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Hur mat beskrivs inom så kallad klimatfiktion hjälper oss att förstå vilka konsekvenser den globala uppvärmningen kan få i vardagen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play. Klimatfiktion kallas en litteraturgenre där de pågående klimatförändringarna spelar en central roll. Här utforskas vad som händer i en värld där ett förändrat klimat har ställt allt på ända. I ett forskningsprojekt har litteraturvetaren Johan Höglund undersökt hur maten beskrivs i en sådan värld. Han beskriver texterna han läst som spännande, provocerande och utmanande.Reporter: Sara SällströmProducent: Lars Broström
Aus Zeugenaussagen und Fiktionen, Gerichtsprotokollen und Hollywood-Legenden rekonstruiert Jörg Buttgereit die Geschichte des ersten "American Psycho", Edward Theodore Gein. Von Jörg Buttgereit Mit Astrid Meyerfeldt, Gerd Wameling, Jürgen Mai, Wolfgang Condrus u.a. Regie: Jörg Buttgereit WDR 2002 Podcast-Tipp: Der Gangster, der Junkie und die Herrin https://1.ard.de/gangster_junkie_hure_cp Von Jörg Buttgereit.
Frank Göhre ist ein bisschen so etwas wie der Meister im deutschen Noir-Genre, er ist mit all seinen Kriminalromanen längst zu einem Klassiker avanciert und wird besonders geschätzt für seine gesellschaftspolitisch relevanten, an die Wirklichkeit angelehnten Fiktionen. »Sizilianische Nacht« von Frank Göhre ist bei CulturBooks erschienen.
Wie beeinflusst Technologie unser Menschsein? Und was müssen wir über den Menschen wissen, um Technologie sinnvoll zu gestalten? In dieser Folge tauche ich tief in die Gedankenwelt von Yuval Noah Harari ein – einem der scharfsinnigsten Denker unserer Zeit. Seine Bücher Sapiens, Homo Deus und 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert liefern spannende Antworten auf die Frage, wie sich das Verhältnis von Mensch und Maschine entwickelt. Warum sind Mythen und Fiktionen für uns essenziell? Welche Rolle spielen Daten und Algorithmen in der Zukunft? Und welche Konsequenzen hat das für die Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen? All das und mehr gibt's in dieser Episode. Hör rein und denk mit!
Stöd mitt arbete med skrivarpodden genom att swisha till 0722-093 789 eller bli patreon här: https://www.patreon.com/kerstinonnebo Av: Kerstin Önnebo, Musik: Maria Eggeling
2024 neigten nicht wenige unserer Zeitgenossen — egal, welche politische Richtung sie vertraten — zu Extremen.Es war das beste aller Jahre. Es war das schlimmste aller Jahre. Es war ein glorreiches Jahr. Es war ein bizarres Jahr. Es war ein Jahr des Glaubens und des Unglaubens, ein Jahr der Hoffnung, der Trübsal, der Ungewissheit und der leidenschaftlichen Begeisterung, ein Jahr der fixen Ideen, der paranoiden Anwandlungen und ein Jahr voll inbrünstigem Fanatismus.Ein Standpunkt von C. J. Hopkins.Ich nenne es das „Das Jahr der Fanatiker“.Ehe ich nun die einschlägigen fanatischen Momente des vergangen Jahres Revue passieren lasse, möchte ich kurz noch etwas zum fanatischen Eifer an sich sagen. Ich habe vollstes Verständnis dafür! Ich verstehe den Reiz, der davon ausgeht! Wir leben in chaotischen und verwirrenden Zeiten. Sekunde für Sekunde werden wir überschwemmt von einander widersprechenden Narrativen, Fakten, Fiktionen, haltlosen Anschuldigungen, Unterstellungen, offizieller und inoffizieller Propaganda, Übertreibungen, Verfälschungen und offenkundigen Lügen. Wer hat schon die Zeit und die Kraft, sich durch die Milliarden Moleküle des Schwachsinns zu kämpfen, die von einer Art Sandsturm der Idiotie pausenlos aus allen Richtungen durch unser Gehirn gepustet werden?Vor diesem Hintergrund ist es doch kein Wunder, dass so viele Menschen sich in der einen oder anderen ideologischen Festung einmauern und hinter einem vorgefertigten Bollwerk verschanzen, das ihnen zumindest den vagen Anschein einer kohärenten ontologischen Struktur bietet — eine Brille, durch die unsere zunehmend überwältigende Welt einen gewissen Sinn ergibt.Doch, wirklich! Ich verstehe das. Ich sehe den Reiz. Ganz im Ernst. Aber ... naja, was dann am Ende dabei rauskommt, sind Jahre wie dieses.Für mich persönlich begann der Fanatismus in Raum 500 des Berliner Amtsgerichts, wo ich vor Gericht stand, weil ich das „Verbrechen“ begangen hatte, das Titelbild meines Bestsellers "The Rise of the New Normal Reich: Consent Factory Essays, Vol. III" (2020 bis 2021) auf Twitter zu teilen. Über den Prozess wegen meiner Gedankenverbrechen habe ich bereits ausführlich berichtet. Daher will ich mich hier nicht lange darüber auslassen. Ich werde auch das entsprechende Titelbild hier nicht noch einmal abdrucken. Kurz gesagt gefiel es den betreffenden Personen und Gruppen gar nicht, mit Nazis verglichen zu werden — weder den Covid-Fanatikern, die derzeit die deutsche Regierung bilden, noch dem deutschen Rechtssystem, der Mehrheit der deutschen Medien und auch nicht der überwiegenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Aber genau dessen hatte ich mich schuldig gemacht. Und dafür ließen die Behörden mein Buch verbieten und meine Tweets zensieren und zerrten mich für mein „Hassverbrechen“ vor Gericht...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-jahr-der-fanatiker-von-c-j-hopkins/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Fiktionen har grundlæggende to former for fremtid ... Enten lever vi i et lyst utopisk middelklasse forbrugerparadis med flyvende biler, hvor vi alle går rundt i stramtsiddende sølvglinsende trikoter, eller også huserer vi i et dystopisk mørke, hvor vi plaffer løs med vores AK47'ere i kampen om den sidste dåse torskerogn. Fortiden er evigt foranderlig, nuet er NU, og fremtiden er fastlagt, men det eneste, vi egentlig kan sige om den er, at den bliver ... ANDERLEDES! Inden for superheltegenren er vi så heldige, at vi har et utal af forskellige fremtider at vælge imellem, og det er et lille udpluk af disse - de bedste og værste - vi tager under kærlig behandling i dette afsnit af Supersnak. Så lyt med, mens dine to værter skuer ud i fremtiden. Følg os på facebook.com/supersnak instagram.com/supersnak Skriv til supersnakpodcast@gmail.com
Kaye Mortley ist eine ungewöhnliche Radiopoetin. Sie verwendet Originaltöne und Geräusche aus ihrer Umwelt – und doch wirken ihre Stücke wie Fiktionen. Ein Portrait der französisch-australischen Radiomacherin von Dörte Fiedler.
Pop-Hörspiel · Nick Cave ist auf Tour! Drei Wochen mit den Bad Seeds quer durch Nordamerika. Auf Spucktüten notiert er Gedanken, Erlebnisse und Erinnerungen, Liedtexte, Träume und Alpträume, Gedichte und Fiktionen voll sprachlicher Wucht, archaisch und poetisch. Ein Tour-Tagebuch, ein Epos, ein langer Songtext über das Dasein als Künstler, über Begegnungen, über kreative Schübe, Ängste, Verluste, Tod und Liebe und Erinnerungen an seine Kindheit in Australien. Mit Tilda Swinton, Alexander Fehling, Paula Beer // Komposition: Tarwater // Bearbeitung und Regie: Kai Grehn// Produktion: RB/SWR/BR 2023
Es ist klar: Hierzulande müssten viele Menschen ihren CO2-Abdruck verändern. Das Wissen über den Klimawandel ist da. Doch es passiert wenig. Eine Diskussion darüber, wie man mit Fakten und Fiktionen gesellschaftliches Bewusstsein stiften kann. Thorsten Jantschek www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Let´s talk about Keto - Dein Weg in ein neues, energetisches Leben - mit Timo und Nancy
In diesem Video räumen wir mit den langjährigen Mythen rund um Fett in unserer Ernährung auf und zeigen dir, warum Fett nicht dein Feind, sondern dein Freund sein kann. Von der Keto-Diät bis hin zu den Vorteilen von Omega-3-Fettsäuren - wir decken alles ab, was du über Fette wissen musst. Erfahre, wie die richtigen Fette deinen Körper unterstützen, deine Angst vor Fett überwinden und wie du sie in deine Ernährung integrieren kannst. Ob du Gewicht verlieren, deine Herzgesundheit verbessern oder einfach nur besser essen möchtest, dieses Video ist dein erster Schritt zu einem gesünderen Leben. Lass uns die Fakten von den Fiktionen trennen und gemeinsam entdecken, wie wertvoll Fette wirklich sind.
Erst wird der Muskel hart wie Stein, dann geht plötzlich nichts mehr: Ein Wadenkrampf ist unerbittlich. Hilft jetzt Magnesium oder ist das ein Mythos? Dehnen oder besser nicht? Und was sind die 8 häufigsten Gründe, dass der Muskel krampft? Heute, am 17.01.2024, ist Cordelia live bei RTL Punkt 12 als Expertin eingeladen, um Fakten und Mythen rund um Wadenkrämpfe zu hinterfragen. Das nimmt sie zum Anlass, um mit dir hier in dieser Folge noch tiefer in die Materie einzutauchen. Denn hast du gewusst, dass dein Muskel gar nicht Schuld am Wadenkrampf ist? Du erfährst heute alles, was du über Wadenkrämpfe wissen solltest, von den Grundlagen, über Risikofaktoren bis hin zur aktuellen Studienlage, du wirst überrascht sein. Wie kannst du im akuten Krampfanfall dir oder anderen helfen, wie kannst du über deine Ernährung und andere pragmatische Tipps dein Wadenkrampf-Risiko minimieren und wann ist ärztliche Hilfe notwendig? All das erfährst du in dieser Folge. Außerdem beleuchten wir ein paar hartnäckige medizinische Mythen und Fakten rund um das Thema. Sogar bewährte alte Hausmittel sind mit von der Partie. Damit wünschen wir dir einen gesunden, schmerzfreien, humorvollen und unverkrampften Tag!
Det Røde Hav er et konfliktfyldt farvand. Siden november har den yeminitiske Houthi-bevægelse angrebet den internationale skibsfart i protest mod krigen mellem Israel og Hamas. Så sent som i går aftes blev et containerskib ramt af et missil. Vi ser nærmere på Yemens kulturelle kampe, og hvad det egentlig er, houthierne drømmer om. Gennem 6 sæsoner af The Crown har vi fået serveret det britiske kongehus' gøren og laden gennem Elisabeth den 2.'s tid som dronning. Herhjemme har DR lige afsluttet 2. sæson af Carmen Curlers, mens serien om Anker Jørgensen kører af sted på TV2. De historiskfunderede serier løber over skærmen, udkommer adskillige historiske romaner. Vi dykker ned i, hvad dragning af fortiden i fiktionen fortæller om vores tidsånd. Værter: Linnea Albinus Lande & Jesper Dein.
Klimatosser eller klimarealister? Vores sprogbrug afslører meget om, hvordan vi ser på bestemte emner, og det kommer især til udtryk i polariserede diskussioner som for eksempel debatten om vores klima og fremtid. Vi ser nærmere på, hvordan ordvalgene spalter danskerne, når der snakkes miljø, og det gør vi sammen med en klimaretoriker. Populære bogserier som Harry Potter og Sherlock Holmes udspringer af en forfatters hoved, men især internettet har fået de fiktive universer til at blive endnu større med andre forfatteres hjælp. Mange fans får nemlig på nettet afløb for deres glæde ved de figurer, de holder af, ved at skabe deres egne fortællinger. Programmets gæster har både forsket i emnet fan fiction og selv bidraget til genren som forfattere. Medvirkende: Esben Bjerggaard Nielsen, lektor i retorik, Aarhus Universitet, Thessa Jensen, lektor i interaktive digitale medier på Aalborg Universitet, og Lýsa Westberg, gæsteforsker, Aalborg Universitet. Vært: Kasper Friis. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Ein Spiel, in dem 24 Jugendliche gegeneinander antreten und nur einer überlebt, ein fiktiver Staat, der mit diktatorischen Methoden regiert und eine Heldengeschichte, die vom kleinen und großen Widerstand gegen die Übermacht erzählt: Die dystopische Welt der Filmreihe "Tribute von Panem" fasziniert Millionen Menschen. Jetzt kommt der fünfte Teil in die Kinos – in einer Zeit von Kriegen und Krisen. Was reizt uns an derart düsteren Fiktionen? Was erzählen sie über unsere Gegenwart? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Heidi Lexe - Literaturwissenschaftlerin, Wien, Aiki Mira - Science-Fiction-„Autorx”, Hamburg, Rüdiger Suchsland – Filmkritiker
Der Althistoriker Angelos Chaniotis, der in Princeton lehrt, erklärt in seinem Buch über Gefühle in der griechischen Antike, wie Emotionen gezielt zur Herrschaftssicherung und Selbstdarstellung eingesetzt wurden. Zeugnis davon legen Inschriften ab, die über den gesamten hellenistischen Raum verbreitet waren. Wbg Theiss Verlag, 224 Seiten, 29 Euro ISBN 978-3-8062-4489-2
Globalisierung der Afrobeats: Afrobeats erobern gerade ein riesiges Publikum, zum ersten Mal ist afrikanische Musik damit so richtig im Mainstream-Pop angekommen und gibt international den Ton an. Was folgt aus dem Erfolg? (ab Min. 4'34). / Fakt und Fiktion: Bestsellerautor Giuliano da Empoli über das russische Machtspiel mit Narrativen und Fiktionen (ab Min. 21'51). / Aufregung ums Beige: Warum diese Tarnfarbe gerade alle Gemüter erregt (ab Min. 40'50).
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Ein intimes Hörstück – a persistent femme/butch desire von k kater (CN/Inhaltsnotiz: in diesem Hörstück geht es explizit um sexuelle Inhalte, um queere Sexpraktiken insbesondere mit Dildos) In fragmentarischen Fiktionen wird der Raum eines Dazwischen erkundet. Eine Bezogenheit behutsam mit Worten umkreist, um sie offen zu halten. Femme/Butch-Identifizierungen und -Dynamiken werden hier als Erzählungen verstanden, als gelebte Fairy Tales, versponnen in ein kollektives queeres Gedächtnis und Archiv. (s. Fuchs 2020) Zitate, literarische Erlebnisse, persönliche Erinnerungen verweben sich zu einer Text-/Hör-Collage. Dabei wird vielfältig an Konzepte von und Erfahrungen mit Stoneness (Fuchs/ Cvetkovich), Circlusion (Adamczak), utopischer Körperlichkeit (Foucault/ Preciado) und dem „Recht auf Opazität“ (Glissant) angeknüpft. „Klassische“ Femme/Butch-Erzählungen aus dem 20. (& frühen 21.) Jahrhundert, insbesondere von Leslie Feinberg und Minnie Bruce Pratt, strecken ihre Fühler in die Gegenwart aus, mischen sich mit jetzigem Begehren, lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Ein unablässiges Gezwitscher, Flüstern, sich Schreiben. In Stilisierungen etwas wie „Echtheit“ und Zu_Gehörigkeit finden. Ein Werden mit/durch Prothesen und Tools. Körper wider und wieder erzählen. Sprache und Narrative transformieren bis sich anders mit ihnen f**ken lässt. Sich durch Identifizierungen erfahren, berühren. Gehalten, Grobheit entfesseln. Schweres Beben. Zart und wach und dünnhäutig werden für den Raum in und zwischen uns. Das Nicht-Identische, Widerstrebende, Zörgerliche, Unsagbare, Opake tiefer und tiefer wahrnehmen. Lieben. This audio piece was produced for the Interdisciplinary conference »30 Years of Stone Butch Blues – Memories and Visions« (5th/6th May 2023): https://zgd-hamburg.de/en/projects/30-years-of-stone-butch-blues/ danke, so sehr an Clara Rosa Schwarz, Dr. Michaela Koch u Dr. Jara Schmidt. —mehr als für entsteht dies durch mischa ♥
Den kommercielle radiostation R8dio baseret på en fiktiv verden har i denne uge ansat en ny direktør. I samme uge har den meget virkelig radiostation 24syv, tidligere Loud, fået at vide, at de skal lukke til næste år. Vi taler med den nye direktør og med chefredaktøren på 24syv. Derudover taler vi med TV 2s Jacob Kwon og forsvarsadvokat Kristian Braad om dækningen af Mia-retssagen. Ugens gæstevært er Søren Frank, der er madanmelder og netop tilbagevendt fra strejke på Berlingske. Vært: Henrik Qvortrup. Produceret af: Rasmus Søgaard. Klip og lyddesign: Søren Gregersen. Programansvarlig: Sofie Rye.
