POPULARITY
Er vermittelt die Faszination des Kosmos wie kaum jemand anderes, begeisterte das Publikum mit seinen Vorträgen und schrieb etliche Bestseller. Der gelernte Steindrucker Bruno Bürgel gilt als einer der Pioniere der Popularisierung der Astronomie. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Ob in Video-Games, Popsongs oder Blockbustern: Geschichte wird längst nicht mehr nur in Büchern erzählt und erreicht so ein Millionenpublikum. Spätestens seit der deutschen Erstausstrahlung der TV-Serie Holocaust im Jahre 1979 ist die Frage moralischer Grenzen bei der Popularisierung von Geschichte Teil der Auseinandersetzung über „das richtige Erinnern“. In Fortnite, dem beliebtesten Videospiel aller Zeiten, spielen Gamerinnen und Gamer den Marsch auf Washington der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King 1963 nach. Doch wie viel Entertainment verträgt die Erinnerungskultur? In unserem Live-Podcast diskutieren der Schriftsteller Max Czollek und die Historikerin Stefanie Samida mit Anh Tran, Podcast-Host von Der Rest ist Geschichte. Wie wird Geschichte in popkulturellen Medien für ein Massenpublikum verhandelt? Entzieht sich die popkulturelle Auseinandersetzung mit Geschichte dem Vorwurf der Vergangenheitsbewältigung oder ist sie Teil davon?
Herr Roth spricht über die Entstehung seines Buches "CO2, Welt ohne Morgen" und erwähnt, dass die Idee während der Fridays for Future-Proteste entstand. Er diskutiert die Idee, Kinder im Buch umzubringen, als Metapher für die Bedrohung der Jugend durch den Klimawandel. Roth reflektiert über die potenzielle Abschreckung des Buches aufgrund der Thematik und betont, dass das Ende im Kopf des Lesers stattfindet. Er erklärt den CO2-Zertifikatehandel im Buch und wie dieses Thema in die Handlung einfließt. Roth diskutiert die Rolle von Schweden im Buch und die Inspiration aus realen Ereignissen. Er betont die Herausforderungen beim Einbeziehen von aktuellen Themen wie Corona in die Handlung und die Balance zwischen Realität und Fiktion. Roth spricht über die Rolle des Countdowns im Buch und seine Auswirkungen beim Schreiben. Er reflektiert über die Entwicklung von Charakteren wie Marc, einem Kriegsberichterstatter im Buch, und die Herausforderungen, sich in ihre Perspektiven hineinzuversetzen. Er erwähnt auch die Darstellung von ängstlichen Müttern im Buch. Die Bedeutung von Greta Thunberg als Symbol für Klimaproteste wird diskutiert, wobei Roth ihre Rolle bei der Popularisierung der Bewegung hervorhebt. Er spricht über die bevorstehenden Buchprojekte von Tom Roth, enthüllt jedoch keine konkreten Details, sondern deutet auf eine Reise um den Klimawandel in Zukunft hin.
In dieser Folge spreche ich mit Fritz Kusch über die Rolle der American Protective Tariff League bei der Popularisierung der Zollpolitik in den USA in den 1880er und 1890er Jahren. Gast: Fritz Kusch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ und Doktorand im Bereich Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bremen. Er schreibt seine Dissertation über die populäre Agitation für protektionistische Zollpolitik in den USA im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Eine Popularisierung bedeutet, einen komplexen Sachverhalt so zu vereinfachen, dass ihn die Menschen verstehen – ohne ihn zu verfälschen. Populismus bedeutet, Menschen zu einer bestimmten Meinungsbildung zu bewegen, indem wir ihnen auf manipulative Weise relevante Informationen vorenthalten oder schlicht die Unwahrheit sagen. Eine reine Popularisierung dagegen manipuliert nicht. Thilo Baum zeigt anhand einer Auslassung durch [...] Der Beitrag 229 Klartext-Podcast: Populär oder populistisch? erschien zuerst auf Thilo Baum.
