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Bis heute fasziniert das Vermächtnis von Napoleon Bonaparte. Eine, die damals an vorderster Front mit dabei war, ist die Zürcherin Regula Engel. Sie begleitete ihren Ehemann Florian Engel in den Solddienst und schrieb ihre Erlebnisse später nieder – ein Bestseller im frühen 19. Jahrhundert. Offiziersgattin Regula Engel war an der Seite ihres Ehemanns auf zahlreichen Feldzügen mit dabei, manchmal im Hintergrund, manchmal ergriff sie aber auch selbst eine Waffe. In ihrem abenteuerlichen Leben brachte sie 21 Kinder zur Welt, lernte auf dem Ägyptenfeldzug Kommandant Napoleon Bonaparte persönlich kennen, der sogar zwei ihrer Kinder taufte. Doch die Nähe zu Napoleon wurde für sie auch zur Bürde: Sie erlebte ihr persönliches Waterloo, raffte sich wieder auf, und reiste auf der Suche nach Unterstützung um die halbe Welt. Die Zeitblende zeichnet anhand ihrer Memoiren die Geschichte der Offiziersgattin Regula Engel und des Söldnerlebens nach, das schnell zwischen Glanz und Elend wechseln konnte. Sie beleuchtet die Bedeutung des Soldwesens für die Schweiz, und die Rolle der Frauen. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 00:00 Intro 04:26 Die Schweiz und das Soldwesen 08:55 Der Alltag der Söldner 15:34 Frauen und Kinder im Soldwesen 21:07 Finanzielle Absicherung der Söldner und ihrer Familien 24:55 Die Bedeutung der Memoiren von Regula Engel Laufend: Die Geschichte der Schweizer Offiziersgattin Regula Engel vor dem Hintergrund der französischen Geschichte, insbesondere dem Aufstieg und Fall Napoleon Bonapartes. ____________________ In dieser Episode zu hören: Nathalie Büsser, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Zürich ____________________ Links: https://www.srf.ch/audio ____________________ Quellen und Literatur zur Episode: Engel, Regula: Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. Engel, Regula: Frau Oberst Engel. Von Cairo bis Neuyork, von Elba bis Waterloo – Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 1977. Ulbrich, Claudia: Von der Amazone zur Mutter Courage. Zu den Lebenserinnerungen der Regula Engel. In: Duden, Barbara et al. (Hrsg.): Geschichte in Geschichten. Ein historisches Lesebuch. Frankfurt, 2003, S.261-269. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Barbara Mathys ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Theaterfrau, politische Kabarettistin an der Seite von Erika Mann, Brechts "Mutter Courage" - hier zu hören mit einer der seltenen Radio-Lesungen. Und ein Gespräch über Therese Giehse, mit der der Comic-Künstlerin Barbara Yelin. Am 3. März jährt sich der Todestag der bedeutenden Schauspielerin zum 50. Mal. "Ihre" alte Bühne, die Münchner Kammerspiele, und das Literaturarchiv Monacensia erinnern mit Veranstaltungen und einer Gala an Therese Giehse. Vorhang auf!
In dieser Folge tauchen wir in das Leben und Werk von Bertolt Brecht ein – Dramatiker, Theatermacher und Denker, dessen Einfluss bis heute spürbar ist. Wir sprechen über seine revolutionären Ideen, die das Theater verändert haben, seine bekanntesten Werke wie Die Dreigroschenoper und Mutter Courage sowie die politischen Überzeugungen, die sein Schaffen geprägt haben. Wer war Berthold Brecht als Mensch, und warum ist sein Lebenswerk auch heute noch so relevant?
Gemeinsam mit seiner Frau fasst der DDR-Theaterregisseur Peter Kupke bei einem Auslandsaufenthalt den Entschluss in Dänemark zu bleiben. Ihre Tochter Kattrin lassen sie in der DDR zurück – ein Entschluss mit Folgen.