Aus Erfahrungen beim Militär machte er seinen ersten Erzählband, die Beziehung zur fürsorglichen jüdischen Mutter inspirierte seinen ersten Roman, seine katastrophale erste Ehe lieferte ihm Stoff für mehrere Romane. Philip Roth nannte sich zu Recht "einen Schriftsteller seiner selbst". Blake Bailey liefert in seiner Roth-Biografie die Fakten zu den Fiktionen. Rezension von Eberhard Falcke. Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren und Thomas Gunkel Hanser Verlag, 1040 Seiten, 58 Euro ISBN 978-3-446-27612-3
Sun, 19 Mar 2023 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t174-173 a95a84ae0ba163e9c7a598ce2fecfc52 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Die Jungsteinzeit im Rheinischen Revier, mit Dr. Erich Claßen & Dr. Kerstin Schierhold [LVR geSCHICHTEN] (26.03.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-03-19. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Sollte die Geschichte davon schweigen, Tausend Steine würden redend zeugen, Die man aus dem Schooß der Erde gräbt. Der Reim ist zwar keiner der besten (obgleich, wenn ich nicht irre, von einem großen Dichter, die Sache aber darum nicht minder wahr. Wenn ich noch an die älteste Geschichte denke, die wir als Gymnasiasten aufgetischt erhielten und bei den Prüfungen herplappern mußten, so graut mir zuweilen: Einerseits hatten wir einen bibelgläubigen Theologen als Religionslehrer, der uns auch kein Titelchen von den haarsträubenden Familiengeschichten des jüdischen Stammes nachließ, und andererseits einen im etymologischen Wurzelsuchen aufgegangenen Geschichtsprofessor, der uns unwiderleglich bewies, daß die Griechen ägyptisch und di1. Aufzählungs-Texte Deutschen griechisch gesprochen hätten, daß Chinesen und Hindus und Altperser ein Volk seien und auch nur eine gemeinschaftliche Historie besäßen, die zwar leider verloren gegangen sei, aber wieder construirt werden könne. Sprach der Eine von Moses, so fabelte der Andere von Wischnu – berief sich Jener auf die Bibel, so baute Dieser Häuser auf die Vedas, und in Mitten saßen wir armen Kerle über den kleinen Bredow gebeugt und schwitzten hinter den drei Brezeln (333), wie wir die reducirte Jahreszahl Alexander's des Großen, oder den drei Roßnägeln, wie wir die Zahl Solon's (666) nannten. Daß wir noch einigen Verstand aus dem Zusammenstoß der beiden unser Gehirn ackernden und säenden Lehrmaschinen retteten, daran sind diese selbst wahrhaftig nicht schuld. Und wenn nun gar der Professor der classischen Philologie dazu kam (ich glaube gar, er hieß Geist, weil er keinen hatte) und uns mit eben so voller Ueberzeugung das goldene, silberne, eherne und eiserne Zeitalter demonstrirte, so geriethen die verschiedenen Paradiese und Stammörter des Urmenschengeschlechtes in eine solche Verwirrung in unseren Köpfen, daß wir vorzogen, auf Mord auswendig zu lernen, aber schließlich gar nichts von dem Gelernten zu glauben. Ob wohl unsere Jungen jetzt, nach der Ausgrabung der Urmenschen und der von ihnen redenden Steine, noch immer auf den Schulbänken in ähnlicher Weise wie ihre Väter bearbeitet werden? Fast möchte ich es glauben – die meinen wenigstens bringen zuweilen seltsame Bruchstücke aus der Schule heim. Um so mehr aber dürfte es geboten sein, von Zeit zu Zeit die Funde zusammenzustellen, welche Mythen und Traditionen, religiöse Sagen und poetische Fiktionen wirklich mit Steinen todtschlagen und einer gesunderen, naturgemäßeren Auffassung der menschlichen Entwicklung von Urbeginn an die Thür öffnen. Nichts giebt in der That eine großartigere Anschauung des Entwicklungsganges unseres Geschlechtes, als jene mühsamen Untersuchungen, welche aus Sandgruben und Höhlen, aus Torfmooren und Seegründen, aus Steinhaufen und Gräbern die Zeugnisse vom Urzustande des Menschen zu Tage fördern. Mit welch' harter Mühseligkeit kämpfte ein armseliges Volk, das hinsichtlich seiner Geistesfähigkeiten, seiner Hülfsmittel weit unter den niedrigsten Wilden stehen mußte, welche uns überhaupt unter den mitlebenden Völkern bekannt wurden, den Kampf um das Dasein! Wie elend mußten die Zustände sein, wo man einen gespaltenen Kiesel für das non plus ultra einer Waffe, das Mark eines halbverkohlten und gespaltenen Knochen für den größten aller Leckerbissen hielt; wo man mit dem Bären um seine Beute ringen und mit dem Eichhörnchen um seine Nüsse klettern mußte; wo der Mensch und des Menschen Sohn in der That nicht hatte, wo sein Haupt hinlegen, und der Gorilla in seinem Urwalde und seiner Hütte aus Baumzweigen fast auf derselben Stufe stand, wie der Mensch, der noch obenein vielleicht in einem kälteren Klima ausdauern mußte! Wenn wir aber nun sehen und an der Hand der Thatsachen nachweisen können, wie diese kaum über die Thierstufe erhabenen Geschöpfe sich allmählich aus der Wildheit hervorarbeiten, wie sie feste Wohnsitze sich gründen, den Nahrungsschatz, den wilde Pflanzen und wilde Thiere ihnen bieten können, durch Anbauung des Bodens und Zähmung der Thiere vermehren, wie sie also Ackerbau und Viehzucht sich gründen und nun, stets weiter und weiter gehend, sogar zu dem Punkte kommen, neben dem Bedürfnisse der Noth auch dem Gefühle der Schönheit Genüge leisten zu können; wenn wir sehen, wie sie dies Alles aus dem eigenen Nachdenken schöpfen und sich zugleich auf stets höhere Stufen der Intelligenz schwingen, indem sie die Hindernisse bekämpfen, die ihnen im Wege stehen, und die Mittel erfinden, sie zu besiegen – wenn wir so, indem wir die Producte der schöpferischen Kraft, die diesen Wesen innewohnt, kennen lernen, zugleich eine stets größere und weitere Vorstellung von dieser schöpferischen Kraft und der unendlichen Sphäre gewinnen, welche der Menschengeist sich nach und nach erobert und dienstbar gemacht hat: so meine ich, sollte uns das Alles weit mehr erheben, stärken und erfreuen, als alle noch so tiefsinnigen Dichtungen oder wunderbaren Erzählungen, die man uns als das letzte Wort selbst eines über den menschlichen erhabenen Geistes anrühmen möchte. Die in Stein, Horn oder Metall ausgeprägten Zeugnisse des Urzustandes des Menschengeschlechtes, welche uns die Forschung in die Hand legt, reden lauter in der That, vernehmlicher und überzeugender von der steten Vervollkommnung des Menschen, von der beständigen Verbesserung seiner Lage, der unablässigen Veredlung seiner Sitten, der unausgesetzten Fortbildung seines Wesens, als hundert philosophische Deduktionen oder tausend langweilige Predigten. Man staunt über das Gewaltige, was Menschen, die von Allem entblößt zu sein schienen, zu leisten vermochten – man fragt sich zögernd, ob man werth sei, solchen Vorgängern nachzueifern – aber man fühlt sich zugleich gehoben durch das Bewußtsein, daß die Verbesserungen des Menschen eigenes Werk und der Zustand, in dem sich der Mensch und die menschliche Gesellschaft befindet, nur ihm und der Gesellschaft selber zuzuschreiben ist. 174 trailer Y: Quellen no Deutschland,Europa,Frühgeschichte,Steinzeit,Jungsteinzeit,Geschichtsbild,Quelle,19. Jahrhundert,Carl Vogt Tobias Jakobi
In dem Buch "Zukunft als Katastrophe" geht Eva Horn der Frage nach, seit wann und mit welchen Annahmen die menschliche Zukunft als katastrophal angenommen wird. Hierfür analysiert sie eine beeindruckende Menge an Fiktionen in Form von Bildern, Literatur und Film, aber auch wissenschaftlichen Ideen und das von der Antike bis zur Gegenwart.
Folge 134 #diepodcastin uneins 2023: Isabel Rohner & Regula Staempfli fetzen sich wieder einmal über Literatur& Film: Fay Weldon, Die Teufelin, "starke Feministinnen", Stellenwert von Fiktionen und die Sisissimi-Manie (ergänzt im Text von laStaempfli, die findet: "Gäbe es NICHT ENDLICH ANDERE FRAUEN ALS DIE OLLE KAISERIN?" - die Rohnerin kontert brillant.
Was bedeutet Deutsch sein? Angeregt durch die Aussagen der Union und FDP, der deutsche Pass solle nicht “verramscht” werden, in Bezug auf die Bestrebungen der Ampelregierung das Einbürgerungsrecht zu reformieren, haben Samira und Friedemann sich über den “Wert” der Staatsbürgerschaft ausgetauscht. Beide erzählen von ihrem Aufwachsen, mit und ohne deutschen Pass, wie gut sich Stempel anhören und nähern sich den Fiktionen nationaler Identität und vermeintlicher Geburtsrechte mithilfe der Philosophinnen Donatella Di Cesare und Hannah Arendt und der Soziologen Steffen Mau und Norbert Elias. Was hat es mit der Idee des Deutschseins, der Integration (Integration in was?) und der Nation an sich auf sich? Passend dazu stellte Erik Marquardt diese Woche die Frage nach den Narrativen nationaler Identität. Bücher und Referenzen Steffen Mau: Sortiermaschinen - Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert: https://www.chbeck.de/mau-sortiermaschinen/product/32405836 Donatella Di Cesare im Gespräch mit Wolfram Eilenberger in Sternstunde Philosophie auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=NtFeyO8gYEk Ihr Buch "Philosophie der Migration": https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/philosophie-der-migration.html Norbert Elias, John L. Scotson: Etablierte und Außenseiter: https://www.suhrkamp.de/buch/etablierte-und-aussenseiter-t-9783518383827 (Leseprobe hier abrufbar: https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/20/45/b8/ts5092_1.pdf) Es gibt bei Steady jetzt die Option, dass man Piratensender Powerplay Premium-Mitgliedschaften verschenken kann, also falls ihr noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, werft gerne einen Blick in “Gift a Membership” weiter unten auf https://steadyhq.com/en/piratensenderpowerplay/about :) Frohe Adventszeit!
Varje litterärt verk uttrycker sin egen sanning, men för den som använder sitt eget eller andras liv uppstår alltid dilemman. Lars Hermansson rapporterar från båda sidor av faktafiktionens linjer. ESSÄ: Detta är en text där skribenten reflekterar över ett ämne eller ett verk. Åsikter som uttrycks är skribentens egna.Hur mycket kan en dokumentärfilmare mixtra med verkligheten utan att det blir fiktion? Att ibland iscensätta situationer för att få fram den större bilden, en djupare sanning, och allt vad det kan heta, är, tror jag, accepterat av de flesta i branschen, fast kanske inte av den stora publiken. Detsamma gäller antagligen så kallad autofiktion och vittneslitteratur, alltså böcker som utger sig för att ha självbiografisk grund. De flesta inser nog att författaren skarvar här och var, kanske lägger till eller drar ifrån någon detalj för att göra berättelsen bättre, men inte att hen framställer som fakta sådant som inte är fakta.Jag har själv gjort mig skyldig till sådana brott. I den autofiktiva reseessän Gå till gå hittar jag till exempel på en historia om att den radioutrustning berättarjaget har med på vandringen blir stulen av en person som vill spela in sin döda mammas röst. När jag bekände det för en läsare, tillika bekant, blev han besviken, nästan arg. Han tyckte att texten utstrålade en tyst överenskommelse om att det som stod där hade hänt. Det hade han helt rätt i. Och det var därför jag bestämde mig för att ljuga, för att jag visste att jag hade stor chans att bli trodd, även med den mest osannolika skröna, och för att boken som helhet behövde en digression just där, gärna en fantastisk sådan. Och en författare har ju att ytterst vara lojal med boken, texten, dess litterära värde. Anders, som läsaren hette, blev besviken, men boken blev bättre.Som journalist har man ett annat uppdrag. Där bör man ytterst vara lojal med den verklighet man skildrar. Form och estetik är av underordnad betydelse. Fabricerande av fakta är inte okej, inte heller att låta folk säga sådant de inte har sagt, inte ens om syftet är lovvärt. Det kallas pressetik. Dokumentärmakare och författare av självbiografiskt färgad prosa och poesi menar ofta att de befinner sig i en position mellan den skönlitterära författaren och journalisten. Att de har dubbla lojaliteter, å ena sidan in mot verket, dess formella egenskaper och konstnärliga värde, å andra sidan ut mot den skildrade verkligheten, levande eller nyligen döda personer, skeenden som bevisligen inträffat eller inte. Att vara mer lojal med verkets formella egenskaper, utan att antyda det för läsaren kan leda till missförstånd och felläsningar. Att fabricera eller undanhålla fakta för att stärka sitt case i en autofiktiv berättelse kan såra verkliga personer som ingår i berättelsen.Jag har själv varit med om det. I en självbiografiskt hållen roman antyds att jag under en tid ska ha finansierat en tynande tillvaro som frilansande författare och skribent med en släktings pengar. En antydan som bidrar till att öka empatin med bokens huvudperson, författaren, på bekostnad av den som i boken ska föreställa mig. Författaren kan förstås minnas att det var så, men minnet är ofta bedrägligt, och somliga minnen är också offentliga handlingar. Eftersom det jag säger här inte är skönlitteratur har jag alltså kollat med Skatteverket, och inte bara gått på min känsla av att jag under de år boken skildrar drog in pengar så det räckte. Problemet är förstås att andra läsare som känner till bakgrunden och kan identifiera vem som är vem i boken, knappast gör en sådan faktakoll. Och det är nog tur för romanens skull. Det rör sig nämligen om en berättelse som uttrycker och närs av klasshat, det måste finnas ett vi och ett dom, och i den uppdelningen hamnade jag bland dom. Det svider förstås, men jag tror att boken som helhet tjänade på det, ett klasshat i en skönlitterär text får inte bli alltför ljummet.Ett annat exempel på en autofiktiv berättelse som har etiska problem med sina dubbla lojaliteter är Kristian Lundbergs bok Yarden. Den handlar om en författare som av oklara skäl hamnat på ekonomiskt obestånd och tvingas ta jobb på en omlastningsplats för nya bilar i Malmö hamn. Ingen läsare kan tro att Yarden är en påhittad plats, eller att jaget i boken inte ska föreställa författaren Kristian Lundberg. Även här finns en strukturell uppdelning i ett vi och ett dom som bygger på klass. Lundberg framställer den yrkesverksamhet han blivit tvungen att lämna, och som också råkar vara min, det vill säga författarens och den frilansande skribentens, som välbetald och fri från godtycklig maktutövning. Så är det förstås inte, det vet alla som är i branschen, vilket Lundberg hade varit i över ett decennium när boken publicerades. Men berättelsen behöver den här motsättningen för att bli effektiv. Det hårda slitet på Yarden måste ställas mot enkel tillvaro framför laptoppen.En annan förenkling av tillvaron Yarden lider av, och som man måste vara i branschen för att känna till rör anledningen till att berättaren inte längre jobbar i litteraturvärlden. Lundberg miste sina uppdrag som litteraturkritiker på Expressen och Helsingborgs Dagblad eftersom han sågat en bok som ännu inte kommit ut. Det är förstås lite lustigt, men pressetiskt minst sagt tvivelaktigt. Alla i branschen visste också att Lundberg vid den här tiden var innehavare av ett åtråvärt, livslångt arbetsstipendium från Sveriges Författarfond på närmare 170 000 kr per år, också det är en offentlig handling som går att kontrollera. Han hade alltså själv försatt sig i publicistisk karantän, men var delvis försörjd av Sveriges Författarfond. Omständigheter som Lundberg förstås måste tiga om i boken. Inget vidare starkt case annars, en autofiktiv hjälte bör helst, till skillnad från den fiktive, vara i någon mån behjärtansvärd.Dokumentära och semidokumentära böcker och filmer tycks alltså ibland tvungna att småljuga för den större sanningens skull. Och den större sanningen är alltid ett påstående om världen bortom de enskilda exemplen, om strukturerna, de dolda sambanden. Det finns en konflikt här, som kanske är olöslig, mellan mikro- och makro. Det är svårt att behålla nyanserna i det lilla när de stora skeendena ska skildras. Svårt att få de olika perspektiven att stämma. Det enda man kan göra som upphovsperson är att försöka, att oupphörligt ställa sig frågor som: måste jag offra denna detalj för helheten, är jag i god tro när jag påstår detta, kan jag se x och y i ögonen när boken kommit ut?I det ständigt växande bruset från allt fler medier, sociala och traditionella, tycks idag bara den personliga erfarenheten, den så kallat starka berättelsen, kunna nå ut. Fiktionen, i synnerhet den litterära, sitter trångt. Men frågan är om inte denna glupande hunger efter verklighet också hänger samman just med det uppluckrade förhållandet till fakta. Alla vet ju numera att sanningen är perspektivisk och alltså beroende av vilken vinkel vi väljer. Alla vet också att man kan ljuga med fakta, om de sätts samman med ont uppsåt. Om det är så, borde man ju också kunna tala sant med hjälp av smålögner, om de sätts samman med gott uppsåt. Säkert, men vägen till helvetet är som bekant stensatt med goda föresatser.Lars Hermansson, författare och kritiker
