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Woher kommt der Strom in Zukunft? Was braucht es an Stromproduktion in der Schweiz und wieso fordert Economiesuisse keine Atomkraftwerke? Wir haben die Antworten.
Der Berner Energiekonzern BKW hat das vergangene Jahr mit einem hohen Gewinn abgeschlossen. Tiefere Abschreibungen, reichlich Niederschläge zur Stromproduktion aus Wasserkraft oder gut laufende Finanzmärkte trugen zum Gewinnanstieg bei. Mit Blick auf 2025 bleibt das Management vorsichtig. Weiter in der Sendung: · Keine Drohnenshow mehr am Vorabend des Nationalfeiertags über dem Bielersee. · Die Kiebitze sind zurück im Berner Seeland.
Die wetterabhängige und deswegen schwankende Stromproduktion in Deutschland stellt inzwischen eine ernst zu nehmende Herausforderung für die Industrie dar. Einblicke in zwei Unternehmen zeigen den Ernst der Lage. Ebenso schlagen Verbände Alarm.
Gerät unsere Stromversorgung an ihre Grenzen, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht? Nein, sagen Experten: Es gibt technische Möglichkeiten, sogenannten Dunkelflauten beizukommen. Von Tabea Schoser
Eine Schweizer Firma verkauft Windturbinen zur Stromproduktion im Garten. Strom produzieren die teuren Geräte aber nicht. Weitere Themen in «Kassensturz»: Liegenschaftsvermittler sorgt für hohe Kosten und Skihelme im Test. Windturbinen fürs Eigenheim – Kunden bleiben ohne Strom Eine Schweizer Firma verkauft Windturbinen zur Stromproduktion im Garten. Strom produzieren die teuren Geräte aber nicht. «Kassensturz» spricht mit enttäuschten Käufern und konfrontiert die Anbieter. Liegenschaftsvermittler sorgt für hohe Kosten Der Immobilienmakler Betterhomes hat einer Vermieterin sogenannte «Mietnomaden» vermittelt: Also Wohnungsmieter, welche über Monate keine Miete bezahlen und die Wohnung danach beschädigt zurücklassen und weiterziehen. Die schockierte Vermieterin sitzt auf einem Schaden von 50'000 Franken und spricht in «Kassensturz» von kriminellem Verhalten. Schneesport-Helme im Test – Gute gibt es bereits für 50 Franken Pünktlich mit den ersten Flocken bis ins Flachland testet «Kassensturz» Schneesport-Helme: Zehn der meistverkauften Produkte zwischen 50 und 230 Franken kommen in den Härtetest: Wie gut dämpfen die Helme Stösse ab? Wie gut sitzen sie auf dem Kopf? Und wie stabil sind Bändel und Verschluss? Fazit: Guter Schutz muss nicht teuer sein.
Eine Schweizer Firma verkauft Windturbinen zur Stromproduktion im Garten. Strom produzieren die teuren Geräte aber nicht. Weitere Themen in «Kassensturz»: Liegenschaftsvermittler sorgt für hohe Kosten und Skihelme im Test. Windturbinen fürs Eigenheim – Kunden bleiben ohne Strom Eine Schweizer Firma verkauft Windturbinen zur Stromproduktion im Garten. Strom produzieren die teuren Geräte aber nicht. «Kassensturz» spricht mit enttäuschten Käufern und konfrontiert die Anbieter. Liegenschaftsvermittler sorgt für hohe Kosten Der Immobilienmakler Betterhomes hat einer Vermieterin sogenannte «Mietnomaden» vermittelt: Also Wohnungsmieter, welche über Monate keine Miete bezahlen und die Wohnung danach beschädigt zurücklassen und weiterziehen. Die schockierte Vermieterin sitzt auf einem Schaden von 50'000 Franken und spricht in «Kassensturz» von kriminellem Verhalten. Schneesport-Helme im Test – Gute gibt es bereits für 50 Franken Pünktlich mit den ersten Flocken bis ins Flachland testet «Kassensturz» Schneesport-Helme: Zehn der meistverkauften Produkte zwischen 50 und 230 Franken kommen in den Härtetest: Wie gut dämpfen die Helme Stösse ab? Wie gut sitzen sie auf dem Kopf? Und wie stabil sind Bändel und Verschluss? Fazit: Guter Schutz muss nicht teuer sein.
Der Bundesrat will das Neubauverbot für Kernkraftwerke aufheben – als Gegenvorschlag zur Initiative «Blackout stoppen». Das ist brisant: Gemäss Recherchen der Tamedia-Zeitungen wurden tausendfach Unterschriften für Volksinitiativen gefälscht. Unter Verdacht steht auch die Pro-AKW-Initiative. Der Bundesrat vollzieht in Sachen Energiepolitik einen Richtungswechsel: Er will das Bauverbot für neue Kernkraftwerke aufheben. Ermöglicht werden soll die Kehrtwende in Form eines indirekten Gegenvorschlags zur Volksinitiative «Blackout stoppen». Diese verlangt eine sichere Stromversorgung und möchte in der Verfassung verankern, dass auch mittels neuer Kernkraftwerke Strom gewonnen werden kann. Hinter der «Blackout stoppen»-Initiative steht die Vereinigung Energie Club Schweiz. Technologie-Offenheit oder wirtschaftlicher Unsinn? «Für eine langfristig sichere Versorgung braucht es alle Energiequellen», begründete Energieminister Albert Rösti den Bundesratsentscheid. Weil die Schweiz bis 2050 netto null Emissionen anstrebe, werde der Strombedarf deutlich ansteigen, weshalb man alle Möglichkeiten der Stromproduktion offenlassen müsse, so Rösti. Die SVP und die FDP stehen grundsätzlich hinter diesem Vorhaben. Die im Bundesrat unterlegene SP, Grüne und GLP kritisierten den Entscheid des Bundesrats scharf. Der Bau neuer Atomkraftwerke sei «wirtschaftlicher Unsinn» und stelle ein grosses Sicherheitsrisiko dar. Ausserdem befürchten die Gegnerinnen und Gegner der Atomenergie, dass die Debatte rund um neue AKW den Ausbau der Erneuerbaren Energien blockieren könnte. Reicht der Strom aus den Erneuerbaren Energien oder braucht die Schweiz neue Kernkraftwerke? Gerät die Demokratie unter Druck? Eine Recherche der Tamedia-Zeitungen verleiht der Debatte jetzt zusätzlich Brisanz: Offenbar sollen kommerzielle Sammelunternehmen tausendfach Unterschriften für Initiativen gefälscht haben. Unter Verdacht steht auch die Initiative «Blackout stoppen». Was bedeuten die gefälschten Unterschriften für die Glaubwürdigkeit der direkten Demokratie? Muss der Bundesrat den Gegenvorschlag sistieren, bis alles geklärt ist, oder sollte er vorwärtsmachen? Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus am 13. September 2024 in der «Arena»: – Michael Graber, Parteileitung SVP; – Jon Pult, Vizepräsident SP; – Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrätin FDP/SG; und – Priska Wismer-Felder, Nationalrätin Die Mitte/LU. Ausserdem im Studio: – Vanessa Meury, Präsidentin Energie Club Schweiz; und – Gioia Florence Benninger, Vorstandsmitglied Allianz Atomausstieg.
Grüne Energiequellen werden vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Endlichkeit von fossilen Energiequellen immer wichtiger. AgroSolar - Europe setzt genau dort an und kombiniert Landwirtschaft und Stromproduktion, ohne dabei den Ackerboden für mehrer Jahrzehnte zu versiegeln.
