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Ihr hättet es schon fast vergessen. Doch so wie die spanische Inquisition: Wenn keiner mehr mit uns rechnet, sind wir wieder da! Zu Jahresbeginn könnt ihr weiterhin darauf vertrauen, wenn es heiß her geht - mindestens monatlich gibts Dünnes Eis mit aktuellen Debatten in der Bewegung für Klimagerechtigkeit in die Ohren und dazwischen. - Jahresrückblick resümiert von einem Telegram-Kanal im Fleckenhörer, Radio NMS mit einer kurzen Zusammenfassung klimarelevanter Ereignisse im Jahr 2024. - ab min 06.50: Kohleverbrauch im Jahr 2024 auf Rekordhöhe - Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz im Podcast des Klimareporters - ab min 12.30: "Alles brennt (und Elon Musk schüttet Benzin drauf)." Die Brände in Los Angeles: Ein Auszug aus dem Podcast von Piratensender Powerplay. - ab min 37: RWE lechzt nach dem Hambacher Wald - Gespräche im Sündenwäldchen (Beitrag vom 03. Januar) - ab min 49.50: Konfliktgebiet Sündenwäldchen: RWE will noch im Januar Fakten schaffen. Zwei Artikel vom BUND NRW ab min 55.45 Am Abend vor dem Rodungsbeginn - Mahnwache am Sündenwäldchen live im Gespräch mit DÜNNES EIS (Beitrag am 13. Januar) - ab Stunde 01:10min Live im Gespräch mit dem Widerstand im St. Johanner Wald bei Saarbrücken. Mischwald soll sinnloser Bebauung weichen. Dabei rief die Stadt Saarbrücken im Jahr 2019 den Klimanotstand aus. - Hören Sie! Damit Sie sehen, was sie fühlen -
Sécheresse et incendies record cet été en France, tempêtes extrême en Corse. Comment répondre à l'urgence climatique ? La transition énergétique est en marche des deux côtés du Rhin, mais les choix diffèrent sur la façon de parvenir à zéro émission de CO2. La guerre en Ukraine a mis à jour la grande dépendance de la France et de l'Allemagne aux hydrocarbures russes. Face au risque de pénurie d'énergie cet hiver, l'heure est à la sobriété, mais qui payera la facture ? Les entreprises, les services publics, les ménages ? Comment se désintoxiquer des énergies fossiles ? Comment se chauffer, se nourrir et comment se déplacer dans des pays neutres en carbone. C'est en France que nous chercherons les réponses à ces questions. Dürre und Rekordbrände in diesem Sommer in Frankreich, extreme Stürme auf Korsika. Wie kann man auf den Klimanotstand reagieren? Die Energiewende ist auf beiden Seiten des Rheins in vollem Gange, aber es gibt unterschiedliche Entscheidungen darüber, wie man null CO2-Emissionen erreichen kann. Der Krieg in der Ukraine hat die große Abhängigkeit Frankreichs und Deutschlands von russischen Kohlenwasserstoffen offengelegt. Angesichts der drohenden Energieknappheit in diesem Winter ist Sparsamkeit das Gebot der Stunde, aber wer zahlt die Rechnung? Die Unternehmen, der Staat, die Haushalte? Wie kann man sich von fossilen Energieträgern entwöhnen? Wie kann man heizen, sich ernähren und wie kann man sich in kohlenstoffneutralen Ländern fortbewegen? In Frankreich werden wir nach Antworten auf diese Fragen suchen.
Inzwischen ist klar: Um den Klimanotstand einzudämmen, muss ein Teil des Treibhausgases CO2 aus der Atmosphäre zurückgeholt und dann so gespeichert werden, dass es nicht wieder entweicht. Wie soll das funktionieren? In dieser Podcast Folge geht Hellmuth Nordwig der Frage nach, wie das funktionieren kann.
Vor fünf Jahren hat der Gemeinderat der Stadt Konstanz den „kommunalen Klimanotstand“ ausgerufen. Seitdem sind mehr Elektrobusse unterwegs, nicht-fossile Energiequellen sollen künftig die Fernwärmenetze speisen. Aber der örtlichen Fridays-for-Future-Bewegung reicht das längst nicht aus.
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um den aktuellen Klimanotstand, der seit Tagen für neue Hitzerekorde sorgt! Und wir befassen uns mit sinnvollen neuen Gesetzen in Österreich, Deutschland und Schottland. Der neue Wochenkommentar vom 20.04.
Der Denkmalschutz verhindert Solarzellen. Wir schauen uns den Fall an, der dahintersteckt.
