Podcasts about rollstuhlfahrerin

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Best podcasts about rollstuhlfahrerin

Latest podcast episodes about rollstuhlfahrerin

Freies Radio Neumünster
handi+cap – Auftaktsendung unserer neuen Inklusionsredaktion jetzt in der Audiothek

Freies Radio Neumünster

Play Episode Listen Later May 1, 2025 52:09


Das Freie Radio Neumünster hat jetzt eine Inklusionsredaktion. Fünf Redakteure, zum Teil selbst mit einer Beeinträchtigung, werden einmal im Monat auf Sendung gehen. Am Mittwoch, dem 30.04., um 19 Uhr ist handi+cap, so wird die Sendung heißen, das erste Mal zu hören. Wir erweitern und setzen damit ein Sendungsformat fort, dass es schon länger gibt Es gibt den Bericht einer Rollstuhlfahrerin zu ihren Erfahrungen zur Barrierefreiheit rund um den Großflecken und ein Interview mit dem ersten Vorsitzenden des Beirats für Menschen mit Behinderung in Neumünster zu seinen Angeboten und der Situation von Behinderten in Neumünster. Zukünftig sollen einmal im Monat Menschen mit ihren besonderen Lebensumständen und positive Beispiele für ihre Lebensbewältigung vorgestellt werden, aber auch Defizite aufgezeigt werden. Und dazwischen spielen wir Musik zum Thema. Wer selber etwas beizutragen hat oder Anregungen für Themen rund um die Herausforderungen von Behinderung hat, kann sich direkt an die Redaktion wenden: info@freiesradio-nms.de Also schaltet das Radio ein, am Mittwoch, dem 30. April, um 19 Uhr auf DAB+ oder UKW 100,8 MHz und am Donnerstag um 10 Uhr für die Wiederholung. Anschließend könnt ihr die Sendung in unserer Audiothek nachhören. Außerhalb unseres UKW-Sendegebietes ist handi+cap im Internet unter http://www.freiesradio-nms.de im Stream zu hören.

Freies Radio Neumünster
FLECKENHÖRER vom 28.04.2025

Freies Radio Neumünster

Play Episode Listen Later Apr 28, 2025 28:04


Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 28. April 2025, dem Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Gerne würde ich jetzt kurz die Arbeit beiseitelegen, eine Gedenkminute einlegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind, aber Sendezeit ist kostbar und das wäre langweilig für euch, die Hörer:innen. Zu Beginn dieser Sendung möchte ich stattdessen eine Kritik anbringen. Nein, nicht alle Menschen sind von Hin & Wech begeistert. Jemand war im Tierpark gestern als Begleitung für eine Rollstuhlfahrerin und wollte einen Hin & Wech nach Padenstedt buchen. Es wäre möglich gewesen, einen Hin & Wech zum Hahnknüll zu schicken. Das sind 1,3 km über die weitgehend ungesicherte Geerdtsstraße ohne Fußgängerstreifen. Das ist mit dem Rollstuhl nicht erreichbar. Ihr Versuch, dorthin zu kommen, war enorm gefährlich und musste abgebrochen werden. Ab dem Tierpark fährt sonntags wohl die Sonntagslinie 4, aber das war so nicht bekannt. Jedenfalls wurde geraten, die Linie zu nehmen und dann ab dem Hauptbahnhof einen neuen Hin & Wech zu buchen. Einer für Rollstuhlfahrende war jedoch nicht verfügbar. Es wurde telefonisch empfohlen, die Fahrt 30 Stunden im Voraus zu buchen. 30 Stunden. So musste die Reise nach Padenstedt am Bahnhof abgebrochen werden. Um zum Wohnort nach Wittorf zu kommen, sollte es 1 Stunde dauern. Auch dieses Stück musste dann geschoben werden. Unsere Themen heute: +++ Der 1. Mai in Schleswig-Holstein: "Mach dich stark mit uns!" +++ LNG-Anlagen in Brunsbüttel überdimensioniert und klimaschädlich – Bündnis kritisiert Planverfahren West-Jetty +++ Görlitzer und überregionale Aktive starten zusammen Aktionsreihe gegen Görlitzer Panzerfabrik Musik: Rancœur (Nancy, Frankreich) Cran (Paris, Frankreich) Prisonnier du temps (Brest, Frankreich)

So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle
Schicksalsschlag überwinden: Wie gelingt der Neuanfang im Leben? mit Kristina Vogel

So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten"

Play Episode Listen Later Nov 6, 2024 58:40


+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Sponsoren findet ihr hier: https://linktr.ee/sobinicheben +++Schicksalsschläge können das Leben komplett aus der Bahn werfen. Ein schwerer Unfall, eine unheilbare Krankheitsdiagnose oder der plötzliche Tod einer nahestehenden Person - Ereignisse, die niemand erleben will, aber Teil des Lebens sein können. Das Weiterleben nach einem Schicksalsschlag kann sehr schwer sein, da sich von heute auf morgen alles verändert und man oft auch nichts dagegen unternehmen kann. Wir haben in dieser Folge die Profibahnradsportlerin, zweifache Olympiasiegerin und Autorin Kristina Vogel zu Gast, die schwere Schicksalsschläge erlebt hat. Bereits mit 18 hatte sie beim Training auf dem Rad einen schweren Unfall und lag sogar im Koma. Trotzdem rappelte sie sich schnell auf und verfolgte nach ihrer Genesung weiter ihre Karriere, was ihr mit großem Erfolg gelang. Nur um dann neun Jahre nach ihrem ersten Unfall einen noch schwereren Unfall zu erleben, der sie querschnittslähmte, ihre Karriere auf dem Rad für immer beendete und sie zur Rollstuhlfahrerin machte. Trotzdem ist Kristina erstaunlich optimistisch mit ihren Schicksalsschlägen umgegangen. Sie erzählt uns von ihren Strategien im Umgang mit ihren Unfällen, beantwortet eure Hörer*innenmails zum Thema und zeigt uns, wie sie selbst nach einem dritten Schicksalsschlag vor einigen Monaten immer noch gut gelaunt bei Steffi und Lukas vor dem Mikrofon sitzt. +++ Instagram von Kristina Vogel +++ So bin ich eben hört ihr kostenfrei auf: RTL+ Podcast: Jetzt die besten Podcasts hören! Alle Folgen sind auch auf allen anderen Plattformen verfügbar.+++ Online-Kurse | Stefanie Stahl Akademie | Jetzt entdecken+++ Zum Podcast gibt es auch einen Blog, auf dem ihr alle Infos und Themen der beliebtesten Folgen jederzeit nachlesen und vertiefen könnt. Schaut gern vorbei auf https://sobinichebenblog.de/+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

DBSV-Jugendmagazin
Blind im Rollstuhl, wie geht das?