Das Kunstmuseum Bern wird umfassend saniert und erhält einen Ersatzneubau mit Sandsteinfassade. Das Areal soll zur Aare und zur Hodlerstrasse hin geöffnet werden, die Strasse wird verkehrsberuhigt. Das Museum hat am Montag das Siegerprojekt des internationalen Wettbewerbs vorgestellt. Weiter in der Sendung: * Vorschau auf die Bieler Wahlen: Die beiden Kandidatinnen für das Stadtpräsidium im Porträt und im Gespräch. * Der Kanton Bern will in seinem Richtplan die planerischen Voraussetzungen schaffen, damit die Stromproduktion aus Wind und Sonne gefördert werden kann.
Der Klimawandel führt zu Extremwetterlagen. Und diese führen zu höherem Strombedarf - für Kühlung oder Heizung. Zugleich sinkt die Stromproduktion. Diese Herausforderung für das Energiesystem waren Thema einer Tagung in New York. Seynsche, Monika www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Für grössere Militärübungen mit Panzern sind die Schweizer Waffenplätze zu klein. Nächsten Frühling ist deshalb eine Grossübung in Österreich geplant. Das Problem dabei: Die Armee hat Mühe, genügend Freiwillige zu finden. Weitere Themen: Von Freitag bis Sonntag findet in der Stadt Zürich das Eidgenössische Trachtenfest statt. Hergestellt werden die Trachten in aufwändiger Handarbeit in der Schweiz. Doch für Trachtenschneidereien wird die Suche nach Lieferanten von Stoffen und Stickereien zunehmend schwierig. In den Schweizer Berggebieten wird künftig deutlich mehr Strom produziert, mit höheren Staumauern und grossen alpinen Solaranlagen. Die höhere Stromproduktion bedingt allerdings auch den Ausbau des Stromnetzes. Grosse Pläne, die viel Arbeit im Kleinen bedeuten.
Die Schweizer Stimmbevölkerung lehnt beide Gesundheitsinitiativen deutlich ab. Die Prämien-Entlastungs-Initiative mit 56 Prozent und die Kostenbremse-Initiative mit 65 Prozent. Warum hatten die beiden Vorlagen trotz aller Sorgen wegen der Gesundheitskosten keine Chance bei der Bevölkerung? Weitere Themen: Das Stromgesetz wird vom Stimmvolk mit 69 Prozent deutlich angenommen. Laut diesem muss die Schweiz innert elf Jahren die Stromproduktion aus Sonne und Wind mehr als verfünffachen. Auch die Wasserkraft muss zulegen. Wer ist denn nun gefordert, damit das gelingt? Es ist die zweitgrösste Wahl weltweit: Rund 360 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus 27 Staaten wählen am Sonntag ein neues EU-Parlament. Was ist von dieser Wahl zu erwarten?
Russland attackiert gezielt Energie-Infrastruktur der Ukraine. Vor allem Wärme- und Wasserkraftwerke sind im Visier, weshalb die Stromproduktion des Landes stark zurückgegangen ist. Im kommenden Winter könnte das für massive Probleme sorgen. Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Das Medienunternehmen Kloop setzt sich in Kirgistan mit unabhängigem Journalismus für Freiheit ein. Dafür braucht es im autoritär regierten Land Mut, Hartnäckigkeit und Qualität. Nun ist Kloop am Weltmedienkongress mit dem bedeutendsten internationalen Medienfreiheitspreis geehrt worden. Weitere Themen: Neue Windräder und Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen schränken den Platz für Tiere und Pflanzen ein und schaden damit der Biodiversität. Wann und wo ist es insgesamt trotzdem richtig, die klimafreundliche Stromproduktion auszubauen und wann nicht? Vor der Abstimmung zum Stromgesetz gibt ein Diskussionspapier von Forschenden differenzierte Antworten. Der ukrainische Katastrophenschutz und die Feuerwehr sind bei russischen Angriffen als erstes vor Ort. Sie retten und bergen die Opfer, löschen Brände und entschärfen nicht detonierte Sprengkörper. Doch die Retterinnen und Retter werden immer häufiger gezielt von Russland angegriffen.
Das Stromversorgungsgesetz will den Ausbau von Wind-, Wasser- und Solarenergie beschleunigen und damit die Versorgungssicherheit stärken. Gegen das Gesetz haben Landschaftsschützende das Referendum ergriffen. SVP-Bundesrat Albert Rösti stellte beim Auftakt zum Abstimmungskampf vor den Medien klar: «Wir brauchen mehr Strom. Viel mehr Strom.» Laut Energieminister soll das Stromversorgungsgesetz Abhilfe schaffen. Es leiste einen wichtigen Beitrag zu einer unabhängigen und fossilfreien Stromproduktion. Die Vorlage enthält Ziele und Massnahmen für den raschen Ausbau der inländischen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. So sollen etwa die Planung und der Bau von Wasserkraftwerken, Wind- und Solaranlagen erleichtert werden. Eine breite Allianz von Parteien, Natur- und Wirtschaftsverbänden ist dafür. Eine Allianz aus SVP und kleinen Naturschutzorganisationen ist dagegen. Aus Sicht der Gegnerschaft rund um die Umweltorganisation Fondation Franz Weber und das Bündnis für Natur und Landschaft ist mit dem Stromversorgungsgesetz der Naturschutz gefährdet. Denn bei einem Ja zum Gesetz habe die Stromproduktion Vorrang gegenüber allen anderen Interessen. Ausserdem werde im Namen des Klimaschutzes die Natur verschandelt. Dies sieht auch die SVP so. Sie beschloss an ihrer nationalen Delegiertenversammlung auf Antrag der Parteileitung die Nein-Parole und stellte sich gegen den eigenen Bundesrat. Deshalb kommt es in der «Abstimmungs-Arena» zum Stromversorgungsgesetz zum Duell zwischen Bundesrat Albert Rösti und SVP-Parteileitungsmitglied Magdalena Martullo-Blocher. Kann mit dem Stromversorgungsgesetz die Versorgungssicherheit gestärkt werden? Oder wird damit der Naturschutz ausgehöhlt? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 17. Mai 2024 in der «Abstimmungs-Arena» als Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage: – Albert Rösti, Bundesrat; – Nadine Masshardt, Nationalrätin SP/BE; – Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP/BE; und – Thomas Vellacott, Geschäftsleiter WWF Schweiz. Gegen die Vorlage treten an: – Magdalena Martullo-Blocher, Vizepräsidentin SVP; – Vera Weber, Präsidentin Fondation Franz Weber; – Elias Vogt, Präsident Verband Freie Landschaft Schweiz; und – Hans Weiss, Vorstandsmitglied Referendumskomitee.
Für die Ausbildung von Pflegefachpersonen soll der Kanton Solothurn über acht Jahre verteilt zusätzliche 15,7 Millionen Franken einsetzen. Das Solothurner Parlament hat am Mittwoch einen Vorschlag zur Umsetzung der nationalen Pflegeinitiative deutlich angenommen. Nur die SVP stimmte dagegen. Weiter in der Sendung: * Aargauer Energieversorger AEW soll sich aufs Kerngeschäft Stromproduktion und -handel konzentrieren und nicht Privatfirmen Konkurrenz machen, verlangt das Kantonsparlament. * Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Aargauer Volksschulen ist erneut angestiegen. Im vergangenen September besuchten 83'014 Lernende eine Volksschule - das sind 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Lehrpersonen stieg um 2,2 Prozent auf 9695 bzw. 6126 Vollzeitstellen an.
