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Depressionen bei Schülerinnen und Schülern – ein immer häufiger anzutreffendes Phänomen, eine zunehmend vergebene Diagnose, eine wachsende Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer und viele andere, die im System Schule arbeiten. Bei der Leipziger Buchmesse 2025 sprachen wir mit Katharina Kolberg. Sie ist Volljuristin, Oberstudienrätin, psychotherapeutische Heilpraktikerin, Systemische Coach, Supervisorin, Studienseminarleiterin am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Mentorin für Lehramtsanwärter:innen, Fortbildnerin zum Thema »Depressionen im System Schule«. Katharina Kolberg hat ihre ganze Expertise als Lehrerin, Beraterin, Therapeutin und Weiterbildnerin – unter anderem als Studienseminarleitern am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg – in ein so kenntnisreiches wie enorm praktisches Buch gepackt: Depressionen bei Schülerinnen und Schülern. Wahrnehmung – Kontakt – pädagogisches Handeln. Der Untertitel markiert den Dreischritt, den Katharina Kolberg als tägliche Handreichung für Lehrkräfte zur Verfügung stellt. Spannende Fragen und sehr hilfreiche Antworten im Gespräch zwischen Jacob Hochrein und Katharina Kolberg bei Carl-Auer Sounds of Science.
Depressionen bei Schülerinnen und Schülern – ein zunehmend anzutreffendes Phänomen, eine zunehmend vergebene Diagnose, eine zunehmende Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer und viele andere, die im System Schule arbeiten. Katharina Kolberg hat ihre ganze Expertise als Lehrerin, Beraterin, Therapeutin und Weiterbildnerin – unter anderem als Studienseminarleitern am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg – in ein so kenntnisreiches wie enorm praktisches Buch gepackt: Depressionen bei Schülerinnen und Schülern. Wahrnehmung – Kontakt – pädagogisches Handeln. Der Untertitel markiert den Dreischritt, den Katharina Kolberg als tägliche Handreichung für Lehrkräfte zur Verfügung stellt. Aus einer differenzierteren Wahrnehmung der vielgestaltigen Äußerungsformen bzw. Symptomatiken von Depressionen ergeben sich gute Möglichkeiten, mit Schüler:innen und potenziellen Unterstützenden in Kontakt zu gehen, um dann konkrete Kompetenzen für die tägliche pädagogische Praxis zu entwickeln. Darüber entfaltet sich auch ein Potenzial für weitere professionell Betroffene genauso wie für Eltern, Klassenkamerad:innen und Freund:innen. Wir sprechen mit Katarina Kolberg auch über Nöte von Schüler:innen und Lehrer:innen und zugleich über Chancen, mutiger und wirksamer sein zu können. Und wir erfahren, was ganz praktische Umsetzungswege durch gelingende Reflexion und sogenannte „Transferpausen“ sind. Viel Spaß im Gespräch mit Katharina Kolberg bei Carl-Auer Sounds of Science. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren https://www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden https://www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden
Im November vergangenen Jahres hat ein 15-Jähriger in Offenburg an einer Schule einen Mitschüler erschossen und versucht, einen Brandsatz zu zünden. Seit April läuft der Prozess gegen ihn, heute wird ein Urteil erwartet. Wie gehen die Schülerinnen und Schüler an der betroffenen Schule damit um? „Das Problem in Offenburg war, dass weiterhin viel Angst da war aufgrund der Gerüchteküche und dadurch das Gefühl, dass eine Bedrohungslage weiter besteht. Da musste viel Aufklärungsarbeit geleistet werden“, erklärt Benjamin Henning, Arbeitsfeldleiter des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung in Freiburg und zuständig für Schulpsychologie in der Region Offenburg. Auch für Lehrkräfte sei die Situation schwer, weil sie gleichzeitig Betroffene und Bezugskräfte seien. Welche Reaktionen das Ganze bei den Schülerinnen und Schülern auslösen kann und wie vielfältig deshalb die Hilfsangebote sein müssen, bespricht Henning mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.
Wie du bereits im Studium aktiv werden kannst und diesen Fehler vermeidest...
12.000 Lehrkräfte fehlen aktuell in Deutschland. Laut Kultusministerkonferenz 2023 werden in knapp zehn Jahren 68.000 Lehrer:innen fehlen. Schon einige Jahre prangern Verbände dies an.
Moin KI, schreib mir mal einen Hamburg-Song! So (und noch ein bisschen detaillierter) hat Kollege Lars Henning ein neues Lied in die Welt gesetzt, und das Ergebnis hat uns zum Lachen und Staunen gebracht! Das Ganze hat aber einen ernsten Hintergrund: Es geht darum, dass Maschinen mit Werken von echten Menschen gefüttert werden, damit daraus dann ein KI-Werk entsteht. Und wo bleibt da das Urheberrecht? Unter anderem mit dieser Frage haben wir uns heute beschäftigt. Viel Spaß beim Hören wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen, am Freitag, 05.04.2024 +++KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: HAMBURGER SCHULBEHÖRDE LEGT LEITLINIEN VOR+++ Die Hamburger Schulbehörde hat Leitlinien für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen vorgelegt. Entwickelt wurden diese von der Kompetenzstelle KI des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, von der Behörde und dem Artificial Intelligence Center Hamburg. NDR 90,3 Landespolitik-Reporterin Frauke Reinig kennt die Details. Außerdem: Wie einfach ist es, mit KI einen Song zu komponieren - und worin liegt die Gefahr für Kreative? Und: Wie wir im NDR mit Künstlicher Intelligenz umgehen.
Sachsen-Anhalt testet als erstes Bundesland ein Werkzeug, das Schülern personalisiert Feedback auf ihre Texte geben kann. Marcel Roth hat mit allen Beteiligten gesprochen und erzählt Julien Bremer, was sie davon halten.
Prof. Dr. Mona Massumi ist Lehrende aus Leidenschaft, zur Zeit arbeitet sie als Professorin für Berufspädagogik am Institut für berufliche Lehrerbildung an der FH Münster. Zuvor war sie an das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW abgeordnet und arbeitete einige Jahre als Lehrerin an einem Berufskolleg in Bonn und als Lehrbeauftragte an der Universität Osnabrück, Universität zu Köln sowie Fachhochschule Münster. Zwischen 2013 und 2019 war sie abgeordnete Lehrkraft am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität zu Köln. Sie promovierte zum Thema „Migration im Schulalter. Systemische Effekte der deutschen Schule und Bewältigungsprozesse migrierter Jugendlicher“ abschloss. Ihre Forschungsschwerpunkte sind erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung, Bildung sowie Bildungsprozesse im Kontext von Heterogenität und pädagogische Professionalisierung insbesondere unter Bedingungen von (Flucht)Migration.
Die tödliche Messer-Attacke auf eine 18-jährige Schülerin in St. Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis sorgt immer noch für Fassungslosigkeit und Trauer. Die Angehörigen, die Mitschülerinnen und Mitschüler, sowie die Lehrkräfte müssen jetzt psychologisch betreut werden. SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel hat mit Michael Bleicher über das Thema Prävention an Schulen gesprochen. Er ist Leiter des Arbeitsfelds Beratung beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung. Er findet, dass die Worte Achtsamkeit, Resilienz und Mitgefühl an den Schulen ganz großgeschrieben werden müssen.