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.Die Eliten wollen ihre Macht ausbauen, und zu diesem Zweck die Welt nach ihren Vorstellungen neu ordnen. Hierzu bedarf es der Kontrolle der Menschen. Der Weg zur totalen Kontrolle führt über die Angst. Wer in Angst lebt, fühlt sich nicht sicher. Für ihre erhoffte Sicherheit sind viele Menschen bereit, große Teile ihrer Freiheit aufzugeben. Sie glauben, ihre Sicherheit nicht aus eigener Kraft bewerkstelligen zu können. Sie suchen nach fremdgesteuerter Rettung. Die Retter – die Eliten und ihre Organe – stehen schon mit entsprechenden Konzepten bereit. Das Konzept nennt sich „Neue Weltordnung“. Um diese neue Welt aufzubauen, bedarf es eines „Umdenkens“, eines großen Umbruchs – von den Eliten „Great Reset“ genannt. Ziel dieses Umbruchs ist nicht etwa die „Rettung“ der Menschen vor Pandemien, Klimanotstand und dergleichen wie vorgegeben und vom Großteil der Menschen geglaubt, sondern die totale Kontrolle dieser ihnen vertrauenden Menschen zum Machtausbau. Erfundene Pandemien und „menschengemachter“ Klimawandel sind lediglich angsterzeugende Instrumente auf dem Weg zu ihren eugenischen und teuflischen Zielen.... hier weiterlesen: https://apolut.net/eine-ganzheitliche-verschwoerungstheorie-bausteine-der-totalen-kontrolle-von-uwe-froschauer+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In den USA hat die demokratische Biden-Regierung bereits Milliarden Dollar in den Klimaschutz investiert, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Dennoch ist absehbar, dass dies nicht ausreicht, um die Klimaziele zu erreichen. Neben den staatlichen Investitionen in Elektromobilität und erneuerbare Energien gibt es in auch unzählige kleine Projekte oder Betriebe, die etwas für den Klima- oder Umweltschutz tun. Zum Beispiel ein Start-up Unternehmen, das E-Flugzeuge in Serie produziert. Ein Winzer, der seinen Wein klimaneutral anbaut oder ein Rentner, der sich seit 50 Jahren um die Reinigung eines Flusses kümmert.
Die US-Regierung von Präsident Biden plant, mit dem Inflation Reduction Act in den nächsten zehn Jahren rund 370 Milliarden Dollar in den Klimaschutz zu investieren, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die notwendigen Klimaziele erreichen zu können. Aber neben milliardenschweren staatlichen Investitionen in Elektromobilität und erneuerbare Energien gibt es in den USA auch zahllose kleine Projekte, die sich dem Kampf gegen die Klimakrise verschrieben haben. Zum Beispiel setzen sich Umweltschützer in Washington für die Reinigung von Flüssen ein, in Delaware ergreifen sie Maßnahmen im Kampf gegen den Meeresspiegelanstieg und in Vermont wird an neuartigen Technologien geforscht, die die klimaschädlichen Co2 Gase reduzieren sollen.
Die US-Regierung hat schon Milliarden Dollar in den Klimaschutz investiert. Dennoch ist bereits klar, dass die Klimaziele kaum erreicht werden können. Doch es gibt auch viele kleine Projekte oder Betriebe, die etwas für den Klima- oder Umweltschutz tun.
Die Regierung von Präsident Joe Biden investiert Milliarden Dollar in den Klimaschutz. Daneben gibt es in den USA viele kleine Betriebe und Initiativen, die etwas für den Klima- oder Umweltschutz tun. Claudia Sarre ist durchs Land gereist und hat sich einige dieser Projekte angeschaut. Von Claudia Sarre.
Deutschland steckt in einer Haushaltskrise. Claudia Kemfert sagt, wir müssen trotzdem in den Klimaschutz investieren - notfalls per Klimanotstand. Und: Öl- und Gasgeschäfte auf der Klimakonferenz in Dubai.
Um die Klimakrise zu bekämpfen, muss der Staat Geld investieren. Er glaube nicht, dass die Schulden, die ein Staat macht, die Zukunft der Generationen so belasten würde, wie es die Klimakrise tut, so der Klimaaktivist Linus Steinmetz nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt 2021 im Gespräch mit SWR2 am Morgen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Transfer von 60 Milliarden Euro vom Coronafonds in den Klima- und Transformationsfonds als verfassungswidrig eingestuft. Es sei dringend erforderlich, einen Weg sicherzustellen, um die Zukunft und den Schutz unserer Zukunft zu finanzieren, also Maßnahmen zu beschließen, die zu einem klimaneutralen Deutschland führen, forderte Steinmetz. Ein möglicher Weg sei, dass die Bundesregierung einen Klimanotstand ausrufen könnte, um so mehr Geld im Rahmen der Schuldenbremse auszugeben. Eine andere Möglichkeit sieht der Klimaaktivist in der kompletten Streichung der Schuldenbremse. „Ich denke, dass es sehr vielversprechend ist, wenn wir die Schuldenbremse in dieser Form aus dem Grundgesetz streichen und dann in der Lage sind, auf die vielen Krisen unsere adäquaten Antworten zu finden." Wenn die 60 Milliarden nicht nachfinanziert würden, dann rechne er mit weiteren Protesten, so Steinmetz. „Wenn wir die Lücke offenlassen, dann denke ich, dass verschiedene Klimagruppen und alle möglichen Klimaaktivist*innen, die sich um die Zukunft meiner Generation kümmern wollen, auf die Straße gehen." Er selber habe, zusammen mit einer Gruppe anderer Klimaaktivisten, erneut gegen das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt. Die Bundesregierung habe sich nach dem Klimaurteil aus dem Jahr 2021 zwar ambitionierte Ziele gesetzt, aber nicht die Maßnahmen beschlossen, die diese Ziele erreichen würden. „Die haben Pläne beschlossen, die auf einer Maßnahmenebene viel zu viele Emissionen ausstoßen und das verletzt sehr sicher meine Grundrechte." Es sei für ihn ganz klar, dass die Klimaaktivist*innen auch weiter Druck machen werden. Dabei richteten sich die Ansprüche, die Klimakrise zu bekämpfen, an alle Parteien, betonte Steinmetz. Das sei eben nicht eine Frage, die nur eine Partei regeln muss. „Das muss die gesamte Gesellschaft tun, dass wir unsere Klimaziele nicht weiter verwässern und, dass wir ambitionierte Maßnahmen beschließen."
