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In dieser Folge spreche ich mit Gunnar D. Hiptmair über die Welt der Erdställe und Resonanzkammern. Gunnar teilt Einblicke aus seinen Forschungsarbeiten und berichtet über seine Experimente mit akustischen Phänomenen.Themen dieser Episode:- Die Nutzung von Erdställen und Resonanzkammern: Welche Funktionen könnten sie gehabt haben?- Der Einfluss von Klangfrequenzen: Wie Schwingungen unsere Wahrnehmung und unser Bewusstsein verändern können.- Erwartungslosigkeit als Schlüssel zur Wahrnehmung: Warum eine neutrale Haltung neue Erkenntnisse ermöglicht.- Gunnars beruflicher Hintergrund: Seine Verbindung zur Tagu Akademie – Verein für Coaching und Bewusstwerdung.Kontaktinformationen:Allgemeine Anfragen: info@taguakademie.comGunnar: coach@taguakademie.comTanja: salamander@taguakademie.comSteingeflüster 2024: tagu.experience@gmail.comFacebook: https://www.facebook.com/TaGuexperienceInstagram: https://www.instagram.com/tagu.akademieYouTube: https://youtube.com/@taguexperience2048Telegram: https://t.me/taguexperience
Die Nachrichten am Morgen: Trump wirft Selenskyj vor, die Friedensgespräche zu gefährden. Holocaust-Überlebende und ehemalige Gaza-Geiseln laufen von Auschwitz nach Birkenau. Und Erdbebenforscher befürchten weitere heftige Erdstöße in Istanbul.
Katastrophe in Fernost: Am 28. März, um kurz vor 12 Uhr Ortszeit, bebte im Zentrum von Myanmar die Erde. Aber auch 1000 Kilometer weiter südlich, in der thailändischen Hauptstadt Bangkok, waren schwere Erdstöße zu spüren. Im Thema des Tages gehen wir der Frage nach, wie Erdstöße so weit reichen konnten - und wie anfällig die bei Touristen so beliebte Region für Beben ist. Interview mit dem Geo-Forscher Joachim Wassermann: Christoph Titz. Moderatorin ist Sabine Strasser.
Der SPD-Nachwuchs erhöht den Druck auf Friedrich Merz. Altkanzler Gerhard Schröder sagt eine Befragung wegen Burnout ab. Und auf der griechischen Insel Santorini werden weiterhin zahlreiche Erdstöße gemessen. Das ist die Lage am Dienstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: CDU-Votum mit AfD: Jusos drohen Merz mit Koalitionsabsage Umstrittener Altkanzler: Gerhard Schröder wegen Burn-outs in Klinik Erdbebenserie auf Ferieninsel: Ein Drittel der Einwohner von Santorini ist abgereist+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In dieser spannenden Folge tauschen wir Gedanken zum Thema, Erdställe und Pyramiden aus. Wieder mit dabei sind, Elli, Werner Betz und Gunnar Hiptmair. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/neugierigkontakt/message
US Präsident Biden muß wegen geheimer Regierungsunterlagen in privaten Räumen nicht vor Gericht/ wieder Flüchtlingstragödie vor tunesischer Küste/ Außenministerin Penny Wong erwarte weitere Beweise von Israel wegen Vorwürfen gegen UN-Palästinenserhilfswerk/ Serie von Erdstößen erschreckt Bewohner in South Gippsland
Das Beben kam um 4.17 Uhr: Mehr als 60.000 Menschen kamen in Folge der verheerenden Erdstöße vor einem Jahr ums Leben ? in der Türkei und in Syrien. Während im türkischen Katastrophengebiet die Nothilfe relativ schnell anlief, war das nordwestliche Syrien als Rebellengebiet im Reich des syrischen Machthabers Assad von Hilfe abgeschnitten. Wie es dort heute aussieht und ob es Hoffnung gibt, darüber hat Daniela Stahl mit ARD-Nahost-Korrespondentin Anna Osius gesprochen.
Röhrlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Schon beim ersten Beben stürzten hunderte Häuser ein: am 7. Oktober in der Provinz Herat im Westen von Afghanistan. Die einfach gebauten Lehmhäuser in der ländlichen Region konnten den heftigen Erdstößen von einer Stärke von bis zu 6,3 nicht Stand halten. Das Beben verwandelte ganze Dörfer in eine Geröllhalde. Alle, die zum Zeitpunkt des Bebens zu Hause waren, hatten kaum eine Chance: Tausende Menschen wurden verschüttet. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 1.400 Menschen gestorben, darunter vor allem Frauen und Kinder. Die Stadt Herat hat sich in eine Zeltstadt verwandelt. Menschen haben immer noch Angst vor Nachbeben, viele Häuser haben Risse. Kurzfristig ist Hilfe angelaufen - doch langfristig brauchen die Menschen in der Erdbebenregion dringend finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau ihrer Häuser. Bald wird es Winter und tausenden Menschen fehlt es am Nötigsten. Internationale Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungersnot.
