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Hermine war acht Jahre alt, als die NS-Ideologie auch ihre Heimat Kärnten erreicht hat. Als Kind von Zeugen Jehovas wurde sie mit einem Glauben erzogen, Krieg und jeglichen Führerkult abzulehnen, sagt die Historikerin Heide Gsell. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 30.04. 2025
Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld hat nie verschwiegen, dass er die NS-Ideologie vor 1945 vertreten hat, so Literaturkritiker Helmut Böttiger. Sein Beitritt zur NSDAP sei wenig überraschend. Die Berichterstattung darüber setze einen falschen Akzent. Böttiger, Helmut www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld hat nie verschwiegen, dass er die NS-Ideologie vor 1945 vertreten hat, so Literaturkritiker Helmut Böttiger. Sein Beitritt zur NSDAP sei wenig überraschend. Die Berichterstattung darüber setze einen falschen Akzent. Böttiger, Helmut www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld hat nie verschwiegen, dass er die NS-Ideologie vor 1945 vertreten hat, so Literaturkritiker Helmut Böttiger. Sein Beitritt zur NSDAP sei wenig überraschend. Die Berichterstattung darüber setze einen falschen Akzent. Böttiger, Helmut www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
Herzlich willkommen liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zu einer neuen Paperwings Podcastfolge: Heute geht es um das Thema: Was verbindet moderne Managementkonzepte mit der NS-Zeit?“ Für dieses Gespräch habe ich den Autoren und Soziologen Prof. Dr. Stefan Kühl eingeladen. Nach Zivildienst bei der Offenen Behindertenarbeit der Evangelischen Jugend München, studierte er Soziologie, Geschichtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bielefeld, der Johns Hopkins University Baltimore, der Université Paris X-Nanterre und University of Oxford. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er an der Université de Bangui (Zentralafrikanische Republik), der Universität Magdeburg und der Universität München tätig. Er promovierte in Soziologie an der Universität Bielefeld mit einer Arbeit über die internationale Verflechtung in der Eugenik und Rassenhygiene und in Wirtschaftswissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz mit einer Arbeit über Risikokapital in der New Economy. Er habilitierte sich in Soziologie an der Universität München mit einer Arbeit über neue Organisationsformen. Er war Gastprofessor an der Venice International University und der Universität Hamburg. Er war von 2004 bis 2007 Professor für Soziologie an der Helmut-Schmidt-Universität –Universität der Bundeswehr Hamburg. Seit 2007 ist er Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsgebiete sind die Gesellschaftstheorie, die Organisationssoziologie, die Interaktionssoziologie, die Arbeitssoziologie, die Professionssoziologie, die Gewaltsoziologie, dieBewegungsforschung und die Wissenschaftsgeschichte Zum Buch: "Führung und Gefolgschaft - Management im Nationalsozialismus und in der Demokratie"- Moderne Managementkonzepte zeigen überraschende Parallelen zu nationalsozialistischen Vorstellungen. In seinem neuen Buch argumentiert Stefan Kühl, dass diese Ähnlichkeiten nicht auf personalen Kontinuitäten vom NS-Staat zur Bundesrepublik beruhen. Gerade prominente Nationalsozialisten, die den Führungsdiskurs in der Nachkriegszeit prägten, mussten darauf achten, nicht mit der NS-Ideologie in Verbindung gebracht zu werden. Heutige Verfechter einer sinnstiftenden Zweckausrichtung, starken Gemeinschaft und transformationalen Führung haben keine Sympathien für die Idee einer rassisch homogenen Volksgemeinschaft. Aber sie ignorieren die Wurzeln zentraler Managementprinzipien und übersehen, wie stark sie Konzepte propagieren, die bereits von Nationalsozialisten vertreten wurden.
