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Kernkraft. Heizungsgesetz. Tempolimit. Fleisch. Begriffe aus der Welt des Klimawandels bergen soziale Sprengkraft. Menschen fühlen sich abgehängt, verschaukelt oder bevormundet. Auch, weil Medien keinen guten Job machen, sagt Stephan Russ-Mohl. Deren Aufgabe wäre es, zwischen Experten und Lesern zu übersetzen, um das breite Publikum zu erreichen, das Verbrenner fahre, Fleisch esse und nicht daran denke, die Heizung auszuwechseln, kritisiert der Medienwissenschaftler im "Klima-Labor" von ntv. Stattdessen werde im Kampf um Aufmerksamkeit dramatisiert und zugespitzt, sagt Russ-Mohl. "Irgendwann merken die Medienkonsumenten aber, dass sie ständig mit Weltuntergangsszenarien konfrontiert werden, die Welt aber nicht untergeht."Wie man das Glaubwürdigkeitsproblem beheben kann, dafür hat der Medienwissenschaftler kein Patentrezept. Dass in der Öffentlichkeit überhaupt über den Klimawandel diskutiert wird, überrascht ihn allerdings: "Ich kann mich daran erinnern, dass Wissenschaftler in meinem Fach anfangs diskutiert haben, warum es vollkommen unmöglich sein wird, das Klimaproblem zu einem journalistischen und politischen Thema zu machen."Das Interview könnt ihr auch in gekürzter Version auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.Ihr wollt keine Folge mehr verpassen? Dann abonniert das "Klima-Labor" als Push-Nachricht in der ntv App und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Apple Podcasts, Amazon Music, Spotify oder über den RSS-FeedIhr habt Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wendet euch direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Ihr möchtet uns unterstützen? Dann bewertet den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder SpotifyAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalaborUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Klimawandel-bedingte Eisschmelze bremst Erdrotation - damit kommt die nächste Schaltsekunde zu früh +++ Wie die EU die CO2-Entfernung aus der Atmosphäre managen könnte +++ Japanische Sonde "Slim" hat schon die zweite Mondnacht überstanden +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:A global timekeeping problem postponed by global warming, Nature, 27.03.2024On the Governance of Carbon Dioxide Removal – A Public Economics Perspective, FinanzArchiv, 1/2024Tweet der Jaxa, 28.03.2024Which? testing finds some bamboo toilet paper actually made with wood, Nachricht der Verbraucherschutzorganisation, 27.03.2024Astronomers Unveil Strong Magnetic Fields Spiraling at the Edge of Milky Way's Central Black Hole, Blog-Eintrag vom Event Horizon Telescope, 27.03.2024Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die "Schöpfung Verwalten" bedeutet mehr als reine Bewahrung. Wenn von der Bewahrung der Schöpfung die Rede ist, schwingt damit häufig die Vorstellung mit, dass die Natur, so wie sie jetzt ist, eigentlich schon gut ist. Doch ist sie das? In der vierten Episode von "Die Zerreissprobe" geht es um die Frage, ob und wie wir Menschen die Welt gestalten oder umgestalten sollen. Wie viel Verantwortung haben wir? Können wir beispielsweise den Klimawandel mit technologischen Mitteln lösen oder geht das zu weit?