Die Schauspielerin Gisela May war ein internationales Aushängeschild der DDR. Am Berliner Ensemble gab sie Bertolt Brechts „Mutter Courage“, später feierte sie als „Muddi“ in der TV-Serie „Adelheid und ihre Mörder“ große Erfolge. Stenke, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Regine Hildebrandt wurde am 27.4.1941 in Berlin geboren. Da war der Zweite Weltkrieg noch in vollem Gange. Ihre Kindheit verbrachte sie dann in einer geteilten Stadt, zuerst ohne, ab 1961 dann MIT Mauer, die bekanntermaßen eine Schneise durch Berlin zog, durch Häuser in ihrer Nachbarschaft, durch Freundschaften und Familien. Regine, ihr Bruder und ihre Eltern blieben in der DDR und sie spürte die Grenzen dieses neuen Landes nicht nur in geografischer Hinsicht, sondern auch in der Art und Weise zu denken und zu glauben. Sie verweigerte sich der FDJ, wandte sich stattdessen der Kirche zu, was ihr zumindest ihren ersten Berufswunsch verwehrte. Sie machte dann anderweitig Karriere, heiratete, bekam 3 Kinder mit ihrer Sandkastenliebe, gründete einen Chor, und eigentlich hätte auch alles so weiter laufen können. Ja, wenn da nicht die Berliner Mauer gefallen und die Wiedervereinigung passiert wäre, die Regine als Geschenk bezeichnete. Sie sah es als ihre bürgerliche Pflicht an, sich zu engagieren. Und wie sie sich engagierte – für die Menschen, insbesondere im Land Brandenburg. Regine Hildebrandt avancierte sogar zur Stimme der Menschen im Osten per se. Wie es dazu kam, was ihre Wegbegleiter:innen über sie sagten, wie sie mit ihrer Krebsdiagnose umging und vieles mehr: Das erfahrt ihr in dieser Folge von Starke Frauen. Redaktion: Kim Seidler & Cathrin JacobRecherche und Script: Daniel JacobSchnitt: Cathrin JacobAlle Folgen, Kontaktdaten, Spendenlinks und Infos zu Workshops & Co: linktr.ee/starkefrauenAuswahl der Quellen:Ausschnitt aus "Die Wochenshow" vom 29.01.2000, die Daniel noch im Nachhinein im Netz aufstöberte: https://youtu.be/ej5tjOz2QDY?t=367https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/ministerium/ministerin-ursula-nonnemacher/https://www.berlinstreet.de/1442https://www.hu-berlin.de/de/ueberblick/menschen/prominente/hildebrandt/https://www.berliner-kurier.de/archiv/wie-man-aufwaechst-wenn-die-mauer-mitten-durchs-eigene-haus-geht-die-stimme-des-ostens-ihre-ersten-schreie-li.1852785https://spd-brandenburg.de/personen/regine-hildebrandt/https://gutezitate.com/autor/regine-hildebrandt/3https://www.politische-bildung-brandenburg.de/dr-regine-hildebrandthttps://de.wikipedia.org/wiki/Regine_Hildebrandthttps://www.berlinerdom.de/musik/unsere-musiker/berliner-domkantorei/https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/revision-verworfen-bgh-freispruch-fur-ex-staatssekretar-bestatigt-739270.htmlhttps://www.maz-online.de/brandenburg/mutmacherin-fuer-die-ostdeutschen-zum-20-todestag-von-regine-hildebrandt-T27TPAHOBMXVCLNQVUR5ZPXR6E.htmlhttps://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/regine-hildebrandt/https://taz.de/!721177/https://www.dw.com/de/die-mutter-courage-des-ostens-ist-tot/a-338482#reginehildebrandt #stimmedesostens #wiedervereinigung #frauenvorbildFoto: Bundesarchiv / by Schöps, Elke is licensed under CC BY-SA 3.0. Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Podcast zu der Inszenierung MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER am Theater Kiel. Ein Interview mit der Kieler Psychotherapeutin Bernadette Bosch. Aufnahmedatum: 8. Februar 2024 Aufnahme: Sönke Timm Schnitt: Kerstin Daiber Musik: Marko Gebbert, Christian Kämpfer
Heute vor 75 Jahren wurde Bertolt Brechts Drama "Mutter Courage und ihre Kinder" erstmals in Deutschland aufgeführt, im Deutschen Theater in Berlin.
Warum Urs jetzt mit Titel angesprochen werden möchte, Reclamhefte böse Versprechungen machen und ihr niemals, niemals, NIEMALS Gold bei Kleinanzeigen kaufen solltet (DUH!), erfahrt ihr in dieser Folge. Prost!
