Mehr als 280.000 Frauen leben im Bundesland Salzburg. Sie alle haben eine Geschichte zu erzählen. In diesem Podcast holen die Salzburger Nachrichten einige von ihnen vor den Vorhang. Sabrina Glas und Katharina Maier sprechen mit Frauen, die eine spannende Lebensgeschichte haben, ungewöhnliche Berufe…
Sabrina Glas, Katharina Maier, Salzburger Nachrichten
Anna Pertl hat Lipödem. Krankhaftes Fett sammelt sich vermehrt an ihren Beinen und Oberarmen. Es macht im Alltag vieles schwerer und tut weh. Im Podcast erzählt sie davon, wie sie überall nur noch Beine sieht, wie sie Sport macht und warum eine Fettabsaugung die Schmerzen zwar lindert, aber eine Seele nicht heilt.
Die Wechseljahre sind noch immer ein riesiges Tabuthema. Nur die wenigsten Frauen sprechen über diese herausfordernde Zeit, in der sich sowohl körperlich als auch psychisch so vieles verändert. Die Psychotherapeutin und Coachin Martina Eberhart hat einen Fokus ihrer Praxis auf die Wechseljahre gelegt und zeigt Frauen, wie sie gut durch diese Zeit kommen und wie sie nach der Menopause neu durchstarten können.
Eva Bamberger ist Physiotherapeutin und hat sich auf den Beckenboden spezialisiert - ein Muskel, der trotz seiner wichtigen Funktionen zu wenig Beachtung bekomme, wie sie sagt. Dabei ließen sich viele Probleme, die vor allem Frauen in fortschreitenden Alter haben, ganz einfach vermeiden. Wie, das erzählt sie in dieser Podcast-Folge der "Gefragten Frau".
Lorena Andessner wurde im Alter von 27 Jahren mit ADHS diagnostiziert. Die Symptome der neuronalen Störung haben sich bei ihr schon in ihrer Kindheit bemerkbar gemacht, aber der Weg zur Diagnose war ein langer. In einer neuen Folge von „Die gefragte Frau“ sprechen wir darüber, wie Lorena mit ADHS lebt, warum die Diagnose eine Erleichterung war, weshalb die Krankheit bei Frauen häufiger übersehen wird und warum soziale Medien Betroffenen helfen können.
In einer neuen Folge von „Die gefragte Frau“ unter dem Schwerpunkt Frauengesundheit erklärt Christina Granitz, Oberärztin für Kardiologie und Intensivmedizin am Uniklinikum Salzburg, wie sich Herz-Krankheiten und ihre Symptome bei Frauen und Männern unterscheiden, welche spezifischen Risiken für Frauen bestehen und warum sie seltener den Notruf wählen.
Diese Podcast-Folge entstand im Rahmen des ersten SN-Frauentags, einer Veranstaltung von Frauen für Frauen. Redakteurin Stephanie Wagner spricht mit der Gynäkologin Maria Trattner und Petra Gruber, Marketing-Chefin bei DM über Sexualität und wie sie in unserer Gesellschaft gelebt wird. Die Podcast-Folge läutet gleichzeitig auch die zweite Auflage des Frauengesundheits-Schwerpunktes ein.
Die Caritas Salzburg hat mit 1. Jänner ein neues Führungsduo erhalten: Andrea Schmid und Kurt Sonneck leiten seither die Geschicke der Organisation. In einer neuen Folge von „Die gefragte Frau“ sprechen wir mit der neuen Direktorin über ihren Werdegang bei der Caritas, ihre Herzensprojekte, über den Schwerpunkt Familienhilfe und Gewalt an Frauen sowie zukünftige Pläne für die Caritas.
Stella Tack hat über eine Million Romane verkauft, ist Bestsellerautorin und Mutter. In erster Linie, so sagt sie, sei sie vor allem eines: eine Fantastin. In der dieser Folge der „Gefragten Frau“ spricht Stella Tack darüber, wie sie sich von Kritik nicht verunsichern lässt, was junge Menschen wirklich lesen wollen und wie man drei Bücher gleichzeitig schreibt.
