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gmischtersatz.rocks Nr.132: Wickerl hat mit Gerda Rogers die Zukunft aus dem Heringschmaus gelesen und Erich hat den Geburtstag der Urli und der Familie im Prater auf der Hochschaubahn gefeiert.Leistbare Austern für alle fordert der italienische Landwirtschaftsminister, ob das auch für den Opernball gilt? Wir fragen nach und Blicken zurück mit den beiden Pinguinen aus der Bodenhaltung auf den Ball der Bälle.In unserer Wohnzimmerloge wurde Kebab und Schnitzelkrapfen kredenzt und haben unseren Tagebedarf an Schwermetallen und Microplastik gedeckt.Diesmal liegt der Schwerpunkt eindeutig in der Kulinarik: Wickerl hat Heringschmaus und Dubai-Schokolade Eis getestet.Wir wünschen gute Unterhaltung und freuen uns auf Feedback unter gmischtersatz.rocks@gmail.com. Wickerl und Erich#gmischtersatz #opernball #krapfenkebabWir freuen uns über Feedback unter gmischtersatz.rocks@gmail.com Wickerl und Erich
Gördes-Giesen, Angelika www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Gördes-Giesen, Angelika www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Wir machen den Geschmackstest: Bio oder Bodenhaltung? Können Eier fischeln? Warum haben Eier unterschiedliche Farben? Diesen und weiteren Fragen rund ums Ei gehen wir auf den Grund.
Die Bundesregierung gibt 20 Millionen Euro für Podcasts aus, die keiner hört und eines ist dabei sicher: „Jammern auf niedrigem Niveau“ gehört nicht zur erlauchten Runde der subventionierten Podcast-Nulpen! Denn hier darf man noch ungestraft Preußen und Udo Lichtenberg aus Berlin hassen. Andrea hat noch immer nicht geblasen, Djamila Rowe ist nicht bio, sondern gespritzt und Hannes muss das, wieder längst überfällige, Fazit alleine ziehen.Also alles wie neulich? Nicht ganz! Basti zeigt „Evergreen-Washing“ in seine umweltschädlichen Brettspiel-Bestandteile, im Winter essen wir Erdbeeren und Ananas aus der Dose und fahren mit dem Lastenfahrrad zum Bio-Bauern. Ohne „Kemie“ - versteht sich. Alles Stricher außer Papa und wenn man diesen Podcast nicht hört, kann man auf dem Schulhof nicht mitreden. Isso!Social MediaBasti findest du als @Geekpunkt auf Twitch, YouTube & Instagram. Hannes findest du als @LambertsTacheles auf Twitch, YouTube & Facebook.Titletrack "Jammern auf niedrigem Niveau"performed by Hannes Lambert & Bastian Hagermusic by Jules Gaialyrics by Bastian Hagermixed by Jules Gaia & Bastian Hagercopyright by Epidemic SoundDein Support hilftDamit wir dir auch weiterhin beste Jammer-Unterhaltung bieten können, brauchen wir deine Unterstützung! Wenn du uns finanziell supporten willst, so werde jetzt Steady-Unterstützer auf https://steadyhq.com/jammernaufniedrigemniveau/Empfehle uns gerne in deinem Freundeskreis oder bewerte den Podcast positiv. Wir freuen uns auch über dein Feedback, am liebsten per Whatsapp unter 0151-24088906 oder https://whatsapp.jammernaufniedrigemniveau.de/Unser Dank geht an unsere Jammerlappen auf Steady:Andreas, Anja, Christiane, Christoph, Elke, Julia, Jonas, Kathrin, Konni, Lars, Nicole, Marco, Markus, Matthias, Melanie, Michael, Miriam, Sam, Sandra, Sissy, Stefan und Tobias
Jeder weiß - die zweite Halbzeit ist die beste Halbzeit. Das gilt auch und im Besonderen für unsere beiden Role Models Basti & Hannes. Genfrei und in bester Bodenhaltung interessieren sich die beiden Landjägeraufhänger neuerdings für Panzer der Firma AEG und beneiden Bryan Adams für seine Industriegebäude. „We feed the world“ aber im Berliner Regierungsviertel gibt es noch immer belegte Brötchen.Mit der aktuellen Staffel sind Basti und Hannes längst jenseits des eigenen Haltbarkeitsdatums unterwegs und schmecken dennoch noch immer. Ganz ohne „aufschwänzeln“. Das Wort kennt ihr nicht? Ihr steckt auch euer Margarine-Messer in die Marmelade oder hört neu aufgelegte Anti-Kriegslieder von Reinhard Mey? Dann solltet ihr dringend diese Folge hören.Social MediaBasti findest du als @Geekpunkt auf Twitch, YouTube & Instagram. Hannes findest du als @LambertsTacheles auf Twitch, YouTube & Facebook.Titletrack "Jammern auf niedrigem Niveau"performed by Hannes Lambert & Bastian Hagermusic by Jules Gaialyrics by Bastian Hagermixed by Jules Gaia & Bastian Hagercopyright by Epidemic SoundDein Support hilftDamit wir dir auch weiterhin beste Jammer-Unterhaltung bieten können, brauchen wir deine Unterstützung! Wenn du uns finanziell supporten willst, so werde jetzt Steady-Unterstützer auf https://steadyhq.com/jammernaufniedrigemniveau/Empfehle uns gerne in deinem Freundeskreis oder bewerte den Podcast positiv. Wir freuen uns auch über dein Feedback, am liebsten per Whatsapp unter 0151-24088906 oder https://whatsapp.jammernaufniedrigemniveau.de/Unser Dank geht an unsere Jammerlappen auf Steady:Andreas, Anja, Christiane, Christoph, Elke, Julia, Jonas, Kathrin, Konni, Lars, Nicole, Marco, Markus, Matthias, Melanie, Michael, Miriam, Sam, Sandra, Sissy, Stefan und Tobias
Aus dem Berliner Bezirk Treptow-Köpenick schlängelt sich Folge 2 in die Ohrmuscheln der besten Hörer südlich der Berliner Mitte. Bastis Salami ist hart obwohl er lieber die Würste des Nachbarn verspeisen würde und Hannes schrubbt an seinen Würsten herum, die an einem Seil in der Wohnung hängen - natürlich mit Haltungsform 1… Ob bei der Neuverfilmung von Carl Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“ Martin Semmelrogge himself die Hauptrolle spielt? In der Tradition von Rühmann und Juhnke? Immerhin ist Semmelrogge selbst ja auch Berliner. Oder etwa nicht? Während Basti zu Hause einen Schrein hat, auf dem seine aktuelle Frau Hasen opfert, ist „Bio für mich Abfall“, wie schon Nadine „The Brain“ zu sagen pflegte. Und die muss es schließlich wissen… Beim Veganismus ist längst Bewegung drin - im Gegensatz zum Schweinehund der beiden Caro-Kaffee-Trinker. DER bewegt sich nämlich keinen Zentimeter. Da hilft am Ende nur noch die militante Individualisierung. Mit Tattoos zum Beispiel.Und so einigen sich Basti und Hannes versöhnlich darauf, sich „Man sollte sich niemals im Streit trennen“ auf die Oberschenkel tätowieren zu lassen. Eine Folge mit Happy End also.Social MediaBasti findest du als @Geekpunkt auf Twitch, YouTube & Instagram. Hannes findest du als @LambertsTacheles auf Twitch, YouTube & Facebook.Titletrack "Jammern auf niedrigem Niveau"performed by Hannes Lambert & Bastian Hagermusic by Jules Gaialyrics by Bastian Hagermixed by Jules Gaia & Bastian Hagercopyright by Epidemic SoundDein Support hilftDamit wir dir auch weiterhin beste Jammer-Unterhaltung bieten können, brauchen wir deine Unterstützung! Wenn du uns finanziell supporten willst, so werde jetzt Steady-Unterstützer auf https://steadyhq.com/jammernaufniedrigemniveau/Empfehle uns gerne in deinem Freundeskreis oder bewerte den Podcast positiv. Wir freuen uns auch über dein Feedback, am liebsten per Whatsapp unter 0151-24088906 oder https://whatsapp.jammernaufniedrigemniveau.de/Unser Dank geht an unsere Jammerlappen auf Steady:Andreas, Anja, Christiane, Christoph, Elke, Julia, Jonas, Kathrin, Konni, Lars, Nicole, Marco, Markus, Matthias, Melanie, Michael, Miriam, Sam, Sandra, Sissy, Stefan und Tobias