Í tilefni þess að Þjóðleikhúsið frumsýnir brátt hið fræga leikrit Bertholts Brechts og Margarete Steffin, Mutter Courage und Ihre Kinder, sem gerist í 30 ára stríðinu í Þýskalandi verður hér rakin þessa grimmilega stríðs sem geisaði í hjarta Evrópu 1618-1648. Blóðþyrstir málaliðaherir fóru um Þýskalandi í upphafi stríðsins og eirðu engu og talið er að villimennska stríðsins hafi verið meiri og andstyggilegri en í nokkurri styrjöld fram að því. En innan um herina reyndi fólk eins og Mutter Courage að halda lífi. Umsjón: Illugi Jökulsson.
Í tilefni þess að Þjóðleikhúsið frumsýnir brátt hið fræga leikrit Bertholts Brechts og Margarete Steffin, Mutter Courage und Ihre Kinder, sem gerist í 30 ára stríðinu í Þýskalandi verður hér rakin þessa grimmilega stríðs sem geisaði í hjarta Evrópu 1618-1648. Blóðþyrstir málaliðaherir fóru um Þýskalandi í upphafi stríðsins og eirðu engu og talið er að villimennska stríðsins hafi verið meiri og andstyggilegri en í nokkurri styrjöld fram að því. En innan um herina reyndi fólk eins og Mutter Courage að halda lífi. Umsjón: Illugi Jökulsson.
Í tilefni þess að Þjóðleikhúsið frumsýnir brátt hið fræga leikrit Bertholts Brechts og Margarete Steffin, Mutter Courage und Ihre Kinder, sem gerist í 30 ára stríðinu í Þýskalandi verður hér rakin þessa grimmilega stríðs sem geisaði í hjarta Evrópu 1618-1648. Blóðþyrstir málaliðaherir fóru um Þýskalandi í upphafi stríðsins og eirðu engu og talið er að villimennska stríðsins hafi verið meiri og andstyggilegri en í nokkurri styrjöld fram að því. En innan um herina reyndi fólk eins og Mutter Courage að halda lífi. Umsjón: Illugi Jökulsson.
MUTTER COURAGE UND IHRE KINDERWARUM MUT, ENGAGEMENT UND ZUSAMMENHALT DOCH NOCH NICHT VERLERNT WURDENIn Folge 122 der Regenbogen-Gespräche stellen sich Felix und Patrick die Frage: Haben wir eigentlich noch den Mut und die Courage für etwas einzustehen, Menschen zu helfen und nicht wegzuschauen und nur an sich zu denken? In Berlin darf man in Zukunft bereits ab dem 16. Lebensjahr wählen und somit wird auch jungen Menschen mehr Verantwortung gegeben. Hat das wirklich nur Vorteile? Wir erörtern und diskutieren alle Sichtweisen. Zivilcourage gibt es nicht mehr und jeder denkt nur noch an sich allein? Nein, zum Glück ist das nicht so. Lasst Euch nur hier bei uns eine ganz wunderbare und menschliche Alltagsgeschichte über den Zusammenhalt der Berliner erzählen. Seid also gespannt auf die neue Folge Eurer Regenbogen-Gespräche.
Die brodelnden Konflikte in der französischen Gesellschaft brechen momentan wieder offen aus. Wie ist eine Gesellschaft dauerhaft zu beruhigen, die ein schweres Erbe trägt, fragt sich Claudia Christophersen. Studien und Umfragen können aufschlussreich sein oder gewaltig danebenliegen. Eine neue Allensbach-Untersuchung hat sich mit dem großen Thema Zuversicht beschäftigt. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg hatte man hier viele Fragen zur bilateralen Zusammenarbeit. Während die Deutschen in der ihnen eigenen Art eher miesepeterig, zweifelnd in die Zukunft schauen, sich fragen, ob ihr Land wohl weiterhin wirtschaftlich unangefochtener Player im internationalen Wettbewerb bleiben kann, sind die französischen Nachbarn laut der Untersuchung zuversichtlich. Frankreich ist digital fit, bereit für Transformationspläne und insgesamt mit einer gelasseneren Mentalität ausgestattet. Fern von theoretischen Umfragen die Bilder vor wenigen Tagen: Ausschreitungen, Unruhen auf den Straßen von Paris, Lyon oder Marseille. Angezündete Autos, geplünderte Geschäfte, zornige und wütende Gesichter: Wie fing das alles an? Die Geschichte ist ungut - egal, wie man sie dreht und wendet. Da rast ein Auto durch einen Vorort von Paris. Die Polizei schießt, der 17-jährige Fahrer stirbt. Die Gewalt eskaliert: nicht nur in Paris, im ganzen Land. Bürgermeister werden