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Wie sieht das Gehirn eines Fußballers aus? Die neue Dauerausstellung im Frankfurter Senckenberg-Museum zeigt es uns am Modell des Hirns von Eintracht-Legende Charly Körbel. Und sie zeigt auch, welche Regionen seines Gehirns in welchen Situationen aktiv (gewesen) sind. Sichtbar zu machen, was sich alles tut in unseren sprichwörtlichen „grauen Zellen“, wie unser Denken und Fühlen funktioniert, was genau das Handeln unseres Körpers steuert - das kann nicht nur faszinierend sein. Sondern wir können dadurch vielleicht auch unserem Gehirn auf die Sprünge helfen, wenn es beim Denken, Fühlen und Steuern nicht so funktioniert, wie es sollte. Hirnforschung ist die Grundlage vieler Behandlungsmethoden. Wie gut also, dass man uns Menschen offenbar doch nicht nur vor den Kopf gucken kann, sondern auch hinein. Aber kann man wirklich bis ins letzte sichtbar machen, was sich in unserem Gehirn abspielt? Ist unser Geist nur im Gehirn zu verorten? Und ist Geist am Ende auch nichts anderes als Körper? Machen wir uns ein paar Gedanken über unseren “Denkapparat” - gemeinsam mit Adela Kutschke (Kuratorin der Ausstellung „Gehirne“ im Senckenberg-Museum), Prof. Martin Korte (Neurobiologe an der TU Braunschweig) und Georg Northoff (Neurowissenschaftler und Philosoph an der Uni Ottawa). Podcast-Tipp: IQ Wissenschaft und Forschung Das Geheimnis der Geistesblitze - Spuren der Kreativität im Gehirn Wir alle wollen gerne kreativ sein - und Forscher sagen, Kreativität ist nicht nur Künstlern und außergewöhnlichen Menschen vorbehalten! Was passiert in den Nervennetzen, wenn wir für Aufgaben ungewöhnliche Lösungen finden? Und wie können wir Kreativität lernen? https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/das-geheimnis-der-geistesblitze-spuren-der-kreativitaet-im-gehirn/bayern-2/78843200/
Genau wie der Lenz ist auch “Eulen vor die Säue” wieder da und Insider wissen natürlich genau, was das bedeutet (gerne hier reinschreiben________). Nachwievor gilt allerdings die Erkenntnis aus den letzten Wochen: Zuviel Besonderheit und zu viel Text übersteigen das Fassungsvermögen des menschlichen Hirns (hat Franks Tante Gerda auch noch mal bestätigt). Deshalb auch an dieser Stelle wieder: FOLGE NEU GUT REINHÖREN KÜSSEN *** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Unser Gast: Christine Lamontain Re-Upload dieser beliebten Folge in unserer kleinen Weihnachts-Pause. Obwohl es 2004 einen Nobelpreis für die Entschlüsselung neuer Details beim Riechen gab, wird dieser Sinn immer noch stark unterschätzt. Vielleicht weil er so unvermittelt, fast "tierisch" abläuft?! Sind die spontanen Reaktionen auf Riechmoleküle etwa anRÜCHIG? Viele natürliche Gerüche sind den meisten Menschen peinlich, zumindest ihre tiefsten Reaktionen darauf. Prof. Dr. Bettina Pause von der Uni Düsseldorf konnte zeigen (ihr Buch), in welch winzigen Bruchteilen von Sekunden eindeutige Regungen des "emotionalen Hirns" stattfinden. Auch mit "Blindriechen", genauem Beobachten der Mimik und der Körperhaltung sowie mit achtsam formulierten Fragen können wir mit Hilfe von Naturdüften spannende Erkenntnisse auf den Tiefen unserer Seele "belauschen". Um das nachvollziehen zu können, haben wir Fachfrau Christine Lamontain eingeladen (zu ihrem Blog). Kaum jemand kann so behutsam und nachhaltig die Verbindung zwischen einem erschnupperten Duft und der riechenden Person herstellen. Sie teilt spannende Begegnungen und Erkenntnisse mit uns, die uns inspirieren können, ätherische Öle so oft es geht individuell – statt nach starren Rezepturen – einzusetzen. Dieser Podcast kostet DICH nichts: Wir freuen uns, wenn du uns mit dem Kauf deiner Bio-Düfte in unserem Shop (klick!) UNTERSTÜTZT, momentan gibt es ein HALLO-WACH-GESCHENK! Hier geht's zu den neuen fertigen Duftmischungen aus dem Buch Aromatherapie für Kopf und Seele Feedback und Anregungen (bitte keine Anfragen Beschwerden betreffend!): feedback@aromatherapie-fuer-die-ohren.de Kurzausbildung für Laien Care-Pakete bei Krebserkrankungen Übersicht über alle unsere kostenfreien Schmerz-Infos Jasmin sambac Nachruf Martin Henglein onlinSeminar "Duftdialog" Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare :: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unseren Podcasts beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
Diese Woche verdauen wir nochmal einen unfassbar legendären Konzertabend der zum einen im Glückszentrum unseres Hirns, aber zum anderen auch Spuren in unserem Immunsystem hinterlassen hat. Wir sind ja keine 20 mehr....irgendwo zwischen männlichen Wehwehchen und dem "was wäre wenn" schwafeln wir uns in Alternative Realitäten ohne Band und Onkelz...definitiv eine traurigere Welt aber ein spannendes Gedankenspiel. Warum sind wir eigentlich Helden des Alltags und was geht da in den USA so ab? Erfahrt es auf unsere Art und schaltet ein!
In seinem Buch Deep Work erklärt der Autor Cal Newport wieso gerade das ablenkungsfreie Arbeiten im 21ten Jahrhundert so schwer und doch so absolut essenziell ist. Gerade in einer Dienstleistungsgesellschaft, die mehr und mehr durch Automatisierung beeinflusst wird ist es wichtig, euch die Zeit und den Raum zu schaffen, um euer volles geistiges Potenzial auszuschöpfen. Neben verschiedensten Tricks und Tipps erfahrt ihr in der Folge, wie ihr euer Leben so anpasst, um immer tief in die Fokus Zone zu kommen. Laut Simon ein Must-Read und Fabian fand es eher doof, entscheidet selbst.Holt euch das Buch: Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen---4 Tipps gegen AblenkungRoutinen und Rituale: Deine individuelle Willenskraft ist endlich und schnell aufgebraucht. Entwickle dir daher Routinen und Rituale, die deine notwendige Willenskraft für bestimmte Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren. Platziere dein Handy z.B. außerhalb deiner Armreichweite, wenn du eine Aufgabe konzentrierter erledigen möchtest.Konzentrationsphasen: Definiere für deinen Tag verschiedene Konzentrationsphasen. In diesen konzentrierst du dich ausschließlich auf die zu erledigende Aufgabe. E-Mails oder Nachrichten checken sind tabu.Training und Übung: Wenn du Phasen tiefer Konzentration regelmäßig in deinen Tag einbaust, trainierst du deinen Geist und kannst dich schon nach kurzer Zeit länger am Stück konzentrieren und geistige Höchstleistungen vollbringen.Regelmäßige Pausen: Pausen sind nach langen Konzentrationsphasen absolut notwendig. Wenn du dabei auf den Griff zum Smartphone verzichtest, arbeitet dein Unterbewusstsein noch weiter an der Tätigkeit und du bekommst neue Einfälle.---Wieso Deep Work so wichtig istDeep Work schafft Wert: Viele der Aufgaben, die wir als Menschen den ganzen Tag machen, sind repetitiv und werden bereits oder in naher Zukunft durch Automatisierung ersetzt. Das, was uns Menschen einzigartige macht, ist die Fähigkeit sehr abstrakte Ideen zu formulieren und Probleme aufzuschlüsseln. Nut das bringt die Menschheit weiter voran. Deep Work ist selten: In der Zeit in der wir leben ist Deep Work immer seltener anzutreffen, weil alle immer nur im schnell-schnell leben und ihren Hirnen keine Zeit mehr zum Arbeiten lassen. Was wäre, wenn Einstein die ganze Zeit auf Insta gechillt hätte anstatt Tage, Monate, Jahre am Stück sich Gedanken über das Universum zu machen. Wenn ihr zu Deep Work imstande seit, gibt euch das einen kompetitiven Vorteil gegenüber einem großen Teil der restlichen Gesellschaft. Deep Work gibt Befriedigung: Kennt ihr sicher alle, nach einem Tag an dem ihr 7 Meetings, 31 E-Mails und 17 kurze "Social media Pausen" gemacht habt seid ihr komplett ausgelaugt, obwohl ihr in euren Augen eigentlich nichts geschafft habt. Deep Work ist ein Zustand, in dem ihr das volle Potenzial eures Hirns nutzt und ablenkungsfrei arbeiten könnt. Das ist ein hoch befriedigender Zustand für uns Menschen und gerade nach solchen Deep Work Blöcken, in denen wir viel geschafft haben, fühlen wir uns grandios.---Die 4 Regeln, um Deep Work zu ermöglichenDeep Work Rituale: Schafft euch ein Ritual, mit dem ihr euch selbst klarmacht, dass jetzt Deep Work beginnen wird. Das kann sein, dass ich nochmal eine neue Tasse Tee aufkocht und in einen anderen Raum geht. Vielleicht macht ihr es sogar wie viele berühmte Autoren und schließt euch für einen Monat in einer Waldhütte ein. Wie auch immer ihr euer Ritual gestaltet, es sollte klar sein, dass nachdem euer Deep Work Block begonnen hat keine Ablenkungen mehr erlaubt sind: Handy aus, Chillstep Musik und los gehts.Langeweile ermöglichen: Im Laufe der letzten Jahre haben wir alles uns daran gewöhnt keine einzige Sekunde in unserem Leben mehr Langeweile zu verspüren. U-Bahn kommt zu spät? Schnell nochmal tagesschau.de checken. Auf der Toilette sitzen? Kleine Runde Doodle Jump. Mit dieser andauernden Beschäftigung unseres Hirns nehmen wir dem Hirn die Möglichkeit, über vergangene Dinge nochmal etwas genauer nachzudenken. Baut euch ganz bewusst Momente in eurem Leben, in denen ihr nicht in die Ablenkung abdriftet, sondern schaut mal, was für lustige Dinge euer Hirn in diesen Moment produziert.Social Media Nutzung einschränken: Ist ja auch im Podcast etwas, auf dem wir immer wieder rumreiten: Social Media ist nur in sehr geringem Maße eine Bereicherung für euer Leben. Zumindest die Notifikationen solltet ihr für alle Social Media Apps ausschalten, damit ihr nicht in den Hooked Cycle gezogen werdet.Shallow work vermeiden: Das Gegenteil zu Deep work ist Shallow Work, E-Mails beantworten, auf Slack 24/7 online sein und all die anderen Dinge, die euch von eurer eigentlichen Arbeit abhalten. Fragt euch: Könnte diese Aufgabe von einem intelligenten Studenten nach einem Monat Einarbeitung gemacht werden...wenn ja, dann ist es Shallow work und ihr solltet diese unbedingt einschränken, damit nicht eurer gesamter Tag damit zugeschüttet ist. Ihr müsst diese Entscheidung aktiv treffen und euch auch gegenüber euren Kollegen durchsetzen. Nicht einfach, aber wir glauben an euch! ---Schwarz auf Weiß Rating:Quellen Dichte F 5/5 & S 2/5Verständlichkeit F 4/5 & S 5/5Umsetzbarkeit F 2/5 & S 5/5Würde ich weiterempfehlen? F Nein & S Ja---Feedback, Wünsche und Beschimpfungen könnt ihr uns per Email schicken: feedback@swpodcast.deDu willst mehr lesen und dich mit Gleichgesinnten austauschen? Dann komm in unseren SW Podcast Buchclub
Happy Birthday lieber Fernsehsessel!Nun gut, wir haben nicht den genauen Tag getroffen, aber unser Podcast ist vor kurzem ganze 4 Jahre alt geworden und das feiern wir natürlich mal wieder in Form von einem wunderbaren Quiz.Die EM ist für Deutschland vorbei und deshalb enden auch unsere Fußballwochen im Podcast, sodass wir uns endlich wieder unserer eigentlichen Expertise widmen können - dummes Zeug schwätzen.Thematisch geht es heute um das Haus der Maus und Fabian hat wieder in den hintersten Winkeln seines Hirns nach Wortspielen für Kategoriennamen gekramt, die er den Kandidaten Marco und Khit präsentiert.Und euch natürlich! Wie viele Punkte hättet ihr bekommen? Hättet ihr Marco und Khit an die Wand gequizzt? Lasst es uns gerne wissen.Viel Spaß beim Mitraten!
Lebenslust Talk! Tipps für mehr Energie, Freude und Leidenschaft in der zweiten Lebenshälfte!