Liebe Zuhörer*innen, hier nochmal die aktualisierte Folge - in der vorigen Fassung waren einige Tonspuren auf stumm geschaltet, worauf uns netterweise ein aufmerksamer Hörer hingewiesen hat. Wir entschuldigen uns für den Fehler und wünschen viel Spaß bei der Folge! Inhaltliche Zusammenfassung: Die Nibelungensage gilt nicht umsonst als deutsches Kulturgut, stellt sie doch eines der wichtigsten Beispiele der mittelalterlichen Heldenepik dar. Doch sie wurde über die Jahrhunderte hinweg auch vielfach bearbeitet und zu ideologischen Zwecken verzerrt – unser Bild des Mythos heutzutage ist besonders geprägt durch die Opern Richard Wagners und die Instrumentalisierung des Stoffes durch den Nationalsozialismus. In dieser Folge begeben wir uns auf die Spuren der Nibelungen, von ihren Anfängen bis hin zu ihrer Instrumentalisierung als identitätsstiftende Gründungslegende eines vermeintlich kulturell erhabenen Deutschtums. Wir wollen uns anschauen, wie der Mythos aus der Völkerwanderungszeit sich in den falschen Händen zu einem Instrument von Ausgrenzung und Unterdrückung entwickeln konnte. Dabei werden wir kritisch hinterfragen, was wir aus der Geschichte lernen können und wie sich die Nibelungensage vielleicht doch mit Blick auf das Weltbild und Nationalverständnis der Gegenwart kritisch adaptieren lässt.
Was machte Sportvereine 1933 anschlussfähig für die Ideologie der Nazis? Die Historikerin Franziska Kaiser hat dazu geforscht. In der aktuellen Folge erzählt sie von Vereinsmilieus, Selbst-Gleichschaltung, übermalten Hakenkreuzen und Lücken in Chroniken. Außerdem geht es um die Frage: (Was) Können wir aus der Geschichte für heute lernen? Und: Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Bitte wählt demokratisch. Die Folge mit Franziska Kaiser im Überblick 00:22 Vorstellung & Detektivarbeit 07:08 Was verraten uns Quellen? 13:59 Sportliche Milieus & Vereinstypen 19:45 Ausschluss der jüdischen Mitglieder 23:12 Anschlussfähigkeit der NS-Ideologie 28:15 Wieso vorauseilender Gehorsam? 34:35 Wen meint die Gemeinschaft von Sport? 39:13 Rolle der Frauen ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Was machte Sportvereine 1933 anschlussfähig für die Ideologie der Nazis? Die Historikerin Franziska Kaiser hat dazu geforscht. In der aktuellen Folge erzählt sie von Vereinsmilieus, Selbst-Gleichschaltung, übermalten Hakenkreuzen und Lücken in Chroniken. Außerdem geht es um die Frage: (Was) Können wir aus der Geschichte für heute lernen? Und: Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Bitte wählt demokratisch. Die Folge mit Franziska Kaiser im Überblick 00:22 Vorstellung & Detektivarbeit 07:08 Was verraten uns Quellen? 13:59 Sportliche Milieus & Vereinstypen 19:45 Ausschluss der jüdischen Mitglieder 23:12 Anschlussfähigkeit der NS-Ideologie 28:15 Wieso vorauseilender Gehorsam? 34:35 Wen meint die Gemeinschaft von Sport? 39:13 Rolle der Frauen ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Wird Herbert Kickl von der FPÖ neuer Kanzler von Österreich? Danach sieht es aktuell aus. Die Koalitionsverhandlungen zwischen Kickl und ÖVP-Chef, Christian Stocker, gehen voran. Die Frage ist: Wie geht es weiter mit Österreich und Europa? Und welchen Einfluss hat das auf die Bundestagswahl in Deutschland, mit Hinblick auf die AfD, wenn der Chef der Rechtsaußen-Partei wirklich ins österreichische Kanzleramt ziehen sollte? Kickl sieht den ungarischen Premier Viktor Orbán als „Vorbild für Europa". Aber auch im Land selbst hat man Angst vor Kickl und seiner Partei – vor allem Minderheiten fürchten sich. Die LGBTQI+-Community bangt um ihre Rechte. Die jüdische Gemeinde macht sich Sorgen und sagt, dass der Regierungsbildungsauftrag in Österreich an eine Partei vergeben wurde, die von rechten Burschenschaften durchzogen sei und sich niemals glaubwürdig von der NS-Ideologie losgesagt habe. Dazu spricht Kickl offen über „Remigration“, also der massenhaften Abschiebung von Migrantinnen und Migranten. Über diese Themen spricht Host Natalie Amiri mit ARD-Korrespondentin Anna Tillack, Autorin Ingrid Brodnig und Politikwissenschaftler Nicolai von Ondarza im neuen Weltspiegel Podcast. ----- Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Stefan Jäntsch, Nils Kopp Redaktionsschluss: 17.01.25 ----- 11KM: Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/11KM_Podcast?