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Mitschnitt einer Podiumsdiskussion vom 9. Januar 2025 aus dem Stadtteilzentrum Kiezspinne in Berlin-Lichtenberg Ein Podium über den Stand der deutschen Einheit und die Lage im ländlichen Raum Ost/West _________________________________________________ Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun: paypal.me/hellepanke Likes, Abos und ein Besuch auf www.helle-panke.de helfen uns ebenso. Den Newsletter mit unserem Wochenprogramm gibt es hier: www.helle-panke.de/de/topic/22.newsletter.html _________________________________________________ 35 Jahre nach dem Mauerfall wird mehr denn je über „Ostdeutschand“ diskutiert. Der Begriff ist bereits zum Mythos geworden, der von Rechten bedient wird. Der Gesprächsbedarf ist riesig, die Bücher von Katja Hoyer und Dirk Oschmann haben eine breite Debatte im Feuilleton ausgelöst, Autoren wie Ilko-Sascha Kowalczuk unterstellen den Ostdeutschen, mit der Freiheit überfordert zu sein. Doch wie viel hat das alles mit der Realität zu tun? Gibt es überhaupt „den Osten“? Sind nicht in den fünf „neuen“ (seit 35 Jahren!) Bundesländern selbst große sozio-ökonomische Unterschiede feststellbar? Hat nicht der abgehängte ländliche Raum in der Lausitz viel mehr gemein mit dem abgehängten ländlichen Raum auf der Schwäbischen Alb oder im Emsland als mit Leipzig, Erfurt oder Potsdam? Ist es dann nicht viel eher ein ökonomisches als ein Ost-West-Phänomen? Oder gibt es tatsächlich „den Osten“, dessen Identität nicht durch 40 Jahre DDR, sondern durch eine gemeinsame Erfahrung der Entmündigung innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes nach der „Wiedervereinigung“ geschaffen wurde? Fragen über Fragen, die wir zum Auftakt des neuen Jahres diskutieren wollen. Eine Kooperationsveranstaltung von "Helle Panke" e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Sogar der Duden hat die Begriffe Krankfeiern und Blaumachen aufgenommen. Die Definition lautet zum einen „der Arbeit fernbleiben ohne wirklich krank zu sein“ und zum anderen „während eines bestimmten Zeitraumes ohne triftigen Grund nicht zur Arbeit gehen“. Beides schadet dem Arbeitgeber massiv aber die arbeitsrechtlichen Reaktionsmöglichkeiten sollten gut durchdacht sein, zumal sie sehr begrenzt sind. Mehr zu Arbeit und Arbeitsrecht: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de?utm_campaign=Podcast-Backlink1021&utm_source=aua&utm_medium=ig&utm_content=txt
Was mich im Gespräch am meisten überrascht hat und wovon ich noch nie etwas gehört hatte, war zum Beispiel der "Tupper-Trick", wie ihn Christin nennt. Das wäre auch etwas, was ich wirklich gerne gewusst hätte. Wie der funktioniert? Ich versuche es so unkompliziert wie möglich hier zu erläutern: Ihr habt schon ein Baby und werdet wieder schwanger. Zwischen Ende des Elterngeldbezugs von Kind 1 und dem Beginn des Mutterschutzes von Kind 2 ergibt sich ein Zeitraum, in dem ihr kein oder ein sehr geringes Einkommen habt, ihr also im zweiten Jahr eurer Elternzeit zum Beispiel noch zu Hause seid oder nur in kleinem Teilzeitumfang arbeitet. Bei der Berechnung des Elterngeldes für Kind 2 würde dieser Zeitraum mit 0 Euro beziehungsweise dem geringen Teilzeiteinkommen einfließen, denn es wird ja geschaut, was ihr in den 12 Monaten VOR Beginn des Mutterschutzes verdient habt. Daraus ergibt sich die Höhe des Elterngeldes, was demnach geringer ausfallen würde als bei Kind 1 wegen des Zeitraumes der Elternzeit/ Elternteilzeit. Wenn ihr euch für den Zeitraum zwischen den beiden Kindern aber einfach als “Tupper-Beraterin” selbstständig macht und nur einen ganz geringen Umsatz generiert, dann verschiebt sich euer Bemessungszeitraum für das Elterngeld für Kind 2 in den meisten Fällen auf den Zeitraum VOR eurer Schwangerschaft mit Kind 1. Warum das so ist? Weil sich durch die Selbstständigkeit ein Mischverhältnis aus Angestelltenverhältnis und Selbstständigkeit ergibt und ihr sogenannte Mischeinkünfte bezieht. Und in dem Fall zählen nicht mehr die letzten 12 Monate vor dem Mutterschutz des zweiten Kindes, sondern der letzte steuerliche Veranlagungszeitraum bezogen auf die selbständige Tätigkeit. Und dies ist meist das letzte Kalenderjahr vor Mutterschutzbeginn des zweiten Kindes. Habt ihr in diesem Jahr dann einen sogenannten Ausklammerungstatbestand (zum Beispiel der Bezug von Elterngeld für Kind 1), dann schaut sich die Elterngeldstelle den Veranlagungszeitraum davor, also in der Regel das Vorjahr an. Habt ihr dort auch Mutterschutzzahlungen oder Elterngeld für Kind 1 bezogen, geht es wieder ein Jahr zurück. Und schon seid ihr wieder im Jahr vor der Geburt von Kind 1 angekommen, in dem ihr Vollzeit gearbeitet habt. Ein paar Tupper-Parties zu schmeißen, reicht da schon völlig aus und der Zeitraum ohne oder mit sehr geringem Einkommen zwischen beiden Kindern, fließt NICHT mit in die Berechnung des Elterngeldes für Kind 2 ein! Ihr bekommt also das Elterngeld in der Höhe, wie ihr es bei Kind 1 bekommen habt, plus den Geschwisterbonus. Top, oder? Wenn man so etwas nur immer wüsste. Ich finde diesen Tipp mega und hätte es echt gerne gewusst! Deswegen raten wir euch auch so dringend dazu, euch eine professionelle Beratung zu gönnen. So wie auch Christin Herken sie anbietet. Und solche Seminare kosten mit 20-25 Euro wirklich nicht Welt. Eine wichtige Sache, die Christin auch immer wieder empfiehlt, wenn in eurem Betrieb mehr als 15 Mitarbeiter:Innen beschäftigt sind: Nehmt bitte nur dann ein Jahr Elternzeit, wenn ihr euch ganz sicher seid, im zweiten Jahr wieder mehr als 32 Stunden zu arbeiten! In allen anderen Fällen bitte zwei Jahre Elternzeit beantragen. Warum? Weil ihr euch für die ersten zwei Jahre laut Gesetz verbindlich festlegen müsst, wie viel Elternzeit ihr in den ersten zwei Jahren nehmen wollt. Viele Mütter nehmen nur ein Jahr Elternzeit und wollen im zweiten Jahr wieder einsteigen. Oft kommt es aber eben doch anders und dann habt ihr Pech. Euer Arbeitgeber hat euch ein Jahr genehmigt und solltet ihr während des ersten Jahres merken, dass ihr doch noch nicht einsteigen könnt, habt ihr nicht die Möglichkeit, einfach so zu verlängern. Dann müsst ihr nach einem Jahr wieder ran – ob ihr emotional bereit dazu seid oder nicht, ob ihr eine Betreuung habt oder nicht. Solltet ihr aber sicher sein, dass es nicht mehr als 32 Stunden werden, solltet ihr wirklich IMMER zwei Jahre beantragen und einen Teilzeitwunsch mit ankündigen!
