POPULARITY
Die „Scherben“ waren sehr glaubwürdig, „weil sie wirklich gelebt haben, wovon sie gesungen haben“, so Philip Meinhold, im SWR2 Gespräch. Er ist Autor des acht-teiligen RBB Podcasts „Musik ist eine Waffe“, der sich mit einer der wichtigsten deutschen Band aller Zeiten beschäftigt: „Ton Steine Scherben“.
Ziel der Veranstaltungsreihe "Hoffnungslos? Über Krise und Utopie" im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen sei es, nach einer konkreten Utopie und nach Handlungsoptionen zu fragen, sagt die Mitorganisatorin Natalie Kunter im SWR2 Gespräch.
„Es bringt nichts, im feministischen Diskurs die Männer totzuschweigen“, sagt die Autorin Shila Behjat im SWR2 Gespräch. Denn die Benachteiligung von Frauen und queeren Menschen, die der Feminismus zu Recht erkannt habe, müssten auch Männern als ihr eigenes Problem erkannt werden. Behjat reflektiert über männliche Rollenbilder in ihrem Buch „Söhne großziehen als Feministin“.
In den USA und in Kanada wird im Februar – dem „Black History Month“ – Geschichte und Kultur der afroamerikanischen Bevölkerung in den Fokus gerückt. Auch in Deutschland wächst die Wahrnehmung der Geschichte Schwarzer Menschen: „Die Anerkennung Schwarzer deutscher Geschichte ist ein wichtiger Schritt, um ein umfassendes Verständnis unserer Vergangenheit zu erreichen“, sagt die Autorin und Aktivistin Jasmina Kuhnke im SWR2 Gespräch.
Ein Kulturpass für alle ist zwar erst einmal eine Utopie – dennoch lohnt es sich, darüber nachzudenken, denn der Kulturpass für 18-Jährige war ein überwältigender Erfolg. Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat hat schon vor Jahren vorgeschlagen, eine MuseumsCard für alle wie in den Niederlanden einzuführen. Dies könnte auch einen positiven Einfluss auf unser Zusammenleben insgesamt haben, betont Zimmermann im SWR2 Gespräch.
In der sich rasant entwickelnden Welt der Technologie mit ihren futuristischen Möglichkeiten stellt sich eine gewagte, ja sogar irritierende Frage: Könnten wir uns in Roboter verlieben? Diese Frage geht über das bloße Science-Fiction-Szenario hinaus und wirft wichtige, ethische Überlegungen auf. Oliver Bendel, Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph von der Fachhochschule der Nordwestschweiz, zeigt die Dimensionen dieses faszinierenden und umstrittenen Themas im SWR2 Gespräch auf.
Das Musikmagazin „Fono Forum“ sollte eigentlich zum Januar 2024 eingestellt werden. Aber der Jaron-Verlag aus Berlin hat es nun gekauft, um es weiterzuführen. Als Fachzeitschrift für Klassik, Jazz und Hi-Fi ist es eine wichtige Instanz für viele verschiedene Bereiche der Musikbranche. Arnt Cobbers, der Geschäftsführer des Jaron-Verlags, begründet seine Kaufentscheidung im SWR2-Gespräch mit Blick auf die Bandbreite des Heftes: „Ein Magazin wie Fono Forum darf nicht untergehen!“ Und er gibt einen Ausblick auf die Januar-Ausgabe 2024. Ihr vielversprechendes Titelthema: „Lust des Beginnens“.
Das Spoken Arts Festival in Stuttgart erkundet vom 8. bis 13. Dezember die kraftvolle Wirkung des gesprochenen Wortes. Schauspieler Robert Stadlober und Kollegin Claudia Michelsen lesen am 9. Dezember unter dem Titel „Reden in finsteren Zeiten“ Nazi-Reden und Reden des Widerstands. „Wir werden diese Texte sehr distanziert lesen und die Inhalte miteinander streiten lassen und versuchen da keine Tendenz hineinzugeben", sagt Stadlober im SWR2 Gespräch.
