POPULARITY
Mit «Surviving Superbugs – A Dance To Resist» präsentiert das diesjährige Interfinity Festival in Basel eine Performance, die Wissenschaft, Musik und Tanz zusammenbringt. – Und mit dem Stück «Comeback» kehrt die jurassische Tänzerin, Choreografin und Comedienne Eugénie Rebetez auf die Bühne zurück. Sie sind eine der grossen Gefahren im Gesundheitswesen: die Antibiotika-Resistenzen. Nun widmet sich ein Musikfestival diesem brisanten Thema: «Surviving Superbugs – A Dance To Resist», so heisst das Projekt am diesjährigen Interfinity Festival in Basel mit einem eigens dafür komponierten Stück und einer Tanzperformance. Der Anlass soll eine Symbiose zwischen Wissenschaft, Musik und Tanz werden. Für die Musik verantwortlich ist der renommierte israelische Komponist Yair Klartag. Musikredaktorin Annelis Berger befragte ihn zu diesem ungewöhnlichen Kompositionsauftrag. Vor 15 Jahren kreierte die Jurassierin Eugénie Rebetez ihre Bühnenfigur «Gina». Diese etwas naiv scheinende junge Frau, erfrischend offen und vorlaut, spielte sich in die Herzen des Publikums. Es folgten zwei weitere Solos, «Encore» und «Bienvenue». Dann wurde es ruhiger um die Tänzerin, Choreografin und Comedienne Rebetez. Jetzt ist sie, um einige Jahre und Erfahrungen reicher, zurück auf der Bühne. Im Gespräch mit der Tanzkritikerin Maya Künzler erzählt sie von ihrem neuen Solo «Comeback», ihrer Arbeitsweise und den Fragen, die sie als Künstlerin und private Person umtreiben.
Darmdysbiose ein unterschätztes Gesundheitsproblem Eine Darmdysbiose bezeichnet ein Ungleichgewicht der natürlichen Darmflora, bei dem schädliche Bakterien überhandnehmen und die Gesundheit beeinträchtigen können. Weltweit wird die Prävalenz einer Darmdysbiose auf 5–20 % geschätzt. Wenn man aber liest, dass geschätzt wird, dass schon 10-20% der Bevölkerung bei uns an Reizdarm leidet, dann würde ich eher meinen, dass mindestens 20% der Bevölkerung an einer Dysbiose leidet. Zumal es auch Untersuchungen aus Deutschland und Belgien gibt, die gezeigt haben, dass 70% der Bevölkerung mindestens 1x jährlich unter Magen-Darm-Beschwerden leiden. Eine weitere interessante Zahl, die ich gefunden habe, ist aus dem Jahr 2023. Da sagt das Schweizer Bundesamt für Gesundheit, dass im Jahr 2022 19% der Schweizer Bevölkerung Antibiotika eingenommen hat. Eine andere aufschlussreiche Zahl stammt von ANRESIS, dem schweizerischen Zentrum für Antibiotika Resistenzen, welches vom Institut für Infektionskrankheiten (IFIK) der Universität Bern geführt wird. Sie sagt, dass 2023 in der Schweiz mehr als 5.6 Millionen Packungen Antibiotika verkauft wurden.
