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Hahnenrupfen, Zapust, die Polka und das Zampern – wer in der Lausitz aufwächst, wächst immer auch mit sorbischen Bräuchen auch. Seit Jahrhunderten gehören sie in die Lausitz wie das Spreewasser in den Spreewald. Die Sprache der Sorben verschwindet dagegen mehr und mehr aus dem Alltag, denn selbst Niedersorben sprechen sie kaum noch. Nicht einmal zu Hause. Schade findet das Bernd Pittkunings, der seit 40 Jahren als sorbischer Liederpoet auf der Bühne steht, eigene Lieder, ein Buch und sogar Kabarett in sorbisch macht, wenn das Publikum da ist, das ihn versteht. Für seine Verdienste um das Sorbische bekommt der Künstler jetzt sogar den Mina Witkojc-Preis des Landes Brandenburg. Warum Bernd Pittkunings glaubt, dass die Sprache dennoch nicht ausstirbt, was Spreewälder Mundart ist und warum der sorbische Liederpoet keine Konzerte mehr gibt, ohne dazu eingeladen worden zu sein, erzählt Bernd Pittkunings in einer neuen Folge von Nulldrei55 – dem Cottbus-Podcast. von Radio Cottbus.
Er ist ein Schatzmeister. Seine Schätze wachsen auf Wiesen, an Straßenrändern und in unseren Gärten. Spreewaldkoch Peter Franke ist inzwischen eher Kräuterhexe als Koch. In Werben hat er ein Kräuterhotel, ein Kräuter-Restaurant, eine Kräuter-Manufaktur und sogar einen Unkrautladen aus dem Spreewaldboden gestampft. Er gibt Vorträge, er schreibt Bücher und er macht fast alles aus seinen Kräutern selbst. Wie das Spreewälder Original vom kulinarischen Botschafter der Region auf das Unkraut gekommen ist, woher er seinen riesigen Kräuter-Wissensschatz hat und warum es für ihn eigentlich gar kein Unkraut gibt, verrät Peter Franke bei Ronny Gersch in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast von Radio Cottbus.
Der Kahn ruft! Also sind wir hin gegurkt. Nach Lübbenau im wunderschönen Spreewald zu Marcel alias „Sparkz Fishing“. Stilecht im Kahn haben wir mit ihm über die anglerischen Besonderheiten des Spreewaldes gesprochen. Es geht um Fluch und Segen des steigenden Tourismus während der Pandemie und was der Fuchs im Logo von "Sparkz Fishing" bedeutet. Also öffnet Euch ein Glas feinster Spreewälder Gürkchen und streamt, bis die Schleuse platzt!
Der Kahn ruft! Also sind wir hin gegurkt. Nach Lübbenau im wunderschönen Spreewald zu Marcel alias „Sparkz Fishing“. Stilecht im Kahn haben wir mit ihm über die anglerischen Besonderheiten des Spreewaldes gesprochen. Es geht um Fluch und Segen des steigenden Tourismus während der Pandemie und was der Fuchs im Logo von "Sparkz Fishing" bedeutet. Also öffnet Euch ein Glas feinster Spreewälder Gürkchen und streamt, bis die Schleuse platzt!
Der "Weihnachts-Garten" in Straupitz ist weit über die Kreisgrenze hinaus bekannt und versetzt die Besucher in Weihnachtsstimmung. Die Musikschule Luckau bietet einen musikalischen Adventskalender an. Für unseren Podcast singen die Brüder Phil und Nick Schlodder ein wunderschönes Weihnachtslied! Der Sportpark Lübben bietet nicht nur freie Trainingszeit an, sondern auch online Gutscheine als Weihnachtsgeschenk. Die Spreewald-Christl erzählt uns vom Spreewälder Drehbaum. https://www.spreewaldpodcast.de/060/ https://www.sportpark-luebben.de/ http://www.musikschule-luckau.de https://www.facebook.com/mario.hauser.1650/
Halbzeit auf dem Forschungseisbrecher: Die Polarstern ist bei der Mosaic-Expedition für lange Zeit in der Arktis in einer Eisscholle eingefroren. Mit dem Spreewälder Kapitän Thomas Wunderlich sprechen wir über Familie, Freunde und Hobbies. Wie hält er Kontakt? Gibt es Rituale?
Die Cottbus-Jenaische-Städtefreundschaft geht in die nächste Runde. Navid und Nando (oder Nando und Navid?) stehen mit Laserpointer vor der Powerpoint und schildern aus Spreewälder Perspektive Anekdoten und Plots über Prominente aus der Mitte der Jenenser Persönlichkeiten. Viel wichtiger aber: Wen meinen die beiden mit dem großen FC?
Es ist die größte Polarexpedition aller Zeiten. Die Erwartungen sind enorm. Nichts weniger als die Geheimnisse des Klimawandels will das deutsche Forschungsschiff Polarstern im eisigen Nordmeer aufdecken. Mosaic heißt die Mission, die Forscher und Besatzungsmitglieder aus 19 Nationen bei bis zu minus 45 Grad und zum Teil in monatelanger Dunkelheit auf das Schiff bringt. Seit über fünf Monaten ist die Polarstern jetzt unterwegs. Und im April geht ein für uns besonders interessanter Mann an Bord. Seine Name Thomas Wunderlich, seine Aufgabe das Kommando als Kapitän. Seine Heimat: Burg. Ein Spreewälder am Pol jetzt in Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast.