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Nov 6, 2024 23:54


Reiner spricht mit einer blinden Rollstuhlfahrerin über ihre Hilfsmittel für Navigation und Orientierung

The JD Dragon Disability Rights Podcast
Weder Held noch „Hascherl“ (Interview mit Kira Grünberg)

The JD Dragon Disability Rights Podcast

Play Episode Listen Later Mar 14, 2024 11:48


Die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ist ein zentraler Aspekt einer inklusiven Gesellschaft, die Vielfalt und Gleichberechtigung fördert. Unabdingbar ist dabei die Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen, damit sie ihr Leben in Bezug auf Bildung, Arbeit, Wohnen oder Freizeitaktivitäten frei gestalten können. Kira Grünberg – Rollstuhlfahrerin, Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderungen & Inklusion der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat – spricht im Podcast über ihren Weg in die Politik, ihre aktuelle Agenda im Bereich Behinderung und weshalb sie für einen realistischen Blick auf die Dinge plädiert: eine Behinderung macht einen Menschen weder automatisch heldenhaft noch bettelarm. Wenn Sie mehr über Frau Grünberg erfahren möchten, klicken Sie auf die nachstehenden Links: Persönliche Homepage: www.kiragruenberg.com Parlamentshomepage: Grünberg Kira | Parlament Österreich Instagram: @kiragruenberg  

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben
Wenn die dreier Koalition vom Ampelmännchen mit Behinderung aus England wach geküsst werden muss

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Play Episode Listen Later Jan 1, 2024 54:43


Ernüchternd nennt man das was die Ampelkoalition seit Amtsantritt in Sachen Inklusion geregelt hat.Es bleibt noch viel Luft nach Oben. Auch für die Bayern, die immer noch Werkstätten und Förderstätten als das heiligste der Welt ansehen.Aber wir bleiben positiv in dem Monats- und Jahresrückblick 2023.Ottmar Miles-Paul schaut aber auch mit Freude auf das Ampelmännchen in England. Bei Grün erscheint hier eine Rollstuhlfahrerin. So geht's doch auch in Sachen Sichtbarkeit.Zum Schluss wird Ottmar Miles-Paul nostalgisch und bedankt sich dafür, auch 2023 wieder ein Jahr voller Nachrichten bei, mit und für Kobinet produziert zu haben.Dazu macht er aber auch den Aufruf, dass es mehr Engagement bedarf!Hört rein in diese doch spannende Episode mit Sascha Lang und Ottmar Miles-Paul. Die News in Schriftform gibt es unter:www.kobinet-nachrichten.org

Nadin Schindel: Wie man Hamburg aus dem Rollstuhl heraus verändert

"Feel Hamburg"

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 47:25


Beeindruckend, stark, fröhlich, selbstbewusst - es sind viele positive Adjektive, die man sofort im Kopf hat, wenn man der 27-jährigen Aktivistin für Inklusion zuhört. Sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und fordert mit Nachdruck gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Nadin Schindel geht es dabei weniger um Großprojekte wie den barrierefreien Zugang zum ÖPNV, sondern eher um das alltägliche Miteinander. In den letzten Jahren hat sich da in Hamburg viel getan. Als besonders segensreich empfindet Nadin Schindel die Möglichkeit, kostenlos den Fahrservice von MOIA in Anspruch nehmen zu können. Hier gibt es inzwischen speziell ausgebaute Fahrzeuge, die eine Rampe für Elektrorollstühle haben. "Ursprünglich wollte die 'Lebenshilfe' lediglich die MOIA-Fahrerinnen und -Fahrer im Umgang mit Menschen schulen, die eine Behinderung haben, aber keinen Rollstuhl", erinnert sich die junge Frau." Und dadurch ist eine Dynamik entstanden, die schlussendlich auch durch das Zusammenwirken mit der Stadt Hamburg dazu geführt hat, dass es jetzt auch MOIAs gibt, die rollstuhlfahrende Menschen mitnehmen." In Hamburg mobil zu sein, ist für Nadin Schindel dadurch viel einfacher geworden, auch wenn es immer noch Fußwege gibt, bei denen hochstehende Gehwegplatten ein Hindernis darstellen. Aber Hamburg ist eine Stadt, in der sie als Rollstuhlfahrerin sehr gut und gerne lebt. Dazu trägt auch die Erfüllung ihres größten Wunsches -eine eigene Wohnung- bei. Dank der 'Lebenshilfe' lebt Nadin Schindel inzwischen in einem Wohnprojekt für Menschen mit Beeinträchtigungen. "Es ist ein Haus, das ist voll barrierefrei und rollstuhlgerecht, also von der siebten Etage bis unten zu den Mülltonnen in der Tiefgarage", schwärmt sie und erzählt von interessanten Veranstaltungen im Gemeinsschaftsraum. Dort hat zum Beispiel der Rotary Club Hamburg eine virtuelle Weltreise ermöglicht. "Die haben festgestellt, dass viele von uns gerne reisen oder reisen würden und das aus gesundheitlichen Gründen eben nicht geht. Sie haben gesagt, dann bringen wir euch halt die Reisen in euren Gemeinschaftsraum. Da kam eine Hula-Tänzerin. Sie hat uns in einem Crashkurs Hula-Tanzen beigebracht und wir haben landestypisch gekocht." Solche niedrigschwelligen Erlebnisse sind für Nadin Schindel sehr wichtig, weil sie dadurch auch an weniger guten Tagen nicht auf Gemeinschaft, auf Aktivität verzichten muss. Hier geht es zur Podcastempfehlung in der Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/meyer-burckhardts-frauengeschichten/7853220/

LQ - der Podcast
Das Wesentliche in uns überlebt alle Unfälle

LQ - der Podcast

Play Episode Listen Later Sep 22, 2023 23:03


Alzbeta (Betty) Vörösova spricht mit Stefan Knobel über die Herausforderungen als Rollstuhlfahrerin. Betty Vörösova ist freiberufliche Coach, Mentorin und zurzeit als eine der fast 50 MotivatorInnen in einem Projekt vom slowakischen paralympischen Komitee angestellt, in dem alle, die einen Unfall oder eine Gesundheitsverschlechterung erlitten hatten, kostenlose Beratung und Peer-to-peer-Unterstützung bekommen können. Sie lebt in der Slowakei, reist viel, probiert gerne neue Sachen aus und teilt ihre Erfahrungen zur Inspiration für andere. Weitere Informationen zum Projekt "Wir sind gleich" des slowakischen paralympischen Komitee: https://dersi.rtvs.sk/clanky/sport/229281/slowakisches-paralympisches-komitee-wir-sind-gleich Das Gespräch wurde auf Video aufgezeichnet und kann auf Spotify oder Youtube (https://youtu.be/ZO3bt49vSy0) angeschaut werden.

Bist du behindert? - Der Perspektivenwechsel-Podcast
#12 - Wie fühlt sich eine Spastik an?

