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SMART sollen unsere Ziele im Training sein, also eben auch M-essbar. Neben Geschwindigkeit, Kilometer und Puls fragt sich so manch Distanzreiter: Wie sieht es aber eigentlich ganz genau in meinem Pferd aus? Michaela Wilczek bietet in Zusammenarbeit mit Martin Grell von einem Tierarzt begleitete Trainings an, bei denen unsere Sportpartner auf den Kopf gestellt werden, um das Beste aus ihnen rauszuholen. Dafür eignen sich Blutbilder vor und nach dem Training, eine eingängige Ganganalyse, das Anfertigen von Videomaterial und natürlich auch der geschulte Blick eines Tierarztes und einer Trainerin von außen. Wie genau so ein tierarztgestütztes Training abläuft, für wen es sich eignet und ob ihr das "zuhause" mit einem anderen Tierarzt nachbilden könnt, erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem gibt Michaela Einblick in ihr wunderbares Projekt ein Distanzzentrum in Deutschland aufzubauen. Hier soll Wissen gebündelt werden, das Angebot ausgebaut und vor allem reger Austausch ermöglicht werden. Links zur Folge: Website der Pferderesidenz Junkbrunnen Michaelas Endurance Team auf Instagram Wir freuen uns auf euer Feedback, eure Fragen, Vorschläge & Ergänzungen: Email: hallo@100-meilen.de Instagram: Lisa & Gengiskan @vilmabloggt Jana & Maddie @tildabloggt --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/100-meilen/message
... und was hat das mit dem Brautkleid zu tun? Interview mit Sandra, die sich auf das Anfertigen von Brautkleidern spezialisiert hat und am Rand von Berlin ihr Feenreich hat
Phantombilder werden schon lange nicht mehr gezeichnet - jedenfalls nicht mit Stift und Papier. Zum Einsatz kommen stattdessen Tablets und Programme wie Photoshop. Die Technik ist aber zweitrangig, sagt Kriminalhauptkommissar Ingo von Westphal vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen: In erster Linie arbeitet er mit Menschen. Den Zeug*innen bringt er vor allem Einfühlungsvermögen entgegen, ganz besonders, wenn die Geschädigten durch eine schwere Straftat traumatisiert sind. Bei "Allein unter Juristen" berichtet der Polizeibeamte, warum die per Phantombild Gesuchten oft grimmig aussehen, wieso sie schwarz-weiß dargestellt werden und wann sie einen schwarzen Balken über die Augen bekommen. Er erzählt auch, wie ein Geschädigter ihm einmal auf den Bildschirm spuckte, wie er bei einer Zeugin Speck abkochte und warum das Anfertigen visueller Fahndungshilfen sein Traumberuf ist.
Das Wort ist im deutschen Sprachraum seit Anfang der Zehnerjahre in Gebrauch und bedeutet das Anfertigen einer individuellen Liste von Erfahrungen, die man noch machen möchte, bevor man stirbt. Wer solche Wünsche sammelt, tut dies also angesichts der Tatsache, dass das Leben endlich ist - vielleicht auch mit Blick auf einen baldigen Tod. Wie die beiden schwerkranken Protagonisten in der amerikanischen Tragikomödie „The Bucket List“ aus dem Jahr 2007, gespielt von Jack Nicholson und Morgan Freeman. Der Originaltitel bezieht sich auf die englische Redewendung „to kick the bucket“, was umgangssprachlich „den Löffel abgeben“ bedeutet.
Feste Zähne auf 6 Implantaten mit dem Goldstandard Viele Menschen wünschen sich wieder feste Zähne nachdem sie zahnlos geworden sind. Das funktioniert am besten mit 6 Implantaten. Aber wann ist das wirklich möglich und welche Voraussetzungen müssen gegeben sein damit das auch wirklich klappt? Wir erklären in diesem Video: ✅ Was der Goldstandard für feste Zähne auf 6 Implantaten ist ✅ Wann man feste Zähne auf Implantaten machen kann oder sollte und wann es sinnvoller ist herausnehmbaren Zahnersatz zu machen ✅ Wie das Vorgehen für feste Zähne auf Implantaten aussieht und wieviele Termine man braucht ✅ Was feste Zähne auf 6 Implantaten ca. kosten Viel Spaß und allseits guten Erfolg mit dieser ausführlichen Folge Implatalk! ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Ist künstlerische Fotografie "besser" als das Anfertigen von Passfotos? Gibt es Fotografie, die mehr wert ist als andere? Wenn man das überhaupt mit "ja" beantworten will, dann gilt das ganz sicher für das, was "Dein Sternenkind" und deren ehrenamtliche Fotografen*Innen machen. Die Musik kommt diesmal aus deutschen Landen (mit österreichischer Unterstützung).
Vor dem Wochenende gibt es für jeden Podcast-Enthusiasten noch mal etwas ganz Besonderes. Heute wollen wir euch Airr vorstellen, die Podcast-App für das iOS, die sich in deine Productivity-Workflows integrieren lässt. Was das bedeutet, wie das geht und was Airr anders macht als alle anderen guten Podcast-Apps, mit denen man einfach nur konsumieren kann, erklären wir dir in der heutigen Episode.
