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Bergarbeiterstreiks sind im Ruhrgebiet Geschichte – wie der Bergbau selbst. Die letzte Zeche schloss hier vor 6 Jahren. Auch in den Jahren davor gingen die Kumpel selten auf die Straße. Anders in der "wilderen" Frühzeit des Bergbaus. Da gingen Streiks spontan von einzelnen Zechen aus. So wie 1905 in Bochum.
Kohle war das Symbol des Aufschwungs nach dem Krieg und der Stolz des Ruhrgebiets. Doch dann kam es Ende der 50er Jahre zur ersten Krise. Zechen sollten schließen und den Bergleuten wurde der Lohn gekürzt. Das ließen die sich nicht gefallen: Am 26. September 1959 demonstrierten rund 60.000 Kumpel in Bonn beim ersten großen Arbeitskampf im Wirtschaftswunderland.
Einst war der Kohleabbau für die Wallonie essentiell, heute sind die Zechen allesamt geschlossen. In Blegny-Mine aber kann man noch selbst untertage fahren. Zusammen mit Christa Dujardin tauchen wir in die Vergangenheit ab und schauen uns im UNESCO-Weltkulturerbe Blegny-Mine um.
Zeche Zollverein: Vom Bergwerk zum Weltkulturerbe Die Geschichte der Zeche Zollverein in Essen, oft als „schönste Zeche der Welt“ bezeichnet, ist ein eindrucksvolles Beispiel für den Wandel von Industriekultur zu einem Symbol des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Die Anfänge: Aufstieg zur Superzeche Gegründet 1847, entwickelte sich Zollverein rasch zu einer der bedeutendsten Steinkohlezechen der Welt. Bereits in den ersten Jahrzehnten wurde die Produktionskapazität kontinuierlich gesteigert, und mit der Errichtung von Schacht XII 1932 durch die Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer erlangte Zollverein internationale Anerkennung als technisches und architektonisches Meisterwerk. Die moderne Schachtanlage war ein Symbol für Effizienz und ästhetische Integration in die industrielle Landschaft. Nachkriegszeit und Stilllegung Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Zollverein ein industrieller Gigant, bis die Kohlekrise der 1960er Jahre die Schließung vieler Zechen im Ruhrgebiet einleitete. 1986 wurde die Zeche Zollverein als letztes Essener Bergwerk stillgelegt. Wandel und Wiedergeburt als Kulturzentrum Schon kurz nach der Schließung wurde das Gelände unter Denkmalschutz gestellt und in das Zukunftsprogramm der Internationalen Bauausstellung Emscher Park integriert. Ziel war es, die industrielle Vergangenheit zu bewahren und gleichzeitig eine neue kulturelle und wirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. So entstanden auf dem Gelände verschiedene Museen, kulturelle Einrichtungen und ein Design Zentrum. UNESCO-Welterbe und moderne Nutzung Im Jahr 2001 wurde die Zeche Zollverein zum UNESCO-Welterbe erklärt, was ihre Bedeutung als herausragendes Zeugnis der Industriekultur unterstrich. Heute dient das Gelände als lebendiges Zentrum für Kunst, Kultur und kreative Wirtschaft. Mit regelmäßigen Veranstaltungen, Ausstellungen und Führungen zieht Zollverein Besucher aus aller Welt an und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und den Wandel des Ruhrgebiets. Ein Blick in die Zukunft Die erfolgreiche Transformation der Zeche Zollverein ist ein Paradebeispiel dafür, wie Industriekultur bewahrt und zugleich innovativ genutzt werden kann. Sie steht nicht nur für die Geschichte des Bergbaus, sondern auch für den Mut, sich neu zu erfinden und zukunftsorientierte Wege zu gehen. Die Geschichte der Zeche Zollverein zeigt eindrucksvoll, wie historische Industriekultur erhalten und in eine blühende Zukunft überführt werden kann, was sie zu einem Leuchtturm für das gesamte Ruhrgebiet macht. #ZecheZollverein #UNESCOWelterbe #Industriekultur #Essen #Ruhrgebiet #Kulturwandel #Industriegeschichte #ZukunftRuhr #potteinander --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/potteinander/message
Gemeinsam mit Alex und Denis werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Regionen und Charakterhintergründe von Dungeon Crawl Classics Lankhmar. Außerdem wollen wir etwas Gold verprassen und erschaffen mit ein paar Würfeln ein Stadtviertel mitsamt...
‘It's just life, right? One place is as good as another'In the ninety third episode of the Translated Chinese Fiction Podcast we are Running through Beijing (跑步穿过中关村 - pǎobù chuānguò zhōngguāncūn) in the loping style of 70后 hero Xu Zechen. At the fabled finishing line – observing us wryly, beer and chuan'er in hand – is the translator, Eric Abrahamsen of Paper Republic fame. Insert your porn DVD, stamp your hukou, and - most importantly – find somewhere to sleep tonight.-// NEWS ITEMS //WATCH: Two queens discuss their translation of Lu Min's Dinner for SixBORROW: University librarians take note: new tome incomingREAD: A Sailor on the Ferry
Die Besatzer des Ruhrgebiets stießen bei ihren Bemühungen, die als geschuldete Reparationen angesehene Kohle direkt von den Zechen nach Frankreich und Belgien zu verfrachten, auf den passiven Widerstand der Bevölkerung, zu dem diese ja von der politischen Führung aufgerufen worden war. Besonders der Streik der Eisenbahner war da relevant, aber auch die Führung der Montanindustrie, angeführt durch Fritz Thyssen, weigerte sich, den französischen Kommissaren Zugriff auf den Abbau zu gewähren. Die Besatzungsbehörden entschieden sich für eine harte Gangart und ließen Thyssen und fünf weitere Industrielle verhaften und vor ein Militärgericht stellen. Dass sie damit Märtyrer schufen, dessen war sich die Vossische Zeitung sicher, die am 21. Januar von den Verhaftungen selbst und von der Verteidigungsstrategie der Verhafteten berichtete. Frank Riede liest.
