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Wer hat sich nicht schon mal gefragt, woher die Christbaumkugeln und bunten Figuren am Weihnachtsbaum stammen? Ein weltweit bedeutsames Zentrum dafür sind die kleinen Orte entlang des Rennsteigs – Lauscha, Steinheid, Neuhaus - im südlichen Thüringer Wald. Dort gibt es noch heute mehr als 40 Glasbläser, die den wertvollen Schmuck traditionell in reiner Handarbeit fertigen. Dass sich in Lauscha schon im 16. Jahrhundert Glasmacher ansiedelten, war kein Zufall. Im Wald fanden sie das notwendige Holz zum Befeuern der Öfen und zur Herstellung von Pottasche, aber auch die richtigen Glassande. 1847 schmückte ein armer Lauschaer Glasbläser seinen Christbaum erstmals mit farbigen Kugeln, weil er sich Äpfel und Nüsse nicht leisten konnte. Kaufhausgründer Frank Woolworth reiste persönlich nach Thüringen, um 200 000 Christbaumkugeln zu ordern. Die Glasbläser von Lauscha haben die industrielle Revolution, das Kaiserreich, zwei Weltkriege und die deutsche Teilung überstanden. Zu DDR-Zeiten gingen zwei Drittel ihrer Produktion in den Export, nur ein Drittel blieb im Land, wurde als so genannte Bückware weitergereicht. Die Hersteller von Christbaumschmuck haben die Wiedervereinigung überlebt und bisher auch die Billigimporte aus China. Ihre aktuelle Herausforderung ist die Energiekrise, denn ohne Gas gibt es kein Glas. Reportagen von Jörn Freyenhagen
Vor 100 Jahren erscheint auf dem deutschen Pressemarkt etwas völlig Neuartiges: ein Magazin, nach amerikanischem Vorbild im A5-Format. Es heißt schlicht „Das Magazin“. Zu DDR-Zeiten hatte das Blatt Kultstatus. Eine Wundertüte aus Reportagen, Kolumnen, Kultur und niveauvoller Erotik – bis heute. Der Last-Minute-Weihnachtsgeschenktipp von Corinne Orlowski.
Heimat ist ein Sehnsuchtsort, aber auch Reizwort und Kampfbegriff. Für manche Menschen ist sie das größte Glück - für andere ein Alptraum. Wer den Begriff Heimat googelt, erhält ganz unterschiedliche Treffer, weil sie persönlich wie politisch gedeutet wird. So gibt es im Völkerrecht ein Recht auf Heimat und seit 2018 haben wir sogar ein Bundesministerium das „für Heimat“ im Titel trägt. Für vielen Menschen ist es wichtig, eine Heimat zu haben. Wieder andere haben keine Heimat und suchen eine. Oder sie hatten eine und wünschen sich eine neue. Heimat ist eine vielschichtige, aber auch ambivalente Angelegenheit, nicht zuletzt weil mit dem Erstarken antidemokratischer Kräfte in Deutschland auch ein völkisches Denken über Heimat erstarkt ist. Es gibt also viel zu besprechen, auch wenn es um damit verbundene Wertvorstellungen geht. Und genau das tun wir bei “Weil Hessen mehr verbindet". So nämlich heißt das Projekt des Hessischen Rundfunks, mit dem wir in den Dialog mit den Menschen in unserem Bundesland gehen. Dieses Mal ins Gespräch mit Hannelore aus dem Wetterauskreis, Amine aus Frankfurt, Michael aus dem Landkreis Offenbach und Susanne Scharnowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der FU Berlin Podcast-Tipp: Wendehausen - Heimat im Todesstreifen Zu DDR-Zeiten lag das Dorf Wendehausen im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Das Grenzregime der DDR war hart, die Kontrollen scharf. Zeitzeugen berichten von Vertreibung, Flucht und zerstörten Existenzen. Wendehausen an der thüringisch-hessischen Grenze hat eine Vielzahl von dramatischen Familiengeschichten zu bieten, voll von Brüchen, Tragik und teilweise Tod. Dieser Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und der Menschen im Todesstreifen nach. Es geht auch darum, wie die DDR-Geschichte die Menschen vor Ort bis heute prägt. Und was das über das Ost-West-Verhältnis aussagt, 35 Jahre nach dem Fall der Mauer. https://www.ardaudiothek.de/sendung/wendehausen-heimat-im-todesstreifen/13704179/
Auf die Bäume, ihr Gorillas. Wladimir Kaminer kommt. Wir wandern mit dem deutschen Schriftsteller über die Insel Vilm – eine 2,5 Kilometer lange Insel vor der Südküste Rügens. Hier wächst einer der letzten Urwälder Europas. Zu DDR-Zeiten nur der SED-Prominenz vorbehalten, dürfen heute 60 Besucher pro Tag das Eiland betreten. Wie Wladimir Kaminer die Landschaft sieht, wie er über einen Urlaub mit der DDR-Regierung denkt, was er braucht, um Bücher schreiben zu können und was er auf eine einsame Insel mitnehmen würde, all das erfahren Sie hier.
