Irgendwas mit Energie – der energate-Podcast wendet sich an alle, die sich für die Energiewirtschaft interessieren. Interviews und Diskussionen mit den Menschen hinter der Energiewende liefern tiefe Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der Branche. Gäste der energate-Redaktion sind prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft.
Seit diesem Mittwoch liegt der neue Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vor. Die Koalitionäre in spe haben darin weitgehend die Vorarbeit der Arbeitsgruppe Klima und Energie übernommen. Strittige Fragen wie die die Rolle der Kernenergie, die Bedeutung von CCS in der Stromerzeugung und die Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes sind nun gelöst. Carsten Kloth, Rouben Bathke und Christian Seelos analysieren in dieser Folge, was konkret im Energiekapitel des Koalitionsvertrags steht. Was sich unscheinbar liest, könnte im politischen Alltag bei einigen Fragestellungen durchaus noch für Reibung sorgen. Zudem blicken wir auf die künftige Ressortverteilung und die entscheidenden Köpfe für die Energiepolitik.
Union und SPD wollen den Strompreis durch Haushaltszuschüsse um 5 Cent senken. Konkrete Vorschläge, wie sich die Systemkosten wirklich verringern lassen, fehlen. Wie sich diese um etliche Milliarden senken ließen, zeigt eine Studie, die der Energiekonzern EnBW jetzt in Berlin vorgestellt hat. Das Ergebnis: Mit weniger Ambition beim Ausbau von Offshore-Windparks, PV-Anlagen und Elektrolyseuren ließe sich das Ziel der Klimaneutralität im Stromsektor ebenfalls erreichen, allerdings mit mindestens 300 Mrd. Euro geringeren Systemkosten bis zum Jahr 2045. Welchen Beitrag die Atomkraft leisten könnte oder auch nicht, dieser Frage gehen wir in der aktuellen Folge nach.
CDU, CSU und SPD hatten fest verabredet, keine Papiere aus den Koalitionsverhandlungen an die Öffentlichkeit durchzustechen. Gelungen ist es nicht. Seit Wochenanfang kursieren nahezu alle Papiere aus den einzelnen Facharbeitskreisen, auch aus der AG Klima und Energie. Lisa Marx, Carsten Kloth und Christian Seelos analysieren in dieser Folge, wo Union und SPD gemeinsame Ideen haben und wo Sie noch auseinanderliegen. Strittig dürfte es vor allem bei der Zukunft des Gebäudeenergiegesetzes, bei der Frage von CCS an Kraftwerken und bei der Rolle der Kernenergie im künftigen Energiemix werden.
Das Sondervermögen von CDU, CSU, SPD und Grünen ist durch. Während unserer Aufzeichnung lief die Bundesratsabstimmung. Das Ergebnis: Die Länder stimmen mit großer Mehrheit dafür. Doch wie viel Wumms steckt wirklich in dem 500-Milliarden-Finanzpaket? Darüber sprechen Christian Seelos, Rouben Bathke und Ron-David Heinen in der neuen Folge des energate-Podcasts. Außerdem Thema: Wie gut ist eigentlich die Idee, Reservekraftwerke wieder in den Markt zu bringen? Wir diskutieren die Pros & Cons und geben. Zudem blicken wir auf den Speicher-Boom, der die Strombranche intensiv beschäftigt. Ron-David liefert Hintergründe und interessante Einblicke in die aktuelle Debatte.
CDU, CSU und SPD haben mit ihrem Sondierungsergebnis einen ersten Plan vorgelegt, wie sie das Land künftig regieren wollen. Das Wort "Klimaschutz" kommt dabei kaum vor, was die Grünen auf die Palme bringt. Sie verweigern die Zustimmung zum Aufweichen der Schuldenbremse und zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen. Nun laufen die Gespräche zwischen den Fraktionen des alten Bundestages und gleichzeitig startet die Gespräche über die Koalitionsbildung im neuen Bundestag. Lisa Marx, Carsten Kloth und Christian Seelos blicken zurück auf eine turbulente Woche.
Fünf Monate haben die Regierungsverhandlungen in Österreich gedauert. Nun steht ein Regierungsbündnis aus ÖVP, SPÖ und Neos. Peter Martens aus der energate-Redaktion in Wien berichtet in der aktuellen Folgen über die langwierige Verhandlungen und über das, was die neue Regierung nun im Energiebereich vorhat. In Deutschland arbeiten Union und SPD an einem neuen Regierungsbündnis. Die Sondierungen bringen einen Milliarden-Wumms mit sich. Lisa Marx und Christian Seelos erörtern, wie viel davon in den Energiesektor gehen könnte und wie große die Hürden sind, die einem Beschluss dieses Milliardenpakets für die Modernisierung der Infrastruktur noch im Weg stehen.
Weniger als eine Woche nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD Sondierungsgespräche zur Bildung einer gemeinsamen Regierung aufgenommen. Trotz anhaltender atmosphärischer Störungen wollen die drei Parteien möglichst zügig ausloten, wie sie Unterschiede in wichtigen Politikfeldern überbrücken können. Dabei werden - wie schon im Wahlkampf - vor allem die Migrations-, die Außen- und die Wirtschaftspolitik im Fokus stehen. Allerdings dürfte auch das Energiekapitel eines möglichen künftigen Koalitionsvertrags den ein oder anderen Stolperstein bergen. Das analysieren Carsten Kloth, Rouben Bathke und Christian Seelos in der aktuellen Folge des energate-News-Updates.