Diese Woche: App gegen Antibiotika-Resistenzen, Absetzung von Präsident Yoon, weniger Müll, letzte Miss-Wahl in Niederlande, Kopftuchgesetz auf Eis, Urteil im Fall Pelicot, Deutschlandticket und Einsamkeit.Unser Gast: Victoria Reichelt, Moderatorin und PodcasterinAnzeige:Hopeful News wird euch präsentiert von Polarstern. 100% Ökostrom aus der Gemeinwohlökonomie. Mit dem Code "HopefulNews" 20 € sparen!Links und Hintergründe+ SAMSTAG: Antibiotika: Mit einer App gegen Resistenzen+ SONNTAG: Parlament in Südkorea stimmt für Absetzung von Präsident Yoon, Zeit Online+ MONTAG: Die Deutschen machen weniger Müll, tagesschau.de+ DIENSTAG: “Krone ist problematisch”: Miss-Wahl in den Niederlanden abgeschafft, Kurier+ MITTWOCH: Iran: Umstrittenes Kopftuchgesetz vorerst auf Eis , ZDFheute+ DONNERSTAG: Gisèle Pelicots Ex-Ehemann zu 20 Jahren Haft verurteilt,, SPON+ FREITAG: Deutschlandticket für 2025 abgesichert // Handelsblatt + Rausschmeißer: Angebote gegen Einsamkeit an den Feiertagen, ZDFheute auf InstaEine Produktion von hauseins Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Brüder von Alfred Nobel bauten die ersten Öltanker und brachten die Ölpipelines ins heutige Aserbaidschan. Ausserdem: Wie es um Antibiotikaresistenzen in der Schweiz steht. Und: Wir Menschen sind erstaunlich gut im Schnüffeln. Wo weiter resistente Bakterien lauern Aktuelle Schätzungen zeigen: noch immer sterben in der Schweiz jedes Jahr etwa 300 Menschen an Infektionen, die sich nicht mehr mit Antibiotika behandeln lassen. Woher kommen diese Erreger? Und wie will man sie besser unter Kontrolle bringen? Neue Zahlen des Bundes zu Antibiotika-Resistenzen geben eine mögliche Richtung vor. (Cathrin Caprez) Einmal Schnüffeln genügt Der Duft von frischem Brot oder einem geliebten Menschen. Der Geruch von gewaschener Bettwäsche oder einer gemähten Wiese - die meisten von uns sind wohl unmittelbar berührt, wenn sie solches erschnüffeln. Trotzdem wird der menschliche Geruchssinn noch immer unterschätzt. Zu Unrecht - wie eine Studie im Fachmagazin "nature human behaviour" zeigt. Menschen sind nämlich überraschend schnelle und präzise Schnüffler. (Katharina Bochsler) Alfred Nobel und das Öl aus Baku Die Brüder von Alfred Nobel bauten die ersten Öltanker und brachten die Ölpipelines ins heutige Aserbaidschan. Alfred Nobel unterstützte sie tatkräftig und investierte bis zur Hälfte seines Vermögens aus der Dynamitproduktion ins Ölgeschäft. Die Nobelpreise haben damit auch eine fossile Vergangenheit. (Christian von Burg)
Bevor Joe Biden sein Amt als US-Präsident an Donald Trump abgibt, hat er offenbar eine gewichtige Entscheidung getroffen: Die Ukraine soll US-Raketen für Angriffe auf russisches Gebiet verwenden dürfen. Wie gefährlich ist dieser Entscheid? Das Gespräch mit der Politologin Margarete Klein. Weitere Themen: Nirgendwo sonst in der Schweiz sind die Krankenkassenprämien in den letzten drei Jahren so stark gestiegen wie im Tessin. Deutlich mehr Menschen leiden unter der hohen Prämienlast. Betroffene blicken dem neuen Jahr mit Sorge entgegen. In der Schweiz verliert fast täglich ein Mensch sein Leben wegen Bakterien, die resistent sind gegen Antibiotika. Das schreibt das Bundesamt für Gesundheit in seinem neuen Bericht zur Überwachung von Antibiotika-Resistenzen. Wie wirkungsvoll sind die Massnahmen gegen diese Resistenzen hierzulande? Weitere Themen: - Freigabe von US-Raketen: Welche Risiken birgt der Entscheid?