Seit einem halben Jahr testet der Bund in Zürich das 24-Stunden-Asylverfahren für Menschen aus Nordafrika. Die neusten Zahlen zeigen: Die Asylgesuche aus den betroffenen Ländern Algerien, Marokko, Tunesien und Libyen sind stark zurückgegangen. Weitere Themen: - Selenski entlässt Chef seiner Staatsgarde - Droht in Georgien die innenpolitische Eskalation? - Wie soll die einheimische Stromproduktion ausgebaut werden? - Wie sollen Trans Jugendliche behandelt werden? - Kunstsammlung zu verschenken - Tagesgespräch: Das Alphabet der sexualisierten Gewalt
Das Stromgesetz soll die Energiewende anschieben und Stromengpässe im Winter verhindern. Es ebnet den Weg für eine höhere Stromproduktion aus Sonne, Wasser und Wind. Gegen das Gesetz wurde das Referendum ergriffen. Zu gross seien die Eingriffe in die Landschaft. Das Parlament war dafür Nach zähem Ringen waren alle Parteien im Parlament einverstanden. Sowohl National- als auch Ständerat sagten am 29. September 2023 in der Schlussabstimmung ja zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Das Referendum kam zustande Eine kleine Gruppe von Naturschützerinnen und -schützern ergriff das Referendum. Dieses kam zustande. Nun stimmen wir am 9. Juni über das Stromversorgungsgesetz ab. Eine breite Allianz von Parteien, Natur- und Wirtschaftsverbänden ist dafür. Eine schmale Allianz aus kleinen Naturschutzorganisationen und der SVP ist dagegen. Natur besser nützen oder schützen? Im Kern finden alle Beteiligten erneuerbare Energien wichtig, um wegzukommen von den fossilen Energieträgern. Auch das Netto-Null-Ziel ist unbestritten. Doch welches ist der richtige Weg? Gezielt Wasserkraft, Sonne, Wind und Biomasse nutzen? Oder doch lieber nochmals über die Bücher? Gäste • Pro: Priska Wismer-Felder, Mitte, Allianz für eine sichere Stromversorgung • Contra: Kaspar Schuler, Umweltschützer, ehemaliger Geschäftsleiter Greenpeace Schweiz
Energy Executives: Andy Heiz (Head Business Area Generation & Distribution) Der Strom soll sauber, einheimisch produziert und vor allem immer verfügbar sein. Kernkraftwerke sollen aktuell nicht neu gebaut werden und Landschaftsschützer pochen bei den erneuerbaren Energien auf eine unberührte Natur. Die Erwartungshaltung an die Stromproduzenten ist hoch, der Anforderungskatalog teilweise schwer zu erfüllen. Als Head Business Area Generation & Distribution und Stellvertretender CEO der AXPO ist Andy Heiz tagtäglich in diesem Spannungsfeld tätig. Im Gespräch mit Karin Frei erklärt er, wie er und die AXPO mit diesen Herausforderungen im Alltag umgehen, warum ihm auch die Stromproduktion im Ausland ein Anliegen ist und was es braucht, damit wir nicht doch auf Gas-Reservekraftwerke zurückgreifen müssen. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com.
Weshalb die Planungs-, Bau- und Immobilienbranche nicht um QR-Code und Gebäudepass herumkommt. *** Thema *** Weshalb die Planungs-, Bau- und Immobilienbranche nicht um QR-Code und Gebäudepass herumkommt. Aus anderen Industrien seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten bekannt, weltweit stark etabliert z.B. in der Bahnfahrt, ergeben sich durch die neuen Sichtweisen, Prozessansätze und Technologien im Zusammenhang mit GS1 auch für unser Berufsfeld Chancen und Möglichkeiten, die eine integrierte Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit erst möglich machen. Woher die Idee stammt, wo sie sich bereits etabliert und bewährt hat, was die Herausforderungen und Knackpunkte sind und viele weitere spannende Fragen diskutieren wir mit unseren zwei Gästen und Experten des Fachs. Hören Sie rein uns lassen Sie sich ebenfalls inspirieren und mitreissen. *** Unsere Gäste *** * Walter Preisig * Walter Preisig hat sein Berufsleben mit einer Lehre als Maschinzeichner begonnen. Nach ein paar Jahren als Konstrukteur wechselte er nach dem Abend Technikum in die Richtung Elektronik. Sein Werdegang führte ihn über diverse Projektleitungen sowie einem Abschluss eines Nachdiploms in die Leitung eines Serviceabteilung für Gebäudeleitsysteme. Nächste Stationen waren, Projektleitung in einem Callcenter, und Einführung eines ERP-Systems bei einem Dienstleister für Handys, Wechsel zu Schaeffler in die Technik von Wälzlagern um später als Aussendienst Bahnen Schweiz zu arbeiten. Heute ist Walter Preisig pensioniert. Er unterstützt Schaeffler als Berater in dem Projekt von GS1. Er wohnt mit seiner Frau in Feuerthalen im Weinland. * Uwe Rüdel * Nach einer Lehre als Kraftfahrzeug-Mechaniker hat Uwe Rüdel Maschinenbau in Karlsruhe (DE) und Nottingham (UK) studiert. Nach seiner Promotion in England entwickelte er in England Gasturbinen für den Antrieb von Flugzeugen sowie in der Schweiz Gasturbinen zur Stromproduktion in Kraftwerken. Seit 2019 ist Uwe bei der Standardisierungsorganisation GS1 Schweiz beschäftigt, wo er für die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitglieder aus der Bahn-, Bau-, Immobilien- und MEM-Industrie verantwortlich ist. Uwe Rüdel ist verheiratet und lebt mit seiner Frau, 2 Kindern und einem Kater in Baden. * Fragen/Themenvorschläge? * Wenn ihr Fragen, Feedback oder euch ein bestimmtes Thema interessiert, dann schreibt uns gerne eine E-Mail auf info@thebranch.ch.
Bis 2035 soll bei der Stromproduktion kein CO2 mehr ausgestossen werden. Dafür will die Schweiz enger mit sechs anderen europäischen Staaten zusammenarbeiten. Das hat Energieminister Albert Rösti mit seinen Amtskolleginnen und Kollegen vereinbart. Weitere Themen in dieser Sendung: * Die USA wollen mit einer internationalen Mission im Roten Meer Frachtschiffe vor den Huthi Rebellen schützen. * In China sind bei einem Erdbeben mindestens 116 Menschen gestorben. * Auf Island ist ein Vulkan ausgebrochen. Der Ausbruch ist seit Wochen erwartet worden. * Das Parlament will das Schweizer Kriegsmaterialgesetz lockern. Der Bundesrat soll künftig Waffenexporte in bestimmten Situationen bewilligen können.
Die Standortgemeinden sollen im Kanton Luzern nicht mehr über grössere Windkraftanlagen entscheiden können. Der Regierungsrat unterbreitet dem Kantonsrat eine Revision des Planungs- und Baugesetzes, mit welcher der Ausbau der heimischen Stromproduktion beschleunigt werden soll. Weiter in der Sendung * Der Gemeinderat von Oberägeri im Kanton Zug muss für die Verkehrsentlastung Alternativen zum Umfahrungstunnel aufzeigen. * Im Kanton Obwalden verkaufen noch immer ein Viertel der Gastrobetriebe und Verkaufsläden Alkohol und Tabak an Minderjährige.
Welche Gewässer haben noch Potential für die Stromproduktion oder an welchen Standorten könnten Windkraftwerke stehen? Diese Fragen beantwortet der Richtplan Energie. Während der Vernehmlassung sind Anträge von rund 300 Parteien, Gemeinden, Verbänden und Privaten eingegangen. Weitere Themen: * Repression und Prävention: Wie die Stadtpolizei Chur die Churer Drogenszene im Auge hat. Ein Rundgang mit dem Chef der Verkehrs- und Sicherheitspolizei. * Nächste Woche werden Jägerinnen und Jäger darüber informiert, wie sie dem Kanton bei der Regulierung der Wolfsrudel genau helfen sollen.