Die Bundesnetzagentur ist dabei, die Regulierung der Strom- und Gasnetze neu zu justieren. Dabei drohen vor allem den kleinen Netzbetreibern zusätzliche Lasten. In der aktuellen Podcast-Folge beleuchten Michaela Tix und Christian Seelos, wie die Landesregulierer auf die aktuellen Pläne der Bundesnetzagentur blicken. Rouben Bathke berichtet unterdessen von leeren Kassen der Städte und Gemeinden, die die kommunale Wärmewende auszubremsen drohen. Und wir werfen in der aktuellen Folge einen Blick ins Ausland, von wo grüner Wasserstoff für die deutsche Industrie und künftige Wasserstoffkraftwerke geliefert werden soll. Kurz vor der Bundestagswahl rücken wir zudem den [energate-Wahlcheck](https://www.energate-wahlcheck.de/) nochmals in den Fokus. Machen Sie gerne mit!
In Essen fand in dieser Woche das jährliche Treffen der Energiebranche statt. Michaela Tix, Rouben Bathke und Christian Seelos berichten von ihren Gesprächen und Highlights bei der E-world 2025. Was waren die großen Trends? Welche Themen treiben die Branche um? Und wie blickt die Energiewirtschaft auf die bevorstehende Bundestagswahl?
Die Energiewende ist nicht nur ein technisches und wirtschaftliches Großprojekt, sondern auch ein kommunikativer Kraftakt. Fachmedien spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie informieren, analysieren, ordnen ein – und begleiten so den Wandel der Wirtschaft. Doch auch die Medienwelt selbst befindet sich im Umbruch. Wie gelingt es Fachmedien, den Transformationsprozess der Energiebranche kritisch und konstruktiv zu begleiten? Wie reagieren sie auf sich stetig wandelndes Nutzerverhalten? Und wie ermöglichen sie in einer zunehmend digitaleren Welt den Austausch zwischen den Akteuren in der Energiewelt. In dieser Sonderfolge von „Irgendwas mit Energie“ sprechen Martin Schraa und Christian Seelos mit Medienprofi Andreas Gebhardt über die Rolle von Fachmedien als Wegweiser und Plattform für den Austausch in der Energiebranche.
In dieser Woche hat die Branche der Offshore-Windparkbetreiber die Bilanz zum vergangenen Jahr vorgestellt. Dabei wurde klar: Die Ausbauziele bis 2030 werden wohl knapp verfehlt. Ron-David Heinen erklärt in der aktuellen Folge im Gespräch mit Rouben Bathke die Hintergründe. Außerdem wagt Philip Akoto einen Blick nach Skandinvaien, wo mit Equinor und Vattenfall zwei der größten Energiekonzern Europas ihre Bilanzen vorgelegt haben. Hören Sie rein!
Eine besondere politische Woche liegt hinter uns: Im Bundestag entsteht mit gemeinsamen Beschlüssen von Union, FDP und AFD eine Brücke, die bis vor kurzem noch als ausgeschlossen galt. In der aktuellen Folge gehen Carsten Kloth und Christian Seelos der Frage nach, ob eine derartige Konstellation auch in der Energiepolitik denkbar wäre. Einiges spricht dagegen, manches aber auch dafür. Hören Sie rein!
Donald Trump ist wieder US-Präsident und hat in der Energiepolitik bereits am ersten Tag seiner neuen Amtsperiode einen Kurswechsel eingeleitet. Christian Seelos und Carsten Kloth analysieren in der aktuellen Podcast-Folge, was das für Deutschland bedeutet und wie die ersten Reaktionen in Berlin ausfallen. Zudem blicken wir auf die letzten ausstehenden energiepolitischen Entscheidungen in der laufenden Legislaturperiode. Dem lauten Wahlkampfgetöse um die Migrationspolitik zum Trotz zeigen SPD, Grüne und Union, dass gemeinsame Beschlüsse möglich sind. Wo das der Fall ist und wo eher nicht, das hören Sie in der aktuellen Podcast-Folge.
Eigentlich ist der Bundestag schon auf den letzten Meter vor der Neuwahl. Der Energieausschuss des Parlaments hat sich aber nochmals mit einigen relevanten Weichenstellungen für den Strom-, Wärme- und Verkehrssektor befasst. Unter anderem gab es eine Kontroverse über den erforderlichen Ausbau der Stromübertragungsnetze. Lisa Marx und Carsten Wiedemann geben einen Überblick der energiepolitischen Geschehnisse dieser Woche. Zudem wagen Sie einen Ausblick, welche der beratenen Gesetzes es vor der Bundestagswahl noch über die Ziellinie schaffen könnten.
Seit dem Jahresbeginn strömt kein russisches Erdgas mehr über die Ukraine nach Zentraleuropa. Welche Folgen das für Länder wie Österreich, die Slowakei und Ungarn hat, besprechen wir in der ersten Podcast-Folge des Jahres. Die gute Botschaft vorab: Der Wegfall russischer Gaslieferungen löst in Europa keinen Schrecken mehr aus. Gute Nachrichten kommen aus dem Strommarkt: Der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland wächst weiter. Vor allem die Solarenergie boomt. Ganz ohne Strom aus Kohle und Erdgas geht es aber weiterhin nicht. Und auch Atomenergie spielt in Deutschland weiterhin eine Rolle - und das nicht nur in den energiepolitischen Debatten im Bundestagswahlkampf.
Zum Jahresende blicken Christian Seelos und Rouben Bathke im energate-Podcast zurück auf ein ereignisreiches Energiejahr 2024 - logisch, mit vielen Themen aus dem politischen Berlin. Denn gerade in der Energiepolitik hat sich das Ampel-Aus schon seit längerem angekündigt. Aber auch mit Zwischenstopps in Dortmund, Mannheim und Oranienburg - Städte, oder besser gesagt: Heimat von Energieversorgern, die das Jahr 2024 entscheidend mitgeprägt haben. Wir wünschen viel Spaß beim Hören!