Unser Gast ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Fan des US-amerikanischen Musikers Frank Zappa. Zu DDR-Zeiten schmuggelte er dessen Platten ins Land, nach dem Mauerfall wurde er Mitgründer des „Zappanale“-Festivals in Bad Doberan.
Deutsche im Alltag - Alltagsdeutsch | Deutsch Lernen | Deutsche Welle
Zu DDR-Zeiten galten sie als schick, danach verfielen sie und entwickelten sich – wie in Dresden – zu sozialen Brennpunkten: Plattenbausiedlungen. Verschärft wurde die Situation durch die Unterbringung von Flüchtlingen.
Jürgen Hagen kennt wohl jeder in der Region um Malchow, der schonmal einen Glaser gebraucht hat. Schon Jürgen Hagens Vorfahren haben Spuren hinterlassen in der Region, haben Bleiglasfenster gefertigt, kunstvoll und aufwändig. Zu DDR-Zeiten musste ein Glaser auch Meister in der Materialbeschaffung sein, das gut gefüllte Lager der Vorfahren kam Jürgen Hagen in dieser Zeit gerade recht. Nun hat der Sohn das Geschäft übernommen, hat viel zu tun mit Fenstern für Gebäude - bis nach Berlin führt ihn seine Arbeit. Jürgen Hagen wiederum hat jetzt Zeit für sein Hobby: Als Volleyballtrainer führt er Mannschaften durch die Ligen des Landes.
Das Berliner Schloss war fast 500 Jahre lang (1443–1918) die Hauptresidenz der brandenburgisch-preußischen Herrscher aus dem Haus Hohenzollern. Zu DDR-Zeiten wurde es gesprengt und an dessen Stelle der »Palast der Republik« gebaut. Dieses asbestbelastete Gebäude wurde wiederum 2009 abgerissenn und in den Jahren 2013 bis 2020 entstand der Wiederaufbau des historischen Barockgebäudes mit seiner kupfernen Kuppel und einer goldenen Inschrift auf blauem Grund unterhalb der Kuppel. Dort ist wieder folgende Botschaft zu lesen: »Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass im Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.«Dieser Text ist eine Verbindung von zwei Bibelstellen, nämlich Apostelgeschichte 4,12 und Philipper 2,10. König Friedrich Wilhelm IV. hatte damals diese Verse kombiniert, die nun wieder im Zentrum von Berlin zu lesen sind. Aus diesen Versen geht hervor, dass es nur einen Weg zum ewigen Seelenheil gibt: durch den Glauben an Jesus Christus! Nicht eine der vielen Religionen führt zum Ziel, sondern nur dieser eine Weg. Auch ein Leben ohne Gott führt nicht zum ewigen Leben. Nur Jesus ist der Erretter, der König der Könige und Herr der Herren.An diesem Jesus scheiden sich allerdings die Geister. Ist das zeitgemäß, sieht so Toleranz gegenüber Andersdenkenden aus?, fragen sich die Menschen des 21. Jahrhunderts. Doch nur die Bibel sagt uns, wie der einzige Gott und Schöpfer von Himmel und Erde darüber denkt. Er sagt uns die Wahrheit, weil er will, dass jeder Mensch zur Erkenntnis der Wahrheit kommt. Es lohnt sich, an Jesus Christus zu glauben.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Gudrun unterhält sich in dieser Folge mit Waltraud Kahle. Sie war bis 2018 als außerplanmäßige Professorin in der Fakultät für Mathematik an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg beschäftigt und war Mitglied des Instituts für Mathematische Stochastik. Das Thema des Gespräches ist das Forschungsthema von Waltraud: Statistik für zensierte Daten und in Abnutzungsprozessen sowie unvollständige Reparatur. Das Gespräch beginnt mit der Frage: Wie kann man Aussagen darüber treffen, wie lange technische Objekte oder auch Menschen "leben" . Ungefähre Aussagen hierzu für große Gruppen sind in der Industrie, der Demographie und Versicherungsmathematik und Medizin nötig. Es ist ein statistisches Problem, das sich in der Theorie auf eine (möglichst große) Anzahl von Beobachtungen