"RCE" ist nach "GRM" der 2. Teil einer Trilogie über die Welt, in der wir leben, und die ein paar Individuen, die nichts zu verlieren haben, zum Besseren ändern wollen.Im ersten Teil ging das gründlich schief, weil die (damals noch) Kinder die Menschheit aufrütteln wollten, indem sie ihr die allumfassende Überwachung vor Augen führten. Der gewünschte Effekt trat aber nicht ein, weil die bis ins Kleinste Überwachten dankbar waren, dass ihnen überhaupt Aufmerksamkeit zuteil wurde.Nun also, nach und während der aktuellen Krisen - Corona, Energie, Ukrainekrieg, der Sieg faschistischer Parteien, die fortschreitende Erosion hart erkämpfter Frauenrechte, die tötet - "RCE", die Abkürzung für Remote Code Execution. Das bezeichnet den Vorgang, aus der Ferne auf Computer und Netzwerke zuzugreifen und Daten und Vorgänge zu stören, zu manipulieren und grundlegend zu ändern.Die Welt ist also immer noch schlecht, und während Sibylle Berg in "GRM" eine zu Teilen noch fiktive Zukunft beschrieb, ist "RCE" näher an unsere Gegenwart gerückt.Der 1. Teil spielte für die Protagonisten hauptsächlich in Großbritannien, das mittlerweile das unangenehme Gefühl eines Lebens in einer dystopischen Realitätssimulation für sich beansprucht: "Years and Years", eine britische TV-Miniserie, die zwischen 2019 und 2034 spielt und ähnlich wie Sibylle Berg grausam-gruselige Szenarien entwickelt, die in der Wirklichkeit verhaftet und damit leider unangenehm realistisch sind, wurde nun bereits im Oktober 2022 durchgespielt: Liz Truss, die sich nur 6 Wochen im Amt der Premierministerin hielt, wollte die britische Wirtschaft durch radikale Steuersenkungen ankurbeln, ganz so, als ob das jemals etwas gebracht hätte und der Trickle Down Effekt real wäre, dabei aber den britischen Finanzmarkt fast zum Einsturz und nicht nur die Renten in Gefahr brachte - dabei trug sie in ihrer 1. Rede als Premier das gleiche Kleid wie die in der erwähnten Miniserie durch Emma Thompson dargestellte Diktatorin, die ihrerseits das Kleid präsentiert, als sie der britischen Bevölkerung die Errichtung von Konzentrationslagern mitteilt.Während im 1. Teil der Trilogie, "GRM: Brainfuck", die Protagonistinnen mit ihren Schicksalen zwar stakkatohaft, aber doch detailliert in all ihrem Unglück vorgestellt werden und nachvollziehbar wird, wer weshalb wozu und warum wurde, spielen individuelle Schicksale im 2. Teil "RCE" kaum noch eine Rolle. Die Superreichen haben - sofern in der realen Gegenwart vorhanden - vollständige Namen (Peter Thiel, Bill Gates). Diejenigen, die Prototypen der (fast) Superreichen oder der mit ererbtem Vermögen sind, haben Vornamen, dito die Weltenretter aus dem 1. Teil, nicht aber der Rest. Deren Unglück oder Rolle in der geplanten Revolution werden skizziert, knapp umrissen, aber es bedarf keines Namens, nur der skizzenhaften Beschreibung des Erlebens/Erlebten. Selbst wenn einzelne handelnde Personen Assoziationen mit realen Menschen wecken, sind diese doch so archetypisch, fast grotesk holzschnittartig.Sibylle Berg selbst beschreibt "RCE" als "verdichteten Blick auf das Schlamassel, in dem wir stecken." Erschreckend sind die Zusammenstellungen einer überwältigenden Häufung von Informationen, deren Prüfung auf Realitätsgehalt leider überwiegend positiv ausfällt. Plus ein paar Fiktionen, die aber das Kraut nicht fett machen. Eine literarische Dystopie ist umso verstörender, je realistischer sie ist und da hat Sibylle Berg diesmal den Jackpot geknackt. Waren andere dystopische Werke wie z. B. "1984" von George Orwell oder "Die Maske des Roten Todes" von Edgar Allen Poe von historischen Ereignissen inspiriert und geprägt, sammelt Sibylle Berg Informationen der Gegenwart, die in ihrer Absurdität und Grausamkeit fiktional sein müssten, es aber nicht sind. Pläne von Politikern, die im Interesse der wenigen Superreichen handeln, werden nicht verborgen, denn es gibt keine mehr, nur Ideen, nur Impulse, denen gefolgt wird, ohne vorherige Reflektion oder Rückfragen an Wissenschaftler oder Journalisten (die umgebracht werden, siehe Malta).So geht es von einer Krise in die nächste, es gibt keinen Protest der Bevölkerung, sondern nur aufbegehrungsloses Hinnehmen. Da wurde die Verwertungslogik so verinnerlicht, dass man sich der eigenen Wertlosigkeit für das kaputte System ergibt, nachdem das Teilnehmen am Wettbewerb nicht mal mehr die Schlafmatte im "work-and-sleep" sichern konnte.Die vorherrschenden Gefühle eigentlich aller: Angst und tiefe Resignation. Denn: gegen wen sollte man kämpfen, wo sich beschweren? Alle (sofern noch nicht innerlich und äußerlich tot) sind am dauerempörten Durchdrehen, aber so mit Überleben beschäftigt, dass nichts passiert. Und nach unten wird getreten, in der (unberechtigten) Hoffnung, dass es einen damit selbst erst später erwischt.Und die Angst ist berechtigt, wie die zunehmenden Schwierigkeiten, die Unmöglichkeit für viele, ihre Heiz- und Stromkostenrechnung zu bezahlen, gerade beispielhaft vorführen. Auch in Westeuropa sind früher eher abstrakte Scheußlichkeiten wie Überwachung, Klimawandel und schlicht nicht zu stemmende Kosten nun auch für uns bedrohlich nahe und werden damit begreifbar.Leben wir im besten aller Systeme? Natürlich nicht. Wen braucht es: richtig, die Nerds. Mit einigen von ihnen hat Sibylle Berg im sehr zu empfehlenden Interviewband "Nerds retten die Welt" gesprochen, parallel zu ihrer Arbeit an "RCE": mit Systembiolog*innen, Neuropsycholog*innen, Kognitionswissenschaftler*innen, Meeresökolog*innen, Konflikt- und Gewaltforscher*innen, kurz, mit Expert*innen, die wissen, wie der desolate Zustand unserer Gesellschaft und unserer Lebensbedingungen nicht komplett den Bach runterrauschen würde.Nur leider bekommen die ja im aus- und andauernden Empörungskreislauf wenig Gehör und noch weniger Einfluss auf politische Entscheidungen, die das Leben besser und schöner machen würden.Also dann die Hammermethode: Was braucht es, dass es anders wird? Eine Vernichtung des Finanz- und Bankensystems. Eine grundlegende Umverteilung. Und hier kommen die Nerds aus "GRM", nun einige Jahre älter, wieder ins Spiel: sie suchen sich Unterstützung, sie finden Mechanismen, die das bestehende System desolat machen.Sibylle Berg schreibt eine Anleitung, kein Held*innenepos. Nie gelingt - egal wie sehr man darauf auch konditioniert sein möge - die Identifikation mit den Protagonisten: Außenseiter mit speziellen Begabungen, die die über das Netz abgebildeten Zusammenhänge erkennen und diese ändern. Und dies zunächst erfolgreich. Nach einer harten, fordernden und aufreibenden Lektüre ein kurzer Moment, in dem Hoffnung keimt: "Vielleicht wird es diesmal besser. Fortsetzung folgt."In der nächsten Woche diskutieren Anne Findeisen, Herr Falschgold & ich die Werke der letzten Wochen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wie konnten Menschen in der ehemaligen DDR in die Fänge des Spitzelapparates geraten? Wie konnten Menschen zu willfährigen Instrumenten verbogen, Biografien und Seelen zerstört werden? Quälende, immer noch beunruhigende Fragen, die die Schriftstellerin Roswitha Quadflieg in ihrem Roman "Ihr wart doch meine Feinde" stellt und zu einem atemberaubenden Kammerspiel inszeniert. Ihre Protagonistin Gabi Holm war Informantin in Diensten der Staatssicherheit der DDR. Bei ihrem Begräbnis und dem anschließenden "Leichenschmaus" kommt die deutsch-deutsche Vergangenheit schonungslos aufs Tableau. Ein Roman, der mit Fakten und Fiktionen jongliert und eine tragische Lebensgeschichte auffächert.
Wie viel in der Zeit verloren ging. Vergangene Welten zeigen sich in Musik, die erhalten blieb, in Museen oder in Zeichnungen in Höhlen, oder in durch Vulkanausbrüchen konservierten Orten. Und in Manuskripten und schriftlichen Zeugnissen. Durch Sehen, Hören, Lesen erschließen sich Welten, aber wieviel mehr ist für immer verschwunden? Wir bewundern Gemälde der Renaissance, können aber nicht wissen, ob unsere Bewunderung dem Mittelmaß gilt, weil wir nicht wissen können, was verschwunden ist. Dazu ist unsere Zeit begrenzt, und wir können nur vermuten, ob das, was wir erfahren, lernen, entdecken uns anderes gar nicht nicht erkennen lässt, weil es nicht mehr existiert und die Erinnerung daran ausgelöscht ist. Manuskripte und Bibliotheken verbrannten oder wurden verbrannt, Tonaufnahmen begannen erst vor 160 Jahren, fotografische Verfahren sind, zumindest nicht nur für Einzelne verfügbar, noch jünger. Durch wirtschaftliche und politische Interessen getragene Entscheidungen über Publikationen zeigen nur einen minimalen Ausschnitt der untergegangenen Welt.Der AVIVA-Verlag hat einen Band mit Erzählungen von Margarete Beutler veröffentlicht, der den wundersamen Titel “Ich träumte, ich hätte einen Wetterhahn geheiratet” trägt.Es ist fast 90 Jahre her, dass Margarete Beutler etwas veröffentlichte. Zwischen 1897 und 1933 erschienen zahlreiche in Zeitschriften abgedruckte Gedichte und Erzählungen, 3 Gedichtbände, 1 Versdrama sowie einige Übersetzungen von Baudelaire, Marot und Molière.Dem Band in schöner Aufmachung ist eine Zusammenfassung ihrer faszinierenden Biographie und die gleichsam zufällige Entdeckung ihres literarischen Nachlasses vorangestellt.Margarete Beutler wurde 1876 als 2. Tochter des Bürgermeisters eines kleinen Ortes in Pommern geboren und zu den Großeltern gegeben, weil man sich einen männlichen Stammhalter gewünscht hatte. Dort blieb sie die ersten 14 Jahre bis zum Tod der Großmutter, dann wurde sie von ihren Eltern nach Berlin geholt, wohin diese zwischenzeitlich mit ihren Geschwistern gezogen waren. In Berlin besuchte sie das sogenannte Lehrerinnenseminar, dass ihr höhere Bildung und Zugang zu Verdienstmöglichkeiten und damit finanzieller Unabhängigkeit ermöglichte.Ihre erste literarische Arbeit wurde 1897 in der satirischen Zeitschrift “Simplicissimus” veröffentlicht und erweckte beim damals noch unbekannten Thomas Mann Interesse, der sie um weitere Arbeiten bat. Sie trat in Cabarets, Clubs und Kaffeehäusern mit Lesungen ihrer Gedichte auf und lernte viele Künstlerinnen und Künstler wie Else Laske-Schüler, Peter Hille oder auch den sie “glühend liebenden” Erich Mühsam kennen, dessen 1903 veröffentlichte Skizze “Grete” den Erzählungen vorangestellt ist. Im Jahre 1900 gebar sie ihren ersten Sohn, dessen Vater sie nie preisgab. 1902 zog sie nach München, wo sie als Redakteurin arbeitete. In diesem Jahr wurde ihr erster Gedichtband mit naturalistisch geprägter Lyrik veröffentlicht.1905 zog sie in das Malerdorf Etzenhausen bei Dachau, wo sie Christian Morgenstern kennenlernte und sich in den Schriftsteller Kurt Franz Georg Friedrich verliebte, den sie heiratete, nachdem sie einen weiteren Sohn bekommen hatte. 1911 erschien ihr Gedichtband “Leb’ wohl Bohème”, der ihr letzter veröffentlichter Band sein sollte. Der Titel suggeriert, dass sie versuchte, die Bohème zu verlassen und ein bürgerliches geregeltes Leben zu führen. Nach 1913 zog sich Margarete Beutler fast vollständig als Autorin zurück, arbeitete aber weiter als Redakteurin und Lektorin. Ihre Ehe scheiterte 1925, geschieden wurde sie 1939. Zwischen 1930 und ‘33 erschienen lediglich 2 Erzählungen im Simplicissimus. Der Herausgeber des heute besprochenen Buches Winfried Siebert, der die den Erzählungen im Band vorangestellte biographische Zusammenstellung schrieb vermutet, dass wahrscheinlich sowohl ihre prinzipielle Ablehnung des Nationalsozialismus als auch die Ermordung Erich Mühsams 1934 im KZ Oranienburg zu den Gründen gehören, warum Beutler der Reichsschrifttumskammer nicht beitrat und deshalb nicht mehr publizieren konnte. 