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Wenn Dein Stoffwechsel in Takt ist, klappt es auch besser mit dem Abnehmen. ⚖️
Verstehe deine Katze Podcast, Katzenverhalten verstehen, Katzenpsychologin Katrin Knispel
DURCHFALL..... Die Katze hat Durchfall
Ausgeglichenheit im Alltag bedeutet, dass der Mensch in Balance ist und sich sowohl körperlich als auch geistig wohlfühlt. Das wiederum führt zu einem besseren Allgemeinbefinden und einer höheren Produktivität. Daher ist es wichtig, Mittel und Wege zur Hand zu haben, die im Moment der Unausgeglichenheit Hilfe bieten können. In dieser Folge hören Sie von drei einfachen Möglichkeiten um augenblicklich wieder auf den Weg zur Mitte zu finden. Außerdem kommen Hörermeldungen zum Thema "Positiver Stress" zur Geltung. Zusätzlich bekommt ein wichtiges Wort zur Grenzfindung einen hörbaren Raum. Was es mit diesem unscheinbaren Wörtchen "genug" auf sich hat, hören Sie in dieser Episode.
Wenn du diesen Podcast schon eine Weile hörst oder mir folgst, weißt du bereits, dass es viele Verbindungen zwischen den Zähnen und den Organen gibt. Heute möchte ich über die häufigsten Vorkommnisse sprechen. Wenn du mich schon etwas länger kennst, weißt du, dass ich gerne sehr praktisch und effizient an die Dinge herangehe und nicht lange drumherum rede. Daher wirst du in dieser Folge zu den Beispielen auch einige praktische Tipps erhalten. Folgendes solltest du wissen: Grundsätzlich können Störungen in beide Richtungen gehen. Das bedeutet: Zähne können ein einzelnes Organ oder einfach diffus das Allgemeinbefinden durch permanente Attacken auf die Körperabwehr stören. Erkrankte Organe können einen Zahn schwächen. Der Zahn wird dann anfälliger auf Karies und Parodontitis. In dieser Folge gebe ich dir fünf Beispiele aus der Praxis: Beispiel: Der Weisheitszahn (18) und das Herz. Beispiel: Der obere seitliche Schneidezahn (12) und die Blase. Beispiel: Der erste obere Backenzahn (16) und die Schilddrüse. Beispiel: Der untere erste Backenzahn (46) und der Darm. Beispiel: Der mittlere untere Schneidezahn (41) und das Knie. ich wünsche Dir gute Erkenntnisse mit dieser Folge. Möchtest du eine individuelle Beratung? Du hast die Möglichkeit, mich für eine Online-Sprechstunde zu buchen. Den Link dazu findest du hier: -> https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Den kostenfreien Verzahnungskompass findest du hier: -> https://muskana-akademie.de/verzahnungskompass/ Alles Gute für dich! Annette Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Schlank & glücklich! Hast du dir auch schon mal gedacht: "Wenn ich erst in diese Hose passe; die Waage .. Kilo anzeigt; ich Größe 36 habe, werde ich endlich glücklich sein!" ? Leider ist das meist nicht der Fall! Denn wenn du im Wörterbuch "glücklich" nachschlägst, wirst du bestimmt nicht "52 Kilo" lesen. Ein Wunschgewicht ist ein sehr oberflächliches momentanes Glücksgefühl, aber es hat nichts mit deinem Allgemeinbefinden zu tun! Wir Menschen neigen dazu immer unzufrieden mit uns selbst zu sein & so ist es nunmal auch wenn man das "Wunschgewicht" erreicht hat! Man findet neue sogenannte Problemzonen, welche behoben werden müssen, & so geht es immer weiter. Behoben jedoch gehört nur eines & zwar der Mangel an Aufmerksamkeit für DICH & DEINER Bedürfnisse... Viel Spaß beim reinhören! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/carolaayurwellway/message
Zu Gast im Podcast-Studio hat Nick Sohnemann heute den Geschäftsführer des Spin-Offs DEUS POLLUTRACK. Ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen aus Europa zur Generierung von Umweltdaten mit dem Ziel, Lösungen für einen nachhaltigen Umwelt- und Gesundheitsschutz zu entwickeln.Im POD#68 hören wir von cleverem Ingenieurwesen und überzeugtem Unternehmertum. Es geht um sehr feinen Feinstaub und die Möglichkeiten der Stadtplanung durch Detailwissen. Dieses Datenwissen sammelt DEUS POLLUTRACK in stationären und mobilen Messstationen.Mit dem Co-Founder des deutsch-französischen Unternehmens, Marc Nodorft, hat sich Nick Sohnemann auf der IAA getroffen - mit vielen Fragen im Gepäck.Wie wirken sich Nanopartikel auf unsere Atemwege und das Allgemeinbefinden aus, reicht es aus, das Problem zu erkennen, ohne es zu lösen und wie funktionieren die mobilen Messstationen? Marc Nodorft ist Geschäftsführer der internationalen Company Digital Environment Urban Solutions und erläutert im POD#68 mit großer Expertise die Zusammenhänge von Wissen und Lösungen.Wir erfahren in dieser Folge viel Umweltrelevantes – von Stadtcanyons der Gründerzeit und den Gefahren von Verdichtung in den Städten. Aber auch konkrete Lösungsvorschläge, die sich aus der Datenanalyse ergeben und den Stadtplanern vorgelegt werden. An welchen Plätzen macht der Bau von Schulen, Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern Sinn und wo muss man in die Straßenplanung eingreifen? Erkenntnis als erster Schritt zur Lösung. DEUS ist eine europäische Kooperation und Marc berichtet von der Vision, das größte zusammenhängende Flächen-Mess-Netz (SMART AIR GRID) für urbane Umweltdienste in Europa aufzubauen. In welchen Städten das Programm bereits gestartet wurde und warum Hamburg nicht dabei ist, besprechen die beiden Gründer in dieser Folge.Umweltschutz beginnt zuhause im Innovations-Podcast #68. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Jetzt handeln bevor dein Pferd abgenommen hat, apathisch wird oder vom Allgemeinbefinden schlechter wird - gerade ältere Pferde wieder aufzupäppeln mitten im Winter ist schwieriger - also gestalte jetzt deinen Vorsorgeplan!