Bist du behindert? - Der Perspektivenwechsel-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 20, 2023 30:40


In dieser berührenden Podcastfolge gewähren uns Sandra, eine starke und inspirierende Frau, einen tiefen Einblick in ihren Alltag als Rollstuhlfahrerin mit Spastiken. Obwohl sie mit Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt sie uns eindrucksvoll, wie sie sich nicht von ihrer Behinderung definieren lässt, sondern vielmehr nach Selbstständigkeit und einem offenen Umgang mit Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft strebt. Sandra erzählt uns von ihrem beeindruckenden Team von 10 Assistentinnen, die sie in ihrem Alltag unterstützen. Durch ihre offene und charmante Erzählweise vermittelt sie, wie wichtig diese Assistenz für ihre persönliche Unabhängigkeit ist. Sie betont dabei die Bedeutung, dass Menschen mit Behinderung die Möglichkeit haben sollten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Während der Episode teilt Sandra auch einige ihrer persönlichen Herausforderungen und Hindernisse, die sie aufgrund der mangelnden Barrierefreiheit und Unwissenheit in der Gesellschaft erfahren hat. Dabei spricht sie gemeinsam mit Michael über die dringende Notwendigkeit von mehr Offenheit, Empathie und Verständnis für Menschen mit Behinderung. Sie ermutigt die Hörer dazu, Vorurteile abzulegen und sich für eine inklusivere Gesellschaft einzusetzen. In bewegenden Momenten beschreibt Sandra auch die positiven Veränderungen, die erreicht werden können, wenn Menschen mit Behinderung als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert werden. Sie teilt inspirierende Beispiele von Erfolgsgeschichten anderer Menschen mit Behinderung, die trotz der anfänglichen Hürden ihre Träume verwirklichen konnten. Diese Podcastfolge wird nicht nur Ihre Perspektive auf das Leben von Menschen mit Behinderung verändern, sondern auch Ihr Herz berühren und Sie dazu anregen, Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis für eine inklusivere Gesellschaft zu stärken. Tauchen Sie ein in Sandra's und Michaels Geschichte, lassen Sie sich von ihrer Entschlossenheit inspirieren und nehmen Sie wertvolle Einsichten mit, die Ihr Denken nachhaltig verändern können. Produziert von www.gwusst-media.de

AIDAradio Prime Time Show
Best of KW 8

AIDAradio Prime Time Show

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 23:28


In dieser Folge gibt es die Highlights aus den Gesprächen von Prime Time Show Moderator Thorsten Jost mit folgenden Gästen: Ingrid Breyer, Edutainerin zum Thema Achtsamkeit, Weltreisereporterin Sarah Bernauer die ganz frisch von der Weltreise zurück ist und darüber berichtet, Provision Masterin Vivien Zehl die ihren Bereich vorstellt, Staffkapitän Jannis Taube über seine Karriere und die weiteren Pläne und Kim Lumelius, Reisebloggerin die über ihre Reisen als Rollstuhlfahrerin berichtet.

Vitalpin:
Marianne Hengl | Barrierefreie Gipfelsiege - Soziale Nachhaltigkeit am Berg

Vitalpin: "Be/r\gegnungen"

Play Episode Listen Later Dec 22, 2022 19:32


Wenn Marianne Hengl von Bergerlebnissen erzählt, leuchten ihre Augen. Dabei hat die Obfrau des Vereins RollOn Austria jahrelang nur davon geträumt, irgendwann auf einem Gipfel zu stehen. Mit dem Rollstuhl ein Ding der Unmöglichkeit. Bis Benny Pregenzer von den Bergbahnen Fiss-Ladis kam und Marianne einfach per Seilbahn auf den Berg brachte. Wie die Rollstuhlfahrerin diesen magischen Moment schildert, das ist Gänsehaut pur. Und es macht nachdenklich, wie selbstverständlich andere dieses Gipfelglück hinnehmen.Marianne Hengl hat es nicht bei ihren eigenen Glücksgefühlen belassen. Im Podcast „Be/rgegnungen" erzählt sie Vitalpin-Geschäftsführerin Theresa Haid wie sich daraus die Idee zu dem TV-Format „Gipfelsieg“ entwickelt hat. Ein Mensch mit Beeinträchtigung und eine/r Prominente(r) treffen sich am Berg und tauschen Lebenserfahrungen aus. Was mit 38 Folgen längst ein Erfolgsformat ist, brauchte am Anfang viel Überzeugungsarbeit der quirligen Roll-on- Obfrau. Bis heute schwärmt sie aber auch von der Bereitschaft der Seilbahner, sich auf dieses TV-Abenteuer einzulassen und ist dankbar für die Unterstützung. Wenig verwunderlich, dass Hengl in den Seilbahnen nicht nur eine Aufstiegshilfe für Skifahrer sieht, sondern eine Infrastruktur die Menschen mit Beeinträchtigungen unglaubliche Erlebnisse ermöglicht. Im Podcast bricht sie aber auch eine Lanze für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Sie würde nichts lieber tun, als durch einen Wald fahren und die Kraft der Bäume spüren. Mit dem Rollstuhl ist das nicht möglich, aber dass die Natur oft gedankenlos benutzt und belastet wird, das ärgert sie. Große Emotionen, berührende Erlebnisse und mahnende Worte – das inspirierende Gespräch mit Marianne Hengl darf man nicht versäumen. Jetzt anhören im Podcast Be/rgegnungen von Vitalpin! Auf euer Feedback freut sich: theresa.haid@vitalpin.orgMehr Informationen auf: www.vitalpin.orgFolge Theresa Haid auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/theresalebtalpen/ 

Kartoffelquark
Haariger Hufflepuff Rollstuhl!

Kartoffelquark

Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 36:56


Asoziale Busfahrer und Thermomix! Special Guest Ewelina erzählt aus dem Leben einer Rollstuhlfahrerin. Wo Ashley bald hinzieht und was der Sinn des Lebens ist erfahrt ihr in der mit Abstand wildesten zwanzigsten Folge von Kartoffelquark!

AmerikaStories!
EPISODE 1: Anieke Fimmen

AmerikaStories!

Play Episode Listen Later Aug 29, 2022 21:33


In dieser Folge interviewt Elizabeth Horst, (ehemalige) Gesandte-Botschaftsrätin der U.S. Botschaft in Berlin, Alumna des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, PPP, Anieke Fimmen zu ihrer Ameriakstory. Die Alumna arbeitet als Referentin des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen JürgenDusel im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Anieke, die selbst Rollstuhlfahrerin ist, hat von 1997-1998 im Rahmen des PPPein Auslandsjahr in North Little Rock, Arkansas, verbracht. Was hat sie dazu bewegt an dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm teilzunehmen? Wie hat das Austauschjahr ihre Identität als Frau mit Behinderung geprägt? Und wie kam es dazu, dass sie den damaligen Präsidenten der USA Bill Clinton und seine Frau Hillary Rodham Clinton persönlich getroffen hat? Anieke Fimmen erzählt von den Erfahrungen, die sie als Austauschschülerin in den USA gesammelt hat, warum jeder undjede Jugendliche mit und ohne Behinderungen an einem Austauschprogramm in die USA teilnehmen sollte und was ihr dietransatlantische Freundschaft bedeutet. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) bzw. Congress-Bundestag Youth Exchange (CBYX) Program gibt seit 1983 deutschen und amerikanischen Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages und des U.S. amerikanischen Kongresses ein Austauschjahr in dem jeweils anderen Land zu erleben. Inzwischen haben rund 28.000 amerikanische und deutsche Jugendliche und junge Erwachsene an dem Programm teilgenommen.Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.bundestag.de/ppp Weitere Informationen zu den zahlreichen transatlantischen Austauschprogrammen der U.S. Regierung finden Siehier: https://de.usembassy.gov/education/ Alle Infos zum Podcast hier: https://de.usembassy.gov/de/amerikastories-transatlantische-geschichten/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 53: Endlich Mama sein! Eva Marias Weg zum Muttersein als Doku

