Podcasts about professuren

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Der Pragmaticus Podcast
Alles außer Politik: Peter Filzmaier interviewt Lisz Hirn

Der Pragmaticus Podcast

Play Episode Listen Later Apr 17, 2025 47:44


Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Lisz Hirn sprechen darüber, was passiert, sollten alle in die Stadt ziehen (müssen). Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:„Nehmen wir mal an, der ländliche Raum stirbt wirklich aus oder schrumpft. Was wäre eigentlich so schlimm daran?“ Peter Filzmaier versucht die Philosophin Lisz Hirn zu provozieren. Die hat in der 4. Episode von Alles außer Politik aber zu viele Ideen für ein gutes Leben jenseits von Stadt und Land, um sich provozieren zu lassen. „Es wäre schade, diesen ländlichen Raum abzuschreiben, weil er ganz andere Qualitäten hat und andere Lebensmodelle möglich macht“, sagt sie. Dass es sich dabei nur um ein Gedankenexperiment handeln kann, hat die Philosophin mit dem Verweis auf die Ernährungssicherheit zuvor nonchalant klargestellt, um sodann den Sinn der Stadt-Land-Dichotomie zu hinterfragen: „Du bist Städter oder du lebst am Land und dazwischen bist vielleicht noch ein Pendler“, fasst sie die drei Kategorien zusammen, die für das Nachdenken über Stadt und Land üblicherweise zur Verfügung stehen. Im Gespräch mit Peter Filzmaier zeigt Lisz Hirn, welche Lebensmodelle denkbar werden, wenn man diese Dreifaltigkeit mal beiseite lässt. Unser Gast in dieser Folge: Lisz Hirn stammt aus der Obersteiermark. Sie ist Philosophin und promovierte 2008 mit einer Arbeit zu die Lebensphilosophie bei Friedrich Nietzsche. Die Lebensphilosophie hat sie thematisch begleitet, insofern sie mit ihrer philosophischen Praxis unter anderem „Philosophie und Kunst im Alltag sichtbar machen“ möchte. In jüngster Zeit hat Hirn auch das Thema Wohnen zum Gegenstand philosophischer Betrachtung gemacht. Sie hat zahlreiche Beiträge publiziert und ist die Autorin mehrerer Bücher. Zuletzt erschien von ihr Der überschätzte Mensch. Anthropologie der Verletzlichkeit im Verlag Zsolnay. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Der Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Musikhochschulen: Noch immer zu wenig Frauen auf Professuren

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Mar 25, 2025 6:01


Mehr Frauen auf Professuren – das ist das Ziel an allen Musikhochschulen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Zwar hat sich viel getan in den vergangenen Jahren, aber an eine Parität von Fifty-fifty ist bei weitem nicht zu denken. Wann wird sich der hohe Frauenanteil unter den Studierenden auch in den Professuren widerspiegeln? Sven Scherz-Schade hat sich für SWR Kultur an Musikhochschulen im Sendegebiet umgehört.

little talks
little talks - #262 Dr. Veronika Sexl | Universität Innsbruck, Volluniversitäten, Zukunft, Problemlösungen

little talks

Play Episode Listen Later Nov 28, 2024 22:55


Ein Leben für die Forschung, das Lernen und die Universität. Vor gut 40 Jahren, im Jahr 1984, fing das Studium von Veronika Sexl an der Universität Wien Medizin an, das sie schließlich im Jahr 1992 mit einem Doktor der Medizin abschloss. Nachdem sie mehrere Professuren und sogar Forschungsaufenthalte in den USA erfahren durfte, leitete sie das Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität für Veterinärmedizin. Darüber hinaus gingen zahlreiche Awards an Dr. Sexl, die wahrhaft großartiges auf dem Gebiet Krebsforschung, mit Schwerpunkt Leukämie, leistete. Seit 01.03.2023 ist Veronika Sexl als Rektorin der Universität Innsbruck tätig und trat als Nachfolgerin von Tilmann Märk an. Im Podcast-Interview spricht Univ.-Prof.in Dr.in Veronika Sexl mit Podcast-Host Robert Pacher über Volluniversitäten, Wissen, Problemlösungen, Diskussionen und vieles mehr. ⬇️ **Univ.-Prof. Dr. Veronika Sexl** Rektorin der Universität Innsbruck

Nicht wahr, aber nutzbar - der Systemische Psychotherapie-Podcast
Spannende Einblicke in die systemische Forschung - Ein Interview mit Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe - Folge 32

Nicht wahr, aber nutzbar - der Systemische Psychotherapie-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 50:59


In Deutschland gibt es nur einen klinisch psychologischen und psychotherapeutischen Lehrstuhl explizit für Systemische Psychotherapie und nur wenige weitere Professuren und Lehrstühle an Universitäten, die sich schwerpunktmäßig mit diesem Richtlinienfahren befassen. Inhaberin dieses Lehrstuhls ist Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe an der Universität Witten-Herdecke, die Sebastian und Enno in dieser Podcast-Folge begrüßen dürfen. Richtig erstaunlich ist diese geringe Verbreitung nicht, ist Systemische Therapie doch erst seit relativ kurzem Richtlinienverfahren und spielte auch deshalb an deutschen Universitäten und in der Disziplin der Psychologie eine untergeordnete Rolle. (Ganz im Gegensatz übrigens zu den Fachbereichen Soziale Arbeit an den Fachhochschulen). Ohne eine stärkere Verortung und Verbreitung an den Fakultäten wird es schwer sein, in den entsprechend des neuen Psychotherapeutengesetzes konzipierten Masterstudiengängen Psychotherapie die gesamte Breite der Verfahren zu lehren. Ein weiterer Blick gilt der Forschung in Deutschland im Bereich der Systemischen Therapie, die im Sektor der Heilkunde ebenfalls noch vergleichsweise wenig ausgeprägt ist. Aber es tut sich etwas! Und genau darüber kommen Sebastian und Enno mit Christina ins Gespräch. Welche aktuellen Projekte hat sie in der Pipeline und worauf fällt ihr Blick, wenn es um die Systemische Therapie an den Universitäten geht? Wieso interessiert sie sich so sehr für das Mehrpersonensetting und welche Chancen für Forschung liegen in den systemischen Ausbildungsambulanzen und im Projekt sysdok? Und natürlich: wie wird man eigentlich eine so erfolgreiche Forscherin und welche Tipps hat sie für Interessierte in diesem Feld? Freut Euch auf eine spannende Folge rund um Systemische Wissenschaft und Forschung! Weitere Informationen zur Folge: Schweitzer, J., Hunger-Schoppe, C., Hitziger, R. & Lieb, H. (2023), Soziale Ängste. Heidelberg: Carl-Auer. Hunger-Schoppe, C. et al. (2022): Integrative systemic and family therapy for social anxiety disorder: Manual and practice in a pilot randomized controlled trial (SOPHO-CBT/ST). Front. Psychol., 04 November 2022 (Volume 13). https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.867246 Schweitzer, J. (2014). Heilung als Gemeinschaftsleistung: Blick auf kollektive Psychotherapiekulturen. In: Die Psychotherapie (Volume 59, p. 82-88) https://www.uni-wh.de/detailseiten/kontakte/christina-hunger-schoppe-3143/f0/ Anregungen und Kritik wie immer gerne unter www.nwan-podcast@gmx.de

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Kommentar: Landesrechnungshof BW will „Orchideenfächer“ wegsparen

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Jul 23, 2024 3:47


Der baden-württembergische Landesrechnungshof will die grundgesetzlich verankerte Wissenschaftsfreiheit beschneiden – aus finanziellen Motiven. Kleine Fächer wie Ägyptologie mit weniger als drei Professuren sollen eingespart werden – auch wenn sie wichtig für Grundlagenforschung und Vielfalt des Denkens in unserer Gesellschaft sind.

MeltingPod - Migration im Dialog
Jun.-Prof. Dr. Constantin Wagner über die akademische Karriere nach der Dissertation

MeltingPod - Migration im Dialog

Play Episode Listen Later Jul 14, 2024 62:50


In dieser Episode sprechen wir mit Constantin über die akademische Karriere nach der Dissertation. Wir erfahren, warum die Position einer Juniorprofessur nicht so einfach zu definieren ist und wie sie sich von anderen Professuren unterscheidet. Außerdem diskutieren wir das damit verbundene Rollenverständnis einer Professur und fragen, wer davon profitieren kann. Abschließend werden notwendige Veränderungen in den Blick genommen, um den Wissenschaftsbetrieb neu zu denken.

Tag für Tag Beiträge - Deutschlandfunk
Regensburger Bischof blockiert Besetzung von Theologie-Professuren

Tag für Tag Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 16, 2024 6:12


Hong, Elena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

Fußnoten
Frauen in der Wissenschaft - Wo sind sie?

Fußnoten

Play Episode Listen Later Apr 1, 2024 10:28


Nur knapp 30 Prozent der Professuren werden von Frauen besetzt. Und das obwohl in den Bachelor- und Masterstudiengänge mehr als die Hälfte der Studierenden Frauen sind. Woran liegt das und wie war die Situation für Frauen früher in der Wissenschaft? In dieser Podcastfolge gehen wir auf die strukturelle Benachteiligung von Frauen in der Forschung ein und warum wir von vielen Wissenschaftlerinnen noch nie etwas gehört haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, haben wir mit verschiedenen Expert:innen gesprochen: Historikerin und Autorin Leonie Schöler, Professorin und Philosophin Maria Nühlen und außerdem mit Lena Weber vom Kompetenzzentrum “Frauen in der Wissenschaft”. Moderation und Redaktion: Christina Pitopoulakis und Lena Werner Sendeleitung: Simone Heigl und Sara Ritterbach Ciuró Produktion: Elisa Fabich

Tagesgespräch
Joël Mesot: «Die Forschung bleibt unabhängig»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Jan 31, 2024 25:36


Die ETH Zürich bekommt eine millionenschwere Donation der Dieter Schwarz Stiftung und expandiert nach Deutschland. In Heilbronn soll ein neues Lehr- und Forschungszentrum entstehen. Der Präsident der ETH, Joël Mesot, spricht über die Expansionspläne der ETH und die Sparpläne des Bundes. Es sei die mit Abstand grösste Donation, welche die ETH Zürich je bekommen hat, sagt ETH-Präsident Joël Mesot. Insgesamt sollen in Zürich und Heilbronn 20 Professuren geschaffen werden. Im Tagesgespräch erzählt er, woran die Professorinnen und Professoren konkret forschen werden, wie deren Unabhängigkeit garantiert werden und wie auch die Schweiz von diesem neuen Forschungszentrum profitieren kann. Ausserdem nimmt Mesot Stellung zu den Sparplänen des Bundes. Denn auch bei der ETH soll der Rotstift angesetzt werden.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
ETH Zürich bekommt Standort in Heilbronn

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Dec 11, 2023 5:43


Die Schweizer Spitzenhochschule ETH Zürich expandiert nach Deutschland: In Heilbronn soll ein neues Lehr- und Forschungszentrum entstehen sowei 20 Professuren, die Studiengänge sowohl in Heilbronn als auch in Zürich verantworten.

Wissenswerte | Inforadio
Soup & Science: Simply the best? Nachwuchsförderung im Wissenschaftsbetrieb

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Nov 12, 2023 25:52


Dr. Miriam Kip vom QUEST Center for Responsible Research des Berlin Institute of Health hat mit ihrem Team analysiert, nach welchen Kriterien über die Besetzung von Professuren entschieden und Projektgelder verteilt werden. Über ihre Erkenntnisse spricht sie beim Lunchtalk "Soup & Science" mit Anna Corves.

WeissBunt
Historie, Gegenwart und Zukunft der Geburtsmedizin!