Spätestens seit der Popularisierung des Chatbots ChatGPT ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Dabei rücken zunehmend auch vermeintliche Randbereiche in den Fokus der Öffentlichkeit. In Folge #12 sprechen wir mit PD Dr. Jessica Heesen und Matthias Meitzler vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) an der Eberhard Karls Universität Tübingen über die sogenannte Digital Afterlife Industry. Welche Möglichkeiten bietet KI schon heute zur Entwicklung neuer Angebote im Bereich der Trauer- und Erinnerungskultur? Welche Rolle werden solche Angebote mittelfristig auf dem Bestattungsmarkt spielen? Ist Deutschland in diesem Bereich ein digitaler Nachzügler? Jessica und Matthias berichten über ihre Forschungen im Rahmen des Projekts Ethik, Recht und Sicherheit des digitalen Weiterlebens (Edilife) und über die sich entwickelnden Möglichkeiten – vom Chatbot, der Textnachrichten verfasst bis zum vollumfänglichen Avatar. Wie verändern solche Möglichkeiten potentiell den individuellen und den gesellschaftlichen Umgang mit Trauer? Wer setzt die juristischen Rahmen für diese Angebote? Welche Missbrauchsmöglichkeiten eröffnen sich? Und: Wünschen sich die Menschen überhaupt ein digitales Weiterleben?Mehr über die Arbeit am IZEW und das Projekt Edilife erfährt man hier:https://uni-tuebingen.de/forschung/zentren-und-institute/internationales-zentrum-fuer-ethik-in-den-wissenschaften/das-izew/https://uni-tuebingen.de/forschung/zentren-und-institute/internationales-zentrum-fuer-ethik-in-den-wissenschaften/forschung/gesellschaft-kultur-und-technischer-wandel/aktuelle-projekte/edilife/Veranstaltungshinweis: Am 19. Januar 2024 findet im Rahmen des Projekts die Tagung "Unsterblich als Avatar? Ethik, Recht und Sicherheit des digitalen Weiterlebens" in Tübingen statt. Das Programm sowie Informationen zur Anmeldungen finden sich hier:https://uni-tuebingen.de/forschung/zentren-und-institute/internationales-zentrum-fuer-ethik-in-den-wissenschaften/forschung/gesellschaft-kultur-und-technischer-wandel/aktuelle-projekte/edilife/tagung-digitales-weiterleben/
Zur Person: Georg Kell Gründer & ehemaliger Exekutivdirektor des United Nations Global Compact Vorsitzender der deutsch-britischen Technologie Firma Arabesque Partners "Ich bin sehr, sehr besorgt." "Den Menschen direkt ansprechen und seine Emotion selbst etwas zu schaffen." "Willst Du ein Zerstörer sein oder ein Schaffer?" Einige Gedanken-Funken aus dem Podcast: - Pfade in die Zukunft (der Menschheit) - Machtbild USA - China (Machtanspruch) - Verrohung, Werteverlust & Popularisierung in der Politik WELTWEIT - Gefährlichkeit der momentan weltweiten Entwicklungen - MenschSEIN auf der Erde neu denken - Herausforderungen neu definieren, um Lösungsansätze zu motivieren - Ehrlichkeit und rationale Analyse => gemeinsame Herausforderung & Optionen erkennen - Alle zur Leistung anregen - Kreativität & Eigenverantwortlichkeit fördern => den Willen etwas zu schaffen neu entfachen - Technologie & Nachhaltigkeit als 2 systemverändernde Kräfte - Bildungspolitik bis hin zur Industrieförderung -> der homo ludens - Moralscher Kompass, um auch kreativen Kräfte konstruktiv zu nutzen => ethischer Rahmen - Das Europäische Projekt => das Europäische Rückgrat stärken (losgelöst von der US- Außenpolitik) => Neuansatz Europa - Einklang Krisen & Veränderungen - "Es bedarf immer einer Krise, um Neues zu schaffen." - "Wichtig für die Politik der Zukunft ist, mit gutem Beispiel vorauszu ehen." - Glaubwürdige Werte (guter Journalismus) - Kollektiv zusammenarbeiten => Neuanfang
