Podcasts about im bahnhof

  • 25PODCASTS
  • 26EPISODES
  • 35mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Jul 27, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about im bahnhof

Latest podcast episodes about im bahnhof

NDR 1 Niedersachsen - Nachtgedanken
Zwischendrin (ehem. Nachtgedanken) - Das Klavier im Bahnhof

NDR 1 Niedersachsen - Nachtgedanken

Play Episode Listen Later Jul 27, 2024 1:00


Bevor Neil Armstrong am 21. Juli vor 55 Jahren aus der Landefähre klettert, feiert sein Pilot ein Abendmahl, betet. Diese und weitere Geschichten erzählt Radiopastor Oliver Vorwald in den Nachtgedanken.

SWR2 Kultur Info
„der die DADA“ – Wilde Kunstbewegung im Bahnhof Rolandseck

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jul 8, 2024 3:30


Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck rückt mit der Ausstellung „der die DADA“ die vor rund einhundert Jahren gegründete wilde Kunstbewegung des DADA ins Zentrum.

SWR2 am Samstagnachmittag
„der die DADA“ – Wilde Kunstbewegung im Bahnhof Rolandseck

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Jul 8, 2024 3:30


Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck rückt mit der Ausstellung „der die DADA“ die vor rund einhundert Jahren gegründete wilde Kunstbewegung des DADA ins Zentrum.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen
Schusswechsel mit RAF-Terroristen im Bahnhof Bad Kleinen | 27.6.1993

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

Play Episode Listen Later Mar 12, 2024 6:07


Spezialkräfte der GSG 9 nehmen Birgit Hogefeld fest, doch Wolfgang Grams tötet den GSG-9-Beamten Michael Newrzella und begeht dann Suizid.

Kleine besondere Vorkommnisse
Die Königin, die 10 Jahre im Bahnhof hauste, um ihren Palast zu bekommen

Kleine besondere Vorkommnisse

Play Episode Listen Later Jan 3, 2024 16:28


10 Jahre lang lebt Begum Wilayat Mahal im Hauptbahnhof der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Mit ihren Kindern und Dienern, mit Teppichen und Möbeln richtet sie sich im Wartesaal häuslich ein, bewacht von über 20 zähnefletschenden Dobermännern. Angeblich ist sie die Königin eines ehemaligen Königreiches und sie fordert von der indischen Regierung Wiedergutmachung. Sie will einen Palast! Und sie bekommt ihn...

Falsche Zeit, falscher Ort
#26 Der Brand im Bahnhof King's Cross

Falsche Zeit, falscher Ort

Play Episode Listen Later Dec 12, 2023 41:42


Der Bahnhof King's Cross im Herzen von London ist ein riesiger Knotenpunkt in der dichtbesiedelten Hauptstadt. Tausende Menschen steigen hier jeden Tag um und aus - so auch am 18. November 1987. Doch mitten im abendlichen Berufsverkehr kommt es zur Katastrophe: unter den damals noch hölzernen Rolltreppen entwickelt sich ein Feuer. Das breitet sich in der tiefen U-Bahn-Station rasend schnell aus. In Panik versuchen die Menschen nach oben zu kommen - doch für 31 Menschen kommt jede Hilfe zu spät, sie sterben im dichten Qualm unter King's Cross. Über 100 Frauen und Männer werden verletzt. Was löste die Brandkatastrophe aus? Jede Woche am Dienstag kommt eine neue Folge "Falsche Zeit, falscher Ort" heraus, überall wo es Podcasts gibt! Infos zu den Fällen & Kontakt via Instagram: @katastrophen.podcast Hosts: Max, Hans Producerin: Judith Trost Cover-Design: Christopher Burgholz Sound-Design: Simon Büchsenschütz Schnitt: Hermann Nguyen, Judith Trost

Einschlafen mit Geräuschen
Wartehalle im Bahnhof - 8 Stunden lang!

Einschlafen mit Geräuschen

Play Episode Listen Later Feb 19, 2023 480:10


So früh aufgestanden, um den Zug nicht zu verpassen und jetzt hat der wieder Verspätung. ⏰

hr4 Nord-Osthessen
Zwischenfall im Bahnhof Fulda: Mann schwer verletzt, Züge mit Verspätung - 14.30 Uhr

hr4 Nord-Osthessen

Play Episode Listen Later Dec 16, 2022 2:40


Kinderhilfe Sri Lanka verschifft zwei Hilfs-Container.

Regionaljournal Zentralschweiz
Neue Markthalle im Bahnhof Luzern

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later Nov 30, 2022 23:04


Die neue Markthalle im Luzerner Bahnhof, die morgen öffnet, verkauft konsequent nur saisonale und regionale Produkte. Einer der Gemüselieferanten ist der Stalder Demeterhof aus Sempach-Station. Er setzt auf den neuen Vertriebskanal - ohne seine eigenen Marktstände aufzugeben.  Weiter in der Sendung:  * In Nidwalden steigt das Defizit auf fast 27 Millionen Franken.  * Obwalden lockert die Bedingungen für die Errichtung von Solaranlagen.  Weitere Themen: - «Gseit isch gseit» - die Worte des Monats November

Brandschutzpodcast
Folge 31 – Brandschutz.live #21 – Brand im Bahnhof King's Cross St. Pancras

Brandschutzpodcast

Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 44:27


Carsten Janiec und Eugen Nachtigall sprechen über den historischen Brand im Bahnhof King's Cross St. Pancras 1987

hr-iNFO Kultur
Abgefahren? - Kultur im Bahnhof

hr-iNFO Kultur

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 25:00


Immer mehr Bahnhöfe stehen leer. Anstelle von Schalterhallen und Läden gibt es oft nur noch Automaten für Fahrkarten und Getränke. Die Empfangsgebäude dienen allein als Durchgangshallen zu den Gleisen. So ist es auch im Hauptbahnhof Offenbach. Eine Initiative will hier neue Räume schaffen für Kultur und Soziales. Wir stellen die Pläne vor und wir schauen nach Kassel, wo der frühere Hauptbahnhof vor fast drei Jahrzehnten zum Kulturbahnhof geworden ist.

