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Die beachtliche Rede des chinesischen Außenministers Wang Yi auf der SiKo.Trump übt sich im "Echternacher Pilgerschritt" und Deutschland stößt in die Kriegsfanfare.Ein Standpunkt von Wolfgang EffenbergerDie 61. Münchner Sicherheitskonferenz fand vom 14. bis 16. Februar 2025 im Hotel Bayerischer Hof in München statt. (1) Während der Konferenz hielt der Außenminister der Volksrepublik China, Wang Yi, nach US-Vizepräsident Vance eine bemerkenswerte Rede, in der er Chinas Vision einer neuen Weltordnung präsentierte. (2)Kernpunkt seiner Rede: Die Multipolare WeltordnungWang Yi betonte, dass sich die Welt unaufhaltsam in Richtung einer multipolaren Ordnung bewege, in der mehrere Akteure gleichberechtigt agieren sollten. China strebe danach, in dieser neuen Ordnung eine "Kraft der Stabilität" zu sein und eine Welt zu fördern, in der alle Staaten gleichberechtigt sind. Der chinesische Außenminister hob die wachsende Bedeutung der Länder des Globalen Südens hervor und plädierte für die konsequente Einhaltung internationaler Regeln, wobei er die UN-Charta als grundlegendes Dokument für das zwischenstaatliche Miteinander bezeichnete. Damit erteilte er der "Internationalen, regelbasierten Ordnung", die seit dem Bruch der UN-Charta durch die USA - anlässlich des völkerrechtswidrigen Angriffs auf Restjugoslawien 1999 - vom Westen immer noch beschworen wird, eine klare Absage. (3) Gleichzeitig übte Wang Yi scharfe Kritik am Westen und dessen Sanktionspolitik, ohne spezifische Länder zu nennen. (4)Chinas PositionierungAußenminister Wang Yi betonte Chinas Rolle als wirtschaftlicher Motor der multipolaren Welt, kritisierte Protektionismus und Handelskriege und schlug eine engere Kooperation mit Europa vor; China und Europa seien Partner, nicht Rivalen. (5) Er sieht eine große Chance in der Verknüpfung von Chinas "Belt and Road Initiative" mit der "EU-Strategie Global". Diese Strategie ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die Ende 2021 eingeführt wurde. (6) Sie zielt darauf ab, zur Entwicklung der EU-Partnerländer beizutragen, insbesondere in Afrika, dem Westbalkan und der Ukraine, aber auch in Asien, Lateinamerika und in der Karibik. (7) China sei ein Garant der internationalen Ordnung und setze sich für Multilateralismus ein. Große Staaten müssten eine Vorbildfunktion übernehmen. Mit seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2025 demonstrierte Wang Yi nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die diplomatische Selbstsicherheit Chinas und positionierte sein Land als gleichberechtigten globalen Akteur, der vom Westen Anerkennung fordert.Die multipolare Weltordnung hat Wladimir Putin schon am 10. Februar 2007 auf der 43. Sicherheitskonferenz thematisiert. Der Präsident der Russischen Föderation sagte damals über die destruktiven Auswirkungen einer unipolaren Welt:„Was (aber) ist eine unipolare Welt? Wie auch immer man den Begriff ausschmückt, in der Praxis bedeutet er letztlich nur eines: Es ist ein Zentrum der Macht, ein Zentrum der Stärke, ein Zentrum der Entscheidungsfindung. Es ist eine Welt mit einem Herrn, einem Souverän. Und das ist letztlich zerstörerisch, nicht nur für jeden innerhalb dieses Systems, sondern auch für den Souverän selbst, weil es ihn von innen heraus zerstört“. (8)...hier weiterlesen: https://apolut.net/auf-dem-weg-zu-einer-multipolaren-friedensordnung-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Bosnia-Herzegovina Looks Around Filmfestival findet bereits zum siebten Mal statt und Samir Čorkadi, künstlerischer Leiter des Filmfestivals, ist heute bei uns an den Mikros zu Gast um ein wenig über das Programm des Festivals zu erzählen. Was ist im Westbalkan los und wie hat sich die Gegend nach dem Jugoslawienkrieg in den 90igern entwickelt. Was gibt es für Probleme und viel wichtiger was für Gemeinsamkeiten. Mit künstlerisch wertvollen Filmen, Dokumentationen und hochkarätigen Filmproduktion wird an 3 Tagen von Freitag bis Sonntag das Bottroper Filmforum zu einer großen internationalen Bühne. Gäste aus aller Welt sind da um bei Podiumsdiskussionen mitzuwirken und mit dem Publikum zu reden. Ein wirklich tolles Projekt mit einer unglaublichen Vorbereitungszeit. Also seid dabei! Am 22.November geht es los und endet am 24. November mit der Preisverleihung der Filme durch eine ausgewählte Jury. Und ganz wichtig. Der Eintritt ist frei. Also einfach mal reinschauen und sich gerne auf der Homepage vorher über das Programm informieren.
Sechs Länder des Westbalkans warten darauf, der EU beizutreten. Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft und der Berlin-Prozess-Gipfel treiben den Aufnahmeprozess voran.
Krankenkassen kämpfen mit Unterdeckung, der Westbalkan und die Frage des EU- Beitritts, Marine Le Pen wegen möglicher Veruntreuung von EU-Geldern vor Gericht, Trainer Murat Yakin äussert sich zum Formtief der Fussball-Nati
Der Berlin Prozess soll seit zehn Jahren dazu beitragen, dass die Länder des Westbalkan stärker zusammenarbeiten. Doch die Perspektive des EU-Beitritts ist nicht näher gerückt. Grünen-Politiker Mijatovic sieht in Montenegro einen "Frontrunner". Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Interviews
Seit zehn Jahren läuft der sogenannte "Berlin Prozess" um den EU-Beitritt der Westbalkan-Staaten. Woran es liegt, dass noch keines der Länder EU-Mitglied ist - Einschätzungen hier.