1949 starb sie durch Herzversagen.1985 entdeckte ein Enkel bei einem Rundgang vorm Verkauf des Hauses seiner Eltern “2 große, verstaubte und von Spinnweben überzogene Kartons in einer hinteren Ecke.” Es handelte sich um den literarischen Nachlass Margarete Beutlers: über 200 Gedichte, mehr als 50 Erzählungen, ein großangelegtes Romanfragment, sieben komplette Theaterstücke, ein vollständiges Opernlibretto, zahlreiche Briefe und Rezensionen.Im Vorwort beschreibt der Herausgeber Winfried Siebert von der “unvorhergesehenen Koinzidenz von Glück und Zufall, dass ein Teil dieses Nachlasses gut 70 Jahre nach dem Tod der Schriftstellerin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.”Den ersten Teil des hier vorgestellten Werkes von Margarete Beutler bilden 13 erstmals veröffentlichten Erzählungen, in denen sie ihre frühen Jahre bei ihrer Großmutter literarisch verarbeitet. Es sind verstörende Betrachtungen über ihre Kindheit in einem eigenwilligen, besonderen Stil, der sich an die persönliche Entwicklung anpasst und die Werdung des “ich” vom “es” nachzeichnet: Es handelt sich um Beschreibungen ihrer Welt, die sie sich selbst erklären muss und dabei zu erschreckenden, manchmal auch komischen Überzeugungen gelangt, weil eine Erklärung der Erwachsenen nicht erfolgt. Nicht, dass sie es nicht versuchen würde. “Nun höre endlich mit der Fragerei auf. Das ist ja grässlich.”, wird ihr verkündet. Wiederkehrend ist Margarete Beutlers Erkenntnis ihres Nichtverstehens: “Warum das so ist, weiß man nicht.” Ihr eigenes Spiegelbild entdeckt sie, während sie bei ihrer Puppe versucht herauszufinden, warum diese klappert und ihr dabei die Augen hereindrückt. Die Zerstörung der Puppe hält sie zunächst geheim. Es gibt die Figur der bösen Tante Helene, die Margarete körperlich züchtigt, wie man es damals ausdrückte, also schlug und quälte. Und Margarete entdeckt “Das absolute Böse” in Gestalt eines ausgestopften Hasen. Die Beschreibung ihrer Welt und der Versuch des Begreifens zeichnen das Bild einer Gesellschaft, die wenig Fragen stellt. Manchmal ist das auch lustig, bis einem das Lachen im Halse stecken bleibt und man wieder Strafen für die kleine Margarete fürchtet. Exemplarisch steht hierfür ihr erster Kirchenbesuch, und eine Vielzahl von Vorschriften, die sie nicht versteht.Überhaupt ist ihr Unverständnis groß. So weiß sie nicht, was “meine Mutter” bedeutet, sie fragt ihre Großmutter, die verweist auf “Wenn du einmal größer bist.” Und Margarete weiß bereits “Aber es dauert sehr lange, bis man größer wird, Bis man so groß wird, dass die großen Leute nicht größer sind.”, und sie fragt: “ Mutter! Wie ist das? Wo ist das? Wozu ist das?”Neben der Entdeckung des “Ich” sind die Erzählungen über die Kindheit durch das Erlernen der Scham geprägt. “Es gibt uralte Mauern, vor denen kleine Mädchen sich ratlos und verwirrt mit nassen Hosen den Bauch vergeblich verrenken.”Einen Brand in der Stadt beschreibt sie so: “Da ist es wunderbar schön. Da ist die Luft voller blinkender Blumen und Sterne. Manche sind wie lange Ähren, die im Bogen am Himmel entlangrutschen, manche wie runde Teller, die plötzlich nach allen Seiten auseinanderspringen. Goldene Äpfel sind dabei, die in der Luft zerplatzen, und große gelbe Salatköpfe, die feurige Blätter zur Erde fallen lassen. Es stinkt aber sehr, ähnlich wie in der dunklen Besenkammer. Man muss husten. Ich meine aber, ich habe noch nie etwas so Herrliches gesehen.” Zitatende.Die Welt, die Margarete entdeckt, ist ansonsten keine besonders schöne.Die späteren Erzählungen Margarete Beutlers zeigen ihr Experimentieren mit Dialekten, verschiedenen Stilen, überspitzte und groteske Darstellungen, ihre Auseinandersetzung mit der Welt. Einer Bekannten, die ungewollt schwanger ist und von ihr Hilfe bei einer Abtreibung erbittet, gibt sie eine für uns überraschende Antwort. Sie beschreibt ihre Liebe zur Natur und einen Orgasmus, den sie sich in der freien Luft schenkt und für den sie nicht nur ihren Körper und ihre Empfindsamkeit, sondern auch Bruder Sonne verantwortlich macht. Es gibt sehr zugespitzte Fiktionen, wenn sich ihre “Freundin Ludmilla” überlegt, dass man mit der Idee, reichen Männern, die nur ihre Ruhe haben wollen, fiktive Reisen verkauft, die sie in aller Bequemlichkeit alleine verbringen ohne das Land zu verlassen reich werden kann oder in einer weiteren Geschichte “Die Ehescheidungsschule” betreibt.Zu einigen Geschichten, Überzeugungen und stilistischen Übungen fällt der Zugang leicht, zu einigen schwerer, aber: ich möchte “Ich träumte, ich hätte einen Wetterhahn” mit Erzählungen von Margarete Beutler empfehlen.Es verabschiedet sich Irmgard Lumpini, den Link zum Buch findet Ihr auf unserer Website lobundverriss.substack.com. In der nächsten Woche besprechen wir die Bücher der letzten Wochen gemeinsam. Wie immer könnt ihr gerne auf https://lobundverriss.substack.com/ schmökern! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Obwohl sie bereits 8 Romane geschrieben hat, ist Andrea Sawatzki in erster Linie Schauspielerin. In Hessen durch die Tatort-Kommissarin Charlotte Sänger bekannt, aber natürlich nicht nur dadurch. Sie spielt auch die von ihr selbst erfundene und in 5 Romanen durch den Alltag getriebene Gundula Bundschuh in der ZDF-Reihe "Familie Bundschuh", aber das sind nur zwei von mehr als 40 Serien und Reihen, in denen Andrea Sawatzki mitgewirkt hat. In über 20 Kinofilmen, wie die Ingrid Noll Verfilmung "Die Apothekerin" oder den Psychothriller "Das Experiment", ist die Schauspielerin zu sehen, dazu in über 30 Fernsehfilmen. Und ihre Stimme ist in zahlreichen Hörbüchern zu hören.
Om att cancelkultur i själva verket är det bästa sättet att skipa rättvisa, hur svårt det kan vara att hata polisen och varför kalla kriget är så oerhört pinsamt. Plus anekdoter från Sagas tid som student i idéhistoria. Böcker vi läst till avsnittet: No one is talking about this – Patricia Lockwood Kungen av content – Sebastian Mattsson
Om filmerna, romanerna och föreställningarna som idag känns kusligt aktuella eftersom de skildrar krigets psykologi. Hör hur konsten kan användas för att förstå Putins invasion av Ukraina. I Radiokorrespondenterna Ryssland analyserar gästerna kriget i Ukraina utifrån varsitt konstnärligt verk. Vi berättar om parallellerna mellan verkligheten och tv-serien Folkets tjänare där Ukrainas nuvarande president Zelenskyj spelar huvudrollen. Hör även om dramafilmen Kiborgi på engelska: Cyborgs: Heroes Never Die som handlar om striderna vid flygplatsen i Donetsk mellan ryskstödda styrkor och ukrainsk militär. Dessutom om hur Vladimir Sorokins roman I det heliga Rysslands tjänst förutspår utvecklingen i Putins Ryssland. Också om kontroverserna runt en balettföreställning om den legendariske dansaren Rudolf Nureyev vid den anrika Bolshoiteatern i Moskva. Vad kan kulturen lära oss om Rysslands president Vladimir Putin och invasionen av Ukraina?Några lästips om ni inte orkar alla tjocka böcker om Putin:Det vita gardetav Michail BulgakovHadji Murat av Lev TolstojVid glömskans rand av Sergej LebedevTiden Second hand av Svetlana AleksijevitjMedverkande: Maria Persson Löfgren, Rysslandskorrespondent, Fredrik Wadström tidigare Rysslandskorrespondent, Carolina Vendil Pallin, Totalförsvarets forskningsinstitut FOI, Stefan Ingvarsson, Centrum för ÖsteuropastudierProgramledare: Jesper LindauProducent: Katja MagnussonTekniker: Stina Fagerberg
1984 kam der Abenteuerfilm „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ in die Kinos. Michael Douglas mimte darin für Kathleen Turner den Helden in der Wildnis. Channing Tatum versucht das nun in einer sehr ähnlichen Geschichte, um Sandra Bullock zu beeindrucken, doch das gelingt ihm nicht mehr wie einst Douglas. Der post-heroische Mann taucht nur noch als Brad Pitt kurz auf, sonst aber soll Tatum vor allem das Objekt der Begierde sein. Und seine Figur ist recht begriffsstutzig: Sie versteht nicht nur weder Metaphern noch Redewendungen, auch verwechselt sich Covermodel Alan (Tatum) immer wieder mit dem Roman-Helden Dash, den er auf Promo-Touren verkörpern muss. Bullock spielt eine Schundromanautorin, die hasst, was sie tut, jedoch dabei erfolgreich ist. Sie produziert Fiktion am laufenden Band, doch offenbar scheint diese auch das eine oder andere Körnchen Wahrheit zu enthalten. Mithilfe ihrer Romane und ihrer Expertise möchte nämlich ein exzentrischer Milliardär auf Schatzsuche gehen, und entführt sie deshalb kurzerhand. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: David Lewis: Truth in Fiction, in: Ders.: Philosophical Papers Volume I. Oxford University Press. John R. Searle: Der logische Status fiktionaler Rede, in: Maria E. Reicher (Hrsg.): Fiktion, Wahrheit, Wirklichkeit. Philosophische Grundlagen der Literaturtheorie. Mentis.
Under det gångna året har det debatterats kring fiktion som tar tydligt avstamp i verkliga personer och händelser - men som samtidigt tar sig konstnärliga friheter när det kommer till detaljer och tolkningar. Nu senast har det handlat om TV-serien "En kunglig affär" om kung Gustav V och hans relation till Kurt Haijby. Vilka konstnärliga friheter kan man ta sig som filmskapare? Vilka risker finns det när verklighet blandas upp med fiktion? Samtal med Per Svensson, skribent Dagens Nyheter, och Emma Engström, filmkritiker på Sveriges Radios kulturredaktion.Den mytologiserade prinsessan Diana fängslar fortfarande publikenRedan innan hennes tragiska och dramatiska död var prinsessan Diana en mytologiserad figur i den samtida populärkulturen. Hon var samtidigt både Askungen; den bedragna hustrun och Rapunzel som låsts in i tornet. I veckan är det biopremiär för ännu en Diana-skildring: filmen "Spencer", som utspelar sig under ett outhärdligt julfirande på godset Sandringham, där kronprinsessan desperat letar efter en väg ut ur det kungliga fängelset.Reportage om varför berättelsen om Lady Di fortfarande fängslar publiken, med skådespelaren Kristen Stewart och regissör Pablo Larreín.Friskare hjärna med körsångKan den åldrande hjärnan hållas friskare och skarpare med hjälp av körsång? Frågan har ställts av ett nytt forskningsprojekt som försöker få svaret genom att studera sjungande pensionärer.P1 Kulturs Helena Nordenberg har träffat några av de inblandade.Dostojevskij och debattsidornas lockelseFjodor Dostojevskij skrev annat än romaner. Men varför? 200 år efter författarens död läser Vincent Flink Amble-Naess hans slagfärdiga opinionsjournalistik.Programledare: Saman Bakhtiari Producent: Eskil Krogh Larsson
#diepodcastin über das feministische 2021: Isabel Rohner und Regula Stämpfli on FS50Jahre, Netzcourage, China, Digitale Fiktionen, ihre gemeinsame Tochter tagesanzeigerin.ch, die geniale jelena poprzan & das gute Leben.
Philipp will einen Blick auf den Sitzplan der Glen Miller Highschool werfen, während Mirko seinen Pcs mehr Raum zum weiterentwickeln geben möchte. Wenn ihr auf dem Laufenden über den Rollenspielprepcast bleiben wollt, folgt uns gerne auf Instagram und/oder Twitter. Dort findet ihr uns unter @RPP_Cast oder RollenspielprepCast.
Sabine Scholl nimmt in „Lebendiges Erinnern. Wie Geschichte in Literatur verwandelt wird“ das historische Erzählen neu in den Blick. Ihre praxisnahe Recherche zeigt: Komplexer und kritischer als je zuvor arbeiten sich zeitgenössische Romane an Erinnerung ab. Von Oliver Jungenwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Er hat die beiden grossen US-Literaturpreise gewonnen, den Pulitzerpreis sogar zweimal: Colson Whitehead ist der amerikanische Schriftsteller der Stunde. Wolfram Eilenberger spricht mit ihm über die Verantwortung, die damit einhergeht, und darüber, wie uns der Ausweg ins Fantastische retten kann. Colson Whiteheads Aufstieg zum Star der amerikanischen Literatur in den letzten Jahren hätte steiler nicht sein können: Neben dem renommierten National Book Award gewinnt er als erster Autor überhaupt mit zwei aufeinanderfolgenden Büchern den Pulitzerpreis für Belletristik. In beiden Romanen erweckt er ein Stück amerikanische Unterdrückungsgeschichte zum Leben. In «Underground Railroad» geht es um ein Netzwerk, das Sklavinnen und Sklaven im 18. und 19. Jahrhundert zur Flucht in den Norden verhilft. In «Die Nickel Boys» schreibt Whitehead über den wahren Fall von Missbrauch an schwarzen Teenagern in einer Reformanstalt der 60er-Jahre. Das Time Magazine widmete ihm daraufhin das Cover und nannte ihn «America's Storyteller», was im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung nicht nur als Geschichtenerzähler einer Generation, sondern einer ganzen historischen Erfahrung verstanden werden kann. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Whitehead darüber, wie er mit dieser extremen Rolle umgeht, über die Kunst, anderen etwas vorzumachen, und warum uns erst Fiktionen wahrhaft befreien, wenn die Realität keinen Ausweg mehr bietet.
Er hat die beiden grossen US-Literaturpreise gewonnen, den Pulitzerpreis sogar zweimal: Colson Whitehead ist der amerikanische Schriftsteller der Stunde. Wolfram Eilenberger spricht mit ihm über die Verantwortung, die damit einhergeht, und darüber, wie uns der Ausweg ins Fantastische retten kann. Colson Whiteheads Aufstieg zum Star der amerikanischen Literatur in den letzten Jahren hätte steiler nicht sein können: Neben dem renommierten National Book Award gewinnt er als erster Autor überhaupt mit zwei aufeinanderfolgenden Büchern den Pulitzerpreis für Belletristik. In beiden Romanen erweckt er ein Stück amerikanische Unterdrückungsgeschichte zum Leben. In «Underground Railroad» geht es um ein Netzwerk, das Sklavinnen und Sklaven im 18. und 19. Jahrhundert zur Flucht in den Norden verhilft. In «Die Nickel Boys» schreibt Whitehead über den wahren Fall von Missbrauch an schwarzen Teenagern in einer Reformanstalt der 60er-Jahre. Das Time Magazine widmete ihm daraufhin das Cover und nannte ihn «America's Storyteller», was im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung nicht nur als Geschichtenerzähler einer Generation, sondern einer ganzen historischen Erfahrung verstanden werden kann. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Whitehead darüber, wie er mit dieser extremen Rolle umgeht, über die Kunst, anderen etwas vorzumachen, und warum uns erst Fiktionen wahrhaft befreien, wenn die Realität keinen Ausweg mehr bietet.
Er hat die beiden grossen US-Literaturpreise gewonnen, den Pulitzerpreis sogar zweimal: Colson Whitehead ist der amerikanische Schriftsteller der Stunde. Wolfram Eilenberger spricht mit ihm über die Verantwortung, die damit einhergeht, und darüber, wie uns der Ausweg ins Fantastische retten kann. Colson Whiteheads Aufstieg zum Star der amerikanischen Literatur in den letzten Jahren hätte steiler nicht sein können: Neben dem renommierten National Book Award gewinnt er als erster Autor überhaupt mit zwei aufeinanderfolgenden Büchern den Pulitzerpreis für Belletristik. In beiden Romanen erweckt er ein Stück amerikanische Unterdrückungsgeschichte zum Leben. In «Underground Railroad» geht es um ein Netzwerk, das Sklavinnen und Sklaven im 18. und 19. Jahrhundert zur Flucht in den Norden verhilft. In «Die Nickel Boys» schreibt Whitehead über den wahren Fall von Missbrauch an schwarzen Teenagern in einer Reformanstalt der 60er-Jahre. Das Time Magazine widmete ihm daraufhin das Cover und nannte ihn «Americas Storyteller», was im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung nicht nur als Geschichtenerzähler einer Generation, sondern einer ganzen historischen Erfahrung verstanden werden kann. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Whitehead darüber, wie er mit dieser extremen Rolle umgeht, über die Kunst, anderen etwas vorzumachen, und warum uns erst Fiktionen wahrhaft befreien, wenn die Realität keinen Ausweg mehr bietet.
