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Der Glaube der Transhumanisten an die Technologien fällt mit einer neuen Art von Religion zusammen, die darauf basiert, unsterblich zu werden. Ihr Menschenbild beschränkt sich auf das Dasein in dieser Welt. Darüber hinausreichende Dimensionen des Menschseins gehören nicht dazu.
Trotz großer Anstrengungen werden die Transhumanisten ihr Ziel nicht schaffen. Cullen ist nicht grundsätzlich gegen neue Technologien – entscheidend sei vielmehr, wie sie angewendet werden.
AWO-Skandal in Sachsen-Anhalt? AUF1 zeigt Ihnen, wo die SPD-Genossen mit Migration Kasse machen + Fauci im Kreuzverhör – Wir haben genau zugehört, als Bidens Corona-Pate immer nervöser wurde. Und jetzt erfahren Sie den Grund + Und: Pathovacc 2024 – Paul Cullen hat AUF1 erklärt, wie weit die Transhumanisten gehen wollen
Der Pathovacc-Kongress in Tamsweg: Seit 2020 treffen sich hier Mediziner, um vor den Gefahren von Impfungen zu warnen. In diesem Jahr stand aber auch der Transhumanismus auf der Tagesordnung. Vivien Vogt war für Sie vor Ort.
Transhumanisten sehen den Tod des menschlichen Körpers als technisch lösbares Problem an — spirituelle Lehrer halten Unsterblichkeit schon lange für möglich.Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.„Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe“, soll Jesus gesagt haben. Gemeint ist aber wohl ein Leben in einem neu erschaffenen Körper auf einer „neuen Erde“. Andere Religionen verkünden die „Seelenwanderung“, also die Unsterblichkeit unseres individuellen Bewusstseins, nicht des physischen Körpers. Was unsere reale physische Hülle betrifft, so sind deren Zukunftsaussichten durchweg düster — speziell, wenn man die Zeit erster jugendlicher Frische schon eine Zeit lang hinter sich hat. 80, 90 Jahre sind uns zugeteilt, wenn wir nicht gerade die Queen Mum oder Henry Kissinger sind. So manchem auch weniger. Die Folgen sind ein gewisser Zeitdruck, die Melancholie der Vergänglichkeit, hektische Betriebsamkeit zum Zweck der Verdrängung. Die Fantasie des Menschen hat viel geleistet beim Versuch, den Tod wenigstens in der Vorstellung auszutricksen. Vom Vampirroman bis zum Jenseits-Channeling gibt es genügend kurzweiligen Lesestoff. Hier sind wir assoziativ schon bei Ray Kurzweil und anderen Transhumanisten angelangt, die die Möglichkeit menschlicher Unsterblichkeit schon ab 2030 ansetzen. Da könnten die meisten von uns dem Tod noch mal von der Schippe springen. Aber wird dies eine Option für alle Menschen sein — oder doch nur wieder für die „Eliten“? Und ist es überhaupt wünschenswert, nicht zu sterben? So mancher Visionär scheint sich die Konsequenzen eines solchen Szenarios nicht sorgfältig überlegt zu haben.„Ich lebe seit viereinhalb Jahrhunderten, und ich kann nicht sterben“, sagte Connor McLeod. „Naja, wir haben alle unsere Probleme“, erwiderte seine Gefährtin Brenda. Im Fantasy-Epos „Highlander“, einem Film von Russell Mulcahy aus dem Jahr 1986, kann der von Christopher Lambert dargestellte Protagonist nicht sterben. Nicht einmal, wenn er bei Schwertkämpfen auf eine Weise verwundet wird, die für jeden anderen tödlich wäre. Eine spannende und etwas rätselhafte Handlung. Was aber ist an diesem „Nicht-sterben-Können“ ein „Problem“? Wäre es nicht vielmehr eine Gnade — das, was sich alle Menschen wünschen: Unsterblichkeit? Ist nicht vielmehr unsere Sterblichkeit das Problem, der Terror des unausweichlichen Verfalls unseres Körpers, der Druck der begrenzten Zeit, die absehbaren, schmerzlichen Abschiede und die Ungewissheit des „Wohin”?...... hier weiterlesen: https://apolut.net/das-ewige-leben-von-roland-rottenfusser+++Bildquelle: Cristina Conti /shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bringt uns künstliche Intelligenz die Rettung oder den Untergang in einer zunehmend komplizierter werdenden Welt? Janina Loh ist Professorin für Ethik der Technik und plädiert für klare Regelungen im Umgang mit KI. Tech-Pioniere wie Elon Musk träumen von einem gesünderen Menschen, der viel älter werden kann und mittels Technologie zusätzliche Fähigkeiten erlangt. Transhumanisten träumen von der Unsterblichkeit. Posthumanisten möchten den Menschen ablösen. Der Mensch als schwaches, verletzliches Wesen könne und müsse überwunden werden, heisst es von der Seite. Humanistinnen warnen. Wo also liegt der weise Umgang mit den neuen Technologien? Irgendwo zwischen den Zauberern des Doppelklicks und den Apokalyptikerinnen, sagt die Ethikprofessorin für Technik und Roboter, Janina Loh. Die promovierte Philosophin sinniert über ein weites Feld, das sich öffnet, denn fast alles scheint plötzlich möglich, im Guten wie im Schlechten, je nach Perspektive.
