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Ein surreales Spiel über eine junge Ehe, die von den Stimmen eines Hauses zerstört wird. Lyrik, szenisches Spiel, Geräusch, Monolog, aber auch Formen des Gesangs, die eine Kammeroper kennzeichnen und um moderne Formen wie Chanson und Paso Doble erweitert werden sollten, fanden hier Eingang. Hörspiel als Kammeroper von Silke Scheuermann Mit: Chris Pichler, Michael Rotschopf, Daniel Gloger, David Haller, Felix Dreher, der Frankfurter Hochschule für Musik und dem Offenbacher Streichquartett Hörspieleinrichtung, Komposition und Regie: Cathy Milliken, Dietmar Wiesner Produktion: HR/SWR/DLF/ZKM 2007
Ο Μάρκελλος Χρυσικόπουλος συμμετέχει στο φετινό, 3ο Φεστιβάλ Λατρευτικής Μουσικής, και μιλάει για τη Συμφωνία αρ. 14 του Σοστακόβιτς που θα παρουσιάσει στην Εναλλακτική Σκηνή της Λυρικής τη Μεγάλη Τρίτη. Για την παλαιά και νέα μουσική, το πάντρεμα των δύο και τον ρόλο του ως μαέστρος σε αυτό. Για τη συμμετοχή του και στα τρία Φεστιβάλ Λατρευτικής Μουσικής στην ανοιξιάτικη Αθήνα. Για το πώς, στο Φεστιβάλ, η λατρευτική μουσική εκτείνεται από τον Μπαχ μέχρι τον Τσιτσάνη και τον Μεσσιάν. Και για το τι μπορεί να σημαίνει «λατρευτική μουσική».Μάρκελλος Χρυσικόπουλος - βιογραφικόΟ Μάρκελλος Χρυσικόπουλος σπούδασε τσέμπαλο στην τάξη της Μαργαρίτας Δαλμάτη (Σχολή Βινιανέλλι Αθηνών) από όπου πήρε το δίπλωμά του με άριστα παμψηφεί, πρώτο βραβείο και το αριστείο της σχολής. Συνέχισε στο Παρίσι με τους Σάλβο Ρομέο και Ολιβιέ Μπωμόν, στο Πανεπιστήμιο Μοτσαρτέουμ του Ζάλτσμπουργκ με τους Κέννεθ Γκίλμπερτ και Ζήγκμπερτ Ράμπε και ολοκλήρωσε τις σπουδές του στο Ωδείο της Γενεύης (Βραβείο δεξιοτεχνίας με διάκριση) με την Κριστιάν Ζακκοττέ, της οποίας ήταν ο τελευταίος μαθητής. Έχει συμμετάσχει σε πολλές βραβευμένες ηχογραφήσεις για τις εταιρείες MDG, Sony και Decca. Είναι ιδρυτικό μέλος του συνόλου παλαιάς μουσικής Latinitas Nostra, με το οποίο έχει παρουσιάσει σε σκηνοθετημένη μορφή έργα του μπαρόκ ρεπερτορίου (Φεστιβάλ Αθηνών Επιδαύρου, Μέγαρο Μουσικής Αθηνών, Εναλλακτική Σκηνή ΕΛΣ) αλλά και πρωτότυπες παραγωγές βασισμένες στο πάντρεμα του μπαρόκ με άλλα είδη μουσικής (βυζαντινή, οθωμανική, ηλεκτρονική κ.ά.). Έχει διευθύνει τη Venice Baroque Orchestra σε έναν διπλό δίσκο με θέμα την Ολυμπιάδα σε λιμπρέτο του Μεταστάζιο (Naïve), ο οποίος απέσπασε τη διεθνή διάκριση Choc Musique. Ως αρχιμουσικός συνεργάζεται σταθερά με την Καμεράτα – Ορχήστρα των Φίλων της Μουσικής και έχει επανειλημμένα συμπράξει με την Κρατική Ορχήστρα Αθηνών και Θεσσαλονίκης αλλά και με σύνολα του εξωτερικού όπως Irish Baroque Orchestra, Bach Consort Wien, Kammerakademie Potsdam, Musica Viva Chamber Orchestra, Musikkolegium Winthertur κ.ά. Υπήρξε για τρία συνεχή χρόνια προσκεκλημένος αρχιμουσικός της Kammeroper στη Βιέννη. Επιπλέον, έχει διευθύνει σε Theater an der Wien, Ουίγκμορ Χολ, Όπερα του Μπάυρωυτ, Φεστιβάλ Χαίντελ του Χάλλε, αίθουσα συναυλιών Τσαϊκόφσκι του Ωδείου της Μόσχας κ.α. Επιμελήθηκε και παρουσίασε την εκπομπή Παλίμψηστο στο Τρίτο Πρόγραμμα της Ελληνικής Ραδιοφωνίας. Υπήρξε μέλος του Διοικητικού Συμβουλίου της Εθνικής Λυρικής Σκηνής.