Lang, lang ist's her, seitdem wir einen Gast zu Gast hatten. Dom, seines Zeichens iOS-Entwickler, Podcaster bei Hallo Swift und spektakulär unerfolgreicher iOS-Buch-Autor aus Düsseldorf, hat sich uns spontan für eine Folge angeschlossen. Doms neustes Werk — TDD Fake Book for iOS — könnt ihr übrigens zum einen gewinnen — siehe unten — zum anderen aber auch über diesen Link günstig erwerben. Wir unterhalten uns in dieser — Max nennt sie: „Recap“-, Dom „Meta“- — Folge darüber, wie wir Wissen austauschen. Innerhalb der Firma unter Kolleg*innen ist das unerlässlich und überlebenswichtig, aber auch Konferenzen und Blogs sind Wissensaustausch in Reinform. Apropos Konferenz: Nathan hat auf dem Devday Dresden zum Thema Kommunikation gesprochen. Der Vortrag wurde aufgezeichnet und ihr könnt ihn euch auf Youtube anschauen. Apropos Blog: Dom wurde mal mit seinem Blog im iOS Dev Weekly-Newsletter erwähnt. Er hat damit also quasi A L L E S erreicht. Natürlich gibt es auch in dieser Folge wieder wertvolle Tipps, Tricks und Wissen, die es nur in dieser Folge gibt: Dom schreibt nie wieder ein Buch bei einem Verlag, wenn er dafür mit Word arbeiten muss — Stattdessen nur noch in Markdown Dokumentation im Code — und das sind auch Tests — lassen sich leichter pflegen als Wikiseiten. Man kann Tests via Pre-Commit-Hook laufen lassen. Hier ist ein Blogpost, wie das für iOS-Projekte geht. Und wie gehabt trinken wir auch wieder Getränke und eventuell vergessen wir fast die Beer Review. Dom hat sich für ein Neumarkter Lambsbräu Dunkle Weiße alkoholfrei entschieden. Max hatte beim Einkaufen eine Eingebung und nun ein Killer Cucumber Ale, das Nathan in der Folge über Versionskontrolle probiert hat. Und Nathan war mutig und probiert die Spreewälder Gurken Limonade, damit ihr das nicht tun müsst. Kurz noch zur Verlosung von Doms Buchexemplaren: An der Verlosung nehmen alle Leute teil, die uns bis zum 28.07.2018, 23:59 Uhr eine Email an die genannte Emailadresse schreiben. Die ersten fünf Emails bekommen jeweils einen Gutscheincode von uns zugeschickt, mit dem sie das iOS Tests Fake Book kostenlos herunterladen können. Alle anderen gehen leer aus, können aber das Buch günstiger über diesen Link erwerben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir bedanken uns wie immer für's Zuhören. Verbesserungsvorschläge, Getränkeempfehlungen, Liebesbekundungen und Kritik bitte wie immer via Twitter an @codestammtisch oder diskret per Mail an hallo-at-codestammtis.ch Kurze Werbeeinblendung zum Schluss: Unterstütze den Codestammtisch auf Steady. Vielen Dank!
Was macht den Spreewälder stark? Pellkartoffeln, Leinöl und Quark!Ich bin heute bei Christian Behrendt in Sagritz zu Gast. Er betreibt dort mit seiner Familie in 7. Generation am Ufer der Dahme die Kanow-Mühle. Das Leinöl hier ist kaltgepresst, naturtrüb und stets frisch und der Leinsamen kommt auch aus der Region – was nicht selbstverständlich ist!Neben der alten Mühle gibt es eine moderne Ölmühle mit gläserner Produktion und Verkaufsraum. Insgesamt 17 verschiedene Sorten Öl gibt es hier inzwischen und natürlich auch Spreewäldergurken, Meerrettich und andere typische Produkte. . Der Rohstoff für das Kokosöl kommt allerdings nicht aus dem Spreewald. Und einen Online-Shop gibt es übrigens auch.Was es mit dem Leindotteröl auf sich hat, warum man den Ölkuchen nicht zum Kaffee servieren sollte und welches Öl das Zeug für den neuesten Trend hat erfahrt Ihr mit viel Vogelgezwitscher im Interview.Und nun: Glück zu!Shownotes:www.kanow-muehle.dewww.spreewald-versand.dewww.spreewaldverein.dewww.ferdinandmarkt.com/Wochenmarkt.html
Katrin Doil - Dreifach Holländer-Windmühle Straupitz Neben der Schinkelkirche ist die Holländer-Windmühle das bekannteste Bauwerk in Straupitz. Katrin Doil gibt Auskunft über das, was den Besucher hier erwartet. Es ist die letzte produzierende Dreifachwindmühle Europas mit Mahl-, Öl- und Sägemühle. Die Mühle wurde 1850 als Kornmühle errichtet. 1885 wurde das Sägewerk angebaut und 1910 schließlich die Ölmühle. Alle Gewerke sind heute voll produktionsfähig. Das Spreewaldgold Leinöl wird hier jeden Tag frisch hergestellt! Die Kornmühle und das Sägewerk sind nur zu besonderen Anlässen in Betrieb. Die Produktion des Leinöls kann aber täglich während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Leinmüller gibt gerne Auskünfte zur Herstellung. Wer mag, kann im Mühlen-Café auch gleich das Spreewälder-Nationalgericht mit dem Spreewaldgold verkosten: Pellkartoffeln, Leinöl und Quark. Hier kann man sich im Shop auch gleich mit Leinöl, Brot und anderem für zuhause eindecken. Das Leinöl wird auch in sehr schönen Tongefäßen angeboten, die in Cottbus hergestellt werden und mit der Mühle verziert sind.Das Leinöl wird übrigens ausschließlich aus Spreewälder Leinsamen hergestellt – durchaus keine Selbstverständlichkeit! Die Mühle bezieht den Leinsamen vom Gut Sellendorf und der Agrargenossenschaft Dürrenhofe oder auch aus dem Nachbarort Neu Zauche. Hier gilt: wo Spreewald drauf steht, ist auch Spreewald drin! Die Mühle ist heute im Besitz der Gemeinde Straupitz. Der Mühlenverein hat sie von der Gemeinde gepachtet und betreibt die Mühle. Das gesamte Areal ist sehr gepflegt und immer einen Besuch wert. Hier kann man als Familie entspannt einige Stunden verbringen, eine kleine Mahlzeit einnehmen und sich natürlich mit Leinöl eindecken – das es im Übrigen auch in Bio-Qualität gibt.Geplant ist zurzeit noch ein neues Müllerhaus, welches größere Gruppen aufnehmen kann. Es wird sich also auch künftig noch einiges hier tun!LinksDreifach Holländer-WindmühleMühlenshopAgrargenossenschaft DürrenhofeStraupitzTouristinfo TEGNeu Zauche
