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Tim ist bester Laune und voller Energie. Er berichtet unter anderem von einer weiteren Ausreifung seiner Persona als Kunde von Linda (schöne Grüße!). Benni erlebt parallel dazu Dinge zum ersten Mal und alle können mitraten ob er das überlebt. "Die beste Folge aller Zeiten" heißt es am Ende. Kann das sein? Hört doch selbst!
208 - Keine Lust auf Sex und warum es so viel mehr ist als nur ein Beziehungsproblem Finde heute noch heraus wie gesund deine Hormone sind! ZUM QUIZ Was haben Hormone mit Libido zu tun? Die hormonelle und emotionale Verbindung Leider geben sich Paare oft gegenseitig die Schuld oder verurteilen sich selbst ständig wenn das Feuer und die Lust aneinander vergangen ist. Natürlich gehen wir alle durch Phasen und externe Gründe sind nicht unerheblich wenn es um die intime Beziehung zwischen einem Paar geht. Doch spielen Hormone keine unerhebliche Rolle. Sie bestimmen neben der Libido auch über die Art und Häufigkeit von Stimmungsschwankungen, Wut, Angst, Schlafstörungen, Erschöpfung aber auch Schmerzen und verstärkte Blutungen. Alles Symptome, die Intimität schwierig machen können und emotionale Faktoren verschlimmern. Warum es wichtig ist eine gute Libido zu erfahren Wenn dich dieses Thema beschäftigt, kannst du dich sicherlich noch daran erinnern wie es war als du es nicht abwarten konntest mit deinem Partner zusammenzukommen, miteinander Spaß zu haben und einander auf diese intime und besondere Art und Weise glücklich zu machen. Wenn du dich kaum noch daran erinnern kannst, solltest du dich an dieses Gefühl festhalten. Denn genau das ist Teil eines gesunden und funktionierenden Hormonsystems. Die Erinnerung an eine gesunde Libido ist vielleicht die Motivation, die du brauchst um die nötigen Schritte zu gehen um die Balance wieder herzustellen. Libido steht in enger Verbindung mit Fruchtbarkeit und der Produktion und Ausschüttung der essentiellen Hormone im Laufe des Zyklus. Damit kann deine Libido eine klare Aussage über deine Hormongesundheit machen. Welche Hormone du im Blick haben solltest Prämenopause ist eine Zeit vieler Veränderungen und neben Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme kann Libido definitiv ebenfalls stark beeinflusst werden. Hier werde ich es nicht näher betrachten, da die unten empfohlenen Vorschläge hilfreich sind, aber nicht spezifisch auf diese Lebensphase ausgelegt sind. Bei Frauen im reproduktiven Alter, die nicht direkt von Prämenopause oder Menopause betroffen sind, sind folgende Hormone besonders entscheidend: Cortisol Östrogen Progesteron Testosteron DHEA Hormondysbalance unter der Lupe Hormondysbalancen sind nicht einfach auszugleichen, doch bringt Hormonbalance so viele, so entscheidende Vorteile und ist deshalb unbedingt anzustreben und lohnt sich immer! DHEA Ein großer und entscheidender Faktor für Hormonbalance ist Cholesterin, das als Grundbaustein für Hormonproduktion dient. Aus diesem Grund kann nicht ausreichend DHEA hergestellt werden wenn nicht genug gesunde Fette in der Ernährung zur Verfügung gestellt werden. Steht eine unzureichende Menge an guten Fetten zur Verfügung, ist der Körper gezwungen sich zwischen Hormonproduktion und Hirnversorgung zu entscheiden. Cortisol Stress ist ein entscheidender und häufiger Faktor, den ich immer wieder in meiner Praxis sehe. Frauen und Männer sind ausgebrannt, ständig unter Druck und erfahren damit immer häufiger Nebennierenerschöpfung. Die Gründe sind nicht nur emotional, nicht nur körperlich, sondern die Gesamtmenge an all den Stressfaktoren im Leben einer Person. Ist Cortisol chronisch hoch - oder niedrig, sort das für Schlafstörungen, Heißhunger und einen unregelmäßigen Zyklus, häufig ohne Eisprung. Östrogen Das weibliche Hormon Östrogen ist entscheidend für weibliche Formen, die Ausreifung der Eizelle und die Steigerung der Libido während der Eisprungphase bestimmt. Ist Östrogen zu niedrig oder zu hoch, beeinflusst das unwillkürlich alle anderen Hormone, führt zu Scheidentrockenheit und unregelmäßige Zyklen, die übermäßig lange Blutungsphasen und Zwischenblutungen mit sich bringen. Progesteron Die Luetalphase, die von Progesteron dominiert wird, ist üblicherweise eine Zeit für geringe Libido. Ohne eine starke Progesteronproduktion, allerdings, wird Östrogen nicht ausgeglichen. Kann Östrogen nicht ausgeglichen werden, führt das zu unzähligen Problemen, die ich hier immer und immer wieder anspreche. Cortisol und Progesteron stehen in enger Verbindung miteinander, weshalb Stress und chronisch erhöhtes oder zu niedriges Cortisol eine entscheidende Rolle spielt. Testosteron Zwar wird es als das männliche Hormon bezeichnet, doch ist Testosteron entscheidend für Libido und die Befeuchtung der Vagina. Die Pille und Ernährung können Testosteron entscheidend verändern und zu einer verstärkten Ausschüttung führen. Auch zunehmendes Alter beeinflusst die Ausschüttung von Testosteron weshalb die Libido natürlicherweise mit dem Alter etwas abnimmt. Regulation wird mit einer Blutzucker regulierenden Ernährung, dem richtigen Absetzen der Pille und Kraftsport gefördert. Libido ganzheitlich steigern Hormone regulieren Alle oben genannten Hormone haben ihren Platz und sollten in ihrer natürlichen Ausschüttung und Harmonie gefördert werden. Kein Hormon ist unnötig und kein Hormon sollte ständig dominieren. Daher ist es hilfreich den Zyklus zu beobachten und zu unterstützen. Die richtigen Lebensmittel und auch die richtige Art der Bewegung und Arbeit sind dabei hilfreich. Grundsätzlich Respekt für den eigenen Zyklus zu haben und diesen im Alltag zu unterstützen und zu beobachten ist der erste Schritt zu einem besseren Hormonhaushalt und besseren Sexleben. Emotionale Faktoren nicht vergessen! Wie am Anfang schon erwähnt, spielen auch emotionale Aspekte eine wichtige Rolle! Sprich mit deinem Mann über deine Wünsche, Hoffnungen, aber auch über deine Probleme im Bereich Libido! Es ist so viel einfacher ganzheitliche Veränderungen zu schaffen wenn man sie gemeinsam angeht. Stehen aber emotionale Wunden einem guten Sexdrive im Weg, sollten diese zur Sprache kommen und mit vielleicht auch gemeinsam mit einem Therapeuten angegangen werden. erwähnte Links: Trimester Null Kurs Östrogendominanz heilen Progesteron verstehen Histaminintoleranz Die Pille und ihre Folgen Die Pille richtig absetzen Serotonin unterstützen Darmgesundheit optimieren Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: Instagram: @kati_siemens YouTube "Die heile Frau" Webseiten: Trimester Null Kurs: WARTELISTE Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY
208 - Keine Lust auf Sex und warum es so viel mehr ist als nur ein Beziehungsproblem Finde heute noch heraus wie gesund deine Hormone sind! ZUM QUIZ Was haben Hormone mit Libido zu tun? Die hormonelle und emotionale Verbindung Leider geben sich Paare oft gegenseitig die Schuld oder verurteilen sich selbst ständig wenn das Feuer und die Lust aneinander vergangen ist. Natürlich gehen wir alle durch Phasen und externe Gründe sind nicht unerheblich wenn es um die intime Beziehung zwischen einem Paar geht. Doch spielen Hormone keine unerhebliche Rolle. Sie bestimmen neben der Libido auch über die Art und Häufigkeit von Stimmungsschwankungen, Wut, Angst, Schlafstörungen, Erschöpfung aber auch Schmerzen und verstärkte Blutungen. Alles Symptome, die Intimität schwierig machen können und emotionale Faktoren verschlimmern. Warum es wichtig ist eine gute Libido zu erfahren Wenn dich dieses Thema beschäftigt, kannst du dich sicherlich noch daran erinnern wie es war als du es nicht abwarten konntest mit deinem Partner zusammenzukommen, miteinander Spaß zu haben und einander auf diese intime und besondere Art und Weise glücklich zu machen. Wenn du dich kaum noch daran erinnern kannst, solltest du dich an dieses Gefühl festhalten. Denn genau das ist Teil eines gesunden und funktionierenden Hormonsystems. Die Erinnerung an eine gesunde Libido ist vielleicht die Motivation, die du brauchst um die nötigen Schritte zu gehen um die Balance wieder herzustellen. Libido steht in enger Verbindung mit Fruchtbarkeit und der Produktion und Ausschüttung der essentiellen Hormone im Laufe des Zyklus. Damit kann deine Libido eine klare Aussage über deine Hormongesundheit machen. Welche Hormone du im Blick haben solltest Prämenopause ist eine Zeit vieler Veränderungen und neben