Wie dein Geist auch mit 50plus noch frisch bleibt...Unser Hirn altert - das ist normal. Doch du kannst echt einiges tun, um dem entgegen zu wirken. Einige coole Tipps habe ich dir hier mal aufgeführt! Viel Spaß bei der folgenden Episode und ich freue auf Deinen Kommentar. Ich wünsche dir eine lebenslustige energievolle Zeit Deine Barbara
In seinem Buch Deep Work erklärt der Autor Cal Newport wieso gerade das ablenkungsfreie Arbeiten im 21ten Jahrhundert so schwer und doch so absolut essenziell ist. Gerade in einer Dienstleistungsgesellschaft, die mehr und mehr durch Automatisierung beeinflusst wird ist es wichtig, euch die Zeit und den Raum zu schaffen, um euer volles geistiges Potenzial auszuschöpfen. Neben verschiedensten Tricks und Tipps erfahrt ihr in der Folge, wie ihr euer Leben so anpasst, um immer tief in die Fokus Zone zu kommen. Laut Simon ein Must-Read und Fabian fand es eher doof, entscheidet selbst.---4 Tipps gegen AblenkungRoutinen und Rituale: Deine individuelle Willenskraft ist endlich und schnell aufgebraucht. Entwickle dir daher Routinen und Rituale, die deine notwendige Willenskraft für bestimmte Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren. Platziere dein Handy z.B. außerhalb deiner Armreichweite, wenn du eine Aufgabe konzentrierter erledigen möchtest.Konzentrationsphasen: Definiere für deinen Tag verschiedene Konzentrationsphasen. In diesen konzentrierst du dich ausschließlich auf die zu erledigende Aufgabe. E-Mails oder Nachrichten checken sind tabu.Training und Übung: Wenn du Phasen tiefer Konzentration regelmäßig in deinen Tag einbaust, trainierst du deinen Geist und kannst dich schon nach kurzer Zeit länger am Stück konzentrieren und geistige Höchstleistungen vollbringen.Regelmäßige Pausen: Pausen sind nach langen Konzentrationsphasen absolut notwendig. Wenn du dabei auf den Griff zum Smartphone verzichtest, arbeitet dein Unterbewusstsein noch weiter an der Tätigkeit und du bekommst neue Einfälle.---Wieso Deep Work so wichtig istDeep Work schafft Wert: Viele der Aufgaben, die wir als Menschen den ganzen Tag machen, sind repetitiv und werden bereits oder in naher Zukunft durch Automatisierung ersetzt. Das, was uns Menschen einzigartige macht, ist die Fähigkeit sehr abstrakte Ideen zu formulieren und Probleme aufzuschlüsseln. Nut das bringt die Menschheit weiter voran. Deep Work ist selten: In der Zeit in der wir leben ist Deep Work immer seltener anzutreffen, weil alle immer nur im schnell-schnell leben und ihren Hirnen keine Zeit mehr zum Arbeiten lassen. Was wäre, wenn Einstein die ganze Zeit auf Insta gechillt hätte anstatt Tage, Monate, Jahre am Stück sich Gedanken über das Universum zu machen. Wenn ihr zu Deep Work imstande seit, gibt euch das einen kompetitiven Vorteil gegenüber einem großen Teil der restlichen Gesellschaft. Deep Work gibt Befriedigung: Kennt ihr sicher alle, nach einem Tag an dem ihr 7 Meetings, 31 E-Mails und 17 kurze "Social media Pausen" gemacht habt seid ihr komplett ausgelaugt, obwohl ihr in euren Augen eigentlich nichts geschafft habt. Deep Work ist ein Zustand, in dem ihr das volle Potenzial eures Hirns nutzt und ablenkungsfrei arbeiten könnt. Das ist ein hoch befriedigender Zustand für uns Menschen und gerade nach solchen Deep Work Blöcken, in denen wir viel geschafft haben, fühlen wir uns grandios.---Die 4 Regeln, um Deep Work zu ermöglichenDeep Work Rituale: Schafft euch ein Ritual, mit dem ihr euch selbst klarmacht, dass jetzt Deep Work beginnen wird. Das kann sein, dass ich nochmal eine neue Tasse Tee aufkocht und in einen anderen Raum geht. Vielleicht macht ihr es sogar wie viele berühmte Autoren und schließt euch für einen Monat in einer Waldhütte ein. Wie auch immer ihr euer Ritual gestaltet, es sollte klar sein, dass nachdem euer Deep Work Block begonnen hat keine Ablenkungen mehr erlaubt sind: Handy aus, Chillstep Musik und los gehts.Langeweile ermöglichen: Im Laufe der letzten Jahre haben wir alles uns daran gewöhnt keine einzige Sekunde in unserem Leben mehr Langeweile zu verspüren. U-Bahn kommt zu spät? Schnell nochmal tagesschau.de checken. Auf der Toilette sitzen? Kleine Runde Doodle Jump. Mit dieser andauernden Beschäftigung unseres Hirns nehmen wir dem Hirn die Möglichkeit, über vergangene Dinge nochmal etwas genauer nachzudenken. Baut euch ganz bewusst Momente in eurem Leben, in denen ihr nicht in die Ablenkung abdriftet, sondern schaut mal, was für lustige Dinge euer Hirn in diesen Moment produziert.Social Media Nutzung einschränken: Ist ja auch im Podcast etwas, auf dem wir immer wieder rumreiten: Social Media ist nur in sehr geringem Maße eine Bereicherung für euer Leben. Zumindest die Notifikationen solltet ihr für alle Social Media Apps ausschalten, damit ihr nicht in den Hooked Cycle gezogen werdet.Shallow work vermeiden: Das Gegenteil zu Deep work ist Shallow Work, E-Mails beantworten, auf Slack 24/7 online sein und all die anderen Dinge, die euch von eurer eigentlichen Arbeit abhalten. Fragt euch: Könnte diese Aufgabe von einem intelligenten Studenten nach einem Monat Einarbeitung gemacht werden...wenn ja, dann ist es Shallow work und ihr solltet diese unbedingt einschränken, damit nicht eurer gesamter Tag damit zugeschüttet ist. Ihr müsst diese Entscheidung aktiv treffen und euch auch gegenüber euren Kollegen durchsetzen. Nicht einfach, aber wir glauben an euch! ---Holt euch das Buch: Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen---Feedback, Wünsche und Beschimpfungen könnt ihr uns per Email schicken: feedback@swpodcast.de
Ist Gott nur Einbildung, und Glaube Ausdruck von Wunschdenken? Klassisch findet sich dieser Vorwurf schon im 19. Jahrhundert, bei Ludwig Feuerbach. Moderne Kritiker beziehen sich außerdem auf die Hirnforschung.Der Vortrag zeigt die logischen Fehler solcher Kritik - dass der Glaube unwahr ist, wird von den Kritikern nämlich schon vorausgesetzt, nicht selbst begründet. Und christlicher Glaube ist zwar tatsächlich attraktiv, also wünschenswert - zugleich aber ganz anders als das, was Menschen unterbewusst erwarten - und viel besser. Prof. Dr. Matthias Clausen, Karl Heim-Professor für Evangelisation und Apologetik an der Ev.Hochschule Tabor in Marburg und Referent des Instituts für Glaube und Wissenschaft (IGUW) Kapitel 00:00 Start 01:33 Gott als Überfunktion unseres Hirns? 05:31 Gott als Konstrukt unserer Psyche? 07:09 Gegen die Projektionstheorie: 07:19 1) Die Projektionstheorie sagt nichts über die Wahrheitsfrage 09:10 2) Bedürfnisse als Hinweis 11:11 3) Glaube durchkreuzt unsere Erwartungen 12:45 Bilder als Hindernis 13:21 Bilder vom Leben 14:21 Bilder von Gott 17:01 Was, wenn Gott anders ist? Prof. Dr. Matthias Clausen, Karl Heim-Professor für Evangelisation und Apologetik an der Ev.Hochschule Tabor in Marburg und Referent des Instituts für Glaube und Wissenschaft (IGUW) _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
Es heißt: Wer singt, kann keine Angst empfinden. Weil der Bereich des Hirns, der Angst produziert, beim Singen blockiert ist. Stimmt das?
Die schönste Zeit des Jahres ist endlich da! Was für andere Frühling, Sommer oder Adventszeit ist, ist für Amina die ESC-Woche. Zwischen beschädigten Waschmaschinen-Armaturenbrettern und einem massiven Wasserschaden dröhnen in Rotterdam deshalb Lordi und Céline Dion. Lara versucht derweil den Dauerschleifen ihres obsessiven Hirns zu entkommen. On repeat momentan: Schokoladenerdbeeren mit Radieschen, Tony Hawks und der Regenschirm that got away. Und ironischerweise "Can't Get You Out Of My Head" von Kylie Minogue, Thanks, brain. | Instagram: @zimmer.101 | Playlist: 101 Banger Finnland am ESC 2023 - Käärijä - Cha Cha Cha Kroatien am ESC 2023 - Let 3 - Mama ŠČ! Lordi - Hardrock Hallelujah Unfished - PlantZalmon (fucking teuer, aber günstiger mit 5-Finger-Rabatt) Jakkob - Kylie Minogue at the afters Tony Hawks American Wasteland Intro - PS2
Meine Mutter wusste in meiner Kindheit ein italienisches Lied zu singen, das davon handelte, dass eine sehnsüchtig Liebende eine weisse Taube mit einer Botschaft zu ihrem Geliebten schickt. In einem Winkel meines Hirns wusste ich also, dass die Taube der Vogel der Liebe war. Die Beziehung zwischen Taube und Mensch reicht weit zurück, vor die griechische Antike und die Verbindung von Taube mit Aphrodite. In der Stadt, in der ich meine Jugend verbrachte, in Basel, wurde die Taube einige Jahrtausende später als Problem wahrgenommen. Dem Wachstum der Population versuchte man damals mit der Anti-Babypille zu begegnen… Hat nicht funktioniert, wie ich von Stefan Greif, meinem Gesprächspartner für diese Episode erfahre. Der Projektleiter für Artenvielfalt bei Birdlife Schweiz weiss viel zu erzählen: über die unterschiedlichen Taubenarten, zum aktuellen Stand des Wissens, wie man Taubenpopulationen begrenzen kann, wie sich die BewohnerInnen ihnen gegenüber verhalten sollten und welche kulturhistorische Bedeutung diese Tiere haben. Er weiss sogar zu berichten, dass die exzellenten Fähigkeiten der Tauben nicht nur für das Überbringen von Botschaften, sondern selbst in der Kriegsführung genutzt wurden… verrückt, nicht?
Wir begeben uns mal wieder in die Irrungen und Wirrungen des menschlichen Hirns und entschlüsseln, was uns eigentlich bewegt! Dabei kommen wir auf gute Ideen fürs nächste Jahr und sammeln Bock auf die kommenden Aktionen!
#chronischbestefreunde #podcast #klimawandel #klimaterror #klimaaktivisten #lambrecht Folge 57 Klimaterror - Kampf fürs Klima | Der Klimawandel betrifft uns alle, nicht nur die Letzte Generation! Mic hat im Urlaub eine Ministerin verloren, dabei war er gar nicht auf Urlaub. In Natascha's Welt gibt's nur Schoko- und Lakritzpistolen und es wird mit M&M's geschossen. Festkleben gibt's nur mit Bubble-Gums… Das Unwort des Jahres bringt Mic nochmal auf den Tisch – Klimaterrorist. Und diesmal springt Natascha drauf an und es gibt eine Diskussion über die Klimakrise. Davor wird aber noch über Mic's YouTube-Fremdgehen gesprochen – eine neue Meditation ist online und Natascha hat sie auch schon benutzt. Intoleranz wird hin- und her geworfen und 5 vor zwölf geht's um Klimakrise, Klimawandel, Klimaterrorismus, Klimaaktivisten, Greta und Kleber-Aktien. Mic gelangt mal wieder an seine Grenzen, darf allerdings noch ein paar Monate in die Münchner Innenstadt fahren. Natascha hat bizarre Recycling-Ideen und fällt samt ihrem Auto aus der Norm. Zuletzt gibt's noch die Info was passiert, wenn uns 70% unseres Hirns fehlen. Gscheitheit des Tages: 4-mal Halbwissen ist doppelt so viel wie ein Ganzwissen. Einschlaf-Meditation mit Mic: https://youtu.be/aZpduPRKdus Kommentare gern auch über unsere Homepage: https://chronisch-beste-freunde.de/ Wer da draussen noch Freunde und Gleichgesinnte sucht, der oder die kann gern mal in unsere Facebookgruppe schauen, wir lieben euch alle! https://www.facebook.com/groups/1406890673062598 Bei uns gibts voll die schönen Sachen zum Freude für Freunde schenken! https://chronisch-beste-freunde.myspreadshop.de/ Eure Chronisch Besten Freunde Nat & Mic
Aromatherapie für die Ohren mit Eliane Zimmermann & Sabrina Herber
Obwohl es 2004 einen Nobelpreis für die Entschlüsselung neuer Details beim Riechen gab, wird dieser Sinn immer noch stark unterschätzt. Vielleicht weil er so unvermittelt, fast "tierisch" abläuft?! Sind die spontanen Reaktionen auf Riechmoleküle etwa anRÜCHIG? Viele natürliche Gerüche sind den meisten Menschen peinlich, zumindest ihre tiefsten Reaktionen darauf. Prof. Dr. Bettina Pause von der Uni Düsseldorf konnte zeigen (ihr Buch), in welch winzigen Bruchteilen von Sekunden eindeutige Regungen des "emotionalen Hirns" stattfinden. Auch mit "Blindriechen", genauem Beobachten der Mimik und der Körperhaltung sowie mit achtsam formulierten Fragen können wir mit Hilfe von Naturdüften spannende Erkenntnisse auf den Tiefen unserer Seele "belauschen". Um das nachvollziehen zu können, haben wir Fachfrau Christine Lamontain eingeladen (zu ihrem Blog). Kaum jemand kann so behutsam und nachhaltig die Verbindung zwischen einem erschnupperten Duft und der riechenden Person herstellen. Sie teilt spannende Begegnungen und Erkenntnisse mit uns, die uns inspirieren können, ätherische Öle so oft es geht individuell – statt nach starren Rezepturen – einzusetzen. Dieser Podcast kostet DICH nichts: Wir freuen uns, wenn du uns mit dem Kauf deiner Bio-Düfte in unserem Shop (klick!) UNTERSTÜTZT, momentan gibt es ein HALLO-WACH-GESCHENK! Hier geht's zu den neuen fertigen Duftmischungen aus dem Buch Aromatherapie für Kopf und Seele Feedback und Anregungen (bitte keine Anfragen Beschwerden betreffend!): feedback@aromatherapie-fuer-die-ohren.de Kurzausbildung für Laien Care-Pakete bei Krebserkrankungen Übersicht über alle unsere kostenfreien Schmerz-Infos Jasmin sambac Nachruf Martin Henglein onlinSeminar "Duftdialog" Aufzeichnungen unserer über 40 webSeminare :: HAFTUNGSAUSSCHLUSS :: Alle Informationen in unseren Podcasts beruhen auf unserer langjährigen Erfahrung, auf traditionellen Anwendungen, sowie – sofern bereits durchgeführt – auf wissenschaftlichen Arbeiten. Unsere Tipps dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzen niemals eine gründliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose bei einer gut ausgebildeten Heilpraktikerin oder beim qualifizierten Arzt. Ganzheitlich verstandene Aromatherapie berücksichtigt vorrangig individuellen Besonderheiten, dies ist nur in einem persönliche Gespräch möglich. Unsere zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Das vollständige Impressum befindet sich jeweils auf den beiden Websites der Autorinnen, jede Haftung wird ausgeschlossen.