Wenn Georg Zachmann an die Zukunft denkt, richtet er den Blick gen Osten: Der Energiemarkt-Experte der Brüsseler Denkfabrik Bruegel sieht die nächste EU-Erweiterungsrunde mit dem Westbalkan als große Chance für Deutschland und Österreich: "Das ist eine der spannendsten Wachstumsstorys, die ich aktuell am Horizont sehen würde für beide Länder", sagt Zachmann im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Zachmann glaubt fest daran, dass die nächste EU-Erweiterungsrunde ökonomisch so organisiert werden kann, dass sie sowohl den jeweiligen Ländern hilft als auch uns selbst. Auf dem Westbalkan ist Österreich längst aktiv. Für deutsche Unternehmen ist die österreichische Hauptstadt dabei zu einem Sprungbrett gen Osten geworden.Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, spricht im Podcast von vielen deutschen Expats, die in Wien vor Ort seien und denen es nicht nur um den österreichischen Markt gehe. Auch die Ukraine sei längst im Fokus der Experten und für Felbermayr interessanter, "weil das ein großer Markt ist und weil dort auch natürlich hoffentlich bald nach dem Ende eines Krieges große Wiederaufbauprojekte starten müssten". Strom- und Gasleitungen in Österreich sind stark auf die Ukraine ausgerichtet.Welche Potenziale bietet die Ukraine nach einem Ende des Krieges für die europäische Energieversorgung? Wie genau sehen die Weichenstellungen derzeit aus? Was wären die Vorteile eines gemeinsamen Strommarktes? Darüber spricht Host Andrea Sellmann mit den beiden Ökonomen in der neuen Podcast-Folge.Für Georg Zachmann hat die Ukraine "viele Möglichkeiten, günstig auch saubere Energie herzustellen, die nach Europa exportiert werden könnte." Die könnte dann über Österreich nach Zentral- und Mitteleuropa fließen. Zunächst braucht es aber eine klare sicherheitspolitische Perspektive für die Ukraine, damit privates Kapital dorthin fließt. Felbermayr bringt es im Podcast so auf den Punkt: "Niemand wird in Energieanlagen oder Fabriken investieren, wenn die Gefahr da ist, dass übermorgen eine Rakete aus Russland dort einschlägt."Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Russland stärkt seinen Einfluss auf dem Balkan mit einem neuen diplomatischen Büro in Banja Luka. Bei der feierlichen Eröffnung betonten der Botschafter Russlands und der Präsident der Republika Srpska die enge Freundschaft. Kritiker hingegen schlagen Alarm und befürchten nun eine Blockade von Bosnien-Herzegowinas euroatlantischem Weg. Von Marinko Učur
Wird der Westbalkan Teil der EU? Warum verlassen viele junge Menschen in der Region ihre Heimatländer? Und welche wirtschaftliche Bedeutung hat der Westbalkan für Europa?
Noll, Andreas www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Noll, Andreas www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Soos, Oliver www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Soos, Oliver www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Bei der Verteilung von Flüchtlingen auf alle Bundesländer soll die sogenannte Residenzpflicht helfen, fordert die Politik. ++"Jesuit Worldwide learning": so heißt das Bildungsprogramm des Jesuitenordens, das weltweit in vielen Destinationen online und hybrid angeboten wird. ++Die katholische Bischofskommission der EU hat sich für eine Erweiterungsperspektive für Staaten in Osteuropa und auf dem Westbalkan ausgesprochen. Moderation: Judith Fürst Gesendet in Ö1 am 23.4.2024
Die westlichen Länder drängen erneut auf die UN-Resolution zum Völkermord von Srebrenica, während Serbien vehement dagegenhält. Durch den Versuch, historische Wahrheiten neu zu verhandeln, entsteht ein Spannungsfeld, das den Frieden im Westbalkan gefährden könnte. Von Marinko Učur
Seit Längerem liegt mir ein Thema am Herzen, nämlich die Frage, welche Rolle Militär in der heutigen Zeit spielt, wie sich die Situation über die letzten Jahrzehnte — zur Überraschung vieler, auch mir — verändert hat und was wir in Zukunft erwarten können. Nun ist es mir zum Glück gelungen, einen der führenden Experten in diesem Themenbereich zu einem Gespräch einzuladen, Prof. Walter Feichtinger. Prof. Feichtinger ist Sicherheitsexperte, Brigadier im Ruhestand, und Präsident des Center for Strategic Analysis. Vor einigen Jahrzehnten wurde vom »Ende der Geschichte« gesprochen, die Berliner Mauer ist gefallen, die liberale Marktwirtschaft wird dominieren und Staaten, die voneinander immer stärker ökonomisch abhängig sind, greifen einander nicht an. Militär wird also zunehmend überflüssig. So meine Logik und die Logik vieler anderer damals. Wie konnte ich so falsch liegen? Die Idee, dass der Weste das Weltgeschehen dominiert — wirtschaftlich und kulturell — gilt heute wohl nicht mehr? Hat Realitätsverweigerung dominiert? Jedenfalls wurde Militär systematisch abgerüstet. Was sind die Folgen? Was passiert in den wirklichen Konfliktfeldern der Welt, haben wir es dort mit rationalen Akteuren zu tun? Denken wir an den Irak, Westbalkan, Afghanistan, Russland? Was ist beim Arabischen Frühling (2011) passiert? Ist spätestens zu diesem Zeitpunkt die klare Ablehnung westlicher Lebensvorstellungen offensichtlich geworden? Je mehr Interdependenz, desto mehr geopolitische Sicherheit hat sich wohl als schwerwiegende Fehleinschätzung herausgestellt; aber wie sollen wir international mit Abhängigkeiten umgehen? Ähnliche Fehler wurden schon in der Vergangenheit begangen, denken wir an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, ohne dass wir die Lehren daraus gezogen hätten; wie Thomas Sowell schreibt: “Being a pacifist in the 1920s and 1930s was a badge of honor, and pacifist phrases facilitated admission to the circles of the self-congratulatory elites. […] At a 1935 rally of the British Labor Party, economist Roy Harrod heard a candidate proclaim that Britain ought to disarm 'as an example to the others'—a very common argument at that time. […] If Britain would reduce its armed forces, as Bertrand Russell advocated, 'we should threaten no one, and no one would have any motive to make war on us.'” Was bedeutet nun Friede und wie kann dieser erreicht werden? »Si vis pacem para bellum« Wie zwischen sinnvoller Abschreckung und Rüstungswettlauf navigieren? »Das Phänomen Krieg besteht noch immer im politischen Alltag.