Schweißausbrüchen, Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme kann Libido definitiv ebenfalls stark beeinflusst werden. Hier werde ich es nicht näher betrachten, da die unten empfohlenen Vorschläge hilfreich sind, aber nicht spezifisch auf diese Lebensphase ausgelegt sind. Bei Frauen im reproduktiven Alter, die nicht direkt von Prämenopause oder Menopause betroffen sind, sind folgende Hormone besonders entscheidend: Cortisol Östrogen Progesteron Testosteron DHEA Hormondysbalance unter der Lupe Hormondysbalancen sind nicht einfach auszugleichen, doch bringt Hormonbalance so viele, so entscheidende Vorteile und ist deshalb unbedingt anzustreben und lohnt sich immer! DHEA Ein großer und entscheidender Faktor für Hormonbalance ist Cholesterin, das als Grundbaustein für Hormonproduktion dient. Aus diesem Grund kann nicht ausreichend DHEA hergestellt werden wenn nicht genug gesunde Fette in der Ernährung zur Verfügung gestellt werden. Steht eine unzureichende Menge an guten Fetten zur Verfügung, ist der Körper gezwungen sich zwischen Hormonproduktion und Hirnversorgung zu entscheiden. Cortisol Stress ist ein entscheidender und häufiger Faktor, den ich immer wieder in meiner Praxis sehe. Frauen und Männer sind ausgebrannt, ständig unter Druck und erfahren damit immer häufiger Nebennierenerschöpfung. Die Gründe sind nicht nur emotional, nicht nur körperlich, sondern die Gesamtmenge an all den Stressfaktoren im Leben einer Person. Ist Cortisol chronisch hoch - oder niedrig, sort das für Schlafstörungen, Heißhunger und einen unregelmäßigen Zyklus, häufig ohne Eisprung. Östrogen Das weibliche Hormon Östrogen ist entscheidend für weibliche Formen, die Ausreifung der Eizelle und die Steigerung der Libido während der Eisprungphase bestimmt. Ist Östrogen zu niedrig oder zu hoch, beeinflusst das unwillkürlich alle anderen Hormone, führt zu Scheidentrockenheit und unregelmäßige Zyklen, die übermäßig lange Blutungsphasen und Zwischenblutungen mit sich bringen. Progesteron Die Luetalphase, die von Progesteron dominiert wird, ist üblicherweise eine Zeit für geringe Libido. Ohne eine starke Progesteronproduktion, allerdings, wird Östrogen nicht ausgeglichen. Kann Östrogen nicht ausgeglichen werden, führt das zu unzähligen Problemen, die ich hier immer und immer wieder anspreche. Cortisol und Progesteron stehen in enger Verbindung miteinander, weshalb Stress und chronisch erhöhtes oder zu niedriges Cortisol eine entscheidende Rolle spielt. Testosteron Zwar wird es als das männliche Hormon bezeichnet, doch ist Testosteron entscheidend für Libido und die Befeuchtung der Vagina. Die Pille und Ernährung können Testosteron entscheidend verändern und zu einer verstärkten Ausschüttung führen. Auch zunehmendes Alter beeinflusst die Ausschüttung von Testosteron weshalb die Libido natürlicherweise mit dem Alter etwas abnimmt. Regulation wird mit einer Blutzucker regulierenden Ernährung, dem richtigen Absetzen der Pille und Kraftsport gefördert. Libido ganzheitlich steigern Hormone regulieren Alle oben genannten Hormone haben ihren Platz und sollten in ihrer natürlichen Ausschüttung und Harmonie gefördert werden. Kein Hormon ist unnötig und kein Hormon sollte ständig dominieren. Daher ist es hilfreich den Zyklus zu beobachten und zu unterstützen. Die richtigen Lebensmittel und auch die richtige Art der Bewegung und Arbeit sind dabei hilfreich. Grundsätzlich Respekt für den eigenen Zyklus zu haben und diesen im Alltag zu unterstützen und zu beobachten ist der erste Schritt zu einem besseren Hormonhaushalt und besseren Sexleben. Emotionale Faktoren nicht vergessen! Wie am Anfang schon erwähnt, spielen auch emotionale Aspekte eine wichtige Rolle! Sprich mit deinem Mann über deine Wünsche, Hoffnungen, aber auch über deine Probleme im Bereich Libido! Es ist so viel einfacher ganzheitliche Veränderungen zu schaffen wenn man sie gemeinsam angeht. Stehen aber emotionale Wunden einem guten Sexdrive im Weg, sollten diese zur Sprache kommen und mit vielleicht auch gemeinsam mit einem Therapeuten angegangen werden. erwähnte Links: Trimester Null Kurs Östrogendominanz heilen Progesteron verstehen Histaminintoleranz Die Pille und ihre Folgen Die Pille richtig absetzen Serotonin unterstützen Darmgesundheit optimieren Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: Instagram: @kati_siemens YouTube "Die heile Frau" Webseiten: Trimester Null Kurs: WARTELISTE Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY
204 - 10 Dinge die deine Unfruchtbarkeit erhöhen 10 Dinge, die Unfruchtbar machen Geringe Spermienanzahl und -qualität Früher galt es als niedriger Wert wenn ein Mann 20 Millionen Spermien per Milliliter Samenflüssigkeit hatte. Heute wurde die Zahl auf 10 Millionen Spermien heruntergesetzt bevor geringe Spermienanzahl diagnostiziert wird. 15 Millionen gilt als durchschnittlicher Wert, 20 Millionen als hoher Wert. Doch auch bei einem hohen Wert können Probleme in der Spermaqualität bestehen, die wiederum zu der hohen Rate der kinderlosen Paare beitragen kann. Reduzierte Beweglichkeit, Deformationen und instabiles DNA sind entscheidende Qualitätsmerkmale, die stimmen müssen um eine erfolgreiche Schwangerschaft zu ermöglichen. Rund 25% der ungewollt kinderlosen Paare verdanken dies der Tatsache, dass die Spermamenge und -qualtät nicht stimmt. Hier sind einige der Grundursachen auf die Man(n) achten sollte: - EMF (elektromagnetische Felder), die vom Smartphone, dem Laptop aber auch grundsätzlich von Elektrogeräten und kabellosen Verbindungen verursacht werden. - Rauchen stört durch den hohen Anteil an Chemikalien und Tabak die Spermaproduktion. - Pestizide ahmen Östrogen nach das zu einer Hormondysbalance beim Mann führen kann. Natürlich können die Chemikalien zusätzliche Schäden verursachen. - Fleisch das hormonell behandelt wurde transportiert direkte Hormone in den Körper und sorgt für Hormondysregulationen. - Alkohol stört die Ausschüttung der Hormone LH und FSH die entscheidend für die Ausreifung des Sperma verantwortlich sind. - Plastik enthält Xenoestrogen, das dem körpereigenen Östrogen ähnlich sieht und dadurch eine Östrogendominanz und damit eine Störung des Testosteron verursachen kann. - Auch Soja wirkt ähnlich, denn es enthält Phytoestrogen, das in kleinen Mengen regulierend wirkt, in großten Mengen die Hormonbalance allerdings stört. - Stress: wenn bei Frauen Progesteron unter chronischem Stress leidet, ist es bei dem Mann die Testosteronproduktion, die ganz klar gebremst wird wenn ständiger Stress besteht. Dein Körpergewicht Übergewicht, sowie Untergewicht spielt bei jeweils ca. 6% der Paaren eine Rolle wenn es um unerfüllten Kinderwunsch geht. Dabei ist das Problem aber schon bei einer Veränderung von 5% oft behoben. Das bedeutet, eine Frau, die mit 60kg Untergewichtig ist, kann schon mit 3kg eine klare Verbesserung ihrer Fruchtbarkeit erzielen. Probleme entstehen, weil Männer sowie Frauen einen Einfluss auf ihre Homonbalance erfahren wenn das Gewicht zu hoch oder zu niedrig für ihren Körpertyp ist. Den BMI zu messen gibt etwas Aufschluss über das ideale Gewicht und ob es verändert werden darf. Dabei ist aber auch zu beachten, dass Muskelmasse schwer ist und der BMI fälschlicherweise Übergewicht angibt wenn die Muskelmasse groß ist. Grundsätzlich darf das Körpergewicht mit einer reichhaltigen, vielfältigen und nährstoffreichen Ernährung verändert werden: Kohlenhydrate aus stärkehaltigem und nicht stärkehaltigem Gemüse Eiweiß aus tierischer (Ei, Fisch, Geflügel, Rind) und pflanzlicher (Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen) Quellen. Fette zum Erhitzen aus stabilen Quellen wie Butter, Schmalz, Fettgewebe im Fleisch/Fisch und Kokosnussöl. Pflanzliche Öle sollten roh genossen werden da die Öle sensibel sind und nicht erhitzt und kühl gelagert werden sollten. Gute Quellen sind: Avocado, Samen, Nüsse, Olivenöl, Hanföl, Leinsamenöl, usw. Essgewohnheiten Essgewohnheiten können hilfreich sein und Fruchtbarkeit mit jeder Mahlzeit fördern, oder eben genau das Gegenteil bewirken. Eine sehr zuckerhaltige Ernährung zum Beispiel sorgt dafür, dass B Vitamine schnell verbraucht werden da die Verarbeitung von Zucker im Körper höchste Priorität hat. Leider bleibt häufig nicht mehr viel übrig um Hormonproduktion und Entgiftungsorgane zu unterstützen. Auch ist die Tatsache, dass die Verarbeitung von Innereien wie Leber, Herz und Nieren nicht mehr üblich ist, ein weiteres Nährstoffproblem. Innereien