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Seit mehr als drei Jahren führt Russland offen Krieg gegen die Ukraine. Das Regime von Wladimir Putin stellt diesen Krieg in eine lange Tradition großer russischer und sowjetischer Siege, etwa gegen das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg oder gegen Napoleon im Jahr 1812. Mit diesem geschichtspolitischen Schachzug leiht sich Putin gewissermaßen etwas vom Glanz dieser vergangenen und von Russland teuer erkauften Siege, um seine eigene Herrschaft zu legitimieren und den Angriffskrieg in der Ukraine zu rechtfertigen - als vermeintlichen Abwehrkampf gegen eine erneute Bedrohung Russlands durch den Westen. Hinter all dem steht der Mythos der vermeintlichen Unbesiegbarkeit Russlands. Woher dieser Mythos stammt, darum geht es in dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" mit Michael Thumann. Er ist Osteuropa-Korrespondent und Leiter des Moskauer Büros der ZEIT. Im Gespräch mit Moses Fendel blickt Thumann sowohl auf russische Siege als auch auf Niederlagen zurück. Und erklärt, warum eine Niederlage in der Ukraine in seinen Augen eine Chance für Russland und seine Gesellschaft wäre. Moderation: Moses Fendel Produktion: Markus Gläser Redaktion: Constanze Kainz Diese Folge veröffentlichen wir zum Auftakt der sechsteiligen Serie "Die großen Fragen unserer Zeit", die ab sofort alle zwei Wochen in der gedruckten ZEIT erscheint. Weitere Links zu dieser Folge: Russland: Ohne Krieg kein Wladimir Putin Parade in Moskau: Putin beansprucht Sowjetsieg im Zweiten Weltkrieg für Russland 80 Jahre Kriegsende: Putins Anschlag auf die gemeinsame Erinnerung Krieg in der Ukraine: Aber das Eskalationsrisiko! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen aus einem anderen Jahrhundert in unsere Zeit - was wäre wohl am allererstaunlichsten? Die Antwort von Bestsellerautorin Kaliane Bradley im Gespräch über ihren Roman "Das Ministerium der Zeit". Außerdem bei uns: der us-amerikanischen Literaturstar Ocean Vuong" bürstet den ewigen Traum vom Erfolg sanft gegen den Strich. Die Französin Clara Arnaud ist "Im Tal der Bärin" unterwegs / Michael Thumann schlägt einen Bogen von Russland nach Deutschland mit seinem Sachbuch "Eisiges Schweigen flussabwärts" / In Colum McCanns Roman "Twist" ist der Name natürlich Programm / Rätseltaxi /
Während die Deutschen sich lange damit schwertaten, den 8. Mai als Tag der Befreiung zu begrüßen, war die Sache in den Ländern, die früher zur Sowjetunion gehörten, eindeutiger: Dort stand der 9. Mai für den Sieg über Nazideutschland. Einfach war auch dieses Gedenken nicht angesichts der vielen Opfer des deutschen Vernichtungskriegs – 27 Millionen Menschen wurden allein in der Sowjetunion getötet, Millionen Menschen waren verwundet und verkrüppelt. Doch für den Schmerz gab es im offiziellen Gedenken keinen Platz, obwohl vermutlich jede Familie in Russland, Belarus oder der Ukraine betroffen war. Erst unter Leonid Breschnew wurden am 9. Mai Militärparaden auf dem Roten Platz abgehalten. Heute werden die Paraden wieder pompös im Herzen von Moskau gefeiert. Wladimir Putin droht mit seinen Panzern und Raketen der Welt, flicht in die Geschichte vom Sieg über Nazideutschland seinen aktuellen Krieg gegen die Ukraine ein. Er spricht von der Vergangenheit und meint die Gegenwart. Er missbraucht den Sieg über den Faschismus, um seine imperialen Kriege zu rechtfertigen. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Putin schon vor Jahren den 9. Mai als wichtigste ideologische Ressource seines Regimes entdeckt hat, mit der er das Volk hinter sich sammelt und wie er nach und nach seinen Kampf gegen die Ukraine in die große Erzählung vom Kampf gegen den Faschismus eingewoben hat – und warum Länder wie die Ukraine sich davon abwenden und nun am 8. Mai des Sieges über Nazideutschland gedenken. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. Geschichte: Ende und Anfang: Der 8. Mai und die Deutschen Zweiter Weltkrieg: Sieg über Nazi-Deutschland: Warum Russland am 9. Mai feiert Josef Stalin: Von Feinden umzingelt Leonid Breschnjew wird 70: Wandel durch Kontinuität Wladimir Putin: Damit der Osten umso heller leuchten kann Wladimir Putin: Russland gedenkt des Sieges über Nazi-Deutschland in Stalingrad Lage in der Ukraine: Ein neuer Großangriff zeichnet sich nicht ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Oft wird gefordert, dass wir mit Russland reden müssen. Doch die Kanäle dafür werden zunehmend geschlossen. Wladimir Putin lässt systematisch all jene Institutionen und Organisationen zerstören, die den Austausch, das Gespräch und die Kontakte zwischen Deutschland und Russland gefördert haben. Betroffen sind Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen, die sich seit Jahrzehnten, in einem Fall seit über 100 Jahren, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa kümmern. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, die politischen Stiftungen, das Deutsche Historische Institut – sie alle wurden von russischen Behörden als unerwünscht oder gar extremistisch erklärt. Russen oder Deutsche, die mit diesen Organisationen Kontakt haben, machen sich strafbar. Wie es so weit kommen konnte und was hinter dieser Zerstörungstaktik steckt, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser "Ostcast"-Folge. Sie erklären Wladimir Putins Versuch, die Kontakte der russischen Bevölkerung nach außen zu verhindern und selbst den Diskurs in Deutschland über Russland zu kapern. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Tschechne, Martin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
In dieser Folge des Podcast "Streitkräfte und Strategien" begrüßt Anna Engelke Stefan Niemann. Der langjährige China- und USA-Korrespondent folgt Carsten Schmiester, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Im Interview: der Russland-Kenner Michael Thumann von der ZEIT. Er hat in der Ära der Sowjetunion in Moskau studiert und beobachtet Wladimir Putin seit dessen Amtsantritt vor 25 Jahren. Thumann erklärt, dass Putin seine Erfahrungen als KGB-Offizier in Dresden entscheidend geprägt haben. Damals habe er vor allem gelernt, das Volk zu fürchten, weil er ja beobachten konnte, wie die Menschen aufstanden gegen die Regierung der DDR. Thumann kommentiert auch Trumps neuen Sondergesandten für Russland und empfiehlt Steve Witkoff einen "Grundkurs" Ukraine, weil er nicht mal die vier besetzten ukrainischen Regionen aufzählen kann. Trumps Golfpartner und Freunde seien den russischen Verhandlungspartnern nicht gewachsen, die mangelnde Vorbereitung der Amerikaner sei besorgniserregend. Zur Lage in der Ukraine berichtet Stefan Niemann, dass offenbar Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zur Unterstützung der Russen nochmal 3.000 Soldaten in den Raum Kursk schickt. Ende 2024 waren es bereits 12.000 Mann gewesen - von denen jedoch Tausende verwundet worden oder gefallen sein sollen. Der Frontverlauf in der Ukraine hat sich kaum verändert, die russischen Drohnenangriffe gehen mit unverminderter Stärke weiter. Die Zivilbevölkerung leidet auch unter dem ungewissen Schicksal zigtausender ukrainischer Soldaten. Die 55jährige Larissa kommt zu Wort. Sie sucht verzweifelt nach ihrem Mann - schon seit einem Jahr. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an: streitkraefte@ndr.de Putin schlägt UN-Übergangsverwaltung für Ukraine vor https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-putin-un-100.html Ostcast - der Podcast mit Michael Thumann und Alice Bota https://www.zeit.de/serie/der-ostcast Buch-Tipp: Michael Thumann - Eisiges Schweigen flussabwärts https://www.beck-shop.de/thumann-eisiges-schweigen-flussabwaerts/product/37976535 Das Interview mit Michael Thumann https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1842696.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: punktEU - Der Europa-Podcast https://www.ardaudiothek.de/sendung/75833082/