MEGABAMBI - Für mehr Selbstliebe, Lebensfreude & Selbstbewusstsein.
Warum Spazierengehen auch Dein Leben schöner machen kann Meine Recherche hat damit angefangen, dass ich geschaut habe, was Künstler über Jahrhunderte gemacht haben, um mehr Kreativität in ihr Leben zu ziehen. Es war sehr oft der regelmäßige oder tägliche Spaziergang, der vielen Künstlern geholfen hat, mehr Kreativität in ihr Leben zu ziehen. Also fing ich an, mich mit dem Spaziergang an sich auseinander zu setzen und stellte fest, dass es viel mehr Vorteile gibt, als ich dachte. Das Spazierengehen hat nachweislich positive Effekte für unser Allgemeinbefinden. In Zeiten von Corona erweiterte ich meine ohnehin schon regelmäßigen Spaziergänge aus. Ich spazierte um viele Berliner Seen herum und das sehr lange und täglich. Seitdem kann ich guten Gewissens sagen, dass ich eine Andere geworden bin und daher möchte ich heute meine Erfahrungen mit Dir teilen. Es würde mich sehr freuen, wenn ich Dich begeistern kann, auch einfach mal loszulaufen. _____ Wenn du regelmässigen direkten Kontakt mit meinen Inhalten möchtest abonniere gerne gratis meinen TELEGRAM Kanal: TELEGRAM-KANAL: https://t.me/klartextbyCaterinaPogorzelski _____ Trage Dich sehr gerne in meinen Newsletter ein, um regelmäßig über neue Podcastfolgen und News aus meinem Leben zu erfahren. https://mailchi.mp/b74128cd10ab/caterinapogorzelskinewsletter _____ Wenn Dich Meditationen und Affirmationen von mir interessieren, verlinke ich Dir hier alle bisherigen Podcast-Folgen, die in diese Richtung gehen. https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/b263e2be/selbstliebe-affirmationen-fur-mehr-zufriedenheit-im-alltag https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/ca856d51/meditation-fur-mehr-dankbarkeit-in-deinem-leben https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/248581d9/meditation-selbstliebe-dienstag-selbstliebe-und-selbstvertrauen-starken-5 https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/199e85a1/meditation-wenn-du-dich-mal-alleine-und-einsam-fuhlst https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/a4dc45b7/affirmationen-fur-selbstliebe-und-selbstvertrauen _____ https://www.caterina-pogorzelski.de/podcast/episode/b3142b99/positive-affirmationen-fur-mehr-selbstliebe Hier erfährst du mehr über meine Arbeit: - Website: https://www.caterina-pogorzelski.de - Blog - https://www.instagram.com/caterina.pogorzelski.official/ - Instagram -https://www.instagram.com/caterina.pogorzelski.official/ - LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/caterina-pogorzelski-88a0931a4/ -Pinterest :https://www.pinterest.de/Megabambi/boards/ -Schmuck Project : https://www.instagram.com/lacurvyette/ _____ Ich würde mich riesig über Deine Bewertung des Podcasts auf ITunes freuen und wenn Du den Podcast abonnierst. Du findest mich auch auf Instagram für tägliche Inspirationen als @caterina.pogorzelski.offcial _____ Denk daran, Du bist die Hauptdarstellerin in Deinem Leben, nicht die Nebendarstellerin und schon gar nicht die Statistin. Du findest mich auch auf Instagram für tägliche Inspirationen als @caterina.pogorzelski.offcial Wenn du magst, hinterlasse gerne Deine Gedanken zu dieser Folge. Webseite: https://www.caterina-pogorzelski.de Blog: www.megabambi.de www.megabambi.de Post:info@megabambi.de von und mit Caterina Pogorzelski
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Zinkintoxikationen bei Psittaziden werten durch die orale Aufnahme von Zink, hauptsächlich durch Benagen von Käfig- und Volierengittern oder anderer metallischer Gegenstände verursacht. Durch die Aufnahme von zinkhaltigen Fremdkörpern kommt es zu einem akuten Krankheitsbild mit Apathie, Anorexie, Gewichtsverlust, Stase des Gastrointestinaltrakts und Ataxie, welches durch Tierversuche an Nymphensittichen durch HOWARD (1992) belegt wurde. Ziel der Studie war es, die Bedeutung von chronischen Zinkintoxikationen für Psittaziden zu untersuchen, artspezifische Unterschiede der Serumzinkwerte darzustellen, Korrelationen zwischen Zink und anderen Serumelektrolyten zu überprüfen und herauszufinden, ob Zusammenhänge zwischen Serumzinkwert und dem Auftreten von klinischen Symptomen bestehen. Weiterhin wurden die Beschreibungen von Symptomen aus der Literatur mit den Ergebnissen verglichen und eine Bewertung erstellt, welche Symptome durch chronische Zinkintoxikationen verursacht werden können. Dazu wurden Plasmaproben von 1919 Papageienvögeln im Zeitraum von 2007 – 2013 analysiert und die Konzentrationen der Elektrolyte Zink, Kupfer, Selen, Calcium und Magnesium bestimmt. Darunter befanden sich 101 Agaporniden, 228 Amazonen, 69 Aras, 34 Edelpapageien, 438 Graupapageien, 89 Kakadus, 212 Nymphensittiche und 748 Wellensittiche. Weiterhin wurden die klinischen Symptome der Tiere erfasst. Die für Zinkvergiftungen in der Literatur bereits beschriebenen Symptome wurden dokumentiert und in die zehn Kategorien Kotabsatzstörungen, Polyurie/Polydipsie, Befiederungsstörungen, Federrupfen und Automutilation, reduzierte Futteraufnahme und Anorexie, reduziertes Allgemeinbefinden und Apathie, Gewichtsverlust und Kachexie, Vomitus und Regurgitieren, neurologische Symptome und respiratorische Symptome untergliedert. Es ergaben sich deutliche Unterschiede in den mittleren Serumzinkwerten zwischen den untersuchten Arten. Bei Kakadus waren die mittleren Serumzinkwerte am höchsten, gefolgt von Agaporniden, Graupapageien und Edelpapageien, während die Werte der Aras am niedrigsten waren. Korrelationen von Zink und den