Neues Klima-Buzzkill der Woche: Rapid ice melt in west Antarctica now inevitable, research shows Stromproduktion, Dominanz Solar international bis 2050 Streaming wird teurer Konsumkritik Starfield Heartstopper Ahsoka Lupin Zuletzt erwähnt in TZ165 Photoecke Peak Design EVERYDAY SLING FUJIFILM XF18-55mm f2.8-4 … Weiterlesen → Der Beitrag TZ217 – Telearbeit mit Autofokus erschien zuerst auf Teezeit Podcasts.
Der Gast der heutigen Episode ist Dr. Lars Schernikau. Er ist Energieökonom und Rohstoffhändler und befasst sich seit vielen Jahren mit Energiethemen. Er veröffentlichte in diesem Jahr ein wichtiges Buch mit dem Titel: Unbequeme Wahrheiten: über Strom und die Energie der Zukunft veröffentlicht. Energie und Energiewende wurde in früheren Episoden schon thematisiert. In dieser Episode fokussieren wir uns neben Energiethemen auch auf die Frage der Abhängigkeit von Energie und Ressourcen, die unsere Gesellschaft am laufen halten. Was sind die vier Säulen der modernen Gesellschaft nach Vaclav Smil und wie stehen diese in Zusammenhang mit Energie? Werden wir in den nächsten Jahrzehnt weniger oder gar drastisch mehr Energie benötigen? Welchen Einfluss hat die Bevölkerungsentwicklung in unterschiedlichen Regionen und das Betreben der Ärmsten Menschen aus der Armut zu gelangen? "Armut und Energie stehen in einem sehr engen Zusammenhang." Das sehen wir am Beispiel des Haber-Bosch-Verfahrens, das moderne Landwirtschaft und auch die Grüne Revolution in den 1960er Jahren ermöglicht und Milliarden Menschen das Leben gerettet hat. Wie viel Material entnehmen die Menschen jährlich der Erde und wofür? Wie hoch ist der Rohstoffeinsatz pro erzeugter Energieeinheit? Wo steht sich die deutsche Energiewende aktuell, i.B. auch hinsichtlich der selbst-gesteckten Ziele? Welcher Energie- und Rohstoffeinsatz ist mit »erneuerbaren« Energien verbunden? Was ist der EROEI (Energy Returned on Energy Invested) und warum ist diese Maßzahl fundamental wichtig in der Beurteilung von Energieformen. Die Geschichte der Menschheit kann als Energiegeschichte geschrieben werden. Der Wechsel zu stetig Energie-dichteren Energieträgern ermöglicht erst unseren Fortschritt: Römer: 2:1 (menschliche und tierische Arbeitskraft); Holz und Essens-Nachschub (EROEI) begrenzt Stadtgröße auf ca. 1 Mio Menschen. Schernikau: »Wir haben 5 von 7 Tagen damit verbracht uns am Leben zu erhalten.« Kohle 15-30:1 Gas ähnlich wie Kohle Kernkraft 70-90:1 Wind/Solar im einstelligen Bereich Biomasse im geringen einstelligen Bereich Energiedichten unter 10:1 werden sehr kritisch für die moderne Gesellschaft! Was ineffizient ist, ist auch eine teure (und meist nicht-ökologische) Form der Energieproduktion. Daher sind Wind und Solar teurer als alle anderen Energieformen (Kohle, Gas, Öl, Kernkraft, Wasserkraft) und sie werden umso teurer je mehr man davon zum Einsatz bringt. Die Energiekrise hat daher in Deutschland auch schon vor dem Ukraine-Krieg angefangen und wurde durch den Krieg nur verstärkt. Commodities werden weltweit gehandelt. Wenn Deutschland aufgrund der gescheiterten Energiewende Gas (und Kohle) am Weltmarkt zu immer höheren Preisen kauft, können sich etwa Bangladesch und Pakistan diese Preise nicht mehr leisten. Was sind die Konsequenzen für diese Nationen? »Wir nehmen den Entwicklungländern Jahre in ihrer Entwicklung weg wenn wir sie zwingen, auf ineffiziente Wind- und Solaranlagen für die Stromerzeugung umzusteigen. Hunderte Millionen Menschen bleiben dadurch länger arm.« Dazu kommt eine geopolitische Perspektive: wo kommen die Ressourcen her und wo werden sie verarbeitet? Der Flächenbedarf, der mit Energieproduktion verbunden ist, gehört zu einer der wesentlichsten ökologischen Größen und ist natürlich durch die Energiedichte bestimmt. Wie kann es sein, dass in den meisten Medien und von einigen einflussreichen Experten immer noch behauptet wird, Wind und Solar wären die billigsten Formen der Stromproduktion? Was ist der Unterschied zwischen Grenzkosten und Gesamtkosten einer Energieform? Warum ist das häufig zitierte LCOE-Maß (Levelised Cost of Electricity) irreführend? Relevant sind letztlich nur die Gesamtkosten. Was macht den Unterschied aus? Gibt es eine Economy of Scale bei Wind und Solar? Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Produktion der Solarzellen/Windräder und der Produktion von Strom? Schernikau: »Jede kWh die aus Solar und Wind kommt, hat einen geringeren Wert als die vorherige kWh.« Aber Wasserstoff als Speicher wird dieses Problem lösen (wie schon vor ca. 25 Jahren versprochen), oder? Es stellt sich heraus, dass ca. 65-80 % der Energie über den Umweg des Wasserstoffes verloren gehen. Und das nach der Nutzung von bereits wenig effizienter Produktion. Hat das eine Zukunft? Schernikau: »Wasserstoff zur Strom-Speicherung ist ein energieökonomisches Disaster.« Warum macht es einen wesentlichen Unterschied ob man Energiedichte pro Volumen oder pro Gewicht rechnet? Außerdem: Strom ist nicht gleich Energie, denn Strom macht nur einen Teil der Gesamtenergie aus, die wir als Menschheit für unser Leben benötigen. Was bedeutet dies für eine »Energiewende«? Vom Prototypen zur wirkungsvollen Technologie vergehen in der Regel Jahrzehnte, sofern es sich überhaupt skalieren lässt. Was bedeutet diese Erkenntnis für die »Elektrifizierung« der Industrie? Fast 90 % der Gesamtenergie kommen weltweit aus Kohle, Gas, Öl und Kernkraft. Schernikau: »Der Kohleverbrauch steigt trotz Energiewende weiter, weltweit.« »fast 60% des Energiewachstums kamen im starken Wachstumsjahr 2021 (laut IEA) aus Kohle.« Welche Rolle spielt Kernkraft in dieser Gemengelage? Es scheint einen politischen Richtungswechsel zu geben, etwa in Ontario Kanada, Polen, Frankreich, Schweden, Finnland, Japan, Südkorea, China und zahlreichen anderen Nationen. Schernikau: »Energiepreiserhöhung kostet Menschenleben« Spielt es überhaupt eine Rolle, was wir in Deutschland, Frankreich, Großbritannien machen, wenn in den nächsten Jahrzehnten Nationen mit Milliarden Menschen dramatisch mehr Energie benötigen werden als heute (China, Indien, Afrika, ...) und hunderte Millionen Menschen noch gar keinen Strom haben? Während aber Deutschland Südafrika erklärt, wie man aus Kohle aussteigt, gibt es in Südafrika Blackouts und Deutschland importiert Kohle aus Südafrika: Schernikau: »Deutschland könnte vielleicht von Südafrika lernen, wie man mit Stromabschaltungen umgeht.« Wie können uns eine Menge wünschen, aber die Physik lässt sich durch Wünsche und Träume einfach nicht aus den Angeln heben. »Ich bin optimistisch dahingehend, dass wir in den nächsten Jahren unsere Energiepolitik ändern werden und wieder auf den richtigen Weg bringen.