Wir betreiben passivistische Agitation. Aber auch: Vögeln fördern. Denn bei der Liebe gibt es wenigstens noch was zum Anfassen. Drum herum herrschen einige Fiktionen. Der Staat bleibt ein Abstraktum und legt trotzdem Hand an. - Es ist Wahlherbst, die Jahreszeit des Hypernormalismus. Und das im realen Ausnahmezustand. "In Gefahr und grösster Not bringt der Mittelweg den Tod." Die Lage ist ernst. Das Politische geht dem Staat voraus, die Politik betreibt ihren Betrieb - und wir können uns dem Ganzen nicht entziehen. Wir haben also eigentlich keine Wahl mehr. Gerade weil wir am 26. zur Wahl aufgerufen sind. Außerdem! - Zukunft! Menschen! Erde! Welt! Nach Vorne! Gemeinsam! Jeder will der demokratischste sein. Wir wollen die Bestimmtheitsstruktur dieser Blödheit analysieren. Und das Alter zum politischen Kampfbegriff machen. Am Ende geraten wir in resignative Strudel. Wir schwimmen dann noch dagegen an. Oder doch passivistisch einlullen lassen? _______ Inhalt: 00:00:00 Hörspiel - Gründung des Passivismus 00:07:00 Staat und Politik - Karl Valentin, Nietzsche, Bourdieu 00:34:45 Die Popmusikanalyse mit Maxim Klusch - "Comeback ins Altbekannte" 00:40:15 Aspekte des neuen Rechtsradikalismus - Adorno, Freud 01:18:30 Fakten zur Wahl - Demografie - Alt vs. Jung 01:24:55 Wort zum Wahlsonntag - Nietzsche _______ Korrektur: Marco Bülow ist von der SPD zur Partei übergetreten. Zweite Korrektur: Hitler gab den "Nerobefehl", nicht den Zerobefehl, oder den Nullbefehl. _______ Einige Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung#/media/Datei:Global_Population-Pyramid-1950-to-2100.jpg https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2021/0121wahlberechtigte-geschaetzt.html https://www.republik.ch/2021/09/01/weder-wirklich-wahl-noch-kampf https://www.n-tv.de/politik/Umfrage-Klima-spielt-fuer-aeltere-Waehler-kaum-Rolle-article22779230.html Wir lesen aus: Adorno, Theodor W.: Aspekte des neuen Rechtsradikalismus, Berlin 2019. Danke an folgenden Soundcrafter: https://freesound.org/people/anechoix/sounds/456797/ Wie immer vielen Dank an @leon.scheich für unser Logo und die graphische Gestaltung!
Die innovative Explosivität des neuen Werks des Bonner Philosophen Markus Gabriel, einst als „Shooting-Star innerhalb der deutschen Philosophie“ oder „spekulatives Wunderkind“ gefeiert, besteht im Paradoxon der Entwicklung einer „realistischen Philosophie der Fiktionalität“ bei gleichzeitiger Fundamentlegung „einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften“. Auf diese Weise bekleidet er eine Position, die sich zum einen von einem positivistischen Wissenschaftsverständnis (dem „Szientinoiden“, wie er das selbst bezeichnet), zum anderen zugleich von poststrukturalistischen Positionen absetzt … von Stephan Wolting
Filmen The Father med Anthony Hopkins i huvudrollen drabbar P1 Kulturs kritiker Nina Asarnoj med sin "dementa dramaturgi" och förmåga att lösa upp gränsen mellan film och verklighet. SÅ SKILDRAS DEMENS I BARNLITTERATUR Ett barns upplevelse av att den stora glömskan tar över en mor- eller farförälder och inte längre känner igen sitt barnbarn kan vara både smärtsam och förvirrande. I barnlitteraturen dyker virriga gamlingar dyker upp lite här och där, men hur ska vi tolka dom? Som oförargliga snurriga tanter och tokiga farbröder? Eller som tröstande igenkänning för ett barn vars morfar eller farmor inte längre minns vem man är? Reportage av Kicki Möller. STOR ORO FÖR JOURNALISTER OCH FÖRFATTARE I AFGHANISTAN Efter att talibanerna tidigare i veckan tog kontrollen över Afghanistan råder stor oro för vad som ska hända med de som arbetar med det fria ordet. Hör en av de afghanska journalisterna som just nu gömmer sig någonstans i Kabul. Och hör också bibliotekarien som fruktar för vad Talibanernas regim ska betyda för friheten i landet. Vi har också pratat med ordföranden för Internationella PEN, Jennifer Clement, som oroad ser vad som händer just nu. ESSÄ: PAULUS BREV BRINNER SOM ELD I NATTEN Den här veckans essäer utgår från temat "brytpunkter". Idag är hör vi författaren och journalisten Mattias Hagberg som beskriver den brytpunkt som aposteln Paulus tänkte sig stå inför en ny tid som krävde något oerhört av människan. Ett budskap som tycks eka välbekant också i vår tid. Programledare & producent: Eskil Krogh Larsson
Styr fiktionen känslan eller får känslan personer att uppsöka och minnas vissa fiktiva verk? Finns det en risk att leva för mycket i de klyschor som fiktionen skapar?
Alternative Fakten, Fake News oder Evidenzen: Es fällt vielen Menschen schwerer, Fakten und Fiktionen zu unterscheiden. Wie Kommunikation und Information in der Wissenschaft funktionieren, und wie man schlechte Nachrichten am besten überbringt, das klärt Julia Vismann mit Prof. Jalid Sehouli, Charité Berlin und Prof. Christoph Neuberger von der FU Berlin.
Den politiska diskussionen om våld mot kvinnor är i full gång, men hur ser skildringarna av våldet ut i tv-serier, böcker och filmer? Möt tidigare riksdagsledamoten Veronica Palm som romandebuterat med boken Inte alla män. KVINNOR ÄR REKVISITA I NORSK TV-SUCCÉ Den norska TV-serien Exit lockar storpublik i SVT Play. Serien handlar om fyra snuskigt rika män som lever ett liv i stort överflöd men med brist på moralisk kompass, och där kvinnor är bruksvaror likt klockor och bilar. Exit bygger på intervjuer från 2017 med fyra verkliga personer i finansbranschen i Oslo. Vi har intervjuat regissören Öystein Karlsen. DET PSYKOLOGISKA VÅLDET I FILMEN GASLIGHT En man som metodiskt manipulerar sin fru att själv tro att hon är galen det är handlingen i filmen Gaslight. Historien kommer från början från en pjäs, och har sedan filmatiserats flera gånger. Vi har tittat på filmen från 1940 tillsammans med psykolgen Jonas Mosskin och P1 Kulturs kritiker Emma Engström. Kan filmen öka vår förståelse för psykologiskt våld? Och vad ligger i begreppet "gaslighting"? EN BOK OM HATETS MEKANISMER Författaren Jean Rhys var 75 år gammal när hon fick sitt stora genombrott med romanen Sargassohavet. "Det är som att allt redan hänt. Allt sker på stället..." Så beskriver författaren Sara Lidman stilen i Sargassohavet, i en klassiker signerad P1 Kulturs Katarina Wikars.
Auf zu unserer siebzehnte Episode. Dieses Mal reisen wir weit zurück in die Vergangenheit: Der Stummfilm Häxan aus dem Jahr 1922 gilt als ein Wegbereiter des semidokumentarischen Kinos, zwischen Fakten und Fiktionen. Daneben ist er auch noch Düstermärchen, Fantasyfilm und Pamphlet für den Säkularismus. Der zweite Film, mit dem wir uns auseinandersetzen ist ein Frühwerk des amerikanischen Hitchcock-Films. In Mr. & Mrs. Smith wendet sich der Meister des Suspense allerdings von seinem Haus- und Hof-Genre ab und legt eine astreine Screwball Comedy aufs Parkett. Ob er damit Erfolg hat, erörtern wir in unserer ausgiebigen Diskussion über das Genre und die Markenzeichen von Alfred Hitchcock. Zusätzlich gibt es natürlich wieder unsere Toplisten. Wir nennen unsere Lieblingsfilme, die sich zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen Realität und Fantasie bewegen. Und wir schauen nochmal bei den besten Remakes vorbei, die je produziert wurden.
Värm upp fingrarna med några halsbrytande svåra Popper-övningar. Rabbla lite fejk-latin. Gnugga dina geniala tonårsknölar. Trollstav redo!Så, du har hamnat i en värld där magi existerar… Men som alla vet finns det inte enbart en sorts trolldom. Nej, den kommer i många färger och former. Magiutövare kan vara allt ifrån gamla män i struthatt och långskägg, till barfotadansande schamaner, till finniga bleka plugghästar. Första steget in i en magisk värld är nästan alltid att huvudpersonen (och vi som läser/tittar/spelar) får lära oss hur magin fungerar.I veckans avsnitt avhandlar vi allt ifrån krafter som kan knäcka en kontinent på mitten som vore den ett Mariekex, till världar där en fyrverkeripjäs och en Ring of Invisibility +1 väcker allas förundran.Följ med oss när vi tittar under huven på den magiska skolbussen.Musik och ljudeffekter från https://www.zapsplat.com
Das Nachdenken über die Welt von morgen besitzt eine große Anziehungskraft. Während dies für viele im Reich der Fiktionen bleibt, hatten Richter Musikowski Architekten die Chance ihre Visionen für ein Zukunftshaus zwischen „Haltung und Zwängen“, „Effizienz und Schönheit“, „Langlebigkeit oder Kurzweile“ zu entwerfen. Nicht ohne die Frage zu stellen was der Hausmeister in der Zukunft machen wird, wenn die Technik überhand nimmt. Das Futurium ist eröffnet, das Medienecho ebbt langsam ab. Geblieben sind die Motive, die nun in den Folgeprojekten weiterentwickelt werden. Zum Beispiel wie man Mehrwert auf verschiedenen Ebenen schafft, Nachhaltigkeit nicht mit Technikeinsatz verwechselt oder eine andere Rezeption der Nutzer hervorruft. Über konkrete Herausforderungen beim Bauen und Gedankeninseln für die Kreativität - darüber sprechen wir heute mit Christoph Richter und Jan Musikowski von Richter Musikowsi in unserem Podcast. Die beiden Büroinhaber kennen sich seit 2010 aus ihrer gemeinsamen Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiter an der TU Dresden (am Lehrstuhl Wohnbauten von Carsten Lorenzen). Mit dem Wettbewerbsgewinn zum „Haus der Zukunft“ (heute Futurium) wagten sie den Sprung in die Selbständigkeit.
Der deutsche Shooting-Star der Philosophie Markus Gabriel greift gängige Weltbilder als Fiktionen an, hält nichts von Künstlicher Intelligenz und plädiert für einen neuen Humanismus. Rezension von Konstantin Sakkas. Suhrkamp Verlag, 636 Seiten, 32 Euro ISBN: 978-3-518-58748-5
SHOWNOTES: 00:20: Vorhang auf: Sonderepisode! Über Geschichten! Und uns alle! Es geht um den Homo Narrans, den erzählenden Affen. 02:45: Samira erklärt nochmal die Stufen der Heldenreise von Jesus bis Rocky. Wichtig: die innere Transformation! Ohne die kein Held! 07:00: Friedemann ergänzt die besondere Beschaffenheit des Heldens und der kaputten Welt. Und: Was steht auf dem Spiel? 13:20: Warum lieben wir überhaupt diese Art der Erzählungen? Weil sie uns vor dem guten alten Säbelzahntiger gerettet haben. Denn: Tote Affen erzählen nicht. 16:10: These: deshalb erzählen wir von uns selbst, im Alltag, auch in der Struktur der Heldenreise. Was macht das mit uns? 17:20: "Kurzer" Schlenker aka Cliffhanger zu Kant, Wittgenstein, Durkheim und Freud. Was dachten die über Erzählungen? Zurück zum Dating. 22:30: Narrative Turbotechnologien sind wie ein digitales Spiegelkabinett – sie suggerieren uns noch mehr, wir müssten Held*innen unserer eigenen Geschichten sein. Aber was haben wir mit der Aufklärung verloren? 25:00: Was macht das alles mit uns, also Samira und Friedemann? Was ist unsere Heldenreise, unser Meta-Narrativ? Sind unsere Selbste auch Fiktionen und wenn ja, welche? 27:50: Jetzt aber: Fmann erzählt seine Geschichte als die eines Künstlers, Samira sich als Schreiberin. "Tochter" hat weniger narratives Potenzial? Und was ist mit den Alltagsbegegnungen? 37:40: Samira erzählt ihre Geschichte unfreiwilligerweise auch als weibliche Person mit Migrationshintergrund in einer weißen, eher patriarchalisch geprägten Gesellschaft. Dazu muss sie die Heldenreise ihrer Vorfahren erzählen. Das kann nerven. 42:50: Weltverbesserung als völlig logischer Teil der eigenen Heldenreise. Philanthrope Romantik als Selbsterzählung. 44:40: Ist die Menschheit auf ihrer eigenen Heldenreise? Wohl oder übel ja, weil Klimakrise. Was ist dann das Ziel? Utopia? 47:20: Jetzt wird es interaktiv: fast euch mal an den Kopf. Dann an die Beine. Auch das gibt es alles nur, weil wir Geschichten erzählen. 51:07: Diesmal ergänzt Samira, und zwar biochemisch. Welche Hormone werden freigesetzt, wenn man eine Geschichte spannend findet?
Salam Deutschland,was heißt es, islamisch aktiv zu sein? Wie sollten Aktivisten die Brücke zur heutigen Konsum- und Netflix-Gesellschaft schlagen, in der das Jenseits nur wie eine von vielen Fiktionen scheint? Und wie kann auf diesem Weg die Prophetenliebe erweckt werden?Hört rein in die inspirierenden Einblicke mit Maged Ibrahim (Al Berlini), der uns mit einer wunderschönen Rezitation währenddessen ein Lächeln ins Herzen zaubert.00:04:55 - Islamische Identität00:10:55 - Prophetenliebe00:19:05 - Die fehlende Brücke00:24:44 - Der Weg zu Allah00:30:00 - Salawat - (Segenswünsche)Buchempfehlungen:1. Muhammad ﷺ - Prophet der Barmherzigkeit : https://amzn.to/3cwR1Se2. Das Leben des Propheten Muhammad ﷺ : https://amzn.to/3qR6y4oTags: Islam, Salam, Muslim, Muslima, Moslem, Deutsch, Deutschland, Salam, Frieden, Religion, Chai, Chai Sabs, Tee, Cay, Podcast, Aktivismus, Prophet, LiebeSupport the show (http://vip.salamdeutschland.de)
Im desolat angehauchten Dämmerungszustand der Nacht geraten Kollege Hartmann und Edgar Einfühlsam in Fiktionen, darüber wie Tom und Jerry hinter der Kamera sind, reden über das Abbild von Zeitgeist und Stereotypen in popkulturellen Medien und schwärmen vom neuen KIZ-Album inklusive dem anstehenden Gossenboss mit Zett - Release. Edgar Einfühlsam Instagram: https://www.instagram.com/edgar_einfuehlsam/?hl=de https://www.youtube.com/channel/UCsO64aLGLO_IutWCU0r1kFw?view_as=subscriber Kollege Hartmann Instagram: https://www.instagram.com/kollege_hartmann/?hl=de
Mit einer radikal neuen Philosophie will Markus Gabriel unsere Gegenwart von ihren grössten Irrtümern heilen. Im Zentrum seines «Neoexistentialismus» steht der Mensch als ein Wesen, das ständig in Gefahr steht, den wahren Schein mit dem falschen Sein zu verwechseln. Markus Gabriel zählt zu den originellsten und mutigsten Denkern der Gegenwart. Ausgehend von der ältesten Frage der Philosophie – der nach dem Unterschied zwischen Sein und Schein – fordert er eine radikale Neubeschreibung unseres Daseins und seiner leitenden Werte. Denn erst wenn der Mensch seine Stellung im Kosmos richtig versteht, öffnet sich ein Weg zur Bewältigung heutiger Sinnkrisen – seien diese politischer, ökologischer, moralischer oder existentieller Art. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger erklärt der Bonner Philosoph, worin moralischer Fortschritt wirklich besteht, weshalb die Rede vom «postfaktischen Zeitalter» Unsinn ist und warum Fiktionen mindestens so real und rettend sind wie wissenschaftliche Tatsachen.
