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Die Regierung von Emmanuel Macron wurde gestürzt. Jetzt fordert das französische Volk auch den Rücktritt des Präsidenten selbst. Der jedoch hält an sein Amt fest. Währenddessen wittern die Rechtspopulisten ihre Chance und stossen auch in den Grossstädten auf so viel Zuspruch wie noch nie.«Der Sturz der Regierung ist eine Mischung aus schlechter Finanzpolitik und mangelnder Sympathie gegenüber Präsident Macron», sagt Stefan Brändle, Frankreich-Korrespondent bei CH Media. «Die Französinnen und Franzosen sind wütend und wollen Macron loswerden. Aktuell sehen wir einen Präsidenten, der gegen sein Volk arbeitet.»Wie konnte es zum Sturz der Regierung kommen? Wie geht es in Frankreich weiter? Und was denken die Menschen auf den Strassen? Mehr Artikel zum Thema: Frankreichs Regierung gestürzt – wie es für Macron jetzt weitergehtMacron ernennt Minister Lecornu zum neuen Premier Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Stefan BrändleKontakt: podcast@chmedia.ch
Nach dem Sturz von François Bayrou braucht Frankreich einen neuen Premier und eine neue Regierung. Es wird die Fünfte in zwei Jahren sein. Längst sind die Beliebtheitswerte von Präsident Emmanuel Macron im Keller. Dass er eine Neuwahl ausruft ist unwahrscheinlich, denn schon bei der letzten vorgezogenen Wahl erlangte sein Regierungsbündnis keine Mehrheit mehr. Die Französinnen und Franzosen sind Umfragen zufolge unzufrieden. Die Staatsverschuldung ist auf einem Rekordhoch, an den Sozialausgaben soll stark gespart werden, die wirtschaftliche Lage stockt. Zwei Drittel der Franzosen wünschen sich eine vorgezogene Präsidentschaftswahl. Sie stehen nicht mehr hinter Macron. Kämpft Frankreich mit mehr als nur einer Regierungskrise? Befinden sich die französische Demokratie und Gesellschaft auch längst tief in der Krise? Darüber sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay, dem Chefvolkswirt Carsten Brzeski von der ING und der Journalistin und Filmemacherin Géraldine Schwarz. Podcasttipp: Breitengrad - Bayern2 Frankreich - die Macht der rechten Meinungsmacher In Paris fand im Juni ein Gipfeltreffen von Meinungsmachern der besonderen Art statt. Im altehrwürdigen Casino de Paris im Herzen der französischen Hauptstadt trafen sich Parteienvertreter, Unternehmer und Journalisten des extrem rechten politischen Spektrums zu einem "sommet des libertés" - einem sogenannten "Gipfel der Freiheiten". Organisiert und finanziert wurde dieses Rendezvous der Rechten von zwei Milliardären: Vincent Bolloré und Pierre-Édouard Stérin. Während Bolloré seit Jahren Medien und Verlagshäuser aufkauft und auf rechts dreht, finanziert Sterin andere gesellschaftliche Einrichtungen, wie etwa eine Journalistenschule, ein Fortbildungsinstitut für Politiker, Vereine gegen Abtreibung etc. Gemeinsam streben sie eine gesellschaftliche Wende an, einen nationalistisch-identitären Rechtsruck und die politische Union der Rechten, damit diese die nächsten Wahlen gewinnt. ARD-Frankreich-Korrespondentin Julia Borutta berichtet. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:5d97a5722ca774be/
Dylla, Carolin www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Geschichte wird gemacht, und gleichzeitig passiert Geschichte. Inwiefern kann ich als Einzelner etwas verändern? Eine Collage der Revolutionen in Frankreich und im Baltikum macht Antworten sichtbar. Von Nikolas Darnstädt www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Folge 283: Die Französischen Suiten waren nach Bachs Tod nicht vergessen; bei Tastenspielern aus Klassik und Romantik gut bekannt. Bachs erster Biograph Forkel hob in seiner Betrachtung die G-Dur-Suite besonders hervor
Die Französin Annie Ernaux hat mit ihrer autofiktionalen Literatur das Schreiben anderer Autorinnen und Autoren maßgeblich geprägt, auch in Deutschland. Seit Ernaux 2022 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, veröffentlicht der Suhrkamp Verlag auch ihre früheren Texte auf Deutsch. Jetzt ist "Die Besessenheit" erschienen, ein schmaler Roman aus dem Jahr 2002. Rezension von Dina Netz