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Jun 27, 2022 29:49


Unsere Episode dreht sich um eine Frau, die sich ihren großen Lebenstraum erfüllt hat. Eva-Maria Prosegger ist in ihren 30ern, ist Rollstuhlfahrerin, arbeitet als Sekretärin in einer Bildungseinrichtung und lebt mit Unterstützung durch Persönliche Assistenz. Ihr größter Wunsch: ein eigenes Kind. Unterstützt von ihrer Familie und begleitet von ihrem Assistenzteam startet sie den Weg zur Mutterschaft Mitte 2017. Für alle ist ihre Situation Neuland. Das ist ein Grund dafür, warum sie Lukas Ladner, der auch als ihr Persönlicher Assistent arbeitete von Anfang an mit der Kamera begleitete. Entstanden ist der Dokumentarfilm „Eva Maria“. Christoph Dirnbacher hat die Protagonistin und den Regisseur im Rahmen einer Vorführung im Wiener Gartenbaukino getroffen. Foto: Eva Maria - Copyright: Stadtkino Filmverleih  

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Kaffee trinken, wo man will, zu jeder Zeit öffentliche Verkehrsmittel nutzen können oder einfach nur eine funktionierende Toilette in der Nähe haben, für behinderte Menschen ist das längst nicht selbstverständlich.Als Christiane Link im Jahr 2006 beruflich nach London kam, erlebte die Journalistin und Rollstuhlfahrerin, wie einfach das Leben sein kann, wenn Barrierefreiheit der Standard ist: Kein ständiger Ärger mit den Assistenzleistungen der Bahn, barrierefreie Toiletten überall, Aufzüge sogar in historischen Gebäuden und vor allen das Wissen darum, ein verbrieftes Recht auf all das zu haben. Christiane Link erzählt in "Echt behindert!" über ihre Erfahrungen in England, von ihrer Arbeit als Beraterin für verschiedene Verkehrsunternehmen und vor allem über den Unterschied, den es macht, wenn die Gesetze bei der Durchsetzung von Barrierefreiheit wirklich wirksam sind. Mehr über die Arbeit von Christiane Link gibt es unter http://www.ortegalink.com. Auch wenn sie heute kaum noch als Journalistin tätig ist, ihre Texte lohnen sich nach wie vor. Einige davon finden Sie hier: www.behindertenparkplatz.de Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen. Mail an: echt.behindert@dw.com Das Transkript der Sendung gibt es hier. Podcast "Echt behindert!" im RSS Feed Podcast "Echt behindert!" auf Apple Podcasts Podcast "Echt behindert!" auf Spotify

Total Sozial!
Mobil trotz Handicap - Unterwegs mit dem Malteser Fahrdienst

Total Sozial!

Play Episode Listen Later Apr 29, 2022 19:17


Erstausstrahlung dieser Sendung: 02.09.2018 Rollstuhlfahrer sind die größte Personengruppe, die die Malteser in Gräfelfing befördern. Flexibilität ist bei diesen Individualfahrten besonders gefragt. Gerade Arztbesuche verlangten einiges an Spontanität in der Planung, berichtet Fahrdienstleiter Christian Kunzendorf. Viele Leute wüssten nicht, dass ihnen morgen eine Plombe herausfällt und sie zum Zahnarzt müssen. "Wir müssen teilweise von jetzt auf gleich reagieren, sofern es machbar ist", beschreibt Kunzendorfer den Fahrdienstalltag. Fahrer wie Roland Schmucker sorgen dafür, dass Rollstuhlfahrer dann auch sicher an ihr Wunschziel kommen. Wir haben ihn auf seiner Fahrdiensttour in einem Behindertentransportwagen begleitet. Rollstühle schieben ist dabei noch die einfachste Sache. Was Schmucker nicht kalkulieren kann: Staus und die leidige Parkplatzsuche vor der Arztpraxis, wenn der Behindertenparkplatz belegt ist. Und oft sind in den Häusern die Aufzüge dann auch noch so eng, dass der Rollstuhl nur mit viel Zentimeterarbeit hineinpasst. Roland Schmucker sieht das alles aber als Herausforderung. "Es gibt immer Überraschungen, aber man kriegt es hin", ist das Fazit am Ende seiner Tour. Und seine Mitfahrer danken es ihm. So wie die Rollstuhlfahrerin, die er an diesem Tag zum Arzt gebracht hat. Die ist mit der Hilfe von Roland Schmucker sicher in die Arztpraxis im zweiten Stock gelangt - und ihr Ehemann konnte zur gleichen Zeit zu Hause ein wenig freie Zeit genießen. Ohne den Malteser Fahrdienst wäre das nicht möglich, ist sich die Patientin im Rollstuhl sicher.

Let's Talk Landscape - Der grüne Podcast von hochC Landschaftsarchitekten

Ursula Fuss ist Architektin und Gründerin des Büros c.f. Architekten. Sie ist spezialisiert auf Projekte, in denen Barrierefreiheit gut und ästhetisch in den Entwurf integriert werden soll. Wir sprechen mit ihr über intelligente Erschließungskonzepte und die Akzeptanz der Nutzenden. Wir schaffen wir Orte, die von allen selbstständig genutzt werden können ohne eine 'Stadt in Watte' zu erzeugen, in der eigene Risiko- und Selbsteinschätzung ausgeschossen wird? Zudem geht es um Normen – Woher stammen Festsetzungen wie 6% Neigung für Rampen und für welche Abweichungen plädiert Frau Fuss mit ihren Planungen? Ursula Fuss ist seit einem Unfall selbst Rollstuhlfahrerin und bringt ihre persönlichen Erfahrungen in die Projektarbeit intensiv ein. Individuelle Lösungen werden grundsätzlich gesucht, diskutiert und umgesetzt. Sie ist auch als Lehrende und Sachberaterin zum Thema Barrierefreiheit tätig. Eindrücke von Projekten von ihr, die auch in der Folge genannt werden, findet ihr auf hochc.de unter Podcasts oder auf unserem Instagram Account. Let's Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns alle zwei Wochen zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.

Spielplatzdate
#35 Geht nicht, gibt's nicht

Spielplatzdate

Play Episode Listen Later Mar 23, 2022 52:17


Sie strotzt vor Selbstbewusstsein und ihre Stärke ist mehr als bewundernswert! Nicht nur Powerfrau sondern auch bald Powermami. Silke hat uns in dieser Folge aus ihrem Alltag als Rollstuhlfahrerin erzählt, wie sie sich die Zukunft mit Baby vorstellt und gibt außerdem wertvolle Tipps.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 49: Jasna Puskaric: Persönliche Assistenz schafft Perspektiven

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Mar 8, 2022 29:18


Unsere heutige FreakCasters-Sendung steht im Zeichen des Weltfrauentages, der jährlich am 8. März begangen wird. Die Frau, die heute bei uns zu Gast ist, ist geschäftsführende Vorständin einer gemeinnützigen Genossenschaft mit rund 650 MitarbeiterInnen und leidenschaftliche Fußballerin. Speziell mit ihrem sportlichen Hobby sorgt Jasna Puskaric für verwunderte Blicke: „Zunächst sehen die Menschen mich, meinen Elektro-Rollstuhl und im Kopf fragen sie sich dann: Wie trifft sie den Ball?“ Gerne erklärt sie, wie Elektro-Rollstuhl-Fußball funktioniert und, dass es im Sport und auch abseits davon sehr viele Perspektiven für Menschen mit Behinderung gibt. Seit 20 Jahren setzt sich die Niederösterreicherin dafür ein, dass Menschen mit Behinderung durch persönliche Assistenz ein selbstbestimmtes Leben führen können. Seit Dezember 2017 ist die Rollstuhlfahrerin im Vorstandsteam der WAG Assistenzgenossenschaft, die in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland aktiv ist. In unserem Podcast-Gespräch am #Weltfrauentag2022 geht es um Chancengleichheit, die Faszination Fußball und Managementqualitäten.  WAG Assistenzgenossenschaft - Selbstbestimmt Leben durch Persönliche AssistenzDie WAG Assistenzgenossenschaft ist Mitglied von dabei-austria, dem Dachverband für berufliche Inklusion: dabei-austria.at  Foto: ©WAG Assistenzgenossenschaft/Martin Datzinger 