Sie springt aus waghalsigen Höhen mit dem Fallschirm, landet auf einer münzgroßen Fläche und fetzt die Skipisten hinunter. Die 25-jährige Heeressportlerin Sophie Grill ist ehemalige Skirennläuferin und mittlerweile Weltmeisterin im Parachute-Ski. In einer neuen Folge von „Die gefragte Frau“ sprechen wir über die Faszination am Fallschirmspringen, worauf es bei diesem Sport ankommt, wie es ist, Träume aufgeben zu müssen und was sie angehenden Sportlerinnen rät.
Mit 25 Jahren hat Nermina Dogic nicht nur ihr Jusstudium abgeschlossen, sondern auch eine bestehende Pflegeagentur übernommen. Die junge Frau kennt das Thema auch von der anderen Seite: Nermina ist seit ihrer Geburt auf einen Rollstuhl angewiesen. Die SN haben Nermina in Ihrem Büro besucht und in der neuen Folge von „Die gefragte Frau“ sprechen wir über die Baustellen im Pflegesystem in Österreich, wie sie sich als junge Geschäftsführerin durchgesetzt hat sowie über die teils mangelnde Barrierefreiheit in Österreich.
Endometriose ist eine Erkrankung, die zu sehr starken Periodenschmerzen führt. Welche Auswirkungen hat das auf den Körper - und die mentale Gesundheit? Und was ist ein Schmerzgedächnis? Angelika Wienerroither spricht mit Hannah Thalhammer darüber, wie Physiotherapie bei Endometriose helfen kann.
Alessa Grande ist erfolgreiche Aktfotografin. Im Podcast spricht sie darüber, was Nacktheit für sie bedeutet und was sie uns lehren kann.
In einer neuen Folge von "Die gefragte Frau" berichtet die Geschäftsführerin der erbeerwoche, wie man ein nachhaltiges Unternehmen gründet, warum die Periode für viele noch immer schambehaftet ist und wie man sich als Frau in der Start-Up-Szene durchsetzen kann.
Jennifer Franic-Reitzer und Jessica Leitner-Reitzer führen das Vier-Sterne-Superior-Hotel Soulsisters in Kaprun. Zwei Schicksalsschläge machten sie zu Hotellierinnen.
Was bedeutet es, Potenzial zu haben? Wie erkenne ich es und wo setze ich es ein? Fragen, die sich Pamela Obermaier in ihrem Leben bereits öfter stellen musste. Die Salzburgerin hat es sich daraufhin zum Ziel gemacht, Menschen zu helfen, ihren eigenen Wert zu erkennen. Wie das geht, erzählt sie im Podcast.
Warum die Gleichheit der Geschlechter unsere Demokratie verbessern, Frauenquoten mehr Kompetenz schaffen würden und Frauen seit Corona wieder stärker zurückgedrängt werden, erzählt die Genderforscherin Zoe Lefkofridi in einer neuen Folge des SN-Podcasts „Die gefragte Frau“.
Anna Niederseer ist stolzer "Swiftie". Was macht die Community so besonders? Und vor allem: Was kann Taylor Swift, was andere nicht können? Ein Gespräch über ihre Musik und ihre Botschaften.
Sybille Wagner ist Geschäftsführerin von Radsport Wagner und ehemalige Rennradfahrerin. Im Podcast erzählt sie, wie sie sich in der männerdominierten Branche durchsetzt, wie man ein Geschäft über Jahrzehnte hinweg erfolgreich führt und warum zu wenig für den Radsportnachwuchs getan wird.
Nicole Sampl ist Hüttenwirtin. Sie liebt die Natur aber schätzt den technologischen Fortschritt. Im Podcast spricht sie über Windräder auf Bergen, Bürojobs, Genuss und warum sie ab und zu auch ein Nachtlokal ist. Und sie singt ein Loblied auf einen Ort, an dem mehr Menschen wegwollen, als zu bleiben.
Eine Podcast-Folge über einen Jungen, eine überfordernde, laute Welt und eine Mutter, die versucht, sie für ihn leiser zu machen.