Stellen Sie sich vor, Sie kommen aus einem anderen Jahrhundert in unsere Zeit - was wäre wohl am allererstaunlichsten? Die Antwort von Bestsellerautorin Kaliane Bradley im Gespräch über ihren Roman "Das Ministerium der Zeit". Außerdem bei uns: der us-amerikanischen Literaturstar Ocean Vuong" bürstet den ewigen Traum vom Erfolg sanft gegen den Strich. Die Französin Clara Arnaud ist "Im Tal der Bärin" unterwegs / Michael Thumann schlägt einen Bogen von Russland nach Deutschland mit seinem Sachbuch "Eisiges Schweigen flussabwärts" / In Colum McCanns Roman "Twist" ist der Name natürlich Programm / Rätseltaxi /
Die französische Politikerin Marine Le Pen vom rechtsnationalen Rassemblement Nationale soll EU-Gelder veruntreut haben. Das heutige Urteil könnte weitreichende Folgen für die französische Politik haben. WELT-Außenpolitik-Chefin Caroline Turzer erklärt die Hintergründe. Hier lesen Sie mehr zum Thema: https://www.welt.de/politik/ausland/plus255830604/Politisches-Erdbeben-Bei-Verkuendung-des-Strafmasses-hatte-Le-Pen-das-Gericht-laengst-verlassen.html „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Produktion: Lilian Hoenen Redaktion, Moderation: Viola Koegst Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
#SalutmaFRance #HilkeMaunder #DNEWS24 #Sprache #KulturgutHilke Maunder spricht über den gesellschaftlichen Stellenwert der französischen Sprache und wie sie sich ständig neu erfindet.
"Atom" hat Stephen Kopetzky seinen neuen Roman über den Wettlauf der Supermächte um die Raketentechnik im zweiten Weltkrieg genannt. Sein Held, der junge britische Physiker Simon, wird zum Spion wider Willen und gerät auch in Herzensdingen zwischen die Fronten. Wir sprechen mit Steffen Kopetzky über literarische Bezüge und erschreckende Parallelen ins Hier und Jetzt. Die Französin Colette Andris kam aus bestem Hause und "berechtigte zu den schönsten Hoffnungen". Dass sie allerdings als erste Nackttänzerin berühmt und ihr stark autobiographisch eingefärbtes Buch "Die Frau, die trinkt" zum Bestseller werden würde, hatte sich die Familie wohl eher nicht träumen lassen. 100 Jahre nach seiner Veröffentlichung erscheint das Buch jetzt zum ersten Mal auf Deutsch. Wir sprechen mit dem Übersetzer Jan Rhein über ein außergewöhnliches Buch und seine nicht weniger außergewöhnliche Autorin. "Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen" hieß der Band, der Peter Bichsel 1964 weit über die Grenzen der Schweiz hinaus berühmt gemacht hat. Seine Spezialität: Kurz- und Kürzestgeschichten. Wir erinnern an den Schriftsteller, der jetzt mit fast 90 Jahren gestorben ist.
Ah, es wird geschehen, es wird geschehen! Die Französische Revolution war eine der blutigsten Begebenheiten der europäischen Geschichte. Die Unterdrückten begehrten auf und kämpften für ihre Freiheit und Gleichberechtigung. Doch wie nahe das Land und die Welt wirklich am Abgrund standen, wissen nur eine kleine Anzahl von Soldaten. Dies ist ihre Geschichte. Podcast | Rollenspielpodcast (neomancerrpg.wixsite.com) https://www.patreon.com/1W3Rollenspieler Music by: Tabletop Audio - Ambiences and Music for Tabletop Role Playing Games
In dieser Folge tauchen Michi und Moritz in die dramatischen Ereignisse der Französischen Revolution ein, die den Grundstein für die moderne Demokratie legte. Gemeinsam beleuchten sie die ersten Phasen der Revolution, von den Ursachen und dem Sturm auf die Bastille bis hin zur Abschaffung der Monarchie und den beginnenden politischen Umwälzungen. Was führte zu diesem epochalen Umbruch, und welche Persönlichkeiten prägten die Geschehnisse? Wie veränderte die Revolution Frankreich und Europa nachhaltig? Das und vieles mehr erfahrt Ihr in dieser spannenden Episode. Viel Spaß beim Zuhören!