Mit einer radikal neuen Philosophie will Markus Gabriel unsere Gegenwart von ihren grössten Irrtümern heilen. Im Zentrum seines «Neoexistentialismus» steht der Mensch als ein Wesen, das ständig in Gefahr steht, den wahren Schein mit dem falschen Sein zu verwechseln. Markus Gabriel zählt zu den originellsten und mutigsten Denkern der Gegenwart. Ausgehend von der ältesten Frage der Philosophie – der nach dem Unterschied zwischen Sein und Schein – fordert er eine radikale Neubeschreibung unseres Daseins und seiner leitenden Werte. Denn erst wenn der Mensch seine Stellung im Kosmos richtig versteht, öffnet sich ein Weg zur Bewältigung heutiger Sinnkrisen – seien diese politischer, ökologischer, moralischer oder existentieller Art. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger erklärt der Bonner Philosoph, worin moralischer Fortschritt wirklich besteht, weshalb die Rede vom «postfaktischen Zeitalter» Unsinn ist und warum Fiktionen mindestens so real und rettend sind wie wissenschaftliche Tatsachen.
Mit einer radikal neuen Philosophie will Markus Gabriel unsere Gegenwart von ihren grössten Irrtümern heilen. Im Zentrum seines «Neoexistentialismus» steht der Mensch als ein Wesen, das ständig in Gefahr steht, den wahren Schein mit dem falschen Sein zu verwechseln. Markus Gabriel zählt zu den originellsten und mutigsten Denkern der Gegenwart. Ausgehend von der ältesten Frage der Philosophie – der nach dem Unterschied zwischen Sein und Schein – fordert er eine radikale Neubeschreibung unseres Daseins und seiner leitenden Werte. Denn erst wenn der Mensch seine Stellung im Kosmos richtig versteht, öffnet sich ein Weg zur Bewältigung heutiger Sinnkrisen – seien diese politischer, ökologischer, moralischer oder existentieller Art. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger erklärt der Bonner Philosoph, worin moralischer Fortschritt wirklich besteht, weshalb die Rede vom «postfaktischen Zeitalter» Unsinn ist und warum Fiktionen mindestens so real und rettend sind wie wissenschaftliche Tatsachen.
Salam Deutschland,was heißt es, islamisch aktiv zu sein? Wie sollten Aktivisten die Brücke zur heutigen Konsum- und Netflix-Gesellschaft schlagen, in der das Jenseits nur wie eine von vielen Fiktionen scheint? Und wie kann auf diesem Weg die Prophetenliebe erweckt werden?Hört rein in die inspirierenden Einblicke mit Maged Ibrahim (Al Berlini), der uns mit einer wunderschönen Rezitation währenddessen ein Lächeln ins Herzen zaubert.00:00:49 - Chai Talk00:04:06 - Islamischer Aktivismus00:11:54 - Verschwommene Grenzen00:15:26 - Koran - Sure Al-Ahzab (40-47)00:20:39 - Konsum und Fiktion00:30:42 - Frohe BotschaftBuchempfehlungen:1. Muhammad ﷺ - Prophet der Barmherzigkeit : https://amzn.to/3cwR1Se2. Das Leben des Propheten Muhammad ﷺ : https://amzn.to/3qR6y4oTags: Islam, Salam, Muslim, Muslima, Moslem, Deutsch, Deutschland, Salam, Frieden, Religion, Chai, Chai Sabs, Tee, Cay, Podcast, Aktivismus, Prophet, LiebeSupport the show (http://vip.salamdeutschland.de)
✘ Werbung: https://www.Whisky.de/shop/ Heute habe ich ein utopisches Buch für Sie. Es ist Science Fiction, aber sehr dicht an der politischen Wirklichkeit. Es beginnt am 17. Nov. 2022. Im Gegensatz zu so vielen anderen sozialkritischen Fiktionen, ist dieses nicht dystopisch, sondern utopisch. Es geht also gut aus. Deutschland hat eine grün-schwarze Regierung mit grünem Bundeskanzler. Das Land versinkt langsam aber sicher im Strudel des politisch gewollten Chaos. Wer hat die Fäden in der Hand? Gibt es noch Hoffnung? Mehre Gruppierung finden sich im Laufe dieses politisch höchst inkorrekten Buches zusammen. Book on Demand ► https://www.bod.de/buchshop/andere-abhilfe-egon-w-kreutzer-9783751913935 Webseite des Autors ► https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland
Was bedeutet Erfolg und wer bestimmt wie Erfolg auszusehen hat. Der soziale Druck gerade durch die sozialen Medien nimmt weiterhin zu, die Grenzen zwischen Realität und Fiktionen verschwimmen weiterhin. Der Druck wie Erfolgt auszusehen mag belastet uns tagtäglich. Dabei stellt sich die Fragen, wie hat Erfolg auszusehen und wer bestimmt wer erfolgreich ist?
Romane sind "unwahr", das weiß man. Und doch liest man ein Buch mit heißen Ohren. Warum? Wollen wir durch Fiktionen beschummelt werden? Über den "Fiktionsvertrag".
Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. „Listening to the Universe – Radiophonien des Alls“ widmet sich radiophonen Themen und Musiken, die dem Phänomen des Kometen 109P/Swift-Tuttle nachspüren. Denn alljährlich, wenn die Erde um den 12. August herum der Umlaufbahn des Kometen am nächsten kommt, fallen Kometenteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und leuchten dort als Sternschnuppen auf. Von kosmogonischen Mythen bis zu den Signalen von Meteoriten-Detektoren, von Sternenlicht- inspirierten Geigenimprovisationen bis zu experimentellen Horoskopen: Mit seinem weitgestreuten Themenspektrum möchte Datscha Radio den ‚fallenden Sternen‘ in den ihnen verbundenen Fiktionen und künstlerischen Umsetzungen in Raum und Materie nachspüren. == Datscha Radio Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. Ziel ist es, neue Hörerfahrungen diesseits der gängigen Dichotomien von Kultur/Natur oder Sender/Empfänger zu kreieren. Inhaltlich richtet sich der Fokus auf Themen von Ökologie, *Feminismus und Klangforschung. Datscha Radio arbeitet zumeist open air, das Studio ist zugangsoffen, der Sendeverlauf inklusiv, die Gestaltung des Programms erfolgt im Team. In seinen zeitlichen Abläufen tritt das Projekt mit seinem Sendekonzept für eine Programmgestaltung diesseits der gesellschaftlich-ökonomischen verordneten Stundendoktrin ein. Datscha Radio ist nicht-kommerziell, unabhängig, nomadisch und interdisziplinär.
Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. „Listening to the Universe – Radiophonien des Alls“ widmet sich radiophonen Themen und Musiken, die dem Phänomen des Kometen 109P/Swift-Tuttle nachspüren. Denn alljährlich, wenn die Erde um den 12. August herum der Umlaufbahn des Kometen am nächsten kommt, fallen Kometenteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und leuchten dort als Sternschnuppen auf. Von kosmogonischen Mythen bis zu den Signalen von Meteoriten-Detektoren, von Sternenlicht- inspirierten Geigenimprovisationen bis zu experimentellen Horoskopen: Mit seinem weitgestreuten Themenspektrum möchte Datscha Radio den ‚fallenden Sternen‘ in den ihnen verbundenen Fiktionen und künstlerischen Umsetzungen in Raum und Materie nachspüren. == Datscha Radio Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. Ziel ist es, neue Hörerfahrungen diesseits der gängigen Dichotomien von Kultur/Natur oder Sender/Empfänger zu kreieren. Inhaltlich richtet sich der Fokus auf Themen von Ökologie, *Feminismus und Klangforschung. Datscha Radio arbeitet zumeist open air, das Studio ist zugangsoffen, der Sendeverlauf inklusiv, die Gestaltung des Programms erfolgt im Team. In seinen zeitlichen Abläufen tritt das Projekt mit seinem Sendekonzept für eine Programmgestaltung diesseits der gesellschaftlich-ökonomischen verordneten Stundendoktrin ein. Datscha Radio ist nicht-kommerziell, unabhängig, nomadisch und interdisziplinär.
Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. „Listening to the Universe – Radiophonien des Alls“ widmet sich radiophonen Themen und Musiken, die dem Phänomen des Kometen 109P/Swift-Tuttle nachspüren. Denn alljährlich, wenn die Erde um den 12. August herum der Umlaufbahn des Kometen am nächsten kommt, fallen Kometenteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und leuchten dort als Sternschnuppen auf. Von kosmogonischen Mythen bis zu den Signalen von Meteoriten-Detektoren, von Sternenlicht- inspirierten Geigenimprovisationen bis zu experimentellen Horoskopen: Mit seinem weitgestreuten Themenspektrum möchte Datscha Radio den ‚fallenden Sternen‘ in den ihnen verbundenen Fiktionen und künstlerischen Umsetzungen in Raum und Materie nachspüren. == Datscha Radio Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. Ziel ist es, neue Hörerfahrungen diesseits der gängigen Dichotomien von Kultur/Natur oder Sender/Empfänger zu kreieren. Inhaltlich richtet sich der Fokus auf Themen von Ökologie, *Feminismus und Klangforschung. Datscha Radio arbeitet zumeist open air, das Studio ist zugangsoffen, der Sendeverlauf inklusiv, die Gestaltung des Programms erfolgt im Team. In seinen zeitlichen Abläufen tritt das Projekt mit seinem Sendekonzept für eine Programmgestaltung diesseits der gesellschaftlich-ökonomischen verordneten Stundendoktrin ein. Datscha Radio ist nicht-kommerziell, unabhängig, nomadisch und interdisziplinär.
Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. „Listening to the Universe – Radiophonien des Alls“ widmet sich radiophonen Themen und Musiken, die dem Phänomen des Kometen 109P/Swift-Tuttle nachspüren. Denn alljährlich, wenn die Erde um den 12. August herum der Umlaufbahn des Kometen am nächsten kommt, fallen Kometenteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und leuchten dort als Sternschnuppen auf. Von kosmogonischen Mythen bis zu den Signalen von Meteoriten-Detektoren, von Sternenlicht- inspirierten Geigenimprovisationen bis zu experimentellen Horoskopen: Mit seinem weitgestreuten Themenspektrum möchte Datscha Radio den ‚fallenden Sternen‘ in den ihnen verbundenen Fiktionen und künstlerischen Umsetzungen in Raum und Materie nachspüren. == Datscha Radio Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. Ziel ist es, neue Hörerfahrungen diesseits der gängigen Dichotomien von Kultur/Natur oder Sender/Empfänger zu kreieren. Inhaltlich richtet sich der Fokus auf Themen von Ökologie, *Feminismus und Klangforschung. Datscha Radio arbeitet zumeist open air, das Studio ist zugangsoffen, der Sendeverlauf inklusiv, die Gestaltung des Programms erfolgt im Team. In seinen zeitlichen Abläufen tritt das Projekt mit seinem Sendekonzept für eine Programmgestaltung diesseits der gesellschaftlich-ökonomischen verordneten Stundendoktrin ein. Datscha Radio ist nicht-kommerziell, unabhängig, nomadisch und interdisziplinär.
"Wir sind die Untoten, Carmilla! Merk dir das endlich! Wir sind nur Pseudotote. Wir sind die Schlimmsten. Carmilla, versteh doch, wir sind und sind nicht!" Elfriede Jelinek: "Krankheit oder Moderne Frauen" Die Figur des Vampirs zieht sich durch alle Genres und durch (fast) alle Zeiten. Die Vampir*innen sind den Menschen intellektuell und physisch überlegen, sie haben übernatürliche Fähigkeiten, können durch Wände gehen, Tiere befehlen und sich verwandeln. Sie sind aber auch auf spannende Weise verletzbar. Sie sind die Empfindlichen, von zu viel Licht Geblendeten, zu viel Fühlenden. Superscience #34 ist eine wilde Collage aus vampirischen Fiktionen.
