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Als „Venus vom Hohle Fels“ hat sie Geschichte geschrieben: eine kleine Frauenfigur, 40.000 Jahre alt, 2008 am Fuß der Schwäbischen Alb entdeckt. Die älteste Skulptur der Menschheitsgeschichte und zahlreiche, nachfolgende Frauendarstellungen der Eiszeit scheinen „die Legende von der natürlichen Dominanz des Mannes zu widerlegen“, meint Comic-Autorin Ulli Lust. In der Zusammenschau kunst- und sozialgeschichtlicher, sowie ethnologischer Befunde zeichnet sie eine frühe egalitäre Gesellschaft, in der Empathie, Teilen und Rücksichtnahme das (Über)leben gesichert hätten. Ein detailreicher Comic, der zum Blickwechsel einlädt.
Einmal nachdenklich, zweimal skurril, dreimal aktuell. So lassen sich die Bücher von Tine Melzer, Olga Grjasnowa und Raphael Zehnder, die diese Woche am Literaturstammtisch besprochen werden, wohl am besten auf den Punkt bringen. In Tine Melzers Roman «Do Re Mi Fa So» nimmt der Bariton-Sänger Sebastian Saum ein Vollbad und bleibt dann einfach liegen. Nackt verbringt er die Tage in der Badewanne mit Beobachtungen der Badezimmerfliessen und des eigenen Körpers und mit intensivem Nachdenken. Unterbrochen werden seine assoziativen Gedankengänge nur von Franz, seinem Mitbewohner und besten Freund, der ihm exquisite Mahlzeiten an die Badewanne serviert und der sich mehr und mehr Sorgen macht. Ein wunderbar skurriler und humorvoller Roman, der essenzielle Themen wie Freundschaft und Verantwortung verhandelt, meint Valentin Schneider. Welche Bedeutung hat das Judentum für Menschen mit jüdischer Herkunft, auch wenn sie nicht gläubig sind? Um diese Frage kreist der aktuelle Roman «Juli August September» der deutschen Autorin Olga Grjasnowa. Inspiriert von eigenen Erfahrungen als säkulare Jüdin in Deutschland schildert sie eine Frauenfigur, die permanent gefordert ist, sich zu ihrer jüdischen Herkunft zu «verhalten». Für Felix Münger leuchtet der Roman auf einen weniger bekannten Aspekt des Jüdisch-Seins – und ist gerade in Anbetracht des Grauens in Nahost beklemmend aktuell. In eine ganz andere Richtung geht der Buchtipp von Michael Luisier. Er empfiehlt Raphael Zehnders Kriminalroman «Müller und das letzte Gefecht» und blickt angesichts des Erscheinens des letzten Falls des Polizeikommissärs Müller mit Wehmut auf die ganze Serie zurück. Buchhinweise: Tine Melzer. Do Re Mi Fa So. 189 Seiten. Jung und Jung, 2024. Olga Grjasnowa. Juli August September. 214 Seiten. Hanser Berlin, 2024. Raphael Zehnder. Müller und das letzte Gefecht. 272 Seiten. Emons Verlag, 2024.
Vor 30 Jahren erschien Zeruya Shalevs Debüt in Israel - und galt als Skandal, nicht nur wegen der zerrissenen Frauenfigur. Fünf Stunden folgt man Maria Schrader durch einen anspruchsvollen, faszinierenden Text, Von Christian Kosfeld.
Sie war eine für ihre Zeit außergewöhnliche Frau: Vanozza de‘ Cattanei ging als Geliebte von Kardinal Rodrigo Borgia und kluge Weggefährtin des späteren Papstes in die Geschichte ein. Vor 505 Jahren, am 24. November 1518, starb sie. Schmitz, Alfriedwww.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Dass eine Autorin ihren Verlag nervt, damit der ein Buch macht, ist nicht ungewöhnlich. Dass es dabei nicht um ihr Buch geht, aber schon…
Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) war die älteste der vier von Kindheit an schreibenden Geschwister Brontë. 1847 schuf sie mit "Jane Eyre" einen der bis heute meistgelesenen Klassiker der viktorianischen Romanliteratur – und mit der Titelheldin eine für die damalige Zeit ungewöhnlich starke und unabhängige Frauenfigur. Von DIRA_CONNECT.
Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) war die älteste der vier von Kindheit an schreibenden Geschwister Brontë. 1847 schuf sie mit "Jane Eyre" einen der bis heute meistgelesenen Klassiker der viktorianischen Romanliteratur – und mit der Titelheldin eine für die damalige Zeit ungewöhnlich starke und unabhängige Frauenfigur. Von DIRA_CONNECT.
Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) war die älteste der vier von Kindheit an schreibenden Geschwister Brontë. 1847 schuf sie mit "Jane Eyre" einen der bis heute meistgelesenen Klassiker der viktorianischen Romanliteratur – und mit der Titelheldin eine für die damalige Zeit ungewöhnlich starke und unabhängige Frauenfigur. Von DIRA_CONNECT.
Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) war die älteste der vier von Kindheit an schreibenden Geschwister Brontë. 1847 schuf sie mit "Jane Eyre" einen der bis heute meistgelesenen Klassiker der viktorianischen Romanliteratur – und mit der Titelheldin eine für die damalige Zeit ungewöhnlich starke und unabhängige Frauenfigur. Von DIRA_CONNECT.