Dieser Podcast ist wohl der einzige mit Nutri-Score E. Und so möchte Hannes auch direkt über seine Eier sprechen, während Basti sich wünscht, dass sein nicht vorhandener Wikipedia-Eintrag um die Erfindung des Stangen-Eis ergänzt wird. Und die schmecken eh am besten, wenn man sie in Pankow-Mehl wendet, das bekanntlich mit einem Sonderzug von Lindenberg geliefert wird. Oder so ähnlich… Und während Kilian „Tanzi“ Heinrich dem Roderich Tanzverbot erteilt, weil dieser sich das Intro direkt doppelt wünscht, legt die militante Veganerin die Bude der beiden Integral-Helm-Fahrer in Schutt und Asche. „Lieber Doppelmoral als keine Moral“, wird Hannes Basti später in den, mit Amalfi-Zitronen bemalten, Grabstein meißeln.Basti Eier sind vollgeschissen und geschnittenes Obst muss man oben UND unten anstechen - sonst platzt es! Mehr Verbraucher-Tipps in einer Sendung sind nicht möglich. Und KEIN MENSCH mag runde Eier! RUNDE EIER!!!!!!! Doch so lange die Außerirdischen uns wegen unserer Stangeneier meiden werden, bleibt die Welt in Ordnung.Social MediaBasti findest du als @Geekpunkt auf Twitch, YouTube & Instagram. Hannes findest du als @LambertsTacheles auf Twitch, YouTube & Facebook.Titletrack "Jammern auf niedrigem Niveau"performed by Hannes Lambert & Bastian Hagermusic by Jules Gaialyrics by Bastian Hagermixed by Jules Gaia & Bastian Hagercopyright by Epidemic SoundDein Support hilftDamit wir dir auch weiterhin beste Jammer-Unterhaltung bieten können, brauchen wir deine Unterstützung! Wenn du uns finanziell supporten willst, so werde jetzt Steady-Unterstützer auf https://steadyhq.com/jammernaufniedrigemniveau/Empfehle uns gerne in deinem Freundeskreis oder bewerte den Podcast positiv. Wir freuen uns auch über dein Feedback, am liebsten per Whatsapp unter 0151-24088906 oder https://whatsapp.jammernaufniedrigemniveau.de/Unser Dank geht an unsere Jammerlappen auf Steady:Andreas, Anja, Christiane, Christoph, Elke, Julia, Jonas, Kathrin, Konni, Lars, Nicole, Marco, Markus, Matthias, Melanie, Michael, Miriam, Sam, Sandra, Sissy, Stefan und Tobias
Dem Osterhasen geht es ziemlich gut, das bemerkt in diesen Tagen wahrscheinlich Jeder: Er ist dauerpräsent, sein Lebensraum groß und unbegrenzt. Eine gefährdete Art? Wohl eher nicht… Allerdings gilt das nur für die Schoko- und Deko-Variante. Ganz anders die Situation bei seinem natürlichen Vorbild, dem Feldhasen. Für ihn sind die Bedingungen in unserer modernen Kulturlandschaft in den letzten Jahrzehnten immer schwieriger geworden. Was das für den Bestand der Tiere heißt, dazu ein Gespräch mit dem Wildbiologen Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. Außerdem geht es um die Folgen des Klimawandels für die Arktis, um den Verkaufsstart für das Deutschland-Ticket und um die Frage, warum gefärbte Eier aus dem Handel fast immer aus Bodenhaltung stammen. Das Umweltmagazin mit Dominik Bartoschek, 06.04.2023
Praxistipp: Wo man Druckerpatronen auffüllen lässt, kann man in der Regel auch ausgeblasene Eier auffüllen lassen. Von Tobias Brodowy.
Etwa 4 -5 Eier essen wir pro Woche durchschnittlich. Das beinhaltet nicht nur das Frühstücksei oder Spiegeleier, sondern auch verarbeitete Eier, die sich z.B. in Nudeln befinden. Aber wie viel Platz hat eine Legehenne eigentlich in Bodenhaltung oder Freilandhaltung? Ist Bio wirklich besser? Was hat Einfluss auf die CO2-Bilanz von Eiern? Und wieso gelten für gefärbte Eier andere Regeln als für ungefärbte? In unter 10 Minuten wisst ihr mehr! Logo: Alexander Bischoff Musik: Protofunk by Kevin MacLeod (Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/4247-protofunk License: https://filmmusic.io/standard-license
Hello ihr Mäuse! In der heutigen Folge geht es um sitzstreikende Demonstranten, die sich mit Sekundenkleber am Boden festkleben. Auch hört ihr heute vom teuersten Panini-Sammelbild der Welt, sowie Doping bei Olympia, Nasalem Reden beim Rauchen und Fischstäbchen-Pizza.
Oder wie der Franzose sagt: Oeuf, oeuf que lac je la. Na nu - heute auf französisch? Natürlich sind wir in gewohnter Sprache für euch da. Nur hat dieser Spruch so schön zu unserem Thema: "Eier" gepasst. Hierbei handelt es sich um die direkte und damit falsche Übersetzung des Spruches "Ei, ei, was seh ich da". Viel Spaß beim googeln. Wir stimmen uns mit unser Kategorie "Zutaten von einem #Foodtrendscout aus der Welt des Genusses". Jan (Linked In Profil von Jan) hat über die Jahre einen unglaublich großen Wissensfundus aufgebaut und wir haben das große Glück, nun live einen Einblick in diese besondere Welt der Zutaten zu bekommen. Heute etwas sehr passendes und doch eine besonders seltene Zutat. Viel Spaß beim erraten. Ihr habt schon an der Einleitung gemerkt, wir sind heute etwas locker und entspannt unterwegs und philosophieren über die besten uns bekannten Eierspeisen. Zuerst starten wir in unsere Folge mit etwas ganz wunderbaren deutschen Richtlinien, die es so rund um die deutschen Eier gibt. Größe der unterschiedlichen Eier - Link zur Eikunde Die 5 wichtigsten Tipps zum Eierkauf - Link zu den Tipps auf Utopia Der Code auf dem Ei: Was heißt „0-DE-1234567“? 0 = Ökologische Erzeugung („Bio-Eier“) 1 = Freilandhaltung („Freilandeier“) 2 = Bodenhaltung 3 = Kleingruppenhaltung („Käfigeier“) Nun wollen wir euch mal den Mund etwas wässrig machen und über die kleinen und großen Tipps der Zubereitung von Eierspeisen reden. Angefangen von unseren liebsten einfachen Speisen, bis hin zur Zubereitung von den besonderen #EggBenedicts, quasi einem der außergewöhnlichsten Highlights der Eierspeisen (Link zu Eggs Benedict). Zum Schluss zeigt Jan noch eine der schottischen Eierspeisen, denen er vor einiger Zeit mehr zugetraut hat und die bis dato immer noch eher unter dem Radar läuft. Wir freuen uns, euch wieder etwas leckeren Input gegeben zu haben und den ein oder anderen Impuls für die eigene Neugier zum Kochen gegeben zu haben. Für Fragen, Wünsche und Anregungen auf allen gewohnten Kanälen und unserer Facebookseite stehen wir gerne weiter Rede & Antwort (https://www.facebook.com/food.cast.hamburg). Bis zum nächsten Mal, eure Foodcaster Jan und Sascha
In unserer Sonderausgabe zu Promi Big Brother stellen wir im Schnelldurchlauf die Bewohner:innen vor und sind uns nicht ganz einig, ob Mimi wirklich Trashformat hat – gönnen Keno (bekennender Mimi-Mimi-Mimi-Fan) aber eine Mimi-Minute pro PBB-Folge. Außerdem analysieren wir Tweets zum #PromiBB, regen wir uns über Schreihals und Aufwiegler Rafi auf, gestehen unsere Liebe für Melanies ehrliche und seeeehr bildliche Ausführungen und fragen uns, ob der Eskalationshöhepunklt mit dem Rafi-Melanie-Beef schon erreicht ist…
Wie weit sind Supermärkte bei Öko-Produkten? Wer nachhaltig und klimafreundlich leben will, der muss vor allem an einem Ort aufpassen: im Supermarkt. Zwischen exotischen Früchten, Eiern aus Bodenhaltung und einer prall gefüllten Wursttheke kann man schon mal untergehen. Oder auch nicht? Wir haben den Selbstversuch gewagt, die Regale durchforstet und geschaut: Ist klimafreundliches Einkaufen im Supermarkt preiswert und möglich? Vor allem von einem Produkt waren wir allerdings maßlos enttäuscht. Doch es liegt nicht allein an den Verbraucher*innen. Was die Supermärkte selbst tun können und wo vor allem die Politik anpacken muss, erklärt Hyewon Seo vom Umweltbundesamt. Am Ende der Folge geben wir euch sieben Tipps an die Hand, wie ihr die Kontrolle vor dem Regal nicht verliert – und den Markt ohne schlechtes Gewissen wieder verlassen könnt. Feedback: instagram.com/klimaundwir
Im Jahr 2020 sind deutlich mehr Bio-Eier und Eier aus Freilandhaltung gelegt worden als 2019. Ihre Anzahl ist um 8,1 bzw. 8,7 Prozent gestiegen. Und auch das Wachstum ist deutlich größer geworden. Dennoch stammt der größte Teil der Eier in Deutschland weiterhin aus der problematischen Bodenhaltung.