Laut Bundesverfassungsgericht dürfen die Corona-Kredite nicht für den Klimaschutz eingesetzt werden. Geld, das jetzt fehlt. Die Ökonomin Claudia Kemfert schlägt vor, den Klimanotstand auszurufen, damit ein Sondervermögen eingerichtet werden kann.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Mit: Lage in der Ukraine, Sanktionen gegen Russland, die Schuldenbremse, der Israel-Hamas-Krieg, das Starship, Kochmythen, David Cameron, Sham Jaff zu Liberia, der Führerschein und Haftbefehl. Mit einem Limerick von Jens Ohrenblicker
Die Themen in den Wissensnachrichten im Überblick: +++ Wissenschaft fordert: WHO soll Gesundheitsnotstand wegen Klimakrise ausrufen +++ Theorien über Quasi-Teilchen bestätigt +++ Auch Schimpansen kommen in die Wechseljahre +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Update ErdeTime to treat the climate and nature crisis as one indivisible global health emergency, BMJ, 25.10.2023Mediated interactions between Fermi polarons and the role of impurity quantum statistics, nature physics, 26.10.2023Demographic and hormonal evidence for menopause in wild chimpanzees, Science, 27.10.2023Prompt-Specific Poisoning Attacks on Text-to-Image Generative Models, arXiv, 20.10.2023Baum des Jahres 2024, Baum des Jahres Dr. Silvius Wodarz Stiftung und Verein e.V., 27.10.2023Blume des Jahres 2024, Loki Schmidt Stiftung, 26.10.2023**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die Klimakleber von Renovate Switzerland haben dieses Jahr mehrfach und medienwirksam zentrale Verkehrsachsen blockiert, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Das Schweizer Gesicht dieser internationalen Bewegung ist Max Voegtli, der selbst aktiv an Blockaden beteiligt war. Vor kurzem wurde er deshalb erstinstanzlich wegen Nötigung und Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe verurteilt. Nationale Bekanntheit erlangte Voegtli aber schon zuvor, als er kurz nach einem Protest am Gotthard per Flugzeug nach Mexiko in die Ferien reiste. Renovate Switzerland und Max Voegtli polarisieren. Während die Bevölkerung dem Klimaschutzgesetz noch vor kurzem mit grosser Mehrheit zugestimmt hat, werden den grünen Parteien bei den anstehenden eidgenössischen Wahlen deutliche Verluste vorausgesagt. Schadet der Aktivismus von Renovate dem Anliegen der Klimabewegung? Bestehen konkrete Forderungen zur Energiepolitik? Welche übergeordneten Ziele will Renovate Switzerland erreichen und wird Max Voegtli auch nach der Verurteilung weiter protestieren oder demnächst wieder ins Flugzeug steigen? Über diese Fragen spricht er mit Karin Frei in der aktuellen Folge von Energy Voices. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com.
Im neuen Wochenkommentar ziehen wir heute eine Bilanz dieses Sommers, die natürlich ganz wesentlich vom Klimanotstand geprägt war!
Die Liste der Wissenschaftler, die dem allgemeinen Klima-Narrativ widersprechen, wird immer länger. Die Weltklimaerklärung von CLINTEL haben inzwischen mehr als 1.600 Fachleute unterzeichnet – einschließlich zwei Nobelpreisträger. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Ausgabe 63 des SB Podcasts ist Teil 2 unseres Sommer Special. Ein Mitschnitt von „Frag die SB – live – alles rund ums Klima“. Der Phone-In Sendungen, die wir einmal im Monat auf und mit Radio FM4 gestalten. Dabei beantworten neben Kabarettist Martin Puntigam, jeweils 2 Expert:innen live Fragen der Hörerschaft. Diesmal stehen im Mitschnitt vom 20.6. Rede & Antwort Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensbiologin & Mobilitätsforscherin an der Uni Wien & Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der Boku Wien. Unter anderem haben wir besprochen, ob Berggipfel sich jetzt auch ankleben müssen, wie man aus einem Klimanotstand eine Klimakatastrophe macht, ob Lieferketten nur so stark sind wie ihr schwächster Umweltminister, die Zivilisation zurecht untergeht, weil wir sowas wie Kreuzfahrten anbieten, wie Zugfahren billiger werden kann als Fliegen oder ob es das nicht vielfach schon ist, weshalb die Abschaffung des Kapitalismus nicht automatisch die Klimakatastrophe beseitigen würde, ob wir aufs Verzichten verzichten sollen und inwiefern Befreiungsbiologie die Welt retten könnte.
Im neuen Wochenkommentar geht es einmal mehr um den menschengemachten Klimawandel; um den Klimanotstand; um die drohende Klima-Apokalypse, die uns alle in den Untergang führt.
Wir legen Berlin still, um auf den Klimanotstand aufmerksam zu machen - das war das erklärte Ziel der "Letzten Generation" für diese Woche. Und tatsächlich: Jeden Tag gab es in der Stadt Straßenblockaden. Habt ihr Verständnis für die Aktionen der "Letzten Generation"? Helfen sie dem Klima? Seid ihr selbst in einen durch Blockaden verursachten Stau geraten? Und wie sollten wir mit den Protesten umgehen? Seid ihr für härtere Strafen, wie sie jüngst von einem Gericht verhängt wurden? Bruno Dietel hatte Theo Schnarr zu Gast, der selbst Aktivist bei der "Letzten Generation" ist. Und ihr konntet mit ihm diskutieren.
In Ausgabe 52 bekommt unser Podcast zweifachen Besuch: Astronom Florian Freistetter & Claudia Frick, Meteorologin & Professorin f. Wissenschaftskommunikation vom Podcast "Das Klima" und Reinhard Steurer, Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik, sprechen miteinander und mit Kabarettist Martin Puntigam über Klimaproteste, warum sie leider unumgnglich & noch sehr sanft sind, über schleißige Politik, naive Forderungen nach bravem Protest und dass Leute, die von Technologieoffenheit schwadronieren, eher was anderes offen haben als die Technologie.