Wolfgang Esser - Produzent des SpreewaldkrimisDurch Zufall bekam ich die Chance als Komparse im XI. Teil des Spreewaldkrimis mitzuspielen. Im Rahmen der Dreharbeiten der letzten 10 Jahre bekamen unglaublich viele Spreewälder diese Möglichkeit und spielten gerne mit, was natürlich zeigt, dass der Spreewaldkrimi in der Region gut angekommen ist. Ich nutzte die Gelegenheit, um mit dem Produzenten Wolfgang Esser über seine Arbeit, den Spreewaldkrimi und den Spreewald zu reden. Bei der Vorbereitung auf das Interview wurde mit klar, dass man die Begriffe Produzent, Redakteur und Regisseur natürlich kennt, aber wer macht da eigentlich was und wie kann man es abgrenzen? Wie kam es überhaupt zum Spreewaldkrimi? Für diese und viele andere Fragen hat Wolfgang Esser sich viel Zeit in einem entspannten, aber spannendem, Interview genommen. Hier der Inhalt zusammengefasst: Das Zusammenspiel von Drehbuchautor, Produzent und Redakteur ist eigentlich ganz klassisch für einen deutschen Fernsehfilm. Die Redaktionen der Sender sind nicht die Ideengeber für den einzelnen Film, aber am Ende die Auftraggeber. Der Produzent stellt dort seine Idee vor und ist quasi der Auftragnehmer. Die Aufgabe des Produzenten ist es vorzudenken, wie sich das Sehverhalten der Zuschauer und die Programme entwickeln werden. Insofern ist man auch ein bisschen Visionär als Produzent. Wenn man eine spannende Idee hat, dann muss man sich Partner suchen und diese mitnehmen und davon überzeugen. Man stellt sich Fragen wie: Zu welchem Sender gehe ich? Um welchen Sendeplatz bewerbe ich mich mit meiner Idee? Für den Spreewaldkrimi ging Esser zum ZDF, weil der Sendeplatz des Montagskinos ihn natürlich gereizt hat. Er musste beim zuständigen Redakteur die Flamme für das neue Projekt entfachen und danach ging dieser dann in viele verschiedene Gremien und zu verschiedenen Entscheidern und kämpfte um das Projekt – und am Ende gab es Grünes Licht vom Sender. Dafür spielen natürliche viele Erwägungen eine Rolle, allen voran Erfolg, aber auch persönliche Vorlieben der Entscheider. Das ist auch beim Produzenten nicht anders. Auch er muss einschätzen, ob der Stoff überhaupt verkaufbar ist und ob er selbst das Projekt umsetzen will. Man muss einen langen Atem haben und konkurriert mit vielen anderen Ideen, die an die Sender herangetragen werden. Ein Problem ist, dass der Erfolg selbstverständlich nicht berechenbar ist, wenn man etwas Neues probiert. Da gibt es immer ein Risiko. Der Spreewaldkrimi ist dafür ein gutes Beispiel. Er ist in einer Zeit entstanden, in der es zwar reichlich Krimi-Formate gab, die aber ausschließlich in Städten spielten und klassische Ermittlerkrimis waren. Zu der Zeit gab es im Buchbereich die Welle der skandinavischen Kriminalromane. Diese spielten häufig in ländlichen Gegenden und waren beim Leser erfolgreich. Im Spreewaldkrimi ist die Landschaft auch nicht nur Kulisse, sondern prägt die Figuren. Die Landschaft selbst ist quasi Darsteller. Man schickt die Figuren in den Spreewald und schaut, was der Spreewald mit ihnen macht. Hier steht klassisch auch nicht der Kommissar im Vordergrund. Neu war es damals, mit Zeit- und Wahrnehmungsebenen zu spielen. Das gab es als filmisches Mittel so noch nicht im deutschen Fernsehen. Die Themen des Spreewaldkrimis werden außerdem aus der Regionen geschaffen. Als Element dient auch die Spreewälder Sagen- und Märchenwelt. Es gibt hier viele Schätze dieser Art, die bisher noch nicht gehoben wurden. Die reine Verfilmung der skandinavischen Krimis scheiterte damals als Idee aus vielerlei Gründen. Am Ende wäre es zu kostenintensiv gewesen. Es ist immer besser das Geld vor die Kamera zu holen, als für Nebenkosten wie Hotels, Transport usw. auszugeben. Zu der Zeit etwa fiel Wolfgang Esser ein Drehbuch von Thomas Kirchner in die Hand. Das konkrete Buch war schwierig umzusetzen, aber ihm gefiel der Schreibstil. Kirchner lebte damals in Berlin und Esser in München. Man traf sich, um den Stoff gemeinsam zu entwickeln und ging damit zum entsprechenden Redakteur des ZDF um ihn zu begeistern. Der Redakteur hatte die Idee, die kleinen Ost-West-Geschichten mit einfließen zu lassen. Viele Geschichten aus dem Alltag waren damals noch nicht erzählt. Der Autor wiederum wollte eine politische Komponente einbringen und Wolfgang Esser reizten die Elemente eines modernen Märchenfilms. Das alles musste in ein Formt verpackt werden, dass man auch verkaufen kann - und da bot sich ein Krimi an. So entstand unter dem Arbeitstitel „Stille Wasser“ der erste Spreewaldkrimi, der später als Film „Das Geheimnis im Moor“ ausgestrahlt wurde. Die Frage kam auf, wo man den Film geografisch ansiedelt. Der Vorschlag für den Spreewald kam vom Autor. Kirchner kannte als Berliner die Region auch schon vor der Wende. Der Redakteur kannte den Spreewald privat schon als Urlaubsziel, Wolfgang Esser war die Gegend jedoch unbekannt. Zunächst gab es auch Bedenken wegen der fehlenden filmischen Infrastruktur, problematischer Logistik, schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen im Biosphärenreservat und so weiter und so fort, aber Wolfgang Esser wollte sich vor Ort erst einmal umschauen und war schnell begeistert. Gemeinsam mit dem Autor entwickelte er das Projekt Spreewaldkrimi weiter und es sollte noch gut ein Jahr dauern, bis vom ZDF das „GO!