Theocast

Follow Theocast
Share on
Copy link to clipboard

Theologischer Podcast von Dr. Werner Kleine - Römisch-katholischer Theologe mit dem Spezialgebiet Neues Testament.

Dr. Werner Kleine


    • Dec 22, 2024 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 45m AVG DURATION
    • 45 EPISODES


    Search for episodes from Theocast with a specific topic:

    Latest episodes from Theocast

    Die alte und die neue Familie Jesu

    Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 18:29


    Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine anlässlich der ökumenischen Adventsandacht der Citykirche Elberfeld und der Katholischen Citykirche Wuppertal, die am 18.12.2024 in der Alten Reformierten Kirche in Wuppertal-Elberfeld gefeiert wurde.

    Ist Gott eine schwarze Frau?

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 56:32


    Überlegungen zur Gottesrede Die Frage, wie man angemessen von Gott reden kann, gehört zu den schwierigen theologischen Fragen. Die Gefahr, Gott vorschnell zu vermenschlichen und ihn den eigenen Vorstellungen anzupassen, ist groß. Dabei sagt Gott selbst: „Ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in Deiner Mitte“. In der Rede von Gott geht es daher immer um eine Frage der Gottesbeziehung. Im Mittelpunkt steht deshalb nicht nur die Frage: Wie ist Gott mit uns und wie sind wir mit Gott? - sondern auch die Erkenntnis, dass Gott letztlich ganz anders ist. Kann man dann überhaupt etwas von Gott sagen? Man kann. Aber die Rede von Gott muss tastend und vorsichtig sein. So machen wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten einer angemessenen Rede von Gott. Mitschnitt des Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 18. März 2024 im Rahmen der "Kreuz- und Quergespräche" in Wuppertal-Sonnborn gehalten hat.

    Geht, ihr seid gesendet!

    Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 13:42


    Jeweils zum 1. Advent feiern die Katholische Citykirche Wuppertal und die Evangelische Citykirche Elberfeld zu Beginn des Kirchenjahres einen ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr ist der G0ttesdienst außerdem Teil der Andachtsreihe "Bewegung hin zu etwas". Pastoralreferent Dr. Werner Kleine hält die Predigt über die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth. Mitschnitt vom 1.12.2023. Wir bitten, die schlechte Tonqualität zu entschuldigen.

    Frieden über Israel

    Play Episode Listen Later Oct 10, 2023 7:42


    Rede von Dr. Werner Kleine bei der Kundgebung „Gegen Terror und Gewalt“ am 10.10.2023 Die Solidargemeinschaft Wuppertal und der Freundeskreis Beer Sheva e.V. Luden anlässlich des terroristischen Angriffs durch die Hamas in Israel zu einer Solidaritätskundgebung auf, die am Dienstag, dem 10. Oktober 2023 um 17.30 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stattfindet. Die Tötung, Entführung und Schändung Unschuldiger darf nie ein Mittel von Konflikten sein. Die Kundgebung versteht sich insbesondere auch als Solidaritätserklärung mit der jüdischen Kultusgemeinde. Wir dokumentieren hier den Mitschnitt der Rede von Dr. Werner Kleine im Rahmen der Kundgebung.

    Zeit, Verantwortung zu übernehmen

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2023 19:52


    Mein Wort - Hebräer 5,11-14 Mitschnitt der Kurzvortrages von Dr. Werner Kleine, der am 2. August 2023 im Rahmen der Reihe "Mein Wort" im Berliner Plätzchen in Wuppertal-Oberbarmen stattfand. Im Zentrum steht der Text Hebräer 5,11-14: Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen - in Kirche und Gesellschaft!

    Glaube und Esoterik in den apokryphen Schriften

    Play Episode Listen Later Jun 14, 2023 38:20


    DomBibelForum Spezial - Folge 2 Das frühe Christentum entsteht nicht im luftleeren Raum. Die theologischen Diskussionen sind geprägt von zeitgenössischen Ideen und Geistesströmungen wie etwa der Gnosis oder dem Mitraskult. Texte des Neuen Testamentes, aber vor allem auch der neutestamentlichen Apokryphen spiegeln die intensive Auseinandersetzung der frühen Christenheit mit diesem weltanschaulichen Kontext wider, die zur Schärfung und Ausprägung der Identität des frühen Christentums beigetragen hat. Die beiden Abende werden anhand ausgewählter Texte aus dem Neuen Testament und den Apokryphen einen Einblick in die lebendige und dynamische Auseinandersetzung der frühen Kirche geben. Die Bibel ist die grundlegende Quelle der Orientierung eines Lebens aus dem Glauben. Auch für Nicht-Glaubende vermag sie große Weltliteratur zu sein, da ihr nichts Menschliches fremd ist. Sie ist Inspiration für das Leben. In Folge 2 geht Dr. Werner Kleine den Einflüssen der Gnosis und der Auseinandersetzung der frühen Kirche im 1. und 2. Jahrhundert mit der einflussreichen Weltanschauung nach, die in vielen außerbiblischen Texten, den sogenannten "apokryphen Schriften" noch nachvollzogen werden können. Einige dieser Schriften zeigen einen deutlich gnostischen Einfluss - einer der Gründe, warum sie nicht kanonisiert wurden. Die Texte zeigen, dass das frühe Christentum Teil eines hochdynamischen Diskurses der Zeit war - und von ihm beeinflusst wurde, mit Auswirkungen, die bis in die Gegenwart reichen. Mitschnitt des Vortrages mit Dr. Werner Kleine, der am 13.6.2023 im Domforum in Köln stattfand. Zu Folge 1: "Glaube und Esoterik im Neuen Testament"