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Jedes neue Elektromodell spielt eine strategisch wichtige Rolle bei der Beschleunigung des Übergangs zur E-Mobilität, indem es die Attraktivität von Elektrofahrzeugen für immer breitere Kundenkreise steigert und damit deren sogenannte Demokratisierung fördert. Das hat Kia bereits länger erkannt. Jetzt hat man auf dem „Kia EV Day“ in Korea neue Modelle und Strategien vorgestellt. Darum geht es diesmal!Die Kia Corporation hat Anfang Oktober in Korea auf dem „Kia EV Day“, der künftig jährlich stattfinden wird, drei neue kleine bis mittelgroße Elektrofahrzeuge vorgestellt und damit ihre ambitionierte globale Strategie bekräftigt, die „EV-Revolution“ anzuführen und zu forcieren. Die Marke präsentierte auf der Veranstaltung ihre Vision von „Elektrofahrzeugen für alle“ („EVs for all“) und ihre Strategie zur schnellen und umfangreichen Erweiterung der EV-Modellpalette. Nachdem Kia sich mit der Einführung des EV6 und EV9 erfolgreich als Elektrofahrzeugmarke etabliert hat, will das Unternehmen mit der Ausweitung seiner E-Palette auf weitere Segmente jetzt mehr Menschen den Zugang zu Elektrofahrzeugen ermöglichen. Ihr Debüt gaben auf dem „EV Day“ der Kia EV5, ein vollelektrischer Kompakt-SUV, der auf die Bedürfnisse von Millennial-Familien zugeschnitten ist, sowie zwei Studien: Der Concept EV3 ist darauf ausgelegt, die Vorzüge des EV9 in ein kompaktes SUV-Modell zu übertragen, während der Concept EV4 die Elektrolimousine mit einem markanten Design neu interpretiert. Darüber hinaus informierte Kia auf der Veranstaltung über seine EV-Strategie, mit der sich die Marke zum Ziel gesetzt hat, den Kundenkomfort und die Verlässlichkeit zu steigern sowie auf die allgemeinen Bedenken hinsichtlich des Umstiegs auf Elektrofahrzeuge – einschließlich gegenüber der Ladeinfrastruktur – einzugehen. Kia-Strategie: Ausbau der E-Modellpalette und der Ladeinfrastruktur, um Kunden den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu erleichternDer Hersteller hat angekündigt, eine breit gefächerte Palette von Elektrofahrzeugen im Preisspektrum von 30.000 bis 80.000 US-Dollar zu entwickeln. Sie wird neben den bestehenden Modellen wie EV6 und EV9 auch künftige, auf die beliebten B- und C-Segmente zugeschnittene Angebote umfassen. Die Marke beabsichtigt, mittelgroße und kleinere Elektroautos wie den EV5, EV4 und EV3 zu Preisen zwischen 35.000 und 50.000 Dollar einzuführen, um eine breite Akzeptanz von Elektroautos zu fördern. In aufstrebenden Märkten, in denen die Verbreitung von Elektrofahrzeugen langsamer voranschreitet, wird Kia sich zunächst auf die Vermarktung des EV6 und EV9 konzentrieren und später strategische Modelle wie EV5, EV4 und EV3 einführen. Mit diesem Ansatz will die Marke das Produktangebot differenzieren und den unterschiedlichen Kundenpräferenzen gerecht werden. Alle Fotos: © Kia Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Sobald der feste Muskel des beim Verzehr noch lebenden Tiers durchtrennt ist, offenbart sich der darin lebende Mollusk: Er hat ein Herz, aber kein Gehirn, dafür Magen, Darm und After. Vielleicht steht die Auster genau deswegen im Zentrum erotischer Fantasien, als Inbegriff der Kreatürlichkeit. Als solcher findet sie im 16. Jahrhundert Eingang in die Malerei, um schließlich im 19. Jahrhundert eine Popularisierung zu erfahren: Bevor die Auster zur Delikatesse wurde, war sie billiges Streetfood, ein Arme-Leute-Essen. Und lange bevor die Queer Theory die Frage nach dem Geschlecht zu verflüssigen suchte, war diese unscheinbare Meeresbewohnerin bereits eine Meisterin der gender fluidity: Je nach Witterung wechseln Austern mehrmals im Leben ihr Geschlecht. Auf den Spuren dieses faszinierenden Tiers begibt sich Andreas Ammer auf Fischmärkte, in Hafenlokale und auf Schiffe, um letztendlich doch immer zu diesem einen Moment zurückzukehren: der Oyster Conversion Experience, der lebensverändernden Begegnung mit diesem unsichtbaren Meerestier, dessen Geschmack nach Ozean er immer wieder herbeisehnt. Und zu der Frage, wie sich von einem Tier erzählen lässt, das zwar schon weitaus länger als der Mensch lebt, sich jedoch die allermeiste Zeit zwischen zwei Schalen verbirgt. Andreas Ammer, 1960 in München geboren, ist Fernsehmacher, Universitätsdozent und Opernregisseur, vor allem aber in Zusammenarbeit mit Musikern wie FM Einheit, Ulrike Haage, The Notwist, Acid Pauli oder Driftmachine der Autor zahlreicher preisgekrönter Hörspiele.Falk Nordmann, Zeichner und Illustrator, lebt und arbeitet in Berlin. Ab 2007 Umschlaggestaltungen und Autorenportraits, seit 2013 Tierillustrationen der Reihe Naturkunden für Matthes & Seitz Berlin. Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.