Im politischen Berlin geht es in den letzten Tagen der noch laufenden Legislaturperiode zu wie beim Blütenorakel: Welches Gesetz kommt noch, welches kommt nicht mehr? Klarheit gibt es jetzt beim Kraftwerkssicherheitsgesetz. Die Union sagt nein und wir beleuchten im energate-Podcast die Konsequenzen. Ja würde die Union hingegen zum CCS-Gesetz sagen, da wollen Rot und Grün aber nicht mehr. Ein klares Nein kommt wiederum von der Union zum längst in Kraft getretenen Gebäudeenergiegesetz. Das gibt Branchen, die eigentlich schon aus dem Spiel waren, wieder neue Hoffnung. Wir reden heute über die Chancen von Bio-Öl im Heizungskeller.
Deutschland bekommt mit Tennet Germany einen "neuen" Übertragungsnetzbetreiber. Was hinter den Verkaufsplänen des niederländischen Mutterkonzerns steckt, beleuchten wir in der aktuellen Podcast-Folge. Außerdem gehen wir der Frage nach, wie es mit dem Wasserstoffmarkt weitergeht. Während der Energiekonzern Eon seine Wasserstoffaktivitäten ins zweite Glied stellt, guckt man bei der Oldenburger EWE AG durchaus hoffnungsvoll auf das Wasserstoffgeschäft, berichtet Mareike Teuffer im energate-Podcast.
Geht noch was bei den Energiegesetzen? Das ist eine derzeit vieldiskutierte Frage im politischen Berlin. Christian Seelos und Carsten Kloth geben in der aktuellen Folge einen Überblick zum aktuellen Stand bei der Stromnetzentgelt-Entlastung, beim Kraftwerkssicherheitsgesetz und bei der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes. Außerdem blicken sie auf das energate-Forum zum Wandel der Energieinfrastrukturen zurück, das diese Woche in Berlin stattfand. Eines der Themen dort: die weiterhin schleppende Digitalisierung in der Energiebranche.
In der neuen Folge gehen wir mit der energate-Redaktion auf Deutschlandreise: Stuttgart, Fulda und Bad Driburg heißen die Stationen - denn dort fanden in der zurückliegenden Woche verschiedene Energiekonferenzen statt, von denen das Redaktionsteam um unseren Host Christian Seelos berichtet. Klar, dass unser Podcast-Team aber auch in dieser Woche wieder auf das politische Berlin blickt: Es gibt unter anderem News zum Kraftwerkssicherheitsgesetz und zur geplanten EnWG-Novelle. Die Energiewirtschaft will beide noch nicht abschreiben. Außerdem blicken wir in unserem heutigen "Reise-Podcast" nach Österreich, wo Gazprom die Lieferungen zwar eingestellt hat, aber weiterhin Gas aus Russland ankommt. Wir sprechen über die Gründe.
Wann Kanzler Scholz die Vertrauensfrage stellt und wann die Bundestagswahl ansteht, ist nun klar. Völlig unklar ist hingegen, welche Gesetze bis dahin noch durch das parlamentarische Verfahren gebracht werden könnte. Die Energiebranche drängt auf wichtige Weichenstellungen, die eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes oder das neue Kraftwerkssicherheitsgesetz bringen sollen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber eher gering, analysieren Christian Seelos und Carsten Kloth in der aktuellen Folge.
Es hat gewummst in Berlin - und dieses Mal so richtig: Die Ampel ist Geschichte und es stellt sich die Frage, wie geht es weiter - auch bei vielen wichtigen energiepolitischen Weichenstellungen? Christan Seelos und Carsten Kloth erläutern in der aktuellen Folge, welchen Gesetzgebungen nun eine monatelange Verzögerung droht und welche Konsequenzen dies haben könnte. Außerdem zeichnen sie nach, welche Richtung die Union in der Energiepolitik einschlagen will und was die Branche dazu sagt. Schließlich gehört in dieser Woche auch ein Blick über den großen Teich dazu, auch wenn es angesichts der momentanen Turbulenzen in Berlin nur ein kurzer Blick ist.
Spitzenkappung, Steuerbarkeit von EEG-Anlagen und Direktvermarktungspflicht. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt an Themen, die die Bundesregierung mit einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes noch auf den Weg bringen will. 288 Seiten Gesetzentwurf, den die Energiebranche gerade einmal in zwei Tagen kommentieren soll. Eine Herkulesaufgabe, auch für uns. Stefanie Dierks versucht bei ihrer Premiere im energate-Podcast ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Außerdem blicken wir in der neuen Folge auf die Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes. 9.000 Kilometer sollen es bis 2032 werden, das ist ambitioniert. Von Tag zu Tag stellt sich aber immer mehr die Frage, wo der Wasserstoff herkommt, der dieses Netz befüllen soll. Ein Hemmschuh für die Wasserstoff-Erzeugung sind strenge EU-Kriterien, erläutert Lisa Marx in der aktuellen Folge von "Irgendwas mit Energie".
Die Industrie klagt über die Belastung durch hohe Energie- und Transformationskosten. Bei der Dekarbonisierung greift der Bund einigen Unternehmen nun aber kräftig unter die Arme. Schecks über 2,8 Mrd. Euro verteilte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck jüngst in Berlin für grüne Projekte in der Industrie - und das soll nur der Anfang sein, berichtet Mareike Teuffer in der aktuellen Folge. Entlastung tut Not, auch weil die Netzentgelte steigen. Zwar machen die Stromnetzentgelte eine Atempause, bei den Gastarifen sieht es aber anders aus. Michaela Tix geht auf die Ursachen der steigenden Gasnetzentgelte ein. Eine Maßnahme der Bundesnetzagentur könnte eine Rolle spielen. Und um den Aufbau des Wasserstoffnetzes in Österreich ging es in dieser Woche bei einem energate-Digitaltalk, von dem Christian Seelos in der neuen Podcast-Folge berichtet. Wir wünschen viel Spaß beim Hören!