bedroht, fürchten um ihr Leben und das ihrer Familien. Macron, zum Staatsbesuch in Deutschland erwartet, sagt seine Reise ab. Der Ernst der Lage - er ist angekommen. Inzwischen haben sich die Unruhen weitgehend beruhig - Gott sei Dank. Die Nachwehen aber sind spürbar, die Schäden sichtbar, die Politik bilanziert, betreibt Ursachenforschung. Da können Umfragen noch so von Zuversicht schwärmen. Junge Menschen, die in sogenannten Problembezirken leben, fühlen sich trotzdem abgehängt und ausgeschlossen. Ihre Zukunft sehen sie alles andere als zuversichtlich, geschweige denn positiv. Es sind die "feinen Unterschiede" einer Gesellschaft, denen der französische Kultursoziologe Pierre Bourdieu schon in seinem gleichnamigen Hauptwerk Ende der 1970er-Jahre auf den Grund gegangenen ist. Während seines Militärdienstes in Algerien bekam er ein Gefühl für das Land, für die Sprache, die Kultur, die Menschen und ihren Alltag. Immer wieder zog es ihn auch später für seine Forschungen dorthin. Nicht zuletzt, weil er verstehen wollte, wie die Probleme der Einwanderer in Frankreich, Kolonialismus inklusive, zu analysieren sind. In diesen Tagen meldete sich eine Aktivistin zu Wort: Latifa Ibn Ziaten. "Mutter Courage" der Banlieue wird sie genannt. Sie sprach zu den Eltern der Randalierer: "Bringen Sie Ihre Kinder zur Vernunft: Ihr habt Besseres als Unruhen verdient!". Ihre Worte wurden wohl gehört, die eigentlichen Konflikte werden sie nicht lösen.
Vor 125 Jahren, am 10. Februar 1898, wurde der Dramatiker, Lyriker und Theaterregisseur Bertolt Brecht geboren, einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Eines seiner berühmtesten Stücke ist "Mutter Courage und ihre Kinder". Die Schauspielerin und Sängerin Gisela May spielte 30 Jahre lang die Mutter Courage am Berliner Ensemble, dessen Hausautor Bertolt Brecht sie immer die Treue gehalten hat. Zum Brecht-Jubiläum wiederholen wir ein Doppelkopf-Gespräch mit Gisela May, die auch als Interpretin der Brecht-Songs in der ganzen Welt populär wurde. (Wdh. von 2017)
Join hosts Joshua and Dan this Thanksgiving as they cover a towering work of theatre written by a towering man. As everyone sits down at the table, the traditional holiday question of "what is Mother Courage thankful for this year?" is asked. The conversation zigs and zags to many places as the hosts discuss what a Mother Courage musical would look like, Ethel Merman (as always), and why certain tapes exist. idk, Joshie thinks it's weird we're doing this. I think this is the reason we exist. Take it for a spin. Jump on the cart! Tune in to next week's episode when we discuss RENT; specifically, the show, not the concept that no one can afford anymore because of freaking gentrification. Oh - the Broadway production's performance from April 19th, 1996! Contact us: unccpodcast@gmail.com Twitter: @unccpodcast Instagram: @unccpodcast
Behrendt, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Müller, Tobiwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Beate Uhse kennt jeder – weniger bekannt ist die Backstory der ikonischen Frau, die durch das Brechen zahlreicher Tabus einen Riesen-Erfolg verzeichnen konnte. Die ehemalige Kampfpilotin machte sich ihre Offenheit zu nutze und klärt seit jeher Frauen auf, steht für sexual empowerment und eine progressive Gesellschaft. Hosts in dieser Folge: Joana-Marie Stolz, Tobias Kargoll
Berthold Brecht, dargestellt durch die Rezezensionen Walter Benjamins und illustriert an der Dreigroschenoper bzw. Dreigroschenroman, Mutter Courage und der gute Mensch on Sezuan
Ein Antikriegsstück sollte es sein, bei dem das Publikum nicht mit der Heldin mitfiebert, sich nicht mit deren Schicksal identifiziert. Trotzdem wollten die Zuschauer, dass es gut ausgeht für Mutter Courage und ihre Kinder. Autor Berthold Brecht lehnte das für seine Figuren ab!