Zum dritten Mal in nur wenigen Wochen trafen sich Ukrainer und Russen jeweils getrennt mit Amerikanern für Verhandlungen – dieses Mal in der saudischen Stadt Riad. Zuvor war es der amerikanischen Seite mit viel Druck gelungen, die Ukrainer zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe zu bewegen – doch Moskau zog da nicht mit. Wladimir Putin sagte schließlich zu, einen Monat lang keine Energieinfrastruktur der Ukrainer zu beschießen. Währenddessen gehen die massiven Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte jedoch weiter, gerade erst wurden in der Stadt Sumy 88 Menschen verletzt, darunter 17 Kinder. Was sich als amerikanische Verhandlungstaktik abzeichnet, könnte jedoch nicht so sehr Frieden nach sich ziehen, als vielmehr auf eine faktische Kapitulation der Ukraine hinauslaufen. Alarmierend sind auch die jüngsten Äußerungen von Trumps Golf-Freund und Sonderbeauftragten Steve Witkoff. Der hatte in einem Gespräch mit Tucker Carlson gesagt, der größte Streitpunkt seien die "vier Regionen", die russischsprachig seien, Moskau deshalb für sich beanspruche und in denen "eine überwältigende Mehrheit" unter russischen Gesetzen leben wolle, so hätten es Referenden gezeigt. Wie Steve Witkoff stellvertretend für Trump ungefiltert die Propaganda des Kremls wiederholt und warum man mit sehr viel Skepsis auf die angeblichen Verhandlungsbemühungen blicken sollte, analysieren Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen Folge des "Ostcasts". Und sie ordnen das außenpolitische Vorgehen in Trumps weiteren Entscheidungen ein: Er entzieht Medien wie Radio Free Europe/ Radio Liberty die Mittel, erklärt wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen den Kampf und überlässt damit Putins Propaganda die Informationssphäre. Am Ende, und das wäre eine bittere Entwicklung, könnte die Lüge siegen und die Weltordnung neu definieren. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Schreiben Sie mir!Ein Abend mit Michael Thumann, Osteuropakorrespondent der ZEIT zur aktuellen politischen Lage, zu Putin und desen Ziele. Thumann ist eier der profundesten Kenner des Moskauer Innenlebens und seit 20 Jahren vor Ort. Die veranstaltung wurde am 21.3.25 im Lehngericht Augustusburg aufgezeichnet. Support the show
Gäste: Ljudmyla Melnyk, Publizistin und Leiterin des Ukraine-Programms des „Instituts für Europäische Politik Andrew Denison, US-amerikanischer Publizist und Politologe Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent in Moskau, „Die Zeit“ Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin, „Der Spiegel“ Von Eva Lindenau.
Fast täglich wachen die Europäer zu Nachrichten auf, die Donald Trump produziert: Er bezeichnet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Diktator und wirft ihm nach einem verbalen Eklat aus dem Weißen Haus; er stoppt vorerst die längst geplante Waffenhilfe an die Ukraine und will nun sogar die Aufklärungsdaten nicht mehr mit Kyjiw teilen. Er lobt Wladimir Putin und bittet ihn um Vermittlungsdienste für amerikanische Gespräche mit dem Iran. Nicht eine einzige Forderung hat Donald Trump an Russland gestellt, damit Friedensverhandlungen beginnen können. Allein auf die Ukraine wird massiver Druck ausgeübt – sie wird erpresst von Trump. Wie es so weit kommen konnte und wie Moskau auf Trumps Bemühungen reagiert, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser Ostcast-Folge. Sie ordnen ein, welche Folgen Trumps Pläne für die Ukraine und ganz Europa haben könnten – und wie die russische Elite in einen Siegesrausch verfällt angesichts eines amerikanischen Präsidenten, der genau das tut, was der Kreml sich wünscht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die deutsche Außenministerin bezahlt einen afrikanischen Gigolo für Sex; die Frau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist eigentlich ein Mann; und die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten wiederum führt Kinder Pädokriminellen in Europa zu – all das sind Falschnachrichten, und ihre Spur führt nach Russland. Längst arbeiten russische Trollfabriken und Medienfirmen daran, die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Sie basteln zum Beispiel Doppelgänger-Seiten – Webseiten, die zwar aussehen wie die Internetauftritte bekannter Medien, in Wirklichkeit aber Fälschungen sind, mit lauter Falschnachrichten. Oder sie streuen Falschmeldungen über Telegram-Kanäle und andere soziale Medien. Damit soll in Deutschland – und nicht nur hier – Verwirrung und Zweifel gestreut und die Legitimität von Behörden und Regierung untergraben werden. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Russland mit seinen Desinformationskampagnen arbeitet und welche Ziele es verfolgt. Sie stellen die Erkenntnisse von Expertinnen und Experten vor, die sich mit Russlands hybridem Informationskrieg seit Jahren beschäftigen. Wie viel Erfolg haben die Angriffe mit Desinformation? Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Und was können wir alle dagegen tun? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Viele blicken gebannt auf die USA, dabei entscheidet sich weit weg von der amerikanischen Ostküste ebenfalls ein Showdown um die Zukunft der Demokratie: Noch immer protestieren in Georgien Tausende gegen eine Marionetten-Regierung eines prorussischen Oligarchen. Aber die Regierung hält sich und führt ihr Land auf einen autoritären Kurs: Restriktive Gesetze, die LGBTQI marginalisieren, wurden angenommen; NGOs, die Geld aus dem Ausland erhalten, werden als ausländische Agenten etikettiert. Und der Weg nach Europa ist vorerst zu Ende: Die Regierung hat die Beitrittsverhandlungen mit der EU ausgesetzt und orientiert sich am russischen Vorbild. Georgien gehört neben Armenien und Aserbaidschan zum Südkaukasus, wo Russland seit jeher um seinen Einfluss kämpft. Auch für die EU ist diese Region sehr wichtig. Und doch vermochten es die Europäer mit ihrer Nachbarschaftspolitik bislang nicht, diese Länder auf einen demokratischen Kurs zu bringen und stabil zu halten. Armenien hat 2018 die samtene Revolution erlebt, wird aber durch die Auseinandersetzung mit Aserbaidschan in seiner demokratischen Entwicklung geschwächt. Aserbaidschan wiederum wird von einem autoritären Herrscher regiert, was die EU aber nicht daran hindert, auf das Land als zuverlässigen Partner zu setzen. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, ob der Südkaukasus wegrutscht und die EU – wieder einmal – zum Zaungast einer bedrohlichen Entwicklung wird. Die Hosts erzählen von ihren Erfahrungen und Eindrücken auf ihren Reisen nach Georgien, nach Armenien und nach Aserbaidschan. Sie erzählen, wie sie die Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts vor Ort erlebt haben. Und sie gehen der Frage nach, wer eigentlich von dieser Entwicklung profitiert – ist Russland mal wieder der lachende Dritte? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der syrische Herrscher Baschar al-Assad ist gestürzt. 