Die Medienmacherin
#35 Judyta Smykowski, Journalistin und Podcasterin (Die neue Norm, BR, taz)

Die Medienmacherin

Play Episode Listen Later Nov 2, 2021 43:12


Judyta Smykowski ist Journalistin, Podcasterin und fast wäre sie Profi-Geigerin geworden. Stattdessen arbeitet die Wahl-Berlinerin nun unter anderem als Autorin für die taz und als Podcast-Host für den Bayrischen Rundfunk. Darüber hinaus ist sie Redaktionsleiterin von „Die neue Norm“, ein Magazin von dem Verein "Sozialheld*innen" für Vielfalt und Disability Mainstreaming - was das genau bedeutet, das erklärt sie Moderatorin Freddie Schürheck. Außerdem erzählt Judyta in dieser Folge warum die Corona-Zeit ihr als Rollstuhlfahrerin neue Möglichkeiten eröffnet hat. Die beiden Journalistinnen sprechen über die Darstellung und Position von Menschen mit Behinderung in den Medien und darüber, warum twitter eigentlich die ideale Jobbörse ist.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 43: Evelyn Brezina: eine Fotografin und Instagram-Bloggerin mit inklusiver Perspektive

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Oct 14, 2021 37:37


„Love to find beauty everywhere “– lautet das Lebensmotto von Evelyn Brezina. Davon zeugen ihre Fotos, die sie via Instagram veröffentlicht. Auf ihrem Account „vienna_wheelchair_view“ zeigt sie verschiedenste Facetten Wiens. So hat Evelyn etwa das Glasdach im Innenhof der Albertina aufgenommen – aus ihrer Perspektive. Aber sie faszinieren auch verborgene Innenhöfe und Treppenaufgänge. Manchmal gibt die Rollstuhlfahrerin auch einen kleinen Einblick in ihren Alltag. Sandra Knopp hat sich mit Evelyn Brezina auf Motivsuche ins Wiener Museumsquartier begeben. Evelyn Brezina (@evelynbrezina) • Instagram-Fotos und -Videos Vienna wheelchair view (@vienna_wheelchair_view) • Instagram-Fotos und -Videos 

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion
28. Sexualität und Behinderung – ein doppeltes Tabu

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Play Episode Listen Later Sep 2, 2021 23:59


Selbstverständlich wollen Menschen mit Behinderung ihre Sexualität leben. Doch wie kann das gehen, wenn nicht darüber gesprochen wird und wenn immer noch davon ausgegangen wird, dass sie gar keine haben.  Charlotte Zach hat Psychologie studiert und ist Rollstuhlfahrerin. Aus der Frage heraus, wie es um ihre eigene Sexualität steht, begann sie Texte zu schreiben. In ihrem Newsletter "Berührungspunkte“ geht es um Körper, Sexualität und Behinderung. In "Echt behindert!" sprechen wir darüber, was sie an diesem nicht ganz einfachen Thema interessiert, und warum behinderten Menschen Sexualität immer noch abgesprochen wird. Wir reden über Inklusion auf Dating-Plattformen, Sexualbegleitung, die Wahrnehmung des eigenen Körpers und darüber, ob behinderte Menschen nicht endlich eine sexuelle Revolution brauchen. Hier ist der Newsletter Berührungspunkte. Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen. Mail an: echt.behindert@dw.com Zum Transkript der Sendung geht es hier. Podcast "Echt behindert!" im RSS Feed Podcast "Echt behindert!" auf Apple Podcasts Podcast "Echt behindert!" auf Spotify

Radio Bremen: Gesprächszeit
"Ohne Knall kann ich nicht" – Elke Seeliger

Radio Bremen: Gesprächszeit

Play Episode Listen Later Jul 27, 2021 31:49


Elke Seeliger aus Weyhe gehört zum "Team Deutschland" für die Paralympics in Tokio. Ins Finale – also unter die letzten Acht – will die Rollstuhlfahrerin, die linksseitig gelähmt ist, in ihrer Disziplin, dem "Dreistellungskampf" im Kleinkaliberschießen kommen. Diese Podcastepisode steht unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0

pflege:cast
FreakCasters – Die Vierrad-Diva und der Überraschungseffekt

pflege:cast

Play Episode Listen Later Jun 2, 2021 49:02


Barbara Sima-Ruml ist eine Fachfrau für barrierefreies Bauen, sie ist Lektorin an der TU-Graz, glücklich verheiratet, zweifache Mama und seit kurzem auch zweifache Podcasterin. Sie hat Architektur studiert, sie war Sportlerin, Model und Moderatorin und hat im barrierefreien Bauen ihre Leidenschaft gefunden. So vielseitig wie die Rollstuhlfahrerin sind auch ihre Podcasts. Für unser Gespräch hat sich Sandra Knopp mit Barbara an einem Mittwoch-Abend auf Skype getroffen. Beide plaudern über den neuen, alten Familienalltag und es wird verraten, in welchen Situationen Barbara auf einen „Überraschungseffekt“ setzt. Außerdem geht es um einen Nervenzusammenbruch an der Wursttheke. _____________________________ Pflegenetz Web: www.pflegenetz.at Youtube: Pflegenetz Facebook: facebook.com/pflegenetz Instagram: @pflegenetz Twitter: @pflegenetz

MDR THÜRINGEN  - Die Polizeiberichte aus Thüringen
Polizeibericht am Nachmittag | 26.05.2021

MDR THÜRINGEN - Die Polizeiberichte aus Thüringen

Play Episode Listen Later May 27, 2021 1:48


+++ Gera: Seniorin landet mit Auto in Erdwall +++ Nordhausen: Polizei rettet Rollstuhlfahrerin aus Dickicht +++ Apolda: Radfahrer springt über Rampe und kollidiert mit Frau +++

Das Gespräch | rbbKultur
Jenny Bießmann - Geht nicht, gibts nicht

Das Gespräch | rbbKultur

Play Episode Listen Later May 16, 2021 47:58


Jenny Bießmann kämpft für Barrierefreiheit, sei es in der Schule, der Universität oder am Arbeitsplatz. Zuerst für sich selbst, inzwischen aber professionell auch für andere, mit dem von ihr gegründeten Verein für ein selbstbestimmtes Leben. Seit Ihrer Geburt lebt die 35-Jährige mit Spinaler Muskelatrophie und ist Rollstuhlfahrerin. Eine 24-Stunden-Assistenz ermöglicht ihr die Selbstständigkeit, auch das Reisen durch die ganze Welt.