Der Duisburger Norden, kurz vor Dinslaken, 1990er Jahre: Zwischen den letzten verbliebenen Zechen und Stahlwerken, inmitten einer kleinbürgerlichen Arbeiteridylle werden fünf Jungs groß, die in ihrer Liebe zum Volkssport der Region vereint sind und zur „Affengitter-Bande“ werden. Aus dem Klappentext „Auf einem Hinterhof schaffen sie ihren eigenen Fußballkosmos und eifern ihren Idolen nach. Als sie eine eigene Liga gründen, müssen sie sich mit der Konkurrenz messen. Bei einem großen Turnier wird sich zeigen, wer am besten vorbereitet ist. Die Autoren Oliver Hinzmann (geb. 1988), Marcus Echtenbruck (geb. 1986) und Martin Hinzmann (geb. 1985) haben sich zurückversetzt in ihre Kindheit in den 90er/00er Jahren und ihr »Bolzerleben« in einem autobiografischen Comic verewigt.“ Nicht nur geschrieben, auch erlebt Ein Comic also, eine „Graphic Novel“, wie es neudeutsch heißt, soll als seitenstarkes Dokument einen Eindruck darüber vermitteln, wie es vor rund 30 Jahren im Revier zuging, als der Ball noch auf der Straße rollte. Martin Hinzmann, einer der Autoren dieses Bandes, hat nicht nur die Geschichte der „Affengitter-Bande“ geschrieben, er hat sie auch genau so erlebt. „Das ist schon sehr autobiographisch, so war das damals“, gibt er im Podcastinterview mit Host Zepp Oberpichler zu. Das Bolzerleben im Revier Wo ist der Straßenfußball heute geblieben? Konnte man noch vor 30, 40 Jahren an jeder Laterne Kinder mit einem Ball, einer Pille, einer Kirsche sehen, die sich dann über Wiesen, Hinter- und Schulhöfe sowie Garagenauffahrten jagten, so sucht man dieses Bild heute vergebens. Im Ruhrpodcast stellt man sich der Frage inwiefern die Identifikation mit dem Sport verlorengegangen ist. Dabei wird deutlich, dass die integrative Kraft, die der Volkssport Nummer 1 im Revier hatte, verloren gegangen ist. Wo seinerzeit die Schweinsblase durch die Luft flog, bleibt die Straße heute kinder- und keimfrei. „Die sitzen heute alle zuhause und zocken am Bildschirm“, ist sich Hinzmannn sicher. Kommerzialisierung versus Straßenfußball „Ich sehe kaum noch Kinder, die einfach mal auf der Straße Fußball spielen. Von selbst organisierten Straßenmannschaften mit eigenen Turnieren hört man gar nichts mehr.“ Das liege an der massiven Kommerzialisierung des Sports, gibt Hinzmann zu bedenken und schließlich wird dann doch das böse Wort „Katar“ ausgesprochen, das nun wirklich gar nichts mehr mit der Tradition des Volkssports Nummer 1 zu tun hat. Selber hören macht schlau. ISBN 978-3-946895-30-5 / 224 Seiten Weitere Info: www.mercator-verlag.de www.ruhrpodcast.de
Der Geist von Spiez, der Fluch von Watutinki, das Wunder von Grünwald - das WM-Quartier spielt eine unterschätzte Rolle für den Erfolg, es sei denn, man verlustiert sich kurz vor dem Finale 1974 mit erotischen Fachkräften im Pool und wird von einem schwäbischen Spätzlevertreter erwischt. Fußball ist viel mehr als ein kurzer Wüstensturm, daher dreht sich in der 5. Folge des WM-Spezials von Funkes Mutmachpodcast alles um die magischen Orte, an denen zwischen Bierströmen und Lagerkoller, zwischen Freudenhaus und Isolationshaft alles möglich war. Hemmungslos nostalgisch erinnern Gerhard Waldherr und Hajo Schumacher an Lustmolch Johan Cruyff, Fischtrawler vor Texel oder die explosive Stimmung in Queretaro 1986, als Klaus Augenthaler, Dietmar Jakobs und Dieter Hoeneß zum Zechen ausbüxten. Plus: Als Franz Beckenbauer mal eine weise Entscheidung traf. Folge 486.
Basler und J.R. Ewing, Breitner und Rio Reiser, Effenberg und der Stinkefinger - die verrücktesten Momente mit Rebellen, Durchgeknallten und Skandalnudeln. Denn Fußball ist viel mehr als ein kurzer Wüstensturm. In der 4. Folge des WM-Spezials von Funkes Mutmachpodcast dreht sich alles um die Irren, die jede Mannschaft braucht. Hemmungslos nostalgisch erinnern Gerhard Waldherr und Hajo Schumacher an die unvergessenen Momente, als Klaus Augenthaler und Dietmar Jakobs zum Zechen ausbüxten, als Uli Stein aus der Nationalelf flog, Effenberg der Welt ein legendäres Körperteil zeigte und fragen sich, wo sie geblieben sind, die liebenswerten Verrückten mit der Marlboro. Plus: Das Missverständnis Paul Breitner. Folge 484.