Neue Woche, neues Glück, neues Mikro. Die Welt des Bachelors ist wild und gnadenlos, nicht nur bei RTL. Eben noch hast du dich im verschulten Unisystem treiben lassen, plötzlich musst du dir selbst eine Stelle zum Anfertigen der Bachelorarbeit organisieren. Für Jucks und Dollerei bleibt da kaum Zeit, trotzdem passieren allerhand unglaubliche Dinge und wir zwei plaudern heute aus dem Nähkästchen. In der zweiten Hälfte widmen wir uns wieder dem Wahnsinn der Doktorarbeit, denn wir bekommen ja nicht genug davon. Dabei sehr lesenswerte Blogs, die ihr euch mal reinziehen könnt: https://thesiswhisperer.com/2012/05/08/the-valley-of-shit/ https://cafecumlaude.de/krisen-wahrend-der-doktorarbeit/ Uns gibt es ab jetzt regelmäßig jeden Sonntag ab 19:00 Uhr mit einer neuen Episode, falls nicht anders im Podcast besprochen. Ganz vielen lieben dank an alle Zuhörer*innen, bleibt gesund, geschmeidig und wahnsinnig! ;)
In den USA hat die Forscherin Elisabetta Matsumoto eine mathematische Theorie für das Stricken entwickelt. Kannst du stricken? Nein. Wir hatten zwar in der Schule noch das schöne Fach Nadelarbeit, aber aus irgendwelchen dunklen Gründen kam bei uns Stricken nicht vor. Wir hatten nur Nähen und Sticken. Bei mir in der Schule gab es das Fach Familienhauswirtschaft, da wurde auch Nähen gelehrt. Ich habe mich ein halbes Jahr mit dem Anfertigen eines sogenannten Matchbeutels beschäftigt. Da sollte ein Paar Turnschuhe reinpassen. In meinen Beutel passte aber nur ein Portemonnaie. Und als ich es reinschob, fiel alles auseinander. Handgenäht oder mit der Maschine? Mit der Maschine genäht, aus Jeansstoff. Dafür habe ich eine 5 bekommen. Also meine bestickte Handarbeitstasche lebt noch. Die Note dafür habe ich vergessen. Vielleicht hätte mir eine mathematische Theorie gut getan? Glaube ich nicht, zumal Stricktheorie höhere Mathematik ist. Die Physikerin Matsumoto benutzte etwas, was auch für mich ziemlich unverdaulich ist: die Knotentheorie. Was ist das denn? Mathematische Knoten bestehen gewissermaßen aus Fäden ohne Anfang und Ende, in sich geschlossene Strippen. Und der Physikerin ging es darum auszurechnen, wie eine Strickmaschine eingestellt werden muss, um bestimmte Elastizitätswerte zu erreichen. Denn das ist ja der Witz am Stricken, dass du einen nicht elastischen Faden in ein Flächengebilde umwandelst, was total elastisch ist. Aber es gibt hierzulande keine Textilindustrie mehr. Doch: Es werden in Deutschland noch sogenannte technische Textilien hergestellt: Das geht von Geotextilien, die man ins Erdreich einarbeitet, um Hänge zu stabilisieren, bis zu komplizierten Formstrickereien für Hightechbauteile. Da gibt es in Sachsen und in Schwaben immer noch etliche Betriebe. Wenn ich wollte, könnte ich mir auch meine Strickjacke vorher berechnen? Vermutlich. Rechnen hilft. Ich habe mal Kugellautsprecher an der Decke aufgehängt, dabei hat mir der Kosinussatz geholfen, um rauszubekommen, wo ich ein Loch in die Wand und in die Decke bohren muss, damit die Hochtöne dann im richtigen Winkel abstrahlt werden. Und hat das geklappt? Ja. Aber wir sind dann bald wieder ausgezogen und in der nächsten Decke ließen sich die verdammten Dinger nicht befestigen. Da musste ich mir Standlautsprecher kaufen. Ich würde sagen, es lebe die Mathematik, oder?
Marie-Luise Dingler und ihr Bruder sind »The Twiolins«, ein sehr erfolgreiches Geigenduo aus Mannheim. In diesem Jahr sollten sie auf den ersten richtig großen und renommierten Festivals spielen – dann kam Corona und der Shutdown des kulturellen Lebens in Deutschland und der Welt. Alle Konzerte wurden abgesagt. Die Erkenntnis, was das genau für sie bedeuten würde, kam Marie-Luise, als sie ihre Homepage überarbeitete und alle bereits angekündigten Konzerte streichen musste. Es ist nicht nur das Geld, das die beiden verloren haben, es ist außerdem die Zeit, die sie vorab ins Booking gesteckt hatten. Marie-Luise Dingler legte aber den Schalter um und fragte sich, was sie stattdessen machen könnte. Sie verschob ihren Fokus und fing an, ihren YouTube-Kanal weiter auszubauen. Neben dem Erstellen von Inhalten setzte sie sich mit dem Anfertigen von Thumbnails, dem Vertaggen der Videos selbst sowie dem richtigen Formulieren der Beschreibungstexte auseinander. Außerdem nutzte sie die Zwangspause durch Corona, um eine Idee umzusetzen, die sie schon sehr lange mit sich rumtrug: Sie fing an, ihr Kinderbuch zu schreiben. Sie möchte es zusätzlich auf ihren Konzerten und in ihrem Online-Shop anbieten, um den sinkenden CD-Verkaufszahlen entgegenzuwirken. Marie-Luise Dingler sieht in dieser außergewöhnlichen Zeit eine Chance – und genau diese nutzt sie. In dieser Podcastfolge lernst du,