Serumelektrolyten Kupfer, Selen, Calcium und Magnesium mit gleichmäßiger Tendenz konnten nicht festgestellt werden. Es bestand eine große Variation zwischen den untersuchten Arten mit teilweise positiven und teilweise negativen Korrelationen. Daraus wurde geschlussfolgert, dass Korrelationen von Zink und anderen Serumelektrolyten für die Pathogenese der Zinkintoxikation keine Bedeutung haben. Insgesamt waren von den 1919 untersuchten Papageienvögeln 419 klinisch gesund und 1500 zeigten klinische Symptome. Von den klinisch erkrankten Tieren wiesen 19,2% erhöhte Serumzinkwerte auf, während 20,5% der klinisch gesunden Tiere erhöhte Zinkwerte aufwiesen. Die Serumzinkwerte waren bei den Agaporniden, Amazonen, Graupapageien und Wellensittichen bei klinisch gesunden Tieren signifikant höher als bei Tieren mit klinischen Symptomen. Bei Aras dagegen wiesen erkrankte Tiere signifikant höhere Serumzinkwerte auf als klinisch gesunde Tiere. Es konnte ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Serumzinkwert und dem Auftreten der Symptome reduziertes Allgemeinbefinden und Apathie, Gewichtsverlust und Kachexie, neurologische Symptome und respiratorische Symptome nachgewiesen werden. Kein statistisch signifikanter Zusammenhang bestand zwischen Serumzinkwert und dem Auftreten der Symptome Kotabsatzstörungen, Polyurie/Polydipsie, Befiederungsstörungen, Rupfen und Automutilation sowie Vomitus und Regurgitieren. Bei den meisten Symptomen sank jedoch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens mit steigendem Zinkwert. Es wurde festgestellt, dass der Anteil an Tieren mit erhöhten Serumzinkwerten bei klinischen Symptomen und bei klinisch gesunden Tieren annähern gleich ist. Nach kritischer Auswertung der Literatur in Verbindung mit den Ergebnissen dieser Studie wurde geschlussfolgert, dass es keine ausreichend belegten Hinweise dafür gibt, dass eine chronische Form der Zinkintoxikation bei Papageienvögeln mit dem auftreten von klinischen Symptomen in Verbindung gebracht werden kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Eine intraartikuläre Steroidbehandlung eines einzelnen entzündeten Gelenkes bei sonst gut kontrollierter KA ist eine wichtigeTherapieoption für Patienten mit chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen. Ein geeignetes Instrument zur Beurteilung des Therapieansprechens in einem Einzelgelenk existiert bislang nicht. Ziel der vorliegenden Studie war die Validierung von POF (POF 1-3) (76) als klinisches Instrument zur Beurteilung der therapeutischen Intervention eines Gelenkes, im Vergleich zu Sonographie, validierten kombinierten Scores für KA (DAS28), Funktionseinschränkung (HAQ) und Abfrage des Schmerzes auf einer 5-Punkte Likert Skala (POF 6). Hierfür erhielten 50 Patienten mit rheumatoider Arthritis mit Beschwerden in einem einzelnen Gelenk bei sonst kontrollierter KA eine IS. Am Tag der IS (BL), nach Woche eins (FU1) und vier (FU2) wurden DAS 28, HAQ, Sonographie (Synovitisgrad 0-3 im B-Bild, PD-Aktivität Grad 0-3 (43)), und der POF 1-3 und POF 6 erhoben. Im POF 1-3 wurden auf einer VAS die Beeinträchtigung durch das entzündete Gelenk im Allgemeinbefinden, in der täglichen Aktivität und der Schmerz abgefragt. Zusätzlich wurde der Schmerz auf einer numerischen Ratingskala (NRS, POF 6) ermittelt. Mit unseren Ergebnissen konnte gezeigt werden, dass die anfangs niedrige KA niedrig blieb (Median DAS 28 BL 3.1, FU2 2.8, p-Wert 0.23). Der bei BL moderat erhöhte HAQ ging bei FU1 signifikant zurück (HAQ BL 0.9, Rückgang zu FU1 um -0.26, p-Wert
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Mit der vorliegenden Arbeit sollte der Frage nachgegangen werden, welches Narkoserisiko, bei 2.440 in Allgemeinanästhesie untersuchten beziehungsweise behandelten Pferden der Chirurgischen Abteilung der Klinik für Pferde der Ludwig–Maximilians–Universität München, in einem Zeitraum von 2006 bis 2011 bestanden hat. Ferner sollte geprüft werden, welche Faktoren zu einer Erhöhung des Narkoserisikos beigetragen haben. Unter 1.989 auswertbaren Narkosen traten zehn Todesfälle im Zusammenhang mit der durchgeführten Narkose auf. Die anästhesiebedingte Gesamttodesfallrate beträgt demnach 0,5% (10/1.989). Die Häufigkeit perioperativ zu versterben korreliert in der vorliegenden Arbeit mit dem Gesundheitszustand des Patienten. So sinkt die perioperative Sterblichkeit nach Ausschluss der Risikopatienten auf 0,3% (6/1.859). Dem gegenüber steigt sie für Pferde mit Vorerkrankungen (ASA 2-5) auf 3% (4/130). Für Pferde mit Kolik, die oft ein hoch- bis höchstgradig gestörtes Allgemeinbefinden (ASA 4-5) aufweisen, wurde eine narkosebedingte Sterberate von 3,6% (2/55) ermittelt. Kein Pferd starb in der intraoperativen Phase. Vier Pferde kamen im Rahmen der Aufstehphase ums Leben. Demzufolge beträgt die hier errechnete Todesfallrate für den unmittelbaren Zeitraum einer Narkose 0,2% (4/1.989). Eine Hypotonie wurde mit 8,2% (164/1.989) am häufigsten als intraoperative Narkosekomplikation protokolliert, gefolgt von einer Hypoventilation mit 6,9% (138/1.989). Erschwerte Aufstehphasen, in denen die Tiere über eine Stunde brauchten um sich zu erheben (24/1.989) sowie Verletzungen, die einer längeren postoperativen Nachversorgung bedurften (23/1.989), machten mit je 1,2% die am meisten verzeichneten Komplikationen während der Aufwachphase aus. In der postoperativen Phase traten vor allem Venenschäden (2,4%; 46/1.989) und Erkrankungen des Atmungsapparates (0,7%; 12/1.989) auf. Das Allgemeinbefinden vor der Anästhesie (p = 0,004) und die Länge