Wie hat sich die Arbeit im Hafen verändert? Warum werden Containerschiffe immer größer? Wie kommt die Banane auf meinen Tisch? Bei den Hafen-Scout-Touren der HHLA, des Deutschen Hafenmuseums und des Landesinstituts für Lehrerbildung erkunden Hamburger Grundschüler den Hafen. Das Hamburger Hafenkonzert hat zwei vierte Klassen der Grundschule Lohkampstraße in Eidelstedt einen Tag lang durch das Hafenmuseum und das Container-Terminal Altenwerder begleitet. Ein Hafenblick durch Kinderaugen! Moderation: Antonia Reiff
Folge 03 „Wie Fortbildung gelingen kann“ In Folge 3 des vierteiligen Böll.Spezial schauen wir , wie Fortbildung gelingen kann: für Schulleitungen und Lehrkräfte. Ein wichtige Sache, denn Schulleitungen stehen heute vor hochkomplexen Aufgaben. Sie haben teilweise Personalverantwortung für mehrere hundert Mitarbeitende. Wie können sie darauf vorbereitet werden? Die Folge beschäftigt sich zudem mit schulinternen Fortbildungen für Lehrkräfte und geht der Frage nach, ob neue kollaborative Formen neben Fortbildungsklassikern wie Seminaren bestehen können. Ein Podcast mit: • Christiane von Schachtmeyer, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg • Mark Rackles, Bildungsexperte und Staatssekretär a.D., Berlin • Renate Krollpfeiffer-Kuhring Schulleiterin Leibniz-Gymnasium, Berlin • Stefanie Hirte, Otto Hamburg • Maike Reese, Schul- und Bildungsexpertin, Hamburg • Gabriela Anders-Neufang, Schulrätin Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin Links:böll.brief „Neue Lernkultur für alle Schulen!“ „Neu im Amt“ - Ausbildung schulischen Führungspersonal in Hamburg Abbildung: Jason Goodman auf Unsplash
Folge 01 „Verantwortlich für alles?! Was moderne Schulleitung ausmacht“ An Deutschlands Schulen sind etwa 12.000 Stellen für Lehrerinnen und Lehrer unbesetzt – ein echtes Problem. Auch für viele Schulleitungen, denn Personal zu finden und zu entwickeln ist in manchen Ländern ihre Aufgabe. Der Podcast ist der erste von vier Episoden der Böll.Spezial-Reihe „Schule leiten – Personal entwickeln“. Er schaut auch auf das neue Verhältnis von Schulaufsicht, Schulträgern und Schulen und zeigt, wie im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Verantwortungsgemeinschaft keine Worthülse bleibt. Ein Podcast mit: • Gabriela Anders-Neufang, Schulrätin Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin • Renate Krollpfeiffer-Kuhring, Schulleiterin Leibniz-Gymnasium, Berlin • Maike Reese, Schul- und Bildungsexpertin, Hamburg • Christiane von Schachtmeyer, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Hamburg • Mark Rackles, Bildungsexperte und Staatssekretär a.D., Berlin Links:böll.brief „Neue Lernkultur für alle Schulen! Impulse für ein zukunftsfähiges Bildungswesen“Impulspapier „Personalentwicklung und die Rolle von Schulleitungen“ Abbildung: Köln-Neustadt-Nord, Hansagymnasium Hansaring 54-58
Julia Treindl arbeitet als abgeordnete Lehrkraft am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur. Sie ist dafür verantwortlich, Studierende in die Vermittlung der Jüdischen Geschichte und der Geschichte Israels einzuführen. Im Gespräch mit Karl Tschida vom Münchner Zentrum für Lehrerbildung der LMU berichtet Julia Treindl über ihre Arbeit.
Willkommen zur heutigen Podcastfolge! In dieser Ausgabe widmen wir uns einem Thema, das oft übersehen wird, aber eine immense Bedeutung für Schüler und die Lehrerbindung hat: Abschlussrituale. Wir werden erkunden, warum diese Rituale für den Abschluss eines Schultages so wichtig sind und warum sie leider manchmal zu kurz kommen. Abschlussrituale dienen nicht nur als Abschluss, sondern spielen eine entscheidende Rolle bei der Reflexion, dem Wachstum und der persönlichen Entwicklung der Schüler. Wir werden einige inspirierende Beispiele für Abschlussrituale erkunden, darunter das Lerntagebuch, den Abschlusskreis und das Ziel der Woche. Das Lerntagebuch ist ein kraftvolles Werkzeug, um den Lernprozess zu reflektieren, Erfolge zu feiern und Herausforderungen zu identifizieren. Sie haben positive Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die Lernmotivation. Der Abschlusskreis ist ein gemeinschaftliches Ritual, bei dem Schüler die Gelegenheit haben, ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen des Tages zu teilen. Wir werden über die starken Verbindungen sprechen, den dieser Ritualmoment bietet. Ein weiteres Ritual, das wir beleuchten werden, ist das Ziel der Woche. Durch das Setzen und Verfolgen von wöchentlichen Zielen lernen Schüler, ihre Prioritäten zu setzen, Selbstverantwortung zu übernehmen und ihren Fortschritt zu messen. Wir werden über die positiven Auswirkungen dieses Rituals auf die Schülermotivation und den Lernprozess diskutieren. Also schaltet ein, um mehr über die Bedeutung der Abschlussrituale für Schüler und die Lehrerbildung zu erfahren. Lasst uns gemeinsam erkunden, wie wir diese Rituale stärken und ihnen den Platz geben können, den sie verdienen, um Schülern eine umfassende und bereichernde Bildungserfahrung zu bieten.
Everybody is talking about the controversial use of artificial intelligence ChatGPT. Dr. Simone Smala is an expert in the field of teacher education, specialising in Content and Language Integrated Learning (CLIL) and the use of social media in education. She provides insights into the application of these concepts in the Australian education system and explains whether and how the digital assistant can improve student learning. - Der umstrittene Einsatz von künstlicher Intelligenz ChatGPT ist in aller Munde. Dr. Simone Smala ist Expertin auf dem Gebiet der Lehrerbildung und spezialisiert auf Content and Language Integrated Learning (CLIL) und den Einsatz sozialer Medien in der Bildung. Sie gibt Einblicke in die Anwendung dieser Konzepte im australischen Bildungssystem und erklärt, ob und wie der digitale Assistent das Lernen von Schülern verbessern kann.
Marco Ringel im Gespräch mit Dr. Lina Pilypaityté. Im Video stellt Dr. Lina Pilypaityté einerseits das Zentrum für Lehrerbildung der Universität Koblenz vor. Andererseits wird das Thema Reflexion angesprochen. Im Zentrum der Diskussion steht die Reflexion von Lehramtspraktika, jedoch auch Reflexionsmöglichkeiten für ausgebildete Lehrkräfte. Das Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Trier veröffentlicht immer dienstags eine Folge der Sendung "Schule im Gespräch". Zusammen mit der "Podcastmindmap Schule" dient das Format "Schule im Gespräch" zur Weiterbildung von Lehrkräften. Zielgruppe sind alle Lehrerinnen und Lehrer, vom Erstsemester bis zum Profi.
Im Jahr 2022 ist das Thema Lehrermangel in Deutschland zumindest im Bildungsbereich ein prominentes Thema. Jedoch auch Eltern erleben, dass Unterricht ausfällt oder permanent vertreten wird. Wie konnte es so weit kommen? Alexander Biedermann ist Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung der Universität Leipzig. In dieser Episode erläutert er die Gründe für den bestehenden Lehrkräftemangel.