WeissBunt

Play Episode Listen Later Oct 29, 2023 32:32


Spontan, intuitiv, ohne Skript, Improvisation pur! Authentisch, ehrlich, direkt! Dafür steht Weissbunt! Prof. Dr. Jalid Sehouli, der Direktor der Frauenklinik an der Charité – Campus Virchow, startete im Mai 2021 mit „WeissBunt“ seinen eigenen Podcast. Prof. Joachim Dudenhausen: Prof. Joachim W. Dudenhausen blickt auf eine lange Karriere in der Perinatalmedizin zurück. Auf sein Studium in Mainz und Berlin folgten Stationen an verschiedenen Kliniken der Hauptstadt, aber auch in Zürich und New York. Neben seiner praktischen Arbeit entstanden mehr als 600 Publikationen, darunter etwa das Lehrbuch „Praktische Geburtshilfe“. Im September 2018 half der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler einem neuen „Kind“ auf die Welt – als Gründungsdekan der gemeinsamen Fakultät der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, der Universität Potsdam und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, für die insgesamt 16 neue Professuren bewilligt wurden. Prof.Dr. Jalid Sehouli ist renommierter Krebsspezialist, Frauenarzt, Wissenschaftler, Schriftsteller und Weltbürger und engagiert sich seit Jahren für die zivile Gesellschaft für ein ganzheitliches und soziales Miteinander. Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit der Berliner Marketing Agentur Brand Activation und baut Brücken aus der Welt der Medizin in die unterschiedlichsten Bereiche der Gesellschaft. Mit freundlicher Unterstützung von Doctorflix. Doctorflix - Erstklassige CME-Fortbildungen von Ärzten für Ärzte Doctorflix ist eine interaktive CME-Fortbildungsplattform, über die sich Ärzt:innen zu medizinischen Themen aus vielen Fachbereichen fortbilden können. Aktuell sind mehr als 100 Kurse von namhaften Referent:innen auf dem Portal verfügbar. Das Besondere: Alle Inhalte und Kurse sind kostenlos und Doctorflix übernimmt die Gutschrift der CME-Punkte. Link: https://go.doctorflix.de/weissbunt Instagram: @dr.sehouli @brandactivation_berlin Homepage: https://www.brand-activation.de https://weissbunt.podigee.io/ Presseanfragen: Karim Loreti per E-Mail an presse@brand-activation.de Allgemeine Anfragen: per E-Mail an request@brand-activation.de

Visionäre der Gesundheit
Prof. Dr. Nensa – über den Nutzen von ChatGPT und wie KI die medizinische Arbeit verändert 

Visionäre der Gesundheit

Play Episode Listen Later Jun 15, 2023 50:32


ChatGPT, OpenAI und künstliche Intelligenz sind seit einigen Monaten in aller Munde, aber wie passt ein Programm wie ChatGPT in die medizinische Arbeit? Darüber sprechen Prof. Dr. Nensa und Inga Bergen in der aktuellen Podcast-Episode.  Als eine der ersten Professuren an der Uniklinik Essen, die sich mit dem Einsatz von KI im Gesundheitswesen auseinandersetzt, sind […] Der Beitrag Prof. Dr. Nensa – über den Nutzen von ChatGPT und wie KI die medizinische Arbeit verändert  erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.

Hessen schafft Wissen
#114: Durchgangsorte und was sie über uns verraten – PD Dr. Markus Dauss über Architekturgeschichte

Hessen schafft Wissen

Play Episode Listen Later May 22, 2023 57:46


Fußgängerzonen, Rolltreppen, Fahrstühle, Cafés, Bahnhöfe: Das sind Orte, die wir zumeist eher nebenbei wahrnehmen. Aber was sagen sie über uns als Menschen, als Gesellschaft, aus?Über diese Frage spricht in dieser Episode von Hessen schafft Wissen Kunsthistoriker Markus Dauss. Er ist Privatdozent am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit forscht er mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Geschichte und Theorie Transitorischer Räume. An der Goethe-Universität hat er mehrfach Professuren für Kunst- und Architekturgeschichte vertreten. Publiziert hat er vollem zur Geschichte und Theorie der Architektur sowie der Gartenkünste in Früher Neuzeit und Moderne, zur Kunst- und Medientheorie sowie zu Bildkonzepten der Moderne.

Klugschwätzer hoch zwei
Wirtschaftswachstum, Kapitalismus und Klimawandel - mit Prof. Dr. Rüdiger Bachmann

Klugschwätzer hoch zwei

Play Episode Listen Later Apr 18, 2023 67:46


Wirtschaftswachstum wird staatlich meist angestrebt, aber in letzter Zeit auch immer mehr verteufelt. Dahinter steckt die Annahme, dass im Kapitalismus ein Wachstumszwang herrscht, der wiederum zu sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Problemen führt. Als Alternative wird ein Systemwechsel hin zu Degrowth gefordert. Mit Prof. Dr. Rüdiger Bachmann sprechen wir darüber, was Wirtschaftswachstum eigentlich ist, wie er Kapitalismus definieren würde, ob es den besagten Wachstumszwang tatsächlich gibt und welche Instrumente er für die Bekämpfung des Klimawandels für sinnvoll hält. Quellen und TimestampsTeil 1: Wachstum und Degrowth (00:00)Episode zu Degrowth: https://open.spotify.com/episode/22DwIri6wJRdCAw1ZkRvE3?si=996bdd0a84c7473chttps://web.stanford.edu/~chadj/facts.pdfhttps://www.oecd.org/derec/unitedkingdom/40700982.pdfhttps://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0305750X19301202https://web.stanford.edu/~chadj/facts.pdfhttp://eprints.lse.ac.uk/60530/1/dp1306.pdf;https://ourworldindata.org/happiness-and-income-inequality  https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9780122050503500087?via%3Dihubhttps://www.oecd.org/derec/unitedkingdom/40700982.pdfhttps://www.oecd.org/derec/unitedkingdom/40700982.pdfhttps://ourworldindata.org/trust-and-gdphttps://ourworldindata.org/global-economic-inequality;https://www.oecd.org/derec/unitedkingdom/40700982.pdf;https://www.vox.com/the-big-idea/2017/2/3/14491964/growth-inequality-comparative-us-europe   https://ourworldindata.org/global-economic-inequality#the-latest-data-on-global-inequality-and-a-look-into-the-future;https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2593894https://ourworldindata.org/grapher/gdp-per-capita-vs-economic-inequalityhttps://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0305750X20300802https://ourworldindata.org/drivers-of-deforestation#beef-soy-and-palm-oil-are-responsible-for-60-of-tropical-deforestationhttps://ourworldindata.org/grapher/co2-gdp-growth?country=~OWID_WRLhttps://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions#global-emissions-have-not-yet-peakedhttps://wachstumimwandel.at/wp-content/uploads/Steurer_2010_Wachstumskontroverse-als-Endlosschleife_WipolitBlaetter.pdfhttps://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0959652610000259?via%3Dihubhttps://www.junius-verlag.de/Programm/Degrowth-Postwachstum-zur-Einfuehrung.html, S. 100 ff. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/fs-2017-0056/html;https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/13545701.2017.1383620?journalCode=rfec20  https://www.oekom.de/buch/degrowth-9783865817679, S. 49 ff. https://www.junius-verlag.de/Programm/Degrowth-Postwachstum-zur-Einfuehrung.html, S. 130 ff. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0959652610000259?via%3Dihub;https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11625-015-0321-9   https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/so-bleiben-wir-sozial-gerecht-unter-15c/Teil 2: Gespräch mit Prof. Dr. Rüdiger Bachmann (10:40)Rüdiger Bachmann studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Universität Mainz und promovierte 2007 an der Yale University. Seine akademische Laufbahn umfasst eine Assistenzprofessur an der University of Michigan, ordentliche Professuren an der RWTH Aachen und der Universität Frankfurt sowie Gastprofessuren an der University of Pennsylvania, Harvard University und Boston University.  Derzeit ist er Stepan Family College Professor of Economics an der University of Notre Dame. Dort unterrichtet er Grund- und Aufbaustudiengänge in Makroökonomie.---------------------------------------Falls ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns auf eurer Lieblings Podcastapp oder Spotify, Apple-Podcast und Google-Podcast folgen und bewerten würdet. Aktiviert auch gerne die Glocke, um keine neuen Episoden zu verpassen.Unsere Social-Media-Seiten:Instagram, Twitter, Facebook - wir freuen uns über jeden Follow. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

We are TUM
Verantwortungsvolle KI, Berufungen und Coding-Workshops für Schülerinnen

We are TUM

Play Episode Listen Later Apr 17, 2023 28:06


Kaum ein anderer Forschungsbereich entwickelt sich gerade so schnell wie die Künstliche Intelligenz. In dieser Folge von „We are TUM“ gibt Ruth Müller, Professorin für Wissenschafts- und Technologiepolitik, Einblicke in ihre Forschung am Center for Responsible AI Technologies. Das Forschungszentrum bezieht ethische und sozialwissenschaftliche Implikationen schon bei der Entwicklung von KI-Technologien mit ein. Mehr als 600 Professor:innen arbeiten an der TUM, jährlich werden neue Professuren besetzt. Pressesprecher Ulrich Meyer erzählt, wie der internationale Wettbewerb um die Besten abläuft und stellt „NewIn“ vor – ein Videoformat, das die Neuberufenen und ihre Forschungsschwerpunkte porträtiert. Die Hochschulgruppe she.codes hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil in MINT-Fächern zu erhöhen und richtet sich mit ihren Workshops besonders an junge Frauen zwischen 11 und 14 Jahren. Mitgründerin Clara Buchholz studiert selbst Informatik und zeigt, wie sie Programmiersprachen spielerisch vermittelt. Dass die Zeit im Wohnheim prägend sein kann, weiß Sarah Ziegler vom Studentenwohnheim Geschwister Scholl aus erster Hand. Die Heimrätin gibt Tipps für die Bewerbung um einen Wohnheimplatz und das Zusammenleben in dieser großen Gemeinschaft. Gäste in chronologischer Reihenfolge: Professorin für Wissenschafts- und Technologiepolitik Dr. Ruth Müller; Teamleitung Presse und Sprecher des Präsidenten Ulrich Meyer; Studentin und Mitgründerin der Initiative she.codes Clara Buchholz; Studentin und Heimrätin im Studentenwohnheim Geschwister Scholl e.V. Sarah Ziegler.

FAZ Digitec
Wie weit ist Bayern denn jetzt in der Künstlichen Intelligenz, Herr Blume?

FAZ Digitec

Play Episode Listen Later Mar 3, 2023 39:20


Bayern hat ein Milliardenprogramm aufgelegt, um Künstliche Intelligenz und andere Schlüsseltechnologien zu fördern und den Freistaat zu einer der attraktivsten Technik-Standorte der Welt zu machen. Als Markus Söder das Programm vor wenigen Jahren vorstellte, war Markus Blume noch CSU-Generalsekretär. Inzwischen ist er Wissenschaftsminister und federführend damit befasst, die Agenda umzusetzen. Wie weit ist Bayern gekommen? Wie viele der 1000 neuen Professuren sind schon besetzt? Macht es Sinn, das Geld über dem ganzen Land auszuschütten oder wäre eine noch stärkere Konzentration in München nicht besser gewesen? Wie wichtig war der Besuch mit Tim Cook auf dem Oktoberfest für die Apple-Investition in der bayerischen Hauptstadt? Und was muss aus der Schule werden, wie wir sie heute kennen? Über all das und mehr geht es in dieser Episode.

#ForscherinnenFreitag
Christina Bergmann: Wie kann Forschung zukunftsorientiert gestaltet werden?

#ForscherinnenFreitag

Play Episode Listen Later Dec 16, 2022 22:44


Wissenschaft für alle? Christina Bergmann ist kognitive Neurowissenschaftlerin und die wahrscheinlich erste hauptberufliche, hochschulinterne Recruiterin für Professuren in Deutschland. Mit unterschiedlichen ineinandergreifenden wissenschaftlichen Projekten verfolgt sie das Ziel einer offenen Wissenschaft und Wissensaustausch auf Augenhöhe. Wie funktioniert Recruiting für Professuren und wie kann Forschung zukunftsorientiert gestaltet werden?

SWR2 Zeitwort
14.12.1837: Die Göttinger Sieben verlieren ihre Professuren

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Dec 14, 2022 3:56


Sieben Professoren protestierten dagegen, dass der neue König, Ernst August I, die liberale Verfassung des Königreichs Hannover abschaffte. Die Professoren waren alle von der Universität Göttingen und gingen deshalb als „Göttinger Sieben“ in die Geschichte ein.

Jahns rollende Welt
JAHN TRIFFT... | Robert Riener

Jahns rollende Welt

Play Episode Listen Later Sep 20, 2022 43:37


Grüezi mitenand ;)! JAHN TRIFFT... | Robert Riener Link zum Video: https://youtu.be/cYUVdciLrjY INTERVIEW-THEMEM | Tüfteln, Cybathlon und vieles mehr. LINKS | https://hest.ethz.ch/forschung/Professuren/person-detail.MTExNTc2.TGlzdC85MiwtNzMwNjY5NDYy.html https://cybathlon.ethz.ch/de Ich danke meinem Gast und wünsche viel Spass beim Interview, euer Jahn

Weitergedacht — Der Podcast
Zeitenwende: der erzwungene Wandel

Weitergedacht — Der Podcast

Play Episode Listen Later Aug 25, 2022 38:53


Der Begriff „Zeitenwende“ wird hierzulande seit der russischen Invasion in der Ukraine vielseitig verwendet: er steht für den Krieg als Einschnitt in der jüngsten europäischen Geschichte, als ein Wendepunkt für die europäische Sicherheits- und Außenpolitik. Allerdings hat sich dieser Wendepunkt seit Beginn des neuen Jahrtausends angebahnt und liegt in den fundamentalen Verschiebungen des globalen Machtgefüges begründet. Wie kann sich Europa gegen die Einflüsse erstarkender autoritärer Regime behaupten? Welche Antworten kann der Kontinent der vielen Nationen auf geopolitische Herausforderungen bieten? Bei rasch aufeinander folgenden Krisen und Auseinandersetzungen gerät Europa zunehmend in den Einflussbereich fremder Interessen. Der Erhalt der ökonomischen und politischen Unabhängigkeit stellt ebenso eine Herausforderung dar, wie der Zusammenhalt der europäischen Gesellschaft(en). Daniela Schwarzer und Armin Nassehi analysieren die globale und regionale Situation Europas und diskutieren mit unserer Moderatorin Ursula Weidenfeld Lösungsansätze für eine vorausschauende europäische Politik der Zukunft. Prof. Dr. Daniela Schwarzer ist Politikwissenschaftlerin und Leiterin der Open Society Foundations für Europa und Eurasien. Ihre Arbeit fokussiert sich auf transatlantische Beziehungen sowie die Systemkonkurrenz zwischen China und dem Westen. Als Soziologe erforscht Armin Nassehi vor allem systemtheoretisch Gesellschaft und Demokratie vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen Herausforderungen. Seit 1998 hat er eine Vielzahl an Professuren innegehabt und lehrt und forscht derzeit an der Ludwig Maximilians Universität in München. Weitergedacht – der Podcast der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen. Zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook oder Twitter. Alle Podcasts der Reihe können Sie auf Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts hören. Website: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de Kontakt: alfred.herrhausen-gesellschaft@db.com

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online
KI-Professuren, Transplantation, Fake-Bewertungen, Astronaut | Kurz informiert vom 06.05.2022 by heise online

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Play Episode Listen Later May 6, 2022


Heute mit: KI-Professuren, Transplantation, Fake-Bewertungen, Astronaut

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Reaktionen auf Sparpläne der Uni Halle

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 3:36


25 Professuren und 4.000 Studienplätze sollen an der Universität Halle-Wittenberg dem Rotstift zum Opfer fallen. Studierende, Wissenschaftler und die Stadt sind entsetzt. Das Wissenschaftsministerium begrüßt den Schritt.

DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH-Podcast
Prof. Dr. Michael Keiner I Folge 30

DEB Eishockey-Trainerausbildung I COACH THE COACH-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 7, 2022 89:53


Der zweite Freitag im Monat ist da und wir haben wieder eine neue Episode für dich. Dieses Mal zu Gast, Prof. Dr. Michael Keiner von der DHGS (Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport). Heute geht es um das Thema Krafttraining und speziell um den Schwerpunkt Krafttraining im Nachwuchsleistungssport. Doch bevor Karl und Michael bei dem Thema „all in gehen“, sprechen sie über Michaels Werdegang und wie er zu seiner Professur an der DHGS gekommen ist. Dabei kommt die Frage auf wie Sportprofessuren in der universitären Landschaft besetzt werden und ob Leistungssport überhaupt einen klaren Forschungsschwerpunkt darstellt oder eher nicht. Diese Frage wird u.a. derzeit im Rahmen einer BISP Expertise evaluiert. Zuletzt erklärt uns Michael noch wie die DHGS selbst das Thema Leistungssport und Studium im Rahmen der dualen Karriere angeht. Dabei weist er darauf hin, dass Athleten*innen nichts geschenkt bekommen, das Gegenteil ist der Fall, wobei man im Rahmen der Möglichkeiten, die der Universität zur Verfügung stehen, stets versucht flexibel auf die Athleten*innen zu reagieren. Nachdem wir nun den Bogen etwas gespannt haben, widmen wir uns dem heutigen Kernthema: Krafttraining im Nachwuchsleistungssport. An alle Eltern, Trainer*innen und all unsere Zuhörer*innen, bitte merkt euch - Krafttraining im Nachwuchsleistungssport ist immens wichtig! Krafttraining ist nicht der Anti-Christ. Karl und Michael gehen intensiv auf dieses Thema ein und beleuchten es aus trainingswissenschaftlicher Sicht, um mit dem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen, Krafttraining im Kindes-und Jugendalter wäre gefährlich oder schädlich. Im Zuge dieses Themenkomplexes wird auch der Einsatz von Langhanteln im Bereich des Krafttrainings kritisch beäugt. Viele Trainer*innen haben Angst vor der Langhantel. Oft assoziieren sie mit Krafttraining auch nur das Training mit der Langhantel, an der sie selbst gar nicht oder unzureichend ausgebildet wurden, dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten bei denen die Lernkurve komplett anders ist und mit denen man sofort einen Trainingsreiz setzen kann, ohne davor lange bei der Vermittlung der Technik zu verweilen. Nachdem du nun einen ersten Eindruck erhalten hast worum es in Episode 30 geht, nichts wie ran an die Streaming Plattformen und Podcast an. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.

Auf den Tag genau
Deutschland und Australien

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 8:44


Prof. Alfred Manes war ein einflussreicher Pionier der Versicherungswissenschaft, der ab 1925 von seiner Professur in Berlin aus die entstehende Versicherungswirtschaft wissenschaftlich begleitete und beeinflusste. Als Jude verlor er 1935 seine Professur und emigrierte in die USA, und bekleidete dort Professuren. Drei Jahre nach seinem Tod 1963 nahm ihn die “International Insurance Society” in ihre - kein Scherz – „Insurance Hall of Fame“ auf. 1922, damals noch Lehrer an einer Handelshochschule, schrieb er für das Berliner Tagblatt über die wirtschaftlichen Beziehungen zu Australien. Das Land, das 1907 den Status eines Dominion und damit eine weitgehende Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, suchte vor dem Ersten Weltkrieg gute wirtschaftliche Beziehungen zu Deutschland. Und auch nach dem Krieg hoffte Alfred Manes auf die Etablierung einer wirtschaftlich fruchtbaren Zusammenarbeit. Den Artikel vom 4. März liest für uns Frank Riede.

Entdecken. Lernen. Ausprobieren. – Der Lerntherapie-Podcast

Heute werfen wir einen Blick in unser Gehirn. Wir schauen uns an, was in unserem Gehirn passiert, wenn wir rechnen. Und wir klären, ob und was bei Menschen mit einer Rechenschwäche dort anders funktioniert und welche Gründe es dafür geben könnte. Über diese neurobiologischen Erkenntnisse haben wir mit dem Kognitions- und Neurowissenschaftler Prof. Dr. Marc Schipper gesprochen. Er hat gleich zwei Professuren, arbeitet mit Kindern mit einer Rechenschwäche und forscht viel im Bereich des Gehirns und unserer Emotionen. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Themenwünsche haben, schreiben Sie uns einfach an podcast@duden-institute.de.

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Warum die Uni Halle-Wittenberg sparen soll

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Feb 18, 2022 3:37


An der Martin-Luther-Universität werden Spardebatten geführt. Es geht um Studienplätze, Professuren und ganze Studiengänge. Eine besondere Rolle spielt dabei Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Willingmann.

Kontextwechsel
28: Andreas Vogelsang

Kontextwechsel

Play Episode Listen Later Feb 2, 2022 85:00


Zu Gast in dieser Folge ist Andreas Vogelsang, Professor für Requirements Engineering an der Uni Köln. Andi klärt uns erst mal über das deutsche System für Professuren auf und wie das für ihn mit Familie zusammenging. Er erzählt außerdem was denn eigentlich Requirements Engineering ist und warum man es doch als eher deutsche Disziplin bezeichnen kann. Da Andi auch einige Jahre mit der Software deutscher Autohersteller gearbeitet hat, gibt er anschließend noch spannende Einblicke in deren Systeme und klärt was sich in dem Markt gerade alles tut.Chair for Software & Systems Engineering an der Uni Köln: https://cs.uni-koeln.de/sse Forschung im Bereich Requirements Engineering:Requirements Engineering for ML: https://arxiv.org/pdf/1908.04674.pdfPrediction of Risks in RE: https://arxiv.org/pdf/2007.03358.pdf

cogitamus
Special #11 - Gespräch mit Dr. Alfred Pfabigan: Philosophie in beruflicher Praxis

cogitamus

Play Episode Listen Later Jan 30, 2022 38:10


Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. Ihr könnt gerne bei YouTube in den Kommentaren oder über cogitamus@posteo.de mit uns diskutieren. Für neue Gedanken sind wir immer offen. Ihr dürft uns gerne bei YouTube abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC2YdZ5ryFQ32Zd75m2AW5cw Unterstützen könnt ihr uns ebenfalls: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. Auf euch wartet eine besondere Spezialfolge: zu Gast haben wir heute den renommierten Philosophen und (politischen) Publizisten Univ.-Prof. Dr. Alfred Pfabigan. Wir tauchen ein in sein Leben, seine Professuren und seinen Weg zur Philosophie. Außerdem beschäftigen wir uns mit seiner Philosophischen Praxis und seinem Ziel, die Philosophie ganz in antiker Tradition wieder „auf die Straße zu holen“. Timemarker 00:00 Intro und Biographie 06:37 Philosophische Praxis 16:57 Corona, Wirtschaftsethik und Klimakrise 30:01 Buch und Vorlesung Literatur/Links/Quellen Bei Interesse an der Philosophischen Praxis von Dr. Alfred Pfabigan: http://alfredpfabigan-philosophischepraxis.at/ Studie zur Klimaangst: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/klimakrise-angst-kinder-jugendliche-studie-100.html Das aktuelle Buch Philosophie hilft! von Alfred Pfabigan ist im Vitolibro-Verlag erschienen: https://www.vitolibro.de/die-b%C3%BCcher/allgemeines-programm/philosophie-hilft/#cc-m-product-12861534749 Morawa-Link zum Buch: https://www.morawa.at/detail/ISBN-9783869400341/Pfabigan-Alfred/Philosophie-hilft#r224428-0-228193:233816:145672 Bild: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/literatur/2002067-Alfred-Pfabigan-und-Des-Kaisers-neue-Kleider.html & https://www.weltbild.at/artikel/buch/philosophie-hilft_34240099-1

Was gibts, Kollege?
Titelei – Die 75. Folge!

Was gibts, Kollege?

Play Episode Listen Later Nov 9, 2021 9:24


Wie denkt Ihr eigentlich über Doktortitel oder gar Professuren? Ausweis von besonderer Qualität oder überbewertet? Ist es noch ein zeitgemäßer Karriere-Booster oder sollte man vielleicht auf andere Pferde setzten? Anlässlich der Berufung des Kollegen zum Professor haben wir mal entspannt darüber geplaudert.

Notfall.Rettung.Wissenschaft.
Folge 11: Wie wird man eigentlich Professor*in?

Notfall.Rettung.Wissenschaft.

Play Episode Listen Later Nov 5, 2021 41:46


Herzlich Willkommen zu Notfall.Rettung.Wissenschaft. Termine DGRe-Hochschultag am 4.12.2021 von 9:30 Uhr - 16:50 Uhr https://www.dgre.org/tagungen/hochschultag/ Forum Rettungswissenschaften 2022 am 2./3.4.2022 https://forum-rettungswissenschaften.de/ Der Call-for-Abstracts läuft noch bis zum 31.12.2022 Leitlinienverzeichnis Unser Leitlinienverzeichnis für die rettungsdienstliche Arbeit findet Ihr hier: https://www.dgre.org/was-wir-tun/leitlinienverzeichnis/ Interview mit Prof. Harald Karutz zum Thema “Wie wird man eigentlich Professor*in?” Was sind Aufgaben von Professor*innen? Wie sieht ein typischer Tag im Leben eines Professors aus? Was gibt es für unterschiedlichen Arten von Professuren? Wie wird man eigentlich Professor*in? Was erwarten Professor*innen von Studierenden? Was ist der Unterschied zur Schulzeit? Was hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert? Was stört Professor*innen (manchmal) bei der Arbeit? Wie sieht eine mögliche Zukunft des Rettungsdienstes grob umrissen aus? Links: https://www.harald-karutz.de/ https://www.medicalschool-hamburg.de/hochschule/unser-team/team-fakultaet-humanwissenschaften-universitaet/professoren/harald-karutz/ https://www.medicalschool-hamburg.de/fileadmin/Daten/MSH/Publikationen/Department_Medizinmanagement/Publikationsliste_Karutz_Januar2019.pdf https://www.medicalschool-hamburg.de/forschung-institute-labs/forschung/forschungscluster/klinische-psychologie-psychiatrie-und-psychotherapie/kind-und-katastrophe-kikat/ https://de.wikipedia.org/wiki/Professor Musik: This work contains Music Track “Text Me Records Grandbankss - Luly” that licensed under a Creative Commons Attribution license. Source: https://directory.audio/free-music/r-b-soul/4354-text-me-records-grandbankss-luly Author: Text Me Records Grandbankss Wenn Ihr Unterstützung von der DGRe für Euren Unterricht, Eure Fortbildungen oder Eure Forschungsprojekte haben möchtet, meldet Euch unter: kontakt@dgre.org Wenn Ihr Fragen, Wünsche oder Kritik zu unserem Podcast habt, kontaktiert uns unter: podcast@dgre.org

Sternstunde Philosophie HD
Philip Pettit – Welche Freiheit uns befreit

Sternstunde Philosophie HD

Play Episode Listen Later Oct 31, 2021 59:23


Er gehört zu den einflussreichsten Philosophen unserer Zeit, seine Arbeit strahlt über den Elfenbeinturm hinaus bis in die Politik: Der Ire Philip Pettit. Ursprünglich Priesteramtskandidat, verliebte er sich in die Schriften von Sartre und entdeckte die Freiheit, um die sein Denken bis heute kreist. Am Anfang stand für ihn die Freiheit: Im katholischen Priesterseminar spürte er, dass er sich keinen Fehltritt erlauben durfte und von der Gunst der Vorgesetzten abhing. Als er sich in Sartres Schriften verliebte, war es um ihn geschehen, sagt der gebürtige Ire: Seine Leidenschaft gehörte fortan der Philosophie. Er verliess das Priesterseminar und legte als Philosoph einen beeindruckenden Weg zurück, der in Professuren an den Eliteuniversitäten in Princeton und an der National University Australiens in Canberra gipfelte. Die Freiheit fasziniert ihn bis heute. Mit seiner frühen Erfahrung der Unterwerfung versteht er Freiheit heute in erster Linie als Freiheit von willkürlicher Herrschaft: Wirklich frei ist nur, wer sich selbst gehört. Barbara Bleisch trifft den weltbekannten Philosophen zum Gespräch und fragt nach den politischen Implikationen seines Freiheitsverständnisses, das der ehemalige spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zum Wahlkampfmotto erhob.