    Glaube und Esoterik im Neuen Testament

    Play Episode Listen Later Jun 7, 2023 37:30


    DomBibelForum Spezial - Folge 1 Das frühe Christentum entsteht nicht im luftleeren Raum. Die theologischen Diskussionen sind geprägt von zeitgenössischen Ideen und Geistesströmungen wie etwa der Gnosis oder dem Mitraskult. Texte des Neuen Testamentes, aber vor allem auch der neutestamentlichen Apokryphen spiegeln die intensive Auseinandersetzung der frühen Christenheit mit diesem weltanschaulichen Kontext wider, die zur Schärfung und Ausprägung der Identität des frühen Christentums beigetragen hat. Die beiden Abende werden anhand ausgewählter Texte aus dem Neuen Testament und den Apokryphen einen Einblick in die lebendige und dynamische Auseinandersetzung der frühen Kirche geben. Die Bibel ist die grundlegende Quelle der Orientierung eines Lebens aus dem Glauben. Auch für Nicht-Glaubende vermag sie große Weltliteratur zu sein, da ihr nichts Menschliches fremd ist. Sie ist Inspiration für das Leben. In Folge 1 geht Dr. Werner Kleine den Einflüssen des Mitraskultes und der Auseinandersetzung der frühen Kirche mit dem einflussreichen Mysterienkult nach. Nicht wenige Texte im Neuen Testament zeigen deutliche Abgrenzungen, aber auch die Ambivalenzen, denen sich frühe Christen in der Auseinandersetzung mit diesem Kult ausgesetzt sahen. Mitschnitt des Vortrages mit Dr. Werner Kleine, der am 6.6.2023 im Domforum in Köln stattfand. Begleitmaterial: Begleitpräsentation "Mitraskult" und der Kaiser als Heliodromos (pdf) Zu Folge 2: "Glaube und Esoterik in den apokryphen Schriften"

    Gastfreundschaft verändert!

    Play Episode Listen Later May 29, 2023 12:53


    Predigt während des ökumenischen Gottesdienstes am 29.5.2023 zum Abschluss der Staffel der Gastrfreundschaft Der Herr - Gott - erscheint und ist zu Gast bei Abraham. Die Erzählung in Genesis 19,1-8 legt Dr. Werner Kleine in seiner Predigt während des ökumenischen Gottesdienstes auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld aus, der anlässlich der Staffel der Gastfreundschaft der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und Gemeinden (ACKuG) gefeiert wurde. Wahre Gastfreundschaft verändert - auch den Gastgeber. Vor allem, wenn man sich bewusst macht, dass man vielleicht Engel beherbergt (vgl. Hebräer 13,2). Mitschnitt der Predigt, die Dr. Werner Kleine am 29.5.2023 während des ökumenischen Gottesdienstes zum Abschluss der Staffel der Gastfreundschaft der ACKuG auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld gehalten hat.

    Jetzt ist es an uns!

    Play Episode Listen Later May 27, 2023 9:21


    Predigt zur Pfingstvigil am 27.5.2023 40 Tage nach der Auferstehung vom Kreuzestod kehrt Jesus Christus zurück zum Vater - und ist erst einmal weg! Zurück bleiben seine ehemaligen Jüngerinnen und Jünger, die er zu Zeugen berufen hat. Aber sie warten noch - die Elf mit ihren Frauen, die anderen Jünger und Jüngerinnen und die Familie Jesu mit seiner Mutter. Noch einmal weitere zehn Tage später wird alles anders werden - sie erkennen: Wer Jesus berührbar machen will, muss sich berührbar machen. Die Sache Jesu geht weiter - jetzt ist es an uns! Mitschnitt der Predigt, die Dr. Werner Kleine zur Pfingstvigil am 27. Mai 2023 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld gehalten hat.

    Die Gleichnisse Jesu

    Play Episode Listen Later Mar 2, 2023 63:45


    In den Gleichnissen begegnet uns ein Stück der ursprünglichen Verkündigung Jesu. Die Rede von Gott stellt an sich schon ein theologisches Problem dar, kann man von Gott doch nicht wie von einem Ding sprechen. Die Theologie bedient sich deshalb der sogenannten „symbolischen“ Redeweise, indem sie zwar Begriffe der beschreibbaren Welt verwendet, diese aber metaphorisch versteht. Auf diesem Prinzip beruhen auch die Gleichnisse Jesu. Dabei sind die Gleichnisse viel mehr als bloße Gottesrede. Ihre erzählerische Strutkur erfasst die Hörerinnen und Leser, spricht sie unmittelbar an und fordert durch gezielte Leerstellen im Text sogar zur Mitarbeit auf. So haben die Gleichnisse auch heute noch von ihrer Aktualität nichts verloren und sind zugleich Vorbilder, wie eine Verkündigung der frohen Botschaft auch heute noch aussehen muss. Mitschnitt des Vortrages von Dr. Werner Kleine, der am 24. Februar 2023 im Rahmen des "Ökumenischen Gesprächskreises Rott" in Wuppertal stattfand. Material: Begleitskizze "Sprechzeichnen 'Barmherziger Vater'/'Verlorener Sohn'" (pdf)

    Wie man im Streit Versöhnung sät – Eine Einführung in den 2. Korintherbrief – Folge 4