Bahnhofsbummel mit Sahne -
Episode 24 - Einkaufsbahnhof Freiburg im Breisgau (Hit auf Hit - Singender Botschafter, Rallye zum Eis und Mittelscheitel im Bahnhof)

Bahnhofsbummel mit Sahne -

Play Episode Listen Later Jul 27, 2022 27:23


Im Freiburger Einkaufsbahnhof trifft Bahnstimme Ingo Ruff diesmal auf die Stimme des Schwarzwaldes, Hansy Vogt. Er blickt hinter die Kulissen und tischt alles auf, was den Black Forrest kulinarisch, touristisch & musikalisch so unwiderstehlich macht. „Irgendwann“ kommen alle, da ist sich der Entertainer sicher.Wer bereits in den nächsten Wochen in Freiburg ist, kann gleich bei einer ganz besonderen Stadt-Ralley durchstarten, die am Hauptbahnhof beginnt und auch dort wieder endet. Perfekt, um sich im Anschluss abzukühlen. Baklava auf Eis? Wie abgefahren ist das denn? Klar, dass es dieses „abgefahrene“ Eis im Freiburger Einkaufsbahnhof geben MUSS und Verkaufsrekorde zu brechen scheint. Aber auch die „Clubber“ dürfen sich mit dem neuen Club Sandwich über Musik für die Zähne freuen oder sich im Obergeschoss ein neues „Lifting“ beim Hairstylisten verpassen lassen. Nur soviel: Der Mittelscheitel ist wieder in … Einfach im Bahnhof „abholen“. Bleibt nur eine Frage offen: Wo hat sich Alex versteckt, mit dem Ingo immer durch die Bahnhöfe zieht …?Links (chronologisch):https://www.lios-eisundmehr-freiburg.dewww.17Ziele.dehttps://www.einkaufsbahnhof.de/freiburg-hauptbahnhof/store/JBRX5ITVHWFESZFChttps://www.hansy-vogt.dehttps://friseur-the-best.business.site/?utm_source=gmb&utm_medium=referral

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
"This train isn't going to Auschwitz" - Kunst im Bahnhof Hamburg

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Jul 14, 2022 4:43


Hirschfeld, Yohanawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei

hr4 Nord-Osthessen
34-Jähriger sorgt für Ärger im Bahnhof von Fulda - 16.30 Uhr

hr4 Nord-Osthessen

Play Episode Listen Later Jun 14, 2022 2:35


- 5-Jähriger läuft in Kassel vor ein Motorrad. - Einbrecher in Sportgeschäft in Fulda schnell ermittelt.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#031 - Das neue Normal - Text von Matthias Horx über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later May 25, 2020 18:44


Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de gebe ich einen weiteren Text wieder. Wenn Dir die Texte von Matthias Horx gefallen, könnte sein neues Buch "Die Zukunft nach Corona" etwas für Dich sein. Es erscheint am 29. Mai 2020.sein. Los geht's: Über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft Womöglich sind Sie derzeit voll und ganz damit beschäftigt, zurück ins NORMAL zu gehen. Das ist mehr als verständlich. Es ist vollkommen verständlich, dass man will, dass alles so wird wie früher. Dass alles endlich wieder NORMAL wird, verdammt! Aber geht das überhaupt? Und was ist das überhaupt – NORMAL? Beschreiben wir einmal die Welt vor Corona. Oft erkennt man man einen Ort ja erst dann, wenn man ihn verlassen hat und zurückschaut. Dasselbe gilt für eine bestimmte Zeit, eine Ära – wir verstehen sie manchmal nur rückwärts. Die Flugzeuge waren voll, übervoll. Man stand in langen Schlangen und war genervt. Im ICE telefonierten Leute laut und ignorant. Die Container fuhren über die Meere und brachten immer mehr neue Waren, Waren, Waren. Alles war voller Werbung, die unentwegt auf den Bildschirmen aufpoppte. Alle hatten Spaß, viel Spaß. Alles wurde immer schneller, billiger, aber auch nerviger. In den Firmen wurden ständig neue Absatzrekorde verkündet, neue Ziele gesetzt. Auf Managementkongressen war die Siegespose das Normale. Das heißt, nicht ganz. Im Januar, einen Monat vor dem Virus-Ausbruch, kam Greta Thunberg mit dem Zug nach Davos. Sie stand etwas verloren zwischen lauter Herren in Anzug und Schlips, die irgendwie schuldbewusst aussahen, und beteuerten, jetzt, demnächst, alles besser machen zu wollen. Immer größere Kreuzfahrtschiffe fuhren auf den Weltmeeren und legten – zum Beispiel – mitten in Venedig an. Dort am Kai saß ein unerkannter Straßenkünstler namens Banksy und verkaufte Gemälde von überfetten Kreuzfahrtschiffen an der Pier von Venedig. Einige kauften Bilder, weil sie dachten, es seinen Touristen-Bilder vom schönen Venedig. Das ALTE NORMAL war eine hektische Zeit. Eine Zeit der Ängste und rasenden Befürchtungen. Im Internet, und nicht nur dort, blühte der Hass, der Shitstorm und die Bösartigkeit. In den Talkshows wurde alles zerlegt, fragmentiert, polarisiert, polemisiert. In dieser Kultur der Bezichtigung ging es vor allem darum, das letzte Wort zu behalten. Wir waren süchtig nach immer mehr Verwertungen. Auch von Ängsten und Befürchtungen. Nach Steigerungen. Nach unendlichem Spaß. Aber gleichzeitig waren wir völlig verwirrt. Konfus. Orientierungslos. Es war eine Normalität, die nicht an ihre Zukunft glaubte. Die auf eine seltsame Weise in ihren eigenen Untergang verliebt war. Und dann plötzlich: Stille. Am Flughafen. Im Bahnhof. In der Innenstadt. Im Stadion. An den Piers. Mal ehrlich: Wollen Sie wirklich dorthin zurück? Ins ALTE NORMAL? Von Wollen kann keine Rede sein, sagen Sie jetzt. Aber wo sollen wir den hin? Es muss ja weitergehen mit unserem gewohnten Leben. Die Wirtschaft. Der Wohlstand. Es muss alles wieder hochfahren. Ganz schnell. Ganz dringend. Sonst bricht tatsächlich alles zusammen. Wirklich? Wie wir die Welt konstruieren Die meisten Menschen glauben, dass die Welt etwas Feststehendes ist, das wir von außen betrachten und bewerten können. Aber in Wahrheit findet die Welt in unserem Kopf statt. Unser Hirn ist so etwas wie eine Simulationsmaschine, in der ununterbrochen Wirklichkeiten konstruiert werden. Unsere Wahrnehmung der Welt ist von Erwartungs-Routinen geprägt, die in uns wie eine ratternde Maschine laufen. Am laufenden Band schaffen wir uns Bilder, Konstruktionen, Ideologien, die wir auf die Welt projizieren. Dadurch erscheint die kontrollierbar. Diese Konstrukte, die unsere Erwartungen repräsentieren, sind reine Fiktionen. Aber wir halten sie für real. Wir beharren auf ihnen, um jeden Preis. So lange, bis wir uns selbst mit ihnen verwechseln. Im Grunde ist das eine Art Drogenabhängigkeit. Wenn wir unsere Erwartungen und Vorurteile bestätigt fühlen, erleben wir einen kleinen Euphorie-Kick. In unserem Hirn wird eine Dosis Glückshormon ausgeschüttet: Ich habe es doch gewusst! Dieses angenehme Gefühl hat die Evolution in uns eingebaut, damit wir uns mit den Zusammenhängen der Welt beschäftigen. Das dient zum besseren Überleben. Viele unserer Vor-Urteile und Ansprüche darüber, wie die Welt zu sein hat, haben mit dem Reminescence Bump (Rückerinnerungs-Hügel) zu tun. Damit bezeichnen die Kognitionspsychologen die intensive Formungsphase, in der sich unsere Vorstellung der Welt bilden, meistens in der Jugend. Das ist der “set point” unserer Erwartungen an die Welt. Diese Auffassung, wie die Welt zu sein hat, tragen wir dann durch unser ganzes Leben. Genau diese inneren Routinen sind es aber auch, die uns quälen. Sie machen uns fragil. Sie halten uns in einem Zustand ständiger Gereiztheit, ewiger Unzufriedenheit. Denn irgendwas kommt immer dazwischen. Die Welt funktioniert ja nie ganz, wie wir wollen. Wir werden immer nervöser, wenn die Welt nicht mit unseren Erwartungen zusammenpasst. Wir finden dann irgendwann sogar das Schlechte gut – weil wir uns dadurch bestätigt fühlen (der kleine Kick). Oder wir starren nur noch auf das Schlechte und fühlen uns dadurch in unseren Ängsten und Verletztheiten bestätigt. Das ist die Negativity Bias, die Negativ-Verzerrung. Wir neigen dann zur Häme. Zur Abwertung der Welt, auch unserer inneren Welt. Unsere größte Sorge gilt dabei der Frage, ob wir genug Bedeutung haben. Für Bedeutung tun wir alles. Deshalb stellen wir uns ins Internet und gieren nach “likes”. Wir schütten unsere Mitmenschen mit unseren Meinungen, Ängsten und Aggressionen zu. Oder posieren mit unseren Smartphones am den “besten Plätzen der Welt”, um uns zu vergewissern, dass wir „da” sind. Wir sind aber gar nicht dort, nicht wirklich. Auch Verschwörungstheorien haben mit dieser Selbstvergewisserung zu tun. Verschwörungsfreunde fühlen sich ja sehr mutig und äußerst bedeutsam. Sie sind ja ganz anders als alle anderen, als der blöde mainstream! Das weist aber darauf hin, dass