Um Net-Zero bis 2050 zu erreichen, müsste die Gebäude- und Bauindustrie in den nächsten 30 Jahren dreimal schneller dekarbonisieren als in den 30 Jahren zuvor. Zudem steht die Bauindustrie vor einem Gewinnrisiko von > 210 Mrd. EUR/Jahr. Wo könnte man konkret CO2 einsparen? Welche Bedeutung spielt Kreislaufwirtschaft? Darüber sprachen wir mit Sebastian Reiter, Partner bei McKinsey. Weitere Insights und Infos: https://mck.de/DekarbonisierungBauindustrie See www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information
Was für ein Höhenflug: Die AfD freut sich über 18 Prozent in den Umfragen und liegt damit gleichauf mit der SPD von Kanzler Olaf Scholz. Das NDR Satiremagazin Intensiv-Station fragt nach, woran das liegt. Das politische Berlin ist sich jedenfalls sicher, dass es keine Mitverantwortung trägt. Vielleicht hat CDU-Chef Friedrich Merz ja recht und es liegt am Gendern?! Die Union versucht auf jeden Fall jetzt, mit mehr Patriotismus dagegen zu halten und schlägt ein entsprechendes "Bundesprogramm" vor. Außerdem spricht Moderator Axel Naumer mit Sahra Wagenknecht. Warum wandern die Unzufriedenen eigentlich immer zur AfD ab und nie zur Linken? Vielleicht sind die Wähler auch einfach nur überfordert - zum Beispiel mit den vielen europäischen Institutionen. Hubertus Heil und Annalena Baerbock sind unterdessen in Brasilien unterwegs und wollen dort Pflegekräfte für Deutschland gewinnen. Wie der Transferticker für Pflegekräfte wohl klingt? Karl Lauterbach könnte der ein oder andere Neuzugang ins deutsche Gesundheitswesen vielleicht seine Krankenhausreform retten. Gut gebrauchen könnte Deutschland in den nächsten Wochen auch Lokführer aus dem Ausland. Denn während der Tarifstreit zwischen Bahn und EVG noch nicht beigelegt ist, hat nun auch der gefürchtete Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, seine Forderungen vorgelegt. Und das bedeutet in der Regel früher oder später Stillstand auf den Gleisen. Schlecht geht es auch den Millionären in Deutschland, sie werden weniger. Aber bei allem Gemotze: Es gibt auch Gutes zu verkünden. Dank der neuen Bauförderung können sich bald auch Geringverdiener etwas leisten: Ein Mini-Mini-Haus am Arsch der Heide. Und auch das Klimaproblem wird bald gelöst und zwar mittels KI. Läuft doch, oder?! Unser Podcast-Tipp: "Schroeder und Somuncu" vom RBB: https://www.ardaudiothek.de/sendung/schroeder-und-somuncu/79923484/ Mehr Satire von extra3 zum Hören im Podcast "Bosettis Woche" https://www.ardaudiothek.de/sendung/extra-3-bosettis-woche/10358817/
Bäume pflanzen ist extrem angesagt. Überall wird für Aufforstungsprojekte geworben - und viele Menschen machen mit. Wälder sind schließlich gut fürs Klima. Müssen wir also einfach nur jede Menge Bäume pflanzen und lösen so unser Klimaproblem? Klingt zu schön. Wir klären, wo die Probleme liegen. // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/ // (Wiederholung vom 09. Juli 2022) Von Alexandra Hostert.
Die Reduktion des Blickwinkels auf das Klimaproblem versperrt den Blick auf die Lösungsdimension. Es darf nicht einseitig um die Einsparung von CO2 gehen, sondern wir müssen Konzepte entwickeln, die 8 Milliarden Menschen im Einklang mit der Natur und Umwelt leben lassen.
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den aktuellen Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. In Folge 70 geht es um “sektorenübergreifende Perspektiven”. Das klingt sehr öde, weswegen wir stattdessen über Methoden reden, wie man CO2 direkt aus der Luft filtern kann. Was aber exakt so eine sektorenübergreifende Perspektive ist. Außerdem geht es um künstliche Verwitterung und andere Wege, die man “Geoengineering” nennen kann, die durchaus Potenzial haben, aber bei weitem nicht genug, um unser Klimaproblem lösen zu können.