sind sehr reich an Zink, Selenium, B-Vitaminen und Spurenelementen. Der Mangel all dieser Nährstoffe sorgt für reduzierte Spermaqualität sowie einer erschwerten Schilddrüsenfunktion. Fastenzeiten, die bei einer Ketodiät üblich sind, kreieren bei Frauen ebenfalls hormonelle Beschwerden. Fastenzeiten von mehr als 13 Stunden von der letzen Mahlzeit bis zum Frühstück verursachen Stress und sorgen nach einer oft anfänglichen Gewichtsreduktion zu Gewichtszunahme und Hormondysregulationen. Zu wenig Bauchfett bedeutet Gefahr - genau so reagiert der Körper darauf. Mit einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol, das den Eisprung und damit die Progesteronausschüttung beeinflusst. Häufigkeit und Menge der Mahlzeiten ist ein weiterer kritischer Punkt, der die Ausschüttung von Insulin und damit grundsätzliche Blutzuckerregulation bestimmt. Pausen von 3-5 Stunden zwischen Mahlzeiten ist meist ideal und hilft Insulin abzutransportieren und damit Fettabbau und Hormonregulation zu unterstützen. Dein Job Die meisten Berufe haben den ein oder anderen Gefahrenbereich. Oft können diese Aspekte auch Einfluss auf Fruchtbarkeit und Hormonbalance haben. - Chemische Dampfe können einen täglichen Einfluss haben wenn man mit Plastik, Pestiziden oder Chemikalien arbeitet. - Parasiten werden häufig unterschätzt, doch kann die Gefahr einer Parasiteninfektion stark erhöht werden wenn man in der Zahnarztpraxis, im zahntechnischen Labor, in einer Tierarztpraxis oder grundsätzlich mit Tieren arbeitet, mit Kindern in Kontakt ist als Lehrer oder Erzieher. - Schwermetalle werden in der Bauindustrie, bei Metallarbeiten und auch wieder im zahntechnischen Bereich häufig verwendet und stellen eine Belastung dar. Deine Routinen Regelmäßige Fastenzeiten, zu viel Sport, zu viel intensiver Sport und auch andere Routinen, die die verschiedenen Zyklusphasen nicht beachten, spielen eine weitere Rolle wenn es um Fruchtbarkeitsoptmimierung geht. Häufig ignoriert werden Schlafenszeiten oder auch ständiges Diäten, die großen Einfluss auf Stressregulation und damit Hormongesundheit haben. Auch spätes Fernsehen oder Computerarbeiten bringen durch das intensive Blaulicht den Tag-Nacht-Rhythmus durcheinander und verschiebt damit Hormonausschüttung. Kaffee und Rauchen gehören häufig auch zu regelmäßigen Routinen und bringen damit tägliche Schadstoffbelastung und puschen damit internen Stress und erhöhen den Cortisolwert häufig zum falschen Zeitpunkt. Deine Elektrogeräte Elektrogeräte machen den Alltag einfacher und helfen uns Aufgaben zu erledigen. Allerdings ist der negative Einfluss auf Hormone und Fruchtbarkeit nicht zu ignorieren. Die Strahlung von Laptop und Smarthphone sorgt nicht nur für Hypothermia (Überhitzung), das Sperma negativ beeinflusst, sondern verändert die abgegebene Strahlung außerdem DNA und Zellgewebe in häufig belasteten Körperbereichen. Ständiges scrollen am Smarthphone aktiviert ständig das Belohnungszentrum im Gehirn das Dophamin ausschüttet und damit ein Suchtverhalten beeinflussen kann. Immer verfügbar zu sein, Arbeit und Verpflichtungen ständig griffbereit zu haben sorgt für jede Menge Stress und stört Ruhephasen und die Aktivierung des Parasympatischen Nervensystems, das Verdauung, Reproduktion und Regeneration steuert. Kaffee Mittlerweile gehört der Kaffee zum Alltag und sorgt durch die stimulierende Wirkung für einen Spike in Cortisol. Dies kann am Morgen gar kein so großes Problem sein, sorgt aber bei ständigem Kaffeekonsum zu einer Erschöpfung der Nebennieren und beeinflusst damit wieder den Hormonhaushalt. Bei einem Kinderwunsch verdient der Einfluss von Kaffee noch mehr Beachtung, denn es reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis, erhöht dafür aber die Gefahr einer Fehlgeburt und trägt zu Problemen in der Schwangerschaft und Stillzeit bei. Wird der Kaffeekonsum allerdings dauerhaft gestoppt, kann die Empfängniswahrscheinlichkeit um 70% steigen! Dein Schlaf Während Schlafphasen werden wichtige Körperprozesse aktiviert: die Verdauung, Entgiftung, Hormonproduktion, Fettverbrennung, Reinigung des Gehirns und der Körperzellen findet in diesen entscheidenden 7+ Stunden statt. Ist der Schlaf ständig unterbrochen oder erreicht selten mehr als 6 Stunden, stellt das einen entscheidenden Stressor her und aktiviert das Sympathische Nervensystem, das Verdauung, Reproduktion, Regeneration und Reinigung stoppt. Anti-Sperma Antibodies Anti-Sperma Antibodies können ganz klar ein entscheidender Faktor sein wenn ein Paar Unfruchtbarkeit erlebt. Bei einem gesunden Mann kommen die Spermien nicht mit dem Immunsystem in Berührung da dieses durch die Lagerung in den Hoden wenig Zugriff hat. Werden die Hoden allerdings verletzt, kann es dazu kommen, dass Antibodies sensibel auf Spermien reagieren und deren Beweglichkeit und Funktion stören. Auch Frauen können sensibel auf Spermien reagieren, erleben den Kontakt aber oft als schmerzhaft und entwickeln Wunden im Genitalbereich. Ärzte können diese Autoimmunreaktion nicht erklären, weshalb es schwierig ist eine Lösung für dieses Problem zu finden. Eine Möglichkeit ist, mit einem ganzheitlichen Autoimmunprotokoll, wie er in dem Trimester Null Kurs zu finden ist, den gesamten Körper dabei zu helfen Autoimmunreaktionen zu regulieren. Gebärmutterverschiebungen Allgemein wird angenommen, dass Gebärmutterverschiebungen keinen Einfluss auf Fruchtbarkeit haben. Doch kann die nach vorne, hinten oder auch seitlich gebogene Gebärmutter auf andere Probleme wie Endometriose, Zysten oder Entzündungen hinweisen. Die Gebärmutter auszurichten ist damit nicht unbedingt immer eine einfache Prozedur, kann aber den Abfluss und die Funktion der Gebärmutter stark verbessern und damit Fruchtbarkeitsmarker optimieren. erwähnte Links: Eizell- und Spermaqualität optimieren Östrogendominanz heilen Nebennieren in 3 Tagen stärken Die Phasen der Nebennierenerschöpfung Finde heute noch heraus wie gesund deine Hormone sind! ZUM QUIZ Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: Instagram: @kati_siemens YouTube "Die heile Frau" Webseiten: Trimester Null Kurs: WARTELISTE Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY
001: Jede Frau sollte ihre Hormone kennen - aber wo fängt man nur an? Hormone und endokrine Gesundheit scheint ein unglaublich großes Thema zu sein, aber wie alle anderen Bereiche sollte man einfach Schritt für Schritt gehen und sich langsam heranarbeiten. Lass uns also mit dem ersten Schritt beginnen: Top Hormone, die du als Frau kennen solltest! Östrogen Östrogen ist das Hormon der Fülle und des Reichtums. Es ist verantwortlich für das Einsetzen der Periode, Brustentwicklung, Schambehaarung, feste Nägel, schöne Haut und Haare. Östrogen ist außerdem das dominierende Hormon in der ersten Zyklushälfte, die mit dem ersten Tag der Monatsblutung beginnt. Mit dem Fortschreiten der Zyklusphase, hin zum Eisprung, erhöht sich der Östrogengehalt. Dies treibt FSH an und aktiviert LH was im Höhepunkt des Östrogengehalts den Eisprung auslöst. Dies ist auch der Grund weshalb eine Frau mit dem Fortschreiten der ersten Zyklusphase immer attraktiver wird und sich auch immer attraktiver fühlt. Auch ihr Libido steigt hin zum Eisprung kontinuierlich an. Hergestellt wird Östrogen von verschiedenen Körperbereichen, vor allem je nach Art des Östrogens: ÖstradiolDie aktivste Form, die sich fest an Östrogenrezeptoren bindet. Diese Form wird bei einem Hormontest ermittelt und wird von den Eierstöcken hergestellt. ÖströnDies ist eine Form, die neben den Eierstöcken auch in der Gebärmutter und dem Körperfett hergestellt wird. Besteht eine große Menge Bauchfett, funktioniert es wie ein separates endokrines Organ, das Öströn herstellt und damit zu Östrogendominanz führen kann. Dies ist für Frauen und Männer der Fall. ÖstetrolDiese Östrogen Form wird während der Schwangerschaft ausgeschüttet. ÖstriolAuch diese Östrogen Form wird während der Schwangerschaft vom Fötus hergestellt und ausgeschüttet. Willst du mehr über Östrogen lernen, kannst du dir meinen Östrogenpodcast anhören. Progesteron oder Gelbkörperhormon Progesteron dominiert die zweite Zyklushälfte und kann nur nach dem Eisprung hergestellt werden, da es von dem verbleibenden Eisäckchen produziert wird. Das Eisäckchen (corpus luteum) ist mit Fett gefüllt, das dem Säckchen die gelbe Farbe gibt. Deshalb wird Progesteron auch Gelbkörperhormon genannt. Die zweite Zyklusphase, oder auch Luteale Phase, wird