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In dieser besonderen Folge von Hot Seats and Cold Brews nehmen euch Tobias Woggon und Martin Donath direkt mit aufs Rad – mitten hinein in ihren Inselgravel-Trip durch den Norden. Die Mikrofone laufen, während die beiden über Deiche rollen, durch Salzwiesen pedalieren und sich vom Nordseewind den Kopf freipusten lassen. Von der dänischen Insel Rømø geht es über die nordfriesischen Inseln bis nach Pellworm. Unterwegs sprechen sie über Pläne, Pannen und Panorama – was sie erwartet haben, was sie tatsächlich erlebt haben und warum diese Tour trotzdem noch Überraschend war . Eine Folge voller frischer Luft, ehrlicher Gespräche und nordischer Abenteuer. Einschalten, mitradeln – und vielleicht ein bisschen Fernweh bekommen.
Sturmfluten an den norddeutschen Küsten werden heftiger. Doch viele Deiche sind dafür nicht gerüstet: Im Binnenland etwa fehlt dem Wasser der Platz, um sich auszubreiten. Wie gelingt es, Deutschland sturmfest zu machen? Wie sieht der Deich der Zukunft aus? Darüber sprechen Tech-Journalistin Svea Eckert und Torsten Fischer von Hereon mit Küstenforscherin Insa Meinke. Das Helmholtz-Zentrum Hereon unterstützt den Podcast „P.M. Hereon Academy“ mit der wissenschaftlichen Recherche und stellt Audio-Dateien zur Verfügung. + +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Zwischen Ebbe und Flut: das Leben auf einer Hallig – Vor der deutschen Nordseeküste gibt es einige kleine Inseln, die regelmäßig überflutet werden – die Halligen. Nur wenige Menschen leben dort. Doch das Inselleben bringt einige Schwierigkeiten mit sich.
Überflutungen sind in Deutschland keine Seltenheit. Vielen ist die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 in Erinnerung, aber auch seitdem gab es immer wieder Hochwasser, dazu kommt häufiger Starkregen. Haben wir daraus was gelernt? Können wir uns in Zukunft besser vor Hochwasser schützen oder bleibt nur Deiche bauen und wegziehen? // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial Von Schaum Gehlen.
Deiche brechen, Häuser werden überflutet, Hunderte ertrinken: Die große Sturmflut vor 200 Jahren, vom 3. auf den 4. Februar 1825, traf als eine der schwersten der letzten Jahrhunderte drei Länder. Jetzt konnte man die gewaltige Flut rekonstruieren. Kingston, Laura www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Heute vor 200 Jahren entwickelte sich eine der schwersten Nordseesturmfluten der letzten Jahrhunderte. Sie verursachte massive Schäden entlang der Küsten Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande. Die Wucht der gewaltigen Brecher traf auf marode Deiche, diese waren durch vorangegangene Fluten und Regenfälle durchweicht und der Küstenschutz wegen wirtschaftlicher Krisen vernachlässigt. Die Folgen: Etwa 800 Menschen und 45 000 Tiere ertranken in den Fluten! Teile Sylts brachen durch die Sturmwellen ins Meer und das nördliche Jütland wurde zu einer Insel, ganze Halligen wurden überschwemmt.Während unseres letzten Herbsturlaubs erlebten wir einmal selbst eine kleine Sturmflut. Dort, wo wir am Tag zuvor noch bei friedlichem Sonnenschein und spiegelglatter See eine Strandwanderung unternommen hatten, brachen in den Folgetagen die ungezügelten Wassermassen über den Küstenstreifen herein. Ein wirklich atemberaubender, aber auch erschreckender Anblick.Die Bibel verwendet nicht umsonst solche uns bekannten wuchtigen Naturphänomene, um zu beschreiben, wie gewaltig Gott ist. Sind die großen Wellen schon mächtig, so Gott noch viel mehr. Seine Macht ist gigantisch, atemberaubend, zugleich erschreckend. Wer möchte, ja, wer kann einem solchen Gott begegnen? Zumal er aufgrund unserer Lebensschuld zu Recht zornig auf uns ist! Es ist daher unverzichtbar, zu verstehen, dass Jesus den gewaltigen Sturm des Zornes Gottes über unsere menschliche Ungerechtigkeit längst gestillt hat. Wer zu ihm flieht, der muss sich nicht mehr davor fürchten, diesem mächtigen Gott zu begegnen. Denn durch Jesus (allein) wird Gott zu unserem Vater, der seine Kinder liebt. Wer sich zu ihm stellt, zu dem stellt sich Gott!Arndt PlockDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wie der Klimawandel die deutsche Küste bedroht – Die deutsche Nordseeküste ist flach, Berge oder größere Hügel gibt es nicht. Wegen des Klimawandels steigt der Meeresspiegel an – eine Gefahr für Mensch und Tier. Noch können die Deiche das Wasser zurückhalten.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen kostengünstiger als Wiederaufbau Eine Studie des Swiss Re Institute zeigt, dass Schutzmaßnahmen wie Deiche oder Dämme Flutschäden signifikant reduzieren und ihr wirtschaftlicher Nutzen die Kosten des Wiederaufbaus um das Zwei- bis Zehnfache übersteigen kann. Angesichts des Klimawandels und zunehmender Urbanisierung gewinnen solche Investitionen an Bedeutung. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor könnte helfen, die Finanzierungslücke für Klimaanpassung zu schließen. Weiterbildungsumfrage 2024: Versicherungsbranche setzt auf KI und Wissenstransfer Die "Weiterbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft 2024" zeigt, dass Unternehmen KI-Tools zur Effizienzsteigerung nutzen und strukturiertes Onboarding als Standard etabliert haben. Fachkräftemangel begegnet die Branche durch Nachfolgemanagement und generationenübergreifenden Wissenstransfer. KI-Tools im Einsatz sind in vielen Bereichen der Branche zur Optimierung und Innovationsförderung angekommen. GVV Versicherungen mit neuer Vorstandschefin Der Aufsichtsrat der GVV Versicherungen hat auf seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die Zukunft gestellt. Katharina Stecher wird zum 1. Oktober 2025 an die Spitze des Vorstandes der Gesellschaften rücken. Wolfgang Schwade, bei seinem Abschied dann immerhin 20 Jahre Vorstandsvorsitzender der GVV Versicherungen, wird sich nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze am 30. September 2025 in den Ruhestand verabschieden. Stecher ist seit Oktober 2017 bei den GVV Versicherungen und seit August 2021 Vorstandsmitglied (COO). Hannover Rück hebt Gewinnziel für 2024 an Hannover Rück steigert den Nettokonzerngewinn nach drei Quartalen um 30,4 % auf 1,8 Mrd. EUR und hebt das Gewinnziel für 2024 auf rund 2,3 Mrd. EUR an. Für 2025 wird ein Konzerngewinn von etwa 2,4 Mrd. EUR prognostiziert. Der Umsatz der Rückversicherung wächst um 7,0 %, die Eigenkapitalrendite liegt bei 22,9 %. Dr-Walter vergleicht internationale Krankenversicherungen reiseversicherung.com setzt einen neuen Standard im Bereich der internationalen Krankenversicherungen: Als erster Anbieter auf dem deutschen Markt integriert der Versicherungsmakler den Vergleichsrechner von Health Compass. Mit diesem Schritt bietet Dr-Walter, Betreiber der Domain, seinen Kunden eine Vergleichsmöglichkeit für internationale Krankenversicherungen. Baufinanzierungszinsen vorerst auf entspanntem Kurs Die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen entwickelten sich trotz steigender Inflationsraten und politischer Unsicherheiten recht konstant: Die 10-jährigen Zinsbindungen erreichten Anfang November 2,97 %, nach 2,96 % im Monat zuvor, Baufinanzierungen mit 15-jähriger Zinsbindung pendelten um 3,16 %, das geht aus dem aktuellen Zinszoom von Qualitypool hervor.
Der Meeresspiegel steigt infolge des Klimawandels. Davon betroffen sind auch Deutschlands Küste und die vorgelagerten Inseln. Intensiv wird daher an der Wartung und vor allem auch der Erhöhung der Deiche gearbeitet. Doch wird das reichen? Budde, Vanja; Oltmanns, Imke www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Heute im Fokus: Der Sommer wollte lang nicht gehen, nun setzt sich das herbstliche Wetter in Schleswig-Holstein aber doch durch. In unserem Herbst-Spezial geht es um den Hochwasserschutz, Gärtnern im Herbst und Winterreifen.
Mit seinen knapp 500 Mitgliedern ist der Freundeskreis einer der kleineren Verbände, die sich aktiv für den Wolf einsetzen. Wenn es aber um das Durchsetzen von Recht und Gesetz geht, hat er die Nase vorn und leistet wertvolle Arbeit zum Beispiel in Sachen Eilverfahren. Bis jetzt hat der Verein nur Siege zu verbuchen. Aktuell, zum Zeitpunkt der Aufnahme dieser Folge am 16. Juni 2024, stand eine Entscheidung vom Landgericht Stade noch aus. Sabine und Matthias sprechen mit Thomas Mitschke detailliert über den Fall der Jungwölfin im Landkreis Stade, die nicht nur mit zwei Übergriffen auf ungeschützte Weidetiere aufgefallen ist. Des Weiteren wird über den Herdenschutz auf Deichen gesprochen und wie dieser verbessert werden kann. Thomas betont, dass Deiche gut geschützt werden können und dass es Beispiele dafür gibt, dass es auch ohne Schafe funktioniert. Für den erfahrenen Naturschützer ist klar, dass die Deichschutzmaßnahmen in Niedersachsen gnadenlos hinterherhinken. Er macht politische Interessen dafür verantwortlich. Matthias und Thomas kennen persönlich Schäfer, die erfolgreich Herdenschutz betreiben und mit dem Wolf im Einklang leben. Damit sind sie absolute Vorbilder, obwohl auch sie mit den finanziellen Herausforderungen der Schäfereien zu kämpfen haben. Zum Schluss geht es um ein Thema, das für die Podcaster nur schwer zu ertragen ist: Illegale Tötungen von Wölfen. Wilderei ist leider aktueller denn je, die Aufklärungsrate aber gleich Null. Es wird betont, wie wichtig es ist, solche Vorfälle zu melden. Das Projekt wildLIFEcrime hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wilderei europaweit zu bekämpfen. Fazit: Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. leistet wertvolle Arbeit nicht nur mit Aufklärung, Information und Wolfspolitik. Er hilft auch aktiv vor Ort bei den Weidetierhaltern. "Jetzt Mitglied werden", wünschen sich Sabine und Matthias und sind schon vor einiger Zeit mit gutem Beispiel voran gegangen.