sie sich in Wahrheit völlig verunsichert fühlen. Man kann das besonders gut an Donald Trump beobachten. Aber bisweilen auch an sich selbst. In der Krise ist diese ständig ratternde Anspruchs- und Erwartungsmaschine plötzlich zu einem knirschenden Halt gekommen. Sie wurde plötzlich sinnlos. Viele von uns haben in dieser Zeit eine Art innere Inventur gemacht. Wer die Krise derart zu nutzen wusste, der lernte seine inneren Gespenster und Dämonen ein bisschen besser kennen. Er trat sozusagen mit ihnen in Verhandlung. Er geriet in den Wandel. Damit segelte er/sie der alten Welt, der Prä-Corona-Welt, davon. Wo aber segeln wir hin? Wie Wandel geschieht Über das Neue Normal, das jetzt entsteht, gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die eine geht davon aus, dass tatsächlich etwas Neues beginnt. Wir können vielleicht noch nicht genau wissen, was das genau ist. Aber es deutet sich etwas an, das der Zukunft eine andere Richtung gibt. Die gegenteilige Denkweise wird von denjenigen vertreten, die immer schon alles gewusst haben. Durch die Krise wird sich nicht das Geringste verändern. Menschen, Gesellschaften, sind unfähig, sich zu verändern. Alles geht demnächst weiter den Bach herunter, nur schneller. Es ist allerdings schlechterdings unmöglich, dass alles so bleibt, wie es war. Menschen, Gesellschaften, Kulturen, wandeln sich ja andauernd, sonst wären wir gar nicht hier. Das ist das evolutionäre Prinzip. Besteht unser eigenes Leben nicht aus einer wahren Aneinanderreihung von Krisen? Geburt, Kindheit, Pubertät, Berufsleben, Familie, Reifung. Alter – sind das nicht alles krisenhafte Ereignisse, Übergänge, Transformationen, die immer mit Schmerz und Verlust verbunden sind, wenn sie gelingen sollen ? Und machen wir nicht immer die Erfahrung, dass Liebeskrisen, Berufskrisen, Orientierungskrisen dann zu einer neuen Richtung führen, wenn wir sie annehmen? Wenn wir IN UNS Antworten finden, statt dauernd nur Ansprüche und Forderungen und alte Normalitäten zu formulieren? Manchmal können auch ferne Katastrophen den Gang der Geschichte verändern. Das schreckliche Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, bei dem 60.000 Menschen ums Leben kamen, führte zu einem Schub für die Aufklärung in Europa, der weit in die Zukunft reichte. Damals schrieb Voltaire sein Manifest für den Sinn des Verstandes, Architekturen, Denkweisen, Mentalitäten veränderten sich; es begann eine Ära des Aufbruchs aus den Unmündigkeiten. In der Weltwirtschaftskrise von 1928, die inzwischen häufig als Vergleich für die COVID-Krise angeführt wird, entstand in Amerika ein neuer gesellschaftlicher Kontrakt. Im NEW DEAL wurden die Balancen zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik neu bestimmt. Daraus sollte schließlich Wohlstands- und Fortschritts-Modell entstehen, dass sich mehr als ein halbes Jahrhundert als äußerst erfolgreich erwies. Natürlich hatte auch dieses Modell des “Westens”, seine Schattenseiten, seine Rückfälle. Aber es erzeugte Zukunft, es veränderte die Welt. Ist es wirklich so völlig ausgeschlossen, dass die COVID-Krise den kommenden GREEN DEAL beschleunigt? Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Gerade die Wirtschaft braucht im Corona-Zeitalter eine neue Legitimität. Eine neue Narration, die sie wieder mit den Kunden, den Gesellschaften, den Märkten der Zukunft verbindet. Die Welt von morgen wird aus den Fragmenten der Vergangenheit gemacht. Erich Panofsky Diese Krise wird die globalen Machtverhältnisse verändern. Sie enthüllt, welche gesellschaftlichen Systeme Krisen gewachsen sind, und welche nicht. Die kleinen Länder, oft von Frauen (oder integrativ agierenden Politikern) geführt – Neuseeland mit Jacinda Ardern, Dänemark, Portugal, Irland, Island, Finnland, Österreich, auch Schweden mit seinem kooperativen Sonderweg – kommen nicht nur besser durch die Krise, sie gewinnen darin auch neue Formen gesellschaftlichen Vertrauens. In anderen Ländern, den USA, Brasilien, Russland, wird die die Gespaltenheit, die innere Kaputtheit, umso sichtbarer. Hier erleben die Menschen die Seuche als Demütigung, als Niederlage. Das führt in die Finsternis, in einen Katharsis-Prozess, der irgendwann Platz für eine Renaissance machen wird. Die Grenzen der Dekadenz Was sich im NEUEN NORMAL dauerhaft verändern könnte, ist auch unser Verhältnis zum Spaß, der nicht mehr spaßig ist. Wir erinnern uns: Der Virus tanzte mit auf den Tischen, als in Ischgl die After-Ski-Partys ihrem Höhepunkt zustrebten. Das Champions-League-Fussballspiel Atalanta-Valencia am 19. Februar, mit 44.000 frenetischen Zuschauern, verteilte das Virus über ganz Südeuropa. Jetzt wurde sogar das OKTOBERFEST abgesagt! Das Oktoberfest! Symbol für die Spaßgesellschaft, für die Rituale des Rausches und der Lebensfreude! Mein Freund Michael Lehofer setzt sich in seinem neuen Essay „Die unheimliche Erleichterung” (ganzer Text auf www.diezukunftsnachcorona.com) mit den Grenzen des Spaßes auseinander: „Zusätzlich erleben viele von uns insgeheim in der Krise eine fast beschämende Erleichterung, eine Befreiung von vielem, nicht zuletzt von einem Teil von sich selbst. Es ist wie ein verbotenes Glück im Unglück. Dieser Teil, den wir abwerfen dürfen, ist die Dekadenz. Die Dekadenz ist ein Zustand, der durch die Überfeinerung von Lebensgewohnheiten und Ansprüchen definiert ist. Kurz gesagt: Wir haben uns durch die Selbstverwöhnung geschwächt und wissen nicht mehr, wofür wir stehen und was wir wirklich brauchen. Wir alle versuchen ein schönes Leben zu führen. Deshalb optimieren wir den Genuss und zerstören ihn damit. Das kann man einfach selbst erfahren, wenn man genusssüchtigen Menschen zuhört, die über ihre vermeintlich tollen Erlebnisse berichten. Es sind Berichte, die sich nicht lebendig anfühlen, als ob sie nur darüber gelesen hätten. Das Blutleere in diesen Erzählungen erklärt sich durch die Vorstellung vom Schönen, die sich vor das unmittelbare Erleben gestellt hat. Was wir nicht erleben können, macht uns nicht satt. So erklärt sich die Unersättlichkeit des