidya Tradition, eine mystisch-esoterische Tradition, um zu Verwirklichung höchster Weisheit zu kommen. So gibt es das Shri Vidya Mantra, das Mahavidya Gayatri und die Mahavidya Weisheitsgöttin. Das erste Wort von Yoga Vidya ist natürlich Yoga. Yoga heißt Einheit, Harmonie, Verbindung. Yoga ist sowohl Zustand als auch Praxis. Jede Praxis mit dem Ziel zu einer Einheit, zu einer Harmonie zu kommen, ist Praxis. So ist Yoga Vidya Wissenschaft des Yoga und schließt die Offenheit für westliche Wissenschaft und Empirie mit ein. Yoga Vidya ist praktisches Wissen und drückt aus, dass Yoga Vidya ein sehr breites Methodenspektrum auf dem Gebiet von Yoga in weitestem Sinn verstanden lehrt. Yoga Vidya ist aber auch das höhere Wissen, das Wissen um Brahman, das Absolute. Yoga Vidya steht auch für eine mystische Kraft des Göttlichen, für die wir uns öffnen und die uns zur höheren Erkenntnis führt. Yoga Vidya unterrichtet auch die abstrakten Meditationstechniken der Upanishaden, die Vidyas. So steht Yoga Vidya für Apara Vidya, relatives Wissen, und Para Vidya, das Höchste Wissen, welches die Verwirklichung des Absoluten beinhaltet. Mehr Information auf http://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vidya , http://wiki.yoga-vidya.de/Vidya . Überlegst du mal, eine Weile, kürzer oder länger, Teil der Yoga Vidya Lebensgemeinschaft zu werden? Dann schaue doch nach auf http://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/lebensgemeinschaft.html
Der Name Yoga Vidya hat eine sehr tiefe Bedeutung. Vidya heißt Wissen, Weisheit, praktisches Wissen, intellektuelles Wissen, Wissenschaft, aber auch intuitives Wissen und höchstes Wissen. In Indien werden Schulen und Universitäten Vidya Bhavan genannt. Swatmarama spricht in seiner Hatha Yoga Pradipika immer wieder von Hatha Vidya bzw. Hatha Yoga Vidya. Die Bhagavad Gita wird auch als Brahma Vidya, als Weisheit des Absoluten, bezeichnet. In den Upanishaden gibt es die Vidyas, die Meditationstechniken, die zu großer Weisheit führen. Und im Tantra gibt es die Shri Vidya Tradition, eine mystisch-esoterische Tradition, um zu Verwirklichung höchster Weisheit zu kommen. So gibt es das Shri Vidya Mantra, das Mahavidya Gayatri und die Mahavidya Weisheitsgöttin. Das erste Wort von Yoga Vidya ist natürlich Yoga. Yoga heißt Einheit, Harmonie, Verbindung. Yoga ist sowohl Zustand als auch Praxis. Jede Praxis mit dem Ziel zu einer Einheit, zu einer Harmonie zu kommen, ist Praxis. So ist Yoga Vidya Wissenschaft des Yoga und schließt die Offenheit für westliche Wissenschaft und Empirie mit ein. Yoga Vidya ist praktisches Wissen und drückt aus, dass Yoga Vidya ein sehr breites Methodenspektrum auf dem Gebiet von Yoga in weitestem Sinn verstanden lehrt. Yoga Vidya ist aber auch das höhere Wissen, das Wissen um Brahman, das Absolute. Yoga Vidya steht auch für eine mystische Kraft des Göttlichen, für die wir uns öffnen und die uns zur höheren Erkenntnis führt. Yoga Vidya unterrichtet auch die abstrakten Meditationstechniken der Upanishaden, die Vidyas. So steht Yoga Vidya für Apara Vidya, relatives Wissen, und Para Vidya, das Höchste Wissen, welches die Verwirklichung des Absoluten beinhaltet. Mehr Information auf http://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vidya , http://wiki.yoga-vidya.de/Vidya . Überlegst du mal, eine Weile, kürzer oder länger, Teil der Yoga Vidya Lebensgemeinschaft zu werden? Dann schaue doch nach auf http://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/lebensgemeinschaft.html
Der Hauptpreis wurde an das "Centre for Development Research" der Universität für Bodenkultur vergeben, das mit großem Engagement und exzellenter akademischer Expertise partizipative Forschungsprojekte verwirklicht; der Nachwuchspreis ging an Frau Mag. Alexandra Grieshofer, die einen sozialphilosophisch und wissenssoziologisch fundierten Text zur Beziehung zwischen Subjekt und Objekt, Innen und Außen, "armer" und "reicher" Welt im Kontext einer theoriengeschichtlichen Reflexion vorgelegt hat. Am 10. Juli 2013 hat Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle die Preise in festlichem Rahmen verliehen.Das soeben erschienene Buch "Wissen und Entwicklung II" enthält den Siegertext und drei weitere Texte von jungen Autor/innen, die zum Nachwuchspreis eingereicht wurden. Sie spiegeln ein weites Spektrum entwicklungsforscherischer Beschäftigung in Theorie und Empirie. Über ihre Buchbeiträge, über die Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Wissenschaft und Forschung im Entwicklungskontext und über ihre persönlichen Ziele diskutieren Alexandra Grieshofer, Lorenz Probst und Romana Roschinsky mit Andreas Obrecht, dem Geschäftsstellenleiter der KEF.Buch: Andreas J. Obrecht (Hrsg.): Wissen und Entwicklung II. Ein Reader zu Theorie und Empirie in der Entwicklungsforschung. Texte zum Nachwuchspreis der Kommission für Entwicklungsforschung (KEF), Studienverlag, Innsbruck, Wien, Bozen ISBN: 978-3-7065-5380-3.Musik: Songo-Opening para Songo, Axial-Pad,Djad-Sitarial,Sonic Ahmed-geht sich kaputt. Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.Gestaltung und Moderation: Andreas Obrecht (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gäste:Die Nachwuchsautor/innenAlexandra GrieshoferRomana RoschinskyLorenz ProbstSendetermine: Montag, 23.06.2014, 11:00-12:00 Uhr, auf Radio Orange 94.0 & Freitag, 04.07.2014, 20:00-21.00 Uhr, auf Ö1 CampusradioAufzeichnung und Erstausstrahlung einer Live-Sendung vom 5. Juni 2014.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Tue, 21 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18253/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18253/1/Mucha_Claudia.pdf Mucha, Claudia Magdalena ddc:410, ddc:400, Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
Schon in der Frühen Neuzeit entwickelten Gelehrte Methoden, um das Wissen der Zeit zu sammeln, auszuwerten und einzuordnen. Jedoch stießen sie immer wieder auf Widerstände bei der praktischen Umsetzung. Die Schwierigkeit bestand insbesondere darin, das empirische Wissen nicht nur zu erheben, sondern auch zum Teil über große Distanz hinweg zu beglaubigen und schließlich für Entscheidungsprozesse verfügbar zu machen. Am Beispiel der spanischen Erfahrungen in Übersee untersucht der Historiker Dr. Arndt Brendecke, das Zusammenspiel von Theorie und Empirie vor allem im 16. und 17. Jahrhundert.
If new theoretical approaches emerge from criticism of established theories, they have to prove reasonable in the framework of empirical research projects. This is also true for approaches of situated learning. In this contribution, characteristic features of situated learning approaches will be described. In addition, the most important research surveys and their designs will be discussed. Following the first predominantly ethno-methodological phase, current research focuses on the investigation of the collaborative culture of learning, analysing both the shared and the individual knowledge. At this stage, research is mainly based on the principle of ecological validity, implemented by means of complex designs and field experiments. The presented surveys of five research groups show a change in methodology that is called interactive or integrative methodology. Finally, this contribution refers to possible consequences for educational philosophy and technology
Die heute viel diskutierte Wahrnehmungskrise am Ausgang der Moderne ist eine Herausforderung an die Pädagogik, wenn sie im Bildungsgeschehen einen Beitrag zur Verwirklichung des Menschen und zur Deutung von Mensch und Welt leisten will. Sachunterrichtliche Bildungsprozesse müssen sich dabei auf ein neues Verständnis von "Sachen" gründen, in dem sowohl Gegenstandsmerkmale von Sachen wie auch Erfahrungsmerkmale der die Sachen erkundenden Menschen adäquat berücksichtigt werden. Nach klassischer Betrachtungsweise gab es eine feststellbare Grenze zwischen den sog. "harten" und "weichen" Wissenschaften, wie sie in den Naturwissenschaften (z.B. Physik, Chemie) und in den Humanwissenschaften (z.B. Philosophie, Soziologie) studiert werden. Diese Unterscheidung schrumpft wissenschaftstheoretisch immer mehr zusammen. Jede menschliche Erkenntnis - auch die naturwissenschaftliche - hat ein "Leibapriori" (K. O. Apel), das die subjektiven Anteile auch des sog. objektiv-empirischen Erkenntnisprozesses mitbestimmt. Jedes "wissenschaftlich" gewonnene Wissen steht mit dem Alltagswissen in einem engen Implikationszusammenhang. In den sachunterrichtlichen Bildungsprozessen in unseren Schulen können wissenschaftliche Modellvorstellungen und Fachbegriffe erst dann pädagogisch sinnvoll vermittelt werden, wenn sie auf phänomenal-ganzheitlichen Erfahrungen der Kinder aufbauen. Der sachunterrichtliche Erkenntnisweg hat sich zwischen den alltäglichen Phänomenen und den fachwissenschaftlich gesicherten Erkenntnisdaten zu bewegen. In den letzten Jahrzehnten ist in der sachunterrichtsdidaktischen Forschung und Lehre eine extreme Akzentuierung von sog. "Wissenschaftsorientierung" und "Kindorientierung" vollzogen worden. Dabei hat man "Wissenschaftsgemäßheit" oft einseitig bestimmt oder falsch verstanden; aber auch ein reduziertes Verständnis von "Kindgemäßheit" ist im Zuge neuerer grundschulpädagogischer Plädoyers erkennbar. Aufgabe gegenwärtiger sachunterrichtsdidaktischer Forschung ist die Erarbeitung eines neuen Verständnisses von (kindlicher) Sacherfahrung, in der analytische und ganzheitliche Elemente, objektive und subjektive Dimensionen adäquat berücksichtigt werden. Intuition und Logik werden heute in Forschungsprozessen als beiderseits bedeutsam anerkannt. Das impliziert intensive Bemühungen um einen neuen, nicht einseitig analytisch festgemachten Rationalitätsbegriff - auch in der pädagogischen Forschung.