Elon Musk ist vermutlich der bekannteste aller Transhumanisten. Aber sicherlich nicht der einzige, der mit viel Geld in seine Selbstoptimierung steckt, um der Endlichkeit des Lebens zu entgehen. Viele weitere berühmte Vertreter scheinen aus einem elitären Kreis zu kommen. Ist Transhumanismus also ein Zeichen von Größenwahnsinn oder was steckt hinter dieser Glaubensschule? Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner sind mit ihrem Buch "Homo ex machina" die Ersten, die sich dem Thema offen, kritisch und mit einem wissenschaftlichen Blick nähern. Im Gespräch mit Kristina Deininger klären sie auf über die Mythen des Transhumanismus, aber auch über die Chancen, die in der Bewegung stecken kann. Eines wird nach dem Gespräch klar: Mit dem Label "Transhumanismus" verbindet man Bio-Hacking, Gefahren und eine Cyborgisierung des Menschen. Dies sind aber eher Auswüchse einer Bewegung, die im Kern vor allem daran glaubt, dass Menschen durch den bewussten Einsatz von Technologien und moderner Medizin zu mehr Lebensqualität kommen können und das diese Vorstellung ganz und gar nicht neu ist. Wie manche mit dem Glauben an den "Menschen von Morgen" ethische Ziele überschreiten, welche Sorgen man sich um seine digitalen Daten machen muss, welche Entwicklungen wir gar nicht mehr aufhalten können und warum wir keine Angst davor haben müssen, dass der "Homo ex machina" bald zur Realität werden wird, das erfahrt ihr in dieser Folge "Fangen wir an". Näheres zum Buch Homo ex machina: Bernd Kleine-Gunk: Homo ex machina - Buch - Goldmann Verlag (penguinrandomhouse.de)Zu den Autoren:Bernd Kleine-Gunk ist Medizinprofessor und gilt als Deutschlands führender Anti-Aging-Experte. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin (GSAAM) und hat zu diesem Thema zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Artikel und Bücher veröffentlicht, darunter »Auf der Suche nach Unsterblichkeit« (2010) und »15 Jahre länger leben« (2017). Professor Kleine-Gunk hält weltweit Vorträge zum Thema Anti-Aging und arbeitet in diesem Bereich für zahlreiche Firmen und Institutionen als Consultant.Stefan Lorenz Sorgner ist Philosophieprofessor an der John Cabot University in Rom, Direktor und Mitbegründer des Beyond Humanism Network, Visiting Fellow am Ethikzentrum der FSU Jena, Research Fellow am Ewha Institute for the Humanities der Ewha Womans Universität in Seoul und Fellow am Institute for Ethics and Emerging Technologies. Er ist einer der weltweit führenden Philosophen des Post- und Transhumanismus und hat zahlreiche Sammelbände und Monographien veröffentlicht, darunter »Transhumanismus« (2016), »Schöner neuer Mensch« (2018), »Übermensch« (2019) und »We have always been Cyborgs«. +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Wir leben in ungewissen Zeiten, was wird kommen? Das menschliche Gehirn ist wie ein biologisches Netz, dessen Nerven mehr oder weniger in einem Zusammenhang stehen (neuronales Netz). Das neuronale Netz wird in der Informatik, in der Technik und in der Robotik nachgebaut oder genutzt. Vorreiter in der Forschung über neuronale Netze sind Transhumanisten. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum, kurz WEF), Prof. Klaus Schwab, ist „Transhumanist“, und ein führender Kopf bei der Definition der zukünftigen Entwicklungen der Menschen (Evolution). Laut Schwab ist die Verschmelzung von Mensch und Maschine der nächste, folgerichtige Schritt. Der Titel des nächsten Jahrestreffen 2021 des WEF ist übrigens „The Great Reset“ (deutsch: „Der Große Neustart“). Neuronale Netze sind mir seit über 15 Jahren ein Begriff. Ich hatte einen Bekannten, der forschte auf dem Gebiet „Anbindung Mensch zu Maschine“; er meinte, wenn Menschen an digitale Netzwerke angeschlossen werden können, dann sei „man“ morgens Arzt, am Mittag Feuerwehrmann und am Nachmittag sein eigener Anwalt. „Man“ könnte dann toll