Zeit für den Chuck - ein Mann der keinerlei Einführung benötigt, denn seine Witze eilen ihm voraus! Die Auswahl fiel nicht schwer, da Sergej schon lange eine Wiederbegegnung mit dem einsamen Wolf umtrieb, während es Martin nach dem Geist der 70er dürstete. Geeint werden beide chronologisch eng beieinanderliegenden Filme durch denselben Regisseur und dennoch bekommt man mit "An Eye for An Eye" (1981) und "Lone Wolf McQuade" (1983) zwei stilistisch und tonal sehr unterschiedliche Filme geboten, die allein deswegen schon unvereinbar scheinen, da Chuck Norris innerhalb dieses Zeitraumes seinen Rasierapparat verloren zu haben schien. Begleitet uns auf unserer Reise vom glattrasierten Babypopo bis hin zur ultimativen Popelbremse! Folgt uns auf Twitter: https://twitter.com/nachtprogrammpc Instagram: https://www.instagram.com/nachtprogrammpc Sergejs Letterbox https://letterboxd.com/SirJaySaeba/ Und besucht: https://www.actionfreunde.de/ https://liquid-love.de/forum/ Music Intro: https://www.purple-planet.com Weitere Soundeffekte: Timo Heidl https://pfalzbote.de/musikproduktion/
Wir befinden uns am Ende des Januars 2021. Unser Leben hat sich in den vergangenen 12 Monaten von Grund auf verändert und viele Menschen hoffen zurzeit auf eine Rückkehr zur alten Normalität. Die aber ist unmöglich, denn wir stecken in einem historischen Umwandlungsprozess, der sich nicht aufhalten und nicht rückgängig machen lässt. Dieser Umwandlungsprozess hat zwei Triebkräfte. Bei der einen handelt es sich um die Finanzialisierung, bei der anderen um die Digitalisierung der Welt. Die Finanzialisierung hat zu einer tiefgreifenden Veränderung in der Wirtschaft geführt. Durch die fortschreitende Abschaffung rechtlicher Einschränkungen seit der Mitte der 1970er Jahre ist der Finanzsektor immer mächtiger geworden und hat sich in ein Casino verwandelt, das heute ein Eigenleben führt und von großen Vermögensverwaltungen wie BlackRock beherrscht wird. Die Digitalisierung hat ihren Ursprung ebenfalls in den 1970er Jahren, als Konzerne wie Microsoft und Apple gegründet wurden. Sie sind heute nicht nur Billionen von Dollar wert, sie kontrollieren und beherrschen auch die neben dem Geld wichtigste Lebensader der Wirtschaft, den Datentransfer. Beide Entwicklungen – also die Finanzialisierung und die Digitalisierung – sind eng miteinander verknüpft. So sind die Vermögensverwaltungen an allen Digitalkonzernen beteiligt, während umgekehrt die Digitalkonzerne ihnen ihr Knowhow zur Verfügung stellen. Auf diese Weise ist eine Art Interessengemeinschaft entstanden, der digital-finanzielle Komplex. Dieser Komplex hat auf Grund seines Erfolges das Geld der Ultrareichen der Welt angezogen, deren Vermögen heute zu einem großen Teil von seinem Wohlergehen abhängt. Zudem haben zahlreiche führende Kräfte des digital-finanziellen Komplexes Stiftungen gegründet, mit deren Hilfe sie Einfluss auf Medien, Politik oder auch auf internationale Organisationen ausüben können. Eine solche Konzentration finanzieller Macht, technischer Möglichkeiten und persönlicher Einflussnahme hat es in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben. Trotzdem kämpft der digital-finanzielle Komplex zurzeit mit 3 großen Problemen: Nach dem Beinahe-Crash von 2007/08 konnte das globale Finanzsystem nur mittels einer beständigen Geldzufuhr und einer kontinuierlichen Senkung der Zinsen durch die Zentralbanken am Leben erhalten werden. Weil das Zinsniveau jedoch inzwischen bei null angekommen ist und Negativzinsen das System von innen her zerstören würden, ist hier kein Spielraum mehr vorhanden. Die Digitalisierung, zum Beispiel in Form von Robotern, kann Menschen als wertschaffende Arbeiter ersetzen, nicht aber als Konsumenten, die ihre Löhne ausgeben und damit die Wirtschaft ankurbeln. Die Digitalisierung produziert daher unausweichlich ein ständig wachsendes Heer von Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängern. … & das dürfte das vermutlich größte Problem sein: Geld ist in seiner bisherigen Form immer ein Gradmesser für menschliche Arbeit gewesen. Eine Ware ist teuer, weil viel menschliche Arbeit in ihr steckt, eine andere billiger, weil weniger menschliche Arbeit in ihr steckt. Wenn die menschliche Arbeit aber in vielen Bereichen durch die Digitalisierung entfällt, gilt dieser Vergleich nicht mehr. Das Prinzip des Geldes, wie wir es kennen und wie es vor tausenden von Jahren aus der Tauschwirtschaft entstanden ist, lässt sich mit einer immer stärker digitalisierten Welt auf Dauer nicht vereinbaren. Wie reagiert nun der digital-finanzielle Komplex auf diese Probleme? Wie wir in den vergangenen Jahren beobachten konnten, mit einer Doppelstrategie: Einerseits, indem er das bestehende System bis zu seinem bitteren Ende ausplündert und andererseits, indem er im Hintergrund die Vorbereitungen für ein neues System trifft, das vor allem einem Ziel dient: dem eigenen Machterhalt. Die Plünderung erleben wir seit der Krise von 2007/08, wobei das Tempo im vergangenen Jahr erheblich verschärft wurde. Das hat dafür gesorgt, dass der digital-finanzielle Komplex mehr Geld und mehr Macht als je zuvor an sich reißen konnte. Allein zwischen Mitte März und Ende Dezember 2020 hat das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit um 3,9 Billionen Dollar zugenommen. Gleichzeitig ist der Lebensstandard