Dekadenten.” Natürlich werden auch im Neuen Normal wieder Partys gefeiert. Es werden wieder Flieger nach Mallorca fliegen, Fußballspiele stattfinden, Kreuzfahrtschiffe fahren. Aber wie werden diese Kreuzfahrtschiffe aussehen? Werden wir uns wirklich wieder in vollgestopfte Billigflieger für 25 Euro das Ticket setzen? Wird der Fußball immer weiter in Richtung auf irrwitzig teure Glamour-Stars und Stadion-Randale gehen? All das hatte schon im Alten Normal seine Grenzen erreicht. Die Kreuzfahrtbranche bereitet sich derzeit, wie die Luftfahrtindustrie (und langsam auch die Autoindustrie und der Fußballsport und viele andere Branchen) , auf einen völlig anderen Zukunftsmarkt vor. Viele Boom-Märkte, so wissen heute längst die klugen Manager, werden in Zukunft dauerhaft kleiner sein, volatiler, gebremster. Und ja doch: Auch grüner, nachhaltiger, vorsichtiger. Der ECONOMIST, das wichtigste Wirtschaftsmagazin der Welt, nennt das die 90-Prozent-Ökonomie. Nie mehr, so die These, wird die Weltwirtschaft ihre Vor-Corona-Überhitzung erreichen. Zehn Prozent mindestens werden immer fehlen. Turbokapitalismus ohne diese entscheidenden zehn Prozent ist jedoch keiner mehr. Das bedeutet nichts anderes als die Entschleunigung der Globalisierung. Das heißt nicht das Ende des Wachstums. Es heißt nur das Ende DIESES Wachstums. Des ver-alteten Wachstums. Die No-kalypse Ohne Zweifel hat diese Krise viel Leid mit sich gebracht, quälende Unsicherheiten, ökonomische Not. Das lässt sich nicht kleinreden, und es ist noch nicht vorbei. Aber gleichzeitig ermöglicht sie uns einen Blick auf das ANDERE. Sie macht die Dinge der Zukunft klarer, transparenter. Wäre es nicht schön, wenn wir daraus etwas machen? Was im NEUEN NORMAL anders sein könnte, wäre zum Beispiel das Empfinden von Dankbarkeit. Dankbar können wir sein gegenüber denen, die die Zivilisation am Laufen hielten. Und dafür sorgten, dass es eben keine Apokalypse wurde, sondern (wie mein Sohn Tristan das getauft hat) eine NO-Kalypse. Die Welt ging “unter”, aber vieles funktionierte erstaunlicherweise sogar besser als vorher. Dankbar sollten wir sein, dass wir eine Krise erleb(t)en, die sich von den furchtbaren Katastrophen, die unsere Vorfahren erlebten, erheblich unterscheidet. Als unsere Großeltern vor 75 Jahren aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs krochen, war es kaum denkbar, dass jemals eine friedliche, wohlständige Zeit anbrechen könnte. Wer dankbar ist, stellt nicht immer sein Ego, seine Erwartungen, Meinungen und Ansprüche in den Mittelpunkt. Er schaut, was ist. Und was daraus werden kann mit seinem Zutun. Im NEUEN NORMAL würden wir uns nicht mehr einreden lassen, dass es nur EIN einziges ökonomischen Zukunftsmodell gäbe, das Standard-Wachstums-Modell der Ökonomie. Wir würden etwa den neuen Wohlstands-Index von Island zum Maßstab nehmen, der auch die qualitativen Dimensionen von Prosperität misst – Umwelt, Gesundheit, Verbundenheit, Lebensqualität, Selbsterleben. Wir könnten gelassener werden. Wir könnten uns entscheiden, nicht mehr jeder medial aufgeblasenen Hysterie, jeder galoppierenden Angst hinterherzurennen. Wir könnten freundlicher werden. Denen gegenüber, mit denen wir verbunden sind. Aber auch mit denen, die wir erst kennenlernen. Wir könnten verantwortlicher werden. Für uns selbst, für unser eigenes Denken, unsere Gefühle. Denken lernen meint, dass wir zumindest etwas Kontrolle über das WIE und WAS unseres Denkens erlernen. Es meint, bewusst genug zu sein, um zu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und zu verstehen, wie wir Sinn aus Erfahrungen generieren. David Foster Wallace Das interessante am NEUEN NORMAL ist ja, dass es mit den Kriterien der Vergangenheit nicht mehr zu verstehen ist. Das sollten wir bedenken, wenn wir uns vorsichtig ins NORMAL zurücktasten. Die Zukunft beginnt, wenn wir anfangen, uns zu WUNDERN. Und damit aufhören, die Zukunft zu verhindern, indem wir nicht an sie glauben. Der Weg der Re-gnose Begeben wir uns zum Schluss noch einmal auf den Zukunfts-Stuhl auf dem wir uns sozusagen selbst voraussagen. Es ist Ende Oktober 2020. Sie sitzen in einem Straßencafé in Venedig, auf dem Markusplatz. Bald wird es hier wieder acqua alta geben, das Herbst-Hochwasser. Wie hoch wird es dieses Jahr? Was ist anders geworden – womöglich für immer? Gehen Menschen über den Platz? Tragen sie alle Masken? Hören Sie das typische Klackern der Rollkoffer? Sehen Sie den Kellner? Ein cooler italienischer Typ, Mitte 50. Trägt er eine Maske? Ja, eine Maske in den italienischen Farben. Gibt es Tauben? Wo sind eigentlich all die Tauben hin? Was hat dieser Platz alles schon gesehen? Kaufmannsaufzüge und Gauklerzüge, Pomp und Kommerz, Aufstände, Reformen, Revolutionen. Und immer wieder Epidemien. Seuchen haben Venedig in jedem Jahrhundert verändert. Auf diese Weise, durch den Wandel in Krisen, ist die unvergleichliche Schönheit dieser Stadt erst entstanden. Von hier aus reicht alles in die tiefe Vergangenheit, und in die weite Zukunft. Gibt es Flugzeugstreifen am Himmel? Liegt da draußen am Kai schon wieder ein riesiges Kreuzfahrtschiff, mit 3500 Passagieren und diesem typischen Rußspuren am Schornstein? Spüren Sie, wie die Welt sich neu zusammensetzt. Sie setzt sich immer neu zusammen, darauf können wir vertrauen. Schauen Sie zurück, auf sich selbst, wie sie in der Lockdown-Zeit waren. Blicken Sie dann nach vorne, in eine Welt, die einen anderen Ton anschlägt, eine andere Melodie spielt. Können sie sich dort vergegenwärtigen? Re-Gnose bedeutet, dass wir verstehen, dass wir selbst Teil der Zukunft sind. WIR sind der Wandel, den wir von der Welt erhoffen. Wenn SIE selbst neu werden, wird die Welt neu. Sie sehen dann, dass die Zukunft längst da ist. So geht Wandel, nicht anders. ENDE --------------------------- Wenn Dir der Podcast gefällt, abonniere ihn am besten, um keine Folge zu verpassen.  Falls Du Antworten zu aktuellen Fragen suchst, freue ich mich auf Post von Dir: kontakt@ms-perspektive.de. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.