Diese Woche in der Zukunft: Was muss eigentlich geschehen, damit endlich etwas geschieht? Eine Folge über die Suche nach Kompromissen und die Härte von Naturgesetzen. Zwei Wissenschaftler:innen und ein Politiker im Gespräch über den Klimanotstand und unsere Schwierigkeit, eine angemessene Antwort zu finden. Maren Urner ist Professorin für Medienpsychologie und Neurowissenschaftlerin, Sebastian Seiffert ist Professor für physikalische Chemie und bei Scientists for Future engagiert, Daniel Baldy sitzt für die SPD im Deutschen Bundestag. Erste Frage: Wissen wir eigentlich genug über das Klimaproblem? Jedenfalls wohl nicht das Richtige. Was klingt wie die Einleitung zu einer Querdenkerbroschüre, fußt auf der Neurowissenschaft. Wir Menschen müssen Wissen be-greifen. Wir müssen etwas Fühlen, damit es bei uns ankommt. Die nächste Publikation der Klimaforschung ist es eben noch nicht. Wir brauchen Nähe: Räumliche Nähe, zeitliche Nähe, soziale Nähe. Unser Hirn ist nicht gut darin, langfristige Entwicklungen zu erkennen, wohl aber sehr gut bei kurzfristigen. Das Problem der Klimakrise: Wenn wir wirklich spüren, wie sie wirkt, ist es wohl zu spät, um noch gegensteuern zu können. Überhaupt: Klimakrise. Klimawandel. Die Begriffe an sich leiten noch nicht zum Handeln an. Maren schlägt vor, konsequent von der Klimanotlage zu sprechen. Sebastian unterstützt das aus naturwissenschaftlicher Sicht: Wenn wir auch nur eine Chance haben wollen, die Welt im Rahmen der Pariser Verträge zu halten, dann müssen wir in einen Notfallmodus wechseln. Er sieht die Wissenschaft in der Pflicht, stimmgewichtiger zu werden, der Politik deutlicher zu vermitteln, worin der Unterschied zwischen menschlichen Gesetzen (Darfst du nicht!) und Naturgesetzen (Kannst Du nicht!) zu vermitteln. Eine objektive Schwierigkeit für die Politik, deren Wesen es ist, Kompromisse auszuhandeln und Mehrheiten zu finden. Die Wirkmechanismen der Natur verhandeln eben nicht. Wir leben gesellschaftlich in einer Art Realitätsverweigerung und Normalitätssimulation. Die gute Nachricht ist: Wenn wir beginnen, Strukturen zu ändern, klimagerechtes Verhalten auch so zu belohnen, dass Menschen sich aus rein praktischen Gründen für angemessenes Verhalten entscheiden, und langfristiges Denken zu etablieren, dann geht es uns objektiv besser. Unser Hirn liebt das. Entscheidung auf das Wohlergehen von nach-nachfolgenden Generationen auszurichten, macht unser Denken glücklich. Neben allem anderen. Zu Gast in dieser Woche:Sebastian Seiffert, Chemiker, Physikalische Chemie der Polymere, Professor der Johannes Gutenberg-Universität MainzMaren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Medienpsychologie, Autorin & Mitgründerin von Perspective DailyDaniel Baldy, Bundestagsabgeordneter für Mainz und Mainz-Bingen
Plastik hat ein großes Klimaproblem. Laut einer Studie waren die Kunststoffe 2015 für 4,5 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Ausstoß aller Flugzeuge oder aller Schiffe. 99 Prozent des weltweiten Plastiks wird laut Weltklimarat noch mit fossilen Rohstoffen hergestellt, nur etwa 10 Prozent wird recycelt. Doch die Revolution hat bereits begonnen. In einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein lebt Petra Beck uns vor, dass viele Plastikprodukte schon längst nicht mehr alternativlos sind. In der Nähe von Hamburg entwickelt ein Startup Verpackungen, die auf dem Kompost zerfallen, um dann als fruchtbare Erde neue Pflanzen zu ernähren. Und an der Uni Lüneburg zeigt ein Professor, wie neues Plastik sogar der Artenvielfalt dienen oder das CO2 aus der Atmosphäre speichern könnte. Wir möchten gerne mit euch in Kontakt kommen! Unsere Mail-Adresse: klima@ndr.de! Interessante Links zur Folge: // Viele weitere Folgen unseres Podcasts findet ihr unter: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ // NDR-Film mit weiteren nachhaltigen Lösungen für Kunststoffe: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Plastikmuell-Wie-kann-Kunststoff-nachhaltiger-werden,plastik578.html // Wie sich CO2 aus der Atmosphäre gewinnen und zu Plastik verarbeiten lässt: https://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Aktuell/Pressemitteilungen/Februar-2021/~mmyua/Entnahme-von-Kohlendioxid-aus-der-Atmosp/ // Warum erste Hersteller ihre Waschmaschinen vermieten: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/kreislaufwirtschaft-vermieten-statt-verkaufen-erste-hersteller-preschen-vor // Was das Einweg-Verbot von Plastikprodukten gebracht hat: https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/ein-jahr-einwegplastik-verbot-was-hat-es-gebracht/ // Überblicks-Studie - welche Strategien gegen das Klimaproblem von Plastik helfen: https://www.sciencedaily.com/releases/2019/04/190415144004.htm
Bäume pflanzen ist extrem angesagt. Überall wird für Aufforstungsprojekte geworben - und viele Menschen machen mit. Wälder sind schließlich gut fürs Klima. Müssen wir also einfach nur jede Menge Bäume pflanzen und lösen so unser Klimaproblem? Klingt zu schön. Wir klären, wo die Probleme liegen, wann Bäume pflanzen wirklich sinnvoll ist und wie viel Hoffnung wir in die Aufforstung setzen sollten. // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/ Von Alexandra Hostert.