Die Letzte Generation macht mobil im Kampf gegen den Klimanotstand. Wie weit darf Demonstration gehen? Wir reden mit einem Klimaaktivisten über seine Haltung und Handlung. Richi im Sitzstreik in der Jurte. Wird er sich am Lammfell festkleben? Was passierte in nicht-veganer bayerischer Präventivhaft? Und wie planen XR und LG ihre nächsten Aktionen?
In dieser Folge geben Fynn Wenglarczyk und Finn-Lauritz Schmidt einen Einblick, wie sich das Strafrecht zu den Protest-Aktionen der letzten Generation verhält. Hierbei geht es es unter anderem darum, welche Straftaten überhaupt im Raum stehen und welche Rolle der „Klimanotstand“ bei deren strafrechtlicher Rechtfertigung spielen kann. Vertieft wird der Freispruch eines Klimaaktivisten vor dem Amtsgericht Flensburg. Das Urteil hatte eine rechtswissenschaftliche Debatte über die Strafbarkeit bestimmter Formen des Klimaaktivismus ausgelöst. Finn-Lauritz Schmidt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie, Prof. Dr. Christoph Burchard, LL.M. (NYU) in Frankfurt am Main. Er forscht zu strafrechtlichen Implikationen des anthropogenen Klimawandels und veröffentlicht neben seinem Promotionsprojekt einschlägige Beiträge. In Klima und Recht (KlimR) 2023, S. 16 ff. hat er sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob der "Klimanotstand" ein rechtfertigender Notstand sein kann. Zukünftig erscheinen zudem "Kritik des Klimastrafrechts" (mit C.Burchard) in: Satzger/v.Maltitz (Hrsg.), Klimastrafrecht und "Die politische Ambivalenz des Klimastrafrechts", in: Burchard/Singelnstein/Zabel (Hrsg.), Alternativen zum Strafrecht. Fynn Wenglarczyk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Goethe-Universität am Lehrstuhl für Strafrecht bei Professor Jahn. Außerdem ist er ehrenamtlich Mentor für jugendliche Strafgefangene und hilft ihnen bei der Resozialisierung nach der Haft. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich mit strafrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und hat sich im Zusammenhang mit den Klima-Protesten mit Beiträgen auf dem Verfassungsblog und in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau dazu geäußert. https://www.jura.uni-frankfurt.de/96268068/Fynn_Wenglarczyk Links zu den Veröffentlichungen auf dem Verfassungsblog: https://verfassungsblog.de/besetzte-orte/ https://verfassungsblog.de/feindbild-klimaaktivismus/ Link zu dem Urteil des AG Flensburg: https://openjur.de/u/2459076.html
✘ Werbung: Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ Was meinte unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel mit diesem denkwürdigen Satz 'Wir schaffen das!' ? Meinte sie, sie selbst würde das schaffen oder meinte sie nur wir (nicht sie) würden das schaffen? Und was hat dieser Satz mit unserem #Grundgesetz zu tun? Denn wenn etwas Bestimmtes gemeint war, dann sehe ich das nicht als verfassungskonform an. Heute will ich nicht nur diesen Satz, sondern auch den von der EU am 28.11.2019 ausgerufenen #Klimanotstand diskutieren. Denn auch er birgt eine gewaltige nicht demokratische Gefahr in sich, die den meisten Bürgern in der Schule nicht mehr beigebracht wird. Ganz besonders schwierig sind manche Aussagen der Führungsriege der #Grünen, die unsere #Demokratie massiv in Frage stellen. Das sollte uns alle hellhörig werden lassen. Vier Wahrheiten ► https://youtu.be/xR8XqG_Rle4 Gubernative ► https://youtu.be/1oKqjB8mJy8 Vom BVG kassierte Gesetze ► https://www.bundestag.de/resource/blob/274408/55f0885b7fb0f4a39cdc69a96ecb664d/Kapitel_10_06_F__r_nichtig_oder_verfassungswidrig_erkl__rte_Bundesgesetze-pdf-data.pdf Zitat CSU Abgeordneter ► https://orf.at/stories/3145757/ Gunnar Kaiser gegen Grüne ► https://youtu.be/XNcXqET-9n0
Diese Woche in der Zukunft: Was muss eigentlich geschehen, damit endlich etwas geschieht? Eine Folge über die Suche nach Kompromissen und die Härte von Naturgesetzen. Zwei Wissenschaftler:innen und ein Politiker im Gespräch über den Klimanotstand und unsere Schwierigkeit, eine angemessene Antwort zu finden. Maren Urner ist Professorin für Medienpsychologie und Neurowissenschaftlerin, Sebastian Seiffert ist Professor für physikalische Chemie und bei Scientists for Future engagiert, Daniel Baldy sitzt für die SPD im Deutschen Bundestag. Erste Frage: Wissen wir eigentlich genug über das Klimaproblem? Jedenfalls wohl nicht das Richtige. Was klingt wie die Einleitung zu einer Querdenkerbroschüre, fußt auf der Neurowissenschaft. Wir Menschen müssen Wissen be-greifen. Wir müssen etwas Fühlen, damit es bei uns ankommt. Die nächste Publikation der Klimaforschung ist es eben noch nicht. Wir brauchen Nähe: Räumliche Nähe, zeitliche Nähe, soziale Nähe. Unser Hirn ist nicht gut