Jahn, Theklawww.deutschlandfunk.de, Campus & KarriereDirekter Link zur Audiodatei
Verschenkte Jahre und viele drängende Baustellen: Ein Audiofeature von Corina Niebuhr über die lahmende Lehrerbildung in Deutschland.
Bei digitalen Fähigkeiten hängen deutsche Schulen im Europa-Vergleich hinterher. Aktuelle Studien belegen das: So ergab kürzlich eine Umfrage der IU Internationalen Hochschule, dass zwei von drei Schulleitungen in Deutschland die fehlende Digitalkompetenz ihrer Lehrkräfte als Hürde sehen. Eine aktuelle FIDA-Untersuchung wiederum ergab, dass nur 9 Prozent der deutschen Lehrerinnen und Lehrer dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht „voll und ganz“ zustimmen. In Dänemark sind es 64 Prozent. Die von der Otto Group ins Leben gerufene Initiative TechUcation@school will das ändern – und Lehrerinnen und Lehrer fitter machen für digitale Themen. Kern ist ein kostenloses, digitales Bildungsprogramm für Lehrkräfte: Zusammen mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg werden Lernvideos zu Tech-Themen für Lehrerinnen und Lehrer in ganz Deutschland produziert. Doch kann eine solche Initiative die Digitalisierung der Schulen wirklich vorantreiben? Wie unabhängig sind Bildungsprojekte, die von der Wirtschaft initiiert werden? Sollten Konzerne überhaupt die Ausbildung von Lehrkräften unterstützen dürfen? Nina Briskorn und Bjarne Dankwardtvon TechUcation@school im O-TON über digitale Bildung, die Zusammenarbeit mit der Schulbehörde und die wahren Ziele ihrer Initiative.
Die Corona-Pandemie hat die Universitäten und vor allem auch die Schulen vor große Herausforderungen gestellt. Und hat eines zutage gefördert – nämlich die großen Schwächen hinsichtlich der Digitalisierung. Das war die Stunde von Gerd Mannhaupt. Der Professor für Grundlegung Deutsch an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, der nicht nur Direktor der Erfurt School of Education, sondern zugleich Vizepräsident für Studienangelegenheiten an der Universität Erfurt ist, hat die Situation als Chance begriffen. Als Chance, die Uni deutlich weiterzuentwickeln und vor allem auch den angehenden Lehrerinnen und Lehrern, die hier ausgebildet werden, das notwendige Rüstzeug für einen modernen, zeitgemäßen Unterricht auf den Weg zu geben. In unserer 6. Podcast-Folgen haben wir mit ihm gesprochen – darüber, was einen guten Lehrer bzw. eine gute Lehrerin ausmacht, wie Deutschland in Sachen Digitalisierung im Bildungsbereich dasteht, aber auch wie sich die Schule im Zuge der Digitalisierung verändern wird und was die Uni Erfurt zu einer zukunftsfähigen Schule beitragen kann. ||| Shownotes ||| Mehr zu Prof. Dr. Gerd Mannhaupt: https://www.uni-erfurt.de/erziehungswissenschaftliche-fakultaet/fakultaet/profil/fachgebiete-und-professuren/grundschulpaedagogik-und-kindheitsforschung/grundlegung-deutsch/team/gerd-mannhaupt *** Mehr zur Qualitätsoffensive Lehrerbildung: QUALITEACH: https://www.uni-erfurt.de/erfurt-school-of-education/forschung-entwicklung/qualiteach *** Mehr zum Forschungsprojekt: Digitale Lehre für eine heterogenitätssensible Lehrer*innenbildung: https://www.uni-erfurt.de/erfurt-school-of-education/forschung-entwicklung/projekte/digitale-lehre-fuer-eine-heterogenitaetssensible-lehrerinnenbildung *** Mehr zum Forschungsprojekt Forschungscampus digitale Lehrer*innenbildung: https://www.uni-erfurt.de/forschung/forschen/forschungsprojekte/forschungscampus-digitale-lehrerinnenbildung *** Studie Wie geht es Thüringens Lehrkräften während der Schulschließungen?: https://www.uni-erfurt.de/forschung/aktuelles/forschungsblog-wortmelder/wie-geht-es-thueringens-lehrkraeften-waehrend-der-schulschliessungen-studie-liefert-erste-ergebnisse *** Kompetenznetzwerk digitale fachbezogene Lehrer*innenbildung: https://www.uni-erfurt.de/erfurt-school-of-education/forschung-entwicklung/qualiteach/teilprojekte/kompetenznetzwerk-digitale-fachbezogene-lehrerinnenbildung *** Erfurt School of Education (ESE) – Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung: https://www.uni-erfurt.de/ese *** Ringvorlesung im Sommersemester 2022 "Nachgefragt: Was braucht eine zukunftsfähige Lehrer*innenbildung?“: https://www.uni-erfurt.de/universitaet/aktuelles/veranstaltungsreihen/ringvorlesung ||| Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie Ihr Anliegen an die Hochschulkommunikation der Universität Erfurt: pressestelle@uni-erfurt.de *** Shownotes und Kontakt auch unter: https://www.uni-erfurt.de/forschung/aktuelles/forschungsblog-wortmelder/digitalisierung-in-der-lehrerbildung
Im zweiten Teil der Podcast-Reihe zum Thema „Digitalisierung und Organisationsentwicklung“ schauen wir auf die Lehrerbildung. Professor Rudolf Kammerl von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Verbundkoordinator des Projekts P3Dig geht im Interview mit Michaela Achenbach der Frage nach, mit welchen Angeboten Lehramtsstudierende auf das Unterrichten mit digitalen Medien vorbereitet werden können und berichtet von den Herausforderungen bei der Umgestaltung der Curricula.