« Referenzen Andere Episoden Episode 73: Ökorealismus, ein Gespräch mit Björn Peters Episode 70: Future of Farming, a conversation with Padraic Flood Episode 62: Wirtschaft und Umwelt, ein Gespräch mit Prof. Hans-Werner Sinn Episode 59: Wissenschaft und Umwelt — Teil 1 Episode 60: Wissenschaft und Umwelt — Teil 2 Episode 46: Activism, a Conversation with Zion Lights Episode 42: Gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Blick hinter die Kulissen: Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 36: Energiewende und Kernkraft, ein Gespräch mit Anna Veronika Wendland Lars Schernikau Lars Schernikau auf X/Twitter, YouTube, LinkedIn, Instagram Lars Schernikau auf Unpopular Truth Lars Schernikau, The Unpopular Truth about Electricity and the Future of Energy: Website Lars Schernikau, William Hayden Smith, Unbequeme Wahrheiten: über Strom und die Energie der Zukunft (2022) Tom Nelson, Lars Schernikau: “The Unpopular Truth..about Electricity & Future of Energy” Auswahl wissenschaftlicher Artikel Fachliche Referenzen Vaclav Smil, Wie die Welt wirklich funktioniert: Die fossilen Grundlagen unserer Zivilisation und die Zukunft der Menschheit, C.H.Beck (2023) Vaclav Smil, Innovationen und Erfindungen: Eine kurze Geschichte des Hypes und des Scheiterns, FinanzBuch Verlag (2023) Tim Morgan, Life after Growth, Harriman House (2013) Robert Bryce, The Power Of Power Density Expensive energy may have killed more Europeans than covid-19 last winter, Economist May 10th 2023
Eine Delegation des KNE war auf Tour bei einem Projekt der Wattmanufactur GmbH in Schleswig-Holstein, dem Solarpark Lottorf, in dem Wiedervernässung des ehemals intensiv genutzten Moorbodens und Stromproduktion seit zwei Jahren Hand in Hand gehen. Auch die Besich-tigung des naturverträglich gestalteten Solarparks Klein Rheide und eines Wiedervernässungspro-jekts der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein standen auf dem Programm. Im Gespräch mit Dr. Torsten Raynal-Ehrke berichtet Tina Bär, Dialoggestalterin im KNE, über den Besuch der Projekte in Schleswig-Holstein und über weitere Touren des KNE sowie über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den „KNE-Touren“: Was bedeutet es, Erneuerbare-Energien-Projekte in der Praxis umzusetzen? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit der Akteure vor Ort? Welche Interessen stoßen aufeinander? Und was können wir aus den Besuchen lernen? Jetzt in Folge 30!
Der «Solarexpress», den das Parlament vor knapp einem Jahr aufgegleist hat, fördert den Bau von Solarstromanlangen in den Bergen. Die Idee: Weil die Sonne in den Bergen im Sommer öfter scheint als im Winter kann, mit solchen Anlagen die sogenannte Winterstromlücke verkleinert werden. Von Gondo im Wallis bis Poschiavo im Kanton Graubünden sind in den letzten Monaten Projekte für solche alpine Solaranlagen aus dem Boden geschossen. Noch ist unklar, welche Projekte wie realisiert werden können und wo es Widerstand gibt. Die ersten Projekte stellen derzeit Pilotanlagen auf. «Trend» war beim Baustart von SolSarine im Berner Oberland dabei und fragt: wie sehen solche Anlagen aus und wie sichtbar werden sie sein, können sie die Erwartungen erfüllen und was kosten sie?
«Schweiz aktuell»-Themenwoche: Über der Baumgrenze – Moderatorin Oceana Galmarini besichtigt heute die Grimsel-Staumauer und zeigt, welche Folgen die Stromproduktion oberhalb der Waldgrenze nach sich ziehen. Teil 2 – «Kampf um Kraftwerksausbau».
Die Gratwanderung beim Klimaschutzgesetz hat SVP-Bundesrat Albert Rösti gemeistert: Jetzt will er die Stromproduktion massiv ausbauen. Doch überall gibt es Widerstand, auch in seiner eigenen Partei. Wie soll das gelingen? Und was genau ist eigentlich mit der Option Atom? Albert Rösti wiederholt es wie ein Mantra: Die Schweiz brauche mehr Strom. Der Energieminister kämpft für Erleichterungen beim Ausbau der Wasser-, Wind- und Sonnenenergie. Doch ausgerechnet seine SVP bekämpft in den Kantonen Pläne für Windenergie-Anlagen. Und ausgerechnet bei der wichtigen Solarenergie stellt sich Rösti selbst gegen eine Solarpflicht bei allen Neubauten. Kann das alles aufgehen? Von FDP bis SVP werben seit der Klimaabstimmung immer mehr Energiepolitiker für die Option Atom: Bestehende Kernkraftwerke sollen deutlich länger laufen als bisher geplant – wenn nötig mit staatlicher Hilfe. So die Forderung. Bietet der als atomfreundlich bekannte Energieminister Hand dafür? Wie weit sind die Planspiele für einen Langzeitbetrieb von Gösgen und Leibstadt? Um kurzfristig, in den kommenden Wintern, Blackouts zu vermeiden, will Bundesrat Rösti noch dieses Jahr den Bau von weiteren Gas-Reservekraftwerken ausschreiben lassen. Das ist schlecht fürs Klima. Und teuer für die Allgemeinheit. Braucht es diesen Schritt tatsächlich? Albert Rösti nimmt Stellung. Der Bundesrat äussert sich auch zur Verkehrspolitik. Er will die Autobahn ausbauen, ja die ganze A1 zwischen Bern und Zürich sowie Lausanne und Genf auf sechs Spuren ausbauen. Linke Kritikerinnen warnen vor einer verheerenden verkehrspolitischen Wende unter Albert Rösti: Obwohl er das Gegenteil beteuere, bevorzuge er den Strassenverkehr gegenüber dem öffentlichen Verkehr. Als Beleg führen kritische Stimmen einen Entscheid von dieser Woche an: Der Bundesrat will die Gelder für den Unterhalt der Bahn-Infrastruktur faktisch kürzen: Wenn man die Teuerung berücksichtigt, hätten SBB und Co. künftig weniger Geld, um ihre Anlagen zu warten und sicher zu halten. Bereits warnt die SBB vor Sicherheitsrisiken. Wohin steuert der neue Verkehrsminister? Albert Rösti ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau».
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Robina von Stein, Investor bei Contrarian Ventures. Robina kommentiert die Runde von 1Komma5 Grad und Focused Energy.Das deutsche Energie-Startup 1Komma5 Grad hat in einer Finanzierungsrunde 215 Millionen Euro eingesammelt und wird damit nur 23 Monate nach der Gründung zu einem Einhorn mit einer Bewertung von über einer Milliarde Euro. Die Firma plant, das frische Kapital in die Technologie zur Vernetzung der Stromproduktion, den Verbrauch und den Handel zu investieren. Zudem sind weitere Zukäufe vor allem in europäischen Ländern geplant. Zu den Investoren gehören namhafte Unternehmen wie G2VP, Porsche Ventures, Haniel, Eurazeo und b2venture. 1Komma5 Grad plant, den Umsatz im Jahr 2023 auf bis zu 600 Millionen Euro zu steigern und plant weitere Zukäufe in Spanien, Italien, Österreich und der Schweiz. Das auf Laserfusion spezialisierte Unternehmen Focused Energy hat in seiner Series A zusätzliche 11 Millionen US-Dollar eingesammelt, wodurch das Gesamtinvestment auf 82 Millionen US-Dollar erhöht wurde. Die Runde wurde von Prime Movers Lab sowie den vorherigen Investoren VCP Capital und Tony Florence angeführt. Focused Energy plant, die Mittel zur weiteren Erforschung und Kommerzialisierung der nuklearen Fusion als sichere, klimaneutrale und nahezu unerschöpfliche Energiequelle zu verwenden. Das Unternehmen, das von Chief Science Officer Markus Roth und CEO Thomas Forner geleitet wird, ist ein Spin-off der Technischen Universität Darmstadt und strebt an, in wenigen Jahren eine saubere Energieerzeugung durch laserbasierte Kernfusion zu ermöglichen.