bezieht aus denen dann Schlussfolgerungen abgeleitet werden, die für ähnliche Prozesse auch zu Vorhersagen dienen können. In der Praxis liegen aber in der Regel nur zensierte Daten vor, denn die Beobachtung muss abgebrochen werden, bevor die vollständige Information vorliegt. Ein alternativer Zugang ist es nun, nicht nach der Lebensdauer zu fragen sondern die der Lebensdauer zugrunde liegenden Abnutzungsprozesse zu modellieren (z.B. Verschleiß und Ermüdung). Hier verwendet man stochastische Prozesse, wie zum Beispiel den Wienerprozess. Grundlegende Eigenschaft des Wienerprozesses ist es, dass in jedem Zeitintervall ein normalverteilter Zuwachs erfolgt und alle diese Zuwächse voneinander unabhängig sind. Ein Ausfall erfolgt, wenn der Abnutzungsprozess ein vorgegebenes Niveau erstmalig erreicht. Man fragt sich folglich: Wie ist die Verteilung dieser "Erstüberschreitungszeit". Zur Vermeidung von Ausfällen können regelmäßig vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, die das Abnutzungsniveau verringern. Das kann mit festen Intervallen oder nach vorgegebenen Ereignissen stattfinden. Zu DDR-Zeiten gab es z.B. ein Projekt, dass sicherstellen konnte, das notwendige Wartungsarbeiten von Mähdreschern nur im Winter erfolgten, damit sie zur Erntesaison voll einsatzfähig waren. Das statistische Modell muss Aussagen zu folgenden Fragen treffen können Einfluß der Instandhaltung auf die Lebensdauerverteilung, Definition von Kostenfunktionen der vorbeugenden Instandhaltung in Abhängigkeit vom Reparaturgrad, Kostenoptimale Instandhaltung. Andere Modellierungsmöglichkeiten bieten Gammaprozesse oder inhomogene Poissonprozesse. Im Gespräch gehen Gudrun und Waltraud auf Eigenschaften der Normalverteilung ein. Sie besprechen die Exponentialverteilung (diese hat eine konstante Ausfallrate). Das beschreibt elektronische Bauteile mit langer Lebensdauer sehr gut. Außerdem geht es um die Weibull-Verteilung. Diese passt auf Systeme mit sehr vielen Teilen (das Modell nimmt hier sogar unendlich viele Teile), die mit geringer Wahrscheinlichkeit ausfallen und wo das System ausfällt, sobald das erste Glied ausgefallen ist. Diese Verteilung hat die praktische Eigenschaft, dass die in der Medizin verwendeten Modelle der proportionalen Ausfallrate und der proportionalen Lebensdauer übereinstimmen. Waltraud engaiert sich im eLeMeNTe e.V.. Das ist der Landesverein Sachsen-Anhalt zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter und talentierter Schülerinnen, Schüler und Studierender. Ein Ziel ist es, die Landesolympiaden Mathematik in Sachsen-Anhalt durchzuführen und Schülerinnen und Schüler mit speziellen Arbeitsgemeinschaften auf die Wettbewerbe vorzubereiten. Waltraud findet es spannend, dort oft überraschenden Ideen der Kinder und jungen Leute zu begegnen, die noch nicht in den ausgetretenen Denkpfaden unterwegs sind. Zur Geschichte der Mathe-Olympiaden finden sich auf Wikipedia folgende Informationen (die Gudrun aus eigenem Erleben bestätigen kann): "Die erste Mathematik-Olympiade in der DDR fand 1961/62 als „Olympiade Junger Mathematiker“ statt. Seitdem gab es dort ab der 5. Klassenstufe Schul- und Kreisolympiaden, ab der 7. Klassenstufe Bezirksolympiaden und ab der 10. Klassenstufe DDR-Olympiaden, an der aber auch sogenannte Frühstarter aus tieferen Klassenstufen teilnahmen. Der DDR-Ausscheid fand zunächst in der Woche vor Ostern jeden Jahres in der Jugendhochschule „Wilhelm Pieck“ bei Berlin, später im Mai in Erfurt statt. ... Auf allen Ebenen gab es zur Unterstützung begabter Schüler Mathematikzirkel....Nach der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelte sich die Mathematikolympiade schnell zu einem bundesweiten Schülerwettbewerb. Seit 1994 ist der Mathematik-Olympiaden e.V. Träger des Wettbewerbs, der in Kooperation mit dem Talentförderzentrum Bildung & Begabung jährlich ausgeschrieben wird. Seit 1996 nehmen alle 16 Bundesländer an der Bundesrunde teil." Die Bundesrunde fand 1993, 1994 und 2001 in Magdeburg stattt. Referenzen und weitere Informationen Kahle, Waltraud; Mercier, Sophie; Paroissin, Christian: Mathematical models and methods in reliability set. volume 3: Degradation processes in reliability. In: Hoboken, NJ: Wiley, 2016 (Mathematics and statistics series) Kahle, Waltraud; Liebscher, Eckhard: Zuverlässigkeitsanalyse und Qualitätssicherung, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2013 Elemente e.V. Landesolympiade Mathematik in Sachsen-Anhalt Matheolympiade in Deutschland
Zu DDR-Zeiten strömten die Menschen in den Berliner Kulturpark, nach dem Mauerfall ging es bergab, der Vergnügungspark machte dicht. Das Gelände wurde zum "Lost Place" mit überwucherten Karussells. 2025 nun soll er in neuem Glanz erstrahlen.Von Wolf-Sören Treuschwww.deutschlandfunkkultur.de, LänderreportDirekter Link zur Audiodatei
Zwei Säulen im Erdgeschoss blieben vom Restaurant "Minsk" in Potsdam. Zu DDR-Zeiten von Künstlern aus Belarus gestaltet, soll es nun im neu eröffneten Kunsthaus überraschende künstlerische Begegnungen geben. Die erste Schau ist vielversprechend.Probst, Carstenwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten wollte Katharina Perreira Kamerafrau werden. Ihre Schwangerschaft führte sie zum Traumberuf Hebamme. Geburtshilfe ist politisch, sagt sie. Schwierige Arbeitsbedingungen, Gewalt bei der Geburt oder Rassismus nimmt sie nicht hin.Anna Seibtwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten wollte Katharina Perreira Kamerafrau werden. Ihre Schwangerschaft führte sie zum Traumberuf Hebamme. Geburtshilfe ist politisch, sagt sie. Schwierige Arbeitsbedingungen, Gewalt bei der Geburt oder Rassismus nimmt sie nicht hin.Anna Seibtwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten wollte Katharina Perreira Kamerafrau werden. Ihre Schwangerschaft führte sie zum Traumberuf Hebamme. Geburtshilfe ist politisch, sagt sie. Schwierige Arbeitsbedingungen, Gewalt bei der Geburt oder Rassismus nimmt sie nicht hin.Anna Seibtwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten war Progress der einzige Filmverleih für In- und Ausland. Nach dem Ende der DDR verwaltete die Firma vor allem das Archiv der DEFA. Nun ist sie wieder da und zeigt den neuen Film des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa in Cannes.Jörg Taszman im Gespräch mit Timo Grampeswww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten galt Luckenwalde als Medaillenschmiede bei Ringern – mit Erfolgen bei Olympischen Spielen sowie bei Welt- und Europameisterschaften. Inzwischen setzen die Ringer des 1. Luckenwalder SC vor allem auf Ausbildungsarbeit und Integration. Von Thomas Wheelerwww.deutschlandfunkkultur.de, NachspielDirekter Link zur Audiodatei
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Im Thüringer Wald produzieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts Familienbetriebe gläsernen Weihnachtsschmuck. Zu DDR-Zeiten war diese Produktion auch für die Suhler Bezirksverwaltung der Stasi ein Aufgabengebiet. Zunächst galt es die Enteignung und Verstaatlichung der Familienbetriebe abzusichern und dann später den Verkauf des zerbrechlichen Export-Schlagers zu befördern. Sascha Münzel, Historiker in der Außenstelle Suhl, erzählt von seiner Recherche.
