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Geldgeschichte(n): Freibeuter-Sozialkasse & Das Wunder von Wörgl Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der 14. Folge der Geldgeschichten schauen wir uns die soziale Absicherung von Käptn Jack Sparrow und seinen Spießgesellen an, danach beleuchten wir Mythos und Wirklichkeit eines österreichischen Geldexperiments. Es ist schon bemerkenswert, inwieweit die Diskrepanz bei der Charakterisierung des Piratenbildes zwischen öffentlicher Wahrnehmung eines tradierten Ideals und der sich auf historische Quellen stützenden Darstellung auseinanderklafft. Von Freiheit, Solidarität oder gar einer gelebten demokratischen Struktur innerhalb der zwielichtigen Gemeinschaft rauer Zeitgenossen wird in Hollywood-Filmen und in der Populärliteratur schwadroniert. Das markante Gegenteil war in der Realität der Fall: von Habgier getriebene und von Trunksucht geprägte Plünderungskampagnen, die entweder mit dem eigenen Tod oder dem entsetzlichen Morden und Vergewaltigen der Opfer endeten, sind die Wahrheit. Apropos Realitätsnähe: wie verhielt es sich tatsächlich mit der vermeintlichen Sozialversicherung, die sich die Brüder der Küste in einem selbsterdachten Regelwerk untereinander ausschnapsten? Bot sie tatsächlich eine gewisse Kompensation für die erlittenen Verletzungen, die die Piraten aus dem waghalsigen Manöver davontrugen, während ihrer Jagd auf eine aussichtsreiche Beute? Von einem System staatlich eng geregelter Fürsorge für wichtige Risiken des Daseins, wie wir es kennen, kann wohl keine Rede sein. Denn ohne Beute, kein Geld! Vielmehr unterlag der vermeintliche Versicherungsschutz einer zugrundeliegenden Hoffnung – oder wäre nicht doch Spekulation die treffsichere Bezeichnung? – um ein genügendes Maß an Raubgut für die Entschädigung der Versehrten und Verwundeten zu gewährleisten. In der zweiten Geldgeschichte beleuchten wir der Person und dem Werk Silvio Gesells sowie die bekannteste Umsetzung eines darauf gestützten Geldexperiments. Gesell war ein deutsch-argentinischer Kaufmann und Geldtheoretiker, der durch seine unorthodoxen Ideen eine gewisse Bekanntheit erlangte. Geboren wurde er am 17. März 1862 im belgischen St. Vith, wo er auch in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Nach einer handwerklichen Ausbildung arbeitete Gesell zunächst in verschiedenen Berufen, bevor er sich entschloss, nach Argentinien auszuwandern, seinerzeit eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. In Buenos Aires etablierte er sich als Geschäftsmann und begann sich mit Geld- und Wirtschaftstheorie zu beschäftigen. Während dieser Zeit entwickelte er seine Idee des Freigeldes oder Schwundgeldes, die er in seinem 1916 erschienen Hauptwerk „Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“ veröffentlichte. Gesell argumentierte, dass das traditionelle Zinssystem und die Akkumulation von Kapital dazu führen, dass Geld gehortet wird, was wiederum zu wirtschaftlicher Volatilität und Stagnation führt. Um dieses Problem zu lösen, schlug er vor, dass Geld einem periodischen Wertverlust unterworfen werden solle, um so die Umlaufgeschwindigkeit hochzuhalten. Praktisch umgesetzt wurde der Ansatz von Michael Unterguggenberger, dem Bürgermeister von Wörgl in Tirol. Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen: ► Robert Bohn: Die Piraten ► Jann M. Witt: Piraten - Eine Geschichte von der Antike bis heute ► Spielfilm: Captain Phillips (2013) ► Michael Ende: Momo ► Silvio Gesell: Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld ► Rahim Taghizadegan: Kritik der Freiwirtschaft nach Silvio Gesell ► Spielfilm: Das Wunder von Wörgl (2018)