von Progesteron dominiert. Dieses Hormon ist hauptsächlich dafür zuständig die Gebärmutter und den gesamten Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Die Schleimhaut wird aufgebaut und damit die Einnistung der befruchteten Eizelle gefördert. Findet keine Befruchtung statt, fallen Östrogen sowie Progesteron erheblich ab und läuten damit die Regelblutung und damit einen neuen Zyklus ein. Lerne mehr über Progesteron in diesem Podcast. HcG (Human Chorionic Gonadotrphin) HcG kann nur von schwangeren Frauen ausgeschüttet werden. Es wird von dem Gewebe produziert, das später die Plazenta bildet. Kurz vor der 10. Schwangerschaftswoche erlangt HcG seinen Höhepunkt und fällt danach wieder ab. Das ist der Grund, weshalb Schwangerschaftstests nicht mehr funktionieren wenn der HcG Wert zu niedrig ist. HcG ist nämlich das Hormon, das mit dem Heimtest ermittelt wird. FSH (Follikel stimulierendes Hormon) Ganz wie der Name schon vermuten lässt, ist FSH das Follikel stimulierende Hormon, das die Ausreifung der Eizelle und des Eibläschens entscheidend beeinflusst. Die Produktion passiert in der Hirnanhangsdrüse, wird aber entscheidend von dem Östrogenwert. beeinflusst. Das Follikel stimulierende Hormon wird, wie du ganz richtig erkannt hast, nur in der ersten Zyklushälfte ausgeschüttet. Dies ist der Zeitraum in dem sich der Zyklus ganz auf die Produktion einer gesunden Eizelle konzentriert. Entscheidend dafür ist die richtige Menge an FSH! Lerne mehr über den weiblichen Zyklus in meinem vorherigen Podcast! LH (Luteinisierendes Hormon) Viele Frauen messen ihren LH wert um den richtigen Zeitpunkt für ihren Eisprung zu bestimmen. Der Grund dafür ist, dass LH 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung erst ausgeschüttet wird und daher recht genau bestimmt wann der beste Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr ist um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. LH wird ebenfalls in der Hirnanhangdrüse hergestellt. Zwar wurde häufig untersucht ob es eine bestimmte Menge an LH gibt um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu ermöglichen, doch stellte sich heraus, dass es keinen echten Unterschied macht. Die Hauptsache ist, dass der Eisprung ausgelöst wird und zum richtigen Zeitpunkt befruchtet wird. Auch LH wird stark von dem Östrogenwert bestimmt. Lerne mehr über LH in meinem Zyklus Podcast. DHEA Als ein entscheidendes Hormon für alle Sexualhormone, denn DHEA ist der Vorreiter für Östrogen und Testosteron. Ausreichend DHEA bringt guten Ausgleich zu Cortisol, dem Stresshormon. SHOWNOTES: "Die heile Frau" findest du bei:Apple PodcastSpotifyGoogle PodcastTUNE IN "Die heile Frau" Social Media: ParlerYouTubeBitChute "Die heile Frau" Webseiten:Blog: DIE HEILE FRAUWebsite: KS NUTRITIONAcademy: KS NUTRITION ACADEMY BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen!Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG
001: Jede Frau sollte ihre Hormone kennen - aber wo fängt man nur an? Hormone und endokrine Gesundheit scheint ein unglaublich großes Thema zu sein, aber wie alle anderen Bereiche sollte man einfach Schritt für Schritt gehen und sich langsam heranarbeiten. Lass uns also mit dem ersten Schritt beginnen: Top Hormone, die du als Frau kennen solltest! Östrogen Östrogen ist das Hormon der Fülle und des Reichtums. Es ist verantwortlich für das Einsetzen der Periode, Brustentwicklung, Schambehaarung, feste Nägel, schöne Haut und Haare. Östrogen ist außerdem das dominierende Hormon in der ersten Zyklushälfte, die mit dem ersten Tag der Monatsblutung beginnt. Mit dem Fortschreiten der Zyklusphase, hin zum Eisprung, erhöht sich der Östrogengehalt. Dies treibt FSH an und aktiviert LH was im Höhepunkt des Östrogengehalts den Eisprung auslöst. Dies ist auch der Grund weshalb eine Frau mit dem Fortschreiten der ersten Zyklusphase immer attraktiver wird und sich auch immer attraktiver fühlt. Auch ihr Libido steigt hin zum Eisprung kontinuierlich an. Hergestellt wird Östrogen von verschiedenen Körperbereichen, vor allem je nach Art des Östrogens: Östradiol Die aktivste Form, die sich fest an Östrogenrezeptoren bindet. Diese Form wird bei einem Hormontest ermittelt und wird von den Eierstöcken hergestellt. Öströn Dies ist eine Form, die neben den Eierstöcken auch in der Gebärmutter und dem Körperfett hergestellt wird. Besteht eine große Menge Bauchfett, funktioniert es wie ein separates endokrines Organ, das Öströn herstellt und damit zu Östrogendominanz führen kann. Dies ist für Frauen und Männer der Fall. Östetrol Diese Östrogen Form wird während der Schwangerschaft ausgeschüttet. Östriol Auch diese Östrogen Form wird während der Schwangerschaft vom Fötus hergestellt und ausgeschüttet. Willst du mehr über Östrogen lernen, kannst du dir meinen Östrogenpodcast anhören. Progesteron oder Gelbkörperhormon Progesteron dominiert die zweite Zyklushälfte und kann nur nach dem Eisprung hergestellt werden, da es von dem verbleibenden Eisäckchen produziert wird. Das Eisäckchen (corpus luteum) ist mit Fett gefüllt, das dem Säckchen die gelbe Farbe gibt. Deshalb wird Progesteron auch Gelbkörperhormon genannt. Die zweite Zyklusphase, oder auch Luteale Phase, wird von Progesteron dominiert. Dieses Hormon ist hauptsächlich dafür zuständig die Gebärmutter und den gesamten Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Die Schleimhaut wird aufgebaut und damit die Einnistung der befruchteten Eizelle gefördert. Findet keine Befruchtung statt, fallen Östrogen sowie Progesteron erheblich ab und läuten damit die Regelblutung und damit einen neuen Zyklus ein. Lerne mehr über Progesteron in diesem Podcast. HcG (Human Chorionic Gonadotrphin) HcG kann nur von schwangeren Frauen ausgeschüttet werden. Es wird von dem Gewebe produziert, das später die Plazenta bildet. Kurz vor der 10. Schwangerschaftswoche erlangt HcG seinen Höhepunkt und fällt danach wieder ab. Das ist der Grund, weshalb Schwangerschaftstests nicht mehr funktionieren wenn der HcG Wert zu niedrig ist. HcG ist nämlich das Hormon, das mit dem Heimtest ermittelt wird. FSH (Follikel stimulierendes Hormon) Ganz wie der Name schon vermuten lässt, ist FSH das Follikel stimulierende Hormon, das die Ausreifung der Eizelle und des Eibläschens entscheidend beeinflusst. Die Produktion passiert in der Hirnanhangsdrüse, wird aber entscheidend von dem Östrogenwert. beeinflusst. Das Follikel stimulierende Hormon wird, wie du ganz richtig erkannt hast, nur in der ersten Zyklushälfte ausgeschüttet. Dies ist der Zeitraum in dem sich der Zyklus ganz auf die Produktion einer gesunden Eizelle konzentriert. Entscheidend dafür ist die richtige Menge an FSH! Lerne mehr über den weiblichen Zyklus in meinem vorherigen Podcast! LH (Luteinisierendes Hormon) Viele Frauen messen ihren LH wert um den richtigen Zeitpunkt für ihren Eisprung zu bestimmen. Der Grund dafür ist, dass LH 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung erst ausgeschüttet wird und daher recht genau bestimmt wann der beste Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr ist um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. LH wird ebenfalls in der Hirnanhangdrüse hergestellt. Zwar wurde häufig untersucht ob es eine bestimmte Menge an LH gibt um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu ermöglichen, doch stellte sich heraus, dass es keinen echten Unterschied macht. Die Hauptsache ist, dass der Eisprung ausgelöst wird und zum richtigen Zeitpunkt befruchtet wird. Auch LH wird stark von dem Östrogenwert bestimmt. Lerne mehr über LH in meinem Zyklus Podcast. DHEA Als ein entscheidendes Hormon für alle Sexualhormone, denn DHEA ist der Vorreiter für Östrogen und Testosteron. Ausreichend DHEA bringt guten Ausgleich zu Cortisol, dem Stresshormon. SHOWNOTES: Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: YouTube BitChute "Die heile Frau" Webseiten: Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen! Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG
Nahrungsergänzungsmittel sind mittlerweile in den meisten gesundheitsbewussten Familien eine alltägliche Ergänzung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Doch kommt es vor, dass besonders Frauen, die ihre Hormongesundheit unterstützen wollen, nicht wissen, was Priorität hat. Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll für Frauen? Die folgenden Empfehlungen bilden nur eine kleine, aber besonders wichtige Auswahl an Nährstoffen, die jede Frau regelmäßig nutzen sollte. Methylierter B-Komplex- wichtig für Energieproduktion- Entgiftung- B5 reguliert das Verhältnis zwischen Cortisol und DHEA- B6 fördert Fruchtbarkeit da Progesteronproduktion unterstützt wird- wirkt stimmungssteigerndEmpfehlung: 1-2 Kapseln pro Tag Zink (Bisglycinate Cheate)- Unterstützt Entgiftungsprozesse- Essentiell für ein starkes Immunsystem- Wichtig für Spermaproduktion und Eizellausreifung- Vital für Wundheilung und Hautgesundheit- Unterstützt den Abtransport von Östrogen und vermeidet damit ÖstrogendominanzEmfpehlung: 100mg pro Tag Magnesium (Glycinat, Malat, Citrat)- unterstützt gesunde Cortisolregulation- hilft zu entspannen und einen tiefen und erholsamen Schlaf zu genießen- Entscheidender Faktor in HormonproduktionEmpfehlung: 300mg Magnesium Glycinat, Magnesium Sulfat (Epsom Salt) unbegrenzt Vitamin D3 (Cholecaliceferol)- Reguliert die Kalziumkonzentration im Körper- Essentiell für die Ausreifung von Immunzellen- Kontrolliert Zellteilung und -wachstum- wichtig für Fruchtbarkeit und EmpfängnisEmpfehlung: mind. 25mg, bzw. 1000 iU Omega-3 Fettsäure- EPA:DHA Verhältnis sollte 3:2 sein- Stimmungssteigernd- Reduziert Prostaglandin, was Krämpfe verursacht und schmerzhafte Perioden macht- Reduziert Zellalterung und Entzündung- Wichtig für Hormonproduktion und -gesundheitEmpfehlung: 1000mg Podcast 109: Eizell und Spermaqualität optimierenPodcast 009: FettePodcast 010: KohlenhydratePodcast 011: ProteinPodcast 013: TrinkwasserPodcast 014: VitaminePodcast 015: Mineralien Kati's Show kannst du außerdem hier finden:Apple PodcastSpotify Kati's Show bei Social Media:Facebook: Kati Siemens NutritionInstagram: katis_siemensWebsite: www.katisiemens.com BONUS Hol dir den Zugang für unser Webinar IN 3 SCHRITTEN ZUR BESSEREN FRUCHTBARKEIT KOSTENLOS REGISTRIEREN
KS 148: 5 Nahrungsergänzungsmittel, für die Hormongesundheit jeder Frau Nahrungsergänzungsmittel sind mittlerweile in den meisten gesundheitsbewussten Familien eine alltägliche Ergänzung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Doch kommt es vor, dass besonders Frauen, die ihre Hormongesundheit unterstützen wollen, nicht wissen, was Priorität hat. Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll für die Hormongesundheit einer Frauen? Die folgenden Empfehlungen bilden nur eine kleine, aber besonders wichtige Auswahl an Nährstoffen, die jede Frau regelmäßig nutzen sollte. Methylierter B-Komplex - wichtig für Energieproduktion - Entgiftung - B5 reguliert das Verhältnis zwischen Cortisol und DHEA - B6 fördert Fruchtbarkeit da Progesteronproduktion unterstützt wird - wirkt stimmungssteigernd Empfehlung: 1-2 Kapseln pro Tag Zink (Bisglycinate Cheate) - Unterstützt Entgiftungsprozesse - Essentiell für ein starkes Immunsystem - Wichtig für Spermaproduktion und Eizellausreifung - Vital für Wundheilung und Hautgesundheit - Unterstützt den Abtransport von Östrogen und vermeidet damit Östrogendominanz Emfpehlung: 100mg pro Tag Magnesium (Glycinat, Malat, Citrat) - unterstützt gesunde Cortisolregulation - hilft zu entspannen und einen tiefen und erholsamen Schlaf zu genießen - Entscheidender Faktor in Hormonproduktion Empfehlung: 300mg Magnesium Glycinat, Magnesium Sulfat (Epsom Salt) unbegrenzt Vitamin D3 (Cholecaliceferol) - Reguliert die Kalziumkonzentration im Körper - Essentiell für die Ausreifung von Immunzellen - Kontrolliert Zellteilung und -wachstum - wichtig für Fruchtbarkeit und Empfängnis Empfehlung: mind. 25mg, bzw. 1000 iU Omega-3 Fettsäure - EPA:DHA Verhältnis sollte 3:2 sein - Stimmungssteigernd - Reduziert Prostaglandin, was Krämpfe verursacht und schmerzhafte Perioden macht - Reduziert Zellalterung und Entzündung - Wichtig für Hormonproduktion und -gesundheit Empfehlung: 1000mg Podcast 109: Eizell und Spermaqualität optimieren Podcast 009: Fette Podcast 010: Kohlenhydrate Podcast 011: Protein Podcast 013: Trinkwasser Podcast 014: Vitamine Podcast 015: Mineralien Kati's Show kannst du außerdem hier finden: Apple Podcast Spotify Kati's Show bei Social Media: Facebook: Kati Siemens Nutrition Instagram: katis_siemens Website: www.katisiemens.com BONUS Hol dir den Zugang für unser Webinar IN 3 SCHRITTEN ZUR BESSEREN FRUCHTBARKEIT KOSTENLOS REGISTRIEREN
Sperma optimieren Wie Sperma hergestellt wird In den Hoden befinden sich winzige Kanäle, die Samenkanälchen genannt werden. Diese Samenkanälchen beinhalten Keimzellen, die mithilfe von Hormonen aktiviert und zu Sperma umgewandelt werden. Die Samenkanälchen ergeben eine Länge von 70m, wenn sie ausgerollt werden sollten. Die Spermien bewegen sich durch die gesamte Länge um ausgebildet und ausgereift zu werden. Jedes Sperma ist ca 0.05mm groß. Während der Ausreifung teilen sich die Zellen und bilden langsam einen Kopf, ein Mittelstück und den kurzen Schwanz. Der Schwanz befördert das Spermium in die Nebenhoden. Dort wird die Entwicklung innerhalb von ca. 5 Wochen abgeschlossen. Die Herstellung von Spermien dauert insgesamt etwa 2,5 Monate. Die Nebenhoden speichern die Spermien außerdem bis sie genutzt werden. [1] Bei einer Stimulation geht es in die Samenleiter wo ungefähr 200-500 Mio. Spermien mit Samenflüssigkeit vermischt werden, die dann bei durchschnittlich 50km/h ausgestoßen werden. Grundsätzlich sind weibliche Spermien, die also zu einem Mädchen führen, langsam, aber stark. Männliche Spermien hingegen sind schnell, dafür aber schwächer. Die Samenflüssigkeit enthält nur 10% Sperma, der Rest stellt sich aus Enzymen, Vitamin C, Zink, Magnesium, Citrat, Spermin und Fruktose zusammen. Die Gesamtmenge ist etwa ein Teelöffel. Die Spritzweite ist durchschnittlich 17-25cm. [2] Männliche Unfruchtbarkeit In diesen Prozess sind also viele entscheidenden Nährstoffe und Hormone involviert und deshalb macht es auch Sinn, wenn die Fruchtbarkeit bei Nährstoffmangel oder ungesundem Lifestyle leidet. In westlichen Ländern ist es tatsächlich so, dass jedes dritte Paar wegen Problemen der männlichen Fruchtbarkeit ungewollt kinderlos ist. Männliche Unfruchtbarkeit kann sich durch folgende Symptome zeigen: Reduzierter Libido (keine Lust auf Sex) Errektionsstörungen (siehe auch Podcast #33 – warum ER manchmal nicht will) Spermienanzahl Spermienbeweglichkeit Testosteronwerte zu niedrig Spermaqualität verbessern Will man die Qualität der Spermien verbessern, sollte man sich dafür mindestens 2.5 Monate Zeit geben um die Veränderung der Spermien zu optimieren bevor eine Schwangerschaft entsteht. Damit hat man dann die Chancen auf ein gesundes Kind drastisch verbessert! [3] Wie macht man das? Nährstoffmenge und -dichte durch Ernährung steigern Den Abtransport von Giftstoffen fördern Giftstoffeinwirkungen reduzieren Bewegung im täglichen Leben einbringen Stress reduzieren Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter zur Förderung der Heilung und Qualität nutzen Die richtigen Temperaturbegebenheiten schaffen (nicht zu heiß duschen/baden) Keine enge Kleidung Eizellen optimieren Wie Eizellen hergestellt werden Die Anzahl der Eizellen im Körper einer Frau wird schon während ihrer Entstehung in der Schwangerschaft ihrer Mutter bestimmt. Jedes Mädchen kommt also mit allen verfügbaren Eizellen zur Welt. Während der frühen Entwicklungsphase als Fötus hat sie ca. 6 Millionen Eizellen, die sich auf 1-2 Millionen reduzieren, wenn sie geboren wird. Obwohl sie bereits Eizellen und ein vollständiges Reproduktionssystem besitzt, startet die Menstruation aber erst wenn die entsprechenden Hormone endlich während der Pubertät zur Party eingeladen werden. Das Gonadrotopin freisetzende Hormon stimmuliert die Hirnanhangsdrüse um das Follikelstimmulierende Hormon FSH zu produzieren und damit den Zyklus zu beginnen. Vor der Pubertät gehen jeden Monat ungefähr 11,000 Eizellen verloren. Mit Beginn der Pubertät startet jedes Mädchen mit etwa 3-400,000 Eizellen. Die gute Nachricht ist, dass der Verlust von unreifen Eizellen wesentlich geringer wird sobald die Pubertät beginnt. Trotzdem sterben um die 35 Eizellen an jedem einzelnen Tag.