Wie mit Psychotherapie und ähnlichem ein Geschäft gemacht wird. Gespräch mit Dr. Diana Pflichthofer, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Schutz gegen RS-Viren: Gespräch mit Hans Klose, Lungenfacharzt und Chefarzt am UKE in Hamburg / Kindermedikamente: welche braucht man zuhause? / Antibiotika-Resistenzen: Was Abwasser-Monitoring bringen kann / Reanimation: Bei Wiederbelebung kommt's auf jede Minute an // Beiträge von: Liane Koßmann, Anne Schneider, Nele Rößler, Rupert Waldmüller, Antje Lemtis-Jahn / Moderation: Klaus Schneider
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Hunde helfen gegen Schmerzen +++ Todesfälle durch Antibiotika-Resistenzen könnten sich bis 2050 verdoppeln +++ Richtig schwere Fragen gesucht, um Grenzen von KI zu testen +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Pet dogs succeed where human companions fail: The presence of pet dogs reduces pain/ Acta Psycholgica, September 2024Global burden of antimicrobial resistance and forecasts to 2050/ The Lancet, 16.09.2024Neuroanatomical changes observed over the course of a human pregnancy/ Nature Neuroscience, 16.09.2024Submit Your Toughest Questions for Humanity's Last Exam/ Scale, 16.09.2024Thread form at the Crystal Palace/ The International Journal for the History of Engineering & Technology, 03.09.2024Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die betroffenen Mitarbeitenden wurden heute über den Vorfall, der sich im letzten Jahre ereignete informiert. Sie seien ungeschützt dem Sterilisationsgas Ethylenoxid ausgesetzt gewesen. Das Risiko stuft die Roche als gering ein. Ausserdem: * 3. Geschlecht auf kantonaler Ebene * Kampf für Superblocks und gege Parkplatzabbau in den Quartieren * Maturandin forscht über Antibiotika Resistenzen
Schweizweit sterben jährlich rund 300 Personen wegen Antibiotika-Resistenzen. Die Rede ist von resistenten Keimen, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Weltweit sind es sogar zwei Millionen Todesopfer jedes Jahr. Das Problem: Für Pharma-Firmen ist die Erforschung und Entwicklung von dringend benötigten neuen Antibiotika zurzeit wenig attraktiv, da diese Medikamente kaum Gewinn abwerfen.In der Politik werden deshalb Lösungen diskutiert, wie man die Antiobiotika-Forschung fördern könnte. Was ist der Stand der Dinge? Mit BaZ-Wirtschaftsredaktorin Barbara Stäbler diskutiert «BaZ direkt»-Host Oliver Sterchi.
Kühn, Kathrinwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Australien lässt Behandlung mit Psychedelika zu +++ Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen in der Ukraine +++ Flugtickets teuer durch Flugzeugmangel +++ **********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Depression: Psychedelischer Wirkstoff könnte Psychotherapieunterstützen/ Deutschlandfunk Nova, 28.09.2022Highly multidrug-resistant Gram-negative bacterial infections in war victims in Ukraine, 2022/ The Lancet, 23.05.2023Allianz Trade Studie: Fluggesellschaften erholen sich – Höhenflug wird von Kapazitäten gebremst/ Allianz Trade, 03.07.2023Juvenile leg autotomy predicts adult male morph in a New Zealand harvestman with weapon polymorphism / Behavovioral Ecology, 11.05.2023Online-Prozesse – wenn der Avatar verhandelt/ Fraunhofer Austria, 03.07.2023You can see a huge sunspot 7 times wider than Earth right now — but be careful!/ Space.com, 30.06.2023**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Weitere Wissensnachrichten zum Nachlesen: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten
Katja Weber beschäftigt sich bei den Profis mit den Auswirkungen von Sport-Großereignissen auf autokratische Staaten und dem weltweiten CO2-Ausstoß. Außerdem geht es um Tintenfisch-Gehirne, Sumatra Nashörner und Antibiotika-Resistenzen.
Weil die Kosten stärker steigen als die Löhne, reicht für immer mehr Menschen in der Schweiz der Lohn immer weniger zum Leben. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund spricht von einer Kaufkraftkrise, weil die Kosten stärker steigen als die Löhne. Weitere Themen: - Gesundheitskosten in der Schweiz steigen erneut - Wie steht es um Antibiotika-Resistenzen in der Schweiz? - Iran/USA: Wie weiter mit dem Atomabkommen? - Klimagerechtigkeitsinitiative: Basel-Stadt will vorwärts machen - Tagesgespräch: «Die grossen Fluchtbewegungen stehen erst bevor»
Antibiotika-Resistenzen sind ein großes Problem - weltweit. Die WHO spricht gar von jährlich 1,2 Millionen Toten, weil antibiotisch wirkende Medikamente nichts mehr ausrichten können. Forscher suchen also nach neuen Wirkstoffen - unter anderem in Pilzen.