In dieser Folge der "Gefragten Frau" dreht sich alles um die Kinderbetreuung. Im Zuge der SN-On-Tour-Station in Berndorf sprechen in dieser Folge gleich zwei Frauen über das Muttersein und die damit verbundenen finanziellen Herausforderungen. Außerdem geht es auch um das viel kritisierte Berndorfer Modell, das eine der beiden Mütter in Anspruch nimmt.
Frances Pappas ist nicht nur Mezzosopranistin, sondern auch eine begnadete Köchin. Mit der Reihe „D-Inner Circles“, einer Initiative von D-Arts, bringt sie in Salzburg Vertreterinnen und Vertreter des Kulturbereichs gemeinsam an einen Tisch um über Diversität im Kulturbereich sprechen.
Hier geht's diesmal ums Gärtnern. Und dafür haben wir Gartenbloggerin Kathrin Sandtner-Frieß alias "Topfgartenwelt" in ihrem eigenen kleinen Frühlingsparadies besucht und nach Tipps rund um Pflanzen, Gemüse und Rezepte aus dem eigenen Garten gefragt.
Jana & Js sind Street-Art-Künstler. Ihre Arbeiten präsentieren sie auf offener Straße. Alte Fassaden, Türen oder Baumstämme werden zu ihren Leinwänden. Das österreichisch-französische Paar arbeitet bereits seit rund 20 Jahren zusammen. Ihre Arbeiten sind in Paris, Madrid oder Salzburg zu finden. In einer neuen Folge der "Gefragten Frau" erzählt Jana Philippe von ihrer Arbeit, empfiehlt einen Spaziergang entlang ihrer Werke durch die Salzburger Altstadt und spricht darüber, warum die Stadt nicht das einfachste Pflaster für Street-Art-Kunst ist.
Anna Travaglia bringt die Puppen auf der Bühne zum Tanzen. Die gebürtige Mailänderin hat viele Jahre am Salzburger Marionettentheater gespielt. Heute ist sie selbstständige Puppenspielerin und Darstellerin. In der neuen Folge der "Gefragten Frau" erzählt sie davon, wie sie zu ihrem besonderen Beruf gekommen ist und gibt Einblick, wie es gelingt, über eine Puppe Emotionen zu vermitteln - und wie man sogar einem Glas Charakter schenken kann.
Zum internationalen Frauentag stellen wir uns die Frage: Was wäre, wenn in unserer Gesellschaft nicht das Patriarchat, sondern ein Matriarchat herrschen würde? Was bedeutet eigentlich ein System, in dem Frauen das Sagen haben, für jene Menschen, die darin leben? Renate Fuchs-Haberl forscht und referiert genau dazu. Im Podcast erklärt sie, wie es überhaupt zum Patriarchat gekommen ist, was der Klimawandel damit zu tun hat und wie es den Männern in matriarchalen Strukturen ergeht.
Die Jungen sind anspruchsvolle Schneeflocken, die Älteren sich zu Tode arbeitende Boomer. So lauten die Vorurteile, die in unserer Gesellschaft herrschen. Was die Jugend wirklich will und wieso die Konflikte zwischen den Generationen oft so heftig sind. Susanne Vietz ist coacht Lehrlinge und Betriebe - und sieht sich als Generationenübersetzerin. Sie sagt im Podcast: "Wenn wir dieses Tempo in der Arbeitswelt so weiterfahren, dann wird das Wichtigste bald nicht mehr funktionieren: Nämlich wir als Menschen."
Bina Blumencron steht auf der Bühne - als Schauspielerin in verschiedenen und als leidenschaftliche Musikern. In der neuen Folge der "Gefragten Frau" spricht sie über ihre liebsten Rollen, warum man als Frau über 30 nur noch selten die Rolle der Liebhaberin spielen darf und welches Verhalten man im Publikum lieber nicht an den Tag legen sollte.
Alexandra Pfeifer ist Schauspielerin und spielte schon bei SOKO Leipzig und beim Bergdoktor mit. Ihr allererstes und bisher größtes Ding aber war die Hauptrolle in einem Netflix-Film. Und die bekam sie über Instagram.