kochen, wüßte, wie „man“ den Garten perfekt richtet, könnte sein eigenes Essen anbauen, usw. Er schwärmte von der „schönen neuen Welt“, von den „unendlichen Weiten“, die noch nie ein Mensch betreten habe. Nachteilig könnte sein, so meinte er, dass man solche Netze dann auch „hacken“ könnte, das wäre „zu beachten“. Stolz berichtete er schon „damals“, dass „man“ einem Einzeller das Rechnen beigebracht hatte. Ein „Transhumanist“, was ist das eigentlich, „Trans“ „Humanist“? „Trans“ bedeutet „jenseits“ oder „hinüber“, ein „Transhumanist“ will zu einer besseren Existenzform finden, in dem er die menschlichen Möglichkeiten durch den Einsatz von Technik verbessern will, vielen Anhängern gilt der Philosoph Friedrich Nietzsche als Ahnherr, dessen Ansichten in „Übermenschen“, „Willen zur Macht“ oder „ewige Wiederkunft“ jedenfalls lesenswert ist. Wie muss „man“ sich die schöne neue Welt der „Transhumanist“ nun vorstellen? Grob gesagt: wir sind wie das Smartphone, wobei die Software von einem Konzern kommt. Natürlich nicht ganz umsonst; so wie die Daten, die schon heute abgezogen werden, die sind der Preis, den wir jetzt bezahlen. In Zukunft wird es sicher teuerer. „Transhumanisten“ wollen also eine neue Art von Menschen „schaffen“, laut Merkel würden „wir“ innerhalb der nächsten dreißig Jahre „unsere“ gesamte Art zu leben aufgeben. Nachdem viel zu viele Menschen die Erde bevölkern und nutzlos Ressourcen verbrauchen könnten sich diese nicht selbst ernähren, seinen daher auch „überflüssig“ (Sie sollten über die Ideen von Friedrich Nietzsche lesen). Auch Buddhisten interessieren sich für die Zukunft, für die Evolution, für den Weg, den die Menschheit gehen wird. Nach meiner Meinung ist der Anschluß an die Maschinen nur noch eine Frage der Zeit, hoch lebe das neue Update. Die Bildschirme haben die Macht übernommen, die Softwareproduzenten sind zu neuen Königen geworden. Ob wir wollen, oder nicht, die neue Welt wird kommen, der „Great Reset“ ist Realität. So steht es im Buch des Herrn Prof. Schwab, recht unverblümt werden dort seine Ansichten propagiert. Der Anschluss vom Mensch an die Maschinen wird kommen! Nicht zu wissen, was vor deiner Geburt geschehen ist, heißt immer ein Kind bleiben - Marcus Tullius Cicero - Römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph - 106 bis 43 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
«Der Mensch hat einen Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 8. Januar 2023.
«Der Mensch hat einen Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph.
«Der Mensch ist ein Konstruktionsfehler, kann aber optimiert und unsterblich werden»: So denken und daran arbeiten Transhumanisten. Doch wo bleibt im Kampf gegen jegliche Schwäche eigentlich noch der Mensch? Und ist ewig leben überhaupt erstrebenswert? Ein Gespräch. Herzschrittmacher, 3D-Druck von Organen und Gliedmassen, Implantate, die Blinde zu Sehenden machen: Vieles ist bereits möglich oder zumindest in Ansätzen da. Beim sogenannten «Human Enhancement» soll die Leistungsfähigkeit von Menschen durch technische oder chemische Mittel künstlich erweitert werden. Der technologische und medizinische Fortschritt bringt tiefgreifende Möglichkeiten der Erweiterung des Menschen mit sich. Visionen von Cyborgs und einem «Upgrade» des vermeintlich fehlerhaften Menschen lösen aber nicht nur Euphorie, sondern auch Bedenken aus. Welche technischen, aber vor allem auch welche ethischen Herausforderungen bringen diese Technologien mit sich? Wird dabei das Natürliche gegenüber dem künstlich Erweiterten grundsätzlich abgewertet? Wird da der Mensch Gott? Und wie steht es mit der Angst, dass die Menschheit durch etwas selbst Geschaffenes erst übertroffen und dann ausgelöscht werde könnte? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren Janina Loh, Technikphilosoph:in und Ethiker:in, und Johannes Hoff, Theologe und Philosoph.