Die britische Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) war die älteste der vier von Kindheit an schreibenden Geschwister Brontë. 1847 schuf sie mit "Jane Eyre" einen der bis heute meistgelesenen Klassiker der viktorianischen Romanliteratur – und mit der Titelheldin eine für die damalige Zeit ungewöhnlich starke und unabhängige Frauenfigur. Von Henning Freiberg.
Was macht eine Buchheldin aus? Welche Mädchen- und Frauenfiguren aus der Literatur haben uns so richtig begeistert? Wir nehmen "Book Rebels" von Annette Pehnt (Hg.) (Hanser 2021) zum Anlass über unsere Lieblingsfrauen aus der Literatur zu sprechen. Die meisten von ihnen widersetzen sich gesellschaftlichen Normen, kämpfen für ihre Freiheit und überschreiten immer wieder Grenzen.
Wie entsteht aus einem Comic eine Oper und was machen Linda und Kathi im Wald? Diesen Fragen gehen wir in der dritten Folge HOW TO OPER auf den Grund – gemeinsam mit dem Team der Neuproduktion von DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN. Dabei sind unsere Hosts begeistert von einer – endlich mal – starken Frauenfigur in der Oper und lernen sogar etwas Tschechisch mit Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla. Die Oper von Leoš Janáček feiert am 30. Januar 2022 Premiere in München. FRAGEN, ANREGUNGEN, IDEEN? Schreibt Kathi und Linda: how-to-oper@staatsoper.de
Die Träumerin modelliert eine Frauenfigur, die eine mächtige Baumkrone zu tragen hat. Kaum ist sie stark genug, da knickt sie ein.
Mit ihm lernten ihre Träume fliegen. Doch sie kamen den Sternen zu nah. Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht … Über die Autorin: Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Die gelernte Journalistin und Politologin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Ihr Roman über die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. In ihrem neuen Buch widmet sie sich einer weiteren inspirierenden Frauenfigur, die es zu entdecken gilt: Antoine de Saint-Exupérys Ehefrau und Muse Consuelo, der wir die Geschichte des »Kleinen Prinzen« verdanken.
Fast acht Jahrzehnte lang, von 1895 bis 1973, bestimmte Pablo Picasso die Kunst des 20. Jahrhunderts: Warum? Was zeichnet diesen baskischen Franzosen aus, wie gelang es ihm, sich immer wieder künstlerisch zu erneuern und auch von zwei Weltkriegen und unzähligen Avantgarden nicht aus der Spur bringen zu lassen? Das fragen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge ihres Kunst-Podcastes "Augen zu". Seine "Blaue Periode" und seine "Rosa Periode" haben Kunstgeschichte geschrieben, sein Gemälde "Demoiselles d'Avignon" hat 1907 den Kubismus begründet und sein Antikriegsbild "Guernica" von 1937 ist zum Symbol des "Age of Extremes", des extremen 20. Jahrhundert geworden. Pablo Picasso hat mit Zehntausenden von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Keramiken und Skulpturen der Kunstgeschichte seinen Stempel aufgedrückt wie kein Zweiter: In "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE erzählen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo von den wichtigsten Werken seiner Karriere, seinem Leben und seinen Kämpfen. Jede seiner neuen Werkphasen hing unmittelbar mit dem Auftauchen einer neuen Frauengestalt in seinem Leben zusammen. Im Interview als "Telefonjokerin" berichtet Rose-Maria Gropp, Kunstkritikerin der "FAZ" und intime Picasso-Kennerin, wie der Künstler die Musen und Ehefrauen in seinem Leben für seine Kunst "gebraucht" hat - im doppelten Sinne. Sobald sie ihre Schuldigkeit für sein Werk getan hatten und Inspiration für zeitlose Werke von größter Schönheit wurden, wurden sie von der nächsten Frauenfigur abgelöst. Thema sind auch die berühmten Tierbilder Picassos: Der Dackel aus einem Strich, die Friedenstaube und der Ziegenschädel, den er aus einem Fahrradlenker formte, alles drei Kunstwerke, die so spielerisch sind wie genial. Zum Abschluss des wilden Ritts durch ein spektakuläres Künstlerleben geben Florian Illies und Giovanni di Lorenzo ihren Zuhörerinnen und Zuhörern wie immer praktische Hinweise: In welchen Museen in Spanien, Frankreich und Deutschland lässt sich Picasso am besten erleben, durch welche Bücher am besten verstehen. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – den Kopf voller Bilder. Mit Fragen oder Anregungen zum Podcast erreichen Sie die Moderatoren unter augenzu@zeit.de.
Ein Giallo ist Die Teuflischen natürlich nicht. Aber was man mit Bestimmtheit sagen kann: für die Giallo-Akteure der 60er Jahre war Clouzots Film mit Sicherheit ein Meilenstein. Zum Beispiel, weil Clouzot zeigt, wie man mit ausgestellter Brüchigkeit die Darstellungsmodi wechseln kann. Les Diaboliques beginnt als modernistischer Film, viel außerhalb des Studios gedreht. Er täuscht an, dass es um zwei Frauen geht, die ein narzisstisches Ekel von Mann umbringen wollen. Und dass wir ganz stringent daran teilhaben müssen, wie es den beiden Frauen mit dieser Tat (er-)geht. Aber plötzlich überrumpelt uns Clouzot in der zweiten Hälfte damit, dass der Film zerfasert, fragmentiert, immer künstlicher und selbstreflexiver wird: das Internat, an dem beide Protagonistinnen arbeiten, wird zum expressionistischen Spukschloss. Dann wieder wird Die Teuflischen fast ein Detektivfilm. Zwischendrin blitzt die Geschichte von der Befreiung einer Frau wieder auf. Aber vor allem, das wird uns als Zuschauer irgendwann klar, ist das ein Film darüber, wie eine fragile Frauenfigur gefoltert wird. Nicht nur von den anderen Figuren des Films. Sondern von Clouzot, dem Regisseur. Und von uns, dem Zuschauer, dessen Sadismus und Schaulust eingepreist ist. All die späteren Giallo-Regisseure machen sich ganz genaue Notizen. Wetten?