Julia und Markus haben sich was getraut. Sie haben ihren 2,5-jährigen Sohn Maxi, ein Zelt, eine Handvoll Unterhosen und ihre Räder eingepackt und sind damit von San Francisco nach San Diego gefahren. Was sie dabei erlebt haben und wie sie so eine Reise mit einem Kleinkind geplant haben, erzählt Julia in dieser Folge der "Gefragten Frau".
Ein guter Neujahrsvorsatz für 2024: Wieder häufiger rauf aufs Rad? Die Spicy Cycling Girls organisieren gemeinsame Ausfahrten in Salzburg - und wollen dabei nicht nur ein Gemeinschaftserlebnis organisieren, sondern in einer größtenteils männlich dominierten Welt auch bewusst Frauen am Rad stärken. Sophie Rutzinger von den Spicy Cycling Girls erzählt in einer neuen Folge der "Gefragten Frau" von der Liebe zum Rad, der Bedeutung von Flinta*-Gruppen und den schönsten Radlstrecken in Salzburg.
Michaela Zebedin ist eine der Weichenstellerinnen der Ski-WM in Saalbach. Ein Megaprojekt mit zwischen Klimakritik und Tourismuskurbel.
Die Salzburger Singer-Songwriterin Amelie Tobien macht Songs mit viel Gefühl. In Dublin machte sie Musik auf der Straße. Heute steht sie auf Bühnen, ist Teil der Supergroup "Bon Jour" und hat bereits zwei Soloalben veröffentlicht. Im Podcast spricht Amelie über ihren Weg zur Musik, Salzburg als Stadt für junge Künstlerinnen und Künstlern und den Einfluss ihrer Zeit als Straßenmusikerin auf ihre Musik.
Andrea Maria Reiser ist 64 Jahre alt. Warum das wichtig ist? Weil sie modelt. Als Seniorenmodel. Ein Gespräch über Leonardo DiCaprio und das Älterwerden.
Der Tod spielt in Jasmin Lehrs Leben eine zentrale Rolle. Jeden Tag, an dem sie arbeitet, ist sie mit ihm konfrontiert. Jasmin Lehr ist Bestattungsgehilfin und damit eine der wenigen Frauen in Salzburg, die so einen Beruf ausüben. So sehr sie der Tod und das Sterben im beruflichen Alltag begleiten, so weit weg ist das Thema privat für Lehr. Sie hält es absichtlich von sich, sagt sie. Wir haben sie bei ihrer Arbeit begleitet und ihr Fragen zum Tod gestellt.
Johanna ist Feuerwehrfrau. Seit Jahrzehnten. Wie sie als einzige Frau den aktiven Dienst erlebte, welche Einsätze bis heute nachwirken und wieso Frauen genauso zur Feuerwehr gehören wie Männer.
"Beim Fachkräftemangel ist es nicht nur fünf vor Zwölf. Da ist es eine oder sogar drei Minuten nach Zwölf", sagt Koko-Geschäftsführerin Eva Goetz. Dabei biete der Beruf viele positive Aspekte. Im Podcast spricht Goetz über Anreize, die von Seiten der Politik kommen müssen, um den Personalmangel in der Branche zu bekämpfen. Sie blickt auf den Wandel verschiedener Pädagogikmethoden in den vergangenen Jahren zurück und beschreibt, was sie an der Arbeit mit Kindern besonders fasziniert.
"Für mich war immer klar, dass ich den Beruf meiner Eltern weiterführen möchte", erzählt Henriette Deisenhammer. Auf dem Salzburger Rupertikirtag ist sie heuer mit vier Buden vertreten. Ob Entenschwimmen oder Dosenwerfen: Der Blick in die Gesichter glücklicher Kinder ist für Henriette Deisenhammer immer wieder ein Zeichen, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Was sind die schwierigen Seiten des Aufwachsens in einer Schausteller-Familie? Und was der beliebteste Gewinn an den Schieß- und Wurfbuden? Darüber spricht die Schaustellerin in dieser Folge der "Gefragten Frau", diesmal im Rahmen von SN auf Tour direkt vom Salzburger Rupertikirtag.