Was tun, wenn diejenigen, die für den Großteil des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, kein Interesse daran haben, den Planeten zu retten? Das ist die bittere Frage, die sich stellt, wenn man Douglas Rushkoffs „Survival of the Richest“ liest. Denn längst hat sich unter Superreichen die Angst vor „The Event“ breitgemacht, was nicht etwa zu dem Ziel führt, so viele Menschen wie möglich zu retten. Nein, viel mehr werden private Vorkehrungen getroffen: Die Märkte luxuriöser Bunkeranlagen und Privatinseln boomen und stets geht es um die Frage, wie man auch nach der Katastrophe unter Einsatz von Technik und Militär noch das Eigentum schützen kann. Wir sprechen zudem über verschiedene Ideologien des Eskapismus: Während Transhumanisten im Menschen bloß ein fehlerhaftes Wesen sehen, welches man technisch zu verbessern hat, will Elon Musk den Mars bevölkern und Peter Thiel denkt über die Auslagerung seines Hirns in Supercomputer nach. Das zeigt: Diejenigen, deren Lebensstil den Planeten zerstört, haben eben jenen längst aufgegeben. Diese Tatsache schreit politisch gesehen nach globalem Klassenkampf. Man kann uns finanziell unterstützen über paypal.me/diskursionen! Wir freuen uns sehr! Quellen/Texte/Zeug: Douglas Rushkoff - Survival of the Richest Elon Musk und Longtermism: https://twitter.com/elonmusk/status/1554335028313718784 Oxford und Eskapismus: https://mobile.twitter.com/DrDuncanBell/status/1561317578756313089 Torres zu Longtermism: https://twitter.com/xriskology/status/1577300218055458818 Russischer Kosmismus: https://twitter.com/davetroy/status/1578323613513814017 Text zum Longtermism: https://www.salon.com/2022/08/20/understanding-longtermism-why-this-suddenly-influential-philosophy-is-so/ Technik-Obsession und Klimakrise: https://theconversation.com/climate-crisis-and-the-dangers-of-tech-obsessed-long-termism-176951
Hallo liebe Zukunftsmacher!Heute begeben wir uns gemeinsam in die BMW Welt nach München, denn dort erwartet uns der erste spannende Auftritt meines diesjährigen 2b AHEAD Zukunftskongresses!Kein Geringerer als Zoltan Istvan, Gründer der Globalen Transhumanistischen Partei und US-Präsidentschaftskandidat 2016, reiste aus San Francisco nach Deutschland an, um gemeinsam einen Einblick in die Welt im Jahr 2032 zu verwirklichen.Neben seiner politischen Aktivität ist Istvan Journalist und Buchautor. Sein preisgekrönter Roman „Unsterblich“ wurde gerade ins Deutsche übersetzt. Hierbei schildert er den Kampf des charismatischen Einzelkämpfers Jethro Knight für den technologischen Fortschritt und die Freiheit der Menschheit gegen den Widerstand von Fundamentalisten. Denn Zoltan Istvan ist sich sicher: Für Entrepreneure weltweit beginnt aktuell ein goldenes Zeitalter, in dem der menschliche Körper das Ziel von durchgreifenden Optimierungen ist. The future is transhuman!Zu Beginn des Zukunftskongresses steht traditionell der große Blick in unsere Zukunft. Der amerikanische Transhumanist präsentiert in seiner Keynote die Vision einer Welt, in der Menschen und Maschinen mehr und mehr verschmelzen. Für Istvan und die steigende Zahl der Transhumanisten in aller Welt führt die Entwicklung der künstlichen Intelligenz hin zur Singularität, die Entwicklung der Genetik hin zum Biohacking und die Entwicklung von Kryonik, 3D-Druck von Organen und „Brain Implants“ hin zur Unsterblichkeit. Lasst Euch inspirieren und reist gemeinsam mit Zoltan Istvan und mir in die Zukunft des Jahres 2032!Bis dahin: Habt eine großartige Zukunft!Erfahre mehr über Zoltan Istvan und die Transhumanistische Partei: https://transhumanist-party.org/ Werde jetzt Teil der Zukunfts-Community und sichere Dir den exklusiven Probemonat in der Future.me Membership. Hier geht's zur AktionHier geht es zu den Janszky Days! Sichere Dir jetzt Tickets: https://janszky.de/digital/zukunfts-ich/Du interessierst Dich für Innovationsreisen? Dann klicke jetzt hier: https://reisen.2bahead.com/