Die Zahl der Flüge ins All wird massiv zunehmen – auch weil der Weltraumtourismus boomt. Einige Milliardäre haben sich schon zu den Sternen aufgemacht. Für das Klima ist das ein Problem: Die Raumfahrt verbraucht Unmengen an fossilen Ressourcen. Beim Start werden massenhaft klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen schon länger an Ideen, die Raketen nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Auch, weil uns die Forschungsarbeit im All mit unserem Klimaproblem auf der Erde helfen kann – besonders die Satelliten im Orbit liefern uns immer neue Erkenntnisse. In dieser Folge von »Klimabericht«, dem SPIEGEL-Podcast zur Lage des Planeten, dreht sich alles um die Raumfahrt. Wie können wir Raketenstarts grüner machen und wie hilft die Forschung im Weltraum unserem Klima? Zu Gast ist diesmal die Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt Anna Christmann und Enrico Stoll vom Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Berlin. Sowie Christoph Seidler aus dem SPIEGEL-Wissenschaftsressort. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Sollten wir noch mehr Kernenergie nutzen, um schneller von Putin unabhängig zu werden und das Klimaproblem zu lösen? Und sollte es ein Höchstalter für Regierende geben? Gerade hat Elon Musk angekündigt, Twitter kaufen zu wollen, davor sprach er mit Springer-CEO Mathias Döpfner. Das Interview können Sie online unter folgendem Link als Video sehen: https://www.welt.de/politik/deutschland/video238607391/Elon-Musk-Die-Geburtenrate-koennte-die-groesste-Bedrohung-fuer-die-Zukunft-unserer-Zivilisation-sein.html?icid=search.product.onsitesearch Wenn Sie immer auf dem aktuellen Stand sein wollen, hier ein Tipp in eigener Sache: Im täglichen Podcast „Kick-off Politik“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Den Podcast finden Sie unter: https://www.welt.de/podcasts/kick-off/ Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Heute gehts ganz schnell. Flo und André haben kurz mal über Social Media geplaudert, einen random vorgestellt und eventuell das Klimaproblem gelöst!? Hier findet ihr uns: https://linktr.ee/allesladde
Gestresst? Warum ein Sabbatical nicht immer hilft (01:05) / Omikron: Wie bedrohlich ist die neue Corona-Variante? (08:47) / Darum ist Plastik nicht nur ein Müll-, sondern auch ein Klimaproblem (18:19) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de
Quarks Storys - Lebenslang Mathe - Wie ein Häftling zum Zahlenkünstler wird; Neue Corona-Regeln: Was sagt die Wissenschaft?; Darum ist Plastik nicht nur ein Müll-, sondern auch ein Klimaproblem; Gestresst? Warum ein Sabbatical nicht immer hilft; Fake-Bewertungen beim Online-Shoppen; Warum Weihnachtskekse im Weltraum verboten sind; Moderation: Martin Winkelheide.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Die Ergebnisse der Klimakonferenz in Glasgow sind ernüchternd und enttäuschend – wie nicht anders zu erwarten, sagen Heiner Flassbeck und Kersten Reich und diskutieren über den weiteren Weg. Heiner Flassbeck hält den Ansatz von vornherein für falsch, dass unabhängig voneinander agierende Länder sich verpflichten, irgendetwas zu tun, dann werde alles gut. Das stärkste Bindeglied zwischen diesen Ländern sind nun mal die Märkte für fossile Energie und solange man diese Märkte nicht berührt, geht es immer so weiter. Es ist naiv zu glauben, dass etwa China und Indien ihre Entwicklungspfade ändern, obwohl sie extrem billige Energie zur Verfügung haben, bloß weil wir ihnen erzählen, es gebe ein Klimaproblem. Kersten Reich nimmt die Politik in die Pflicht: Wenn die Wirtschaft als Reaktion auf Glasgow schon sagt: „Ihr habt zu wenig erreicht“, dann müsse die Politik doch aufwachen! Die Politik muss anfangen, in Fairness-Kategorien zu denken – denn wenn das nachhaltige Gemeinwohl nicht in den Vordergrund tritt, dann werden wir gnadenlos scheitern.