Manuela Ottino ist zweifache Mutter, von Beruf Schneiderin - und Hobbyjägerin. An einem Ort, wo es immer wieder zu Sichtungen und auch Rissen von Wölfen kommt. Was denkt sie über die Abschussverordnung? Und wie passt der Wolf in ein Gebiet, dass hauptsächlich von der Almwirtschaft und dem Tourismus geprägt ist? Darüber spricht sie in dieser Folge der "Gefragten Frau", diesmal im Rahmen von SN auf Tour direkt aus Dienten.
Reicht ein Monat im Jahr aus, um auf queeres Leben aufmerksam zu machen? Welchen Einfluss hat Sprache auf unsere Bewusstseinsbildung? Und wie kann im Hinblick auf diverse Themen am besten ein Dialog angeregt werden, ohne Menschen abzuschrecken, die sich mit queeren Themen bislang nur wenig befasst haben?Conny Felice, Geschäftsführerin der Homosexuelleninitiative Salzburg, spricht in der neuen Folge der "Gefragten Frau" über diese Fragen und ihr Leben als Transfrau in Salzburg. Seit etwa zwei Jahren ist Felice in ihrer Position in der Initiative tätig. Die Salzburger Gesellschaft beschreibt sie als offen und queerfreundlich. Warum ein offener Dialog der gebürtigen Seekirchnerin besonders wichtig ist und Fragen dafür der beste Weg für Sie sind, beschreibt Felice im Podcast.
Sind junge Menschen das Festspielpublikum von Morgen? „Nein“, sagt Ursula Gessat, die bei den Salzburger Festspielen für die Programmschiene „jung & jede*r“ zuständig ist. Vielmehr stehe im Fokus, ein eigenes Programm mit eigenen Zugängen für Kinder und Jugendliche zu finden: „Es geht darum, Festspiele für ein breites Publikum zu gestalten“. Alle SN-Podcasts gibt es unter www.sn.at/podcast
Wir blicken zurück auf 100 Podcast-Gespräche mit den verschiedensten Frauen aus Salzburg. Dabei sprechen wir, Katharina Maier, Sabrina Glas über die Entstehung des allerersten Podcast-Formats der Salzburger Nachrichten. Was bedeutet es, einen Podcast von Null weg aufzubauen? Wie ist die Idee für die "Gefragte Frau" überhaupt entstanden? Außerdem erinnern wir uns an sechs besonders prägende Gespräche und lassen die Frauen, mit denen wir sie geführt haben, noch einmal hochleben.Diese Folge ist aber nicht nur ein Rückblick. Wir schauen auch nach vorne. Auf weitere, großartige Gespräche und Themen mit genauso großartigen Frauen. Natürlich bleibt nicht alles beim Alten. Auch wir verändern uns. Wo uns diese Reise hinführen wird, hört ihr in dieser 100. Folge des SN-Podcasts "Die gefragte Frau".
„Der Tod ist ist unserer Gesellschaft ein absolutes Tabuthema“, sagt Stefanie Gstrein. Die 33-jährige Dorfgasteinerin weiß das aus eigener Erfahrung. Im Jänner 2021 hat sie ihren Mann und Vater zweier kleiner Kinder bei einem Lawinenunglück verloren. Vor allem der Austausch mit Anderen habe ihr nach dem tragischen Unglück geholfen, erzählt sie im Podcast „Die gefragte Frau“. Aus Gstreins Gesprächen mit Trauernden ist die Idee für das erste Trauercafé im Gasteinertal entstanden In den offenen Treffen tauschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über geliebte Menschen aus, die sie verloren haben. Sie erleben gemeinsam traurige, schöne, aber auch lustige Momente, denn: Wer trauert, muss nicht immer traurig sein. Im Podcast erzählt Stefanie Gstrein von ihrem Trauercafé „Lichtblick“ und gibt Tipps, wie man trauernden Menschen am besten begegnet.