darin, langfristige Entwicklungen zu erkennen, wohl aber sehr gut bei kurzfristigen. Das Problem der Klimakrise: Wenn wir wirklich spüren, wie sie wirkt, ist es wohl zu spät, um noch gegensteuern zu können. Überhaupt: Klimakrise. Klimawandel. Die Begriffe an sich leiten noch nicht zum Handeln an. Maren schlägt vor, konsequent von der Klimanotlage zu sprechen. Sebastian unterstützt das aus naturwissenschaftlicher Sicht: Wenn wir auch nur eine Chance haben wollen, die Welt im Rahmen der Pariser Verträge zu halten, dann müssen wir in einen Notfallmodus wechseln. Er sieht die Wissenschaft in der Pflicht, stimmgewichtiger zu werden, der Politik deutlicher zu vermitteln, worin der Unterschied zwischen menschlichen Gesetzen (Darfst du nicht!) und Naturgesetzen (Kannst Du nicht!) zu vermitteln. Eine objektive Schwierigkeit für die Politik, deren Wesen es ist, Kompromisse auszuhandeln und Mehrheiten zu finden. Die Wirkmechanismen der Natur verhandeln eben nicht. Wir leben gesellschaftlich in einer Art Realitätsverweigerung und Normalitätssimulation. Die gute Nachricht ist: Wenn wir beginnen, Strukturen zu ändern, klimagerechtes Verhalten auch so zu belohnen, dass Menschen sich aus rein praktischen Gründen für angemessenes Verhalten entscheiden, und langfristiges Denken zu etablieren, dann geht es uns objektiv besser. Unser Hirn liebt das. Entscheidung auf das Wohlergehen von nach-nachfolgenden Generationen auszurichten, macht unser Denken glücklich. Neben allem anderen. Zu Gast in dieser Woche:Sebastian Seiffert, Chemiker, Physikalische Chemie der Polymere, Professor der Johannes Gutenberg-Universität MainzMaren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Medienpsychologie, Autorin & Mitgründerin von Perspective DailyDaniel Baldy, Bundestagsabgeordneter für Mainz und Mainz-Bingen
Autonom fahrende Sammeltaxis in Darmstadt ab 2023, neue Modau-Brücke für Eberstadt und Eintracht Frankfurt gewinnt zu Hause gegen die TSG Hoffenheim. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten finden Sie hier: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/autonomes-fahren-darmstadt-setzt-auf-fahrerlose-heinerliner--2091343_25817451 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/erleichterung-in-eberstadt-erste-modau-brucke-ist-fertig--2092005_25817601?fbclid=IwAR0UWiDY0jbDYmsKIBD47qCNbX8UooY03PPDjwzLHA9j9vtjgvqk4QW17b8 https://www.echo-online.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-feiert-torspektakel-gegen-hoffenheim--2092252_25817870 https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/feldmann-freundin-ohne-qualifikation-zum-awo-traumjob--2091997_25817556 https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/so-bereitet-sich-hessen-auf-den-klima-ernstfall-vor--2091925_25817597
Julian Vogels hat Musiktechnologie studiert, 2014 das Unternehmen Soundbrenner mitgegründet (Hersteller von Smartwatches für Musiker:innen) und war dort 7 Jahre lang CTO. Jetzt ist er Nachhaltigkeitsberater und Software-Entwickler in der Nachhaltigkeitsbranche. Ich habe mit ihm auf dem Popkultur-Festival in Berlin gesprochen. Da war er als Speaker für Music Declares Emergency. Das ist eine Initiative, die Leute aus der Musikbranche gegründet haben, um sich für eine branchenweite Reaktion auf den Klimanotstand einzusetzen. Eine große Frage ist dabei: Wie werden Konzerte und Festivals nachhaltiger. Im Interview mit Umweltaktivist Julian Vogels geht's außerdem um Coldplay, Greenwashing und kinetische Dancefloors. Dieses und das letzte Interview könnt ihr übrigens auch auf YouTube sehen. (https://www.youtube.com/thematakt) Folgt dem ThemaTakt-Podcast und empfehlt ihn euren Lieblings-Leuten. Mein Name ist Tobias Wilinski. Viel Spaß beim Interview! Mehr Infos zu Music Declares Emergency: https://www.musicdeclares.net/ ------ ThemaTakt unterstützen: https://www.thematakt.de/spenden/ Alle ThemaTakt-Kanäle findet ihr hier: https://linktr.ee/ThemaTakt Interview & Produktion: Tobias Wilinski Musik: Benethy Intro-Voice: Henrike Möller ---- Genannte Namen und Begriffe: Green-Touring-Network Julie's Bicycle Kinetischer Dancefloor Greenwashing Tempelhof Labs - Die Ärzte - Die Toten Hosen - Seeed Futur 2 Festival (Hamburg) Wacken Melt-Festival Extinction Rebellion Lazy Lizzard Gang
Die Klimawissenschaft solle weniger politisch und die Klimapolitik dagegen wissenschaftlicher sein, fordern Wissenschaftler. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Es war wieder ein Sommer der Wetterextreme: Warum wir uns an längere Dürreperioden gewöhnen werden müssen, was hinter Phänomenen wie den jüngsten Unwettern steckt und ob es nicht gescheiter wäre, den Neusiedlersee ganz austrocknen zu lassen.