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2023 91:45


    Paulus ganz persönlich - Eine apostolische Apologie – 2 Kor 10-13 Das Verhältnis zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde ist nicht frei von Spannungen gewesen. Das spiegelt sich auch im 2. Korintherbrief wider, dem ein tiefgreifender Konflikt zwischen der Gemeinde und ihrem Gründervater vorausgegangen ist. Der Brief lässt erkennen, dass es wohl um den Umgang mit anvertrautem Geld ging – eben jener Kollekte für die „Armen in Jerusalem“, zu der sich Paulus auf dem Apostelkonzil verpflichtet hatte. Mit einer klugen kommunikativen Strategie, die im 2. Korintherbrief überliefert ist, sucht Paulus nicht nur die Versöhnung mit seinen korinthischen Kritikern; der Text selbst wird zu einem beredten Zeugnis über die wechselseitige Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde. Konflikte zwischen Leitung und Gemeinde, die Suche nach Wegen zu deren Lösung und der Umgang mit Geld – kaum ein Text des Neuen Testaments spricht so in die aktuelle Problemlage der Kirche wie der 2. Korintherbrief. Der Kurs wird deshalb ausgewählte Texte nicht nur aus historisch-kritischer Perspektive erarbeiten, sondern auch ihre herausfordernde Bedeutung für die Gegenwart erörtern. In Folge 4 "Paulus ganz persönlich" steht die Selbstverteidigung des Paulus im Vordergrund. Als Narr spricht er ungeschminkt die Wahrheit - eine letzte Chance für die korinthische Gemeinde. Weiterführende Links: Materialblatt zur aktuellen Folge Ruth Tutzinger, Saul der Jude, Paulus der Christ? Ein jüdischer Blick auf Saulus Paulus von Tarsus, Dei Verbum, 9. Juni 2022

    Wie man im Streit Versöhnung sät – Eine Einführung in den 2. Korintherbrief – Folge 3

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2023 83:59


    Geld, Gabe und Gnade - Über die Sammlung für die Jerusalemer Urgemeinde – 2 Kor 7,4-9,15 Das Verhältnis zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde ist nicht frei von Spannungen gewesen. Das spiegelt sich auch im 2. Korintherbrief wider, dem ein tiefgreifender Konflikt zwischen der Gemeinde und ihrem Gründervater vorausgegangen ist. Der Brief lässt erkennen, dass es wohl um den Umgang mit anvertrautem Geld ging – eben jener Kollekte für die „Armen in Jerusalem“, zu der sich Paulus auf dem Apostelkonzil verpflichtet hatte. Mit einer klugen kommunikativen Strategie, die im 2. Korintherbrief überliefert ist, sucht Paulus nicht nur die Versöhnung mit seinen korinthischen Kritikern; der Text selbst wird zu einem beredten Zeugnis über die wechselseitige Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde. Konflikte zwischen Leitung und Gemeinde, die Suche nach Wegen zu deren Lösung und der Umgang mit Geld – kaum ein Text des Neuen Testaments spricht so in die aktuelle Problemlage der Kirche wie der 2. Korintherbrief. Der Kurs wird deshalb ausgewählte Texte nicht nur aus historisch-kritischer Perspektive erarbeiten, sondern auch ihre herausfordernde Bedeutung für die Gegenwart erörtern. In Folge 3 "Geld, Gabe und Gnade" geht die Gestaltung der sogenannten Kollekte für die Jerusalemer Urgemeinde. Materialblatt zur aktuellen Folge

    Warten macht weise

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2023 6:46


    Predigt zum Fest Darstellung des Herrn Der greise Simeon ist ein großer Wartender. Im Warten weise geworden, erkennt er den richtigen Moment. So kann er zum Vorbild in eiligen Zeiten werden. Weise zu entscheiden heißt, warten zu können. Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine anlässlich der Vigilfeier zum Fest Darstellung des Herrn am 1.2.2023 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld.

    Wie man im Streit Versöhnung sät – Eine Einführung in den 2. Korintherbrief – Folge 2

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2023 94:38


    Spannende Wechselbeziehungen - Paulus und die Gemeinde – 2 Kor 1,3-7,3 Das Verhältnis zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde ist nicht frei von Spannungen gewesen. Das spiegelt sich auch im 2. Korintherbrief wider, dem ein tiefgreifender Konflikt zwischen der Gemeinde und ihrem Gründervater vorausgegangen ist. Der Brief lässt erkennen, dass es wohl um den Umgang mit anvertrautem Geld ging – eben jener Kollekte für die „Armen in Jerusalem“, zu der sich Paulus auf dem Apostelkonzil verpflichtet hatte. Mit einer klugen kommunikativen Strategie, die im 2. Korintherbrief überliefert ist, sucht Paulus nicht nur die Versöhnung mit seinen korinthischen Kritikern; der Text selbst wird zu einem beredten Zeugnis über die wechselseitige Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde. Konflikte zwischen Leitung und Gemeinde, die Suche nach Wegen zu deren Lösung und der Umgang mit Geld – kaum ein Text des Neuen Testaments spricht so in die aktuelle Problemlage der Kirche wie der 2. Korintherbrief. Der Kurs wird deshalb ausgewählte Texte nicht nur aus historisch-kritischer Perspektive erarbeiten, sondern auch ihre herausfordernde Bedeutung für die Gegenwart erörtern. In Folge 2 "Spannende Wechselbeziehung" geht es die Darstellung der wechselseitigen Bedeutsamkeit der Beziehung von Paulus und der Gemeinde, die aus paulinischer Sicht eschatologisch relevant ist. Materialblatt zur aktuellen Folge Graphik "Briefaufbau"