Et ass just en Ufank vun enger 6-deeleger Serie. D'Protagonistin an der éischter Oper ass d'Amelia Earhart. Als Fra huet si vill Rekorder opgestallt. Ënner anerem ass si als éischt Pilotin eleng iwwer den Atlantik geflunn. D'Lëtzebuerger Komponistin Albena Petrovic huet dës Liewensgeschicht an engem Monodrama verschafft, eng Kammeroper mat nëmmen enger Sängerin. Mat dobäi ass de Lëtzebuerger Ensembel United instruments of Lucilin. D'Opféierung ass den 8. Mäerz 2025 um 18:00 am Kapuzinertheater an der Stad. D'Albena Petrovic schreift awer net nëmmen Operen. Si ass grad erëm vun New York, wou e Concerto vun hir an der Carnegie Hall opgeféiert gouf ...
Sie ist eine echte Musiktheater-Institution: die Kammeroper München. In kleiner Besetzung und oft auf das Wesentliche reduziert, präsentiert dieses Ensemble seit schon 20 Jahren Aufführungen für Opernneulinge, aber auch für eingefleischte Opernfans. Traditionell wird im Hubertussaal im Schloss Nymphenburg gespielt - als Sommeroper im Jubiläumsjahr steht ein schaurig-komischer Stoff auf dem Programm: "Die Weisse Dame" von Eugene Scribe.
Horst Vladar, Opernsänger und Regisseur, leitet die Neuburger Kammeroper zusammen mit seiner Frau Annette. Immer im Sommer werden in Neuburg absolute Opernraritäten aufgeführt, die selbst eingefleischten Fans häufig nicht bekannt sind.
Kann man alle Frauen in eine Schublade stecken? Und was ist eigentlich typisch Frau und typisch Mann? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auf spielerische Weise die Kinderoper „Hamed und Sherifa“. Der libanesisch-französische Komponist Zad Moultaka hat sie 2015 komponiert, in seiner Musik begegnen sich Einflüsse aus dem Nahen Osten und dem Westen. Das Pfalztheater Kaiserslautern bringt die Kammeroper für Kinder ab acht Jahren nun auf die Bühne.
Die neue Oper „Dark Fall“ von Hans Thomalla klingt ähnlich wie „Dark Spring“, das Vorgängerstück, das ebenfalls im Auftrag des Nationaltheaters Mannheim entstanden ist. Ging es in „Dark Spring“ um die Nöte, die sexuelle Identität und das erste Mal von Jugendlichen, so widmet sich „Dark Fall“ Liebe, Verlangen und Autonomie im Alter. Im Zentrum steht eine Frau mit ersten Anzeichen einer Alzheimererkrankung. Gemeinsam mit dem Lyriker Joshua Clover ist so ein neues Musiktheaterstück entstanden, changierend zwischen Kammeroper und Musical für zwei Sängerinnen und zwei Sänger mit begleitendem Instrumentalensemble. In Szene gesetzt hat die Uraufführung im Schlosstheater in Schwetzingen Barbora Horáková.