Bei alle den Rekordgewinnmeldungen von US- und europäischen Energiekonzernen hat es der französische Versorger EDF, hinter China Energy mit 57 Atomreaktoren der zweitgrößte Versorger der Welt tatsächlich geschafft Miese zu machen. Schuld sei die Benzinpreisdeckelung und Reparaturen bei einem AKW-Park. Und was macht die französische Regierung? Sie kündigt eine Vollverstaatlichung des hochverschuldete Energiekonzerns an, wo die EDF doch gerade erst teilprivatisiert wurde. So viel zur Abschöpfung von Übergewinnen, es geht noch radikaler. Auch in Österreich denkt man schon laut nach, den Staatseinfluss der österreichischen OMV, derzeit 31,5 Prozent zu erhöhen. Eine Vollverstaatlichung wird wohl nicht gehen, den 24,9 Prozent an der OMV hält der Staatsfonds von Abu Dhabi. Bei der französischen EDF beunruhigt mich die Vollverstaatlichung selbst als Nichtfranzösin aus einem bestimmten Grund: Nicht, dass ich nicht verstehen würde, dass man im Klimanotstand die volle Kontrolle über die Energieversorgung haben möchte. Wofür ich aber kein Verständnis habe ist, dass Frankreich massiv in neue Atomkraftwerke investieren will. Und nicht nur Frankreich. Auch in unserem Nachbarland Deutschland spricht man längst nicht mehr nur von einer Laufzeitverlängerung der drei noch am Netz befindlichen Atomreaktoren. Die FDP fordert schon lautstark neu Kernenergieproduktionen. Schließlich habe sich die Technik weiterentwickelt. Toll, bei der Entsorgung der Abfälle auch? Wer mich da beruhigen kann, bitte her mit den Infos! Ansonsten bleibe ich dabei: Atomkraft, nein Danke! Schöne neue Energiewende … Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin #Atomkraft #EDF #Klimaschutz #ErneuerbareEnergien #Verstaatlichung #Atomraktoren #Investments #podcast #Börsenminute #Umweltschutz #Versorgungssicherheit #Clean Energy #Anlage #Anlagevermögen #Verluste #Dekarbonisierung #Treibhausgas #Frankreich #AKW #Rekordgewinne #OMV #Kernenergie #AbuDhabi #Staatseinfluss Foto: Pixabay
Die Hitzerekorde in Europa sind Zwischenmessungen des Klimadesasters. In den USA ist sieht es nicht anders aus: Präsident Biden könnte einen nationalen Klimanotstand ausrufen. *** Hier gehts zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren
Sumejja Dizdarevic spricht u.a. über: - Politik wirkt egozentrisch - Lützerath und Braunkohle-Abbau - Repriorisierung der Probleme -> z.B. das Thema Klima - soziale Corona-Politik - Ausruf des Klima-Notstands - Umstrukturierung der Politik im Sinne der Menschen - Ziviler Ungehorsam - Entscheidungen müssen zügiger getroffen werden
Sie ist die Leitung der youngcaritas Deutschland. Von Freiburg aus hat sie die Fäden in der Hand. Kein youngcaritas Standort ist ohne sie denkbar! Absolutes Highlight für unseren Podcast: wir haben Irene L. Bär zu Gast. Spannende Einblicke in die youngcaritas Organisation, in die Thematik Caritas & Klimaschutz und auch ein kleiner Ausschnitt wie Irene privat so unterwegs ist, erwarten euch! Viele Fragen haben wir auf Lager wie: Welcher Geruch erinnert Irene an ihre Kindheit? Ist sie Team Sport oder Sofa? Was ist ihre Lieblingsaktion? Und warum haben wir GemeinsamZeit nicht mehr?! Kleiner Werbeblock zum Thema (young)Caritas und Klimaschutz: youngcaritas ruft den Klimanotstand aus: https://www.youngcaritas.de/soziales-engagement/umwelt/klimanotstand/klimanotstand Schaut auch unbedingt auf unseren Klimablog von der Caritas: https://klima.caritas.de/ und hört euch gerne die Folgen vom Caritas Klimapodcast an: https://open.spotify.com/show/07vCCF9qUGa8zS8U0jTDwC?si=12e25afc5ede4161
Diese Woche in der Zukunft:Ein Gespräch über die Unmöglichkeit einer angemessenen Klimapolitik. https://www.linkedin.com/in/reinhard-steurer-6bb0a148/?originalSubdomain=at (Reinhard Steurer) ist Professor für Klimapolitik an der traditionsreichen Universität für Bodenkultur in Wien und eine der sehr präsenten Stimmen auf Twitter, die sich für eine andere, deutlich aktivere Klimapolitik einsetzen. Über die heutige Klimapolitik in Europa fällt er ein klares Urteil: Zu wenig, zu spät, reicht nicht. Reicht nicht für das Überleben unserer Zivilisation. Michael Carl und Reinhard Steurer sprechen über die Zukunftsfähigkeit von uns europäischen Gesellschaften. Trotz eines überwältigenden wissenschaftlichen Konsenses sind wir nicht zu einer sachlich angemessenen Antwort auf die Klimakrise in der Lage. Ein Faktor dabei: Die Klimakrise nötigt uns, von lieb gewonnen Gewohnheiten und alltäglichen