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Wird Herbert Kickl von der FPÖ neuer Kanzler von Österreich? Danach sieht es aktuell aus. Die Koalitionsverhandlungen zwischen Kickl und ÖVP-Chef, Christian Stocker, gehen voran. Die Frage ist: Wie geht es weiter mit Österreich und Europa? Und welchen Einfluss hat das auf die Bundestagswahl in Deutschland, mit Hinblick auf die AfD, wenn der Chef der Rechtsaußen-Partei wirklich ins österreichische Kanzleramt ziehen sollte? Kickl sieht den ungarischen Premier Viktor Orbán als „Vorbild für Europa". Aber auch im Land selbst hat man Angst vor Kickl und seiner Partei – vor allem Minderheiten fürchten sich. Die LGBTQI+-Community bangt um ihre Rechte. Die jüdische Gemeinde macht sich Sorgen und sagt, dass der Regierungsbildungsauftrag in Österreich an eine Partei vergeben wurde, die von rechten Burschenschaften durchzogen sei und sich niemals glaubwürdig von der NS-Ideologie losgesagt habe. Dazu spricht Kickl offen über „Remigration“, also der massenhaften Abschiebung von Migrantinnen und Migranten. Über diese Themen spricht Host Natalie Amiri mit ARD-Korrespondentin Anna Tillack, Autorin Ingrid Brodnig und Politikwissenschaftler Nicolai von Ondarza im neuen Weltspiegel Podcast. ----- Moderation: Natalie Amiri Redaktion: Stefan Jäntsch, Nils Kopp Redaktionsschluss: 17.01.25 ----- 11KM: Unser Podcast-Tipp: https://1.ard.de/11KM_Podcast?cp=wsp Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Wie auch immer ein Tisch nach dem Essen aussah - Daniel Spoerri konnte daraus Kunst machen. Die Wurzel dafür sah der Objektkünstler in seiner Kindheit in Rumänien, die von Armut und feindlicher NS-Ideologie geprägt war. Hahne, Silke www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Franz Halder war als Chef des Generalstabs der Wehrmacht von 1938 bis 1942 entscheidend an der Planung und Durchführung deutscher Militärstrategien im Zweiten Weltkrieg beteiligt. Er spielte eine zentrale Rolle bei den erfolgreichen Feldzügen in Polen und Frankreich, war jedoch zunehmend in Konflikt mit Hitler über militärische Entscheidungen. Halder ist auch deswegen eine interessante historische Figur, da seine Tagebücher wichtige Einblicke in die militärische Strategie und politische Dynamik der NS-Führung bieten. Sein Leben zeigt außerdem Spuren der Spannungen zwischen militärischem Professionalismus und der politischen Einflussnahme Hitlers.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Gilda Sahebi und Katharina Warda "Ausweisen löst die Probleme nicht." – Gilda Sahebi "Der 'Rassismus-Vorwurf" wird in Deutschland als der 'schlimmste Vorwurf empfunden'", schreibt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi in ihrem neuen Buch "Wie wir uns Rassismus beibringen". Dabei durchziehen rassistische Denkmuster unsere Debatten und prägen staatliche Strukturen. Lösen wir denn Probleme, auf die etwa die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik hinweist, mit Abschiebungen? Mitnichten, so Gilda Sahebi: wir verdecken und verdrängen sie. Für die Soziologin Katharina Warda knüpft die Vorstellung eines ethnisch homogenen Deutschlands, das nun mit Zuwanderung konfrontiert sei, an die völkische NS-Ideologie an. Migration ist Teil der Menschheitsgeschichte, betont sie. Und: "Vielfalt ist da und ziemlich geil." Gilda Sahebi, geboren 1984 im Iran und aufgewachsen in Deutschland, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Ihr aktuelles Buch "Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten" ist