Am 7. Oktober hat es in der afghanischen Provinz Herat ein schweres Erdbeben gegeben. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Die einfach gebauten Lehmhäuser in der ländlichen Region konnten den Erdstößen nicht Stand halten. Ganze Dörfer wurden zu Geröllhalden. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 1400 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt Herat hat sich in eine Zeltstadt verwandelt. Bald wird es Winter und tausenden Menschen fehlt es am Nötigsten. Internationale Hilfsorganisationen warnen vor einer Hungersnot. Charlotte Horn war für SWR Aktuell Kontext in der Region unterwegs.
Im Februar 2023 erschien die, um einige Details und Bilder erweiterte, Neuauflage des Text-Bildbandes "Geheime Unterwelt" von Heinrich und Ingrid Kusch. Dr. Heinrich Kusch ist ein weiteres Mal live zu Gast im Studio von CROPfm, um die bahnbrechenden Funde und unterirdischen Anlagen in Klosterneuburg, Vorau und anderen Orten in Österreich zu besprechen. Neben neuen Datierungen und Erkenntnissen rund um s.g. "Erdställe" und andere unterirdische Anlagen werden wir auch auf Kritiken eingehen und versuchen, uns den vielfältigen Implikationen einer mutmaßlichen prähistorischen Transporttechnologie samt Verbindungen zu inner- und vielleicht sogar außerirdischen Zivilisationen zu nähern. Und auch ein paar musikalische Überraschungen werden in Teil III der Gespräche zur Geheimen Unterwelt nicht fehlen...
Autor Manfred Böckl über sein Buch, "Das Mysterium der Erdställe" --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/neugierigkontakt/message
Als die Geographin Dr. Helen Wider begann, sich im Ruhestand mit "Erdställen" und Megalith-Kulturen zu befassen, ließen sie diese Themen nicht mehr los und sie verschrieb sie sich ganz und gar der systematischen Erforschung dieser rätselhaften Monumente längst vergangener Kulturen. Dabei konzentriert sie sich v.a. auf unterirdische Anlagen in der Schweiz, die - ähnlich wie deren Pendants aus Österreich und Deutschland (siehe auch Forschungen von Dr. Heinrich Kusch) - erstaunlich präzise gearbeitet sind und deren Erbauer, sowie ursprünglicher Zweck nach wie vor im Dunkeln liegen. Bislang wissen wir eigentlich nur, was sie alles nicht sind. Dr. Helen Wider ist live zu Gast auf CROPfm und wir widmen uns ganz und gar dem Geheimnis der Erdställe...
Nach dem katastrophalen Erdbeben in der Türkei und in Syrien hört man immer wieder den Vorwurf, die lokalen Behörden und auch die Menschen seien zu schlecht darauf vorbereitet gewesen. Kann man sich auf ein Erdbeben überhaupt vorbereiten? Jein. Eine brauchbare Erdbebenvorhersage ist bislang nicht zu haben. Wenn man Vorwarnzeiten von mehr als ein paar Sekunden hat, ist das schon selten. Für Mexiko-Stadt waren es 2017 rund 20 Sekunden. Aber man kann so bauen, dass die Häuser weniger leicht einstürzen. Das ist die einzige Weise, sich auf ein Erdbeben vorzubereiten. Die kritische Infrastruktur – Wasserleitungen, Stromnetz und natürlich die Gebäude selbst – so zu bauen, dass sie möglichst den zu erwartenden Erdstößen besser standhalten. So wie in Japan. Die Häuser sollten dann besonders elastisch sein, oder was? In gewisser Hinsicht, ja. In Japan oder Taiwan, wo es auch etliche Wolkenkratzer in von Erdbeben gefährdeten Gebieten gibt, fallen bei einem Beben lange nicht so viele Häuser ein wie jetzt in der Türkei und in Syrien oder früher in Pakistan, Afghanistan oder selbst in Italien. Wenn man sich die Bilder anschaut von den eingestürzen Gebäuden in Nordsyrien und in der Türkei, sieht man etwas, was eigentlich ein absolutes No-Go in einem Erdbebengebiet sein müsste. Nämlich? Häuser, die ganz offensichtlich aus gemauerten Wänden mit Betonplatten als Decken bestehen. Wenn es bebt, sind es ja in der Regel seitliche Bewegungen. Und wenn dann die gemauerten Wände auseinanderfallen, werden die Leute, wenn sie nicht rechtzeitig draußen sind, zwischen den Betondecken eingequetscht. Das überlebt natürlich kein Mensch. Wenn nicht zufälligerweise etwas sehr Stabiles dazwischen steckenbleibt, sodass man vielleicht noch rauskommt. Vier der Erdbeben der letzten 50 Jahre in der Türkei waren jeweils die tödlichsten des Jahres, obwohl es nicht die stärksten Erdbeben jener Jahre waren. Das liegt daran, dass selbst viele neuere Bauten in der Türkei nicht erdbebensicher konzipiert wurden. Der Standard ist nicht so hoch wie in Japan, was allerdings auch ein reiches Land ist – und die Türkei ein vergleichsweise armes. Wobei man dazusagen muss: Das jetzige Erdbeben war mit einer Stärke von 7,8 schon ziemlich heftig. Ein Erdbeben dauert nicht lang, vielleicht ein, zwei Minuten. Eher einige Sekunden. Aber die reichen auch. Und oftmals kommt, wie jetzt in der Türkei, gleich noch ein Erdstoß hinterher, der den angeschlagenen Objekten der ersten Welle den Rest gibt. Und ich habe gelesen, dass die Spannung, die sich in diesem Erdbeben entladen hat, sich über Hunderte von Jahren aufgebaut hat. Nehmen wir zum Beispiel mal an, du hättest zwei Holzplatten, die du gegeneinander verschieben willst an der Kante. Dann bewegst sich erst mal lange Zeit gar nichts, weil die Reibung so groß ist. Wenn du aber dann genug Kraft angewendet hast, dann rutscht das alles auf einen Schlag. Das heißt, die aufgestaute Kraft von vorher schlägt auf einmal aus. Und genau so ist es, wenn sich zwei Platten der Erdkruste aneinander vorbeischieben. Da kommt es dann zum Beben. Und in Deutschland gibt es auch Erdbeben, aber nur ganz kleine, die man gar nicht merkt? Meistens sind die zu schwach. Aber in den aktiveren Gebieten merkt man schon was. So gab es 1978 auf der Schwäbischen Alb eins, das hatte eine Stärke von 5,7. Und im Vogtland erreichten 1985 Schwarmbeben schon mal 4,6 auf der Richterskala. Und die Fernwirkungen damals waren immerhin so, dass in den 18-Stöckern auf der Berliner Fischerinsel noch ein paar Hängelampen schaukelten.