[4] [5] Das heißt, die Menge an Eizellen kann nicht wirklich stark beeinflusst werden, dafür aber die Qualität der zur Verfügung stehenden Eizellen. Der Anti-Müller-Hormon Test Die Anzahl der vorhandenen Eizellen wird dem Anti-Müller Hormon bestimmt. Es wird von den Follikeln produziert und gibt deshalb Aufschluss darüber wie viele Eizellen zur Verfügung stehen. Selbst wenn der Wert relativ gering ist, sagt dies aber nichts Endgültiges über die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft aus, denn die Qualität der Eizellen und auch die Einnistungsfähigkeit werden nicht ermittelt. Eine Frau mit einem geringen AMH Wert, die zwar schwanger wird, aber die Schwangerschaft nicht halten kann, sollte daher eher an ihrer Hormonbalance arbeiten und selbst bei potentieller Eizellreduktion erst verhüten statt immer wieder Schwangerschaften zu riskieren, die nicht stabil bleiben können, weil der Körper einfach erst Heilung braucht. [6] Eizellqualität verbessern Zusammenfassend kann man über die Qualität der Eizellen folgendes sagen: Oogenese, also die Produktion der Eizellen kann von dir nicht bestimmt werden, sondern ist etwas, das deine Mutter während ihrer Schwangerschaft mit dir mitbestimmen konnte. Dies ist ein entscheidender Punkt, den man aber bei seiner Schwangerschaft mit einem Mädchen unbedingt im Hinterkopf behalten sollte: du bestimmst nicht nur über den Verlauf deiner Schwangerschaft, über die Gesundheit deines Babys, sondern unter Umständen auch über die Gesundheit deiner Enkelkinder! Außerdem auch über die Fähigkeit deiner Tochter schwanger werden zu können. Selbst wenn du heute aber auch nichts an der Anzahl deiner Eizellen ändern kannst, bestimmst du aber wie schnell deine Eizellen altern! Du kannst dir deine Eizellreserven wie kostbares Öl vorstellen. Das Öl wurde gepresst und du kannst daran nichts mehr verändern. Nun kannst du aber dafür sorgen, dass es richtig gelagert wird, dass keine Sonneneinstrahlung oder falsche Abfüllung dazu führen, dass es schnell ranzig wird. Zwar ist das Öl viel besser und hat mehr Nährstoffe, wenn du es ganz am Anfang nutzt, aber mit der richtigen Planung kannst du Alterungsprozesse abbremsen und damit die Qualität länger besser halten. [7] Ganz praktisch heißt das in deinem Fall: Ausreichend schlafen Nicht rauchen Sehr wenig Alkohol und Kaffee trinken Wenn Genussmittel genutzt werden, dann sollte die Qualität entsprechend gut sein Nährstoffreich ernähren Schadstoffe auf ein Minimum begrenzen Stress reduzieren Shownotes: Katis Show - KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIEN kannst du außerdem hier finden:Apple PodcastSpotify Katis Show - KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIEN bei Social Media:Facebook: Kati Siemens NutritionInstagram: katis_siemensBlog: KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIENWebsite: KS NUTRITIONAcademy: KS NUTRITION ACADEMY BONUS Nutze hier dein Starterpacket um erste Schritte zur Fruchtbarkeitsverbessertung zu wagen! Jetzt kostenlos, statt 149 € JETZT ANMELDEN
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Für ein genetisches Modell B-Raf(V600E)-mutierter Darmkrebszellen und korrespondierender Wildtyp-Zellen wurde erstmalig in Deutschland das Somatic Cell Gene Targeting eingesetzt. Dabei konnte demonstriert werden, dass RKO eine Oncogene Addiction bezüglich der BRAF-Mutation aufweist. Als weitere B-Raf(V600E)-abhängige Effekte wurden die Selbstversorgung mit Wachstumssignalen (Self-Sufficiency of Growth Signals) und die Resistenz gegen Apoptose in dem Modell festgestellt. Darüber hinaus war die proliferative Kontaktinhibition in V600E-mutierten Klonen durch eine verstärkte Akt-Phosphorylierung aufgehoben und wurde nach Knockout der mutierten Allele im Wildtyp-Zellklon RBW-1 wieder hergestellt. Somit konnten vier zentrale Merkmale der Onkogenität dem mutierten B-Raf(V600E) zugeordnet werden. Andere onkogene Mechanismen waren dagegen vermutlich aufgrund einer Mutation der PI3-Kinase auch in BRAF-Wildtyp-Zellen noch intakt. So waren das Wachstum unter guten Kulturbedingungen und eine verstärkte Expression des EGF-Rezeptors unter Mangelbedingungen nicht vom BRAF-Mutationsstatus abhängig. Außerdem behielten Wildtyp-Zellen ihre Immortalisierung bei und zeigten weiterhin kein relevantes Auftreten von Seneszenz. Es wurden neue Spleißvarianten des BRAF-Gens gefunden und basal charakterisiert. Die alternativen Transkripte zeigten keine Kinase-Aktivität und waren in einem Ausmaß nachweisbar, das eine physiologische Bedeutung vermuten lässt. Hinsichtlich der Herkunft-Allele alternativer Isoformen und den Ursachen für das Auftreten alternativen Spleißens wurden neue Erkenntnisse gewonnen, die zudem die Interpretation publizierter Daten erleichtern. Es wurde gezeigt, dass die durch E-Cadherin vermittelten Zellkontakte essentiell für die epitheliale Komponente der intestinalen Barriere sind. Darüber hinaus wurde der Einfluss von E-Cadherin auf die Ausreifung sekretierender Zellen im Darm ermittelt und damit ein weiterer entscheidender Mechanismus der Abwehr bakterieller Invasionen aufgeklärt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Auswirkungen des Prostanoids Prostaglandin E2 (PGE2) auf die Fähigkeit von Monozyten-abgeleiteten dendritischen Zellen (MoDC) zur Antigenpräsentation auf MHC-I- und MHC II Molekülen. Die Kreuzpräsentation von exogenem Antigen auf MHC I Molekülen ist eine entscheidende Fähigkeit der dendritischen Zellen (DC), die es ihnen ermöglicht zytotoxische T-Zellen zu aktivieren. PGE2 wird in Aktivierungsprotokollen als „Goldstandard“ in Kombination mit Zytokinen, wie TNF-α, IL-1β und IL 6, als Reifestimulus für DC in klinischen DC-basierten Tumorvakzinierungsstudien verwendet. Bisher wurde über den Effekt von PGE2 auf die Antigenpräsentation von Tumorantigen in Proteinform nicht berichtet. In dieser Arbeit wurde die Auswirkung von PGE2 und spezifischen EP Rezeptoragonisten auf verschiedene Funktionen von MoDC, die für die Antigenpräsentation auf MHC-I- und MHC-II-Molekülen relevant sind, untersucht. Zuerst wurde die Auswirkung von PGE2 und den EP Rezeptoragonisten auf die Ausreifung der MoDC untersucht. Hierbei wurde ersichtlich, dass MoDC nach Inkubation mit PGE2, vermittelt über EP2/4 Rezeptoren, die Aktivierungsmarker HLA A, HLA-B und HLA-C3, HLA-DR, CD83 und CD86 hochregulieren. Als nächstes wurde der Einfluss von PGE2 auf die Antigenaufnahmefähigkeit der MoDC untersucht. Hierbei wurde die Phagozytosefähigkeit anhand von Zelllysat und apoptotischen Tumorzellen und die Makropinozytosefähigkeit anhand von Dextran Partikeln analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass weder PGE2 noch spezifische EP Rezeptoragonisten die Antigenaufnahme signifikant beeinflussten. Durch Präsentation von Antigen auf MHC-II-Molekülen sind DC in der Lage, tumorspezifische CD4+ T-Zellen zu aktivieren. Die MHC-II Präsentationsfähigkeit der MoDC unter dem Einfluss von PGE2 wurde mit NY-ESO-1157-170 Peptid, NY-ESO-1 Protein sowie mit NY ESO 1-transfiziertem CHO Zelllysat als Antigenquellen untersucht. PGE2 wurde zu den MoDC entweder 24 h vor (Präinkubation) oder zur gleichen Zeit wie das Antigen (Simultaninkubation) hinzugefügt. Die Versuche ergaben, dass die MHC-II-Antigenpräsentation der MoDC durch PGE2 nicht signifikant beeinflusst wird. Die Auswirkung von PGE2 auf die Kreuzpräsentationsfähigkeit der MoDC wurde mit einer Formulierung aus NY-ESO-1 Protein und dem ISCOMATRIX® adjuvant (NY ESO-1/IMX) und einem Immunkomplex bestehend aus NY-ESO-1 Protein und dem Antikörper anti NY ESO-1 mAk (Klon ES121; NY-ESO-1/IC) untersucht. Hierbei konnte gezeigt werden, dass sowohl die Kreuzpräsentation von NY-ESO-1/IMX als auch von NY ESO 1/IC durch PGE2 dosisabhängig signifikant gehemmt wurde. Dieser Effekt wird, ähnlich wie die Zell-Reifung, über die EP2/4-Rezeptoren vermittelt. Zusammenfassend erlauben die Ergebnisse den Schluss, dass PGE2 über einen EP2/4-Rezeptor-vermittelten Mechanismus die Kreuzpräsentationsfähigkeit der MoDC inhibiert, ohne jedoch die Antigenaufnahme oder die MHC-II Präsentation signifikant zu beeinflussen. Eine klinische Relevanz der Ergebnisse besteht bei der Verwendung von DC für therapeutische Tumorvakzinierungen zur Induktion einer gegen Malignome gerichteten Immunantwort. Die Benutzung von PGE2 als Reifestimulus für MoDC, die mit Protein-Antigenen gepulst werden, birgt das Risiko, die Induktion von tumorantigenspezifischen CD8+ T-Zellen negativ zu beeinflussen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen ist das Th1-Th2-Gleichgewicht in Richtung Th2-Immunantwort verschoben. Für die Ausreifung und Differenzierung von Th2-Zellen wird IL-4 benötigt. Es besteht die Hypothese, dass NKT-Zellen als Produzenten von IL-4 mitverantwortlich für die Verschiebung des Th1-Th2-Gleichgewichts in Richtung Th2-Immunantwort