united states art donald trump internet man corona ms evolution er mit europa viruses band island normal leben portugal welt weg alles als euro spa zukunft gang geschichte kick pl erfahrungen dinge gef blick renaissance familie durch frauen smartphones immer gro wo kopf ego manifest ticket buch ganz gibt dazu damit sinn beispiel ort politik erfahrung bedeutung grenzen platz ziele neues vergangenheit weise gesundheit wort viele unsere krise leute kultur stra dort stadt dass andere einfluss deshalb wirklich gerade genau gem mut bach bald monat wahrheit schluss verh kurz experten ern denken amerika kunden rede bilder reisen arbeiten die welt kindheit dem preis manchmal aufmerksamkeit erwartungen vorstellung werbung greta thunberg halt jugend vergleich wandel wirtschaft richtung erlebnisse strategien davos mitte krisen kontrolle himmel ereignisse meinungen die zukunft diagnose nie umwelt mallorca dieses sorge zustand der weg symbol prozent geburt russland erz hass texte formen oktoberfest entspannung mittelpunkt leid zug stille zus dankbarkeit verlust modell schmerz aufkl verschw jahrhundert prinzip firmen einige vorurteile waren laufen dadurch kulturen farben damals ru banksy zusammenh liegt typ genuss mitmenschen schweden brasilien herren erleben normalit ungl daraus lebensfreude maske rituale kriterien routinen anspr sonst das neue branchen sichtweise lebensqualit bef niederlage masken voltaire verbundenheit maschine unseren berufsleben irland schattenseiten schlechte shitstorm forderungen befreiung unsicherheiten hirn mentalit berichte tragen vertrauens wenn sie unzufriedenheit partys unm dimensionen finnland pomp untergang katastrophen jacinda ardern normale neuseeland im internet pubert venedig denen erdbeben zuschauern talkshows piers green deal politikern gesellschaften innenstadt erlaubnis erleichterung denkweise apokalypse vorfahren globalisierung lissabon denkens reformen dankbar flieger wachstums zivilisation meere kellner im grunde finsternis verhandlung schlangen entschleunigung die grenzen westens anzug die wirtschaft empfinden schub tauben denkweisen zivilgesellschaft weltwirtschaft autoindustrie wundern besteht zweiten weltkriegs ende oktober transformationen kommerz familienplanung revolutionen aggressionen ideologien machtverh hysterie seuche negativity bias bildschirmen dasselbe kontrakt verstandes kreuzfahrtschiff wollen sie seuchen multiple sklerose die post zutun gespenster tischen post corona inventur schauen sie aufst weltmeeren passagieren ischgl aufbruchs epidemien kreuzfahrtschiffe wohlstands dekadenz aneinanderreihung sonderweg sehen sie beschreiben fragmenten vor corona reifung konstruktionen wirklichkeiten legitimit gereiztheit kreuzfahrtschiffen dieser teil schlips lebensgewohnheiten das oktoberfest matthias horx zukunftsmodell ohne zweifel architekturen fiktionen schornstein balancen prosperit unsere wahrnehmung anspruchs wirtschaftsmagazin anschauungen orientierungslos covid krise billigflieger rollkoffer geringste am flughafen lockdown zeit zehn prozent zukunftsmarkt der wohlstand uners unser hirn im bahnhof markusplatz konfus diese auffassung
WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur
Dalí und Arp im Museum im Bahnhof Rolandseck