bei S. Fischer erschienen. Katharina Warda, geboren 1985 in Wernigerode, ist Autorin und Soziologin. In ihrem Projekt "Dunkeldeutschland" beleuchtet sie blinde Flecken in der deutschen Geschichtsschreibung, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen als Schwarze ostdeutsche Frau in der DDR und nach 1989/90. Mehr Infos: www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Reiten im Nationalsozialismus – das klingt jetzt erst einmal nach einem Spartenthema. Aber daran kann man ziemlich gut erklären, was auf einen zukommt, wenn man bei seiner Suche nach der NS-Beteiligung seiner Großeltern in Bereiche stößt, die nahezu unaufgearbeitet sind. So geht es Melanie, deren Großvater in Düsseldorf Tunierreferent in einem SA-Reitersturm war, doch in der Stadt weiß man darüber nichts. Also haben wir die Historikerin Nele Maya Fahnenbruck gefragt, die eine große Pferdeliebhaberin ist und ihre Doktorarbeit über den Pferdesport im Nationalsozialismus geschrieben hat. Zwar konzentriert sie sich speziell auf die Hamburger Reiter, aber vieles lässt sich wohl auch auf Düsseldorf übertragen – und da wird ziemlich schnell klar, wie leicht es vielen Reitern fiel, sich für die NS-Ideologie zu begeistern. Und speziell die Reiter-SS war auch an Kriegsverbrechen beteiligt. Nach dem Krieg hatten sie kaum mit Konsequenzen zu rechnen, dafür funktionierten ihre Netzwerke einfach zu gut. Und heute? Ist darüber wenig bekannt – und viele Vereinen und Verbänden fehlt der Wille zur Aufarbeitung. Diese Folge ist die vorerst letzte. Wie es weitergeht? Wir werden sehen.
In dieser Folge des Wissens-Podcasts der wbg spricht Rebekka Reinhard mit dem britischen Historiker Alexander J. Kay u.a. über den nationalsozialistischen Genozid an den europäischen Juden wie auch dem staatlichen Massenmord an anderen Opfergruppen, über die Frage wie sich aus der NS-Ideologie eine Logik des Massenmordens entwickelten konnte und darüber, was der Mensch überhaupt ist und wozu er fähig ist. Alle Folgen als Video-Podcast finden Sie im wbg Blog unter: https://www.wbg-wissenverbindet.de/aktuelles/blog/podcast/ Das Buch finden Sie u.a. im wbg Online Shop unter https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/42455/das-reich-der-vernichtung Über den Autor: Alex J. Kay ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam, seit 2022 Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und wurde 2016 zum Fellow auf Lebenszeit der Royal Historical Society gewählt. Er hat fünf hochangesehene Bücher über das nationalsozialistische Deutschland veröffentlicht, darunter »The Making of an SS Killer« und zuletzt das preisgekrönte »Empire of Destruction: A History of Nazi Mass Killing«.
Mit der Regierungsübertragung an Adolf Hitler am 30. Januar 1933 stand die Demokratie der Weimarer Republik vor dem Abgrund. In dem darauffolgenden Monat Februar geriet auch das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit massiv unter Druck. Thomas Mann, Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin, Bertold Brecht und viele weitere Schriftstellerinnen und Schriftsteller standen vor existenziellen Fragen über ihre Zukunft in einem Land, dessen reiches Kulturleben von der NS-Ideologie bedroht wurde. Uwe Wittstock vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Wochen, die zwischen Angst und Selbsttäuschung, Passivität und Entschlossenheit changierte. Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial zeichnet er ein dichtes Bild einer außerordentlichen Zeit. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_literatur33_wittstock
Christlicher Antisemitismus war an den theologischen Fakultäten in der NS-Zeit weit verbreitet. Nicht wenige Universitätstheologen vertreten eine völkisch-antisemitische Theologie - viele Namen kennt man bis heute, weil ihre Bücher immer noch Standardwerke sind. Barbara Schneider fragt, wie evangelische Theologen die NS-Ideologie unterstützten.