Wie macht man die Landwirtschaft nachhaltiger? Indem man Kräuter, Gemüse oder Früchte vertikal anbaut – mitten in der Stadt. Vertical Farming spart Wasser, verbraucht weniger CO2 und verspricht mehr Ertrag auf kleiner Fläche. Löst das unser Klimaproblem oder handelt es sich nur um einen Öko-Hype? «Einstein» geht den Fragen nach: Was braucht es, um erfolgreich industrielles Vertical Farming zu betreiben? Was sind die Vor- und Nachteile? Wo wird das schon gemacht und welche Probleme aus dem klassischen Anbau liessen sich so allenfalls lösen? Gross denken, stadtnah produzieren Je grösser die Anlage, desto mehr wird automatisiert. Die kontrollierte Umgebung erlaubt einen effizienteren Anbau mit weniger Einsatzmitteln und Ernteausfällen. Aber nicht alles lässt sich mit dieser Methode anbauen. Ein junges Schweizer Food-Startup baut seine erste industrielle Vertical-Farming-Pilotanlage, die zugleich auch ein «Innosuisse»-Forschungsprojekt zusammen mit der ZHAW, Agroscope und der Agrargenossenschaft Fenaco ist. Das Ziel: Ein automatisiertes Vertical-Farming-Modul zu bauen, das sich erweitern und international vermarkten liesse. Licht- und Nährstoff-Forschung in der Schweiz An der ZHAW erforscht man die die Nährstoffzyklen in sogenannten «Aquaponik»-Systemen – dabei zirkuliert das Wasser über Becken mit Fischen. Solche Systeme sind besonders robust, effizient und nachhaltig. Im Licht stecken noch viele unentdeckte Möglichkeiten, das Wachstum von Pflanzen zu beeinflussen. Ein Schweizer Startup will nun gezielt fürs Pflanzenwachstum professionelle LED-Panels entwickeln, die viele Spektren des Lichts wiedergeben können. Gesunde Böden für nachhaltigen Anbau Was macht einen gesunden Boden aus? Wir fragen beim FIBL nach, die die Bodenqualität seit Jahrzehnten untersucht. Und Agroscope betreibt seit 10 Jahren ein Agrarumweltmonitoring: Es errechnet aus den Einsatzmitteln der Landwirtschaft Einflussindikatoren auf die Umwelt und die Qualität der Böden – wie entwickeln sich diese Zahlen?