Verführung durch Fiktionen
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de gebe ich einen weiteren Text wieder. Wenn Dir die Texte von Matthias Horx gefallen, könnte sein neues Buch "Die Zukunft nach Corona" etwas für Dich sein. Es erscheint am 29. Mai 2020.sein. Los geht's: Über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft Womöglich sind Sie derzeit voll und ganz damit beschäftigt, zurück ins NORMAL zu gehen. Das ist mehr als verständlich. Es ist vollkommen verständlich, dass man will, dass alles so wird wie früher. Dass alles endlich wieder NORMAL wird, verdammt! Aber geht das überhaupt? Und was ist das überhaupt – NORMAL? Beschreiben wir einmal die Welt vor Corona. Oft erkennt man man einen Ort ja erst dann, wenn man ihn verlassen hat und zurückschaut. Dasselbe gilt für eine bestimmte Zeit, eine Ära – wir verstehen sie manchmal nur rückwärts. Die Flugzeuge waren voll, übervoll. Man stand in langen Schlangen und war genervt. Im ICE telefonierten Leute laut und ignorant. Die Container fuhren über die Meere und brachten immer mehr neue Waren, Waren, Waren. Alles war voller Werbung, die unentwegt auf den Bildschirmen aufpoppte. Alle hatten Spaß, viel Spaß. Alles wurde immer schneller, billiger, aber auch nerviger. In den Firmen wurden ständig neue Absatzrekorde verkündet, neue Ziele gesetzt. Auf Managementkongressen war die Siegespose das Normale. Das heißt, nicht ganz. Im Januar, einen Monat vor dem Virus-Ausbruch, kam Greta Thunberg mit dem Zug nach Davos. Sie stand etwas verloren zwischen lauter Herren in Anzug und Schlips, die irgendwie schuldbewusst aussahen, und beteuerten, jetzt, demnächst, alles besser machen zu wollen. Immer größere Kreuzfahrtschiffe fuhren auf den Weltmeeren und legten – zum Beispiel – mitten in Venedig an. Dort am Kai saß ein unerkannter Straßenkünstler namens Banksy und verkaufte Gemälde von überfetten Kreuzfahrtschiffen an der Pier von Venedig. Einige kauften Bilder, weil sie dachten, es seinen Touristen-Bilder vom schönen Venedig. Das ALTE NORMAL war eine hektische Zeit. Eine Zeit der Ängste und rasenden Befürchtungen. Im Internet, und nicht nur dort, blühte der Hass, der Shitstorm und die Bösartigkeit. In den Talkshows wurde alles zerlegt, fragmentiert, polarisiert, polemisiert. In dieser Kultur der Bezichtigung ging es vor allem darum, das letzte Wort zu behalten. Wir waren süchtig nach immer mehr Verwertungen. Auch von Ängsten und Befürchtungen. Nach Steigerungen. Nach unendlichem Spaß. Aber gleichzeitig waren wir völlig verwirrt. Konfus. Orientierungslos. Es war eine Normalität, die nicht an ihre Zukunft glaubte. Die auf eine seltsame Weise in ihren eigenen Untergang verliebt war. Und dann plötzlich: Stille. Am Flughafen. Im Bahnhof. In der Innenstadt. Im Stadion. An den Piers. Mal ehrlich: Wollen Sie wirklich dorthin zurück? Ins ALTE NORMAL? Von Wollen kann keine Rede sein, sagen Sie jetzt. Aber wo sollen wir den hin? Es muss ja weitergehen mit unserem gewohnten Leben. Die Wirtschaft. Der Wohlstand. Es muss alles wieder hochfahren. Ganz schnell. Ganz dringend. Sonst bricht tatsächlich alles zusammen. Wirklich? Wie wir die Welt konstruieren Die meisten Menschen glauben, dass die Welt etwas Feststehendes ist, das wir von außen betrachten und bewerten können. Aber in Wahrheit findet die Welt in unserem Kopf statt. Unser Hirn ist so etwas wie eine Simulationsmaschine, in der ununterbrochen Wirklichkeiten konstruiert werden. Unsere Wahrnehmung der Welt ist von Erwartungs-Routinen geprägt, die in uns wie eine ratternde Maschine laufen. Am laufenden Band schaffen wir uns Bilder, Konstruktionen, Ideologien, die wir auf die Welt projizieren. Dadurch erscheint die kontrollierbar. Diese Konstrukte, die unsere Erwartungen repräsentieren, sind reine Fiktionen. Aber wir halten sie für real. Wir beharren auf ihnen, um jeden Preis. So lange, bis wir uns selbst mit ihnen verwechseln. Im Grunde ist das eine Art Drogenabhängigkeit. Wenn wir unsere Erwartungen und Vorurteile bestätigt fühlen, erleben wir einen kleinen Euphorie-Kick. In unserem Hirn wird eine Dosis Glückshormon ausgeschüttet: Ich habe es doch gewusst! Dieses angenehme Gefühl hat die Evolution in uns eingebaut, damit wir uns mit den Zusammenhängen der Welt beschäftigen. Das dient zum besseren Überleben. Viele unserer Vor-Urteile und Ansprüche darüber, wie die Welt zu sein hat, haben mit dem Reminescence Bump (Rückerinnerungs-Hügel) zu tun. Damit bezeichnen die Kognitionspsychologen die intensive Formungsphase, in der sich unsere Vorstellung der Welt bilden, meistens in der Jugend. Das ist der “set point” unserer Erwartungen an die Welt. Diese Auffassung, wie die Welt zu sein hat, tragen wir dann durch unser ganzes Leben. Genau diese inneren Routinen sind es aber auch, die uns quälen. Sie machen uns fragil. Sie halten uns in einem Zustand ständiger Gereiztheit, ewiger Unzufriedenheit. Denn irgendwas kommt immer dazwischen. Die Welt funktioniert ja nie ganz, wie wir wollen. Wir werden immer nervöser, wenn die Welt nicht mit unseren Erwartungen zusammenpasst. Wir finden dann irgendwann sogar das Schlechte gut – weil wir uns dadurch bestätigt fühlen (der kleine Kick). Oder wir starren nur noch auf das Schlechte und fühlen uns dadurch in unseren Ängsten und Verletztheiten bestätigt. Das ist die Negativity Bias, die Negativ-Verzerrung. Wir neigen dann zur Häme. Zur Abwertung der Welt, auch unserer inneren Welt. Unsere größte Sorge gilt dabei der Frage, ob wir genug Bedeutung haben. Für Bedeutung tun wir alles. Deshalb stellen wir uns ins Internet und gieren nach “likes”. Wir schütten unsere Mitmenschen mit unseren Meinungen, Ängsten und Aggressionen zu. Oder posieren mit unseren Smartphones am den “besten Plätzen der Welt”, um uns zu vergewissern, dass wir „da” sind. Wir sind aber gar nicht dort, nicht wirklich. Auch Verschwörungstheorien haben mit dieser Selbstvergewisserung zu tun. Verschwörungsfreunde fühlen sich ja sehr mutig und äußerst bedeutsam. Sie sind ja ganz anders als alle anderen, als der blöde mainstream! Das weist aber darauf hin, dass sie sich in Wahrheit völlig verunsichert fühlen. Man kann das besonders gut an Donald Trump beobachten. Aber bisweilen auch an sich selbst. In der Krise ist diese ständig ratternde Anspruchs- und Erwartungsmaschine plötzlich zu einem knirschenden Halt gekommen. Sie wurde plötzlich sinnlos. Viele von uns haben in dieser Zeit eine Art innere Inventur gemacht. Wer die Krise derart zu nutzen wusste, der lernte seine inneren Gespenster und Dämonen ein bisschen besser kennen. Er trat sozusagen mit ihnen in Verhandlung. Er geriet in den Wandel. Damit segelte er/sie der alten Welt, der Prä-Corona-Welt, davon. Wo aber segeln wir hin? Wie Wandel geschieht Über das Neue Normal, das jetzt entsteht, gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die eine geht davon aus, dass tatsächlich etwas Neues beginnt. Wir können vielleicht noch nicht genau wissen, was das genau ist. Aber es deutet sich etwas an, das der Zukunft eine andere Richtung gibt. Die gegenteilige Denkweise wird von denjenigen vertreten, die immer schon alles gewusst haben. Durch die Krise wird sich nicht das Geringste verändern. Menschen, Gesellschaften, sind unfähig, sich zu verändern. Alles geht demnächst weiter den Bach herunter, nur schneller. Es ist allerdings schlechterdings unmöglich, dass alles so bleibt, wie es war. Menschen, Gesellschaften, Kulturen, wandeln sich ja andauernd, sonst wären wir gar nicht hier. Das ist das evolutionäre Prinzip. Besteht unser eigenes Leben nicht aus einer wahren Aneinanderreihung von Krisen? Geburt, Kindheit, Pubertät, Berufsleben, Familie, Reifung. Alter – sind das nicht alles krisenhafte Ereignisse, Übergänge, Transformationen, die immer mit Schmerz und Verlust verbunden sind, wenn sie gelingen sollen ? Und machen wir nicht immer die Erfahrung, dass Liebeskrisen, Berufskrisen, Orientierungskrisen dann zu einer neuen Richtung führen, wenn wir sie annehmen? Wenn wir IN UNS Antworten finden, statt dauernd nur Ansprüche und Forderungen und alte Normalitäten zu formulieren? Manchmal können auch ferne Katastrophen den Gang der Geschichte verändern. Das schreckliche Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, bei dem 60.000 Menschen ums Leben kamen, führte zu einem Schub für die Aufklärung in Europa, der weit in die Zukunft reichte. Damals schrieb Voltaire sein Manifest für den Sinn des Verstandes, Architekturen, Denkweisen, Mentalitäten veränderten sich; es begann eine Ära des Aufbruchs aus den Unmündigkeiten. In der Weltwirtschaftskrise von 1928, die inzwischen häufig als Vergleich für die COVID-Krise angeführt wird, entstand in Amerika ein neuer gesellschaftlicher Kontrakt. Im NEW DEAL wurden die Balancen zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik neu bestimmt. Daraus sollte schließlich Wohlstands- und Fortschritts-Modell entstehen, dass sich mehr als ein halbes Jahrhundert als äußerst erfolgreich erwies. Natürlich hatte auch dieses Modell des “Westens”, seine Schattenseiten, seine Rückfälle. Aber es erzeugte Zukunft, es veränderte die Welt. Ist es wirklich so völlig ausgeschlossen, dass die COVID-Krise den kommenden GREEN DEAL beschleunigt? Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Gerade die Wirtschaft braucht im Corona-Zeitalter eine neue Legitimität. Eine neue Narration, die sie wieder mit den Kunden, den Gesellschaften, den Märkten der Zukunft verbindet. Die Welt von morgen wird aus den Fragmenten der Vergangenheit gemacht. Erich Panofsky Diese Krise wird die globalen Machtverhältnisse verändern. Sie enthüllt, welche gesellschaftlichen Systeme Krisen gewachsen sind, und welche nicht. Die kleinen Länder, oft von Frauen (oder integrativ agierenden Politikern) geführt – Neuseeland mit Jacinda Ardern, Dänemark, Portugal, Irland, Island, Finnland, Österreich, auch Schweden mit seinem kooperativen Sonderweg – kommen nicht nur besser durch die Krise, sie gewinnen darin auch neue Formen gesellschaftlichen Vertrauens. In anderen Ländern, den USA, Brasilien, Russland, wird die die Gespaltenheit, die innere Kaputtheit, umso sichtbarer. Hier erleben die Menschen die Seuche als Demütigung, als Niederlage. Das führt in die Finsternis, in einen Katharsis-Prozess, der irgendwann Platz für eine Renaissance machen wird. Die Grenzen der Dekadenz Was sich im NEUEN NORMAL dauerhaft verändern könnte, ist auch unser Verhältnis zum Spaß, der nicht mehr spaßig ist. Wir erinnern uns: Der Virus tanzte mit auf den Tischen, als in Ischgl die After-Ski-Partys ihrem Höhepunkt zustrebten. Das Champions-League-Fussballspiel Atalanta-Valencia am 19. Februar, mit 44.000 frenetischen Zuschauern, verteilte das Virus über ganz Südeuropa. Jetzt wurde sogar das OKTOBERFEST abgesagt! Das Oktoberfest! Symbol für die Spaßgesellschaft, für die Rituale des Rausches und der Lebensfreude! Mein Freund Michael Lehofer setzt sich in seinem neuen Essay „Die unheimliche Erleichterung” (ganzer Text auf www.diezukunftsnachcorona.com) mit den Grenzen des Spaßes auseinander: „Zusätzlich erleben viele von uns insgeheim in der Krise eine fast beschämende Erleichterung, eine Befreiung von vielem, nicht zuletzt von einem Teil von sich selbst. Es ist wie ein verbotenes Glück im Unglück. Dieser Teil, den wir abwerfen dürfen, ist die Dekadenz. Die Dekadenz ist ein Zustand, der durch die Überfeinerung von Lebensgewohnheiten und Ansprüchen definiert ist. Kurz gesagt: Wir haben uns durch die Selbstverwöhnung geschwächt und wissen nicht mehr, wofür wir stehen und was wir wirklich brauchen. Wir alle versuchen ein schönes Leben zu führen. Deshalb optimieren wir den Genuss und zerstören ihn damit. Das kann man einfach selbst erfahren, wenn man genusssüchtigen Menschen zuhört, die über ihre vermeintlich tollen Erlebnisse berichten. Es sind Berichte, die sich nicht lebendig anfühlen, als ob sie nur darüber gelesen hätten. Das Blutleere in diesen Erzählungen erklärt sich durch die Vorstellung vom Schönen, die sich vor das unmittelbare Erleben gestellt hat. Was wir nicht erleben können, macht uns nicht satt. So erklärt sich die Unersättlichkeit des Dekadenten.” Natürlich werden auch im Neuen Normal wieder Partys gefeiert. Es werden wieder Flieger nach Mallorca fliegen, Fußballspiele stattfinden, Kreuzfahrtschiffe fahren. Aber wie werden diese Kreuzfahrtschiffe aussehen? Werden wir uns wirklich wieder in vollgestopfte Billigflieger für 25 Euro das Ticket setzen? Wird der Fußball immer weiter in Richtung auf irrwitzig teure Glamour-Stars und Stadion-Randale gehen? All das hatte schon im Alten Normal seine Grenzen erreicht. Die Kreuzfahrtbranche bereitet sich derzeit, wie die Luftfahrtindustrie (und langsam auch die Autoindustrie und der Fußballsport und viele andere Branchen) , auf einen völlig anderen Zukunftsmarkt vor. Viele Boom-Märkte, so wissen heute längst die klugen Manager, werden in Zukunft dauerhaft kleiner sein, volatiler, gebremster. Und ja doch: Auch grüner, nachhaltiger, vorsichtiger. Der ECONOMIST, das wichtigste Wirtschaftsmagazin der Welt, nennt das die 90-Prozent-Ökonomie. Nie mehr, so die These, wird die Weltwirtschaft ihre Vor-Corona-Überhitzung erreichen. Zehn Prozent mindestens werden immer fehlen. Turbokapitalismus ohne diese entscheidenden zehn Prozent ist jedoch keiner mehr. Das bedeutet nichts anderes als die Entschleunigung der Globalisierung. Das heißt nicht das Ende des Wachstums. Es heißt nur das Ende DIESES Wachstums. Des ver-alteten Wachstums. Die No-kalypse Ohne Zweifel hat diese Krise viel Leid mit sich gebracht, quälende Unsicherheiten, ökonomische Not. Das lässt sich nicht kleinreden, und es ist noch nicht vorbei. Aber gleichzeitig ermöglicht sie uns einen Blick auf das ANDERE. Sie macht die Dinge der Zukunft klarer, transparenter. Wäre es nicht schön, wenn wir daraus etwas machen? Was im NEUEN NORMAL anders sein könnte, wäre zum Beispiel das Empfinden von Dankbarkeit. Dankbar können wir sein gegenüber denen, die die Zivilisation am Laufen hielten. Und dafür sorgten, dass es eben keine Apokalypse wurde, sondern (wie mein Sohn Tristan das getauft hat) eine NO-Kalypse. Die Welt ging “unter”, aber vieles funktionierte erstaunlicherweise sogar besser als vorher. Dankbar sollten wir sein, dass wir eine Krise erleb(t)en, die sich von den furchtbaren Katastrophen, die unsere Vorfahren erlebten, erheblich unterscheidet. Als unsere Großeltern vor 75 Jahren aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs krochen, war es kaum denkbar, dass jemals eine friedliche, wohlständige Zeit anbrechen könnte. Wer dankbar ist, stellt nicht immer sein Ego, seine Erwartungen, Meinungen und Ansprüche in den Mittelpunkt. Er schaut, was ist. Und was daraus werden kann mit seinem Zutun. Im NEUEN NORMAL würden wir uns nicht mehr einreden lassen, dass es nur EIN einziges ökonomischen Zukunftsmodell gäbe, das Standard-Wachstums-Modell der Ökonomie. Wir würden etwa den neuen Wohlstands-Index von Island zum Maßstab nehmen, der auch die qualitativen Dimensionen von Prosperität misst – Umwelt, Gesundheit, Verbundenheit, Lebensqualität, Selbsterleben. Wir könnten gelassener werden. Wir könnten uns entscheiden, nicht mehr jeder medial aufgeblasenen Hysterie, jeder galoppierenden Angst hinterherzurennen. Wir könnten freundlicher werden. Denen gegenüber, mit denen wir verbunden sind. Aber auch mit denen, die wir erst kennenlernen. Wir könnten verantwortlicher werden. Für uns selbst, für unser eigenes Denken, unsere Gefühle. Denken lernen meint, dass wir zumindest etwas Kontrolle über das WIE und WAS unseres Denkens erlernen. Es meint, bewusst genug zu sein, um zu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und zu verstehen, wie wir Sinn aus Erfahrungen generieren. David Foster Wallace Das interessante am NEUEN NORMAL ist ja, dass es mit den Kriterien der Vergangenheit nicht mehr zu verstehen ist. Das sollten wir bedenken, wenn wir uns vorsichtig ins NORMAL zurücktasten. Die Zukunft beginnt, wenn wir anfangen, uns zu WUNDERN. Und damit aufhören, die Zukunft zu verhindern, indem wir nicht an sie glauben. Der Weg der Re-gnose Begeben wir uns zum Schluss noch einmal auf den Zukunfts-Stuhl auf dem wir uns sozusagen selbst voraussagen. Es ist Ende Oktober 2020. Sie sitzen in einem Straßencafé in Venedig, auf dem Markusplatz. Bald wird es hier wieder acqua alta geben, das Herbst-Hochwasser. Wie hoch wird es dieses Jahr? Was ist anders geworden – womöglich für immer? Gehen Menschen über den Platz? Tragen sie alle Masken? Hören Sie das typische Klackern der Rollkoffer? Sehen Sie den Kellner? Ein cooler italienischer Typ, Mitte 50. Trägt er eine Maske? Ja, eine Maske in den italienischen Farben. Gibt es Tauben? Wo sind eigentlich all die Tauben hin? Was hat dieser Platz alles schon gesehen? Kaufmannsaufzüge und Gauklerzüge, Pomp und Kommerz, Aufstände, Reformen, Revolutionen. Und immer wieder Epidemien. Seuchen haben Venedig in jedem Jahrhundert verändert. Auf diese Weise, durch den Wandel in Krisen, ist die unvergleichliche Schönheit dieser Stadt erst entstanden. Von hier aus reicht alles in die tiefe Vergangenheit, und in die weite Zukunft. Gibt es Flugzeugstreifen am Himmel? Liegt da draußen am Kai schon wieder ein riesiges Kreuzfahrtschiff, mit 3500 Passagieren und diesem typischen Rußspuren am Schornstein? Spüren Sie, wie die Welt sich neu zusammensetzt. Sie setzt sich immer neu zusammen, darauf können wir vertrauen. Schauen Sie zurück, auf sich selbst, wie sie in der Lockdown-Zeit waren. Blicken Sie dann nach vorne, in eine Welt, die einen anderen Ton anschlägt, eine andere Melodie spielt. Können sie sich dort vergegenwärtigen? Re-Gnose bedeutet, dass wir verstehen, dass wir selbst Teil der Zukunft sind. WIR sind der Wandel, den wir von der Welt erhoffen. Wenn SIE selbst neu werden, wird die Welt neu. Sie sehen dann, dass die Zukunft längst da ist. So geht Wandel, nicht anders. ENDE --------------------------- Wenn Dir der Podcast gefällt, abonniere ihn am besten, um keine Folge zu verpassen. Falls Du Antworten zu aktuellen Fragen suchst, freue ich mich auf Post von Dir: kontakt@ms-perspektive.de. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Bøger og film om klimakrisen kan gøre læsere og seere mere bevidste om konsekvenserne heraf og dermed potentielt mere handlingsvillige i forhold til den grønne omstilling. Genren hedder klimafiktion, og den fortæller postdoc Gregers Andersen om i ugens afsnit af Informations klimapodcast 'Den Grønne Løsning. Læs også: Fiktionen kan gøre os klimabevidste – og måske endda aktivistiske
Mit dem Medienwissenschaftler Wenzel Mehnert spreche ich über die Rolle von narrativen und spekulativen Fiktionen im Diskurs um Künstliche Intelligenz. In unserer Gesprächs-Maschine behandeln wir jüngste Automatisierungs-Behauptungen im Feld künstlerischer Kreativität, ethnologische Dilemmata im Bereich der ökologischen Kybernetik und die geschlechtliche Konnotation von Turing-Tests. Wir sprechen über Science Fiction und Spekulatives Design, fragen nach den Arbeitsbedingungen im Weltraum und bemängeln die Objekt-Deprivation auf dem Raumschiff Enterprise.