Huldigt dem (völlig zurecht) ungekrönten Meister des Fassanstichs: Marcel Kittel sitzt heute mit uns am virtuellen Tisch. Und zwar in der neuen Ausgabe von GravelTIME – dem Gravelbike Podcast powered by Endura. Der Ex-Rennradprofi und Megasprinter spricht über seine neue Freiheit auf dem Gravelbike, Bratwürste statt Blutgeschmack, Pferdeduschen und peinliche Stürze kurz vor der Siegerehrung. Vor allem reden wir mit Marcel aber über den Endura Renegade Gravel Ride, der vom 22.-25. September durch den Ruhrpott führt. Denn Marcel war schon bei der Generalprobe im vergangenen Jahr am Start – und hat dabei den Fassanstich mal so richtig versemmelt. Und das vor den Augen aller Teilnehmer:innen, die dann zwei tolle Tage gemeinsam über die Halden und Zechen im Revier gegravelt sind. Marcel verrät euch seine Highlights und warum ihr 2022 unbedingt dabei sein müsst. Also nix wie anmelden! Genau wie natürlich zur Orbit360 Serie, die am 4. Juni startet. Gravel On! -- Links zur Folge: Gast: * Marcel Kittel: https://www.marcelkittel.de/ News: * Seven Serpents: https://www.seven-serpents.com/ * Das neue Ronda Ratt im Schotter-Check: https://gravel-collective.com/bikes-parts/bikes/das-neue-rondo-ratt-gravelbike-2022.html Events: * Endura Renegade Gravel Ride: https://www.renegade-gravelride.com/ * Orbit360 Serie: orbit360.cc/gravel-series-2021/ ---------- Die Links zum Gravel Collective: * gravel-collective.com * www.instagram.com/gravel_collective/ * www.youtube.com/channel/UCJYSz2IdZGY167sIJgr0AvQ * www.facebook.com/gravelcollective/ * www.komoot.de/user/thegravelclub/ * Ann-Kathrins Blog: triathlove.de/
In diesen Kindernachrichten geht es um Flüchtlinge, die aus der Ukraine zu uns kommen, Heizung, die mit Wasser aus alten Zechen funktioniert, einen Miniwald in Herford und eine sehr junge deutsche Medaillengewinnerin. Von Sebastian Trepper.
Seine Amtszeit als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen liegt Jahrzehnte zurück, vergessen ist Heinz Kühn dennoch nicht. Vor allem im Ruhrpott werden sich viele noch an ihn erinnern, denn als er regierte, starben die Zechen. Von Ferdinand Quante.
Wenn heute die Lokführer streiken, können sie locker das ganze Land lahm legen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Streiks noch keine Selbstverständlichkeit. Erst zwei Mal hatte es Arbeitskämpfe im Ruhrgebiet gegeben: 1889 und 1905. Doch damals hatten die Bergleute spontan auf einzelnen Zechen die Arbeit niedergelegt. Beim dritten großen Streik, der heute vor 110 Jahren begann, war das anders: Diesmal hatten die Gewerkschaften zum Ausstand aufgerufen.
"Barde des Ruhrgebiets" nennt man ihn liebevoll: Frank Baier, 1943 geboren, sang für den Erhalt von Zechen, trat bei den großen Streik-Kundgebungen der 70er Jahre auf, kämpfte gegen den "Schnellen Brüter" in Kalkar, vertonte Texte von Dichtern aus dem Ruhrgebiet und sammelte Lieder aus der Tradition der Bergarbeiter. Auch als Autor von Kinderliedern trat Frank Baier in Erscheinung.
Zeitzeugen längst vergangener Tage berichten warten darauf dir ihre Geschichte zu erzählen und nehmen dich mit auf eine faszinierende Reise. Egal, ob Beelitz Heilstätten, verlassene Zechen im Ruhrgebiet, alte Bordelle, oder verlassene Villen – All diese Orte und deren spannende Geschichten findest du ab sofort in diesem Podcast. Meine Bildbände über verlassene Orte in Deutschland sind überall im Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen und viele spannende Lost Places findest du auf https://pixelgranaten.de, https://verlasszination.de, oder auch bei YouTube. Suche dort einfach nach „Kamerakram“.