von 1,6 Milliarden Menschen zum Teil drastisch gesenkt worden, heute hungern nach Angaben der Vereinten Nationen 130 Millionen mehr Menschen als vor den Maßnahmen. Wir haben es also seit einem Jahr mit dem schärfsten Anstieg der sozialen Ungleichheit aller Zeiten zu tun. Diese extreme Entwicklung führt natürlich zu ungeheuren sozialen Spannungen, die sich mit Sicherheit in der vor uns liegenden Zeit entladen werden. Aber auch diese Spannungen und die drohenden Verwerfungen kommen dem digital-finanziellen Komplex keinesfalls ungelegen. Seine Hintergrund-Strategie sieht nämlich die Einführung eines neuen Geldsystems vor, das unter normalen Umständen wohl kaum durchzusetzen wäre. Bei diesem neuen Geld handelt es sich um die digitale Zentralbankwährung, englisch CBDC für Central Bank Digital Currency. An deren Entwicklung arbeiten zurzeit alle großen Zentralbanken der Welt mit Hochdruck. Die CBDC wird ausschließlich in digitaler Form existieren und mit der vollständigen Abschaffung des Bargeldes einhergehen. Sie wird uns alle nicht nur der Kontrolle des Staates, sondern auch der Kontrolle der großen IT-Konzerne unterwerfen, weil beide sie ja gemeinschaftlich herausgeben werden. Bei der CBDC handelt es sich also zum ersten Mal um teilprivatisiertes Geld, und das wird folgende Eigenschaften haben: Die CBDC wird man an Fristen binden können, die uns zwingen, unser Geld innerhalb eines bestimmten Zeitraumes auszugeben. Es wird sich also um das erste Geld handeln, das ein Verfallsdatum haben kann. Die CBDC wird man auch an geographische Räume binden können, so dass wir sie nur in bestimmten Regionen oder Ländern ausgeben können. Außerdem kann die CBDC zweckgebunden werden, so dass zum Beispiel ein Teil des Geldes nur zum Kauf von bestimmten Gütern benutzt oder für andere nicht ausgegeben werden darf. Darüber hinaus wird man Negativzinsen erheben können, um uns das Sparen unmöglich zu machen und uns dazu anzutreiben, unser Geld schnell auszugeben, um so die Wirtschaft anzukurbeln. Außerdem wird man in der Lage sein, uns bei mangelndem Wohlverhalten gegenüber dem Staat oder den IT-Konzernen Strafen aufzuerlegen, uns Auszahlungen oder Überweisungen zu verweigern oder uns das Konto vollends zu sperren. All das sind nur einige Eigenschaften, die die CBDC mit sich bringt, aber sie dürften bereits zeigen, dass die meisten Menschen ein solches Geld unter normalen Umständen ganz sicher nicht akzeptieren würden. Es gibt allerdings ein Szenario, unter dem das möglicherweise ganz anders aussehen könnte: Man stelle sich vor, man würde unter dem Vorwand, die Ausbreitung einer Krankheit verhindern zu wollen, folgende Maßnahmen ergreifen: Die Wirtschaft in die Knie zwingen, reihenweise für den Bankrott von mittelständischen Betrieben sorgen, Arbeitsplätze in riesigem Ausmaß vernichten, die Staatskasse plündern, als Rettungspakete ausgegebene Zahlungen an die Wohlhabenden vergeben, Hilfszahlungen an die tatsächlich Bedürftigen hinauszögern und die Menschen durch Kontaktsperren zunehmend zu isolieren. Zudem die Reisefreiheit, das Versammlungsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken, die Bevölkerung durch immer neue Schreckensmeldungen zermürben, sie durch mediale Manipulation gegeneinander aufhetzen - und das alles so lange, bis am Schluss komplettes Chaos entsteht. Und dann würde man denen, die am Boden liegen – gewissermaßen als Rettung – ein universelles Grundeinkommen anbieten, das allerdings an eine Bedingung geknüpft wäre: die Eröffnung eines digitalen Zentralbankkontos. Könnte es vielleicht sein, dass man die digitale Zentralbankwährung so ohne großen Widerstand einführen und die Falle auf diese Weise zuschnappen lassen könnte…? Und wenn es so wäre, wäre es dann nicht dringend geboten, dass wir uns alle einem solchen Prozess unter Einsatz sämtlicher uns zur Verfügung stehenden Mittel widersetzen…? Die Zeit ist mehr als reif für ein demokratisches Geldsystem. Die Bücher „Ernst Wolff erklärt das globale Finanzsystem“ und „Weltmacht IWF“ von Ernst Wolff werden in diesem Zusammenhang empfohlen. KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. 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Immer wieder bekommen wir von Therapeuten-Marketing zu hören, dass Heilpraktiker und Therapeuten mit ihren Marketing-Maßnahmen keinen Erfolg haben. Betreibt man ein wenig Ursachenforschung, stellt sich häufig heraus, dass die Ziele hinter der Marketingaktion nicht klar definiert waren. Wie euch die SMART-Formel dabei helfen kann, konkrete und messbare Ziele festzulegen, erfahrt ihr im Video und in unserem heutigen Artikel. Wie bedeutet die SMART-Formel eigentlich SMART steht für S = spezifisch M = messbar A = akzeptiert/ausführbar/attraktiv (zu A gibt es mehrere Stichwörter) R = realistisch T = terminierbar Nehmen wir an, dein Ziel lautet: Ich möchte, dass mehr Klienten in meine Praxis kommen. Jetzt spielen wir die einzelnen Schritte einmal anhand der SMART-Formel durch Spezifisch Das Ziel ist schon mal klar, spezifisch wird die Formulierung erst, wenn du die Rahmenbedingungen (z. B. das dir zur Verfügung stehende Budget) festlegst und klärst, wen du gegebenenfalls involvieren musst Messbar Wie viele neue Klienten möchtest du denn genau gewinnen? 10 %? 