Wir starten in den #Japanuary mit dem ersten Teil von Hiroshi Inagakis Miyamoto Musashi-Trilogie. Der war Mitte der 1950er Jahre enorm wichtig für die Popularisierung des japanischen Films im Westen, aber heutzutage ist es seltsam still um diese Neudeutung des Nationalmythos Miyamoto Musashi geworden. Wir diagnostizieren, woran das liegen könnte - und sehen die Gründe eher als Stärken des Films. Inagaki will um jeden Preis herkömmliches Spektakel vermeiden, uns eher mit wunderschönen Naturbildern bewegen als mit den zahlreichen Monumentalszenen, die man oft gar nicht als solche wahrnimmt, trotz etlicher Hundertschaften an Komparsen. Genauso wie der junge Miyamoto Musashi zu Transzendenz und Introspektion finden muss, zwingt uns Inagaki in die kontemplative Distanz, selbst wenn es die Gelegenheit zu Chanbara-Action gibt. Wir reden auch darüber, wie der Film die Musashi-Saga mit einiger Konsequenz für die japanische Nachkriegsgesellschaft umdeutet. Und über die generell atemberaubende Farbfotografie.
Scorpio season free fall! In dieser Folge der_die Psycholog_in, politische Bildungsreferent_in und part-time Autor_in Senami auf eine Tüte Emos bei mir. Wir sprechen über Beziehungen, den Beef zwischen unterschiedlichen Generationen sowie die Popularisierung von Begriffen aus der Psychologie und ihr Verhältnis zu politischem Aktivismus.
In unserer heutigen Episode haben wir Julian zu Gast, ein vom Kindesalter an passionierter Faustballspieler. Er macht uns mit dieser doch recht unbekannten Sportart vertraut und erklärt uns dessen Grundregeln und Vorteile. Julian ist maßgeblich an der Popularisierung vom Faustball beteiligt und möchte diesen Sport für jeden zugänglich machen. Dafür hat er die Abteilung Fausball beim SC DHfK ins Leben gerufen. Viel Spaß beim Hören! https://www.scdhfk-faustball.de
Sigmund Freud besuchte 1909 die Vereinigten Staaten auf Einladung von G. Stanley Hall, dem ersten Präsidenten der American Psychological Society und Schüler von Wilhelm Wundt. Freud hielt eine Reihe von Vorträgen auf Deutsch in den USA und wurde dafür mit einer Ehrendoktorwürde und einem Stipendium von 750 Dollar belohnt. Anders als in Europa war Freud in den USA schon so bekannt, dass seine Bücher zum festen Lehrstoff der Psychologiestudierenden an der Clark University in Massachusetts gehörten. Die Rezeption der Ideen Freuds entwickelte sich ab 1909 in eigenen Bahnen, unabhängig vom Begründer der Psychoanalyse. Dies hing mit zwei Faktoren zusammen: Der oft eigensinnigen Übersetzung von Freuds Werken ins Englische durch Abraham A. Brill und der Vorgeschichte der Psychologie in den USA, die sehr stark durch Pragmatismus (William James) und Theologie, vor allem durch die Christian Science, beeinflusst war. Hinzu kam die feministische Kritik an Freuds Ideen, in denUSA vor allem durch Karen Horney. Der Beitrag soll die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse und ihrer Popularisierung in den USA aufzeigen unter besonderer Berücksichtigung der Adaption von Freuds Ideen in den Hollywood-Tonfilmen nach 1950. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Präsidentin der Berliner Akademie der Künste, Janine Meerapfel hat sich für ein transnationales Friedensprojekt von Künstlern und Künstlerinnen ausgesprochen. Im SWR2 Journal am Mittag sagte Meerapfel: "Alle, die wir in den Künsten arbeiten, sind mit einer Popularisierung der Gesellschaft und rechtgerichteten Populismen konfrontiert." Den Künstler*innen sei besonders klar, dass sie etwas machen müssten, um diese Tendenzen zu stoppen. "Die größten Gefährdung liegt in der Tatsache, dass die Freiheit der Kunst und der Künstler in Frage gestellt wird. Diese Freiheit zu verteidigen, ist einfacher, wenn wir gemeinsam etwas tun."Ausgehend von der Berliner Akademie der Künste treffen sich ab heute drei Tage lang insgesamt 60 Europäische Kunstakademien, um eine "Allianz der Kunstakademien" zu gründen. Die dreitägige Veranstaltung soll mit der Verabschiedung eines Manifests enden.
Die europäische Kolonialherrschaft bedurfte der visuellen Vergegenwärtigung, Legitimation und Popularisierung in den Gesellschaften „zuhause“. Die kolonialhistorische Forschung der letzten Jahre hat sich intensiv mit Museen, Ausstellungen, sogenannten „Völkerschauen“ und frühen Fotografien und Postkarten auseinandergesetzt. Die künstlerische Darstellung der Kolonialgebiete, ihrer Bevölkerung, Landschaft, Flora und Fauna wurde dagegen bisher eher am Rande thematisiert. Ausgangspunkt von Bernhard Gißibls Vortrag sind die Kontroversen um die große Retrospektive des Jagd- und Kolonialmalers Wilhelm Kuhnert (1865-1926) in der Schirn Kunsthalle Frankfurt im letzten Jahr. Sie kreisten um das mangelnde Problembewusstsein der Ausstellung gegenüber dem ideologischen Gehalt der gezeigten Werke. In dem Vortrag wird Wilhelm Kuhnerts künstlerische Auseinandersetzung mit Ostafrika und seiner Natur in die zeitgenössische Kolonialmalerei eingeordnet. Anhand ausgewählter Gemälde werden das Spannungsfeld von Kolonialismus, Wissenschaft und Kunst thematisiert und die politischen Implikationen des europäischen Blickes auf „Afrika als Natur“ problematisiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bernhard_gissibl_kunst_als_herrschaftstechnik_afrikanische_natur_in_der_deutschen_kolonialmalerei_um_1900?nav_id=8971
Die europäische Kolonialherrschaft bedurfte der visuellen Vergegenwärtigung, Legitimation und Popularisierung in den Gesellschaften „zuhause“. Die kolonialhistorische Forschung der letzten Jahre hat sich intensiv mit Museen, Ausstellungen, sogenannten „Völkerschauen“ und frühen Fotografien und Postkarten auseinandergesetzt. Die künstlerische Darstellung der Kolonialgebiete, ihrer Bevölkerung, Landschaft, Flora und Fauna wurde dagegen bisher eher am Rande thematisiert. Ausgangspunkt von Bernhard Gißibls Vortrag sind die Kontroversen um die große Retrospektive des Jagd- und Kolonialmalers Wilhelm Kuhnert (1865-1926) in der Schirn Kunsthalle Frankfurt im letzten Jahr. Sie kreisten um das mangelnde Problembewusstsein der Ausstellung gegenüber dem ideologischen Gehalt der gezeigten Werke. In dem Vortrag wird Wilhelm Kuhnerts künstlerische Auseinandersetzung mit Ostafrika und seiner Natur in die zeitgenössische Kolonialmalerei eingeordnet. Anhand ausgewählter Gemälde werden das Spannungsfeld von Kolonialismus, Wissenschaft und Kunst thematisiert und die politischen Implikationen des europäischen Blickes auf „Afrika als Natur“ problematisiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bernhard_gissibl_kunst_als_herrschaftstechnik_afrikanische_natur_in_der_deutschen_kolonialmalerei_um_1900?nav_id=8971