In dieser Folge tauchen Michi und Moritz in die dramatischen Ereignisse der Französischen Revolution ein, die den Grundstein für die moderne Demokratie legte. Gemeinsam beleuchten sie die ersten Phasen der Revolution, von den Ursachen und dem Sturm auf die Bastille bis hin zur Abschaffung der Monarchie und den beginnenden politischen Umwälzungen. Was führte zu diesem epochalen Umbruch, und welche Persönlichkeiten prägten die Geschehnisse? Wie veränderte die Revolution Frankreich und Europa nachhaltig? Das und vieles mehr erfahrt Ihr in dieser spannenden Episode. Viel Spaß beim Zuhören!
Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Ein abenteuerlicher Betrugsfall könnte die Volksbank Düsseldorf Neuss teuer zu stehen kommen. Im Mittelpunkt steht eine Frau, die es offenbar luxuriös mag.
Heute erlebt ihr einen etwas anderen Sonntagspodcast. Denn anstatt eine klassische Besprechung zum hochgelobten, aber doch recht nieschigen Metahpor ReFantazio (94 bei Metacritic!) zu machen, die mutmaßlich vor allem jene interessiert, die es eh schon gespielt haben, betrachten wir das Spiel vor seinem historischen Hintergrund – der Französischen Revolution. Denn obwohl Metaphor in einer fiktiven Fantasy-Welt spielt, sind die Parallelen zu einem der wahrscheinlich wichtigsten Ereignisse der Geschichte allgegenwärtig und politisch aktuell wie selten zuvor. Aus diesem Grund liefert das Spiel – auch wenn man gar nicht vorhat, es überhaupt zu spielen – hochspannenden Erzählstoff. Also geht‘s heute um Macht und Ideale, um Verschwörungstheorien, die tatsächlich wahr sind, um Köpfe, die von Hälsen getrennt werden und Revolutionen, die als Menschlichkeit beginnen und als unmenschlicher Terror enden. Und nebenbei auch noch um eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre. Timecodes: 00:00:00 - Einleitung 00:07:14 - Metaphor: Zum Spiel, Themen, Motiven und Plot 00:56:18 - Das Vorbild der französischen Revolution und wie es vom Spiel aufgegriffen wird 02:12:55 - Die Sehnsucht nach dem benevolenten Alleinherrscher
Liberté, Egalité und Fraternité – die Power dieser französischen Begriffe brachte halb Europa ins Wanken. Und die Pfalz war besonders schnell betroffen.
Sie gelten als eines der ältesten und größten Schaufenster des frankophonen Kinos in Deutschenland: die Französischen Filmtage Tübingen-Stuttgart. In diesem Jahr geht es in den Filmen unter anderem um Missbrauch, Migration und auch die Kolonialgeschichte.
Im Oktober 2017 begannen mehrere Frauen den damals renommierten Filmproduzenten Harvey Weinstein öffentlich der sexuellen Belästigung, Nötigung oder der Vergewaltigung zu beschuldigen. Der Fall Weinstein hat die MeToo-Debatte ins Rollen gebracht. Seitdem haben Frauen in Sachen #MeToo zwar nicht alles erreicht, aber sie werden lauter und vor allem verlassen sie die passive Opferrolle. Die Französin Gisele Pelicot ist dafür das beste Beispiel. Sie sagt deutlich: "Die Scham muss die Seite wechseln." Aber gilt das auch für betroffene Männer? Mit der Journalistin Lena Marbacher sprechen wir in dieser Folge über das Schweigen der betroffenen Männer und warum sie nur langsam vom Befreiungsschlag der Frauen profitieren. Lena Marbacher auf Instagram: https://www.instagram.com/lena_marbacher/ Das Buch "Arbeit, Macht, Missbrauch" https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1071596357 Ronja Ebeling auf Instagram: www.instagram.com/ronny.ebeling
Die Französin Sophie Dervaux stellt es immer wieder unter Beweis: das Fagott kann singen, und zwar leichtfüßig und klangschön! Durch verschiedenste Epochen hindurch brilliert sie auf ihren Solo-Alben mit warmem Ton, virtuoser Technik und feinfühliger Interpretation; zeitweise steht sie dabei sogar noch selbst am Dirigentenpult. Musikalisch ist Sophie Dervaux dabei immer wieder auf Entdeckungsreisen, und das mit großem Erfolg.