Fillin hat möglicherweise einen magischen Parasiten im Arm. Jetzt ist Schluß mit lustig. Mit vereinten Kräften und der gebotenen Eile versuchen unsere Abenteurer ihm zu helfen und das Rätsel um die Sphinx zu lösen. Sollte man jedenfalls meinen. Aber natürlich kommt es anders, mit mehr Bier und mehr Zechen und so. Während Fillins vor Panik immer verzweifelter wird und der Meister aus anderen Gründen, läuft schon die nächste Runde Kaktusschnaps. Wohin wird das nur führen? Wir erwähnen ein Video, in dem Simon Hompy einen Football in die Lenden wirft. Hier ist der link dazu: https://www.youtube.com/watch?v=dJ6DJsGkUJ0 Und dann wäre da noch Michis inaktiver Youtube Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCGFVDHpjW3xOchji5GjFesg Weitere Informationen zu uns und unseren Abenteuern findet ihr auf unserem Blog: https://bloedinaventurien.blogspot.com/ Wenn ihr uns erreichen wollt, schreibt an ratdesbloeden@gmail.com oder hinterlasst eine Nachricht auf https://anchor.fm/ratdesbloeden Fillins Charakterbogen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1BBOyXhuI33VOHx5s4QI28m4BsQQGn2agWXbVeLDlvHM/edit?usp=sharing Vards Charakterbogen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/12SSoThE845pYmo9UjMMgtcz504rvXsYFGfSCRnSynjA/edit?usp=sharing Tiunarynns Charakterbogen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1HeuBxjXgFFDlEL9XgVREhEgE6FW3Bvd7IEHaVHSVt7w/edit?usp=sharing Musik by Maddin --- Send in a voice message: https://anchor.fm/ratdesbloeden/message
Dass es in Deutschland keine Steinkohlenförderung mehr gibt, hat auf jeden Fall einen Vorteil: ohne Zechen können auch keine Bergleute unter Tage ums Leben kommen. Wie gefährlich der Beruf ist und wie wichtig Arbeitsschutz, das zeigte das größte Zechenunglück, das es jemals in Deutschland gegeben hat. Am 20. Februar 1946 verloren in der Ruhrgebietsstadt Bergkamen 405 Menschen ihr Leben - 900 Meter unter der Erde.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Als die Achtziger ausbrechen, ist Frank Goosen dreizehn, und als sie enden, vierundzwanzig: Dazwischen werden Zechen und Hochöfen stillgelegt, Schimanski erobert die Fernsehbildschirme und Starlight Express die Rollschuhbahnen. Beste Voraussetzungen also, um erwachsen zu werden! In seinen neuen Stories und Glossen nimmt Frank Goosen uns mit in diese legendäre Zeit des kulturellen Wandels und in seine eigene Jugend: Mit fulminantem Witz und viel Selbstironie erklärt er, wieso die Achtziger für ihn vor allem nach Videotheken rochen und wie Billy Crystal ihm einmal eine Beziehung ruinierte. Eine so persönliche wie vergnügliche Zeitreise - für die, die dabei waren und für alle anderen.
Mein Gast heute ist Matthias Bohm. Matthias hat 2016 das Modelabel Grubenhelden gegründet.Dabei ging es ihm nicht primär darum, Klamotten zu machen. Er selbst kommt nämlich gar nicht aus der Modebranche. Er kommt aber aus dem Ruhrgebiet. Und das ist es auch, was ihn mit Grubenhelden antreibt. Nämlich, zum einen die Geschichte, die das Ruhrgebiet geprägt hat und zu dem gemacht hat, was es heute ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen – vor allem nachdem die letzten Zechen geschlossen wurden.Und zum anderen die Werte und Haltung, die damit verbunden sind, in die heutige Zeit zu transportieren.Und das macht Grubenhelden auf eine für das Ruhrgebiet vielleicht etwas untypische Art und Weise, nämlich mit viel Selbstbewusstsein, ziemlich laut und vor allem auch sehr spektakulär.Das kann man aktuell an der, wie ich finde sehr großartigen Kampagne "For all Colours" sehen, wo sich Matthias als Person, aber auch mit seiner Marke sehr klar für mehr Vielfalt, gegen rechts, gegen rechte Gewalt und gegen Diskrimierung einsetzt.Womit Grubenhelden aber so richtig Aufmerksamkeit erregt haben, war 2019, als sie mit einer eigenen Show bei der New York Fashion Week dabei waren.Über all das spreche ich mit Matthias im Interview und auch darüber, wie er von seinen Festanstellungen bei Schalke 04 und den Stadtwerken Gelsenkirchen zum Unternehmertum kam, warum ihm die Geschichte des Ruhrgebiets so am Herzen liegt, warum es ihm wichtig ist, politisch eine klare Haltung zu zeigen und was wir von Grubenhelden in Zukunft noch Spannendes erwarten dürfen.+++Wenn Dir diese Episode gefällt, freue ich mich, wenn Du den RuhrGründer-Podcast „The Story behind“ abonnierst und bewertest, wo auch immer Du Deine Podcasts hörst: Apple PodcastsSpotify+++DONATING = LOVINGUnterstützt den RuhrGründer Podcast mit einem Feierabendbierchen oder einem Käffchen. Infos gibt's hier.+++Bock auf wöchentliche Tipps und Best Practices für Eure Pressearbeit?Dann abonniert den RuhrGründer-Newsletter!Als Bonus obendrauf gibt's meinen 5-Schritte-Leitfaden, wie Ihr mit Eurem Startup in die Presse kommt.Mehr Infos gibt's hier.+++Folge mir:RuhrGründer.deLinkedinInstagramFacebook+++Special Thanks to:Bande für Gestaltung für das lovely Artwork
Der vierte Dezember ist ein magischer Tag. Die Menschen sollten ihn zu schätzen wissen. Obwohl ihm kaum jemand mit der Aufmerksamkeit begegnet, wie dem 6.Dezember ist der vierte Dezember außergewöhnlich.An diesem Tag erinnert der Tag an die heilige Barbara von Nicomedien, sie soll ein außergewöhnlich schönes und kluges Mädchen gewesen sein. Heute erinnern wir uns gleich zweimal an Barbara. Einmal sollt ihr wissen, dass Barbara eine Schützerin für die Bergleute sein sollte. Früher gab es hier in Herten viele Zechen. Und viele Männer haben dort tief aus der Erde die Kohlen herausgeholt. Das waren schwarze Klumpen. Die konnten imOfen verbrannt werden, mit richtigem Feuer. Und dann wurde es warm in den Wohnungen. Nein, nein....die hatten noch keine Heizung. Die Bergleute haben oft eine Barbara Figur tief unter der Erde aufgestellt, damit Barbara sie beschützt , dort in der Dunkelheit, und.....he....was klappert den da? Hier gibt es doch keine Zeche mehr. Aber es macht Krach! Ich muss nachsehen.