einer Narkose (p = 0,002) beeinflussten das Risiko perioperativ zu versterben signifikant. Weiterhin waren vornehmlich alte Pferde von erschwerten Aufstehphasen betroffen (p < 0,001) während Fohlen häufiger in der Narkose erwachten (p = 0,006). Pferde mit einem gestörtem Allgemeinbefinden erlitten öfters eine intraoperative Hypotonie (p < 0,001) und zeigten vermehrt erschwerte Aufstehphasen (p < 0,001). Zusätzlich bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen einem schlechtem Allgemeinzustand und der Entstehung von postoperativen Nervenschäden (p = 0,009). Während Weichteiloperationen kam es am häufigsten zu intraoperativen Hypotonien (p < 0,001) während Operationen im Kopf-/Halsbereich den höchsten Anteil an unkontrollierbaren Blutungen aufwiesen (p < 0,001), welche den Anästhesisten zu einer umfangreichen Volumensubstitution zwangen. Pferde in Rückenlage zeigten öfters einen Blutdruckabfall (p < 0,001) genauso wie jene, die lange in Narkose waren (p < 0,001). Eine lange Narkosedauer stellte sich außerdem als hoch signifikant für die Entstehung einer intraoperativen Bradykardie (p < 0,001) sowie postoperativer Nervenschäden (p < 0,001) und schlechter Aufstehphasen (p < 0,001) heraus. Zwischen der Gabe von Acepromazin und der Entstehung einer intraoperativen Hypotonie bestand ein signifikanter Zusammenhang (p = 0,003). Zusätzlich hing eine intraoperative Hypoventilation signifikant von der präoperativen Gabe von Acepromazin (p < 0,001) ab.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die meisten chirurgischen Eingriffe beim Kalb werden unter Allgemeinanästhesie durchgeführt. Die Narkoseüberwachung und -steuerung erfolgt in der Regel lediglich anhand klinischer Parameter. In der Humanmedizin werden jedoch zunehmend zusätzlich EEG-Monitore eingesetzt. So handelt es sich auch beim Narcotrendmonitor um ein computergestütztes Auswertungssystem für Elektroenzephalogramme (EEG), welches das Roh-EEG in einen numerischen Index von 0 (sehr tiefe Narkose) bis 100 (wach) umwandelt. Das Gerät wurde für die Humanmedizin entwickelt und soll hier eine verbesserte Narkoseüberwachung und individuelle Anästhetikadosierung ermöglichen. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Anwendbarkeit des Narcotrendmonitors (Version 4.7) beim Kalb zu überprüfen. Material und Methodik: Hierfür wurde bei 43 Fleckviehkälbern sowohl während der Operation als auch in der sich anschließenden Aufwach-, oder Vertiefungsphase bei Tieren, die euthanasiert werden mussten, die Narkose überwacht und die Daten erhoben. Somit wurden auch Wachzeitpunkte oder Phasen zu flacher oder zu tiefer Narkosestadien mit erfasst. Des Weiteren wurde vor der Narkoseeinleitung das Allgemeinbefinden sowie das Sensorium der Tiere als ungestört (Gruppe 1) oder gestört (Gruppe 2) eingestuft. Das Alter der Tiere lag zum Zeitpunkt der Operation zwischen 2 Tagen und 4,5 Monaten. Für die Narkose wurde das Standardregime der Klinik für Wiederkäuer verwendet, das heißt Sedation mit Xylazin (0,2 mg/kg i.m.), Einleitung mit Ketamin (2 mg/kg i.v.) und Narkoseerhaltung mit Isofluran (per inhalationem). Die Tiere atmeten während der gesamten Narkose spontan. Die Einschätzung der Narkosetiefe erfolgte anhand der klinischen Parameter Reflexe (Zwischenklauen-, Lid-, Kornealreflex), Bulbusstand und Abwehrbewegungen in vier Stadien: „wach“, „zu flach“, „adäquat“ und „zu tief“. Der Narcotrendindex wurde lediglich miterfasst, hatte jedoch keinen Einfluss auf die Narkosesteuerung. Zu den Zeitpunkten Hautschnitt und bei Manipulation am Peritoneum wurde gesondert auf Schmerzreaktionen geachtet. Das Roh-EEG wurde im Anschluss in einer visuellen Auswertung auf Burst-Suppressionen (Muster, welche in tiefer Narkose auftreten) überprüft. Dies geschah für beide Gruppen, ebenso wie die Auswertung der Vertiefungsphase. Für die restliche Datenauswertung wurden lediglich Tiere mit ungestörtem Allgemeinbefinden und Sensorium herangezogen. Ergebnisse: Zwischen Narcotrendindex und den klinisch ermittelten Narkosestadien „zu flach“, „adäquat“ und „zu tief“ gab es keine erkennbare Beziehung. Auch das Stadium „wach“ konnte nicht abgegrenzt werden. Des Weiteren konnte der Narcotrendindex die analgetische Komponente der Narkose nicht widerspiegeln. Auch hier gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Tieren, die auf einen chirurgischen Reiz hin eine Reaktion zeigten oder nicht. Zwischen dem Narcotrendindex und der endexspiratorischen Isoflurankonzentration zeigte sich in beiden Gruppen eine schwache signifikante Korrelation nach Spearman (Gruppe 1: r = 0,309, Vertiefungsphase (beide Gruppen): r = 0,317). Hinsichtlich der Klassifizierung von Burst-Suppressionen konnten 83,5 % der EEG-Abschnitte mit und 98,7 % ohne diesem Muster korrekt eingeordnet werden. Hier zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Sie unterschieden sich jedoch sehr deutlich bezüglich der Häufigkeit von Burst-Suppressions-Mustern. So waren es in Gruppe 1 1,6 %, in Gruppe 2 hingegen 31,3 %. Schlussfolgerung: Eine eins zu eins Anwendung der Algorithmen des Narcotrendindex, der für Menschen entwickelt wurde, auf das Kalb war unter diesen Voraussetzungen nicht möglich. Somit konnte der Narcotrendmonitor unter den gewählten Bedingungen keinen Beitrag zum Narkosemonitoring beim Kalb leisten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Das maligne Lymphom ist die häufigste hämatopoetische Neoplasie des Hundes. Die chemotherapeutische Behandlung mit Doxorubicin-haltigen Protokollen wird als die Therapie der Wahl