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In der gesundheitsfördernden Gestaltung und vor allem im Bereich der evidenzbasierten Gestaltung geht es immer wieder auch um die Frage, wissenschaftliche Studien und Belege einschätzen zu können. Woran erkenne ich die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit? Worauf gilt es grundsätzlich zu achten, wenn man selbst empirische Methoden anwenden will? In dieser Folge geht es um eine erste Orientierung was die Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit sind und wie unterschiedliche Arten von Evidenzen für die evidenzbasierte Gestaltung einzuordnen sind. ——— Weiterführende Informationen und relevante Links: Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: De Gruyter Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Soziologie). Reiß, Siegbert (2012): Experimentelle Psychologie. Von der Theorie zur Praxis. 2. Aufl. München, Boston: Pearson Studium. Vollmer, Tanja C. (Hg.) (2023): Architekturpsychologie Perspektiven. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
Sie sind der heilige Gral! Wann immer eine Diskussion über Pferdegesundheit entsteht, kommt entweder die Aussage „Aber Studien sagen, dass…“ oder andersherum: „Gibt es Evidenzen?“ Auch wenn Wissenschaft und Forschung richtig und wichtig ist, musst du noch lange nicht alles glauben, was dir in „Studien“ verkauft wird. Eins dieser Beispiele ist eine Studie, die die Auswirkungen der Fütterung von Zuckerrübenschnitzel auf das Mikrobiom von Pferden untersucht hat. Man könnte zu dem Ergebnis kommen, dass die Zuckerrübenschnitzel einen positiven Effekt haben. Wenn man sich die einzelnen Schritte dieser Untersuchung aber mal genauer betrachtet, dann erkennt man die Wahrheit des Satzes: „Glaub keiner Studie, die du nicht selbst gebastelt hast“ An welchen Stellen diese Studie hinkt und was ihre wahre Aussage ist, darum geht es in der heutigen Podcast-Folge! Ich hoffe, dass dir diese Folge dabei hilft, in Zukunft Studien und ihre tatsächliche Aussagekraft leichter einzuordnen. Viel Freude beim Anhören, Julia PS: Zur ganzen Studie zum Nachlesen gelangst du hier: https://www.mdpi.com/2079-7737/12/9/1254 Mehr Analysen von Studien und Trends gibst ab sofort im InnerCircle: https://juliamaria.de/inner-circle/
Warum man Experten misstrauen sollteEin Standpunkt von Anke Behrend.Spätestens seit 2020 allerlei teils dubiose Maßnahmen gegen ein Atemwegsvirus verhängt worden waren, beispielsweise, dass man einen See nur im Uhrzeigersinn umrunden durfte (1), drängt sich ein Begriff vehement in den Sprachgebrauch: Die Evidenz. Doch was ist das eigentlich?Unter Evidenz versteht man die Triftigkeit und Gültigkeit der Nachweise für eine These. Also das, was vor Gericht als Beweis gelten würde und eine Behauptung oder Vermutung unterscheidet von gesichertem Wissen beziehungsweise einer Theorie. Zu beachten ist hier, dass die Theorie im wissenschaftlichen Kontext – anders als im umgangssprachlichen Gebrauch – das am besten abgesicherte aber nicht unumstößliche Wissen darstellt. Die Evidenz beschreibt also die Qualität einer Aussage bezüglich ihrer Gültigkeit in der Realität. Für die Beurteilung von Evidenzen gibt es eine stark vereinfachte Einteilung in mehreren Stufen, die sich pyramidenförmig darstellen lassen (2). Diese Stufen stellen eine erste grobe Orientierung dar, um die Belastbarkeit einer Aussage, Studie oder Behauptung einzuordnen. Ganz unten in der Evidenz-Pyramide, auf einer Stufe mit Gutachten und wissenschaftlichen Artikeln stehen – und das wird sicher so manchen überraschen – die allseits geschätzten …Expertenmeinungen.Trotz dieser niedrigen Position in der Evidenz-Pyramide erfreuen sich Experten größter Beliebtheit. Manche erreichen beinahe den unantastbaren Status eines Gurus und dürfen in den entsprechenden Kreisen nicht hinterfragt werden.Selbstverständlich kann eine Expertenmeinung den aktuellen Stand des Wissens widerspiegeln, sofern der Experte sich auf den Goldstandard bezieht, zu finden auf den oberen Treppchen der Pyramide. Allerdings, und auch das ist eine wichtige Lehre aus den vergangenen Jahren, findet sich für nahezu jede These und sei sie noch so abwegig, ein Experte, der sie mit Verve und heiligem Ernst verkündet nebst einer Gemeinde, die den Offenbarungen andächtig lauscht.Kaum einer der sich oft fundamental widersprechenden Experten würde einräumen, bewusst und mit Vorsatz zu lügen. Auch wenn seine jeweiligen Gegenspieler das gern annehmen und unterstellen. Im Unterschied zu methodisch erhobenen Daten sind die Sicht und Meinungen von Experten subjektiv. Sie kommen nicht ausschließlich durch bloße Fachkompetenz zustande, sondern sind geprägt von Wahrnehmungsverzerrungen, Glaubenssätzen, Weltanschauungen, Erwartungen oder anderweitigen, nicht selten monetären Interessen. Überdies ist das Wissen eines Forschungsfeldes mittlerweile so umfangreich und mit angrenzenden Disziplinen vernetzt, dass kein Experte einen ausreichend fundierten Überblick haben kann, um allein mit seiner Einzelmeinung eine generell hohe Evidenz zu erreichen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-stufenpyramide-von-anke-behrend+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nachhaltige Führung - Der Leadership Podcast mit Niels Brabandt / NB Networks
Viele Menschen haben einen Coach. Dennoch erreichen nur die wenigsten die gesteckten Ziele. Die Frage ist daher klar: ist Coaching das Geld wert? Gibt es hierfür Belege, Beweise, Evidenzen? Niels Brabandt bespricht das Thema in der aktuellen Episode. Ihr Gastgeber: Niels Brabandt / NB@NB-Networks.com Leadership Letter: http://expert.nb-networks.com/
Um ein Problem zu lösen, muss man es als solches zunächst anerkennen. Gerade im Kontext der Klimatransformation ist es eklatant wichtig, Evidenz als solche zu benennen, diese zu verstehen und in Handlungen zu überführen. Das ist nicht immer gemütlich und daher neigen manche Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Interessenverbänden dazu, Evidenzen als Meinung umzudeuten. Das macht etwas, was man nicht verändern kann, scheinbar veränderbar, da man Meinungen ablehnen kann. Doch dieses Verhalten führt immer in eine Sackgasse, denn das Problem löst man nicht. Einige argumentieren damit, man müsse alle Menschen mitnehmen, doch das tut man nur, wenn man ihnen die Wahrheit auch zumutet. Die Anstalt vom 11. Juli 2023 https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-11-juli-2023-100.html Klimakrise versus Kulturkampf (RestartThinking Podcast, Mai 2023) https://www.buchingerkuduz.com/restartthinking-podcast-folge-217-klimakrise-versus-kulturkampf/
Streit um Wohllebens Geschichten: Kooperieren die Bäume im Wald unterirdisch miteinander über Pilznetzwerke, wie Menschen übers Internet? Über fehlende Evidenzen und den Umgang mit Unsicherheiten und Narrativen.