Rinnsaale verwandeln sich in reißende Ströme, Flüsse treten über die Ufer, Keller saufen ab, und Straßen werden überflutet. Deutschland 2024. Hochwasser gab es schon immer, aber in dieser Häufigkeit? Und mit so schweren Schäden? Anfang des Jahres traf es den Norden, dann schwappte die Welle durch Nordrhein-Westfalen. Vor ein paar Wochen traf es das Saarland und Rheinland Pfalz, und zuletzt waren Bayern und Baden Württemberg dran, Solange noch gepumpt und Schlamm geschaufelt wird, ist die Betroffenheit groß, doch meistens setzt dann schnell die große „Flutdemenz“ ein. Sprich: Gegenmaßnahmen werden wenn überhaupt allenfalls zögerlich eingeleitet. Sind wir in tatsächlich zu dumm, um aus den verheerenden Unwettern der letzte Jahre und Jahrzehnte zu lernen? Und was müsste passieren, um sich besser auf das immer extremere Wetter einzustellen? Über Fragen wie diese diskutieren heute in #ÜberLeben Stefan Zirpel und Ruben van Treeck. Die beiden WWF-Kollegen beschäftigen sich schon lange damit, wie wir den Flüssen wieder mehr Freiheit geben können, um das Wasser aus den Wohnzimmern wieder in der Landschaft halten zu können. Doch das ist alles andere als einfach. Redaktion: Jörn Ehlers
Bei der Hochwasser-Katastrophe in Süddeutschland kamen mindestens 5 Menschen ums Leben, weitere werden vermisst. Die Schäden an Gebäuden, Straßen und Schiene sind immens, auf den überfluteten Feldern ist die Ernte vernichtet. Von Entspannung kann keine Rede sein: Die Pegelstände der Flüsse sinken quälend langsam und neuer Regen kommt. Deiche und Schutzwände drohen unter dem Druck des Wassers abzurutschen. Woher kommen die Wassermassen und hat das etwas mit der globalen Erwärmung zu tun? Müssen wir damit zukünftig häufiger rechnen und welche Versicherung soll das bezahlen? Wären manche Schäden vermeidbar gewesen, waren wir gut vorbereitet und wie rüsten wir uns für die Zukunft? Darüber sprechen wir mit Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Experte für Wasserbau, dem Leiter des hessischen Hilfseinsatzes Branddirektor Thomas Fines, Anja Käfer-Rohrbach, vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Karsten Krug, Bürgermeister im südhessischen Groß-Rohrbach und mit dem hr-Meteorologen Tim Staeger. Podcast-Tipp: Newsjunkies In Süddeutschland spricht man vom Jahrhunderthochwasser. Die Zerstörung ist immens. Doch in Zeiten der Klimakrise werden wir solche Katastrophen in Zukunft viel häufiger erleben. Jahrhundertereignisse könnten zur Normalität werden. Kann man sich daran anpassen und wenn ja, wie? Darüber sprechen heute Martin Spiller und Ann Kristin Schenten von den Newsjunkies. https://www.ardaudiothek.de/episode/newsjunkies/hochwasserkatastrophe-haben-wir-wirklich-dazu-gelernt/rbb24-inforadio/13451119/ Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies
Außerdem: Warum halten Deiche nicht, wenn wir sie brauchen? (08:15)// Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet ihr hier: www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de Von Ina Plodroch.
Bundesumweltministerin Lemke fordert bessere Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser. Deutschland müsse sich an die Folgen der Klimakrise anpassen. Um die Schäden gering zu halten, brauche es starke Deiche und einen gut ausgestatteten Katastrophenschutz. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Wenn der Flusspegel steigt, können Polder die Wassermassen aufnehmen. Doch es gibt zu wenige - stattdessen zwängen Deiche die Flüsse ein. Mit mobilen Wänden versuchen Städte sich vor Hochwasser zu schützen. Aber auch sie können Überschwemmungs- und Versickerungsflächen vorsehen, damit die Häuser trocken bleiben. Von Renate Ell
Mit der Schriftstellerin Andrea Paluch ("Hauke Haiens Tod", "Die besten Weltuntergänge") philosophieren wir darüber, warum ihre gemeinsamen Bücher mit Robert Habeck nicht immer politisch, aber oft prophetisch waren. Und wir klären die Frage, ob man Kindern die Wahrheit über Klima, Krieg und Krisen zumuten darf. Außerdem geht es darum, wie sich die gesellschaftlichen Konflikte in Deutschland verändert haben und wie sie als Autorin damit umgeht. Nimmt sie sich die politisierte Kritik an ihrer Arbeit zu Herzen? Oder gilt die sowieso nur ihrem Mann, dem Vizekanzler? Vorab sprechen wir über die umstrittensten Parlamentsbeschlüsse dieser Woche und die Frage, was man aus dem TV-Duell zwischen CDU-Landeschef Mario Voigt und AfD-Rechtsaußen Bernd Höcke lernen konnte.