« Abschreckung — siehe Kalter Krieg in den 1980ern — ist immer ein wesentliches Element in internationalen Beziehungen. Abschreckung setzt aber militärische und entsprechende politische Stärke gleichermaßen voraus. Welche Rolle spielt Rüstungskontrolle in diesem Kontext? Wer sind heute eigentlich die Akteure, die Großen und die Mittelmächte; wie hat sich die Situation verändert? Erleben wir neue Stellvertreterkriege mit der Gefahr ungewollter Eskalation durch Mittelmächte? Was ist die Rolle der UNO und anderer internationaler Organisationen, im Besonderen auch des Sicherheitsrates; einerseits in der historischen, andererseits in der aktuellen Perspektive und mit Blick in die Zukunft? Wer hat die bisherige Weltordnung dominiert und wer fordert die bisherigen Akteure heraus? Der Westen ist stark in die Defensive geraten — kommen wir aus dieser Position der globalen Schwäche wieder heraus? »Das höchste Gut ist die Glaubwürdigkeit.« Was ist heute eigentlich das Schlachtfeld? Kann ein Krieg heute überhaupt gewonnen werden? »Wir befinden uns heute in einer Sphäre der permanenten Auseinandersetzung« Der Kampf der Narrative! Nichts ist schwarz-weiß, welcher Geschichte darf man hier überhaupt noch Glauben schenken? »Es geht darum, dem Gegner den eigenen Willen aufzuzwingen und dies muss nicht mit Militär geschehen.« Es gibt kein einfaches »Freund/Feind« Schema mehr. Wie sollen wir damit umgehen? Bei der heutigen hybriden Machtprojektion gibt es selten einen klaren Sieger. »Den Krieg im herkömmlichen Sinne gibt es nicht mehr« Welche Rolle spielt das neue Kampfmittel »Drone«? Sowohl am »konventionellen« Schlachtfeld als auch in der zu erwartenden Zukunft? Welche Rolle spielt — allgemeiner gefragt — die Digitalisierung in diesen hybriden Kriegen? Wie verändert sich die zeitliche Dimension am Schlachtfeld und was hat dies für systemische Effekte? Welche Rolle kann der Mensch unter diesen Rahmenbedingungen noch spielen? »Die Technologie ist immer schneller als die Regulierung« Sind Attacken in der Zukunft überhaupt noch Akteuren zuordenbar? Wir erleben »die Enthegung des Krieges durch technische Neuerungen« Wie bekommen wir wieder mehr Resilienz in die globalen Systeme? Welche globalen Akteure haben überhaupt die technologische Stärke, um eine Rolle spielen zu können? Wie sieht die Situation im Nahen und Mittleren Osten aus? Alles düster oder gibt es Grund zur Hoffnung? Welche Rolle spielt CSA Austria und Österreich als neutrales Land in dieser Gemengelage? Referenzen Andere Episoden Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 90: Unintended Consequences (Unerwartete Folgen) Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 61: Digitaler Humanismus, ein Gespräch mit Erich Prem Episode 51: Vorbereiten auf die Disruption? Ein Gespräch mit Herbert Saurugg und John Haas Episode 37: Probleme und Lösungen Prof. Feichtinger Brigadier Prof. Dr. Walter Feichtinger Center for Strategic Analysis Fachliche Referenzen Francis Fukuyama, Das Ende der Geschichte, Hoffmann und Campe (2022) The Truth About War with Combat Veteran Kelsi Sheren, Triggernometry (2024) Thomas Sowell, Intellectuals and Society, Basic Books (2012) The Spy War: How the C.I.A. Secretly Helps Ukraine Fight Putin, New York Times, 25. Feb 2024; Archive.is
Korruption, Kriminalität, kaum berufliche Perspektiven: In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als eine Million Albanerinnen und Albaner ihr Land verlassen. Und der Exodus geht weiter. Die Folgen sind im ganzen Land spürbar. «Es gibt nichts zu tun für junge Menschen hier. Man kann Billiard oder Playstation spielen - oder in Kaffees rumhängen», sagt ein junger Mann in einem albanischen Dorf. Der Satz steht exemplarisch für die fehlenden Perspektiven vieler Jungen im Land. Kein Wunder, versuchen sie ihr Glück anderswo. Häufig in einem anderen Land. Albanien kämpft mit Abwanderung. Knapp ein Drittel aller, die im Land geboren wurden, leben mittlerweile im Ausland. Und sie sind gesucht: Wegen des Fachkräftemangels rekrutieren etwa deutsche Firmen gezielt Angestellte aus dem Westbalkan. Mit negativen Auswirkungen, wie sich etwa beim Pflege- und Spitalpersonal zeigt. Leute mit medizinischer Ausbildung sind im Ausland besonders begehrt. Die vielen, die ins Ausland gehen, fehlen in Albanien selbst - was die angespannte Lage im eh schon maroden Gesundheitswesen des Landes zusätzlich verschärft. Das Beispiel illustriert ein grundsätzliches Problem Albaniens: Es sind häufig junge und gut ausgebildete Menschen, die auswandern. Jener Teil der Gesellschaft also, der eigentlich gute Perspektiven haben sollte und das Land vorwärtsbringen könnte.