Sternstunde Philosophie
Philip Pettit – Welche Freiheit uns befreit

Sternstunde Philosophie

Play Episode Listen Later Oct 31, 2021 59:23


Er gehört zu den einflussreichsten Philosophen unserer Zeit, seine Arbeit strahlt über den Elfenbeinturm hinaus bis in die Politik: Der Ire Philip Pettit. Ursprünglich Priesteramtskandidat, verliebte er sich in die Schriften von Sartre und entdeckte die Freiheit, um die sein Denken bis heute kreist. Am Anfang stand für ihn die Freiheit: Im katholischen Priesterseminar spürte er, dass er sich keinen Fehltritt erlauben durfte und von der Gunst der Vorgesetzten abhing. Als er sich in Sartres Schriften verliebte, war es um ihn geschehen, sagt der gebürtige Ire: Seine Leidenschaft gehörte fortan der Philosophie. Er verliess das Priesterseminar und legte als Philosoph einen beeindruckenden Weg zurück, der in Professuren an den Eliteuniversitäten in Princeton und an der National University Australiens in Canberra gipfelte. Die Freiheit fasziniert ihn bis heute. Mit seiner frühen Erfahrung der Unterwerfung versteht er Freiheit heute in erster Linie als Freiheit von willkürlicher Herrschaft: Wirklich frei ist nur, wer sich selbst gehört. Barbara Bleisch trifft den weltbekannten Philosophen zum Gespräch und fragt nach den politischen Implikationen seines Freiheitsverständnisses, das der ehemalige spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zum Wahlkampfmotto erhob.

Sternstunde Philosophie
Philip Pettit – Welche Freiheit uns befreit

Sternstunde Philosophie

Play Episode Listen Later Oct 31, 2021 59:28


Er gehört zu den einflussreichsten Philosophen unserer Zeit, seine Arbeit strahlt über den Elfenbeinturm hinaus bis in die Politik: Der Ire Philip Pettit. Ursprünglich Priesteramtskandidat, verliebte er sich in die Schriften von Sartre und entdeckte die Freiheit, um die sein Denken bis heute kreist. Am Anfang stand für ihn die Freiheit: Im katholischen Priesterseminar spürte er, dass er sich keinen Fehltritt erlauben durfte und von der Gunst der Vorgesetzten abhing. Als er sich in Sartres Schriften verliebte, war es um ihn geschehen, sagt der gebürtige Ire: Seine Leidenschaft gehörte fortan der Philosophie. Er verliess das Priesterseminar und legte als Philosoph einen beeindruckenden Weg zurück, der in Professuren an den Eliteuniversitäten in Princeton und an der National University Australiens in Canberra gipfelte. Die Freiheit fasziniert ihn bis heute. Mit seiner frühen Erfahrung der Unterwerfung versteht er Freiheit heute in erster Linie als Freiheit von willkürlicher Herrschaft: Wirklich frei ist nur, wer sich selbst gehört. Barbara Bleisch trifft den weltbekannten Philosophen zum Gespräch und fragt nach den politischen Implikationen seines Freiheitsverständnisses, das der ehemalige spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zum Wahlkampfmotto erhob.

Female Investor Podcast
#014 Geldanlage ist Chefsache und zwar Ihre eigene! Exklusiv Interview mit Prof. Dr. Max Otte

Female Investor Podcast

Play Episode Listen Later Sep 25, 2021 32:16


Prof. Dr. Max Otte, Value Investor, Fondsmanager, Unternehmer und Publizist, zählt zu den angesehensten Ökonomen des deutschsprachigen Raums. Im Gespräch mit Jana Misar erläutert er, warum 1,5 Jahre nach Beginn der Coronapandemie die Aktien immer noch steigen und welche Rolle der Staat in der Wirtschaftsankurbelung spielt. Wir erfahren über sein Spannungsfeld zwischen gewinnorientiertem Investor und politischem Aktivist, der für eine fairere Gesetzgebung kämpft. Prof. Otte verrät, wie er sein Portfolio im Rahmen der Inflationserwartung positioniert, welche Rolle die Preissetzungsmacht für den langfristigen Investitionserfolg spielt und warum er in die Autoindustrie nicht investiert. Im Podcast gibt er Anfangsinvestorinnen Tipps, wie sie die größten Hürden überwinden können. „Ihre Geldanlage ist Chefsache – und zwar Ihre eigene!“ Prof. Max Otte Max Otte studierte an der Universität zu Köln, der American University in Washington, D.C. und promovierte an der Princeton University. Er hatte Professuren an der Boston University, der Hochschule Worms, und der Karl-Franzens-Universität Graz inne. Unternehmen, an denen Max Otte beteiligt ist, betreuen insgesamt 1,5 Milliarden Euro an Kundengeldern. Er ist Herausgeber des Kapitalanlagebriefes 'Der Privatinvestor'. Seine PI Privatinvestor Kapitalanlage GmbH betreut unter anderem den Max Otte Vermögensbildungsfonds, den PI Global Value Fonds und den Max Otte Multiple Opportunities Fund. ✨Hier geht es zur Female Investor Academy ✨ https://female-investor.com/ ✨Zur kostenfreien Online Class: "Smarter Vermögensaufbau mit Aktien für Frauen" ✨ https://female-investor.com/online-class/ ✨Vernetze Dich mit Jana Misar ✨ Instagram von Jana Misar: https://www.instagram.com/janamisar/?hl=de Female Investor Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/femaleinvestor/ Facebook von Jana Misar: https://www.facebook.com/profile.php?id=100063793021141 ✨Du möchtest eine Frage einreichen ✨ Dann schreib uns gern hier Deine Fragen & Wünsche: https://bit.ly/3sWwe2h Viel Freude & Inspiration wünscht das Female Investor Academy Team!

Vocals on Air
Staffel 3, Episode 2: Demokratie in der Musik

Vocals on Air

Play Episode Listen Later Sep 21, 2021 32:27


Demokratie und Musik ist das Thema der dritten Staffel von Vocals On Air. Doch wie genau hängen diese beiden Dinge zusammen? In dieser Folge geht es darum, wie Demokratie in der Musik auf verschiedene Weisen auftauchen kann. Wie kann Musik demokratisch sein, und wie hört sich Demokratie musikalisch an? Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Hanns-Werner Heister. Er ist Wissenschaftler mit Schwerpunkt Musik, hatte Professuren unter anderem in Dresden und Hamburg und hat auch in den Bereichen Musik und Politik sowie Musik im Widerstand geforscht. Mit ihm machen wir eine musikalische und politische Reise durch die Jahrhunderte und hören uns selbstverständlich auch viele Beispiele an - das eine oder andere dürfte euch überraschen! Redaktion & Moderation: Monika Müller Schau gerne auch mal auf unserer Homepage vorbei: www.vocalsonair.de.

Hamburg hOERt ein HOOU!
Digitaler Gebäudeatlas

Hamburg hOERt ein HOOU!

Play Episode Listen Later Sep 1, 2021 57:18


Prof. Klaus Sill im Gespräch über das HOOU-Projekt Digitaler Gebäudelehreatlas Nicola Wessinghage Klaus Sill unterrichtet im Rahmen seiner Professur seit 2006 an der Hafen City Universität (HCU) Konzeptionelles Entwerfen und Gebäudelehre. Zuvor lehrte er im Rahmen von Professuren an der HAW Hamburg und an der FH Münster. Parallel dazu arbeitet er in den von ihn gegründeten Büros in Berlin, heute Hamburg. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hamburger Lehrpreis (2013). Weitere Informationen in der Vita, HCU: https://www.hcu-hamburg.de/research/arbeitsgebiete-professuren/prof-klaus-sill/personen/klaus-sill/ und in der Vita auf der Website seines Büros: http://architektenprofsill.de/buero#Klaus_Sill Profile im Netz: Website: www.architektenprofsill.de Links: Digitaler Gebäudelehreatlas als Projekt an der HOOU: https://www.hoou.de/projects/digitaler-gebaudelehreatlas/preview Teatime Lectures an der HCU: https://www.hcu-hamburg.de/bachelor/architektur/professorinnen/prof-klaus-sill/tea-time-lectures/ Bericht über Oodi, die Vorzeigebibliothek aus Helsinki, im Forum Bibliotheken und Information: https://b-u-b.de/oodi/ Musik: Jakob Kopczynski Foto: privat Für Feedback, Fragen und Vorschläge ist das Team der HAW-HOOU bei Twitter zu erreichen unter @HOOU_HAW: https://twitter.com/hoou_haw E-Mail: team_hoou@haw-hamburg.de Kapitelmarken: 00:00:00 Intro 00:00:48 Vorstellung Prof. Klaus Sill 00:05:20 Entstehtung des Digitalten Gebäudelehreatlas als HOOU-Projekt 00:09:01 Relevanz des Digitalen Gebäudeatlas für ein breiteres Publikum 00:11:39 Bibliotheken als urbane Wohnräume 00:13:59 Vorbilder für Büchereien in Skandinavien 00:20:12 Kriterien für "gute Architektur" 00:25:23 Neue Entwicklung - Einbezug der Nutzer*innen von Gebäuden in die Planung 00:28:11 Parallel zur digitalen Planung - Modell bleibt wichtig 00:29:11 Verschiedene Typologien von Gebäuden mit ihren Entwicklungsgeschichten für den Gebäudelehreatlas 00:32:39 Skandinavien und Schweiz als Vorreiter für Schulgebäude 00:34:49 Produktion des Gebäudeatlas unter den Bedingungen der Pandemie 00:36:44 Weitere Kooperationspartner für den Digitalen Gebäudelehreatlas? 00:42:33 Umgang mit urheberrechtlichen Fragen für die Materialien 00:46:34 Gebäude aus Hamburg für den Digitalen Gebäudelehreatlas? 00:48:50 Perspektiven für dien Konzeption von Gebäude und den Digitalen Gebäudelehreatlas 00:54:23 Verabschiedung

Hamburg hOERt ein HOOU!
Hamburg hOERt ein HOOU! Digitaler Gebäudelehreatlas

Hamburg hOERt ein HOOU!

Play Episode Listen Later Aug 29, 2021 57:18


22. Juni 2021 Prof. Klaus Sill im Gespräch über das HOOU-Projekt Digitaler Gebäudelehreatlas Nicola Wessinghage Klaus Sill unterrichtet im Rahmen seiner Professur seit 2006 an der Hafen City Universität (HCU) Konzeptionelles Entwerfen und Gebäudelehre. Zuvor lehrte er im Rahmen von Professuren an der HAW Hamburg und an der FH Münster. Parallel dazu arbeitet er in den von ihn gegründeten Büros in Berlin, heute Hamburg. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hamburger Lehrpreis (2013). Weitere Informationen in der Vita, HCU: https://www.hcu-hamburg.de/research/arbeitsgebiete-professuren/prof-klaus-sill/personen/klaus-sill/ und in der Vita auf der Website seines Büros: http://architektenprofsill.de/buero#Klaus_Sill Profile im Netz: Website: www.architektenprofsill.de Links: Digitaler Gebäudelehreatlas als Projekt an der HOOU: https://www.hoou.de/projects/digitaler-gebaudelehreatlas/preview Teatime Lectures an der HCU: https://www.hcu-hamburg.de/bachelor/architektur/professorinnen/prof-klaus-sill/tea-time-lectures/ Bericht über Oodi, die Vorzeigebibliothek aus Helsinki, im Forum Bibliotheken und Information: https://b-u-b.de/oodi/ Musik: Jakob Kopczynski Foto: privat Für Feedback, Fragen und Vorschläge ist das Team der HAW-HOOU bei Twitter zu erreichen unter @HOOU_HAW: https://twitter.com/hoou_haw E-Mail: team_hoou@haw-hamburg.de