Die Eulen sind immer für euch da und wir wissen, dass ihr auch immer für uns da sein werdet! Sassi erweitert unser Politik-Wissen um neue Bereiche. Sie erklärt uns die Bedeutung und Wichtigkeit der Ausschüsse in unserer Politik-Landschaft und warum die AFD dort wohl keinen Fuß fassen wird/sollte. Pierre möchte einfach nur auf die Klimakrise aufmerksam machen, weil es halt wirklich nun mal 'ne verf***e Krise ist, verdammte Sche*e!!!1! :) In "Sassys kleine Bücherstunde" werden wir Zeugen einer herzerwärmenden Geschichte. Eine taffe Frau muss sich im 17. Jahrhundert dem Krieg stellen und schafft es auch unliebsame Personen, die ihre Work-Life-Balance total zerstört haben, aus ihrem Leben zu streichen. Eine wahre Feministin, von der wir noch viel lernen können und sollten. Ihr muss einfach eine Statue errichtet werden! Vielen Dank fürs Reinhören und habt ganz viel Spaß! Eure Eulen
Leute, der Bayerndusel ist zurück. Diesmal dank der UEFA gleich im XXL-Format. Glückslos Wochos. Aber Salzburg oder Madrid. Egal. Hauptsache Arshavin. Jetzt können die Münchner also auswärts laufen. Mit dem Hundeschlitten einmal über die Grenze rodeln, den Bergen und auch den Bullen entgegen. Einfach rüber zum deutsch-österreichischen Duell. Diesem Alptraum, in dem jeder Anschlusstreffer zum Politikum taugt. Naja. Wir haben es nun mal auch nicht anders verdient. Sind die Bayern doch wieder einmal das letzte deutsche Team unter den finalen Sechzehn der Champions League, deutsche Fahnenträger. Während die anderen, Leipzig und Dortmund etwa, nun lediglich den Trostpreis jagen dürfen. Als Absteiger im Cup der Verlierer. Europa League, RTL statt Amazon Prime Video, Freund statt Sammer, die neue Zweiklassengesellschaft. In Gladbach allerdings würden sie sich über derart hausgemachte Luxusprobleme freuen. Denn in der niederrheinischen Wohlfühloase brennt die Palme. Lichterloh. Da ist nun reichlich Sand im Getriebe. Da wird Mutter Courage plötzlich zur Fata Morgana. Und am Horizont flimmert die zweite Liga als Drohkulisse. Man würde den Fohlen ein paar Hufeisen wünschen, damit sie nicht wie Fortuna enden. Vor allem, weil hinten schon die Wölfe heulen. Das Fell über den Ohren, die Schnauze schon wieder voll. Weil das Rudel schmollt, obwohl der Rubel rollt. Und so steht auch dort die Frage im Raum: Was soll das noch werden in dieser Saison? Wir wissen es doch auch nicht. Wir wissen nur, dass die Bayern jetzt Herbstmeister sind, oder Wintermeister. Oder unseretwegen auch Meistermeister. Und wem sie das alles zu verdanken haben, das wissen wir natürlich auch. Und klären das. Und klären euch auf. Mit der Stimme Karl Valentins. In der Stimmung Oliver Kahns. Oder umgekehrt. So oder so wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge!
Heute geht's um Klosterfrau Melissengeist, Mutter Courage, Doppelherz, Landsknechte, die Tribute von Panem et circensis, Squids, Squirrels und Squibs und Kosmopolyethylenbürger:innen. Es treten auf: Bertold Brecht, Hermann Hesse, Derek Heater, David Held, Erich Neumann, Marc Aurel, Sigmund Freud und C. G. Jung ‚irgendwann war da ein Sprung‘, der schnoddrige Schnösel aus dem schönen Lutetia: Grautvornix und der unvergleichliche Wastl! Folge abspielen
Über ein Jahrzehnt lang trat Helene Weigel am Deutschen Theater auf, bis sie nach der Machtergreifung Hitlers fliehen muss. Als "Mutter Courage" kann sie 1948 wieder an frühere Erfolge anknüpfen und wird Intendantin des neu gegründeten Berliner Ensembles.