Was tun, wenn diejenigen, die für den Großteil des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, kein Interesse daran haben, den Planeten zu retten? Das ist die bittere Frage, die sich stellt, wenn man Douglas Rushkoffs „Survival of the Richest“ liest. Denn längst hat sich unter Superreichen die Angst vor „The Event“ breitgemacht, was nicht etwa zu dem Ziel führt, so viele Menschen wie möglich zu retten. Nein, viel mehr werden private Vorkehrungen getroffen: Die Märkte luxuriöser Bunkeranlagen und Privatinseln boomen und stets geht es um die Frage, wie man auch nach der Katastrophe unter Einsatz von Technik und Militär noch das Eigentum schützen kann. Wir sprechen zudem über verschiedene Ideologien des Eskapismus: Während Transhumanisten im Menschen bloß ein fehlerhaftes Wesen sehen, welches man technisch zu verbessern hat, will Elon Musk den Mars bevölkern und Peter Thiel denkt über die Auslagerung seines Hirns in Supercomputer nach. Das zeigt: Diejenigen, deren Lebensstil den Planeten zerstört, haben eben jenen längst aufgegeben. Diese Tatsache schreit politisch gesehen nach globalem Klassenkampf. Man kann uns finanziell unterstützen über paypal.me/diskursionen! Wir freuen uns sehr! Quellen/Texte/Zeug: Douglas Rushkoff - Survival of the Richest Elon Musk und Longtermism: https://twitter.com/elonmusk/status/1554335028313718784 Oxford und Eskapismus: https://mobile.twitter.com/DrDuncanBell/status/1561317578756313089 Torres zu Longtermism: https://twitter.com/xriskology/status/1577300218055458818 Russischer Kosmismus: https://twitter.com/davetroy/status/1578323613513814017 Text zum Longtermism: https://www.salon.com/2022/08/20/understanding-longtermism-why-this-suddenly-influential-philosophy-is-so/ Technik-Obsession und Klimakrise: https://theconversation.com/climate-crisis-and-the-dangers-of-tech-obsessed-long-termism-176951
(EP51) Die Kunst sich, zwischen all den vielen Möglichkeiten, für das Richtige zu entscheiden. Es geht um die: existenzielle Angst der richtigen/falschen Entscheidung, die zurückhaltenden Hemmungen, die wirren Gedanken, die Evolution unseres Hirns und um die Probleme des modernen Lifestyles, inklusive der FOMO, die nahezu jeder von uns spürt. In diesem absoluten Deeptalk geht es um nichts minderes als die pure Weisheit des Klarkommens sowie die Authentizität, die ich damit in die Welt hinaus teilen möchte – Sprechfehler, persönliche Struggles und vieles mehr. Du wirst in dieser Episode einen Haufen an neuen Perspektiven erhalten, die dir in Zukunft dabei helfen werden, die richtige Entscheidung zu treffen. Namaste Digga
Eule, Löwe, Bär, Affe? Das Menschen unterschiedlich sind, hat sich rumgesprochen. Warum eigentlich? Denn rein äußerlich gleicht ein Hirn dem anderen. Die Neurowissenschaft hat aber längst herausgefunden was uns so einzigartig macht, denn kein menschliches Lebewesen gleicht exakt einem anderen. Schauen wir uns die Verknüpfungen unserer Nervenzellen genauer an, werden die Unterschiede deutlich. Immerhin hat jeder von uns etwa 100 Billionen Kontaktstellen im Kopf – und fast sechs Millionen Kilometer Leitungsbahnen. Es kommt also darauf an, was uns die Vorfahren an Genen mitgegeben haben. Aber auch, wie wir erzogen und wie unsere Emotionen geprägt wurden. Man weiß heute, dass Emotionen durch das limbische System beeinflusst werden - dazu gehören verschiedene Gehirnnetzwerke und Neurotransmitter. Auf jeden Fall sitzt das Gefühl im älteren Teil des Hirns, im Stamm! Jeder “Menschentyp” ist also anders. Trotzdem kann man bestimmte Klassifizierungen vornehmen. Denn rationale oder emotionale Denkweisen, introvertiertes oder extrovertiertes Verhalten machen einen Unterschied. Geht das bei der Feuerwehr auch? Da wir unterschiedlich sind, prallen dann manchmal auch Menschentypen aufeinander und die Kommunikation funktioniert nicht besonders gut. Das ist für den Feuerwehrdienst natürlich nicht von Vorteil. Deshalb haben wir in “fireproof360°” eine Typisierung von Feuerwehrleuten vorgenommen. Durch gezielte Fragen wird festgestellt, welcher “Feuerwehrtyp” du bist. Wenn man seine Stärken und Schwächen kennt, braucht es nur noch ein wenig Übung, um die Stärken zu stärken und die Schwächen auszugleichen. Dann muß man nur noch verstehen, dass jeder Menschentyp seine Berechtigung hat. Durch “aktives” zuhören und einen gelegentlichen Perspektivwechsel, steht dann einer guten Kommunikation in unserer Hilfsorganisation nichts mehr entgegen. Somit werden Konflikte vermieden, die Kameradschaft gefördert und damit Austritte verhindert. Jetzt wünschen wir dir erst einmal viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina _____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet Unterstützung? Melde dich gerne bei uns: www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Der Mensch tendiert seit jeher dazu die bequeme kurzfristige Lösung die dem „Belohungssystem“ des Hirns entspricht der langfristigen vorzuziehen.Genau das hat die Menschheit auch mehr oder weniger an den Punkt gebracht an dem wir gerade stehen - mit all den Herausforderungen, welche aufgrund kurzfristig ausgelegter Entscheidungen & Handeln gestaltet wurden.Es ist an der Zeit uns dieses physiologischen Überlebensmechanismus des Gehirns bewusst zu machen - Stichwort: Belohnungssystem.Damit wir lernen können immer mehr von der Möglichkeit Gebrauch zu machen wohltuendere langfristig gerichtete Entscheidungen und Wege ins Auge zu fassen - für unsere Zukunft, die unserer Kinder & des Planeten
★ Unterstützt den Podcast via Patreon und erhaltet exklusive Bonusfolgen ★---Holt euch das Buch: Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller AblenkungenIn seinem Buch Deep Work erklärt der Autor Cal Newport wieso gerade das ablenkungsfreie Arbeiten im 21ten Jahrhundert so schwer und doch so absolut essenziell ist. Gerade in einer Dienstleistungsgesellschaft, die mehr und mehr durch Automatisierung beeinflusst wird ist es wichtig, euch die Zeit und den Raum zu schaffen, um euer volles geistiges Potenzial auszuschöpfen. Neben verschiedensten Tricks und Tipps erfahrt ihr in der Folge, wie ihr euer Leben so anpasst, um immer tief in die Fokus Zone zu kommen. Laut Simon ein Must-Read und Fabian fand es eher doof, entscheidet selbst.---4 Tipps gegen Ablenkung Routinen und Rituale: Deine individuelle Willenskraft ist endlich und schnell aufgebraucht. Entwickle dir daher Routinen und Rituale, die deine notwendige Willenskraft für bestimmte Tätigkeiten auf ein Minimum reduzieren. Platziere dein Handy z.B. außerhalb deiner Armreichweite, wenn du eine Aufgabe konzentrierter erledigen möchtest. Konzentrationsphasen: Definiere für deinen Tag verschiedene Konzentrationsphasen. In diesen konzentrierst du dich ausschließlich auf die zu erledigende Aufgabe. E-Mails oder Nachrichten checken sind tabu. Training und Übung: Wenn du Phasen tiefer Konzentration regelmäßig in deinen Tag einbaust, trainierst du deinen Geist und kannst dich schon nach kurzer Zeit länger am Stück konzentrieren und geistige Höchstleistungen vollbringen. Regelmäßige Pausen: Pausen sind nach langen Konzentrationsphasen absolut notwendig. Wenn du dabei auf den Griff zum Smartphone verzichtest, arbeitet dein Unterbewusstsein noch weiter an der Tätigkeit und du bekommst neue Einfälle. ---Wieso Deep Work so wichtig ist Deep Work schafft Wert: Viele der Aufgaben, die wir als Menschen den ganzen Tag machen, sind repetitiv und werden bereits oder in naher Zukunft durch Automatisierung ersetzt. Das, was uns Menschen einzigartige macht, ist die Fähigkeit sehr abstrakte Ideen zu formulieren und Probleme aufzuschlüsseln. Nut das bringt die Menschheit weiter voran. Deep Work ist selten: In der Zeit in der wir leben ist Deep Work immer seltener anzutreffen, weil alle immer nur im schnell-schnell leben und ihren Hirnen keine Zeit mehr zum Arbeiten lassen. Was wäre, wenn Einstein die ganze Zeit auf Insta gechillt hätte anstatt Tage, Monate, Jahre am Stück sich Gedanken über das Universum zu machen. Wenn ihr zu Deep Work imstande seit, gibt euch das einen kompetitiven Vorteil gegenüber einem großen Teil der restlichen Gesellschaft. Deep Work gibt Befriedigung: Kennt ihr sicher alle, nach einem Tag an dem ihr 7 Meetings, 31 E-Mails und 17 kurze "Social media Pausen" gemacht habt seid ihr komplett ausgelaugt, obwohl ihr in euren Augen eigentlich nichts geschafft habt. Deep Work ist ein Zustand, in dem ihr das volle Potenzial eures Hirns nutzt und ablenkungsfrei arbeiten könnt. Das ist ein hoch befriedigender Zustand für uns Menschen und gerade nach solchen Deep Work Blöcken, in denen wir viel geschafft haben, fühlen wir uns grandios. ---Die 4 Regeln, um Deep Work zu ermöglichen Deep Work Rituale: Schafft euch ein Ritual, mit dem ihr euch selbst klarmacht, dass jetzt Deep Work beginnen wird. Das kann sein, dass ich nochmal eine neue Tasse Tee aufkocht und in einen anderen Raum geht. Vielleicht macht ihr es sogar wie viele berühmte Autoren und schließt euch für einen Monat in einer Waldhütte ein. Wie auch immer ihr euer Ritual gestaltet, es sollte klar sein, dass nachdem euer Deep Work Block begonnen hat keine Ablenkungen mehr erlaubt sind: Handy aus, Chillstep Musik und los gehts. Langeweile ermöglichen: Im Laufe der letzten Jahre haben wir alles uns daran gewöhnt keine einzige Sekunde in unserem Leben mehr Langeweile zu verspüren. U-Bahn kommt zu spät? Schnell nochmal tagesschau.de checken. Auf der Toilette sitzen? Kleine Runde Doodle Jump. Mit dieser andauernden Beschäftigung unseres Hirns nehmen wir dem Hirn die Möglichkeit, über vergangene Dinge nochmal etwas genauer nachzudenken. Baut euch ganz bewusst Momente in eurem Leben, in denen ihr nicht in die Ablenkung abdriftet, sondern schaut mal, was für lustige Dinge euer Hirn in diesen Moment produziert. Social Media Nutzung einschränken: Ist ja auch im Podcast etwas, auf dem wir immer wieder rumreiten: Social Media ist nur in sehr geringem Maße eine Bereicherung für euer Leben. Zumindest die Notifikationen solltet ihr für alle Social Media Apps ausschalten, damit ihr nicht in den Hooked Cycle gezogen werdet. Shallow work vermeiden: Das Gegenteil zu Deep work ist Shallow Work, E-Mails beantworten, auf Slack 24/7 online sein und all die anderen Dinge, die euch von eurer eigentlichen Arbeit abhalten. Fragt euch: Könnte diese Aufgabe von einem intelligenten Studenten nach einem Monat Einarbeitung gemacht werden...wenn ja, dann ist es Shallow work und ihr solltet diese unbedingt einschränken, damit nicht eurer gesamter Tag damit zugeschüttet ist. Ihr müsst diese Entscheidung aktiv treffen und euch auch gegenüber euren Kollegen durchsetzen. Nicht einfach, aber wir glauben an euch! ---Schwarz auf Weiß Rating: Quellen Dichte F 5/5 & S 2/5 Verständlichkeit F 4/5 & S 5/5 Umsetzbarkeit F 2/5 & S 5/5 Würde ich weiterempfehlen? F Nein & S Ja ---Feedback, Wünsche und Beschimpfungen könnt ihr uns per Email schicken: feedback@swpodcast.de ★ Support this podcast on Patreon ★
Tiere sind ständig unterwegs: Sie fliegen auf schnellstem Wege ins Winterquartier oder finden die kürzeste Route durch die Weltmeere zu den besten Fischfanggebieten. Und dazu brauchen sie nicht mal Navigations-Apps oder Straßenkarten auf Papier. Sie kennen andere Tricks, um sich zu orientieren, wie Biologe Mario Ludwig und Daniel Kähler von Bremen Zwei in dieser Podcast-Ausgabe herausfinden. Wale und Zugvögel haben einen inneren Kompass und nutzen unter anderem das Magnetfeld der Erde. Fledermäuse wissen dank Ultraschall, was in der Dunkelheit passiert und Katzen erstellen im Kopf eine eigene Landkarte (Katzenfan Mario freut sich, endlich mal wieder über sein Lieblingstier sprechen zu können). Der heimliche Star der Folge ist aber ein Mistkäfer aus Südafrika, der trotz seines kleinen Hirns genau weiß, wie er von A nach B kommt. Mehr zu den Tieren aus der aktuellen Folge findet ihr auf Instagram: http://instagram.com/wiedietiere