Der japanische Wettbewerbsfilm "Guzen to sozo" ("Wheel of Fortune and Fantasy") des Regisseurs Ryusuke Hamaguchi hat bei der Berlinale den Silbernen Bären Großer Preis der Jury gewonnen. Es ist ein Film mit drei Episoden, die jeweils um eine Frauenfigur kreisen. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg war ganz angetan.
Rainer Sigl und Robert Glashüttner sprechen über die riesige Frauenfigur in Resident Evil Village, über übersinnliche Pixelabenteuer und lustige Kapitalismuskritik. Außerdem hat Robert sein Fernsehkastl neu sortiert und Rainer ein relevantes, neues Games-Buch angelesen.
Maggie O'Farrell lässt in ihrem preisgekrönten Buch "Hamnet" (2020 Tinder Press) eine viel besprochene Frauenfigur der Geschichte wieder auferstehen. Doch anders als in O'Farrells Roman, der ein intimes, wohlwollendes Portrait der Frau "hinter" William Shakespeare zeichnet, kommt Anne oder Agnes Hathaway in der Geschichtsschreibung nicht gut weg. Und das, obwohl kaum etwas über ihr Leben bekannt ist. Quellen in unserem Gespräch war der Podcast "Shakespeare Unlimited": Folge #105 mit Literaturwissenschaftlerin Katherine Scheil: https://www.folger.edu/shakespeare-unlimited/imagining-shakespeares-wife Folge #150 mit Maggie O'Farrell: https://www.folger.edu/shakespeare-unlimited/maggie-ofarrell-hamnet Arte, Flik Flak: "Yoko Ono Effekt": https://www.youtube.com/watch?v=uUIYjMsDOog
Das Nibelungenlied: Klappe, die Zweite! In dieser Folge widmen sich Kyra und Daniel mit Brünhild der zweiten großen Frauenfigur des Nibelungenliedes und beleuchten die kuneginne von Isenstein im Kontext von alternativer Weiblichkeit und Gewalt. Wieso ist Brünhild – glaubt man Hagen – ein tîveles wîb und welche Funktion erfüllen eigentlich die drei Täuschungen, mit denen sie konfrontiert wird? Alle Antworten hierauf und noch weitere gibt's in unserer Folge 2!
Am letzten Tag der Filmbranchen-Berlinale widmet sich unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg dem japanischen Wettbewerbsfilm "Guzen to sozo" ("Wheel of Fortune and Fantasy") des Regisseurs Ryusuke Hamaguchi. Ein Film mit drei Episoden, die jeweils um eine Frauenfigur kreisen.
„Diese Musik ist ganz nah an meinem Herzen und der Grund, warum ich Dirigent werden wollte“, sagt Dirigent Simon Rattle in SWR2 über Leoš Janáčeks „Jenůfa“. Auch Camilla Nylund, die ihr Rollendebut als Jenůfa gibt, zeigt sich berührt vom Schicksal der Frauenfigur. Die Premiere am 13. Februar in der Staatsoper unter den Linden in Berlin findet zwar ohne Publikum statt. Auf 3Sat können Sie das Ereignis dennoch miterleben.