Gunnars YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@taguexperience2048/videos --- Send in a voice message: https://anchor.fm/neugierigkontakt/message
Olli, Philip, Remo und Simon - die unermüdlichen Investigatoren vom Hangar 18b - sind eine weiteres Mal live zu Gast, um neben dem Thema "UFO" dieses Mal auch von zahlreichen mutmaßlichen Erdställen in der Schweiz zu berichten, die sie unter großem Einsatz untersucht und dokumentiert haben. Zusammen mit Dr. Helen Wider, auf die sie beim Besuch des "Erdmannlisteins" trafen, haben die Hobbyforscher im Rahmen ihres diesjährigen Schwerpunktes bereits eine Reihe von Beispielen solcher rätselhaften Tunnel erkundet. Daneben sprechen wir natürlich auch über aktuelle UFO-Zeugen, die sich bei Hangar 18b gemeldet haben, um über ungewöhnliche Beobachtungen und Erlebnisse zu berichten.
Viele Gebäude und Brücken sind beschädigt, einige Gebiete ohne Strom. Selbst im Hunderte Kilometer entfernten Manila waren die Erdstöße zu spüren. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Archäologen haben Hunderte gefunden – in Deutschland und im Osten Europas – sogenannte Erdställe. Mit Ställen für Tiere haben diese nichts zu tun. Aber mit was denn?
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Großbritannien liefert Panzerabwehrwaffen an die Ukraine Angesichts der Befürchtungen einer russischen Invasion in der Ukraine will Großbritannien die ehemalige Sowjetrepublik mit leichten Panzerabwehrwaffen versorgen. Es gehe darum, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu verbessern, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace im Parlament in London. Es handele sich nicht um strategische Waffen und sie stellten keine Bedrohung für Russland dar, betonte Wallace. Eine kleine Anzahl britischer Armeeangehöriger solle das ukrainische Militär dort für kurze Zeit im Umgang mit den Waffen ausbilden, ergänzte der Minister. Scholz fordert von Russland konkrete Schritte zur Deeskalation Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland im Ukraine-Konflikt erneut zur Deeskalation aufgerufen. Die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze sei "sehr, sehr ernst" und beunruhige die Regierungen in Berlin und Madrid, betonte der Kanzler nach einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez in Madrid. Man erwarte von Moskau, "eindeutige Schritte, um die Situation zu deeskalieren". Eine militärische Aggression gegen die Ukraine würde "schwerwiegende politische wie auch wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen", warnte der Kanzler. Erneut bundesweit Proteste für und gegen die Corona-Politik Bundesweit haben am Montagabend erneut Zehntausende gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht in Deutschland protestiert. Vielerorts gingen nach Angaben der Polizei aber auch Menschen auf die Straße, um ein Zeichen für Solidarität in der Pandemie zu setzen und der Corona-Toten zu gedenken. So trafen in der Kölner Innenstadt je rund 1000 Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen und Teilnehmer einer Gegendemonstration unter dem Motto "Köln ist solidarisch" aufeinander. In Thüringen beteiligten sich an zahlreichen Orten mehr als 21.000 Menschen an Versammlungen. Türkei ignoriert Frist zur Freilassung von Kavala Im Falle des Kulturförderers und Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala hat die türkische Justiz eine Fortsetzung der Haftstrafe angeordnet. Ein Gericht in Istanbul wies den Antrag der Verteidigung auf Haftentlassung ab. Es ignorierte damit einen Beschluss des Europarats, der im Dezember wegen der Inhaftierung Kavalas die Einleitung eines Strafverfahrens gegen die Türkei angekündigt hatte. Kavala sitzt seit mehr als vier Jahren ohne Verurteilung in Haft. Der Geschäftsmann wurde ursprünglich wegen des Vorwurfs festgesetzt, die Gezi-Proteste in Istanbul 2013 organisiert zu haben. Zwei Tote nach Vulkanausbruch auf der Südseeinsel Tonga Auch Tage nach der gewaltigen Eruption eines Untersee-Vulkans vor der Küste Tongas in der Südsee ist das Ausmaß der Schäden weiter unklar. Zu einem Teil der Inselgruppe gebe es bisher keinen Kontakt, teilte das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten mit. Die Kommunikation sei weiter das größte Problem, da Internet und internationale Telefonleitungen immer noch außer Betrieb seien, so die UN-Behörde. Nach Angaben der neuseeländischen Regierung wurden bislang zwei Todesfälle bestätigt. Man wollte noch am Dienstag zwei Schiffe mit Hilfsgütern nach Tonga schicken. Viele Todesopfer bei Erdbeben in Afghanistan Bei einem Erdbeben im Westen Afghanistans sind mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Sie seien von den einstürzenden Dächern ihrer Häuser in der westlichen Provinz Badghis verschüttet worden, teilten die Provinzbehörden mit. Unter den Opfern im Bezirk Kadis seien auch vier Kinder. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Auch im Bezirk Mukr hätten die Erdstöße Schäden verursacht. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 5,3. In Afghanistan sind Erdbeben sehr häufig, vor allem am Hindukusch, wo die Indische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinander stoßen. Lewandowski erneut zum FIFA-Weltfußballer gekürt Stürmerstar Robert Lewandowski von Bayern München hat zum zweiten Mal in Folge den Fußball-Olymp erklommen. Der 33-jährige polnische Nationalspieler wurde wie 2020 zum Weltfußballer des Jahres gewählt. Lewandowski setzte sich bei der Gala The Best FIFA Football Awards gegen Rekordgewinner Lionel Messi von Paris St. Germain und Liverpools ägyptischem Stürmer Mohamed Salah durch. Bei der Vergabe des Ballon d'Or im November hatte Messi noch Lewandowski ausgestochen. Der deutsche Trainer Thomas Tuchel wurde nach dem Sieg mit dem FC Chelsea in der Champions League als FIFA-Welttrainer geehrt.
Island hat die Energiewende geschafft. Vulkane und Quellen machen die Insel zum Hotspot in Sachen Geothermie. Und der innovative Umgang mit dem Klima-Killer CO2 lockt auch Schweizer Forschende auf die Insel. «Einstein» auf Recherche beim Klima-Weltmeister Island. Island hat alles, wovon viele Länder träumen. Es hat die Energiewende geschafft. Der Strom und die Beheizung der Gebäude kommen zu fast 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Vor allem bei der Geothermie ist Island führend. Das Land, das quasi auf Vulkanen sitzt, ist ein Geothermie-Labor für die ganze Welt geworden. Wie steht die Schweiz im Vergleich da und was können wir vom «Modell Island» lernen? «Einstein» besucht das grösste Geothermiewerk der Insel und erfährt, wie es Island geschafft hat, den Anteil an Geothermie zu vervielfachen und dadurch die CO2-Emissionen zu minimieren. Wo steht die Schweiz im Vergleich? Auch in der Schweiz wird Geothermie seit Jahrzehnten genutzt. Bis jetzt allerdings ausschliesslich zum Heizen. Alle Versuche, Strom mit Geothermie zu erzeugen scheiterten bislang. Erdbeben nach Geothermiebohrungen verunsicherten die Bevölkerung. Die Skepsis gegenüber neuen Projekten ist gross. Im Bedretto-Tal testen Forscher In einem unterirdischen Labor tief im Berg ein neues Verfahren, um die Wärme aus der Tiefe für die Stromproduktion zu nutzen. Dabei sollen die Erdstösse so weit minimiert werden, dass sie an der Oberfläche nicht mehr zu spüren sind. Mit den Ergebnissen soll der Geothermie in der Schweiz neuen Schwung verleiht und Vertrauen zurückgewonnen werden. Negative CO2-Emissionen CO2-Vermeidung durch erneuerbare Energiequelle ist das eine, CO2-Reduktion das andere. Die Schweizer Firma Climeworks baut auf Island den grössten CO2-Staubsauger der Welt. Schon im September soll die Anlage in Betrieb gehen und 4000 Tonnen CO2 pro Jahr aus der Luft filtern und danach dauerhaft im Boden gespeichert werden. Laut Experten sind solche sogenannte «negative CO2-Emissionen» die einzige Möglichkeit, um die Klimaziele von Paris noch erreichen zu können. Klimaschutzpotential bei der Müllverbrennung Die Müllverbrennung verursacht jährlich 4,2 Millionen Tonnen CO2. Das sind 4,5 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Schweiz. Doch die Hälfte dieses CO2 stammt aus der Verbrennung von biogenen Abfällen wie Holzabfälle oder Essensreste. Ein Pilotprojet der KVA Linth und der der ETH Zürich will das Treibhausgas, welches beim Verbrennen des Mülls entsteht, einfangen und ebenfalls unterirdisch einlagern. Die ETH-Forscher sehen ein grosses Potential, wenn dieses Verfahren breit eingesetzt würde. Würde das Potential in der KVA Linth voll ausgeschöpft, würde dies den CO2-Ausstoss des Kantons Glarus mehr als halbieren.