20 % oder mehr? Ausführbar Wie viel Budget steht dir hierfür zur Verfügung und welche Aktionen kannst du damit finanzieren? Realistisch Prüfe, ob deine Planung wirklich realistisch ist. Bist du sicher, dass du tatsächlich die gewünschte Anzahl an neuen Klienten mit dem geplanten Budget und den angedachten Marketingaktionen gewinnen kannst? Terminierbar Innerhalb welchen Zeitraumes möchtest du dein Ziel erreichen? In zwei Wochen oder einem Jahr?Viel Spaß mit der Podcast Folge. Deine Sandra Wenn dir der Podcast gefällt, abonniere ihn gleich. Gerne darfst du ihn auch an alle Kollegen weiterempfehlen. Lass uns ein großes Netzwerk schaffen das immer mehr wächst und sich gegenseitig unterstützt. Sei ein Teil davon. Viele Videos von mir gibt es auch hier auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=LWLP6KHNViA Mehr über mich findest du auf meiner Website: https://www.therapeuten-marketing.de/ Hier kannst du meiner geschlossenen Facebook-Gruppe beitreten: https://www.facebook.com/groups/sichtbarkeit.fuer.therapeuten.und.heilpraktiker Hier kannst du ein Termin mit mir vereinbaren: https://www.therapeuten-marketing.de/termin-buchen Lass mich dir auch mein E-Book zum Thema „Workshops offline und online organisieren“ SCHENKEN: https://therapeuten-marketing.mykajabi.com/e-book-workshop-organisieren
Für den Neubau/Kauf des selbstgenutzten Wohneigentums erhalten Sie für ein förderberechtigtes Kind in 10 Jahren bei ununterbrochener Selbstnutzung zu Wohnzwecken als Eigentümer ein Baukindergeld von insgesamt 12.000 €, bei 2 Kindern von 24.000 €, bei 3 Kindern von 36.000 € für den Zehnjahreszeitraum. Viele wollen sich ihren Traum erfüllen und ihr Eigenheim (Wohneigentum) erwerben. Der Gesetzgeber gewährt einen Zuschuss, das Baukindergeld, für den Ersterwerb des selbstgenutzten Eigenheimes für Familien mit Kindern. Darüber sprechen wir in dieser Folge. Wer kann das Baukindergeld als Zuschuss beantragen? Welche Voraussetzungen gibt es bei den Kindern für das Baukindergeld? Ist das Baukindergeld einkommensabhängig und welche Grenzen gelten? Welche Jahre werden bei der Einkommensgrenze beim Baukindergeld berücksichtigt? Welches Eigenheim bzw. Wohneigentum wird beim Baukindergeld gefördert? Was wird nicht beim Baukindergeld gefördert? Innerhalb welchen Zeitraumes muss die Anschaffung des Eigenheimes erfolgt sein oder die Baugenehmigung erteilt worden sein? Wie hoch ist die Förderung des Baukindergeldes und für welchen Zeitraum wird dieses gezahlt? Wie und wann wird der Zuschuss für das Baukindergeld beantragt? Welche Nachweise sind für das Baukindergeld notwendig? Welche weiteren Pflichten aufgrund des Baukindergeldes bestehen? Zusammenfassung Baukindergeld weiterlesen: https://www.vesting-stb.de/baukindergeld-eigenheim-bis-zu-12-000-e-zuschuss-pro-kind-fuer-den-erwerb-des-eigenheimes-haus-eigentumswohnung-erhalten/ Für Fragen, Anregungen, Feedback oder Themenwünsche nehmen Sie gern Kontakt mit Vesting & Partner auf oder vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Mail: podcast@vesting-stb.de Tel: 0551/498010 Steuerberatung Vesting & Partner: https://www.vesting-stb.de/leistungen/steuerberatung-steuererklaerung/ Lohn & Gehalt Personalwesen Vesting & Partner: https://www.vesting-stb.de/leistungen/personalwesen/ Für viele weitere Informationen, Impulse, Tipps und zum Nachlesen des Inhalts besuchen Sie uns gern auf unserem Blog https://www.vesting-stb.de/blog oder unserer Webseite https://www.vesting-stb.de/. Hier können Sie sich zum Newsletter anmelden https://www.vesting-stb.de/aktuelles/informationenfuerheilberufe/. Abonnieren Sie den Podcast, damit Sie keine Folge mehr verpassen https://www.vesting-stb.de/podcast! Besuchen, abonnieren und folgen Sie uns auf Facebook, XING, Twitter, Instagram, YouTube, LinkedIn! Wenn Ihnen die Folge gefallen hat, würden wir uns über eine 5 Sterne Bewertung und eine kurze positive Rezension bei iTunes freuen. Sie tragen dazu bei, dass der Podcast in den Podcast Apps und auf diversen Plattformen leichter gefunden wird und somit noch mehr Zuhörer erreicht. Alle Folgen behandeln ausschließlich das im Zeitpunkt der Aufnahme geltende deutsche Recht und geben die persönliche Meinung, Interpretation und Erfahrung von Vesting & Partner und von Sabine Banse-Funke wieder. Spätere Änderungen durch Änderung der Gesetze, Rechtsprechung und der Auffassung der Finanzverwaltung sind jederzeit möglich, können daher nicht berücksichtigt sein und werden nicht nachträglich berücksichtigt. Die Folgen enthalten lediglich einen Überblick zu einzelnen Themen und können keine individuelle einzelfallbezogene steuerliche oder rechtliche Beratung ersetzen und führen zu keiner vertraglichen Bindung. Die Gesetzesänderungen, der ständige Wandel durch Rechtsprechung, die Änderung der Auffassung der Finanzverwaltung oder deren andere Auffassung machen es notwendig, Haftung und Gewähr generell auszuschließen. Bis bald. Ihre Sabine Banse-Funke
8 Minuten 46 Sekunden. So lange dauerte das Martyrium des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 in der amerikanischen Stadt Minneapolis. Während dieses Zeitraumes kniete ein Polizist während der Festnahme von Floyd auf dessen Hals, bis dieser das Bewusstsein verlor und anschließend verstarb. In der heutigen Episode wollen wir die Umstände dieser Tat noch einmal beleuchten und auf die Ereignisse eingehen, die sich seitdem in den USA und weltweit entwickelt haben.