Vielleicht habt ihr schon davon gehört: Antibiotika-Resistenzen. Wenn Bakterien resistent gegenüber bestimmten Antibiotika werden und irgendwann zu unserer Ausrottung führen könnten. Was die Massentierhaltung damit zu tun hat und wie wir das Problem lösen könnten - das erfährst Du in dieser Podcastfolge. ----------------------------------------------------------------------------------------- Alle Quellenangaben findest Du in den Shownotes. ------------------------------------------------------------------------------------------ Hier kannst Du Dich mit uns connecten: ▶INSTAGRAMhttps://www.instagram.com/cara_drummond_/ & https://www.instagram.com/veganabspecken/ ▶FACEBOOK: https://www.facebook.com/cara.feline/ ▶TIKTOK: https://vm.tiktok.com/Kt6ym4/ ▶YOUTUBE: https://bit.ly/3koOgYb ------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn der Podcast gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung bei iTunes oder Spotify! Dankeschöön!
Das Innovationsfonds-Projekt ARena soll Teil der Regelversorgung werden. Im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet Mit-Initiator Dr. Veit Wambach, wie es den Ärzten gelungen ist, den Antibiotika-Verbrauch dadurch zu reduzieren.
Im Europaparlament sind Pläne für weniger Antibiotika-Einsatz in der Tiermast gescheitert. Befürworter wollten so erreichen, dass Antibiotika-Resistenzen zurückgehen. Der Grünen-Politiker Martin Häusling ist enttäuscht.
Antibiotika retten Leben - jeden Tag von tausenden Menschen. Ohne hätten wir Bakterien nicht viel entgegenzusetzen. Aber wir haben ein großes Problem: Immer mehr Keime werden resistent und es gibt immer weniger Forschung und Entwicklung in diesem Bereich. Deshalb ist es besonders wichtig, dass ein Antibiotikum nur gezielt eingesetzt wird, wenn es unbedingt notwendig ist und der Arzt sicher ist, welches das richtige ist. Wie Antibiotika entstanden sind, warum Antibiotika-Resistenzen für uns tödlich sein können und was wir tun können, um diese Entwicklung zu bremsen, erfährst du in dieser Folge. Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, melde dich gerne direkt bei mir, entweder per Mail an info@jan-reuter.com oder unter https://www.instagram.com/apotheker_janreuter/ auf Instagram. Weitere interessante Videos zu verschiedenen Themen findest du auf meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCg_3QwhdZvS96qMg4Q_H3-w Ich wünsche dir viel Spaß bei der Folge, Dein Jan Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin und Ihre Apothekerin, aber auch gerne Ihren Arzt und Ihren Apotheker.
Die Corona-Pandemie könnte ein „kosmopolitischer Moment“ werden, sagt Professorin Ilona Kickbusch. Den Begriff hat der Soziologe Ulrich Beck geprägt. Gemeint ist ein Moment, der die Kraft hat, den Lauf der Geschichte in besonderer Weise weltweit zu beeinflussen. Seit Jahrzehnten setzt sich die Soziologin und Politologin Professor Dr. Dr. h. c. Ilona Kickbusch für beides ein: die Gesundheit jedes einzelnen Menschen, egal wo auf der Erde er oder sie lebt, und für die globale Gesundheitssicherheit aller bald acht Milliarden Menschen. »Niemand ist sicher, solange nicht alle Menschen sicher sind« ist ihr Credo, das sie mit dem Direktor der Weltgesundheitsorganisation Tedros Adhanom Ghebreyesus teilt. Kickbusch berät den WHO-Direktor persönlich, aber auch NGOs, Unternehmen und neben der Bundesregierung die GesundheitsexpertInnen zahlreicher weiterer Staaten. Wie viel Einfluss hat die Weltgesundheitsorganisation, und wie viel mehr Macht sollte sie künftig erhalten? Welche Bedeutung haben unterschiedliche Staatsformen bei der Bewältigung von Pandemien? Und welche Rolle spielen eigentlich die Tech-Konzerne wie Google, Microsoft, Apple und Facebook für die Arbeit der WHO? Neben (verpassten) Chancen im Kampf gegen die Corona-Pandemie richtet Atlantic-Talk-Moderator Oliver Weilandt den Blick im Gespräch mit der Global-Health-Expertin auch auf andere Gefahren wie weltweit wachsende Antibiotika-Resistenzen, die erhöhte Wahrscheinlichkeit bio-terroristischer Anschläge und die Privatisierung der Gesundheitssysteme.