Island hat die Energiewende geschafft. Vulkane und Quellen machen die Insel zum Hotspot in Sachen Geothermie. Und der innovative Umgang mit dem Klima-Killer CO2 lockt auch Schweizer Forschende auf die Insel. «Einstein» auf Recherche beim Klima-Weltmeister Island. Island hat alles, wovon viele Länder träumen. Es hat die Energiewende geschafft. Der Strom und die Beheizung der Gebäude kommen zu fast 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Vor allem bei der Geothermie ist Island führend. Das Land, das quasi auf Vulkanen sitzt, ist ein Geothermie-Labor für die ganze Welt geworden. Wie steht die Schweiz im Vergleich da und was können wir vom «Modell Island» lernen? «Einstein» besucht das grösste Geothermiewerk der Insel und erfährt, wie es Island geschafft hat, den Anteil an Geothermie zu vervielfachen und dadurch die CO2-Emissionen zu minimieren. Wo steht die Schweiz im Vergleich? Auch in der Schweiz wird Geothermie seit Jahrzehnten genutzt. Bis jetzt allerdings ausschliesslich zum Heizen. Alle Versuche, Strom mit Geothermie zu erzeugen scheiterten bislang. Erdbeben nach Geothermiebohrungen verunsicherten die Bevölkerung. Die Skepsis gegenüber neuen Projekten ist gross. Im Bedretto-Tal testen Forscher In einem unterirdischen Labor tief im Berg ein neues Verfahren, um die Wärme aus der Tiefe für die Stromproduktion zu nutzen. Dabei sollen die Erdstösse so weit minimiert werden, dass sie an der Oberfläche nicht mehr zu spüren sind. Mit den Ergebnissen soll der Geothermie in der Schweiz neuen Schwung verleiht und Vertrauen zurückgewonnen werden. Negative CO2-Emissionen CO2-Vermeidung durch erneuerbare Energiequelle ist das eine, CO2-Reduktion das andere. Die Schweizer Firma Climeworks baut auf Island den grössten CO2-Staubsauger der Welt. Schon im September soll die Anlage in Betrieb gehen und 4000 Tonnen CO2 pro Jahr aus der Luft filtern und danach dauerhaft im Boden gespeichert werden. Laut Experten sind solche sogenannte «negative CO2-Emissionen» die einzige Möglichkeit, um die Klimaziele von Paris noch erreichen zu können. Klimaschutzpotential bei der Müllverbrennung Die Müllverbrennung verursacht jährlich 4,2 Millionen Tonnen CO2. Das sind 4,5 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der Schweiz. Doch die Hälfte dieses CO2 stammt aus der Verbrennung von biogenen Abfällen wie Holzabfälle oder Essensreste. Ein Pilotprojet der KVA Linth und der der ETH Zürich will das Treibhausgas, welches beim Verbrennen des Mülls entsteht, einfangen und ebenfalls unterirdisch einlagern. Die ETH-Forscher sehen ein grosses Potential, wenn dieses Verfahren breit eingesetzt würde. Würde das Potential in der KVA Linth voll ausgeschöpft, würde dies den CO2-Ausstoss des Kantons Glarus mehr als halbieren.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Italiens Parlament macht Weg für Corona-Hilfe der EU frei Mit überwältigender Mehrheit hat das italienische Parlament den von Regierungschef Mario Draghi vorgelegten Corona-Wiederaufbauplan im Umfang von mehr als 220 Milliarden Euro gebilligt. Nach der Abgeordnetenkammer gab auch der Senat grünes Licht für das umfassende Konjunkturprogramm. Spätestens am Freitag muss die Regierung in Rom ihren Wiederaufbauplan der EU-Kommission in Brüssel vorlegen. Italien gehört zu den von der Pandemie am stärksten betroffenen Ländern in Europa. Von dem 750 Milliarden schweren Wiederaufbaufonds der EU profitiert die Regierung in Rom am meisten. Niederlande beenden strengen Lockdown Gut vier Monate nach dem strengen Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehen die Niederlande einen großen Schritt zurück in die Normalität. Die Ausgangssperre ist von diesem Mittwoch an aufgehoben. Geschäfte und Terrassen von Gaststätten dürfen unter Auflagen wieder Kunden empfangen. Die niederländische Regierung setzt darauf, dass die derzeit noch hohen Infektionszahlen wegen der Impfungen schnell abnehmen. Etwa fünf Millionen Bürger haben laut Behörden mindestens eine Dosis erhalten. Das sind knapp 30 Prozent der erwachsenen Einwohner. "Ocean Viking" rettet mehr als 230 Migranten Vor der Küste Libyens hat die Besatzung der "Ocean Viking" 236 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. Sie waren 50 Kilometer vor der Westküste des nordafrikanischen Landes mit ihren zwei überfüllten Schlauchbooten in Seenot geraten. Unter ihnen sind nach Angaben der Hilfsorganisation SOS Méditerranée 114 unbegleitete Minderjährige. Nach Erhebungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Jahresbeginn beim Versuch, Europa über das Mittelmeer zu erreichen, mindestens 453 Menschen ums Leben gekommen. Somalias Präsident beendet Verfassungskrise In Somalia will Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed seine nach vier Jahren