Von 2. bis 10. September lockt das Streetdance-Festival Flavourama wieder internationale Tänzerinnen und Tänzer nach Salzburg. Erstmals wird es auch Programmpunkte in Hallein geben.Olivia Mitterhuemer ist eine der Gründerinnen von Flavourama. Im Podcast räumt sie mit Klischees gegenüber der Hip-Hop-Kultur auf, erzählt von ihrem eigenen Werdegang als Tänzerin und verrät, wie die Salzburger Bevölkerung auf Streetdance-Einlagen mitten in der Mozartstadt reagiert. Alle SN-Podcasts gibt es unter www.sn.at/podcast
Luisa Thies ist gelernte Buchhändlerin. Nachdem die gebürtige Hamburgerin die Schule in Salzburg abgeschlossen hatte, fing sie zunächst an in Deutschland zu studieren. Gartenbau war das Fach ihrer Wahl. Die Natur begeistert sie seit sie ein Kind war. Doch das System Universität sagte Thies nicht zu. „Ich wollte arbeiten, etwas schaffen.“ Ihre Berufung fand die heute 27-Jährige schließlich zwischen Fach-Lexika, Kinderbüchern und Krimi-Romanen: In einer Salzburger Buchhandlung. „Ich weiß noch, als ich dort am ersten Tag meiner Ausbildung stand und wusste: Das ist es.“ Ein Gespür, das die junge Frau, die in Freilassing aufgewachsen ist, in ihrem Leben bis jetzt noch nie getäuscht hat.Was Luisa Thies im Buchhandel aber immer ein bisschen gefehlt hat, war das Besondere. „Es werden immer die neuesten Bestseller ausgestellt. Diese Listen ändern sich aber schon fast minutiös. Und keiner weiß so genau, wie das überhaupt entschieden wird“, erklärt sie. Auch andere Bücher brauchen eine Bühne, findet Thies und eröffnete deshalb mitten in der Pandemie im Jahr 2021 ihre eigene Buchhandlung – mit ihren eigenen Regeln. Ein Jahr lang arbeitete Thies ein Konzept dafür aus, das so ganz anders ist, als man es in Salzburg gewohnt ist. In der Buchgalerie Wechselseitig werden die Werke wie in einer Kunstgalerie ausgestellt. Denn: Für Luisa Thies sind Bücher pure Kunst. Im Podcast spricht sie über ihren Weg, finanzielle Hürden und natürlich: Bücher.
Illustratorin und Brand-Designerin Tanja Kammler gibt in dieser Folge der Gefragten Frau Einblicke in ihren Beruf und in Inspirationen und Beweggründe für ihre Zeichnungen. In ihrem Podcast "Zeichenstammtisch" teilt sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Richard Mahlmann ihre Leidenschaft fürs Zeichnen und gibt Tipps und Tricks für die Arbeit im künstlerischen Bereich weiter. Dabei setzt sie auf gegenseitige Unterstützung und Kooperation. Diese soll auch im Netzwerk der "Illustration Ladies" gelebt werden, dass Tanja Kammler nach Salzburg geholt hat. In Workshops und regelmäßigen Treffen können sich Illustratorinnen austauschen und vernetzen. "So konnte schon der ein oder andere coole Job weitergegeben werden", sagt Kammler. Auch Männer sind von dem Angebot nicht ausgeschlossen. In erster Linie gegründet worden sei das Projekt aber, um Frauen zu vernetzen und in ihrem Auftritt zu stärken: "Ich will nicht verallgemeinern, aber Männer schreien öfter mal laut ´Ich`. Frauen können sich in der Masse vielleicht gegenseitig motivieren und sich kleine Schubser geben um sich dann mehr zu trauen". In Zeiten von Sozialen Medien und Künstlicher Intelligenz sieht sich Kammler in ihrem Beruf nicht bedroht. "Ein persönliches Branding erreicht einfach eine andere Zielgruppe". Im Gegenteil: Seine eigenen Illustrationen online zu posten empfiehlt sie: "Nur so kann sich der eigene Stil etablieren".