Gerhard Schute ist der Vorsitzende des Vereins für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten. Der Verein widmet sich der Bewahrung jener bergbaulichen Geschichte, die im frühen 20. Jahrhundert begann und im frühen 21. Jahrhundert endete. Von den insgesamt drei Zechen auf dem heutigen Stadtgebiet ist ein Teil erhalten geblieben. Die neun noch existierenden übertägigen Gebäude des Hervester Bergwerks Fürst Leopold stehen inzwischen unter Denkmalschutz und gehören zum CreativQuartier Fürst Leopold. In der Maschinenhalle mit den denkmalgeschützten Dampffördermaschinen, die auch als Veranstaltungsort dient, betreibt der Bergbau-Verein ein Informations- und Begegnungszentrum. Wir geben in dieser Episode einen Überblick über den Bergbau in Dorsten und werden in einer späteren Episode mit der Arbeit und dem Angebot des Bergbau-Vereins fortfahren.
Gerhard Schute ist der Vorsitzende des Vereins für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten. Der Verein widmet sich der Bewahrung jener bergbaulichen Geschichte, die im frühen 20. Jahrhundert begann und im frühen 21. Jahrhundert endete. Von den insgesamt drei Zechen auf dem heutigen Stadtgebiet ist ein Teil erhalten geblieben. Die neun noch existierenden übertägigen Gebäude des Hervester Bergwerks Fürst Leopold stehen inzwischen unter Denkmalschutz und gehören zum CreativQuartier Fürst Leopold. In der Maschinenhalle mit den denkmalgeschützten Dampffördermaschinen, die auch als Veranstaltungsort dient, betreibt der Bergbau-Verein ein Informations- und Begegnungszentrum. Wir geben in dieser Episode einen Überblick über den Bergbau in Dorsten und werden in einer späteren Episode mit der Arbeit und dem Angebot des Bergbau-Vereins fortfahren.
William Thomas Mulvany lies Mitte des 19. Jahrhunderts neue Abbaumethoden von Steinkohle im Ruhrgebiet einführen. Während Zechen damals meist oberflächennahe Schürfstellen waren, lies Mulvany in die Tiefe bauen.
Wir würfeln eine um 5 erschwerte Probe auf "podcasten" und erzielen einen meisterlichen Erfolg. Hoffentlich. In Ausgabe 135 widmen wir uns gänzlich dem Rollenspiel-Hobby rund um Würfel, Stift und Papier. Nicht nur Chris und Dominik teilen ihre Anekdoten und Neuentdeckungen wenn es um Rollenspiel abseits von PC und Konsole geht, auch zahlreiche Gäste haben ihre Geschichten zugeschickt. An dieser Stelle erinnern wir an unseren Partner GoDaddy. Dort habt ihr die Möglichkeit über den GoDaddy-Homepage-Baukasten mit wenigen Handgriffen eine Webseite zu erstellen - für euren Verein, für euer Hobby oder für euren Shop. GoDaddy ist nicht nur unser Werbepartner für diese Episode sondern baut aktuell an einer neuen, podcastübergreifenden Seite für uns. Details dazu gibt es in diesem und den folgenden Podcasts! Außerdem haben wir noch Hello Fresh als Werbepartner dabei. In unserer Midroll erklären wir Euch ausführlich, wie der Dienst funktioniert und erzählen von unseren Erfahrungen damit. In Kurzform: Ihr sucht Euch auf hellofresh.de Eure Wunschgerichte aus, die Zutaten und Kochanleitung werden Euch direkt nach Hause geliefert. Falls Ihr das Angebot ausprobieren wollt, bekommt Ihr 45 EURO Rabatt und eine kostenlose Lieferung mit dem Code NUKULAR! Gezeichnet hat unser Cover der unfassbar talentierte Dominik. Nur Spaß, es war natürlich einmal mehr der grandiose Johannes. Das Trinkspiel von Episode 135: Würfelt eine Probe auf Zechen oder Trinkfestigkeit oder ein Äquivalent in Eurem System. Solltet Ihr sie schaffen, trinkt Euer Charakter erst einmal ohne Probleme. Die nächste Probe wird aber bereits um 10 erschwert sein und die mysteriöse Gestalt am Ende des Tresens starrt Euch bereits den ganzen Abend über misstrauisch an. Führt er etwas im Schilde? Ihr seid Euch nicht sicher aber Ihr glaubt, dass in seine Handinnenflächen das Mal des Unheiligen Kaisers gebrannt worden ist - solltet Ihr damit richtig liegen, dann trinkt in dieser Taverne auch ein überführter Meuchelmörder und Mitglied des Totenkultes von Kaldar-Unn. Jeder hier ist in Gefahr und Ihr scheint die einzige Person zu sein, die es bemerkt hat. Da Ihr aber schon fünf Bier getrunken habt, scheint es verlockend, die Taverne einfach zu verlassen und mit der nächsten Kutsche diesen Ort zu verlassen, der schon morgen mit Leichen gepflastert sein könnte. Die Entscheidung liegt bei Euch.