ausgelaufene Amtszeit nun doch nicht verlängern. Er beugt sich damit dem nationalen und internationalen Druck. Am Sonntag hatten sich in der Hauptstadt Mogadischu Regierungstruppen und Oppositionsanhänger Kämpfe geliefert, einen Tag später riegelten bewaffnete Anhänger der Opposition mehrere Viertel der Hauptstadt ab. Nachdem auch Premierminister Mohamed Hussein Roble eine neue Präsidentschaftswahl gefordert hatte, lenkte der Amtsinhaber ein. Das Parlament soll nun Neuwahlen einleiten. Erdbeben im indischen Bundesstaat Assam Ein Beben der Stärke 6,0 hat den Nordosten Indiens erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS registrierte die Erdstöße in 29 Kilometern Tiefe nordwestlich der Stadt Dhekiajuli in der Region Assam. Bewohner berichten von Gebäudeschäden; ob auch Menschen zu Schaden kamen, ist noch nicht bekannt. In der 100.000-Einwohner-Stadt Tezpur, die 45 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt, rannten viele Menschen auf die Straße. Auch in der 150 Kilometer entfernten Regionalhauptstadt Guwahati war das Beben noch zu spüren. Bundesregierung betont Bedeutung deutsch-chinesischer Konsultationen Die Bundesregierung hat die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen verteidigt. "Unsere Haltung zu zahlreichen Fragen von Bürger- und Menschenrechten ist bekannt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Gleichwohl schätze man die Möglichkeit, konkrete Fortschritte bei Themen wie Umwelt, Klima und Wirtschaftsbeziehungen zu erzielen. An diesem Mittwoch finden die sechsten deutsch-chinesischen Gespräche statt - coronabedingt nur per Videokonferenz. Die Kabinette beider Länder tagen unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Li Keqiang. USA ziehen Diplomaten aus Kabul ab Wegen der angespannten Sicherheitslage in Afghanistan hat das US-Außenministerium den Abzug von Diplomaten aus der Botschaft in Kabul angeordnet. Betroffen seien alle Mitarbeiter, die ihre Aufgaben auch von einem anderen Ort aus erfüllen könnten, erklärte die Behörde. Die USA bereiten zurzeit den vollständigen Truppenabzug aus dem Bürgerkriegsland vor. Er soll bis zum 11. September abgeschlossen sein. Das Bundesverteidigungsministerium verstärkt derzeit den Schutz deutscher Soldaten in Afghanistan. Die Taliban drohen mit Krieg, falls nicht alle ausländischen Truppen bis Mai das Land verlassen haben.
ANG 29: Erdställe - geheimnisvolle Gänge
Erdställe sind ein Mysterium. Es gibt hunderte von ihnen, in Bayern, Österreich und in weiten Teilen Europas. Wie alt sind sie und was bedeuten sie? In dieser brandneuen Folge gehen wir dem Geheimnis auf die Spur.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Wissensreise um die Welt. Wir fliegen über die Kontinente von Afrika bis Amerika. Dabei lernen wir sehr viel über besondere Pflanzen, über Tiere und Menschen. Wie lebt es sich in Shanghai? Wie fühlte sich das Erdbeben in San Francisco an? Wo liegt der Nirvana-Budda? Was heißt Onko? Das sind nur ein paar Fragen, auf die wir heute Antworten finden. Die Antworten finden wir in Bremer Wissenswelten. Das ist zum Beispiel die Botanika, eine der größten Rhododendron-Sammlungen der Welt. Wir laufen durch die riesigen Gewächshäusern, treffen wir exotische Fische und Schmetterlinge und lernen auch interessantes über Liebesgebräuche in Asien. Im Bremer Übersee-Museum tauchen wir in die Savanne Afrikas ein und beobachten Leoparden und Giraffen hautnah. Und im Universum Bremen sitzen wir auf einem Erdbebensofa und erleben, wie sich Erdstöße zum Beispiel einst in Albstadt fühlten. Schließlich geht es um hunderte Jahre Geschichte auf gut hundert Metern in der Bremer Böttcherstraße. Viel Spaß auf dieser Wissensreise!
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Wissensreise um die Welt. Wir fliegen über die Kontinente von Afrika bis Amerika. Dabei lernen wir sehr viel über besondere Pflanzen, über Tiere und Menschen. Wie lebt es sich in Shanghai? Wie fühlte sich das Erdbeben in San Francisco an? Wo liegt der Nirvana-Budda? Was heißt Onko? Das sind nur ein paar Fragen, auf die wir heute Antworten finden. Die Antworten finden wir in Bremer Wissenswelten. Das ist zum Beispiel die Botanika, eine der größten Rhododendron-Sammlungen der Welt. Wir laufen durch die riesigen Gewächshäusern, treffen wir exotische Fische und Schmetterlinge und lernen auch interessantes über Liebesgebräuche in Asien. Im Bremer Übersee-Museum tauchen wir in die Savanne Afrikas ein und beobachten Leoparden und Giraffen hautnah. Und im Universum Bremen sitzen wir auf einem Erdbebensofa und erleben, wie sich Erdstöße zum Beispiel einst in Albstadt fühlten. Schließlich geht es um hunderte Jahre Geschichte auf gut hundert Metern in der Bremer Böttcherstraße. Viel Spaß auf dieser Wissensreise!