Heute habe ich Nando Stöcklin aus der Schweiz zu Gast .Er ist Spieleforscher, hat rund 15 Jahre an der Pädagogischen Hochschule Bern im Kontext Gamifikation & Lehrerbildung geforscht, gelehrt und gearbeit. Gamification in der Bildung war auch das Thema seiner Doktorarbeit. 2021 hat er ein erstes Buch in Romanform veröffentlicht. Titel: Spiel Dein Leben. Eine befreiende Erzählung mit dem Blick auch auf mehr Leichtigkeit im Leben. Aus seiner Sicht wesentlich „Playing is the learning and working of the 21st century“. Der schnelle Wandel der Arbeitswelt – die umfassende Transformation – zieht erhebliche Veränderungen nach sich. Auch den Wandel von der Leistungsgesellschaft hin zur Gesellschaft mit deutlich mehr Gestaltungsspielräumen. Persönlichkeitsentwicklung, lebenslanges Lernen und Soft Skills gewinnen enorm an Bedeutung. Während die industrialisierte Welt wurde durch viele Routinen bestimmt war, bestimmt in der digitalisierten Welt das Spielen. Wie Nando diesen zentralen Begriff des Spielen versteht, beantwortet er zum einen durch seinen persönlichen Lebensentwurf – er hat sich von der Universität verabschiedet, arbeitet selbständig. Und die neuen Ideen und noch ungewöhnlichen Dienstleistungen, die er seit mittlerweile 3 Jahren anbietet. Darüber sprechen wir im Podcast. Viel Spaß beim Hören! Claudia
Dr. Mirko Wendland hat dank der Anwendung der Tipps und Strategien des Lehrgangs »Wie Sie in den nächsten 18 Monaten mehr erreichen als in den vergangenen zehn Jahren« innerhalb von 18 Monaten zwei seiner drei Hauptziele erreicht. Konkret: Er hat endlich seine Doktorarbeit geschrieben. Und er schaffte es, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsfragen an der Universität Potsdam zu werden. In diesem Interview mit Alex Rusch erklärt Dr. Wendland ausführlich, was er alles umgesetzt hat. Darüber hinaus erzählt er, was sein Ziehsohn Hugo alles erreicht hat. Erwähnte Links: Live-Workshop im Internet »Wie Sie in den nächsten 18 Monaten mehr erreichen als in den vergangenen zehn Jahren 2.0«: 18monate.com Die Website seines Ziehsohns: derallerechtehugo.de Seine neue Website: anfangen-dranbleiben-fertig.de Erfolgspaket »Die grossen 13 Erfolgsgesetze« von Napoleon Hill: napoleonhill.de Hörbuch »Bei Anruf Erfolg« von Umberto Saxer: beianruferfolg.com »Jack Canfields 64 Erfolgsprinzipien«: canfield-erfolgsprinzipien.com »Mehr Energie, optimale Verdauung und Wunschgewicht. Studienbasiert und ohne Diät. Garantiert«: aufsteiger.ch/mehr-energie »Das Alex Rusch Gesundheitssystem«: alexrusch.com/gesundheitssystem »Wie Sie mit Systemen Ihre Firma nahezu auf Autopilot bringen«: nahezu-auf-autopilot.com/online-lehrgang
Ammas Prismen- Für mehr Wertschätzung von Diversität in Schule
Fortbildung und Workshops für Lehrkräfte Du interessiert dich für die Antidiskriminierungsarbeit in Schulen? Du möchtest dir eine Expertise zu Diversität, Diskriminierung und Bildungsbarrieren aneignen? Dann ist die Qualifizierung "Interkulturelle Koordination" vielleicht genau die richtige Fortbildung für dich! Finde es auch diese Folge heraus! Hier der Link zur Qualifizierung auf der Seite des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung:(https://li.hamburg.de/iko/) Den Flyer zur Qualifizierung findest du unter folgendem Link (https://li.hamburg.de/contentblob/10911332/8025094ad34981e496be510b31322dfb/data/pdf-iko-flyer.pdf) Die Daten der Ansprechpartner*innen sind: Regine Hartung, Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Dr. Rita Panesar, Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. Folge mir gerne auf Social Media…. twitter: @ammasprismen instagram: @ammasprismenpodcast … teile diese Folge gerne mit deinen Kolleg*innen, Freunden und Familie sowie mit allen, für die dieser Podcast interessant sein könnte, damit wir gemeinsam dazu beitragen und daran arbeiten, dasss Diversität einen sensibilisierten und wertschätzenden Umgang in Schule erfährt. Mit freundlicher Unterstützung vom EU-Projekt CHIEF (https://www.haw-hamburg.de/hochschule/hochschuleinheiten/arbeitsstelle-migration/forschung/chief/)
Das Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Trier produziert immer dienstags eine Folge der Sendung "Schule im Gespräch". Zusammen mit der "Podcastmindmap Schule" (siehe iTunes) soll das Format "Schule im Gespräch" zur Weiterbildung von Lehrkräften beitragen. Zielgruppe sind alle Lehrerinnen und Lehrer, vom Erstsemester bis zum Profi. Die Folgend der Sendung Schule im Gespräch sind auch als Video bei YouTube zu sehen.
Das Studienseminar für das Lehramt an Realschulen plus Trier produziert immer dienstags eine Folge der Sendung "Schule im Gespräch". Zusammen mit der "Podcastmindmap Schule" (siehe iTunes) soll das Format "Schule im Gespräch" zur Weiterbildung von Lehrkräften beitragen. Zielgruppe sind alle Lehrerinnen und Lehrer, vom Erstsemester bis zum Profi. Die Folgend der Sendung Schule im Gespräch sind auch als Video bei YouTube zu sehen.
Digitalisierung. Einfach. Machen. - Der Digitalisierungs-Podcast der Telekom
In der aktuellen Folge unseres Digitalisierungs-Podcast "Digitalisierung. Einfach. Machen." spricht Marion Kessing mit Thomas de Maizière, Vorsitzender der Telekom Stiftung. Es geht unter anderem um die aktuelle Situation an Deutschlands Schulen und die Aufgabe von Stiftungen. Warum ist es so schwierig, ein Gesamtkonzept für alle Schulen zu entwickeln? Welche Kompetenzen sind im digitalen Zeitalter unverzichtbar? Wie muss sich Lehrerbildung verändern? Außerdem erklärt Thomas de Maizière, warum es so wichtig ist, auch mal einen Blick ins Ausland zu werfen. Hören Sie rein!
Die Studienrätin Saraya Gomis kämpft gegen Rassismus im Bildungssystem: Um strukturellen Rassismus auch an Schulen zu minimieren, reiche es nicht aus, mehr Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte einzustellen. Die Lehramtsausbildung müsse angepasst werden, sagt sie. Von Viktoria Kleber
Nicht zuletzt während der vergangenen Wochen und Monate des Distanzlernens und Homeschoolings ist deutlich geworden, welch wichtige Rolle Lehrerinnen und Lehrer in unserer Gesellschaft spielen. Trotzdem leidet der Beruf seit Jahren unter einem schlechten Image. Warum das so ist, wie sich die Aufgaben der Pädagogen verändert haben und warum dieser Beruf für viele junge Menschen nach wie vor attraktiv ist, erklärt Martin Rothland im Podcast. Er ist Professor für Erziehungswissenschaft und forscht unter anderem zum Lehrerberuf und zur Lehrerbildu
Lissy Jäkel ist Professorin für Biologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie, weshalb das gemeinsame Lernen mit Schülerinnen und Schülern in der Natur draußen so wichtig ist, wie der hochschuleigene Ökogarten als Labor für eigenes Forschen und die Lehrerinnen- und Lehrerbildung genutzt wird und dabei neben digitalen Tools die authentischen Gestaltungsmöglichkeiten mit der lebenden Umwelt eine zentrale Rolle spielen. Sie erläutert, wie sie ihre Möglichkeiten als Wissenschaftlerin in der Debatte um das Klima und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sieht.