angesehen. Dem Autor ist kein Dosis-intensivierendes simultanes Chemotherapie-Protokoll zur Behandlung des kaninen Lymphoms bekannt. Die Hypothese dieser Studie war, dass die Behandlung mit einem 13-wöchigen Dosis-intensivierenden simultanen Chemotherapie (DISC)-Protokoll zu weniger Nebenwirkungen und vergleichbaren oder sogar besseren Remissionsraten und medianen Remissionszeiten führt. Auftretende Nebenwirkungen sowie Remissionsraten und –zeiten wurden protokolliert. Es wurden prospektiv 21 Hunde mit dem Studienprotokoll behandelt. Die Diagnose ‚malignes Lymphom‘ wurde durch eine zytologische oder histologische Untersuchung gestellt. Das DISC-Protokoll ist ein 13-wöchiges Chemotherapie-Protokoll ohne Erhaltungsphase. An Tag 1 wurde L-Asparaginase (400 IU/kg SC) verabreicht. Danach folgte die wöchentliche simultane Gabe von Vincristin (0,7 mg/m² IV = 100 %), Cyclophosphamid (200 mg/m² IV = 100 %) und Doxorubicin (30 mg/m² IV = 100 %) mit einer initialen Dosisstufe von 33 %. Die jeweiligen Dosisstufen wurden zweimalig verabreicht und dann um 5-7 % bis zu einer maximalen Dosisstufe von 60 % erhöht, wenn keine oder nur Grad-I-Toxizitäten auftraten. Zusätzlich erhielten die Hunde therapiebegleitend für drei aufeinanderfolgende Tage 2 mg/kg Prednisolon und 0,5 mg/kg Furosemid PO. Bei zwei Hunden zeigten sich Grad-IV-Toxizitäten auf (eine asymptomatische Neutropenie bzw. eine Sepsis). Des Weiteren wurden zwei Grad-III-Thrombozytopenien und eine Grad-III-Neutropenie beschrieben. Weitere Nebenwirkungen waren selten und nur geringgradig. Der septische Patient wurde für 48 Stunden hospitalisiert und konnte nach dieser Zeit bei gutem Allgemeinbefinden entlassen werden. Im Verlauf der Studie verstarb keines der Tiere aufgrund von Nebenwirkungen oder wurde deshalb euthanasiert. Es trat auch bei keinem der Hunde eine sterile hämorrhagische Zystitis auf, obwohl alle wöchentlich mit Cyclophosphamid therapiert wurden. Siebzehn Hunde erreichten eine komplette Remission (80,9 %), ein weiterer eine partielle Remission (4,8 %), zwei erfuhren eine stabile Erkrankung (9,5 %) und ein Hund zeigte ein Fortschreiten der Erkrankung (4,8 %). Die mediane Remissionszeit für Hunde in kompletter Remission betrug 294 Tage. Im Vergleich zu anderen konventionellen Kombinations-Protokollen sind das Nebenwirkungsspektrum sowie Remissionsraten und –zeiten vergleichbar bis sogar verbessert. Die inter-individuelle Dosistoleranz innerhalb des Protokolls war sehr weit gefächert. Zwei Hunde konnten optimal bis zur Dosisstufe von 60 % eskaliert werden, weitere fünf konnten auf Dosisstufe 55 % therapiert werden, jedoch konnte bei drei Hunden die Dosis nicht über 33 % hinaus gesteigert werden. Das DISC-Protokoll wurde im Allgemeinen sehr gut toleriert und Remissionsraten sowie –zeiten waren mit konventionellen Kombinations-Protokollen vergleichbar oder sogar verbessert. Zusammenfassend ist zu sagen, dass alle Ziele der Studie erfüllt wurden. Des Weiteren wird momentan das Nachfolger-DISC-Protokoll durchgeführt, bei dem wöchentlich eine Dosissteigerung vorgenommen wird, um einen potentiellen Vorteil dieser individuellen Dosissteigerung bei der Therapie des kaninen Lymphoms zu evaluieren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ein Klinikaufenthalt stellt für Pferde eine Stresssituation dar und viele Pferde erkranken während eines Klinikaufenthalts an Stress-assoziierten Erkrankungen. Eine der häufigsten ist die so genannte Colitis X, eine oft tödlich verlaufende Durchfallerkrankung. Da es im Verlauf dieser Erkrankungen zu einem Verlust der Tiere kommen kann, hat ihre Vermeidung oberste Priorität. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, herauszufinden, inwieweit bei den Pferden der klinisch erkennbare Stress mit Veränderungen messbarer Blutparameter einhergeht und dabei einen Parameter zu finden, mit dem Stress beim Klinikpatienten Pferd verlässlich und möglichst einfach evaluiert werden kann. Zudem wurden in dieser Studie Freie Sauerstoffradikale („oxidativer Stress“) und IgA im Kot bestimmt, um diese Parameter auf ihre klinische Verwendbarkeit zu prüfen und zu untersuchen, inwieweit Stress mit dem lokalen Immunglobulingehalt interferiert. Einigen ausgewählten Pferden wurde zudem ein Paramunitätsinducer appliziert, um dessen Wirkung auf die untersuchten Parameter festzustellen. Bereits nach dem unterschiedlich langen Transport zeigten die Pferde signifikante Anstiege von Gesamtleukozytenzahl, dem Verhältnis neutrophiler Granulozyten zu Lymphozyten (N:L-Verhältnis), Glukose und den klinischen Parametern (Herzfrequenz, Atemfrequenz, Körpertemperatur). Weitere deutliche Veränderungen zeigten sich nach den Operationen. Glukose, Kortisol und das N:L-Verhältnis wiesen nach den unterschiedlich langen Eingriffen höhere Konzentrationen auf. Einem starken hoch signifikanten Konzentrationsabfall unterlag auch der IgA-Gehalt im Kot. Dabei war kein Unterschied zwischen den verschiedenen Operationstraumata festzustellen. Ansonsten zeigten die Pferde, die mit hochgradig gestörtem Allgemeinbefinden zu einer Notoperation eingeliefert wurden, viel deutlichere Veränderungen als die anderen Pferde. Die Freien Radikale zeigten überhaupt keinen charakteristischen Verlauf. Sie schienen allerdings bei den chronisch erkrankten Pferden erhöht zu sein. Des Weiteren zeigten sie Erhöhungen bei bestimmten Erkrankungen. Bei den Pferden, die Paramunitätsinducer verabreicht bekamen, konnte eine Tendenz zur Verbesserung des Immunstatus nachgewiesen werden. In dieser Studie konnte ein deutlicher Zusammenhang zwischen Stress und einer lokalen intestinalen Immunsuppression hergestellt werden. Da es bei allen Pferden postoperativ zu signifikanten IgA-Konzentrationsabfällen kam, sind Pferde nach jeder Operation offensichtlich prädisponiert, eine Darmerkrankung, wie beispielsweise Colitis X, zu entwickeln.