Im Vogtland rumort es: Forscher haben in der Region bislang unentdeckte Vulkankrater gefunden und "Erdbebenschwärme" untersucht, die für die vielen kleinen Erdstöße in der Region verantwortlich sein könnten.
Die perfekte Mondfinsternis - Warum sie so außergewöhnlich ist / Geisterfahrer im Sonnensystem - Erster dauerhafter interstellarer Asteroid entdeckt / Kurzsichtige Stubenhocker - Warum immer mehr Schüler schlecht sehen / Die Durchblicker: Erdställe - Woher stammen die rätselhaften Tunnel?
Sie sind eng und nur 1.40 m hoch, aber bis zu 50 Meter lang. Mehr als 700 Erdställe oder Schrazellöcher gibt es in Bayern. Sie sind im Mittelalter angelegt worden. Wozu haben sie gedient?
Sie sind eng und nur 1.40 m hoch, aber bis zu 50 Meter lang. Mehr als 700 Erdställe oder Schrazellöcher gibt es in Bayern. Sie sind im Mittelalter angelegt worden. Wozu haben sie gedient?
Schwerpunkt: Friedemann Wenzel vom Karlsruher Institut für Technologie über eine Technik, mit der sich kurzfristig vor bevorstehenden Erdstößen warnen lässt || Nachrichten: Staubring um Schwarzes Loch erlaubt Entfernungsbestimmung | Van-der-Waals-Kraft neu vermessen | Neues passives Kühlsystem funktioniert auch bei Sonnenwetter || Veranstaltungen: Stuttgart | Würzburg | Physik im Advent
Lange bevor es U-Bahnen und Verkehrstunnel gegeben hat, gruben Menschen in Bayern, Österreich und Ungarn Röhren, Gänge und Kammern unter Bauernhäuser, Kirchen und Burgen. Schrazellöcher werden sie hierzulande genannt. Diese mittelalterlichen Anlagen sind oft so eng und so niedrig, dass sich nur Kinder darin frei bewegen können. Schrazellöcher werden sie hierzulande genannt: Komplizierte unterirdische Irrgärten und Labyrinthe unter unscheinbaren Bauernhäusern, eindeutig von Menschenhand geschaffen. Deutlich erkennbar sind sie mit primitiven Werkzeugen ins taube Gestein geschlagen worden. Harald Grill hat versucht, Einblick zu bekommen in diese rätselhafte Unterwelt.
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Ziel dieser Arbeit war es - ausgehend vom Stand der aktuellen ägyptologischen Forschung - die wichtigsten der bisher bekannt gewordenen Hypothesen zum Bau der Pyramiden und entsprechende Bauvorschläge nach wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und daraufhin zu überprüfen, inwieweit die Pyramiden des AR danach errichtet werden konnten. Darauf aufbauend wurde eine eigene, aus den archäologischen Befunden ableitbare und in sich widerspruchsfreie Hypothese für den Bau der Stufenpyramiden im AR entwickelt. Verschiedenen bisher veröffentlichten Hypothesen zum Pyramidenbau (Stadelmann, Arnold, Lehner, Goyon, Klemm und Klemm, Lattermann, Houdin) liegt der Einsatz von senkrecht auf die Pyramiden zuführenden oder um die Pyramide herum angeordneten Rampen (Integralrampen) zugrunde. Andere Vorschläge beinhalten steile, parallel zu den Stufen des Kernmauerwerks angeordnete Rampen (Landt, Graefe). Weitere Bauvorschläge befassen sich mit dem Einsatz von Seilwinden (z.B. Riedl, Pitlik, Keyssner). Bei den meisten Hypothesen wird jedoch entgegen den archäologischen Befunden von einer schichtweisen Verlegung des Kernmauerwerks ausgegangen. Ungelöst bleiben fast immer auch die Fragen des Aufsetzens des Pyramidions und der gefahrlosen Montage der Außenverkleidung sowie deren Glättung. Berechnungen zu Bauzeiten werden nur selten vorgelegt. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen und Überlegungen führen zu der Schlussfolgerung, dass die bautechnischen Schwierigkeiten bei der Knickpyramide die Baumeister zwangen, eine andere, gegen Bodensenkungen und Erdstöße sichere Bauweise für den Bau der Roten Pyramide zu entwickeln, die darüber hinaus auch der Forderung des Königs nach einer schnellen Fertigstellung genügen konnte. Das Ergebnis war die Errichtung des Pyramidenkerns in Stufenform, um einerseits eine größere Stabilität des Baukörpers zu erzielen und andererseits über auf allen vier Seiten des Bauwerks parallel zum Kernmauerwerk angeordneten Rampen in möglichst kurzer Zeit viel Material zu transportieren. Hinzu kam die Verwendung größerer Steinformate. Beim anschließenden