60 Jahre brutalster Diktatur in Syrien mit Giftgasangriffen und mehr als 150.000 Vermissten, die mutmaßlich getötet wurden, sind endlich vorbei. Und auch, wenn die Zukunft Syriens ungewiss ist, wenn sich gerade viele Minderheiten darum sorgen, was für eine Zeit unter den neuen Herrschern anbricht, eines ist gewiss: Assads Niederlage ist auch Putins Niederlage. Putin war nicht in der Lage, seinen Verbündeten zu stützen, er konnte ihm nur noch das Diktatorenexil in Russland anbieten. Und nun? In dieser Folge des "Ostcasts" reden wir mit Hanna Notte darüber, was diese Niederlage für Russland bedeutet. Notte ist Direktorin des Eurasienprogramms beim James Martin Center for Nonproliferation. Mit ihr diskutieren Alice Bota und Michael Thumann über die historischen Beziehungen Russlands zur Assad-Familie und die Folgen des Sturzes für den russischen Einfluss im Nahen Osten und in der Welt. Was bedeutet das für die militärischen Operationen in Afrika, die bislang über den Stützpunkt und Hafen in Latakia abgewickelt wurden? Können die Russen mit den neuen Herrschern in Syrien Beziehungen aufbauen? Welche Einflussmöglichkeiten bleiben Russland noch im Nahen Osten, und wie wird die russische Niederlage international wahrgenommen? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der russische Krieg gegen die Ukraine hat dem angegriffenen Land riesige Zerstörungen und viele Opfer gebracht. Aber auch Russland selbst hat sich verändert. Vladimir Putin regiert seit einem Vierteljahrhundert, er ist zum Kriegsherrn geworden. Die Kontrolle über das Land hält er fest in Hand.Wie sich Russland im Krieg verändert hat, hat Michael Thumann direkt erlebt. Er ist Moskau-Korrespondent der Zeit. Im Wiener Stadtgespräch ist er Gast bei Falter-Journalistin Barbara Tóth. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Friedliche Weihnachten in der Ukraine sind auch in diesem dritten Kriegswinter nicht in Sicht. Im Gegenteil: Russland hat mit einem besonders heftigen Raketenangriff am Freitag schwere Schäden in der Hauptstadt Kiew angerichtet. Einen Tag zuvor hatte sich Russlands Präsident Putin betont siegesgewiss gezeigt. Bei seiner jährlichen Pressekonferenz sagte er erneut, er sei zu Verhandlungen bereit. Diese Bereitschaft gehört für Michael Thumann zu Putins Kriegstaktik. Aus Sicht des Moskau-Korrespondenten der Wochenzeitung „Die Zeit“ war 2024 für den russischen Präsidenten eher ein gutes Jahr, „weil es für den Westen ein schlechtes war.“ Er sieht aber auch Zeichen der Schwäche bei Putin und erklärt im Interview mit Host Anna Engelke, woher innerhalb Russlands eine Bedrohung für den Herrscher im Kreml kommen könnte. Im Osten der Ukraine versucht der russische Machthaber noch so viel Boden wie möglich zu erobern, bevor Donald Trump am 20. Januar 2025 sein Amt antritt. Der künftige US-Präsident wird den Krieg wohl kaum innerhalb von 24 Stunden beenden können, so Russland-Experte Thumann. Aber er könne ihn maßgeblich verändern. Auch beim EU-Gipfel in Brüssel spielten Trumps zweite Präsidentschaft und die Folgen für die Ukraine eine Rolle. Es ging aber auch um die Zukunft Syriens nach dem Sturz von Machthaber Assad. Host Carsten Schmiester berichtet außerdem über ein Weihnachtsgeschenk für die Bundeswehr: der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für wichtige Rüstungsprojekte grünes Licht gegeben. Reportage über Landminen in der Ukraine https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-landwirte-minen-100.html Recherche über russische Spionage im Fall Wirecard https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionage-russland-oesterreich-marsalek-100.html Revanche - Buch von Michael Thuman über Putins Regime https://www.chbeck.de/thumann-revanche/product/36281377 Putins Niederlage in Syrien - Artikel von Michael Thumann https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/syrien-assad-putin-russland-niederlage Podcast "Ostcast" - Michael Thumann spricht mit Alice Bota https://www.zeit.de/serie/der-ostcast Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Killing Emotions - die unterschätze Rolle von Gefühlen in der Sicherheitspolitik https://1.ard.de/Killing_Emotions
Im November haben die Amerikaner der Ukraine erstmals erlaubt, mit ihren ATACMS-Raketen militärische Ziele auch auf russischem Territorium anzugreifen – zumindest im Süden Russlands, in der Region Kursk. Wladimir Putin reagierte umgehend, ließ eine Rakete namens Oreschnik auf die ukrainische Stadt Dnipro abschießen und schuf damit einen Präzedenzfall. Diese Rakete fliegt zwar nicht so weit wie eine Interkontinentalrakete, aber immer noch weiter als eine Mittelstreckenrakete. Vor allem kann sie aber auch nuklear eingesetzt werden. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Alice Bota und Michael Thumann, welche Ziele Putin mit seinen Drohungen verfolgt. Sie gehen der Frage nach, zu wem er eigentlich spricht, wenn er den Einsatz nuklearer Waffen anbringt – und warum allein das Reden darüber so ungeheuer gefährlich ist. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was ging für ein Schock durch die Welt, als in den Morgenstunden des 6. Novembers sich abzeichnete: Donald Trump ist der Gewinner der US-Wahlen. Er wird die kommenden Jahre das mächtigste Land der Welt regieren – mit weitreichenden Folgen für die ganze Welt, auch für Osteuropa – bekannt ist Trumps Ankündigung, binnen 24 Stunden den Krieg zu beenden. Doch kaum war das Wahlergebnis bekannt, überschlugen sich die Gratulanten mit Glückwünschen: Armeniens Regierungschef gratulierte voller Anerkennung und Zuversicht – genauso wie sein Gegner, der aserbaidschanische Präsident. Die belarussische Oppositionsführerin im Exil kündigte an, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Donald Trump, und der belarussische Diktator ließ sich ebenfalls nicht bitte. Plötzlich waren sich selbst die Gegner ganz nah. Vor allem aber legte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ins Zeug: Gerade zu euphorisch begrüßte er Trumps Wahlsieg und das erste Telefonat mit ihm. Ist das alles diplomatische Heuchelei oder steckt mehr dahinter? Hofft man in Osteuropa gar nach Joe Biden auf eine Präsidentschaft Trump? Ist Trumps Unberechenbarkeit nicht nur eine Gefahr, sondern womöglich eine Chance für diese Länder? Und was, wenn nicht? Wird Trump Ukraines Schicksal besiegeln? Über all diese Fragen diskutieren Michael Thumann und Alice Bota in dieser Folge des Ostcasts. Sie erklären, was getrost als diplomatische Heuchelei gelten kann – und warum dennoch jemand, der so unberechenbar ist wie Trump, für manche in Osteuropa ein Grund zur sehr vorsichtigen Hoffnung ist. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Trump oder Harris – das Wahlergebnis könnte die größte Volkswirtschaft der Welt und die geopolitische Stabilität nachhaltig beeinflussen. Die US-Behörden warnen eindringlich vor einer möglichen Einflussnahme Russlands auf den Wahlprozess. Und auch an Europas Rand ringen zwei kleine Länder um ihre Zukunft: In Moldau erhebt die prowestliche Präsidentin Maia Sandu schwere Vorwürfe – bis zu 300.000 Stimmen soll Russland versucht haben zu kaufen. Über 400 Fälle hat die Polizei bereits aufgedeckt. Gleichzeitig häufen sich auch in Georgien die Berichte über Stimmenkauf, bereits gefüllten Wahlurnen und Drohungen aus Russland. Die EU spricht von einer "beispiellosen Einflussnahme" Russlands, Russland weist sämtliche Vorwürfe von sich. Von den USA bis nach Südamerika, von Europa bis Asien – mit Desinformationskampagnen werden demokratische Prozesse destabilisiert. Auch in Deutschland: Laut dem FBI liegt der Fokus der russischen Manipulationsmaschinerie besonders auf der Bundesrepublik. Wie weit reicht Wladimir Putins Einfluss? Welche Methoden kommen zum Einsatz? Und vor allem: Wie können sich Demokratien dagegen wehren? Das und mehr bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 64. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent und Leiter des Moskauer Büros für die ZEIT.