Videospielspeziel Eigentlich dachten wir ja alle, diese Episode sei letzten Dezember, gemeinsam mit Michaels Computer, gestorben. Doch geschehen manchmal Wunder und Tote erwachen von den Lebenden, oder so. Und so könnt ihr nun tatsächlich der ersten richtige Folge mit Max lauschen. Die wunderbare Lisa war auch dabei und gemeinsam mit dem alten Michael sprachen sie über einen Klassiker der Videospielgeschichte: Shenmue. Die Mischung aus der Suche nach Seemnännern und Gabelstaplerfahren genießt einen gewissen Ruf (besonder für die Popularisierung der QTEs) und so stellt sich auch heute vielen Menschen die Fragen: Kann man das überhaupt noch Spielen? Ist das noch von Interesse? Ist das Relevant? Michael spielte es, wie bei seinem enormen Alter nicht anders zu erwarten war, in der Originalversion für Segas dreamcast (und seit dem auch nicht mehr), während Lisa und Max es zum ersten Mal genossen. Wer also unschlüssig ist, ob der Gamer von heute auch noch aus den Latschen kippt oder eher einschläft: wir klären auf. Seid also FREE und lasst eure Augen voll reagieren, um das maximale Entertainment zu erfahren und habt Spaß. Podcast herunterladen
Bingenweisheiten - Der Serien-Podcast für Netflix, Amazon Prime und TV
Weihnachtszeit, Wichtel-Zeit. Unser Podcast-Trio Kruse, Meyer und Sowa nutzt das Fest der Liebe, um ihre Liebe für einzelne Serienfolgen zu teilen. Während Kruse "Doctor Who" (1:17) und "Justice League Unlimited" (44:44) festlich verpackt hat, und Sowa ein Schleifchen um "Rick & Morty" (18:00) und "Modern Family" (57:07) bindet, verschenkt Meyer eine Doppel-Packung Kyle Chandler mit der Superbowl-Folge von "Grey's Anatomy" (30:52) und seiner Lebens-Mission: der Popularisierung von "Friday Night Lights" (1:13:27). Gewichtelte Episoden: "Doctor Who - Nicht blinzeln. Staffel 3, Episode 10" (erhältlich auf DVD) "Rick & Morty - Total Rickall. Staffel 2, Episode 4" (Netflix) "Grey's Anatomy - Code Black und Der letzte Tag. Staffel 2, Episode 16+17" (Amazon, Maxdome und Sky Ticket) "Justice League Unlimited - Furchtbare Symmetrie. Staffel 1, Episode 6" (Amazon) "Modern Family - Nach dem Feuer. Staffel 3, Episode 8" (Netflix) "Friday Night Lights - Der neue Coach. Staffel 1, Episode 1" (DVD) Musik: „Please Listen Carefully“ von Jahzzar
Die Soziologie ist eine junge Wissenschaft – nicht älter als 200 Jahre. Ursprünglich aus der Philosophie und der Sozialen Physik kommend, hat sie die „Gesellschaft“ als Gegenstand wissenschaftlicher Erkenntnissuche entdeckt. Im Zuge der weltweiten Dekolonialisierung ab der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts spielte die Soziologie eine maßgebliche Rolle im Entwicklungsdiskurs und damit in der analytischen Betrachtung der Verhältnisse zwischen Nord und Süd, zwischen armen und reichen Ländern.Klaus Zapotoczky war langjähriger Ordinarius der Abteilung für Politische Soziologie und Entwicklungsforschung an der Johannes Kepler Universität Linz. Claudia Pass – die ebenfalls an der Uni Linz Soziologie studiert hat – steht dem Berufsverband der Soziologinnen und Soziologen Österreichs vor und ist Mitherausgeberin der Zeitschrift „Soziologie heute“, die soziologisches Denken über Mensch und Gesellschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen will. Klaus Zapotoczky und Claudia Pass sind zu Gast bei Andreas Obrecht und diskutieren über die gesellschaftliche Relevanz der Soziologie gestern und heute – insbesondere auch in vergangenen und gegenwärtigen Entwicklungskontexten.Gestaltung und Moderation: Andreas Obrecht (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste:Univ.