“ für die Produktion kam. Es gab zahlreiche Bedenken, da das Drehbuch als schwierig eingestuft wurde und man Sorge hatte, dass all das Neue beim Zuschauer nicht ankommt. Doch es sollte anders kommen. Der Film überzeugte auf Festivals durch seine Bildgewalt, die langen Kamerafahrten und die neue Erzählweise. Auf dem Münchner Filmfestival gab es sogar Standing Ovations! Und auch das Publikum stimmte mit der Fernbedienung ab: 7 Millionen Zuschauer machten am Ende Produzent und ZDF glücklich! Der Erfolg sollte auch bei den folgenden Teilen anhalten. Bis zum Spreewaldkrimi V musste Esser mit der Quote überzeugen und jedes Mal auf das OK für einen weiteren Teil hoffen. Einen Automatismus gab es nicht. Durch immer neue Teile wurde der Drehbuchautor vor das Problem gestellt, den Figuren eine Geschichte und eine Zukunft zu geben. Durch das Instrument der Zeitebenen ist dies aber gut möglich gewesen und gelungen. Überhaupt ist es eher ungewöhnlich, dass ein und derselbe Drehbuchautor vom ersten Film an dabei ist. Neue Inspirationen und Entwicklungen holt Wolfgang Esser lieber durch verschiedene Regisseure und Kameramänner in die Produktion. Man kann also sicher sein, dass jeder Spreewaldkrimi auch künftig anders sein wird als der vorherige. Aus Sicht des Tourismus ist der Spreewaldkrimi ein Glücksfall für die Region. Nach jeder Ausstrahlung steigt die Nachfrage - auch aus dem deutschsprachigen Ausland. Nicht zuletzt dadurch wird der Spreewaldkrimi überwiegend positiv von den Spreewäldern aufgenommen. Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, die sich mit dem düsteren Bild, das mitunter vermittelt wird, nicht so sehr anfreunden können. Aber immerhin ist es ja auch ein Krimi und Spielfilm und keine Reisedokumentation. Während zurzeit der Spreewaldkrimi XI. gedreht wird, läuft für Wolfgang Esser parallel die Pressearbeit für den X. Teil. Und das Drehbuch für Teil XII. ist auch schon in Arbeit. Esser und der Spreewaldkrimi, das ist eins. Zehn Monate braucht er für die Produktion – bei vergleichbaren 90 Minuten-Filmen sind es in der Regel nur sechs. Das zeigt die Detailverliebtheit und Akribie des Teams, nicht nur beim Drehbuch, sondern auch bei der Auswahl des Regisseurs und Kameramanns etc. Übrigens, so viel darf verraten werden: im Film liegen Teil X. und XI. nur zwei Wochen auseinander. Mit Nadja Uhl kommt „Tanja Bartko“ aus dem II. Teil des Spreewaldkrimis wieder zurück – mit ihrem inzwischen 10jährigen Sohn. Warum und wieso? Darauf muss der Zuschauer leider gut ein Jahr warten! Christian Redl alias Kommissar Krüger fühlt sich jedenfalls noch fit für viele weitere Teile des Spreewaldkrimis. Überhaupt ist der Spreewald für ihn zur zweiten Heimat geworden. Hier fühlt er sich einfach wohl. Und das Team um Wolfgang Esser steckt noch voller Ideen und Begeisterung die hoffen lassen, dass wir uns 2027 auf den Spreewaldkrimi XX. freuen können! Wolfgang Esser Spreewaldkrimi im Reisegebiet SpreewaldRundgang zu den Drehorten mit der Spreewald ChristlSpreewaldkrimi bei WikipediaThomas Kirchner bei WikipediaChristian Redl bei WikipediaNadja Uhl bei WikipediaThorsten Merten bei Wikipedia
Die Geschäftsführerin der Tourismus-Entwicklungsgesellschaft, Jana Lopper, stellt heute das besonders reizvolle Reisegebiet Lieberose/Oberspreewald vor. Gut 20 Minuten von der Kreisstadt Lübben entfernt, gilt die Region als Geheimtipp unter den Spreewald-Kennern. Zwischen Straupitz, Lieberose und Goyatz wird nicht nur eine besondere Kahnfahrt im Hochwald angeboten, sondern auch mit dem Schwielochsee, der Lieberoser Heide und tollen kulturellen Angeboten gepunktet. Allein in Straupitz sollte man einen Tag verbringen, um der schon vom Weitem sichtbaren Schinkelkirche einen Besuch abzustatten, die 3fach-Holländerwindmühle zu besuchen und einen Kaffee im historischen Kornspeicher zu trinken. In der Mühle kann man übrigens nicht nur frisch gepresstes Leinöl und vieles mehr kaufen, sondern auch die Leibspeise der Spreewälder zu sich nehmen: Pellkartoffeln, Leinöl und Quark! Und eine besondere Kahnfahrt wird auch angeboten: unterstützt durch einen Audio-Guide erzählt ein alter Karpfen an 22 Erlebnispunkten die Geschichte des Spreewalds. Überhaupt: wer die absolute Ruhe des Spreewalds einmal erleben will, wird hier schneller fündig, als in den stark frequentierten Hauptorten! Und nicht nur für Touristen gilt die Brunft-Kahnfahrt in Neu Zauche als Geheimtipp! Im Herbst zur Brunftzeit wird in den frühen Abendstunden aufgebrochen um der Hirschbrunft zu lauschen – ein einmaliges Erlebnis. Wer das lieber nicht auf dem Kahn erleben möchte, der kann auch mit den Rangern der Stiftung Naturlandschaften eine entsprechende Führung an Land mitmachen. Straupitz liegt außerdem am 260 km langen Gurkenradweg. Von hier bis zum Schwielochsee sind es gerade mal 35 km durch die wunderschöne Landschaft. Am Schwielochsee liegt auch die Gemeinde Goyatz. Hier wurde mit viel Liebe und privatem