    Wie man im Streit Versöhnung sät – Eine Einführung in den 2. Korintherbrief – Folge 1

    Play Episode Listen Later Jan 13, 2023


    Paulus zwischen Furcht und Hoffnung - Der 2. Korintherbrief - Eine erste Einführung Im Angesicht eines massiven Konfliktes zwischen sich und der korinthischen Gemeinde, der sich um den Umgang mit Geld entzündete, sucht Paulus die Versöhnung. Folge 1 führt in den kommunikativen Rahmen des 2. Korintherbriefes ein, stellt die Frage nach dessen Einheitlichkeit und hinterfragt die Rolle speziell brieflicher Kommunikation. Mitschnitt von Folge 1 des Grundkurses Neues Testament I der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln vom 13.1.2023. Materialblatt zur aktuellen Folge

    Apokryphe Texte und das Neue Testament

    Play Episode Listen Later Jan 13, 2023 74:23


    Die sogenannten verborgenen Bücher wurden nicht in den biblischen Kanon aufgenommen. Die Gründe hierfür, die Bedeutung der Werke, sowie Hintergrundinformationen zu ihrer Entstehung erläutert Dr. Werner Kleine, Referent für Citypastoral in Wuppertal. Mitschnitt des Vortrags, der am 12. Januar 2022 im Rahmen einer Verantaltung der kfd Ratingen gehalten wurde. Material zur aktuellen Folge: Apokryphe Texte in der Kunst Katholische Citykirche Wuppertal, Kath 2:30 - Episode 15: Cherry Tree Carol, Youtube, 26.10.2010

    Das Alte im Neuen – Der „Geist“ im Neuen Testament

    Play Episode Listen Later Jun 17, 2022 40:30


    Immer wieder wird die Bedeutung des Alten Testamentes für das Christentum diskutiert. Dabei kann das Neue Testament ohne das Alte Testament nicht wirklich verstanden werden. Es ist nicht nur ein Interpretament der Texte des Altehrwürdigen Bundes, das ohne diese ohne Grundlage wäre. Auch würden rein auf der quantitativen Ebene viele Passagen, die entweder unmittelbar oder mittelbar Bezug auf die Texte des Alten Testamentes nehmen, wegfallen. So oder so: Quantitativ, vor allem aber qualitativ ist das Alte Testament für das Neue Testament konstitutiv - auch und gerade, was die Rede vom Heiligen Geist angeht. Der hat ja bereits durch die Propheten gesprochen und bildet im Neuen Testament die Basis für eine Erkenntnis: Gott ist da - in allem, was atmet! Das aber hat Auswirkungen für das christlichen Menschenbild und die christliche Ethik! Mitschnitt des Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 14.6.2022 im Rahmen der Reihe "Dombibelforum" im Domforum Köln gehalten hat. Wir bitten, die Tonprobleme am Anfang der Aufzeichnung zu entschuldigen.

    Über die Wirkmacht des Geistes

    Play Episode Listen Later Jun 6, 2022 11:26


    Predigt zur Pfingstvigil am 4.6.2022 Der Geist Gottes macht lebendig. Er ist der Atem, der Leben schafft. Ohne ihn gibt es kein Leben. Deshalb muss Petrus erkennen, dass der göttliche Geist längst schon bei dem Heiden Kornelius eingekehrt ist. Für Paulus aber ist der Mensch selbst Tempel, also Wohnstatt Gottes - er ist es, der in allem, was lebt, atmet. Das aber hat Konsequenzen: Wer einen Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören (1 Kor 3,17). Gerade in Zeiten, in denen immer wieder der von Klerikern begangene Missbrauch offenbar wird, wird die Bedeutung dieses Verses offenbar. Vorschnelle Forderungen nach Vergebung erscheinen wohlfeil. Sicher ist die Vergebung eine große Tat - nur darf sie nicht einfach gefordert werden. Die nämlich, denen die Vergebung verweigert wird - und das vielleicht aus gutem Grund - erwartet das göttliche Gericht. Da hilft dann wohl wirklich nur noch beten ... Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine anlässlich der Pfingstvigil, die am 4.6.2022 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld gefeiert wurde.

    „Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst?“ (Psalm 8,5)

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2022 48:49


    Gottebenbildlichkeit als Gabe und Aufgabe In der jüdischen und christlichen Tradition ist der Mensch lebendig, weil er den Atem Gottes in sich trägt. Aber nicht nur er, sondern alles, was atmet, ist von Gott belebt. Nach allem, was derzeit bekannt ist, ist der Mensch das Wesen, das sich seiner selbst bewusst ist. Tiere kommunizieren, empfinden und können leiden. Die Fähigkeit zu Erkenntnis und Selbstreflexion hingegen scheint eine Besonderheit menschlicher Existenz zu sein. Dazu gehört auch die Fähigkeit zu erkennen, dass Gott selbst in allem, was atmet, anwesend ist. Das macht die Königswürde des Menschen aus und die Verantwortung, Schöpfung, Mitgeschöpfe und Mitmenschen mit Würde zu behandeln. Mitschnitt des Vortrages von Dr. Werner Kleine anlässlich der Ausstellung der Könige von Ralf Knoblauch in Christ König in Köln-Longerich vom 15. März 2022.

    Krisis? What Krisis?