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 25: Inklusion knallbunt: Die Lego-Oma und ihre Rampen

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Jan 28, 2021 37:14


Inklusion braucht viele kleine Bausteine und kann knallbunt sein, wenn es nach Rita Ebel geht. In ihrem Heimatort Hanau ist die Rollstuhlfahrerin als "Lego-Oma" bekannt. Aus Legosteinen, die ihr gespendet werden, baut sie Rampen. Im Gespräch erzählt die passionierte Wassersportlerin von ihrem Herzensprojekt.  Foto Die_Lego_Oma

Ratgeber
Fit und gsund: Der Fitness-Tipp-Medaillensatz

Ratgeber

Play Episode Listen Later Jan 7, 2021 3:18


Unzählige Tipps und Ratschläge haben wir bereits im Ratgeber fit und gsund zusammengestellt. Für einen aktiven Lebensstil, für eine gute Gesundheit. Dies sind Bronze, Silber und Gold. Platz 3 – Bronze: Einbeinig Zähne putzen So einfach, so im Alltag, so effizient. Zähne putzen müssen wir sowieso, wenn wir dabei auf einem Bein stehen, trainieren wir gleichzeitig Gleichgewicht und Körperstabilität. Platz 2 – Silber: Kein Spass ist keine Ausrede Training muss keinen Spass machen. Klar, je mehr Spass, desto eher bleiben wir dabei. Doch Bewegung ist so wichtig, dass sie auch ohne Spass in unseren Alltag gehört. Das Resultat des Trainings macht dann sicherlich Spass. Platz 1 – Gold: Aktiv bleiben – in Kopf, Fantasie, Herz und Körper Das Feedback einer Hörerin während des Corona-Lockdowns ist der beste Tipp für mehr Bewegung: «Gerade habe ich mit Euch Seiligumpe mitgemacht! Ich kann zwar weder mit noch ohne Seili gumpe, denn ich bin Rollstuhlfahrerin. Trotzdem habe ich mir die Bewegungsabläufe in meiner Fantasie einfach fest vorgestellt... und glaubt mir, ich kam richtig ins Schnuufe!»

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften
Folge 18: Die Vierrad-Diva und der Überraschungseffekt

FreakCasters - Menschen, Geschichten & Leidenschaften

Play Episode Listen Later Nov 28, 2020 47:53


Die heutige Sendung rockt, und zwar musikalisch und vor allem inhaltlich. Das liegt an Sandra Knopps Gesprächspartnerin Barbara Sima-Ruml. Sie ist eine Fachfrau für barrierefreies Bauen, sie ist Lektorin an der TU-Graz, sie ist glücklich verheiratet, zweifache Mama und seit kurzem auch zweifache Podcasterin. Sie hat Architektur studiert, sie war Sportlerin, Model und Moderatorin und hat im barrierefreien Bauen ihre Leidenschaft gefunden. So vielseitig wie die Rollstuhlfahrerin sind auch ihre Podcasts. Das erste Mal interviewte Sandra sie vor zehn Jahren für einen Artikel in einer Wochenzeitung. Seither sind sie in Kontakt geblieben. Für unser Gespräch haben sie sich an einem Mittwoch-Abend auf Skype getroffen. Zunächst plaudern beide über den neuen, alten Familienalltag und verraten, in welchen Situationen Barbara auf einen „Überraschungseffekt“ setzt. Außerdem geht es um einen Nervenzusammenbruch an der Wursttheke. Wen der betrifft? Die Auflösung folgt in dieser Episode. Fotografin: Tanja Stolz/Lieblingsbild

Mediathek - Lora München
FAK Wohnen des Behindertenbeirats der LH München - Thema "Freiham"

Mediathek - Lora München

Play Episode Listen Later Sep 27, 2020 58:00


Im Gespräch mit CHRIS URAY beleuchten Yvonne Aussmann von der Wogeno eG und Markus Sowa vom Vorstand der Kooperative Großstadt die Themen selbstbestimmtes, barrierefreies Wohnen im Rahmen von Genossenschaften in Freiham. Kerstin Klingelhöffer, Sprecherin der Netzwerkfrauen Bayern, zeigt auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten es für Wohnungen für Menschen mit Behinderung, insbesondere aus der praktischen Sicht einer Rollstuhlfahrerin, gibt.