Transhumanisten versprechen den neuen, besseren Menschen. Wie gefährlich diese Ideologie ist, warum es notwendig ist, ihr entschieden entgegen zu treten, und was das Gegenkonzept ist: Darum geht's in diesem Podcast. #transhumanismus #menschenrechte #prolife #prolifefacts Mit Musik von Michael Jackson
Ein Standpunkt von Markus Fiedler.Wohin geht die Reise der Transhumanisten? Was könnte uns blühen, wenn Klaus Schwab und seine Gang von selbsternannten Philanthropen den Gang der Welt nach ihren Maßstäben umformen?Science-FictionBekannter Maßen bin ich Leser und Gucker von Science-Fiction. Dieses Genre hat schon mehrfach den Puls der Zeit vorausgeahnt. Schaut man sich beispielsweise Stanley Kubricks Meisterwerk „2001, Odyssee im Weltraum“ an, wird man in den ersten Minuten des Films eine Szene sehen, in der sich ein Computer mit künstlicher Intelligenz namens „HAL“ mit zwei Astronauten unterhält. Das Spektakuläre dabei ist, dass dieser 1968 erschienene Film eine Technik vorweg nimmt, die erst in den 2000er Jahren marktreif wurde.1 Die zwei Astronauten unterhalten sich beim Essen mit der Maschine HAL in einer Videokonferenzschaltung über zwei große Tablets, etwa in DIN A4 Größe.2 Auch das Design des Tisches sieht verdächtig bekannt aus. Man könnte meinen, die Designer von Stanley Kubricks Film haben sich bei Apple-Designern etwas abgeguckt.3 Das geht selbstverständlich nicht, Apple kam ja erst viel später mit seinen I-Phones. Der Kausalzusammenhang ist sogar sehr wahrscheinlich umgekehrt. Denn tatsächlich war diese Szene ein Beweismittel in einem Gerichtsprozess zwischen Apple und Samsung, in dem es um markenrechtlich geschütztes Design ging.4 Der aufmerksame Zuschauer könnte zum Schluss kommen, dass hier mindestens einer der Technik-Kontrahenten die Schwarz-Weiß-Hochglanzoptik mit abgerundeten Kanten bei Kubricks Film abgekupfert hat.In dieser Szene sehen wir darüber hinaus gleich mehrere Entwicklungen vereint: Zwei Tablets, wahrscheinlich mit Touchscreen und ultraflachen farbigen LC-Displays. Eine flache große LED-Hintergrundbeleuchtung mit weißem Licht. Die WLAN-Technologie und schlussendlich eine Software für Videokonferenzen. Alles Dinge aus den 2000er Jahren oder noch spätere Entwicklungen.Star Trek ist ein weiteres Fantasieuniversum, das ebenfalls den Anstoß zu einer der wichtigsten technischen Errungenschaften der Neuzeit gegeben hat.... hier weiterlesen: https://apolut.net/dystopie-des-transhumanismus-am-horizont-von-markus-fiedler/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der heutigen Ausgabe geht es um das spannende Thema Transhumanismus. Überzeugte Transhumanisten wie der Amerikaner Ray Kurzweil oder Google-Gründer Larry Page wecken in den Menschen tiefe Sehnsüchte aber auch Ängste. Im weitesten Sinne will der Transhumanismus den Menschen in eine Art Cyborg verwandeln, ihn also mit technischen Mitteln perfektionieren – oder aber, parallel dazu, den menschlichen Geist in einer Art Computeralgorithmus so reproduzieren, dass seine bisherige Erscheinungsgestalt praktisch überflüssig wird. Vor diesem Hintergrund wird eine alte philosophische Fragestellung wieder brandaktuell – das sogenannte Leib-Seele-Problem. Darüber spreche ich heute mit dem Philosophen Professor Ansgar Beckermann. Er war bis zu seinem Ruhestand lehrend an der Universität Bielefeld tätig. Davor auch an den Universitäten Göttingen und Mannheim. Er gilt als Experte in der Leib-Seele-Debatte. Was der Transhumanismus mit dem Leib-Seele-Problem zu tun hat und was Professor Beckermann von den Zukunftsplänen der transhumanistischen Bewegung, dazu jetzt mehr.