Ein Buch zum rundum Wohlfühlen und gleichzeitig hart an der historischen Realität: Fräulein Gold – Schatten und Licht von Anne Stern hat mit der Hebamme Hulda Gold eine starke Frauenfigur als Protagonistin, die 1922 in einer sich politisch und gesellschaftlich im Umbruch befindlichen Zeit lebt. Selbstbewusst, aber dennoch alles andere als kalt beweist Hulda allein … „2028: Anne Stern – Fräulein Gold. Schatten und Licht“ weiterlesen
Die Geschichte von Rut im Alten Testament ist eine wunderbare Erzählung von einer mutigen Frauenfigur in der durch und durch patriarchalen Welt der Bibel. Rut ist ein vielschichtiges Buch über Trauer und Neuanfang, Mut und Fremd sein, Liebe und Dazugehören. Manche Themen aus der Geschichte sind bis heute erschreckend aktuell: Der gesellschaftliche Status von Frauen und Männern oder die Herausforderungen als religiös oder ethnisch Fremde in einer neuen Heimat Fuß zu fassen. Ruts Geschichte, so viel darf man schon verraten, hat ein Happy End und diese mutige, junge Frau bekommt einen bedeutenden Platz in der Geschichte des Volkes Israels und auch im Stammbaum Jesu. - Autor: Moritz Gräper, Pfarrer der Auferstehungs-Kirchengemeinde (https://auferstehungsgemeinde-muenster.ekvw.de) und für Citykirchenarbeit in Münster (https://www.facebook.com/mscity.evangelisch/) - Musik: Brigitte Stumpf-Gieselmann, Klaus Homann und der Gemeindechor ‚Gaudeamus‘ - Titel- und Bibeltext: Dennis Mohme - Produktion: Lukas Pietzner
Das diesjährige Buchmesse-Gastland Norwegen ist auch am Bücher-Stammtisch prominent vertreten: Mit einem Frauenschicksal auf einer Schäreninsel in Roy Jacobsens Roman «Die Unsichtbaren». Und mit einem Abgesang auf ein Luxushotel in Erik Fosnes Hansens «Ein Hummerleben». Die Romantrilogie «Die Unsichtbaren» des in Norwegen gefeierten Gegenwartsautors Roy Jacobsen rollt sprachlich brillant die norwegische Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf – an einer Frauenfigur, die auf einer Schären-Insel in Nord-Norwegen lebt. Für Felix Münger ist das Buch der perfekte Einstieg in die norwegische Literatur. «Ein Hummerleben» des norwegischen Bestseller-Autors Erik Fosnes Hansen gibt sich auf den ersten Blick unterhaltsam-komisch – bis zu dem Moment, wo alles ins Tragische kippt. Nicola Steiner bringt das Buch mit in die Sendung und erzählt von ihrer Begegnung mit Erik Fosnes Hansen: er war ihr Gast bei einer Live-Übertragung von «52 Beste Bücher» am Wochenende in Gottlieben. «Wenn die Liebe ruht» ist ein eindrücklicher Roman des slowenischen Erzählers Drago Jancar, der eine Liebe in Kriegszeiten zeigt und feststellt, dass es Phasen in der Geschichte seines Landes gibt, in denen die Liebe keine Chance hat. Michael Luisier, der das Buch in der Runde vorstellt, hat Drago Jancar in Ljubljana besucht. Am Bücherstammtisch diskutieren: Felix Münger, Nicola Steiner und Michael Luisier. Gastgeberin ist Luzia Stettler. Buchhinweise: Roy Jacobsen. Die Unsichtbaren. Eine Insel-Saga. C.H. Beck, 2019. Erik Fosnes Hansen. Ein Hummerleben. Kiepenheuer & Witsch, 2019. Drago Jancar. Wenn die Liebe ruht. Hanser, 2019.
Geld, Liebe, Intrige - Lessings "Minna von Barnhelm" ist wohl das bekannteste Lustspiel der Aufklärung. Welche aktuellen Facetten gewinnt die junge Regisseurin Charlotte Sprenger dem Klassiker ab? Christoph Ohrem bericht.
Die Welt verbessern – diese Vision treibt die Schweizer Sozialistin Mentona Moser (1874-1971) an. Und sie bleibt ihr ein Leben lang treu. Eveline Hasler widmet der Sozialistin und Pionierin für die soziale Arbeit ihren neuen Roman «Tochter des Geldes». Mentona Moser stammt aus gutem Haus. Unter dem Eindruck der Not des Industrieproletariats mutiert sie jedoch bereits früh zur Sozialistin und wird zur Wegbereiterin der Sozialarbeit in der Schweiz. Moser wird zur Mitbegründerin der kommunistischen Partei der Schweiz. Nach der Oktoberrevolution 1917 stiftet sie in Sowjetrussland ein Kinderheim. Später lebt sie in Berlin, muss vor den Nazis fliehen und übersiedelt 1950 in die DDR, wo sie mit 96 Jahren in einem Altersheim stirbt. Eveline Haslers über weite Strecken anschaulich erzählte Romanbiographie ruft die zu Unrecht vergessene Frauenfigur in Erinnerung. Buchhinweis: Eveline Hasler. Tochter des Geldes. Mentona Moser – die reichste Revolutionärin Europas. Roman eines Lebens. Nagel & Kimche 2019. Eine Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 19.03.2019.
Das "final girl" bringt im Slasher-Film den Täter schließlich zur Strecke. Dennoch: Sie ist keine emanzipierte Frauenfigur, sondern eine Projektionsfläche für den konservativen Zuschauer. Ein Gespräch über das Hörspiel "Final Girls".
www.jessica-neumayer.de/schreibfischgedanken Jeden Monat ein Buch lesen - Das ist meine Buchchallenge 2018. Diesen Monat wollte ich ein Buch einer starken Frau lesen, eine abenteuerliche Geschichte und etwas Gefühl sollte auch nicht fehlen. Seit einer Ewigkeit steht "Pocahontas" von Susan Donell in meinem Bücherregal. Es scheint das einzige bekannte Werk der Autorin zu sein, denn sehr viel mehr habe ich von ihr nicht gefunden. Das Vorwort klang noch vielversprechend - Geschichts- und Kulturrecherche, Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte als Motivation der Autorin. Leider wurde ich dann doch enttäuscht und musste mich etwas durch die Zeilen quälen. Ganz schlecht war es aber auch nicht, denn zu Ende gelesen habe ich es ja trotzdem. Fazit: Interessante, fiktive Lebensgeschichte mit leidenschaftlichen Dreigroschenromanmomenten mit einer Frauenfigur, die stark beginnt, um dann umso deutlicher in Klischees und Stereotypen zu verfallen - schade ...