Wie macht man die Landwirtschaft nachhaltiger? Indem man Kräuter, Gemüse oder Früchte vertikal anbaut – mitten in der Stadt. Vertical Farming spart Wasser, verbraucht weniger CO2 und verspricht mehr Ertrag auf kleiner Fläche. Löst das unser Klimaproblem oder handelt es sich nur um einen Öko-Hype? «Einstein» geht den Fragen nach: Was braucht es, um erfolgreich industrielles Vertical Farming zu betreiben? Was sind die Vor- und Nachteile? Wo wird das schon gemacht und welche Probleme aus dem klassischen Anbau liessen sich so allenfalls lösen? Gross denken, stadtnah produzieren Je grösser die Anlage, desto mehr wird automatisiert. Die kontrollierte Umgebung erlaubt einen effizienteren Anbau mit weniger Einsatzmitteln und Ernteausfällen. Aber nicht alles lässt sich mit dieser Methode anbauen. Ein junges Schweizer Food-Startup baut seine erste industrielle Vertical-Farming-Pilotanlage, die zugleich auch ein «Innosuisse»-Forschungsprojekt zusammen mit der ZHAW, Agroscope und der Agrargenossenschaft Fenaco ist. Das Ziel: Ein automatisiertes Vertical-Farming-Modul zu bauen, das sich erweitern und international vermarkten liesse. Licht- und Nährstoff-Forschung in der Schweiz An der ZHAW erforscht man die die Nährstoffzyklen in sogenannten «Aquaponik»-Systemen – dabei zirkuliert das Wasser über Becken mit Fischen. Solche Systeme sind besonders robust, effizient und nachhaltig. Im Licht stecken noch viele unentdeckte Möglichkeiten, das Wachstum von Pflanzen zu beeinflussen. Ein Schweizer Startup will nun gezielt fürs Pflanzenwachstum professionelle LED-Panels entwickeln, die viele Spektren des Lichts wiedergeben können. Gesunde Böden für nachhaltigen Anbau Was macht einen gesunden Boden aus? Wir fragen beim FIBL nach, die die Bodenqualität seit Jahrzehnten untersucht. Und Agroscope betreibt seit 10 Jahren ein Agrarumweltmonitoring: Es errechnet aus den Einsatzmitteln der Landwirtschaft Einflussindikatoren auf die Umwelt und die Qualität der Böden – wie entwickeln sich diese Zahlen?
Der rein deutsche Blick auf das Klimaproblem hilft uns nicht weiter. Globale Themen können wir nur global bewältigen. Für die Energie gilt das ganz besonders.
Was kann der Einzelne beitragen? Was nicht? Und welche technischen Innovationen gibt es, die dabei helfen könnten, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und andere Bereiche unseres Lebens künftig möglichst klimaneutral zu gestalten? Mai Thi Nguyen Kim und Caroline Wiemann begeben sich auf die Suche nach den aktuell besten Lösungen für unser Klimaproblem. (Online-Signatur Medienzentren: 49800834)
Die großen Überflutungen im Juli 2021 in NRW und Rheinland Pfalz haben vielen gezeigt: das Klimaproblem betrifft uns jetzt, unmittelbar und heftig. Die preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim und Reporterin Caroline Wiemann gehen der Fragen nach: Wie groß ist das Klimaproblem tatsächlich? (Online-Signatur Medienzentren: 49800833)
Schön, wenn man nach 20 Folgen noch etwas Neues machen kann: Sarah und Daniel bequatschen euch dieses Mal alleine. Macht nix, so können sich die beiden viel ausführlicher über Eltern aufregen, die ihren Kindern einfach nicht das Schwimmen beibringen. Früher war das alles viel besser, und überhaupt. Hört sich an wie Rentner? Naja, deswegen wird von den beiden direkt schon einmal laut gedacht, was wäre, wenn man 100 Jahre alt werden würde – so wie der älteste Rüthener. Ist bis dahin das Klimaproblem gelöst oder die Welt vernichtet? Und was, wenn wir unseren Charakter ins virtuelle Netz hochladen könnten? Leben wir dann ewig?
Der US-Anthropologe und Anarchist David Graeber hat die These in die Welt gesetzt, dass ein Großteil unserer heutigen Jobs völliger Bullshit ist - also sinnlose Tätigkeiten, deren Existenz nicht einmal die Ausführenden selbst rechtfertigen könnten! Er hat daraufhin Tausende Geständnisse von ManagerInnen, JuristInnen und PR-BeraterInnen erhalten, dass sie fürs Nichts-tun bezahlt werden. Ist die moderne Arbeitswelt vor allem Beschäftigungstherapie und Beute-Verteilung? Macht Rationalisierung uns alle überflüssig? Und wieso ist es ein Klimaproblem, wenn wir uns dagegen wehren? Darüber reden wir mit dem Soziologen Sascha Liebermann, der sich seit Jahrzehnten für das bedingungslose Grundeinkommen einsetzt. Ist das die Lösung, um uns von Bullshit-Beschäftigungen zu befreien?
Ein promovierter Ökonom, ein solider Liberaler ist er überzeugt, dass die Privatwirtschaft das Klimaproblem in den Griff bekommt, mit freiwilligen Massnahmen, mit dem Emissionshandel, mit Innovation. Im Gespräch mit Markus Somm redet er aber auch über den Unterschied zwischen Beton und Zement, über den Irrsinn der Abfallbewirtschaftung in unserem Land – und über die Lehren aus der Geschichte, wenn es um die Herausforderungen der Immigration geht.