Werktags im Norden - Der Gewerkschaftspodcast der IG BAU Weser-Ems
Marode Brücken, fehlende Sozialwohnungen, baufällige Schulen, unzureichende Energienetze, zu niedrige Deiche, kaputte Gleise… die Liste lässt sich lange fortführen. Deutschlands Infrastruktur zerbröselt und müsste doch eigentlich ausgebaut werden. In dieser Podcast-Episode diskutieren wir mit dem Wirtschaftsprofessor Dr. Rudolf Hickel über den Investitionsstau in Deutschland und wie eine alternative Wirtschaftspolitik den Wohnungsbau und öffentliche Investitionen wieder ankurbeln könnte. Prof. Dr. Hickel beleuchtet die Herausforderungen der Schuldenbremse, die Bedeutung der Steuerpolitik und die Rolle der Tarifpolitik für die Stärkung der Kaufkraft. —-Weiter zur IG BAU: hierMitglied in der IG BAU werden: hierWeiter zu Prof. Dr. Rudolf Hickel: hierWeiter zur Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik: hier
Werktags im Norden - Der Gewerkschaftspodcast der IG BAU Weser-Ems
Marode Brücken, fehlende Sozialwohnungen, baufällige Schulen, unzureichende Energienetze, zu niedrige Deiche, kaputte Gleise… die Liste lässt sich lange fortführen. Deutschlands Infrastruktur zerbröselt und müsste doch eigentlich ausgebaut werden. In dieser Podcast-Episode diskutieren wir mit dem Wirtschaftsprofessor Dr. Rudolf Hickel über den Investitionsstau in Deutschland und wie eine alternative Wirtschaftspolitik den Wohnungsbau und öffentliche Investitionen wieder ankurbeln könnte. Prof. Dr. Hickel beleuchtet die Herausforderungen der Schuldenbremse, die Bedeutung der Steuerpolitik und die Rolle der Tarifpolitik für die Stärkung der Kaufkraft. —-Weiter zur IG BAU: hierMitglied in der IG BAU werden: hierWeiter zu Prof. Dr. Rudolf Hickel: hierWeiter zur Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik: hier
Wieder ist ein Fluss über die Ufer getreten, Überschwemmungen machen Menschen obdachlos, Tsunamis spülen ganze Gegenden davon. Solche Katastrophen-Meldungen lesen wir häufig. Aber stellen wir uns diesbezüglich auch die Henne-Ei-Frage? Was war zuerst da? Der Fluss oder das Ufer? Ist es wirklich das Wasser, welches gewaltsam sein Habitat verlässt oder ist das Gewaltsame in der Begradigung der Flüsse oder den Einhegungen des Meeres durch Deiche zu verorten? Heute, am internationalen Tag des Wassers sind wir Menschen dazu eingeladen, unsere Gedanken dem Element Wasser zu widmen. Darum gestalten eine Reihe alternativer und freier Medien in dieser und in der kommenden Woche ein Themenspezial. Was in unseren Breitengraden selbstverständlich aus dem Wasserhahn sprudelt, ist global ein stark umkämpftes Gut. Einen freien Zugang zu gutem oder zumindest trinkbarem Wasser ist Millionen Menschen auf diesem Planeten verwehrt. In diesem Themenspezial wird das Wasser von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Buchautorin Christa Dregger spannte zum Tag des Wasser den großen Bogen, indem sie die übertretenden Flüsse und die unterbrochenen Wasserkreisläufe nicht isoliert als Naturkatastrophe betrachtet. Vielmehr bettet sie diese Phänomene im Text „Wasser – Quelle des Lebens und nicht des Profits“ in einen größeren Kontext. Was hat die Einhegung des Wassers mit der Versklavung, Entfremdung und Entwurzelung des Menschen zu tun? Werden wir, mit unserer Wildheit, Kreativität und unserem Freiheitsdrang nicht ebenso brachial in scharfkantige Kanäle gepresst, wie das Wasser? Liegt vielleicht eine Lösung zur Heilung des Menschen gleichermaßen in der Heilung des Wassers? Hören Sie hierzu Christa Dreggers Text „Wasser – Quelle des Lebens und nicht des Profits“, der im Rahmen des medienübergreifenden Wasserspezials zunächst im Zeitpunkt-Magazin erschien: https://zeitpunkt.ch/wasser-quelle-des-lebens-und-nicht-des-profits Sprecherin: Sabrina Khalil. Bild: KI
Das Hochwasser zum Jahreswechsel hat die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Deiche wurden gesichert, Keller leergepumpt, Tiere und Menschen in Sicherheit gebracht. Wie sieht es zwei Monate danach in den betroffenen Gebieten aus? Ist die versprochene Hilfe angekommen? Welche Schlussfolgerungen haben die Behörden aus der Beinahe-Katastrophe gezogen? Antworten dazu in der Sendung.