Die Französin Gisele Pelicot ist über Jahre von mehr als 50 Männern vergewaltigt worden. Den Prozess gegen die Täter führt sie bewusst in aller Öffentlichkeit. Sie wird für ihren Mut von vielen als Ikone der Frauenbewegung gefeiert. Auch von der Autorin Heike Specht. Von WDR5.
Über die Verteilung von Vermögen wird viel gestritten. Was heute kaum vorstellbar ist: Einst war die Idee individuellen Eigentums radikal. Die Französische Revolution forderte nicht nur das Ende des Feudalismus, sondern auch - Eigentum für alle! Biesler, Jörg
Blaschke, Ronny www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Blaschke, Ronny www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Die Brotpreise explodieren. Die Generalstände tagen, um die Staatskrise in den Griff zu bekommen. Demonstranten ziehen vor die Bastille in Paris, um sich Munition zu beschaffen. Es ist der Beginn der Französischen Revolution. Vormweg, Christoph www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Die Französische Revolution von 1789 ist ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung. Unter der Parole «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» beginnt der Siegeszug der Volkssouveränität – aber auch der kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. In der 29. Folge des Podcasts «Rosalux History» sprechen Anika Taschke und Albert Scharenberg mit Prof. Andrea Maihofer (Universität Basel) über die Frauen der Revolution, mit dem Historiker Hans Berkessel (Haus des Erinnerns) über die Mainzer Republik und mit dem Historiker und Autor Ralf Höller über Gracchus Babeuf und die «Verschwörung der Gleichen».
In Frankreich droht ein Triumph der Rechtspopulisten. Aber die Pop-Größen mit zum Teil Millionen Instagram-Followern schweigen, kritisiert Kulturjournalist Francis Gay. Dass die Kulturszene sich gegenüber Le Pen zurückhält, findet er unverständlich. Gay, Francis www.deutschlandfunk.de, Corso
In dieser Folge erfährst du, warum Emmanuel Macron eine ernsthafte Gefahr für die französische Demokratie darstellt. Vergiss Le Pen – die wahren Risiken kommen von Macrons eigenen undurchsichtigen Manövern und seiner Neigung, die Macht um jeden Preis zu behalten. Seit er 2022 seine parlamentarische Mehrheit verloren hat, nutzt er Schlupflöcher in der französischen Verfassung, wie Artikel 49.3, um seine Agenda per Dekret durchzusetzen und die Grenzen der authentischen Demokratie auszutesten. Wir werfen einen Blick auf die düsteren Aussichten nach seinen vorgezogenen Neuwahlen und die Möglichkeit, dass er erneut die Macht teilen verweigert. Experten wie die Professorin Eugénie Mérieau ziehen Parallelen zur instabilen Weimarer Republik und warnen vor den schwachen Sicherheitsmechanismen der französischen Verfassung, die autoritären Tendenzen Vorschub leisten könnten. Macron hat bereits von "Bürgerkrieg" gesprochen, sollte Frankreich in die Hände der extremen Linken oder Rechten fallen, und könnte sogar Artikel 16 nutzen, um diktatorische Vollmachten zu erlangen. Wir beleuchten auch die historischen Beispiele und die Rolle des französischen Verfassungsrats, der oft als Teil des tiefen Staates angesehen wird. Bleib dran, um die dunklen Seiten von Macrons Präsidentschaft zu enthüllen und zu verstehen, warum seine Machtspiele Frankreich in eine gefährliche Richtung lenken könnten. Dieses Video bietet dir eine umfassende Analyse der aktuellen politischen Krise und die möglichen Konsequenzen für die Zukunft der französischen Demokratie.