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der vorliegenden Arbeit wurde eine vergleichende Untersuchung der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse beim Nachweis der bcl-2 Translokation bei Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen durchgeführt. Erstes Ziel der war die Ermittlung der Häufigkeit der bcl-2 Translokation t(14;18) im Bereich der MBR im Knochenmark bei einer Gruppe von Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München. Zweites Ziel war die Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion im Nachweis der t(14;18) Translokation als Indikator für Organbefall im Vergleich mit der histologischen, cytologischen und immuncytologischen Untersuchung des Knochenmarks oder des peripheren Blutes. Drittes Ziel war die Untersuchung der Frage, inwieweit die Polymerase Kettenreaktion bzw. die Southern Blot Analyse zur Verlaufsbeobachtung bei centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen geeignet ist und ob sich Patienten mit oder ohne eine nachgewiesene bcl-2 Translokation bezüglich Allgemeinbefinden nach WHO-Einteilung und des klinischen Krankheitsstadiums unterscheiden. Die Southern Blot Analyse ist eine sensitive, jedoch zeit- und kostenintensive Methode zum Nachweis der bcl-2 Translokation t(14;18). Allein der Schritt der Autoradiographie der Röntgenfilme kann über 7-14 Tage dauern. Daher ist die SBA weniger für Routinediagnostik geeignet. Es wird eine Mindestmenge von 10 µg DNS pro Restriktionsenzym-Verdauprozess, in der Regel 30 µg DNS benötigt, die nicht bei jeder Patientenprobe zur Verfügung steht. Störfaktoren können unter anderem ein unvollständiger Enzymverdau durch Restriktionsenzyme, Verunreinigung der DNS durch Proteine und Salze, Strangbrüche der DNS bei zu langem Enzymverdau oder nach erfolgter Chemotherapie sein. In unserer Untersuchungsgruppe konnte nur bei 17 von 35 Patienten die Southern Blot Analyse genomischer DNS erfolgreich durchgeführt werden; bei einem von 35 Patienten konnte das Ergebnis der SBA nicht beurteilt werden. Die SBA kann die bcl-2 Translokation t(14;18) unabhängig von der Bruchpunktregion nachweisen. Bei 3 von 17 Patientenproben (17.6%) mit negativer PCR gelang ein Nachweis der Translokation t(14;18) in der SBA. Durch die SBA wurde in der vorliegenden Arbeit bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der PCR (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Die Polymerase Kettenreaktion kann eine maligne Zelle unter 106 Zellen detektieren. Die Methode ist schnell und kostengünstig. In unserem Versuchsansatz lag das Ergebnis im Durchschnitt innerhalb eines Tages vor. Bei allen der untersuchten 35 Patientenproben konnte die PCR erfolgreich durchgeführt werden. Zur Steigerung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion ist eine Southern Blot Analyse der PCR Amplifikate zu empfehlen, da in der vorliegenden Arbeit bei 6 von 35 Patienten (17.1%), bei denen in der Gelelektrophorese der PCR Amplifikate keine Bande detektierbar war, in der Southern Blot Analyse der PCR Produkte eine Bande dargestellt werden konnte. Die Ermittlung der optimalen Versuchsbedingungen für die individuellen Laborgeräte und Materialien ist unabdingbar. Unter anderem kann die Änderung von Anlagerungstemperatur, MgCl2-Konzentration, DNS-Menge, Konzentration der Nukleotide, Art des Verdunstungsschutzfilms, Konzentration des Agarosegels, Betriebsart des Thermocycler-Gerätes eine Störquelle bilden und zum Teil hohen Zeit- und Kostenaufwand bis zur Optimierung der Versuchsbedingungen erfordern. Da in unserem Patientengut keine cytogenetische Untersuchung durchgeführt wurde, die eine Translokation t(14;18) nachweist, sondern nur Untersuchungen auf einen Befall mit malignen Lymphomzellen im Blut oder Knochenmark (Cytologie, Immuncytologie, Knochenmarkhistologie), die nicht obligat die Translokation t(14;18) tragen, fehlte uns ein Referenzwert zur Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse. Bei 17 von 35 Patientenproben, bei denen die SBA nicht durchgeführt werden konnte waren 11 (31.4%) in der PCR positiv. Bei 3 von 17 (17.6%) Patientenproben, bei denen die SBA positiv ausfiel war die PCR negativ. Bei 5 von 17 (29.4%) Patientenproben, bei denen die SBA negativ ausfiel war die PCR positiv. Sowohl die Southern Blot Analyse als auch die Polymerase Kettenreaktion haben ihre Grenzen der Sensitivität und Spezifität im Nachweis der Translokation t(14;18). Bei 29.4% der PCR positiven Patientenproben entging der SBA der Nachweis, bei 17.6% der SBA positiven Patientenproben entging der PCR der Nachweis. Beide Methoden sollten daher zum Nachweis der bcl-2 Translokation kombiniert angewendet werden. Die Häufigkeit der bcl-2 Translokation in unserer Untersuchungsgruppe mit 35 Patienten im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München ist mit 77.1% für die kombinierte Anwendung von PCR und SBA vergleichbar mit der Häufigkeit, die in der Literatur für Patientengruppen in den USA, in Großbritannien und in den Niederlanden angegeben wird. Die bcl-2 Translokation konnte mit der Southern Blot Analyse bei 58.8%, mit der Polymerase Kettenreaktion bei 68.6% der Patienten nachgewiesen werden. Wurden beide Methoden