Modellansatz
Fernstudium Maschinenbau

Modellansatz

Play Episode Listen Later Mar 19, 2020 62:30


Gudrun sprach Mitte März 2020 mit Franziska Blendin. Das Gespräch fand statt, während beide sich in ihrem jeweiligen Wohnzimmern aufhielten: Gudrun in Karlsruhe und Franziska in Frankfurt (Main). Seit drei Semestern absolviert Franziska ein Online Studium an der Fachhochschule Frankfurt und strebt einen Bachelor in Maschinenbau an. Gudrun wollte gern von ihr erfahren, wieso sie sich für diesen Weg entschieden hat und was ihre Erfahrungen mit dieser besonderen Art des Studiums sind. Franziska hat nicht im Gymnasium Abitur gemacht, sondern ein Fachabitur im Rahmen einer Ausblidung zur Sozialassistentin im Fachbereich Pflege. Während ihrer Tätigkeit als Assistentin einer Rollstuhlfahrerin kam die Idee auf, dass sich Franziska bei dem Rollstuhlhersteller schlau machen könnte, um auch kleine Reparaturen oder Anpassungen an dem Gerät übernehmen zu können. So kam es zu einem Praktikum in dem mittelständischen Unternehmen, das den Rollstuhl herstellt. In der Zeit wuchs ihr die Flex ans Herz und es wurde die Idee geboren, so einen Beruf zu erlernen. Sie hat als Zerspanerin und Schlosserin gearbeitet, wollte allerdings auf jedenfall noch eine Fortbildung machen. Im Prinzip hätten zunächst die Möglichkeiten, einen Meister zu machen oder eine Techniker-Ausbildung neben dem Beruf zu absolvieren nahe gelegen. Aber die Erfahrung zeigte Franziska, dass es als Frau ohnehin nicht so leicht ist, für diese Stellen in die engere Wahl zu kommen und dass diese handwerkstypischen Abschlüsse häufig nicht entsprechend gewürdigt werden. Vom Lernaufwand neben der Erwerbsarbeit sind diese Wege aber ähnlich. So hat sich Franziska für ein online Studium entschieden. Der große Vorteil ist, dass es zeitlich flexibler ist und deshalb leichter mit einer Berufstätigkeit passend gemacht werden kann. Bei 100% Job schafft man aber nicht so viel, wie der ideale Plan bis zum Bachelor vorsieht, sondern eher so 3-4 Fächer (das sind 15-20 Leistungspunkte statt der im Plan avisierten 30 Punkte pro Semester - jeder Leistungspunkt entspricht dabei etwa 30 Zeitstunden Aufwand). Hinzu kommt, dass eigentlich alle, deren Abitur schon eine Weile zurück liegt und die vielleicht ein Schmalspurabi wie Franziska haben, Probleme mit Mathe und anderen Naturwissenschaften haben. Franziska ist z.B. sehr froh, dass sie nun nach drei Semestern endlich Mathe 1 bestanden hat (Mathe 2 fiel ihr dann nicht so schwer). Für jedes Modul sind drei Anwesenheitszeiten pro Semester geplant, die ausnahmsweise auch als Webkonferenz durchgeführt werden, in der die Studierenden Fragen stellen können. Den Stoff muss man sich vorher selbst z.B. mit Hilfe eines Lernprogramms oder dem Skript erarbeiten. Wöchentlich gibt es 60-90 min Vorlesung als Webkonferenz - das ist aber mehr eine Zusammenfassung des Stoffs und reicht nicht, um den Stoff zu verstehen. Außerdem müssen noch zwei Hausarbeiten eingesendet werden, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Franziska freut sich darauf, bald Anwendungen der Mathematik im Fach Technische Schwingungen und Regelungstechnik zu sehen. Und auch die Module Technische Mechanik 1,2 und 3 waren schon viel Mathematik, haben aber Spaß gemacht. Sie hat die drei Module sofort bestanden obwohl das als schwieriges Fach gilt. In der Thermodynamik hilft ihr auch die Erfahrung aus der Berufspraxis sehr. Franziskas Vater war Mathelehrer und ist eigentlich im Ruhestand. Allerdings ist er inzwischen als Tutor für Mathe 1 an der Hochschule in Frankfurt tätig und als Team haben er und Franziska nun die Prüfung in Mathe 1 zu den Akten gelegt. Gudrun und Franziska haben sich im November 2017 beim Podäppler Workshop in Frankfurt kennengelernt. Gudrun kannte zu dem Zeitpunkt Tine Nowak aus Frankfurt aus dem Netzwerk der Wissenschaftspodcaster und Tine hatte Gudrun schon mehrfach nach Frankfurt zum Podcaster Stammtisch eingeladen bis es endlich für den Workshop geklappt hat. Franziska macht mehrere Podcasts und zwar über Fußball, Kinderbücher und Zerspanungsmaschinen. Außerdem malt sie Mathecomics - vor allem in heißen Lernphasen. Und weil das noch nicht genug ist, hat sie eine Fußballfibel über den FSV Frankfurt geschrieben, die gerade erschienen ist. Die wegen der Corona-Quarantäne ausgefallene Lesereise holt sie gerade per Youtube Livestreams nach. Literatur und weiterführende Informationen Veranstaltung zum Erscheinen der Fußballfibel F. Blendin: Fußballfibel FSV Frankfurt Redtenbacher als Mathematisierer des Maschinenbaus MINT-Kolleg Baden-Württemberg Podcasts von Franziska Hangcasting - Neues aus Bernem FSV Frankfurt Fan Podcast von Jörg und Franzi. Kinderbücher G4 Pocast über CNC-Maschinen (Thema Zerspanung, zuletzt mit Sonderfolgen zum Lernen im Studium) Von Hamstern, Monstern und Suppenkaspern - ein Kinder- und Jugendliteratur Podcast Podcasts zum Thema Y. Cai, S. Dhanrajani, G. Thäter: Mechanical Engineering, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 176, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. G. Thäter, J. Rollin: Advanced Mathematics, Conversation in the Modellansatz Podcast, Episode 146, Department of Mathematics, Karlsruhe Institute for Technology (KIT), 2017. F. Hettlich, G. Thäter: Höhere Mathematik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 34, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014.

Inklusive Pferd
Träum weiter!

Inklusive Pferd

Play Episode Listen Later Mar 11, 2020 37:32


Dressurreiten mit Querschnittlähmung. Gianna Regenbrecht: Medizinstudentin, Rollstuhlfahrerin und erfolgreiche Para-Dressurreiterin.

weiter dressurreiten rollstuhlfahrerin
Time to Move - uns interessiert, was dich bewegt
Unterwegs mit Patricia Götti - Journalistin, Rollstuhlfahrerin

Time to Move - uns interessiert, was dich bewegt

Play Episode Listen Later Mar 5, 2020 41:45


Von Brasilien via Deutschland, Libyen und Indien nach Bern. Dagmar Kopše spricht mit der Journalistin Patricia Götti über ihr bewegtes Leben und wie es ist, sich im Rollstuhl durchs Leben zu bewegen.

Bosses Bundesliga Blog - Dein Fussball-Podcast
#21 Wie behindertengerecht sind Deutschlands Fußballstadien? - Gast: Kerstin Wahlbrink (Rollstuhlfahrerin)

Bosses Bundesliga Blog - Dein Fussball-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 2, 2020 36:40


Bei meinen Fußballreportereinsätzen für SPORT1 und Amazon sind mir immer wieder die behinderten Menschen aufgefallen, die viele Strapazen auf sich nehmen, um ein Bundesligaspiel im Stadion zu verfolgen. Dabei fiel mir als Beobachter auch auf, dass die Arenen alles andere als behindertengerecht sind. Dieser Eindruck hat sich durch das Gespräch mit Kerstin Wahlbrink gefestigt. Die Rollstuhlfahrerin ist Fan von Borussia Dortmund und schildert ihre Probleme, ins Stadion zu kommen. Klare Aussage: Fast alle Stadien werden den gesetzlichen Vorschriften nicht gerecht. Eine interessante und aufklärende Ausgabe von "Bosses BundesligaBlog".

Bosses Bundesliga Blog - Dein Fussball-Podcast
#21 Wie behindertengerecht sind Deutschlands Fußballstadien? - Gast: Kerstin Wahlbrink (Rollstuhlfahrerin)

Bosses Bundesliga Blog - Dein Fussball-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 2, 2020 36:41


Bei meinen Fußballreportereinsätzen für SPORT1 und Amazon sind mir immer wieder die behinderten Menschen aufgefallen, die viele Strapazen auf sich nehmen, um ein Bundesligaspiel im Stadion zu verfolgen. Dabei fiel mir als Beobachter auch auf, dass die Arenen alles andere als behindertengerecht sind. Dieser Eindruck hat sich durch das Gespräch mit Kerstin Wahlbrink gefestigt. Die Rollstuhlfahrerin ist Fan von Borussia Dortmund und schildert ihre Probleme, ins Stadion zu kommen. Klare Aussage: Fast alle Stadien werden den gesetzlichen Vorschriften nicht gerecht. Eine interessante und aufklärende Ausgabe von "Bosses BundesligaBlog".

Weltempfänger - Deutschlandfunk Nova
Barrierefrei - Kim Lumelius reist mit dem Rollstuhl um die Welt

Weltempfänger - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Aug 3, 2019 13:34


Kim Lumelius reist viel und eher nicht spontan. Denn als Rollstuhlfahrerin muss sie immer voraus denken – und manchmal auch erfinderisch sein. Ihre Trips führten sie schon an alle möglichen Orte - vom Teutoburger Wald bis nach Südafrika.

100 Frauen - der Podcast über modernen Feminismus
#09 Laura Gehlhaar // Inklusion im Feminismus

100 Frauen - der Podcast über modernen Feminismus

Play Episode Listen Later May 5, 2019 66:34


Im Podcast "100 Frauen" interviewt Miriam Steckl Aktivistinnen über ihr Leben, modernen Feminismus und warum sie sich in Deutschland für Chancengleichheit einsetzten. In dieser Podcastfolge wird Laura Gehlhaar interviewt. Laura arbeitet als Autorin, Coach und Bloggerin und berät Firmen zu Inklusion und Diversität. Im Netz ist sie für ihren Aktivismus für Menschen mit Behinderung bekannt. Sie erzählt humorvoll Anekdoten aus dem Alltag einer Rollstuhlfahrerin und stellt dabei viele Geschehnisse gesellschaftskritisch in Frage. Im Interview erzählt sie von Klischees und Hürden, wie es war in ihrem Buch darüber zu schreiben und warum es wichtig ist, Feminismus ebenfalls intersectional und inklusive zu denken.