Diesmal wieder aus Köln und Leipzig. Mit dem ideologiekritischen Podcaster Philipp Hanslik (https://linktr.ee/adistanza). Philipp ist zurück und wir sprechen über die anekdotischen Evidenzen und kognitiven Dissonanzen der zwangsfinanzierten Ideologen Krömermann, Böhmermann und Rotfunk Ritter Restle und deren Geilheit auf Transhass und Rechstruck. Finde Aethervox Ehrenfeld überall: https://linktr.ee/AethervoxEhrenfeld
Wie viel wissen wir wirklich: Was das Coronavirus im Gehirn von Long-Covid-Patienten macht, wie das Virus übertragen wird und wie vertrauenswürdig Medikamentenstudien sind - alles Fragen, die nach Evidenzen schreien. Über die schwierige Suche nach Wahrheit.
Die Auseinandersetzung und Weiterentwicklung von Hochschullehre im Sinne des „Scholarship of Teaching and Learning“ (SoTL) basiert auf einer Grundhaltung forschenden Lehrens. SoTL realisiert somit eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Hochschullehre, und damit verbunden deren (innovative, Evidenzen nutzende und Evidenzen schaffende) Weiterentwicklung sowie die Vergemeinschaftung entsprechender Akteurinnen und Akteure und Projekte. In diesem Online-Event wurde präsentiert und diskutiert, wie SoTL zur Weiterentwicklung der Hochschullehre beitragen kann und auf welchen Ebenen es dabei wirkt.
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Aserbaidschan: ein zweischneidiges Schwert Wie angekündigt wollen wir bei Starting Grid auch immer ein Auge auf die Menschenrechte und politische Situation an Orten werfen, die nach unserem Verständnis und darüber hinaus fragwürdig sind. Die Lage in Aserbaidschan ist eine schwierige. Der Bergakarabach-Konflikt mit Armenien beschäftigt die Menschen seit Jahren, die Regierung lässt Oppositionelle festsetzen und Meinungsfreiheit ist kein hochgeachtetes Gut. Darüber sprechen wir direkt zu Beginn des Podcasts und schwenken danach auf den sportlichen Aspekt um. Red Bull vs. Ferrari: wer ist Favorit? Derzeit haben wir zwei Teams auf Augenhöhe, die um die F1-Weltmeisterschaft kämpfen. Auch wenn Red Bulls Tendenz positiver ist, so sollte man Ferrari nicht abschreiben. Die Strecke in Baku ist in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und das Potenzial beider Teams hochinteressant. Es gibt die ellenlange Gerade, auf der es auf die Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dann fährt man aber noch durch ein anspruchsvolles Kurvengeflecht, in der Traktion ein wichtiger Faktor ist. Zwei Facetten, in denen beide Teams ihre Vor- und Nachteile haben. Kann man einen Favorit ausmachen? Dr. Marko: Interview in der Analyse Christian Nimmervoll hat für den YouTube-Kanal von formel1.de ein ausführliches Interview mit Red Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko geführt. In dieser Ausgabe werden wir auf einige der Themen etwas näher eingehen und sie weitergehend analysieren. Da wäre zuerst mal die Silly Season, die im vollen Gange ist. Die Zukunft von Ex-RB-Kaderfahrern steht dabei im Mittelpunkt, da sie das Karrussell nachhaltig auslösen könnten: Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo. Wo gehts für beide hin und wieso ist kein Platz bei AlphaTauri bspw.? Was geschieht mit Pierre Gasly und was wären seine Optionen? Keine Beweise für unlautere Kopien "Copygate", bei diesem Wort zucken F1-Fans zusammen. Was hat Aston Martin da gemacht? Dr. Marko hat in einem sky-Interview klar von "Evidenzen", also Beweisen, gesprochen, die belegen, dass Daten heruntergeladen wurden. Im Interview mit Christian Nimmervoll hörte sich das aber etwas anders an. Keine Beweise, keine Verfolgung. Dennoch gibt es einen interessanten Nebenaspekt, der die Formel 1 nachhaltig verändern könnte: wie viel Kopie und Zusammenarbeit ist zulässig? Teams wie Red Bull (AlphaTauri), Ferrari (Haas) und Mercedes (Aston Martin) haben Satellitenteams, die noch viel näher an den Konzepten der Hauptteams ranrücken könnten, wenn das von der FIA erlaubt werden würde. Wie könnte das aussehen in Zukunft? Kein interner WM-Kampf erlaubt? Wenn die aktuelle Tendenz bei Ferrari anhält und Red Bull das Potenzial weiter ausschöpft, könnte es dazu führen, dass wir am Ende einen WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Sergio Perez sehen. Die Frage ist dabei natürlich, ob der Mexikaner auf Dauer eine echte Gefahr für Verstappen sein kann oder nicht. Dr. Marko scheint Perez das nicht wirklich zuzutrauen, aber trotzdem liefert es uns ein schönes Gesprächsthema, denn wenn die kleinen Problemchen bei Verstappen bleiben, könnte Perez durchaus Nutznießer sein. Vor Baku: Alonso will das Geld, Mick will keinen Schaden, wir wollen gutes Racing Fernando Alonso kümmert sich um die Angelegenheiten der Fahrer. Zumindest wenn es darum geht, die Schäfchen im Trocknenen zu halten. Er hält von einer Gehaltsobergrenze nichts, wir nicht viel von seiner Meinung dazu. Warum? Hört rein! Mick Schumacher hofft auf dem Stadtkurs von Baku auf ein fehlerfreies und schrottfreies Wochenende. Auch im Kampf gegen den Teamkollegen Kevin Magnussen wäre das super. Generell freuen wir uns aber auf ein Wochenende mit gutem Racing, ihr euch hoffentlich auch! Wir wünschen euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe und freuen uns über Rückmeldungen! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Kicktipp Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Bewertet uns auch gerne bei Spotify! Keep Racing! Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Die Formel 1-Saison 2022 findet am kommenden Wochenende ihre Fortsetzung in Baku. Der Große Preis von Aserbaidschan gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Kalenders und liefert jedes Jahr auch seine ganz eigenen Geschichten. In der vergangenen Saison waren es Unfälle von Lance Stroll, Max Verstappen und der Magic-Button-Vorfall Lewis Hamiltons, die für ein interessantes Podium sorgten. Sergio Perez gewann vor Sebastian Vettel und Pierre Gasly. Wird uns in diesem Jahr wieder so ein Highlight erwarten? Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und der Chefredakteur des Motorsport Network Germany, Christian Nimmervoll, wagen den Blick voraus auf das Wochenende am Kaspischen Meer! Aserbaidschan: ein zweischneidiges Schwert Wie angekündigt wollen wir bei Starting Grid auch immer ein Auge auf die Menschenrechte und politische Situation an Orten werfen, die nach unserem Verständnis und darüber hinaus fragwürdig sind. Die Lage in Aserbaidschan ist eine schwierige. Der Bergakarabach-Konflikt mit Armenien beschäftigt die Menschen seit Jahren, die Regierung lässt Oppositionelle festsetzen und Meinungsfreiheit ist kein hochgeachtetes Gut. Darüber sprechen wir direkt zu Beginn des Podcasts und schwenken danach auf den sportlichen Aspekt um. Red Bull vs. Ferrari: wer ist Favorit? Derzeit haben wir zwei Teams auf Augenhöhe, die um die F1-Weltmeisterschaft kämpfen. Auch wenn Red Bulls Tendenz positiver ist, so sollte man Ferrari nicht abschreiben. Die Strecke in Baku ist in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und das Potenzial beider Teams hochinteressant. Es gibt die ellenlange Gerade, auf der es auf die Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dann fährt man aber noch durch ein anspruchsvolles Kurvengeflecht, in der Traktion ein wichtiger Faktor ist. Zwei Facetten, in denen beide Teams ihre Vor- und Nachteile haben. Kann man einen Favorit ausmachen? Dr. Marko: Interview in der Analyse Christian Nimmervoll hat für den YouTube-Kanal von formel1.de ein ausführliches Interview mit Red Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko geführt. In dieser Ausgabe werden wir auf einige der Themen etwas näher eingehen und sie weitergehend analysieren. Da wäre zuerst mal die Silly Season, die im vollen Gange ist. Die Zukunft von Ex-RB-Kaderfahrern steht dabei im Mittelpunkt, da sie das Karrussell nachhaltig auslösen könnten: Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo. Wo gehts für beide hin und wieso ist kein Platz bei AlphaTauri bspw.? Was geschieht mit Pierre Gasly und was wären seine Optionen? Keine Beweise für unlautere Kopien "Copygate", bei diesem Wort zucken F1-Fans zusammen. Was hat Aston Martin da gemacht? Dr. Marko hat in einem sky-Interview klar von "Evidenzen", also Beweisen, gesprochen, die belegen, dass Daten heruntergeladen wurden. Im Interview mit Christian Nimmervoll hörte sich das aber etwas anders an. Keine Beweise, keine Verfolgung. Dennoch gibt es einen interessanten Nebenaspekt, der die Formel 1 nachhaltig verändern könnte: wie viel Kopie und Zusammenarbeit ist zulässig? Teams wie Red Bull (AlphaTauri), Ferrari (Haas) und Mercedes (Aston Martin) haben Satellitenteams, die noch viel näher an den Konzepten der Hauptteams ranrücken könnten, wenn das von der FIA erlaubt werden würde. Wie könnte das aussehen in Zukunft? Kein interner WM-Kampf erlaubt? Wenn die aktuelle Tendenz bei Ferrari anhält und Red Bull das Potenzial weiter ausschöpft, könnte es dazu führen, dass wir am Ende einen WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Sergio Perez sehen. Die Frage ist dabei natürlich, ob der Mexikaner auf Dauer eine echte Gefahr für Verstappen sein kann oder nicht. Dr. Marko scheint Perez das nicht wirklich zuzutrauen, aber trotzdem liefert es uns ein schönes Gesprächsthema, denn wenn die kleinen Problemchen bei Verstappen bleiben, könnte Perez durchaus Nutznießer sein. 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Faktlos – Der Fußball-Podcast mit Seidel & Klöster – meinsportpodcast.de
Die Formel 1-Saison 2022 findet am kommenden Wochenende ihre Fortsetzung in Baku. Der Große Preis von Aserbaidschan gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Kalenders und liefert jedes Jahr auch seine ganz eigenen Geschichten. In der vergangenen Saison waren es Unfälle von Lance Stroll, Max Verstappen und der Magic-Button-Vorfall Lewis Hamiltons, die für ein interessantes Podium sorgten. Sergio Perez gewann vor Sebastian Vettel und Pierre Gasly. Wird uns in diesem Jahr wieder so ein Highlight erwarten? Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und der Chefredakteur des Motorsport Network Germany, Christian Nimmervoll, wagen den Blick voraus auf das Wochenende am Kaspischen Meer! Aserbaidschan: ein zweischneidiges Schwert Wie angekündigt wollen wir bei Starting Grid auch immer ein Auge auf die Menschenrechte und politische Situation an Orten werfen, die nach unserem Verständnis und darüber hinaus fragwürdig sind. Die Lage in Aserbaidschan ist eine schwierige. 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Vor Baku: Alonso will das Geld, Mick will keinen Schaden, wir wollen gutes Racing Fernando Alonso kümmert sich um die Angelegenheiten der Fahrer. Zumindest wenn es darum geht, die Schäfchen im Trocknenen zu halten. Er hält von einer Gehaltsobergrenze nichts, wir nicht viel von seiner Meinung dazu. Warum? Hört rein! Mick Schumacher hofft auf dem Stadtkurs von Baku auf ein fehlerfreies und schrottfreies Wochenende. Auch im Kampf gegen den Teamkollegen Kevin Magnussen wäre das super. Generell freuen wir uns aber auf ein Wochenende mit gutem Racing, ihr euch hoffentlich auch! Wir wünschen euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe und freuen uns über Rückmeldungen! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Kicktipp Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Bewertet uns auch gerne bei Spotify! Keep Racing! Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Die Formel 1-Saison 2022 findet am kommenden Wochenende ihre Fortsetzung in Baku. Der Große Preis von Aserbaidschan gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Kalenders und liefert jedes Jahr auch seine ganz eigenen Geschichten. In der vergangenen Saison waren es Unfälle von Lance Stroll, Max Verstappen und der Magic-Button-Vorfall Lewis Hamiltons, die für ein interessantes Podium sorgten. Sergio Perez gewann vor Sebastian Vettel und Pierre Gasly. Wird uns in diesem Jahr wieder so ein Highlight erwarten? Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und der Chefredakteur des Motorsport Network Germany, Christian Nimmervoll, wagen den Blick voraus auf das Wochenende am Kaspischen Meer! Aserbaidschan: ein zweischneidiges Schwert Wie angekündigt wollen wir bei Starting Grid auch immer ein Auge auf die Menschenrechte und politische Situation an Orten werfen, die nach unserem Verständnis und darüber hinaus fragwürdig sind. Die Lage in Aserbaidschan ist eine schwierige. Der Bergakarabach-Konflikt mit Armenien beschäftigt die Menschen seit Jahren, die Regierung lässt Oppositionelle festsetzen und Meinungsfreiheit ist kein hochgeachtetes Gut. Darüber sprechen wir direkt zu Beginn des Podcasts und schwenken danach auf den sportlichen Aspekt um. Red Bull vs. Ferrari: wer ist Favorit? Derzeit haben wir zwei Teams auf Augenhöhe, die um die F1-Weltmeisterschaft kämpfen. Auch wenn Red Bulls Tendenz positiver ist, so sollte man Ferrari nicht abschreiben. Die Strecke in Baku ist in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und das Potenzial beider Teams hochinteressant. Es gibt die ellenlange Gerade, auf der es auf die Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dann fährt man aber noch durch ein anspruchsvolles Kurvengeflecht, in der Traktion ein wichtiger Faktor ist. Zwei Facetten, in denen beide Teams ihre Vor- und Nachteile haben. Kann man einen Favorit ausmachen? Dr. Marko: Interview in der Analyse Christian Nimmervoll hat für den YouTube-Kanal von formel1.de ein ausführliches Interview mit Red Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko geführt. In dieser Ausgabe werden wir auf einige der Themen etwas näher eingehen und sie weitergehend analysieren. Da wäre zuerst mal die Silly Season, die im vollen Gange ist. Die Zukunft von Ex-RB-Kaderfahrern steht dabei im Mittelpunkt, da sie das Karrussell nachhaltig auslösen könnten: Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo. Wo gehts für beide hin und wieso ist kein Platz bei AlphaTauri bspw.? Was geschieht mit Pierre Gasly und was wären seine Optionen? Keine Beweise für unlautere Kopien "Copygate", bei diesem Wort zucken F1-Fans zusammen. Was hat Aston Martin da gemacht? Dr. Marko hat in einem sky-Interview klar von "Evidenzen", also Beweisen, gesprochen, die belegen, dass Daten heruntergeladen wurden. Im Interview mit Christian Nimmervoll hörte sich das aber etwas anders an. Keine Beweise, keine Verfolgung. Dennoch gibt es einen interessanten Nebenaspekt, der die Formel 1 nachhaltig verändern könnte: wie viel Kopie und Zusammenarbeit ist zulässig? Teams wie Red Bull (AlphaTauri), Ferrari (Haas) und Mercedes (Aston Martin) haben Satellitenteams, die noch viel näher an den Konzepten der Hauptteams ranrücken könnten, wenn das von der FIA erlaubt werden würde. Wie könnte das aussehen in Zukunft? Kein interner WM-Kampf erlaubt? Wenn die aktuelle Tendenz bei Ferrari anhält und Red Bull das Potenzial weiter ausschöpft, könnte es dazu führen, dass wir am Ende einen WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Sergio Perez sehen. Die Frage ist dabei natürlich, ob der Mexikaner auf Dauer eine echte Gefahr für Verstappen sein kann oder nicht. Dr. Marko scheint Perez das nicht wirklich zuzutrauen, aber trotzdem liefert es uns ein schönes Gesprächsthema, denn wenn die kleinen Problemchen bei Verstappen bleiben, könnte Perez durchaus Nutznießer sein. Vor Baku: Alonso will das Geld, Mick will keinen Schaden, wir wollen gutes Racing Fernando Alonso kümmert sich um die Angelegenheiten der Fahrer. Zumindest wenn es darum geht, die Schäfchen im Trocknenen zu halten. Er hält von einer Gehaltsobergrenze nichts, wir nicht viel von seiner Meinung dazu. Warum? Hört rein! Mick Schumacher hofft auf dem Stadtkurs von Baku auf ein fehlerfreies und schrottfreies Wochenende. Auch im Kampf gegen den Teamkollegen Kevin Magnussen wäre das super. Generell freuen wir uns aber auf ein Wochenende mit gutem Racing, ihr euch hoffentlich auch! Wir wünschen euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe und freuen uns über Rückmeldungen! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Kicktipp Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Bewertet uns auch gerne bei Spotify! Keep Racing! Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Die Formel 1-Saison 2022 findet am kommenden Wochenende ihre Fortsetzung in Baku. Der Große Preis von Aserbaidschan gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Kalenders und liefert jedes Jahr auch seine ganz eigenen Geschichten. In der vergangenen Saison waren es Unfälle von Lance Stroll, Max Verstappen und der Magic-Button-Vorfall Lewis Hamiltons, die für ein interessantes Podium sorgten. Sergio Perez gewann vor Sebastian Vettel und Pierre Gasly. Wird uns in diesem Jahr wieder so ein Highlight erwarten? Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und der Chefredakteur des Motorsport Network Germany, Christian Nimmervoll, wagen den Blick voraus auf das Wochenende am Kaspischen Meer! Aserbaidschan: ein zweischneidiges Schwert Wie angekündigt wollen wir bei Starting Grid auch immer ein Auge auf die Menschenrechte und politische Situation an Orten werfen, die nach unserem Verständnis und darüber hinaus fragwürdig sind. Die Lage in Aserbaidschan ist eine schwierige. Der Bergakarabach-Konflikt mit Armenien beschäftigt die Menschen seit Jahren, die Regierung lässt Oppositionelle festsetzen und Meinungsfreiheit ist kein hochgeachtetes Gut. Darüber sprechen wir direkt zu Beginn des Podcasts und schwenken danach auf den sportlichen Aspekt um. Red Bull vs. Ferrari: wer ist Favorit? Derzeit haben wir zwei Teams auf Augenhöhe, die um die F1-Weltmeisterschaft kämpfen. Auch wenn Red Bulls Tendenz positiver ist, so sollte man Ferrari nicht abschreiben. Die Strecke in Baku ist in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und das Potenzial beider Teams hochinteressant. Es gibt die ellenlange Gerade, auf der es auf die Höchstgeschwindigkeit ankommt. Dann fährt man aber noch durch ein anspruchsvolles Kurvengeflecht, in der Traktion ein wichtiger Faktor ist. Zwei Facetten, in denen beide Teams ihre Vor- und Nachteile haben. Kann man einen Favorit ausmachen? Dr. Marko: Interview in der Analyse Christian Nimmervoll hat für den YouTube-Kanal von formel1.de ein ausführliches Interview mit Red Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko geführt. In dieser Ausgabe werden wir auf einige der Themen etwas näher eingehen und sie weitergehend analysieren. Da wäre zuerst mal die Silly Season, die im vollen Gange ist. Die Zukunft von Ex-RB-Kaderfahrern steht dabei im Mittelpunkt, da sie das Karrussell nachhaltig auslösen könnten: Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo. Wo gehts für beide hin und wieso ist kein Platz bei AlphaTauri bspw.? Was geschieht mit Pierre Gasly und was wären seine Optionen? Keine Beweise für unlautere Kopien "Copygate", bei diesem Wort zucken F1-Fans zusammen. Was hat Aston Martin da gemacht? Dr. Marko hat in einem sky-Interview klar von "Evidenzen", also Beweisen, gesprochen, die belegen, dass Daten heruntergeladen wurden. Im Interview mit Christian Nimmervoll hörte sich das aber etwas anders an. Keine Beweise, keine Verfolgung. Dennoch gibt es einen interessanten Nebenaspekt, der die Formel 1 nachhaltig verändern könnte: wie viel Kopie und Zusammenarbeit ist zulässig? Teams wie Red Bull (AlphaTauri), Ferrari (Haas) und Mercedes (Aston Martin) haben Satellitenteams, die noch viel näher an den Konzepten der Hauptteams ranrücken könnten, wenn das von der FIA erlaubt werden würde. Wie könnte das aussehen in Zukunft? Kein interner WM-Kampf erlaubt? Wenn die aktuelle Tendenz bei Ferrari anhält und Red Bull das Potenzial weiter ausschöpft, könnte es dazu führen, dass wir am Ende einen WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Sergio Perez sehen. Die Frage ist dabei natürlich, ob der Mexikaner auf Dauer eine echte Gefahr für Verstappen sein kann oder nicht. Dr. Marko scheint Perez das nicht wirklich zuzutrauen, aber trotzdem liefert es uns ein schönes Gesprächsthema, denn wenn die kleinen Problemchen bei Verstappen bleiben, könnte Perez durchaus Nutznießer sein. Vor Baku: Alonso will das Geld, Mick will keinen Schaden, wir wollen gutes Racing Fernando Alonso kümmert sich um die Angelegenheiten der Fahrer. Zumindest wenn es darum geht, die Schäfchen im Trocknenen zu halten. Er hält von einer Gehaltsobergrenze nichts, wir nicht viel von seiner Meinung dazu. Warum? Hört rein! Mick Schumacher hofft auf dem Stadtkurs von Baku auf ein fehlerfreies und schrottfreies Wochenende. Auch im Kampf gegen den Teamkollegen Kevin Magnussen wäre das super. Generell freuen wir uns aber auf ein Wochenende mit gutem Racing, ihr euch hoffentlich auch! Wir wünschen euch viel Spaß mit der neuen Ausgabe und freuen uns über Rückmeldungen! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Kicktipp Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Bewertet uns auch gerne bei Spotify! Keep Racing! Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
»Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.« Diese Worte aus dem in der letzten Folge zitierten Jahrhundertroman »Der Mann ohne Eigenschaften« von Robert Musil klangen für Stephie noch lange nach. Sie stellte fest: Die Sehnsucht nach Transformation allein reicht nicht aus. Es braucht auch den Mut, ihr zu begegnen. Wir brauchen Zukunftsmut. In diesem Sinne schließt das Thema dieser Episode nahtlos an die Transformationssehnsucht an. Zukunftsmut stellt sogar eine notwenige Ergänzung dar, wie Lars mit Rückgriff auf Reinhard Pfriems Aphorismus vom »Können wollen und wollen können« veranschaulicht: Der Wunsch, Veränderung herbeizuführen – also die Sehnsucht nach Transformation – muss gekonnt sein. Sie erfordert Kompetenzen der Vorstellungskraft und Imaginationsfähigkeit. Im gleichen Zuge müssen wir den Willen aufbringen, trotz aller Unsicherheiten tatsächlich ins Handeln zu gelangen, uns und andere dazu befähigen, transformativ tätig zu werden. Nur so kann Zukunft bereits im Jetzt gestaltet werden. Aber dazu bedarf es eben Mut, Zukunftsmut. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass ein großes Maß an Zukunftsmut heute dringlicher denn je ist. Denn hätten wir bereits in den 1970er-Jahren »Die Grenzen des Wachstums« ernst genommen, wären der Rahmen unserer Möglichkeiten heute nicht so eng gefasst. Wir würden freier und selbstbestimmter leben. Stattdessen aber wurden die Wissenschaftler:innen, die vor den verheerenden Folgen der Klimakrise gewarnt haben, als Alarmist:innen und Aktivist:innen diffamiert. Aus der Fülle an Evidenzen wurden keine Konsequenzen gezogen. Dies war sicherlich auch der Fall, weil sich abstrakte Informationen leicht verdrängen lassen, aber in erster Line, weil es viel Mut braucht, bekannte Praktiken aufzubrechen und sich in neuen Formen des Wirtschaftens auszuprobieren, so Stephie und Lars. Häufig werde in diesem Zusammenhang postuliert, dass der Mensch ein Gewohnheitstier sei. Auch wenn solche Pauschalaussagen kritisch zu hinterfragen sind, hat diese Einsicht einen wahren Kern: Soziale Systeme sind träge. Sie tendieren dazu, sich in Mustern zu reproduzieren und brauchen sogar ein gewisses Maß an Kontinuität. Denn soziale Systeme haben eine ordnungs- und orientierungsgebende Funktion. Ja, vielleicht ist diese Tendenz zum Konservativismus ein Grund dafür, dass größere Veränderungen erst einmal auf Widerstände stoßen. Doch gleichzeitig steht außer Frage, dass wir angesichts der sich rasanten zuspitzenden Klimakrise nicht irgendwann, sondern jetzt handeln müssen. Jetzt zu handeln – In einer dynamischen Welt und unter Bedingungen von Ungewissheit –, das verlangt nach einem anpassungsfähigen und reflektierten Modus der Gestaltung. Wir müssen tatkräftig mit Neugierde und Experimentiergeist neue Praktiken des Wirtschaftens erproben, immer in dem Bewusstsein, dass unser Wissen nur vorläufigen Geltungsanspruch hat, so die beiden. Dieser Prozess zeichnet sich durch stetiges Lernen und fortlaufendes Nachjustieren aus. Trotz und wegen aller Pluralität: Wir als Gesellschaft müssen den Mut aufbringen, uns mehr als bislang zu hinterfragen. Ohne Zukunftsmut ist Transformation wohl kaum zu haben. Eins ist sicher: Es stehen uns weitreichende Veränderungen bevor, mit und ohne unser Zutun. Die Klimakrise ist bereits heute schmerzhafte Realität und spitzt sich fortlaufend zu. Gerade deshalb dürfen wir nicht in Schwarzmalerei verfallen, egal wie aussichtslos ihre Bewältigung auch erscheinen mag. Wie wir vor diesen großen Herausforderungen nicht resignieren und mit Mut und Zuversicht zu einer besseren Zukunft gelangen, darüber diskutieren Stephie und Lars in dieser Folge des Podcasts lautdenken. – Levi Hepp
Die Wahrheit ist von flüchtigem Wesen. Man kann sie nicht für sich haben. Wahrheit gibt es immer nur an sich. Man kann Wahrheit nicht aushandeln, wohl aber sich ihr im gemeinsamen Suchen und Ringen nähern. Dem entspricht die Arbeitsweise der Wissenschaften – aus Evidenzen, Zahlen, Daten, Fakten und Quellen mit Logik und Schlussverfahren Erkenntnisse zu generieren, die ihrerseits wieder Ausgangspunkt für neue Fragen sein können (und sollen). Gerade in Krisenzeiten ist das Streben nach einfachen Antworten groß. Die Wahrheit aber ist oft nicht einfach. Es braucht Geduld und Hartnäckigkeit, um ihr auf die Spur zu kommen. Wer das übersieht, wird viele wie ein Durcheinanderwerfer, ein Diabolos, zerstören – nur die Wahrheit wird man so nicht finden. Das ist eine Zumutung – richtig! Eine Zumutung, die sich lohnt, anzunehmen.
Forschung schafft Evidenzen. Und die braucht man, wenn man Dinge ändern will. Mit Stereotypen aufräumen, beispielsweise. Prof. Dr. Fabiola Gerpott, Lehrstuhlinhaberin Leadership an der WHU, sucht nach solche Evidenzen. Ihr Feld: die Mikrodynamik, also die täglichen Interaktion und Kommunikation im Unternehmen. Für dich bringt nuhsu founderin Melly hier in Folge #20 von „Female Business: Der nushu Podcast“ spannende Erkenntnisse zu längst widerlegten Stereotypen und in Sachen moderner Führungskonzepte und -kommunikation in Erfahrung. Ein feiner deep dive in Führungsforschung und gender-based Führungskonflikte. Tune in and enjoy! | Du hast Lust auf noch mehr nushu und Female Business? Dann bewirb dich jetzt auf eine Membership:
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Diese Dissertation geht von einem Zusammenhang zwischen der Grundfrequenz und der Perzeption von Vokalen, speziell der Höhe von Vokalen, aus - wie viele Vorgängerstudien auch - und diskutiert Konsequenzen, die sich aus diesem Umstand ergeben; außerdem führt sie neue Evidenzen an, dass unter bestimmten Bedingungen die Grundfrequenz auch zur Produktion von Vokalhöhendistinktionen aktiv variiert werden kann. In einer longitudinalen Studie wurden Aufnahmen aus mehreren Jahrzehnten, die von den selben britischen Sprechern stammten und auf Gleichwertigkeit der Kommunikationssituation kontrolliert worden waren, daraufhin untersucht, wie sich Alterungsprozesse in erwachsenen Sprechern auf die mittlere Grundfrequenz und die Formanten F1, F2 und F3 im Neutrallaut Schwa, bzw. auf die als äquivalent hierzu festgestellten gemittelten Formantwerte in allen stimmhaften Signalanteilen auswirken. Die Grundfrequenzen von Frauen werden als mit dem Alter fallend beschrieben, während Männer eine zunächst absinkende, später ansteigende Grundfrequenz aufweisen. Der zweite Formant ändert sich nur marginal, und auch F3 weist keine über alle Sprecher konsistenten, signifikanten Änderungen auf. Im Gegensatz hierzu ändert sich F1 mit zunehmendem Alter deutlich, und zwar bei den meisten Sprechern in die selbe Richtung wie die Grundfrequenz. In Daten eines Sprechers und einer Sprecherin, die in kurzen Abständen regelmäßig über ein halbes Jahrhundert hinweg aufgenommen worden waren, wird eine deutliche Kovariation des ersten Formanten mit der Grundfrequenz deutlich, wobei der Abstand zwischen F1 und Grundfrequenz auf einer logarithmischen