KenFM: Standpunkte
Die mit den Wölfen heulen | Von Michael Meyen

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 2, 2021 17:15


Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: …weiterlesen hier: https://kenfm.de/die-mit-den-woelfen-heulen-von-michael-meyen/Die Kommunikationswissenschaft ist zu einem Herrschaftsinstrument verkommen, das vor allem eines vermittelt: Statusgewinn durch die Nähe zur Macht.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Wie konnte es dazu kommen, dass eine Clique von Berufspolitikern mit einer für die allermeisten Menschen ganz offensichtlich schädlichen Agenda durchregieren kann — fast ohne dabei auf Widerspruch zu stoßen? Hier richten sich die Augen vor allem auf erwiesenermaßen kluge Menschen: Intellektuelle und Akademiker. Von schlichten Gemütern hätte man ja nichts anderes erwartet als Unfähigkeit, die Schliche der Demokratiefeinde zu durchschauen. Diese alten Denkmuster greifen in der Corona-Krise jedoch nicht mehr. Wer intelligent ist, nutzt dies heute oft lediglich, um ausgefeilte Narrative zu entwerfen, die sein Versagen etwas besser interpretieren. Michael Meyen, Autor des kürzlich erschienenen Spiegel-Bestsellers „Die Propaganda-Matrix“, ist selbst Lehrstuhlinhaber für Medienwissenschaft und erzählt in diesem Beitrag aus eigener Erfahrung, wie sich sein Fach in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Sein ernüchterndes Resümee: Um Wahrheit, Objektivität und unabhängiges Denken geht es längst nicht mehr im Universitätsbetrieb. Vielmehr um die „Fleischtöpfe“ — Forschungsgelder, Reputation — und um das Schulterklopfen der Machthaber, deren Ideologie man durch abhängige Forschung beflissen zu unterstützen versucht.Ein Standpunkt von Michael Meyen.Früher, als das Wünschen noch zu helfen schien, dachte ich: Es ist großartig, dass sich der Staat eine Medienforschung leistet. Wer sollte sonst für Qualität im Journalismus sorgen — wenn nicht Menschen, die an den Universitäten frei von allen ökonomischen Sorgen und Zwängen die Inhalte und die Wirkungen der Medien untersuchen und dabei gleich noch den Nachwuchs für die Redaktionen formen?Heute weiß ich: Eine aus Steuermitteln alimentierte Medienforschung ist nicht besser als das, was die entsprechenden Abteilungen der Verlage und Rundfunkanstalten liefern. Immer geht es um Legitimation — um die eigene (wozu braucht die Welt mich eigentlich) und um die des Geldgebers.Die Kommunikationswissenschaft, wie die akademische Medienforschung etwas irreführend heißt, hat vor allem eine Lektion gelernt, seit Karl Bücher an der Universität Leipzig vor etwas mehr als hundert Jahren das erste Institut für Zeitungskunde gründete: Es zahlt sich aus, mit dem Staat zu heulen. Es zahlt sich aus, die Wünsche des Staates nicht nur zu kennen, sondern sie am besten schon zu erfüllen, bevor sie ausgesprochen werden. Es zahlt sich aus, ganz vorn mit dabei zu sein, wenn Parteien, Verwaltungen oder große Medienunternehmen irgendetwas durchsetzen wollen. PR für die Herrschenden gehört zur DNA der Kommunikationswissenschaft — ganz unabhängig davon, wer gerade herrscht.Bevor ich eintauche in die Geschichte dieser Universitätsdisziplin und den Habitus der akademischen Medienforschung seziere, muss ich drei Dinge vorausschicken. Erstens: Ich gehöre selbst dazu. Ich habe seit fast zwei Jahrzehnten eine Professur für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Universität München — was immer die beiden Adjektive auch bedeuten mögen.Ich bin allerdings, zweitens, von außen dazu gekommen — aus der DDR und ohne eine der Schulen im Rücken, die einem sagen, wie man denken muss, um am Ende eine bezahlte Position zu bekommen. Ich stand im Dezember 1990 vor den Trümmern meines Lebens, als der Freistaat Sachsen entschied, die Leipziger Sektion Journalistik abzuwickeln — die „Schule“, die mich fitmachen sollte für eine Karriere in der Parteipresse. Also zurück auf Los, im Kopf zum einen das Scheitern einer Medienlandschaft, die offen zugab, eher politische PR zu sein als Journalismus, und zum anderen das Versprechen, dass nun alles anders werden würde. Meinungsfreiheit und Pluralismus, Medienkritik inklusive. Um zu verstehen, warum Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen, bin ich, das ist mein dritter Punkt, zum Wissenschaftshistoriker geworden.Statusgewinn durch Nähe zur MachtGeschichte ist langweilig, ich weiß. Die Kommunikationswissenschaft ist klein und nicht sonderlich bedeutend. Auch das weiß ich. Ich schreibe diesen Text trotzdem, weil es um ein Thema geht, das größer ist als eine akademische Disziplin und heute vielleicht spannender als je zuvor:Wie kommt es, dass sich so viele Menschen widerstandslos und oft sogar scheinbar freudig von einem Narrativ haben einfangen lassen, das jeder persönlichen Erfahrung widerspricht?Warum akzeptieren gar nicht wenige das Märchen vom Killervirus nicht nur, sondern propagieren es sogar, Prügel für Andersdenkende eingeschlossen? Warum passiert das ausgerechnet Akademikern, Intellektuellen, Linken? Warum sind Rock und Punk so still oder an der falschen Stelle laut, warum Theater und Universität? Wer zum Kern dieser Fragen vordringen möchte, muss die Belohnungen mitdenken, die nur der Staat liefern kann, und dabei mit dem Statusgewinn beginnen, den die Nähe zur Macht verspricht.Die traditionelle und traditionsbewusste Universität kennt eigentlich keine Kommunikationswissenschaft. Sie mag auch den Gegenstand nicht. Die Zeitung, das Fernsehen, die Medien. Was soll das schon sein? Allerweltskram, für den Tag gemacht und am nächsten Tag schon wieder zu entsorgen. Jedenfalls nichts im Vergleich zu dem, was wirklich zählt und jede Anstrengung verdient. Die Bibel, die Literatur, die Hochkultur.Es ist egal, in welche Zeit man schaut und in welches Land: In den klassischen Fächern schüttelt man den Kopf, wenn die Medienforschung Einlass in die heiligen Hallen begehrt. Das war selbst in der DDR so, in den 1950er Jahren, als die SED beschloss, ihre Journalistinnen und Journalisten in Leipzig ausbilden zu lassen. Die Universität hat sich eine ganze Weile gesträubt, ihre Honoratioren zu Festivitäten des ungeliebten Kindes zu schicken, dort Parteikader und Autodidakten auf Professuren oder Dozenturen zu berufen und Handwerk (recherchieren, schreiben, redigieren) akademisch zu adeln. Das Promotionsrecht bekam die neue Fakultät erst 1960.Ich erzähle diese Geschichte, weil sie für ein Muster steht, das über die DDR hinausweist. Hilfe holte sich die Leipziger Journalistik stets aus Berlin, aus dem Zentrum der Macht. Das ZK hat gesagt. Aus dem ZK haben wir gehört. Das ZK ist dafür. Diese Sprache verstehen die Spitzen der Universität. Als ich 1988 an die Sektion Journalistik gekommen bin, war das ein Riesenladen. Gut 100 Wissenschaftsstellen für vielleicht 500 Menschen wie mich. „Das war die Brutstätte“, hat mir viel später Wolfgang Tiedke gesagt, als Student einer meiner Helden, als ich ihn gefragt habe, wie wichtig die Ausbildung im System der Medienlenkung war. „Wenn die Küken geschlüpft waren, wurden sie wieder auf die Legehöfe verteilt.“ Das heißt: Dozenten wie Tiedke haben das geliefert, wofür sie der Staat bezahlt hat. Parteijournalisten. Solange die Küken in den Redaktionen nicht umherkrähen würden, war alles gut.Was das mit der „freien Welt“ zu tun hat? So ziemlich alles. Die akademische Medienforschung ist auch jenseits des Realsozialismus immer dann gewachsen, wenn sie sich in den Dienst des Staates gestellt hat. Es gibt diese Universitätsdisziplin überhaupt nur, weil sie mit dem Versprechen daherkam, dem Staat zu dienen.Karl Bücher, ein weltberühmter Nationalökonom, der bei der Frankfurter Zeitung war, bevor er sich auf den Weg in den Gelehrten-Olymp machte, hielt zwar sehr früh Vorlesungen über die Presse, erntete damit im Kollegenkreis aber eher Erstaunen als Begeisterung. Das galt so ähnlich auch für die Verleger, weil dieser Bücher kein Blatt vor den Mund nahm und den Zeitungen zum Beispiel vorwarf, nur auf Profit aus zu sein und die wirklich wichtigen Themen aus der Öffentlichkeit zu verdrängen.weiterlesen hier: https://kenfm.de/die-mit-den-woelfen-heulen-von-michael-meyen/+++KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. 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apolut: Standpunkte
Die mit den Wölfen heulen | Von Michael Meyen