Kleine Fotovoltaik-Anlagen für den Balkon können nicht nur helfen, Stromkosten zu senken, weil sie eigenen Solar-Strom produzieren. Bei der Stromproduktion entsteht außerdem kein CO2. Aber: Wie groß ihr Nutzen wirklich? Und können wir als Privatpersonen damit zur deutschen Energiesicherheit beitragen? Volker Quaschning von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft kennt die Antwort. Wir finden zudem heraus, ob wir uns handschriftliche Notizen besser merken können als computergeschriebene. "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Redaktion/Moderation: Elisabeth Krafft Über diesen Link gelangt Ihr zu unserer Umfrage: https://www.welt.de/aha-umfrage +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [Hier](https://www.mediaimpact.de/de/unkategorisiert/unsere-werbepartner-welt-podcast) findest du alle Infos und Rabatte. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Während Deutschland abschaltet, ging heute in Finnland ein neuer Kernreaktor ans Netz. Die reguläre Stromproduktion hat begonnen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner. Nach 61 Jahren geht diesen Samstag eine Ära in Deutschland zu Ende: Die drei verbliebenen Atomkraftwerke stellen ihre Stromproduktion endgültig ein. Wirtschaftsvertreter sowie liberale und konservative Politiker:innen warnen vor Engpässen in der Stromversorgung. Doch das ist nicht mehr als Stimmungsmache. Die EU-Kommission will Schiffe und Flugzeuge, die fossile Brennstoffe ein bisschen effizienter nutzen, in die Taxonomie für nachhaltige Investitionen aufnehmen und damit als "grün" einstufen. Umweltorganisationen protestieren. Die DWS, einer der größten deutschen Vermögensverwalter, will kein Geld mehr in Unternehmen investieren, die neue Kohle-Projekte planen – ob Kraftwerke, Abbau oder Infrastruktur. Das ist bemerkenswert, weil die Deutsche-Bank-Tochter in den letzten Jahren vor allem mit Greenwashing-Skandalen Schlagzeilen gemacht hat. Die Organisation Facing Finance hat kürzlich Nachhaltigkeitsrichtlinien von Finanzinstituten überprüft: Die Deutsche Bank hat noch erheblichen Nachholbedarf, andere Banken schneiden erheblich besser ab. Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn du zustimmst).
Mit dem Aus für die Atomkraft in Deutschland wird für die Grünen ein Gründungsmythos wahr. Gut sechs Prozent der Stromproduktion fallen dafür weg. Und wohl der Traum von günstiger, klimafreundlicher Energie für den Wirtschaftsstandort. Jedenfalls vorerst. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Mit dem Abschalten der letzten deutschen Atomkraftwerke geht eine Ära zu Ende. Die Folgen sind schwer kalkulierbar. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Die Temperaturen steigen und der Schnee bleibt immer öfter aus. Können Schneekanonen die Skigebiete retten? Welche Konflikte entstehen durch den hohen Wasser- und Stromverbrauch? Und wie gross ist der CO2-Abdruck heute? «Einstein» über die Zukunft des Wintersports und Alternativen zum Skitourismus. Ist CO2-neutrales Skifahren möglich? Davos GR fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Künstliche Wasserspeicher sollen für die Beschneiung und gleichzeitig für die Stromproduktion genutzt werden. Auch die Solarenergie wird massiv ausgebaut. Wie gross ist der CO2-Fussabdruck und wie nachhaltig ist Skifahren wirklich? Schlüsselfaktor Wasser Ohne Schneekanonen ginge in 50 Prozent der Schweizer Skigebiete kaum mehr etwas. Doch der hohe Wasserverbrauch birgt Konfliktpotenzial. Denn Wasser ist knapp und wird auch für Bewässerung, Stromproduktion und Trinkwasser benötigt. Sind multifunktionale Wasserspeicher die Lösung? «Einstein» zeigt ein Pilotprojekt im Wallis. Klimaerwärmung: Wie schneesicher ist Andermatt UR in Zukunft? Andermatt UR gilt als schneesicher, aber ohne Schneekanonen geht es auch hier nicht. Wie sieht es in Zukunft aus, in einem wärmeren Klima? Eine Studie der Universität Basel hat errechnet, wie schneesicher das Skigebiet Andermatt UR in 100 Jahren sein wird. Ganzjahrestourismus Das tiefgelegene Sattel Hochstuckli hat eine schwierige Saison hinter sich. Trotz Kunstschnee ist der Winter hier immer öfter ein Verlustgeschäft. Sattel Hochstuckli hat die Zeichen längst erkannt und setzt stark auf den Sommertourismus. Wie erfolgreich ist die Neuausrichtung? Ein EU-Projekt nimmt den Ort unter die Lupe. Davos Schatzalp setzt auf «Slow Tourism» Ältere Menschen fühlen sich in den grossen «Skifabriken» oft nicht wohl. Das Skigebiet Davos Schatzalp setzt bewusst auf Langsamkeit, ein kleines Skigebiet und Naturschnee. Damit zielt es einerseits auf Familien und besonders auch auf ältere Skifahrerinnen und Skifahrer. Und Konzept des «silver tourism» hat in der Schweiz laut Expertinnen und Experten noch grosses Potenzial.
Die Schweiz braucht mehr einheimischen Strom aus Wasser, Wind und Sonne. Am Abend hat der Nationalrat erste Entscheide gefällt, wie die Schweiz die Strom-Produktion ausbauen soll. Weiteres Thema: Bundesrat Berset gerät wegen Äusserungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine in die Kritik, auch in der eigenen Partei.