„Gedankenschrott“ nennt Ulli Engelbrecht seine Überlegungen hinsichtlich der Lebensgefühle und Klangwelten der 1970er und 1980er Jahre. Und den kramt er nur zu gerne aus den Tiefen seines Hirns, um all die angestauten Ereignisse, Erlebnisse und Eindrücke rund um die Rock- und Popmusik abzufahren – ob in Büchern oder bei seinen Lesungen. Entscheidende Erlebnisse nie ohne Musik Der erste Kuss, die erste Liebe – einschneidende Ereignisse im Leben sind in der Regel mit Musik verbunden. Für Ulli war der erste beeindruckende Popsong seines Lebens Penny Lane von den Beatles. Dieser Song regte die Fantasie beim Lego-Spiel an und förderte früh und nachhaltig sein Interesse an jeglicher Tonkunst zwischen Polydor-Schlagerparaden und Klassik, zwischen Beat und Hardrock, zwischen Pop und Jazzrock. Zwischen Lesebühne und Öffentlichkeitsarbeit Ulli Engelbrecht ist gebürtig aus Bochum, war gemeinsam mit Klaus Märkert und Juckel Henke Mitbegründer der Lesebühne "LIO - Lesen im Oveney" und lebt als multifunktionaler Öffentlichkeitsarbeiter, Autor, Vorleser, bekennender Nostalgieexperte und notorischer Schallplattenhörer mal in Bochum und mal in Hamburg. Vinylschallplatten sind heute noch erste Wahl Nach wie vor hört er Musik am liebsten in Form von Schallplatten, die er hin und wieder auch mehrfach kauft, damit er „die mit den Kratzern und dem Knacks aber bei Jazz und Klassik die gleiche dann ohne Nebengeräusche“ hören kann. Dabei macht seine Plattensammlung vor kaum einem Genre Halt. Lediglich „Hip-Hop und Rap“ sind nicht so sehr sein Ding. Die Top Ten der 70er und 80er Ulli liebt Rory Gallagher, Led Zeppelin, Vicky Leandros und Kate Bush. Im Podcast wollten wir wissen, welche drei unbedingten Hörtipps er für die 70er sowie für die 80er Jahre empfehlen kann. Das Ergebnis mag verwundern. Wie war das also damals, als man noch Schallplatten in der Hörkabine der Stadtbibliothek hören konnte? Status Quo, Black Sabbath oder Dire Straits? Das Lebensgefühl entschied. Von Ulli Engelbrecht sind bisher folgende Bücher erschienen: - Rock Around The Tannenbaum (BOD 2021) - Mir brennen die Schläfen (BOD 2019) - Mehr als nur ein dummes rundes Ding (BOD 2014) - Samtcord, Strass & Soundgewitter (BOD 2009) - In Zusammenarbeit mit Jürgen Boebers-Süßmann: - Skandal im Sperrbezirk" (Klartext, 1998) - "Licht aus - Spot an!" (Fischer-Taschenbuch 1996), - "Licht aus - Spot an!" (Klartext, 1995), allesamt vergriffen. Weitere Info: www.ulli-engelbrecht.de
James Fallon ist der Star unter den amerikanischen Hirnforschern. Die Frage, wodurch sich die Gehirne von Kapitalverbrechern von denen normaler Menschen unterscheiden, treibt ihn um. Als er eine Aufnahme seines eigenen Hirns erblickt, glaubt er zunächst an einen Irrtum. In Folge 94 sprechen Sabine Rückert und Andreas Sentker mit ZEIT-Reporter Bastian Berbner über die Frage, unter welchen Umständen jemand zum Serienmörder wird. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist hier online bestellbar: https://shop.zeit.de/sortiment/die-zeit-magazine/zeit-verbrechen/ Der Text zur Folge stammt von Bastian Berbner: Ein Psychopath, August 2021, DIE ZEIT (https://www.zeit.de/2021/31/hirnforschung-james-fallon-serienmoerder-psychopath-hirnmuster-neurobiologie)
Offene Schleifen sind sind persönliche Verpflichtungen, die für unser Unterbewusstsein psychologische Belastungen darstellen. Mit einem Braindump überführst du die diese offenen Schleifen aus deinem echten Hirn hinein in dein neues Meta-Hirn. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier im Office-Brain Knowledge Management Podcast.
Kurzer Impuls - Psychologie, Denkanstoß, Perspektivenwechsel
Gewohnheiten sind Teil unseres Lebens. Genauso wie auch bestimmte Grundmuster unseres Hirns. Das Entscheidende ist, dass wir diese nicht ablehnen, sondern sie für unsere Intention nutzen... Jeden Sonntag 1 neue EpisodeFashion & Co.: www.motion-confidence.comDenkanstöße, Psychologie und weitere Äußerungen meiner Gedankenwelt mit dem Ziel einer erfüllten Lebenszeit - Motion w/ Confidence Schreib mir gerne Feedback: info@motion-confidence.com oder auf Instagram motion_confidence Wer bin ich? Tim Heyn, 22 Jahre alt, aus Düsseldorf, Student, Psychologischer Berater & selbständig. Sammle Infos aus Büchern & Internet. Schaue was für mich Sinn macht, schreibe mir Dinge auf, mache mir Gedanken und teile sie hier mit Dir als Zuhörer (Alle Angaben ohne Gewähr) Bin dankbar für jedes Feedback sowie jeden Besuch auf meiner Website: www.motion-confidence.com Beste Grüße :)
Diese Woche in der Zukunft: Gestalten wir das menschliche Gehirn um. Nach Belieben? Jedenfalls nach Wunsch. Das Prinzip ist im Grunde bekannt und bewährt: Das Hirn nimmt Reize aus der Umgebung auf und organisiert sich intern entsprechend um, um mit diesen Reizen besonders gut umgehen zu können. So entsteht Schmerz, wenn sich Migränepatient:innen Flackerlicht und Alkohol aussetzen. So entstehen zahllose Empfindungen und Reaktionen. Die uns stören, die wir Krankheit nennen – und ebenso die, die wir wollen. Während die Technologie-Enthusiasten auf die Gehirn-Implantate von Elon Musks Neuralink warten, ist der gezielte Umbau des Hirns längst möglich. In der analogen Welt mussten alle Migränepatient:innen sich noch mit dem allgemeinen Ratschlag in den immer gleichen Büchern begnügen: Halten Sie sich von den üblichen Auslösern fern. Kein Rotwein, kein Candlelight zum Dinner, wenig Stress. Nicht nur wurden sie damit – ohne Reizung – immer sensibler. Es war auch niemals notwendig, diese Ratschläge jeden Tag umzusetzen. Allerdings: Ohne eine digitale Messung, ohne eine drastische Vermehrung der individuellen Daten und deren laufender Auswertung war es nicht möglich, in Echtzeit zu sagen: Heute bist du widerstandsfähig, heute geht was. Die Migräne-App M-Sense macht genau das. Sie ist eine der immer noch überschaubar wenigen Apps, die es in Deutschland auf Rezept gibt. Für Gründer https://www.linkedin.com/in/markusdahlem/?originalSubdomain=de (Markus A. Dahlem) ist das Prinzip dahinter aber deutlich erweiterbar. Wir sind längst in der Lage, individuelle Menschen mit einer Flut an Daten sehr genau zu beschreiben. So können wir inzwischen auch die Reize, denen wir uns aussetzen, extrem genau dosieren und damit auch längere Entwicklungsprozesse deutlich beschreiben und präzise steuern – und so das Hirn gezielt dazu anstoßen, sich in eine gewünschte Richtung umzubauen. Am Ende steht das Hirn nach Wunsch. Markus A Dahlem betont: Im Grunde ist das alles nicht neu. Lernen verändert das Hirn. Und wo wir früher auf Erfahrung bauen mussten, können wir Reize, Prozesse und Wirkung inzwischen genau messen. Und mehr noch: können wir Sensoren zu Aktivatoren erweitern, die nicht nur messen, sondern selbst Impulse geben. Für Markus A. Dahlem bietet die Digitalisierung von Medizin die Chance, ein längst bekanntes Verfahren auf Speed zu setzen. Lernen wird zum Kernthema, genauer: Das Verlernen. Wenn wir dem eigenen Hirn gezielt Mechanismen abtrainieren, entsteht Raum für Neues. Dahlems These: Das geht. Auch wenn das Sprichwort etwas anders sagt: Wir können verlernen, Fahrrad zu fahren. Hier liegt eine bemerkenswerte Parallele zwischen dem Lernen von Individuen und dem Lernen von Organisationen: Wer Raum für Neues schaffen will, muss zunächst die Verbindung des Alten lösen. Sich von der Idee befreien, man müsse am Büroschreibtisch sitzen, um konzentriert arbeiten zu können. Sich von der Wahrheit lösen, Fakten müssten auf Papier festgehalten werden, um zu gelten. Die Annahme begraben, ein Dokument bräuchte immer einen Stempel, um echt zu sein. Schieben wir sie beiseite, entsteht der Raum, über Arbeit, Wahrheit und Echtheit neu nachzudenken. Der Gast in dieser Woche:https://www.linkedin.com/in/markusdahlem/?originalSubdomain=de (Markus A. Dahlem), Physiker, Migräne-Forscher, Gründer und CEO von Newsenselab, die u. a. die https://www.m-sense.de/ (Migräne-App M-Sense) entwickelt haben. Auf Twitter: https://twitter.com/markusdahlem?lang=de (@markusdahlem)
Autor: Main, Andreas Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft Wer bestimmt, wer wen und was unterrichten darf? Der Streit um die islamische Religionslehre in Baden-Württemberg Nahtoderfahrungen: Nur eine Funktion des Hirns oder ein Vorgeschmack auf ein Leben nach dem Tod? Am Mikrofon: Andreas Main
Erfahre alles über die seltsamen Wendungen der Spaltung des Hirns in dieser Wissensbisse Folge!
Gefühle wollen gefühlt werden. Klingt logisch. Doch wenn sie zu oft verletzt werden, schützt sich das Hirn vor diesen Gefühlen. Ein genialer Akt unseres Hirns, um in einer verletzenden Welt agieren zu können. Das Problem ist jedoch, wenn es kein emotionales Zuhause gibt, keinen Ort, wo alles wieder gefühlt werden darf. Dann bleiben Gefühle stecken, werden nicht mehr wahrgenommen und das hat einen hohen Preis. Schutzpanzer können sehr verwirrend, chaotisch und zerstörerisch sein. Deshalb dürfen wir alle unsere Gefühle an einem sicheren Ort fühlen - bei den Eltern, FreundInnen, PartnerInnen oder bei Gott. Quelle: Kurs von Dr. Gordon Neufeld: Science of Emotions
Einige Menschen hat Corona wie ein Vorschlaghammer getroffen – Krankheit und Tod, Unsicherheit und Pleite verändern alles. Vielen andere Menschen leiden unter der aktuellen Corona-Situation, sind aber nicht wirklich hart davon betroffen – gesundheitlich, persönlich/ familiär oder wirtschaftlich. Auf allen drei Ebenen sind die meisten von uns immer noch sehr gut aufgestellt. Was ist es dann, was Menschen mürbe macht? Was ist der Grund von Glück oder Unglück? Können wir etwas daran ändern, wie es uns geht? Zu diesen sehr wichtigen Fragen habe ich eine sehr klare Meinung und Einstellung. Du kannst eine ganz andere haben. Und das ist auch schon der Kern dieser Folge: Ich möchte mit dir über ein – für mich – sehr wichtiges Zitat sprechen. Vielleicht verändert es dein Leben ja so wie meins?
An Heiligabend gibt es ein kleines Weihnachtsgeschenk von mir/uns an Euch. Ausprobieren “Erstelle ein 3D-Modell” hat Spuren hinterlassen. Der Totalausfall meines Hirns ist vermutlich immer noch spürbar, aber ich befindeWeiterlesen...#003 Der Fels in der Brandung
Im Roman «Untertags» erfahren Herta und Jakov noch ein spätes Glück. Aber als Jakov zunehmend die Sprache verliert und nachts wiederholt einen Frauennamen flüstert, wird Herta argwöhnisch. Luzia Stettler spricht mit Urs Faes über die Angst vor dem Vergessen und die Macht von Verdrängtem. Urs Faes ist ein Meister der Zwischentöne: immer wieder lotet er in seinen Romanen Paarbeziehungen aus, spürt den subtilen Veränderungen im Miteinander nach und findet Worte für das Nicht-Gesagte. Auch versteht er es hervorragend, literarisch die Folgen einer Krankheit erfahrbar zu machen – sei es für die Betroffenen wie auch für deren Umfeld. Im Roman «Untertags» lernt die alleinerziehende Mutter Herta, 42, zufällig auf dem Frankfurter Flughafen den geschiedenen Amerikaner Jakov, 58, kennen, einen «zierlichen Cowboy», wie sie ihn nennt. Aus einem «coup de foudre» wird für Herta die grosse Liebe ihres Lebens; und sie wundert sich höchstens, wie wenig Jakov von früher erzählt. Nach erfüllenden, gemeinsamen Jahren beginnt sich Jakov zu verändern: er wird immer vergesslicher. Und plötzlich scheint aus seinem Unterbewusstsein die Vergangenheit aufzustossen: eine «Virginie» dominiert seine Seele. War Herta also für ihn doch nur ein Trost im Alter? Urs Faes erzählt von Annäherung und Entfremdung und von den Mechanismen eines Hirns, das nachlässt. Buchhinweis: Urs Faes. Untertags. Suhrkamp, 2020.
Das Kleeblattecho befindet sich im Homeoffice und muss neue Wege finden um die Dampfplauderei am Leben zu halten. Wir haben, nach intensiver Suche in den Weiten unseres Hirns, eine Möglichkeit gefunden, euch mit neuen Folgen zu versorgen und sind aufgrund der guten Ton-Qualität zudem sehr überrascht. Im ersten „Lockdown-Echo“ diskutieren wir über einen Text aus der Beichte 4, dem Fanzine der Ultras Fürth 98, der die unbeschwerten Zeiten bei den Amateuren der SpVgg Fürth behandelt. Schee woar's!