In der fünften Folge des Podcast geht es um die Frage, wie anfällig Rechtsanwendung für Missbrauch und Vereinnahmung durch Ideologien ist. Anschauungsobjekt soll dabei das Zivilrecht sein. In besonders drastischer und nachhaltiger Weise wurden Rechtswissenschaft und Rechtsprechung in der Zeit des Nationalsozialismus beeinflusst. In dieser Zeit entstand ein staatliches System der Entrechtung und Verfolgung ganzer Personengruppen. Die Rechtsordnung spielte eine entscheidende Rolle bei der Verfestigung und Etablierung dieser Politik. Wie verhielt sich hierzu das Zivilrecht? In der Nachkriegszeit hielt sich lange der Mythos einer standhaften Zivilrechtsprechung. Ist diese Auffassung aber zutreffend? Der Gast unserer Folge, Dr. Georg Falk, hat sich im Rahmen eines Forschungsprojekts näher mit der Rechtsprechung im OLG-Bezirk Frankfurt a.M. in der NS-Zeit befasst. Die Publikation „Willige Vollstrecker oder standhafte Richter?“, deren Mitverfasser unser Gast ist, stellt Gerichtsentscheidungen dar, die charakteristisch für die damalige Zeit stehen. Neben unauffälligen und teils mutigen Entscheidungen stechen auch Fälle heraus, in denen NS-Ideologie zur Richtschnur der gerichtlichen Entscheidung wurde. Anhand von zwei Beispielsfällen soll gezeigt werden, wie sich die Einbindung der NS-Ideologie konkret vollzog. Die Fälle verdeutlichen (wie im Fall Alice Biow), dass Entrechtung und Diskriminierung im Alltag oftmals der Vertreibung und Ermordung verfolgter Personen vorausgingen. Alice Biow verlor 1938 einen Zivilprozess. 1942 wurde diese zusammen mit ihrer jüngeren Schwester in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Diese Fragen sind höchst aktuell. Zwar hat sich die Rechtsprechung nach 1945 gewandelt und orientiert sich heute am Verfassungsverständnis des Grundgesetzes. Hindert dies aber in jedem Fall eine Vereinnahmung durch bestimmte politische Ideologien? Wie kann die Ausbildung auf diese Herausforderungen reagieren? Kann Rechtsprechung überhaupt objektiv und neutral sein? Wie so oft erweist sich der Blick in die Vergangenheit als erkenntnisreich. ShownotesFalk, Georg D. / Stump, Ulrich / Hartleib, Rudolf H. / Schlitz, Klaus / Braun, Jens-Daniel: Willige Vollstrecker oder standhafte Richter? Die Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in Zivilsachen von 1933 bis 1945, Historische Kommission für Hessen, Marburg 2020. Gruenewaldt, Arthur von: Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Personalpolitik und Personalentwicklung, Tübingen 2015. Rüthers, Bernd: Die unbegrenzte Auslegung. Zum Wandel der Privatrechtsordnung im Nationalsozialismus, 8. Auflage, Tübingen 2017. Schröder, Rainer: „...aber im Zivilrecht sind die Richter standhaft geblieben!" Die Urteile des OLG Celle aus dem Dritten Reich, Baden-Baden 1988. Staff, Ilse: Justiz im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Frankfurt a.M. 1964. Weitere lesenswerte Beiträge, insbesondere zu den Fallbesprechungen, auf unserer Homepage! Quellen und Lizenzen:Folgenbild: Überarbeitete Version von „Frankfurt am Main: Gerichtsstraße 2 (Gebäude B des Landgerichts), von Südosten gesehen“ von Roland Meinecke, veröffentlicht unter GNU-Lizenz (https://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html (5.1.2021)). Kapitelbild „Volksempfänger“: Quelle &Lizenz unter https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ve301w.jpg
Clemens August Graf von Galen kritisierte schon vor seiner Erhebung zum Kardinal ungewöhnlich deutlich zentrale Aspekte der NS-Ideologie. Durch mutige Predigten wurde er im Jahre 1941 weithin bekannt. Dennoch ist die Idealisierung zum "Löwen von Münster" kritisch zu betrachten. Autorin: Kirsten Serup-Bilfeldt Von Kirsten Serup-Bilfeldt.