"In the long run we are all dead – Langfristig sind wir alle tot", lautet das geflügelte Wort des Ökonomen John Maynard Keynes. Doch diese banale ¬Tatsache entlockt den sogenannten Transhumanisten wohl nicht einmal mehr einen müden Lacher. In Zukunft müssen und sollen wir Menschen nicht ¬sterben, sagen die Transhumanisten. Ewiges Leben und -technisch optimierte Körper, in Clouds upgeloadete Gehirne und Menschen als Cyborgs – das sind die Visionen der Männer (und einzelner Frauen), die das Menschliche überwinden und uns in einen "posthumanen" Zustand versetzen wollen. Mit Sarah Spiekermann, einer Kritikerin des Transhumanismus, haben wir darüber geredet, welches Menschenbild hinter den transhumanistischen Ideen steckt und wie es unsere Gegenwart und Zukunft beeinflusst.
Nicht nur Science-Fiction-Fans reden über Cyborgs. Oder sind die Transhumanisten einfach nur Trekkis die Philosophie betreiben? Um diese Fragen soll es in der heutigen Ausgabe von Instant Philosophie gehen. Die philosophische Fachrichtung des Trans- bzw. des Posthumanismus beschäftigt sich mit den Fragen der Evolution des Menschen über ihn selbst hinaus. Diese Evolution ist jedoch keine herkömmliche Wald-und-Wiesen-Evolution aus dem Baumarkt um die Ecke sondern eine vom Menschen aktiv betriebene. Und sie hat bereits begonnen... Widerstand ist zwecklos. Literatur: Ina Bolinski und Stefan Rieger (2018) Am Ende des Menschen? Theorien des Post- und Transhumanismus. Philosophische Rundschau, 65(1):27-46.
Wird Technologie zur gezielten Beschleunigung unserer Evolution dienen? Und darf sie das? Werden wir die Grenzen unserer Sinne sprengen? Und wollen wir das? Zu Beginn dieses Jahrtausends wurde der Begriff 'Anthropozän' als Name für ein neues Erdzeitalter vorgeschlagen. Im Mittelpunkt steht der Mensch, der als Gestalter so mächtig geworden ist, dass er biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozessen unverkennbar seinen Stempel aufdrückt. In Zukunft könnte das auch die Evolution des Menschen selbst einschließen. Technologisch passen wir nicht mehr nur die Umwelt unseren Bedürfnissen an oder schützen uns vor ihren Einflüssen, sondern wir beginnen, uns selbst zu optimieren: prothetisch, genetisch, nanotechnologisch, pharmakologisch und digital. Wir sind immer stärker in der Lage, die uns physiologisch gesetzten Grenzen zu überwinden. Das machen wir schon seit Jahrzehnten. Wer eine Brille trägt, ein Hörgerät oder einen Herzschrittmacher hat, ist in gewisser Weise ja schon ein Cyborg. Solche Ideen des Enhancements werfen große ethische und moralische Fragen auf. Sie erzeugen verständliche Bedenken und Ängste. Eröffnen wie immer aber auch Chancen. Das Ziel eines solchen "Enhancements" ist, nicht nur körperliche Defizite zu überwinden, sondern unsere Leistungsfähigkeit so zu erweitern, dass sie über das uns von der natürlichen Evolution gegebene Maß hinausgeht. Mit Updates und Upgrades werden wir in Zukunft nicht nur unsere Sinne optimieren und erweitern. Wir werden auch anders mit Menschen und Maschinen interagieren. Wir werden uns mehr mit anderen verbunden fühlen können, weil wir Sinneseindrücke und Gefühle auf ganz neue Arten miteinander teilen: - Über Wearables können wir Familienangehörige und Freunde einfach teilhabe lassen an dem, was wir gerade erleben, und zwar aus unserer Perspektive. - Insideables, bisher etwa ein Herzschrittmacher, zukünftig Mikro-Roboter, können durch Blutgefäße oder Darm wandern und dabei diagnostizieren, reparieren und heilen. - Mit Augmented Reality können wir jederzeit Informationen sowie Personen, Objekte