Travel-Insider Podcast - DEIN Reise Podcast um besser zu fliegen
Das Ziel eines jeden Vielfliegers oder denen die es noch werden wollen, ist der begehrte Vielfliegerstatus. Heute zeige ich dir eine Möglichkeit, also eine Art Turbo, um noch schneller zum Status zu kommen und noch schneller zum Freiflug zu kommen. Für das Erreichen des Vielfliegerstatus zählt die Anzahl der Meilen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, also beispielsweise in einem Kalenderjahr erflogen werden muss. Und genau hier kommt der Executive Bonus ins Spiel, so eine Art Meilen-Turbo. Am Beispiel von M&M sind das 25% Bonusmeilen. Im Umkehrschluss entspricht das einer enormen Preisersparnis, da weniger Flüge absolviert werden müssen, um den Status zu erreichen oder zu halten. Shownotes Amex Auslandsreisekrankenversicherung bis Ende August 10 % auf alle Travel Insurance-Produkte von American Express mit dem Aktions-Code SOMMERTRIP Blog www.travel-insider.de Instagram https://www.instagram.com/luxury.travel.insider/ Facebook http://www.facebook.com/premiumtravelling Newsletter http://www.travel-insider.de/travel-insider-newsletter/ E-Mail zu Fragen podcast@travel-insider.de Gefällt dir diese Podcast-Folge, dann hinterlasse doch bitte eine 5-Sterne Bewertung bei iTunes, teile den Podcast mit Freunden und abonniere den Podcast. Damit hilfst du mir den Podcast weiter zu verbessern und gleichzeitig noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Vielen Dank und bis zum nächsten mal. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Komfort, mehr Luxus und schneller zum Freiflug. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Endlich Business Class zu fliegen und nur den Economy-Preis zu bezahlen. Jetzt hier zur E-Mail-Coaching-Serie anmelden ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Business Class oder First Class zu fliegen, macht entweder das notwendige Übel auf Geschäftsreisen angenehmer oder bringt dir ein Leuchten in die Augen, wenn du das erste mal so in den Urlaub fliegst. Lerne alle Annehmlichkeiten am Boden und in der Luft kennen, die damit einhergehen. Komme somit noch entspannter und bequemer am Zielort an. Mit der richtigen Strategie kannst auch Du schon bald Business oder First Class fliegen. Deshalb jetzt anhören, abonnieren und von dem Insiderwissen profitieren und viel Geld sparen. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wer sich mit der Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen befasst, kommt sehr schnell auch zum Thema Pflichtteilsergänzung, d. h. der wertmäßigen Beteiligung des Pflichtteilsberechtigten an lebzeitigen Zuwendungen des Erblassers. Regelmäßig wird eine Rolle spielen, ob die betreffende Schenkung innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren vor dem Erbfall getätigt wurde oder schon vorher. Sind die 10 Jahre vorbei, kann normalerweise kein Anspruch mehr geltend gemacht werden. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Höre selbst!
Erichsen Geld & Gold, der Podcast für die erfolgreiche Geldanlage
Acht Jahre Bärenmarkt liegen hinter uns. Jetzt mehren sich die Anzeichen, dass es endlich wieder aufwärts geht und ich bin sogar der Meinung, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, dann kann sich Gold innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes im Preis verdoppeln. Spannendes Thema!
Themen heute: Für mehr Sicherheit: Brücken sensorgestützt überwachen /// Flüssiggas-Anlagen in Caravans und Wohnmobilen: Austauschfristen im Blick behalten 1. Nach dem Brückeneinsturz im italienischen Genua richtet sich der Blick auf die heimische Infrastruktur. Wie sicher sind die Brücken in Deutschland? Es gäbe einen Investitionsstau, warnen Experten für Straßenwesen. Viele Bauwerke seien marode. Rund 5.000 Brücken an Bundesfernstraßen seien in ihrem Zustand nicht ausreichend oder gar ungenügend. "Brücken, die auf das Ende ihrer Lebensdauer zugehen oder erste Schäden aufweisen, sollten permanent überwacht werden. Vor allem auch in den Zeiträumen zwischen den Vor-Ort-Kontrollen durch Sachverständige", sagt man bei der internationalen Prüfgesellschaft SGS, die eine kontinuierliche Zustandsüberwachung von Brücken mittels Sensoren anbietet. Sensor-Technologie kann die Zeit zwischen turnusmäßigen Inspektionen ergänzen und frühzeitig auf Brückenschäden hinweisen. Das sensorbasierte Überwachungssystem der SGS behält kritische Schwachstellen von Brücken im Blick, indem es moderne Technik mit Know-how in der zerstörungsfreien Prüfung kombiniert. Um Brücken und Infrastruktur kontinuierlich zu überwachen, verwenden die Prüfer der SGS Sensoren im Kleinstformat. Diese werden zielgerichtet auf die Konstruktion angebracht und in ein Internet of Things System, kurz IoT, eingebunden. Die Sensoren liefern rund um die Uhr Informationen über den Zustand der Brückeninstallation. Die Lösung überwacht zum Beispiel, wie sich Fehler in der Struktur entwickeln. Gleichzeitig wird aufgezeichnet, wie solche Defekte auf Umwelteinflüsse und besondere Beanspruchungen reagieren. 