Die Geschichte der Juden in Europa steht vor allem im Mittelalter in enger Verbindung zum Christentum. In vielen Ländern leben Juden zunächst in friedlicher Koexistenz mit ihrer christlichen Umgebung. Aufgrund ihrer überregionalen Kontakte spielen sie eine bedeutende Rolle für den Aufbau von Handelsbeziehungen und den Wissenstransfer im mittelalterlichen Europa. Doch Vorurteile und Misstrauen gewinnen die Oberhand. Während der Kreuzzüge richtet sich der Hass vieler Christen gegen die Andersgläubigen. In den nächsten Jahrhunderten werden Tausende Juden vertrieben oder ermordet. Inhaltliche Schwerpunkte: • Leben der Juden im Mittelalter (aschkenasisches Judentum) • Kreuzzüge: Übergriffe, Pogrome, Freitod • Friedliches Zusammenleben von Juden und Nicht-Juden (bis ins 13. Jahrhundert am Beispiel Kölns) • Ritualmord-Legenden (Norwich, 1144) • Diskriminierung, Stigmatisierung durch NS-Ideologie, „Judensau“, Juden als Sündenböcke, Pest, Juden als Brunnenvergifter (Online-Signatur Medienzentren: )
Schon Hayek schmiedete kräftig an der Hufeisen-Theorie: In seinem 1944 erschienenen Werk „Der Weg zur Knechtschaft“ sieht er im NS-Staat ein sozialistisches System und versucht nachzuweisen, inwieweit Sozialisten die NS-Ideologie geprägt haben. Wissenschaftliche Redlichkeit und differenzierte Analyse aber sind Hayeks Sache nicht, vielmehr gleicht sein Buch an diesen Stellen einem Pamphlet. Das aber ist nicht das einzige Thema seines Werks, weniger polemisch ist seine Kritik an der #Planwirtschaft. Freiheit und #Marktwirtschaft denkt Hayek dabei zusammen, garantieren kann dies allein ein funktionierender Rechtsstaat. „Es ist leider vollkommen unbegründet, wenn Leute sich von dem Glauben in Sicherheit wiegen lassen, daß die Beherrschung des Wirtschaftssektors nur von untergeordneter Bedeutung sei, einem Glauben, der sie die Gefährdung unserer wirtschaftlichen Freiheit leicht nehmen lässt“, erklärt er. Tatsächlich bietet der moderne #Kapitalismus den Bürgern Möglichkeiten der Emanzipation und Selbstverwirklichung, vorausgesetzt, dass man sich diese Freiheit auch leisten kann. Hayek sieht aber in der Ungleichheit kein wesentliches Problem, grundsätzlich müsse nur der Rechtsstaat einen Rahmen bieten, der allen die gleichen Chancen ermöglicht. An reines Laissez-Faire glaubt Hayek dennoch nicht. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Hayeks durchaus bedenkenswerte Kritik an der Planwirtschaft. Literatur: Friedrich August von Hayek: Der Weg zur Knechtschaft, Mohr Siebeck. Adam Tooze: Die Ökonomie der Zerstörung, Pantheon. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
Im Jahr 1940 wurde die erste Weihnachtsringsendung ausgestrahlt. Mit einer Mischung aus Kriegspropaganda, NS-Ideologie und weihnachtlichem Brauchtum sollte das Gefühl des gemeinsamen Erlebens der Feiertage ohne Rührseligkeit vermitteln werden.
Weihnachten im Radio von Nazideutschland. Propagandaminister Joseph Goebbels verordnete eine Mischung aus Kriegspropaganda, NS-Ideologie und weihnachtlichem Brauchtum. Dazu gehörten die Weihnachts-ringsendungen. Die erste wurde an Heiligabend 1940 ausgestrahlt.
Entgegen ihrem Ruf hat die Mainzer Fastnacht wenig Widerstand gegen das NS-Regime geleistet, meint der Historiker Michael Kißener. „Die meisten Fastnachter haben es nicht gewagt, die Person des Führers zu kritisieren.“ Auch bei den Motivwagen sei man der NS-Ideologie treu gefolgt. Selbst die als kritisch geltenden Mainzer Büttenredner Seppel Glückert und Martin Mundo hätten sich willig in die sogenannte „Volksgemeinschaft“ eingeordnet.
Entgegen ihrem Ruf hat die Mainzer Fastnacht wenig Widerstand gegen das NS-Regime geleistet, meint der Historiker Michael Kißener. „Die meisten Fastnachter haben es nicht gewagt, die Person des Führers zu kritisieren.“ Auch bei den Motivwagen sei man der NS-Ideologie treu gefolgt. Selbst die als kritisch geltenden Mainzer Büttenredner Seppel Glückert und Martin Mundo hätten sich willig in die sogenannte „Volksgemeinschaft“ eingeordnet.