Engagement ein Dampfmaschinenmuseum errichtet, dass inzwischen überregional bekannt ist und überall lobend erwähnt wird. Die private Sammlung mit Vorführungen öffnet nach Voranmeldung.Am alten Spreewaldbahnhof ist ein restaurierter Wagon der ehemaligen Sreewaldbahn zu besichtigen. Hier findet man auch die Touristinfo.Die Hafenterassen in Goyatz sind übrigens auch wasserseitig zu erreichen, quasi von der Ostsee aus! Nicht weit entfernt, in Zaue, findet man den Ferienhaus- und Campingpark Ludwig Leichhardt. Leichhardt stammte aus der Region und war ein Entdecker, Botaniker, Zoologe und Geologe. Hierzulande ist sein Wirken bei weitem nicht so bekannt, wie in Australien – dem Hauptaugenmerk seiner Forschungen. Dort jedoch kennt ihn jedes Kind! Ein Vergleich zu Humboldt ist durchaus erlaubt! Die Leichhardt-Gesellschaft und der Arbeitskreis Ludwig-Leichhardt setzen sich dafür ein, die Arbeit des Forschers weithin bekannt zu machen – auch deshalb nennt sich die Region „Leichhardt-Land“. Zurück zum Campingpark: dieser steht unter dem Motto „Australien“ und schon mehrmals war der jeweilige australische Botschafter bzw. die Botschafterin zu Gast in Zaue – erst jüngst zur Taufe des Känguru–Nachwuchs! Der Campingplatz bietet übrigens Dauercamper-Plätze , Bungalows, Mobilheime und 4-Sterne Ferienhäuser zur Vermietung an – letztere alle mit Seeblick!Es gibt hier auch eine eigene Marina mit Bootsverleih (auch führerscheinfreie Motorboote) und man kann auch seinen Bootsführerschein hier machen. Wasserski, Kitesurfen – und natürlich auch angeln oder einfach nur baden sind ebenso möglich. Wer das Land dem Wasser vorzieht, der kann in Goyatz kleine oder größere Wanderungen starten. Sechs Naturerlebnistouren um den Mochowsee bieten Abwechslung und auch für ganz kleine Wanderer ist mit der 2-3 km Tour etwas im Angebot. In Lieberose lädt zunächst das Schloss zu einem Besuch ein. Leider ist es nicht alle Tage geöffnet, sondern nur mit Führung an speziellen Terminen zu besichtigen. Diese erfährt man am einfachsten durch einen kurzen Anruf bei der Touristinfo.2017 fand hier zum ersten Mal die Kunstausstellung Rohkunstbau der Heinrich-Boell-Stiftung statt. Solche Kunst in den ländlichen Raum des Spreewaldes zu holen ist schon etwas Besonderes, kennt man es doch sonst eher aus Großstädten. Die Stiftung Naturlandschaften hat ihren Sitz ebenfalls in Lieberose. Die Lieberoser Heide ist kurz gesagt eine gut 25.000 ha große Wüste – mitten in Deutschland. Beeindruckend in ihrer Größe und Ausdehnung, einmalig mit ihrer Natur. Im Sukzessionspark kann man sich auf barrierefreien Wegen einen ersten Eindruck auf verschaffen. In den nächsten Jahren soll hier eine Internationale Naturausstellung entstehen und die Landschaft behutsam dem Tourismus in Teilen erschlossen werden. Die Stiftung bietet einen abwechslungsreichen Veranstaltungskalender, von der Wolfs- bis zur Pilzwanderung. Die Mischung aus Wüste, Heide, Moore und Seen ist nicht nur für Ornithologen ein weiterer Geheimtipp! LinksTourismus-Entwicklungsgesellschaft Lieberose/Oberspreewald mbHLudwig Leichhardt bei WikipediaLeichhardt-LandStiftung Naturlandschaften3fach-Holländerwindmühle StraupitzKornspeicher StraupitzSchinkelkirche StraupitzGurkenradwegHafenterassen Goyatz Ferienhaus- und Campingpark Ludwig Leichhardt in Zaue am SchwielochseeRohkunstbau - Schloss LieberoseLieberoser Heide bei Wikipedia Veranstaltungen der Stiftung NaturlandschaftenDer Sukzessionspark in der Lieberoser HeideSpreewaldmarathon
Melanie Kossatz - Spreewaldverein e.V.Der Spreewaldverein hat seinen Sitz in der Kreisstadt Lübben (Spreewald). Seit 2016 ist Melanie Kossatz die Geschäftsführerin des Vereins. Der Spreewaldverein ist in den 90er Jahren entstanden und widmet sich inhaltlich der Entwicklung des Spreewaldes. Es geht darum, gemeinsame regionale Projekte zu entwickeln, zu fördern und umzusetzen und mit Blick auf regionale Lebensmittel die Landwirte und Produzenten zusammenzubringen, damit eine lokale Wertschöpfungskette entsteht. Im Spreewald hat all das natürlich auch einen touristischen Aspekt bekommen, denn die Spreewaldgurke ist nicht zuletzt auch Werbeträger der Region! Aber auch Leinöl und Meerrettich sind über die Grenzen hinaus bekannt.Insgesamt sind es inzwischen über 1.000 Produkte die unter der Dachmarke Spreewald zertifiziert sind. Bei der Spreewaldgurke selbst handelt es sich um eine EU-weit geschützte geographische Angabe. Kurz gesagt bedeutet es für den Verbraucher: wo Spreewälder Gurken drauf steht sind auch Spreewälder Gurken drin! Auf rund 500 ha wurden 2017 = 30 Tonnen Spreewaldgurken geerntet. 