Hanne Mattersberger liebt Hühner. Ihr kleiner Bauernhof bei Reichshof in Nordrhein-Westfalen ist ein Hühnerparadies, in dem der schöne Hahn George mit einer Schar von fast zwanzig Hennen ein glückliches Leben führt: den ganzen Tag Picken, Scharren, im Staub baden, in der Sonne liegen. Und ab und zu mal ein Ei. Für Hanne Mattersberger ist das Frieden, Trost und heile Welt. Doch nicht alle ihre Hühner hatten von Anfang an ein schönes Leben. Einige waren einst Legehennen aus der Massentierhaltung, aus Eierfabriken. Sie wurden, wie Tausende ihrer „Schwestern“ von dem Verein „Rettet das Huhn“ vor dem Schlachthof bewahrt und mit Einverständnis der Eierproduzenten an private Hühnerhalter wie Hanne Mattersberger vermittelt, die den Tieren ein neues Leben in artgerechter Haltung ermöglichen.
Der Käpt'n hat es diesmal schwer. Seine polnische Prekariatspraktikantin hat herausgefunden, dass sie sich bezahlt krankschreiben lassen kann. Bitte baut ihn wieder auf.
Lang und weit zu reisen ist wohl der Traum von vielen. Dabei muss man gar nicht so weit weg, um auf nahezu unüberwindbare sprachliche Barrieren zu stoßen. Das Wort "schmusen" kann uns Österreicher beim intensiven Kontakt mit deutschen Artverwandten schnell in die Bredouille bringen - und nein, damit ist kein französischer Flammkuchen gemeint. Für euch sind wir in dieser Folge zum Zwecke des Klimaschutzes ein Flugzeug geritten. Für den ultimativen Genuss dieser besonderen Zeit haben wir uns Zeitverlangsamungspillen unter die Zoodles gemischt. Oooops! Hoffentlich müssen wir jetzt nicht in den Knast. Wir wünschen euch eine schöne neue Oktoberwoche. Eure Lieblings-Laufhühner aus Bodenhaltung.
Eisenbart & Meisendraht ist das absolute Podcastmagazin für relative Eigenartige und freie Literatur. Einmal im Monat führen Magdalena Meisendraht und Hartmut K. Eisenbart zu einem bestimmten Thema durch eingesandte und Vertonte literarische Stücke von freien Autoren. Dazu gibt es meinst freie Assoziationsketten und einen nebeligen Blick auf die aktuellen Feuilltonthemen. Diese Spezialfolge ist auch im "Trick-Or-Feed"-Feed zu finden. http://trick-or-feed.nullwert.com/ ========================= Huch! Da bin ich doch glatt erschrocken! Ein lost tape von Eisenbart und Meisendraht zum amerikanischen Gruselfest tauchte gerade wie aus dem Nichts in der Redaktion auf! Glaubt mir! Ich habe so ein bisschen am Salzstein geknabbert und auf einmal ging der Kasettenrekorder einfach an und ich hörte meine Chefs flüstern! Diese Begebenheit ließ mir das Blut in meinen Äderchen gefrieren und ich wurde direkt schockgefrostet wie ein polnische Stopflebergans aus Bodenhaltung (ja, es geht auf Weihnachten zu). Prof. Dr. Hartmut C. Eisenbart und Dr. Magdalena Meisendraht hatten sich wohl nächtens noch ins Studio geschlichen und so etwas wie eine Spezialfolge aufgenommen. Sodenn nehme ich es mir an dieser Stelle einfach heraus, Ihnen diese schaurige Sendung zugänglich zu machen. Denn wie sagte schon Edgar Po so schön: "Scheiß drauf, Halloween ist nur einmal im Jahr". Recht hatte er. Mit dabei sind auch wieder Originalgeschichten für den kleinen Horror zwischendurch. Unsere Schauerliteraten: -Theobald Fuchs -Fabian Lenthe -Marie Roth Sprecher: -Joachim Zons -Marie Fricke Produktionscrew von Theobald Fuchens Hörspiel „Hochzeitsvorbereitungen im Wald“: Text: Theobald Fuchs Regie: Lukas Münich In den Sprechrollen: Erzähler: Carsten Striepe Ida: Julia Gruber Onkel Serban: Moses Wolff Schattenloser: Philipp Abel Titelmelodie: Andreas Vincent Weber Es empfielt sich, beim Hören dieser Spezialausgabe das Licht zu dimmen und ein knisterndes Feuer im Wohnzimmer zu entfachen, um eine spannende Lagerfeuergruselgeschichtenstimmung zu erzielen. Um Ihre Gesundheit zu garantieren, sollten Sie allerdings vorher das Dach Ihres Wohnzimmers entfernen, wegen Kohlenstoffmonoxid. Aber dann kann es auch schon losgehen mit dem schaurigen Spaß dieser lustigen, kleinen Spezialfolge zum Thema "Grusel". Ich wünche Ihnen viel Graus ihr Pappi, der Redaktionspapagey.