Die perfekte Zahntechnik bei CMD Interview mit Zahntechniker Dennis Stahl Zahntechniker Dennis Stahl vom Zahnlabor "In aller Munde" gibt seine Erfahrungen mit dem Anfertigen von Zahnersatz bei CMD wieder. Inhalt: -Wie wichtig ist Ästhetik bei Zahnersatz -Welche Schienen sind geeignet bei CMD -Kooperation zwischen Technik & Zahnarzt - digitale Anfertigung vs. manuelle Anfertigung - Tipps für Patienten Zahnlabor in Aller Munde findest du hier: Website Instagram Das Projekt Kieferwissen Weitere Informationen und Übungen gegen deine Schmerzen findest du auf: Der Online erste Online Kurs zum Abstellen von Zähneknirschen und Pressen Nutze den 20% Rabattcode: "Kiefer20Podcast" Das Entspannungsprogramm für deinen Kiefer: Online Kurs Entspannung für den Kiefer Facebook Seite für alle Interessierten, hier bekommst du Tipps & Hilfestellungen und erfährst mehr über mich Youtube mit anschaulichen Übungen gegen deine Schmerzen Instagram mit wöchentlichen Livestream zu deinen Fragen Als Physiotherapeutin habe ich lange Zeit nach ethischen und nachhhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln für meine Patienten gesucht. Bei RINGANA finde ich die hochwertigsten und frischen Nahrungsergänzungsmitttel mit der Kombination aus Ethik & Nachhaltigkeit für unsere Umwelt. Du darfst gern über meinen Ringana Frischeshop bestellen und dich von mir beraten lassen. https://stefaniekapp.ringana.com/
#007 - Schön, dass du wieder mit dabei bist! Heute habe ich eine ganz besondere Podcastfolge für dich, denn in der heutigen Episode habe ich meine langjährige Freundin Korliane als Interviewgast und gemeinsam sprechen wir über Einladungskarten und wie du die Gestaltung selbst angehen kannst. Korliane ist Grafikdesignerin und hat in der Vergangenheit schon mit namhaften Stars wie Justin Bieber und Rihanna zusammen arbeiten dürfen. Seit 2 Jahren hat sie sich nun hauptberuflich der Hochzeitspapeterie gewidmet und fertigt in liebevoller Handarbeit komplett individuelle Einladungskarten, Menükarten und alles, was sonst noch gedruckt wird, an. In der heutigen Episode lernst du Welche Arten es gibt, Hochzeitseinladungen anzufertigen, bzw. Anfertigen zu lassen Welche Faktoren du bei deiner Entscheidung berücksichtigen solltest Worauf du dich beim DIY - do it yourself - einstellen solltest Wie du dein eigenes DIY Projekt am besten angehst Kennst du schon Pinterest? Hier haben wir ein Board für dich erstellt, damit du schon mal Inspirationen für deine Einladungskarten sammeln kannst: https://www.pinterest.de/verliebtverlobt/diy-papeterie/Hier erfährst du mehr über Korliane und ihre Arbeiten: www.korliane.com und bei Instagram @Korliane Schreibe mir gerne in die Kommentare bei Instagram oder Facebook @verliebtverlobtcom, wie dir diese Podcastepisode gefallen hat und was du für dich mitnehmen konntest! Unsere Facebook Gruppe findest du unter https://www.facebook.com/groups/verliebtverlobt . Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Austausch!
Im Bundesland Baden-Württemberg (BW) ist die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für verschiedene Schulformen unterschiedlich geregelt. Für Lehrpersonen, die am Gymnasium Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur begleiten wollen, ist die Ausbildung an den Universitäten vorgesehen, alle anderen erhalten ihre Ausbildung an den Pädagogischen Hochschulen (PH). Auch an unsere Fakultät kommen Studierende mit dem Ziel, später an Gymnasien Mathematik zu vermitteln. Es ist deshalb höchste Zeit, auch einmal über die Lehramtsausbildung an unserer Fakultät zu reden. Andreas Kirsch begleitet die Organisation der Lehramtsstudiengänge schon viele Jahre und war deshalb Gudruns Wunsch-Gesprächspartner zu diesem Thema. Prinzipiell müssen Lehramtskandidaten mindestens zwei Fächer studieren, weshalb ihre Ausbildung (und ihr Abschluss) nur zum Teil in den Händen unserer Fakultät liegen kann. Generell ist der Lehramtsstudiengang deshalb auch durch eine Ordnung geregelt, die für das ganze KIT (alle Fakultäten) gilt und sich an klaren Vorgaben des BW-Kultusministeriums orientieren muss. Hier wird dann auch festgelegt, wie groß der Anteil von pädagogischen/psychologischen Veranstaltungen ist, der neben den beiden Fachstudien-Anteilen absolviert werden muss. Viele Jahrzehnte war die Gymnasial-Lehramts-Ausbildung in BW an den Universitäten so geregelt, dass in den ersten Jahren das Studium Diplom und Lehramt Mathematik quasi identisch waren - und das in zwei Fächern. Die Idee dahinter war, dass Personen, die das Bild von Mathematik in den Köpfen unserer Kinder prägen, selbst kompetente Mathematiker und darüber hinaus von ihrem Fach begeistert sind. Das Lehramtsstudium endete mit dem ersten Staatsexamen und wurde über eine anschließende Schulpraxis-orientierte Ausbildung im Referendariat fortgesetzt, die mit dem zweiten Staatsexamen beendet wurde. Vor Ablegen des ersten Staatsexamens war auch das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit in einem der Unterrichtsfächer oder in Pädagogik verpflichtend. Schon immer gehörte zur Lehramtsausbildung auch die Vermittlung von Didaktik im Fach Mathematik. Da es in BW keine Professuren für Didaktik der Mathematik an den Universitäten gibt, wurden und werden für diese Veranstaltungen häufig Gastdozenten gewonnen. Seit 2008 änderte sich diese traditionelle Lehrerbildung an den Universitäten in BW Stück für Stück in verschiedenen Aspekten grundlegend. Zunächst wurde der Anteil der Fachdidaktik sehr stark erhöht (was zwangsläufig bedeutet, dass sich der wissenschaftliche Anteil im Faches verringerte, da das Studium nicht verlängert wurde) - inklusive eines verpflichtenden Praxis-Semesters von 13 (inzwischen 12) Wochen an einer Schule. Mit Hilfe dieses