Seriös, humorvoll und wahnsinnig tiefgründig! Heute werden wieder alle Facetten des unantastbaren Prominenten Daseins herausgeholt. Und ihr steht auf der Gästeliste, AWFNR #360. 00:00:00 AWFNR #360 präsentiert von o2, für mehr O in deinem Leben. 00:01:33 Es ist Sommer… 00:02:40 Joko arbeitet an seinem TÄNG. Damit er nicht wieder aussieht wie letzte Weihnachten. 00:03:31 Ab nächster Woche kann Joko überzeugen. 00:03:40 Da ist Joko jetzt aber überfragt. 00:05:30 ADHS Paul und seine Extremen. 00:07:30 Talent vs. Arbeit. 00:08:55 Die Spirale der Unsicherheit. 00:09:46 WERBUNG: Indeed ist die größte Jobseite der Welt* und in über 60 Ländern präsent – seit 2008 auch in Deutschland. Unsere Mission: „We help people get jobs.“ 5 Millionen Menschen* suchen in Deutschland jeden Monat auf Indeed nach Jobs und Informationen zu Unternehmen. Starte jetzt deine Suche auf: www.indeed.com * ComScore, bezogen auf Total Visits weltweit ** Comscore, 2019, bezogen auf Unique monthly Visitors 00:12:58 Jokos weltklasse 15 Minuten. Was steckt dahinter? Wie kommt es dazu? 00:14:50 Wie soll man eine Welt verstehen, die man nicht selbst erlebt? 00:17:35 Moria. #LeaveNoOneBehind, so könnt ihr helfen. ❤ 00:20:16 Den Druck auf die Politik erhöhen: Helft Moria!! 00:21:05 Es gibt keine Erklärung, warum Deutschland keine Kinder aufnehmen sollte. 00:22:29 leavenoonebehind2020.org !! 00:22:46 Shoutout an Fynn Kliemann, du Fuchs. 00:27:06 Fynn ist der tollste Mensch der Welt. 00:27:32 Natürlich fährt Paul mit dem Fahrrad zum Kliemannsland. 00:29:08 Rick Zabels Touristische Ausfahrt mit dem Dick Mops auf dem Rad. 00:31:21 Paul on Tour mit seinen Promi-Freunden. 00:32:42 Mit sehr engen Fahrradklamotten im Mangal Restaurant mit Siggi und Moussa. 00:34:20 Der Staat holt Geldmaschinen aus dem Boden. Mit Steuergeldern. 00:34:48 Das ist ja so 1970. 00:36:24 Radsport hat guten Espresso. 00:37:53 Und Fußballer haben super Bier. 00:38:39 Sind die Menschen in Berlin etwa nicht so herzlich?? 00:39:05 Dafür ist Köln aber sehr beeindruckend. 00:40:07 Paul Ripke der alte Schuldentreiber. 00:40:42 Schimpfwörter in der PayPal-Überweisung. 00:42:16 Mal wieder: Schleichwerbung für Porsche. 00:44:20 WERBUNG: Bei o2 Priority ist dein Priority Treatment gesichert. Hier erhältst du stets tolle und vielfältige Vorteile. Alle Infos dazu findest du unter o2online.de/priority 00:45:25 Pauls Joko Moment.
Einst wurde das Ruhrgebiet geprägt von Zechen, Kokereien, Hochöfen und Stahlwerken. Das ist längst Geschichte. Geblieben sind viele alte Industriebrachen, um deren Zukunft immer wieder gestritten wird. Eine dieser Industriebrachen liegt in Herne – Wanne-Eickel, süd-östlich des Wanne-Eickeler Hauptbahnhofs, der einst der größte Umschlagbahnhof für Steinkohle in Deutschland war. Es handelt sich um die Industriebrache „General Blumenthal“. Ursprünglich gehörte das Gelände zu der ersten Herner Steinkohlenzeche, zu der der 1856 von irischen und belgischen Investoren gegründeten Zeche Shamrock (englisch für „Kleeblatt“, dem irischen Nationalsymbol). Der erste Leiter der Schachtanlage war der aus Irland kommende William Thomas Mulvany. Die Schächte Shamrock 3, 4 und 11 wurden in der Zeit von 1890 bis 1957 süd-östlich des Wanne-Eickeler Bahnhofs abgeteuft. 1967 wurden diese Schächte mit der Recklinghäuser Zeche „General Blumenthal“ durch einen (untertägigen) Querschlag verbunden. Damals erfolgt auch die Umbenennung dieser Schachtanlage von "Shamrock" in "General Blumenthal". Bis 2001 diente dieser Standort als Förderort der Zeche „General Blumenthal“, zu der auch die Abbaugebiete in Haltern gehörten. Die in Haltern abgebaute Kohle wurde über eine Strecke von ca. 30 km untertage bis Wanne-Eickel transportiert und dort zutage gefördert. Auf dem Gelände liegt außerdem noch das ehemalige Steinkohlekraftwerk Shamrock, das später von Uniper übernommen und 2013 stillgelegt wurde. Seit einigen Jahren gibt es eine Debatte um die zukünftige Nutzung dieser Brache. Die Stadt Herne – vor allem die Verwaltung und der Oberbürgermeister – wollen auf diesem Gelände unter dem Namen „International Technology World Herne“ ein Technologiezentrum ansiedeln, das mit einer Seilbahn mit dem Hauptbahnhof Wanne-Eickel verbunden werden soll. Die endgültige Entscheidung über die zukünftige Nutzung dieses Geländes steht noch aus. Herner Bürgerinnen und Bürger, die sich zu der Bürgerinitiative (BI) „Stadtwald Herne“ zusammengeschlossen haben, wollen dieses Gelände – wie der Name der Initiative sagt – als Stadtwald erhalten. Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, hat die BI Stadtwald kürzlich einen Antrag an die Stadt Herne gestellt, einen durch ein Losverfahren zusammengesetzten Bürgerbeirat einzurichten, der Vorschläge für eine zukünftige Nutzung der Industriebrache „General Blumenthal“ entwickeln soll. In dieser Ausgabe des Ruhrpott Podcast erzählt Heinrich Kill, Sprecher der BI-Stadtwlad, weshalb die BI die Brache zu einem Stadtwald machen will und wie dieser Wald aussehen könnte. Außerdem erklärt Heinrich Kill, was es mit dem Bürgerbeirat und dem Losverfahren auf sich hat. Viel Spaß beim Zuhören wünscht Jürgen Klute --- Send in a voice message: https://anchor.fm/europablog0/message