Zum Auschwitz – Gedenktag bringt das Staatstheater Darmstadt außerplanmäßig die Kammeroper der israelischen Komponistin Chaya Czernowin auf die Bühne. In „Pnima“ geht es um die Weitergabe von Traumata an die nachfolgende Generation. In der Familie von Chaya Czernowin war das vor allem die Ermordung der Großeltern durch die Nazis und das Schicksal der zurückgebliebenen Kinder, ihre Eltern : „Als mein Vater 14 war, war er allein. Seine zwei Brüder und die schwangere Schwester wurden ermordet. Und auch meine Mutter ist in Polen mit ihren 8 – und 10 – jährigen Brüdern allein geblieben. Sie mussten jahrelang hungern“, so Chaya Czernwin. Die Eltern hätten später in Israel zwar über das Erlebte gesprochen, aber sie, die Kinder, durften nicht sagen, was mit ihnen los ist, bekamen nicht die Empathie, die nichttraumatisierte Eltern ihnen hätten geben können. In der Oper „Pnima“ ist der Zuschauerraum leer, das Publikum verfolgt das Stück von der Hinterbühne aus. Das symbolisiere die Leere, so die Komponistin. „Die Leere ist immer da, sie ist in uns. Das erfährt jeder, der Traumata, diesen unglaublichen Schmerz, erlebt hat.“ In der Oper wird nicht gesprochen, es gibt kein Libretto. „Das Schweigen ist kein ruhiges Schweigen, es steckt zwischen dem Bedürfnis zu sprechen und der Unmöglichkeit, weil alles zu heikel ist“. Sie habe die Oper zwar schon im Jahr 2000 geschrieben, also 23 Jahre vor dem Massaker der Hamas, aber die Themen der Oper seien immer noch lebendig und sie werden es in Zukunft sein.“ Der 7. Oktober passierte nicht in einem Vakuum. Es gab schon vorher Traumata, bei den Menschen in Gaza oder der Westbank. Aber für uns (Israelis) war es wieder ein Holocaust und es hat alle Gefühle von damals wieder zum Leben erweckt“, so Czernowin. Die Oper „Pnima – nach innen“ hat am Staatstheater Darmstadt am Samstag, den 27.1.24, Premiere.
Am 9. Dezember wird die Oper "As one" der Komponistin Laura Kaminsky am Theater Regensburg aufgeführtund damit zum ersten Mal szenisch in Deutschland. Erzähltwird die Geschichte der trans* Person Hannah. Wir waren bei einer öffentlichen Probe und haben dort unter anderem mit der Regensburger Dramaturgin Maxi Ratzkowski gesprochen.
Gestern Abend (27.9.2023) brachte das Musiktheater an der Wien eine moderne Kammeroper in der Wiener Kammeroper heraus. „Denis & Katya“ von Philip Venables. Richard Schmitz war für radio klassik Stephansdom dabei.