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 2, 2021 14:49


Die Kommunikationswissenschaft ist zu einem Herrschaftsinstrument verkommen, das vor allem eines vermittelt: Statusgewinn durch die Nähe zur Macht.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Wie konnte es dazu kommen, dass eine Clique von Berufspolitikern mit einer für die allermeisten Menschen ganz offensichtlich schädlichen Agenda durchregieren kann — fast ohne dabei auf Widerspruch zu stoßen? Hier richten sich die Augen vor allem auf erwiesenermaßen kluge Menschen: Intellektuelle und Akademiker. Von schlichten Gemütern hätte man ja nichts anderes erwartet als Unfähigkeit, die Schliche der Demokratiefeinde zu durchschauen. Diese alten Denkmuster greifen in der Corona-Krise jedoch nicht mehr. Wer intelligent ist, nutzt dies heute oft lediglich, um ausgefeilte Narrative zu entwerfen, die sein Versagen etwas besser interpretieren. Michael Meyen, Autor des kürzlich erschienenen Spiegel-Bestsellers „Die Propaganda-Matrix“, ist selbst Lehrstuhlinhaber für Medienwissenschaft und erzählt in diesem Beitrag aus eigener Erfahrung, wie sich sein Fach in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Sein ernüchterndes Resümee: Um Wahrheit, Objektivität und unabhängiges Denken geht es längst nicht mehr im Universitätsbetrieb. Vielmehr um die „Fleischtöpfe“ — Forschungsgelder, Reputation — und um das Schulterklopfen der Machthaber, deren Ideologie man durch abhängige Forschung beflissen zu unterstützen versucht.Ein Standpunkt von Michael Meyen.Früher, als das Wünschen noch zu helfen schien, dachte ich: Es ist großartig, dass sich der Staat eine Medienforschung leistet. Wer sollte sonst für Qualität im Journalismus sorgen — wenn nicht Menschen, die an den Universitäten frei von allen ökonomischen Sorgen und Zwängen die Inhalte und die Wirkungen der Medien untersuchen und dabei gleich noch den Nachwuchs für die Redaktionen formen?Heute weiß ich: Eine aus Steuermitteln alimentierte Medienforschung ist nicht besser als das, was die entsprechenden Abteilungen der Verlage und Rundfunkanstalten liefern. Immer geht es um Legitimation — um die eigene (wozu braucht die Welt mich eigentlich) und um die des Geldgebers.Die Kommunikationswissenschaft, wie die akademische Medienforschung etwas irreführend heißt, hat vor allem eine Lektion gelernt, seit Karl Bücher an der Universität Leipzig vor etwas mehr als hundert Jahren das erste Institut für Zeitungskunde gründete: Es zahlt sich aus, mit dem Staat zu heulen. Es zahlt sich aus, die Wünsche des Staates nicht nur zu kennen, sondern sie am besten schon zu erfüllen, bevor sie ausgesprochen werden. Es zahlt sich aus, ganz vorn mit dabei zu sein, wenn Parteien, Verwaltungen oder große Medienunternehmen irgendetwas durchsetzen wollen. PR für die Herrschenden gehört zur DNA der Kommunikationswissenschaft — ganz unabhängig davon, wer gerade herrscht.Bevor ich eintauche in die Geschichte dieser Universitätsdisziplin und den Habitus der akademischen Medienforschung seziere, muss ich drei Dinge vorausschicken. Erstens: Ich gehöre selbst dazu. Ich habe seit fast zwei Jahrzehnten eine Professur für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Universität München — was immer die beiden Adjektive auch bedeuten mögen.Ich bin allerdings, zweitens, von außen dazu gekommen — aus der DDR und ohne eine der Schulen im Rücken, die einem sagen, wie man denken muss, um am Ende eine bezahlte Position zu bekommen. Ich stand im Dezember 1990 vor den Trümmern meines Lebens, als der Freistaat Sachsen entschied, die Leipziger Sektion Journalistik abzuwickeln — die „Schule“, die mich fitmachen sollte für eine Karriere in der Parteipresse. Also zurück auf Los, im Kopf zum einen das Scheitern einer Medienlandschaft, die offen zugab, eher politische PR zu sein als Journalismus, und zum anderen das Versprechen, dass nun alles anders werden würde. Meinungsfreiheit und Pluralismus, Medienkritik inklusive. Um zu verstehen, warum Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklaffen, bin ich, das ist mein dritter Punkt, zum Wissenschaftshistoriker geworden.Statusgewinn durch Nähe zur MachtGeschichte ist langweilig, ich weiß. Die Kommunikationswissenschaft ist klein und nicht sonderlich bedeutend. Auch das weiß ich. Ich schreibe diesen Text trotzdem, weil es um ein Thema geht, das größer ist als eine akademische Disziplin und heute vielleicht spannender als je zuvor:Wie kommt es, dass sich so viele Menschen widerstandslos und oft sogar scheinbar freudig von einem Narrativ haben einfangen lassen, das jeder persönlichen Erfahrung widerspricht?Warum akzeptieren gar nicht wenige das Märchen vom Killervirus nicht nur, sondern propagieren es sogar, Prügel für Andersdenkende eingeschlossen? Warum passiert das ausgerechnet Akademikern, Intellektuellen, Linken? Warum sind Rock und Punk so still oder an der falschen Stelle laut, warum Theater und Universität? Wer zum Kern dieser Fragen vordringen möchte, muss die Belohnungen mitdenken, die nur der Staat liefern kann, und dabei mit dem Statusgewinn beginnen, den die Nähe zur Macht verspricht.Die traditionelle und traditionsbewusste Universität kennt eigentlich keine Kommunikationswissenschaft. Sie mag auch den Gegenstand nicht. Die Zeitung, das Fernsehen, die Medien. Was soll das schon sein? Allerweltskram, für den Tag gemacht und am nächsten Tag schon wieder zu entsorgen. Jedenfalls nichts im Vergleich zu dem, was wirklich zählt und jede Anstrengung verdient. Die Bibel, die Literatur, die Hochkultur.Es ist egal, in welche Zeit man schaut und in welches Land: In den klassischen Fächern schüttelt man den Kopf, wenn die Medienforschung Einlass in die heiligen Hallen begehrt. Das war selbst in der DDR so, in den 1950er Jahren, als die SED beschloss, ihre Journalistinnen und Journalisten in Leipzig ausbilden zu lassen. Die Universität hat sich eine ganze Weile gesträubt, ihre Honoratioren zu Festivitäten des ungeliebten Kindes zu schicken, dort Parteikader und Autodidakten auf Professuren oder Dozenturen zu berufen und Handwerk (recherchieren, schreiben, redigieren) akademisch zu adeln. Das Promotionsrecht bekam die neue Fakultät erst 1960.Ich erzähle diese Geschichte, weil sie für ein Muster steht, das über die DDR hinausweist. Hilfe holte sich die Leipziger Journalistik stets aus Berlin, aus dem Zentrum der Macht. Das ZK hat gesagt. Aus dem ZK haben wir gehört. Das ZK ist dafür. Diese Sprache verstehen die Spitzen der Universität. Als ich 1988 an die Sektion Journalistik gekommen bin, war das ein Riesenladen. Gut 100 Wissenschaftsstellen für vielleicht 500 Menschen wie mich. „Das war die Brutstätte“, hat mir viel später Wolfgang Tiedke gesagt, als Student einer meiner Helden, als ich ihn gefragt habe, wie wichtig die Ausbildung im System der Medienlenkung war. „Wenn die Küken geschlüpft waren, wurden sie wieder auf die Legehöfe verteilt.“ Das heißt: Dozenten wie Tiedke haben das geliefert, wofür sie der Staat bezahlt hat. Parteijournalisten. Solange die Küken in den Redaktionen nicht umherkrähen würden, war alles gut.Was das mit der „freien Welt“ zu tun hat? So ziemlich alles. Die akademische Medienforschung ist auch jenseits des Realsozialismus immer dann gewachsen, wenn sie sich in den Dienst des Staates gestellt hat. Es gibt diese Universitätsdisziplin überhaupt nur, weil sie mit dem Versprechen daherkam, dem Staat zu dienen.Karl Bücher, ein weltberühmter Nationalökonom, der bei der Frankfurter Zeitung war, bevor er sich auf den Weg in den Gelehrten-Olymp machte, hielt zwar sehr früh Vorlesungen über die Presse, erntete damit im Kollegenkreis aber eher Erstaunen als Begeisterung. Das galt so ähnlich auch für die Verleger, weil dieser Bücher kein Blatt vor den Mund nahm und den Zeitungen zum Beispiel vorwarf, nur auf Profit aus zu sein und die wirklich wichtigen Themen aus der Öffentlichkeit zu verdrängen.weiterlesen hier: https://apolut.net/die-mit-den-woelfen-heulen-von-michael-meyen See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

FALTER Radio
Die verschwundene Austromoderne nach 1938 – #555

FALTER Radio

Play Episode Listen Later Jun 26, 2021 77:36


Die US-Literaturwissenschaftlerin Marjorie Perloff wurde 1931 in Wien geboren und floh als Siebenjährige mit ihren Eltern vor den Nazis in die USA. Mit dem Anschluss 1938 wurde nicht nur Perloffs Zugehörigkeit zu Österreich vernichtet, sondern einer ganzen Generation von blühender Wissenschaft, Kunst und Kultur ein brutales Ende gesetzt. Perloff, die Professuren an der Universität of Southern California und Stanford hielt, hat sich mit den Schmerzen dieses Verlusts der Austromoderne auseinandergesetzt. In ihrem berührenden Vortrag im Rahmen der Wiener Vorlesungen vom 18. Juni 2021 beschäftigt sie sich mit der Frage, was ein Emigrant, eine Emigrantin ist, und wie diese Erfahrung die Intellektuellen beeinflusste. Sie erzählt auch über ihre eigene Kindheit. Im Anschluss diskutiert sie mit Friedrich Stadler, dem Gründer und Leiter der Wiener Kreis-Gesellschaft.Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Kulturnytt i P1
Kulturskolan satsar på en rivstart, första professuren inom sakprosa på väg och Jenny Offills nya roman "Väder" recenseras.

Kulturnytt i P1

Play Episode Listen Later Jun 8, 2021 10:28


Nyhetssändning från kulturredaktionen P1, med reportage, nyheter och recensioner.

Der Commander Kompass
#33 Welches ist das beste Commander 2021 Precon?

Der Commander Kompass

Play Episode Listen Later May 1, 2021 69:16


Das akademische Konzil Strixhavens hat sich zusammengesetzt, um die Precon-Projekte der fünf Zauberschulen zu beurteilen und festzulegen, welches Haus zusätzliche Forschungsgelder bekommt - und welches seine Professuren abgeben muss.

Tolkien in 5 Minuten
012 Professor Tolkien

Tolkien in 5 Minuten

Play Episode Listen Later Mar 24, 2021 5:29


1925 wurde J.R.R. Tolkien auf den Rawlinson and Bosworth Lehrstuhl für Angelsächsische Sprache in Oxford berufen. Da er in Leeds noch eine sechsmonatige Kündigungsfrist hatte, arbeitete er zeitweise für beide Professuren. Auch sonst zeigt sich Tolkien als Professor überengagiert und leistete statt mind. 36 Vorlesungsstunden pro Jahr bereits in seinem zweiten Jahr schon 136 Stunden!

SWR2 Kulturgespräch
Immer noch kein Durchbruch – Reformstau an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe

SWR2 Kulturgespräch

Play Episode Listen Later Mar 15, 2021 3:57


Die Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach dem Weggang des langjährigen Rektors Peter Sloterdijk wurde deutlich, dass die Hochschule einen gehörigen Reformstau hatte. Den konnte auch sein Nachfolger, Siegfried Zielinski, in seiner nur zweijährigen Amtszeit nicht auflösen. Und auch der neue Rektor, Jan Boelen, der Anfang 2020 ins Amt kam, scheint die drängendsten Probleme nicht lösen zu können. Einige Studierende der HfG Karlsruhe haben einen Offenen Brief geschrieben, in dem sie unter anderem mehr Mitspracherechte fordern und die verschleppten Reformen sowie die mangelhafte interne Kommunikation kritisieren. Konkret geht es vor allem um den immer noch fehlenden Struktur- und Entwicklungsplan, vakante Professuren und eine Verringerung der Anzahl der Fakultäten. Die Krise an der HfG Karlsruhe schwelt weiter.

Die Zukunftsmobilisten!
Die Zukunftsmobilisten: Nr. 116 Prof. Dr. Dennis Knese (Rad fahren in der Zukunft)

Die Zukunftsmobilisten!

Play Episode Listen Later Feb 18, 2021 33:46


von Jürgen Vagt 18.02.21 Heute begrüßte ich Prof. Dr. Dennis Knese und wir sprachen über den Radverkehr, der Bund hat jetzt ein großes Förderprogramm mit 7 Professuren geschaffen, um den Radverkehr zu erforschen und zu fördern. Gegenwärtig ist das Auto immer noch die Nummer 1 unter den Verkehrsträgern, allerdings hat das Fahrrad aufgeholt und die Fortbewegung mittels Fahrrad wird immer beliebter. Dieser gestiegene Fahrradverkehr erzeugt nun, aber auch Forschungsbedarf und den Bedarf an neuen Konzepten. Wie kann man die Konflikte zwischen Autoverkehr und Fahrradverkehr lösen und wie kann man den umweltfreundlichen Verkehr mit dem Fahrrad weiter steigern? Gegenwärtig beschäftigt sich Prof. Dr. Dennis Knese mit den Infrastrukturaufgaben um das Fahrrad. In den Niederlanden und in Skandinavien sind Fahrradschnellwege sehr populär und auf diesen Fahrradschnellwegen ist der Autoverkehr vom Fahrradverkehr getrennt. Auf diesen Fahrradschnellwegen kann der Radfahrer schneller und sicherer die Distanzen zurücklegen, in Modellvorhaben werden diese Fahrradschnellwege auch in Deutschland erprobt. (Elektrische) Lastenfahrräder in der Logistik Eigentlich gab und gibt es schon immer Fahrräder in der Logistik, aber dieser in großen Städten schnelle und umweltfreundliche Verkehrsträger wird durch neue Fahrzeugkonzepte immer wichtiger. Die modernen Lastenräder werden immer leistungsstärker und haben teilweise eine elektrische Unterstützung, in der Innenstadtlogistik sind moderne Lastenräder nicht mehr wegzudenken. Im Winter 2021 hat die Logistik die Aufgabe in der Innenstadtbelieferung effizienter zu gestalten, wenn man Hubs in den Städten aufbauen würden, könnte man auf der letzten Meile Pakete effizienter organisieren. Aber im Winter 2021 können sich die großen Logistiker nicht auf das gemeinschaftliche Beliefern in den Städten einigen. Hier sind die Kommunen am Zug und viele Städte und Kommunen wollen eine effiziente und umweltfreundliche Belieferung in den Städten. Lastenfahrräder sind heute auch leistungsstärker, weil die technische Entwicklung ermöglicht hat, dass der Raum einer Europalette als Ladevolumen vorhanden ist und mehrere hundert Kilos geladen werden können. Tendenziell könnten Lastenfahrräder ziemlich viele Transporter ersetzen, aber hierfür müssten sich die großen Logistiker auf eine gemeinsame Abwicklung einigen.

Campus & Karriere (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Campus und Karriere 12.01.2021, komplette Sendung

Campus & Karriere (komplette Sendung) - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 12, 2021 22:13


Autor: Jungblut, Matthis Sendung: Campus & Karriere Hören bis: 19.01.2038 04:14 Das Bildungsmagazin Distanzlernen I In Baden-Württemberg ist die digitale Lernplattform Moodle zum Auftakt des digitalen Fernunterrichts zeitweise zusammengebrochen Rubrik „International": Distanzlernen II Über Probleme beim Distanzunterricht kann man im Australischen Outback nur müde lächeln, denn dort wird seit Jahren schon über Distanz unterrichtet Arbeitszeitkonten in Unternehmen Eine Idee aus Frankreich könnte Familien bei der Bewältigung des Homeschooling helfen, denn dort können Arbeitnehmer untereinander Freizeiten tauschen Radverkehrsmanagement Jana Kühl hat die erste von sechs geplanten Professuren für Radverkehrsmanagement, die der Bund eingerichtet hat, um die Verkehrswende wissenschaftlich zu untermauern Am Mikrofon: Matthis Jungblut

M94.5 TO GO
Männerdomäne Wissenschaft - Wo bleiben die Frauen in der Hochschullehre?