Klima, Kröten, Kohleausstieg: das grüne Grundsatzprogramm setzt ganz auf eine Zukunftsvision, in der die Deutschen das Klimaproblem im Alleingang gelöst und unsere gesamte Erde für nachwachsende Generationen gerettet.. Stopp. Nachwachsende Generationen? Aber bitte nur diejenigen, die auch gewünscht, gewollt, geplant wurden. Alle anderen muss man rechtzeitig beseitigen können, und zwar mit finanzieller Unterstützung des Staates. Wie die Grünen Abtreibungen zur Staatsaufgabe machen wollen, und warum das ganz konkret jeden Einzelnen von uns betrifft - darum geht's im heutigen Podcast. #gruene #schwangerschaftsabbruch #abtreibung #schauws #baerbock #prolife #ihrspinntwohl
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Die Grünen sind derzeit die erfolgreichste politische Kraft des Landes. Fragt man die Deutschen, wem sie ihre Stimme geben würden, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würde sich ein gutes Viertel für die Umweltpartei entscheiden. Damit sind die Grünen mittlerweile an der Union aus CDU und CSU vorbeigezogen, die in den vergangenen vier Legislaturperioden die Regierung gestellt hat. Beide Parteien sind harte Konkurrenten – doch das täuscht manchmal darüber hinweg, dass sie auf kommunaler Ebene durchaus gut zusammen arbeiten. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Wuppertal, die seit einem halben Jahr von einem grünen Oberbürgermeister geführt wird, der als gemeinsamer Kandidat von Grünen und CDU für den Stadtrat angetreten ist: Uwe Schneidewind. Er weiß um die Dringlichkeit des Klimaproblems – denn vor seiner Tätigkeit als Politiker hat sich Schneidewind einen Namen als einer der wichtigsten Klima-Ökonomen des Landes gemacht. Als Wissenschaftler konnte er mahnen, als Politiker muss er nun umsetzen. Wie gelingt ihm das? Und ist die Politik überhaupt in der Lage, das Klimaproblem zu lösen? *** https://www.hypovereinsbank.de/hvb/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit-im-mittelstand
Der er gået mere end et år er gået siden et bredt flertal af folketinget stillede sig frem og præsenteret klimaloven. Med den skal vi Danmark sænket sin udledning af drivhusgasser med 70 procent i 2030. Nu præsenterer regeringen så sit bud på, hvordan en af de helt store udledere - nemlig landbruget – skal løfte sin del af den opgave. I denne udgave af Indsigt stiller vi skarpt på det klimaudspil, som nogle har savnet og andre frygtet. For hvad siger regeringens landsbrugsplaner egentlig om dens ambitioner?Tilrettelægger: Julie Vestergaard og Jonas Emil JakobsenVært:Olav FonagerMedvirkende:Johan Bebe, landmand, RingeRasmus Prehn, minister for fødevarer, landbrug og fiskeriJørgen E. Olesen, institutleder på Institut for Agroøkologi ved Aarhus UniversitetZenia Stampe, landbrugsordfører, Radikale VenstreTroels Lund Poulsen, finansordfører, Venstre
Super-Eule und der Uhu des Grauens schlagen wieder zu - und das nicht nur bei Lasagne und Tofu-Hühnchen. Getreu dem Motto "Was wir nicht wussten über..." teilen wir unsere frisch recherchierten Infos mit euch. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Annalena Baerbock noch zwei weitere Namen hat? Oder, dass sich das Klimaproblem lösen lässt, indem man genug Kühe tötet? (Spaß) Ein kleiner Corona Rant darf genau so wenig fehlen wie Sassys kleine Bücherstunde, in der sie das erste mal nicht so begeistert von ihrem Buch ist (vermutlich weil es nie fertig geschrieben wurde). Vielen Dank fürs Reinhören und habt ganz viel Spaß! Eure Eulen
Simon, Tom und Sally machen sich auf eine Mission auf ins All, um eine Lösung für das Klimaproblem der Erde zu finden. Als ein Solarpanel brennt, müssen sie auf einem Planeten notlanden, auf Bäume und Pilze wachsen, die Abgase und Plastik vernichten. Sie bringen davon Samen auf die Erde und lösen das Problem. Die Geschichte hat sich Julian, 10 Jahre, für Dein Hörspiel #mitdermaus ausgedacht. Mit Ralph Caspers und vielen anderen. Produktion WDR 2021. Von Julian Lein.