Deutschland wird zur Wasserstoff-Wirtschaft. So formuliert es die Bundesregierung nach dem Update der Wasserstoffstrategie vom Juli. Wie der Plan umgesetzt werden soll, welche Maßnahmen notwendig sind, wo es noch mehr Engagement braucht und welche Risiken bedacht werden müssen, dazu hören Sie heute mehr.Zu Gast ist Prof. Dr. Veronika Grimm, die den urlaubenden Lars Feld vertritt. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Sachverständigenrats. Im Kreis der "Wirtschschaftsweisen" gilt sie als Energieexpertin. Sie wurde im Sommer 2020 in den Nationalen Wasserstoffrat berufen.Vor dem Hintergrund, fossile Ressourcen durch erneuerbare Energien und klimaneutral erzeugte Energieträger zu ersetzen, wird auch die Wettbewerbsfähigkeit erörtert. Ein entscheidender Punkt in dieser Debatte ist der IRA in den USA. Der Inflation Reduction Act beinhaltet fast 370 Milliarden US-Dollar für Investitionen in den Klimaschutz. Damit wird die eigene Industrie in klimapolitischen Kernsektoren gestärkt. Wie kann Deutschland da mithalten? Hier gibt's die Antwort!Die komplette Ausgabe hören Sie als Teil unserer Pioneer-Familie. Wenn Sie noch nicht an Bord sind, testen Sie uns! Aktuell haben wir ein besonderes Angebot. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Deutschland wird zur Wasserstoff-Wirtschaft. So formuliert es die Bundesregierung nach dem Update der Wasserstoffstrategie vom Juli. Wie der Plan umgesetzt werden soll, welche Maßnahmen notwendig sind, wo es noch mehr Engagement braucht und welche Risiken bedacht werden müssen, dazu hören Sie heute mehr. Zu Gast ist Prof. Dr. Veronika Grimm, die den urlaubenden Lars Feld vertritt. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Sachverständigenrats. Im Kreis der "Wirtschschaftsweisen" gilt sie als Energieexpertin. Sie wurde im Sommer 2020 in den Nationalen Wasserstoffrat berufen. Vor dem Hintergrund, fossile Ressourcen durch erneuerbare Energien und klimaneutral erzeugte Energieträger zu ersetzen, wird auch die Wettbewerbsfähigkeit erörtert. Ein entscheidender Punkt in dieser Debatte ist der IRA in den USA. Der Inflation Reduction Act beinhaltet fast 370 Milliarden US-Dollar für Investitionen in den Klimaschutz. Damit wird die eigene Industrie in klimapolitischen Kernsektoren gestärkt. Wie kann Deutschland da mithalten? Hier gibt's die Antwort! Die komplette Ausgabe hören Sie als Teil unserer Pioneer-Familie. Wenn Sie noch nicht an Bord sind, testen Sie uns! Aktuell haben wir ein besonderes Angebot: https://www.thepioneer.de/willkommen.
Das internationale Studierenden-Netzwerk «Rethinking Economics» fordert einen diverseren Wirtschaftsunterricht an den Universitäten. In Bern engagiert sich die Studentin Karin Roth für dieses Anliegen. Was will sie genau? | «Wir lernen an den Universitäten nur eine Wirtschaftstheorie», sagt Karin Roth, Volkswirtschafts-Studentin an der Universität Bern und Mitglied im Kollektiv «Rethinking Economics». Für sie ist das zu wenig. Sie setzt sich darum ein für einen diverseren Unterricht. | Was fordert Roth genau? Was sagt der Direktor des Volkswirtschaftlichen Instituts der Universität Bern, Aymo Brunetti, zur Kritik von Roth? Und wie international ist die Forderung nach mehr Pluralität im Wirtschaftsstudium? Das und mehr erfahren Sie im neusten Geldcast Update. | Stichworte: Plurale Ökonomik, Rethinking Economics, feministische Ökonomik, VWelles Bern, VWI Bern, Karin Roth, Aymo Brunetti.
Wie wurde das SDG10 in den Katalog der Agenda 2030 aufgenommen? Was beinhaltet das Ziel? Warum ist Ungleichheit wichtig für nachhaltige Entwicklung? Und was gibt es für Lösungsansätze? Isabell Kempf, Leiterin des Forschungsinstituts der UN für soziale Entwicklung in Bonn (UNRISD) und Katja Hujo, Senior Forschungskoordinatorin bei UNRISD in Genf und Hauptautorin des UNRISD Flagship-Berichts zu Ungleichheit beantworten diese Fragen. Neue Erkenntnis: Wirtschaftliche Ungleichheit ist negativ für Wachstum und für Armutsbekämpfung. Im Gegensatz zur frühere Wirtschaftstheorie, die davon ausging, dass Ungleichheiten sogar Wachstum und Investitionen ankurbeln. Weiterführende Links: United Nations Research Institute for Social Development: UNRISD Prof. Thomas Piketty über den Anstieg der sozialen Ungleichheit seit 1980 Innovative Politik für transformativen Wandel (2016) Baustellen des Multilateralismus (2021) Krisen der Ungleichheit: Machtstrukturen ändern für einen neuen ökologischen Gesellschaftsvertrag (2022) UN-Bericht zur Erreichung von Gleichberechtigung erst in 300 Jahren Moderation: Natalia Rudenko Produktion: Erwin Eisenhardt Redaktion und Skript: Arbeitsgruppe SDG-Podcast des DGVN Arbeitskreises Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie uns gerne unter ak-nachhaltigkeit@dgvn.de