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2022 5:05


    Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen. Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum - unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird. Text und Vocals: Jörg Degenkolb-Değerli Produziert von kck42

    Handeln im Angesicht der Sterblichkeit

    Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 3:57


    Predigt zum "Aschenkreuz to go" in Wuppertal-oberbarmen am 2.3.2022 Der Krieg, den der Diktator Wladimir Putin in der Ukraine angezettelt hat, zeigt, wie dünn die Firnis zwischen Tod und Leben ist. Die Vergegenwärtigung der eigenen Sterblichkeit zeigt die Bedeutung des Lebens. Christinnen und Christen sind ermächtigt, das Leben zu fördern und zu schützen - nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit Taten. Das Aschenkreuz ist da Mahnung und Auftrag zugleich. Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine zum Aschenkreuz to go am 2.3.2022 in Wuppertal-Oberbarmen. Links: Impressionen vom Aschenkreuz to go am 2.3.2022 in Wuppertal-Oberbarmen (flickr)1. Lesung: Joël 2,12-182. Lesung: 2 Korinther 5,20-6,2Evangelium: Matthäus 6, 1–6.16–18

    „Wunder“ im Neuen Testament

    Play Episode Listen Later Feb 26, 2022 57:00


    Am 25. Februar 2022 sprach Dr. Werner Kleine beim ökumenischen Gesprächskreis "am Rott" über die "Wunder" im Neuen Testament. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Evangelisten selbst im griechischen Urtext selbst nicht von "Wundern", sondern von Machterweisen (Matthäus, Markus, Lukas) oder Zeichen (Johannes) sprechen, werden die Heilungserzählungen einer näheren Betrachtung unterzogen. Es wird deutlich, dass das scheinbar Außergewöhnliche an der Oberfläche geschieht; tatsächlich liegt in den Tiefenschichten der Texte der eigentliche Punkt der Heilungserzählungen: Jesus Handeln bedeutet für die Menschen Aufrichtung und Ermächtigung - ein Auftrag, der bis heute für die gilt, die in der Nachfolge Jesu stehen. Weiterführendes: Werner Kleine, Das Opium der Zweifler. Ein neuer Blick auf die Wundererzählungen des Neuen Testamentes, Dei Verbum, 17.10.2017

    Identität und Gefährdung – Eine Einleitung in die Petrusbriefe – Folge 4

    Play Episode Listen Later Feb 4, 2022 86:48


    In Erwartung - Stärkung und Verteidigung des Glaubens im Angesicht der Wiederkunft Christi – 2 Petrus In Folge 4 steht der 2. Petrusbrief im Mittelpunkt. Der Glaube an die Wiederkunft Christi ist angefochten, muss neu begründet und verteidigt werden. Im Vergleich zum 1. Petrusbrief hat sich die Situation verändert. Die Gemeinde muss sich mit kritischen zeitgenössischen Weltanschauungen auseinandersetzen, durch die sie konkret angefragt wird. Vor allem der Glaube an die Wiederkunft Christi, die eben noch nicht eingetreten ist, wird zum Ansatzpunkt für die Kritik - und Anlass für deren theologischer Erwiderung. Es ist bemerkenswert, wie theologisch der Autor der Gemeinde gegenüber argumentiert, aber auch auf Gefahren der Interpretation der Schriften - insbesondere des Paulusbriefe - hinweist. Gerade darin ist der 2. Petrusbrief auch heute noch vorbildhaft: Mit Theologie der Krise begegnen. Materialblatt zur aktuellen Folge

    Wo bleibt das Licht in dunklen Zeiten? – eine Predigt zum Fest „Darstellung des Herrn“ (Mariä Lichtmess) 2022

    Play Episode Listen Later Feb 2, 2022 6:41


    Mitschnitt der Predigt, die Dr. Werner Kleine am 1.2.2022 im Rahmen der traditionellen Vigilfeier, die die Katholische Citykirche Wuppertal zum Fest Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) feiert, hielt. Der greise Simeon erkennt im neugeborenen Jesus das Licht der Völker, sagt aber seiner Mutter voraus, dass ein Schwert durch ihre Seele dringen wird. Die Kirche der Gegenwart sieht sich einer immensen Krise gegenüber, die durch den massenhaften Missbrauch durch Kleriker verursacht wurde. Gibt es noch Licht in dieser Dunkelheit? Und ist es ein Zufall, dass mit den greisen Simeon und Hanna im Jerusalemer Tempel nicht Priester, sondern Laien das Heil der Welt erkennen? Es ist Wechselszeit - wie damals ...

    Identität und Gefährdung – Eine Einleitung in die Petrusbriefe – Folge 3

    Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 89:23


    Herausforderungen - Konsequenzen christlicher Existenz in konkreter Umwelt – 1 Petrus 2,11-5,11 In Folge 3 wird der Text 1 Petrus 2,11-5,11 analysiert. Nach der Bestandsaufnahme in 1 Petr 1,1-2,10 werden Herausforderungen des christlichen Lebens in der Welt - näherhin der konkreten Umwelt, in der das Schreiben entsteht - formuliert. Christsein ist weder eine rein theoretische Angelegenheit, noch ereignet es sich in rein frommer Gottesverehrung. Vielmehr muss sich das Christsein im Alltag und seinen Herausforderungen bewähren. Vor allem eine angefragte Christenheit ist hier herausgefordert, Worten auch Taten folgen zu lassen - auch und gerade, wenn die eigene Existenz bedroht ist. Es ist erstaunlich, dass der Autor von 1 Petr hier nicht nur vertröstet, sondern die Anfragen konsequent theologisch ausdeutet. Gerade darin ist 1 Petr auch heute noch von bleibender Aktualität - auch wenn sich die Kontexte verändert haben. Materialblatt zur aktuellen Folge