Der 15. Oktober ist der Stichtag, an dem die Netzbetreiber ihre Tarife für das kommende Jahr bekanntgeben. Zwei Besonderheiten zeichnen sich bereits ab: Gegen den Trend sinken die Stromnetzentgelte - vor allem dort, wo bislang viel erneuerbare Energien ins Netz einspeisen. Und erstmals veröffentlichen die Netzbetreiber variable Tarife mit teils überraschend hoher Spreizung. Dass es sich bei den sinkenden Netztarifen allerdings leider nur um eine Momentaufnahme handelt und wie die Politik gegensteuern will - oder auch nicht, erläutern Michaela Tix, Rouben Bathke und Christian Seelos in dieser Folge. Rouben Bathke erläutert außerdem, was der Netzausbau mit den kommunalen Finanzen macht.
Aufgrund des Brückentags in der Vorwoche meldet sich der energate-Podcast ausnahmsweise mit einer Montagsfolge. Ein zentrales Thema: Wie geht die Politik mit den erwartbar steigenden Stromnetzkosten um? Tobias Goldschmidt, Energieminister in Schleswig-Holstein, hat uns im Interview seine Ideen skizziert. Und Michaela Tix berichtet über den fortschreitenden Ausbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland und die anhaltende Kritik daran.
Was einst nur hinter vorgehaltener gesagt werden durfte, ist nun regulatorische Realität: Die Bundesnetzagentur hat Regeln für einen vorzeitigen Abschied aus dem Gasnetzbetrieb erlassen. Was genau hinter der Festlegung mit dem Namen "Kanu 2.0" steckt, erläutert Redakteurin Mareike Teuffer in der aktuellen Folge. Die Zukunft im Gasbereich soll Wasserstoff sein. Aus Österreich wurde jetzt erstmals Wasserstoff nach Deutschland geliefert, ein Testfall für die künftige grenzüberschreitende Zertifizierung von Wasserstoff. Wasserstoff soll in Zukunft auch in der Stromerzeugung eine tragende Rolle spielen. In der Frage, wie Erzeugungs- und Flexibilisierungtechnologien künftig angereizt werden sollen, hat sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck festgelegt.
Mit dem bevorstehenden Startschuss für das Kernnetz nimmt der Wasserstoffhochlauf eigentlich erstmals Form an. Die Wirtschaft sorgt sich dennoch: Wie es mit dem Aufbau von Verteilnetzen, Speichern und Elektrolyseuren weitergeht ist unklar - und vor allem die Kostenfrage treibt die Industrie um. Wir ziehen in der neuen Folge des energate-News-Updates Bilanz einer sehr dynamischen Wasserstoff-Woche. Außerdem berichtet Michael Tix, wie sich Juristinnen und Juristen auf die kommenden Veränderungen in der Regulierungspraxis einstellen. Die Bundesnetzagentur bestimmt künftig selbst über die Spielregeln der Regulierung, daher kommt Gerichten bei der rechtlichen Überprüfung eine gewichtigere Rolle zu. Doch ob diese diese Rolle auch erfüllen werden, daran gibt es offenbar Zweifel.
In der aktuellen Folge sprechen Mareike Teuffer, Carsten Kloth und Christian Seelos unter anderem über die Irrungen und Wirrungen beim Handel mit Treibhausgasminderungsquoten. Betrügereien lähmen den Markt, die Lösung des Problems gestaltet sich aber schwierig, berichtet Mareike. Zäh ist bisher auch der Pfad zur neuen Kraftwerken. Jetzt startet immerhin eine erste Konsultation zu den Ideen aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Ein kleiner Schritt, dem aber noch viele Folgen müssen, berichtet Carsten in der neuen Folge. Zuguterletzt werfen wir noch einen Blick auf die Debatte um das Wasserstoff-Kernnetz. Noch im September will die Bundesnetzagentur darüber entscheiden. Mecklenburg-Vorpommern hofft, auf den letztem Metern auf der künftigen Wasserstoffkarte noch etwas sichtbarer zu werden.
Die Stimmung in der Energiebranche trübt sich ein: Das lange Warten auf die Kraftwerksstrategie und das Wasserstoff-Kernnetz zieht auch den Geduldsfaden der Stadtwerke immer weiter in die Länge. Diesen Eindruck sammelte energate-Redakteur Philip Akoto beim VKU-Stadtwerkekongress in Hannover und berichtet davon in der neuen Folge. Alles anderes als untätig ist derweil Klaus Müller, davon konnten wir uns bei einem Redaktionsbesuch des Bundesnetzagentur-Präsidenten überzeugen. Seine Agenda ist prall gefüllt. Eines der Bretter, das Müller in nächster Zeit durchbohren muss: die Neuregelung der Industrierabatte bei den Netzentgelten. Rouben Bathke skizziert die Knackpunkte. Außerdem werfen wir in der neuen Folge von "Irgendwas mit Energie" einen Blick auf den jüngsten Digitaltalk von energate zur Kraftwerksstrategie und die aufkommende Debatte um das richtige Modell für den künftigen Kapazitätsmarkt.
Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet an einer erneuten Reform des Energiewirtschaftsgesetzes. Im Kern geht es um mehr Verbraucherschutz und Erleichterungen für Prosumer. Lisa Marx berichtet in der neuen Folge über die Details. Außerdem versuchen wir, die offene Finanzierungsfrage bei der Kraftwerksstrategie zu beantworten. Ob es gelingt, hört ihr im aktuellen News-Update. Rouben Bathke erläutert darin außerdem, warum es um die Industrierabatte bei den Netzentgelten in nächster Zeit ganz schön hitzige Debatten geben dürfte.
Nach der Sommerpause melden wir uns mit einer neuen Folge von "Irgendwas mit Energie" zurück. Wir blicken auf die Pläne der Bundesregierung zum Klima- und Transformationsfonds, der kleinere und größere Lücken aufweist und vor allem bei der Kraftwerksstrategie unerwartete Fragen aufwirft. Unsere neue Kollegin Lisa Marx berichtet über die Debatte über die novellierte Fernwärmeverordnung. Und wir schauen zurück auf unsere Sommerserie, in der wir mit zahlreichen Stadtwerken über den Umbau der kommunalen Energieinfrastruktur gesprochen haben.
Endlich zeichnet sich ein klareres Bild über das künftige Wasserstoffnetz in Deutschland ab. Die zuständigen Netzbetreiber haben ihren Antrag zum Bau des bundesweiten Netzes eingereicht. Michaela Tix, Mareike Teuffer und Christian Seelos erläutern in der aktuellen Folge, in welchen Stufen das Netz entstehen soll, wo die regionalen Schwerpunkte liegen und welche Kritik es noch gibt. Außerdem werfen sie einen Blick auf die neue Wasserstoffimportstrategie des Bundes, die allerdings mehr Fragen aufwirft, als sie Antworten gibt. Und es geht in der aktuellen Folge um einen Milliardendeal im Wärmesektor.
Einen großen Bahnhof gab es in dieser Woche im Bundeswirtschaftsministerium: 23 Projekte für den Aufbau von Wasserstoff-Netzen, Speichern und Elektrolyseuren erhielten ihren IPCEI-Förderbescheid. Christian Seelos und Rouben Bathke erläutern, wer profitiert und wer nicht - und was das für das Gesamtkonzept der Energiewende bedeutet. Weniger Gute Nachrichten gab es hingegen von der Onshore-Windkraft: Beim Ausbau klemmt es momentan erheblich. Mehr dazu in der neuen Folge von "Irgendwas mit Energie".
Endlich wird es konkret: Die Bundesregierung hat neue Eckpunkte zur sogenannten Kraftwerksstrategie vorgelegt. Im Fokus standen dabei bisher vor allem wasserstofffähige Kraftwerke. Nun soll es auch eine Förderung für reine Gaskraftwerke geben. Über die Details, Reaktionen und die Folgen für den Kohleausstieg sprechen Christian Seelos und Rouben Bathke in dieser Folge. Zudem werfen sie einen Blick auf die geplanten Neuerungen für die erneuerbaren Energien.
Nach dem Haushalt ist vor der Kraftwerksstrategie - zumindest rechnet die Energiebranche nun sehr bald mit einen neuen Aufschlag für die Förderung wasserstofffähiger Gaskraftwerke. Mit bangen Blicken verfolgen Wärmeversorger unterdessen die Debatte um eine mögliche Regulierung der Fernwärme. Mareike Teuffer berichtet in der aktuellen Folge von einem neuen Vorstoß der Monopolkommission, der bei den Unternehmen reichlich Protest auslöst. Außerdem berichtet das Podcast-Team von energate von einer möglichen Weltneuheit in Mecklenburg-Vorpommern, dort soll das weltweit erste Wasserstoff-Importterminal entstehen.
Christian Seelos und Rouben Bathke sprechen unter anderem über einen Digitaltalk, bei dem energate auf den "Fall Oranienburg" zurückblickte und mit Expertinnen und Experten über die Learnings für andere Stadtwerke und mögliche Konsequenzen für das Regulierungssystem diskutierte. Auch Turbulenzen im kurzfristigen Stromhandel sind Thema der aktuellen Folge. Ein IT-Fehler bei der Börse Epex Spot ließ die Preise kurzfristig explodieren. Auch Stromverbraucherinnen und -verbraucher werden das spüren, weiß Host Christian Seelos zu berichten. Außerdem kündigen Umweltverbände in Berlin eine Klage gegen das Klimaschutzgesetz der Ampel-Koalition an.
Wie ergeht es eigentlich den Stadtwerken? Das ist eine der Fragen, die wir in dieser Folge - erstmals als 3er Gespann - erörtern. Rouben Bathke hat mehreren Stadtwerken auf die Finger und Zahlen geschaut und sieht die kommunalen Unternehmen vor allem bei der Finanzierung der künftigen Aufgaben vor einer großen Hürde. Vor allem die Wärmeplanung, aber auch der Stromnetzausbau beschäftigt die Stadtwerke. Michaela Tix berichtet in der neuen Folge des energate-Podcasts von einem Treffen der KWK-Branche in Duisburg und Christian Seelos war bei einer internationalen Wasserstoffkonferenz in der Schweiz, wo es ebenfalls um die Finanzierung ging. Eine Folge voller neuer Erkenntnisse, aber auch mancher Rückschläge - vor allem für Berlin.
In dieser Folge werfen wir einen Blick nach Österreich. Dort ist die Energiewende im Strombereich auf Kurs, 87 Prozent Erneuerbare schaffte Österreich im Jahr 2023. Aber: Die Netzkosten steigen und werden zusehends zum Problem. Gegenmaßnahmen werden noch gesucht, zeigte sich bei einer Konferenz von energate in Wien. In Deutschland heißt es beim Netzausbau womöglich bald: Zurück in die Zukunft. Künftig sollen wieder mehr Freileitungen statt Erdkabel entstehen. Einst sollten Erdkabel für mehr Akzeptanz sorgen, doch ihre hohen Kosten bewirken eher das Gegenteil. Nun entbrennt eine neue Debatte über Vor- und Nachteile von Erdkabeln. Mit Folge 112 des News-Updates endet zugleich das gemeinsame Kapitel unseres Moderatorenduos Christian Seelos und Karsten Wiedemann. Karsten stellt sich einer neuen beruflichen Herausforderung, zuvor gibt er aber noch seinen ganz persönlichen EM-Tipp ab.