Zusammen mit Sanni, Petra und Fabs habe ich über Pokemon Go sinniert. Und das mal wieder fast drei Stunden. Angefangen haben wir mit einer Zusammenfassung über das Phänomen Pokemon. Lieblinge, mögliche Haustiere und artgerechte Bodenhaltung waren Thema, bis wir dann zum Hauptthema kamen. Spielschema von Pokemon Go mit vielen Abschweifungen, bis hin zum puren Wetteifern der besten Pokemon / Zahlen / Statistik. Leider hatte ich auch mit kleinen Problemen zu kämpfen, wie technischen Störungen und anderen Unterbrechungen. Aber ich schneide ja so gerne!!! ;)
Zusammen mit Sanni, Petra und Fabs habe ich über Pokemon Go sinniert. Und das mal wieder fast drei Stunden. Angefangen haben wir mit einer Zusammenfassung über das Phänomen Pokemon. Lieblinge, mögliche Haustiere und artgerechte Bodenhaltung waren Thema, bis wir dann zum Hauptthema kamen. Spielschema von Pokemon Go mit vielen Abschweifungen, bis hin zum puren Wetteifern der besten Pokemon / Zahlen / Statistiken. Leider hatte ich auch mit kleinen Problemen zu kämpfen, wie technischen Störungen und anderen Unterbrechungen. Aber ich schneide ja so gerne!!! ;) Die Gäste: Petra und Fabs auf Twitter und Homepage zu Once More With Feeling; und Sanni, zu diesem Zeitpunkt noch ohne Podcast-Heimat! Wenn ihr mit mir ins Gespräch kommen wollt, meldet euch unter selbstsprache@aol.de, gebt einen Kommentar auf meiner Homepage unter selbstgespraeche-podcast.de ab. Ihr findet mich auf Twitter beim @slbstgsprchlr. Dieser Podcast steht, wie Intro-, Outro und Trennmusik von Beggar's Velvet's Song Blind, unter der Lizenz CC BY-NC-SA 4.0. Und Egos musikalische Unterlegung ist Now Gates von Sergey Cheremisinov unter der Lizens CC BY-NC 4.0; als Schnitthilfe eine gekürzte Fassung von "March Of The Midnight Critters" von Scott Holmes http://www.scottholmesmusic.uk/; Blop, unverändert, License: Attribution 3.0, Recorded by Mark DiAngelo.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Diese Dissertation beschreibt Versuchsanordnung, Ergebnisse und Interpretation einer vergleichenden Beobachtungsstudie an Legehennen der Linien Lohmann Selected Leghorn in Kleingruppenhaltungen drei verschiedener Hersteller und in vier Anlagen (A, B, C und D) sowie in einer Bodenhaltung (Anlage E). Die Anlagen A bis D unterschieden sich in der Gruppengröße (von 33 bis 50 Tiere pro Abteil) sowie in der Anordnung und Einteilung der Funktionsbereiche Staubbad, Sitzstangen und Nest. In der Bodenhaltung befanden sich 100 Tiere pro Abteil. In allen Stallungen wurde ausschließlich Kunstbeleuchtung verwendet. Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung. Im Laufe der Legeperiode wurde während drei Untersuchungszeiträumen (1. UZR 24./25. Lebenswoche, 2. UZR 47./48. Lebenswoche, 3. UZR 63./64. Lebenswoche) für jeweils 48 Stunden Verhaltensbeobachtungen per Videoaufzeichnung durchgeführt. Die Kameras wurden so ausgerichtet, dass die Sitzstangen, der Staubbadebereich und der Gitterbereich der Abteile gut einsehbar waren. Die Auswertung der Aufzeichnungen erfolgte für die Hellphase und Dunkelphase getrennt. Während der Hellphase wurde anhand des „Focal Animal Sampling“ zu drei festgelegten Tageszeiträumen (TZ) das Staubbadeverhalten genau beobachtet. Die Zeiträume für das „Focal Animal Sampling“ waren 30 Minuten während (TZ I) und 60 Minuten nach der Dämmerungsphase in der Früh (TZ II) sowie 60 Minuten im Anschluss an das erste Einstreuintervall des Tages (TZ III). Dabei wurde die Dauer, die Häufigkeit und Ursache von Unterbrechungen sowie das Beenden des Staubbadens notiert. Der Anteil staubbadender Hennen auf der Staubbadematte und auf dem Gitter wurde anhand des „Behaviour Sampling“ jeweils stündlich, 30 Minuten nach Beginn der Hellphase, sowie im 20 Minuten Intervall während der Hauptstaubbadezeit (9:30 bis 14:30) dokumentiert. Der genaue Aufenthaltsort der Hennen in den verschiedenen Funktionsbereichen wurde per „Scan Sampling“ 30 Minuten nach Beginn der Hellphase stündlich durchgeführt und während der Dunkelphase zu zwei Beobachtungszeitpunkten aufgezeichnet. Die Beleuchtungsstärke wurde in der 31./34., 51. und 64./65. Lebenswoche nach dem Prinzip der 6-Seiten-Messung in Lux gemessen, wobei der Mittelwert aus sechs Einzelwerten für jeden Untersuchungspunkt (Staubbad, Futtertrog, Legenest, Sektionsmitte) gebildet wurde. Eine Untersuchung auf Verletzungen der Haut wurde im Laufe der Legeperiode drei Mal durchgeführt. In den Kleingruppenhaltungen (Anlagen A bis D) befanden sich während aller Untersuchungszeiträume signifikant weniger Tiere (12,8 % bis 10,9 %) im Bereich der Einstreumatte als in der Bodenhaltung (Anlage E, 27,6 % bis 35,7 %). Auf den Sitzstangen der Kleingruppenhaltung (22,1 % bis 26,8 %) wurden dagegen während der Hellphase mehr Tiere beobachtet als auf den Sitzgelegenheiten (Sitzstangen und Anflugbalkon) der Bodenhaltung (Anlage E, 15,1 % bis 11,3 %), teilweise waren diese Unterschiede signifikant. Während der Dunkelphase befanden sich in den Anlagen A bis D zwischen 59,5 % und 65,5 % der Hennen auf den Sitzstangen, in der Anlage E 64,3 % bis 68,4 % auf den Sitzgelegenheiten. In einigen Anlagen gab es deutlich erkennbare Präferenzen für unterschiedliche Sitzstangen. Während der Hellphase wurden z. B. in zwei der vier Kleingruppenanlagen, in denen Sitzstangen unter einer Tränkelinie installiert waren, diese signifikant mehr genutzt als andere Sitzstangen. Niedrige Sitzstangen, die nicht unter einer Tränkelinie verliefen, wurden dagegen weniger genutzt als die hohen Sitzstangen. Das Staubbadeverhalten zeigte sowohl zwischen den Haltungssystemen Kleingruppenhaltung und Bodenhaltung, als auch zwischen den verschiedenen Kleingruppenanlagen Unterschiede. In der Anlage C mit der größten und zusammenhängenden Staubbadefläche wurden (teilweise signifikant) mehr Staubbadesequenzen im TZ III beobachtet als in den anderen Anlagen. Der Gesamtanteil staubbadender Hennen im Tagesverlauf war in allen UZR in der Anlage B signifikant niedriger, als in den Anlagen A, C und D sowie im 2. und 3. UZR signifikant weniger, als in allen anderen Anlagen (A, C, D und E). In den Anlagen A und B wurde der größere Anteil der Tiere in allen UZR beim Staubbaden auf dem Gitter und nicht auf der dafür vorgesehenen Staubbadematte beobachtet, in der Anlage B war dieser Unterschied zu allen UZR, und in der Anlage A im 1. und 3. UZR signifikant. Staubbaden auf dem Gitter wurde insbesondere in den Anlagen A und B zu allen UZR und in der Anlage D während des 2. und 3. UZR signifikant häufiger im Bereich vor dem Futtertrog, als auf dem Gitter zwischen den Sitzstangen beobachtet. In den Anlagen C, D und E wurden während aller UZR signifikant mehr Tiere beim Staubbaden auf der Staubbadematte als auf dem Gitter beobachtet. In der Anlage E wurde zu keinem UZR Staubbadeverhalten auf dem Gitter beobachtet. Die durchschnittliche Dauer einer