    Identität und Gefährdung – Eine Einleitung in die Petrusbriefe – Folge 2

    Play Episode Listen Later Jan 21, 2022 85:40


    Bestandsaufnahmen. Der Indikativ christlicher Existenz – 1 Petrus 1,1-2,10 In Folge 2 steht der Text 1 Petrus 1,1-2,10 im Mittelpunkt. Wie in einer Bestandsaufnahme wird der Zustand der Gemeinde beschreiben. Sie ist geprägt von einer Hoffnung in herausfordernder Gegenwart. Die Herausforderung der Gemeinde, an die der Autor seinen Brief schreibt, besteht vor allem darin, die eigene Identität zu finden. Theologisch ebenso präzise wie anspruchsvoll entwickelt der Autor ein Verständnis der Gemeinde als neues Gottesvolk. Es ist bemerkenswert, wie die Gemeinde hier in die Theologie hineingenommen wird. Dieser Anspruch ist auch heute noch wegweisend: Nicht Marketing wird die Kirche beleben, sondern echte Theologie, die Rechenschaft über den Glauben ablegt (vgl. 1 Petrus 3,15). Materialen zur aktuellen Folge: Materialblatt zur aktuellen FolgeMartin Ebner, Braucht das Christentum Priester?. Eine Vergewisserung aus dem Neuen Testament (Teil 1), feinschwarz.net, 21. Januar 2022

    Identität und Gefährdung – Eine Einleitung in die Petrusbriefe – Folge 1

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2022 73:28


    Identitätsbildung und Gefährdung. Die neutestamentlichen Petrusbriefe - eine Einführung Die beiden neutestamentlichen Petrusbriefe gehören zu den „katholischen“ Briefen oder auch „Kirchenbriefen“. Dabei handelt es sich um kleinere Spätschriften, zu denen neben den Petrusbriefen auch noch der Brief des Jakobus, die drei Johannesbriefe sowie der Brief des Judas gehören. Im Fall des Judasbriefes besteht eine inhaltliche Beziehung zum 2. Petrusbrief, insofern der Text immanent in 2 Petr enthalten ist und dem Autor von 2 Petr offenkundig schon vorgelegen hat. In der ersten Folge des Grundkurses NT I der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln führt Dr. Werner Kleine in die beiden neutestemantlichen Petrusbriefe ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die klassischen Einleitungsfragen nach der Autorenschaft, den Adressaten, der Abfassungszeit und dem Abfassungsort. Auch der Fragestellung nach dem zeitgeschichtlichen Kontext, in dem die beiden Briefe entstanden sind, werden verfolgt. Es wird deutlich, dass Namensgleichheit nicht unbedingt auch Gleichheit der Ausgangslagen bedeutet. Vor allem aber zeigt sich jetzt schon, dass Texte, die Jahrhunderte alt sind oft für die Fragen der Gegenwart Antworten bereit halten können, befindet sich die Christenheit heute doch wieder in einer Lage, in der sie Rechenschaft über den Glauben ablegen muss. Materialblatt zur aktuellen Folge

    Das Volk, das im Todesschatten lebt, sieht ein helles Licht

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 12:58


    Predigt von Dr. Werner Kleine im ökumenischen Gottesdienst der Wuppertaler Citykirchen zur Eröffnung des Kirchenjahres am 26. November 2021 in der Alten Reformierten Kirche in Wuppertal-Elberfeld. Der Prophet Jesaja ruft eine Hoffnungsbotschaft in dunkle Zeiten hinein. Was damals dem Volk Israel im babylonischen Exil galt, ist auch heute in Zeiten mit neuen Herausforderungen aktuell.

    Wie kann man heute positiv über Kirche sprechen?

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2021 55:35


    Kann man heute noch positiv über die Kirche sprechen? Man kann! Allerdings muss man wohl die Perspektivwechsel. Die Kirche ist eben nicht Zweck, sondern Methode der Verkündigung - und sie lebt dort, wo Menschen zusammenkommen, eben vor Ort. Wer nur auf die Hierarchen schaut, verpasst das Leben vor Ort. Es ist Zeit für einen radikalen Perspektivwechsel. Mitschnitt des Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 29. Oktober 2021 in Königswinter-Oberpleis gehalten hat.

    Selig, die Frieden stiften

    Play Episode Listen Later Oct 31, 2021 9:03


    Predigt zur Allerheiligenvigil 2021 Heiligkeit ist keine Frage von Worten oder Gebeten, sondern eine der Taten. Wie können jene, die sich in der Kirche zerstreiten, noch vom nahen Reich Gottes reden? Es ist deshalb Zeit für Friedenstifter. Der Friede aber ist nicht banal. Er ist kein falscher Friede der Konfliktfreiheit. Wahrer Friede muss errungen und erstritten werden - aber eben mit den richtigen Mitteln. Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine während der Allerheiligenvigil am 31.10.2021 in St. Laurentius (Wuppertal-Elberfeld).