Nilz Bokelberg war 17, als er 1993 zusammen mit anderen den Musik-TV-Sender VIVA startete. VIVA überholte bald das amerikanische Pendant MTV in Beliebtheit und Reichweite. „Dass das mal so groß werden würde, hat wirklich keiner geahnt“, sagt Bokelberg im SWR2 Gespräch.
„Ich erwarte von dieser Konferenz nichts“, sagt Mojib Latif, Klimaforscher, Meeresbiologe und Professor emeritus am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung mit Blick auf die Weltklimakonferenz in Dubai im SWR2 Gespräch.
„Wir müssen uns den Anforderungen unserer Zeit mehr stellen“, betont Urs Spörri, Leiter der „TeleVisionale 2023 – Film- und Serienfestival Baden-Baden“, im SWR2 Gespräch. 2023 Jahr zeigt das Festival bereits im zweiten Jahr auch Produktionen der großen Streaming-Plattformen und vergibt neben dem Fernsehfilmpreis auch den deutschen Serienpreis.
In dem Kinderbuch „Alle machen Sport“ von Teresa Mossbauer und Leon Schellhaas geht es um den positiven Effekt von Bewegung für Kinder aber auch um die oft negativen Erfahrungen mit dem Sportunterricht. Das Hauptanliegen sei, Kinder für Bewegung zu motivieren und gleichzeitig eine Diskussion darüber anzustoßen, betont Teresa Moosbauer im SWR2 Gespräch. Ihre Recherche offenbarte, „dass viele Menschen negative Erinnerungen an den Sportunterricht haben." Auch Moosbauer selbst erinnert sich an unangenehme Erlebnisse.
Für die vierteilige Mini-Serie „Galleripky“ hat der aus Heidelberg stammende Fotograf Paul Ripke acht Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Foto-Genres besucht und ihnen über die Schulter geschaut. „Vor allem wollte ich aber herausfinden, wie die arbeiten“, erzählt Ripke, dessen Fotos der Fußball-WM-Gewinner von 2014 um die Welt gingen, im SWR2 Gespräch. Auch mit Fotos von Musikern wie dem Rapper Marteria oder den „Toten Hosen“ hat er sich einen Namen gemacht.
Bereits in der Ukraine waren Sinti und Roma Diskriminierungen ausgesetzt, die sich nach der Flucht aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland fortsetzten, meint Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbandes der Sinti und Roma in Baden-Württemberg, im SWR2 Gespräch.
"Ich verfüge über eine sehr starke Kraft und Ausdauer“, sagte Tina Turner 2014 im SWR2 Gespräch. Nun ist die Popsängerin mit 83 Jahren gestorben.
Big Read in Mainz! Im Sommersemester 2023 heißt es an der Johannes-Gutenberg-Universität: „Eine Uni – ein Buch“. Alle sind eingeladen, gemeinsam den Roman „Whalerider“ des neuseeländischen Autors Witi Ihimaera zu lesen. Der Roman, der 2002 auch verfilmt wurde, erzählt die Geschichte des Maori-Mädchens Kahu, die eine besondere Beziehung zu Walen hat. „In der Coronazeit war so wenig los am Campus. Wir wollten die Menschen wieder zusammenbringen und den Campus neu beleben“, sagt die Mainzer Buchwissenschaftlerin Anke Vogel. So entstand die Idee, gemeinsam einen Roman zu lesen und rund um dieses Buch eine große Vielfalt an Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Selbst die Mainzer Mensa bot eine Woche lang neuseeländische Gerichte an. Besonderen Anklang findet die Ringvorlesung zum Buch, die auch online verfolgt werden kann: https://eine-uni-ein-buch.uni-mainz.de/programm/ringvorlesung/ Am 5. Juli wird der inzwischen 79-jähige Autor Witi Ihimaera für eine Veranstaltung eigens aus Neuseeland nach Mainz eingeflogen. „Die Resonanz bislang ist wunderbar“, sagt Anke Vogel im SWR2-Gespräch. „Wir sehen schon jetzt, dass viele Menschen im Rahmen dieses Projekt zusammenkommen. So wie wir uns das erhofft haben.“
Der Klimawandel zeigt die rote Karte. Die Menschheitsgeschichte muss neu erzählt werden. Der Historiker Philipp Blom im SWR2-Gespräch über sein neues Buch „Die Unterwerfung“.