Die Energiebranche traf sich in der laufenden Woche auf Einladung des Branchenverbandes BDEW in Berlin. Auf Neuigkeiten hoffte das Publikum vor allem in Sachen Kraftwerksstrategie. Die konnte der ebenfalls geladene Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht wirklich verkünden. Vielmehr hinterließ er Stirnrunzeln bei den Zuhörern. Stichwort Beihilfekapitel 4.1 oder 4.8. Am Ende sorgte sein Staatssekretär für Aufklärung. Mehr dazu in der aktuellen Folge des energate-Podcasts. Darin sprechen Christian Seelos und Karsten Wiedemann auch über die neue Beweglichkeit der CDU beim Thema Kohleausstieg im Jahr 2038 und CCS an Kohlekraftwerken. Außerdem schauen sie darauf, was sonst noch so los war in Sachen Energiepolitik. Ein Spoiler: Kohle spielte dabei eine große Rolle.
Die einen schimpfen über Klimamülldeponien, die anderen sprechen von notwendigen Maßnahmen zu Erreichen der Klimaneutralität. Es geht um die Abscheidung und unterirdische Speicherung von CO2, kurz CCS. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geht bei dem Thema pragmatisch vor und will die Speicherung ermöglichen. Dafür hat die Bundesregierung nun einen Rahmen verabschiedet. Karsten Wiedemann und Christian Seelos schauen in der aktuellen Podcast-Folge auf die Details der Pläne und blicken noch einmal zurück auf die Historie der Debatte um die CO2-Speicherung in Deutschland. Nicht nur das Klimagas lässt sich im Boden speichern, sondern auch Wasserstoff. Solche Speicher werden im Zuge des Wasserstoffhochlaufs auch vermehrt gebraucht, sie zu planen und zu bauen dauert, wie bei anderen Infrastrukturprojekten auch, zu lange. Mit dem Wasserstoffbeschleunigungsgesetz könnte sich das ändern, Vorhaben wie der Bau von Speichern oder Anlandeterminals werden damit als "im überragenden öffentlichen Interesse" stehend erklärt. Welche Folgen das hat und wie die Reaktionen ausfallen, ist ein weiteres Thema im Podcast. Außerdem: In der Vergangenheit sorgte die deutsche Gasspeicherumlage für Stress mit den europäischen Partnern, vor allem mit Österreich. Die Bundesregierung reagiert darauf nun.
Künftig soll möglichst CO2-armenr Wasserstoff Erdgas ersetzen, etwa in der Industrie. Damit der Wasserstoff auch dorthin gelangt, braucht es ein Netz, oder vielmehr eine Autobahn, denn genau das ist das geplante Wasserstoffkernnetz. Damit es auch gebaut wird, müssen die einen offiziellen Antrag stellen. Der soll auch kommen, doch die Betreiber hoffen noch auf bessere Rahmenbedingungen, etwa finanzieller Art. Über die aktuelle Lage beim Wasserstoffkernnetz sprechen Karsten Wiedemann und Christian Seelos im Podcast. Die Stahlbranche wartet in jedem Fall auf die grünen Moleküle. Doch damit die Hersteller auch Abnehmer für den etwas teureren grünen Stahl finden, muss sich noch etwa tun. Etwa über grüne Leitmärkte, die gezielt die Nachfrage nach CO2-armen Grundstoffen fördern soll. Das Bundeswirtschaftsministerium plant dafür nun ein Konzept. Dies ist weiteres Thema im energate-Podcast. In der aktuellen Folge werfen Christian Seelos und Karsten Wiedemann zudem einen Blick nach Österreich. Dort will die Bundesregierung noch vor den anstehenden Wahlen das für die Branche wichtigstes Elektrizitätswirtschaftsgesetz verabschieden.
Das Theaterstück "Warten auf Godot" von Samuel Beckett gilt als Inbegriff des absurden Theaters. Diesen Status hat die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung noch nicht erreicht, aber das Warten auf Details zieht sich nun auch schon seit Februar. Mit jedem Tag wird der Zeitplan enger, um die erste Ausschreibung für diese Anlagen zu starten. In der aktuellen Folge schauen Christian Seelos und Karsten Wiedemann genauer auf die aktuelle Lage und welche Folgen die Verzögerungen haben könnte. Sie bringen dabei frische Eindrücke von einer Expertenrunde zu dem Thema auf den Berliner Energietagen mit. Zwar will die Bundesregierung neue Kraftwerke bauen lassen, aber alte Kohlekraftwerke gehen vom Netz. Der Ukraine könnte dies in der aktuellen Lage nutzen. Viele Kraftwerke sind im Zuge der russischen Angriffe zerstört. Wichtige Ersatzteile könnten daher durch den deutschen Kohleausstieg verfügbar werden. Mehr dazu im Podcast. Der Fall Oranienburg zeigte zuletzt, wie wichtig eine vorausschauende Stromnetzplanung ist. Das aktuelle Regulierungssystem, das eher nach hinten als nach vorne gerichtet ist, wird dieser Notwendigkeit aber nicht gerecht, so die Meinung von Experten auf einer Konferenz in Berlin, über die Christian Seelos berichtet. Wird die Qualität der Stromversorgung in Deutschland schlechter. Diesen Eindruck vermittelt eine aktuelle Umfrage des DIHK unter Unternehmen. Doch ein genaueres Hinsehen zeigt, ganz so einfach ist die Sache nicht. Ein Teil des Problems könnte sogar in den Betrieben selbst bestehen, in Form von immer sensibleren Maschinen.