sind. Diese Arbeit untersucht molekulare Unterschiede von NKT-Zellen zwischen Atopikern und Nicht-Atopikern im ersten Lebensjahr. Unter den 57 Probanden befanden sich 14 Atopiker; bei zwölf von ihnen wurde innerhalb der ersten drei Lebensjahre eine atopische Dermatitis diag-nostiziert, bei zwei Kindern lag allergisches Asthma bronchiale vor. Alle Probanden sind Teil-nehmer der GINI-Studie aus München und stellen eine sehr gut definierte Probandengruppe mit strikten Diagnosekriterien für atopische Erkrankungen dar. Bestimmt wurde die Frequenz von AV24-AJ18 Transkripten im Nabelschnurblut und in Blut-proben, die im 4. sowie 12. Lebensmonat entnommen wurden. Hierbei wurden Unterschiede zwischen Atopikern und Nicht-Atopikern bezüglich des Vorhandenseins einer N-Region, d. h. von inserierten, nicht-informativen Nukleotidsequenzen, untersucht. Außerdem wurde über-prüft, ob longitudinal konservierte Aminosäuremuster der N-Region existieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Häufigkeit von AV24-AJ18 Transkripten bei Atopikern und Nicht-Atopikern im Nabelschnurblut und in Blutproben, die nach dem 4. sowie 12. Lebensmonat abgenommen wurden, nicht unterscheidet. Jedoch kommt es im Verlauf des ersten Lebensjahres zu einer Abnahme der AV24-AJ18 Transkripte bei Atopikern sowie Nicht-Atopikern. Auch die Häufigkeit von AV24-AJ18 Transkripten mit N-Region bei Atopikern und Nicht-Atopikern unterscheidet sich im ersten Lebensjahr nicht. Ein Zusammenhang zwischen dem Atopiestatus der Eltern und der Frequenz der AV24-AJ18 Transkripte beziehungsweise dem Vorhandensein von AV24-AJ18 Transkripten mit N-Region bei Kindern im ersten Le-bensjahr konnte nicht festgestellt werden. Nur bei einem gesunden Probanden konnte im ersten Lebensjahr eine konservierte Sequenz der N-Region gezeigt werden. Die Sequenz der N-Region lautet CCC CCT CAC und kodiert für die Aminosäurefolge Prolin–Prolin–Histidin. In zukünftigen Studien könnten NKT-Zell-Subpopulationen von Atopikern und Nicht-Atopikern untersucht werden. Auch funktionelle Studien von NKT-Zellen bei Atopikern und Nicht-Analysen und Untersuchungen in verschiedenen Geweben bieten sich an, um den Einfluss von NKT-Zellen bei atopischen Erkrankungen zu klären.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die beiden Pathogen-assoziierten molekularen Muster, CpG-Oligonukleotide, als Imitate bakterieller DNA, und LPS, sind in der Lage, das menschliche Immunsystem zu stimulieren. Vor Entdeckung der Toll-like Rezeptoren konnte nicht zwischen direkten und indirekten Effekten von CpG-Oligonukleotiden und LPS auf Zellen des menschlichen Immunsystems unterschieden werden. Durch die Entdeckung der Toll-like Rezeptoren und vor allem die Charakterisierung von TLR9 als Rezeptor für CpG und TLR4 als Rezeptor für LPS entstand die Möglichkeit, die Zielzellen von PAMPs an Hand der Expression der dazugehörigen Rezeptoren zu definieren. Dendritische Zellen sind im Immunsystem des Menschen essenziell für die Auslösung einer Immunantwort. Sie sind in der Lage, eindringende Pathogene an Hand von PAMPs schnell und sicher zu erkennen, und daraufhin eine passende Immunantwort zu initiieren. Zwei Subpopulationen von dendritischen Zellen konnten kürzlich im peripheren Blut identifiziert werden: Plasmazytoide dendritische Zellen (PDC) und myeloide dendritische Zellen (MDC). In der vorliegenden Arbeit wurden die Unterschiede zwischen PDC und MDC in ihren Reaktionen auf CpG-Oligonukleotide, LPS und CD40 Ligand charakterisiert. Funktionelle Untersuchungen zeigten, dass nur PDC und nicht MDC direkte Zielzellen von CpG-ODN im humanen Immunsystem darstellen, während LPS MDC aktiviert, jedoch nicht PDC. Damit konsistent konnte auf molekularbiologischer Ebene nachgewiesen werden, dass PDC TLR9 exprimieren, jedoch nicht TLR4, während MDC den für die Erkennung von LPS notwendigen Rezeptor TLR4 besitzen, aber TLR9 nicht exprimieren. In gemischten Populationen reagierten auch myeloide dendritische Zellen auf CpG-Oligodesoxynukleotide, was auf eine indirekte Aktivierung durch plasmazytoide dendritische Zellen hinweist. PDC reagierten nach Stimulation mit ODN 2006 mit einer Hochregulation von Reifemarkern und kostimulatorischer Moleküle, der Expression von Chemokinrezeptoren, der Produktion proinflammatorischer Chemokine und einer verminderten Apoptoserate. Nach Stimulation mit ODN 2216 sezernierten sie große Mengen IFN-α, während ODN 2006 für die Induktion von IFN-α eine Kostimulation mit CD40 Ligand benötigte. Weder ODN 2006, ODN 2216 oder CD40 Ligand alleine waren in der Lage, IL-12 in PDC zu induzieren, die synergistische Stimulation von PDC mit CpG-ODN und CD40 Ligand führen jedoch zur Produktion großer Mengen an IL-12. Unter optimaler Stimulation mit ODN 2006 und CD40 Ligand können PDC damit gleichzeitig IL-12 und IFN-α produzieren. Das Verhältnis der produzierten Zytokine ist dabei abhängig vom Differenzierungsgrad der PDC. Durch zunehmende Ausreifung der PDC mit IL-3 verschiebt sich nach der Stimulation das Produktionsverhältnis an sezernierten Zytokinen zugunsten von IL-12. Ausreifung mit ODN 2006 ermöglicht PDC, zudem naive allogene CD4 Zellen zu aktivieren, und induziert in Kokulturen IL-12-abhängig ein Th1-gerichtetes Zytokinprofil in den CD4 T-Zellen. IFN-α schien dabei eine geringe Rolle zu spielen. Durch die Charakterisierung der PDC als TLR9-tragende Zielzelle für CpG-DNA, trägt diese Arbeit entscheidend dazu bei, die PDC als Schlüsselzelle für die physiologischen Wirkungen von TLR9-Liganden zu identifizieren und zu verstehen. Dies ist von hoher Relevanz für die Entwicklung therapeutischer Anwendungen von CpG-ODN in der Tumortherapie, Asthmabehandlung, Infektionsprophylaxe und als Adjuvans bei Impfungen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In der vorliegenden Dissertation untersuchten wir mit Hilfe des psychopathologischen Tiermodells der HAB- und LAB-Ratten, welche sich nicht nur bezüglich ihrer genetisch determinierten Emotionalität und ihrer Stressbewältigungsstrategien, sondern auch hinsichtlich der Reaktivität der HPA-Achse unterscheiden, Effekte des Serotonin-Wiederaufnahmehemmers Paroxetin und von rTMS auf Verhalten und die neuroendokrine Regulation. Mit Hilfe des kombinierten DEX/CRH-Tests gelang es uns nachzuweisen, dass sich ein hohes Maß an angeborenem Angstverhalten in einer profunden Fehlregulation des Stresshormonsystems widerspiegelt. HAB-Tiere zeigten nach Verabreichung von Dexamethason einen verminderten Suppressionseffekt und die periphere Injektion von CRH führte zu einem deutlichen Anstieg der Plasmakonzentrationen von ACTH und Kortikosteron. Hierfür scheint intrahypothalamisch überexprimiertes und sezerniertes AVP verantwortlich zu sein, folglich führte auch die periphere Verabreichung eines V1-Rezeptorantagonisten zu einer Normalisierung des bei HAB-Tieren dysregulierten HPA-Systems im DEX/CRH-Test. Bindungskapazität und Bindungsaffinität von Glukokortikoid- und Mineralokortikoidrezeptoren unterschieden sich nicht zwischen den Zuchtlinien, so dass die durch Kortikosteron vermittelte Feedbackregulation des HPA-Systems auf der Ebene der intrazellulären Signalkaskade gestört zu sein scheint. Die mehrwöchige Behandlung mit dem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Paroxetin induzierte bei HAB-Tieren nicht nur eine durch die Verminderung der intrahypothalamischen AVP-Genexpression vermittelte Normalisierung des dysregulierten Hormonfreisetzungsprofiles im DEX/CRH-Test, sondern auch profunde Verhaltensänderungen im Forced Swim-Test, der als guter Prädiktor für die klinische Wirksamkeit einer antidepressiven Therapie angesehen wird. HAB-Tiere, welche eine passive Stressbewältigungsstrategie im Forced Swim-Test zeigen, struggelten nach Behandlung mit Paroxetin signifikant länger und verbrachten signifikant weniger Zeit mit Floating als unbehandelte HAB-Kontrolltiere. Sie waren in ihrem Verhalten von LAB-Tieren, auf die die Behandlung mit Paroxetin keinen Einfluss hatte, nicht mehr zu unterscheiden. Mit Hilfe von in vivo Mikrodialyse untersuchten wir den Einfluss von chronisch verabreichtem Paroxetin auf die stressinduzierte Freisetzung von Serotonin im dorsalen Hippocampus. Bei HAB-Tieren, welche eine angeborene verminderte Empfindlichkeit der raphé-hippocampalen Neurotransmission zeigen und den bei LAB-Tieren zu beobachtenden stressinduzierten Anstieg der Serotoninfreisetzung vermissen