Als "final girl" wird im Slasher-Film jene Frau bezeichnet, die dem Täter immer wieder entkommt - um ihn dann schließlich zur Strecke zu bringen. Das final girl ist dabei weniger als emanzipierte Frauenfigur konzipiert, sondern als Projektionsfläche für den konservativ-männlichen Zuschauer: jungfräulich, unschuldig, unberührt. // "Final Girls oder Wenn das Schweigen was zu sagen hätte, würd' mich interessieren, was es mir zu sagen hätte" / Mit Naomi Achternbusch, Katja Bürkle, Caroline Ebner, Julia Riedler und Sylvana Seddig / Komposition: Tojukae / Regie: Henri Hüster / BR 2018 / www.hörspielpool.de
Weibliche Figuren aus der Altsteinzeit faszinieren seit ihrer Auffindung die Betrachter. Die älteste bekannte Frauenfigur ist 40.000 Jahre alt und die jüngsten Figurinen datieren um 15.000 Jahre vor heute. Solche kleinen Figuren wurden beispielsweise aus Fundstellen der französischen Pyrenäen, in Zentraleuropa und Russland und sogar in Sibirien ausgegraben. Die Deutung dieser Frauendarstellungen reicht von Sexsymbol und Pin-Up bis hin zu der Interpretation, dass Göttinnen abgebildet wurden. In diesem Vortrag, welcher als Podcast mitgeschnitten wurde, werden die verschiedenen Frauenfiguren detailliert dargestellt, deren archäologischer Kontext präsentiert und es wird auf die zahlreichen, verschiedenen Interpretationen eingegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf den naturalistisch geschnitzten, zumeist üppigen Frauendarstellungen aus der Kultur des Gravettien, die zwischen 30.000 und 20.000 Jahren vor heute in ganz Europa vertreten war.
Weibliche Figuren aus der Altsteinzeit faszinieren seit ihrer Auffindung die Betrachter. Die älteste bekannte Frauenfigur ist 40.000 Jahre alt und die jüngsten Figurinen datieren um 15.000 Jahre vor heute. Solche kleinen Figuren wurden beispielsweise aus Fundstellen der französischen Pyrenäen, in Zentraleuropa und Russland und sogar in Sibirien ausgegraben. Die Deutung dieser Frauendarstellungen reicht von Sexsymbol und Pin-Up bis hin zu der Interpretation, dass Göttinnen abgebildet wurden. In diesem Vortrag, welcher als Podcast mitgeschnitten wurde, werden die verschiedenen Frauenfiguren detailliert dargestellt, deren archäologischer Kontext präsentiert und es wird auf die zahlreichen, verschiedenen Interpretationen eingegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf den naturalistisch geschnitzten, zumeist üppigen Frauendarstellungen aus der Kultur des Gravettien, die zwischen 30.000 und 20.000 Jahren vor heute in ganz Europa vertreten war.
Sie ist Anwaltsserie, Politthriller, Ehedrama und manchmal sogar Komödie in einem: "The Good Wife" hat viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick sieht, findet Serienforscher Sebastian Armbrust. Er hat sich die CBS-Serie für die "Seriendialoge" ausgesucht, weil sie seiner Ansicht nach eine der wertvollsten Serien der vergangenen Jahre ist. Im Mittelpunkt der gesellschaftskritischen Serie steht Alicia Florrick (Julianna Margulies), die nach einem Sex- und Korruptionsskandal ihres Mannes das Hausfrauen-Dasein aufgibt und wieder in ihren Beruf als Anwältin zurückkehrt. In den übergreifenden Handlungssträngen und den wöchentlichen Fällen geht es um Korruption, Politk, Moral, Liebe, Loyalität und immer auch um die Rolle der Frau in der amerikanischen Gesellschaft. Ein Gespräch über eine faszinierende Frauenfigur, die Anti-Helden-Züge trägt, über wiedererkennbare Charaktere bis in die kleinste Nebenrolle und die gesellschaftliche Relevanz der Serie. Weitere Informationen zur Serie, dem Gesprächspartner und zu den anderen im Podcast empfohlenen Serien gibt es in den Shownotes beim Medienmagazin DWDL.de unter: http://www.dwdl.de/seriendialoge/58376/seriendialoge_25_gute_anwaeltin_oder_the_good_wife/
Eine Buchreihe zu verfilmen, die Millionen Fans hat, ist ein Wagnis. Doch bei der US-Serie "Outlander" ist das offenbar gelungen: Buchfans der Highland-Saga von Diana Gabaldon und neue Zuschauer sind gleichermaßen begeistert. Verlegerin und Buchbloggerin Karla Paul erklärt im Podcast, warum. In "Outlander" geht es um die Engländerin Claire (Caitriona Balfe), die im Schottlandurlaub im Jahr 1945 durch die Zeit purzelt und im Jahr 1743 wieder auftaucht. Sie muss lernen, sich in der feindlichen Umgebung der Highlands zur Zeit der Jakobiteraufstände zurecht zu finden. Sie trifft auf Menschen, die ihr Böses wollen - aber auch auf einige wenige, die ihr helfen. Ein Gespräch darüber, wie eine Literaturverfilmung gelingen kann, welche Rolle die Sex-Szenen spielen, was die Serie besser macht als "Game of Thrones" und über eine besondere Frauenfigur. Weitere Informationen zu "Outlander", zur Gesprächspartnerin und zu den anderen im Podcast empfohlenen Serien gibt es beim Medienmagazin DWDL.de unter: http://www.dwdl.de/seriendialoge
Harrison Ford träumt in dem Science-Fiction Klassiker von Ridley Scott nicht von elektrischen Schafen aber von weißen Einhörnern. Das führt uns zu diversen philosophischen Betrachtungen, was das Menschsein ausmacht und warum dieser Film bei jedem Anschauen immer besser wird. Nicht zuletzt aufgrund unserer Gästin Carli, betrachten wir auch ausgiebig die zwiespältige Frauenfigur, die von Sean Young verkörpert wird. Die Aufzeichnung fand lange nach Mitternacht direkt im Anschluß an die Kinoaufführung des "Final Cut" im "Lichtspieltheater Wundervoll" statt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Anhören unserer Gedankengänge und freuen uns, wenn ihr in den Kommentaren den Dialog fortsetzt.