Zu Gast im Studio: Wirtschaftswissenschaftlerin Veronika Grimm. Sie ist seit 2008 Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2020 wurde sie in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Die Wirtschaftsweisen") berufen. Ein Gespräch über Veronikas Kindheit, Jugend und Werdegang, das Volkswirtschaftsstudium für sie als Studentin und als Professorin, Spieltheorie und die Arbeit in der Gaspreisbremse-Kommission, ihre ökonomische Ideologie und ihre Modelle, Kapitalismus als bestes System, das Ende des Kapitalismus, Wirtschaftswachstum als Ursache für den Klimawandel, ihre Expertise bei Energiewende und Nachhaltigkeit, ihre offensichtliche Nähe zur Politik von rechts, ihr Eintreten für Atomkraftverlängerung, Erdgas und ihr Wunsch nach einer "offen und ehrlichen" Diskussion über das Fracking, CO2-Preis, die neuesten Vorschläge des Club of Rome zu einer klimaneutralen Welt und zur Beseitigung von Armut und Herstellung von Gleichheit, Umverteilung, Vermögens- und Erbschaftssteuer sowie die Konzentration von Vermögen in Deutschland + eure Fragen feat. Maurice Höfgen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Vor dem Hintergrund der sich möglicherweise weiter verschärfenden Gaskrise, steht die Energieversorgung im Mittelpunkt. Hinterfragt werden bisher getroffene Maßnahmen und noch ausstehende Entscheidungen. Besondere Expertise kommt von Prof. Dr. Veronika Grimm, die den urlaubenden Lars Feld vertritt. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im Kreis der “Wirtschschaftsweisen” gilt sie unter anderem als Energieexpertin. Zusammen mit Justus Haucap diskutiert sie über Importsteuern und Preisdeckelungen, die Reaktivierung der Kohlekraftwerke und die AKW-Laufzeitverlängerung. Hinsichtlich der Preisentwicklung werden staatliche Hilfen besprochen, wie die Streichung der Mehrwertsteuer auf die Gasumlage.
Vor dem Hintergrund der sich möglicherweise weiter verschärfenden Gaskrise, steht die Energieversorgung im Mittelpunkt. Hinterfragt werden bisher getroffene Maßnahmen und noch ausstehende Entscheidungen.Besondere Expertise kommt von Prof. Dr. Veronika Grimm, die den urlaubenden Lars Feld vertritt. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im Kreis der “Wirtschschaftsweisen” gilt sie unter anderem als Energieexpertin.Zusammen mit Justus Haucap diskutiert sie über Importsteuern und Preisdeckelungen, die Reaktivierung der Kohlekraftwerke und die AKW-Laufzeitverlängerung. Hinsichtlich der Preisentwicklung werden staatliche Hilfen besprochen, wie die Streichung der Mehrwertsteuer auf die Gasumlage. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
In der heutigen Episode von Bitcoin, Fiat & Rock'n‘Roll spricht Jonas Groß mit Prof. Dr. Aleksander Berentsen, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Basel. Herr Berentsen hat im Laufe seiner akademischen Laufbahn in zahlreichen namhaften wissenschaftlichen Journalen publiziert und beschäftigt sich in seinen Forschungsvorhaben bereits seit vielen Jahren mit digitalen Währungen. Im ersten Teil der Episode spricht Jonas mit Herrn Berentsen über Bitcoin. Dabei diskutieren die beiden v.a. über die Wertversprechen von Bitcoin und dessen wichtigste Eigenschaften. Welche Eigenschaften geben Bitcoin seinen Wert? Welche Use Cases hat Bitcoin? Warum ist Bitcoin ein Game-Changer? Und sollten Regierungen Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführen bzw. Zentralbanken in Bitcoin investieren? Mehr dazu erfahrt ihr in der Episode. Im zweiten Teil der Episode steht Ethereum im Fokus. Herr Berentsen vergleicht dabei Bitcoin mit Ethereum und argumentiert, dass hinsichtlich der Dezentralität beide Infrastrukturen ähnlich gut abschneiden. Ethereum biete allerdings durch seine Smart-Contract-Fähigkeit eine größere Anwendungsvielfalt als Bitcoin, beispielsweise rund um Decentralized Finance (DeFi)-Anwendungsfälle, wodurch sich quasi alle Anwendungen des traditionellen Finanzsystems in dezentraler Form abbilden lassen. Diese DeFi-Anwendungen seien vor allem hinsichtlich Effizienz und Kosten überlegen, so Herr Berentsen. In der Diskussion sprechen die beiden zudem über das Zusammenspiel zwischen Decentralized und Centralized Finance und warum sich Ethereum nach Ansicht von Herrn Berentsen gegen seine Konkurrenten durchsetzen wird. Zum Abschluss gibt es noch einen kleinen Ausblick. Welche Rolle werden Bitcoin und Ethereum in 10 Jahren spielen? Mehr dazu in der Episode. Viel Spaß beim Hören!