Praktikums können angehende Lehrpersonen rechtzeitig ausprobieren, ob der Schulalltag "etwas für sie ist". Etwas später wurden die Lehrinhalte in sogenannte Module gegliedert, die in der Regel schon im Verlauf des Studiums (nach Absolvieren des Moduls) geprüft werden. Damit wurde die Rolle des ersten Staatsexamens gründlich verändert. Seit dem Studienbeginn im Wintersemester 2015/16 ist der Studiengang aufgeteilt in einen ersten Teil, dem Bachelor of Education, und einen zweiten Teil,der zum Abschluss Master of Education führt. Der Masterabschluss hat dabei das erste Staatsexamen vollständig abgelöst. Wenn man heute den wissenschaftlichen Mathematik-Anteil des Studiums Lehramt Mathematik anschaut, ist er etwa so hoch wie in den Bachelor-Studiengängen Mathematik. In Karlsruhe haben wir einige dieser Veränderungen in der Lehramts-Ausbildung dadurch aufgefangen, dass die Abteilung für Didaktik vergrößert wurde und sehr erfinderisch neuartige fachdidaktische Angebote entwickelte (und entwickelt), die nicht nur den Studierenden etwas bringen. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen in Karlsruhe und dem Schülerlabor können bei uns angehende Lehrpersonen z.B. mit besonders interessierten Schülern arbeiten oder anhand von Projekten im Schülerlabor Unterricht in sehr unterschiedlichen Formen entwickeln und erproben. Es wurden außerdem einige speziell für die Lehramtsstudierenden konzipierte Vorlesungen eingeführt. Andreas Kirsch ist seit vielen Jahren als Professor an der Fakultät für Mathematik in Karlsruhe tätig. Zu den Aufgaben der von ihm geleiteten Arbeitsgruppe gehört die Mathematikausbildung von Maschinenbauern, Bauingenieuren, Verfahrenstechnikern und den angehenden Ingenieuren in verwandten Gebieten. Sein mathematisches Spezialgebiet sind inverse Probleme. Das ist ein sehr komplexes Gebiet zwischen Analysis und Numerik mit vielen Anwendungen. Einige dieser Anwendungen waren auch schon Gesprächsthema in unserem Podcast: Unsichtbarkeit, Erdölsuche, Erdbeben und Optimale Versuchsplanung, Splitting Waves. Literatur und weiterführende Informationen Antworten auf oft gestellte Fragen rund ums Lehramtsstudium in Karlsruhe Studienberatung am KIT und in der Fakultät zum Lehramtsstudium Zentrum für Lehrerbildung am KIT Lehrer online in BW Landes Bildungsserver BW
Nachdem letzte Woche Shortcuts in Vorbereitung auf neue Folgen leider ausgefallen ist, haben wir diese Woche eine Spezialfolge für euch. Mit dabei diesmal die Herren von Melon-Subs, die uns ihr Hobby - das Anfertigen von Untertiteln für Anime - genauer vorstellen. Für nächste Woche ist dann ein Podcast zu Anime-Filmen geplant, bis dahin wünschen wir viel Spaß mit dieser Ausgabe.
Das Motto lautet wie folgt: “Halt mal die Luft an” oder “drück auf Stop” oder ganz kurz… “Wie unterbindet man Ablenkungen beim Arbeiten am Computer?” Nun, auf jeden Fall ist das unser Thema heute. Des weiteren gibt unser Gast tiefe Einblicke in die Welt hinter dem App Store. Danach plauschen wir über das abgelenkt sein an sich. “Hotel Alpha Lima Lima Oscar” so begrüßt Sven heute unsere Hörer. Das phonetische NATO Alphabet ist also Sven’s Pick und ihr könnt direkt abschalten. Falls ihr das nicht vorhabt, so hört ihr heute unseren appsschraubenden Gast Ortwin Gentz, wie er euch eine Führung hinter die Welt des App Stores gibt. Im Anschluss erfahrt ihr Vermeidungsstrategien um Ablenkungen beim Arbeiten am Computer zu minimieren. Zu gewinnen gibt’s natürlich auch wieder was… was viel wichtiger ist, bei der anstehenden Live-Show wird Sven das komplette NATO Alphabet tanzen. Dieses Versprechen konnten wir ihm genau so abringen. Er sitzt bereits jetzt während ihr das lest daheim am Schreibtisch und arbeitet an seiner Choreographie. Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überentwicklung Vorab ein Pro-Tipp für Podcaster: Immer genug zu trinken parat haben. Erst recht bei Recordings mit mehreren Personen. Falls jemand nämlich kein Getränk parat hat für den anstehenden Wortmarathon, so kann man ihm die Nase lang machen mit den eigenen Erfrischungsgetränken. So zumindest wird unser Gast von Patrick begrüßt. Link zum Bild: Der durstige Gast Der erwähnte Gast, welcher in Minute eins schon kurz vorm verdursten steht ist Ortwin Gentz (@ortingentz), Mitgründer von equinux, welche man von Produkten wie CoverScout, SongGenie, iSale und dem Tizi TV-Stick kennt. Ortwin ist nun nicht mehr bei equinux, hat aber dafür sein ganz eigenes Kind am Start: FutureTap. FutureTap hat zurzeit mit Wohin? (aka “Where To?”) und Streets zwei Apps am Start welche uns das “wirkliche” Leben leichter machen sollen. Patrick merkt an, dass der offizielle Verkaufsstart des iPhones im Juni 2007 war und Ortwin dann direkt in 2008 mit seiner Firma auf der Matte stand. Daraufhin erzählt uns Ortwin wie es zu FutureTap kam. Ortwin hat selbst an Ideen für eine App getüftelt, aber gibt zu, dass er zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht so weit war. Im Oktober 2008 meinte es das Schicksal gut mit ihm und ein Angebot von tap tap tap landete auf Ortwins Tisch – Where To? stand zum Verkauf. Der Entrepreneur schildert uns kurz seinen Weg und wie es war eine App “einzukaufen” und zu