-Prof. em. Dr. Klaus Zapotoczky, ehemaliger Ordinarius an der Abteilung für Politische Soziologie und Entwicklungsforschung an der Johannes Kepler Universität Linz, Mitglied des Kuratoriums der Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) bei der OeAD GmbHMag. Dr. Claudia Pass, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Soziologinnen und Soziologen Österreichs und Mitherausgeberin der Zeitschrift „Soziologie heute“Aktuelles Buch: Klaus Zapotoczky (2016): Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gesellschaft, Trauner Verlag Linz, ISBN: 978-3-99033-244-3Musik: Kingstone - Chicago, Reno Project - Little Cookie, Professor Kliq - Wire & Flashing Lights, Kara Square and Piero Peluche - Just a Glass. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Durch die Vorstellung eines breiten Spektrums naturwissenschaftlicher Bilder, welche alle – mit wenigen Ausnahmen – aus Kontexten der künstlerisch-wissenschaftlichen Kooperation stammen, strebt die Dissertation an, Symptome, Faktoren, Ansprüche und Wirkungen einer sich im 19. Jahrhundert entfaltenden Ökologisierung zu skizzieren. Der Fokus richtet sich insbesondere auf den Beitrag von Tierillustrationen in Publikationen aus der Zeit der Popularisierung des Wissens zur Entwicklung hybrider Wissens- und Darstellungsformen, welche ökologische Ansichten und Phänomene einer Zusammengehörigkeit von Mensch und Tier hinsichtlich Verwandtschaft und Koexistenz ausdrücken. Exemplarisch dienen zu dieser Analyse die nach Vorlagen des Künstlers Robert Kretschmer in Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Naturforscher Alfred Brehm entstandenen Holzstiche von Säugetieren und Vögeln in Illustrirtes Thierleben.
Höhlen werden seit vielen Jahrhunderten als Wirtschaftsräume genutzt und gelten zugleich als mythische Orte, die häufig mit Fruchtbarkeit assoziiert wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts setzte eine neue Form der Tiefenaneignung ein: Höhlen wurden vermessen, kartografiert und benannt. Anschließend entstand nicht nur eine deutschnationale Vereinsbewegung durch engagierte Tiefenalpinisten, sondern setzte auch eine Verwissenschaftlichung ein, die mit der Einrichtung eines eigenen Lehrstuhls an der Universität Wien ihren Höhepunkt erreichte. Der Historiker Johannes Mattes hat eine Kulturgeschichte der Höhlenforschung geschrieben, in der es um das "Reisen ins Unterirdische" geht. Wir sprechen über das Begehen von Höhlen von der Antike bis zur einsetzenden Verstaatlichung im Zuge ihrer wirtschaftlichen Ausbeutung im Rahmen der Höhlendüngeraktion und über die Popularisierung durch Schauhöhlen, die bis in die Gegenwart reicht.
Die zweite Ausgabe von Chaosradio Express Live auf Funkwelle FM beschäftigt sich ein weiteres Mal mit der Wikipedia. Nach einigen Jahren des Betriebs geht das Projekt in eine neue Phase über. Stand zu Beginn Wachstum, Popularisierung und das Erstellen einer grundsätzlichen Struktur und Funktionsweise im Vordergrund rücken jetzt die Bestandspflege und vor allem die Sicherstellung der Qualität des Online-Lexikons in den Vordergrund. Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Martin Haase die Vorgehensweisen der Wikipedia-Administratoren, neue Funktionen wie die gesichteten Versionen und die allgemeinen Strategien, um die Inhalte gegenüber Vandalismus und tendenziöser Beeinflussung abzusichern. Dazu werden neue Funktionen der Wikipedia vorgestellt, die in den letzten 18 Monaten dazugekommen sind und ein Blick auf den neuen Dienst "Knol" von Google geworfen.