Staubbadesequenz variierte, in allen Anlagen wurden sehr kurze und sehr lange Staubbäder beobachtet. Das kürzeste beobachtete Staubbad betrug 0,07 Minuten (Anlage C), das längste 44,03 Minuten (Anlage D). In der Anlage B wurden in allen UZR durchschnittlich die kürzesten Staubbadedauern beobachtet. Die Beendigung der Staubbadesequenzen zeigten Unterschiede zwischen dem Haltungssystem Kleingruppenhaltung und der Bodenhaltung, wobei ausschließlich in der Bodenhaltung in allen UZR signifikant mehr Staubbadesequenzen ohne als mit störendem Einfluss beendet wurden. Die Unterbrechung von Staubbädern wurde in allen UZR (im 2. und 3. UZR signifikant) in den Anlagen A, C und D häufiger beobachtet als in der Anlage E, zumeist ließ sich keine offensichtliche Erklärung für die Unterbrechung finden. In der Anlage E wurden im Laufe der Legeperiode Beleuchtungsstärken von durchschnittlich 24,2 Lux, in den Kleingruppenanlagen höchstens durchschnittliche 7,5 Lux gemessen. Ein direkter Zusammenhang zwischen einer hohen Lichtintensität und starken Verletzungen bzw. höheren Mortalitäten konnte nicht beobachtet werden, jedoch wurden aufgrund des Kannibalismus der vorherigen Legeperioden die Anlagen A, B und D von Beginn der Legeperiode mit niedrigen Beleuchtungsstärken eingestellt. In der Anlage A, in Abteilen mit horizontal installierten LED Lichtrohren über dem Staubbadebereich, wurde eine deutliche Steigerung der Beleuchtungsstärke (in Lux) erreicht. Dies war in der Anlage D nicht der Fall, möglicherweise weil die Beleuchtungsstärke vor allem von der Lage des Abteils im Stall und der daraus resultierenden Ausleuchtung durch die Leuchtstoffröhren abhing. In der Anlage D wurden im Tagesverlauf aller UZR in Abteilen ohne LED mehr staubbadende Hennen beobachtet als in Abteilen mit LED, in der Anlage A war dies nicht konstant, sondern variierte. Jedoch wurden in der Anlage A, in allen UZR im Tagesverlauf, mehr Hennen beim Staubbaden auf der Staubbadematte in Abteilen mit LED über diesem Bereich beobachtet. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass in weiterführenden Untersuchungen eher die Beleuchtungsstärke als das Vorhandensein von LED Lichtrohren als vergleichender Faktor verwendet werden sollte. In der Anlage E wurden in allen UZR weniger bzw. weniger schwere Verletzungen notiert als in den Anlagen A, B, C und D. In der Anlage B wurden in allen UZR mehr bzw. schwerere Verletzungen aufgezeichnet als in den anderen Anlagen. In den Anlagen B und D wurden im Laufe der Legeperiode hohe Mortalitätsraten von 15,7 % (Anlage B) und 29,9 % (Anlage D) beobachtet. Die Hauptabgangsursache war in diesen Anlagen Kannibalismus. In dieser Studie wurden die Verhaltensstörungen Pseudostaubbadeverhalten und Kannibalismus bei mehreren der untersuchten Kleingruppenanlagen beobachtet. Optimierungsmaßnahmen dieser Haltungsform zur Verbesserung der Möglichkeit der Ausübung arteigener Verhaltensweisen erscheinen daher notwendig und sollten vor allem die Anordnung des Funktionsbereiches „Staubbad“ betreffen. Dafür sollte eine entsprechend große, zusammenhängende Fläche vorhanden sein, die 25 % bis 35 % der Tiere gleichzeitig Platz bietet. Andere Funktionsbereiche, z.B. Tränke, Futtertrog oder Sitzstangen sollten diesen Bereich nicht überlappen oder direkt anliegen.
Auch im Februar sind wir wieder für euch am Start. Und wir garantieren (trotz des Titels), dass unsere Folge garantiert ohne #aufschrei auskommt. Fast. Vor allem aber klingen wir gut. Sehr gut. Denn wir haben uns neues Equipment zugelegt und das hört man. Hätten wir schon lange tun sollen und sind jetzt stolzer Besitzer von ein paar Boxen und etwas für auf'n Kopf. Erklären wir auch alles in der Episode genauer. Viel Spaß mit den folgenden Themen!
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Aufbauend auf bereits abgeschlossenen Ergebnissen verschiedener Forschungs- arbeiten des Lehrstuhls für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Geflügelhaltung Kitzingen (LVFZ) bezüglich dieser Thematik, war es Ziel dieser Studie den Einsatz der „modifizierten Rundtränke nach Heyn und Erhard“, die nun kommerziell unter dem Namen „AquaDuc T“ über die Firma Big Dutchman International GmbH (Vechta, Deutschland) vertrieben wird, in der Mastphase auf Praxistauglichkeit zu untersuchen. In drei Pekingentenmastbetrieben mit 7.140 bis 13.515 Mastplätzen, wurden von Februar 2008 bis Juli 2009, jeweils fünf bis acht sich abwechselnde Kontroll- (ausschließlich betriebsübliche Nippeltränken) und Versuchsdurchgänge (zusätzliches Angebot von Rundtränken) mit je einem Besuch zu Mastanfang (28.-32. LT) und Mastende (35.-39. LT) durchgeführt (Tierzahl gesamt n= 429.137 Enten). In allen Betrieben wurden Cherry Valley Pekingenten (Firma Wichmann Geflügelproduktionsgesellschaft mbH, Wachenroth, Deutschland) für die Dauer von 37 bis 47 Tagen in Bodenhaltung auf Stroheinstreu in Fensterställen gemästet. Jeweils auf der Gefälleseite der Mastställe wurde ein Rundtränkensystem installiert, zu dem die Enten in den Versuchsdurchgängen ab dem 25. Lebenstag zusätzlich zu dem Nippeltränkensystem für sechs Stunden täglich Zugang hatten. Die dabei eingesetzten Rundtränken „AquaDuc T“ der Firma Big Dutchman International GmbH (Vechta, Deutschland) hatten einen Durchmesser von 45,3 cm (Trogseitenlänge 142 cm). Eine in der Aufhängung integrierte Feder regulierte über das Gewicht der Tränke den Wasserzulauf und damit den Wasserstand auf 8 cm bis 10 cm. Das Verhalten der Enten im Tränkebereich wurde bei jedem Besuch 24-40 Stunden aufgezeichnet und über 6.300 Stunden Videomaterial mittels Scan Sampling und Instantaneous Sampling (MARTIN und BATESON, 1994) ausgewertet. Um wasserassoziierte Parameter der Tiergesundheit beurteilen zu können, wurden bei jedem Besuch 100 Tiere (n= 8.300 Enten) auf ihre Gefiederqualität, den Verschmutzungsgrad ihres Gefieders, Nasenlochverstopfungen, Durchgängigkeit der Nasenhöhlen und Augenentzündungen untersucht. Parallel zu dieser Arbeit lief ein Dissertationsvorhaben von Nicola Hirsch mit den Schwerpunkten Tierhygiene und -gesundheit (HIRSCH, 2011). Die Mastkennzahlen und wirtschaftlichen Aspekte wurden von den Mitarbeitern des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Geflügelhaltung Kitzingen (LVFZ) ermittelt. Alle gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass Pekingenten die modifizierten Rundtränken „AquaDuc T“ gegenüber den Nippeltränken eindeutig bevorzugten. Sie ermöglichen den Tieren ein Eintauchen des Kopfes, arttypisches Trinken und Seihen, Gefiederpflege mit Wasser und ein Reinigen von Schnabel und Augen. Die Tränkeaktivität („Trinken“ und „Putzen im Tränkebereich“) stieg in den Versuchsdurchgängen während der Betriebszeiten der Rundtränken signifikant (p