In der DDR war das Impfen eine Selbstverständlichkeit – aber eben auch eine Pflicht. Heute laufen Impfappelle in Sachsen oft ins Leere. Gibt es da einen Zusammenhang? Eine Spurensuche mit vielen Stimmen von Anita Kecke.
In dieser Folge geht es um Nachhaltige Chemie. Dafür spricht Andrin mit Gerd Unkelbach. Er ist Chemiker und leitet das Fraunhofer CBP, das Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse. Es liegt im Süden Sachsen-Anhalts, im Chemiepark Leuna. Der ist flächenmäßig der größte Chemiestandort Deutschlands. Zu DDR-Zeiten bildeten die Leuna-Werke zusammen mit den Anlagen in Schkopau und Bitterfeld das sogenannte Chemiedreieck. Deutschlandweit bekannt wurde die Region damals vor allem durch die massiven Umweltprobleme, die die chemische Industrie dort verursachte. Mittlerweile hängt kein giftiger, gelber Nebel mehr über Leuna und auch der Ruß von den Dächern der Stadt ist verschwunden. Stattdessen arbeiten Gerd Unkelbach und seine Kolleg:innen daran, die chemische Produktion nachhaltig zu gestalten. Statt Kohle und Erdöl verwenden sie heute immer mehr nachwachsende Rohstoffe.
23 Jahre war Bärbel Dalichow Direktorin des Filmmuseums Potsdam. Zu DDR-Zeiten kündigte sie ihren Job als Abteilungsleiterin und verkaufte lieber Uhren. Die Tochter einer SED-Funktionärin wählte stets ihren eigenen, oft unbequemen Weg. Moderation: Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
- Zu DDR-Zeiten war am 1.März der Tag der Nationalen Volksarmee - Erinnerungen: Justin Bieber-Doppelgänger André und die Karaoke-Show auf einem spanischen Campingplatz - worauf Micha und André so kommen, wenn sie Nico Santos hören... - Die Netflix-Serie "The Crown" über das britische Königshaus räumt bei den Golden Globes ab
Zu DDR-Zeiten waren sie ein Duo: Isabella Krause und ihr Mann, der Liedermacher. Doch wegen seiner Texte erhielt er Auftrittsverbot, wurde depressiv. Kaum zu glauben, unter welchen Umständen er nun wieder auftaucht.
Die Unternehmer in Ostdeutschland haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich: Zu DDR-Zeiten enteignet, holten viele sich ihre Firmen nach der Deutschen Einheit zurück. Manchen gelang es, ihre Firmen an die Weltspitze zu führen, andere gingen Pleite. Von Jesko zu Dohna und Marcus Pfeil www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Es gibt sie: Diese Momente im Sport, die niemand vergisst. Boris Beckers erster Wimbledon-Sieg, die beiden Tore von Manchester United in der Nachspielzeit im Champions-League-Finale 1999 gegen Bayern München, der Golden Slam von Steffi Graf. Momente, die es selten gibt. Die man in der Kneipe, beim Treffen mit Freunden auch nach Jahrzehnten noch erzählt. "Das Spiel meines Lebens" soll die Anlaufstelle sein, über diese Momente zu sprechen. In der neuen Ausgabe begrüßt Andreas seinen Gast Danny, der über ein Spiel spricht, das nicht viele beachtet haben. Das muss auch nicht sein. Wichtiger ist, dass dieses Spiel in der Verbandsliga Thüringen 2010/2011 die Menschen berührt hat, die dabei waren. So unter anderem Danny. Es geht um eins von nur zwei Derbys zwischen der BSG Wismut Gera und dem 1. FC Gera 03. Danny ist Zeit seines Lebens schon Fan von Wismut Gera. Zu DDR-Zeiten gab es den ein oder anderen Erfolg, doch nach der Wende versank auch der Geraer Fußball in den Niederungen des Vereinsfußballs. Für Danny änderte sich dennoch nichts. Als sich dann aber der 1.FC Gera nach der Insolvenz von Wismut gründete, gab es auf einmal zwei Vereine in Gera, die um die Vorherrschaft in der Liga stritten. Als das Rückspiel startete, stand der 1.FC schon als Aufsteiger fest. Danny spricht mit Andreas über seine Liebe zu Wismut Gera, den Ostfußball im Allgemeinen und die Situation in Gera im Speziellen. Wenn ihr ein Spiel eures Lebens habt, dann sprecht meinsportpodcast.de an. Andreas spricht über alle Sportarten, über alle Ereignisse, egal welcher sportlicher Natur sie sind. Wenn euch gefällt, was Andreas macht, freut er sich über Bewertungen und/ oder Rezensionen bei iTunes.