4% davon sind Biogurken. Wer sich über die Produkte der Dachmarke informieren will, findet viele interessante Infos und einen sehr guten Überblick auf der Webseite www.gutes-spreewald.de Dort findet man übrigens auch das Spreewälder Kulinarium, welches über Restaurants der Region informiert, die Gerichte mit Zutaten aus dem Spreewald anbieten.Wer sich einmal live vor Ort einen Überblick verschaffen will, der ist herzlich zum Gurkentag eingeladen! Jeweils am 2. Augustwochenende präsentiert sich der Spreewald mit all seinen Anbietern in Golßen. Man kann mit Produzenten und Händlern ins Gespräch kommen, die Spreewaldkonserve besichtigen und natürlich jede Menge verkosten! Auch die Grüne Woche bietet in jedem Jahr die Möglichkeit, sich in der Brandenburghalle am Stand des Spreewaldvereins zu informieren.Der Spreewaldverein hat aber auch noch andere Aufgaben. Als sogenannte Lokale Aktionsgruppe des EU-LEADER Programms ist er Teil der ländlichen Entwicklungsstrategie und empfiehlt besonders förderwürdige Projekte. Am Ende bleibt das Oberziel der guten wirtschaftlichen Entwicklung im Einklang mit der Region und ihren Bewohnern, den Traditionen und dem Umweltschutz. Für die Zukunft wünscht sich Melanie Kossatz, dass gerade in der Gemeinschaftsverpflegung bei KITAs und Schulen oder auch Kantinen mehr regionale Produkte eingesetzt werden. Erste Überlegungen wie das gelingen kann gibt es schon. LinksSpreewaldvereinGutes aus dem SpreewaldSpreewälder KulinariumLübben (Spreewald)
Umweltbildung durch das Biosphärenreservat Spreewald – Interview mit Eugen Nowak, Leiter des Biosphärenreservats Das Biosphärenreservat Spreewald unterhält in Lübbenau, Schlepzig und Burg Besucherinformationszentren. Das Haus für Mensch und Natur in Lübbenau ist zugleich auch Sitz der Biosphärenreservatsverwaltung. In der Ausstellung in Lübbenau, welche nur gut 3 Minuten zu Fuß vom Marktplatz in der Altstadt entfernt ist, werden Themen behandelt wie zum Beispiel · Was ist ein Biosphärenreservat?· Was hat es mit der UNESCO zu tun?· Wie kommt es zu Hoch- und Niedrigwasser? Außerdem erhält man Informationen zur Natur des Spreewaldes, kann auf einer Auen-Liegewiese den Vogelstimmen lauschen und an der Decke die Vögel beobachten. Kinder können auch einen Biberbau von Innen erkunden. Auch zur Spreewälder Kultur wird Wissenswerte auf interessante Art vermittelt. · Was ist ein Heuschober ?· Was macht die Spreewaldgurke aus?· Wie ist die Landschaft geformt worden?· Wie sind die Spreewälderwiesen entstanden? Für den Besuch der sehr modernen und multimedialen Ausstellung auf gut 250 qm sollte man 2 – 2,5 Stunden einplanen. Dabei hat die Ausstellung eine extra Spur für Kinder inklusive einem Quiz. Es gibt fünf Kurzfilme mit 5-8 Minuten Länge zu Themen wie Spreewald romantisch, historisch oder naturkundlich. Im Unterspreewald ist die Ausstellung in der Historischen Mühle Schlepzig untergebracht. Das Thema hier lautet „Unterwasser unterwegs – vom Wasserfloh bis Hecht“. Die Ausstellung in Burg (Oberspreewald) behandelt die Spreewälder Baukultur und Siedlungsstruktur. Dort wurden zwei original Spreewälder Blockhäuser wieder hergerichtet.Modernes ökologisches Bauen ist unter anderem das Thema. Außerdem gibt es die Spreewaldkräuterei mit dem 1 ha großen Garten mit hunderten verschiedenen Arten an Kulturpflanzen, Heilpflanzen, Färberpflanzen und Gewürzen. Gleich nebenan im 2. Blockhaus findet man den Spreewaldkoch Peter Franke. Er bietet Kräuter- und Kochseminare an nach dem Motto „Erhalten durch aufessen! Gesunde Ernährung - regional , saisonal.“ Der Eintritt in alle Ausstellungen ist übrigens frei. Die Öffnungszeiten können der Homepage entnommen werden (Link siehe unten). Neben den Ausstellungen bieten die Naturranger des Biosphärenreservats direkte Umweltbildung an. Der Veranstaltungskalender der Naturwacht ist jedes Jahr prall gefüllt mit Angeboten von Februar bis Dezember. Es gibt Fahrrad-Touren, Wanderungen und 3x im Jahr auch Ranger-Erlebnistouren mit dem Kanu. Auch Tierbeobachtungen finden während der Tour statt, wie z.B. die abendlichen Ankünfte der Kraniche im Herbst. LinksDas Biosphärenreservat SpreewaldHaus für Mensch und Natur LübbenauAlte Mühle SchlepzigSchloßberghof in Burg (Spreewald) Kräutermanufaktur des Spreewaldkoch Peter Franke
Andreas Nicolai - Cartoonmuseum Brandenburg (Luckau) Das Museum für Humor und Satire, besser bekannt als Cartoonmuseum Brandenburg befindet sich in Luckau nahe der Altstadt. Auf dem Gelände in der Nonnengasse wurde aus einer ehemaligen JVA nach dem Umbau ein Kulturforum mit Kulturkirche, Touristinformation, Wohnungen, KITA und Indoorspielplatz. Das Ensemble hat verschiedene Architekturpreise gewonnen. Das Cartoonmuseum ist dabei Untermieter auf Zeit im Archiv des Landkreises Dahme-Spreewald. Das Museum hat insgesamt eine Fläche von 150 m2. Hinter dem Museum steckt eine ernstzunehmende Vereinigung: die Cartoonlobby e.V. mit gut 90 Mitgliedern. Die Cartoonlobby ist ein Interessenverband der Cartoonisten mit der Aufgabe, das Image der Karikatur und des Cartoons als eigenständige Kunst- und Kulturform zu befördern. In der Region Berlin-Brandenburg soll es hierzu ein Forum für die Begegnung, die Forschung und den Informationsaustausch geben. Langfristig wird ein entsprechend größeres Museum in der Bundeshauptstadt angestrebt. Die „Vorstufe“ in Luckau bietet dem Verein dabei hervorragende Arbeitsmöglichkeiten um zu zeigen, was geleistet werden kann. Das angestrebte Museum in Berlin soll dann natürlich in wesentlich größerem Rahmen Ausstellungen ermöglichen. Zurzeit gibt es in Luckau vier Ausstellungen pro Jahr mit 120 – 160 Einzelobjekten. Natürlich wird viel gelacht, sodass auch Andreas Nicolai Spaß daran hat. Besonders reizvoll ist es für ihn, in Luckau direkt in Kontakt mit dem Publikum zu kommen. Das wäre in einem größeren Haus in Berlin wahrscheinlich nicht mehr der Fall. Im Fundus des Museums befinden sich ca. 30.000 Originalzeichnungen. Den Grundstock der Sammlung bilden bislang