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Der Ständige Ausschuss des Europäischen Übereinkommens zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlicher Tierhaltung fordert in seinen Empfehlungen in Bezug auf Pekingenten (1999), dass Enten, sofern sie keinen Zugang zu Badewasser haben, mit solchen Wasservorrichtungen ausreichend versorgt werden müssen, die es ihnen ermöglichen, mit dem Schnabel Wasser aufzunehmen, den Kopf mit Wasser zu bedecken und sich problemlos Wasser über den Körper zu schütten. Ferner sollten sie die Möglichkeit haben, ihren Kopf unter Wasser zu tauchen. Im Rahmen dieser Studie wurde untersucht, inwieweit die Tränke AquaDuc T® (Firma Big Dutchman GmbH, Vechta) unter Praxisbedingungen die Tierhygiene und verschiedene Gesundheitsparameter von Cherry-Valley Pekingmastenten (Wichmann Geflügelproduktionsgesellschaft mbh, Wachenroth) beeinflusst. Diese Studie ergänzt die Arbeiten von HEUBACH (2007), KÜSTER (2007), KOPP (2005), MANZ (2005), NUSSER (2008) und REMY (2005), in welchen alternative Wasserversorgungsangebote für Pekingmastenten in Kleingruppen erforscht wurden. Die Untersuchungen wurden in drei Entenmastbetrieben durchgeführt, die über Mastkapazitäten zwischen 7.500 und 13.500 Tieren verfügten. Je nach Betrieb entsprach dies einer Besatzdichte von 19,9 - 20,5 kg/m2 (6,6 - 6,8 Tiere/m2). Bei allen Betrieben handelte es sich um Fensterstallungen, die das Umtriebsverfahren betrieben und Bodenhaltung auf Stroheinstreu praktizierten. Die Tränke AquaDuc T® wurde in jeder Stallung grundsätzlich auf der Gefällseite installiert, um einen bestmöglichen Wasserabfluss zu gewährleisten. In Betrieb 1 und Betrieb 3 wurden jeweils acht sich abwechselnde Kontroll- und Versuchsdurchgänge, in der Folge als Besuchsart bezeichnet, durchgeführt. In Betrieb 2 waren es aus betriebsinternen Gründen fünf. Während in den Kontrolldurchgängen die Tiere nur über Nippeltränken mit Tränkwasser versorgt wurden, standen ihnen während der Versuchsdurchgänge auch Rundtränken (ab dem 25. LT täglich für sechs Stunden mit vierstündigem Wasserzulauf) zur Verfügung. Betrieb 1 hatte im Vergleich zu den beiden anderen zusätzlich Auffangschalen unter den Nippeltränken installiert. Die Datenerhebung fand an jeweils zwei Besuchen pro Betrieb und Mastdurchgang statt, jeweils in den Zeitfenstern 28. - 32. und 35. - 39. Lebenstag. Pro Besuch wurden grundsätzlich die Staub- und Ammoniakwerte nach einem bestimmten Schema gemessen, das Wasser der verschiedener Tränkevarianten beprobt (Auffangschalen, Nippeltränken, Rundtränken) und 100 Enten, 50 auf der rundtränkenabgewandten Stallseite und 50 Enten auf der Rundtränkenseite, bonitiert. Parallel wurden Videoaufzeichnungen angefertigt und ethologisch ausgewertet (siehe HARNISCH (2012)). Die Bonitur, die im Rahmen dieser Studie ausgewertet wurde, umfasste die Parameter Paddelhyperkeratose, Paddelnekrose, Verschmutzung Augenumgebung, Augenentzündung und Ulcus corneae. Zusätzlich wurden in jedem Betrieb einmalig Probeschlachtungen für einen Versuchs- und einen Kontrollbesuch an 20 männlichen und 20 weiblichen Enten durchgeführt. Neben den Schlachtparametern wurden die Blutparameter Hämatokrit, Hämoglobin und IgY sowie die Bruchfestigkeit der Ober- und Unterschenkel ermittelt. Die Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Geflügelhaltung Kitzingen (LfL) erhob zu jedem Mastdurchgang Produktionsparameter sowie die Lufttemperatur und -feuchte. Außerdem wurden Mistprofile erstellt. Bei der quantitativen Untersuchung der durchschnittlichen Gesamtkeimzahl und Enterobacteriaceae-Anzahl schnitt die Nippeltränke mit einer Gesamtkeimzahl von 10.950 ± 1.583 KbE/ ml (n = 226) und einer Enterobacteriaceae-Anzahl von 113 ± 30 KbE/ml (n = 187) am besten ab. Bei den Rundtränken wurden eine Gesamtkeimzahl von 3.955.864 ± 877.640 KbE/ml (n = 40) und eine Enterobacteriaceae-Anzahl von 14.763 ± 2.459 KbE/ml (n = 33) festgestellt. Das ungünstigste Ergebnis erzielten die Auffangschalen, weil sie häufig mit Futterresten, Federn und Staubpartikeln verschmutzt waren. Hier zeigten sich ein Gesamtkeimzahl von 5.174.412 ± 564.137 KbE/ml (n = 62) und Enterobacteriaceae-Anzahl von 47.301 ± 11.057 KbE/ml (n = 44). Ein signifikanter Einfluss des Zeitfensters auf die gefundene Keimzahl war nicht feststellbar. Hinsichtlich der qualitativen Untersuchung der Proben auf Salmonellen konnten aus einer Nippeltränkenprobe (n = 226), fünf Rundtränkenproben (n = 184) und neun Auffangschalenproben (n = 62) Salmonellen isoliert werden. Am häufigsten war das Serovar S. choleraesuis (zehnmal) zu finden, gefolgt von S. arizonae (dreimal) und S. kottbus (zweimal). Bei der Untersuchung von Rundtränken-Doppelproben (es wurden Proben um 10:00 Uhr während der Rundtränkenbefüllung mit frischem Wasser und regulär um 12:00 Uhr gezogen) fiel auf, dass die Wasserproben um 10:00 Uhr in der Regel niedrigere Gesamtkeimzahlen und Enterobacteriaceae-Gehalte aufwiesen als die um 12:00 Uhr gezogenen Rundtränkenproben. Die Mittelwerte (± SEM) der gemessenen Staubkonzentrationen (n= 5 Durchgänge (Betrieb 2) bzw. 8 Durchgänge (Betrieb 1 und 3)) bewegten sich betriebsunabhängig zwischen 0,53 ± 0,01 mg/m3 (Betrieb 2, Versuch, 1. Zeitfenster) und 1,08 ± 0,21 mg/m3 (Betrieb 1, Kontrolle, 1. Zeitfenster). In keinem der Betriebe konnte binnen eines Zeitfensters eine signifikante Beeinflussung der Staubwerte durch die Besuchsart festgestellt werden. Auch ein signifikanter Einfluss des Zeitfensters innerhalb der Besuchsart Kontrolle oder Versuch war nicht zu ermitteln. Die von PETERMANN (2006) genannten Staubwerte in Geflügelställen und die von ZUCKER et al. (2005) erhobenen Staubwerte in Entenställen wurden im Rahmen dieser Arbeit weder in den Kontroll- noch in den Versuchsbesuchen erreicht. Die gemessenen Ammoniakschadgaskonzentrationen (n= 5 Durchgänge (Betrieb 2) bzw. 8 Durchgänge (Betrieb 1 und 3)) betrugen betriebsunabhängig zwischen 4,33 ± 1,21 ppm (Betrieb 2, Kontrolle, 1. Zeitfenster) und 8,76 ± 0,24 ppm (Betrieb 2, Versuch, 2. Zeitfenster). Wie bei den Staubwerten konnte in keinem der Betriebe innerhalb eines Zeitfensters ein signifikanter Einfluss der Besuchsart auf die Ammoniakwerte festgestellt werden. Eine Beeinflussung der Ammoniakkonzentration der Stallluft durch den Zeitpunkt des Besuchs war ebenfalls nicht erkennbar. In den Vereinbarungen verschiedener Bundesländer über die Haltung von Pekingenten sowie in den Empfehlungen der DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT E.V. heißt es, dass der Ammoniakgehalt im Tierbereich in der Stallluft unter 10 ppm liegen sollte und dauerhaft 20 ppm nicht überschreiten darf. In Bezug auf diese Forderungen gab es in keinem Betrieb Überschreitungen, weder während der Besuchsart Kontrolle noch während der Besuchsart Versuch. In den selbst durchgeführten Probeschlachtungen schnitten die Versuchstiere von Betrieb 1 und Betrieb 3 in Bezug auf ihr Lebendgewicht signifikant besser ab als die