kombiniert, betrug die Nachweisquote 77.1%. Bei 82.9% der Patienten konnte ein peripherer Befall mit Lymphomzellen durch Kombination der morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie oder Immuncytologie nachgewiesen werden, dagegen bei 47.1% durch die Histologie allein. Daher sollten die Histologie, Cytologie und Immuncytologie zum Nachweis eines peripheren Befalls kombiniert eingesetzt werden. Die Detektionsrate der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion ist annähernd gleich bei vorliegendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie (SBA 64.3% versus PCR 69.0%). Durch die Southern Blot Analyse wird bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der Polymerase Kettenreaktion (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Bei fehlendem morphologischem Nachweis eines peripheren Befalls eignet sich die PCR zum Nachweis der bcl-2 Translokation deutlich besser als die SBA. Unter den Patienten mit Nachweis eines Knochenmarksbefalls mit Zellen mit der bcl-2 Translokation waren 3 Pat. mit klinischer kompletter Remission, 4 Pat. im klinischen Stadium I A oder I B, 4 Pat. im klinischen Stadium II A oder II B. Würde die bcl-2 Translokation t(14;18) als typisch für die malignen Lymphomzellen angesehen, müsste die Heraufstufung in das Stadium IV erfolgen. Patienten aus unserer Untersuchungsgruppe mit Nachweis einer bcl-2 Translokation mit der Southern Blot Analyse bzw. der Polymerase Kettenreaktion zeigten keinen auffallenden Unterschied im klinischen Verlauf des CB-CC oder CB Non-Hodgkin Lymphoms im Vergleich zu Patienten ohne Nachweis einer bcl-2 Translokation. Die Ergebnisse sind jedoch aufgrund der großen Varianz der klinischen Verlaufsbeobachtungsdauer und der uneinheitlichen Therapie bei den untersuchten Patienten nur eingeschränkt auswertbar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In dieser Fall-Kontroll-Studie wurden präoperative, intra- und postoperative Risikofaktoren sowie Langzeitergebnisse bei Patienten, die sich nach fehlgeschlagener PTCA einer notfallmäßigen aorto-koronaren Bypassoperation (ACB) unterziehen mussten, untersucht. Zur Beurteilung des Mortalitätsrisikos und des Langzeitverlaufs nach notfallmäßiger Bypassoperation diente ein im selben Zeitraum operiertes elektives Vergleichskollektiv mit einem vergleichbaren Risikoprofil. Ein weiterer Aspekt dieser Untersuchung galt der Einschätzung einer erhöhten perioperativen Myokardinfarktinzidenz in der Notfallgruppe. Darüber hinaus wurde untersucht, ob die Verwendung der A. mammaria interna (IMA) die operativen und mittelfristigen Ergebnisse bei den notfallmäßigen ACB-Operationen nach fehlgeschlagener PTCA beeinflusst. Der Gebrauch der IMA wird in der elektiven aorto-koronaren Bypassoperation wegen der vorteilhaften Langzeitergebnisse empfohlen. Bei notfallmäßiger ACB bevorzugen jedoch viele Operateure die Revaskularisation vor allem mit venösen Grafts, da die Operationszeiten kürzer und die initialen Flussraten höher sind. Von Januar 1990 bis März 1993 wurde bei 56 Patienten aus 7 kardiologischen Zentren 1h bis 114 h (durchschnittlich 7,5h) nach fehlgeschlagener PTCA eine notfallmäßige ACB durchgeführt. Diese Patienten wurden auf bestimmte Risikofaktoren und auf Kriterien einer anatomisch ungünstigen Stenose für eine PTCA hin untersucht. Als Kriterien für die Beurteilung einer ungünstigen Stenose galten: langstreckige Stenosen, Verschluss eines anderen Hauptgefäßes, Tandemstenosen, exzentrische Stenosen, Stenosen in oder an einer Gefäßkrümmung/Gefäßaufzweigung und distal gelegene Stenosen. 23,2% der Patienten wiesen ein Kriterium, 41,1% zwei, 8,9% drei und 3,6% vier Kriterien auf. Bei nur 13 Patienten (23,2%) wurden die Stenosen als ideal für eine PTCA eingestuft. Alle Patienten unterzogen sich 14,6 +/- 8,2 Monate post operationem einer echokardiographischen und anamnestischen Nachuntersuchung. Das operative Mortalitätsrisiko nach fehlgeschlagener PTCA war gegenüber den elektiven ACBs signifikant erhöht (10,7% vs. 1,8%; p
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In der vorliegenden Arbeit wurden die Nieren von 38 adulten unsedierten Frettchen mit Hilfe verschiedener Ultraschallverfahren untersucht. Ziel der Studie war es, das Erscheinungsbild gesunder und veränderter Nieren zu beschreiben sowie insbesondere den Einfluß extrarenaler Parameter und verschiedener sonographischer Nierenparenchymveränderungen auf den renalen Blutfluß zu überprüfen. Die Studie hat gezeigt, daß die bei Hund und Katze standardisierte Form der B-Bild- Sonographie auch zur Darstellung der Nieren des Frettchens sehr gut geeignet ist. Die sonographische Untersuchung der Nieren mit einer 12 MHz-Linearsonde ergab bei 28 der 38 untersuchten Frettchen Veränderungen des Nierenparenchyms. Bei zwölf dieser Tiere konnten zystische Veränderungen mindestens einer Niere dargestellt werden. 