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur

Play Episode Listen Later Feb 17, 2020 11:46


Das Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck zeigt Werke von Salvador Dalí und Hans Arp, auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Kombination. Claudia Friedrich findet aber Gemeinsamkeiten zwischen den Künstlern. Von Claudia Friedrich.

KenFM: Tagesdosis
Tagesdosis 15.2.2020 - Bombardierung Dresdens im Februar 1945: Eindeutig ein Kriegsverbrechen

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Feb 15, 2020 18:33


Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-15-2-2020-bombardierung-dresdens-im-februar-1945-eindeutig-ein-kriegsverbrechen/ User-Info: Bitte aktiviert nach abgeschlossenem Abonnement unseres YouTube Channels das Glockensymbol rechts neben dem Abokästchen! Damit erhält jeder Abonnent automatisch eine Info nach Veröffentlichung eines Beitrags auf unserem Channel. Danke. Eure KenFM-Crew. Ein Kommentar von Hermann Ploppa. Der 13. Februar 1945 war ein Dienstag. Also Karnevalszeit in Deutschland. Karneval auch in Dresden: „Am Fastnachtsdienstag kramten die Kinder allerlei Maskerade aus den Kästen des alten, bunten Bauernschrankes und zogen lärmend in den Straßen herum.“ (1) Zur gleichen Zeit ist Victor Klemperer dazu verdonnert, Briefe an jüdische Mitbürger zu verteilen, die sich an einem unheimlichen Ort einzufinden haben (2). Das bedeutet nichts Gutes. Klemperer war früher Professor für Romanistik an der Dresdner Universität. Da er eine „Arierin“ geheiratet hat, wird er nicht in die Brennkammern von Auschwitz geschickt. Aber er kann seinen Beruf nicht ausüben und muss zudem seit einigen Jahren einen gelben Judenstern tragen. Währenddessen spielen sich am Dresdner Bahnhof entsetzliche Szenen ab, wie Gisela Neuhaus in ihr Tagebuch einträgt: „Nur mühsam konnte ich mir einen Weg durch die dicht gedrängte Menge vor dem Bahnhof bahnen. Im Bahnhof selbst lagen Flüchtlinge Schulter an Schulter auf dem Fußboden. In Decken gehüllt oder mit Mänteln zugedeckt. Säuglinge und kleine Kinder schrien. Die Mütter waren verzweifelt, viele weinten, einige schliefen mit angezogenen Knien auf der Seite liegend. Ein Bild des Elends! Es waren Flüchtlinge aus Schlesien. Viele Familien waren getrennt worden. Einige Mütter riefen laut den Namen ihrer Kinder in der Hoffnung, sie hier in den Menschenmassen auf dem Dresdner Hauptbahnhof wiederzufinden. Sie hatten Schreckliches erlebt.“ (3) In wenigen Stunden werden die meisten dieser Unglücklichen verbrannt sein. Es ist Endzeit des Nazireiches. Die Rote Armee hat gerade die Weichsel überschritten und befindet sich auf dem Vormarsch auf Berlin. Breslau ist eingekesselt und die Nazischergen haben die Breslauer Bevölkerung rausgeschmissen aus Breslau und die Stadt zur Festung erklärt. Die Westalliierten sind längst ins Rheinland vorgerückt. Die deutsche Luftwaffe ist seit dem April 1944 bereits besiegt. Die Luftabwehr funktioniert kaum noch. Eigentlich liegt Deutschland offen wie ein Scheunentor und es bedarf eigentlich nur noch einiger größerer Scharmützel, um dem Naziterror den Todesstoß zu versetzen. Dennoch haben sich die Militärplaner der USA und Großbritanniens in den Kopf gesetzt, noch einige blutige Exempel zu statuieren. Hamburg, das Ruhrgebiet und Berlin natürlich hatte man auf dem Schirm, wenn es um ein „Kolossalmassaker mit hunderttausend Toten“ (4) gehen sollte. Aber nun sollte Dresden dran glauben. Dresden, eine Stadt „so entlegen und kriegsunerheblich, daß man sie viereinhalb Jahre ignoriert hatte.“ (5) Es gab punktuelle Bomberattacken auf den Dresdner Hauptbahnhof, mehr nicht. Man hatte noch nicht einmal Bunker für die Dresdner Zivilbevölkerung gebaut. Es gab lediglich einen Bunker für den Nazi-Gauleiter Mutschmann. Familie Jäger war entnervt aus Hamburg nach den dortigen Bombenstürmen der Operation Gomorrha nach Dresden gezogen, um hier das Ende des Krieges abzuwarten. Ebenso Familie Koch aus Rostock, die nach den dortigen Phosphorbombennächten nach Dresden geflüchtet war. In Dresden fühlte man sich sicher. Die Dresdner Neubürger haben ihre Rechnung ohne den britischen Fliegerkommandanten Sir Arthur Harris gemacht. Als Ziel der britischen Luftwaffeneinsätze bestimmte Harris „die Zerstörung deutscher Städte, die Tötung deutscher Arbeiter und die Zerrüttung des zivilisierten Lebens in ganz Deutschland.“ (6) …weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-15-2-2020-bombardierung-dresdens-im-februar-1945-eindeutig-ein-kriegsverbrechen/ +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Event-Quickie
Ostfunk an der Else, Techno-Party im Bahnhof und Kleidertausch - Event Quickie

Event-Quickie

Play Episode Listen Later Feb 27, 2019 5:23


Diese Woche entführen wir Euch auf eine Party im alten stillgelegten Hauptbahnhof in Potsdam, eine Psytrance Sause an der kaputten Elsenbrücke und auf eine Disco voller Indie-Hits im Herzen Kreuzbergs. Event Quickie – die besten Events der Woche in 300 Sekunden!