In dieser Folge, die diaerste eine kleinen Reihe ist, stellt René Scholz die ersten großen Ökonomen vor, die die Wirtschaftstheorie noch heute beeinflussen. Der Bogen spannt sich von Aristoteles bis zu Karl Marx.
Das Energiesystem ist die Herzkammer der Industriegesellschaft. Zugleich ist der Energiesektor der größte Emittent von Treibhausgasen und damit Hauptverursacher des Klimawandels. Die Energiewende ist daher der Schlüssel für die ökologische Erneuerung der Industriegesellschaft und damit im Kampf gegen den Klimawandel. Solar- und Windstrom ist mittlerweile auch in gemäßigten Breiten billiger als fossile Energieträger. Gemessen an den künftigen Herausforderungen war der Energiewende bislang eine kostspielige, aber vergleichsweise einfache Übung. Mit dem Ausstieg von Kernenergie- und Kohle, der Elektrifizierung des Verkehrs und dem Umbau der Schwerindustrie auf klimaneutrale Verfahren wächst der Bedarf an Öko-Strom steil an. Gleichzeitig stockt in Deutschland der Ausbau. Wie kann und soll es also weitergehen mit der Energiewende? Prof. Veronika Grimm und Ralf Fücks diskutieren die Transformation des Energiesystems, dessen Internationalisierung, die Herkunft von Wasserstoff sowie die Bedingungen für den Erfolg oder Misserfolg dieser Jahrhunderttransformation. Prof. Veronika Grimm ist seit 2008 Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie an der Universität Erlangen-Nürnberg und Direktorin des „Laboratory for Experimental Research Nuremberg (LERN)“. Seit 2020 gehört Prof. Grimm dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an. Ralf Fücks ist Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne.
Professor Dr. Christian Rieck hat einen sehr bekannten YouTube Kanal zum Thema Spieltheorie. Er ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie. Heute sprechen wir über Politik, künstliche Intelligenz, Geld, Deflation und Inflation.
Er steht im Guinnessbuch der Rekorde für “the longest continuous vigil hunting for Nessie”, also für die längste ununterbrochene Jagd auf Nessie. Seit 30 Jahren widmet Steve Feltham sein Leben der Suche nach dem sagenumwobenen Ungeheuer von Loch Ness. Um den Alltag als full time nessie hunter, um persönliche Freiheit und um skurrile Geschichten rund um einen der größten Mythen des Planeten geht es in unserer zweiten Folge über Schottland. Der Aufklärer und Ökonom Adam Smith gilt als Vater des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft. Ohne ihn sähe die Welt von heute vielleicht ganz anders aus. Das Werk dieses etwas schrulligen wie genialen Schotten ist unser zweites Thema in dieser Ausgabe von Explore - der National Geographic Podcast.
In der heutigen Episode sprechen wir mit Thomas Fürstner, dem Gründer und CTO von Riddle & Code, über die Anfänge der Blockchain und ihre Entwicklung sowie die Zukunft der industriellen Token-Ökonomie. Er ist Forscher und Universitätsprofessor mit über 30 Jahren Erfahrung in sozialer Wirtschaftstheorie, digitaler Kunst und formaler Logik. Sein Unternehmen Riddle & Code konzentriert sich auf die Entwicklung von Hardware für das physische Internet und Public-Ledger-Systeme. Derzeit arbeitet er an einem gehärteten Serversystem für BigchainDB und IPFS, um nachhaltige und widerstandsfähige Identitätsdienste in Schwellenländern zu ermöglichen.