Vogelgrippe - verheerend wie nie zuvor ; Kongo: Der Virunga Nationalpark kämpft ums Überleben ; Warum die Teeküche so wichtig ist ; Geschwächt, kaputt? Unser Immunsystem nach Corona ; Europaweiter Rückgang bei fossiler Stromproduktion ; Solarenergie - Da geht noch mehr! ; Gibt es eine Attraktivitäts-Formel? ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Es ist eines der am schnellsten wachsenden deutschen Startups: 1Komma5 Grad, ein Unternehmen des ehemaligen Deutschland-Chefs von Tesla, Philipp Schröder, hat schon im ersten Jahr nach seiner Gründung 260 Mio. Euro Umsatz gemacht. Die Idee von 1Komma5 Grad: Wer sein Eigenheim unabhängig von Öl und Gas machen will, kauft ein Komplettpaket – inklusive Photovoltaik, Wärmepumpe, Stromspeicher und Ladestation fürs Elektroauto. Vor allem aber sollen die Haushalte per Software vernetzt werden. „Wir müssen den Stromverbrauch besser steuern“, sagt Schröder im Podcast „Die Stunde Null“. Er ist überzeugt, dass es in Zukunft nicht darum gehen wird, ob Strom da ist, sondern wie er am besten verteilt wird. „In Europa wird in 5 Jahren mit Stromproduktion kein Geld mehr verdient“, sagt Schröder. „Es wird Geld verdient mit der Flexibilität. Wenn man in der Lage ist, die Nachfrage zu kontrollieren.“ Damit seine Energieangebote auch installiert werden können, kauft sich Schröders Unternehmen in Handwerksbetriebe ein. „Die Betriebe verstehen, dass sie das Wachstum allein gar nicht schaffen können“, sagt er. Für sein eigenes Wachstum hat der einstige Tesla-Mann bereits einen namhaften Geldgeber gefunden – den Investmentarm des Autobauers Porsche. // Weitere Themen: Das Gerangel um die deutschen Panzer +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Heute mit: Phishing, Stromproduktion, Street View, Luftqualität ***SPONSOR-HINWEIS*** Wenn Dir jemand von einer Queue berichtet, erscheint vor deinem inneren Auge nicht die Supermarktkasse am Freitagabend? Du bist auf der Suche nach einer sinnstiftenden, spannenden und innovativen Aufgabe? Dann komm zur BDBOS, der Netzbetreiberin des Bundes und der Länder! Alles Weitere erfährst du auf www.bdbos.de ***SPONSOR-HINWEIS ENDE***
Die Flüsse und Seen in der Schweiz haben einen historisch tiefen Wasserstand. Das hat auch Auswirkungen auf die Stromproduktion. Die Turbinen der Zürcher und Schaffhauser Kraftwerke laufen nur noch halb so gut. Weitere Themen: * Die Debatte um die kulturelle Aneignung erreicht die Stadt Zürich * Noch immer stinkt es nach der Streetparade um das Zürcher Seebecken nach Urin
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Stephan Herrmann, Co-Founder und CEO von Reverion, und sprechen mit ihm über die erfolgreiche Finanzierungsrunde in Höhe von 7 Millionen Euro. Als Spin-Off der Technischen Universität München hat Reverion eine Technologie zur Stromerzeugung aus Biogas entwickelt und patentiert. Die Effizienz erreicht nach Unternehmensangaben 80%, was eine Verdopplung im Vergleich zu gängigen Methoden darstellt. Diese Optimierung wird durch den Einsatz spezieller Brennstoffzellen ermöglicht. Eine Reverion-Anlage kann bei Bedarf die Stromproduktion unmittelbar in eine Stromnutzung umkehren und so künftig immer öfter auftretenden überschüssigen Strom aus Wind und Sonne für einen Elektrolyseprozess nutzen, in dem wahlweise entweder grüner Wasserstoff oder erneuerbares Erdgassubstitut erzeugt werden kann. Damit sind diese Anlagen ideal dafür geeignet, sowohl das Stromnetz zu stabilisieren als auch saisonal Energie zu speichern. Die Reverion-Technologie wurde bereits im Herbst 2021 erfolgreich technisch validiert und wird nun weiter auf die marktreife Größe skaliert. Dafür wird derzeit ein neuer Entwicklungs- und Produktionsstandort bei München aufgebaut. Das Startup wurde 2022 von fünf Personen in Eresing gegründet. Das Team soll in den nächsten 12 Monaten kontinuierlich auf voraussichtlich 25 Mitarbeitende erweitert werden. Nun hat das CleanTech Startup bekanntgegeben, dass es eine Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen hat. Die Runde wird von dem Berliner Climate-Tech-Investor Extantia Capital angeführt, der u.a. Bloom, Betteries, Modern Electron, Leko Labs, GA Drilling, Ineratec, H2Pro und BeZero im Portfolio hat. Landwärme, Doral Tech Ventures, Possible Ventures und weitere Business Angels haben sich Extantia angeschlossen. Der Technologieanbieter für Biogasunternehmen hat mit der Seed-Runde, der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie einem Preisgeld aus der XPRIZE Carbon Removal Challenge der Musk Foundation insgesamt 7 Millionen Euro eingesammelt. Das frische Kapital soll für die Skalierung ihrer eigens entwickelten Technologie genutzt werden. Bereits im Jahr 2023 soll die erste Anlage für CO2-negativen Strom und Wasserstoff entstehen. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.
Die Solarenergie fristet in Graubünden momentan ein Mauerblümchendasein. Gerade einmal 1 Prozent der Stromproduktion stammt von der Sonne. Ändern will das über die Hälfte des Bündner Parlaments mit einer Solaroffensive. Die Antwort der Regierung: Sie will bis 2025 eine Botschaft vorlegen. Weitere Themen: * Die weltbesten Orientierungsläufer:innen messen sich in einem Jahr an der Weltmeisterschaft auf dem Gelände des Flimser Bergsturzes. * Eine neue Publikation porträtiert Fährleute. * Nach 46 Jahren ist Schluss: Zu Besuch bei einem Primarlehrer, der in Pension geht, die Reportage.
In der Rubrik “Investments & Exits” sprechen wir heute mit Tina Dreimann, Co-Founder von better ventures. Tina hat die Finanzierungsrunde von Reverion, Kardinal und Simplifyber analysiert: Das New Yorker Startup Simplifyber konnte sich 3,5 Millionen US-Dollar Startkapital sichern, um die Herstellung von Kleidung durch nachhaltige, fortschrittliche Fertigung neu zu erfinden. Das von der Modedesignerin Maria Intscher-Owrang geführte Unternehmen entwickelt das erste vollständig geformte Obermaterial für Kleidungsstücke und Schuhe, das direkt aus einer Flüssigkeit auf Zellulosebasis hergestellt wird. Die Seed-Runde wird von At One Ventures geleitet. Außerdem beteiligten sich Techstars, Heritage Group Ventures, The Helm, W Fund, Jetstream Ventures, Plug & Play Ventures, REFASHIOND Ventures, CapitalX Ventures und Keeler Investments Group. Das französische Startup Kardinal konnte in seiner Finanzierungsrunde insgesamt 10 Millionen Euro einsammeln und will mit dem Kapital unter anderem nach Deutschland expandieren. Als Investoren konnte das Logistikunternehmen unter anderem den Risikokapitalfonds BGV gewinnen, daneben investierten Cap Horn Invest, Plug und Play Ventures sowie Serena. Das Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Touren von Logistikunternehmen zu optimieren. Dafür nutzt es eine eigens entwickelte Software, die dem Unternehmen zufolge Kosten senken und Umweltschäden minimieren soll. Jonathan Bouaziz, Hugo Farizon und Cédric Hervet gründeten Kardinal und konnten bereits 2019 eine erste Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro einsammeln. Das Münchner Cleantech Reverion, ein Spin-off der TU München, hat erfolgreich seine Seed-Runde abgeschlossen. Hauptgeldgeber ist der Berliner Climatetech-Investor Extantia. Weitere Investoren sind Landwärme, Doral Tech Ventures, Possible Ventures sowie mehrere Business Angels. Reverion hat eine Technologie entwickelt, die bei der Stromerzeugung aus Biogas eine Effizienz von 80 Prozent erreichen soll – das entspricht einer Verdopplung gegenüber gängigen Methoden. Hierfür setzt das Startup auf Brennstoffzellen in einem neuartigen Systemaufbau, der es ermöglicht, sie auch reversibel zu nutzen. Dies bedeutet, dass Reverion-Anlagen bei Bedarf die Stromproduktion in eine Stromnutzung umkehren und so überschüssigen Strom aus Wind und Sonne für einen Elektrolyseprozess nutzen können. Dabei soll wahlweise entweder grüner Wasserstoff oder erneuerbares Erdgassubstitut erzeugt werden. Letzteres kann dann in das bestehende Erdgasnetz eingespeist werden.