Maribor Is The Future
MARIBOR IS THE FUTURE 050: All that is the case (Theater im Bahnhof Graz)

Maribor Is The Future

Play Episode Listen Later Jul 7, 2018 54:01


During the Lent Festival we conducted a series of events Focus: Graz, in which we also hosted the play All that is the case by Theater im Bahnhof Graz. During the first and second show, we invited a part of the team, Gabriela Hiti, Ed Hauswirth and Monika Klengel, to speak with us at the Youreup Radio studio, and debate about the show, their conditions for work and, of course, their Maribor experience. Moderators: Uroš Kaurin and Nika Švab Sound technician: Boštjan Erzen *** SLO *** Med Festivalom Lent smo izvedli serijo dogodkov Fokus:Graz, v okviru katerega smo si ogledali tudi predstavo All that is the case Theatra im Bahnhof iz Gradca. Med prvo in drugo ponovitvijo smo na pogovor v studio povabili del ekipe, Gabrielo Hiti, Eda Hauswirtha in Moniko Klengel, ter z njimi spregovorili o predstavi, o njihovih pogojih za ustvarjanje in seveda tudi o njihovi mariborski izkušnji. Moderatorja: Uroš Kaurin in Nika Švab Tonski tehnik: Boštjan Eržen

NerdzigRadio
NerdzigRadio 42: How to Survive Dino-Apokalypse

NerdzigRadio

Play Episode Listen Later Jun 6, 2018 85:00


Die Dinos sind los! Der Leipziger Zoo hat es mit seinem Klonprogramm übertrieben! Nun beginnt das Überleben - was tun wir? - - - - - - - - - - - - - - - - MP3-Version: NerdzigRadio_Episode_42.mp3 - - - - - - - - - - - - - - - - 00:00:00 Begrüßung und Ausgangslage 00:04:16 Was machen wir als erstes? 00:09:26 Wir müssen raus, aber wie? 00:13:05 Wir müssen in der Nacht los 00:19:25 Auf zum Bahnhof! 00:22:31 Fortbewegungsmittel 00:33:05 Im Bahnhof... 00:45:45 Zu Land... 00:53:01 ... oder zu Wasser fliehen? 01:04:23 Oder doch lieber verschanzen? 01:19:26 Gehen oder bleiben? 01:22:24 Fazit und Handlungsempfehlung

Podlog
Podlog #022 2017-01-22

Podlog

Play Episode Listen Later Jan 22, 2017 23:09 Transcription Available


22. Januar 2017, die 22 Folge. Heute wollte ich eigentlich ein paar Hörnotizen machen zu ganz wunderbaren Podcastfolgen, oder auch ganz besonders ärgerlichen Stellen aus einer Folge Lage der Nation, aber dazu bin ich nicht gekommen (mach ich morgen, note to myself), weil mich in aller Frühe eine Durchsage am Bahnhof so geärgert hat, dass ich mich damit beschäftigen musste. "Im Bahnhof sind zur Zeit Trickdiebe unterwegs! Seien Sie besonders aufmerksam!" Sagt mal, hackts noch???!?

Japanisch Podcast
Podcast 16: Nani ga arimasuka?

Japanisch Podcast

Play Episode Listen Later Jul 13, 2013 3:59


Vokabeln 誰 だれ Dare - wer 駅に誰がいますか? えきにだれがいますか? Eki ni dare ga imasuka? - Wer befindet sich im Bahnhof? 駅に北野さんがいます。 えきにきたのさんがいます。 Eki ni Kitano-san ga imasu. - Im Bahnhof befindet sich Herr Kitano. 部屋に誰がいますか? へやにだれがいますか? Heya ni dare ga imasuka? - Wer ist im Zimmer? 友達 ともだち Tomodachi - Freund, Freundin, Freunde, Freundinnen 友達がいます ともだちがいます Tomodachi ga … Weiterlesen Der Beitrag Podcast 16: Nani ga arimasuka? erschien zuerst auf Japanisch Podcast.

Laboratoire de langue | Apprendre l'allemand | Deutsche Welle

Berlin, Paris et Londres valent le déplacement. Elargissez votre vocabulaire grâce au laboratoire de langue, en apprenant de nouveaux mots et en améliorant votre prononciation.

berlin londres gare im bahnhof elargissez
O treinador de pronúncia | Aprender alemão | Deutsche Welle
Lição 33: Na estação – Im Bahnhof

O treinador de pronúncia | Aprender alemão | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 23, 2010 4:46


Uma viagem a Berlim, Paris ou Londres sempre vale a pena. Amplie seu vocabulário com o treinador de pronúncia. Você aprende palavras novas e melhora sua expressão oral.

Audio Tutor | Learning German | Deutsche Welle
Lesson 33: At the train station – Im Bahnhof

Audio Tutor | Learning German | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 22, 2010 4:47


Berlin, Paris and London are always worth a visit. Expand your vocabulary with the Audio Tutor. Here you can learn new words and improve your pronunciation.

Audiotrainer | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Lektion 33: At the train station – Im Bahnhof

Audiotrainer | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Feb 1, 2010 4:47


Berlin, Paris und London sind immer eine Reise wert. Erweitern Sie Ihren Wortschatz. Mit dem Audiotrainer können Sie neue Wörter lernen und Ihre Aussprache verbessern.