Der ACATIS AI Global Equities schlägt nicht nur den MSCI World Index, sondern auch die von Hendrik Leber diskretionär gemanagten Fonds. Damit macht er sich selbst ein wenig überflüssig und hat damit überhaupt kein Problem. Außerdem wwar die halbe Firma im Labor mit Gummibärchen!Shownotes:ACATIS AI Global EquitiesKarten für die Kammeroper im PalmengartenBand of Brothers
Richard Schmitz bverichtet über die letzte Premiere in der Wiener Kammeroper in dieser Saison. Erich Wolfgang Korngolds "Die stumme Serenade". Ist die stumme Serenade eine Oper? Oder doch eine Operette? Oder Komödie mit Musik? Ganz genau lässt sich das laut Richard Schmitz nicht einordnen. Peter Bording als Coclé setzt seine Stimme gut ein und gestaltet diesen unsicheren Schneider bravourös. Jasmina Sakr ist als Silvia ein Versprechen für das Fach der Operettendiva. Da stimmen der sichere Sopran, die Spielfreude und das Aussehen überein. Das Buffopaar Louise-Jenifer Lary und Borzalino-Paul Schweinester haben wenig zu tun, dürfen aber immerhin den Schlager „Luise, Luise du hast etwas“ singen. Stefano Bernardin hat als Ministerpräsident und als Bombenattentäter die unangenehme Aufgabe Liliputaner zu mimen. Reinwald Kranner spielt einen skurrilen Polizeichef. Alexander Strobele erregt als Drag Queen Heiterkeit. Die Mannequins Diana Bärhold, Lilia Höfling und Lucia Miorin singen und tanzen sich durch die turbulente Handlung. Die Inszenierung von Dirk Schmeding setzt voll auf die Ironisierung des Werkes; Bühne und Kostüme unterstützen ihn dabei. Die Choreographie von Kerstin Ried verschont auch die Sänger nicht und steigert das Doppelbödige des Ablaufs. Ingo Martin Stadtmüller steuert mit nur neun Musikern den entsprechenden Sound bei. Wertnote 8,2 (wobei Richard Schmitz in der Aufnahme ein kleiner Versprecher bei der Benotung passiert ist. Also nicht die angesprochenen 7,2)
Die Kammeroper München bringt Mozarts Oper "Le nozze di Figaro" jetzt im Schloss Nymphenburg auf ihre ganz eigene Weise auf die Bühne: in reduzierter Besetzung und deutlich eingekürzt. Trotzdem sind alle Nummern in der Oper enthalten. Wie das mit dem Kürzen trotzdem klappen konnte, weiß Donata von Reiche. Sie war für BR-KLASSIK bei einer Probe dabei.
Wolfgang Rihm gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten. Die Salzburger Festspiele widmen ihm eine Hommage und bringen "Jakob Lenz" konzertant zur Aufführung. Darum überzeugt diese emotionale Kammeroper.
Die Salzburger Hommage an Wolfgang Rihm brachte am zweiten Tag die Kammeroper „Jakob Lenz“. Die konzertante Aufführung im Mozarteum besuchte radio klassik Stephansdom Opernexperte Richard Schmitz. Festspiele wie sie sein sollen: Ein unbekanntes Werk in exzellenter Umsetzung. Tatsächlich ist diese Kammeroper ein beeindruckendes Werk. Jakob Lenz war ein Dichter im Sturm und Drang des 18.Jahrhunderts, dessen Weg in den Wahnsinn Georg Büchner aufgezeichnet hat. Der Sozialreformer und Pfarrer Johann Friedrich Oberlin hatte die entsprechenden Unterlagen geliefert. Seine Bemühungen um Lenz zeigt auch die Oper. Doch die Herausforderung ist zu groß. Kaufmann – ein Freund von Lenz – und Oberlin stellen fest, dass sie dem Dichter nicht mehr helfen können. Lenz murmelt nur mehr ein Wort: „konsequent“. Damit endet die Oper. Das Ensemble Le Balcon stellt nicht nur das kleine Orchester sondern auch sechs Sänger, die die inneren Stimmen des Titelhelden ausdrücken. Diese Formation entstand am Conservatoire de Paris. Sie ist für die Realisation von Rihms Vorstellungen prädestiniert. Die musikalische Leitung hat Maxime Pascal. Der französische Dirigent arbeitet alle Facetten der Partitur heraus. In der Titelrolle brilliert der Wiener Georg Nigl. Er packt alle sängerischen Fähigkeiten aus, Bruststimme, Kopfstimme, Falsett und gehauchte Töne immer in Übereinstimmung mit der Emotion, die er zum Ausdruck bringen will. Damien Pass singt den um Lenz bemühten Oberlin und John Daszak den Freund Kaufmann. Ebenfalls mit vollem Einsatz. Auch die vier Knaben der Salzburger Festspiele und Theater Kinderchors erfüllten ihre Aufgabe bestens. Nach Ende des Stückes brach nach einer Minute der Betroffenheit berechtigter Jubel aus. Das Mozarteum tobte. Auch der anwesende Komponist Wolfgang Rihm wurde einbezogen. Dass es bald Standing Ovations gab, mag auch auf die unbequemen Sitze zurückzuführen sein. Es spricht für Bundespräsident Alexander van der Bellen, dass er nicht nur die große Bühne sucht, sondern sich auch diesem sperrigen Juwel gewidmet hat. Erfreulich war auch, dass viele junge Besucherinnen und Besucher verstanden und gejubelt haben. Ein exemplarischer Abend. So sollen Festspiele sein. Wertnote: 8,8/10 Punkten.