Mittelalter und Renaissance aus jüdischer Sicht. Mit ihrem neuen Buch lädt die Literaturwissenschaftlerin Susanne Klingenstein ein, auf den Spuren der jiddischen Literatur zu wandeln und dabei europäische Geschichte aus neuer Perspektive zu sehen. „Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein“, heißt der Band, der die jiddische Literatur der Jahre 1105-1597 erfasst. Und man selbst muss auch kein Gelehrter sein, um dieses Buch mit Freude zu lesen. Die Lust an einer Zeitreise in die europäische Kulturgeschichte reicht für die Lektüre völlig aus. Sehr farbig erzählt Susanne Klingenstein von Migration und Wissenstransfer, von kulturellem Austausch und sozioökonomischen Beziehungen. Besonders angetan haben es ihr die Druckereien, die schon früh jiddische Literatur verlegten. Es gab sie zum Beispiel in Isny und Konstanz, in Zürich, Basel und Freiburg. Deshalb ist ihr Buch auch keine Literaturgeschichte im engeren Sinn, sondern eine literarische Kulturgeschichte Europas. Klingenstein möchte zudem anti-jiddische Vorurteile abbauen, denen sie bei Besuchen in Deutschland immer noch begegnet. Sie stammt selbst aus Baden-Württemberg, lebt und forscht aber seit 1987 in den USA. Sie möchte, sagt sie im SWR2-Gespräch „die jüdischen Buchdrucker, Verleger und Autoren in der Würde ihres Handwerks zeigen“. Schließlich ist die jiddische Literatur ein Stück Weltliteratur. Das merkt, wer den Band „Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein“ liest. Es ist der erste Band dieser Kulturgeschichte, die bald fortgesetzt wird. Katharina Borchardt im Gespräch mit der Autorin Susanne Klingenstein. Jüdischer Verlag (Suhrkamp), 633 Seiten, 50 Euro ISBN 978-3-633-54322-9
Olaf Scholz macht mittlerweile als Kanzler eine ganz gute Figur. Das findet zumindest der Journalist Markus Feldenkirchen. Viele Kritikpunkte habe er entkräften können, sagt Feldenkirchen im SWR2-Gespräch.
„Das Interessante beim NEWJazz Meeting 2022 ist die Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde“, so SWR Jazzredakteur Günther Huesmann. Bevor die Musiker*innen der New Yorker Jazzszene in Karlsruhe (18.11.), Tübingen (19.11.) und Mannheim (20.11.) auftreten, improvisieren und arrangieren sie im SWR Studio Baden-Baden. Die Proben machten Lust auf die Konzerte, so Huesmann im SWR2 Gespräch.
Eine gewisse „Moskau-Fixierung“ in der deutschen Politik habe dazu geführt, die osteuropäischen Länder zu vernachlässigen, so der ehemalige SPD-Politiker Markus Meckel im SWR2 Gespräch. Insofern sei der Krieg in der Ukraine auch Ergebnis unserer Politik.
Bei den Midterm-Wahlen geht es traditionell darum, „dem amtierenden Präsidenten eins auszuwischen“, meint Boris Vormann, Politikwissenschaftler vom Bard-College Berlin im SWR2 Gespräch. Die aufgeheizte Stimmung dieser Midterms zeige das vor allem, dass der ehemalige Präsident Donald Trump die republikanische Partei noch fest im Griff habe. Bisher seien deshalb die meisten Wahlen gegen die amtierende Partei aus. Den Begriff „Schicksalswahl“ würde er jedoch vermeiden wollen, weil dann mehr „Hype“ entstünde, als es notwendig sei.