Korruption, Kriminalität, kaum berufliche Perspektiven: In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als eine Million Albanerinnen und Albaner ihr Land verlassen. Und der Exodus geht weiter. Die Folgen sind im ganzen Land spürbar. «Es gibt nichts zu tun für junge Menschen hier. Man kann Billiard oder Playstation spielen - oder in Kaffees rumhängen», sagt ein junger Mann in einem albanischen Dorf. Der Satz steht exemplarisch für die fehlenden Perspektiven vieler Jungen im Land. Kein Wunder, versuchen sie ihr Glück anderswo. Häufig in einem anderen Land. Albanien kämpft mit Abwanderung. Knapp ein Drittel aller, die im Land geboren wurden, leben mittlerweile im Ausland. Und sie sind gesucht: Wegen des Fachkräftemangels rekrutieren etwa deutsche Firmen gezielt Angestellte aus dem Westbalkan. Mit negativen Auswirkungen, wie sich etwa beim Pflege- und Spitalpersonal zeigt. Leute mit medizinischer Ausbildung sind im Ausland besonders begehrt. Die vielen, die ins Ausland gehen, fehlen in Albanien selbst - was die angespannte Lage im eh schon maroden Gesundheitswesen des Landes zusätzlich verschärft. Das Beispiel illustriert ein grundsätzliches Problem Albaniens: Es sind häufig junge und gut ausgebildete Menschen, die auswandern. Jener Teil der Gesellschaft also, der eigentlich gute Perspektiven haben sollte und das Land vorwärtsbringen könnte.
Coop hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich: Gewinn und Umsatz haben neue Rekordwerte erreicht. Besonders an den Bahnhofstandorten wächst das Geschäft. Dort scheint Coop die Nase gegenüber der Konkurrentin Migros vorne zu haben. Weitere Themen: In Paris haben sich in den letzten beiden Tagen die Mitgliedstaaten der Internationalen Energieagentur IEA getroffen. Mit Rohstoffen wie Kupfer, Lithium oder Nickel soll die Energiewende vorangetrieben werden. Viele dieser kostbaren Rohstoffe befinden sich in ärmeren Ländern des globalen Südens. Das birgt Chancen und Risiken. Aufgrund des Fachkräftemangels versuchen viele westeuropäische Firmen, Arbeitnehmende aus dem Westbalkan anzuwerben. Das deutsche Bundesland Bayern geht nun einen Schritt weiter. Die Bayrische Wirtschaftskammer hat letztes Jahr in Tirana ein Büro eröffnet, um vor Ort Albanerinnen und Albaner für Bayrische Unternehmen zu gewinnen. Nicht allen gefällt das.
Olaf Scholz hält eine Regierungserklärung. Die EU-Staaten treffen sich mit den Westbalkanländern. Und die Union will die Linken-Politikerin Petra Pau zum Rücktritt drängen. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Haushaltsstreit: Arbeitgeberpräsident wirft Regierung Entscheidungsschwäche vor Finanzpoker in Brüssel: Dieser EU-Gipfel darf nicht scheitern (S+) Die Linke im Bundestag: Eine Fraktion schafft sich ab (S+) +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Soos, Oliverwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Die psychischen Folgen des Klimawandels finden zu wenig Beachtung, sagt Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg. Außerdem interessiert uns, wie viele Asylanträge das BAMF bewältigen kann. Und: Wie wirkt sich der Angriff auf Israel in Deutschland aus? (Korrigierte Version vom 17.10.23 - Die ursprüngliche Aussage, Asylverfahren von Syrern, Irakern und Eritreern würden nur schriftlich abgehandelt, trifft nicht mehr zu.) Von WDR 5.
Autoritäre Populisten im Inneren, eine Energiekise und ein Krieg: Die Soziologin Caroline Hornstein-Tomić hat dennoch keine Angst um Europa. „Europa war noch nie so einig“, sagt sie im aktuellen Podcast des Pragmaticus.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).Weitere Podcasts von Der Pragmaticus finden Sie hier.Caroline Hornstein-Tomić ist Senior Researcher (Soziologie und Anthropologie) am Institut für Sozialwissenschaften Ivo Pilar in Zagreb. Sie ist Vorstandsmitglied der Stiftung Europäisches Forum Alpbach und Mitbegründerin sowie geschäftsführende Partnerin von The Civics Innovation Hub.Über diese EpisodeKonfrontiert mit der These, dass Europa kein Friedensprojekt mehr sei, hat Caroline Hornstein-Tomić, eine Gegenthese: Die Zivilgesellschaft in Europa sei stark genug, den Traum Europa wahr zu machen – egal, was autoritäre Populisten sagen; egal, wie sehr die EU-Institutionen – „zu Recht!