2. Wer es vor dem Camping-Urlaub vergessen hat, der sollte spätestens im Nachhinein einmal genau hinsehen: Steht vor der nächsten Saison eventuell ein Austausch der Komponenten in der Flüssiggas-Anlage des Reisemobils oder Wohnwagens an? Der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) verrät, worauf Verbraucher bei privat genutzten Fahrzeugen achten müssen. Der Betreiber einer Flüssiggas-Anlage in privat genutzten Freizeitfahrzeugen muss nicht nur daran denken, diese alle zwei Jahre von einem entsprechend geschulten Sachkundigen prüfen zu lassen. Zusätzlich ist er auch für den rechtzeitigen Tausch der einzelnen Komponenten verantwortlich. Denn Schlauchleitungen, automatische Umschalteinrichtungen und Druckregler müssen spätestens nach zehn Jahren ersetzt werden. Wichtig dabei: Als Beginn des Zeitraumes gilt nicht der Einbau in die Flüssiggas-Anlage des Fahrzeuges, sondern das Herstelldatum der Komponente. Dieses können Verbraucher direkt von den jeweiligen Teilen ablesen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Mantelkauf ist der Erwerb der Anteile an einer nicht wirtschaftlich tätigen Gesellschaft, sodass bildlich gesprochen nur noch ein funktionsloser „Gesellschaftsmantel“ vorliegt. Der Begriff Mantelkauf ist im KStG eine Sammelbezeichnung, dessen Anwendungsbereich über den „klassischen“ Mantelkauf im Sinne des Erwerbs nahezu sämtlicher Gesellschaftsanteile einer abwicklungsreifen Gesellschaft hinausgeht. Ansatzpunkt ist der Verlust der wirtschaftlichen Identität der Körperschaft. Der durch die Rechtsfolge des Unterganges des Verlustvortragsrechtes geprägte Mantelkaufstatbestand liegt beim kumulativen Auftreten einer gesamthaften wesentlichen Änderung der organisatorischen und wirtschaftlichen Strukturen der Körperschaft sowie auf Gesellschafterebene innerhalb eines überschaubar kurzen Zeitraumes vor.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Thu, 4 Feb 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11105/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11105/1/Kroth_Daniela.pdf Kroth, Daniela ddc:61
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Hintergrund und Ziel: Die Notwendigkeit für eine intensivmedizinische Behandlung wird insbesondere für Patienten mit einer hämatoonkologischen Erkrankung häufig mit einer sehr schlechten oder gar infausten Prognose verbunden. Diesbezüglich den aktuellen Status für die Patienten einer Intensivstation des Klinikums Großhadern in München herauszufinden, war unter anderem Ziel dieser Arbeit. Weitere Ziele hierbei waren die Beschreibung des gesamten Patientenkollektives und dessen Therapien im Rahmen ihres Aufenthaltes, mit der Darstellung der Letalitäten der Patienten auf der ICU, während ihres Krankenhausaufenthaltes und im Anschluss daran. Schließlich sollten vor allem zwei Gruppen – Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung und Patienten mit einer anderen allgemein-internistischen Grunderkrankung - im Hinblick auf ihre Beatmungstherapie, ihre Katecholamintherapie und ihre Letalität miteinander verglichen werden. Patienten und Methode: Betrachtet wurde das gesamte Patientenkollektiv der Intensivstation F2b/c der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Großhadern in München innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahr. Insgesamt wurden 391 Patienten/Aufenthalte in die Untersuchung eingeschlossen. Alle relevanten Daten wurden aus den Patientenakten in eine speziell auf die Intensivstation abgestimmte elektronische MySQL-Datenbank eingetragen. Darin wurde jeder Patient/jede Patientin an jedem Aufenthaltstag auf der Intensivstation mit sämtlichen relevanten Angaben der Erkrankung, des Gesundheitszustandes, der therapeutischen Maßnahmen, der prognostischen Faktoren und der klinischen Werte eingetragen. Ergebnisse: 65,2% der 391 Patienten waren männlich, 34,8% weiblich. 109 Patienten (= 27,9%) wiesen als Grunderkrankung eine hämatologische Neoplasie auf, 83 Patienten (= 21,2%) einen soliden Tumor, 66 Patienten (= 16,8%) eine Lebererkrankung, 48 Patienten (= 12,3%) eine Herz-Gefäßerkrankung, 19 Patienten (= 4,9) eine Magen-/Darmerkrankung, 53 Patienten (= 13,6%) eine andere und 13 Patienten (= 3,3%) keine Grunderkrankung. 152 Patienten (= 38,9%) mussten auf der ICU invasiv beatmet werden. 251 Patienten (= 64,2%) benötigten Katecholamine. Die ICU-Letalität betrug 24,0% (= 94 Patienten), die Krankenhausletalität 37,9% (= 148 Patienten). Es wurden insgesamt 109 Patienten (= 27,9%), die an einer hämatoonkologischen Grunderkrankung litten, von denen 30 (= 27,5%) stammzelltransplantiert waren, mit insgesamt 282 Patienten (= 72,1%), die an einer anderen allgemein-internistischen Grunderkrankung litten, verglichen. Von den Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung wurden 57 Patienten (= 52,3%) invasiv beatmet und 82 Patienten (= 75,2%) waren katecholaminpflichtig. Die ICU-Letalität betrug 36,7% (= 40 Patienten). Von den Patienten mit einer allgemein-internistischen Grunderkrankung wurden 95 Patienten (= 33,7%) beatmet und 169 Patienten (= 59,9%) waren katecholaminpflichtig. Die ICU-Letalität betrug 19,1% (= 54 Patienten). Schlussfolgerung: Die Grunderkrankung selbst hat nicht den größten Einfluss auf das Versterben der Patienten. Entscheidend für das Überleben ist vor allem die Anzahl der Organversagen. Eine Aufnahme von Patienten mit einer hämatoonkologischen Grunderkrankung auf die Intensivstation sollte nicht als aussichtslos betrachtet werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