Selbstverständlichkeiten Abschied zu nehmen. Gleichzeitig ist sie noch so wenig greifbar und komplex. Ihre zerstörerischen Auswirkungen zeigen sich erst später und sie lassen sich nie auf nur einen Faktor zurückführen. Kurzum: Die Klimakrise ist besonders gut dafür geeignet, verdrängt zu werden. Und das können wir. Einer der Faktoren hinter unserer gesellschaftlichen Unfähigkeit zu einer angemessenen Klimapolitik ist unsere Sprache, denn Sprache konstruiert und verfestigt Realität. Solange wir von Klimawandel sprechen, werden wir immer an ein relativ gängiges, immer wieder vorkommendes Phänomen denken. Solange wir von Umweltschutz sprechen, können wir uns heldenhaft fühlen, Müll aus dem Wald zu holen. Solange wir von Temperaturrekorden sprechen – und diese in der Zeitung noch mit Fotos planschender Kinder bebildern –, werden wir stets an eine positive Entwicklung denken. Der Test: Setzen wir „Klimanotstand“, „Zivilisationsschutz“ und „nie dagewesen Höchststände“ in die Sätze ein, erzeugen wir ein anderes Bild von Realität. Reinhard Steuer legt Eckpunkte einer sachlich angemessenen, ideologisch unaufgeregten Klimapolitik vor. Diese Eckpunkte decken sich mit den Aussagen von Sara Schurmann, Katja Diehl und Doreen Rietentiet hier im Podcast. Erneuerbare Energien, keine neuen Verbrennungsmotoren, Stopp von Kurzstreckenflügen – und weiterhin Strom aus Kohle? „Ein Wahnsinn!“ Bemerkenswert ist die Einschätzung von Reinhard Steurer zu unseren Chancen auf einen Erhalt unserer Zivilisation. Aus der Politik selbst, so seine klare Einschätzung, wird der Wandel nicht kommen können. Es braucht gesellschaftliche Mehrheiten, Bewegungen wie FFF – und Wahlergebnisse. Zu Gast dieser Woche:https://boku.ac.at/wiso/infer/personen/reinhard-steurer (Reinhard Steurer, Universität für Bodenkultur Wien), Professor für Klimapolitik. Auf Twitter: https://twitter.com/reisteurer?lang=de (@ReiSteurer 05)
Bisher seien nur die Worte grüner geworden, aber die Handlungen der Politik stünden angesichts der Klimakatastrophe aus, sagt Aktivist Henning Jeschke. Er hatte im Sommer auf einen Hungerstreik gesetzt, nun trifft er Olaf Scholz zum Gespräch.Henning Jeschke im Gespräch mit Stephan Karkowskywww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Auch zehn Jahre danach sind die Morde des NSU nicht ausreichend aufgeklärt, kommentiert Mithu Sanyal. Moderatorin Rebecca Link fragt, was ein bundesweiter Klimanotstand bringen würde. Und: Homosexualität in Kenia
Anschläge: Eine Ausstellung würdigt "5 Jahrzehnte politischen Protest in Köln". Was lässt sich heute daraus lernen? | Bäume vs. Räume: Köln befindet sich im Klimanotstand, aber es braucht auch neuen Schulen. Was passiert, wenn diese beiden Dinge in Konflikt geraten?
Ist der Begriff “Klimawandel” zu schwach? Sollten Journalist*innen lieber Begriffe, wie “Klimakrise” oder “Klimanotstand” verwenden - oder ist das vielleicht sogar eher kontraproduktiv? Immer häufiger wird über die Frage diskutiert, wie neutral oder objektiv Journalist*innen und Medienschaffende in der Berichterstattung von Klimafakten sein sollten. Darf man sich wirklich unter keinen Umständen mit einer Sache gemein machen, auch nicht mit einer Guten? In dieser Episode betrachten wir unterschiedliche Perspektiven auf den “Transformativen Journalismus” - u.a. mit Kommunikationsforscher Prof. Michael Brüggemann.
Die Stadt Erlangen hat den Klimanotstand ausgerufen und will noch vor dem Jahr 2030 CO2-neutral werden. Es wurden ein Klimaschutz-Katalog erarbeitet, der allerdings erst noch umgesetzt werden muss. Kritiker befürchten, dass das zu spät kommt und die Stadt an ihren eigenen Ambitionen scheitert.
Hitze, Hochwasser, Brände – der Klimawandel ist jetzt schon deutlich spürbar. Max will herausfinden, was uns in Zukunft noch erwartet: Wie wird sich unser Alltag verändern? Und: Wie können wir die Klimakrise überstehen?
Keine humanitäre Hilfe ohne humanitäre Helferinnen und Helfer: Anlässlich des jährlichen ‚Welttags der humanitären Hilfe‘ (19.8.) ein Gespräch von Joachim Knodt mit Sigrid Müller, stellvertretende Leiterin des Büros des Welternährungsprogramms/World Food Programme in Berlin, sowie Sibylle Sorg, Abteilungsleiterin für Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, über Einsatz & Schutz von #Helfern, #Klimanotstand, Waldbrände in #Griechenland, Überschwemmungen in #Bangladesch sowie die Notwendigkeit von mehr vorausschauender Hilfe angesichts steigender Bedarfe & schrumpfender Mittel.