Die sich weltweit zuspitzende Ernährungskrise hat Dagmar Pruin von Brot für die Welt zufolge bereits jetzt gravierende Folgen für die globale Gerechtigkeit. „Das ist keine Krise vom Vorhandensein von Lebensmitteln“, sagt sie im SWR2-Gespräch. „Wir produzieren heute das Zweieinhalbfache von dem, was wir brauchen. Dennoch stehen wir vor der vielleicht größten Hungerkatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg.“
So einfach hinwerfen will der Intendant der Württembergischen Landesbühne Esslingen, Friedrich Schirmer, sicher nicht. Auch nicht, obwohl mit Marc Grube, seinem Co-Intendanten schon ein fähiger und erfahrener Nachfolger in den Startlöchern steht. Der wird dann ab 2024 allein weitermachen, wenn Schirmer, heute 70 Jahre alt, dann tatsächlich aufhören wird. Was Schirmer antreibt, die Landesbühne in Esslingen wieder zu alte Größe zurückzuführen, das verrät er im SWR2-Gespräch.
„Es gibt keine Pressefreiheit mehr in Afghanistan“, sagt die ARD-Moderatorin und Journalistin Natalie Amiri im SWR2 Gespräch. Nachdem die militant-islamistischen Taliban Vollverschleierung für alle Frauen im afghanischen Fernsehen angeodnet haben, stelle sich die Frage, wie diese überhaupt noch normal arbeiten könnten.
„Das politische Bild, das sich in Frankreich abzeichnet, ist sehr beunruhigend“, sagt der stv. FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alexander Graf Lambsdorff, im SWR2 Gespräch nach der ersten Runde der Präsidentenwahl. Der vollständige Absturz der „Républicains“ und der „Parti socialiste“ zeige, dass die französischen „Volksparteien“ in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht seien. Damit sei die politische Mitte in Frankreich stark gefährdet.
Im Bundestagswahlkampf 2021 seien im digitalen Raum erstmals alle Parteien präsent gewesen, sagt Lena-Maria Böswald, Datenanalystin bei Democracy Reporting International (DRI) im SWR2 Gespräch mit Doris Maull. Bei den Bundestagswahlen 2017 hatten vor allem AfD und FDP im Netz aufgetrumpft. Diesen Wettbewerbsvorteil hätten ihnen die anderen Parteien 2021 genommen, so Böswald über die Untersuchung von „Tagesspiegel“ und DRI zu Social Media im Wahlkampf, gefördert von der Mercator-Stiftung.
Das Ende der DDR. Der Fall der Mauer. Die Ankunft im Westen. Davon erzählen Julia Franck und Jenny Erpenbeck in ihren neuen Büchern. Hören Sie die Autorinnen im SWR2-Gespräch mit Katharina Borchardt.
Mit Rohmaterial des amerikanischen Senders NBC hat Marcus Vetter 1999 den preisgekrönten Dokumentarfilm „Der Tunnel" gedreht. Jetzt hat Vetter den Film als Remake in HD-Qualität und in Farbe aktualisiert. Beim Schnitt hat er noch neues Material hinzugefügt, wie der Dokumentarfilmer im SWR2-Gespräch erzählt.
Vor dreißig Jahren zerfiel Jugoslawien. Trotzdem bilden die Einzelstaaten, die dabei entstanden, bis heute einen gemeinsamen Sprach- und Kulturraum. Selbst die Erfahrung von Krieg und Gewalt sowie der Alltag in einer Übergangsgesellschaft verbinden die einstigen Feinde miteinander. Zur digital stattfindenden Leipziger Buchmesse 2021 präsentiert das Übersetzernetzwerk Traduki den „Archipel Jugoslawien“: Filme, Lesungen, Essays und viele neue Bücher vom Balkan. Kuratorin Hana Stojić stellt das Programm im SWR2-Gespräch vor. Die beiden im Gespräch erwähnten Romane sind: „Fang den Hasen“ von Lana Bastašić (Fischer) und „Mein Mann“ von Rumena Bužarovska (Suhrkamp). Mehr zum literarischen „Archipel Jugoslawien“ auf: www.traduki.eu
Das Chaos in der Union bei der Entscheidung für den Kanzlerkandidaten verweise auf eine „tiefergehende Spaltung der Partei“, sagt Merkel-Biograf Ralph Bollmann im SWR2 Gespräch. Formal scheine die Sache mit dem Entschluss des Parteivorstands geklärt, „aber die Unruhe in der Partei wird nicht aufhören“, so Bollmann.