Ein Eindruck: Kommt der Klimawandel noch schneller als gedacht? Die Antarktis taut schneller ab, die Ozeane erwärmen sich stärker als erwartet, die Temperaturen reißen Höchststand nach Höchststand. Stimmt der Eindruck? Jein, sagt Lars Fischer, Wissenschaftsjournalist bei Spektrum. Die Erde erwärmt sich ziemlich genau im prognostizierten Rahmen der gängigen Klimamodelle. Allerdings sehen wir mehr und mehr einzelne extreme, lokale Ereignisse. Konkret: Vor uns liegt eine Welt, in der häufiger Wetterereignisse auftreten, die vorher extrem selten waren. Lars sagt: Damit funktionieren unsere über Jahrhundert geübten Anpassungen nicht mehr. Wie hoch bauen wir die Deiche? Wo können wir Häuser errichten? Haben wir genug Wasser? Welche Feldfrüchte bauen wir an? Die Infrastruktur unserer Gesellschaft, die materielle wie die kulturelle, funktioniert nicht mehr. Das verursacht Kosten, das erzeugt soziale Verwerfungen. Und wir wissen: Für komplexe Gesellschaften war das historisch stets schwer zu verarbeiten. Menschliche Gesellschaften haben gut funktioniert, solange die Systeme stabil waren. Wenn die Umweltfaktoren sich stark veränderlich zeigten, sind menschliche Kulturen ins Wanken gekommen. Mit diesem Effekt müssen wir rechnen. Lars betont: Wir könnten uns durchaus auf eine 2 Grad wärmere Welt einstellen. Das ist teuer, anstrengend und nicht nett, aber es geht. Der Punkt, so hebt er hervor, ist ein anderer: Wir haben kein neues Normal mehr. Unsere Anpassungsprozesse dauern zu lange. Wir rennen hinterher. Wenn wir uns angepasst haben, ist die Welt schon wieder anders. Am Ende sind wir bei "Hase und Igel", nur leider als Hase. Ein konkreter Anwendungsfall, an dem Michael und Lars die Tragweite diskutieren, ist die Erwärmung der Ozeane. Ein Szenario: Wird das Meer zu süß und zu warm, kommt der große Kreislauf zum Erliegen, der überdurchschnittlich viel warmes Wasser nach Europa bringt. Eine mögliche Konsequenz: Es wird kälter in Europa. Deutlich kälter und trockener. Und wieder laufen Hase und Igel.Zu Gast: Lars Fischer, Chemiker, Wissenschaftsjournalist, Redakteur bei "Spektrum der Wissenschaft" YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@LarsFischer/videosDer im Podcast erwähnte Kommentar von Lars: Das Zeitalter der bösen Überraschungen
"Eala Frya Fresena – Seid gegrüßt, freie Friesen!" - so klingt es durch Ostfriesland. In der neue Episode des Nordsee-Podcasts "Teetied & Rosinenbrot" entführt uns Marlene in die stürmischen Zeiten des mittelalterlichen Frieslands. Die Friesen, stolz und frei, meisterten die Herausforderungen ihres rauen Lebensraums zwischen Meer und Moor mit Bravour. Durch Zusammenhalt und kluge Strategien verteidigten sie ihre Freiheit gegen gierige Grafen und furchteinflößende Normannen. Ihr unerschütterliches Gemeinschaftsgefühl spiegelte sich im Bau und Erhalt mächtiger Deiche wider, ein Symbol ihrer Unabhängigkeit und ihres technischen Geschicks. Marlene erzählt uns von einer Gesellschaft, die ihrer Zeit weit voraus war: Anstatt einer feudalen Ordnung folgten die Friesen einem System der Selbstverwaltung, mit Landesgemeinden und jährlich wechselnden Richtern. Die 17 Küren und 24 Landrechte zeugen von einem tief verwurzelten Sinn für Gerechtigkeit und Gleichheit, mit kuriosen, aber weitsichtigen Gesetzen, die sogar das Zufügen von Wunden an Sonntagen regelten. Mit einer Prise Humor vermittelt dir Marlene das Bild einer beeindruckend fortschrittlichen mittelalterlichen Gesellschaft, deren Erbe von Freiheit und Gemeinsinn bis heute nachhallt. +++ Bilder und das Transskript zur Episode findest du auf: https://freilenzen.dornnum.de/friesische-freiheit +++ Alle Episoden und mehr Stories von der Nordsee unter: https://freilenzen.dornnum.de
In der ersten Folge erfahrt Ihr, warum und wie ein Rauhaardackel gegen rechts demonstriert, Friedrich Merz die Jacke nicht zukriegt und Hubsi Aiwanger Angst vor Leberkäse aus dem Aquarium hat. Außerdem: Wie die Grünen die Deiche zerstörten und Tobias Mann mit der AfD in Urlaub fuhr.
Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin warnen davor, bei Hochwassern ausschließlich auf technischen Lösungen - wie Deiche – zu setzen. Sie plädieren für ein Umdenken im Hochwasserschutz. Von Adela Lukasczyk und Jessica Wiener
Hast du dich jemals gefragt, wie Deiche uns vor Hochwasser schützen? Nach den jüngsten Hochwasser-Ereignissen Anfang Januar 2024 in Bremen und Umgebung hat Peer genau das getan! In dieser spannenden Doppelfolge von „Wunder dich schlau“ spricht er mit Hauke Krebs, dem Leiter der Stabsstelle Deichbau Stadtstrecke bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen. Gemeinsam besprechen sie, wie Deiche aufgebaut sind, unterscheiden zwischen Fluss- und Seedeichen und enthüllen, warum Schafe (und nicht Kühe!) auf Deichen zu sehen sind. Hauke erklärt auch die Rolle der Deichverbände und beantwortet viele weitere Fragen rund um das Thema Hochwasserschutz. Tauche mit uns ein in die Welt des Deichbaus und lerne, wie diese Bauwerke unsere Städte und Landschaften sicher halten. Hör jetzt rein in Episode #36 und Episode #37! Dein Wunder könnte der Star unserer nächsten Folge sein! Schicke uns eine Sprachnachricht an wunder@universum-bremen.de und vervollständige darin den Satz: „Für mich ist ein Wunder, dass ...” Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Hast du dich jemals gefragt, wie Deiche uns vor Hochwasser schützen? Nach den jüngsten Hochwasser-Ereignissen Anfang Januar 2024 in Bremen und Umgebung hat Peer genau das getan! In dieser spannenden Doppelfolge von „Wunder dich schlau“ spricht er mit Hauke Krebs, dem Leiter der Stabsstelle Deichbau Stadtstrecke bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen. Gemeinsam besprechen sie, wie Deiche aufgebaut sind, unterscheiden zwischen Fluss- und Seedeichen und enthüllen, warum Schafe (und nicht Kühe!) auf Deichen zu sehen sind. Hauke erklärt auch die Rolle der Deichverbände und beantwortet viele weitere Fragen rund um das Thema Hochwasserschutz. Tauche mit uns ein in die Welt des Deichbaus und lerne, wie diese Bauwerke unsere Städte und Landschaften sicher halten. Hör jetzt rein in Episode #36 und Episode #37! Dein Wunder könnte der Star unserer nächsten Folge sein! Schicke uns eine Sprachnachricht an wunder@universum-bremen.de und vervollständige darin den Satz: „Für mich ist ein Wunder, dass ...” Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Deiche machen ihm Spaß. Wilfried Döscher war mehr als 30 Jahre lang Geschäftsführer des Deichverbands am rechten Weserufer, jetzt ist er ehrenamtlicher Deichhauptmann. Im Podcast spricht er über die große Solidarität an den vergangenen Tagen, Schäden an den Deichen und über die Besonderheiten des bremischen Deichschutzes – zum Beispiel die Geschworenen. Außerdem geht es um die Frage, wie es angesichts des Klimawandels mit dem Küstenschutz weitergeht.
"Als der Sturm kam" – von Anja Marschall – Hörbahn on Stage Lesung Anja Marschall (Hördauer 28 Minuten) Gespräch zwischen Anja Marschall, Heike Stepprath und Uwe Kullnick [Co-Moderation] (Hördauer ca. 60 Minuten) Moderation Heike Stepprath »Als der Sturm kam« | Die Hamburger Sturmflut von 1962 Deiche brechen im Minutentakt, Straßen werden zu reißenden Flüssen, Menschen sind vom Wasser eingeschlossen. Es ist die Stunde der Wahrheit. Für die spannende Reihe »Schicksalsmomente der Geschichte« erzählt Anja Marschall in ihrem zeitgenössischen Roman von Hamburgs dramatischsten Stunden seit dem Zweiten Weltkrieg: Als die Flutkatastrophe über Hamburg hereinbricht, wird die Schreibkraft Marion der Leitung von Polizeisenator Helmut Schmidt unterstellt. Ein Krisenstab muss eingerichtet, NATO-Verbündete um Hilfe gebeten, Hubschraubereinsätze geplant werden. Marion kämpft gegen Müdigkeit und hat Angst um ihre bettlägerige Mutter, die mitten im überfluteten Gebiet von Wilhelmsburg in einer Gartenkolonie wohnt. Zur gleichen Zeit versucht der Hubschrauberpilot Hermann unter Einsatz seines Lebens, die Menschen von den Dächern ihrer Häuser zu retten. Die Nacht ist eiskalt, und das Wasser steigt noch immer … 100.000 vom Wasser eingeschlossene Menschen, 15.000 Helfer, 315 Tote: Die Hamburger Sturmflut von 1962 war für die Hansestadt die größte Katastrophe der Nachkriegszeit. Im Februar 1962 wütet an der Nordseeküste ein Orkan. Gefühlt weit weg für die Hamburger, die sich in Sicherheit wähnen. Doch der Sturm ist längst auf dem Weg und überrascht die Menschen im Schlaf. Kurz nach Mitternacht brechen in Minutenfolge die Deiche, die Hamburg schützen sollen. Straßen werden zu reißenden Flüssen, in der gesamten Stadt fällt der Strom aus. Helmut Schmidt, damals Polizeisenator in Hamburg, beginnt noch in der Nacht, die Rettungsaktionen zu koordinieren. Exzellent recherchiert und packend erzählt: Anja Marschall schildert in ihrem bewegendem Roman die Geschichte der Menschen, die in den Stunden der Sturmflut um ihr Leben kämpfen. Anja Marschall kam im Jahr der Sturmflut in Hamburg zur Welt. Dort arbeitete sie vor ihrer schriftstellerischen Karriere u.a. als Lokaljournalistin und Pressereferentin. Redaktion Heike Stepprath, Tontechnik Jupp Stepprath Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig München) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Heute: Wenn Moore „wiedervernässt“ werden sollen: Mit Volldampf zurück ins Mittelalter „Zurück zur Natur“ ist der Schlachtruf von meist grünen Städtern, die alle Fortschritte der Moderne zurückdrehen wollen. Moore sollen wiedervernässt werden, Bäche umgestaltet und vieles mehr. Doch die jetzigen Überschwemmungen zeigen, wie Entscheidendes für das tägliche Leben übersehen wird: Schutz der Deiche beispielsweise, der dem Schutz der Wölfe weichen muss. Mit fatalen Folgen. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
In den Hochwassergebieten sind die Deiche aufgeweicht. Experten mahnen, den Hochwasserschutz zu überdenken. Unsere Kolumnistin Katharina Krüger hat sich das Wort "Deich" deshalb genauer angeschaut.