“, wie sie sagt – an Vertrauen verloren haben.Der Podcast thematisiert die aktuellen Herausforderungen für die EU: Die Verteidigung, die Energiesicherheit, die Herausforderung durch autoritären Populismus, die Demokratie und die Frage, was es für Europa bedeutet, wenn Donald Trump die US-Wahlen gewinnen sollte. Ein großes Versäumnis der EU ist es, die Integration der Westbalkan-Staaten, der Ukraine und Moldawiens nicht vorangetreiben zu haben. Wo gegenwärtig die größten Herausforderungen liegen, sieht Hornstein-Tomić die größten Chancen: Verteidigung, Integration, Energiesicherheit und Demokratie.Der 24. Februar 2022 war ein Weckruf für Europa. Vorangetrieben von den osteuropäischen Staaten, allen voran dem Baltikum und Polen, hat Europa zu Einigkeit in Verteidigungsfragen gefunden, so Hornstein Tomić: „Polen und das Baltikum haben deutlich gemacht, wie immens wichtig die militärische Sicherung ist.“ Nebenbei spielten sich die osteuropäischen Staaten damit auch nach vorn in eine führende Rolle in Fragen der Sicherheit und der Verteidigung.Die Warnungen wollte die EU lang nicht hören, doch seit dem Angrifftskrieg ist klar, dass Energiepolitik eine Frage der Sicherheit ist. „Plötzlich verstehen wir, dass Frieden auch Versorgungssicherheit bedeutet.“ Diese kann es ohne die Hinwendung zu erneuerbarer Energie nicht geben, meint Hornstein-Tomić.Indem sie die Integration des Westbalkans sträflich schleifen ließ, habe die EU eine offene Flanke geschaffen, die von autoritären Populisten ebenso wie von undemokratischen Regimen ausgenutzt wird: „Es können sich Akteure mit ökonomischen Interessen durchsetzen, die zugleich kein Interesse an einer liberalen demokratischen Ordnung haben. Das ist eine Gefährdung für den Wohlstand, die Demokratie und die Sicherheit.“ Hornstein-Tomić plädiert dafür, den Integrationsprozess der Staaten des Westbalkans, aber auch Moldaviens und der Ukraine „dringend“ voranzutreiben.Europa leidet unter einem autoritären Populismus, der Angst und Verunsicherung schürt, wie Hornstein-Tomić erklärt: „Es gibt diese Kräfte, die davon profitieren, dass die Ängste in der Bevölkerung wachsen, dass der Eindruck entsteht, es sei alles nicht zu schaffen und die Bürger hätten keine Handlungsmacht. Das Gegenteil ist wahr.“ Auch die politische Mitte neige dazu, der Sogwirkung nachgeben zu wollen, doch die wahre Stärke der EU liege in den zivilgesellschaftlichen Organisationen. Aber: „Ja, Demokratien sind vulnerabel.“ Speziell die osteuropäischen Länder müssen sich damit auseinandersetzen, dass sie von historischen Auswanderungsländern zu Einwanderungsländern werden.
Musik kann ethnische, soziale und kulturelle Grenzen überwinden, sagt Hava Bekteshi. Sie kam 1993 vom Westbalkan nach Deutschland und spielt die Çifteli. Das traditionelle albanische Saiteninstrument ist mehr als ein Stück Heimat für sie.Riedel, Annettewww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
"Wir haben vor 20 Jahren ein Versprechen gegeben", sagt der österreichische Außenminister Schallenberg. Die Länder des Westbalkans sollten in die EU aufgenommen werden. Jetzt müsse man Wort halten, denn Russland nehme dort destabilisierenden Einfluss.Küpper, Moritzwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Die Gewalt ist zurück im Norden des Kosovo, militante Serben greifen Friedenstruppen der Nato an, Soldaten und Protestierende werden verletzt. Damit ist ein Konflikt wieder entbrannt, der lange gärt und in einem Krieg mündete, vor mehr als 20 Jahren, im ehemaligen Jugoslawien. Nach dem Krieg erklärte sich das Kosovo für unabhängig. Dennoch gibt es keinen Frieden. Wie explosiv ist die Lage auf dem Westbalkan? Gibt es einen Weg aus der Gewalt, welche Rolle spielen Deutschland und die EU? Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten Oliver Soos, mit Rene Schlee von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Kosovo, Prof. Florian Bieber, dem Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Uni Graz und mit Danijel Majić, der in seinem Podcast „Ballaballa Balkan“ regelmäßig auf die Region schaut.
Kaum eine Region in Europa hat eine so bewegte Geschichte, wie der Westbalkan. Die sechs Staaten, die aus der Konkursmasse des ehemaligen Jugoslawiens hervorgingen, kämpfen seit Jahrzehnten mit internen Problemen und Streitigkeiten untereinander.
Es gibt selten gute Nachrichten aus dem Kosovo. Was angesichts der Stimmung zwischen Belgrad und Pristina nicht wirklich überrascht. Serbien erkennt die Unabhängigkeit des kleinen Nachbarn bis heute nicht an, es kommt immer wieder zu Spannungen. Viele befürchten zudem, dass die Ukraine-Krise auch schwelende Konflikte auf dem Westbalkan neu anheizen könnte. Und dennoch: Jenseits der "großen Politik" gibt es zunehmend auch so etwas wie Normalität im Zusammenleben von Serben und Kosovo-Albanern in der kleinen Balkan-Republik. Christoph Kersting über Hoffnungsschimmer im Versöhnungsprozess zwischen Serben und Kosovo-Albanern.