Bau der Cheopspyramide wurde diese Bauweise unter Verwendung noch größerer Steinformate übernommen, um dieses gewaltige Bauwerk in überschaubarer Zeit erstellen zu können. Mit der hiermit vorgelegten Bauhypothese für die Stufenpyramiden im AR wird eine Kombination zwischen den archäologisch belegten Prinzipien der Rampe und der Walze in der Verwendung als Seilwinde vorgeschlagen. Damit können parallel zu den einzelnen Stufen des Kernmauerwerks und der äußeren Umbauung (Arbeitsplattform) angeordnete Rampen mit wesentlich größerer Neigung angenommen werden, als dies in bisher formulierten Bauhypothesen für den Materialtransport mittels Zugmannschaften möglich ist. Dadurch wird, wie am Beispiel der Pyramide des Mykerinos gezeigt, eine Bauweise möglich, die ohne senkrecht auf die Pyramide zulaufende bzw. umlaufende Rampen geringer Neigung auskommt. Auch Vorschläge für komplizierte Techniken für den Bau werden dadurch obsolet. Die Verwendung mehrerer Rampen mit einer großen Steigung (26,5°; Steigung 2:1) auf den einzelnen Stufen des Kernmauerwerks und der Umbauung sowie auf jeder Seite der Pyramide führt zu einem hohen Materialfluss und ermöglicht so eine zeitoptimierte Errichtung des Bauwerks. Im Anschluss an die Errichtung des Kernmauerwerks und nach Rückbau der dafür benötigten Baurampen erfolgte Schicht für Schicht der Bau des Verkleidungsmauerwerks, der äußeren Verkleidungsschicht und der Außenverkleidung. Dafür wurden entlang der Außenseiten der Pyramide stufenförmige Arbeitsplattformen und Baurampen eingerichtet, die nach Fertigstellung der Pyramide im Takt mit der Glättung der Außenverkleidung von oben nach unten wieder abgebaut wurden. Durch die Umbauung mit der Arbeitsplattform über die Fluchtlinie der Außenverkleidung der Pyramide hinaus ergibt sich eine einfache Methode zur Konstruktion der Pyramidenspitze und des Aufsetzens des Pyramidions. Der Berechnung der Transportleistungen und den sich daraus ergebenden Bauzeiten liegen jeweils die ungünstigsten Annahmen wie Größe und Gewicht der Steinblöcke, große Gleitreibungszahl der Oberflächen der Rampen, lange Taktzeiten etc. zugrunde. Günstigere Werte würden zum Einsatz einer geringeren Anzahl von Rampen bzw. kürzeren Bauzeiten führen. Verschiedentlich sind auch bauliche Alternativlösungen (z.B. Oberfläche der Rampen) angesprochen, die jedoch die Bauweise nicht grundsätzlich beeinflussen. Eine Berechnung der Bauzeiten für die Pyramiden des Mykerinos, des Snofru (Rote Pyramide) und des Cheops ergibt unter realitätsnahen bautechnischen Annahmen folgende Werte: Pyramide des Mykerinos: Planung und Vorbereitung 1 Jahr; Bau einschließlich Glättung ca. 4,1 Jahre; insgesamt 5,1 Jahre Rote Pyramide: Planung und Vorbereitung 2 Jahre; Bau einschließlich Glättung ca. 16,4 Jahre; insgesamt 18,4 Jahre Cheopspyramide: Planung und Vorbereitung 2 Jahre; Bau einschließlich Glättung ca. 20,2 Jahre; insgesamt 22,2 Jahre. Diese Bauzeiten passen zu der allgemein angenommen Dauer der Herrschaft der Könige Snofru mit 35 Jahren, Cheops mit 23 Jahren und Mykerinos mit 28 bzw. 6 Jahren. Die vorgeschlagene Lösung für den Bau der Stufenpyramiden im AR widerspricht weder den Beschreibungen des Herodot, wonach die Pyramiden in Stufen errichtet und von oben nach unten fertig gestellt wurden, noch der Schilderung des Diodor, nach denen die Pyramiden durch terrassenförmige Erdaufschüttungen (Nilschlammziegel) entlang der Außenseiten gebaut wurden. Sie zeigt vielmehr, dass beide historische Schilderungen, die auf den ersten Blick in offensichtlichem Widerspruch zueinander stehende Baubeschreibungen wiedergeben, sich dennoch nicht widersprechen. Die in dieser Arbeit auf der Grundlage der archäologischen Befunde entwickelte Hypothese „Pyramidenbau mit Rampen und Seilwinden" verbindet erstmals den Einsatz steiler, parallel zu den Stufen des Kernmauerwerks angeordneter Rampen in Kombination mit der Walze in Form der Seilwinde für den Materialtransport und den Bau einer Arbeitsplattform für die gefahrlose Montage des Pyramidions und die Glättung der Pyramidenverkleidung. Die Hypothese wird hiermit zur Diskussion gestellt.