Es gibt sie: Diese Momente im Sport, die niemand vergisst. Boris Beckers erster Wimbledon-Sieg, die beiden Tore von Manchester United in der Nachspielzeit im Champions-League-Finale 1999 gegen Bayern München, der Golden Slam von Steffi Graf. Momente, die es selten gibt. Die man in der Kneipe, beim Treffen mit Freunden auch nach Jahrzehnten noch erzählt. "Das Spiel meines Lebens" soll die Anlaufstelle sein, über diese Momente zu sprechen. In der neuen Ausgabe begrüßt Andreas seinen Gast Danny, der über ein Spiel spricht, das nicht viele beachtet haben. Das muss auch nicht sein. Wichtiger ist, dass dieses Spiel in der Verbandsliga Thüringen 2010/2011 die Menschen berührt hat, die dabei waren. So unter anderem Danny. Es geht um eins von nur zwei Derbys zwischen der BSG Wismut Gera und dem 1. FC Gera 03. Danny ist Zeit seines Lebens schon Fan von Wismut Gera. Zu DDR-Zeiten gab es den ein oder anderen Erfolg, doch nach der Wende versank auch der Geraer Fußball in den Niederungen des Vereinsfußballs. Für Danny änderte sich dennoch nichts. Als sich dann aber der 1.FC Gera nach der Insolvenz von Wismut gründete, gab es auf ein...
Es gibt sie: Diese Momente im Sport, die niemand vergisst. Boris Beckers erster Wimbledon-Sieg, die beiden Tore von Manchester United in der Nachspielzeit im Champions-League-Finale 1999 gegen Bayern München, der Golden Slam von Steffi Graf. Momente, die es selten gibt. Die man in der Kneipe, beim Treffen mit Freunden auch nach Jahrzehnten noch erzählt. "Das Spiel meines Lebens" soll die Anlaufstelle sein, über diese Momente zu sprechen. In der neuen Ausgabe begrüßt Andreas seinen Gast Danny, der über ein Spiel spricht, das nicht viele beachtet haben. Das muss auch nicht sein. Wichtiger ist, dass dieses Spiel in der Verbandsliga Thüringen 2010/2011 die Menschen berührt hat, die dabei waren. So unter anderem Danny. Es geht um eins von nur zwei Derbys zwischen der BSG Wismut Gera und dem 1. FC Gera 03. Danny ist Zeit seines Lebens schon Fan von Wismut Gera. Zu DDR-Zeiten gab es den ein oder anderen Erfolg, doch nach der Wende versank auch der Geraer Fußball in den Niederungen des Vereinsfußballs. Für Danny änderte sich dennoch nichts. Als sich dann aber der 1.FC Gera nach der Insolvenz von Wismut gründete, gab es auf einmal zwei Vereine in Gera, die um die Vorherrschaft in der Liga stritten. Als das Rückspiel startete, stand der 1.FC schon als Aufsteiger fest. Danny spricht mit Andreas über seine Liebe zu Wismut Gera, den Ostfußball im Allgemeinen und die Situation in Gera im Speziellen. Wenn ihr ein Spiel eures Lebens habt, dann sprecht meinsportpodcast.de an. Andreas spricht über alle Sportarten, über alle Ereignisse, egal welcher sportlicher Natur sie sind. Wenn euch gefällt, was Andreas macht, freut er sich über Bewertungen und/ oder Rezensionen bei iTunes. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Vor mehr als 100 Jahren entwickelte sich in Berlin-Schöneweide der größte Industriestandort Europas. Zu DDR-Zeiten arbeiteten dort 25.000 Menschen. Nach einer Zeit des Verfalls wird der Stadtteil nun immer lebendiger und zieht Künstler wie Gründer an. Von Wolf-Sören Treusch www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Eine komische Geschichte aus Berlin. Es geht um Instant - Bier .... "Ergebnisse der Enzymforschung... war mal... Zu DDR Zeiten und bis Mitte der Neunziger Jahre gab es einmal ein Lebensmittelinstitut auf Stralau. Gleich hinter dem abgerissenen blauen Haus. Bei meinem Spaziergang am 3. Mai