„Der Machtbegriff hat für viele Frauen einen bitteren Beigeschmack“, sagt Vera Steinhäuser im SN-Podcast „Die gefragte Frau“. Die Business-Coachin hat vor kurzem das Buch „Die Machtzentrale“ veröffentlicht, in dem sie Frauen motivieren will, stärker nach der Macht zu greifen – sei es im beruflichen, oder im privaten Kontext. Für Steinhäuser ist es kein Wunder, dass viele Frauen ein Problem mit Macht hätten: „Über 5000 Jahre wurden wir systematisch von der Macht ferngehalten. So alt ist das Patriachart.“ Frauen seien oft so sozialisiert, es allen recht machen zu wollen. Doch Everybody's Darling zu sein und gleichzeitig mächtig – das sei schwierig: „Wenn wir nach oben streben, dann müssen wir davon ausgehen, dass es immer Gegenwind geben kann.“ Im Podcast schildert Vera Steinhäuser, wie sich weibliche und männliche Macht voneinander unterscheiden, welche Arbeitszeitmodelle mehr Frauen in Führungspositionen bringen könnten, und ob uns Macht auf Dauer auch negativ verändern kann.
Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – diese drei Gelübde bestimmen fortan das Leben von Schwester Maria Annie. Die 36-Jährige hat Anfang des Jahres ihre Ewige Profess bei den Halleiner Franziskanerinnen gefeiert und hat damit etwas getan, das für viele junge Menschen unfassbar erscheint: Sie ist eine lebenslange Bindung zu Gott, zur Kirche, zum Orden eingegangen. Im Podcast erzählt Schwester Maria Annie, wie sie auf der Suche nach Gott auch sich selbst gefunden hat, warum sie Youtuber um ihren Mut beneidet und wie ihr Alltag im Kloster aussieht. Alle SN-Podcasts unter www.sn.at/podcast
Es war ein Zufall, der schon früh ihre Berufslaufbahn nachhaltig prägen sollte. Ein Kollege von Martina Ernst hatte seinen Gehaltszettel im Kopierer vergessen. „Ich war schockiert. Er verdiente doppelt so viel wie ich“, erinnert sich Ernst im Podcast. Ein Jahr und zahlreiche Gehaltsverhandlungen später hatte sie sich ein faires Gehalt endlich erkämpft. Das habe ihr Berufsleben langfristig beeinflusst: „Ich habe richtig Spaß am Gehalt verhandeln bekommen.“ Martina Ernst machte in verschiedenen internationalen Unternehmen auf Management-Ebene Karriere. Heute verhilft sie mit ihrem Unternehmen Salary Negotiations Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeber zu fairen Gehältern.Zuletzt war Martina Ernst Personalchefin bei der Erste Bank. Kaum jemand kennt sich bei Gehaltsverhandlungen so gut aus wie sie. Im Podcast verrät sie, welche Fehler vor allem Frauen oft machen – und welche strategischen Tricks den Arbeitgeber unter Zugzwang bringen. Am 29. März um 18:30 Uhr gibt Martina Ernst einen kostenlosen Online-Workshop für das Kompetenzzentrum „Frau & Arbeit“. Nähere Informationen zur Anmeldung gibt es hier.
„Das ist wie am Bazaar.“ So beschreibt Maria Embacher eine Gehaltsverhandlung. Die Salzburgerin ist Psychotherapeutin und bietet im Rahmen der Organisation „Frau und Arbeit“ in Salzburg Kurse zum Thema „Gehalt verhandeln“.Wobei: Von dem Wort Verhandlung spricht Embacher eigentlich nicht so gern, obwohl in solchen Gesprächen oft wirklich hart verhandelt wird. „Für mich ist das eher eine Gehaltsanpassung. Das, was ich verdiene, wird an meine Leistung angepasst.“ Leider würden vor allem Frauen oft nicht das fordern, was ihnen zustehe.Um diese Nervosität oder gar Angst vor dem Gespräch loszuwerden, rät Embacher sich in ein anderes „Ich“ hineinzuversetzen. Dieses „Ich“ hat das Gespräch schon hinter sich und erreicht, was sie wollte. Im Podcast gibt sie diesem Alter Ego den Namen Susi Sorglos. „Es geht darum, sich zu fragen: Was würde Susi Sorglos jetzt sagen oder tun, um ans Ziel zu kommen?“ Dieses Ziel überhaupt erst einmal zu definieren, falle vielen Frauen nicht leicht, sagt die Therapeutin. Im Podcast erklärt sie, welche Anhaltspunkte helfen können, den eigenen Wert oder die geforderte Summe festzulegen und warum sie in ihren Vorträgen rät, dann noch einmal mehr draufzuschlagen.