Rauchende Schlote, Hochöfen, Stahlwerke und Zechen sind zwar mittlerweile Geschichte im Ruhrgebiet und sind in einigen Fällen sogar zu Museen geworden. Dennoch prägt das Bild von Zechen, Hochöfen und rauchenden Schloten noch immer sehr stark die Vorstellung vom Ruhrgebiet. Dass es zwischen den gigantischen Industrieanlagen und den Arbeitersiedlungen auch noch landwirtschaftliche Betriebe gab und gibt, hat in dieser Vorstellung keinen Platz. Trotzdem ist rund 40 % der Fläche der 53 Städte des Regionalverbandes Ruhr (RVR), die das Ruhrgebiet bilden, landwirtschaftlich genutzt. Das ist deutlich mehr als in jedem anderen Ballungsgebiet der Bundesrepublik. Weshalb das so ist und mit welchen Konflikten die urbane Landwirtschaft im Ruhrgebiet konfrontiert ist, erzählt Ulrich Häpke in dieser Ausgabe des Ruhrpott Podcast. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/europablog0/message
Hans Peter Noll hat jahrzehntelang alte Zechengelände entwickelt. Mit anderen Worten: Überall da, wo ihr heute grüne Oasen vorfindet, wo früher Zechen standen, hatte Noll vermutlich seine "Finger im Spiel". 2020 kandidiert Noll für die CDU als designierter Spitzenkandidat für das Ruhrparlament. Ein guter Anlass mit ihm über die Zukunft unserer Heimat zu sprechen.
Das Stammlager VI K (326) war eines der großen Lager in der Senne. In dem Durchgangslager wurden zwischen 1941 und 1945 vor allem sowjetische Kriegsgefangene für den Ruhrbergbau gemustert. Andere wurden zur Zwangsarbeit in Ostwestfalen-Lippe herangezogen. Sowohl im Lager als auch auf den Zechen des Ruhrgebietes herrschten für die sowjetischen Gefangenen extrem schlechte Lebensbedingungen. Autor: Heiner Wember
In dieser Episode des National Geographic Podcasts Explore entdecken wir stillgelegte Zechen und künstliche Alpen im Pott, im Revier, in der Metropole Ruhr. Wir erkunden Bergbauhalden und finden heraus wie sich der Strukturwandel des Ruhrgebiets auswirkt. Kommentare, Feedback, Ideen jederzeit an: explore.podcast@natgeo.com
30 Jahre Deutschlandtournee Teil 2 - Diesmal geht es in die ruinierten Westdeutschen Randgebiete. Natürlich verraten wir in unsere Spezialfolge auch die schönen Ecken in Westdeutschland. Pünktlich zum Jubiläum 30 Jahre Mauerfall widmen wir uns in den Spezial-Folgen unserem Heimatland. Denn laut einer aktuellen Umfrage ist Deutschland das beliebteste Reiseziel der Deutschen - Grund genug für uns mit dem Reisepodcast quer durch Deutschland zu ziehen.Wie immer geben wir im Reisepodcast nur einen kleinen Einblick in die Reise-Ziele. Wer mehr zu den Zielen erfahren will, findet bei unserem Partner MARCO POLO mit ziemlicher Sicherheit einen passenden Reiseführer zu Deutschland. Eine Übersicht aller verfügbaren Titel gibt es unter: https://shop.marcopolo.de/reisefuehrer/deutschland Klein, kompakt und voller Informationen mit den besten Zielen für eure Deutschlandtour.Diesmal geht es ganz im Norden los. Die Ostfriesischen Inseln locken gerade im Sommer die Besucher an. Wir haben uns mit Spiekeroog, die autofreie Insel herausgesucht. Ein Geheimtipp, der diesmal wirklich geheim ist, ist das Weserbergland. Keine Autobahn, keine ICE-Trasse, kein Flughafen. Dementsprechend schön ist es im Herzen von Deutschland. Wo es uns noch hin verschlägt, ob in tiefe Zechen oder hohe Berge verraten wir in der neuen Folge vom Reisepodcast Welttournee.Alle Infos zur Folge https://der-reisepodcast.de/europa/deutschland-podcast/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Beach House: Heute gibt es Wodka und Rum in der neuen WG von Holger, er ist grade frisch aus Zürich zurück nach München gezogen. Ich bekomme dann ein dickes Lob für die neue Featureseite, und zunehmend läuft das Gespräch langsam aber sicher aus den Ruder. Holger hat sich eine Berghütte im Zillertal angemietet, und es kommt sogar so weit, das irgendwelche Viecher durch die Küche fliegen und zu einer Ukulele gegriffen wird. Viel Spaß! www.dieideederfotografie.de www.thorstenrother.com
Heute, am 21. Dezember 2018, endet die Ära des deutschen Steinkohlenbergbaus. Die Förderung des schwarzen Goldes ist hierzulande deutlich aufwändiger als in anderen Regionen der Welt und wird vom deutschen Staat nicht weiter subventioniert werden. Als letztes Bergwerk stellt Prosper-Haniel in Bottrop heute die Regelförderung ein. Die hunderten Zechen, die das Anwachsen des Ruhrgebiets zu Europas größtem industriellem Ballungsraum bewirkten, sind somit bald Geschichte. Wir besprechen die Geographie des Ruhrgebiets, das Aufkommen des Bergbaus und die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. In GK011 geht es weiter.