Tausende Wissenschaftler:innen aus 150 Ländern haben den Klimanotstand ausrufen. Der Ernst der Lage sei vielen Menschen noch nicht klar. Vorgelesen von taz-Leserin Sibyll. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Diese Woche in der Zukunft: Ein Gespräch über die Unmöglichkeit einer angemessenen Klimapolitik. https://www.linkedin.com/in/reinhard-steurer-6bb0a148/?originalSubdomain=at (Reinhard Steurer) ist Professor für Klimapolitik an der traditionsreichen Universität für Bodenkultur in Wien und eine der sehr präsenten Stimmen auf Twitter, die sich für eine andere, deutlich aktivere Klimapolitik einsetzen. Über die heutige Klimapolitik in Europa fällt er ein klares Urteil: Zu wenig, zu spät, reicht nicht. Reicht nicht für das Überleben unserer Zivilisation. Michael Carl und Reinhard Steurer sprechen über die Zukunftsfähigkeit von uns europäischen Gesellschaften. Trotz eines überwältigenden wissenschaftlichen Konsenses sind wir nicht zu einer sachlich angemessenen Antwort auf die Klimakrise in der Lage. Ein Faktor dabei: Die Klimakrise nötigt uns, von lieb gewonnen Gewohnheiten und alltäglichen Selbstverständlichkeiten Abschied zu nehmen. Gleichzeitig ist sie noch so wenig greifbar und komplex. Ihre zerstörerischen Auswirkungen zeigen sich erst später und sie lassen sich nie auf nur einen Faktor zurückführen. Kurzum: Die Klimakrise ist besonders gut dafür geeignet, verdrängt zu werden. Und das können wir. Einer der Faktoren hinter unserer gesellschaftlichen Unfähigkeit zu einer angemessenen Klimapolitik ist unsere Sprache, denn Sprache konstruiert und verfestigt Realität. Solange wir von Klimawandel sprechen, werden wir immer an ein relativ gängiges, immer wieder vorkommendes Phänomen denken. Solange wir von Umweltschutz sprechen, können wir uns heldenhaft fühlen, Müll aus dem Wald zu holen. Solange wir von Temperaturrekorden sprechen – und diese in der Zeitung noch mit Fotos planschender Kinder bebildern –, werden wir stets an eine positive Entwicklung denken. Der Test: Setzen wir „Klimanotstand“, „Zivilisationsschutz“ und „nie dagewesen Höchststände“ in die Sätze ein, erzeugen wir ein anderes Bild von Realität. Reinhard Steuer legt Eckpunkte einer sachlich angemessenen, ideologisch unaufgeregten Klimapolitik vor. Diese Eckpunkte decken sich mit den Aussagen von Sara Schurmann, Katja Diehl und Doreen Rietentiet hier im Podcast. Erneuerbare Energien, keine neuen Verbrennungsmotoren, Stopp von Kurzstreckenflügen – und weiterhin Strom aus Kohle? „Ein Wahnsinn!“ Bemerkenswert ist die Einschätzung von Reinhard Steurer zu unseren Chancen auf einen Erhalt unserer Zivilisation. Aus der Politik selbst, so seine klare Einschätzung, wird der Wandel nicht kommen können. Es braucht gesellschaftliche Mehrheiten, Bewegungen wie FFF – und Wahlergebnisse. Der Gast dieser Woche:https://boku.ac.at/wiso/infer/personen/reinhard-steurer (Reinhard Steurer, Universität für Bodenkultur Wien), Professor für Klimapolitik. Auf Twitter: https://twitter.com/reisteurer?lang=de (@ReiSteurer 05)
Diese Woche mit Christian Eichler und Sandra Kirchner. Wir leben auf viel zu großem Fuß: Die natürlichen Ressourcen, die alle Ökosysteme der Erde in diesem Jahr erneuern können, haben wir schon jetzt verbraucht – in knapp sieben Monaten. Auch die Corona-Pandemie hat am Raubbau wenig geändert. Tausende Wissenschaftler:innen haben den globalen Klimanotstand ausgerufen und ihre zwei Jahre alte Warnung bekräftigt. Trotz einer Vielzahl klimabedingter Katastrophen sei die Politik nahezu tatenlos geblieben. Im ersten Halbjahr 2021 wurden wieder mehr neue Windräder in Deutschland gebaut als in den Vorjahren. Die Branche hofft auf einen Aufwärtstrend und die Regierung lobt sich, aber um die Energiewende wieder in Schwung zu bringen, reicht der Anstieg noch lange nicht. Das _klima update°_ ist nur durch unsere Spender:innen möglich. Wenn Sie dazu beitragen wollen, geht das hier: https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt – aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
In Köniz soll der Klimanotstand ausgerufen werden, die Fachstelle für Migration ISA feiert ihr 50-jähriges Bestehen und ein Blick ins Wesen der Schweizer*innen erklärt die vergangenen Abstimmungsresultate. Das uns mehr in der heutigen Info-Sendung – den Podcast gibts hier: «Köniz soll als Beispiel vorangehen» Eineinhalb Jahre ist es her, da hat das Könizer ... >
Mölln soll bis 2035 Klimaneutral sein. Diese Vision entstand bereits 2019, als die Möllner Politik den Klimanotstand ausrief. Die Grundlage dafür soll nun ein integriertes Klimaschutzkonzept bilden. Was bedeutet das alles? Wie kann die Vision erreicht werden? Darüber spricht Joachim Rumohr mit der Möllner Klimaschutzmanagerin Lisa Vidal in diesem Podcast. Sie erzählt unter anderem, welche Auswirkungen des Klimawandels bei uns in Mölln bereits sichtbar sind. Woher Ihre persönliche Motivation stammt. Und welche Möglichkeiten wir in Mölln haben, uns an der Konzepterstellung zu beteiligen. Höre rein! Mach mit. Nur gemeinsam erreichen wir das Ziel eines klimaneutralen Mölln bis 2035. Über diesen Podcast Moin Mölln, der Podcast von, mit und für Möllner. Joachim Rumohr lässt hier alle Möllner zu Wort kommen, die etwas zu sagen haben. Es geht um persönliches, die Verbundenheit zur Stadt und alle Themen die uns hier bewegen. So kannst Du Kontakt zu Joachim Rumohr, dem Macher von Moin Mölln, aufnehmen: Hinterlasse mir auf dem Anrufbeantworter der Wirtschaftlichen Vereinigung Mölln e.V. mit der Rufnummer 04542-987673 eine Sprachnachricht. Schreib eine E-Mail an moin-moelln@rumohr.de
Im neuen Wochenkommentar geht es heute um neue Einzelfälle, auf die rechte Populisten schon wieder penetrant hinweisen, es geht Sondierungsgespräche und Weltuntergangssekten, wir befassen uns mit den Folgen der im Sommer beschlossenen Wahlzuckerl, und all das nicht ohne auf den Klimanotstand zu vergessen.