Kohl, Hélène www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Ihre Begeisterung für die Französische Revolution brachte Wollstonecraft dazu, Ende 1792 allein nach Paris zu reisen, erzählt die Philosophin Marie-Luise Frick. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 27. 06. 2024
Manchmal kommt es zu revolutionären Veränderungen unserer Kultur. Die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege waren für alle Zeitgenossen ein ungeheurer Einschnitt. In dieser Epoche begann die grosse Diskussion über den Zeitgeist, der in den kulturellen Umbrüchen am Werk war. Spannende Reflexionen setzten ein: Wie kommt es, dass radikale Ideen einflussreich werden? Wie weit kann man einen solchen Wandel der öffentlichen Meinung befördern oder auch verhindern? Welche Rolle spielen dabei die intellektuellen Eliten und die Öffentlichkeit? Über diese Fragen diskutieren Thorsten Dietz und Andreas Loos mit Prof. Maike Oergel aus Nottingham, die zu diesem Thema ein sehr wichtiges Buch geschrieben hat: «Zeitgeist - How Ideas Travel». Zeitgeist als dynamische und erfolgreiche Reise von Ideen! Ein erhellender Zugang inmitten der aktuellen Zeitgeistdebatten.
Sie ist mitten drin in der Französischen Revolution. Ihr Mann ist Innenminister, sie schreibt Texte für ihn. Dann kommt Madame Roland (geboren am 17. März 1754) in Haft. Von Christoph Vormweg.
Die Französin Sophie Dervaux ist seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters. Zusätzlich verfolgt sie sehr erfolgreich eine Solo-Karriere, unterrichtet, dirigiert und gibt weltweit Meisterkurse. Auf ihrem bereits vierten Album für Berlin Classics spielt die Fagottistin Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi. Vor einem Jahr aufgenommen im Wiener Salvatorsaal gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester. Mehr über die CD der Woche von Musikchefin Ursula Magnes.
Mit 80 Jahren gilt die Schriftstellerin Sylvie Schenk immer noch als Geheimtipp. Zu Unrecht. Die Französin, die auf Deutsch schreibt, erzählt präzise, klug und mit Humor - und zeichnet so das Schicksal einzelner Menschen wie einer ganzen Epoche. Führer, Susannewww.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
In Frankreich tritt Premierministerin Elisabeth Borne zurück - nach eineinhalb Jahren im Amt. Während Tagen gab es Spekulationen, dass der Präsident seine Regierung neu aufstellt. Nun hat Emmanuel Macron einen ersten Schritt gemacht. Weitere Themen: * In der Schweiz gibt deutlich mehr Fälle von Dengue-Fieber * United Airlines und Alaska Airlines haben bei mehreren Flugzeugen lose Schrauben entdeckt * Ein Gericht hat entschieden: Lokführerinnen und Lokführer in Deutschland dürfen ab Mittwoch streiken
Wir müssen die Zukunft nicht fürchten. Aber wie können wir sie gestalten? Kann ich als Einzelner etwas verändern? Oder obsiegt der reißende Strom der Geschichte? Ein Hörspiel über Aufbruch und Veränderung. Von Nikolas Darnstädt www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Eine zerstörte Bäckerei. Oder nur Mundraub mexikanischer Soldaten? Die Beschwerde eines nach Mexiko ausgewanderten französischen Bäckers löst einen echten Krieg aus, in dem die französische Flotte am 27. November 1838 ein Fort beschießt.
Den Anruf aus Stockholm erhielt Anne L'Huillier während einer Vorlesung an der Universität in Lund. Die Französin ist erst die fünfte Frau, die den Physik-Nobelpreis bekommt. Sie hat eine klare Botschaft für junge Frauen, die in die Forschung wollen.Westerhaus, Christinewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Die französische Schriftstellerin Virignie Despentes ("Baise-moi", "Das Leben des Vernon Subutex") steht für weibliche Radikalität. Despentes wurde vergewaltigt als sie 17 war. Später hat sie im Rotlichtmilieu gejobbt und Drogen genommen - das sind auch die Themen ihrer Literatur. Autor Alexander Musik trifft sie in Barcelona und spricht mit ihr auch darüber, wie sie versöhnlicher wurde.