Kontrolltiere. Dieses Ergebnis wurde allerdings durch das LfL, welches die Schlachtergebnisse aller am Feldversuch beteiligten Daten auswertete, widerlegt. Das Lebendgewicht wurde durch die Tränkeform, insgesamt gesehen, nicht signifikant beeinflusst (siehe Dissertation HARNISCH (2012)). Der durchschnittliche Hämoglobingehalt der Enten dieser Untersuchungen schwankte zwischen 6,44 ± 0,09 mmol/l (Betrieb 2, Versuch) und 7,15 ± 0,07 mmol/l (Betrieb 1, Kontrolle), der Hämatokritgehalt zwischen 32,75 ± 0,40 % (Betrieb 3, Kontrolle) und 38,75 ± 0,48 % (Betrieb 2, Kontrolle). In Betrieb 1 und Betrieb 2 konnte sowohl in Bezug auf den Hämoglobin- als auch den Hämatokritgehalt ein signifikanter Unterschied, abgeleitet aus den geschätzten Randmitteln der Wechselwirkung Betrieb * Besuchsart des Regressionsmodells Hämoglobin und Hämatokrit, hinsichtlich der Kontroll- und Versuchsschlachtung festgestellt werden. In beiden Betrieben war das Ergebnis der Versuchsschlachtung signifikant geringer. Diese Werte decken sich mit den Ergebnissen von HATIPOGLU und BAGCI (1996). Von einer Hyperhydratation der Tiere kann daher nicht gesprochen werden. Die ermittelten IgY-Durchschnittswerte dieser Arbeit liegen zwischen 7,77 ± 0,74mg/ml (Betrieb 3, Kontrolle) und 12,63 ± 0,76mg/ml (Betrieb 1, Kontrolle). Hinsichtlich des IgY- Mittelwerts unterschieden sich weder die Kontrolltiere signifikant von den Versuchstieren. Es kann, wie auch in den Arbeiten von MANZ (2005) und HEUBACH (2007) festgestellt, kein nachteiliger Effekt der Rundtränken auf die IgY-Konzentrationen der Enten nachgewiesen werden. Die durchschnittliche Femurknochenlänge bewegte sich zwischen 67,48 ± 0,43 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 69,38 ± 0,46 mm (Betrieb 3, Versuch), die Breite zwischen 6,63 ± 0,06 mm (Betrieb 1, Versuch) und 6,99 ± 0,07 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und die Höhe zwischen 7,98 ± 0,06 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 8,48 ± 0,06 mm (Betrieb 3, Versuch). Der durchschnittliche Tibiotarsus maß hingegen in der Länge zwischen 110,56 ± 0,55 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 112,30 ± 0,63 mm (Betrieb 1, Versuch), in der Breite zwischen 7,04 ± 0,06 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 7,62 ± 0,08 mm (Betrieb 2, Versuch) und in der Höhe zwischen 6,32 ± 0,05 mm (Betrieb 2, Kontrolle) und 6,73 ± 0,10 mm (Betrieb 3, Kontrolle). Bei den Größenparametern konnten in Bezug auf die Besuchsart und das Geschlecht der Tiere diverse signifikante Unterschiede festgestellt werden. Ein einheitliches Muster, aus dem allgemein gültige Schlüsse gezogen werden könnten, war nicht abzuleiten. Die gemittelte Bruchfestigkeit (± SEM) der Femura lag zwischen 230,07 ± 4,18 N (Betrieb 1, Versuch) und 235,66 ± 3,71 N (Betrieb 3, Versuch), die der Tibiotarsi zwischen 172,23 ± 4,64 N (Betrieb 1, Versuch) und 195,15 ± 4,64 N (Betrieb 2, Versuch). Die Dehnung der Femura bewegte sich zwischen 2,02 ± 0,04 mm (Betrieb 1, Kontrolle) und 2,18 ± 0,05 mm (Betrieb 3, Kontrolle), die der Tibiotarsi zwischen 3,80 ± 0,10 mm (Betrieb 2, Versuch) und 4,36 ± 0,12 mm (Betrieb 3, Versuch). In keinem der Betriebe zeigte sich hinsichtlich der Knochenbruchfestigkeit ein signifikanter Einfluss der Wechselwirkung Betrieb * Besuchsart oder Betrieb * Besuchsart * Geschlecht innerhalb des dazugehörigen Regressionsmodells in einer Konstellation, welche im Rahmen dieser Arbeit interessant wäre. Eine kontinuierliche Beeinflussung der Dehnung durch die Besuchsart oder das Geschlecht zeigte sich nicht, auch wenn in Betrieb 3 der Dehnungswert der Femura der Kontrolltiere signifikant über dem der Versuchstiere lag und in Betrieb 1 ein Einfluss des Geschlechts erkennbar war. Bei der Bonitur der Paddel konnte in jedem Betrieb – unabhängig von der Besuchsart – eine Hyperkeratose-Rate von über 80% festgestellt werden. Insgesamt war eine signifikant höhere oder niedrigere Hyperkeratose-Rate während der Versuchsbesuche nicht zu verzeichnen. Das Boniturmerkmal "Nekrose der Paddel" ist dagegen von der Besuchsart abhängig. Die Chance des Boniturmerkmals "keine Nekrose der Paddel" verringert sich in allen drei Betrieben während der Besuchsart Versuch. In Betrieb 1 und Betrieb 2 reduziert sich die Chance signifikant (Betrieb 1: p = 0,012; Betrieb 2: p < 0,001). Nach MAYNE (2005) sind die Gründe für das Auftreten von Fußballendermatitis komplex. Zu den zwei wahrscheinlichsten Ursachen zählen feuchte Einstreu und Biotinmangel. Daher ist bei der Installation der Rundtränke unbedingt darauf zu achten, dass ein guter Wasserablauf im Stall gewährleistet ist. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf. Die Auswertung der Bonitur der Augen erfolgt zum Großteil in der Dissertation HARNISCH (2012). Bei insgesamt 8.300 Enten wurde eine betriebsunabhängige 3,9%ige Ulcus corneae-Rate festgestellt. Die Besuchsart hatte in Betrieb 2 einen signifikanten Einfluss (p = 0, 001), nicht aber in Betrieb 1 und Betrieb 3. Eventuell kann dies durch betriebsabhängige Faktoren erklärt werden und muss nicht zwingend mit der Wasserversorgung über die Rundtränke in Verbindung gebracht werden. Die deutschen Entenmäster bieten Pekingenten nur zögernd Wasservorrichtungen, wie sie in den EMPFEHLUNGEN IN BEZUG AUF PEKINGENTEN (ANAS PLATYRHYNCHOS) DES STÄNDIGEN AUSSCHUSSES DES EUROPÄISCHEN ÜBEREINKOMMENS ZUM SCHUTZ VON TIEREN IN LANDWIRTSCHAFTLICHER TIERHALTUNG (1999) gefordert werden, an. Sie nennen hierfür zum einen hygienische und zum anderen wirtschaftliche Gründe. Im Verlauf dieser Studie verbesserten sich die Hygiene- und Gesundheitsparameter oder blieben unverändert. Ausnahmen hierzu waren lediglich die signifikant höheren Keimzahlen in den Rundtränken im Vergleich zu den Nippeltränken und der Anstieg der Nekrose-Rate während der Besuchsart Versuch. Letztere kann wahrscheinlich durch ausreichende Entwässerung verbessert werden. Im Hinblick auf die Keimzahlen ist festzustellen, dass die gefundenen Gesamtkeimzahlen in Auffangschalen, welche in der Entenmast durchaus noch vorhanden sind, signifikant höher waren als in Rundtränken. Das pauschale Argument, dass der Einsatz von Rundtränken Tierhygiene und Tiergesundheit negativ beeinflusst, kann aus Sicht dieser Studie nicht bestätigt werden. Die Rundtränke AquaDuc T®, die den Enten Komfortverhalten ermöglicht, erfüllt aus Sicht der vorliegenden Ergebnisse die Voraussetzungen einer tiergerechten Wasserversorgung in der Praxis, und bietet die Möglichkeit die Empfehlungen des Ständigen Ausschusses des Europäischen Übereinkommens in Bezug auf Pekingenten hinsichtlich der Wasserversorgung umzusetzen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Diese Studie basiert auf dem Vergleich dreier verschiedener Fütterungsvarianten bei Mastelterntieren zweier Fleischrassen (Ross 308 und Cobb 500). Je eine Gruppe (145 Hennen und 33 