und Phänomene in unseren Wahrnehmungsbereich projizieren, die weit entfernt oder bereits vergangen sind oder nie real existiert haben. - Sinneseindrücke und Gefühle können digital codiert und neuronal reproduziert werden. Bei uns selbst oder bei anderen. Vielleicht können wir eines Tages sogar all unsere Erinnerungen an unsere Kinder vererben, als erlebbare Erfahrungen. - Über vernetzte Prothesen und so genannte Exoskelette können wir die Körperbewegungen anderer steuern, etwa um Fertigkeiten in Sport und Beruf zu vermitteln. - Wir können Bewegungsabläufe auf virtuelle Figuren oder physische Roboter übertragen – oder ihnen umgekehrt die Kontrolle über unser sinnliches Empfinden überlassen. - Mensch-Maschine-Schnittstellen der nächsten Generationen machen es möglich, Geräte wie Maschinen und Drohnen durch Gedankenkraft zu steuern. - In Zukunft erfahren wir andere Menschen, Geräte und Objekte zunehmend als Erweiterungen unserer selbst. Was davon wollen und was dürfen wir? Es ist recht wahrscheinlich, dass der Mensch im Laufe des 21. Jahrhunderts seine nächste Evolutionsstufe selbst auslöst. Nicht durch natürliche Variation und Selektion, sondern durch gezieltes Enhancement. Das ist die Vision der so genannten Transhumanisten. Nicht alle werden diesen Schritt mitgehen wollen und nicht alle werden es können. Die Entgrenzung des Körpers nach innen und außen wirft Fragen nach der menschlichen Identität auf. Bis zu welchem Punkt sind wir noch Mensch? Was wird aus dem Grundsatz, dass wir zumindest biologisch alle gleich geboren sind? Wird die Lücke zwischen Reichen, die sich selbst erweitern können und so immer produktiver und mächtiger werden und denen, die es sich nicht leisten können, immer größer und auf ewig unüberbrückbar? Muss es deshalb ein Recht auf bedingungsloses Enhancement geben? Oder müssen wir die Gunst der frühen Stunde nutzen und alle neuen Enhancements gesetzlich verbieten? Wir müssen jedenfalls allmählich beginnen, uns an diese neue Wirklichkeit zu gewöhnen und uns Überzeugungen darüber zu bilden, was gut und richtig und was schädlich und falsch ist. Und jetzt? Wie stehen Sie zu diesen Fragen? Freuen Sie sich darauf? Oder engagieren Sie sich für Verbote? Was sind Ihre Überzeugungen? Wie wird Ihre berufliche Tätigkeit betroffen sein? Was wird möglich? Welche Fähigkeiten werden unwichtig? Welche Chancen liegen für Ihr Unternehmen in Produkten und Lösungen für Human Enhancement?
Transhumanisten beweren dat als je 2030 haalt, je 160 jaar wordt
Teil 1Erkenne dich selbst! Warum wir nicht umhinkönnen, uns ein Bild von uns zu machen Unsere Kultur beginnt mit einem Denkanstoß „Erkenne dich selbst“. Seither hat der Mensch des Abendlandes viele verschiedene Selbstdeutungen erprobt. Eine abschließende hat er nicht gefunden. Das ist gut so. Denn der Mensch in ein offenes Wesen. Reihe MENSCH! Wer wir sind und was uns retten könnte - Philosophischer Feierabend vhs Fulda Frühjahr 2018 bis Herbst 2018 Wer ist der Mensch? So alt die Frage ist, so dringlich stellt sie sich aufs Neue: Denn angesichts der rasanten Entwicklung in Künstlicher Intelligenz, Robotik und Biotechnologie werden viele der traditionellen Deutungen des Menschseins in Frage gestellt und neue Ideale verbreitet. Vom Gottgleichen "Homo Deus" ist die Rede, Transhumanisten schwärmen von der Unsterblichkeit künftiger Mischwesen. Der Mensch, wie wir ihn kannten, so scheint es, steht vor dem aus. Die Vortragsreihe findet im Kanzlerpalais Fulda statt. Sie hören Teil 1. Weitere Vorträge von Christoph Quarch finden Sie unter www.christophquarch.de