M94.5 TO GO

Play Episode Listen Later Oct 29, 2020 18:26


Wer eine Vorlesung in einer Universität genießt, erlebt häufig männliche Professoren im Hörsaal. Männer mit Professuren sind faktisch die Mehrheit an bayerischen Hochschulen im Gegensatz zu Frauen. Gerade mal ein Fünftel der Professor*innen waren im vergangnen Jahr weiblich. Eine, die mit dieser Situation der Ungleichverteilung unzufrieden ist, ist Dr. Margit Weber. Sie ist die Frauenbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Was sie fordert, damit die Geschlechterverteilung unter Professor*innen gerechter wird und warum die aktuelle Situation im Hörsaal besonders für Studentinnen ein Problem ist, hat sie M94.5-Redakteurin Sophia Linnenbrink im Interview verraten. Mehr Informationen über Dr. Margit Weber und ihre Arbeit: https://www.frauenbeauftragte.uni-muenchen.de/frauenbeauftr/index.html Hier findet ihr eine Statistik, die die Entwicklung der Geschlechterverteilung mit den Jahren zeigt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/160365/umfrage/professoren-und-professorinnen-an-deutschen-hochschulen/

Persönlich
Pfarrerin Corinne Dobler und Tropenmediziner Daniel Paris

Persönlich

Play Episode Listen Later Oct 4, 2020 53:39


Pfarrerin Corinne Dobler ist als Gastroseelsorgerin auch in Restaurants und Bars unterwegs, Tropenmediziner Daniel Paris reist für die Wissenschaft in die exotischsten Gegenden der Welt. Corinne Dobler (42) sieht nicht aus, wie man sich landläufig eine Frau Pfarrer vorstellt: Jeans und Lederjacke, gefärbte kurze Haare und ein Pearcing. «das führt schon mal zu Missverständnissen» erzählt sie schmunzelnd, «in einer Bar hat man mich verdächtigt eine Drogendealerin zu sein und hätte mich beinahe auf die Strasse gesetzt.» Corinne Dobler ist Gastroseelsorgerin im Nebenamt, und besucht in Beizen und Restaurants Menschen, die am Sonntag arbeiten müssen und keine Gelegenheit haben, an einem Gottesdienst teilnehmen zu können. Oder sie segnet an einem Motorradgottesdienst die schweren Töffs. Ihr Theologiestudium hat sie sich auch mit dem Sold des Militärs finanziert: Frau Pfarrer hat bis zur Kompanie-Kommandantin abverdient. Wer mit Corinne Dobler spricht, spürt keine Dogmen, nur ehrliches Interesse für das Gegenüber. «Ich haue niemandem die Bibel auf den Kopf» sagt sie. Corinne Dobler ist Mutter zweier Kinder und lebt im aargauischen Bremgarten. Daniel Paris ist das, was man einen Weltenbürger nennt. Geboren ist er in Lagos, Kenia, wo er auch die ersten 15 Jahre seines Lebens verbracht hat. Und diese Jahre in Afrika haben geprägt. «Es war ein Abenteuer. Die Farben und Geräusche, die Gerüche, das Klima und die Freiheiten, die ich als Kind hatte sind unvergessen.» Als 10jähriger besuchte er gegen den Willen seiner Eltern ein Lepradorf. Es war ein Schlüsselerlebnis, Daniel Paris beschloss, später Medizin zu studieren. Heute hat der 50jährige Tropenmediziner drei Professuren und spricht sieben Sprachen. Er hat am eigenen Leib erlebt, wie es ist mit Denguefieber angesteckt zu werden und hat auch sonst einige gefährliche Situationen meistern müssen in den insgesamt 30 Jahren, die er in den Tropen verbracht hat. Heute leitet der zweifache Vater das Departement Medizin am Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut der Universität Basel. In der Freizeit zieht es ihn unter Wasser: Der leidenschaftliche Apnoetaucher schaffet es ohne Sauerstoffgerät auf eine Tiefe von vierzig Meter! Daniel Paris und Corinne Dobler sind zu Gast bei Daniela Lager im Persönlich aus dem Parkhotel Bad Zurzach. Die Live-Sendung kist bereits ausgebucht.

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur
Forschungsfinanzierung - Wie die Wirtschaft die Wissenschaft beeinflusst

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Oct 1, 2020 29:56


Wirtschaftsunternehmen finanzieren Professuren an Universitäten oder bezahlen dort einzelne Forschungsprojekte. Nur so sei Spitzenforschung möglich, sagen Befürworter der Kooperationen. Aber gefährdet das nicht die Unabhängigkeit der Forschung? Von Sven Kästner www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Campus & Karriere - Deutschlandfunk
Tenure -Track-Professuren in Deutschland - Eine Tagung zieht Bilanz

Campus & Karriere - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 30, 2020 4:36


Autor: Habermalz, Christiane Sendung: Campus & Karriere Hören bis: 19.01.2038 04:14

Das Campusmagazin
Zeugnisse - Wie aufwendig sind Bewertungen und Noten an Grundschulen?

Das Campusmagazin

Play Episode Listen Later Feb 16, 2020 23:05


Student des Jahres - Sagithjan Surendra engagiert sich für sozial benachteiligte Schüler / Mehr forschen, weniger lehren - Was bringen die neuen Professuren in Bayern? / Startup auf dem Land - Was Firmengründer brauchen, um erfolgreich zu sein / Sexualkunde - An polnischen Schulen gibt es kaum Aufklärung

Politik – detektor.fm
AutoMobil | BMVI fördert Professuren zu Radverkehr - Für eine bessere Infrastruktur?

Politik – detektor.fm

Play Episode Listen Later Feb 10, 2020 9:14


Um das Fahrrad in Deutschland weiter zu pushen, braucht es vor allem eins: Größeres Know-How, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern. Deshalb fördert das BMVI erstmals sieben Radprofessuren. Aber ist das genug?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/automobil-bmvi-foerdert-professuren-zu-radverkehr

AutoMobil – detektor.fm
AutoMobil | BMVI fördert Professuren zu Radverkehr - Für eine bessere Infrastruktur?

AutoMobil – detektor.fm

Play Episode Listen Later Feb 10, 2020 9:14


Um das Fahrrad in Deutschland weiter zu pushen, braucht es vor allem eins: Größeres Know-How, um die Fahrradinfrastruktur zu verbessern. Deshalb fördert das BMVI erstmals sieben Radprofessuren. Aber ist das genug?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/automobil-bmvi-foerdert-professuren-zu-radverkehr

IQ - Wissenschaft und Forschung
Künstliche Intelligenz - Hat Bayern Nachholbedarf?

IQ - Wissenschaft und Forschung

Play Episode Listen Later Oct 30, 2019 5:16


Ministerpräsident Markus Söder hat 20 neue Spitzenstandorte für die KI-Forschung in Bayern angekündigt, 10.000 neue Studienplätze und 100 Professuren. Doch reicht das aus, um zu den Spitzenreitern im Bereich Künstliche Intelligenz aufzuschließen?

Der Faktist
Gender: Mehr Mut, liebe Frauen!

Der Faktist

Play Episode Listen Later Sep 11, 2019 3:24


Frauen sind untervertreten in Firmenführungen, politischen Gremien, auf Professuren und in den Medien. Bloss: Wenn man ihnen eine Chance gibt, wollen viele nicht.

Fokus Europa
FE033 Italien in der Euopäischen Union

Fokus Europa

Play Episode Listen Later May 14, 2019 111:10


Seit der Wahl der neuen italienischen Regierung im März 2018 hat das Interesse an, um nicht zu sagen die Besorgnis über Italien stetig zugenommen. Angesichts der offensichtlichen Spaltungslinien in der EU wird man aber auch nicht davon sprechen können, dass Italien eine Außenseiterposition innehabe. Eher hat Italien eine marginalisierte Position innerhalb der Eurozone inne - und die gegenwärtige italienische Regierungskoalition bringt radikal zum Ausdruck, dass die italienischen Wähler und Wählerinnen mit dieser Position nicht länger zufrieden sind. Im Interview mit Angelo Bolaffi geht es um Italien als ein rebellisches Mitgliedsland der EU, das im System der EU und der EWU nicht gut zurechtkommt, dass sich aber Belehrungen und Vorschriften durch EU oder einzelne Mitgliedsstaaten der EU verbittet. Angelo Bolaffi bekleidete Professuren für Philosophie in Rom und an der Freien Universität Berlin. Er hat viel für den Austausch politischer Ideen der Linken zwischen Deutschland und Italien getan. Von 2007 bis 2011 leitete er das Italienische Kulturinstitut in Berlin. Er lebt heute als Prof. Emeritus für politische Philosophie in Rom, reist aber immer wieder nach viel zu Vorträgen nach Deutschland. Als Mitglied der Grünen Akademie ist er auch der Heinrich Böll Stiftung verbunden. Im aktuellen italienischen Europawahlkampf wird die marginalisierte Stellung Italiens sehr deutlich: Die Italiener wollen auf jeden Fall in EU und Währungsunion bleiben, sind aber nicht bereit, die dafür notwendigen Reformen und Kosten zu tragen. Die Mitgliedschaft in der Währungsunion sollte diese Reformen auf technokratischem Wege durch die EU erzwingen. Entsprechend sehen sich viele Italiener heute eher als Opfer der EU. Weil es too big to fail ist, gilt das Land als das größte Risiko für die Währungsunion. Zugleich ergibt sich daraus für die italienische Politik aber auch ein viel größerer Spielraum als beispielsweise für das kleine Griechenland, das sich dem Diktat der inneren Abwertung und sozialer Kahlschläge unterwerfen musste. Dieser Spielraum wird heute, so Bolaffi, von einer proto-faschistischen, stark von den sozialen Medien geprägten Bewegung auf der Suche nach dem europäischen Platz Italiens genutzt.

Bauhaus.Podcast
Folge 3: Nachhaltiges Bauen

Bauhaus.Podcast

Play Episode Listen Later Mar 18, 2019 20:10


Im Bauhaus-Semester legt die Bauhaus-Universität einen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit. Deutlich macht sie das mit der Berufung von Patricia Espinosa zur ersten Bauhaus-Gastprofessorin. An der Bauhaus-Universität ist der Klimawandel jedoch schon länger ein Thema. Im Laufe dieser Podcast-Reihe stellen wir immer wieder exemplarische Projekte aus den Fakultäten vor. Thema dieser Folge ist das nachhaltige Bauen. Damit beschäftigen sich in Weimar die Fakultät Bauingenieurwesen und die Fakultät Architektur und Urbanistik. Wir sprechen unter anderem mit Prof. Dr. Conrad Völker und Prof. Dr. Jürgen Ruth darüber, wie an ihren Professuren zum Thema Nachhaltigkeit gearbeitet wird.

SWR2 Zeitwort
14.12.1837: Die Göttinger 7 verlieren ihre Professuren

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Dec 13, 2018 3:52


Der König von Hannover entließ die Germanisten Jacob und Wilhelm Grimm und fünf ihrer Kollegen, weil sie gegen die Willkür der Obrigkeit protestierten.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Themen heute:    Mit Erdgas in die Zukunft   ///   Hochschule Koblenz bereits zum dritten Mal erfolgreich beim Professorinnenprogramm 1. Durch innovative Lösungen und neue Technologien wird die Erdgasbranche das zukünftige Energiesystem maßgeblich mitgestalten. Wie, das zeigten 16 zukunftsträchtige Projekte aus Wissenschaft und Wirtschaft, die im Rahmen der Zukunftswerkstatt ERDGAS in Berlin vorgestellt wurden.   Im Vorfeld der Verleihung des Innovationspreises der deutschen Gaswirtschaft hatten die Brancheninitiative Zukunft ERDGAS und Deutschlands größter international tätiger Gas- und Ölproduzent Wintershall zu der Veranstaltung eingeladen. Die Teilnehmer lernten die innovativen Projekte beim Speed-Dating kennen und diskutierten anschließend miteinander bei einer interaktiven Podiumsdiskussion. Erdgas - in Zukunft auch ohne CO2? Vor dem Hintergrund des derzeit diskutierten Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung zeigte die Branche bei der Zukunftswerkstatt, dass sie nicht nur die Infrastruktur und das Know-how, sondern auch die Innovationskraft besitzt, um bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Gas hat dabei Lösungen für alle Sektoren und eine große Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten anzubieten. Zukunftsweisend etwa sind die Themen Dekarbonisierung von Erdgas und so genanntes grünes Gas, mit denen sich verschiedene Projekte bei der Zukunftswerkstatt beschäftigten. Damit zeigt die Branche, dass Erdgas auch für eine CO2-neutrale Zukunft Lösungen bereithält.   2. Bereits zum dritten Mal konnte die Hochschule Koblenz die Jury des Professorinnenprogramms überzeugen: Sie kann in der nun beginnenden dritten Programmrunde drei weitere Professorinnen auf eine geförderte Professur berufen.   Seit Beginn des Programms im Jahr 2008 hat die Hochschule Koblenz in diesem Rahmen bereits fünf Professuren mit Frauen besetzen können und ist damit führend unter allen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. Mit dem Professorinnenprogramm fördern das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder Berufungen auf unbefristete W2- und W3-Professsuren. In dem von dem unabhängigen Gremium des Professorinnenprogramms erneut positiv bewerteten Gleichstellungskonzept plant die Hochschule Koblenz unter anderem, im Rahmen des Professorinnenprogramms insbesondere in den noch sehr von Männern dominierten mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Fachbereichen geeignete weibliche Wissenschaftlerinnen zu berufen. Die Hochschule Koblenz gehört zu den drei rheinland-pfälzischen Hochschulen, die in dieser dritten Runde am Professorinnenprogramm teilnehmen können Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Forschergeist
FG057 Artenschutz und Zoos

Forschergeist

Play Episode Listen Later May 16, 2018 99:35 Transcription Available


Der Biologe Manfred Niekisch ist ein international bestens vernetzter Vorkämpfer für Artenschutz und Biodiversität. Er setzt sich mit seinem großen Erfahrungsschatz dafür ein, den Schutz der Natur zum Ausgangspunkt politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen zu machen. Niekisch war bis 2017 Direktor des Frankfurter Zoos, außerdem hatte er Professuren für Internationalen Naturschutz an den Universitäten Greifswald bzw. in Frankfurt a.M. inne. In dieser Folge sprechen wir über Niekischs Ideen für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der natürlichen lebenden Ressourcen. Dazu gehören Schutzmaßnahmen für tropische Wälder, Managementkonzepte für Naturschutzgebiete und Ausarbeitungen eines sozial- und umweltverträglichen touristischen Zugangs zu diesen Arealen. Mit seinem Engagement will Niekisch zu der Veränderung menschlicher Verhaltens- und Wirtschaftsweisen für einen vorausschauenden Umgang mit der Natur beitragen. Er hat in zahlreichen Ländern der Erde, mit Schwerpunkten in Vietnam und in den Ländern Lateinamerikas, geforscht. Nicht zuletzt sprechen wir in dieser Folge über die Aufgaben und Bedeutung von Zoos und inwieweit Wissenschaft für die Strategie, die Konzeption und die Organisation eines Zoos von Bedeutung ist.