In dieser Episode des Theaterclubs, der am 14ten Februar 2021 live via Zoom stattgefunden hat, ist die Brecht-Interpretin Gina Pietsch zu Gast. Gina Pietsch ist nicht nur Sängerin und Schauspielerin, sondern hat für uns auch die Audiodeskription des Stücks "Mutter Courage und ihre Kinder" eingesprochen, das über Weihnachten bei uns im Stream lief. Im Theaterclub erzählt sie von ihren Erfahrungen mit Brecht und mit Audiodeskription. Das Beitragsbild zeigt Gina Pietsch. © Christina Kurby Falls Sie uns Feedback geben oder am nächsten Theaterclub teilnehmen möchten, erreichen Sie uns wie immer unter presse@theaterhoeren-berlin.de. Wir wünschen viel Freude beim Hören!
Anna Maria Curci"Pigafetta"Felicitas HoppeDel Vecchio Editorehttps://www.delvecchioeditore.it/«Felicitas Hoppe riesce a creare frasi che sembrano avere la consistenza inusuale di un vetro flessibile, un materiale che non esiste: allo stesso tempo chiaro e opaco, fragile e duttile.»Frankfurter Allgemeine Zeitung«Colpisce la prosa di Felicitas Hoppe, scorrevole, magica, piena di fantasia, una prosa densa di ritmo, una scrittura a perdifiato. Il lettore non può far altro che assecondare i tempi dettati dalla Hoppe, leggere qui diventa indovinare il passo del ballo pur non sapendo ballare. Non ci saranno risposte ma continue domande.»Gianni MontieriIl carico ha la priorità” è quanto viene detto ai passeggeri a bordo del cargo senza nome, che partito da Amburgo si appresta a circumnavigare il globo, e che mette subito in chiaro il tenore del viaggio, molto lontano dal lussuoso mondo delle crociere “tutto compreso”. La passeggera/narratrice, tra i pochi passeggeri paganti, tollerati più che accolti dallo strambo equipaggio, ci guida attraverso nove notti che scandiscono il procedere del viaggio. Piani temporali e narrazioni si intrecciano in un racconto al limite dell'onirico. Nell'intimità della cabina, nell'oscurità della notte risuona infatti la voce immortale di Antonio Pigafetta, tra i pochi sopravvissuti della spedizione attorno al mondo di Magellano, nel 1519. Pigafetta occupa il proprio posto nella cabina della voce narrante, siede sotto l'orologio e sembra indurre a riflettere su interrogativi più o meno astratti: Perché il cuoco ha con sé un solo piccolo ricettario per un viaggio così lungo? Cosa rende il capitano tanto irrequieto? Perché gli uomini si ostinano a voler misurare il tempo, anziché limitarsi ad osservarne l'incedere? Felicitas Hoppe, nel suo primo romanzo pubblicato, offre un generoso saggio di stili e temi che caratterizzeranno la sua intera produzione. In costante e sapiente dialogo con la tradizione Hoppe gioca con tòpoi e cliché propri della letteratura di avventura: tra personaggi improbabili, affascinanti giovinette, tempeste, bonaccia e un immancabile ammutinamento, troviamo disseminati argutamente tra le pagine elementi che richiamano Melville, Poe, Sterne, Collodi e la Bibbia, una commistione capace di dare risalto alla voce unica e originale dell'autrice. Con ironia e leggerezza Hoppe ci persuade a lasciare andare le nostre costruzioni e le nostre certezze per tuffarci nella narrazione con l'entusiasmo riservato al gioco, e, come chiunque vi si appresti con dedizione e senza malizia sa fin troppo bene, il gioco è una faccenda incredibilmente seria.Felicitas HoppeNata in una famiglia numerosa ad Hamelin, il paese del pifferaio magico, Felicitas Hoppe ha studiato a Hildesheim, Tubinga, Eugene in Oregon, a Berlino e a Roma: teoria della letteratura, retorica, scienze religiose, italiano e russo, e altro. Dopo aver lavorato come insegnante di tedesco per stranieri, nel 1996 con la raccolta di racconti Picknick der Friseure [Il picnic dei parrucchieri] ha vinto l'importante PREMIO ASPEKTE e ha investito il denaro in un viaggio intorno al mondo su una nave cargo. Dall'esperienza ha preso forma il suo romanzo Pigafetta(1999), che mette in scena con la consueta energia fantastica un viaggio in nave da Amburgo verso