vermarkten. Der große Vorteil war ganz klar, dass er mit Where To? eine App hatte, die schon seit Stunde Null im App Store war. Somit war Orwtin schneller im Business, am Markt und Besitzer einer der ersten 10.000 Anwendungen im App Store. Direkt zum Thema gibt es an dieser Stelle Interessantes für Leseratten aus der Fundgrube. Und zwar hat Patrick Ortwins dritten Post (“FutureTap and 13 name alternatives”) und zweiten Post (“How to purchase an iPhone app”) aus dem FutureTap Archiv gegraben. Beides sehr interessante Fundstücke, um einen weiteren Blick hinter die Kulissen haben will. Natürlich könnt ihr auch die Schnellzusammenfassung von Ortwin hören und seinen Ausführungen zum ehemaligen Goldrausch und dem Status Quo lauschen – ein Thema was Sven auch sehr spannend findet und Ortwin erneut auffordert seine Juwelen fallen zu lassen (← Erläuterung: Auch wenn dieser kleine Satz so nicht gefallen ist und sich anhört wie aus einem Nudistencamp für Senioren, er wurde extra für die Leser wortgetreu eingedeutscht. Da die Redaktion ja in der Kritik steht dem Anglizismus verfallen zu sein (–was natürlich leider Gottes stimmt und völlig korrekt ist–), ist dieses Schmuckstück aus der Hip Hop Kultur die Wiedergutmachung dafür – in der eigenen Landessprache hört es sich zudem noch herrlich vulgär und ordinär an. Mehr Informationen zu Where To? findet ihr ab Minute 13 oder im maßgeschneiderten App Preview Video von zCasting 3000, welches ihr im App Store und auf der Webseite bewundern könnt. Wohin? giveaway Was gibt es abzustauben??? 3 Lizenzen für Where To? Wie nehme ich teil? (1) Hört euch den Flug UC#013 an. (2) Werdet sozial aktiv: Auf allen sozialen Netzwerken findet ihr einen speziellen Post zu unserem Gewinnspiel. Es gilt diese frohe Botschaft zu verkünden. Es reicht sich ein soziales Netzwerk auszusuchen, dem Übercast dort zu folgen, bzw. zu liken Auf Facebook den Beitrag teilen und liken Oder auf Twitter den entsprechenden Tweet retweeten Es geht sogar bei Google+ plusen und sharen Oder bei App.net reposten Mit diesen zwei Schritten seid ihr im Pool und vielleicht einer der glücklichen Gewinner. Klar, wenn ihr auf mehreren Netzwerken aktiv werden, so steigert ihr damit auch eure Chancen. Teilnahmeschluss ist Donnerstag, der 2. Oktober 2014 (12 Uhr). Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt bei Veröffentlichung der nächsten Episode am 10. Oktober 2014. Des weiteren werden die Gewinner persönlich auf dem jeweiligen sozialen Kanal ihrer Wahl benachrichtigt. Kontakt Ortwin erreicht ihr wie folgt: Webseite: FutureTap Blog: Blog – FutureTap Twitter: @futuretap Seine Apps: Wohin? (Where To?) | @WhereToApp Streets | @StreetsApp Twitter: @ortwingentz Überbleibsel Die Reise in die Vergangenheit führt uns heute zu 3 Punkten. Eigentlich vier, aber der erste Punkt (Codename “Schnitzer”) wurde schon in den alten Show Notes verarbeitet. Dropshare Gewinner Die Gewinner des wunderbaren Dropshare sind… Marcel Bude (Facebook) Richard Weinhold (Google+) @pietpansen aka Peter Panstoffke (ADN) Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Teilnahme! Bilder vom iOS Kamera lock screen stehlen kann… samt iPhone Andreas steigt furios ein mit einem dem Hinweis auf ein Sicherheitsfeature aus 2013 (Timecode 0:36:40): Wenn der Angreifer kommt und quasi das Handy in die Finger bekommt, sobald euer iPhone nach ‘nem Passcode verlangt, hat derjenige Angreifer auch keinen Zugriff mehr auf gemachte Fotos. Daraufhin hat jeder eine andere Meinung und alle zücken ihr iPhone und kontrollieren wie genau es nun wirklich funktioniert. Es ist das kontrolliert herbeigeführte Chaos von Herr Zeitler. Jeder misstraut und widerspricht jedem. Einfach schön. Natürlich wurde das Mysterium, welches eigentlich gar keines ist noch geklärt: Geht man bei einem mit Passcode gesperrten iPhones in den Kameramodus und wählt das letzte Bildchen in der Ecke an, so sieht man nur die Fotos aus der momentanen Session. Aber… drückt man dann auf “Alle Bilder”, so wird man nach dem Passcode gefragt. Shakespeare würde es zusammenfassen mit »Viel Lärm um nichts«. iPod XL: Terminator – Teil 2 Die nächste hochqualitative Diskussionsplattform wirft Patrick in den Raum und jeder muss sich einmal daraufstellen: Was passiert mit dem iPod? Wird er groß, bleibt er so, wird er eingestellt? Patrick und Sven haben da die ähnliche Visionen; sie stellen sich vor, dass es noch 3-4 Jahre so weitergeht mit dem 4″ Formfaktor und dann wird der Formfaktor auf groß angepasst. Patrick lässt zusätzlich noch die Option offen, dass ihn das Schicksal des iPod Classic (✝ 2014) ereilt. Beide sehen den iPod weiterhin als bei der verspielten Jugend populär und preislich attraktiv an. Der iPod ist nach wie vor die low-budget Einstiegsdroge. Anmerkung der Redaktion: Vielleicht sehen wir auch was ganz neues. Eine wilde Idee, aber… vielleicht bringt Apple ja eine Uhr raus… und die kann dann auch (nur) Music abspielen. Back to the Roots quasi. Aber… das ist reine Spekulation “Niemand hat die Absicht eine iWatch zu errichten”. So, genug gekalauert. Überschallneuigkeiten Den Bono-Bug den eine Hackergruppe names U2 in den iTunes Store eingespielt hat, kann man hier entfernen. Link zum Bild: Bono-Hug-Bug