Ein wichtiger Pfeiler der nationalsozialistischen Ideologie war die sog. Volksgemeinschaft. In dieser Podcastfolge erkläre ich euch, was es damit aus sich hatte. 9. KlasseQ11/2
Autor: Florin, Christiane Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft 100. Geburtstag von Karol Wojtyla/Johannes Paul II. Vor 100 Jahren wurde Karol Wojtyla geboren, mit 58 wurde er der erste polnische Papst. Eine neue Biografie zeigt ihn als Kämpfer gegen NS-Ideologie und Kommunismus. An der Kirchenspitze war er menschlich nahbar, aber dogmatisch hart. Er habe sich als Werkzeug Gottes gefühlt, sagten die Autoren Matthias Drobinski und Thomas Urban. Christiane Florin hat mit ihnen über die Lebensthemen des Papstes - menschliche Würde und sexuelle Wonne - gesprochen. Eine Art Maskottchen In Polen wollten Kirche und Staat den Geburtstag ihres Heiligen groß feiern, wegen Corona fällt die Ehrung bescheidener aus. Kritik am inhaltsleeren Personenkult wird auch lauter. Am Mikrofon: Christiane Florin
Auf der einen Seite: die UFA, Goebbels und Josef von Báky und der 1943 praktisch schon verlorene Krieg. Auf der anderen Seite das Drehbuch von Erich Kästner und die weltmännische Nonchalance von Hans Albers. Im Gegensatz etwa zu OPFERGANG ist MÜNCHHAUSEN kein Film, den man eindeutig der NS-Ideologie zuordnen könnte. Stattdessen ist es ein Film der Spannungen: Kästner kann nur ganz unterschwellig die Subversion der Münchhausen-Figur gegen Nazi-Deutschland wenden, aber er versucht es zumindest. Manchmal, etwa wenn Münchhausens treue Begleiter einer nach dem anderen ihrem Herrn treu ergeben sterben müssen, wird dann aber doch der Kadavergehorsam spürbar. Und die fast schon pathologische Spannungslosigkeit der Regie scheint vor allem einem Gebot zu gehorchen: bloß nicht zu sehr aufregen; das Leben außerhalb des Kinos ist momentan schon nervenaufreibend genug. Wir unterhalten uns über diese Spannungsfelder, aber auch über die Farbfotografie, die Politik hinter den verschwenderischen Bauten und die immer noch grandiosen Spezialeffekte.
Er gilt als einer der bekanntesten Verhaltensforscher der Welt, war häufig zu Gast im deutschen Fernsehen und Träger des Medizin-Nobelpreises. Konrad Lorenz hatte eine erfolgreiche Karriere – trotz seiner Nähe zur NS-Ideologie. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-konrad-lorenz
Er gilt als einer der bekanntesten Verhaltensforscher der Welt, war häufig zu Gast im deutschen Fernsehen und Träger des Medizin-Nobelpreises. Konrad Lorenz hatte eine erfolgreiche Karriere – trotz seiner Nähe zur NS-Ideologie. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-konrad-lorenz
Er gehört zu den anerkanntesten Rechtsextremismusfoschern des Landes: Hans-Joachim „Hajo“ Funke lehrte von 1993-2010 an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft, zuvor war er u.a. an der Harvard Universität und Berkeley in den USA akademisch tätig. 2012 trat er als Sachverständiger im NSU-Untersuchungsausschuss in Bayern auf. Auch als Pensionär meldet er sich heutzutage noch zum Bereich Rechtsextremismus, NS-Forschung, Antisemitismus und AfD zu Wort. Mit Hajo geht's zunächst um seinen Lebensweg: Wie war es mit einem überzeugten Wehrmachtssoldaten als Vater aufzuwachsen? Wie hat er sich mit seinem Vater und der NS-Zeit auseinandergesetzt? Wie wurde Hajo politisiert? Warum ist er nach (West-)Berlin gegangen? Wieso ist er in der Studentenbewegung der 60er aktiv geworden? Was haben die tödlichen Schüsse auf Benno Ohnesorg mit ihm gemacht? Wie hat Hajo die 68er miterlebt? Hat er sich radikalisiert? Gegen wen haben er und seine Mitstreiter damals gekämpft? Wie war und ist sein Verhältnis zur Springerpresse? Hajos akademischer Kampf gegen