    Leben, Sterben, Auferstehen! – Eschatologische Vorstellungen im NT IV

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 82:07


    Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer? In Folge 4 geht es um die Entwicklung der eschatologischen Theologie bei Paulus. Die ist gerade auf dem Hintergrund seiner persönlichen Biographie interessant. In diesem Zusammenhang nimmt der Vortrag auch Bezug und Stellung zu aktuellen Hypothesen um die Person und die Rolle des Paulus für die frühe Kirche. Ohne Zweifel handelt es sich bei ihm um einen frühchristlichen Theologen, der alleine aufgrund der von ihm überlieferten Briefe bis in die Gegenwart wirksam ist. Dabei zeigen die Briefe aber auch, dass die Theologie des Paulus kein eratischer Block ist, sondern eher ein "Work in Progress", eine reflektive Entwicklung auf der Grundlage eines - mitunter streitbaren - Austausches mit anderen Glaubenden: Wo eine Frage beantwortet ist, harren neue Fragen auf Antworten. So entwickelt sich auch die paulinische Eschatologie - eine Theologie, die gerade in ihrer Entwicklung beispielgebend für das Theologietreiben in der Gegenwart ist.

    Leben, Sterben, Auferstehen! – Eschatologische Vorstellungen im NT III

    Play Episode Listen Later Jan 29, 2021 81:22


    Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer? In Folge 3 geht es um die Übersetzung der urkirchlichen Überlieferung in Glaubensformeln und Lieder. Formeln und Lieder spielen in vielen Überlieferungsprozessen eine zentrale Rolle, dienen sie doch nicht nur der Memorierbarkeit, sonder auch auch der unverfälschten Weitergabe von Inhalten. Das spielt auch bei der Überlieferung des christlichen Glaubens von Beginn an eine bedeutende Rolle. Schon früh findet das christliche Bekenntnis eine formelhafte Ausprägung - wie etwa die frühchristliche Bekenntnisformel in 1 Korinther 15,3-5 zeigt.

    Leben, Sterben, Auferstehen! – Eschatologische Vorstellungen im NT II

    Play Episode Listen Later Jan 22, 2021 87:53


    Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer? In Folge 2 geht es um die Verkündigung Jesu und die Überlieferung der Urgemeinde. Im Mittelpunkt stehen hier die Evangelien, in denen diese Überlieferungen Eingang gefunden haben. Dabei muss man neben der Verkündigung Jesu in der Überlieferung der Urgemeinde sowohl die Berichte vom leeren Grab als auch die über die Begegnungen mit dem Auferstandenen unterscheiden. Letztere lassen sich außerdem in eine galiläische Tradition und eine mit Jerusalem verbundene Überlieferung unterscheiden. Es wird außerdem deutlich, dass die Evangelien auch den Zweifel thematisieren - etwa in der Frage, was das leere Grab bedeutet. Es ist dieser Zweifel, der nicht nur das Ringen um Verstehen deutlich macht, sondern auch gerade deshalb zeigt, dass das Bekenntnis zur Auferstehung des Gekreuzigten des Glaubens würdig ist.

    Leben, Sterben, Auferstehen! – Eschatologische Vorstellungen im NT I

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 76:20


    Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer? In Folge 1 geht es um Jenseitsvorstellungen im vorchristlicher Zeit, das Entstehen des Auferstehungsglaubens im Judentum und die Frage der zentralen Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung des Gekreuzigten. Dieser Glaube bedarf der Begründung und der theologischen Reflexion. So wird deutlich: Das Bekenntnis zum vom Kreuzestod Auferstandenen beinhaltet ein begründetes Paradox, das zum Fundament des christlichen Glaubens wird.

    „Jetzt seid ihr dran!“ (Homilie)

    Play Episode Listen Later Dec 25, 2020 8:34


    Seit 2009 entsteht jährlich im Advent auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld eine besondere Krippe. Nach zehn Graffiti-Krippen, die durch den Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin Heuwold erstellt wurden, gibt es in der Verantwortung der Wuppertaler Künstlerin und Meisterschülerin von Tony Cragg, Annette Marks, seit 2019 die Künstler-Krippe. Eine Besonderheit unter vielen anderen ist, dass das Jesuskind erst am Heiligen Abend um punkt 12 Uhr in die Krippe gelegt wird. Das ist Anlass für den ersten weihnachtlichen Gottesdienst am Heiligen Abend in Wuppertal. Wir dokumentieren hier die Homilie von Dr. Werner Kleine anlässlich des Gottesdienstes am 24.12.2020, als es hieß "Jesus kommt!".

    Hinter der Maske ist das wahre Gesicht

    Play Episode Listen Later May 31, 2020 9:50


    Jedes Jahr feiert die Katholische Citykirche Wuppertal am Vorabend des Pfingstfestes in der Basilika St. Laurentius eine Pfingstvigil. Im Jahr 2020 fand sie unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie statt. Masken prägen dabei nicht nur das alltägliche Leben - auch in der Liturgie sind sie immer wieder zu sehen. Dass die Maske darüber hinaus mit einer besondere Liebesgabe Gottes zu tun hat, die in der Antike eigentlich Liebesgeschenke von Göttinnen sind, wirft in diesem speziellen Jahr eine ganz neue Perspektive auf das Pfingstfest. Die Maske, die Per-Sona, das, durch das gesprochen wird, ist dann nicht mehr nur ein antikes symbolisches Sprachspiel zur Beschreibung der drei Personen des einen Gottes. Sie wird auch zum Auftrag der Gegenwart.

    Leben nach dem Tod

    Play Episode Listen Later May 14, 2020


    Was kommt nach dem Tod? Der Glaube an die Auferstehung Jesu vom Kreuzestod bedeutet eine intellektuelle Herausforderung, scheint sie doch der allgemein menschlichen Erfahrung zuerst zu widersprechen. Schon Paulus stellt sich wenige Jahre nach dem Kreuzestod Jesu diesen Fragen und geht erstaunlich rational vor. Dabei weckt der Glaube an die Auferstehung neue Fragen - wie etwa der nach der letzten Gerechtigkeit. So entsteht eine spannende Reise durch die paulinische Briefliteratur.