Auswahl von Arien der römischen Frauenfigur "Agrippina" von Giacomo Antonio Perti, Nicola Antonio Porpora, Carl Heinrich Graun, Giuseppe Maria Orlandini, Johann Mattheson, Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Paolo Giuseppe Magni und Giovanni Battista Sammartini | Ann Hallenberg, Mezzosopran | Il Pomo d'Oro | Leitung: Riccardo Minasi
Mit einiger Verspätung reiche ich heute meine November Episode nach. Rezensier's mal mit Gemütlichkeit: In der vierten Episode meines Literatur Podcasts habe sich das A&O in Stuttgart bei und mit Claudia Feldtenzer vom Reclam Verlag zusammengesetzt. Auf unserem Lesemenue, ganz klassisch passend: Mathilde Möhring von Theodor Fontane. Was erwartet euch also? Die unumgängliche, aber leicht verdauliche Einführung in solche Thematiken wie Realismus und wilhelminisches Bürgertum, Eine zugängliche Zusammenfassung des Plots und den Lebensraum der Figuren, für alle, die den Roman noch nicht gelesen haben Sitzätze aus dem Text und Zitate aus wissenschaftlichen Publikationen, buchstabenbunt versteht sich Ein kleiner Standpunktbattle in den Lesarten. Literaturinterpreation lebt genau davon! ein kurzweiliger Literatur Podcast, der euch lebenswortfroh zu unterhalten weiß! Also, macht's euch gemütlich! ... und: Ergänzungen, Feedback, Kritik bitte gerne und unbedingt in die Kommentare schreiben. Show Notes: #mxsw Treffen der Medienmenschen aus dem Südwesten in Stuttgart Literatur Podcast Zettelkasten von Claudia Feldtenzer und Hannes Fricke Presse Service des Reclam Verlags "Die Judenbuche" von Droste-Hülshoff in ZK003 Realismus (Literatur): 1848 - 1890 Bürgerlicher Realismus: 1850 - 1898 Georgenstraße 19 in Berlin nach Woldenstein und zurück (Kapitelübersicht) Die Sitzsatz-Philosophie Ampel: schalemförmige Deckenlampe Kleinbürgertum in "Mathilde Möhring" Domestic sphere (Victorian Britain) Gemme, geschnittener Schmuckstein Sabina Becker: "Aufbruch ins 20. Jahrhundert – Theodor Fontanes Roman 'Mathilde Möhring'. Versuch einer Neubewertung." In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 10 (2000), Heft 2, S. 298 - 315. Hugo Aust: "Mathilde Möhring." In: Interpretationen. Fontanes Novellen und Romane. Herausgegeben von Christian Grawe. Reclam Stuttgart 1991, S. 275 - 294. Namensbedeutung Mathilde. Zusammengesetzt aus althochdeutsch: maht (Macht, Kraft) und hiltja (Kampf) Der letzte Satz: "Rebecca hat sich verheiratet." Lesehalle (für Frauen) in Berlin, gegründet von Bona Peiser Herrad U. Bussemer: "Bürgerliche Frauenbewegung und männlicher Bildungsbürgertum 1860 - 1880." In: Bürgerinnen und Bürger. Geschlechterverhältnisse im 19. Jahrhundert. Herausgegeben von: Ute Frevert. Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen 1988, S. 190 - 205. ADF: Allgemeiner Deutscher Frauenverein (Luise Otto)
Neulich an der Uni … Zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Ringvorlesung ‚Beiträge zur Sprachkritik emotionalen Liedguts‘ heiße ich alle Vortragenden und natürlich auch die hier anwesenden Zuhörer, herzlich willkommen! Mein Name ist Dr. Dr. Schmidt. Als Leiterin des Lehrstuhls für postfeministisch beeinflussten Sprachmurks, möchte ich den vor uns liegenden Vorlesungsreigen mit einer Ausarbeitung zu der Fragestellung eröffnen: ‚Das Frauenbild im deutschen Liebeslied - Lug, Trug oder doch einfach nur Schmu?!?‘. Beginnen wir mit einer Dame namens Luisa. Über die weiß das ostfriesische Schlagerduo ‚Leuchtfeuer‘ in seinem Titel ‚Wenn die Sehnsucht erwacht‘ zu berichten, sie stünde regelmäßig zu später Stunde an einem nicht näher bestimmten Hafen und warte darauf, dass ihr ein Schiff den Freund wiederbrächte. Es ist davon auszugehen, dass die Beziehung dieser beiden Personen intensiverer Natur ist, denn zum einen wird behauptet: Die Briefe von ihm helfen ihr durch die Nacht, sie hat immer nur an ihn gedacht. Zum anderen soll sie (Luisa) bereits tausend Tränen in besagtem Hafen um ihn (den angeblich so schmerzlich Vermissten) geweint haben. Neben der Annahme, dass das nächtliche Lesen von Briefen in einer schlecht beleuchteten Umgebung, wie der eines Hafens der Augengesundheit mit Sicherheit nicht sonderlich zuträglich sein dürfte, klingen tausend vergossene Tränen im ersten Moment recht üppig. Die Tatsache jedoch, dass ein Mensch in seinem Leben rund zwei Milliarden Tränen weint und die durchschnittliche Lebenserwartung