In dieser Folge sprechen Nikolai und Emilia mit Stefanie Görris darüber, wie jungen Menschen ein selbstbestimmter Umgang mit neuen Medien beigebracht werden kann. Stefanie arbeitet am Hamburger Landes Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung im Sucht-Präventions-Zentrum. Neben der Prävention sind wir auch der Frage nachgegangen wann der Umgang mit Computerspielen, Smartphones und Co problematisch wird. Den Text von andererseits-Redakteur Matthias über den Umgang von Eltern, Kindern und Lehrer:innen mit Smartphones findest du hier: https://andererseits.org/2021/01/27/alles-unter-kontrolle/ Alle weiteren Texte unseres Schwerpunktes "Ist das Sucht?": https://andererseits.org/im-fokus/ Wir freuen uns über Nachrichten an redaktionandererseits@gmail.com! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/andererseits/message
Heute im Interview: Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Herr Meidinger hat die Fächer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Philosophie studiert und dann viele Jahre am Gymnasium unterrichtet. Außerdem war er Seminarleiter für das Fach Deutsch in der Lehrerbildung. Bis Juli 2020 war er Schulleiter des Robert-Koch-Gymnasiums Deggendorf. Nach Herrn Meidinger liegt die wahre Innovationskraft guter Bildung in den Schulen vor Ort - denn dort ist schließlich bekannt, was die Schüler/innen wirklich brauchen. Zu guter Bildung und echtem Lernen gehört, dass Jugendliche wissen, warum sie lernen und dass sie sukzessive Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen (dürfen). Auch über die aktuelle Situation hinaus sind für Herrn Meidinger hybride Unterrichtsformen vorstellbar, die andere und neue Lernsettings ermöglichen - wobei der persönliche Austausch mit der Lehrkraft nicht zu ersetzen sei. Wenn wir in 10 Jahren auf diese besondere Pandemie-Zeit zurückblicken, ist Herr Meidinger guter Dinge, dass wir in Bezug auf Bildung vor allem auf die Erfolge und Neuerungen für das Bildungssystem schauen werden. Warum er das so sieht und warum Lehrkräfte unbedingt auch Lob annehmen dürfen, erfährst Du in der Podcast-Folge.Link-Tipps:- Website Deutscher LehrerverbandDiese Episode ist eine Audio-Datei aus der Reihe des Teacher Talk (Digital Pilot) Podcast.Du kannst Dir hier alle Folgen online anhören und herunterladen.Mehr Infos zum Angebot von mediencoaching.nrw findest Du hier.Sichere Dir jetzt mein Buch "60 Tools für gelungenen digitalen Unterricht":www.mediencoaching.nrw/toolsmediencoaching.nrw auf FacebookSebastian bei Instagram
Was du willst, wann du willst, wo du willst - Fortbildungen für Lehrer*innen müssen nicht nur in engen Lehrerzimmern oder eingestaubten Konferenzräumen stattfinden. Diana und Theresa sind die Gründerinnen der Fortbildungsplattform Fobizz (@fobizz_com) und geben in der neuen Folge der Marktplatzplauderei einen spannenden Einblick in die Besonderheiten von Online Fortbildungen. Dadurch, dass sich die Lehrer*innenbildung gerade in einem starken Wandel befindet, gibt es in diesem Feld noch einiges an Potenzial - insbesondere, was die Digitalisierung der Fortbildungswelt angeht. Es ist ein bisschen so wie bei Lehrermarktplatz: Auch du kannst dein Wissen und deine Skills rund um digitalen Unterricht und praktischen Tools dort teilen. Viel Spaß beim Reinhören und Fortbilden.
Ich schaue etwas auf die Frage, wie Lehrerbildung so aussehen müsste, wenn man digitale Bildung wirklich ernst nimmt. Ich stecke da nicht mehr genau drin, also keine Detailanalysen. Ich freue mich auch über Berichte, wie das so ist.
Autor: Jungblut, Matthis Sendung: Campus & Karriere Hören bis: 19.01.2038 04:14 Das Bildungsmagazin Schulbusse mit wenig Abstand In den wenigsten Schulbussen auf dem Land können Schülerinnen und Schüler morgens Abstand halten Nachrichtenkompetenz bei Lehrern Nachrichtenkompetenz muss in der Lehrerausbildung mehr Gewicht bekommen, sagt Daniel Roß vom Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung der Uni Leipzig Luftfilter für Klassenräume Statt Masken und Dauerlüften könnten auch Luftreiniger im Klassenzimmer für eine virenfreie Luft sorgen Europäische Hochschulallianz Die Uni Konstanz ist Teil einer europäischen Hochschulallianz, die gemeinsam neue Lehrformate und Studiengänge entwickelt Am Mikrofon: Matthis Jungblut
Daniella hat in Brasilien schon mit 2 Jahren die Freude am Lernen gespürt und sich für technische Dinge interessiert. Später in Deutschland arbeitet sie als Ingenieurin bei Bosch. Als Mutter hat sie das Thema Schule für sich neu entdeckt. Diese zu verbessern liegt ihr am Herzen. Mit dem Ansatz Zauberhafte Physik in den Schulen ihrer Region, später dann Working Out Loud und Theory U an der Uni bringt sie neue Impulse in die Lehrerbildung.
Diesmal habe ich einen Kollegen zu Gast: Torben Mau arbeitet mit mir an der Uni Hannover. Kennengelernt haben wir uns an der Uni Göttingen, wo wir auch ein Seminar über mehrere Semester zum Thema "Digitale Werkzeuge im Unterricht" gemeinsam durchgeführt haben. Nun entwickeln wir ein Konzept um digitale Kompetenzen in die Lehramtsstudiengänge in Niedersachsens Hochschulen zu bringen. Link für Interessierte: http://www.lehrerbildungsverbund-niedersachsen.de/index.php?s=ProjektBasiskompetenzenDigitalisierung
Es diskutieren: Armin Himmelrath - Bildungsjournalist, Hamburg, Prof. Dr. Kai Maaz - geschäftsführender Direktor am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Berlin, Dr. Thomas Riecke-Baulecke - Leiter der Zentralstelle für Schulqualität und Lehrerbildung, Stuttgart
Im Programm "Schule in der digitalen Welt" erproben ausgewählte Schulen neue Konzepte und Wege, wie digitale Medien in den Schulalltag integriert werden können. Wir sprechen darüber, wo es noch hakt, was schon gut läuft und was der Digitalpakt Schule bewirken kann.
Die Digitalisierung wirkt sich auf nahezu alle unsere Lebensbereiche aus. Sie verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir lernen und uns Wissen aneignen. Schulen als zentrale Bildungsinstitutionen müssen diese gravierenden Transformationen berücksichtigen. Vor allem eine Kompetenz muss im Zeitalter der Digitalität, in der jeder ungefiltert Informationen verbreiten kann, verstärkt in… Weiterlesen »E49: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 2/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) Der Beitrag E49: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 2/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) erschien zuerst auf SoftwareForFuture Podcast.
Die Digitalisierung wirkt sich auf nahezu alle unsere Lebensbereiche aus. Sie verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir lernen und uns Wissen aneignen. Schulen als zentrale Bildungsinstitutionen müssen diese gravierenden Transformationen berücksichtigen. Vor allem eine Kompetenz muss im Zeitalter der Digitalität, in der jeder ungefiltert Informationen verbreiten kann, verstärkt in [...] Der Beitrag E49: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 2/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) erschien zuerst auf Wege der Digitalisierung.
Die Digitalisierung wirkt sich auf nahezu alle unsere Lebensbereiche aus. Sie verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir lernen und uns Wissen aneignen. Schulen als zentrale Bildungsinstitutionen müssen diese gravierenden Transformationen berücksichtigen. Vor allem eine Kompetenz muss im Zeitalter der Digitalität, in der jeder ungefiltert Informationen verbreiten kann, verstärkt in… Weiterlesen »E48: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 1/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) Der Beitrag E48: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 1/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) erschien zuerst auf SoftwareForFuture Podcast.
Die Digitalisierung wirkt sich auf nahezu alle unsere Lebensbereiche aus. Sie verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir lernen und uns Wissen aneignen. Schulen als zentrale Bildungsinstitutionen müssen diese gravierenden Transformationen berücksichtigen. Vor allem eine Kompetenz muss im Zeitalter der Digitalität, in der jeder ungefiltert Informationen verbreiten kann, verstärkt in [...] Der Beitrag E48: Wie verändert Digitalisierung unser Lernen und unser Denken? (Teil 1/2) – Lisa Rosa (Landesinstitut für Lehrerbildung) erschien zuerst auf Wege der Digitalisierung.