Seine Schritte aus dem Rollstuhl machten Querschnittgelähmten Hoffnung: Der Zürcher David Mzee konnte vor vier Jahren dank Chip im Rückenmark wieder gehen. Doch bis heute bleiben seine Schritte wacklig und klein. Nun wollen die Lausanner Forschenden den grossen Schritt wagen: mit einem Chip im Kopf. Wie geht es David Mzee heute? Und wie will ihm die Forschung in Zukunft weitere Fortschritte ermöglichen? «Einstein» wagt den Blick in die Zukunft der Behandlung von Querschnittgelähmten. Eine Zukunft, die unter anderem auch Elon Musk bereits eingeläutet hat. Eine Zukunft, in der Querschnittgelähmte wieder freihändig gehen können? Forschung an Ratten 10 Jahre vor den ersten wackligen Schritten von David Mzee standen querschnittgelähmte Ratten. Die Forschenden hatten sie mit der elektrischen Stimulation des gelähmten Teils der Wirbelsäule wieder zum Gehen gebracht. Doch konnte das auch beim Menschen funktionieren? David Mzee war einer von drei Studienteilnehmenden. Alle hatten keine komplette, sondern eine teilweise Lähmung. Ihr Rückenmark war also nicht komplett durchtrennt. David Mzee wurde, ähnlich wie bei den Ratten, eine Elektrodenplatte auf das Rückenmark operiert. Über eine externe Steuerung kann er so bis heute Bewegungen in seinen Beinen provozieren. Erste Erfolge, dann der Rückschlag Doch nicht nur das: Dank der Stimulation lernten die noch verbliebenen gesunden Nervenfasern in Davids Rückenmark die Funktion der abgetrennten Fasern zu übernehmen. So kann David Mzee bald auch ohne Stimulation seine Beine wieder besser kontrollieren. Doch heute, vier Jahre nach seinen ersten Schritten als Querschnittgelähmter, sind die Fortschritte nur noch gering. So arbeiten die Lausanner Forschenden bereits an der nächsten Evolutionsstufe – auch mit David Mzee. Statt über einen Laptop oder eine Steuereinheit sollen die Elektroden im Rückenmark direkt über die Hirnströme gesteuert werden – über einen Chip im Hirn. Die Zukunft gehört dem Chip im Hirn Auf diese Technologie setzt auch der Tesla-Gründer Elon Musk. Vor wenigen Monaten hat er ein Schwein präsentiert, dem ein Hirnimplantat eingesetzt worden ist. Dieses kann die Bewegungsabsichten des Tieres aufzeichnen. Auch an Menschen sind bereits Versuche gemacht worden. Eine gelähmte Person konnte so einen Roboterarm steuern. Doch die Technologie hat noch Schwächen. Die Implantate können Infektionen auslösen, was bereits zum Abbruch von Studien geführt hat. Die Lausanner Forschenden setzen darum auf ein Implantat, das die Hirnströme nicht im Innern des Hirns, sondern auf dessen Oberfläche misst. Bereits im kommenden Jahr wollen sie erste Versuche mit querschnittgelähmten Personen machen. Bei Affen hat das bereits funktioniert. Denkt der Affe ans Gehen, schickt das Implantat die Informationen an die Elektroden im Bein, und das gelähmte Tier kann wieder gehen. Bei diesem Versuch möchte David Mzee nicht schon wieder Pionier sein. Zuerst will er sich auf seine bevorstehende Rolle als Vater konzentrieren. Aber bei der Version 2.0, da sei er dann wieder dabei.
Seine Schritte aus dem Rollstuhl machten Querschnittgelähmten Hoffnung: Der Zürcher David Mzee konnte vor vier Jahren dank Chip im Rückenmark wieder gehen. Doch bis heute bleiben seine Schritte wacklig und klein. Nun wollen die Lausanner Forschenden den grossen Schritt wagen: mit einem Chip im Kopf. Wie geht es David Mzee heute? Und wie will ihm die Forschung in Zukunft weitere Fortschritte ermöglichen? «Einstein» wagt den Blick in die Zukunft der Behandlung von Querschnittgelähmten. Eine Zukunft, die unter anderem auch Elon Musk bereits eingeläutet hat. Eine Zukunft, in der Querschnittgelähmte wieder freihändig gehen können? Forschung an Ratten 10 Jahre vor den ersten wackligen Schritten von David Mzee standen querschnittgelähmte Ratten. Die Forschenden hatten sie mit der elektrischen Stimulation des gelähmten Teils der Wirbelsäule wieder zum Gehen gebracht. Doch konnte das auch beim Menschen funktionieren? David Mzee war einer von drei Studienteilnehmenden. Alle hatten keine komplette, sondern eine teilweise Lähmung. Ihr Rückenmark war also nicht komplett durchtrennt. David Mzee wurde, ähnlich wie bei den Ratten, eine Elektrodenplatte auf das Rückenmark operiert. Über eine externe Steuerung kann er so bis heute Bewegungen in seinen Beinen provozieren. Erste Erfolge, dann der Rückschlag Doch nicht nur das: Dank der Stimulation lernten die noch verbliebenen gesunden Nervenfasern in Davids Rückenmark die Funktion der abgetrennten Fasern zu übernehmen. So kann David Mzee bald auch ohne Stimulation seine Beine wieder besser kontrollieren. Doch heute, vier Jahre nach seinen ersten Schritten als Querschnittgelähmter, sind die Fortschritte nur noch gering. So arbeiten die Lausanner Forschenden bereits an der nächsten Evolutionsstufe – auch mit David Mzee. Statt über einen Laptop oder eine Steuereinheit sollen die Elektroden im Rückenmark direkt über die Hirnströme gesteuert werden – über einen Chip im Hirn. Die Zukunft gehört dem Chip im Hirn Auf diese Technologie setzt auch der Tesla-Gründer Elon Musk. Vor wenigen Monaten hat er ein Schwein präsentiert, dem ein Hirnimplantat eingesetzt worden ist. Dieses kann die Bewegungsabsichten des Tieres aufzeichnen. Auch an Menschen sind bereits Versuche gemacht worden. Eine gelähmte Person konnte so einen Roboterarm steuern. Doch die Technologie hat noch Schwächen. Die Implantate können Infektionen auslösen, was bereits zum Abbruch von Studien geführt hat. Die Lausanner Forschenden setzen darum auf ein Implantat, das die Hirnströme nicht im Innern des Hirns, sondern auf dessen Oberfläche misst. Bereits im kommenden Jahr wollen sie erste Versuche mit querschnittgelähmten Personen machen. Bei Affen hat das bereits funktioniert. Denkt der Affe ans Gehen, schickt das Implantat die Informationen an die Elektroden im Bein, und das gelähmte Tier kann wieder gehen. Bei diesem Versuch möchte David Mzee nicht schon wieder Pionier sein. Zuerst will er sich auf seine bevorstehende Rolle als Vater konzentrieren. Aber bei der Version 2.0, da sei er dann wieder dabei.
Nach einer nun doppelt so langen Pause von unserem Wissenschaftssmoothie melden wir uns endlich zurück! Geändert hat sich natürlich nichts und wir werden euch auch diesmal mit leicht verdaulicher Unterhaltung aus der Wissenschaft beschallen. Diese Folge geht es um Musik aus der KI-Jukebox, dass man nicht alle Kekse annehmen sollte, Trumps Antikörper-Cocktail und tote Dickhäuter. Natürlich gibt es auch wieder kleine aber feine Zwischenthemen, also nichts wie reingehört ;) Wenn euch die Folge gefällt heißt es wie immer: kommentieren, liken, teilen!
Familie Sheridan zieht um Willkommen zur letzten regulären Folge der Serie! Eine Folge zu denen die Kritiker folgendes zu sagen haben: Mary: "Es war glaube ich der größte Fremdschämmoment der gesamten Serie" Gregor: "Das ist eine der schlechstesten CGI-Szenen, die wir seit langem gesehen haben!" Mary: "Das sieht aus, als hätte ich was aus Pappmaschee schnell was zusammengedengelt." Nein, kleiner Scherz. Aber im Grunde passiert nicht viel. Franklin und die Sheridans packen (im wahrsten Sinne des Wortes) ihre Koffer und machen sich auf die Reise. Der eine zur Erde, die anderen nach Minbar. Abgerundet durch Kurzbesuche bei und/oder mit Londo, G'Kar und Garibaldi. Letzterer führt das coolste Bewerbungsgespräch ever: Achja: Lennier ist auch mit an Bord. Und auch das wortwörtlich. Was genau da an Bord der Whitestar aber passiert, und vor allem warum, das weiß wohl nur JMS persönlich, WIR haben das jedenfalls nicht verstanden. Also: Irgendwas mit Gas und ziemlich stupiden Minbari führt dazu, dass sich Sheridan in einer verzwackten Situation und durch eine Sicherheitsglasscheibe getrennt Lennier gegenüber sieht. Der liebe Leine zieht, statt Knöpfchen zu drücken. Was immer sich das alte Narbengesicht durch die Aktion auch erhofft haben mag, es wird nix, denn Sheridan kann sich MacGyverlike nur unter Zuhilfenahme seines Hirns (plus eines Kampfstabes) aus der Situation befreien. Im neuen Zuhause auf Minbar macht Londo einen Antrittsbesuch (Meine Omma hat immer gesagt: "Hüte Dich vor Centauri, die Geschenke bringen!") und Sheridan zeichnet die erste Episode seines Podcasts "Daddy denkt für David" auf. Das wird Platz 1 der Mintunes-Charts! Das wars eigentlich schon. Tja. Wieder mal so ne Folge, die man schwer bewerten kann, weil sie eigentlich nur Reste zusammenkehrt. Das aber in unterhaltsamerweise, so das am Ende Penisse gezückt werden. Und wenn Mary am Anfang etwas berauscht wirkt, dann liegt das an der Aufnahmetechnik, aber es bessert sich nach 5 Minuten. Apropos berauscht: Wir freuen uns, gemeinsam mit DIR die letzte Folge Babylon zu sehen. Am 19.10.2020 ab 21:00 auf unserem discord-Server! über fanklin Mary: "Der scheint nur mit Frauen zu sprechen, wenn er grade isst." Es ist im Grunde: Die Sheridans ziehen um tags: Michael Bay, Friede Springer, Leben des Brian, Trump, Merkel, M: 4 / 6 G: 4
Auch in dieser Folge haben wir wieder sehr viel Spaß an unseren neuen Rubriken. Von komischen Tattoos über die Funktionsweise unseres Hirns bis hin zu Flachlandgorillas. Außerdem reden wir über unser potentielles Star-Dasein und den perfekten Tag. Hitler kommt zu selten in der Schule vor? Hempton Gay ist eine Stadt in England? Antworten auf diese und viele weitere Fragen, bei denen ihr nicht wusstet, dass ihr sie wissen wollt, findet ihr in der neuen Folge. Viel Spaß!
In der Podcast-Folge beschreibe ich euch anhand einer Zwiebel, wie du das Problem angehen kannst. Zwiebelschicht für Zwiebelschicht gehen wir tiefer - bis wir den eigentlich Kern verstehen. Zusammenfassung: Stelle sicher, dass du genügend Nährstoffe bekommst. Denn übermäßiges Essen ist oft die Folge von Heisshunger. Wenn dem Körper wichtige Elemente für die Gesundheit und für das Immunsystem fehlen, schaltet das Gehirn in den Überlebensmodus und das „Reptiliengehirn“ (Hirnstamm = ältester Teil des Hirns) der primitive Part, meldet sich zu Wort. Dieser Überlebensinstinkt will eigentlich nur Gutes, er will dich am Leben erhalten. Steckst du noch in der Diätmentalität? Diäten und/oder Verbote führen zu Gelüsten. Erst die volle Erlaubnis alles zu essen wird dich aus dem Kreislauf befreien. Verändere dein Mindset. Weg von dem Ziel abzunehmen hin zur Annahme. Stell dich in den Fokus. Und schau was ist das Beste für dich. Sorge für dich! Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Überprüfe ob du Auslöser/Trigger in deinen Leben hast, die du mit Essen verknüpft hast. Isst du immer was vor dem TV? Löse die Gewohnheit in dem du der Gewohnheit nicht mehr nachgehst. Frage dich: Was brauchst du eigentlich? Ist es Entspannung? Wie könntest du entspannen ohne zu essen? Emotionen: Verdrängst deine Gefühle oder dämpft du deine Gefühle mit Essen ab, weil du es nicht sie nicht aushältst oder sie zulässt? Lerne die Gefühle zu zulassen ohne dich mit dem Gefühl zu identifizieren. Wonach hungert deine Seele? Die Gefühle sind die Stimme deiner Seele, die dir was sagen möchte. Achtest du noch auf deine Bedürfnisse? Bist du erfüllt? Oder füllst du diese Leere mit Essen? Wenn du den Ursprung heilen möchtest und endlich frei sein möchtest, müssen wir noch tiefer schauen. Warum möchte ich überhaupt abnehmen? Warum sind Muster in mir aktiv, die mich zu Essanfällen „zwingen“? Die Antworten auf die Fragen finden wir meist in unser Kindheit.
Themen: Babys bekamen schon vor Jahrtausenden die Flasche; Fridays-for-Future-Parolen im Check; Wie viel kann unser Gehirn speichern?; Falsches und richtiges Lachen unterscheiden; Über Schuhe; Der Preis der Energiewende; Was tun CO2-Schwergewichte wie China, USA, oder Indien für den Klimaschutz?; Atropin gegen Kurzsichtigkeit; Neue Ideen gegen Pflanzenkrankheiten; Mit Punkte-System zu besserer Landwirtschaft; Abwasser verrät unseren Drogenkonsum. Moderation: Franz-Josef Hansel
What comes in the box: (halbtot) laufen & laufen & laufen, gebremste Klodeckel und Türen, Panic! at the Disco: verschoben und aufgehoben, Hosen kaufen, Fotos machen und Blau hochziehen, was macht Sebastian jetzt eigentlich den ganzen Tag lang, sinnvolle Arbeit, Aufmerksamkeit lenken und anderes im Alltag zulassen, Dinge bewusster machen und ruhig angehen, das Hirn blendet aus, Larifari-Apps, Der Gartenmanager!, wie baut man als Gartenbauer einen Garten, FridaysForFuture, der Klimawandel, die lustige Seite daran und die Couchkartoffeln, Hallo Spencer und der unabsichtlich vergessene, wichtige Rest.