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 68 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala mit Jakov Devčić und René Schlee über die Lage auf dem Westbalkan. Es geht nicht nur um den jüngsten Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo (Stichwort: Nummernschilder), sondern auch um den Namensstreit in Sachen Nordmazedonien sowie die Rolle der EU, Russlands und nicht zuletzt Chinas in der Region. Die beiden Gäste helfen den vier Podcastern dabei, die Gegebenheiten in dieser Region besser zu verstehen, die kompliziert und auf Anhieb nicht leicht zu durchdringen ist. Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit einer japanischen Zeitenwende, sinkendem Vertrauen in die Bundeswehr, dem immer schwierigeren Einsatz in Mali – und, natürlich, dem abgeschossenen Ballon. Popp. Balkan: 00:01:30 Sicherheitshinweise: 01:00:20 Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Twitter: https://twitter.com/Sicherheitspod Mastodon: mastodontech.de/@Sicherheitspod Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2023/02/06/folge-68-balkan-briefing-status-quo-und-zukunft-der-schlusselregion/
Gegen Ende des alten Jahres ist die Lage in einer Gegend im Norden des Kosovo, in der fast nur Serbinnen und Serben leben, wieder eskaliert. Hunderte serbische Polizisten, Richter und Beamte begannen aus Protest gegen die Regierung einen Streik; außerdem blockierten Angehörige der serbischen Minderheit wichtige Landstraßen. Inzwischen hat sich die Situation halbwegs beruhigt, trotzdem bleibt sie angespannt. Im Gespräch mit Moses Fendel informiert die Journalistin Franziska Tschinderle über die aktuelle Lage im Kosovo, welche Rolle Russland in dem Konflikt spielt und wie eine dauerhafte Lösung aussehen könnte. Bei den Klimaschutzgruppen in Großbritannien deutet sich ein Strategiewechsel an: In einer Pressemitteilung kündigt Extinction Rebellion UK, statt auf die Störung des öffentlichen Lebens künftig wieder mehr auf große Demos zu setzen. Doch was bedeutet diese Ankündigung und wird sie auch die Klimaschutzaktivisten in anderen Ländern beeinflussen? Darüber spricht Anne Jeschke, Redakteurin im Nachhaltigkeitsressort Green. Und sonst so? Ein Lottogewinner in Sachsen-Anhalt hat seinen Gewinn nicht eingelöst – jetzt ist er verfallen. Aber Reichtum ist ja bekanntlich nicht alles. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kosovo und Serbien: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Krise auf dem Westbalkan (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/kosovo-serbien-konflikt-haeufigste-fragen-faq) Aleksandar Vučić: Serbien kündigt Abbau von Straßensperren im Kosovo an (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/aleksandar-vucic-serbien-kosovo-strassensperren-abbau-protest) Kosovo: Gericht im Kosovo ordnet Freilassung von serbischem Polizisten an (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-12/kosovo-freilassung-serbisch-kosovarischer-polizist-dejan-pantic-hausarrest) Extinction Rebellion: Britische Klimaaktivisten wollen sich nicht mehr festkleben (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/klimawandel-aktivisten-extinction-rebellion-kleber-ziviler-ungehorsam) Letzte Generation: "Wir werden auch im neuen Jahr Autobahnen blockieren" (https://www.zeit.de/politik/2023-01/letzte-generation-autobahn-blockade-protest-carla-rochel) Klimaaktivismus: Ohne Störenfried kein Fortschritt (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-12/klimaaktivismus-protest-letzte-generation-razzia)
Es gab die Tage viel zu klären in der Europäischen Union. Von einem erschütternden Korruptionsskandal über die Fragen des EU-ASEAN-Gipfels bis zu EU-Rats-Themen wie einem Gaspreisdeckel, dem Umgang mit Ungarn, einem 9. Russland-Sanktionspaket und der Erweiterungspolitik im Westbalkan. Stephan Detjen, Panajotis Gavrilis, Carolin Born und Klaus Remme sortieren.Detjen, Stephan; Gavrilis, Panajoti; Born, Carolin; Remme, KlausDirekter Link zur Audiodatei
Es gab die Tage viel zu klären in der Europäischen Union. Von einem erschütternden Korruptionsskandal über die Fragen des EU-ASEAN-Gipfels bis zu EU-Rats-Themen wie einem Gaspreisdeckel, dem Umgang mit Ungarn, einem 9. Russland-Sanktionspaket und der Erweiterungspolitik im Westbalkan. Stephan Detjen, Panajotis Gavrilis, Carolin Born und Klaus Remme sortieren.Detjen, Stephan; Gavrilis, Panajoti; Born, Carolin; Remme, KlausDirekter Link zur Audiodatei
Mit deutlichen Worten eröffnete die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das Gipfeltreffen der EU und der Westbalkanstaaten: "Ihr müsst euch entscheiden, auf welcher Seite ihr steht." Damit setzte sie den Fokus des Gipfels, bei dem es für die EU darum ging, den künftigen Einfluss von Russland und China zu beschränken. ZEIT-Politikredakteurin Anna Sauerbrey spricht darüber, ob der Gipfel den Weg der Annäherung an die EU ebnen wird. Bedingt durch Klimawandel und Ausweitung der menschlichen Einflusssphäre ist die Biodiversitätskrise eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. In Montreal hat aus diesem Grund nun der Weltnaturgipfel begonnen. Eines der Hauptziele ist es, mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen. Dagny Lüdemann, Chefreporterin Wissen bei ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die Ziele der UN-Biodiversitätskonferenz. Und sonst so? In Kuba dürfen Frauen erstmals seit über 60 Jahren wieder boxen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Ivana Sokola und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Westbalkan: Gefangen im Warteraum der EU (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-06/westbalkan-eu-beitritt-gipfel) Westbalkan und die EU: Die Zukunft des westlichen Balkans steht auf dem Spiel (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/westbalkan-eu-erweiterungspolitik-beitrittsprozess-russland-china) China und der Balkan: Großer Dank an den neuen Bruder (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-04/china-serbien-corona-impfstoff-propaganda-eu-balkan) Artensterben: Warum die Menschheit Seegurken braucht (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-11/artensterben-cites-artenschutzkonferenz-panama-natur-tiere) Korallensterben: Wie die Regenwälder der Meere noch zu retten sind (https://www.zeit.de/wissen/2022-11/korallensterben-klimawandel-klimakonferenz-klimaschutz-oekosysteme) "Was jetzt?"-Spezial zum Artensterben: Deutschlands vergessene Tiere (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-10/artensterben-naturschutz-artenvielfalt-nachrichtenpodcast)
Die Null-Covid-Strategie prägt das Leben in China seit Pandemiebeginn. Nun scheint sich China langsam davon zu verabschieden: Behörden sprechen neu von Lockerungen. Eine komplette Abkehr von der bisherigen Politik bleibt für die Führung um Xi Jingping politisch aber weiterhin schwierig. Weitere Themen: (05:34) Chinas Abschied von der Null-Covid-Politik (14:20) Letzte Anhörungen vor der Bundesratswahl (19:22) EU will Westbalkan näher an sich binden (26:48) COP15: Weltnaturkonferenz soll Artensterben stoppen (33:19) Lettland sperrt kreml-kritischen Exilsender (38:39) Warum in Jordanien so viel geraucht wird
Schnee trifft auf Heizen: Zwischen Sparen und Nichtzahlen - NRW innovativ Unigy, Essen: Software für Energieversorger - Westbalkan-Gipfel: EU will illegale Migration eindämmen - Bittere Schokolade: Kinderarbeit in Ghana - Moderation: Cordula Denninghof. Von Cordula Denninghoff.