sud. Da allora l'autrice non si è più fermata e ci ha regalato piccoli capolavori come Paradiese. Übersee [Paradisi. Oltremare, 2003], Johanna (2006) e, nel 2012, Hoppe, una sua autobiografia fittizia. Scrive anche letteratura per ragazzi, programmi per la radio, collabora con diversi artisti figurativi e produce contributi letterari per testi di matematica per le scuole. Ha ricevuto ormai la maggior parte dei riconoscimenti letterari, le sono state assegnate cattedre di poetica in Germania e negli Stati Uniti e, nel 2012, il BÜCHNER PREIS, il più prestigioso premio letterario dei paesi di lingua tedesca, per la sua capacità di “circumnavigare con la sua narrazione,sensibile alla comicità e intrisa di melanconia, il segreto dell'identità”.Anna Maria CurciNata a Roma, dove vive e insegna lingua e letteratura tedesca. Poetessa, critica letteraria e traduttrice, scrive su numerosi e prestigiosi blog letterari tra cui Cronache di Mutter Courage, Poetarum Silva e Lettere migranti, i suoi testi sono apparsi anche su diverse riviste di studi letterari e traduttologici. Come autrice ha inoltre al suo attivo la pubblicazione di tre raccolte di poesie. Per Del Vecchio ha tradotto alcune poesie delle raccolte La domenica pensavo a Dio/ Sonntags dachte ich an Gott di Lutz Seiler, e Il coltello che ricorda di Hilde Domin. Ha inoltre tradotto il romanzo Johanna di Felicitas Hoppe.IL POSTO DELLE PAROLEascoltare fa pensarehttps://ilpostodelleparole.it/
"Stay at home - BE at home": Auch das Berliner Ensemble ist für das Publikum geschlossen. Als Ersatz stellt man jetzt einmal wöchentlich Aufführungen als Stream zur Verfügung. Den Anfang macht eine historisch bedeutende Inszenierung: "Mutter Courage und ihre Kinder" mit Helene Weigel aus dem Jahr 1957. Kulturredakteurin Cora Knoblauch hat sie gesehen.
Biblioteket i 100 år: At udbrede "kundskaber og almindelig oplysning" var grundidéen bag Biblioteksloven. Loven blev vedtaget den 5. marts 1920. Meget har ændret sig siden, men "oplysning" er stadig én af bibliotekets mange opgaver i dag. Vi fejrer 100-års-fødselsdag i dagens udsendelse. Mutter Courage og Trediveårskrigen: Karen-Lise Mynster har hovedrollen i Bertolt Brechts verdensberømte teaterstykke "Mutter Courage og hendes børn". Stykket foregår under Trediveårskrigen i 1600-tallet, men Brecht skrev det da 2. Verdenskrig brød ud, som en advarsel mod krig til alle tider. Mød Karen-Lise Mynster og Jens Jørn Spottag. Mia Sand taler ud: Hun er den første influencer i danmarkshistorien, der er tiltalt for brud på markedsføringsloven. Mød Mia Sand i Kulturen på P1 i dag. I Rødstrømpernes fodspor: Forfatter Vibeke Vasbo gik forrest, da de danske Rødstrømper demonstrerede for første gang. Det foregik med slagsange og skilte på Strøget i København for 50 år siden. Vi varmer op til Kvindernes internationale kampdag, når redaktionens yngste kvinde går samme tur sammen med Vibeke Vasbo i dag. Vært: Tore Leifer.
Reise-Experte Michi Buchinger war eine Woche in London und hat in seinem (schlechten) britischen Akzent einiges darüber zu berichten.
Í Víðsjá í dag verður rætt við Sólveigu Ólafsdóttur sagnfræðing sem ásamt þeim Finni Jónassyni og Sigurði Gylfa Magnússyni hefur ritað efni ný útkominnar bókar sem heitir Híbýli fátæktar: Húsnæði og veraldleg gæði fátæks fólks á 19. og fram á 20. öld. Fjallað verður um endurútgáfu á ljóðum Arnfríðar Jónatansdóttur í bókinni Þröskuldur hússins er þjöl en það er Una útgáfuhús sem nú gefur út þessa bók sem fyrst kom út árið 1958. Tveir af forsprökkum forlagsins, Einar Kári Jónsson og Jóhannes Helgason, koma og ræða um þessa merkilegu bók. María Kristjánsdóttir leiklistarrýnir Víðsjár fjallar um sýninguna Mutter Courage eftir Berthold Brecht en hún er útskriftarverkefni leikarabrautar sviðslistadeildar Listaháskóla Íslands og sett upp í samstarfi við Leikfélag Akureyrar og Þjóðleikhúsið. Og loks flytur Starkaður Sigurðarson myndlistarpistil um Safnasafnið á Svalbarðseyri í Eyjafirði.