lassen, führte die Behandlung zu einer Normalisierung der serotonergen Neurotransmission. Dieser Effekt könnte mit der gezeigten Verminderung von SERT-Bindungsstellen im Hippocampus bei HAB- im Vergleich zu LAB-Tieren zusammenhängen, während die Expression von 5-HT1A-Rezeptoren in dieser Hirnregion unbeeinflusst blieb. Somit konnten wir erstmals zeigen, dass eine Normalisierung der Stresshormonregulation durch Paroxetin mit einem Anstieg der stressinduzierten Freisetzung von Serotonin im Hippocampus assoziiert ist. Dass rTMS der linken frontalen Hirnregionen antidepressive Effekte hat, konnte bereits in mehreren klinischen Untersuchungen an Patienten, die an Major Depression leiden, beobachtet werden. Unsere im psychopathologischen Modellorganismus der HAB/LAB-Tiere nach Langzeitbehandlung mit rTMS erzielten Ergebnisse gewähren neue Einblicke in die der antidepressiven Wirkung zugrundeliegenden neurobiologischen Mechanismen. Wie auch die Behandlung mit Paroxetin, wandelte rTMS die angeborene passive Stressbewältigungsstrategie der HAB-Tiere in eine signifikant aktivere Stressbewältigungsstragie im Forced Swim-Test um und dämpfte die endokrine Stressantwort der HPA-Achse. Die frontalen Hirnregionen partizipieren durch efferente Projektionen zum perinukleären Bereich des PVN an der Regulation der neuroendokrinen Reaktion auf Stressstimuli und kann die Synthese und Freisetzung von CRH und somit die Antwort des HPA-Systems hemmen. Wir konnten ebenfalls zeigen, dass rTMS auch während chronischem psychosozialem Stress eine dämpfende Wirkung auf die basale Aktivität der HPA-Achse hat. Allerdings ließ sich kein anregender Effekt auf die Neurogenese im Hippocampus nachweisen: rTMS erhöhte zwar leicht die Proliferationsrate hippocampaler Vorläuferzellen, verminderte jedoch die Überlebensrate BrDU-markierter Neurone. Daher scheinen andere Faktoren, neben den Glukokortikoiden, eine mindestens genauso große Rolle bei der Regulation der Anzahl und der Ausreifung der Vorläuferzellen im Hippocampus zu spielen. Wir folgern daraus, dass die Dämpfung des HPA-System wahrscheinlich ein wichtiger, der klinisch beobachteten antidepressiven Wirkung von rTMS zugrundeliegender Mechanismus ist, es mit unserem experimentellen Design jedoch nicht gelang, einen stimulierenden Effekt von rTMS auf die Neurogenese im adulten Hippocampus nachzuweisen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In der Pathogenese atopischer Erkrankungen spielt IL-4 eine wichtige Rolle, da es den Switch zu IgE bewirkt. Außerdem führt IL-4 zur Ausreifung von naiven T-Zellen in TH2-Effektor-Zellen, welche die IL-4-Produktion ihrerseits aufrecht erhalten. Es konnte vermutet werden, dass diese Ausreifung durch sog. NKT-Zellen – die durch die gleichzeitige Expression eines T-Zell-Rezeptors mit einem NK-Zell-Marker sowie eine sehr hohe IL-4-Produktion charakterisiert sind - geschieht. Diese Zellen lassen sich durch die hochselektive Verwendung einer monoklonalen TZR-a-Kette (AV24) nachweisen. Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob Atopiker gegenüber Nicht-Atopikern vermehrt NKT-Zellen aufweisen. Die Untersuchungen wurden in peripherem Blut freiwilliger, erwachsener Probanden durchgeführt. Atopiker wurden durch das gleichzeitige Vorhandensein klinischer Symptome, erhöhten Gesamt-IgEs und erhöhten spezifischen IgEs definiert. Bei den gesunden Probanden lagen weder klinische Symptome vor, noch waren Gesamt-IgE oder spezifisches IgE erhöht. Auf der zellulären Ebene wurden die Blutproben mittels Durchflusszytometrie analysiert. Innerhalb der CD4+, CD8bright, CD8dim sowie DN Lymphozyten wurde die Frequenz der Va24+CD161+ NKT- Zellen bestimmt. Auf der molekularen Ebene wurde der Anteil der AV24-AJ18-Transkripte an allen TZR-a-Ketten untersucht. Zur Überprüfung der Spezifität wurden 40 AV24-AJ18- Klone zusätzlich sequenziert. Um eventuelle Unterschiede innerhalb der CDR3- Region zwischen den beiden Probanden-Gruppen zu entdecken, wurde diese auf der Einzelnukleotidebene analysiert und hierfür eine neue Real-Time-PCR basierte Methode etabliert. Neben konventionellen Primer wurden zwei fluoreszenzmarkierte Sonden (FITC, LC-Red) verwendet, wobei es bei enger räumlicher Nähe zu einer Energieübertragung auf die fluoreszierende LC-Red Sonde kommt. Die Sondenlage wurde so gewählt, dass die detektierende Sonde die N-Region überragt und es inserierten N-Nukleotiden zu einer erniedrigten Schmelztemperatur kommt. Die genaue Sequenz eingefügter N-Nukleotide wurde durch Sequenzierung der Proben mit erniedrigter Schmelztemperatur überprüft. Inssgesamt wurden 29 erwachsene Probanden untersucht, 13 Atopiker und 16 gesunde Kontrollpersonen. Der Prozentsatz aller Va24+ Zellen betrug im Median 0,35% (Spannweite: 0,03-1,45%) ohne signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Zwischen der Anzahl aller Va24+ Zellen und CD8dim Va24+CD161+ Zellen bestand ein statistischer Zusammenhang (r=0,648; p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die entzündlich veränderte Epidermis unterscheidet sich von der Epidermis der normalen Haut durch das Auftreten einer zweiten dendritischen, von Langerhans Zellen (LC) abgrenzbaren Zellpopulation. Während Herkunft und Funktion dieser Inflammatorischen Dendritischen Epidermalen Zellen (IDEC) noch unbekannt sind, deuten die bislang durchgeführten immunphänotypischen Untersuchungen auf eine Monozyten-abhängige Genese hin. In der vorgelegten Arbeit wurden Untersuchungen an verschiedenen epidermalen Zellsuspensionen, sowie in vitro aus Monozyten hergestellten unreifen dendritischen Zellen (MoDC) durchgeführt, um durch eine standardisierte Untersuchung weiterführende Erkenntnisse zur Immunbiologie dieser dendritischen Zellen zu gewinnen. Zunächst konnte gezeigt werden, daß die in vitro hergestellten MoDC immunphänotypisch relativ genau den IDEC entsprechen, während der Immunphänotyp der LC deutliche Unterschiede zu dem der MoDC aufweist: Während sowohl IDEC als auch MoDC stark CD36, CD11b und CLA exprimieren, sind auf LC CD36 und CD11b nur minimal und CLA deutlich weniger stark exprimiert. Außerdem konnte gezeigt werden, daß die CD1a- Expression der MoDC mit längerer Kulturdauer stärker wird, und daß eine Zugabe von autologem Serum in die Kultur diese Ausreifung von Monozyten zu MoDC hemmt. Der zweite Teil dieser Arbeit befasste sich mit vergleichenden Zellzyklusuntersuchungen von LC und Keratinozyten aus normaler und entzündlich veränderter Haut. Hierzu wurde zunächst eine Untersuchungsmethode zur gleichzeitigen Bestimmung von Zellzyklus, CD1a- Expression und Vitalität etabliert. Es wurden verschiedene Parameter wie Zellzahl, Farbstoffkonzentration, Fixierung und Vitalfärbung an einem auf den Zellinien MOLT4 und U937 basierenden Modell optimiert, und später auf epidermale Zellsuspensionen übertragen. Dieses aus einem Zellgemisch einer CD1a-exprimierenden und einer CD1a-negativen Zellinie in seinen Anteilen frei wählbare Modell erlaubte die Optimierung der Färbetechnik und wies den vermehrten DNA-Gehalt der MOLT4-Zellen nach, was auf eine chromosomale Aberration in der MOLT4-Zellinie hindeutet. Keratinozyten und Langerhans Zellen wiesen einen normalen Zellzyklus innerhalb der normalen Haut auf, was die Resultate anderer Arbeitsgruppen bestätigte. In entzündlicher Haut war die Zellteilungsrate bei Keratinozyten und epidermalen dendritischen Zellen erhöht. Die erhöhte Zellteilungsrate der epidermalen dendritischen Zellen war bislang noch nicht untersucht worden. Schließlich wurden funktionelle Untersuchungen der immunphänotypisch nachgewiesenen kostimulatorischen Moleküle durchgeführt. Hierzu wurde die antigenpräsentierende Funktion mit der gemischten Haut-Lymphozyten-Reaktion untersucht. Durch den CD86 Antikörper konnte eine T-Zell-Proliferation in vitro effektiv gehemmt werden. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit eine Methode zur Untersuchung epidermaler dendritischer Zellen etabliert werden. IDEC ähneln in zahlreichen Aspekten den MoDC, wogegen LC deutliche Unterschiede aufweisen. Weitere Untersuchungen am Zellzyklus entzündlicher Haut, die auf die in der vorgelegten Arbeit etablierten Methode aufbauen, werden Aufschluß über die Teilungsraten von LC und IDEC geben. Anhand der Erkenntnisse über die Rezeptorexpression auf IDEC und MoDC ist eine genauere immunbiologische Einordnung der IDEC in die Gruppe der myeloiden dendritischen Zellen wahrscheinlich.