Das Wichtigste für Sie an diesem Dienstag: Die EU mahnt zur besseren Eindämmung illegaler Migration auf dem Westbalkan. In den USA steht eine wegweisende Stichwahl an. Und in Frankfurt fällt ein Urteil gegen mutmaßliche Betreiber einer Kinderpornographie-Plattform.
Fast zwei Jahre lang haben sich Serbien und Kosovo über die Gültigkeit von Autokennzeichen gestritten. Mithilfe der EU konnte der Konflikt beigelegt werden. Doch es geht darum, ob Serben und Albaner im Kosovo dauerhaft friedlich zusammenleben können.Von Oliver Sooswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Fast zwei Jahre lang haben sich Serbien und Kosovo über die Gültigkeit von Autokennzeichen gestritten. Mithilfe der EU konnte der Konflikt beigelegt werden. Doch es geht darum, ob Serben und Albaner im Kosovo dauerhaft friedlich zusammenleben können.Von Oliver Sooswww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Der kroatische Präsident hat einen U-Turn von links nach rechts hingelegt. Mit einer Betonung auf dem U. In dieser Folge unterhalten sich Danijel und Krsto über Zoran Milanović und erklären, wie ein einst progressiver Premierminister sich in den vergangenen beiden Jahren zu einem Populisten wandelte, der eine Querfrontstrategie bedient und sich dabei nicht zu Schade ist, sich bei serbischen Nationalisten einzuschleimen oder zu drohen, die Nato-Mitgliedschaft von Finnland und Schweden zu blockieren, wenn es keine von ihm gewünschte Wahlrechtsreform in Bosnien-Herzegowina gibt. Außerdem erfahrt ihr, was vom neuen Film des kanadisch-serbischen Regisseurs Boris Malagurski zu halten ist, warum die Staats- und Regierungschefs aus dem Westbalkan in Berlin waren und was der Anlass für neuen Ärger im Kosovo ist.
Mit einem bundesweit gültigen 49-Euro-Monatsticket sollen die Fahrgäste im kommenden Jahr den öffentlichen Personennahverkehr nutzen können. Aber ist das Ticket für viele Menschen nicht immer noch zu teuer? Und welchen Beitrag wird es zur Mobilitätswende leisten? Diese Fragen klärt Ole Pflüger im Podcast mit Sören Götz, Mobilitätsredakteur von ZEIT ONLINE. Im westfälischen Münster treffen sich noch bis zum morgigen Freitag die Außenministerinnen und Außenminister der G7-Staaten. In den Gesprächen soll unter anderem die Winterhilfe für die Ukraine koordiniert werden und über die Lage der Menschen im Iran gesprochen werden. Außerdem im "Was jetzt?"-Update: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in Berlin Staats- und Regierungschefs aus sechs Balkanstaaten zu einem Gipfeltreffen eingeladen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Unterzeichnung mehrerer Abkommen, um die Kooperation der Balkanstaaten untereinander zu stärken. Was noch? Auch das noch? Der freundliche Krisenpodcast (https://www.zeit.de/serie/auch-das-noch-krisenpodcast) Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: 49-Euro-Ticket: Wer gönnt sich dann noch den ICE? (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-11/49-euro-ticket-regionalverkehr-ice-deutsche-bahn) 49-Euro-Ticket: Ein Geschenk für die Mittelschicht (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-10/49-euro-ticket-oepnv-armut-rabatt) Ministerpräsidentenkonferenz: "Nicht alle Menschen können sich ein 49-Euro-Ticket leisten" (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/ministerpraesidentenkonferenz-kommunen-sozialverband-kritik-fluechtlinge-49-euro-ticket) Konferenz in Berlin: Ein Wiederaufbau im Schatten des Krieges ist möglich (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/ukraine-wiederaufbau-konferenz-berlin) Iran-Proteste: Was erhoffst du dir für den Iran? (https://www.zeit.de/zett/2022-11/iran-proteste-junge-menschen-frauenrechte) EU-Erweiterung: Scholz sieht Mobilitätsabkommen als wichtigen Schritt für Westbalkan (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/eu-erweiterung-olaf-scholz-mobilitaetsabkommen-westbalkan) Olaf Scholz: Der Bundeskanzler (https://www.zeit.de/thema/olaf-scholz)
Vichtl, Wolfgangwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Das Wichtigste für Sie an diesem Donnerstag: Baerbock empfängt die Außenminister der G-7-Staaten, Scholz lädt zum Westbalkan-Gipfel, Melonis erste Auslandsreise führt nach Brüssel und Buhrow fordert die große Reform für die Öffentlich-Rechtlichen.
Live Grandioser Fehlstart:britische Regierung stoppt Steuerpläne - Doppel:Wums rockt Brüssel:Unmut in der EU über deutschen Rettungsschirm - Zuwanderung vom Westbalkan gegen Fachkräfte:Mangel:Pilotprojekt des Handwerks - Mindestlohn:Start:konkrete Folgen für Friseur/innen - Moderator: Jörg Brunsmann Von Jörg Brunsmann.