Sie war die "Mutter Courage" des deutschen Theater: Ida Ehre. 1945 eröffnete sie im zerbombten Hamburg die Kammerspiele und machte eines der angesehensten Theater daraus. Dort fand am 21. November 1947 die Uraufführung von Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür" statt. Kurz vor ihrem Tod am 16. Februar 1989 wurde sie die erste Ehrenbürgerin in der Geschichte Hamburgs. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Bertolt Brecht war ein bekannter deutscher Dramatiker. Geboren wurde er 1898 in Augsburg, also in Bayern. Schon als Kind begann er zu dichten. Mit 15 Jahren gründete er mit einem Freund eine Schülerzeitung. Sie schrieben selber Texte und ließen diese dann drucken. Brecht schrieb viel, und einiges davon wurde sogar schon in frühen Jahren in Zeitungen abgedruckt. Es waren „Augsburger Kriegsbriefe“, patriotische Texte zu Zeiten des Ersten Weltkriegs. Bertolt Brecht fand Freunde, die ebenso kreativ waren wie er. Gemeinsam arbeiteten sie an Liedern oder Theaterstücken. Dann studierte Bertolt Brecht in München Medizin und Philosophie – allerdings ging er kaum in die Vorlesungen, sondern hörte sich lieber an, was im Literaturseminar erzählt wurde. Da ging es um zeitgenössische Literatur, also um das, was gerade zu der Zeit und in den Jahren zuvor geschrieben worden war. Kurz war er im Militärdienst, arbeitete in einem Lazarett, also einer Krankenstation für Soldaten. Mit 21 Jahren wurde er Vater – seine 17-jährige Freundin war schwanger geworden. Brecht schrieb weiter und schickte seine Werke an bekannte Menschen seiner Zeit – zum Beispiel an Lion Feuchtwanger. Der mochte Brechts Werke und unterstützte ihn. Brecht reiste mehrmals nach Berlin und knüpfte neue Kontakte, und zwar zu Verlegern, Lektoren, Schauspielern und Autoren. 1922, da war Brecht gerade mal 24 Jahre alt, wurde sein erstes Stück auf einer Münchner Theaterbühne aufgeführt. Sein erstes Buch erschien in einem Berliner Verlag, er drehte mit Karl Valentin einen Film und 1923 kam sein zweites Kind zur Welt – von einer anderen Frau, mit der Brecht mittlerweile verheiratet war. 1924 war eine dritte Frau von Brecht schwanger – er ließ sich also scheiden und heiratete diese Frau, Helene Weigel, die 1930 noch eine Tochter bekam. 1928 schrieb Brecht seinen größten Erfolg, die „Dreigroschenoper“. Ihr kennt vielleicht auch „Mutter Courage“ oder „Der gute Mensch von Sezuan“. Brecht zog nach Berlin, wurde Kommunist, arbeitete als Regisseur und arbeitete mit Kurt Weil zusammen – sie verbanden Theater und Musik. Als die Nationalsozialisten stärker wurden und Brecht bedrohten, flüchtete er ins Ausland. Seine Bücher wurden von den Nationalsozialisten verbrannt und seine Werke verboten. Brecht war in Paris und arbeitete weiter. 1941 reiste er mit seiner Familie nach Kalifornien, er wollte dort als Drehbuchautor in Hollywood arbeiten. Weil man ihn hier nach Kriegsbeginn für einen Kommunisten hielt, reiste er in die Schweiz – nach Kriegsende wieder nach Berlin, diesmal nach der Teilung in den Ost-Teil der Stadt, also Teil der DDR. Er gründete 1949 das Berliner Ensemble – das ist heute eines der bekanntesten Theater in Berlin. 1956 starb Brecht. Über 16,5 Millionen Bücher von Bertolt Brecht hat allein der Suhrkamp-Verlag bislang verkauft – jedes Jahr werden nochmal 300.000 Bücher verkauft. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg157kurz.pdf
Folge 76 (07.10.2013): Themen dieser Folge sind der mutige Kampf einer argentinischen „Mutter Courage“ gegen Frauenhandel und Zwangsprostitution, der Raubmord an zwei kolumbianischen Priestern, die Adveniat-Projektpartner gewesen sind, ein Vortrag von Leonardo Boff in Bonn, das Konzept "buen vivir", erklärt von bolivianischen Jugendlichen und der Film "Cesars Grill".