Die Parlamentswahlen in den Niederlanden wird der bisherige Regierungschef, der rechtsliberale Mark Rutte, vermutlich gewinnen. Ton Nijhuis, Politikwissenschaftler an der Universität Amsterdam, begründet das mit Ruttes Image, in der Corona-Pandemie der beste Krisenmanager des Landes zu sein. Ruttes sei in etwa vergleichbar mit Merkel, meint Nijhuis im SWR2 Gespräch.
Wegen Corona sei nicht alles so zu sehen wie geplant, sagt Museumsleiterin Birgit Heide über die am 16. März in Mainz wiedereröffnete Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“. Aber auch ohne Corona hätte es einen ständigen Austausch der Exponate gegeben, weil gerade die empfindlichen Urkunden und Handschriften nur wenige Wochen dem Licht ausgesetzt werden dürften, erklärt im SWR2 Gespräch. Die Exponate seien aber über die gesamte Laufzeit so eingeplant, dass immer besondere Highlights zu sehen wären.
„Miss you” – die Fotoausstellung zeigt Katharina Thalbach, Lars Eidinger und viele andere Künstler*innen auf Plakaten in Berlin, Baden-Baden und Hamburg. Wir Künstler*innen sind auch unter Corona-Bedingungen da – dieses Zeichen solle die Outdoor-Ausstellung setzen, sagt Susanne Rockweiler, Kuratorin der Aktion, im SWR2 Gespräch. Die Plakte sollen dem Bedürfnis nach Kunst und Kultur, nach „Nahrung für Geist und Seele“ Ausdruck geben.
"Es ist unausweichlich, dass die Veränderung in Belarus kommt", sagt der Schriftsteller Stephan Wackwitz im SWR2-Gespräch. Der Staatsapparat stecke noch in den 80er-Jahren, während es inzwischen eine zahlungskräftige IT-Kultur gäbe, die angewiesen sei auf eine Freiheit des Denkens und Handelns. "Dieser zivilgesellschaftliche Prozess ist nicht mehr rückgängig zu machen, so Wackwitz.
Der Stuttgarter Fotograf Lutz Schelhorn zeigt in Schaufenstern und Vitrinen des Altstadtviertels um die Leonhardskirche Bilder aus seinen Serien über Stuttgart. Über diese Bilder sagt der Stuttgarter Autor Joe Bauer im SWR2 Gespräch: „Wenn man sich ein klein wenig damit beschäftigt, hat man schon viele Filme und Romane im Kopf.“
„Ben Hur in 222 Minuten auf der ganz großen Leinwand, das war mein erstes großes Kinoerlebnis“, sagt Dieter Kosslick in SWR2. Der ehemalige Leiter der Berlinale hat seine Memoiren unter dem Titel „Immer auf dem Teppich bleiben“ veröffentlicht. Nicht die Stars und die Show hätten den Job als Berlinale-Leiter aufregend gemacht, sondern die gesellschaftspolitisch relevanten Themen der Filme, so Kosslick im SWR2 Gespräch.
Die Römer waren gewissermaßen die Vorfahren der heutigen Globalisierung, sagt der Trierer Althistoriker Prof. Christoph Schäfer im SWR2 Gespräch. Der Leiter des Trierer „Transmare Instituts“ rekonstruiert mit seinem Team die antike Schifffahrt und Handelsrouten im Römischen Reich.
Die Römer waren gewissermaßen die Vorfahren der heutigen Globalisierung, sagt der Trierer Althistoriker Prof. Christoph Schäfer im SWR2 Gespräch. Der Leiter des Trierer „Transmare Instituts“ rekonstruiert mit seinem Team die antike Schifffahrt und Handelsrouten im Römischen Reich.