Angesichts von mehr Regen und erneut steigender Pegel ist die Sorge groß, ob die Deiche in den Hochwassergebieten halten. Bundeskanzler Olaf Scholz besucht heute betroffene Orte in Sachsen-Anhalt. Brandau, Bastianwww.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Der anhaltende Dauerregen hat in vielen Teilen Deutschlands zu Hochwasser geführt. Marvin Konrad hat eine Deichwache in Petershagen bei der Arbeit begleitet. NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) spricht über Erhalt und Sanierung von Deichen. Von WDR 5.
Weitere Themen: Videoüberwachung soll Schaulustige von aufgeweichten Deichen fernhalten / Ferienhaussiedlung am Großen Meer überschwemmt
Weitere Themen: Landwirte-Protest mit 300 Treckern in Göttingen
Im Herbst und Winter wird es auf der Halbinsel Eiderstedt an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste gerne stürmisch. Da wird es höchste Zeit für unseren Podcast Deichmomente sich mit dem Thema Sturmflut zu beschäftigen. Im Gespräch mit Gästeführer Herbert Wolff erfährst du in dieser Folge eine Menge spannender Infos über die Naturgewalt der Nordsee sowie über die Deiche und das imposante Eidersperrwerk, das dem Küstenschutz dient. Aber auch über die einzigartige Halligwelt, über Wattführungen im Weltnaturerbe Wattenmeer und über das besondere Info-Haus "Spökenkieker" in Olversum auf Eiderstedt wird hier geschnackt.
Mehr als 530 Kilometer Deiche gibt es entlang der Flüsse in NRW, mindestens die Hälfte davon ist sanierungsbedürftig. Experten beklagen den bürokratischen Aufwand bei Deichsanierungen. Landesumweltminister Oliver Krischer kündigte an, die Verfahren zu vereinfachen. Von Marlis Schaum.
Es regnet und regnet: Das Hochwasser hält viele Teile Deutschlands weiter in Atem. Wir sprechen unter anderem mit einer Landwirtin aus Niedersachsen und fragen uns, ob wir uns an dieses Wetter gewöhnen müssen.
Bernau, Bastianwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Der Deutsche Wetterdienst hat seine Dauerregen-Warnungen für Teile des Landes verlängert. Der meiste Regen soll in einigen Gebieten rund um die Mittelgebirge fallen. Daher rechnen neue Regionen mit möglichem Hochwasser, etwa in Hessen oder an den Flüssen Rhein, Main und Neckar. Aber auch wo nicht mehr so viel Regen nachkommt, bleibt es angespannt, weil die Deiche durchnässt sind.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Einige Regionen im Westen sind seit Weihnachten vom Hochwasser betroffen, die Pegel an Bächen und Flüssen steigen wieder. Das jüngste Hochwasser hat gezeigt: Viele Deiche in NRW sind in einem schlechten Zustand. Die zuständigen Deichverbände beklagen: Geld für die Sanierung stehe bereit, aber die Anträge für die Instandsetzung werden immer komplexer, die Bearbeitung dauere viel zu lange. Von Marlis Schaum.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Hochwassergebiete in Niedersachsen besucht. Zusammen mit Ministerpräsident Stephan Weil und Innenministerin Daniela Behrens machte sich der Bundeskanzler per Rundflug mit einem Helikopter einen Eindruck über die Hochwasserlage. Anschließend traf er sich mit Hilfskräften in der besonders betroffenen Stadt Verden an der Aller. Dort stellte er Hilfen des Bundes in Aussicht und betonte die Wichtigkeit von Investitionen in den Katastrophenschutz. Tausende Einsatzkräfte sind landesweit nach wie vor im Einsatz. Die Pegelstände der Flüsse haben sich mittlerweile weitgehend stabilisiert. Entwarnung geben die Behörden aber noch nicht. Sorgen bereiten weiter vor allem mehrere aufgeweichte Deiche. Innenministerin Faeser will die Hochwassergebiete morgen besuchen.