Immobilien, Trickle-Down-Effekt, Killer-Kapitalismus. Bei diesen Begriffen könnte man meinen, es geht dieses Mal um Wirtschaftstheorie. Doch es ist eine Geschichte über Delegation im Untergrund Hongkongs. Oder: “Assassinen spielen Stille Post”. Gefällt euch was wir machen? Gebt uns Feedback! Ob auf iTunes, Twitter, Facebook, Instagram oder hier in den Kommentaren. Oder bewertet uns auf Podchaser. Ihr sprecht – wir hören! Quellen zur aktueller Episode: Quelle: Botched assassination plot sees Chinese hitmen wheel and deal their way to prison (abc.net.au) Podcast Cover: Jennifer Waldhausen (www.jw-creations.com) Musik: Marked und Futuristic 4 von Alexander Nakarada (www.serpentsoundstudios.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 Licensehttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Wir lieben Bewerungen! Newsletter gefällig? Email: Name:
In welcher spezifischen Form versucht der libertäre Paternalismus unser aller Verhalten zu beeinflussen? Florian Irgmaier zu den anthropologischen Grundannahmen des Nudging, der Verhaltensökonomik und dem Dilemma des liberalen Subjekts. Shownotes Florian Irgmaier auf der Seite des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB): https://www.wzb.eu/de/personen/florian-irgmaier Seite der Forschungsgruppe "Quantifizierung und gesellschaftliche Regulierung" am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft: https://www.weizenbaum-institut.de/forschung/fg18/ Texte von Florian Irgmaier: Artikel "Extending the framework of algorithmic regulation. The Uber case" (2020) von Florian Eyert, Florian Irgmaier und Lena Ulbricht in: "Regulation & Governance", frei verfügbar unter: https://doi.org/10.1111/rego.12371 "Nudging: Regulierung durch Big Data und Verhaltenswissenschaften. Gutachten für den Forschungscluster ABIDA — Assessing Big Data." (2018) von Max Grafenstein, Julian Hölzel, Florian Irgmaier und Jörg Pohle, frei verfügbar unter: https://www.abida.de/sites/default/files/ABIDA-Gutachten_Nudging.pdf Artikel "Menschenbild und Politik: Die Verhaltensökonomik verschiebt die Maßstäbe für legitimes Regieren" (2020) von Florian Irgmaier, frei verfügbar unter: https://bibliothek.wzb.eu/artikel/2020/f-22771.pdf Im Gespräch erwähnte oder andere thematisch einschlägige Texte: "Nudging: Gesteigerte Tauglichkeit, vertiefte Unterwerfung" in "Gute Hirten führen sanft: Über Menschenregierungskünste", beides von Ulrich Bröckling (2017) https://www.suhrkamp.de/buecher/gute_hirten_fuehren_sanft-ulrich_broeckling_29817.html "Against autonomy: justifying coercive paternalism" (2013) von Sarah Conly: https://www.cambridge.org/core/books/against-autonomy/C60426C4C74B8EF300C6F7FD0394645C "Normativität und Macht: Zur Analyse sozialer Rechtfertigungsordnungen" (2015) von Rainer Forst: https://www.suhrkamp.de/buecher/normativitaet_und_macht-rainer_forst_29732.html "Behavioral Economics: A History" (2014) von Floris Heukelom: https://www.cambridge.org/at/academic/subjects/economics/history-economic-thought-and-methodology/behavioral-economics-history?format=HB&isbn=9781107039346 "Politische Anthropologie: Geschichte – Gegenwart – Möglichkeiten" (2009) hg. von Dirk Jörke und Bernd Ladwig: https://www.nomos-shop.de/titel/politische-anthropologie-id-74410/ "On Liberty" von John Stuart Mill 1859 in "Utilitarianism and On liberty: Including Mill's „Essay on Bentham“ (2003) von Mary Warnock (Hrsg.): https://www.wiley.com/en-us/Utilitarianism+and+On+Liberty%3A+Including+Mill%27s+%27Essay+on+Bentham%27+and+Selections+from+the+Writings+of+Jeremy+Bentham+and+John+Austin%2C+2nd+Edition-p-9780631233510 "Authentizität als politisches Problem: Ein Beitrag zur Theoriegeschichte der Legitimation politischer Ordnung" (1999) von Thomas Noetzel: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783050075938/html "Beyond freedom & dignity" (2002, Orig. 1971) von Burrhus Frederic Skinner: https://www.hackettpublishing.com/beyond-freedom-and-dignity "The ethics of influence: government in the age of behavioral science" (2016) von Cass R. Sunstein: https://www.cambridge.org/at/academic/subjects/economics/public-economics-and-public-policy/ethics-influence-government-age-behavioral-science "Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth and Happiness" (2009) von Richard Thaler und Cass R. Sunstein, komplett als pdf (1,84 MB): https://www.researchgate.net/file.PostFileLoader.html?id=53abe564cf57d7df1e8b45f4&assetKey=AS%3A273548994646025%401442230571326 "Lob des Polytheismus: Über Monomythie und Polymythie" (1979) von Odo Marquard in "Philosophie und Mythos: Ein Kolloquium": https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110862195.40/html "Economic Fables" (2012) von Ariel Rubinstein: https://www.openbookpublishers.com/product/136 Ariel Rubinstein im Talk zu Spieltheorie und Verhaltensökonomik, hier anzuhören: https://www.econtalk.org/rubinstein-on-game-theory-and-behavioral-economics/ Und weiter: Wiki zu Homo Oeconomicus: https://de.wikipedia.org/wiki/Homo_oeconomicus Weitere Future Histories Episoden: Episode 22 mit Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski zu digitaler Verführung, sozialer Kontrolle und der Gesellschaft der Wearables: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e22-nosthoff-maschewski Episode 29 mit Thorsten Thiel zu Demokratie in der digitalen Konstellation: https://futurehistories.podbean.com/e/s01e29-thorsten-thiel Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today und diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast oder auf Reddit https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Episode Keywords: #FutureHistories, #Podcast, #Verhaltensökonomik, #Ökonomik, #HomoOeconomicus, #Nuding, #Nudge, #LibertärerPaternalismus, #ÖkonomieModell, #Wirtschaftstheorie, #Markttheorie, #Liberalismus, #Regierungskunst, #Spieltheorie, #ArielRubinstein, #Interview, #Society, #EconomicFables, #BehavioralEconomics, #FlorianIrgmaier, #WeizenbaumInstitut
Wie trifft man gute Entscheidungen? Warum scheinen die Menschen um uns herum – von politischen Würdenträgern bis hin zu Freunden und Familie – oftmals Entscheidungen zu treffen, die uns als irrational erscheinen? Antworten auf solche Fragen liefert die so genannte Spieltheorie. Dabei handelt es sich um eine mathematische Theorie, die uns hilft bessere Entscheidungen zu treffen und vorherzusagen, was andere tun werden. Wie das genau funktioniert – und auf welche Weise sich das z.B. in der Corona-Krise zeigt oder auch bei den Diskussionen rund um das Thema Klimaschutz, erläutert in dieser Folge Prof. Dr. Christian Rieck. Er ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie an der Frankfurt University of Applied Sciences und durch zahlreiche Veröffentlichungen zu Spieltheorie und Finanzen bekannt. Zudem hat er einen eigenen YouTube-Kanal mit über 80.000 Abonnenten, in dem er sich vor allem dem Thema Spieltheorie widmet.
Ein Hinweis in eigener Sache: Unsere Podcasts "Brichta & Bell", "Ditt & Datt & Dittrich", "Ja. Nein. Vielleicht.", "So techt Deutschland" und "Wieder was gelernt" sind beim Deutschen Podcastpreis dabei. Wenn Sie "Ja. Nein. Vielleicht." Ihre Stimme geben wollen, klicken Sie auf den Link. Danke! https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/ja-nein-vielleicht/ Andere Menschen zu überzeugen ist schwer. Argumente helfen, Bestechung auch. Aber wäre es nicht am schönsten, wenn unser Gegenüber von alleine will? Wie wir unsere Mitmenschen von Meinungen überzeugen können und warum selbstgesteckte Ziele dabei helfen, bespricht Verhaltensökonomin Verena Utikal in dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." mit ihrem Kollegen Peter Schwardmann, Assistenzprofessor am Seminar für Wirtschaftstheorie an der LMU München. Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena Utikal? Dann schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenaUtikal Abonniert "Ja. Nein. Vielleicht." auf allen bekannten Podcast-Plattformen: Audio Now: bit.ly/2SD3h9D Apple Podcasts: apple.co/2KOGTsD Deezer: www.deezer.com/de/show/394832 Spotify: spoti.fi/2Jfw3sv Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören. Fügt die URL einfach zu euren Podcast-Abos hinzu: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Gehört Ihr zu den besten Autofahrern? Dann seid Ihr in guter Gesellschaft: In Umfragen zählen sich etwa 80 Prozent der anderen Befragten auch zum besten Drittel. Selbstüberschätzung ist ein zentrales Verhalten aus dem Bereich der intuitiven Verzerrungen. Beispiele gibt es wie Sand am Meer. Die von vermeintlichen Weltklasse-Sportlern sind überaus lustig. Selbstüberschätzung führt aber auch zu sinnlosen Firmenübernahmen und medizinischen Fehldiagnosen. Leider werden Menschen, die sich selbst überschätzen, gerne auch von anderen überschätzt. Darum geht's in dieser Folge von "Ja. Nein. Vielleicht." Verhaltensökonomin Verena Utikal spricht mit Peter Schwardmann, Assistenzprofessor für Wirtschaftstheorie an der LMU München darüber, woher Selbstüberschätzung kommt, warum sie ein Problem ist oder vielleicht auch nicht. Link zum Youtube-Video: www.youtube.com/watch?v=8MPY7n3CTrg Ihr habt Fragen oder Themenvorschläge für Verena Utikal? Dann schreibt ihr auf Twitter: twitter.com/verenautikal Ihr findet alle Folgen von "Ja. Nein. Vielleicht." in der n-tv App, auf Audio Now und auf allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed könnt Ihr "Ja. Nein. Vielleicht." auch in jeder anderen Podcast-App hören: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ja_nein_vielleicht/rss