Modellansatz
Lehramtsausbildung

Modellansatz

Play Episode Listen Later Aug 11, 2016 61:49


Im Bundesland Baden-Württemberg (BW) ist die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für verschiedene Schulformen unterschiedlich geregelt. Für Lehrpersonen, die am Gymnasium Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur begleiten wollen, ist die Ausbildung an den Universitäten vorgesehen, alle anderen erhalten ihre Ausbildung an den Pädagogischen Hochschulen (PH). Auch an unsere Fakultät kommen Studierende mit dem Ziel, später an Gymnasien Mathematik zu vermitteln. Es ist deshalb höchste Zeit, auch einmal über die Lehramtsausbildung an unserer Fakultät zu reden. Andreas Kirsch begleitet die Organisation der Lehramtsstudiengänge schon viele Jahre und war deshalb Gudruns Wunsch-Gesprächspartner zu diesem Thema. Prinzipiell müssen Lehramtskandidaten mindestens zwei Fächer studieren, weshalb ihre Ausbildung (und ihr Abschluss) nur zum Teil in den Händen unserer Fakultät liegen kann. Generell ist der Lehramtsstudiengang deshalb auch durch eine Ordnung geregelt, die für das ganze KIT (alle Fakultäten) gilt und sich an klaren Vorgaben des BW-Kultusministeriums orientieren muss. Hier wird dann auch festgelegt, wie groß der Anteil von pädagogischen/psychologischen Veranstaltungen ist, der neben den beiden Fachstudien-Anteilen absolviert werden muss. Viele Jahrzehnte war die Gymnasial-Lehramts-Ausbildung in BW an den Universitäten so geregelt, dass in den ersten Jahren das Studium Diplom und Lehramt Mathematik quasi identisch waren - und das in zwei Fächern. Die Idee dahinter war, dass Personen, die das Bild von Mathematik in den Köpfen unserer Kinder prägen, selbst kompetente Mathematiker und darüber hinaus von ihrem Fach begeistert sind. Das Lehramtsstudium endete mit dem ersten Staatsexamen und wurde über eine anschließende Schulpraxis-orientierte Ausbildung im Referendariat fortgesetzt, die mit dem zweiten Staatsexamen beendet wurde. Vor Ablegen des ersten Staatsexamens war auch das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit in einem der Unterrichtsfächer oder in Pädagogik verpflichtend. Schon immer gehörte zur Lehramtsausbildung auch die Vermittlung von Didaktik im Fach Mathematik. Da es in BW keine Professuren für Didaktik der Mathematik an den Universitäten gibt, wurden und werden für diese Veranstaltungen häufig Gastdozenten gewonnen. Seit 2008 änderte sich diese traditionelle Lehrerbildung an den Universitäten in BW Stück für Stück in verschiedenen Aspekten grundlegend. Zunächst wurde der Anteil der Fachdidaktik sehr stark erhöht (was zwangsläufig bedeutet, dass sich der wissenschaftliche Anteil im Faches verringerte, da das Studium nicht verlängert wurde) - inklusive eines verpflichtenden Praxis-Semesters von 13 (inzwischen 12) Wochen an einer Schule. Mit Hilfe dieses Praktikums können angehende Lehrpersonen rechtzeitig ausprobieren, ob der Schulalltag "etwas für sie ist". Etwas später wurden die Lehrinhalte in sogenannte Module gegliedert, die in der Regel schon im Verlauf des Studiums (nach Absolvieren des Moduls) geprüft werden. Damit wurde die Rolle des ersten Staatsexamens gründlich verändert. Seit dem Studienbeginn im Wintersemester 2015/16 ist der Studiengang aufgeteilt in einen ersten Teil, dem Bachelor of Education, und einen zweiten Teil,der zum Abschluss Master of Education führt. Der Masterabschluss hat dabei das erste Staatsexamen vollständig abgelöst. Wenn man heute den wissenschaftlichen Mathematik-Anteil des Studiums Lehramt Mathematik anschaut, ist er etwa so hoch wie in den Bachelor-Studiengängen Mathematik. In Karlsruhe haben wir einige dieser Veränderungen in der Lehramts-Ausbildung dadurch aufgefangen, dass die Abteilung für Didaktik vergrößert wurde und sehr erfinderisch neuartige fachdidaktische Angebote entwickelte (und entwickelt), die nicht nur den Studierenden etwas bringen. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen in Karlsruhe und dem Schülerlabor können bei uns angehende Lehrpersonen z.B. mit besonders interessierten Schülern arbeiten oder anhand von Projekten im Schülerlabor Unterricht in sehr unterschiedlichen Formen entwickeln und erproben. Es wurden außerdem einige speziell für die Lehramtsstudierenden konzipierte Vorlesungen eingeführt. Andreas Kirsch ist seit vielen Jahren als Professor an der Fakultät für Mathematik in Karlsruhe tätig. Zu den Aufgaben der von ihm geleiteten Arbeitsgruppe gehört die Mathematikausbildung von Maschinenbauern, Bauingenieuren, Verfahrenstechnikern und den angehenden Ingenieuren in verwandten Gebieten. Sein mathematisches Spezialgebiet sind inverse Probleme. Das ist ein sehr komplexes Gebiet zwischen Analysis und Numerik mit vielen Anwendungen. Einige dieser Anwendungen waren auch schon Gesprächsthema in unserem Podcast: Unsichtbarkeit, Erdölsuche, Erdbeben und Optimale Versuchsplanung, Splitting Waves. Literatur und weiterführende Informationen Antworten auf oft gestellte Fragen rund ums Lehramtsstudium in Karlsruhe Studienberatung am KIT und in der Fakultät zum Lehramtsstudium Zentrum für Lehrerbildung am KIT Lehrer online in BW Landes Bildungsserver BW

Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
Monika Jungbauer-Gans: „Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, ungleiche Voraussetzungen?“

Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg

Play Episode Listen Later Mar 1, 2016 69:51


Acht von zehn Professuren sind in Deutschland von Männern besetzt. Frauen, die Wissenschaft als Beruf…Beitrag lesenMonika Jungbauer-Gans: „Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, ungleiche Voraussetzungen?“

HfG VIDEO.TALKS
#34 Prof. Dr. Juliane Rebentisch: "Die Gegenwart der Gegenwartskunst"

HfG VIDEO.TALKS

Play Episode Listen Later Sep 11, 2012 49:39


Gegenwartskunst, könnte man etwas tautologisch formulieren, hat Konjunktur. Kaum eine Stadt, die nicht durch ein Museum der Gegenwartskunst demonstrierte, was sie auf sich hält. An immer mehr Orten weltweit widmen sich Biennalen regelmäßig ihrer Bestandsaufnahme und ziehen damit ein internationales Massenpublikum an. Professuren und Forschungsprogramme werden zu ihrer Erklärung eingerichtet. Aber was meint der Begriff Gegenwartskunst eigentlich genau, und vor allem: auf welche Gegenwart bezieht er sich? Redner: Prof. Klaus Hesse (Dekan des Fachbereichs Visuelle Kommunikation, HfG Offenbach) Prof. Dr. Juliane Rebentisch

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Mentoring: Förderprogramme für Ärztinnen

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jul 10, 2012


Rund 70% der Studienanfänger im Fach Humanmedizin sind Frauen. Doch dann sinkt die Quote kontinuierlich. Liegt der Frauenanteil bei den Studienabschlüssen noch bei knapp 60%, sind es bei den Habilitationen nur noch 18% und bei den Professuren etwa 10%. Spezielle Mentoringprogramme sollen helfen, Frauen den Karrieresprung zu ermöglichen.

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Mentoring: Förderprogramme für Ärztinnen

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jul 10, 2012


Rund 70% der Studienanfänger im Fach Humanmedizin sind Frauen. Doch dann sinkt die Quote kontinuierlich. Liegt der Frauenanteil bei den Studienabschlüssen noch bei knapp 60%, sind es bei den Habilitationen nur noch 18% und bei den Professuren etwa 10%. Spezielle Mentoringprogramme sollen helfen, Frauen den Karrieresprung zu ermöglichen.

Zeitreise: Klassik im Gespräch | Deutsche Welle
Interview mit Anne-Sophie Mutter und Krzysztof Penderecki

Zeitreise: Klassik im Gespräch | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Aug 18, 2008 7:22


„Ich bin jeden Tag sehr früh aufgestanden“ – Anne-Sophie Mutter erinnert sich an die Vorbereitung zur Uraufführung des2. Violinkonzertes von Krzysztof Penderecki.Der „Süddeutschen Zeitung“ vom 24. Mai 1995 sagte sie in einem Interview: „Es ist ein sehr schwieriges Stück. Es ist alles drin, was sich ein Geiger wünscht und was er sich nicht wünscht … Es ist mein erster Penderecki, für mich also eine völlig neue Sprache sozusagen.“ Gemeint hatte Anne-Sophie Mutter das 2. Violinkonzert des polnischen Altmeisters Krzysztof Penderecki, das der Komponist für sie geschrieben hat. Die Violinistin stand damals schon auf dem Podest einer internationalen Karriere. Anne-Sophie Mutter wurde am 29. Juni 1963 in Rheinfelden geboren. Den Musikunterricht bekam sie schon sehr früh – im Alter von fünf Jahren kam zunächst das Klavier, einige Zeit später dann der Umstieg zur Violine. Diese Entscheidung sollte sich später als völlig richtig erweisen, denn bereits mit sechs Jahren gewann sie beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" den „ersten Preis mit besonderer Auszeichnung.“ Der Grundstein für die weitere Karriere war gelegt. Nach einer umfassenden Musikausbildung kam nun das entscheidende Datum: am 11. Dezember 1976 spielte sie bei Herbert von Karajan vor – der weltberühmte Dirigent lud darauf die erst dreizehnjährige Violinistin als Solistin zu den Salzburger Festspielen 1977 ein. Der internationale Durchbruch war geschafft. Noch im selben Jahr spielte sie mit dem English Chamber Orchestra und bereits 1980 gab sie ihr Debüt in den USA. Konzertauftritte in aller Welt in den berühmtesten Häusern und immer wieder neue Schalplattenaufnahmen festigten ihren Ruf eines Weltstars. Unzählig sind auch die Preise und Auszeichnungen, mit denen sie geehrt wurde. Sicherlich nicht wenige Ehrungen sind auch dem Komponisten zuteil geworden, von dem Anne-Sophie Mutter in dem zitierten Interview sprach. Denn: Krzysztof Penderecki war im Jahr 1977 - dem Jahr des internationalen Debüts von Mutter – bereits ein Weltstar unter den Komponisten. Er wurde am 23. November 1933 in Debica bei Krakau geboren. Seiner frühen Musikerziehung und schließlich 1951 einem Studium am Krakauer Konservatorium – wobei er zugleich Philosophie, Kunst- und Literaturgeschichte an der Jagellonen-Universität studierte - schloss sich noch ein Kompostionsstudium an der Krakauer Staatsakademie für Musik an, das er 1958 mit dem Staatsexamen beendete. Von da an ist sein Aufstieg in die Reihen der führenden Komponisten unserer Zeit unaufhaltsam geworden. Das Jahr 1960 markiert den internationalen Durchbruch Pendereckis – die Uraufführung von "Anaklasis" für 42 Streichinstrumente bei den Donaueschinger Musiktagen. In den Folgejahren entwickelte er eine große Affinität zu Deutschland. Auftragswerke, Professuren und unzählige Ehrentitel (unter anderem ist er Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland) säumen bis heute seinen musikalischen Weg. Im März 2006 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster verliehen. Im September 1995 traf DW-Redakteur Dieter Glave Anne-Sophie Mutter und Krzysztof Penderecki in Leipzig und sprach mit den Künstlern über das 2. Violinkonzertes vor seiner Uraufführung im Leipziger Gewandhaus.