Coffee & Chainrings Mountainbike und Rennrad Podcast (MP3 Feed)
Episode 79: Selbstjustiz im Straßenverkehr (Mit Regines Radsalon)

Coffee & Chainrings Mountainbike und Rennrad Podcast (MP3 Feed)

Play Episode Listen Later Oct 26, 2018 157:52


Wir versuchen das Thema mit der Unterstützung durch Regine von Regines Radsalon etwas analytischer anzugehen, herausgekommen sind 2,5 Stunden und viele Themenbereiche, die zumindest eins deutlich machen: Es gibt kein schwarz-weiß, es ist sehr komplex und auch der Rechtsstaat muss sich bei dem Thema hinterfragen. Themenübersicht: Jenny Graham mit Weltrekord im Weltumrunden Beispiele für Gewalt im Straßenverkehr Gefahrloses Überholen Weniger Wert - höhere Aggression? Versicherungslogik Gewalt auf der Autobahn (ohne Radfahrer) Verkehrsdichte nimmt innerstädtisch zu Straßenverkehrsordnung widersprüchlich Straßenverkehr rechtsfreier Raum? Verkehrspsychologie in aller Kürze Radwegbenutzungspflicht ist Nazi-Scheiße! Autos = Fortschritt? Zeiten sind längst vorbei Über den Tellerrand: Fahrradfahren in Holland Sicherheitssysteme in modernen Autos ausschöpfen Gewalt zwischen Radfahrern Radfahrende Autofahrer sind Kampfradler E-Bikes sind ok aber die Arschlochdichte nimmt zu Genderaspekt im Straßenverkehr Rennradfahren = Reine Lehre? Eskalationsniveau zwischen Männern höher? Das Auto als psychologischer Panzer Kinder im Berliner Straßenverkehr außen vor Tipps für die Straßenverkehrserziehung: Erste Regel: Blick für den Verkehr entwickeln Zweite Regel: Einschätzen von Verhalten anderer Selbstjustiz im Straßenverkehr - die Skala: 1. Unachtsamkeit im Straßenverkehr (ab 51:15) 2. Egoismus (ab 53:05) 3. Egoismus mit Beschimpfung (ab 1:04:40) 4. Selbstjustiz mit vermeintlichen Grund (ab 1:13:40) 5. Selbstjustiz mit Grund (ab 1:43:20) Shownotes: Jenny Graham: https://twitter.com/jennygrahamis Mountainbiker schubst Rollstuhlfahrerin: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bergisch-gladbach-mann-schiebt-rollstuhlfahrerin-an-abhang-a-1233832.html Garmin Radar: https://www.coffeeandchainrings.de/2018/01/garmin-varia-radar-langzeiterfahrung/ Regines Radsalon: http://radsalon.regine-heidorn.de Vielen Dank an Regine für die vielen Einblicke aus ihrem Radlerleben aber auch für fundiertes Wissen und die analytische Herangehensweise ohne die Emotionen ganz aus dem Spiel zu lassen. Wer Regines Podcast noch nicht abonniert hat, der möge das bitte jetzt nachholen: Regines Radsalon.

Feed Your Brain - Future of Tech, Strategy in Business and Digital Innovation
#56 Bettina Prümmer Teil 2: Ihr Weg von der körperlichen Behinderung im Kindesalter zur erfolgreichen Mittelständlerin hin zum Mental-Coach mit fast 20 Jahren Erfahrung heute!

Feed Your Brain - Future of Tech, Strategy in Business and Digital Innovation

Play Episode Listen Later Jul 23, 2017 79:22


Gesundheits- und Personal Coach Bettina Prümmer (20 Jahre Erfahrung) spricht mit mir über die Kraft der Meditation, ihre Geschichte als Rollstuhlfahrerin mit 90% Behinderung hin zur erfolgreichen Mittelständlerin bis hin zum erfolgreichen Mental-Coach.

Feed Your Brain - Future of Tech, Strategy in Business and Digital Innovation
#55 Bettina Prümmer: Ihr Weg von der körperlichen Behinderung im Kindesalter zur erfolgreichen Mittelständlerin hin zum Mental-Coach mit fast 20 Jahren Erfahrung heute!

Feed Your Brain - Future of Tech, Strategy in Business and Digital Innovation

Play Episode Listen Later Jul 2, 2017 66:07


Gesundheits- und Personal Coach Bettina Prümmer (20 Jahre Erfahrung) spricht mit mir über die Kraft der Meditation, ihre Geschichte als Rollstuhlfahrerin mit 90% Behinderung hin zur erfolgreichen Mittelständlerin bis hin zum erfolgreichen Mental-Coach.

Rewatch Podcast
Rewatch Podcast - DS9 Staffel II: Cardassias’ Freud, O’Briens’ Leid

Rewatch Podcast

Play Episode Listen Later Nov 3, 2016 162:37


In der 2. Staffel geht es bei Deep Space 9 in die Vollen: die Aufarbeitung der Cardassianischen/Bajoranischen Vergangenheit sorgt beständig für neue Handlungsstränge und Folgen, der Maquis betritt das Spielfeld als inter-serielles Verbindungsstück zwischen TNG, DS9 und Voyager, zwischendurch sehen wir Chief O’Brien leiden (und es wird nicht das letzte Mal sein) und eine zukünftige Bedrohung taucht am Horizont auf. Dass das bereits EINE MENGE Stoff liefert und wir von einigen Dingen ziemlich begeistert sind, merkt ihr daran, dass wir uns für die Folge viel Zeit genommen haben. Mit dabei so spannende Themen wie die erste Rollstuhlfahrerin des Star Trek Universe, warum Racquetball auf DS9 eine einmalige Angelegenheit blieb und ob nicht vielleicht doch Wesley Crusher am Maquis Schuld ist. Viel Spass!

Gegenstroemungen - Querdenker erleben
GS004 - Anastasia Umrik - "anders sind sie alle"

Gegenstroemungen - Querdenker erleben

Play Episode Listen Later Jul 12, 2015


Anastasia Umrik ist Initiatorin verschiedener Projekte, die sich mit der Vielfalt auseinandersetzt. Sie ist Rollstuhlfahrerin und ihrem Denken sind wenig Grenzen gesetzt. Sie spricht über sich, was noch kommt und was sie bewegt.

Homestorys
HS021 – Wohneigentümlichkeiten in London (Christiane)

Homestorys

Play Episode Listen Later Feb 28, 2014


Mieten in London? Völlig überteuert, und man darf als Mieter nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen. Also dann: Ein Haus kaufen! Aber eine Immobilie in London zu finden ist schwierig. Christiane hat es dem ungewöhnlichen Testament einer Britin zu verdanken, dass sie trotzdem bald einen der wenigen Bungalows in Greenwich besitzt – für sie als Rollstuhlfahrerin ein doppelter Glücksgriff. Eine Homestory über barrierefreies Eigentum und britische Eigentümlichkeiten. MP3-Download (44,8 MB)

Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

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