SZ: Herausfordernd, aber gut - so urteilten die Kritikerinnen und Kritiker nach der gestrigen Festspielpremiere der Kammeroper "Kapitän Nemos Bibliothek" von Johannes Kalitzke auf der Werkstattbühne. (OTs: Katharina van Glasenapp, Neue Vorarlberger Tageszeitung; Elisabeth Schwind, Südkurier Konstanz; Red: Annette Raschner)// SZ: Mit den Ohren eines Komponisten - Wir haben uns die Bregenzer Seebühnen-Produktion "Madame Butterfly" gemeinsam mit Marcus Nigsch angehört (OTs Marcus Nigsch, Komponist/ Michael Levine, Bühnenbildner/ Antony McDonald, Kostümbildner/ Lucy Burge, Choreografin)// SZ Im Kino läuft die Tragikomödie "Der perfekte Chef" an( REd. Schnötzinger; OT Regisseur Fernando Léon de Aranoa )// SZ: Im Focus geht es um die FRage, was ein belastendes EReignis für Kinder zum Trauma macht, mehr dann im Laufe der heutigen SEndung. Aber wie immer starten wir musikalisch in die SEndung, heute mit Ginfriday( REd. Georg Fabjan; OT MIriam Rassenhofer, Psychotherapeutin)// MO
William Shakespeares Stück "Der Sturm" bei den Bregenzer Festspielen: Topaktuell, dennoch bezaubernd phantasievoll und gespickt mit Denkanstößen (Red.: Ines Hergovits-Gasser; OT's: Jan Bosse, Regisseur; Wolfram Koch, Prospero; Lorena Handschin, Ariel; Linn Reusse; Miranda/Gonzalo) // Gemische Gefühle - die Kritikerreaktionen auf die diesjährige Hausoper der Bregenzer Festspiele - "Sibirien" von Umberto Giordano - fallen höchst unterschiedlich aus (Red: Annette Raschner) // Die große Welt der Kultur als Trösterin und Retterin - die Bregenzer Festspiele präsentieren auf der Werkstattbühne die zeitgenössische Kammeroper "Kapitän Nemos Bibliothek" mit Sängern und Puppen. (OTs: Johannes Kalitzke, Komponist; Christoph Werner, Regisseur; Red: Annette Raschner) // Veranstaltungstipps fürs Wochenende (Red.: Ines Hergovits-Gasser) // Moderation: Ines Hergovits-Gasser
Gottesdienst-Vis-à-vis: The Turn of the Screw (Kammeroper) | Tobias Treseler mit einer Einführung von Elisabeth Wirtz
Anlässlich des 100. Geburtstages von Sophie Scholl am 9. Mai möchte Georges Delnon, der Intendant der Staatsoper Hamburg, ein Zeichen setzen. Die Widerstandsbewegung "Weiße Rose", in der sich Sophie und ihr Bruder Hans Scholl mit Leib und Leben gegen die Nationalsozialisten auflehnten, müsse in Erinnerung bleiben: "Man darf nicht wegschauen." Neuinszenierung durch Oper und Filmkunst Udo Zimmermanns Kammeroper "Weiße Rose" von 1986 wird dazu vollkommen neu inszeniert: Als handgezeichneter Animationsfilm, ergänzt durch reale gefilmte Darstellerinnen und Darsteller soll die Graphic Opera vor allem ein junges Publikum ansprechen. Oper und Filmkunst schaffen in dieser Neuinszenierung unter der Regie von David Bösch einen einzigartigen und sehr berührenden Zugang zu dem historischen Stoff. Am 9. Mai feiert die Graphic Opera in virtueller Form Premiere und kann auf der Homepage der Staatsoper Hamburg angeschaut werden. Bei NDR Kultur à la carte spricht Georges Delnon über die Chancen dieses besonderen Formats und darüber, welchen Beitrag Oper zur Erinnerungskultur leisten kann und muss.