habe ich im ehemaligen Laborgebäude herum fotografiert. Jetzt steht schon der Bagger dort und in wenigen Tagen wird nichts mehr zu sehen sein. Nichts mehr zu sehen sein von tausenden Formularen, verschimmelten Fachbüchern und Karteikarten. Karteikarten, auf denen vermerkt war, wo und wann in der DDR wie viel Tonnen Hefe hergestellt wurde. Hoffentlich verletzt sich niemand bei den Abrissarbeiten. Ein paar Fässchen mit Säuren und irgendwelchen undefinierbaren Chemikalien stehen noch herum. Manche Laborräume, welche ausgeplündert waren, sahen aus, als wären sie erst gestern erst verlassen. Die Frühstückskaffeetasse mit zwei Stückchen Zucker wurde nicht mehr gefüllt. Der Laden machte aus welchen Gründen auch immer ..... Dicht." --- Send in a voice message: https://anchor.fm/richard-hebstreit/message
Zu DDR-Zeiten war Liedermacher Stephan Krawczyk einer der mutigsten und lautesten Widerständler gegen das Regime, oft trat er in Kirchen auf. Heute lebt er in Berlin Neukölln, schreibt Bücher und liebt die leisen Töne. Wir wollten wissen: Welchen Bezug hat er zum inneren Frieden?
Zu DDR-Zeiten war die sogenannte Graue Maus, eine Bauarbeiterjacke, ein textiler Klassiker für die Arbeit draußen. Nach dem Mauerfall rettete sich der Hersteller als Lieferant für Polizei und Bundeswehr. Und überlegt, ob die Graue Maus nicht eine gesamtdeutsche Zukunft haben sollte. Von Bastian Brandau www.deutschlandfunk.de, Firmenporträt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Zu DDR-Zeiten war die sogenannte Graue Maus, eine Bauarbeiterjacke, ein textiler Klassiker für die Arbeit draußen. Nach dem Mauerfall rettete sich der Hersteller als Lieferant für Polizei und Bundeswehr. Und überlegt, ob die Graue Maus nicht eine gesamtdeutsche Zukunft haben sollte. Von Bastian Brandau www.deutschlandfunk.de, Firmenporträt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Maik Meuser fährt mit seinem Wartburg auf den Brocken, den höchsten Gipfel im Harz. Zu DDR-Zeiten hatte die SED das Gebiet zur Hochsicherheitszone erklärt und von dort aus spionierte die Stasi den Westen aus.
Zu DDR-Zeiten hielt sich die Mär, die bulgarisch-türkische Grenze sei leicht zu überwinden. Im Herbst 1988 wagte Hendrik Voigtländer aus Ostberlin mit einem Schulfreund einen Fluchtversuch. Feature von Rayna Breuer.
„Raupenleim Klebelang“ setzten frühe Kleingärtner gegen Schädlinge ein. Zu DDR-Zeiten gab es sozialistischen Gemüsewettstreit und ausgerechnet der Namenspate, Dr. Schreber hatte mit Gärten gar nichts im Sinn. Und natürlich erfährt man im einzigen Kleingär
Görlitz gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. 4000 Bauten aus Romanik, Barock, Renaissance und Gründerzeit bilden zusammen ein beeindruckendes Flächendenkmal. Zu DDR-Zeiten ziemlich verfallen, wurden sie in den letzten zwanzig Jahren dank einer jährlich eingehenden anonymen Spende aufwendig saniert. Heute ist die Altstadt von Görlitz ein Spiegelbild vergangener Zeiten, als Handel und wohlhabende Kaufleute die Geschicke der Stadt prägten. Wegen ihrer historischen Fassaden ist sie auch als Film-Kulisse beliebt. Auf einer geführten Tour durch die Altstadt lernen wir die schönsten Häuser rund um Ober- und Untermarkt kennen, erfahren etwas über die Besonderheit der Hallenhäuser, mit denen die Stadt sich als Weltkulturerbe bewerben möchte und werfen einen Blick auf die Stadtkirche St. Peter und Paul. Mit ihren Türmen ist sie nicht nur eines der Wahrzeichen von Görlitz, sie beherbergt auch die berühmte Sonnenorgel.