Petra Lehner beschäftigt sich schon lange mit der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, sie war auch schon in Folge 78 des Mission Bestseller Podcasts zu Gast, wo wir uns über Schnelllesen unterhalten haben. Dieses Mal sprechen wir über das Schreiben. Wie kann ich meine Texte so schreiben, dass sie es dem Hirn der Lesenden möglichst einfach machen, den Sinn zu verstehen, den ich transportieren will, die Botschaft anzunehmen, die ich senden will? In dieser Podcast-Folge unterhalten wir uns unter anderem über: Wieso Petra Lehner sich so intensiv mit dem Gehirn beschäftigt. Welche Struktur, welcher Aufbau eines Sachbuchs oder Ratgeber es dem menschlichen Gehirn besonders ermöglicht die Inhalte möglichst einfach und nachhaltig aufzunehmen. Wie Gedanken und Gefühle zusammenhängen. Wie die Mikrostruktur eines Textes, Absätze und Sätze, aussieht, die am besten dem Funktionieren des Hirns angepasst sind. Welche Formate und Schriftarten dem Gehirn das Lernen angenehm machen. Wie sich der Prozess von den eigenen Vorstellungen in das Hirn der Lesenden gestaltet. Hier die Links, die wir im Podcast ansprechen, und weiterführende Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Hier kommst du zu Petra Lehners Internetseite: https://www.petralehner.com Hier kommst du zum Mission Bestseller Club, der Self-Publishing-Community, die Tom leitet: www.mission-bestseller.com/mbc Hier kommst du zu meinem eBook: „In sechs Schritten zum Bestseller“ www.mission-bestseller.com/dein-buch Einige der Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links und ich erhalte eine Provision, wenn du über sie kaufst, die sich nicht auf deinen Kaufpreis auswirkt.
Wie geht die Diagnose? Der Hausarzt wird an eine Memory-Klink überweisen. Man macht dort einen Uhrentest und Gedächtnistest, adjustiert auf die Person. Wenn die Hirnleistung nicht stimmt, dann macht man Bluttests und Hirn-Scans. So findet man heraus, warum gibt es eine demenzielle Störung. Hauptursache ist Alzheimer (60%), dann gibt es noch die Lewy-Body-Demenz (20%), vaskuläre Demenz (Verengung der Blutversorgung von bestimmten Hirnregionen) und Entzündungen (bakteriell oder viral) oder Mischformen. Es gibt Medikamente, welche die Ausbildung von Alzheimer verzögern. Bei einer vaskulären Demenz kann man versuchen, die Durchblutung des Hirns durch sportliche Betätigung und Medikamente zu verbessern.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Zurück ins Büro Nach drei Wochen Auszeit wird’s Zeit, nicht wahr? Genug mit dem Luxus. Jetzt wird es wieder Zeit, was zu tun! Es ist nicht so, dass du dich nicht auf deine Arbeit freust, aber irgendwie flutscht es nicht. So viel hattest du vor nach deinem Urlaub und jetzt sitzt du auf deinem Stuhl und findest einfach nicht zurück in den Flow. Kennst du diese Situation? Ich könnte wetten, dass du sie kennst. Mir ging es in den vergangenen Tagen genauso. Aus Vollgas wird Stillstand Ich war wirklich heiß darauf, endlich wieder ins Büro zu können. Ich habe das Podcasten, Bloggen und vor allem meine Kundinnen auf der SMARTFIT-Healthy-Body-Platform und aus dem 1:1-Coaching vermisst. Sehr sogar. Und doch will es einfach nicht flutschen. Mir fällt einfach nichts ein. Ich begebe mich mental in die hintersten Ecken meines Hirns und suche nach Themenbereiche, dich in den kommenden Wochen aufgreifen will. Nix. Totale Leere! Das macht so keinen Spaß. Gar nicht. Nach zwei Tagen hadern und schimpfen, fand ich zurück in den Flow. Zurück in den Flow im eigenen Tempo Welche drei Tipps mir dabei geholfen haben, erzähle ich dir in der heutigen Podcastfolge. Die Shownotes und Infos zu den LoveNotes findest du auf www.alexbroll.com/009 oder alexbroll.com/lovenote
Zu viel Fernsehen gibt viereckige Augen, haben unsere Eltern behauptet. Direkt nach dem Essen schwimmen zu gehen, sei lebensgefährlich, hat man uns gesagt. Meine Grossmutter war der Meinung, dass übereinandergeschlagene Beine die Gesundheit schädigen... Und da gibt es auch noch unseren Körper, der sich just bei Ferienbeginn gegen uns verschwört und Krankheiten ausbrechen lässt. Plus die Scientologen, die uns weismachen wollten, dass wir nur zehn Prozent des Hirns benutzen.... Aus dem Morgomat vom 3. März 2016. Bild: «2984 Square Eyes» von mliu92/Flickr.com (CC BY-SA 2.0)
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Audio: Video: In dieser Folge: Warum fällt es uns so schwer auf gewisse Lebensmittel zu verzichten? Warum wirken manche Lebensmittel wie Nikotin, Alkohol oder ander Drogen auf uns? In dieser Folge sprechen Pawel und ich über süchtig machende Lebensmittel, unserem persönlichen Kampf mit der Sucht und die besten Strategien wie du dich Sucht überwindest. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Eine wohl formulierte Low Carb Ernährungsweise lerne in meinem kostenlosen Online Seminar alles über die ketogene Ernährung Gratis Online Seminar Kurze Zusammenfassung Gäste Keine Bücher Dr. David Perlmutter – Dumm wie Brot (English: Grain Brain) Dr. William Davis – Weizenwampe(Englisch: Wheat Belly) Shownotes Warum fällt es uns eigentlich so schwer auf gewisse Lebensmittel zu verzichten? Obwohl wir wissen, dass sie uns schaden – oder das sogar relativ spontan spüren? Warum hört der Rauche nicht zum rauchen auf? Der Alkoholiker nicht zu trinken auf oder der Heroinsüchtige nicht zu spritzen? Weil sie süchtig sind…. Das ist bei Brot was anderes? Oh nein, ganz und gar nicht – wir sind TATSÄCHLICH süchtig. Wie oft habe ich den Satz gehört “ich kann ohne Brot nicht Leben!” “Wer sich hemmungslos mit fetter Wurst, Fritten oder auch Kuchen mit Sahne vollstopft, kann nach Erkenntnis von US-Forschern genauso abhängig werden wie ein Drogen-Junkie. Das Hirn spielt Fettleibigen, die den Konsum von kalorienreichem, ungesundem Essen nicht lassen können, den gleichen Streich wie Rauchern, Sex-, Heroin- und Kokainsüchtigen“, berichten Paul J. Kenny und Paul M. Johnson im Fachjournal Nature Neuroscience. Interessant ist, was die Forscher auf neurobiologischer Ebene beobachteten. “Ihr Versuch bestätigt, dass beim Essen das Belohnungssystem des Hirns involviert ist. Wohlgeschmack beeinflusst einen Dopaminrezeptor, der an Sensibilität verlieren kann, wenn die Reize überhandnehmen: Je mehr die Ratten am Ende fraßen, desto mehr sank die Aktivität im Belohnungssystem, sodass sie mehr fressen mussten, um einen ähnlichen Effekt auf der Ebene der Rezeptoren zu erzeugen.” Pawels Erfahrung bei der Umstellung: Entzug ist schlimmer, als Nichtraucher zu werden. Zucker Zucker, wie er in natürlichen Lebensmitteln in ausgewogener Menge und im Verbund mit vielen Vital- und Nährstoffen vorkommt, ist wichtig und gesund. Raffinierter Industriezucker jedoch, der nur noch vernachlässigbare Spuren von Vitalstoffen enthält, wird von der Lebensmittelindustrie mittlerweile in nahezu alle Fertigprodukte gemischt – aus nur einem Grund: um Käufer anzulocken. Das Geheimnis hinter all den kalorienreichen Produkten ist nicht – wie man vielleicht denken könnte – Fett, sondern Zucker. Ja, auf den Verpackungen prangt sogar in großen Lettern „FETTARM“ und alle Welt glaubt automatisch, ein kalorienarmes Produkt zu erwerben. Getreide Der Speiseplan der meisten Menschen in unserer westlichen modernen Gesellschaft besteht zu einem großen Teil aus Getreide und damit aus Kohlenhydraten/Zucker. Unser Körper und vor allem unser Gehirn braucht Zucker, auch Getreide wird zu / ist Glucose. Laut Dr. Perlmutter wissen wir seit den 70ern, dass Gluten in einen Mix aus Polypeptiden aufgespalten wird, die die Blut-Hirn-Barriere überschreiten können. Sobald diese im Gehirn sind, können diese an die Morphine-Rezeptoren andocken und ein leichtes Hochgefühl erzeugen. Das sind die gleichen Rezeptoren, an die Opiate andocken, um ein süchtig-machendes Hochgefühl zu erzeugen. Diese als Exorphine bezeichneten Peptide werden bei Getreideverzicht natürlich schmerzlich vermisst. Was manche Menschen da erleben, ist also im wahrsten Sinne ein Entzug von einer süchtig machenden Substanz. Vor diesem Hintergrund erstaunt es auch nicht, dass die Lebensmittelindustrie kein Interesse daran hat, Gluten aus ihren Produkten zu verbannen. Moderne Getreidesorten enthalten bis zu 40x mehr Gluten als die Getreidesorten, die unsere Vorfahren einst anbauten. Milch: Suchtverhalten : Milchproteine (Allergien, Sensitivität) und (wie beim Getreide) Exorphine (in diesem Fall Kasomorphine), die mildes Suchtverhalten zur Folge haben können. Kein Wunder also, dass es vielen Menschen so schwer fällt, auf Getreide und Milchprodukte zu verzichten, wenn sie z. B. auf eine Paleo-Ernährung umstellen wollen, oder aufgrund von diagnostizierter Zöliakie, Laktoseintoleranz oder Milchproteinallergie-/sensitivität sogar müssen. Blutzucker-Rollercoaster Mehr zu Milch und Milchprodukten in Folge 045 Billiges Salz „Warum machen Chips süchtig?“, fragten unlängst Journalisten und die Experten gaben eine klare Antwort: Das läge an unserer urzeitlichen Biologie, die sei auf Salz programmiert: „Der ererbte Schaltkreis löst im Belohnungszentrum des Gehirns die Gier nach Befriedigung aus.“ Aha. Dazu käme auch noch das Fett in den Chips, das würde im Darm eine „Droge“ freisetzen. Deshalb seien Chips so lecker. „Dieser Mechanismus“, so lese ich, „sei der gleiche wie bei der Sucht nach Kokain und Heroin“. Und weiter: „Letztlich sorgen damit gleich zwei urzeitliche Sucht-Systeme dafür, dass Chips für viele von uns nahezu unwiderstehlich sind. Natürlich sind wir vernunftbegabte Wesen und können diesen … Gelüsten entgegensteuern.“ Julias Erfahrung bei der Umstellung: Für mich war es deutlich schwerer die Milchprodukte zu streichen, als das Getreide. Ich reagiere auch sofort mit Pickel und hatte Akne, die sich aber erst so mit 25 entwickelt hat. Es fällt mir sehr schwer bei Käse nicht zu naschen oder aufzuhören Ich habe meine DNA bei 23andMe analysieren lassen: Ich trage das Gen für Laktoseintoleranz und für Zöliakie. Artikel und Studien Aid.de – Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. 2015: Essen als Droge (PDF) Lister, Josh, et al. „Behavioral effects of food-derived opioid-like peptides in rodents: Implications for schizophrenia?.“ Pharmacology Biochemistry and Behavior 134 (2015): 70-78. Avena, Nicole M., Pedro Rada, and Bartley G. Hoebel. „Evidence for sugar addiction: behavioral and neurochemical effects of intermittent, excessive sugar intake.“ Neuroscience & Biobehavioral Reviews 32.1 (2008): 20-39. Webseiten JULIAS BLOG http://PaleoLowCarb.de/ PAWELS BLOG http://superhumanoid.de
In allen menschlichen Dingen zeigt sich bei genauer Prüfung, dass man nie einen Übelstand beseitigen kann, ohne dass ein anderer daraus entsteht. Wir müssen daher bei all unseren Entschlüssen erwägen, wo das kleinere Übel liegt, und den danach gefassten Entschluss für den besten halten, weil alles auf der Welt seine Schattenseiten hat. Niccolò Machiavelli, 1469 – 1527, ital. Politiker und Philosoph 1.1 Die Folge 13 Wie trifft man effektive Entscheidungen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 13 unseres Podcasts „IT Projektmanagement“. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch einmal über die aktuell laufende Aktion informieren. Ich biete Ihnen nur im März die Möglichkeit eines kostenlosen Interviews an. In diesem Interview unterhalten wir uns über Ihre Erfahrungen und Schwerpunkte im Bereich des IT Projektmanagement. Dabei ist es völlig egal, ob Sie angestellt, oder selbständig sind. Als Angestellter unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und haben einmal die Gelegenheit über Ihre Erfolge zu berichten. Als Selbständiger haben Sie die einmalige Gelegenheit eine langfristige und nachhaltige Marketing und Image Maßnahme für sich und Ihr Unternehmen zu platzieren. Nachhaltig deswegen, weil ein Podcast auch Jahre nach der Produktion noch gehört wird und somit langfristig für Ihre Leistungen wirbt. Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie auf unsere Hompage www.Bundesvereinigung-ITPM.net und abonnieren Sie dort unseren Newsletter in dem Sie alles Weitere erfahren. Ich freue mich schon auf Sie. Doch nun zu unserem eigentlichen Thema. In der letzten Folge ging es darum, wie schwierig es manchmal ist, sich dazu durchzuringen eine Entscheidung zu treffen. Doch selbst wenn ich mich durchringe eine Entscheidung zu treffen, wie mache ich das richtig? Meine Tochter geht in die 12 Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und seit etwa 2 Jahren intensivieren sie im Fach Wirtschaftsinformatik das Programmieren. Es war noch recht am Anfang als ich ihr über die Schulter schaute und sie gerade ein Übungsprogramm debuggte, das durch eine Reihe von If und Case Konstrukte lief, also durch einen Entscheidungsbaum. Ich schmunzelte und stellte dabei wieder einmal fest, dass es so ein Computerprogramm doch sehr einfach hat, klare Entscheidungen zu fällen. Wenn im echten Leben die Kriterien auch immer so knallhart auf dem Tisch liegen würden, dann wären die Entscheidungen im Job häufig sicher einfacher. Entscheidungen zu treffen ist, in der Praxis oft kein triviales Thema. Und doch ist klar, dass wir als Projektmanager eine Führungsaufgabe haben und nur wer Entscheidungen trifft, ist eine Führungskraft. Demzufolge bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenigt- ganz ungeachtet seines Rangs, seines Titels oder sonstiger Reputation, der keine Entscheidungen trifft, auch keine Führungskraft ist. Als Entscheidungsträger müssen wir also nicht nur zu Entscheidung legitimiert sein, wir sind demnach auch verpflichtet von dieser Legitimation nach bestem Wissen und Gewissen Gebrauch zu machen. In der beruflichen Praxis geht es aber nicht darum möglichst viele-, sondern die Wichtigen Entscheidungen zu treffen. Wer effektiv in seinen Entscheidungen sein möchte versucht Klarheit darüber zu gewinnen, was von strategischer Bedeutung und nachhaltig ist. Auf das Verständnis, worum es in der Entscheidung eigentlich geht und welchen Gegebenheiten sie Rechnung tragen muss, kommt es an. Es geht also um die Wirkung und nicht darum besonders einfallsreich zu sein. Das Gute daran ist, dass die Richtige Entscheidung meist irgendwo zwischen dem richtigen- und dem falschen Kompromiss liegt. Das ist sicher gut zu wissen, macht es aber nur bedingt einfacher. Das wichtigste an einer Entscheidung ist, dass diese auch in eine Handlung mündet. Solange das nicht sichergestellt wird, hat man keine Entscheidung sondern bestenfalls eine Absichtserklärung. Diese Handlungen sollten so einfach und praxisgerecht wie möglich sein. 1.2 Aber ist eine Entscheidung wirklich nötig? Leider vergessen viele diese, eigentlich recht einfache Frage zu stellen. Eine Alternative besteht immer darin, nichts zu tun. Ein IT Projekt ist immer auch ein System und eine Entscheidung ist mit einem chirurgischen Eingriff in dieses System vergleichbar. Ein guter Entscheidungsträger fällt nicht mehr unnötige Entscheidungen, wie ein guter Chirurg unnötige Operationen durchführt. Eine Entscheidung ist dann erforderlich, wenn eine Situation, ohne Entscheidung außer Kontrolle zu geraten droht. Für eine sich bietende Chance gilt da übrigens das Gleiche. Auf der anderen Seite gibt es Situationen von denen man ohne übertriebenen Optimismus sagen kann, dass sie sich alleine regeln werden. Lautet die Antwort auf die Frage „was passiert, wenn wir nichts unternehmen- also keine Entscheidung treffen“: „Nichts“, dann sollte man auch nichts unternehmen. Häufig sind Situationen zwar störend, haben aber langfristig keinerlei Folgen. Wenn die Beseitigung eines Problems nichts nutzen wird, dann ist es besser keine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das Risiko des Eingriffs, dem Risiko der Untätigkeit gegenübergestellt und abgewogen werden. Peter F Drucker sagt dazu: „Handle, wenn der Nutzen die Kosten und Risiken deutlich überwiegt. Handle, oder bleibe untätig, aber versuche Dich nicht abzusichern oder Kompromisse zu schließen“. Entfernt ein Chirurg nur eine Mandel, dann sind die Risiken ebenso hoch, als hätte er die OP gleich richtig gemacht. Zumal der Patient nur die Schmerzen und keinen langfristigen Nutzen haben wird. Dasselbe gilt für den Entscheider. Der Effektive Entscheider handelt, oder lässt es sein. 1.3 Doch was genau ist eigentlich eine Entscheidung? Schauen wir dazu nach was Wikipedia sagt: „Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern in Zusammenhang einer sofortigen oder späteren Umsetzung. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen.“ 1.4 Kopf, oder Bauch…wer hat jetzt entschieden? Ich entscheide mich den ganzen Tag- häufig ohne dass es mir wirklich bewusst wird. Das beginnt schon am frühen Morgen: Stehe ich auf, oder bleibe ich noch ne Runde liegen? Welches Hemd ziehe ich heute an? Trinke ich noch eine Tasse Kaffee, oder fahre ich gleich los? Die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Entscheidungen meist auf einer Reihe von inneren Abwägungen basieren. Es ist also wirklich beeindruckend wie geschwätzig mein inneres Selbst schon so früh am Morgen ist… Diese Abwägungen interagieren mit Erfahrungen die tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Je mehr und intensivere Erfahrungen wir also gemacht haben, umso größer sind die inneren Abgleichmöglichkeiten bei einem Entscheidungsprozessen. Genau das versteht man darunter, wenn man vom „Bauchgefühl“ spricht. Wenn man eine Entscheidung rational fällt, also mit dem bewussten Anteil unseres Denkens und ein „ungutes“ Gefühl kommt damit hoch, dann ist das die Art, wie sich unser Unterbewusstsein bemerkbar macht. Der Abgleich mit den eigenen Erfahrungen prüft also rational gefällte Entscheidungen und warnt uns vor möglichen Fehlentscheidungen gemäß der eigenen Erfahrungen. Viele der alltäglichen Entscheidungen sind tatsächlich solche Bauchentscheidungen, sei es der Griff nach der sogenannten „Quengelware“ im Supermarkt, also das Zeug dass links und rechts der Kasse aufgetürmt ist während man wartet, oder seien es andere spontane Entscheidungen über die wir nicht groß nachdenken, oder sie rational abwägen. Nur bei wirklich wichtigen Entscheidungen, zieht der Mensch rationale-, also verstandesgemäße und bewusste Informationen hinzu. Häufig sind es aber genau diese Art von Entscheidungen, die uns in der täglichen Berufspraxis begegnen. Denn von solchen Entscheidungen hängt unter Umständen der Erfolg, oder Misserfolg unseres Projektes ab. Leider kenne ich keinen Kollegen, der immer nur richtige Entscheidungen trifft, wahrscheinlich wäre es auch sinnfrei nach so jemandem zu suchen. Die Kunst besteht also darin, mehr Richtige, als Falsche Entscheidungen zu treffen. Na, das klingt ja einfach. 1.5 Doch wie geht man dazu vor? Man sollte meinen, dass eine Entscheidung umso leichter fällt und damit schneller gefällt werden kann, je kleiner die Unsicherheit ist und umso mehr Informationen zur Entscheidung vorliegen. Aber stimmt demnach der umgekehrte Fall, dass eine Entscheidung umso länger abgewägt werden muss, je größer die damit verbundenen Ungewissheiten und die sich aus der Entscheidung ergebenden Konsequenzen sind. Man sollte meinen, dass solche Entscheidung automatisch nun einen rational durchgeführten Entscheidungsprozess durchlaufen müssten. Doch ist das wirklich so? Ein Notarzt in der Notaufnahme trifft blitzschnelle Entscheidungen, die sich in aller Konsequenz auf das zukünftige Leben des Patienten auswirken werden. Solche Entscheidungen sind wichtig und haben dramatische Auswirkungen- doch der Notarzt muss solche Entscheidungen oft innerhalb von Sekunden und auf Basis der jetzt zur Verfügung stehenden Informationen fällen. Es liegt auf der Hand, dass für solche Entscheidungen auf die eigenen Erfahrungswerte zurückgegriffen werden muss, die im nicht rationalen Teil unseres Hirns abgelegt sind. Demnach ist es die Erfahrung, die eine zwingende Voraussetzung ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Entscheidung werden sehr schnell sichtbar und durch dieses Feedback wird die getroffene Entscheidung bewertet- was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Da die zur Verfügung stehenden Informationen häufig nicht ausreichend und damit belastbar für eine Entscheidung sind, stützt sich der Arzt auf eine Hypothese- und auf Basis dieser Hypothese entscheidet er. Ich habe den höchsten Respekt vor Ärzten in der Notaufnahme und all den Menschen, die mit ihren täglichen Entscheidungen über das Leben anderer entscheiden. Glücklicherweise entscheiden unsere Entscheidungen als IT Projektmanager meist nicht über Leben und Tod. Daher ist unsere Berufsgruppe auch meist nicht in der Zwangslage Entscheidungen innerhalb von wenigen Sekunden oder noch weniger treffen zu müssen. Wenn es der Entscheidungsrahmen also zulässt, ist es ratsam eine Entscheidung sorgsam abzuwägen- aber dann am Ende nochmal auf das Bauchgefühl zu hören. Eine Entscheidung ist also das Ergebnis eines „Kostenvergleichs“ der Vor- und Nachteilen der jeweiligen Alternativen. Fällt der Entscheider eine Entscheidung nicht, resultiert dies meist aus erkanntem Unwissen bzw. der Unklarheit über die Konsequenzen der favorisierten Möglichkeit. Entscheidungsschwäche resultiert aus der unbewussten Ablehnung der mit der Lösung verbundenen Nachteile. Aber wie eingangs gesagt, ist auch die bewusste Nicht-Entscheidung eine Entscheidung und diese darf nicht von vorne herein ausgeschlossen werden. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich und hat das Ziel den Status Quo zu verändern, sonst bräuchte man ja die Entscheidung nicht. Man sollte einen notwendigen Entscheidungsbedarf möglichst früh sichtbar machen. Meist kann in der Entstehungsphase eines Problems, dies noch mit recht wenig Aufwand abgeschwächt oder beseitigt werden. Je länger ein Problem gärt, umso größer sind meist die Auswirkungen und umso wirkungsloser können dann nur noch Entscheidungen sein. 1.6 Wie geht man vor, wenn man Effektive Entscheidungen treffen will? Es macht Sinn, sich insgesamt über ein paar Punkte Klarheit zu verschaffen: 1. Da ist die Klärung, was die Grenzbedingungen sind, welche die Entscheidung erfüllen muss? o Eine Entscheidung, egal wie brillant sie auch sein mag, ist wirkungslos wenn sie ihre Grenzbedingungen nicht erfüllt. Die Frage dazu lautet, was wird mindestens benötigt, um das Problem zu lösen? Friedmund Malik spricht in diesem Zusammenhang von Mindestanforderungen an eine Entscheidung o Welche Ziele sollen mit der Entscheidung erreicht werden? o Grenzbedingungen dürfen nicht unvereinbar miteinander sein. Wenn Sie über ein Vorgehen im Projekt entscheiden müssen und die eine Grenzbedingung fordert, jedes erdenkliche Feature zu bieten, eine zweite fordert, dass der Preis aller Mitbewerber unterboten werden muss, wird das schwierig. Man kann zwar nicht völlig ausschließen, dass eine derartige Entscheidung doch von Erfolg gekrönt wird. Aber das Problem mit Wundern besteht nicht darin dass sie selten sind, sondern dass man sich nicht auf sie verlassen kann. 2. Sich auf die richtigen Lösungen für die gegebenen Rahmenbedingungen konzentrieren, ohne gleich über Kompromisse nachzudenken fällt oft nicht leicht. Viele bringen hier schon sehr früh vermeintliche Zugeständnisse ins Spiel die man für notwendig erachtet, um die erforderliche Akzeptanz zu gewinnen. o Am Ende muss man bei einer Entscheidung meist einen Kompromiss eingehen. Das Problem ist, konzentriert man sich zu früh auf Kompromisse, so ist man nicht in der Lage zwischen dem Richtigen und dem Falschen Kompromiss zu unterscheiden und wird am Ende den Falschen eingehen. o Man gewinnt zu diesem Zeitpunkt nichts, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, was akzeptabel ist. Man beraubt sich statt dessen damit dem Blick auf die richtige Lösung 3. Erst jetzt denkt man über die Maßnahmen nach, die zur Umsetzung der zu treffenden Entscheidung notwendig sind. o Wer muss von der getroffenen Entscheidungen wissen? o Welche Maßnahmen sind zu ergreifen und wer hat dabei was zu tun? o Wie müssen die Maßnahmen gestaltet sein, damit die Menschen die diese umsetzten müssen dazu im Stande sind? 4. Feedback einholen, anhand derer die Wirksamkeit und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidung gemessen werden kann. o Entscheidungen werden von Menschen gefällt und Menschen begehen Fehler o Das Problem mit Berichten und Statistiken ist, dass diese aus einem ganz bestimmten Blickwinkel erstellt wurden. Die einzige zuverlässige Methode Feedback einzuholen liegt darin, persönlich nachzusehen. o Es geht hier nicht darum, dass dem Mitarbeiter zu misstrauen. Die Erfahrung zeigt, dass man der Kommunikation misstrauen muss. Gibt es eine Art „Best practice“ um gute Entscheidungen zu treffen? Ja, die gibt es. Die FOR-DEC Methode zur Entscheidungsfindung fasst im Wesentlichen das zuvor gesagte in ein Vorgehensmodell zusammen. Die Methode hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Luftfahrt bewährt. Zwischen den ersten- und den letzten drei Buchstaben ist ein Bindestrich, der damit auch die Zweiteilung des Entscheidungsprozess kennzeichnet. Die Buchstaben des Akronyms bezeichnen die einzelnen Schritte, die zur Entscheidungsfindung