Heute, am 21. Dezember 2018, endet die Ära des deutschen Steinkohlenbergbaus. Die Förderung des schwarzen Goldes ist hierzulande deutlich aufwändiger als in anderen Regionen der Welt und wird vom deutschen Staat nicht weiter subventioniert werden. Als letztes Bergwerk stellt Prosper-Haniel in Bottrop heute die Regelförderung ein. Die hunderten Zechen, die das Anwachsen des Ruhrgebiets zu Europas größtem industriellem Ballungsraum bewirkten, sind somit bald Geschichte. Wir besprechen die Geographie des Ruhrgebiets, das Aufkommen des Bergbaus und die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. In GK011 geht es weiter.
Weg mit dem Alten – Platz für Neues. Wir überlegen heute, was wir an Tand noch haben, der einfach auf den Haufen der Geschichte gehört: Zechen, Museen, Dortmunder SPD-Bürgermeister und so Sachen. Lustig, was man beim Entrümpeln dann findet. Hitlers Tagebücher zum Beispiel. Schaut rein!
Es wehte ein frischer Wind in Nordrhein-Westfalen. Die Geschäfte mit Kohle und Stahl brummten wieder, die heimische Energie war gefragt, die Arbeitslosenquote lag 1970 bei sensationellen 0,4 Prozent. Es wurde gebaut, gegründet und geplant in diesem Jahrzehnt. Man hoffte, die Krise sei ein Ausrutscher gewesen, und merkte doch bald, dass sie für viele Jahre Alltag sein würde. Bald sollte die erste große Wirtschaftskrise „Unser Land“ erschüttern. Besonders das Ruhrgebiet sollte davon betroffen sein. Im Rheinland wurde gegraben – der Braunkohletagebau in Hambach wurde in dieser Zeit das größte Loch der Welt. Mit fast 20 Fach- und Gesamthochschulen entstand eine weltweit einmalige Bildungslandschaft, darunter mit der Fernuniversität in Hagen die heute größte Universität Deutschlands. Der Strukturwandel hatte das Ruhrgebiet fest im Griff in diesen Jahren. Zechen starben, Hütten wurden geschlossen, der erste Smogalarm schockierte. Erfolgreich waren Ende der 1970er Jahre auch die größten Demonstrationen, die das Land je gesehen hatte: Zehntausende kamen nach Kalkar, um gegen die Errichtung eines Atomkraftwerks zu demonstrieren, wie sie in ganz Deutschland geplant und gebaut wurden. Nie zuvor gab es in NRW einen größeren Polizeieinsatz – doch die Demonstranten konnten nicht abgehalten werden. Während das Kraftwerk in Kalkar verhindert wurde, formierte sich eine ganz neue Bewegung, die die Umweltpolitik zum wichtigen Thema machte - die Grünen. (Online-Signatur Medienzentren: 4986619)
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Erfrischend ehrlich, wahrhaft komisch, entwaffnend sentimental - Frank Goosens geschichtensattes Hohelied auf das, was ihm und auch uns allen Heimat ist: die liebenswerte Haut, aus der wir nicht mehr können. Wo sonst auf der Welt wird die fröhliche Begrüßung "Ey, Jupp, du altes Arschloch!" als freundschaftliche und ehrerbietig empfunden? Nirgends, nur entlang der A 40, im Herzen der schönsten deutschen Provinz, die zwar nicht wirklich viel Gegend hat, dafür aber jede Menge, skurrile, herzliche, raue, gnadenlos ehrliche Ureinwohner. Denn, "es geht um die Menschen", und von diesen Menschen erzählt Frank Goosen in seinem ganz besonderen, sehr persönlichen Ton. Er fördert Kindheitserinnerungen von Omma und Oppa (die im Bochumer Rathaus wohnten und stadtbekannt waren) zutage, er durchstreift mit Mücke, Pommes und Spüli die Untiefen einer Ruhrgebietsjugend, er steht an der Seltersbude auf ein Bierchen, leidet und jubelt mit den Fans im Stadion, durchkämmt Schrebergärten und Zechen, Industriebrachen und Einkaufszentren.
01. Skin Graft - Antichrist 02. Breakdancing Ronald Reagan - Spin City or Something 03. Merzbow - Son of Zechen