Was für ein Kraftakt: Die Stiftung Palazzetto Bru Zane hat keinen Aufwand gescheut, um endlich auch französische Komponistinnen der Romantik ins Rampenlicht zu rücken. Etliche Ersteinspielungen, die sich hören lassen können.
Die Französin Jeanne Calment starb mit 122 Jahren und stellt damit den ungebrochenen Rekord in der Langlebigkeit. In ihren letzten Lebensjahren befassten sich Altersforscher mit ihr, um zu verifizieren, ob Calment tatsächlich so alt war, wie sie vorgab zu sein. (Erstausstrahlung: 26.10.2021) Heutiger Gast: Anja Jardine Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/gesellschaft/wer-war-die-frau-die-122-wurde-ld.1646686 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Die Französinnen und Franzosen sollen künftig später in Rente gehen - mit 64 statt wie bisher mit 62 Jahren. Gegen die Pläne gehen seit Wochen Hunderttausende Menschen auf die Straße. Doch warum ist der Protest so heftig?Kaess, Christianewww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Im historischen Text die Gegenwart aufspüren und darüber Gemeinschaft mit dem Publikum herzustellen ist ein alter Theaterschaffendentraum, der indes selten so spektakulär in Erfüllung geht, wie das bei der Wiederaufnahme von Leopold Jessners Inszenierung von Schillers Wilhelm Tell im Februar 1923 im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt der Fall war. Ohne dass an der bereits 1919 herausgebrachten Produktion wahrscheinlich viel geändert worden war, identifizierten sich die Berlinerinnen und Berliner vor dem Hintergrund der ohnmächtig ertragenen französischen Besetzung des Ruhrgebiets plötzlich emphatisch mit den fremdbeherrschten Eidgenossen im Stück und beglaubigten diese Selbst-Erkenntnis in zahlreichen emotionalen Reaktionen auf die Aufführung. Unter den prominenten Gästen, die den Weg ins Staatstheater gefunden hatten und den schweizerischen Freiheitskampf auf der Bühne u.a. mit der ersten Strophe des Deutschlandliedes ‘kommentierten‘, befanden sich bis hinauf zum Reichspräsidenten zahlreiche hochrangige Repräsentanten der Republik, deren Anwesenheit zugleich dokumentiert, dass die nationale Aufwallung im Parkett doch nicht ganz so spontan erfolgte, wie der erste Eindruck suggeriert. Für die Vossische Zeitung, die am 17. Februar von der Wiederaufnahme berichtete, war Alfred Klaar vor Ort, für Auf den Tag genau Frank Riede.
Kaess, Christianewww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Markert, Stefaniewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Die französischen Kernkraftwerke sind für die Schweizer Stromversorgung von zentraler Bedeutung. Die grossen Schweizer Energiekonzerne haben sich mit langfristigen Lieferverträgen grosse Mengen Strom gesichert. Doch was, wenn in Herbst überall in Europa der Strom knapp werden sollte? Weitere Themen: (01:35) Werden die französischen AKWs im Winter Strom liefern? (09:57) Krise in Grossbritannien: Niemand fühlt sich zuständig (17:21) Gütertransport-Korridor Rheintalbahn: weitherhin grosse Probleme (23:00) In den Niederlanden drohen trockene Deiche zu brechen (28:50) Hippiedroge gegen Angst und Depressionen: Das LSD-Revival
Die französischen Kernkraftwerke sind für die Schweizer Stromversorgung von zentraler Bedeutung. Die grossen Schweizer Energiekonzerne haben sich mit langfristigen Lieferverträgen grosse Mengen Strom gesichert. Doch was, wenn in Herbst überall in Europa der Strom knapp werden sollte? Weitere Themen: Die Arbeitgeber und die Gewerkschaften versuchen sich gerade einig zu werden, wie viel mehr Lohn es denn nächstes Jahr geben soll. Zu diesen klassischen Lohnverhandlungen gibt es aber Alternativen. Was, wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach selbst bestimmen, wie viel Lohn sie bekommen. Würde das die Lohngerechtigkeit erhöhen? Dass viele Vogelarten im Winter gegen Süden ziehen ist weitherum bekannt, dass aber auch zahlreiche Insektenarten über die Alpen ziehen, wissen die Wenigsten. Nach und nach zeichnet die Forschung jetzt ein immer genaueres Bild.