Cradle to Cradle und Nachhaltigkeit - die nächsten Megatrends der Bauindustrie? Staco ist ein Traditionsunternehmen und wurde in den 50er Jahre von Dr. Stapelmann gegründet, einem Pionier und Entwickler von Gitterosten in Deutschland. Unter anderem hat Dr. Stapelmann das Schweißpressrost erfunden. Staco gehört zur niederländischen ROTO-Gruppe, die in einem globalen Netzwerk agiert und europaweit tätig ist. Auch die Staco Gruppe ist europaweit tätig, hat mehr als 350 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz > 45 Mio.€. Damit sind sie einer der größten Produzenten von Gitter- und Profilrosten in Europa. Staco ist der einzige Gitterrost Produzent mit dem Cradle2Cradle Zertifikat in Silber. Bisher haben die konkreten Herangehensweisen gefehlt, wirklich nachhaltige Unternehmen zu bauen und der gesellschaftliche Rückhalt diesen Weg zu gehen. Die "nachfrage vom Markt" hat auch nicht viel hergegeben. Durch die Klimabewegungen, den technologischen Fortschtitt werden jedoch echte Lösungen zu unserem Klimaproblem denkbar, ohne unser wirtschaftssysthem auf den Kopfzustellen. Erste Anzeichen dafür, sehen wir in der Baubranche durch die ersten Cradle to Cradle Städte, z.B Venlo die „Cradle to Cradle Hauptstadt 2017“. Gerade in der Baubranche wird das Thema von Drees & Sommer mit Studien unterfüttert und laut Guido werden wir dort mit hoher Wahrscheinlichkeit bis 2030 große Veränderungen sehen. Die Cradle to Cradle Story wird zu einer ökonomischen Story.
Ganz Deutschland stößt weniger Treibhausgase aus? Nein, LKWs pusten sogar mehr aus als früher. Will man die Energiewende schaffen, muss man diese Giganten mit alternativen Antrieben ausstatten. Bloß wie? Die Antwort hat Martin. +++ Partner dieser Folge ist Kia, der bereits jetzt eine überraschend große Range mit acht verschiedenen, attraktiven E-Modellen bietet. Ob klassische Hybrid-Modelle wie den Kia Sorento Hybrid, Plugin-Hybride wie den Kia XCeed oder komplett Batteriebetriebene Modelle wie den Kia e-Niro. Welches Modell passt zu Ihnen? Mehr Informationen gibt's unter: https://www.kia.com/de/ueber-kia/entdecken/technologie/elektrohub/ +++
Die Umsetzung des Pariser Abkommens würde jährlich eine Billion Dollar oder mehr kosten und kaum etwas bringen. Mit einem Zehntel des Geldes kann man die wirklichen Probleme der Menschheit angehen. Das Copenhagen Consensus Center, hat sich mit 50 Teams aus namhaften Ökonomen und mehreren Nobelpreisträgern zusammengesetzt, um die „Sustainable Development Goals“, die Nachhaltigkeitsziele der UNO für 2030, zu durchleuchten und zu ermitteln, welche davon am hilfreichsten sind. Das Ergebnis war klar: Statt sämtliche Ressourcen für eine wirkungslose Klimapolitik zu verpulvern, müssen wir den Klimawandel mit viel effizienteren Methoden angehen und daneben mit dem Geld, das wir so sparen, die vielen anderen Probleme zu lösen versuchen. Der Text wurde veröffentlicht auf: https://www.novo-argumente.com/artikel/wie_man_mit_162_milliarden_dollar_das_klimaproblem_loest
Merkel nutzt die Corona-Krise, um die EU-Schuldenunion einzuführen. Wir sollten das Klimaproblem so entschlossen anpacken wie die Corona-Krise. China schwingt sich zur neuen Weltmacht auf.