In der vorliegenden Arbeit wurden Futter- und Kotproben aus einem Aufzuchtversuch mit insgesamt 30 Beagles und 44 Foxhound-Boxer-Labrador(FBI)-Kreuzungen von der 6. bis zur 28. Lebenswoche auf ihren Bruttoenergie- und Nährstoffgehalt (Bombenkalorimetrie, Weender Analyse) analysiert und ausgewertet. Das Wachstum der Welpen war in dem Fütterungsversuch durch Anpassung der Futtermenge so gesteuert worden, dass alle Welpen nahezu entsprechend der Empfehlungen (MEYER und ZENTEK 1998, 2001) für die jeweiligen Rassen an Gewicht zunahmen, wobei die Futteraufnahme registriert wurde. Das Futter bestand zu 60% aus Pansen, 39% aus Reis und 1% aus Cellulose, wobei jede Charge auf ihren Nährstoffgehalt analysiert wurde. Die Welpen erhielten Calcium (Ca) entweder entsprechend der Empfehlungen (MEYER und ZENTEK 1998, 2001) oder aber das Dreifache des empfohlenen Bedarfs pro kg Körpermasse (KM). Alle anderen Nährstoffe wurden bedarfsdeckend zugeführt. Die Kotproben entstammten Verdauungsversuchen (5-7 Tage vollständige Kotsammlung) in den Wochen 12, 18 und 24. Berechnet wurde die scheinbare Verdaulichkeit der Energie und der Rohnährstoffe, der Gehalt an Umsetzbarer Energie (ME) im Futter (Stickstoff-korrigierte Verdauliche Energie) und die ME-Aufnahme der Welpen. Die scheinbare Verdaulichkeit der Energie und der Rohnährstoffe Protein, Fett sowie N-Freie Extraktstoffe zeigte keinen Alterseffekt. Hohe Calciumaufnahmen reduzierten dagegen die Verdaulichkeiten. Dieser Effekt war bei den FBIs besonders ausgeprägt. Die Energieaufnahme lag bei den Beagles während der gesamten Versuchsdauer zwischen 0,77 ± 0,14 MJ ME/kg KM^0,75 (Ca-Überversorgung, 6.-8. Woche; n = 20) und 0,93 ± 0,11 MJ ME/kg KM^0,75 (bedarfsdeckende Ca-Versorgung, 12.-14. Woche, n = 10). Von der 6. bis zur 16. Lebenswoche war ein leichter Anstieg zu verzeichnen, danach zeigte sich ein geringfügiger Abfall. Die Energieaufnahme bei den FBIs war signifikant höher als bei den Beagles. Sie betrug zwischen 0,84 ± 0,05 MJ ME/kg KM^0,75 (Ca-Überversorgung, 12.-14. Woche, n = 23) und 1,02 ± 0,16 MJ ME/kg KM^0,75 (bedarfsdeckende Ca-Versorgung, 6.-8. Woche, n = 15). Ein Effekt des Lebensalters war während dieses Zeitraumes nicht feststellbar. Ausgedrückt als Vielfaches des Erhaltungsbedarfs von 0,55 MJ ME/kg KM^0,75 benötigten die Beagles im Mittel etwa das 1,5-fache und die FBIs das 1,7fache des Erhaltungsbedarfs. Dies steht im Widerspruch zu den Bedarfsberechnungen des NRC (2006) wonach der Energiebedarf wachsender Welpen ausgedrückt als Vielfaches des Erhaltungsbedarfs von etwa dem Doppelten in einer nicht-linearen Funktion bis zum Ende des Wachstums allmählich auf den einfachen Erhaltungsbedarf absinkt. Die Empfehlungen zur Energieversorgung müssen daher vor allem zu Beginn des Wachstums nach unten korrigiert werden. Bei Zuteilung des Ca pro kg KM entsprechend der Vorgaben von MEYER und ZENTEK (2001) (NC-Gruppen) und einer Steuerung des Wachstums durch angepasste Energiezuteilung bewegte sich die Ca/ME-Relation bei den Beagles zwischen 0,51 ± 0,15 g/MJ ME (22.-24. Woche, n = 10) und 0,71 ± 0,29 g/MJ ME (12.-14. Woche), bei den FBIs zwischen 0,57 ± 0,07 g/MJ ME (20.-22. Woche, n = 15) und 0,80 ± 0,17 g/MJ ME (10.-12. Woche).
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Im Rahmen der Arbeit wurde durch experimentelle Grundlagenuntersuchungen das tierversuchsnahe Modell der Chorioallantoismembran des bebrüteten Hühnereis (CAM-Modell) im Hinblick auf seine Eignung für in-vivo-Studien zur photodynamischen Therapie mit 5-Aminolävulinsäure evaluiert. Ein für die Quantifizierung wellenlängenabhängiger Effekte und variabler Bestrahlungsparameter geeigneter Versuchsrahmen wurde etabliert. Die Ergebnisse der fluoreszenzkinetischen Untersuchungen zeigen, dass das CAM-Modell zur Echtzeitbeobachtung der Dynamik der Umsetzung von 5-Aminolävulinsäure in photosensibilisierende Porphyrine sowie zur selektiven Erfassung der Anreicherung der Photoprodukte und deren quantitative Auswertung geeignet ist. Die durch photodynamische Therapie an der CAM induzierten makroskopisch und mikroskopisch verifizierbaren Schäden wurden beschrieben und miteinander verglichen. Die vier unterschiedlichen Grade makroskopisch festgestellter Gefäßveränderungen unter photodynamischer Therapie wurden in einem Bewertungsscore subsumiert, welcher eine semiquantitative Auswertung der Schäden ermöglicht. Die Wertigkeit dieses makroskopischen Bewertungsscores für die Beurteilung des Ausmaßes der an der CAM induzierten Schäden wurde durch Korrelation mit den histologischen Veränderungen untermauert. Die Auswertung der durch photodynamischer Therapie induzierten Schäden in ihrem zeitlichen Verlauf ergab ein für weitere experimentele Beobachtungen relevantes Zeitfenster von 48 Stunden: Sämtliche Schäden entwickelten sich innerhalb dieses Zeitraumes. Ein Vergleich der Bestrahlung mit Weißlicht und Laserlicht (Farbstofflaser: 633nm) ergab bei gleicher Bestrahlungsstärke stärkere phototoxische Schäden durch Bestrahlung mit Laserlicht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Abdominalschmerzen gehören zu den häufigsten Ursachen für Arztbesuche im Kindesalter, die Appendizitis ist unter den vielen möglichen Differentialdiagnosen wiederum die häufigste, die einen operativen abdominellen Eingriff erforderlich macht. In einer retrospektiven Studie anhand der Krankenunterlagen von 359 Kindern, die innerhalb ei-nes Zeitraumes von zwei Jahren mit Abdominalschmerz auf die kinderchirurgische Station der Chirurgischen Klinik I des Klinikum Ingolstadt aufgenommen worden waren, sollte die Wertigkeit anamnestischer, diagnostischer, laborchemischer und sonographischer Daten in Hinblick auf die Differentialdiagnose der Appendizitis untersucht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