vorwiegend die Werke ostdeutscher Zeichnerinnen und Zeichner aus dem Umfeld des EULENSPIEGEL. Hier wird Zeitgeschichte dokumentiert, die locker und zugänglich ist. Die Werke stammen unter anderem von Reiner Schwalme, Barbara Henniger, Cleo-Petra Kurze, Helmut Jacek, Klaus Stuttmann, Til Mette, HOGLI oder Kriki. Andreas Nicolai selbst hat als Jugendlicher in der DDR angefangen zu zeichnen, aber – wie das eben so ist - nur als Hobby. Nach dem Chemie-Studium kam er zurück nach Berlin und half dabei, Ausstellungen zu organisieren. Durch diese Arbeit hat er viele Künstler kennengelernt und wuchs immer weiter in die Szene rein. So hat es sich ergeben, dass er sich beruflich auf die Vermittlung von Künstlern und Ausstellungen konzentrierte und inzwischen mehrere Standbeine in diesem künstlerischen Umfeld aufgebaut hat. Hier in der Lausitz ist man froh, dass Andreas das Cartoonmuseum in Luckau etabliert hat – und hofft, dass es noch eine ganze Weile Lausitzer, Spreewälder, Berliner und Gäste zum Lachen – und Nachdenken bringt! Eintritt: 2 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei,4x die Woche geöffnet, Di Do Sa So von 13-17 Uhr von November bis Februar am Samstag geschlossen LinksCartoonmuseumCartoonlobbyLuckau
Manuela Hanschick ist Geschäftsführerin beim Tourismusverband Niederlausitzer Land mit Sitz in Luckau. Luckau wurde 1276 erstmalig erwähnt und war ab 1492 eine der Hauptstädte der Niederlausitz. Heute hat die ehemalige Kreisstadt unweit des Spreewaldes rund 9.500 Einwohner. Das Stadtbild wird durch den historischen Stadtkern und seiner gut 1.800 m langen Stadtmauer sowie den Stadtgraben geprägt. Nicht zuletzt durch die erste Brandenburgische Landesgartenschau im Jahr 2000 wurde das gesamte historische Ensemble bis heute sehr gut erhalten. In der Altstadt befinden sich zahlreiche restaurierte Gebäude wie das historische Rathaus, der Hausmannsturm mit der Georgenkapelle, prächtige Bürgerhäuser mit Renaissance-Giebeln, die gotische Hallenkirche mit barocker Orgel und das Napoleonhäuschen. Und wenn neben zahlreichen deutschen Film- und Fernsehproduktionen auch noch Hollywood den Weg nach Luckau findet, na dann darf man das schon als Anerkennung der hier geleisteten Arbeit sehen. Unter anderem wurden hier Szenen aus dem Film „Der Vorleser“ mit Kate Winslet oder auch Szenen der erfolgreichen Serie „Homeland“ gedreht. Der erste Weg für die Gäste sollte in die Kulturkirche in der Nonnengasse führen. Hier findet man die Touristeninformation und erhält Auskünfte und Material zur Erkundung der Stadt. Man kann aber natürlich auch Stadtführungen buchen, wobei um vorherige Anmeldung gebeten wird. Angeboten werden die Stadtführungen · Auf Napoleons Spuren durch Luckau· Bürgerpracht statt Fürstenmacht· Nachtrundgang· Altstadt, Parks und Gärten und· Klöster, Kirchen, Knäste Näheres kann dem Flyer im PDF – Format entnommen werden. Im gleichen Gebäude befindet sich auch das Niederlausitzmuseum mit seiner Dauerausstellung zur Geschichte der Niederlausitz und wechselnden Sonderausstellungen, wie im Moment zum Thema „Reformation“. Von 1747 bis immerhin 2005 war hier übrigens ein Gefängnis untergebracht. Zu den Prominenten Insassen gehörten unter anderem Karl Liebknecht und Adolf Grimme. Zur Geschichte des Gefängnisses gibt es die Möglichkeit eines „Knastrundgangs“ mit Audio-Guide. Auf dem gleichen Gelände gibt es - ebenfalls in historischen Gemäuern - mit dem Indoorspielplatz Haberland eine nicht nur von Spreewäldern gern genutzte Schlechtwetter-Alternative für die lieben Kleinen sondern natürlich auch für unsere Gäste. Wer den Kinderschuhen entwachsen ist und gerne lacht wird mit Sicherheit im Museum für Humor und Satire – kurz: Cartoonmuseum voll auf sein Kosten kommen. Es ist eine kleine aber sehr feine Ausstellung die immer rund 150-200 Cartoons in wechselnden Ausstellungen zeigt. Hier darf gerne laut gelacht werden, aber wie es sich bei Humor und Satire gehört, sollen die Cartoons auch zum nachdenken anregen – und das gelingt auf wunderbare Weise! Ein kleiner Geheimtipp befindet sich noch in der Langenstraße in Luckau. In der Bäckerei und Konditorei Klinkmüller arbeitet mit Konditormeister Rene Klinkmüller ein Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft der Köche, die 2014 einen Doppel-Gold-Erfolg beim World Culinaria Cup in Luxemburg feiern konnte. Im Jahr 2017 wurde hier eine neue Schaumanufaktur eröffnet. Darüber hinaus ist die Bäckerei für ihre Stollen bekannt, die seit acht Jahren vom Publikum als beste Stollen Südbrandenburgs gekürt werden. Im Angebot sind Butterstollen, Mohnstollen, Quarkstollen,Baumkuchenstollen, Früchtestollen, Cranberry-Stollen, Mandel-Stollen, Walnuss-Orangen-Stollen, Pfefferkuchen-Stollen, Bratapfelstollen und Kaffeestollen. Aber nicht nur die Kernstadt Luckau ist einen Besuch wert. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Besuch in Fürstlich Drehna, ein kleines Dorf mit weniger als 300 Einwohnern. Und trotzdem gibt es hier ein Wasserschloss mit einem sehr schönen Park, das heute ein Hotel beheimatet sowie ein sehenswertes Marktensemble oder die Naturparkverwaltung. Und im Gasthof „Zum Hirsch“ kann man nicht nur übernachten, sondern auch mehrmals im Jahr wunderbare Kabarett-Veranstaltungen erleben! Mit Beginn der Kranich-Saison im September kann man die Vögel am besten im Naturpark-Zentrum Wanninchen beobachten. Im Heinz-Sielmann Natur-Erlebniszentrum am Schlabendorfer See bekommen die Besucher auch gute fachkundige Erläuterungen. Auf der Homepage der Stiftung werden verschieden Führungen und Veranstaltungen angeboten. Einen weiteren Aussichtsturm „Borcheltsbusch“ finden Sie hier. In den Sommermonaten lohnt sich außerdem ein Besuch des Höllberghofs, ein mittelalterliches Hofensemble in Langengrassau, das vor allem für Kinder geeignet ist. LinksTourismusverband Niederlausitzer LandStadt LuckauNaturpark Niederlausitzer Landrückenhttp://www.spreewald-biosphaerenreservat.deGeorgenkapelle und HausmannsturmNapoleon RundgangKloster- und KnastgeschichtenNapoleonhäuschenNiederlausitzmuseumDie Kulturkirche auf FacebookIndoorspielplatz HaberlandMuseum für Humor und Satire - CartoonmuseumKreisarchiv Dahme-SpreewaldFlyer zu den Stadtführungen in Luckau als PDFKonditorei KlinkmüllerFürstlich DrehnaSchloss Fürstlich DrehnaHotel Schloss Fürstlich DrehnaGasthof zum Hirsch Fürstlich Drehna WanninchenHeinz-Sielmann Natur-Erlebniszentrum WanninchenSchlabendorfer SeeKranichturm BorcheltsbuschAussichtstürmeHöllberghofLuckauer Altstadtnacht auf Facebook
Gisela Christl ist die „Spreewald-Christl“ und betreibt im Lübbener Ortsteil Steinkirchen den Wendischen Bauernhof. Nicht nur hier vor Ort bietet sie ein abwechslungsreiches Angebot für alle an, die sich für den Spreewald allgemein, die sorbisch/wendische Kultur oder auch den Spreewaldkrimi interessieren! Rund um die Spreewald-Gurke wird sogar ein spezielles Seminar angeboten. Das Interesse ist groß und alle wollen wissen „Warum schmecken die Gurken im Spreewald eigentlich so gut?“ Beim Gurken-ABC erfährt der Seminar-Teilnehmer Wissenswertes rings um die Gurke und muss auch aktiv mitarbeiten. Das Wissen wird natürlich mit Augenzwinkern und guter Laune vermittelt – nicht zuletzt auch musikalisch, denn Gisela Christl packt dafür auch ihr Akkordeon aus. Am Ende erhält jeder Teilnehmer noch ein Zertifikat – sofern er die Prüfungsfragen korrekt beantworten konnte. Und obendrauf gibt es noch das private Rezept von Gisela Christl für einfach leckere Spreewälder – Gurken! Übrigens: bei all ihren Angeboten trägt die Spreewald Christl eine wendisch-sorbische Tracht – nicht immer die Sonntagstracht, aber immer mit Haube! Im Lübbener Ortsteil Steinkirchen werden die Traditionen des Spreewaldes noch wirklich gelebt und nicht für Touristen „aufgeführt“. Zampern, Spinte- oder Eierkuchenball – all das gehört zum Leben in Steinkirchen dazu, genauso wie die Spreewälder-Mundart, die aus dem wendisch-sorbischen abgeleitet ist. Gäste sind bei den Veranstaltungen herzlich willkommen – und das gilt noch als Geheimtipp! Die besondere Kunst und Technik der Osterei-Gestaltung ist weit über die Grenzen des Spreewalds hinaus bekannt. Was es aber mit dem Waleien oder Eiertrudeln auf sich hat, wissen dann schon nur wenige. Dabei ist auch dieser (heidnische) Brauch jedes Jahr zu Ostern auf der Lübbener Schlossinsel zu bestaunen. Was es mit diesen Traditionen auf sich hat, woher sie kommen und wie sie gestaltet werden, erklärt uns die Spreewald Christl im Interview. Übrigens bietet Gisela Christl auch spezielle Führungen für die Fans des ZDF-Spreewaldkrimis an. Diese finden im emotionalen Zentrum der Filme statt – in Lübbenau. Der Spreewaldkrimi versteht es auf besondere Art und Weise die Mystik und Sagenwelt des Spreewalds in die Handlung einzubinden, was der Region deutschlandweit zu noch mehr Bekanntheit verholfen hat. weiterführende Links zum Interview:Spreewald-ChristlSlawenburg RadduschSpreewald-Krimi aus Facebook
Wir waren ein paar Tage im Spreewald und haben uns wirklich gut erholt. Im Spreewald wird Leinöl viel gegessen und auch hergestellt. Zu dem Leinöl werde ich auch noch einen Podcast machen. Heute geht es um unseren Einkaufsbummel durch die Spreewälder Ölmühlen. Wir haben heute zwei dieser Mühlen besucht und dabei ist mir eines ganz besonders aufgefallen. "Leidenschaft verkauft!" - Was ich damit meine hörst Du im heutigen Podcast.
Spreewälder Gurken müssen aus dem Spreewald stammen!
Heute am Start der Uwe mit Köstritzer Kellerbier, der Ralf mit Spreewälder Sloupisti Whisky und der Kai mit Bergquelle Mineralwasser. Wiskeyfachgeschäft KL Fastnacht im Saarland Unser Kater Mogli ist gestorben mit ca. 15.5 JahrenHochwasser in der Gegend Kusel.TV Kusel.TV auf Facebook Nicht Repräsentative Umfrage zur Kommunalwahl von Kusel.TV Ergebniss Dann war da noch der Versuchte Diebstahl im HELA... Meine kurze Begegnung mit Hartwig Bartz Anfang der 90er. Aufstieg und Fall der Jazz-Legende Hartwig Bartz Das größte rhythmische Talent Kai traf sich mit Ralph vom Nebensprechen und Daniel vom Brombeerfalter. Circus FlicFlac Programm: Höchststrafe Two and a half men - Warum nennt Berta den Allen Zippy Mord in der Lindenstraße Wer braucht Berlin mit den Mondfahrern wenn es einen Raiden gibt. Kai und der LKW Arbeitsplatz Neue Auphonic App Rode Rec App hat endlich Update bekommen. Mr. Robot Innokin endura t22 Dampfzigarette für Umsteiger NSPR_0014 Der Simon zum Thema Dampfen Fremdwort : Ambivalent - so, dass es in sich widersprüchlich ist Das Fremdwort Mollekopp - Kaulquappe, Dickkopf Wie unser Ralf vom nebensprechen.de Ralph getäumt hat. Die heilige Wandlung