führen. Sie stehen für Facts, Options, Risks & Benefits- Decisions, Execution, Check. Facts: Welche Situation liegt vor? Options: Welche Handlungsoptionen bieten sich an? Risks & Benefits: Welche Risiken und Nutzen sind mit den jeweiligen Handlungsoptionen verbunden? - Decision: Welche Handlungsoption wird gewählt? Execution: Ausführung der gewählten Handlungsoption. Check: Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? Der Bindestrich "-" trennt die Phasen der Situationsanalyse vom restlichen Entscheidungsprozeß. Er symbolisiert quasi einen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die favorisierte Option umgesetzt wird. Dieser Moment kann in Situationen, in denen es auf eine sehr präzise Situationsdiagnose ankommt, verhindern dass durch Hektik, oder starke Vorannahmen wichtige Elemente übersehen werden. Es wird angenommen, dass Entscheidungen robuster gegen vorschnelle Impulse und Gefühlseinflüsse sind, wenn sie nach dieser Regel getroffen werden. In dynamischen Situationen wie zuvor beschrieben, könnte allerdings auch ein Nachteil dadurch entstehen, dass Entscheider ohne Zeitgefühl versuchen, immer die "optimale" Lösung zu finden. Wenn in zeitkritischen Situationen Handlungsdruck besteht, sollte zunächst eine Option gewählt werden, die die Sicherheitslage steigert und möglichst weitere Zeitreserven bringt. Aktuell findet FOR-DEC hauptsächlich im Luftverkehr und in der Medizin Anwendung. Das Prinzip der strukturierten Entscheidungsfindung ist allerdings universell anwendbar. Allerdings bin ich mit dem „F“ in dieser Methode, also Facts, nicht ganz einverstanden. Eine Entscheidung erfordert eine Wahl zwischen Alternativen. Selten ist die zu treffende Situation so schwarz weiß dass man zwischen richtig und falsch entscheiden muss. Meist liegt die Wahl eher bei „fast richtig“ und „wahrscheinlich falsch“. Auch in den meisten Fachbüchern über Entscheidungen liest man, dass man zuerst nach den Fakten suchen soll. Meine Erfahrung sagt mir, dass man in der Regel nicht mit Wissen, sondern mit Meinungen beginnt. Dabei handelt es sich um Hypothesen die selbstverständlich erst einmal nur geringen Wert haben, solange sie nicht in der Realität überprüft wurden. Es ist kaum möglich als erstes die Fakten zu erheben. Ereignisse an sich sind keine Fakten in diesem Sinn. Wenn ich jemanden beauftrage, nach den Fakten zu suchen, wird er das naheliegende tun und die Fakten suchen, die in sein Weltbild passen. Am Anfang steht eine Meinung und das ist gut so. Denn mit Hypothesen können wir alle umgehen. Hypothesen widerspricht man nicht, sondern man überprüft sie. So findet man heraus, welche haltbar und welche den ersten Test nicht bestehen. Die besten Lösungen in meiner beruflichen Praxis sind dort entstanden, wo unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Hypothesen leidenschaftlich ausdiskutiert worden. Man fördert damit also zunächst die Entwicklung unterschiedlicher Meinungen, die anschließen besprochen, dokumentiert und durchdacht werden müssen. Werden solche Diskussionen richtig moderiert, können sie die Teilnehmer zu kreativen Höchstleitungen antreiben. Doch achten Sie stets darauf, dass Sie nicht die eigene Meinung automatisch zur richtigen erklären. Ebenso wenig gehen Sie davon aus, dass Sie Recht haben und die anderen im Unrecht sind. Zeigen Sie stattdessen von Anfang an Interesse daran herauszufinden, warum der Gegenüber anderer Meinung ist. Vermeiden Sie es unbedingt den Gegenüber für einen Dummkopf, oder Störenfried zu halten. Gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er kompetent und wohlmeinend ist. Es gibt stets mehrere Realitäten und jeder betrachtet ein Problem aus seiner eigenen Erfahrung und Perspektive heraus. Versuchen Sie herauszufinden, was sieht der Gegenüber, dass seine Position haltbar, vernünftig und intelligent macht. Bemühen Sie sich also in erster Linie um Verständnis. Erst wenn dieses Verständnis erreicht ist, beginnt sie darüber nachzudenken, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Das Gehirn ist Zentrum unseres Seins und Bewusstseins und eine Vielzahl von wissenschaftlichen Disziplinen setzt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Hirnaktivität auseinander. Der technische Fortschritt der letzten 20 Jahre hat dabei die Hirnforschung signifikant vorangebracht und viele grundsätzliche Fragen geklärt. Trotzdem bleiben viele Fragen offen und jeder Fortschritt wirft für sich auch neue ethische Fragestellungen auf. Im Gespräch mit Tim Pritlove bietet Hirnforscher John-Dylan Haynes einen Einblick in Aufbau und Funktionsweise des Hirns und welche Erkenntnisse über die weiträumigen Zusammenhänge unseres Nervenzentrums bisher gewonnen werden konnten. Themen: Geschichte der Hirnforschung; Theorien der Funktionsweise; Das Hirn beim Menschen und Affen; Evolution des Gehirns; von der Materie zur Person; die Erfindung des EEG und die Alpha-Wellen; Aufbau und strukurelle Anordnung der Nervenzellen im Gehirn; Magnetresonanztomographie in der Hirnforschung; Wie das Gehirn arbeitet; Kognitive Neurowissenschaft; wie man eine Katze denkt; chemische Prozesse und Botenstoffe; Hirn-Computer-Analogie; Lebensdauer der Nervenzellen; Erinnern, Vergessen und Verdrängen; Wo Erinnerungen gespeichert werden; Planen, Denken und Gefühle; Bauch- und Körpergefühl; Bewusstsein und Unterbewusstsein; Hypnose und Bühnenzauberei; Schlaf, Träume und Schlafwandler; Intelligenz und der Intelligenzquotient; welche Teile des Hirns aktiv sind; Gedankenlesen und das Steuern von Geräten mit dem Hirn; Lügendetektoren und die ethischen Implikationen der Hirnforschung; Weihnachten im Scanner; Grenzen der Hirnforschung.
Die Evolution bietet jede Menge Raum für Spekulationen. Episode 60 beschreibt ihre Methoden, was wir schon über die Entwicklung des Menschen und seines Hirns wissen, und was wir vermuten.
Planen, handeln und vor allem hemmen - das sind die Hauptaufgaben des praefrontalen Cortex. Dazu kommt die direkte Verbindung zum Gefuehl und das Soziale. Diesmal geht es um den Teil des Hirns, das uns zum Menschen macht. Mit schlechter Stimmung und guten Tips.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Diagnose der Multiplen Sklerose (MS) ist eine klinische Diagnose (65), die jedoch mit einer Zahl von paraklinischen Methoden erhärtet wird. Mit Einführung der MRT in die klinische bildgebende Diagnostik hat die MRT sehr schnell eine Schlüsselposition innerhalb der diagnostischen paraklinischen Methoden bei Patienten mit Verdacht auf MS erreicht. Die MRT ist die sensitivste Methode, pathologische Veränderungen in der weißen Substanz des Gehirns mit einer hohen örtlichen Auflösung darzustellen. Allerdings trifft dies auch auf ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen und Syndrome zu, weitgehend unabhängig von der zugrunde liegenden Pathologie; daher ist die hohe Sensitivität mit einer geringen Spezifität verbunden. Es wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, möglichst verlässliche Kriterien für die MRT-Diagnostik für MS aufzustellen. (5, 25, 62) Die aktuell anerkannten MRT-Kriterien nach Barkhof et al. (5) wurden anhand eines präselektionierten Patientenkollektivs erstellt, bei welchem die Verdachtsdiagnose MS gestellt wurde. Auf der Grundlage der MRT-Untersuchungen wurden dann die Kriterien bestimmt, die am besten geeignet waren, eine Voraussage über die Entwicklung von möglicher MS zu klinisch sicherer MS zu treffen. Barkhof konnte mit diesen Kriterien eine Spezifität von 78%, eine Treffgenauigkeit von 80% und einen positiven Vorhersagewert von 75% erreichen (5). In dieser Studie wurde untersucht, wie verlässlich diese Kriterien bei der Differentialdiagnose in einem weniger selektierten Patientengut mit verschieden neurologischen Krankheitsbildern sind, die jedoch im MRT einer MS ähnlich sein können. So wurden Sensitivität, Spezifität und Treffsicherheit der Barkhof-Kriterien in unserem Patientenkollektiv untersucht. Das zweite Ziel dieser Studie war, zusätzliche MRT-Kriterien ergänzend auf das gleiche Kollektiv anzuwenden, und zu überprüfen, ob sich dadurch die Zahl der nach den Barkhof-Kriterien diagnostisch falsch klassifizierten Patienten vermindern und damit die differentialdiagnostische Sicherheit verbessern lässt. Die zusätzlichen Kriterien bestanden aus dem Magnetisierungstransferverhältnis des Zerebrums, des gemessenen Gesamtläsions-volumens T2-hyperintenser zerebraler Läsionen und dem Nachweis von T2 hyperintensen Läsionen in der MRT des Zervikalmarks im Hinblick auf deren Anzahl und Ausdehnung. Zwei Patientengruppen und eine Kontrollgruppe gesunder Probanden wurden in die Studie eingeschlossen. Die Kontrollgruppe war erforderlich, um einen Normalwert für die Beurteilung des Magnetisierungstransferverhältnisses zu erstellen. Die Analyse der Patientengruppen erfolgte retrospektiv. Die erste Gruppe setzte sich aus 64 Patienten zusammen, die an MS erkrankt waren. Die zweite Gruppe bestand aus 81 Patienten mit anderen Erkrankungen, die wie bei der MS ebenfalls zu Veränderungen der weißen Substanz des zentralen Nervensystems führen können. Die Gruppe untergliederte sich in Patienten mit systemischen Immunerkrankungen (SID; n=44), mit zerebral autosomal dominanter Arteriopathie mit subkortikalen Infarkten und Leukoencephalopathie (CADASIL; n=22) und Patienten mit Migräne (n=15). Die Kontrollgruppe bestand aus 20 gesunden Probanden. Von allen Patienten lagen eine kranielle MRT mit PD/T2-gewichteten Doppelechosequenzen und eine MRT des Halsmarks mit einer fast-STIR Sequenz vor. Die Magnetisierungstransfersequenzen des Gehirns wurden erst nach Abschluss der Untersuchungen der CADASIL-Patienten nachträglich dem Protokoll hinzugefügt und lagen daher bei Abschluss der Studie für diese Patientenuntergruppe nicht vor. Die Anzahl und Lokalisation der hyperintensen Läsionen in den T2-gewichteten Sequenzen des Gehirns und die Anzahl und Ausdehnung der Zervikalmarkläsionen wurden erfaßt. Die Sequenzen der kraniellen MRT wurden nachverarbeitet, um das komplette Läsionsvolumen des Zerebrums (TLV-total lesion volume) quantitativ zu erfassen, und um Histogramme des Magnetisationstransferverhältnisses (MTR – magnetisation transfer ratio) zu erstellen. Aufgrund des retrospektiven Charakters der Studie wurden die zusätzlichen Kriterien nur auf die nach den Barkhof-Kriterien falsch diagnostizierten Patienten angewandt, es wurde daher auch keine Analyse bezüglich Spezifität und Treffsicherheit durchgeführt. Pathologische Veränderungen in den T2-gewichteten MRT-Schichten des Hirns fanden sich bei allen MS-Patienten und bei 61,7% der Patienten mit anderen Erkrankungen. Hyperintense Läsionen des Zervikalmarks wurden nur bei MS-Patienten gefunden (84,4%). Kein Patient der zweiten Gruppe (0%) wies pathologische Veränderungen im Halsmark auf. Die statistische Auswertung der zusätzlichen potentiellen Kriterien definierte die Grenzwerte, die am besten geeignet sind, um MS von anderen Erkrankungen zu unterscheiden: 1. ein Gesamtläsionsvolumen über 1,83 ml 2. ein Magnetisierungstransferverhältnis des Gehirns kleiner als 40,2% und 3. der Nachweis von Halsmark-Läsionen. Anhand der anerkannten Barkhof-Kriterien wurden 108 von 145 Patienten richtig klassifiziert, diese zeigten somit eine Treffgenauigkeit von 74,5 %. Eine “falsch-negative“ Diagnose fand sich bei 13 Patienten. 2 Patienten mit systemischen Lupus Erythematodes mit neurologischer Symptomatik (NSLE) und 22 Patienten mit CADASIL wurden „falsch-positiv“ klassifiziert“. Wurden die Barkhof-Kriterien um das TLV mit einem Grenzwert größer als 1,83 ml ergänzt, konnten 9 „falsch-negative“ Patienten noch korrekt klassifiziert werden. Eine richtige Klassifizierung von 10 weiteren MS-Patienten und allen NSLE-, bzw. CADASIL-Patienten konnte aufgrund des Nachweises bzw. des Nichtvorhandenseins von Zervikalmarkläsionen durchgeführt werden. Zwei MS-Patienten mit negativen Barkhof-Kriterien und ohne Zervikalmarkläsionen im MRT konnten auf Grund des Hirn-MTR-Wertes richtig als MS-krank bestimmt werden. Letztendlich konnte nur ein Patient mit den verwendeten Kriterien nicht richtig diagnostiziert werden. Diese Daten rechtfertigen einen vermehrten Einsatz der zervikalen MRT als zusätzlichen differentialdiagnostischen Parameter bei Patienten mit Verdacht auf eine Erkrankung mit MS. Auch die Berechnung des Magnetisierungstransferverhältnisses ermöglichte eine verbesserte Differentialdiagnose. Die Berechnung des T2-Läsionsvolumens ist mit erheblichem Aufwand verbunden und hat zu keiner wesentlich verbesserten diagnostischen Sicherheit beigetragen.