Im Januar 2021 jährt sich die Gründung des Deutschen Kaiserreichs zum 150. Mal. Der Blick zurück auf eine dunkle Zeit, in der Männer mit Pickelhauben ihr Unwesen trieben, sei unvollständig, meint die Historikerin Hedwig Richter im SWR2 Gespräch. In dieser Zeit beginne ebenso eine neue Geschlechterordnung sowie die politische Teilhabe der einfachen Bevölkerung.
„Wagnerism“ heißt das neue Buch des US-amerikanischen Musikkritikers Alex Ross im Original. Es geht um Phänomene, die von Richard Wagner beeinflusst oder abgeleitet wurden, um den Kult des „Wagnerismus“. „Das ist ein Buch, auf das wir gewartet haben“, findet der Musikkritiker Wolfram Goertz im SWR2 Gespräch.
Die Farben des 2000 Jahre alten ägyptischen Tempels „Esna“ südlich von Luxor sind von einem deutsch-ägyptischen Forschungsteam wieder ans Licht geholt worden. Die Inschriften des Tempels seien zum größten Teil noch unerschlossen und unkommentiert ,"betont Christian Leitz, Tübinger Ägyptologe und Leiter des deutsch-ägyptischen Forschungsprojekts, im SWR2 Gespräch.
Die Farben des 2000 Jahre alten ägyptischen Tempels „Esna“ südlich von Luxor sind von einem deutsch-ägyptischen Forschungsteam wieder ans Licht geholt worden. Die Inschriften des Tempels seien zum größten Teil noch unerschlossen und unkommentiert ,"betont Christian Leitz, Tübinger Ägyptologe und Leiter des deutsch-ägyptischen Forschungsprojekts, im SWR2 Gespräch.
Die Republikaner unterstützten Trump auch weiterhin bei dessen haltlosen Wahlbetrugsbehauptungen und nähmen dabei die Schädigung der amerikanische Demokratie in Kauf, „weil sie die Demokratie nicht schätzen“, sagt der Politikwissenschaftler Claus Leggewie im SWR2 Gespräch. Der Beweis dafür läge in ihrer Strategie und Taktik bereits seit vielen Jahren. „Sie sind bereit, die Demokratie, wie wir sie in den Vereinigten Staaten kannten, zu opfern und die demokratische Kultur zu korrumpieren“, so Leggewie.
Der künftige US-Präsident Joe Biden und die Vize-Präsidentin Kamala Harris haben die Bekämpfung der Corona-Pandemie zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben erklärt. Ob Joe Biden aber mit seinem aktuellen Appell, Maske zu tragen, bei den Trump-Anhängern etwas erreicht, bezweifelt der Politikwissenschaftler Christian Lammert im SWR2 Gespräch
Zu Gast bei den Jazz&Klassik-Tagen im SWR Studio in Tübingen ist am 13. Oktober ab 20:30 Uhr das Clara Vetter Trio. Vor dem Konzert erzählt Clara Vetter im SWR2 Gespräch von Jazz-Konzerten ohne Publikum und ihrem Weg von Stuttgart nach Kopenhagen.
„Es ist eigentlich eine Auszeichnung für alle, die Opern machen. Denn es wird ins Bewusstsein gerufen, dass das wichtig ist“, sagt der Intendant der Frankfurter Oper Bernd Loebe im SWR2 Gespräch. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie habe man beinahe vergessen, dass es die Wahl in diesem Jahr geben könnte. Die Oper in Frankfurt teilt sich gemeinsam mit dem Grand Théâtre de Genève den Titel „Opernhaus des Jahres“, der von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ jährlich vergeben wird. 43 Kritiker*innen lobten beide Häuser für ihre Dramaturgie, Entdeckerfreude und individuellen Regie-Handschriften. Außerdem zeichnete das Magazin unter anderem die Sopranistin Marlis Petersen als beste Sängerin und der Countertenor Jakub Józef Orlinski als besten Sänger aus.