In der vorliegenden in-vitro Studie wurden die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften eines experimentellen Calciumperoxidhaltigen Sealermaterials und die von drei verschiedenen konventionellen Sealermaterialien (Apexit, Ivoclar Vivadent; AH Plus, Dentsply DeTrey; Sealapex, Kerr Sealapex) untersucht. Die statistische Auswertung der physikalischen und biologischen Eigenschaften ergab: 1. Abbindezeit. Der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer besitzt eine ausreichende Abbindezeit von 137,5 Minuten unter standardisierten Testbedingungen (ISO 6876). 2. Fließverhalten. Die Ergebnisse nach der ISO Methode (ISO 6876) zeigen, dass der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer (53,09 mm) und AH Plus (49,39 mm) eine höheres Fließverhalten haben als Sealapex (38,89 mm) und Apexit (45,45 mm). 3. Löslichkeit. Der empfohlene Löslichkeitswert für Sealer beträgt 3% (Britisches Standart BS 6934 1988). Der Löslichkeitswert des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers (2,75%) entsprach dieser Vorgabe. 4. Wasseraufnahme. Zur Vermeidung einer Reinfektion des Wurzelkanals sollten Wurzelkanalsealer formstabil und porenfrei sein. Die Wasseraufnahme während eines 4 wöchigen Zeitraumes nahm in folgender Reihenfolge zu: AH Plus 0,37% (Gruppe B) < experimenteller (CaO2)-haltigen Sealer 2,13% (Gruppe D) < Sealapex 2,46% (Gruppe A) < Apexit 9,47% (Gruppe C). 5. pH-Wert. Ziel dieser Studie war es, pH-Werte des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers mit denen der drei anderen konventionellen Sealer (Sealapex, Apexit und AH Plus) über einen Zeitraum von 6 Monaten zu vergleichen. Der pH-Wert des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers war im Gegensatz zu den calciumhaltigen Sealer in allen Testgruppen niedriger und blieb konstant. Dies könnte einen positiven Effekt auf den biologischen Knochenanbau am Foramen apicale haben. 6. Dimensionsstabilität. Eine erfolgreiche endodontische Therapie sollte eine komplette Obturation des Wurzelkanalsystems voraussetzen. Aus diesem Grund sollten Sealer eine volumetrische Stabilität oder nur eine geringe Volumenzunahme zeigen. Der experimentelle calciumperoxidhaltige Sealer zeigte eine Expansion von 3,9% und blieb nach 2 Wochen konstant. 7. Farbstoffpenetrationstest. Die Dichte des experimentellen calciumperoxidhaltigen Sealers (1,1 mm) war mit der von AH Plus (0,97 mm) nahezu identisch. Beide Sealer zeigten erheblich bessere Ergebnisse als Sealapex (1,3 mm) und Apexit (2,35 mm). 8. Die antimikrobielle Wirkung der 7 untersuchten Sealers und temporalen Einlagen zeigte sowohl im Agardiffusionstest als auch im Keimträgerversuch an humanen Zahnpräparaten deutliche Unterschiede. 9. Agardiffusionstest. Calciumhydroxid- und calciumoxideinlagen waren gegen alle Mikroorganismen wirkungsvoll. Calciumperoxidhaltige Einlagen und calciumperoxidhaltige Sealer zeigten einen geringfügig kleineren antimikrobiellen Effekt. Der Hemmhof bei Enterococcus faecalis war am größten. Sealapex hatte ebenfalls gute antimikrobielle Wirkungen. AH Plus zeigte wenig antibiotische Effekte und war gegen Enterococcus faecalis wirkungslos. Apexit hatte auf Escherichia coli und Candida albicans keine antimikrobielle Wirkung. 10. Keimträgerversuch an humanen Zahnpräparaten. An humanen Zahnpräparaten applizierte calciumperoxidhaltige Sealer und calciumperoxidhaltige Einlagen waren gegen alle verwendete Mikroorganismen wirkungsvoll. Calciumoxid- und calciumhydroxidhaltige Einlagen und Sealapex führten zu einer Beseitigung von Escherichia coli, hatten aber auf Candida albicans, Enterococcus faecalis, Streptococcus sanguinis und Staphylococcus lentus keinen Effekt. AH Plus zeigte bei Escherichia coli und Streptococcus sanguinis antimikrobielle Eigenschaften. Apexit hatte keinen antibakteriellen Effekt. 11. Zusammenfassend waren calciumperoxidhaltige Sealer und Einlagen gegen alle geprüften Mikroorganismen wirkungsvoll. Die Materialien führten zu einer Eliminierung aller Mikroorganismen in den Dentintubuli und zeigten eine effiziente Wachstumshemmung im Agardiffusionstest. 12. Die antibakteriellen Experimente zeigen, dass der calciumperoxidhaltige Sealer und Einlage für eine Behandlung von infizierten Wurzelkanälen geeignet ist. 13. Die Verwendung von Calciumperoxid als Wurzelkanalfüllung, verglichen mit Calciumoxid und Calciumhydroxid, hatte auf die untersuchten Mikroorganismen ein größeres Wirkungsspektrum. Dabei konnten vor allem antibiotische Effekte gegen Enterococcus faecalis und Candida albicans nachgewiesen werden. 14. Vor einem möglichen klinischen Einsatz von Calciumperoxid als neue Wurzelkanalsealer und temporale Einlage müssen die toxikologischen Eigenschaften und die Bioverfügbarkeit untersucht werden. 15. Diese Studie stützt sich allein auf in-vitro-Untersuchungen. Für die Anwendung von Calciumperoxid in vivo sollten klinische Studien folgen.