Auf Bitten Niedersachsens hilft die Bundeswehr mit Helikoptern, um aufgeweichte Deiche zu stabilisieren. Besonders um Oldenburg und Celle spitzt sich die Flut-Lage zu. Aber auch in Teilen NRWs und in Bremen ist die Situation weiterhin kritisch. Hasselmann, Silkewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In NRW und Niedersachsen bereiten Pegelstände und Deiche weiter Sorge. Besondere Lage auch in Großbritannien: Überflutete Bahntunnel nahe London legen Eurostar-Züge lahm. Von Katrin Schmick.
Der Hochwasserschutz in NRW muss verbessert werden. Das fordert Frank Obenaus, Vorstand Wassermanagement und Technik bei der Emschergenossenschaft und Lippeverband. In Ballungsräumen etwa müssten viel mehr Flächen zur Versickerung bereitstehen. Von WDR 5.
Umweltbundesamt unterstützt Sparpläne der Bundesregierung. US-Militär beschützt den Weihnachtsmann. Von Lucas Kreling.
Wenn jemand den Meeresspiegelanstieg bewältigen kann, dann die Holländerinnen und Holländer. Sie sind Weltmeister im Wasserbau. Doch um wieviel lassen sich die Deiche noch erhöhen? * 1953 überspülte eine verheerende Sturmflut die Küstengebiete der Niederlande und forderte mehr als 1800 Todesopfer. Seither haben die Niederlande mit dem Deltaplan ein beispielloses Hochwasserschutzprogramm geschaffen. * Der schleichende Anstieg des Meeresspiegels stellt das Land nun vor neue Probleme. Zwei bis maximal 5 Meter Meeresspiegelanstieg seien mit der heutigen Technik noch zu bewältigen, sagen die Experten. Dann müssten neue Lösungen gesucht werden, oder man müsse sich vor den Fluten zurückziehen. * Zur Diskussion steht auch ein riesiger neuer Deich, 15 bis 20 Kilometer vor der Küste, der De Haakse Seedeich. Zwischen der alten und der neuen Küstenlinie entstünden Süsswasserseen. Der Rhein und die anderen Flüsse müssten über diesen neuen Deich ins Meer gepumpt werden. * Andere Weltregionen wie Bangladesch, Indonesien oder Ägypten dürften kaum die Mittel aufbringen, um solche Schutzbauten zu errichten. In den Niederlanden ist die drohende Gefahr zwar erkannt, aber weil das Meer bis jetzt verhältnismässig langsam angestiegen ist, scheint vielen die Dringlichkeit noch nicht gross. Im Podcast zu hören sind: * Ria Geluk, Überlebende der grossen Flut im Jahr 1953, Museumsbegründerin und Lobbyistin für besseren Küstenschutz * Harold van Waveren, leitender Experte in Sachen Flutrisiko bei der niederländischen Wasserbaubehörde * Dick Butijn, Ingenieur und Planer des de Haakse Seedeichs, 15 Kilometer vor der heutigen niederländischen Küste * Jeroen Aerts, Professor für Wasser- und Klimarisiken an der Freien Universität Amsterdam. Er berät Regierungen, Banken und Versicherungen weltweit. Erstsendung: 24.3.2023 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Wenn jemand den Meeresspiegelanstieg bewältigen kann, dann die Holländerinnen und Holländer. Sie sind Weltmeister im Wasserbau. Doch um wieviel lassen sich die Deiche noch erhöhen? * 1953 überspülte eine verheerende Sturmflut die Küstengebiete der Niederlande und forderte mehr als 1800 Todesopfer. Seither haben die Niederlande mit dem Deltaplan ein beispielloses Hochwasserschutzprogramm geschaffen. * Der schleichende Anstieg des Meeresspiegels stellt das Land nun vor neue Probleme. Zwei bis maximal 5 Meter Meeresspiegelanstieg seien mit der heutigen Technik noch zu bewältigen, sagen die Experten. Dann müssten neue Lösungen gesucht werden, oder man müsse sich vor den Fluten zurückziehen. * Zur Diskussion steht auch ein riesiger neuer Deich, 15 bis 20 Kilometer vor der Küste, der De Haakse Seedeich. Zwischen der alten und der neuen Küstenlinie entstünden Süsswasserseen. Der Rhein und die anderen Flüsse müssten über diesen neuen Deich ins Meer gepumpt werden. * Andere Weltregionen wie Bangladesch, Indonesien oder Ägypten dürften kaum die Mittel aufbringen, um solche Schutzbauten zu errichten. In den Niederlanden ist die drohende Gefahr zwar erkannt, aber weil das Meer bis jetzt verhältnismässig langsam angestiegen ist, scheint vielen die Dringlichkeit noch nicht gross. Im Podcast zu hören sind: * Ria Geluk, Überlebende der grossen Flut im Jahr 1953, Museumsbegründerin und Lobbyistin für besseren Küstenschutz * Harold van Waveren, leitender Experte in Sachen Flutrisiko bei der niederländischen Wasserbaubehörde * Dick Butijn, Ingenieur und Planer des de Haakse Seedeichs, 15 Kilometer vor der heutigen niederländischen Küste * Jeroen Aerts, Professor für Wasser- und Klimarisiken an der Freien Universität Amsterdam. Er berät Regierungen, Banken und Versicherungen weltweit Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
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