„Es ist eigentlich eine Auszeichnung für alle, die Opern machen. Denn es wird ins Bewusstsein gerufen, dass das wichtig ist“, sagt der Intendant der Frankfurter Oper Bernd Loebe im SWR2 Gespräch. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie habe man beinahe vergessen, dass es die Wahl in diesem Jahr geben könnte. Die Oper in Frankfurt teilt sich gemeinsam mit dem Grand Théâtre de Genève den Titel „Opernhaus des Jahres“, der von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ jährlich vergeben wird. 43 Kritiker*innen lobten beide Häuser für ihre Dramaturgie, Entdeckerfreude und individuellen Regie-Handschriften. Außerdem zeichnete das Magazin unter anderem die Sopranistin Marlis Petersen als beste Sängerin und der Countertenor Jakub Józef Orlinski als besten Sänger aus.
„So grundsätzlich hat sich mit der Malerei kein anderer Künstler auseinandergesetzt“, sagt Kunsthistoriker Dietmar Elger im SWR2-Gespräch über den weltweit bedeutenden Künstler Gerhard Richter. Richter hat bekannt gegeben, dass die Kirchenfenster in der Abtei Thola sein letztes großes Werk sein sollen.
Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit hat der Dudenverlag das Buch „Mit der Schwalbe zur Datsche“ herausgegeben, eine Art Wörterbuch der DDR, zusammengestellt von der Autorin Antje Baumann . „Wenn man die Wörter aufklappt, dann taucht dahinter etwas ganz anderes auf“, sagt Baumann im SWR2-Gespräch.
In der neuen Disney-Kinderserie "Willkommen im Haus der Eulen" gibt es die erste offiziell bisexuelle Hauptfigur. Zeigt das auch eine neue Entwicklung im Kinder- und Jugendfernsehen hin zu mehr Diverität? "Es ist auf jeden Fall ein Fortschritt", sagt Medienwissenschaftlerin Dr. Maya Götz, Leiterin des internationalen Zentralinstituts für Jugend- und Bildungsfernsehen, im SWR2-Gespräch.
Frauensport findet bis heute zu wenig Beachtung, sagt Bärbel Petzold, die Initiatorin der Ausstellung "50 Jahre Frauenfußball" in Alzey im SWR2-Gespräch: "Wir haben nur Männerfußball und dann Männerfußball und nochmal Männerfußball". Erst Ende Oktober 1970 hob der Deutsche Fußballbund das seit 1955 bestehende Frauenfußballverbot auf. Das Museum Alzey zeigt jetzt eine Ausstellung zum Jubiläum 50 Jahre Frauenfußball. Bärbel Petzold, Initatorin der Ausstellung im Alzeyer Museum und selbst ehemalige Spielerin im TuS Wörrstadt, findet im Gespräch mit SWR2, dass bis heute der Frauensport generell zu wenig Beachtung findet. "Wir haben nur Männerfussball und dann Männerfussball und nochmal Männerfussball", erzählt sie. Das Jubiläum und der Sieg des "Goldpokals" im Jahr 1973 werde aber in der Erinnerung sehr hochgehalten. Daher seien auch die vielen kleinen Erinnerungen in den Gegenständen der Ausstellung so wertvoll, meint Petzold. Am Schönsten sei das Wiedersehen der gesamten Mannschaft anlässlich der Ausstellunsgeröffnung gewesen, freut sie sich.
Zehn Jahre nachdem Griechenland bei der EU um Finanzhilfen bitten musste, ist der Zorn auf Deutschland immer noch vorhanden. Das macht sich nun auch in der Debatte um Corona-Bonds bemerkbar. Gleichzeitig sind die Griechen erleichtert, dass ihr Land heute nicht mehr am Pranger steht, erklärt der unabhängige Finanzberater Jens Bastian im SWR2-Gespräch.
Die Groko werde den Wechsel an der SPD-Spitze eine Weile überleben, „aber ich nehme an, nicht sehr lange“ sagt der Publizist Albrecht von Lucke im SWR2-Gespräch zum SPD-Mitgliederentscheid. Die SPD habe sich selbst enthauptet und müsse sich jetzt auf dem Parteitag neu konstituieren.