Der Streik richtet sich gegen den Plan von Präsident Emmanuel Macron, das «Corps Diplomatique» und die renommierte Diplomatie-Ausbildung abzuschaffen. Dieser Streik sei ein Alarmsignal für die Regierung, sagt unser Mitarbeiter in Paris. Die weiteren Themen: * Der Westen hat diese Woche weitere Waffenlieferungen an die Ukraine angekündigt. Die USA will Mehrfach-Raketenwerfer liefern und Deutschland verspricht ein modernes Luftabwehrsystem. Was konkret bringen diese Waffenlieferungen? * Wie gehen die Schweizer Unternehmen mit dem Krieg in der Ukraine um? Wir haben am Swiss Economic Forum in Interlaken nachgefragt. * Depression ist an Stadtzürcher Schule zum Schulstoff geworden. Seit einem Jahr besuchen Psychologinnen und Psychologen den Unterricht. Was sind die Erkenntnisse?
Trotz Wiederwahl: Von Euphorie ist im Macron-Lager wenig zu spüren. Die unterlegene Marine Le Pen hat so viele Stimmen wie noch nie erhalten. Was sagt diese Wahl über Frankreichs Zustand aus? Gast im «Tagesgespräch» ist der Schweizer Historiker Thomas Maissen, der seit vielen Jahren in Paris lebt. Die Französinnen und Franzosen setzen auf Kontinuität: Emmanuel Macron gewinnt die Stichwahl gegen seine Herausforderin Marine Le Pen klar. Doch ein strahlender Triumph sieht anders aus. Noch nie hat die extreme Rechte ein so gutes Ergebnis erzielen können. Die Stichwahl legt offen, wie tief gespalten die französische Gesellschaft ist. Was bedeutet das für Macrons zweite Amtszeit? Und was ist von den anstehenden Parlamentswahlen im Juni zu erwarten? Diese Fragen besprechen wir mit Thomas Maissen. Der Schweizer Historiker ist seit 2013 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris und verfolgt die Entwicklungen in der französischen Politik aus nächster Nähe. Barbara Peter hat mit Thomas Maissen gesprochen.
Straßenburg , Romiwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
In schwarzem Trauergewand sitzt Marie Antoinette in ihrer primitiven Zelle in der Conciergerie - bewacht von Soldaten der Revolutionsregierung. Gleichzeitig droht aber auch einfachen Kammerzofen, Journalisten oder Handwerkern der Tod durch die Guillotine, weil sie sich verdächtig gemacht haben, mit der Monarchie zu paktieren. Im Pariser Revolutionsmuseum in der Conciergerie werden die Schattenseiten der Französischen Revolution in Szene gesetzt. Und doch gehört die Französische Revolution zu den folgenreichsten Ereignissen der europäischen Geschichte. Mit ihrer Losung "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" schafften die Revolutionäre nicht bloß die Abkehr vom feudalen Ständestaat. Sie formulierten ein Ideal, das heute in den Verfassungen der Demokratien zur selbstverständlichen Norm geworden ist. Noch heute gedenken die Franzosen an ihrem Nationalfeiertag, dem 14. Juli, des Sturms auf die Bastille. Das Bastille-Gefängnis war das Symbol der absolutistischen Ausbeuter-Herrschaft: Das Volk erhob sich am 14. Juli 1789 zum bewaffneten Aufstand gegen die Monarchie. Doch das anfängliche Hochgefühl wich bald dem Terror, der schließlich die Kinder der Revolution selbst auffraß. Gabriele Knetsch begibt sich in ihrem Feature "Frei, gleich und brüderlich?" auf eine Spurensuche dieses höchst widersprüchlichen Ereignisses. Die Autorin spricht mit einem Historiker, mit einem französischen Pfarrer und einem Möbelrestaurator aber auch darüber, welche Spuren die Revolution im französischen Alltag von heute hinterlassen hat. (BR 2010)