Wirtschafts- und Umweltministerium sprechen von einem historischen Beschluss: Die 7 größten Industriestaaten (G7) wollen bis 2035 aus der Kohleverstromung aussteigen. Darauf haben sie sich diese Woche geeinigt. Ein Beschluss der vor allem ein Signal an die kommende Weltklimakonferenz senden soll. In Brandenburg und Sachsen kam das Ganze nicht so gut an, dort will man mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen eine Diskussionen um einen schnelleren Kohleausstieg als 2038 - wie es aktuell der Gesetzeslage entspricht - vermeiden. Christian Seelos und Karsten Wiedemann schauen im Podcast genauer auf die Debatte und auch darauf, ab wann ein Kohleausstieg ein Kohleausstieg ist. Neue Zahlen gab es seit der vergangenen Podcast-Ausgabe auch: Etwa zum Ausbau der erneuerbaren Energien, der in den ersten drei Monate deutlich zugelegt hat, vor allem bei der Solarenergie. Im Durschnitt hatten Erneuerbare im Zeitraum von Januar bis März einen Anteil von 56 Prozent am Stromverbrauch. Auch beim Netzausbau scheint es nach Jahren des Faststillstands tatsächlich voranzugehen. Doch günstig ist das Ganze nicht - das zeigen ebenfalls neue Zahlen des Energieverbandes BDEW und der Unternehmensberatung EY: Allein bis 2030 sind Investitionen von 720 Mrd. Euro, etwas für erneuerbare Energien und Netze notwendig. Alles viel zu teuer also? Im Podcast ordnen Karsten Wiedemann und Christian Seelos die Zahlen ein. Außerdem geht es in der neuen Folge um das Thema US-LNG. Die dortige Gaslobby übt Kritik Kritik am bestehenden Moratorium der Regierung von Joe Biden für neue Flüssiggas-Exporte. energate sprach dazu mit CEO des Industrieverbandes US-LNG Association.
Fri, 26 Apr 2024 13:44:42 +0000 https://irgendwas-mit-energie-energate.podigee.io/109-news-update-vom-26042024 c5ebc50786ce4a7a216a3018ff26ab83 Der energiepolitische Wochenrückblick mit Karsten Wiedemann und Christian Seelos Schon seit mehr als einem Jahr ist Patrick Graichen nicht mehr Energiestaatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, doch er sorgt immer noch für Diskussionsstoff. Der Vorwurf: Graichen habe gezielt Stimmen im Ministerium unterdrückt, die 2022 offen für einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke waren. Skandal schreit die Opposition und zitiert Minister Habeck in den Bundestag. Details und Hintergründe im Podcast. Für aufgeheizte Stimmung, in jedem Fall bei Umweltverbänden, sorgte die Novelle des Klimaschutzgesetzes, die der Bundestag nun beschlossen hat. Aus Sicht der Verbände weicht die Reform die Klimaschutzziele auf und verstoße daher gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Eine Klage gegen die nun beschlossene Reform steht im Raum. See you in Karlsruhe! Details in der neuen Podcastfolge. Und auch ein weiteres Aufreger-Thema der jüngsten Vergangenheit diskutieren Christian Seelos und Karsten Wiedemann erneut im Podcast: Der Anschluss-Stopp, den die Stadtwerke Oranienburg für neue Stromanschlüsse verhängt haben. -->30 Tages Gratis-Testabo des energate messenger+ energate-Forum „Industry meets Energy“ am 7. Mai full Der energiepolitische Wochenrückblick mit Karsten Wiedemann und Christian Seelos
Nach monatelangen Debatten hat sich die Ampel-Koalition auf das Solarpaket und Änderungen am Klimaschutzgesetz geeinigt. Mit den im sogenannten Solarpaket enthaltenen Maßnahmen soll der beschleunigte Ausbau der Solarenergie auf 215.000 MW bis 2030 gelingen. Was an Details drinsteckt, darüber sprechen in der aktuellen Folge des energate-Podcast Karsten Wiedemann und Rouben Bathke. Sie schauen auch darauf, was nicht drinsteckt, nämlich Beihilfen für heimische Solarhersteller. Die wollte diese FDP nicht. Auch beim Klimaschutzgesetz konnten die Liberalen punkten, denn künftig gelten keine Einsparziele mehr für einzelne Sektoren. Verkehrsminister Wissings zweifelhafte Drohung mit Fahrverboten hatte offenbar Erfolg. Für republikweites Echo sorgte der von den Stadtwerken Oranienburg verhängte Stopp für neue Stromnetzanschlüsse. Schnell hieß es in sozialen Medien, der Zuwachs an Wallboxen und Wärmepumpen sei der Grund. Aber stimmt das auch? Im Podcast schauen Rouben Bathke und Karsten Wiedemann genauer auf die Hintergründe und die Frage, wer für die Situation verantwortlich ist.