Zum dritten Mal nach Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten richtet eine Autokratie, die vom Erdgas lebt, den Klimagipfel aus. Und wieder ist eine autoritäre Regierung die Gastgeberin. Was bedeutet das für die Zivilgesellschaft, für die Delegierten aus aller Welt und für die Erwartungen, die man an diese COP29 haben darf? – ZEIT-Korrespondent Michael Thumann kennt Aserbaidschan seit den Neunzigerjahren. Mit ihm sprechen wir über das Land und dessen Regierung. Und er erklärt, warum er es in der Klimakrise richtig findet, wenn auch Akteure wie Aserbaidschan mit über Klimaschutz reden. In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Alle Folgen dieses Podcasts finden Sie hier. Shownotes - Das Autorenprofil unseres Gastes, Michael Thumann, dem Moskauer Büroleiter der ZEIT, finden Sie bei ZEIT ONLINE ebenso wie den Ostcast, den er mit Alice Bota hostet. - Wer nach Westen will, muß warten hieß der erste Text, den Michael Thumann im Jahr 1992 für die ZEIT schrieb. Er handelt von der im Podcast angesprochenen Sitzung des Europarats, dem auch Aserbaidschan angehört, in Istanbul. - Sie reden jetzt übers Klima heißt die Reportage, die Michael Thumann im Frühsommer über die Gipfelvorbereitungen in Baku geschrieben hat (ZEIT 21/2024). - Dies sind die 46 Mitgliedsstaaten des Europarats, von A wie Albanien (und Aserbaidschan) bis Z wie Zypern. - Wie die Geopolitik (und die Widersprüche einer nach wie vor überwiegend von fossilen Brennstoffen getriebenen Weltwirtschaft) die Klimaverhandlungen bei der COP27 in Ägypten belastete, beschrieben Andrea Böhm, Tina Hildebrandt und Petra Pinzler in der ZEIT 46/2022: Krieg vor Klima. - Die amerikanische Umweltwissenschaftlerin Holly Jean Buck denkt seit Langem über die Notwendigkeit von CO2-Entfernung aus der Atmosphäre nach. Diese könne ein Eckpfeiler dystopischer wie auch utopischer Zukünfte sein, schreibt sie in dem Artikel Saugt es wieder ein! (Jacobin, April 2022). - Sie werden nicht kampflos untergehen, sagte die Historikerin Naomi Oreskes im Interview mit der ZEIT (51/2023) über die Öl- und Gasindustrie. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Julija Nawalnaja wollte immer die Frau eines Politikers sein und keine Politikerin. Nun ist sie eine geworden, musste eine werden, nachdem ihr Mann Alexej Nawalny am 16. Februar in der Strafkolonie Polarwolf in der Arktis getötet wurde. Sie nahm sich vor, sein Werk weiterzuführen. Nicht aufzugeben. Keine Angst vor dem russischen Regime zu haben. In einem Gespräch mit der ZEIT sprach Julija Nawalnaja mit Alice Bota und Michael Thumann erstmals in Deutschland ausführlich über ihre Ehe, ihre Kinder – und über Alexej Nawalnys Erbe, sein Buch "Patriot. Meine Geschichte", das nun beim S. Fischer Verlag erschienen ist. Sie diskutierten mit Nawalnaja auch über politische Themen wie den russischen Krieg gegen die Ukraine, ein Russland nach Wladimir Putin und ob es überhaupt möglich sein kann, eine russische Politikerin im Ausland zu sein. Ihr Mann hatte nicht daran geglaubt, im Exil arbeiten zu können. Er wollte immer ein Politiker in Russland sein, um jeden Preis. Die Rückkehr in seine Heimat hat er mit dem Leben bezahlt. Würde Julija Nawalnaja nun nach Russland zurückkehren, würde sie sofort verhaftet werden – ihr wird Terrorismus und Extremismus vorgeworfen, mit diesen vernichtenden Schlagworten wird nun alles, womit Alexej Nawalny zu tun hatte, in Russland gebrandmarkt und bestraft. All diese Fragen diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in der neuen Folge des "Ostcasts": Was bleibt von Alexej Nawalny? Wie ist Julija Nawalnajas Verhältnis zu der russischen Exilopposition? Warum ruft Nawalnaja wie zuvor ihr Mann in der Ukraine so viel Misstrauen hervor, ist es gerechtfertigt? Und kann Julija Nawalnaja tatsächlich das Werk ihres Mannes weiterführen, der ein politisches Ausnahmetalent war und von Putin gefürchtet wurde? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Maria Kolesnikowa ist auch in Deutschland bekannt: Sie hat lange in Stuttgart als Musikerin gelebt, bis sie sich entschied, nach Belarus zurückzugehen, um im Präsidentschaftswahlkampf 2020 aktiv zu werden. Nach der massiven Fälschung der Wahl flohen alle ihre Mitstreiterinnen ins Ausland. Kolesnikowa aber blieb und wurde zu elf Jahren Straflager verurteilt – unschuldig. Seit anderthalb Jahren ist sie spurlos verschwunden, so wie fast ein Dutzend anderer prominenter Oppositionspolitiker. Es gibt nur Gerüchte: dass sie schwer krank ist, dass man sie gezielt im Lager aushungern lässt, dass man sie brechen will und Briefe an sie vor ihren Augen zerreißt. So wie ihr geht es vielen anderen. Nun hat der Diktator Alexander Lukaschenko einige politische Gefangene freigelassen. Will der Herrscher Signale der Öffnung aussenden? Könnten demnächst weitere Gefangene freikommen? Auch Maria Kolesnikowa? Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen "Ostcast" über die Situation der politischen Gefangenen in Belarus, über die Straflager und die Quälerei, über Lukaschenkos Verhandlungsgeschick auf internationaler Bühne sowie darüber, ob er tatsächlich Signale der Öffnung aussendet oder nur blufft. Und welche Folgen es haben könnte, wenn sich die Europäer darauf einließen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Im August nahmen französische Behörden den Chef des Messengerdienstes Telegram fest und ließen ihn kurz darauf unter der Auflage frei, dass er Frankreich nicht verlassen dürfe. Gegen Pawel Durow wird wegen Mittäterschaft beim Drogenhandel, Bandenkriminalität, Terroranstiftung und möglichem Kindesmissbrauch ermittelt: Diese Verbrechen hatten Täter über Telegram vorbereitet, Durow aber hat nicht mit den Ermittlungsbehörden kooperiert. Nun hat die russische Staatspropaganda Pawel Durow, der sich vor Jahren ins Exil abgesetzt hat, als Freiheitshelden entdeckt und spielt ihn gegen den Westen aus. Und Moskau jubelt, dass der Westen die freie Meinung bekämpft, sobald sie ihm nicht passt. Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen Ostcast über Telegram und die Grenzen der Freiheit im Netz. Über Pawel Durow, seine Vorbilder und sein ultralibertäres Weltbild. Und über die komplizierte Geschichte, die Durow mit der russischen Regierung verbindet. Mehrfach versuchten russische Dienste, an die Daten und Inhalte des Messengerdienstes zu kommen. Durow behauptet, er habe das stets abgelehnt und deshalb das Land verlassen. Und doch war er nicht ganz ehrlich. Seine Verbindungen zum russischen Regime reichen tiefer, als er es zugibt. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Durch einen historischen Austausch zwischen Russland und dem Westen kamen Anfang August mehrere bekannte russische Oppositionspolitiker und Aktivisten aus russischen Straflagern frei. Zusammen mit gefangenen deutschen und amerikanischen Staatsbürgern. Wladimir Kara-Mursa, Ilja Jaschin und Andrei Piwowarow gaben gleich nach der Ankunft in Deutschland eine Pressekonferenz, auf der viele Brüche und Widersprüche in der russischen Opposition zutage traten. Wie steht sie zu der Ukraine und dem russischen Angriffskrieg gegen das Land? Wie sind die westlichen Sanktionen zu beurteilen? Ist das nun Putins oder Russlands Krieg? Alice Bota und Michael Thumann sprechen im neuen Ostcast über die Schwierigkeiten russischer Politiker und Aktivisten, sich im Exil einzurichten. Wie sie überhaupt noch Politik machen können aus dem westlichen Ausland, wie sie ihre Landsleute im abgeschlossenen Russland erreichen können. Welche Pläne sie haben und wie die Zukunft ihres Landes beeinflussen können, auch aus dem Ausland. Eines ist klar: Entscheidend dafür wird sein, wie lang der russische Angriffskrieg noch dauert. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russland greift die Ukraine an, begeht Kriegsverbrechen, verschleppt ukrainische Kinder – und doch weigern sich viele Länder Afrikas und Asiens, die Ukraine zu unterstützen. Sie haben sich den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen und enthalten sich bei Abstimmungen in den Vereinten Nationen, wenn es um die Verurteilung Moskaus geht. Dafür kaufen sie weiterhin russisches Öl, laden russische Söldner in ihre Länder ein und empfangen den russischen Außenminister mit allen Ehren. Insbesondere in Afrika sehen viele in Russland den Nachfolger der Sowjetunion – und die half beim Kampf gegen die Apartheid. An der kolonialen Tradition Russlands und der Sowjetunion sehen sie vorbei, und erst recht am kolonialen Charakter des heutigen Kriegs. Die Ukraine gilt für sie als Teil Europas, das einst die Welt kolonisierte. Wie schwer es für die Ukraine ist, weltweit Verbündete zu finden, und wie es doch noch gelingen kann, diplomatisch stärker zu werden, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann mit Andrea Böhm, Afrika-Korrespondentin der ZEIT. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In der Ukraine fallen nicht nur Lenin-Statuen, sondern seit dem 24. Februar 2022 auch Denkmäler des russischen Dichters Alexander Puschkin. Ob Joseph Brodsky, Fjodor Dostojewski oder Alexander Solschenizyn – für viele in der Ukraine haben diese Schriftsteller aus Russland die geistige Grundlage für den russischen Angriffskrieg geschaffen. Solschenizyn sah die Zukunft der Ukraine als Teil eines Großrusslands, Brodsky beschimpfte in einem Schmähgedicht die Ukrainer als Chochly, eine abwertende Bezeichnung für das Nachbarvolk, die bis heute weitverbreitet ist in Russland. Davon wollen sich die Ukrainerinnen und Ukrainer befreien. In diesem Krieg geht es aus ukrainischer Sicht nicht nur um territoriale Gewinne, sondern um die ukrainische Staatlichkeit: das Recht auf eine eigene Sprache, eine eigene Kultur und eine eigene Geschichtsschreibung. Die Ukraine wähnt sich in einem Kolonialkampf gegen die russische Imperialmacht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Seit dem 24. Februar 2022, dem Tag, als der Kreml Panzer auf Kiew schickte, haben russische Kriegsrückkehrer laut Schätzungen mindestens 100 Menschen in Russland getötet, weitere 100 wurden teils schwer verwundet. Die Fälle von häuslicher Gewalt schießen in die Höhe. Wer begreifen will, wie die russische Gesellschaft tickt, muss über Gewalt reden – deshalb ist diese Woche Julian Hans zu Gast beim Ostcast. Hans hat seinen Zivildienst in Nowosibirsk absolviert, lange aus Russland für die Süddeutsche Zeitung als Korrespondent gearbeitet und ist Autor des kürzlich erschienenen Buches Kinder der Gewalt. Anhand von fünf schrecklichen Verbrechen erklärt er, wie sehr Gewalt und die Erfahrung der Hilflosigkeit prägend ist für die Beziehungen zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern – und vor allem Staat und Gesellschaft. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zehntausende Menschen demonstrieren täglich in Georgien gegen ein Gesetz, das zivilgesellschaftliche Organisationen dazu verpflichtet, sich bei mehr als 20 Prozent finanzieller Unterstützung von jenseits der Grenzen offiziell als "ausländischer Agent" registrieren zu lassen. Die Erfahrungen mit einem ähnlichen Gesetz in Russland lässt viele fürchten: Das Gesetz könnte ein entscheidender Schritt sein, sich mehr und mehr zu einem autoritären Staat wie Russland zu entwickeln und vom europäischen Weg abzukommen. Den EU-Kandidatenstatus könnte Georgien nun jedenfalls verlieren. In dieser "Ostcast"-Folge erzählen Michael Thumann und Alice Bota, was es mit diesem Gesetz auf sich hat, warum es nicht vergleichbar ist mit einer US-amerikanischen Variante – und was die demonstrierenden Menschen in Georgien so aufregt. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Frenzel, Korbinian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Waffenlieferungen an die Ukraine, so ist es dieser Tage oft zu hören, können nicht die Lösung sein. Man müsse auch über diplomatische Auswege nachdenken. Es klingt ja auch vielversprechend: Lieber den Krieg gegen die Ukraine einfrieren und irgendwann in Zukunft verhandeln, als weiter zu kämpfen mit der Folge, dass Tausende Menschen getötet werden. Und haben die Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul im Frühjahr 2022 nicht gezeigt, dass Gespräche möglich sind zwischen den beiden Kriegsparteien? Die Idee ist nicht neu. Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach wurde eingefroren, der in Georgien ebenfalls und der Kampf um Transnistrien nahe der Ukraine ist auch schon länger kalt. Die Sache hat allerdings ein paar gewaltige Haken, und denen gehen Alice Bota und Michael Thumann in dieser aktuellen Ostcast-Folge nach. Sie diskutieren, warum es kaum möglich ist, gemeinsam mit Russland Konflikte und Kriege einzufrieren – und wie es eben doch gelingen könnte. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Eins haben wohl alle Autokraten gemein: Sie hassen es, wenn über sie gelacht wird. Doch wenn das freie Wort verboten ist, blüht der politische Witz, der in der Sowjetunion als Flüsterwitz daherkam. Er war eine Kunstform für sich, und es konnte einen viel kosten, über Stalin oder Breschnew zu lachen. Was die Menschen damals dennoch nicht davon abhielt, sich eifrig Witze zu erzählen. Über Wladimir Putin lässt es sich deutlich schlechter lachen – aber warum eigentlich? Einem Land gelingt es dennoch ganz gut: der Ukraine. Wie es geht, mitten im Krieg über den Angreifer zu lachen, und warum es so schwer ist, Witze über Putin zu reißen, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser neuen "Ostcast"-Folge. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Gewinner der Präsidentschaftswahl in Russland stand bereits fest, bevor die 112 Millionen Wahlberechtigten drei Tage lang Zeit hatten, ihre Stimme abzugeben. Denn Wladimir Putins Wiederwahl wurde von langer Hand orchestriert. In Berlin hatten Proteste gegen die Wahl am gestrigen Sonntag prominenten Besuch von Julia Nawalnaja, der Witwe des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, erhalten. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie Putin die Wahl nutzen und welche Rolle Nawalnaja künftig spielen wird. Bauteile, die während des Flugs abfallen, eine Maschine, die auf dem Weg nach Neuseeland plötzlich absackt, und ein toter Whistleblower – der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing steht vor großen Schwierigkeiten. Immer wieder treten gravierende Mängel auf. Nun wurde der ehemalige Boeing-Manager John Barnett, der seit Jahren auf die Missstände aufmerksam gemacht hat, tot aufgefunden – kurz bevor er in einem Prozess gegen Boeing als Zeuge aussagen sollte. Heike Buchter, US-Korrespondentin der ZEIT, ist von den Problemen bei Boeing wenig überrascht. Im Podcast erklärt sie, dass die Ursachen dafür im Management liegen. Und sonst so? Prank-Alarm bei Tucker Carlson. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wahl in Russland: Der Wahl-Schein Russland: News und Infos Wahl in Russland: "Ich sehe ein Regime, das sich in großer Gefahr wähnt" Russland: Machtwechsel in Moskau Demonstrationen: Nawalnaja bei Demo gegen Putin: Tausende wollen wählen Boeing: Hauptsache, die Aktionäre verdienen gut Boeing 737 Max 9: "Wenn der Druckabfall vorbei ist, sitzt man wie in einem Cabrio" Boeing: Boeing-Whistleblower John Barnett tot aufgefunden Luftfahrt: Weitere Boeing verliert Rumpfteil im Flug Boeing: 50 Verletzte nach technischen Problemen bei Boeing-Flugzeug [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wenn an diesem Wochenende die Russinnen und Russen wählen gehen, dann haben sie eigentlich keine Wahl: Es ist alles längst entschieden. Echte Herausforderer von Wladimir Putin gibt es nicht. Kandidaten, die Kritik am Krieg und den Repressionen im Land üben, wurden von vornherein ausgeschlossen. Andersdenkende drücken ihre Trauer und Wut am Grab des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny aus. Michael Thumann und Alice Bota sprechen darüber, warum ein diktatorisch regierender Herrscher eigentlich Wahlen braucht, wie jegliche Konkurrenz erstickt wird, welche Rolle Julija Nawalnaja bei der Wahl spielen kann – und was Putin in seiner fünften Amtszeit plant. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wie sah Immanuel Kants Königsberg aus, wie lebte er dort in Ostpreußens einziger Großstadt, was machte Kants Zeit aus, das 18. Jahrhundert? Wie hat sich die Stadt danach entwickelt – bis sie Ende des Zweiten Weltkrieges vorerst aufhörte zu existieren und als Kaliningrad wieder aufgebaut wurde? Hat bis heute etwas von Kants Königsberg überlebt? Und wie sieht es nun, zum 300. Geburtstag Kants, dort aus? Für die neue Folge von "Wie war das noch mal?" begeben wir uns auf die Fährte des alten Königsbergs. Wir haben das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg besucht und uns dort vom Kant-Experten Tim Kunze auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen lassen. Außerdem hat uns der ZEIT-Korrespondent in Russland, Michael Thumann, von seinen Eindrücken aus Kaliningrad erzählt. Auch die aktuelle Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte beschäftigt sich mit Kant. Darin schreibt der in Zürich lehrende Philosoph Michael Hampe über die "Kritik der reinen Vernunft", die Jenaer Kant-Expertin Andrea Esser beschäftigt sich mit Kants Rassismus, und der Philosoph Markus Gabriel spricht im Interview über Kant, künstliche Intelligenz und die Moral von Maschinen. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das Heft im Handel oder online im ZEIT Shop. Alle Folgen von "Wie war das noch mal?" hören Sie hier. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny soll in einem Straflager etwa 40 Meilen nördlich des Polarkreises in Haft gestorben sein. Das gaben russische Medien mit Berufung auf Informationen der Gefängnisverwaltung am Freitag bekannt. Der 47-Jährige galt als größter Widersacher und prominenter Kritiker Wladimir Putins. Nun teilt er offenbar das Schicksal vieler russischer Oppositionspolitiker vor ihm. Welche Folgen Alexej Nawalnys Tod für die Oppositionsbewegung in Russland haben könnte, berichtet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Vor genau 16 Jahren, am 17. Februar 2008, erklärte Kosovo seine einseitige Unabhängigkeit von Serbien. Insgesamt 117 Länder, darunter auch Deutschland und die meisten EU-Mitglieder, erkennen das Land heute als eigenen Staat an. Doch immer wieder kommt es zu Spannungen mit Serbien. Der regierende Präsident Aleksandar Vučić behauptet seit Monaten unsachgemäß, die Kosovo-Serben seien ethnischer Säuberung und Hetze ausgeliefert und stellte sogar einen Dringlichkeitsantrag für eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Franziska Tschinderle, Autorin für DIE ZEIT, ordnet im Podcast die Haltung des serbischen Präsidenten und seine Auswirkungen im Kosovo ein. Alles außer Putzen: Kunst anschauen macht gute Laune. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Alexej Nawalny: Putins größter Widersacher offenbar in Haft gestorben Russland: Oppositioneller Alexej Nawalny ist nach russischen Angaben tot Kosovo: Der Kosovo vereint die große Geopolitik wie unter einem Brennglas Serbien: Mit Aleksandar Vučić siegt ein Unruhestifter [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
2014 begann Wladimir Putin den Krieg gegen die Ukraine. Er ließ die Krim annektieren, schickte verdeckt Soldaten in den Osten des Landes. Vor zwei Jahren griffen russische Truppen offen das ganze Land an, russische Panzer rollten auf Kiew zu, täglich schlagen Raketen in ukrainische Wohnhäuser, Kindergärten und Kliniken ein. Der anfängliche Schock in Deutschland weicht langsam und damit kehren auch die hartnäckigen Mythen zurück. Da heißt es dann: Die Proteste auf dem Maidan waren doch ein US-finanzierter Putsch! Aber Russland wird von der Nato bedroht! Aber die Menschen im Donbas mussten vor einem Genozid bewahrt werden! Was ihnen allen gemein ist: Sie rechtfertigen schlussendlich Putins Politik. Und sie sind grober Unfug, den Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen "Ostcast"-Folge auseinandernehmen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
"Wir müssen uns wappnen für eine möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation", sagte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kürzlich und mahnte, dass Präsident Wladimir Putin die gesamte Wirtschaft auf einen langen Krieg einstelle. Putin sorgt aktuell dafür, dass ihm die Unterstützung im eigenen Land erhalten bleibt und seine Ideologie auch an die junge Generation weitergegeben wird. Dafür greift er auch in den Schulunterricht ein und gestaltet ihn zunehmend um. Was an russischen Schulen gerade passiert, weiß Michael Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, mit welchen Mitteln Putins Ideologie in der jüngeren Generation verbreitet wird. In Berlin wird am Sonntag die Bundestagswahl 2021 wiederholt. Zumindest teilweise. Das entschied das Bundesverfassungsgericht Ende letzten Jahres, weil es zu erheblichen Pannen in den Wahllokalen kam. Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag wird die Wiederholungswahl kaum beeinflussen, doch einzelne Mandate könnten sich ändern. Und um genau die kämpfen einige Berliner Kandidaten. Einer von ihnen ist Torsten Einstmann von der SPD. Viktoria Reich aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE hat ihn im Wahlkampf begleitet. Im Podcast erklärt sie, was er sich von der Wiederholungswahl erhofft. Alles außer Putzen: Dana Vowinckels "Gewässer im Ziplock" ist schwer aus der Hand legen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nato: Jens Stoltenberg warnt vor jahrzehntelanger Konfrontation mit Russland Schulunterricht in Russland: Geschichte als Waffe Der Ostcast mit Michael Thumann. Wahl in Berlin: So könnte die Berliner Wiederholungswahl den Bundestag verändern Bundesverfassungsgericht: Bundestagswahl muss in Berlin teilweise wiederholt werden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Von „Putins Krieg“ sprach Bundeskanzler Olaf Scholz – und legte nahe, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Kreml getragen wird, nicht aber von der russischen Gesellschaft. Nun, nach fast zwei Jahren, in denen die russische Armee ihre Kriegsziele nicht erreicht, aber immense Verluste zu verzeichnen hat, gehen Alice Bota und Michael Thumann der Frage nach, ob die russische Gesellschaft hinter dem Krieg steht oder eben nicht – und warum es gar nicht so einfach ist, eine ganz klare Antwort auf diese Frage zu geben. In der neuen Folge des Ostcasts berichten sie von Gesprächen mit Bekannten und Freunden in Russland, erinnern an Proteste gegen den Krieg, zitieren russische Soziologen und blicken kritisch auf die Ergebnisse von Umfragen, die eindeutig zu sein scheinen, es aber doch nicht sind – und erklären, warum Widerstand nicht gleich Widerstand ist. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die letzten Wochen brachten eine Flut schlechter Nachrichten für die Ukraine. Die russischen Truppen gehen wieder in die Offensive, Russland kann mehr Munition und Waffen produzieren als zuvor, sein Herrscher Wladimir Putin protzt mit guten Wirtschaftszahlen und Siegesgewissheit. In der Ukraine dagegen wird der Nachschub an der Front knapper, es gibt Streit zwischen der politischen und militärischen Führung. Im Westen mehren sich die Stimmen, dass die Ukraine den Krieg verliere, weil die USA und Europa nicht genug lieferten. Doch wie steht es wirklich um den Widerstandsgeist und die Resilienz der Ukrainer? Im neuen Ostcast diskutieren Alice Bota und Michael Thumann über die Stärken der Ukraine und ihre stete Unterschätzung durch den Westen und durch Russland. Als Gäste sind diesmal die ZEIT-Korrespondentin in Kiew Olivia Kortas und die Menschenrechtlerin Oleksandra Matwijtschuk dabei, deren Center for Civil Liberties den Friedensnobelpreis erhalten hat. Sie sprechen darüber, wie die Ukrainerinnen und Ukrainer im Krieg durchhalten, was sie bedrückt und was sie von der Entscheidung der EU halten, mit der Ukraine Beitrittsverhandlungen aufzunehmen. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Über den Jahreswechsel macht auch der Ostcast eine Pause. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Journalist Hubert Seipel schrieb Bestsellerbücher und drehte Dokumentarfilme, die Millionen Zuschauer in Deutschland erreichten. Er zog über die Berichterstattung der deutschen Korrespondenten in Moskau her und erklärte den Deutschen, warum Putin missverstanden werde und eigentlich ganz anders sei. Sein Erfolg war kein Zufall, finden Alice Bota und Michael Thumann: Es war ein Symptom dieser Zeit, die mit der russischen Vollinvasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 ihr Ende nahm – zumindest vorerst. Alice Bota und Michael Thumann erinnern sich, wie sie die Stimmung in Deutschland um 2014 herum erlebt haben, als sie darüber berichteten, wie Russland die Krim annektierte und seinen Tarnkappenkrieg gegen die Ostukraine begann. Damals ernteten sie Beschimpfungen, Abokündigungen, Vorwürfe der Einseitigkeit und Drohungen. Und sie denken darüber nach, welche Verantwortung die Medien tragen für den Fall Seipel, wie nachlässig die deutsche Gesellschaft bei russischen Einflussnahmen war und was wir aus dem Fall Hubert Seipel lernen können. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Gerüchte besagen, Putin lebe nicht mehr oder sei so krank, dass an seiner Stelle schon Doppelgänger herumliefen. Auch wenn da aller Wahrscheinlichkeit nach wenig dran ist, beschäftigt die Frage, wie ein Russland nach Putin aussähe, viele Menschen. Putin hat den Staat so radikal auf seine Person zugeschnitten, dass manche schlimme Erschütterungen befürchten, wenn er einmal nicht mehr da sein sollte. Gerade in Deutschland verbinden viele Beobachter und Politiker Ängste mit Putins Abgang. Wird dann alles noch schlimmer? Zerfällt Russland in einem Bürgerkrieg? Sind die Atombomben dann noch sicher? Andere fragen, ob ein Russland nach Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine einstellen würde. Alice Bota und Michael Thumann schauen zurück, wie die Machtnachfolge früher in Russland und in der Sowjetunion geregelt war. Sie spielen Szenarien durch, wie sich das Land ohne Putin verändern würde und ob seine Existenz wirklich auf dem Spiel stünde, wie Putins enge Mitstreiter behaupten. Alle drei Wochen sprechen wir im _Ostcast _über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für das Vorgehen der israelischen Armee in Gaza findet Wladimir Putin überdeutliche Worten und schrille Analogien. Aber nie würde er die Hamas als Terroristen bezeichnen. Die politische Führung wird in Moskau zu Gesprächen empfangen. Russland ist zurück im Nahen Osten, seit es 2015 im Syrienkrieg zugunsten von Assad militärisch eingegriffen hat. Putin versucht das Unmögliche: Ein solides Verhältnis zu Israel aufrechtzuerhalten, mit dem Iran gut auszukommen, die Kurden im Irak nicht zu verprellen, Assad in Syrien weiter an der Macht zu halten. Kann das auf die Dauer gut gehen? Was will Russland im Nahen Osten und warum wendet sich Putin von Israel Stück für Stück ab? Und was bedeutet das alles für die Ukraine? In dieser Ostcast-Folge analysieren Alice Bota und Michael Thumann die russische Politik im Nahen Osten. Sie gehen auf die historische Beziehung zwischen der Sowjetunion und den arabischen Ländern ein und diskutieren darüber, welche Rolle Russland bei der Neuordnung dieser Weltregion spielen will und womöglich spielen wird. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. _Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. _ [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit dem Überfall auf die Ukraine demonstriert Russland seinen Nachbarländern im postsowjetischen Raum, zu welchen Mitteln es greift, wenn sich ein Land Moskaus Willen nicht unterwerfen will. Dagegen begehren viele Länder in Osteuropa und Zentralasien auf. Russlands Herrscher Wladimir Putin muss sich scharfe Kritik anderer Staatschefs anhören. In Kasachstan, Tadschikistan, Georgien und anderen wächst die Ablehnung Russlands, seiner Politik, seiner Kultur und seiner Sprache. Viele Menschen erinnern sich an die zum Teil sehr brutale Kolonisierung durch Russland und die Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert. Der Ruf nach "De-Kolonisierung" erfasst mittlerweile nicht mehr nur die Ukraine. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über die Absetzbewegungen der Staaten in Osteuropa und Zentralasien von Moskau und über die Abhängigkeiten. In welchen Staaten ist die Kritik besonders groß? Welche Rolle spielt der Ukraine-Krieg dabei? Was bedeutet das für den Einfluss Russlands in seiner Nachbarschaft? Mit welchen Mitteln versucht das russische Regime, die Nachbarstaaten zu unterwandern und zu kontrollieren? Warum ist es so schwer, von Russland loszukommen? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Drei Frauen haben den belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko im Sommer 2020 herausgefordert und sind seiner Macht gefährlich geworden: Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa. Tichanowskaja und Zepkalo leben heute im Exil – Maria Kolesnikowa aber weigerte sich, Belarus zu verlassen. Lukaschenko nahm Rache: Kolesnikowa wurde zu elf Jahren Lagerhaft verurteilt und ist seit Februar spurlos in dem Straflager Nummer 4 in Homel verschwunden. Niemand weiß, ob sie überhaupt noch lebt. Alexander Lukaschenko hat mit seinen politischen Gegnerinnen gründlich abgeräumt – und dazu war er nur fähig, weil er Schutz, Waffen und Geld aus Moskau bekommt. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über das Machtsystem Alexander Lukaschenkos und über das ungleiche Bündnis, das Putin und Lukaschenko geschmiedet haben. Vor allem aber erzählen sie von Menschen wie Maria Kolesnikowa, die derzeit nichts erzählen können – weil sie unschuldig in belarussischen Straflagern einsitzen und spurlos verschwunden sind. Wer sind diese Oppositionellen, warum werden sie so fürchterlich bestraft und wie ertragen sie das belarussische Bestrafungssystem, das die sowjetische Tradition fortführt? Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mit dem Tod von Jewgeni Prigoschin vergangene Woche ist Wladimir Putin eine große Sorge los. Der populäre Söldnerführer ist aus dem Feld geräumt, die Privatarmee hat in dem Flugzeugabsturz ihre gesamte Führung verloren. Die nicht aufgeklärten Umstände von Prigoschins Tod passen zu einer langen Reihe von rätselhaften Todesfällen und Anschlägen unter Putins Herrschaft. Sie trafen Regimegegner, unabhängige Journalisten, aber auch regimetreue Oligarchen und ehemalige Putin-Verbündete. Alice Bota und Michael Thumann sprechen über Verrat und Rache in Putins Reich, über eine neue Säuberungswelle in Russland und über Michael Thumanns jüngstes Buch "Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat". Hat Putin seine Herrschaft gefestigt? Welche Botschaft sendet er an Zweifler und Kritiker? Wie geht das Regime mit den extremen Nationalisten und Militärbloggern um? Was wird aus den Wagner-Söldnern? Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Alexej Nawalnys politisches Leben begann in den 2000er Jahren. Ein junger, ehrgeiziger Mann, der eine politische Heimat suchte und glaubte, sie bei der liberalen Jabloko-Partei gefunden zu haben. Er blieb nicht lange, sympathisierte kurzzeitig mit rechten Kräften, kandidiert später in Moskau als Bürgermeister und wurde bald zu einem der bedeutendsten russischen Oppositionellen. Mittlerweile sitzt Nawalny seit über 940 Tagen in Haft. Ist weggesperrt, seitdem er im August 2020 mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet und bei seiner Rückkehr nach Russland festgenommen wurde. Anfang August 2023 wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein weiteres Urteil gegen ihn gefällt: 19 zusätzliche Jahre in einem russischen Straflager, unter anderem wegen der Gründung und Finanzierung einer extremistischen Organisation. Doch obwohl zweifelhaft ist, ob Alexej Nawalny jemals wieder das Straflager lebend verlässt, reißt die Kritik an ihm gerade im Ausland nicht ab. Im Podcast sprechen Alice Bota, Redakteurin im Ressort Politik der ZEIT, und Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, über Nawalnys Aufstieg in der Politik. Woher kommen seine Wandel und mit welcher Strategie konnte er zu Putins größtem Gegner werden? Wie ist es Alexej Nawalny gelungen, so viele junge Menschen zu mobilisieren? Wieso ist das Misstrauen gegen ihn gerade in der Ukraine so groß? Alice Bota hat Alexej Nawalny vor Jahren bei einem sehr eigentümlichen Wahlkampf durch die russische Provinz begleitet. Und Michael Thumann geht der Frage nach, ob die Ansichten des jungen Nawalnys ein Symptom seiner Zeit waren. Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russland schrumpft, nicht das Territorium, aber die Bevölkerung. Junge Menschen sterben an der Front, alte an Krankheiten und einige Männer an Alkoholmissbrauch, außerdem ziehen viele ins Ausland. Wladimir Putin hat ein Programm aufgelegt, um dem Schrumpfen etwas entgegenzuwirken. Aus den besetzten Gebieten der Ukraine lässt er Kinder nach Russland entführen. Dort werden sie in aufnahmebereite Familien gesteckt und russifiziert. Für das Programm arbeitet Maria Lwowa-Belowa, die Kinderschutzbeauftragte des Präsidenten. Viele der Kinder wurden durch den Krieg, durch Flucht oder Entführung gewaltsam von ihren leiblichen Eltern getrennt. In Russland suchen mittlerweile manche Eltern verzweifelt nach ihren Kindern, wenige mit Erfolg. Wladimir Putin hat sich und seine Kinderschutzbeauftragte öffentlich für die organisierten Entführungen gerühmt. Gegen den russischen Herrscher und seine Helferin ermittelt nun der Internationale Strafgerichtshof und hat Haftbefehl erlassen. Welche politischen Auswirkungen haben die Ermittlungen? Kann Wladimir Putin noch frei reisen? Wie wirksam ist die Reichweite des Gerichtshofs, wenn weder Russland noch die Ukraine sein Statut ratifiziert haben? Und müssten nicht auch amerikanische Präsidenten für Kriegsverbrechen verfolgt werden, wenn gegen Wladimir Putin ermittelt wird? Über diese und noch viel mehr Fragen sprechen Alice Bota und Michael Thumann im neuen Ostcast. Alle zwei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Zuletzt war vom belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko in der Öffentlichkeit wenig zu sehen: Von der Militärparade in Moskau am 9. Mai brach der geschwächt aussehende Diktator früher auf, dem Festakt zum Tag der Staatsflagge blieb er zum ersten Mal seit 29 Jahren ganz fern. Medien in der Ukraine berichteten, Lukaschenko sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Erst Anfang der Woche zeigte das Staatsfernsehen ihn wieder bei einem Treffen mit dem Militär. Das alles hat für Spekulationen über den Gesundheitszustand Lukaschenkos gesorgt. Inwiefern die Opposition sich nun Hoffnungen auf ein demokratisches Belarus machen kann, analysiert Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Anfang der Woche wurde die aktuelle Iglu-Studie veröffentlicht, also die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung. Das Ergebnis ist besorgniserregend: Jeder vierte Viertklässler in Deutschland zeigt Schwächen beim Lesen. Was läuft schief an deutschen Grundschulen? Darüber spricht Erica Zingher im Podcast mit Thomas Kerstan, bildungspolitischer Korrespondent der ZEIT. Und sonst so? Gen Z, Einsamkeit und Handys – die größten Bedrohungen für den deutschen Spargel. (https://www.zeit.de/campus/2023-05/gunther-hirschfelder-generation-z-spargel) Moderation und Produktion: Erica Zingher (https://www.zeit.de/autoren/Z/Erica_Zingher/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) und [Ole Pflüger](https://www.zeit.de/autoren/P/Ole_Pflueger/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Belarus: Spekulationen über Gesundheitszustand von Lukaschenko (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/lukaschenko-gesundheitszustand-belarus-spekulationen) Iglu-Studie: Und jetzt alle im Chor (https://www.zeit.de/2023/21/iglu-studie-lesekompetenzen-foerderung-grundschule)
Nach aktuellem Stand liegt Recep Tayyip Erdoğan bei der Präsidentschaftswahl in der Türkei rund vier Prozentpunkte vor dem Oppositionskandidaten Kemal Kılıçdaroğlu. Da dieses Ergebnis erheblich von den Umfragen vor der Wahl abweicht, vermutet die Opposition Wahlmanipulationen. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, hat die Wahl in Istanbul verfolgt und ordnet ein, wie zuverlässig die Wahlergebnisse sind. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist heute zu einem dreitägigen Besuch in die Golfregion gereist. In Saudi-Arabien und Katar geht es in verschiedenen Gesprächen unter anderem um Friedenslösungen für die Konflikte im Sudan und im Jemen. In Katar soll es zudem um die Energiezusammenarbeit gehen. Nachdem die Grünen bei der Bürgerschaftswahl in Bremen große Stimmenverluste erlitten haben, hat die Spitzenkandidatin und bisherige Senatorin für Mobilität und Klimaschutz, Maike Schaefer, ihren Rücktritt angekündigt. Bereits vor der Wahl stand Schaefer für ihre Verkehrspolitik in der Kritik. Was noch? Mit Menschen vom anderen Ende der Welt sprechen – das geht bei The World Talks. Heute startet die Anmeldung. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Türkei-Wahl: Das war kein Hochamt der Demokratie (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/tuerkei-wahl-demokratie-manipulationen-beobachter-erdogan) - Türkei-Wahl: Liveblog (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/tuerkei-wahl-live) - Türkei: News und Infos (https://www.zeit.de/thema/tuerkei) - Reise in die Golfregion: Baerbock: Für Friedenslösungen in Jemen und Sudan werben (https://www.zeit.de/news/2023-05/15/baerbock-fuer-friedensloesungen-in-jemen-und-sudan-werben) - Bremen-Wahl: Grüne Spitzenkandidatin und Umweltsenatorin kündigt Rücktritt an (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-05/bremen-wahl-gruene-maike-schaefer-ruecktritt)
Mit Spannung wird erwartet, wann die Ukraine im Stellungskrieg mit dem russischen Angreifer zum Gegenschlag ausholt. Sollte die ukrainische Offensive erfolgreich sein, könnte sich das strategische Gleichgewicht zwischen den Kriegsparteien erheblich verändern. Michael Thumann, Moskau-Korrespondent der ZEIT analysiert, welche Chancen und Risiken die Frühjahrsoffensive für die Ukraine birgt. Digitale Gesundheitsapps zeigen zum Teil sensible Schwachstellen auf. Das zeigt der aktuelle Hackerangriff der Aktivistengruppe zerforschung auf die Gesundheitsapp edupression. Wie das betroffene Unternehmen auf den Cyberangriff reagiert hat und wie verbreitet digitale Sicherheitslücken bei Gesundheitsapps sind, weiß Eva Wolfangel, Expertin für Cybersecurity von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Batman wurde in Kempten festgenommen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Christina Felschen, Paulina Kraft und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Datenschutz: Wenn Hacker mit Gesundheits-Apps besonders leichtes Spiel haben (https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2023-05/gesundheitsapp-datenschutz-depression-edupression-sicherheitsluecke) - Gegenoffensive der Ukraine: Haus für Haus, Garten für Garten (https://www.zeit.de/2023/20/ukraine-krieg-gegenoffensive-soldaten-front)
Niemand war im vergangenen Jahr häufiger bei "Was jetzt?" zu Gast als Michael Thumann. Und das aus guten Gründen: Als Außenkorrespondent der ZEIT mit Sitz in Moskau gelingt es ihm, verständlich zu machen, wie die russische Gesellschaft funktioniert – ein Thema, das von Deutschland aus oft gar nicht so einfach nachzuvollziehen ist. Die Podcast-Hörerin Franziska hat es so formuliert: "Ich bewundere ja Michael Thumann total, seine Ruhe und Professionalität, die scheinbar nie verschwindet – obwohl er im Moment vermutlich an einer der schwierigsten Positionen überhaupt sitzt." Höchste Zeit also bei Michael Thumann nachzufragen: Wie empfindet er die Stimmung in Russland? Welchen Einfluss nehmen Repressalien auf seinen Arbeitsalltag? Und: Hat er schon mal darüber nachgedacht, seinen Job aufzugeben und nach Deutschland zurückzukehren? Antworten darauf lieferte der Korrespondent vergangene Woche beim Podcast-Festival von ZEIT und ZEIT ONLINE im Gespräch mit Pia Rauschenberger. Außerdem ging es um die staatlichen Medien als Propagandamaschine, sogenannten Parachute-Journalismus – und mögliche Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.