Soziopod (Soziologie, Philosophie, soziale Arbeit, Wissenschaft, Pädagogik)
In der ersten Ausgabe von Soziopod Lernen Lernen Lernen spricht Herr Breitenbach mit Lisa Rosa über die Geschichte der Schule, das System Schule, Schlüsselkomptenzen im digitalen Wandel und die drei Ebenen des Lernens. Lisa Rosa hat Politische Wissenschaften, Geschichte und Musik studiert, war 20 Jahre Vollzeit-Lehrerin an einer Gesamtschule in Westberlin und an einem Hamburger Gymnasium. Seit 2005 arbeitet sie in der Unterrichtsentwicklung im Referat Gesellschaft des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. Ihre Interessen und Arbeitsgebiete liegen in den Bereichen Digitale Medien und Bildung, Wissensgesellschaft, Politische Bildung, Lerntheorie und Projektdidaktik.
#06 Gestaltung von Media Labs für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung am Beispiel des MEET@JMU
#06 Lehrerinnen- und Lehrerbildung für die digitale Zukunft
Dejan Mihajlović, Melanie Stilz, Sandra Schön Wie lässt sich Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft verantwortungsvoll gestalten? Ideen und Tools gibt es bereits zu Genüge - digital-gestützte Methoden werden als Ausgangspunkt einer kritisch-kompetenten und kreativen Medienbildung dringend gefordert. Als Bausteine zeitgemäßer Lernsettings geraten sie zunehmend in den Blick. Und doch gelingt ihre Umsetzung in der Schule nur vereinzelt. Diese Herausforderung einer (zügigen) Bildungstransformation steht bei edulabs.de im Fokus. Als Projekt der Open Knowledge Foundation setzt die Initiative auf Engagement und Vernetzung einer freiwilligen Community an Bildungsinnovator*innen, die ihre Konzepte gemeinsam entwickeln und verfügbar machen. Sind solche Bottom-up-Ansätze gemessen an der sozialen Wirkung zielführend? Ist es überhaupt die Aufgabe der Zivilgesellschaft, dem Bildungssystem auf die Sprünge zu helfen? Und in der Praxis: Wie werden Lehrer*innen ermutigt und befähigt, ihren Unterricht auf die neuen Kompetenzerfordernisse anzupassen? Was bedeutet es, dabei Bildung als Gemeingut zu denken und Open Source zu fordern? Wo bringt diese Strategie der Nachnutzbarkeit, offener Lizenzen und einer Kultur des Teilens einen pädagogisch-didaktischen Mehrwert? Was sind ihre Voraussetzungen und Nachteile? Diese Fragen möchten wir mit unseren Gästen aus Medienbildung und Open Education, Schule und Lehrerbildung und dem Publikum diskutieren.
„Wir dürfen nicht auf dem Rücken unserer Kinder herumexperimentieren!“ Nur vordergründig signalisieren Sätze dieser Art verantwortliches Handeln im schulischen Alltag. Wenn man etwas genauer hinschaut - wie unsere Gesprächspartnerin Lisa Rosa es tut - kann man solche Sätze schnell als Ausflüchte entlarven. Hinter denen man sich gut verstecken kann, wenn man nicht wirklich etwas verbessern will. Sätze wie diese sind der Grund dafür, dass sich Schule und Lernen seit vielen Jahrzehnten nicht entscheidend verändert haben. So begeben wir uns in dieser Folge auf eine Reise durch unser Schulsystem und seine Geschichte. Wir tun das gemeinsam mit Lisa Rosa: Sie war 20 Jahre lang selbst Lehrerin (an einer Gesamtschule in Berlin und an einem Gymnasium in Hamburg). Seit 2005 arbeitet sie in der Unterrichtsentwicklung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. Wir reden über optimale Lerngrößen, über den Mut, Innovationen in die Schule zu bringen, über ein neues Lehrerbild, über die Experimentierhaltung, die so oft fehlt, über belehrendes Lernen und über Projektlernen, über Open Education Resources und vor allem darüber, was es bedeutet, digitale Medien ins schulische Lernen und Lehren sinnvoll zu integrieren.
Im Bundesland Baden-Württemberg (BW) ist die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für verschiedene Schulformen unterschiedlich geregelt. Für Lehrpersonen, die am Gymnasium Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur begleiten wollen, ist die Ausbildung an den Universitäten vorgesehen, alle anderen erhalten ihre Ausbildung an den Pädagogischen Hochschulen (PH). Auch an unsere Fakultät kommen Studierende mit dem Ziel, später an Gymnasien Mathematik zu vermitteln. Es ist deshalb höchste Zeit, auch einmal über die Lehramtsausbildung an unserer Fakultät zu reden. Andreas Kirsch begleitet die Organisation der Lehramtsstudiengänge schon viele Jahre und war deshalb Gudruns Wunsch-Gesprächspartner zu diesem Thema. Prinzipiell müssen Lehramtskandidaten mindestens zwei Fächer studieren, weshalb ihre Ausbildung (und ihr Abschluss) nur zum Teil in den Händen unserer Fakultät liegen kann. Generell ist der Lehramtsstudiengang deshalb auch durch eine Ordnung geregelt, die für das ganze KIT (alle Fakultäten) gilt und sich an klaren Vorgaben des BW-Kultusministeriums orientieren muss. Hier wird dann auch festgelegt, wie groß der Anteil von pädagogischen/psychologischen Veranstaltungen ist, der neben den beiden Fachstudien-Anteilen absolviert werden muss. Viele Jahrzehnte war die Gymnasial-Lehramts-Ausbildung in BW an den Universitäten so geregelt, dass in den ersten Jahren das Studium Diplom und Lehramt Mathematik quasi identisch waren - und das in zwei Fächern. Die Idee dahinter war, dass Personen, die das Bild von Mathematik in den Köpfen unserer Kinder prägen, selbst kompetente Mathematiker und darüber hinaus von ihrem Fach begeistert sind. Das Lehramtsstudium endete mit dem ersten Staatsexamen und wurde über eine anschließende Schulpraxis-orientierte Ausbildung im Referendariat fortgesetzt, die mit dem zweiten Staatsexamen beendet wurde. Vor Ablegen des ersten Staatsexamens war auch das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit in einem der Unterrichtsfächer oder in Pädagogik verpflichtend. Schon immer gehörte zur Lehramtsausbildung auch die Vermittlung von Didaktik im Fach Mathematik. Da es in BW keine Professuren für Didaktik der Mathematik an den Universitäten gibt, wurden und werden für diese Veranstaltungen häufig Gastdozenten gewonnen. Seit 2008 änderte sich diese traditionelle Lehrerbildung an den Universitäten in BW Stück für Stück in verschiedenen Aspekten grundlegend. Zunächst wurde der Anteil der Fachdidaktik sehr stark erhöht (was zwangsläufig bedeutet, dass sich der wissenschaftliche Anteil im Faches verringerte, da das Studium nicht verlängert wurde) - inklusive eines verpflichtenden Praxis-Semesters von 13 (inzwischen 12) Wochen an einer Schule. Mit Hilfe dieses Praktikums können angehende Lehrpersonen rechtzeitig ausprobieren, ob der Schulalltag "etwas für sie ist". Etwas später wurden die Lehrinhalte in sogenannte Module gegliedert, die in der Regel schon im Verlauf des Studiums (nach Absolvieren des Moduls) geprüft werden. Damit wurde die Rolle des ersten Staatsexamens gründlich verändert. Seit dem Studienbeginn im Wintersemester 2015/16 ist der Studiengang aufgeteilt in einen ersten Teil, dem Bachelor of Education, und einen zweiten Teil,der zum Abschluss Master of Education führt. Der Masterabschluss hat dabei das erste Staatsexamen vollständig abgelöst. Wenn man heute den wissenschaftlichen Mathematik-Anteil des Studiums Lehramt Mathematik anschaut, ist er etwa so hoch wie in den Bachelor-Studiengängen Mathematik. In Karlsruhe haben wir einige dieser Veränderungen in der Lehramts-Ausbildung dadurch aufgefangen, dass die Abteilung für Didaktik vergrößert wurde und sehr erfinderisch neuartige fachdidaktische Angebote entwickelte (und entwickelt), die nicht nur den Studierenden etwas bringen. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen in Karlsruhe und dem Schülerlabor können bei uns angehende Lehrpersonen z.B. mit besonders interessierten Schülern arbeiten oder anhand von Projekten im Schülerlabor Unterricht in sehr unterschiedlichen Formen entwickeln und erproben. Es wurden außerdem einige speziell für die Lehramtsstudierenden konzipierte Vorlesungen eingeführt. Andreas Kirsch ist seit vielen Jahren als Professor an der Fakultät für Mathematik in Karlsruhe tätig. Zu den Aufgaben der von ihm geleiteten Arbeitsgruppe gehört die Mathematikausbildung von Maschinenbauern, Bauingenieuren, Verfahrenstechnikern und den angehenden Ingenieuren in verwandten Gebieten. Sein mathematisches Spezialgebiet sind inverse Probleme. Das ist ein sehr komplexes Gebiet zwischen Analysis und Numerik mit vielen Anwendungen. Einige dieser Anwendungen waren auch schon Gesprächsthema in unserem Podcast: Unsichtbarkeit, Erdölsuche, Erdbeben und Optimale Versuchsplanung, Splitting Waves. Literatur und weiterführende Informationen Antworten auf oft gestellte Fragen rund ums Lehramtsstudium in Karlsruhe Studienberatung am KIT und in der Fakultät zum Lehramtsstudium Zentrum für Lehrerbildung am KIT Lehrer online in BW Landes Bildungsserver BW
Ich studiere Lehramt in Bonn, weil...
Ziel des Projekts war die Gewinnung von Datenbasen über eine Längsschnittstudie zu Studien- und Berufswahlmotiven, Studienerwartungen, Handlungsfeldvorstellungen, Kompetenzen und Selbstkonzept bei Lehramtsstudierenden. Darauf aufbauend wurden qualitative und quantitative Instrumente zur Überprüfung und gegebenenfalls Korrekturempfehlungen von Berufswahlentscheidungen, Beratungs- und Coachinginstrumente entwickelt sowie Kriterien für die organisatorische, hochschuldidaktische und inhaltliche Gestaltung der Lehrerbildung gewonnen.
Vorlesung vom 19.07.06
Vorlesung vom 28.06.06
Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön ist der „Vater“ einiger Initiativen an der Humboldt-Universität, die alle zum Ziel haben die Naturwissenschaften, insbesondere die Physik, in Berliner Schulen zu popularisieren, die Lehrerbildung an der HU stetig zu verbessern sowie Lehrerinnen und Lehrern neue Perspektiven des Lehrens zu eröffnen. Ob Schülerlabor Unilab, Humboldt-ProMint-Kolleg oder Humboldt Bayer Mobil – immer können Studierende wie Lehrende sich in neuen Lehr- und Lernformen ausprobieren. mehr
Am Freitag, den 26. Juni 2009, feierte die LMU ihr 537. Stiftungsfest. Den Festvortrag hielt Professor Joachim Kahlert, Fakultät für Psychologie und Pädagogik, zum Thema "Spezialgebiet Alleskönner? Lehrerbildung zwischen Exzellenz und Massenuniversität".
Am Freitag, den 26. Juni 2009, feierte die LMU ihr 537. Stiftungsfest. Den Festvortrag hielt Professor Joachim Kahlert, Fakultät für Psychologie und Pädagogik, zum Thema "Spezialgebiet Alleskönner? Lehrerbildung zwischen Exzellenz und Massenuniversität".
„Fortbildung Zuhören“ so lautet der Titel einer Fortbildungsreihe, die das Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Frankfurt in Kooperation (ZLF) mit dem Hessischen Rundfunk von Februar bis Juni 2008 für Lehrerinnen und Lehrer anbietet. Wir sind hierzu...Weiterlesen
O-Ton-Beitrag: Mathematik neu denken - Neue Lehrerausbildung im Fach Mathematik: Bonn (ots) - - Querverweis: Das Tonmaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Die Ergebnisse an deutschen Schulen bei internationalen Vergleichstests wie PISA sind nicht sehr ermutigend. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) findet am Dienstag, den 19. September, in Bonn ein Symposium zum Projekt "Mathematik Neu Denken" statt - Anlass, ein ungewöhnliches Projekt vorzustellen: Vorschlag Anmoderation: Na, wie war der Matheunterricht? Mathe zählt zu den Schreckensfächern. Das klingt nicht gut für die Wissenschaft, die als eine treibende Kraft fast aller Hochtechnologien gilt. Die Deutsche Telekom Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Menschen für die Spitzenforschung im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich zu begeistern. Sie fördert deshalb ein ungewöhnliches Universitätsprojekt. An den Universitäten in Gießen und Siegen wird aus Mathe offenkundig gerade so etwas wie ein Lieblingsfach, jedenfalls wenn man die angehende Gymnasiallehrerin Nina Burkhard hört. Nina Burkhard: Ich habe eigentlich, seit ich Mathe hier studiere, erst das Gefühl, dass ich es wirklich verstehe. In der Schule haben wir viele Sachen einfach angewendet. Gut, wenn man nachgefragt hat, kam oft die Antwort von den Lehrern: "Nicht nachfragen, einfach machen." Und das hat mich eben immer ein bisschen enttäuscht, und genau dem wird hier das Studium gerecht, dass irgendwie die tieferen Zusammenhänge erklärt werden und man dann das Gefühl hat, jetzt habe ich es irgendwie verstanden. Sprecher: Nina Burkhart erlebt mit 44 weiteren Lehramtsanwärtern Mathematik ganz anders, wie der Mathematiker Professor Rainer Danckwerts, Projektleiter an der Siegener Universität erklärt. Prof. Dr. Rainer Danckwerts: Sie werden früh konfrontiert mit der Mischung aus Hochschulmathematik, Schulmathematik und Didaktik der Mathematik. Und das Besondere in der Ausrichtung der Hochschulmathematik ist, dass die Geschichte der Mathematik dort wirklich integriert ist. Und zwar nicht mit Anekdoten, ereignisgeschichtlich, sondern ideengeschichtlich. Mathematikunterricht hat auch mit der Entwicklung mathematischen Denkens zu tun. Und darum geht es ja für einen Lehrer, um die Beziehung Mensch-Mathematik. Sprecher: Die Deutschen Telekom Stiftung fördert die neue Gymnasiallehrerausbildung im Fachbereich Mathematik. Angehende Gymnasiallehrer an der Siegener und Gießener Universität lernen dabei erstmals