20 Frettchen wiesen hyperechogene Veränderungen des Nierenmarks auf, die vermutlich auf eine Nephrokalzinose zurückzuführen sind. Vier Tiere zeigten sowohl zystische als auch hyperechogene Veränderungen. Mit Hilfe dopplersonographischer Quantifizierung der Blutflüsse in den Aa. interlobares der linken Nieren wurden Fließparameter unveränderter Nieren sowie veränderter Nieren bestimmt und miteinander verglichen. Für sonographisch unveränderte Nieren konnte ein durchschnittlicher RI von 0,54 ± 0,04 sowie ein PI von 0,83 ± 0,10 ermittelt werden. Selbst bei Tieren mit stark verändertem Nierenparenchym konnten im Vergleich mit den Werten unveränderter Nieren keine statistisch signifikanten (p>0,05) Abweichungen der Fließparameter festgestellt werden. Deutliche Unterschiede ergaben sich hingegen im Vergleich der Gefäßindizes von Tieren verschiedenen Alters. Es konnte somit erstmals für eine Tierart gezeigt werden, daß die Gefäßindizes mit zunehmendem Lebensalter signifikant anstiegen. Zudem wiesen die Nieren der untersuchten Rüden deutlich höhere Fließgeschwindigkeiten auf als die der Fähen. Die Ursache für dieses Phänomen, das bisher bei keiner Tierart beschrieben wurde, konnte nicht geklärt werden. Als Erklärung ausgeschlossen werden konnte die höhere Körpermasse der Frettchenrüden im Vergleich zu den Fähen. Weiterhin ergab die vorliegende Studie, daß die Gefäßindizes der Niere vom Allgemeinbefinden der Tiere beeinflußt wurden. Tiere mit gestörtem Allgemeinbefinden hatten deutlich höhere Indizes als Tiere mit ungestörtem Allgemeinbefinden. Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, daß die sonographische Untersuchung der Nieren beim Frettchen sich als sehr gutes diagnostisches Verfahren zur Darstellung verschiedener Nierenparenchymveränderungen erwiesen hat. Für die Dopplersonographie zeigte sich dagegen, daß eine Veränderung der renalen Fließparameter nicht als spezifisches Merkmal einer pathologischen Nierenveränderung gewertet werden darf, da diese auch zahlreichen extrarenalen Einflußfaktoren unterworfen sind. Der klinische Einsatz der Bestimmung von Fließparametern muß daher nach den Ergebnissen dieser Arbeit als eingeschränkt beurteilt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In dieser retrospektiven Untersuchung wurden die Krankenakten von neugeborenen Kälbern, die in der Rinderabteilung der Chirurgischen Tierklinik der Universität München mit einer Fraktur der langen Röhrenknochen vorgestellt worden waren, ausgewertet. Die Untersuchung erstreckte sich über einen Zeitraum von 16 Jahren und erfasste 125 Tiere. Frakturen der Metakarpal- und Metatarsalknochen fanden dabei keine Berücksichtigung, da sie in der Regel konservativ zu behandeln sind. Die Mehrzahl der Kälber (77; 61,6 %) erlitt die Frakturen im Verlauf einer assistierten Geburt. Viele von ihnen (68; 54,4 %) wiesen bei der Einstellungsuntersuchung zusätzliche Erkrankungen - wie Nabelerkrankungen, Gliedmaßenfehlstellungen und beeinträchtigtes Allgemeinbefinden - auf. Begleiterkrankungen beeinflussten sowohl die Entscheidung zu einer Therapie als auch die Frakturheilung signifikant (Chi²-Test: p< 0,01). Vergleichsweise häufiger als die Knochen der Schultergliedmaße waren die der Beckengliedmaße, die Tibia (58; 46,4 %) und das Os femoris (50; 40 %) betroffen. Lediglich in 8 Fällen (6,4%) bestanden offene Frakturen. Als Hinweis für eine Verkeilung der Hintergliedmaßen im mütterlichen Becken ist zu werten, dass die Frakturen oft in der Nähe des Kniegelenkes lokalisiert waren (54,4%). Insgesamt 107 Kälber wurden behandelt. Konservativ therapiert wurden 16 Frakturen, vor allem solche von Humerus und Radius/ Ulna, aber auch fünf der Tibia. Letztere im Bereich der proximalen Metaphyse lokalisierte Frakturen (5) heilten ohne Verband allein durch Boxenruhe ab. Die bei den restlichen 91 Kälbern angewendeten operativen Techniken bestanden aus Plattenosteosynthesen (64), Rush Pin (10), Fixateur externe (8), Steinmann Nagel (7) und Veterinär- Fixateur (2). Nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von zwei Wochen konnten 66 (61,7%) der behandelten Kälber aus der Klinik entlassen werden. Bei den übrigen traten Komplikationen auf, so dass sie starben oder eingeschläfert werden mussten. Kälber mit zusätzlichen Erkrankungen und instabilen Fixationen (37) waren prädisponiert für Infektionen (22). Bei 67 (62,6 %) der 107 behandelten Tiere kam es zu Komplikationen, von diesen konnten dennoch 26 aus der Klinik entlassen werden. Die spätere Entfernung der Implantate erfolgte bei 39 Tieren. Mittelfristig (bis sechs Monate nach der Frakturbehandlung) gesundeten 60 (56,1%) und langfristig (> sechs Monate) 54 (50,5%). Die Erfolgsquote der konservativen Frakturbehandlung lag etwas höher als die der operativen (55%). Eine besonders ungünstige Prognose weisen nach dieser Studie die Frakturen im distalen Bereich der Tibia auf. Bei lediglich einem von acht Kälbern kam es zur Frakturheilung. Im Vergleich zu den Os-femoris-Frakturen traten bei den Tibiafrakturen nach operativer Versorgung signifikant häufiger Infektionen auf (Chi²-Test < 0,05). Die Versorgung mit intramedullären Kraftträgern war wenig erfolgreich. Bei neugeborenen Kälbern ist die Behandlung von Frakturen der langen Röhrenknochen aufgrund ihres unausgereiften Immunsystems, der häufig zu konstatierenden Begleiterkrankungen sowie der noch weichen Knochenbeschaffenheit als schwierig zu bewerten. Es ist anzunehmen, dass in den landwirtschaftlichen Betrieben viele Frakturen der langen Röhrenknochen vorkommen, aber wegen der ökonomischen Situation die Kälber nicht behandelt werden. Günstig für eine erfolgreiche Behandlung sind die Abwesenheit von Begleiterkrankungen, die einfache Frakturkonfiguration sowie die Frakturlokalisation in der Diaphyse oder Metaphyse. Bei wenig dislozierten Frakturen, wie sie des öfteren an Radius/Ulna und an der Tibia gefunden werden können, ist die konservative Therapie angebracht. Meist sind die Fragmente jedoch stark disloziert und müssen durch eine Osteosynthese adaptiert und fixiert werden. Trotz aller Nachteile erscheinen hierzu die Plattenosteosynthese sowie eingeschränkt der Veterinär-Fixateur (Vet Fix) am ehesten geeignet.