Russland drosselt seine Gaslieferungen. Um die Energieversorgung zu sichern, sollen jetzt wieder Kohlekraftwerke bei der Stromproduktion eingesetzt werden. Was wird aus dem Kohleausstieg? Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Bundeswirtschaftsminister Habeck will sparsamer mit Gas umgehen. Statt Gas zur Stromproduktion zu nutzen, soll Kohlekraft "stärker zum Einsatz kommen". Was heißt das fürs Klima? Das war die zentrale Frage im Tagesgespräch.
Die Erwartungen für die deutsche Konjunktur sinken stark. Ob eine Rezession jetzt ernsthaft drohen könnte. Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland gesenkt. Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Energiepreise durch den anhaltenden Krieg Russlands gegen die Ukraine. Deshalb berechnet das HRI, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 1,6 Prozent zulegen soll, 2023 sogar nur noch um 0,8 Prozent. Die vorherige Prognose war fast doppelt so hoch. So ist der Preis für Erdöl um knappe 66 Prozent teurer als im Vorjahr. Für Erdgas und Steinkohle sogar um circa 200 Prozent – ein Hauptgrund für die aktuell historisch hohe Inflation von 7,9 Prozent in Deutschland. Denn die hohen Energiepreise führen zu Mehrkosten in der Produktion und die Lieferung von Waren und Dienstleistungen, das wiederum mündet in höheren Verbraucherpreisen. Dennis Huchzermeier, Senior Economist beim HRI, hat an der Konjunkturprognose mitgewirkt und spricht in dieser Folge Handelsblatt Today mit Host Sonja Schlacht über die genauen Ergebnisse, ob sich die Inflation beruhigt und wie berechtigt die Sorgen vor einer Rezession sind. Außerdem: Gas ist zu einem knappen Gut in Deutschland geworden. Deswegen möchte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grünen) jetzt ein Gesetz auf den Weg bringen, das für einen sorgsamen Verbrauch für Gas in der Stromproduktion sorgen soll. Besonders seitdem der russische Konzern Gazprom vergangene Woche die Gaslieferungen nach Deutschland über die Pipeline Nord Stream 1 eingedämmt hat, gilt die Lage als kritisch. Was Habeck plant und wie Verbraucher zu Hause jetzt schon Gas sparen können, weiß Handelsblatt-Redakteur Ben Mendelson. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Thu, 26 May 2022 03:00:00 +0000 https://dasmorningbriefing.podigee.io/1555-neue-episode 508f79c04344cab24a760340e00f75ae Deutschland setzt auf Flüssiggas, um sich von Putins Diktat zu befreien, aber laufen wir in die nächste Abhängigkeit? Diese Woche im Tech Briefing: Aufzählungs-TextThema der Woche: Liquid Natural Gas bestimmt die dieser Tage die Schlagzeilen. Jeder hat eine vage Vorstellung davon. Doch wie funktioniert die Technik genau? Wie sicher, umweltverträglich und effizient ist sie? Auf welchem Wege wird Erdgas flüssig und dann wieder zu Gas? Was geschieht an Bord der riesigen Transportschiffe? Und bis wann sind schwimmende Terminals günstige als feste Anlagen? Alles, was Sie schon immer über LNG wissen wollten, aber einfach nicht dazu gekommen sind, einmal nachzufragen. Aufzählungs-TextPlus: In der vergangenen Woche beschloss der Bundestag das LNG-Beschleunigungsgesetz. Damit ist eine weitere Hürde genommen für das ehrgeizige Projekt, über das Robert Habeck unter anderen mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim Al Thani, verhandelt: Deutschlands Abkehr von Russland in Sachen Gaslieferung. Aufzählungs-TextDazu: Die LNG-Lieferkette – von der Förderung bis zur Stromproduktion. Die Technik, die Probleme, die Lösungen. Im Interview der Woche: Arno Büx, Präsidenten der Vereinigung der europäischen LNG-Terminal-Betreiber sowie Chief Commercial Officer bei Fluxy und Sonja Neßhöver, Head of Business Development beim Hanseatic Energy Hub in Stade. Beide Experten erklären das LNG-System von innen. Aufzählungs-TextPlus: Die wichtigsten Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und Technologie. Ticket zum Tech Briefing Live am 2. Juni gibt es hier. Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com. Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle 1555 full Deutschland setzt auf Flüssiggas, um sich von Putins Diktat zu befreien, aber laufen wir in die nächste Abhängigkeit? no Christoph Keese, Lena Waltle
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine blicken Beobachter besorgt auf die Region Transnistrien in Moldau. Die autonome Provinz grenzt an den Südwesten der Ukraine und wird von prorussischen Separatisten kontrolliert. Die Befürchtung: Russland könnte von Transnistrien aus einen weiteren Angriff starten. Der freie Journalist Fabian Franke ist vor Ort und berichtet im Nachrichtenpodcast von der Stimmung in Moldau. 2011 hat Äthiopien begonnen einen Staudamm auf dem Nil zu bauen. Inzwischen wird er mit Wasser befüllt und die erste Stromproduktion wurde im Februar aufgenommen. Nil-Anrainerstaaten, darunter Ägypten, fürchten wegen des Damms um ihre Wasserversorgung. Derzeit streiten sich die beiden Länder um die Frage, wie schnell der Stausee befüllt werden darf. ZEIT-Wissensredakteur Arnfrid Schenk erklärt, welche Positionen sie einnehmen und ob es eine Lösung geben könnte. Und sonst so? Der Fastenmonat Ramadan endet Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Katharina Heflik, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Transnistrien: "Die Menschen sorgen sich vor einem Übergreifen des Krieges" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/transnistrien-moldau-russland-ukraine-krieg-claus-neukirch-interview) Transnistrien: Moldau beruft nach Explosionen Sicherheitsrat ein (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/transnistrien-moldau-sicherheitsrat-treffen-explosionen-russland) Moldau: Sie fangen erst an(https://www.zeit.de/2022/18/moldau-frauen-ukraine-russland) Wasserversorgung: Streit am Nil (https://www.zeit.de/2022/18/wasserversorgung-aegypten-aethiopien-nil) Äthiopien: Streit um das Nilwasser eskaliert (https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/aethiopien-nil-staubecken-nilwasser-streit-aegypten-sudan/komplettansicht) Wasserkraftprojekt: Äthiopien beginnt mit Stromproduktion an Staudamm am Nil (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/aethiopien-stromproduktion-staudamm-nil-wasserkraft-projekt?page=3)
Der Ukraine-Krieg zeigt: Deutschland hat sich von fossilen Energien aus Russland abhängig gemacht. Wir importieren Rohstoffe, füllen damit Putins Kriegskasse und merken, wie wichtig klimaschädliche Brennstoffe noch immer für unseren Alltag sind: beim Heizen, zur Stromproduktion oder beim Autofahren. Alternativen müssen her, doch noch ist die Bundesregierung ratlos: Soll man etwa die Atommeiler noch einige Jahre laufen lassen? Oder vielleicht noch länger auf Steinkohle setzen? Was man in dieser Gemengelage beinahe vergessen kann: Die Ampelkoalition, das Bündnis aus SPD, Grünen und FDP, ist in diesen Tagen erst 100 Tage alt. Das Klima war ein Schlüsselprojekt der Legislatur. Sind die Pläne nun in Gefahr? In dieser Folge von »Klimabericht«, unserem Podcast zur Klimakrise, schauen wir uns an, welchen Einfluss der Ukraine-Krieg auf die Klimapolitik der Bundesregierung hat. Und stellen uns die Frage: Ist gute Umweltpolitik in einer solch kritischen Weltlage überhaupt möglich? Stimmenfang-Podcast: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wladimir-putins-krieg-gegen-die-ukraine-und-wie-wir-ihn-mitfinanzieren-a-91dba2f1-89df-4b87-954f-a84005f68fc4 See omnystudio.com/listener for privacy information.