9.700 Kilometer soll das erste Transportnetz, also die Autobahn, für Wasserstoff einmal haben. Der kostet 20 Mrd. Euro und am Anfang wird es nur wenige Kunden geben, die Wasserstoff aus dem Netz beziehen. Die Ampel-Koalition hat sich daher auf ein neues Finanzierungskonzept geeinigt, das der Bundestag nun beschlossen hat. Die Netzbetreiber sind damit aber nicht ganz zufrieden. Darüber reden Christian Seelos und Karsten Wiedemann im Podcast. Sie blicken auch auf ein weiteres Thema, das die Emotionen zwischen Nord- und Süddeutschland regelmäßig hochkochen lässt: die mögliche Aufteilung der einheitlichen Strompreiszone in Deutschland. Will der Norden etwa mit dann sinkenden Strompreisen die Industrie anlocken? Im Podcast blicken die Moderatoren darauf, warum das Thema gerade jetzt diskutiert wird, welche Folgen der Strompreiszonensplit hätte und warum die Bundesregierung sich eine Einmischung der EU-Kommission verbittet. Beide blicken auch auf ein Datum, was sich bald nähert: der 15. April. Dann jährt sich die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke zum ersten Mal. Umweltschützer und auch das grün-geführte Wirtschaftsministerium nutzen die Gelegenheit, um noch einmal darauf hinzuweisen, wie leicht Deutschland auf den Strom aus Atomenergie verzichten konnte. Aber auch die Kritiker des Atomausstiegs melden sich zu Wort. Beide Seiten kommen offenbar nicht ohne Atomdebatte aus.
Sind Batteriespeicher Letztverbraucher und damit gleichzusetzen mit einem, sagen wir mal, mittelständischen Unternehmen, das Strom aus dem Netz bezieht? Über diese Frage wird schon lange diskutiert, auch weil sie konkrete finanzielle Folgen hat. Betreiber von Speichern müssen sich nämlich in gleicher Höhe wie Letztverbraucher an den Kosten für ihre Netzanschlüsse beteiligen - obwohl sie den Strom ja wieder ans Netz zurückgeben. Ein Urteil des OLG könnte dies nun ändern - die Details dazu in der neuen Podcast-Folge. Für stets viel Diskussion sorgt auch die Frage, ob Wasserstoff zum Heizen eingesetzt werden sollte. Umweltorganisationen sind strikt dagegen und warnen nun Bürgermeisterinnen und Bürgermeister per Brief davor, bei den kommunalen Wärmeplänen auf Wasserstoff zu setzen. Doch auch in Teilen der Energiewirtschaft hat sich das Thema Wasserstoff in der Gasheizung längst erledigt, wie Christian Seelos und Karsten Wiedemann heute berichten. Ein Thema, das nicht nur die Energiebranche umtreibt, ist die Modernisierung der Infrastruktur: Strom, Gas, Wasserstoff oder Telekommunikation, überall sind Milliardeninvestitionen in die Netze notwendig. Wie sollen diese Kosten verteilt werden? Sollen sich, wie beim Wasserstoff geplant, auch die Netzbetreiber beteiligen? Wir erklären, was aktuell diskutiert wird.
Es ist schon überraschend: Deutschland wird seine Klimaziele für 2030 vermutlich erreichen. Diese verkündete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Zu Beginn seiner Amtszeit hatte er noch eine große Lücke ausgemacht beim Klimaschutz. Warum sich der Wind nun gedreht hat, was aus den Sorgenkindern Verkehr und Gebäude geworden ist und wie realistisch die Habeck'schen Prognosen sind, darüber reden Christian Seelos und Karsten Wiedemann in der neuen Folge. Klar ist, wenn die Energiewende ein Erfolg werden soll, dann darf der Beitrag der Industrie nicht nur darin bestehen, dass sie - wie 2023 - die Produktion wegen hoher Energiepreise zurückfährt. Die Umstellung auf grüne Produktion sollen nun die milliardenschweren Klimaschutzverträge voranbringen. Sie sind ein weiteres Thema in der aktuellen Podcast-Ffolge, ebenso die Kraftwerksstrategie. Diese ist aus Sicht der Landesregierung NRW nicht ambitioniert genug, weshalb sie nun den Bundesrat einschaltet. Der Chef des Braunkohleunternehmens Leag, Thorsten Kramer, ist dagegen optimistisch, dass die ersten Ausschreibungen für neue Kraftwerke noch vor dem Sommer kommen - noch gibt es aber keine Details und auch kein grünes Licht von der EU-Kommission.
Der energate-Podcast ist zurück aus einer kurzen Pause nach der Fachmesse E-world. Die Zwischenzeit genutzt haben Christian Seelos und Karsten Wiedemann für energiewirtschaftliche Ausflüge nach Wien und Brüssel. Wasserstoffnetze und -speicher spielten dabei eine große Rolle. Darüber sprechen beide in der neuen Ausgabe des energate-Podcast. Speicher waren auch ein Thema auf dem Treffen der EU-Energieminister diese Woche in Brüssel, und zwar Gasspeicher. In einigen EU-Staaten regt sich Kritik an der deutschen Gasspeicherumlage, die nach der Gaskrise 2022 die Befüllung der Speicher in Deutschland finanziell absichert. Die Umlage verteuert aber auch Gasexporte aus Deutschland, etwa nach Österreich. Ein Fall für die EU-Kommission? Bewegung gibt es beim geplanten Wasserstoffkernnetz, Bundesnetzagenturchef Klaus Müller rechnet mit einem Startschuss in diesem Sommer. Mehr dazu im Podcast.
Im Februar traf sich die Energiebranche in Essen zur Fachmesse E-world. Wir haben die Messe genutzt, um Gäste vor Ort in ein mobiles Podcast-Studio einzuladen. In der letzten Folge unserer E-world-Serie spricht energate-Chefredakteur Christian Seelos mit Dominik Trisl von q-bility. Der Co-Founder und Managing Director erläutert im Podcast, wie der Handel mit THQ-Quoten funktioniert, wie sich die Preise in diesem Markt aktuell entwickeln und wie sich das junge Team von q-bility in dem Segment positioniert.