Hähne in der Aufzuchtphase; 80 Hennen und neun Hähne in der Legephase) der beiden Rassen bekamen restriktive Futtermengen, wie es von den Zuchtfirmen als Empfehlung ausgesprochen wird, je eine Gruppe beider Rassen erhielt das gleiche Futter in freien Mengen und je eine Gruppe beider Rassen erhielt Futter zur freien Verfügung, welches im Energie- und Nährstoffgehalt reduziert war. Im Laufe der Aufzuchtperiode (24 Wochen) und der Legeperiode (26 Wochen) wurden Parameter zur Knochenbruchfestigkeit, Knochengröße (Länge, Breite und Höhe), Elastizität der Knochen und der Muskelfaserdicke, sowie Parameter zum Fett- (Triglyceride, Cholesterin) und Leberstoffwechsel (Gallensäuren, AST) und Leistungsparameter untersucht. Die Mastelterntiere wurden in Bodenhaltung mit einer Besatzdichte von sieben erwachsenen Tieren pro Quadratmeter gehalten. Ziel dieser Studie war es, die drei verschiedenen Fütterungsmanagements hinsichtlich der Tiergesundheit und der Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Mit den derzeitig verwendeten Fleischrassen ist diese Variante der Futterverdünnung keine Alternative zur restriktiven Fütterung der Mastelterntiere. Es treten tierschutzrelevante Probleme auf, die nur durch andere Ansätze vermieden werden können, wie zum Beispiel die Verwendung anderer, langsam wachsender oder Zweinutzungs-Rassen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Das zur Bekämpfung von D. gallinae beim Geflügel kürzlich entwickelte Phoxim 50%-Emulsionskonzentrat (ByeMite®, Bayer HealthCare, Animal Health Division) wurde gegen D. gallinae geprüft. Im Vergleich zu einem unbehandelten Kontrollstall mit 1368 Käfigen (5438 Tiere) wurde ein Stall mit 2112 Käfigen (8138 Tiere) gemäss den Angaben des Herstellers behandelt. In den 49 Tagen der Studie wurde der Milbenbefall regelmäßig untersucht. Beide Betriebe waren natürlich mit D. gallinae infestiert. Im Behandlungsbetrieb erfolgte die zweimalige Ausbringung einer 2000ppm Phoxim – Gebrauchslösung im Abstand von 7 Tagen. Die dafür entwickelten Milbenfallen wurden in beiden Betrieben an den Tagen -1, 2, 6, 9, 13, 20, 34 and 48 aufgestellt und nach 24 Stunden eingesammelt. Die gefangenen Milben wurden hinsichtlich ihrer Entwicklungsstufen (Eier, Larven, Nymphen, Adulte) differenziert und gezählt. Bereits 3 Tage nach der erstmaligen Ausbringung der Spraylösung war die Wirksamkeit gegen D. gallinae > 96%. Nach der zweiten Sprühung betrug die Wirksamkeit >99%. Die Milbenpopulation im unbehandelten Kontrollbetrieb stieg im Kontrollbetrieb in der Vergleichsperiode um mehr als 400% an. Daraus kann geschlossen werden, dass die 2 Sprühungen hochwirksam gegen D. gallinae sind. In der zweiten Studie wurde zur Erfassung der Epidemiologie in einem Betrieb mit Volieren – und in einem Betrieb mit Bodenhaltung ein Milben – Monitoring mittels Milbenfallen durchgeführt. Die Untersuchung begann in der Serviceperiode vor Einstallung der Junghennen und endete mit der Ausstallung der Legehennen. Im ein- bis zweiwöchigen Intervall wurden in den Betrieben Fallen aufgestellt und jeweils nach 24 Stunden eingesammelt. Die Ergebnisse zeigten, dass D. gallinae bereits 26 und 39 Tage nach der Neueinstallung in den gewählten Betrieben nachgewiesen werden konnte. Die Milbenpopulation stieg mit gewissen Schwankungen kontinuierlich nach erstmaliger Feststellung, bis zur zwingend notwendigen Behandlung an. Aufgrund der massiven Belästigung des Stallpersonals musste an den Tagen 227/ 234 und an den Tagen 278/ 285 eine Behandlung mit einer 2000ppm Phoxim – Gebrauchslösung gegen den Befall mit D. gallinae, im Abstand von 7 Tagen durchgeführt werden. Die Phoxim - Sprühung der Voliere bewirkte eine Milbenreduktion zwischen 90 und 99,3%. Im Betrieb mit Bodenhaltung zeigte sich eine Reduktion der Milben zwischen 94,5 und 97%. In beiden Studien konnte keine Auswirkung des Milbenbefalls auf die täglich verendeten Legehennen und die Legeleistung festgestellt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Angesichts der zunehmenden Nachfrage nach Geflügelfleisch von Seiten des Verbrauchers wurde die Fragestellung behandelt, ob sich Masthähnchen aus unterschiedlichen Mast-/ bzw. Schlachtbetrieben im Hinblick auf die Qualität des rohen und zubereiteten Produktes unterscheiden. Die untersuchten Broiler stammten aus vier verschiedenen Schlachtbetrieben (A bis D), die jeweils von vertraglich gebundenen Mästern beliefert wurden. Alle Schlachtbetriebe entsprachen dem EU-Standard. Bei den Haltungsformen handelte es sich um konventionelle Bodenhaltung. Die Mäster von Betrieb C verfügten über ein BTS-Haltungssystem (Besonders Tierfreundliche Stallhaltung), welches den Tieren zusätzlich den Auslauf in einem überdachten Außenbereich ermöglicht. Die geschlachteten Tiere wurden von einem nordbayerischen Unternehmen direkt vom jeweiligen Schlachtbetrieb bezogen und frisch zur Untersuchung angeliefert. Die Broiler (n = 64) wurden im Hinblick auf ihre sensorischen Eigenschaften, ausgewählte chemische Parameter, ihren Brennwert sowie ihren Gehalt an auspreßbarem Gewebewasser analysiert. Die sensorische Untersuchung wurde an ungewürzten und an mit einer vorgefertigten Gewürzmischung gewürzten Hähnchen anhand einer bewertenden Prüfung mit 5-Punkte Skale durchgeführt. Die Zubereitung erfolgte mit einem speziellen „Grillhähnchen-Programm“ in einem Combi- Dämpfer. Die chemische Analyse sowie die Bestimmung des auspreßbaren Gewebewassers wurden in Anlehnung an die Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren nach § 35 LMBG durchgeführt. Zur Berechnung der Brennwerte dienten einzelne Parameter aus der chemisch- physikalischen Analyse. Nach statistischer Auswertung der Ergebnisse der chemisch-physikalischen Untersuchung, der Ermittlung des ungebundenen Gewebewassers und der Brennwertuntersuchung, anhand des Wilcoxon‘schen-Rangsummentests, zeigte sich, daß die untersuchten Broiler der Chargen C signifikant weniger Fett und signifikant mehr Rohprotein enthielten. Das auspreßbare Gewebewasser war bei Charge A signifikant niedriger als bei den übrigen Chargen. Die Brennwerte waren bei allen Chargen weitgehend deckungsgleich, allerdings enthielt C im Vergleich zu den übrigen Chargen signifikant mehr Kilojoule aus Rohprotein als aus Fett. Die sensorische Untersuchung zeigte, daß alle Chargen über einen hohen Genußwert verfügten. Die besten sensorischen Ergebnisse wurden bei der hier gewählten Zubereitungsart allerdings bei einem mittleren Fettgehalt der Broiler erzielt. Aus den gewonnenen Ergebnissen läßt sich ableiten, daß sofern sich das Rohmaterial der Grillhähnchen innerhalb eines gewissen Qualitätsniveaus bewegt, bei gleicher Zubereitung keine bedeutenden Unterschiede in der Qualität des Endproduktes zu erwarten sind. Damit kommt den bromatologischen Aspekten wie Würzung, Zubereitung und Darreichungsform eine besondere Bedeutung zu.