Faschismus und Rechts ging in den 70ern und 80ern weiter. Wir reden über das Erstarken der AfD-Vorgängerparteien wie DVU, Republikaner, NPD: Was hatten sie gemeinsam, was unterscheidet sie? Wo sind die Parallelen zur NS-Ideologie? Woran erkennt man heute Rechtsextremisten? Zum Schluss geht's um das Erstarken der Rechten in Ostdeutschland: Was sind die Ursachen? Was lässt sich dagegen tun? Reichen da Zuhörtouren von MinisterpräsidentInnen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 435 - wir haben sie am 13. September 2019 in der Berliner Buchhandlung Ocelot (Brunnenstraße) aufgezeichnet. Links: - Hajos Blog https://hajofunke.wordpress.com/ - Hajo auf Twitter https://twitter.com/pressehajofunke Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Spontan wird der Begriff der Ideologie eher auf ein Massenphänomen wie den Kapitalismus oder auch die NS-Ideologie angewandt. Aber schon in so mancher Ausgestaltung von kleineren Einheiten - beispielsweise wirtschaftlichen Unternehmen - spielt die Ideologie eine wichtige Rolle ... Inhalt: - Was ist Ideologie? - Womit und wie Ideologie in einer Organisation festgestellt werden kann - Empowerment-Konzept - 3 zentrale Argumentationsmuster sobald Ideologie vorhanden ist
Lange Zeit war unklar: Was wird aus der Neulandhalle. Abriss? Umbau? Lernort! Das Gebäude, das einst von den Nazis erbaut wurde, dient jetzt dazu, über die NS-Ideologie aufzuklären. Große Buchstaben sind auf dem Gelände der Neulandhalle aufgebaut. Sie sind zentraler Bestandteil der neuen Ausstellung, die aus der von den Nazis erbauten Neulandhalle einen Lernort macht. Das Gebäude in Dieksanderkoog bei Friedrichskoog diente dem NS-Regime als Propagandamittel auf dem Land. Heute soll es an die Schrecken erinnern und erklären, warum den Nazis damals so viele Menschen gefolgt sind.
Ich freue mich sehr, dass mein Buch über Arnold Köster erschienen ist. Arnold Köster war einer der sehr wenigen freikirchlichen Pastoren, die während der NS-Zeit mutig von der Kanzel gegen die Unarten der NS-Ideologie gepredigt hat. Er leitete durch Verkündigung und hielt seine Gemeinde auf Kurs. Ich vergleiche sein Handeln mit huetigen pastoralen Leitungsmodellen und arbeite besonders den prophetischen Aspekt von Leitung heraus. Das Buch kann bei BoD oder Amazon oder auch in jedem Buchhandel für günstige 9,90€ versandkostenfrei bestellt werden. Außerdem erscheint bald eine eBook-Ausgabe. Folge direkt herunterladen
Musik verstärkt Gefühle - eine Eigenschaft, die auch zu einer missbräuchlichen Verwendung führen kann, wenn sie beispielsweise als Trägerin ideologischer Inhalte eingesetzt wird. Der Musikwissenschaftler Dr. Kurt Drexel beschäftigt sich mit Musik als zentralem Instrument der nationalsozialistischen Propaganda am Beispiel des „Reichsgaues“ Tirol / Vorarlberg zwischen 1938 und 1954. Dem Musizieren wurde zur Zeit des Nationalsozialismus eine große Bedeutung beigemessen. Aber welchen Beitrag konnte Musik zu Bildung einer „nationalsozialistischen Identität“ leisten? Nach dem „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland im Frühjahr 1938 wurde unmittelbar mit der Einrichtung des Reichgaues Tirol-Vorarlberg begonnen. Diese „Umstrukturierung“ im Sinne der NS-Ideologie betraf alle gesellschaftlichen Bereiche und führte auch zu einer umfassenden Überwachung des Kulturlebens. Kurt Drexel untersucht, wie diese ideologische Aufladung der Musik so „erfolgreich“ gelingen konnte und wie mit eindeutig konnotierten Musikstücken sowie Entscheidungsträgern nach 1945 umgegangen wurde. Links: Kurt Drexel Institut für Musikwissenschaft Buch: "Klingendes Bekenntnis zu Führer und Reich. Musik und Identität im Reichsgau Tirol-Vorarlberg 1938–1945"