Außerdem strömt es zu Deutschen Landen: Der beliebte Streaming-Service Rdio ist nun auch hierzulande in der kostenlosen Variante erhältlich. Ab und an folgt mitten im Lied eine Werbeunterbrechung und danach geht’s automatisch mit dem nächsten Lied weiter. Auf iOS könnt ihr ebenfalls ohne Abo Stations abspielen, diese orientieren sich z.B. an euren Lieblingsliedern oder Playlisten von Freunden. Des weiteren ist Netflix seit kurzem für 7,99 € pro Monat bei uns in Deutschland am Start. Das schöne ist, dass man es auch im O-Ton strömen lassen kann. Weniger schön für die iTunes-Verwöhnten, man kann nicht lokal zwischenspeichern. Mehr Informationen zu Alternativen gibt’s nach Sven auf SPIEGEL ONLINE bei dem Artikel “Netflix-Alternative: Maxdome, Watchever, Sky Snap, Amazon im Vergleich”. PS: Und bei uns gibt’s mehr zu Rdio, Netflix und Co. in Episode 3. Internet auf Pause Wie geht man auf Diät bzw. drückt auf Pause bei der Informationsflut. Macht es überhaupt Sinn? Geht das überhaupt zwischen tausenden von RSS Artikeln und Twittereien? Wie sieht es aus mit… freiwilligen Auszeiten, im Urlaub und was sagen Familie und Freunde wenn man mal nicht erreichbar ist. Auch wenn wir nicht alle Fragen beantworten können, so macht Andreas erst einmal den Anfang. Er gibt sich selbst gerne Freizeit zu speziellen Zeiten fernab vom Arbeitsmodus. Was bei ihm am besten hilft sind einfache Regeln: In der Freizeit dürfen die sozialen Medien genutzt werden wie ihm der Sinn steht. In der Arbeitszeit werden Dinge, die nicht seiner Arbeit zutunlich sind nur auf Geräten genutzt, die auch nicht seiner Arbeit zutunlich sind. Beispiel: Twitter, News nur auf dem Handy. Es gibt eine gewisse “Grace Period” in der beides OK ist. In der Regel ist das ‘in der Früh’ zwischen der Freizeit und der Arbeit, und Abends zwischen Arbeit und Freizeit. Passt bei Andreas auch wunderbar rein, da er Abends, wenn er den Arbeitsplatz “aufräumt” einfach mal ein bisschen Zeug nebenher laufen lassen kann, beispielsweise einen Twitter Stream oder einen Podcast. Das wandelte einspaarundneunzig Wikipediapaket Sven haut wieder die Fachbegriffe raus. Die Formel lautet → Selbstkontrolle + Willenskraft als limitierte Ressource (, die sich mit der Zeit aufbraucht) = Ego Depletion. Er nutzt SelfControl (open source), welches es erlaubt Websites, aber auch (Mail-)Serveradressen, für eine wählbare Zeit zu blockieren. Das ganze läuft “auf die harte Tour”, denn selbst das Löschen der App bzw. ein Reboot helfen nicht. Noch etwas konsequenter ist Freedom, die 10 Dollar App klemmt gleich das komplette Internet für die gewünschte Zeit ab. Ortwin schließt zur Not einfach Twitter und den Email-Client. Außerdem nutzt er die Pomodoro-Technik von Zeit zu Zeit, um sich zu fokussieren. Was für ihn das Hauptproblem ist, sind die berüchtigten “Rabbit Holes”. Immer wieder verfängt man sich in Aufgaben, die man gerade eigentlich gar nicht auf der Liste hat. Patrick nickt konstant, da er genauso vorgeht und sein Arbeits-/Wohnzimmer zudem noch voller Hasenlöcher ist. Sven als in Email-Programmen lebender Geschäftsmann kennt das mit der Ablenkung genauso, nur ganz anders…. Wenn bei ihm das Anfertigen einer Powerpoint-Präsentation ansteht, die so groß ist wie das 6+ erwischt er sich öfters bei der Suche nach alternativen Beschäftigungen im Email-Client. Dort hilft ihm Focusbar.app, welches den folgenden Ansatz hat: Nichts wird geblockt, aber ab und an erscheint ein kleines Fenster und erinnert einen daran, was man eigentlich gerade tun sollte, bzw. wollte. Vor allem, wenn man das Applikationsfenster wechselt. Patrick’s einzige Fokus-App ist ⌘⌥H. Das Tastaturkürzel sorgt dafür das alle Apps ausser die Vorderste ausgeblendet werden. Mit dem Fullscreen-Modus kann er allerdings wenig anfangen. Er merkt an, dass er keinen Gedanken für 5 Sekunden halten kann und dadurch oft mit Vollgas sich für Stunden ab ins nächste Hasenloch macht. Den Vergleich für diese Gefahrenquelle zieht er, da er sich als selbst-diagnostiziert hat mit ADD (und noch ein, zwei unschönen Sachen). Da das ganze nur am Rande erwähnt wird, grätscht Andreas kurz rein und mahnt zur Vorsicht. Das alles ging im Tempo des Podcasts unter. In unserer Sammelecke findet Patrick dann raus, dass Andreas schon 3 Artikel zum Thema Hyperaktivität gepostet hat. Hiermit wird der Leidensgenosse offiziell begrüßt und folgendes vom MOSX Tumblelog landet in der Leseliste: Inside my Hyperactive Brain My Hyperactive Brain - Two Year Aftermath Inside my Hyperactive Brain - iOS Version Sven wirft als App-Tipp noch Focus mit in den Topf, welches ähnlich wie der von Patrick genannte Shortcut funktioniert und alle inaktiven Fenster abdunkelt. Andreas nutzt dafür Desktop Curtain und erwähnt noch Houdini den Spirited Away Nachfolger, sowie die Möglichkeit Keyboard Maestro zu nutzen. Andreas verweist auf die einzig wahre Hard- & Nerdcore-Variante (Timecode: 1:09:00): Die Host-Datei ändern bzw. rotieren lassen. /etc/hosts: funktioniert nur minder. Facebook frisst sich fast überall durch. Man kann in hosts auch diverse andere Sachen blocken. Was da auch richtig gut ist: Little Snitch (siehe Episode 7). Damit kann man automatische Profilwechsel initialisieren. Für