In Freiburg trifft Regie-Star Herbert Fritsch auf seinen alten Bekannten, den Intendanten Peter Carp. Bei ihm hat er in Luzern und Oberhausen seine ersten Schritte als Regisseur gemacht. Am Freiburger Theater inszeniert Fritsch – ganz Pandemie-Richtlinien-konform – eine Kammeroper des britischen Komponisten Peter Maxwell Davies: „Mr. Emmet takes a walk“ aus dem Jahr 2000.
Seit über fünfzig Jahren bereichert die Kammeroper das Neuburger Kulturleben. Und das soll auch in pandemischen Zeiten so sein. Während die meisten Sommer-Festspiele wegen Corona ausfallen, will die Neuburger Kammeroper ab Mitte Juli im Biedermeier-Zentrum in der historischen Neuburger Altstadt auf die Bühne.
Innerhalb nur weniger Tage komponiert Gordon Safari die neue Kammeroper „Tag 47“. Seine erste Oper, in der er aus der eigenen Isolation heraus die Situation von Menschen schildert, deren Leben in der Coronakrise aus den Fugen gerät. Im SWR2 Musikgespräch mit Jörg Lengersdorf spricht Gordon Safari über die Grenzerfahrung zwischen digitaler und analoger Welt, die musikalische Umsetzung der Kammeroper mit Hilfe eines MIDI-Orchesters und erklärt, welche Herausforderungen die Entwicklung der „Digital Opera“ in so kurzer Zeit mit sich bringt.
Die Inszenierung "La Cenerentola" in der Kammeroper in Altona ist ein Highlight des Wochenrückblicks. Dazu: der Saisonstart im Hansa-Theater und in der Laeiszhalle.
Die Kammeroper München feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Ihr Programm zeichnet sich vor allem durch Werke aus, die nicht auf der großen Opernbühne gespielt werden, wie etwa die Neukomposition "Das Gespenst von Canterville", die am 28. August Premiere feiert.
Die Kammeroper München, die in der Vergangenheit bereits Opern von Haydn und Rossini in publikumsnahen und fantasievollen Inszenierungen zur Aufführung brachte, präsentiert ab 23. August Mozarts Dramma giocoso "Così fan tutte" im Schloss Nymphenburg.
"Die Weiße Rose" gilt als Symbol für Zivilcourage und den deutschen Widerstand gegen das NS-Regime. In seiner Kammeroper von "Die Weiße Rose" erzählt der Komponist Udo Zimmermann die letzten Stunden der Geschwister Scholl. Am 8. Oktober feierte das Werk im Theater Augsburg Premiere.
Sechs Jahre ist Neil Hannon, Master-Songschreiber von The Divine Comedy, anderweitig beschäftigt gewesen: Er hat unter anderem ein Seeräuber-Musical für Kids, eine Kammeroper und ein zweites Album über Cricket geschrieben. Jetzt gibt es endlich eine neue Platte von The Divine Comedy namens „Foreverland“. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/album-der-woche-the-divine-comedy-foreverland