einer mitteleuropäischen Frau bei etwa 80 Jahren liegt, lässt die Vermutung aufkommen: Luisas Tränenfluss dürfte schon nach dreieinhalb Tagen wieder versiegt sein, was nicht gerade auf eine überbordende Traurigkeit dieser Dame schließen lässt. Erfüllt Luisa demzufolge also wirklich das Bild der sich verzehrend Sehnenden - und: wird diese Frauenfigur dem Titel des Liedes ‚Wenn die Sehnsucht erwacht‘ - dann überhaupt gerecht? Ganz ohne nähere namentliche Nennung der Besungenen kommt der 60er Jahre-Schlager ‚Meine Braut, die kann das besser‘ von Gerd Böttcher daher. Ein Ich-Erzähler berichtet darin: Mädchen auf Tahiti, […] die tanzen gern Ballett, und besonders die Touristen, die finden das sehr nett. Außerdem heißt es: Die Mädchen dort auf Java, die singen fabelhaft, und sie treffen sogar die Töne, die kaum die Callas schafft. Die Betonung, ja ich möchte sogar fast sagen, die Reduzierung des Weiblichen auf rein darbietende Elemente kulminiert bei diesem Paradebeispiel gesungenen Grauens in der schier absurden Behauptung: Die Mädchen auf Samoa, ja, die küssen gern bei Nacht, ja, die Mädchen dort, die wissen, genau wie man das macht. Bedenkt man, dass nahezu 90% aller Frauen mit geschlossenen Augen küssen und demzufolge in diesem Moment für sie ein durchaus - sagen wir mal - nachtähnlicher Zustand herrscht, erscheinen die so gepriesenen Kussleistungen der samoischen Damen schon in einem weit weniger spektakulären Licht. Und wo bleibt die im Titel erwähnte Braut, mögen Sie sich vielleicht bereits fragen!?! Nun, diese taucht im Refrain des Liedes stets als jene auf, die all das Beschriebene besser kann. Eine Braut, die besser tanzen, singen und küssen kann als exotische Insulanerinnen in weiter Ferne. Eine wahrhaft große Leistung - ist man da geneigt zu sagen, gibt es doch gewiss noch weniger Gewichtiges, was Mann an Frau fasziniert und weshalb er ihr deshalb bisweilen den Status ‚Braut‘ verpasst. Und tatsächlich: Die Existenzberechtigung weiblichen Daseins auf Geringeres als Tanzen, Singen und Küssen zu reduzieren - Schlagerbarde und konsequenter Seitenscheitelträger Roland Kaiser beweist: das ist möglich. In seinem Hit ‚Joana‘ wurde die Begehrte nämlich nur aus einem einzigen Grund geboren - um Liebe zu geben. Ausgestattet ist Joana mit Augen, die zur Schüchternheit nicht taugen und einem Lächeln, das uns als ein einziges Fordern und Flehen beschrieben wird.
In unserer April-Sendung haben wir ein Interview für Euch, welches uns als Genreradio ganz besonders am Herzen liegt. Unser Gast ist nämlich diesmal Paul Andexel, seines Zeichens Produzent und Regisseur (You missed Sonja) und einer der Veranstalter der Genrenale. Zusammen mit ihm haben wir besprochen, welches das wirklich interessante Berliner Filmfestival ist und wie der deutsche Genrefilm reanimiert und salonfähig gemacht werden kann. Auch haben wir wieder diverse Pressevorführungen aufgemischt, deren Filme diesmal 100%ig im Zeichen des Thrills standen. So schlucken wir zusammen mit Rooney Mara kiloweise Antidepressiva und sind dann in geistiger Umnachtung nicht mehr Herren unserer selbst. Ein klassischer Fall von Sideeffects. Ob uns Jude Law retten kann? Das weiß nur Steven Soderbergh. Brian De Palma hingegen weiß, dass er lieber schöne Frauen in Szene setzt, als hässliche Männer und so haben wir Glück, dass wir überhaupt mitmischen dürfen in dem mit viel Passion ausgetragenem Machtkampf zwischen zwei heißen Damen. In der linken Ecke des Ringes als TitelverteidigerIn und Chefin Rachel – Das blonde Gift – McAdams und in der rechten Ecke als ihre HerausfordererIn und aufstrebende Mitarbeiterin Noomi – Dunkler Engel – Rapace. Geleitet wird das Match übrigens von einem gewissen Herrn Giallo. Mit einer ebenfalls sehr starken Frauenfigur bekamen wir es in Mama zu tun, die uns zeigte, was wahre Mutterliebe so ausmacht und dass trotz allen verbreiteten Schreckens mit ihr eigentlich recht gut Kirschen essen ist. Papa Guillermo del Toro sei Dank. Noch abgefahrener wird es in unserem Couchkino, denn nach dem Genuss von zu viel “Sojasauce” knallt Don Coscarellis neuester Streich John dies at the End gleich doppelt rein und zusammen mit Paul Giamatti können wir kaum glauben was sich da vor unseren Augen so abspielt. Wieder zur Ruhe kommen wir dann, wenn wir zusammen mit Robert de Hoog und der restlichen