von Jürgen Vagt 31.08.20 Hendrik Hassel (Fleisch ohne Tiere/Zukunft der Ernährung) der Journalist Hendrick Hassel hat ein Buch über das zentrale Zukunftsthema der Ernährung geschrieben. Laborfleisch weckt viele Hoffnungen, weil die konventionelle Massentierhaltung unübersichtlich viele Skandale hervorbringt. Ob es geschredderte Küken oder ganz aktuell der Corona-Skandal bei dem beim Hersteller Tönnies ist, die Massentierhaltung hat einen schlechten Ruf. Gegenwärtig gibt es einige spannende Start-ups, die auch schon im Sommer 2020 pflanzliche Fleischersatzprodukte beim deutschen Discounter anbieten. Aber seit 2- 3 Jahren fließt sehr viel Wagniskapital in die Start-ups und der Markthochlauf rückt in greifbare Nähe. In ein paar Jahren könnten wir als Konsumenten schon Laborfleisch kaufen, Laborfleisch wird aus Stammzellen von Tieren produziert und mit diesem Ausgangsmaterial wird in einen Bioreaktor Fleisch erzeugt. Fleisch wird also außerhalb der Tiere produziert und rein logisch betrachtet kann das Laborfleisch günstiger werden, weil die Wertschöpfung einfacher wird. Laborfleisch kann so wie Bier oder Joghurt hergestellt werden. Zwar bleibt es fraglich, ob die Produktion von Laborfleisch komplett CO 2 neutral ist, aber die CO2-Bilanz wird im Vergleich zu konventionellen Fleischkonsum deutlich besser. Ob es Nitrat-Belastungen im Grundwasser oder Antibiotika-Resistenzen aufgrund des Fleischkonsums sind, viele Probleme werden durch diese Veränderung gelöst. Werbung: New Design University (NDU) Digitalisierung im Altenheim Digitalisierung in der Pflege. So wie jeder andere Wirtschaftsbereiche wird auch die Pflege digitalisiert und das fängt bei Sensoren an, um zu verhindern, dass Demenzpatienten stürzen und sich verletzen. Aber es geht auch weiter und man erprobt Pflegeroboter, die schon die Assistenz beim Waschen und bei der Körperpflege übernehmen könnten. Aber die Pflege ist oder sollte es wohl auch bleiben eine Dienstleistung zwischen Menschen. Also erfasst die Digitalisierung auch sensible und kontroverse Lebensbereiche. E-Health E-Health wird zum Schlagwort der Zukunft der Medizin und hinter diesem Begriff verbirgt sich die Zukunft des Krankenhauses, Apps in der Medizin und die Möglichkeiten der Telemedizin. Also erfasst die Digitalisierung auch die Medizin und bietet vielfältige Möglichkeiten, den Patienten besser zu informieren und Kosten in der medizinischen Betreuung zu senken. Daten sind das neue Öl und das gilt auch für die Medizin, denn wenn man die Datenströme um den Patienten auswertet, um bessere Therapien zu entwickeln. Simpsons sehen in die Zukunft Die Simpson werden 30 und dieser Podcast würdigt die Comic-Serie, weil die Simpson eine prophetische Kraft bewiesen hatten. 4 der Zukunftsvorhersagen, die Wirklichkeit geworden sind und das von Schlangen totschlagen bis zu Trump als Präsident. Diese Comic-Serie war nah am Zeitgeist und eben diesen Zeitgeist erfolgreich vorgedacht. Wasserstoff im Flugzeugbau Heute werfe ich mal ein kleines Spotlight auf das Thema Wasserstoff im Flugzeugbau und zeige ein paar interessante Projekte von Universitäten. Aber diese Konzepte beschränken sich auf einen Kurzstreckeneinsatz bis 1000 Kilometer mit höchstens 40 Passagieren. Ob sich diese Antriebsart in den nächsten Jahren durchsetzen wird, bleibt fraglich? Nico Rosberg / Greentech Festival Nico Rosberg hat nach seiner Formel Eins Karriere neue Projekte gestartet und veranstaltet ein Festival über Umwelttechnologien in Berlin. 2019 hatte er schon 35000 Besucher und 2020 wird das Festival wohl ausfallen. Nico Rosberg stellt noch mal seine unternehmerischen Konzepte vor und nun wird ja auch Juror bei der Höhle der Löwen.