Die Länderspielpause bietet Hannover 96 eine Verschnaufpause und Christian Herde, Dennis Draber und André Kahle (@husky_38) die Gelegenheit, das wirtschaftliche Handeln der Roten zu hinterfragen. Nach der Niederlage in Hamburg muss sich die Mannschaft von Mirko Slomka neu sortieren. Was ist schief gelaufen gegen den HSV? Vielleicht lag es daran, dass der Trainer in den vergangenen Wochen auf eine aus der Not geborene Spielweise setzen musste (Christians Theorie). Oder der Mannschaft fehlt schlicht und ergreifend die Qualität für die Spitze der zweiten Liga (Andrés Theorie). Die Analyse des letzten Spiels ist aber nur der Anfang einer lehrreichen und kontroversen Debatte. Angeheizt wird diese, als die drei im zweiten Block über die Transferbilanz von 96 sprechen. Weil nicht alle Vorgänge bei den Roten auf den ersten Blick erkennbar sind, muss Dennis einen kleinen Exkurs in die Wirtschaftstheorie wagen. Ist Martin Kind der Joseph Schumpeter von Hannover? Christian stimmt der These zu, nur André will sich nicht überzeugen lassen. Für ihn steht fest: 96 ist das Griechenland der zweiten Bundesliga. Dass wir André in dieser Woche eingeladen haben, passt besonders gut. Denn er wohnt in der Umgebung von Bielefeld und weiß dadurch einiges über unseren nächsten Gegner. Die Arminia kann sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. Doch wie gut ist das Team von Uwe Neuhaus wirklich? Bietet das neu formierte Mittelfeld um Dennis Aogo und Marc Stendera Anlass zur Hoffnung? Diese Fragen und noch viel mehr klären wir in Folge 9 von 96Freunde - der Hannover-Podcast.
Die Länderspielpause bietet Hannover 96 eine Verschnaufpause und Christian Herde, Dennis Draber und André Kahle (@husky_38) die Gelegenheit, das wirtschaftliche Handeln der Roten zu hinterfragen. Nach der Niederlage in Hamburg muss sich die Mannschaft von Mirko Slomka neu sortieren. Was ist schief gelaufen gegen den HSV? Vielleicht lag es daran, dass der Trainer in den vergangenen Wochen auf eine aus der Not geborene Spielweise setzen musste (Christians Theorie). Oder der Mannschaft fehlt schlicht und ergreifend die Qualität für die Spitze der zweiten Liga (Andrés Theorie). Die Analyse des letzten Spiels ist aber nur der Anfang einer lehrreichen und kontroversen Debatte. Angeheizt wird diese, als die drei im zweiten Block über die Transferbilanz von 96 sprechen. Weil nicht alle Vorgänge bei den Roten auf den ersten Blick erkennbar sind, muss Dennis einen kleinen Exkurs in die Wirtschaftstheorie wagen. Ist Martin Kind der Joseph Schumpeter von Hannover? Christian stimmt der These zu, nur André will sich nicht überzeugen lassen. Für ihn steht fest: 96 ist das Griechenland der zweiten Bundesliga. Dass wir André in dieser Woche eingeladen haben, passt besonders gut. Denn er wohnt in der Umgebung von Bielefeld und weiß dadurch einiges über unseren nächsten Gegner. Die Arminia kann sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. Doch wie gut ist das Team von Uwe Neuhaus wirklich? Bietet das neu formierte Mittelfeld um Dennis Aogo und Marc Stendera Anlass zur Hoffnung? Diese Fragen und noch viel mehr klären wir in Folge 9 von 96Freunde - der Hannover-Podcast. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Die Länderspielpause bietet Hannover 96 eine Verschnaufpause und Christian Herde, Dennis Draber und André Kahle (@husky_38) die Gelegenheit, das wirtschaftliche Handeln der Roten zu hinterfragen. Nach der Niederlage in Hamburg muss sich die Mannschaft von Mirko Slomka neu sortieren. Was ist schief gelaufen gegen den HSV? Vielleicht lag es daran, dass der Trainer in den vergangenen Wochen auf eine aus der Not geborene Spielweise setzen musste (Christians Theorie). Oder der Mannschaft fehlt schlicht und ergreifend die Qualität für die Spitze der zweiten Liga (Andrés Theorie). Die Analyse des letzten Spiels ist aber nur der Anfang einer lehrreichen und kontroversen Debatte. Angeheizt wird diese, als die drei im zweiten Block über die Transferbilanz von 96 sprechen. Weil nicht alle Vorgänge bei den Roten auf den ersten Blick erkennbar sind, muss Dennis einen kleinen Exkurs in die Wirtschaftstheorie wagen. Ist Martin Kind der Joseph Schumpeter von Hannover? Christian stimmt der These zu, nur André will sich nicht überzeugen lassen. Für ihn steht fest: 96 ist das Griechenland der zweiten Bundesliga. Dass wir André in die...