In dieser Folge geht es endlich um das größte Land auf dem Balkan: Rumänien. Und weil Danijel und Krsto leider absolut keine Ahnung haben ist die Spiegel-Redakteurin Lina Verschwele zu Gast, die den beiden erklärt, was da eigentlich so los ist. Wie sieht es politisch aus? Welche Rolle spielt das Land im Ukrainekrieg? Und wer ist eigentlich berühmter – Graf Dracula oder Nicolae Ceaușescu? Diese und viele anderen Fragen klären wir in dieser Episode. Ralf Grabuschnig vom Déjà-vu Geschichte-Podcast war so freundlich die Geschichte Rumäniens in wenigen Minuten zusammen zu fassen. Wie immer eine sehr dankbare Aufgabe. Außerdem erfahrt ihr, warum auf dem Westbalkan mit der EU-Integration nicht vorankommt, warum Milorad Dodik mal wieder bei Putin zu Besuch war und was für einen großartigen neuen Nationalpark Albanien nun hat. In diesem Sinne, Noroc!
Govedarica,Srdjanwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Verenkotte, Clemenswww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Ausgabe besprechen die Pioneer-Chefredakteure Michael Bröcker und Gordon Repinski zum einen das Ringen zwischen Robert Habeck und Christian Lindner auf der einen Seite. Während der eine von Steuererhöhungen spricht, lehnt der andere diese zumindest noch strikt ab. Gleichzeitig muss Lindner dabei zuschauen, wie die Grünen immer bessere Umfragewerte einfahren. Zum anderen analysieren die beiden eine weitere Konkurrenzsituation im Kabinett: Innenministerin Nancy Faeser und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht kommen zwar beide aus dem hessischen SPD-Landesverband, sie sind sich jedoch alles andere als nah. Was bedeutet dieser Konflikt für die Regierungsarbeit und wie wird Olaf Scholz mit diesem Problem umgehen? Eine Analyse dazu. Im Interview der Woche: Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen zu seiner Skepsis gegenüber der NATO und über notwendige Reformen in der Linkspartei. Weitere Themen: Fünf Länder in zwei Tagen: welche Botschaften Olaf Scholz bei seiner Reise auf den Westbalkan im Gepäck hat. Verstimmungen: Paul Ziemiak, neuer Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe im Bundestag, spricht über die polnische Skepsis gegenüber der deutschen Ukraine-Politik. Sommer-Theater der Ampel-Koalition: Streit um die Corona-Maßnahmen für den Herbst zwischen Gesundheitsminister und Justizminister. Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Karina Mößbauer, Chef-Reporterin Politik bei BILD.
In dieser Ausgabe besprechen die Pioneer-Chefredakteure Michael Bröcker und Gordon Repinski zum einen das Ringen zwischen Robert Habeck und Christian Lindner auf der einen Seite. Während der eine von Steuererhöhungen spricht, lehnt der andere diese zumindest noch strikt ab. Gleichzeitig muss Lindner dabei zuschauen, wie die Grünen immer bessere Umfragewerte einfahren. Zum anderen analysieren die beiden eine weitere Konkurrenzsituation im Kabinett: Innenministerin Nancy Faeser und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht kommen zwar beide aus dem hessischen SPD-Landesverband, sie sind sich jedoch alles andere als nah. Was bedeutet dieser Konflikt für die Regierungsarbeit und wie wird Olaf Scholz mit diesem Problem umgehen? Eine Analyse dazu.Im Interview der Woche: Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen zu seiner Skepsis gegenüber der NATO und über notwendige Reformen in der Linkspartei.Weitere Themen: 5 Länder in 2 Tagen: welche Botschaften Olaf Scholz bei seiner Reise auf den Westbalkan im Gepäck hat. Verstimmungen: Paul Ziemiak, neuer Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe im Bundestag, spricht über die polnische Skepsis gegenüber der deutschen Ukraine-Politik. Sommer-Theater der Ampel-Koalition: Streit um die Corona-Maßnahmen für den Herbst zwischen Gesundheitsminister und JustizministerIm kürzesten Interview der Berliner Republik: Karina Mößbauer, Chef-Reporterin Politik bei BILD. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Laut Uno sind bisher fast 2,7 Millionen Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet. Welche Herausforderungen kommen mit dieser Fluchtbewegung auf Europa zu? Gast im «Tagesgespräch» ist Anja Klug, Leiterin des UNHRC-Büros für die Schweiz und Liechtenstein. Der Krieg in der Ukraine hat eine Fluchtbewegung in Gang gesetzt, wie sie Europa seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Fast 2,7 Millionen Menschen sind nach Uno-Angaben innerhalb von nur zwei Wochen aus der Ukraine geflüchtet, darunter eine Million Kinder. Allein in Polen sind über 1,5 Millionen Flüchtlinge angekommen. Auch Rumänien, Ungarn oder die Slowakei haben ihre Grenzen für ukrainische Flüchtlinge geöffnet. Doch die Nachbarländer stossen an ihre Grenzen. In der Schweiz haben bisher etwa 3'000 Flüchtlinge aus der Ukraine Zuflucht gesucht. Welche humanitären Herausforderungen kommen auf Europa zu? Wie kann den flüchtenden Menschen am besten geholfen werden? Antworten liefert Anja Klug, die das UNHCR-Büro für die Schweiz und Liechtenstein leitet. Sie arbeitet seit über 25 Jahren beim Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge und war unter anderem für Projekte zum Westbalkan und zum Thema Flüchtlingsschutz und Grenzsicherung zuständig. Anja Klug ist im Tagesgespräch bei Barbara Peter zu Gast.