Skala auch über Jahrzehnte hinweg relativ invariant bleibt. Die Hypothese hierzu ist, dass altersbedingte Formantänderungen weniger auf physiologisch bedingte Änderungen in den Abmessungen des Ansatzrohrs zurückzuführen seien, sondern auf eine kompensatorische Anpassung des ersten Formanten als Reaktion auf eine Perturbation des Vokalhöhenperzepts, welche hervorgerufen wird durch die (physiologisch bedingten) Grundfrequenzänderungen. Diese Hypothese schließt mit ein, dass das Vokalhöhenperzept der Sprecher/Hörer durch den in Relation zu f0 zu beurteilenden ersten Formanten bestimmt ist. Um diese letzte Schlussfolgerung weiter zu testen, wurden deutsche Sprecher in zwei Experimenten in Quasi-Echtzeit einem akustisch verändertem auditorischen Feedback ausgesetzt, und ihre akustischen Daten untersucht. Beide Perturbationen hatten das Ziel, das Vokalhöhenperzept (direkt oder indirekt) zu beeinflussen: Für eine Perturbation des ersten Formanten kompensierten die Sprecher mit einer F1-Produktion in Gegenrichtung zur Perturbation. Gleichzeitige Änderungen der produzierten Grundfrequenz sind teilweise als automatisch eintretende Kopplungseffekte zu deuten; unter bestimmten Bedingungen scheinen manche Sprecher jedoch f0 unabhängig von F1 aktiv zu variieren, um die intendierte Vokalhöhe zu erreichen. Bei einer Perturbation der Grundfrequenz variieren einige Sprecher den ersten Formanten dergestalt, dass zu vermuten ist, dass der aufgrund nur partiell durchgeführter f0-Kompensation weiterhin gegenüber den unperturbierten Werten veränderte F1-f0-Abstand das Vokalhöhenperzept beeinflusste, was zu einer kompensatorischen Gegenbewegung in Form einer Vokalhöhenvariierung führte. Ein Perzeptionsexperiment mit ausschließlich durch Grundfrequenzvariierung beeinflussten Kontinua zwischen vorderen halb-geschlossenen und geschlossenen Vokalen in Wörtern gleichen Kontexts, welche in Trägersätze eingebettet präsentiert wurden, ergab, dass die Grundfrequenzvariation nur etwa bei der Hälfte der deutschen Hörer das Vokalperzept beeinflusste. Das vokalintrinsische Merkmal wird aber trotz des störenden Einflusses extrinsischer Faktoren genutzt, und auch trotz der intonatorischen Funktion der Grundfrequenz. Die durch Ergebnisse von Untersuchungen zur Intrinsischen Grundfrequenz im Deutschen motivierte Hypothese, dass deutsche Hörer den F1-f0-Abstand als Vokalhöhenmerkmal in stärkerem Ausmaß in einem Kontinuum zwischen ungespannten Vokalen nutzen, als in einem Kontinuum zwischen gespannten Vokalen, konnte nicht bestätigt werden. Generell liefern alle drei experimentellen Teile dieser Dissertation weitere Evidenz dafür, dass - zumindest in den vergleichsweise vokalhöhenreichen Sprachen Englisch und Deutsch - viele, aber eben nicht alle Sprecher/Hörer zur Vokalhöhenperzeption und -produktion neben F1 auch die Grundfrequenz nutzen.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Jeder kennt sie, die gesteigerten Adjektive , , ... In der Fachliteratur oft lediglich als eine vorübergehende Modeerscheinung der Umgangs- und Jugendsprache betrachtet, bildet das Phänomen der adjektivischen Steigerung nur vereinzelt den Kern wissenschaftlicher Studien. Dabei stellt die Adjektivintensivierung durch (affixoidverdächtige) Erstelemente ein reguläres Muster zur Bildung neuer Wortstämme dar, das schon altgermanische Dialekte kannten. Die vorliegende Arbeit will zum einen die morphosemantische Natur der gesteigerten Adjektive, zum anderen ihre Akzentuierung im Gebrauch empirisch untersuchen. Der Beweggrund für die morphosemantische Analyse war die spärliche und oft kontroverse Forschungslage. Von den theoretischen Meinungsverschiedenheiten ist an erster Stelle die morphologische Kategorisierung der Untersuchungsbildungen betroffen. Unter Hinweis auf die steigernde Funktion der Erstelemente führt ein Teil der Fachliteratur (Pittner 1996, Schmitt 1998) neue Wortbildungstypen wie ,Steigerungsbildung‘ und ,Affxoidbildung‘ ein; im Gegensatz dazu geht ein anderer Teil der Publikationen (Lipka 1966, Stopyra 1998) unter Hinweis auf die Formmerkmale der Erstelemente von einer Randerscheinung der Determinativkomposita aus. Vage und strittig ist nicht nur die Kategorisierung der Gesamtbildung, sondern auch die semantische Relation der Erstglieder zu ihren lautgleichen Wörtern: Ist in auf das Nomen zurückzuführen oder sind letztere homonym zu einander? Auf der Grundlage eines für die Ziele dieser Arbeit erstellten Datenkopus werden im ersten Teil die verschiedenen Ansätze der Forschungsliteratur diskutiert. Dabei wird sich herausstellen, dass bei der synchronen Erforschung auf die Kategorie der Affixoide verzichtet werden kann und stattdessen eine Differenzierung zwischen funktionaler Steigerungsbildung und formalem Steigerungskompositum angemessener ist. Ferner wird mithilfe eines neu entworfenen merkmalssemantischen Modells zur Beschreibung steigernder Wortbildungskonstituenten gezeigt, dass in den Erstgliedern adjektivischer Steigerungskomposita die Restsemantik ihrer lautgleichen Urmorpheme vorhanden ist und die Steigerungsfunktion als Folge einer Merkmalsübertragung angesehen werden kann. Diese Erkenntnisse werden in ein neues morphosemantisches Klassifikationsmodell adjektivischer Steigerungskomposita integriert. Auch die Notwendigkeit einer Akzentuntersuchung wurde durch die lückenhaften und widersprüchlichen Annahmen der Spezialliteratur veranlasst: wird mit einer initialen () oder doppelten () Betonung realisiert? Viele Autoren (Baumgarten 1908, Lipka 1966, Wurzel 1980) gehen bei den Ausführungen zum Akzent hauptsächlich introspektiv vor. Nur eine Arbeit (Berz 1953) hat bis jetzt die Akzentuierung adjektivischer Steigerungskomposita empirisch untersucht, wenngleich nicht in ihrer natürlichen Umgebung, der gesprochenen Sprache, sondern auf der Basis einer Fragebogenerhebung. In der Kompositionsakzentforschung werden adjektivische Steigerungskomposita meist ignoriert oder nur auf einen Teilaspekt reduziert. Das spiegelt sich in den verschiedenen Akzenttheorien wider: neben einer Erstgliedakzentuierung in attributiver Satzstellung (). Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Studien zur Akzentvergabe im Sprachgebrauch werden Evidenzen liefern über die Realität von drei verschiedenen Akzentmustern (Initialbetonung, Finalbetonung und Doppelbetonung) und vier Einflussfaktoren (Kontext, Semantik, Satzstellung, Affektgrad), die diese Muster bedingen. Ein solches Ergebnis geht mit der Erkenntnis einher, dass die Akzentuierung adjektivischer Steigerungskomposita neben einer morphosemantischen Funktion auch einen sehr wichtigen syntaktischen, kommunikativ-pragmatischen und prosodischen Aspekt aufweist.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Vorangegangene Studien zeigten, dass das Prion-Protein (PrP) an der ER-Membran in verschiedenen topologischen Isoformen synthetisiert wird und teilweise sogar im Zytosol vorliegen kann. Sowohl die ER-Signalsequenz als auch die hydrophobe Domäne von PrP wurden dabei als Domänen identifiziert, die eine Rolle in der Translokation spielen. Die hier durchgeführte Analyse des ER-Imports von PrP und verschiedenen chimären Proteinen hat nun erstmals gezeigt, dass auch der Faltungszustand von Polypeptiden Einfluss auf deren Translokation ins ER-Lumen haben kann. Die vorliegende Studie ergab, dass - unabhängig von der Primärstruktur - ein gewisses Maß an α-helikalen Bereichen notwendig für einen produktiven ER-Import ist. Sowohl die Länge der Polypeptide als auch posttranslationelle Modifikationen wie die GPI-Verankerung, die N-Glykosylierung oder die Ausbildung einer Disulfidbrücke beeinflussen die Translokation nicht. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit darauf hin, dass Proteine mit ausgedehnten unstrukturierten Domänen am N-Terminus einer kotranslokationalen Qualitätskontrolle unterliegen und noch vor der Translokation ins ER-Lumen einer proteasomalen Degradierung im Zytosol zugeführt werden. Die in dieser Doktorarbeit dargestellten Ergebnisse legen daher die Vermutung nahe, dass die Ausbildung von Sekundärstrukturen vor oder während der Translokation die weitere Biogenese des naszierenden Polypeptids beeinflusst. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen die physiologischen aber auch die möglichen pathophysiologischen Konsequenzen der Regulation der Translokation besser zu verstehen. Der zweite Teil der Arbeit erbrachte erstmals experimentelle Evidenzen, dass trotz sehr geringer Sequenzhomologie zwischen den PrP-Homologen im Zebrabärbling (Danio rerio) und Säugetier-PrP die charakteristischen posttranslationalen Modifikationen, wie beispielsweise die komplexe Glykosylierung und der C-terminale GPI-Anker, konserviert sind. Die neu etablierten Zellkulturmodelle zur Analyse von PrP-homologen Proteinen deuten auf eine evolutionär konservierte Funktion von PrP hin und könnten dazu beitragen, neue Einsichten in die physiologische Aktivität von PrP zu gewinnen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Im Schmerzerleben spielt die gerichtete Aufmerksamkeit auf die schmerzende Körperstelle und die Schmerzen selbst eine zentrale Rolle. Je nach Ausrichtung der Wahrnehmung kann die subjektive Schmerzempfindung unterschiedlich stark ausfallen. In der vorliegenden fMRT-Studie wurde die Schmerzverarbeitung auf akut einwirkende Hitzereize, sowie deren Veränderung durch eine kognitiv interferierende Stroop-Aufgabe untersucht. Die Beeinträchtigung führte zu einer signifikanten Abnahme der subjektiven Empfindung für Schmerzunangenehmheit und Schmerzintensität. Ziel der Untersuchung war die Identifikation von Hirnstrukturen, die für eine dämpfende Modulation und Regulation nociceptiver Signale bedeutsam sind. Auf neuronaler Ebene drückte sich die reduzierte Schmerzwahrnehmung einerseits in einer verminderten Aktivierung sensorisch und affektiv verarbeitender Hirnregionen aus, andererseits in einer vermehrten Aktivierung des orbitofrontalen Cortex, des posterioren Thalamus und des PAG. Die Kovariationsanalyse zeigte eine Kommunikation zwischen orbitofrontalem Cortex und PAG/posteriorem Thalamus, die nur während der attentional beeinflussten schmerzhaften Reizung auftritt. Evidenzen aus anderen Forschungsarbeiten deuten auf das gleiche Netzwerk hin, welches sowohl bei Opiatanalgesie wie auch bei Placebo induzierter Analgesie aktiviert wird. Da PAG oder posteriorer Thalamus Schaltstellen höherer Top-Down Einflüsse darstellen, scheint nach den vorliegenden Ergebnissen der orbitofrontale Cortex die Top-Down Modulation auszuüben. Für zusätzliche Bildgebungsstudien erscheint die weitergehende Untersuchung des Zusammenspiels dieser Strukturen wesentlich. Außerdem ist die Überprüfung der Aktivierung dieses Netzwerks bei anderen Schmerzmodulationsstrategien (z.B. emotional, hypnotisch, autosuggestiv) von hohem Interesse. Die dargestellten Befunde erweitern das Verständnis von Schmerzmodulationsmechanismen und bieten möglicherweise Ansatzpunkte für die Entwicklung selektiver Pharmazeutika oder chirurgisch interventioneller Maßnahmen mit Wirkung auf orbitofrontaler Ebene zur therapeutischen Beeinflussung zentral vermittelter chronifizierter Schmerzen.