unabhängig von den Diplommathematikern. Der neue Ansatz hat einen guten Grund. Dazu Professor Albrecht Beutelspacher, der das Projekt an der Giessener Universität leitet: Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher: Die Gymnasiallehrerausbildung, insbesondere in den harten Naturwissenschaften und Mathematik, liegt im Argen. Die Studierenden sitzen eigentlich bei den Diplomkandidaten. Die Professoren, die sie unterrichten, haben nie Schule gesehen seit dem Abitur. Das heißt, es hat weder inhaltlich, für die Studierenden wahrnehmbar, noch von der Form her etwas mit ihrem zukünftigen Beruf zu tun. Sprecher: Dass das von der Deutschen Telekom Stiftung geförderte Angebot dagegen viel mit dem künftigen Lehrerberuf zu tun hat, kommt gut an. Im nächsten Semester erwarten die Mathematikprofessoren noch einmal deutlich mehr Zulauf. Professor Beutelspacher erhofft sich davon ein Signal, das bundesweit wirkt. Prof. Albrecht Beutelspacher: Wenn es gut läuft, ist es ein Zeichen, das deutschlandweit wirkt, das sagt: Wenn man will, kann man da auch gute Lehrerbildung hinkriegen. Wir müssen die Lehrerinnen und Lehrer ernst nehmen, denn die sind gerade in der Mathematik die entscheidenden Multiplikatoren. Mathematik findet für den Normalbürger eigentlich nur in der Schule statt und das heißt: Da muss es stimmen. Da muss das Image der Mathematik stimmen, da muss auch die Vermittlung stimmen. Da muss ein positives Bild erzeugt werden. Und alles, was wir in die Lehrerausbildung positiv investieren, bringt eine reiche Saat, und alles, was wir falsch machen, wirkt sich genauso potenziert aus. ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de. Pressekontakt: Deutsche Telekom AG Unternehmenskommunikation Marion Muhr Tel.: 0228 - 181 49 49 Deutsche Telekom Stiftung Andrea Servaty Tel.: 0228 - 181 92205
O-Ton-Beitrag: Mathematik neu denken - Neue Lehrerausbildung im Fach Mathematik: Bonn (ots) - - Querverweis: Das Tonmaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Die Ergebnisse an deutschen Schulen bei internationalen Vergleichstests wie PISA sind nicht sehr ermutigend. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) findet am Dienstag, den 19. September, in Bonn ein Symposium zum Projekt "Mathematik Neu Denken" statt - Anlass, ein ungewöhnliches Projekt vorzustellen: Vorschlag Anmoderation: Na, wie war der Matheunterricht? Mathe zählt zu den Schreckensfächern. Das klingt nicht gut für die Wissenschaft, die als eine treibende Kraft fast aller Hochtechnologien gilt. Die Deutsche Telekom Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Menschen für die Spitzenforschung im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich zu begeistern. Sie fördert deshalb ein ungewöhnliches Universitätsprojekt. An den Universitäten in Gießen und Siegen wird aus Mathe offenkundig gerade so etwas wie ein Lieblingsfach, jedenfalls wenn man die angehende Gymnasiallehrerin Nina Burkhard hört. Nina Burkhard: Ich habe eigentlich, seit ich Mathe hier studiere, erst das Gefühl, dass ich es wirklich verstehe. In der Schule haben wir viele Sachen einfach angewendet. Gut, wenn man nachgefragt hat, kam oft die Antwort von den Lehrern: "Nicht nachfragen, einfach machen." Und das hat mich eben immer ein bisschen enttäuscht, und genau dem wird hier das Studium gerecht, dass irgendwie die tieferen Zusammenhänge erklärt werden und man dann das Gefühl hat, jetzt habe ich es irgendwie verstanden. Sprecher: Nina Burkhart erlebt mit 44 weiteren Lehramtsanwärtern Mathematik ganz anders, wie der Mathematiker Professor Rainer Danckwerts, Projektleiter an der Siegener Universität erklärt. Prof. Dr. Rainer Danckwerts: Sie werden früh konfrontiert mit der Mischung aus Hochschulmathematik, Schulmathematik und Didaktik der Mathematik. Und das Besondere in der Ausrichtung der Hochschulmathematik ist, dass die Geschichte der Mathematik dort wirklich integriert ist. Und zwar nicht mit Anekdoten, ereignisgeschichtlich, sondern ideengeschichtlich. Mathematikunterricht hat auch mit der Entwicklung mathematischen Denkens zu tun. Und darum geht es ja für einen Lehrer, um die Beziehung Mensch-Mathematik. Sprecher: Die Deutschen Telekom Stiftung fördert die neue Gymnasiallehrerausbildung im Fachbereich Mathematik. Angehende Gymnasiallehrer an der Siegener und Gießener Universität lernen dabei erstmals unabhängig von den Diplommathematikern. Der neue Ansatz hat einen guten Grund. Dazu Professor Albrecht Beutelspacher, der das Projekt an der Giessener Universität leitet: Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher: Die Gymnasiallehrerausbildung, insbesondere in den harten Naturwissenschaften und Mathematik, liegt im Argen. Die Studierenden sitzen eigentlich bei den Diplomkandidaten. Die Professoren, die sie unterrichten, haben nie Schule gesehen seit dem Abitur. Das heißt, es hat weder inhaltlich, für die Studierenden wahrnehmbar, noch von der Form her etwas mit ihrem zukünftigen Beruf zu tun. Sprecher: Dass das von der Deutschen Telekom Stiftung geförderte Angebot dagegen viel mit dem künftigen Lehrerberuf zu tun hat, kommt gut an. Im nächsten Semester erwarten die Mathematikprofessoren noch einmal deutlich mehr Zulauf. Professor Beutelspacher erhofft sich davon ein Signal, das bundesweit wirkt. Prof. Albrecht Beutelspacher: Wenn es gut läuft, ist es ein Zeichen, das deutschlandweit wirkt, das sagt: Wenn man will, kann man da auch gute Lehrerbildung hinkriegen. Wir müssen die Lehrerinnen und Lehrer ernst nehmen, denn die sind gerade in der Mathematik die entscheidenden Multiplikatoren. Mathematik findet für den Normalbürger eigentlich nur in der Schule statt und das heißt: Da muss es stimmen. Da muss das Image der Mathematik stimmen, da muss auch die Vermittlung stimmen. Da muss ein positives Bild erzeugt werden. Und alles, was wir in die Lehrerausbildung positiv investieren, bringt eine reiche Saat, und alles, was wir falsch machen, wirkt sich genauso potenziert aus. ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de. Pressekontakt: Deutsche Telekom AG Unternehmenskommunikation Marion Muhr Tel.: 0228 - 181 49 49 Deutsche Telekom Stiftung Andrea Servaty Tel.: 0228 - 181 92205
Wed, 1 Jan 1975 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/2261/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/2261/1/2261.pdf Heller, Kurt A. Heller, Kurt A. (1975): Bildungsberatung und Lehrerbildung. In: Heller, Kurt A. (Hrsg.), Handbuch der Bildungsberatung. Stand und Planung der Bildungsberatung im In- und Ausland. Bd. 1, Klett: Stuttgart, pp. 255-265. Psychologie und Pädagogik