Abenteurercrew auf der arktischen Insel Nova Zembla festsitzen und nur die warmen Gedanken an die heiße Doutzen Kroes uns am Leben halten. Nach Hause zurückgekehrt erwartet uns im Anschluss eine prall gefüllte Klassikerkiste. In diese haben sich diesmal nämlich nicht nur Sam Raimi, Bruce Campbell und eine gesamte Armee der Finsternis gequetscht, sondern auch das komplette Haus der langen Schatten. Inklusive der Horrorlegenden Vincent Price, Peter Cushing, Christopher Lee und John Carradine. Wie versprochen gibt es auch erstmals eine Fankritik in der Sendung, somit bedanken wir uns schon einmal für das Mitwirken von Stammhörer David für seine Einschätzung zu Das Kind. In der Cinestrange-Ecke geben wir euch einen kleinen Überblick über das bisherige Lebenswerk des neulich bestätigten Hauptgastes Joe Dante. Seines Zeichens Piranhazüchter, Werwolfflüsterer, Meister aller Gremlins und Hollywoodregisseur. Auch werden wir euch in dieser Sendung mit Verlosungen nur so zu bomben. Munition bekommen haben wir dafür von Black Hill Pictures, Ascot Elite Home Entertainment, Pandastorm Pictures und Koch Media. Für weitere Infos, besucht einfach unseren Blog. www.deep-red-radio.de http://wp.me/p4sWAt-1GC
In unserer April-Sendung haben wir ein Interview für Euch, welches uns als Genreradio ganz besonders am Herzen liegt. Unser Gast ist nämlich diesmal Paul Andexel, seines Zeichens Produzent und Regisseur (You missed Sonja) und einer der Veranstalter der Genrenale. Zusammen mit ihm haben wir besprochen, welches das wirklich interessante Berliner Filmfestival ist und wie der deutsche Genrefilm reanimiert und salonfähig gemacht werden kann. Auch haben wir wieder diverse Pressevorführungen aufgemischt, deren Filme diesmal 100%ig im Zeichen des Thrills standen. So schlucken wir zusammen mit Rooney Mara kiloweise Antidepressiva und sind dann in geistiger Umnachtung nicht mehr Herren unserer selbst. Ein klassischer Fall von Sideeffects. Ob uns Jude Law retten kann? Das weiß nur Steven Soderbergh. Brian De Palma hingegen weiß, dass er lieber schöne Frauen in Szene setzt, als hässliche Männer und so haben wir Glück, dass wir überhaupt mitmischen dürfen in dem mit viel Passion ausgetragenem Machtkampf zwischen zwei heißen Damen. In der linken Ecke des Ringes als TitelverteidigerIn und Chefin Rachel – Das blonde Gift – McAdams und in der rechten Ecke als ihre HerausfordererIn und aufstrebende Mitarbeiterin Noomi – Dunkler Engel – Rapace. Geleitet wird das Match übrigens von einem gewissen Herrn Giallo. Mit einer ebenfalls sehr starken Frauenfigur bekamen wir es in Mama zu tun, die uns zeigte, was wahre Mutterliebe so ausmacht und dass trotz allen verbreiteten Schreckens mit ihr eigentlich recht gut Kirschen essen ist. Papa Guillermo del Toro sei Dank. Noch abgefahrener wird es in unserem Couchkino, denn nach dem Genuss von zu viel “Sojasauce” knallt Don Coscarellis neuester Streich John dies at the End gleich doppelt rein und zusammen mit Paul Giamatti können wir kaum glauben was sich da vor unseren Augen so abspielt. Wieder zur Ruhe kommen wir dann, wenn wir zusammen mit Robert de Hoog und der restlichen Abenteurercrew auf der arktischen Insel Nova Zembla festsitzen und nur die warmen Gedanken an die heiße Doutzen Kroes uns am Leben halten. Nach Hause zurückgekehrt erwartet uns im Anschluss eine prall gefüllte Klassikerkiste. In diese haben sich diesmal nämlich nicht nur Sam Raimi, Bruce Campbell und eine gesamte Armee der Finsternis gequetscht, sondern auch das komplette Haus der langen Schatten. Inklusive der Horrorlegenden Vincent Price, Peter Cushing, Christopher Lee und John Carradine. Wie versprochen gibt es auch erstmals eine Fankritik in der Sendung, somit bedanken wir uns schon einmal für das Mitwirken von Stammhörer David für seine Einschätzung zu Das Kind. In der Cinestrange-Ecke geben wir euch einen kleinen Überblick über das bisherige Lebenswerk des neulich bestätigten Hauptgastes Joe Dante. Seines Zeichens Piranhazüchter, Werwolfflüsterer, Meister aller Gremlins und Hollywoodregisseur. Auch werden wir euch in dieser Sendung mit Verlosungen nur so zu bomben. Munition bekommen haben wir dafür von Black Hill Pictures, Ascot Elite Home Entertainment, Pandastorm Pictures und Koch Media. Für weitere Infos, besucht einfach unseren Blog. www.deep-red-radio.de http://wp.me/p4sWAt-1GC