Mini-Programm mit Jahresrück- und Ausblick, heute KEINE Termine und keine Held_in, eine schöne Medizin-Murks Sektion - vor allem aber natürlich der 2. Teil des Interviews mit Sebastian Schönherr zur Antibiotika-Resistenzen. Heute vor allem, was in der F&E so passiert … bzw. eben gerade nicht.
Antibiotika ohne Wirkung? In Europa breiten sich resistente Keime immer weiter aus, Krankenhausinfektionen nehmen zu. Was sind die Ursachen und welche Auswege gibt es? Diesen Fragen ist Günter Kotte nachgegangen.
Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen - Schweizer entwickeln neues Wirkprinzip
Tierwohl und Klimaschutz, Rinderwahnsinn und Antibiotika-Resistenzen – die Argumente gegen eine ausufernde Tierhaltung liegen auf dem Tisch. Für die einen ist klar, die Haltung von Nutztieren hat keine Zukunft. Für andere ist sie nach wie vor relevant und profitabel – und so optimieren Genetiker weiter den Tiernutzen und Stammzellforscher züchten Retorten-Fleisch.
Claudia und Anna sprechen darüber, wie Antibiotika-Resistenzen entstehen, was man dagegen tun kann, wie die Bakterien zurückschlagen und warum man keinen Alkohol während einer Antibiotika-Therapie trinken darf. Oder etwa doch?! Außerdem schweifen wir ab - oh, ein Eichhörnchen!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/schwellenlaender-antibiotika-resistenzen-in-der-tiermast-steigen-a-1287989.html Weitere Projekte: Projekt Klimakatastrophe: Obwohl die Tierprodukte die Hauptursache für die Klimakrise sind, werden weltweit immer mehr Tierprodukte konsumiert, auch in Deutschland und Europa. Dadurch werden die Lebensgrundlagen für Mensch und Tier auf der Erde vernichtet. Projekt Vernichtung von Millionen von Mitmenschen durch vorsätzliches Verhungernlassen: Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, […]
Merck Cast - der Gesundheitspodcast mit Herzkasperl und Zuckerpuppe
Dr. Elisabeth Oberzaucher gibt in der 8. Folge einen Einblick in die Evolutionsbiologie und die Bedeutung von Antibiotika für unsere genetische Weiterentwicklung. Sie erklärt außerdem, wie es zu Antibiotika Resistenzen kommt und was jeder Einzelne dagegen tun kann. --------------------------------------------------------------- Dr. Elisabeth Oberzaucher Elisabeth Oberzaucher studierte Zoologie an den Universitäten Wien und Würzburg. Sie promovierte in Anthropologie mit Spezialisierung auf das menschliche Verhalten. Forschungsschwerpunkte: Mensch-Umwelt-Interaktionen, nonverbale Kommunikation sowie Partnerwahl und Attraktivität. Sie lehrt an der Universität Wien, leitet das Forschungsinstitut Urban Human, und ist Vizepräsidentin der International Society for Human Ethology. Ihr Buch „Homo urbanus, ein evolutionsbiologischer Blick in die Zukunft der Städte“ wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2018 nominiert. --------------------------------------------------------------- Zur Podcast-Website: https://www.merck-cast.at/ AT/NONCMCGM/0919/0040 09/2018
Bildrechte bei: psdesign Antibiotika-Resistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch. Noch in den 1960er Jahren waren Mediziner der festen Überzeugen einen eindeutigen Sieg gegen bakterielle Infektionen errungen zu haben. Doch nichts könnte falscher sein. Ehemals wenig gefährliche Bakterien gelten mittlerweile als Superbugs, die mit kaum einem Antibiotikum mehr beizukommen ist. In diesem Interview geht es um die unglaubliche Entdeckung von Viren, die Bakterien fressen. Bereits 1917 wurden sie entdeckt, beschreiben und eingesetzt - mit großem Erfolg! Doch viele Umstände ließen die Phagen aus dem Blickfeld der westlichen Medizin verschwinden. In ehemaligen Ostblockländern gibt es dagegen noch viel Erfahrung und Forschung zu dieser vielleicht letzten Hoffnung. Alexander Belcredi gründete das Startup Phagomed (phagomed.com) mit der Mission, so schnell wie möglich Phagentherapie anwendungstauglich zu machen, um der weltweite Krise der Superbugs entgegenzutreten. Mehr Info auf https://www.inside-brains.com/de/