Dagens gäst är författaren Aris Fioretos, som 2007 översatte Vladimir Nabokovs roman Lolita. Lolita har sedan publiceringen 1955 rört upp många känslor. Kan man uppskatta ett verk som skildrar något förkastligt? Kan man uppskatta ett verk om konstnären är en klandervärd person? Relationen mellan form och innehåll, mellan verk och person är något som ständigt diskuteras. Om detta handlar dagens avsnitt med Aris Fioretos.Facebook: Bildningskomplexet Instagram: BildningskomplexetTwitter: @BenjaminElforsE-post: benjaminelfors@gmail.comMusikproduktion: Ivar EddingOmslag: Emma Westin/Matthew Sundin
Muster, die man oft genug wiederholt, hält man für die Wahrheit, dabei gibt es auch mindestens noch eine weitere.
Der Philosoph Kwame Anthony Appiah hinterfragt das weltweit virulente Phänomen der Identität als Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Er entlarvt Identitäten als Fiktionen und schlägt einen anderen Umgang mit ihnen vor. Rezension von Hans-Christian Riechers. Aus dem Englischen von Michael Bischoff Hanser Verlag Berlin 2019 ISBN 978-3-446-26416-8 336 Seiten 24 Euro
Likt en sparvunge som reser sig ur askan pånyttföds bloggen Kulturschmultur till podden Kulturschmultur. Isak tar rodret i detta första avsnitt och passande nog handlar det om kartor, för nog behöver vi en karta för att ta oss från start till mål? Under två timmar behandlar vi, förutom kartor, allt från Billie Eilish till Bolibompa, med en eller annan utstickare. Isaks favoritkarta finns visst inte, Linus favoritkarta finns i en parallell dimension och Johans favoritkarta återanvänds.
En radiobrevväxling mellan Annika Lantz och författaren Linda Skugge. Idag om Greta Thunbergs seglats och prins Andrews episka bortförklaring (som får dig att börja surfa på Vårdguiden 1177.se).
Die DDR als Alternativgeschichte – Wendepunkte und ihr Weiterleben in der Literatur Mitschnitt einer Veranstaltung im September 2019 Referent: Dr. Karlheinz Steinmüller (Diplomphysiker, Futurologe und Science-Fiction-Autor, Director Z_punkt GmbH The Foresight Company) „Schwarzes Gold aus Warnemünde“, „Plan D“, „Die Mauer steht am Rhein“, „Rote Wende“, „PolyPlay“ – im Roman lebt die DDR bald recht munter, bald weniger munter fort. Alternativgeschichte hat, wie es scheint, Konjunktur. Und dies obwohl jegliche Geschichte im Nachhinein als schlüssig, historisch notwendig, also als alternativlos erscheint. Ein spekulativer Umgang mit kontrafaktischen historischen Möglichkeiten schärft dagegen den Blick für Triebkräfte und Bedingungen, für Komplexitäten und Wahrnehmungen: Was wäre gewesen wenn …? Im Vortrag zeichnet Karlheinz Steinmüller die Entwicklung alternativgeschichtlicher Fiktionen von der Utopie zur Uchronie in Literatur und Geschichtstheorie nach, er zieht Parallelen zu den Szenarien in der Zukunftsforschung und er fragt nach den Ansatzpunkten für alternative Entwicklungen in der realexistierenden DDR-Geschichte.
Som barn måtte han sænke hovedet og falde i hak med omgivelserne, i venteposition til dét liv han drømte om. Så flyttede han til København og skrev to romaner, der delvist baserer sig på barndomsbyen og opvæksten. Interview med den unge forfatter, der voksede op på en gård i Nordjylland, hvor bekymringerne var stærkere end håbet.
Fiktionen bestimmen wie unsere Gesellschaft funktioniert. Unsere Fähigkeit zur Imagination ermöglicht uns, komplexe Kulturen und Systeme aufzubauen. Sie ist aber auch, wie wir aktuell immer öfter sehen, unsere größte Schwäche.
"Das Schöne, Schäbige, Schwankende". Brigitte Kronauer war eine ganz besondere Stimme der deutschen Literatur, verliebt in die Sprache, in Filigranes, Geranktes, Gesponnenes - und abbilden, so hat sie einmal gesagt, ließe sich die Realität nicht - abbilden ließen sich nur die Fiktionen, die wir Tag für Tag produzieren. Kritikgespräch mit Alexander Solloch über das posthum erschienene letzte Werk der Büchnerpreisträgerin. Eine Schriftstellerin ergründet darin mithilfe der Vogelkunde die Charaktere der Menschen. / "Uneigentliche Verzweiflung": Buchpreisträger Frank Witzel führt zwei Monate lang ein Tagebuch des Denkens. Zwischendurch geht er schwimmen. / "Rückwind": Burkhart Spinnen stellt seine Hauptfigur vor die ganz großen Fragen. "Above us only sky" -? Zum Beispiel. / "Die Entfernung, die uns trennt". Renato Cisneros begibt sich auf die Spuren seines Vaters. Der war General der peruanischen Militärdiktatur der 1970er Jahre. / Hörbuch der Woche: "Der geschenkte Gaul" & "Das Urteil". Zwei autobiographische Romane von Hildegard Knef, seinerzeit auch eingelesen von der Autorin selbst, erscheinen jetzt als Hörbuch im Doppelpack. / "Der Untergang der Welt von gestern". Der Historiker Arne Karsten erzählt von einem lieben Wiener Mädel, von Arthur Schnitzler und vom Ende der k.u.k.-Monarchie. / Das literarische Rätsel. Wunschbuch zu gewinnen. Wer ist zu Gast bei Solomon Buk? Moderation und Redaktion: Judith Heitkamp
Wir leben mit immer intelligenteren Geräten zusammen. Die Neuroinformatikerin Yulia Sandamirskaya will Roboter bauen, die sich selbständig bewegen und Neues lernen. «Werden Maschinen immer intelligenter, müssen wir sie künftig wie Menschen behandeln», sagt der Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn.
Ulf Lundell är dubbelt aktuell med boken "Vardagar 2", en fragmentarisk dagbok, och skivan "Tranorna kommer". Mikael Timm läser, lyssnar och hittar en nationalskald. Sedan debuten 1975 med skivan "Vargmåne" har Ulf Lundell givit ut ett 30-tal skivor, ett 20-tal prosaböcker, plus flera diktsamlingar och sex pjäser. Dessutom är han verksam som målare. En allmänt känd och uppskattad poet, som mer än andra anses företräda nationella värden. Så definierar Nationalencyklopedin en nationalskald. Och det är väl vad Ulf Lundell är. Inte bara för enstaka verk som Öppna Landskap. Nej, det finns kriterier för att en författare skall kunna kallas nationalskald. Hen måste vara allvarlig. Ironiska postmodernister blir inte nationalskalder. Hens ord skall vara begripliga, möjliga att känna igen sig i. Framförallt måste en nationalskalds verk rymma Nationen. En nationalskald är en slags flyttbar staty. Landet. Tiden, Läsaren och Författaren måste röra sig i samma takt och i samma riktning. En samåkning genom tiden så att statyn står på rätt plats vid rätt tillfälle. Lundell uppfyller dessa krav. Rytmen, tiden och landet finns i hans ord och musik. Och så uppfyller han ett annat viktigt krav på en nationalskald: man måste kunna få syn på författaren bakom verket. Lundells synlighet kan ingen klaga på. Från de första slängiga intervjuerna på 70-talet. Över alla djupintervjuer, klippböcker, bilder och filmer från turnéer och privatliv. Till de senaste årens tillbakablickande intervju-gnäll. Rätt långt från hur det började. Jag minns ett franskt litteraturseminarium året efter att "Jack" kommit ut. De franska kritikerna undrade vilka svenska böcker som varit viktiga 1976. Jag svarade Jack och möttes av frågande blickar. Vadå Jacques? Ja, ja, sade en äldre svensk litteraturvetare. Det är en bok som sålt mycket men inte betyder något som litteratur. Den behöver vi inte prata om. Och så gick man vidare till viktigare författare. Nå, Lundell blev inte nationalskald för att han skriver bättre än andra som skrev på 70-talet. Och inte för att ha hållit den ungdomliga entusiasmen uppe. Nej, han är nationalskald för att han bevarat rytmen men ändrat tonfallet. Om Lundell debuterade som livsnjutare har han sedermera gjort gnället till en genre. Vilket är en prestation och dessutom säger något om hur Sverige förändrats. Någon gång på 90-talet sade Lundell i en intervju att det var intressant med rena ytor, att det inte finns något längre. Det kan vara oerhört skönt. Men "Vardagar" har inga rena ytor, tvärtom det är ett bråte av ord. Vardagar två bjuder 650 sidor tvekan, otrivsel, längtan bort, osmälta tankar, kritik mot det mesta allt legerat till gnäll. Konstfullt gnäll. Nu skriver han förstås inte om Sverige rakt ut. Han skriver om sig själv. Och ändå inte. Samtiden sipprar in vilket gör Nationalskaldens arbete svårare. Skalden måste tycka om nationen och det kan vara svårt i dessa dagar. Sedan gäller det att tycka om sig själv, ännu svårare när man är gammal. Och så det allra svåraste: att förstå dem som befolkar Nationen. Man skulle kunna hävda att "Vardagar 2" är en bok om tristess och därmed en modig bok. Tematiken är densamma som i romanen Allt är i rörelse som kom 2011: ensamhet, åldrande, svårigheten att hitta en fortsättning. Men de två volymerna "Vardagar" fungerar bättre än de sena romanerna. Språket är direktare, rytmen starkare. Kanske passar texten bäst för högläsning eller mummelsång. Fiktionen är borta och med den de skruvade beskrivningarna. Numera finns språkglädjen i sångerna. Visst. Det är pladdrigt. Men rytmiskt Det pågår. Och pågåendet är numera Lundells projekt. Att finnas kvar. Att känna att han finns kvar. Vilket är svårare än man kan tro. Se bara på Heidenstam som har mycket gemensamt med Lundell: bägge lämnade Stockholm för ett stort och isolerat hus på landet där de känner sig ensamma. Bägge gillar att spränga in barndomsreferenser, - stenarna där barn jag lekt - bägge skriver som äldre, fragmentarisk prosa, bägge dyrkar kvinnor men har svårt att leva med dem. Bägge undrar om de gjort rätt livsval. Bägge har allt sämre kontakt med omvärlden. Lundell har knappt ens en brevlåda i denna bok. Heidenstam designar sitt hus, Lundell målar. Men där tar likheterna slut. Heidenstam tystnade, Lundell gnetar på. Han gnetskriver sig genom en oändlig rad vardagar. Han försöker förstå. Med fåglarna går det bra. Med musiken lika så. Men med kvinnorna Som andra äldre män funderar Lundell på att köpa en ny bil, på varför sportkommentatorerna på tv säger vad de säger. Om varför kvinnor är som de är och hur sover de förresten? Stående i vattnet? Nej, förlåt. Den frågan gällde sälar. Lika obegripliga. Som kvinnor. Alltså. Tja, så där håller det på. Det är inte sinnligt, inte intellektuellt stimulerande, men på ett bakvänt sätt charmerande i sin blandning av sentimentalitet och distans. Fast jag är lite orolig. För Lundell. Det gäller hans missbruk. Ja, av media. Någon ung person borde tala om för honom att det inte är nyttigt att läsa så många tidningar och se så många tv-program. Och så har vi det här med mullvaden. I början av boken slår nationalskalden ihjäl en liten mullvad. Det är okollegialt. Mullvaden ser dåligt, förstår föga av de stora sammanhangen men skovlar sig fram genom enorma mängder jord. Lundell skovlar sig genom enorma mängder ord. Heidenstam skulle ha blivit avundsjuk. Men Lundell slog alltså ihjäl en kollega. En författare kan tystna för mindre men eftersom både mullvadar och nationalskalder är kända för att vara envisa och ilskna kan vi lyckligtvis räkna med fler Vardagar för Sveriges ack, så älskade skrivande mullvad. Med så många skovlar ord om tidens gång förtjänar Lundell verkligen titeln nationalskald. Mikael Timm mikael.timm@sverigesradio.se
Harry-Berry-Riemen 1 und Digda-Riemen 2 sind keine geborenen Hasardeure; ein Ausflug in wundersame Fiktionen muss dementsprechend vorsichtig erörtert werden. Also bitte noch schnell bei günstigen Wechselkursen die Landeswährung gegen Poké-Dollar und Galleonen tauschen und genügend Trankln kaufen.
"He, She and It" von Marge Piercy ist sicherlich einer der philosophischsten Fiktionen des Cyberpunk Fiktionen -- weshalb der Roman machmal auch gar nicht zu dem Subgenre gezählt wird. Inspiriert von William Gibsons "Neuromancer" ebenso wie von Donna Haraways "Cyborg Manifesto", explizit und implizit feministisch, kapitalismus- und systemkritisch, stellt das Buch auf super intelligente Weise die "Ghost in the Shell" Frage. Für uns eindeutig punkig genug und in jedem Fall eines, wie immer panischen, Resümees wert! Es sprechen Julia Grillmayr (Resumé) und Louise Horvath (Zitate).
Kvinderne i Miyazaki’s tegnefilm. TinTin. Amélie fra Montmartre. En spøgelsesbrud på Barracuda. Kærlighed i ‘Fucking Åmål’. Det er nogle af de fiktive historier og karakterer, der har sat sig fast i Simone og Oliva gennem tiden. I dag har de lavet en podcast om alt det, man kan bruge fiktion til, når man bor i den virkelige verden. Podcast af Olivia Thyge Johansen og Simone Prehn
Die Mondlandung oder die Ukraine-Krise: Um diese Ereignisse ranken sich Fiktionen und Gerüchte. Doch wie funktionieren eigentlich Verschwörungstheorien?
Die Mondlandung oder die Ukraine-Krise: Um diese Ereignisse ranken sich Fiktionen und Gerüchte. Doch wie funktionieren eigentlich Verschwörungstheorien?
Vi pratar om lindblomste och om kaffe och om annan dryck och mat i böcker, film och tv. Sedan bubblar vi lite om vardagsteknik, och specifikt våra egna särskilda sätt att förhålla oss till datorer, telefoner, med mera. Till slut dissekerar vi novellen Shambleau av C.L. Moore, en klassiker som Åka hade svårt att förlika […]
ÄGGstra påsklångt avsnitt! Vilka inrikespolitiska konsekvenser kommer terrorattackerna få - både i opinionen och sakpolitik?Medierna hade en hård helg - hackerattack och Adelsohn Liljeroth-attack om att medier mörkar: Vilken roll spelar mediemisstron i det aktuella politiska samtalet?Så pratar vi politik och film - Wille Behrman som gjorde Fyra år till kommer hit och pratar om ABK vill ha PK-film och vad i svensk inrikespolitik som gör sig bäst på vita duken.Med Henrik Torehammar, Fredrik Furtenbach och Annie Reuterskiöld.
Per Naroskin: Från digitalt till äkta närvaro. Helena von Zweigbergk: Via fiktionen till verkligheten. Johan Hakelius: Framtiden är elegant, social och luden. Spanarna är programmet för dig som gillar samhällsspaning med humor. I programmet hör du varje vecka tre skarpsynta personligheter som försöker avläsa trender i vår vardag och ge oss sina framtidsvisioner. Till sin hjälp har de programledaren Ingvar Storm.