ganz mobile ist ControlPlane auch noch ein Tipp. Unsere Picks Ortwin: Mail-Act-On (25,88 €) Sven: Write (8,99 €) Andreas: Neila Rey Patrick: Tree (10,99 €) In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Einsatzmöglichkeiten und den klinischen Nutzen der dreidimensionalen Sonographie am Vogelauge zu untersuchen. Besonderen Wert wird dabei auf die Darstellung und Darstellbarkeit physiologischer und pathologischer Strukturen im vorderen Augensegment gelegt. Durch das Anfertigen von Aufnahmen postmortal präparierter Bulbi sollen die in der sonographischen Untersuchung erhobenen physiologischen und pathologischen Befunde nachträglich evaluiert werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Der Verlust eines Neugeborenen stellt für die betroffenen Eltern ein tief greifendes Ereignis dar. Vor allem im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum wird die Problematik klinisch, wissenschaftlich und gesellschaftlich erst in Ansätzen wahrgenommen und untersucht, eine Übertragung der Ergebnisse von im anglo-amerikanischen Sprachraum durchgeführten Untersuchungen ist aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen nur eingeschränkt möglich. Im Rahmen eines infausten Krankheitsverlaufs kann eine Therapiezieländerung zu palliativer Therapie eine Rolle spielen. Dieser Aspekt wurde insbesondere aus Sicht der Eltern noch zu wenig wissenschaftlich beleuchtet und deren Auswirkung auf die Trauerreaktion der Eltern erst in wenigen älteren Studien untersucht. Die Betreuung der Familien sowohl in der Zeit der Erwägung und Besprechung einer palliativen Behandlung, zum Zeitpunkt des Versterbens des Kindes als auch in der Trauerphase stellt behandelnde Ärzte und das Pflegepersonal vor große Anforderungen. Eine Analyse der lokalen Bedingungen für Familien, die von einem neonatalen Verlust betroffen sind, erscheint von großem Interesse, um die zukünftige Betreuung den Bedürfnissen anpassen und verbessern zu können. Die dieser Dissertationsschrift zugrunde liegende Studie zeigt auf, wie Eltern den Tod ihres Neugeborenen erleben und welche Faktoren dieses Erleben und die Trauerreaktion beeinflussen. Im Rahmen einer deskriptiven Kohortenstudie wurden die Eltern aller Neugebo-renen, die im 5-Jahres-Zeitraum zwischen dem 1. Januar 1999 und dem 31. Dezember 2003 auf der neonatologischen Intensivstation verstarben, um schriftliche sowie persönliche Studienteilnahme gebeten. Der 21-seitige Fragebogen enthielt 242 Fragen einschließlich der Perinatal Grief Scale (PGS, validiertes Messinstrument). Die halbstrukturierten Interviews wurden aufgezeichnet und transkribiert. Die quantitativ erhobenen Daten wurden mittels explorativer statistischer Vergleiche analysiert, wobei ausschließlich nonparametrische Verfahren zur Anwendung kamen. 50 Eltern zu 31 von insgesamt 48 verstorbenen Kindern beteiligten sich, davon 41 per Fragebogen und Interview, 9 nur schriftlich. Die mediane Interviewdauer betrug 2,6 Stunden. Die Trauerintensität (PGS-Score) sowie die Dauer der Trauerphase bei Eltern mit Entscheidung zum Abbruch intensivmedizinischer Maßnahmen wichen nicht signifikant von denjenigen anderer Eltern ab. Unterschiede bzw. Korrelationen (p < 0,05) der PGS (medianer PGS-Score) bestanden bezüglich Geschlecht (Mütter: 63; Väter: 59), dem Vorhandensein vorher geborener Kinder (mit bzw. ohne vorher geborene Kinder 65 bzw. 51), dem Vorhandensein nachher geborener Kinder (mit bzw. ohne nachher geborene Kinder 59 bzw. 66) sowie dem Zeitraum zwischen Tod des Kindes und Interview. Mütter äußerten häufiger, dass die Trauer Auswirkungen auf das soziale Umfeld gehabt habe (p < 0,03). 95% der Eltern mit Entscheidung zur Beendigung intensivmedizinischer Maßnahmen meinten, dass sie angemessen in die Entscheidung miteinbezogen wurden und 92% gaben an, diese Miteinbeziehung nicht zu bedauern. 85% hatten diesbezüglich keine Schuldgefühle. 45% der Eltern fühlten sich jedoch in dieser Situation überfordert. 17% der Mütter und 6% der Väter fühlten sich generell schuldig für den Tod ihres Kindes. 60% der Eltern waren anwesend, als ihr Kind verstarb. Das Zugegensein wurde von allen als positiv empfunden. 75% der nicht anwesenden Eltern hätten sich dies im Nachhinein anders gewünscht. Eltern, die keinen Körperkontakt zu ihrem Kind gewünscht hatten (42%), hätten sich diesen in 79% im Nachhinein gewünscht. Die Mehrzahl der Eltern (79%) empfand das Vorhandensein von Erinnerungsgegenständen an das verstorbene Kind als hilfreich in der Trauerphase. Der Wunsch nach einem Gesprächspartner war in den ersten sechs Monaten nach dem Tod des Kindes geringer als im darauf folgenden Zeitraum (Väter 42%; 56% sowie Mütter 68%; 73%). 83% der Mütter und 71% der Väter meinten, dass sich die Beziehung zu ihrem Partner seit dem Tod des Kindes verändert habe, wobei 83% angaben, dass sie das Ereignis einander näher gebracht habe. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Befragung trauernder Eltern möglich ist. Die Bereitschaft betroffener Familien, an einer Untersuchung ihrer Situation teilzunehmen, war überraschend groß. Die stattgefundenen Gespräche wurden von den Eltern trotz der immanenten Belastung ausschließlich positiv beurteilt. Nach den vorgelegten Daten scheint eine Einbeziehung der Familie in den Prozess der Entscheidungsfindung zur Umorientierung des Therapieziels von Heilung auf Palliation bei schwerstkranken Früh- und Reifgeborenen keine ungünstigen Auswirkungen auf den Trauerverlauf, auf Schweregrad und Dauer elterlicher Schuldgefühle im Zusammenhang mit dem Verlust des Kindes oder auf die Häufigkeit pathologischer Trauerreaktionen zu haben. Die individuellen Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten des Kontakts zu ihrem sterbenden Neugeborenen sind nicht einheitlich. Auf das Anfertigen, Aushändigen bzw. Bewahren von Erinnerungsgegenständen sollte geachtet werden. Der perinatale Tod eines Zwillingskindes kann eine ebenso schwerwiegende Belastung der Familie auslösen wie der Tod eines Einlingskindes. Der Verlust der inneren Stabilität der Familie bei Tod eines Neugeborenen beeinträchtigt Geschwisterkinder in unterschiedlichem Ausmaß und verursacht auch bei ihnen spezielle Betreuungsbedürfnisse. Wenige Wochen nach einem perinatalen Todesfall sollten den Eltern seitens des medizinischen Betreuungspersonals ein oder mehrere Nachgespräche angeboten werden. Dabei sollte auf zu erwartende Unterschiede zwischen der mütterlichen und väterlichen Trauerreaktion hingewiesen werden. Auf das Risiko pathologischer oder chronischer Trauerreaktionen sollte ebenfalls verwiesen werden, da sie einer professionellen Betreuung bedürfen. Abschließend kann festgehalten werden, dass keine Handlungsrichtlinien kreiert werden können, die die Bedürfnisse aller betroffenen Eltern erfassen. Die Betreuung der Eltern muss vielmehr anstreben, diese auf ihrem individuellen Weg emotional zu begleiten, Verständnis für die gezeigten Reaktionen aufzubringen und individuell geeignete Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Ziel dieser In-vitro-Untersuchung war es die Randqualität von lichthärtenden kompositbasierten Füllungsmaterialien in Klasse-II-MOD Füllungen im approximalem Bereich zu überprüfen. In 80 extrahierten, menschlichen Molaren wurden standardisierte MOD-Inlay- Kavitäten präpariert. Bei einer approximalen Extension lag der zervikale Präparationsrand 1mm koronal der Schmelz-Zement-Grenze (SZG) und bei der anderen approximalen Extension 1mm apikal der SZG. Die Probenzähne wurden randomisiert in 10 Gruppen verteilt. In den Gruppen APB842, AKJ842, BPB842, BKJ842 wurde die präparierte Zahnoberfläche im Sinne der Total-etch-Technik vorbehandelt und anschließend wurde ein azetonbasierter Einkomponentenhaftvermittler (Prime & Bond NT oder KJ7-101-07) appliziert. Nach der Polymerisation erfolgte das Erstellen der Restaurationen aus ormocerbasierten Kompositmaterialien (experimentelles Material A und B) mittels konventioneller Verarbeitungstechnik. In den Gruppen QX812, QX814, QX524 und QFX814 wurde ein selbstkonditionierender Haftvermittler (XenoIII) auf die präparierte Zahnoberfläche aufgetragen. Der Lichtpolymerisation des Haftvermittlers folgte das Anfertigen der Restaurationen aus dem Material Quixfil. Das konventionelle Verarbeitungskonzept wurde nach den Angaben des Herstellers modifiziert. Die Polymerisationszeit wurde verkürzt und in den Gruppen QX814, QX524 und QFX814 wurde im dentinbegrenztem Kasten eine 4 mm Schicht appliziert. In der Gruppe QFX814 wurde ein Liner aus fließfähigem Komposit benutzt. Als Referenzgruppen wurden Restaurationen aus Material Tetric Ceram mit Syntac classic (TSC842) und aus Material Surefil mit Prime&Bond NT (SPB844) herangezogen. Nach dem Ausarbeiten und Politur der angefertigten Restaurationen wurden die Proben einer künstlichen Alterung unterzogen (Thermowechselbad 5/55°C, 2000 Zyklen, Kausimulator – okklusale Belastung 50 N, 50 000 Zyklen). Bei der morphologischen Untersuchung wurden Epoxyharzreplika von beiden approximalen Seiten einer quantitativen Randspaltanalyse im Rasterelektronenmikroskop bei 200-facher Vergrößerung unterzogen. Bei dem Farbpenetrationstest wurden die Probenzähne in Methylenblaulösung eingetaucht (5%, 15 Min.), geschnitten und auf die Tiefe der Farbpenetration untersucht. Statistische Analyse der Ergebnisse (Kruskal-Wallis H-test, Mann-Whitney U-test) zeigte signifikante Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen. Der adhäsive Verbund zwischen Komposit und Dentin war anfälliger für das Auftreten von Randspalten als der Verbund zum Zahnschmelz. Im Dentin variierte der prozentuale Anteil an perfektem Rand zwischen 87,9% (BKJ842) und 56,9% (SPB842), im Schmelz zwischen 97,2% (TSC842) und 77,4% (SPB842). In der Gruppe BKJ842 konnte teilweise signifikant bessere Randqualität erreicht werden als in der Gruppe BPB842. Die Ergebnisse der Gruppen APB842, AKJ842, BPB842, BKJ842 waren mit der Referenzgruppe TCS842 vergleichbar. In den Gruppen QX812, QX814, QX524 und QFX814 hat sich das variieren der Lichtpolymerisation und der Schichtstärke auf die Qualität der marginalen Adaptation nicht signifikant ausgewirkt. Mit einem Liner aus fließfähigem Komposit wurde die Randdichtigkeit dentinbegrenzter Füllungsränder erhöht. Die Randqualität der Restaurationen aus Material Quixfil war vor allem in der Randdichtigkeit (außer QFX814) mit der Referenzgruppe SPB844 vergleichbar.