Wir nahmen dieses Mal just parallel zum Ende der Sondierungsgespräche auf - und hatten auch schon den aktuellen Zwischenstand aufgenommen - jetzt sind die gescheitert. Tja, dafür gibt's dann ein Mini-Statement von Pascal. Dazu ein bisschen Hintergrund zu Antibiotika-Resistenzen und ein Gespräch mit Prof. Reinhard Busse zu einer neuen Krankenhauslandschaft. Beim Medizinmurks stellen wir die Frage, ob wir jetzt alle Bluthochdruck haben.
Die Bundeskanzlerin will erreichen, dass alle G7-Staaten die Weltgesundheitsorganisation im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen unterstützen und dabei Vorreiter sind. Es gelte aufzupassen, dass die Wirkungslosigkeit von Antibiotika nicht um sich greife.
Die Bundeskanzlerin will erreichen, dass alle G7-Staaten die Weltgesundheitsorganisation im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen unterstützen und dabei Vorreiter sind. Es gelte aufzupassen, dass die Wirkungslosigkeit von Antibiotika nicht um sich greife.
In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien könnte eine alte Therapieform wieder eingesetzt werden, die in der westlichen Medizin lange in Vergessenheit geraten war: die Behandlung mit Phagen. Befürworter der Therapie weisen auf zahlreiche Vorteile und nur wenig Nachteile hin. In Deutschland wird sie allerdings selten angewendet. Warum?
In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien könnte eine alte Therapieform wieder eingesetzt werden, die in der westlichen Medizin lange in Vergessenheit geraten war: die Behandlung mit Phagen. Befürworter der Therapie weisen auf zahlreiche Vorteile und nur wenig Nachteile hin. In Deutschland wird sie allerdings selten angewendet. Warum?
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die epidemiologischen Bedingungen in den natürlichen Pestherden der Mongolei untersucht. Die untersuchten Vektoren schlossen sowohl Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken und Läuse, als auch die assoziierten Wirtstiere wie Murmeltiere und Ziesel ein. Parasit-Wirt Beziehungen, die bei der Verbreitung und Persistenz der Pest in der Mongolei eine wichtige Rolle spielen, wurden erfolgreich einzelnen Pestherden und Pestherd-Typen zugeordnet und nach Bedeutung eingestuft. Die vektorbasierten Wechselwirkungen der mongolischen Pestherde untereinander sowie ihr Einfluß auf die Pestherde in den angrenzenden Ländern konnten ebenfalls bestätigt werden. Aus den untersuchten Vektoren isolierte Peststämme wurden mittels verfügbarer diagnostischer Verfahren zur Charakterisierung des Pesterregers Y. pestis untersucht. Diese Analysen verdeutlichten die Heterogenität der mongolischen Peststämme, zeigten jedoch auch, dass klassische biochemische Testsysteme wie der API® 20E ® Test für die Identifizierung von mongolischen Y. pestis Stämmen herangezogen werden können. Mittels des BWY in house Systems konnte zusätzlich eine Differenzierung auf der Biovar-Ebene durchgeführt werden. Das Vorkommen eines multiresistenten Peststammes aus einem Wildisolat ist das erste seiner Art in Zentralasien und besonders aus humanmedizinischer Sicht äußerst besorgniserregend. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen verdeutlichen die Notwendigkeit steter Überwachung von Vektoren, um auf Veränderungen in den natürlichen Pestherden der Mongolei reagieren zu können. Von ebenso großer Wichtigkeit ist die kontinuierliche Überwachung von Antibiotika-Resistenzen der Peststämme in diesem Gebiet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Helicobacter pylori, ein gramnegatives Stäbchenbakterium, kann durch eine Invasion der Magenschleimhaut Erkrankungen wie die Typ B-Gastritis, die gastroduodenale Ulkuserkrankung, das Magenkarzinom sowie das MALT-Lymphom hervorrufen. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist von einer Infektion betroffen und damit potentiell einem erhöhten Risiko für diese Erkrankungen ausgesetzt. Die Behandlung einer Helicobacter pylori-Infektion erfolgt durch eine Kombinationstherapie, bestehend aus zwei Antibiotika – Clarithromycin plus Metronidazol oder Clarithromycin plus Amoxicillin – und einem Protonenpumpen-Inhibitor. Therapeutische Probleme bereiten zunehmende Antibiotika-Resistenzen von Helicobacter pylori – insbesondere Resistenzen gegen Clarithromycin, die fast immer mit einem Therapieversagen assoziiert sind. Die derzeitige Goldstandard-Diagnostik mittels Ösophagogastroduodenoskopie beinhaltet deshalb neben dem Keimnachweis immer auch eine Antibiotika-Sensitivitätstestung. Ziel dieser Arbeit war es, zwei nicht-invasive Tests – einen Enzymimmunoassay (Amplified IDEIA Hp StAR; DakoCytomation) und eine Real-Time PCR (Helicobacter pylori ClariRes assay; Ingenetix) – an Stuhlmaterial von 100 symptomatischen, therapie-naiven Kindern zu testen und mit den gängigen Methoden der Helicobacter pylori-Diagnostik zu vergleichen. Der Infektionsstatus der Kinder wurde durch die Methoden Histologie, Kultur und 13C-Harnstoff-Atemtest festgelegt. Die Standard-Methoden zeigten für 54 Kinder einen negativen Helicobacter pylori-Infektionsstatus. Dieses Ergebnis wurde durch beide Stuhltests bestätigt (Spezifität jeweils 100%). Für die restlichen 46 Kinder wurde durch die Standard-Methoden ein positiver Infektionsstatus festgestellt. Der Stuhl-EIA bestätigte bei 44 dieser Kinder das positive Ergebnis und zeigte nur zwei falsch-negative Tests (Sensitivität 95,7%). Die Real-Time PCR lieferte bei 29 dieser Kinder ein positives Ergebnis (Sensitivität 69%). Für diese 29 Kinder konnte die Clarithromycin-Sensitivitätstestung des Helicobacter pylori ClariRes assay in allen Fällen das Ergebnis des E-Tests bestätigen. Es stellte sich heraus, dass der Stuhl-EIA durch seine exzellente Sensitivität und Spezifität über alle Altersgruppen ein guter Test ist, der günstig und leicht durchzuführen ist. Gerade bei Kindern unter sechs Jahren sollte er statt des ebenfalls nicht-invasiven 13C-Harnstoff-Atemtests angewendet werden. Nachteil des Stuhl-EIA bleibt jedoch eine fehlende Clarithromycin-Sensitivitätstestung. Der Helicobacter pylori ClariRes assay stellte sich zwar ebenfalls als schnelle und einfache diagnostische Methode dar, lieferte aber einige falsch-negative Ergebnisse (14 Kinder) und ist, verglichen mit den anderen nicht-invasiven Tests, relativ teuer. Daher kann dieser Test keine Alternative zur bisherigen Diagnostik darstellen und sollte lediglich als Zusatzuntersuchung für spezielle Fragestellungen eingesetzt werden. So könnte er z.B. als Bestätigungstest nach positivem Stuhl-EIA hilfreich sein, um zusätzliche Informationen über eine möglicherweise vorhandene Clarithromycin-Resistenz zu liefern. In dieser Studie wurden nur therapie-naive Kinder in die Untersuchung einbezogen. Ob diese Tests bei Kindern nach erfolgter Eradikationstherapie ähnliche Ergebnisse liefern, bedarf einer Bestätigung durch weitere Studien.