    Was hat Gott sich bei mir gedacht?

    Play Episode Listen Later Feb 18, 2020


    Ist mein Lebensweg vorbestimmt? Bin ich zu »etwas« berufen? Gibt es eine innere Stimme, die mich zu einer Lebensaufgabe hin drängt? Welche Entscheidungsmöglichkeiten habe ich? In unserer modernen Welt gilt es, seinen Lebensweg selbstbestimmt zu finden und zu gehen. Wie dazu das christliche Menschenbild passt und was damit überhaupt gemeint ist – das ist Thema dieses Vortrags und Gesprächs.

    ZuMUTung – BeGEISTerung – BeRUFung – BeWEGung

    Play Episode Listen Later Feb 11, 2020 58:52


    Berufung, Begeisterung und Bewegung sind letztlich passivische Begriffe, wie auch Zumutung. Es gilt, sie in Aktion zu übersetzen und den Religionsunterricht als wichtige Schnittstelle des schulischen Lebens zu begreifen. Gerade aufgrund des christlichen Menschenbildes und der Erkenntnis, dass alles, was atmet, den Geist Gottes in sich birgt, können so neue Perspektiven über den Religionsunterricht hinaus entstehen. Es gilt, von der Wolke inklusiver Illusionen hinabzusteigen und den Boden zu beackern. Religionsunterricht braucht keine Träumer, sondern Arbeiterinnen und Arbeiter, wie das biblische Beispiel vom Feigenbaum lehrt.

    Paradigmenwechsel – Biblische Perspektiven für eine moderne Weiterentwicklung pastoraler Praxis

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2020 24:37


    Wie geht Glaubensweitergabe? Bereits 1975 hat Papst Paul VI in der bemerkenwerten Enzyklika "Evangalii nuntiandi" ein Konzept zur Evangelisierung entwickelt. Darin wird deutlich, dass das "Zeugnis ohne Worte" unabdingbare Voraussetzung jedweder "ausdrücklichen Verkündigung" ist. Erst wenn das Fragen der Menschen geweckt ist, können Wort der wirken. Ob dann auch die "Zustimmung des Herzens" erfolgt, ist Sache des Gegenübers. Zeugnis zu geben in Tat und Wort, ist die Aufgabe, die die Verkünderinnen und Verkünder mit ganzem Herzen erfüllen sollen. Das ist nicht nur biblisch fundiert; das hat auch Konsequenzen für die pastorale Praxis.

    Das Neue Testament und das Charisma

    Play Episode Listen Later Feb 7, 2020 28:36


    Das Schlagwort von der Charismenorientierung ist in vieler Munde. Es scheint fast, als läge in der Charismenorientierung der Schlüssel für die pastorale Zukunft. Laien werden zu Getauften und Gefirmten, die endlich ihre eigene Berufung entdecken müssten. Dass Schlagworte aber nicht zwingend Worte des ewigen Lebens, zeigt ein genauer Blick auf das, was die Bibel tatsächlich unter Charismen versteht - und was nicht. Nicht nur, dass noch lange nicht jede Begabung ein Charisma ist; Charismen zielen auch auf Professionalisierung.

    Christentum – Stadt – Religion III

    Play Episode Listen Later Jan 31, 2020 81:33


    Jerusalem und Babylon - die eine Stadt ist seit der Zeit des Exils in Babylon Sehnsuchtsort, die andere Ort des Unheils. Auch im Neuen Testament stehen sie sich als Antipoden gegenüber - auch wenn nun Rom die Rolle Babylons eingenommen hat. Jerusalem aber ist und bleibt auch für die Christen Ort aller eschatologischen Hoffnung. Sie ist im wahrsten Sinn des Wortes "ewige Stadt" - Stadt der Ewigkeit.

    Christentum – Stadt – Religion II

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2020 80:41


    Städte waren zur Zeit des entstehenden Christentums zentrale Orte der Kommunikation und Begegnung, der Kultur und des Austausches. Vor allem die zentralen Metropolen wie Ephesus, Thessaloniki, Philippi, Athen, Korinth und natürlich Rom waren Schmelztiegel, in denen sich verschiedene Völker, Religionen und Weltanschauungen begegneten und gegenseitig beeinflussten. Es ist nur konsequent, wenn frühchristliche Missionare wie Paulus das Potential der Stadt konsequent nutzen.

    Christentum – Stadt – Religion I

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2020


    Die Jesusbewegung nahm ihren Ausgang in den ländlich geprägten Gegenden Galiläas. Schon hier findet man freilich die Rede von der „Stadt auf dem Berg“ (vgl. Mt 5,14). Spätestens mit seinem Aufbruch nach Jerusalem rückt die Stadt ins Zentrum. Hier ereignen sich Kreuzestod und Auferstehung, hier nimmt die Urgemeinde ihren Sitz.

    „Fürchte Dich nicht!“ – Engel im Neuen Testament

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2019 27:13


    Bereits im Alten Testament werden Engel als Boten Gottes genannt. Allerdings zeigen sich bereits hier Entwicklungslinien. Das Neue Testament setzt sie voraus und nutzt die unterschiedlichen Vorstellungen für seine Verkündigung: von Paulus über die Evangelien bis zur Offenbarung des Johannes.

    Claim Theocast

    In order to claim this podcast we'll send an email to with a verification link. Simply click the link and you will be able to edit tags, request a refresh, and other features to take control of your podcast page!

    Claim Cancel