Die EZB flutet die Finanzmärkte seit Jahren mit Geld. Die Geldmenge übersteiget den Wert von realen Gütern mittlerweile um ein Vielfaches. All das müsste nach der Wirtschaftstheorie zu Inflation beziehungsweise zu einer Hyperinflation alla 1928 führen. Warum passiert es nicht?
Der Autor Fabian Scheidler geht in seinem Buch globalen Problemen unseres Planeten auf den Grund und macht die oft für Mensch und Umwelt rücksichtslose und ausbeutende kapitalistische Wirtschaftsweise dafür verantwortlich. Anschaulich wird dies in dem Werk „Unser kleines Dorf“. Die Autoren beschreiben hier die Welt als Dorf mit 100 Menschen.In dieser Radiosendung beschäftigen wir uns mit solidarischer Ökonomie und alternativen Wirtschaftsmodellen. Expertinnen und Experten versuchen Fragen zu beantworten, ob und welcher Systemwandel eine nachhaltige Lebensweise ermöglicht und damit die Weltgeschichte in die richtigen Bahnen lenken kann.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Im Interview:Assoz. Prof. Dr. Andreas Exenberger, Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Autor „Unser kleines Dorf“Mag. Stefan Neuner, Co-Autor und Graphiker „Unser kleines Dorf“Dr. Nora Niemetz, SüdwindGast:Univ.Prof. Dr. Sigrid Stagl, Institutsvorständin Institute for Ecological Economics, Wirtschaftsuniversität WienMusik: Magicblackeys - Mambo-latino; Regis V. Gronoff - Underground in London; Inesperado - Ama Sua. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Informieren und sensibilisieren: Prof. Josef Nussbaumer und Dr. Andreas Exenberger vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte sammeln und analysieren seit Jahrzehnten Daten zu globalen ökonomischen Entwicklungen. Die Wirtschaftshistoriker bemühen sich dabei um eine allgemeinverständliche Darstellung der komplexen Lebensrealitäten auf unserer Erde. In ihrem Buch „Leidenswege der Ökonomie“ stellen sie in Anlehnung an die Kreuzwegsymbolik in 14 Stationen große globale Problematiken dar und schildern im Kapitel 15 „Hoffnung“ mögliche positive Perspektiven. Im Dorf „Globo“ leben 100 Menschen. In einem verkleinerten Maßstab stehen sie stellvertretend für die knapp sieben Milliarden Menschen auf unserer Erde. Bereits für Kinder soll durch diese Vereinfachung greifbar werden, wie ungleich Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. Nussbaumer und Exenberger engagieren sich seit Jahren im Verein „Team Globo“ und spenden alle Einnahmen aus Buchverkauf und Vorträgen für karitative Zwecke. Links: Josef Nussbaumer Andreas Exenberger teamGlobo
Univ.Prof. Dr. Johann Scharler Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte
Der jahrelange "Aufbau" des Krisenpotentials auf den Aktien-, Immobilien- und Rohstoffmärkten, seine "Aktivierung" durch die US-Hypothekenkrise und die Ausbreitung der Krise durch anhaltende Vermögensentwertung verweisen auf ihre systemischen Ursachen: In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Gewinnstreben aller wichtigen Akteure von realwirtschaftlichen Aktivitäten zu Finanzveranlagung und -spekulation verlagert ("Lassen Sie Ihr Geld arbeiten"). Wissenschaftlich legitimiert wurde dieser Prozess durch die neoliberale Wirtschaftstheorie, seine Umsetzung wurde durch die Produktion von (vermeintlichen) "Sachzwängen" erleichtert. Mit der Entwicklung der neuen Weltwirtschaftskrise ist das Ende der Sackgasse des Finanzkapitalismus erreicht. Der Übergang zu einer neuen Form realkapitalistischer Rahmenbedingungen (analog zu jenen in denn ersten 25 Jahren der Nachkriegszeit) wird zumindest einige Jahre dauern, und damit auch die Krise. Dr. Stephan Schulmeister ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WiFo) im Forschungsbereich Industrieökonomie, Innovation und internationaler Wettbewerb.
Thu, 1 Jan 2009 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13257/1/297.pdf Schmidt, Klaus M.; Fehr, Ernst; Bartling, Björn ddc:330, Seminar für Wirtschaftstheorie, Volkswirtschaft, A4 - Unvollständige Verträge, Marktinteraktion und soziale Vergleichsprozesse, Discussion Paper Series of SFB/TR 15 Governance and the Efficiency of Economic Systems