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An Dune dürfen Kinofans und Serienjunkies nicht vorbeigehen! Jay und Manuel unterhalten sich mit dem einzigartigen Thorsten Dietz über die religiöse und politische Aktualität der Science Fiction Saga. Das Dune-Universum ist durch die beiden bildgewaltigen und starbesetzten Kinofilme von Denis Villneuve nochmal zum weltweiten Ruhm gelangt. Vor kurzem erschien dann auch die Serie «Dune: Prophecy», in der die Vorgeschichte der Dune-Saga erzählt wird (10'000 Jahre vor den Ereignissen der Kinofilme). Jay, Manuel und Thorsten unterhalten sich über die Dune-Saga und ihre Vorgeschichte – und kommen auf das Manipulationspotenzial von Religion zu sprechen. Die Bene Gesserit, ein spiritueller Schwesterorden, macht vor, wie Prophetie und Messiaserwartung für politische Machtspiele instrumentalisiert werden können. Ist das nur eine latente Gefahr von Religion im Übertreibungsmodus, oder gehört der imperiale Gestus zum Wesen von Religion dazu? Was lässt sich aus der Dune-Geschichte für die gegenwärtige geopolitische Lage lernen, in der sich Putin mit der Orthodoxen Kirche und Trump mit den amerikanischen Evangelikalen verbündet, um eine bessere (?) Welt hervorzubringen...?
Rudolf Fußi ist eine der umtriebigsten politischen Gestalten der Republik. Der PR-Berater und Unternehmer hat Volksbegehren gestartet, Frank Stronach und Grüne beraten, eine Satire-Sendung auf Puls24 produziert, ist aus der SPÖ aus- und mit großem Gestus wiedereingetreten. Jetzt, nach der Stagnation der Partei bei der Nationalratswahl am 29. September, will er ihr Chef werden – indem er eine Kampfabstimmung erzwingt. Dazu braucht er bis Ende des Jahres rund 14.000 Unterschriften von Parteimitgliedern. Georg Renner fragt Fußi, warum er glaubt, dass die SPÖ einen Wechsel braucht, was er besser könne als Andreas Babler und ob es jetzt, während der Regierungsbildung, nicht die völlig falsche Zeit ist, eine solche Diskussion zu führen.Unser Gespräch mit Christoph Badelt über die finanzielle Lage der Republik findet ihr hier: https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/2023-uber-die-wirtschafts-und-finanzpolitische-lage-in-osterreich29Rudi Fußi war schon einmal bei Ganz Offen Gesagt zu Gast; sein Gespräch mit Sebastian Krause findet Ihr hier: https://ganzoffengesagt.simplecast.com/episodes/9-politische-untreue-mit-rudi-fussi - es ging um politische Untreue. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Yvonne Venegas estudió en el International Center of Photography en Nueva York y obtuvo una Maestría en Artes Visuales por la Universidad de California, San Diego. Ha participado en las exposiciones colectivas Pulsions Urbaines, Rencontres d'Arles; Point Counterpoint, MOPA, y Mexican Photography, SFMOMA; individualmente en la Galería Shoshana Wayne, Santa Mónica; Museo Universitario de Arte Contemporáneo MUAC; Casa de América, Madrid; Museo de Arte Carrillo Gil, GAM en Ciudad de México, y la Galería Baxter, Nueva York. Obtuvo el premio Magnum Expression Award 2010 otorgado Magnum Photos; fue miembro del SNCA del Fonca en 2011 y 2015. Su proyecto “Gestus” fue publicado por Editorial RM con el apoyo de la beca de Fundación BBVA en 2015. Obtuvo la beca Guggenheim Fellowship 2016 para la realización de su proyecto “San Pedro Garza García” y en 2020 obtuvo el premio de adquisición de la Fundación Cuervo, el apoyo de la Fundación Jumex para su proyecto “El Lápiz de la Naturaleza” y la Beca Sistema Nacional de Creadores de Arte del Fonca 2020-2023 para su proyecto “Mar de Cortes”. Ha publicado cinco monografías de su trabajo. Vive y trabaja en la Ciudad de México.*Fotografía de la portada por Karla Lisker.Síguenos en redes:http://instagram.com/cableatierrapodhttp://facebook.com/cableatierrapodcasthttp://instagram.com/tanialicious Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Superligaklubben FC Nordsjælland delte et Facebook-opslag, hvor de reklamerer for, at de ved weekendens Superliga-opgør mod Randers vil have gratis dadler til fastende fans og halal-mad at købe. Vi taler med klubbens CEO om det virale opslag, om de positive reaktioner og om kritikerne. Vi spørger også programmets sportsentusiast - Anas - om, hvorfor Danmark er langsomme om denne udvikling, hvor der tages hensyn til muslimske fans og atleter?Gæster:Trine Hesselund Hopp Møller, CEO hos FC Nordsjælland.Anas Kayed, sportsentusiast.Vært: Elias RamadanRedaktør: Omar AlkhatibTilrettelægger: Sara El-Khatib
Auch nach dem gescheiterten Putsch in München vom 9. November 1923 wurde Adolf Hitler von weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit noch immer eher als Lachnummer, denn als ernsthafte Gefahr für die Republik angesehen. Arno Voigt, der Beobachter der Berliner Volks-Zeitung, der für diese am 28. Februar 1924 vom Hitler-Prozess aus München berichtete, war diesbezüglich deutlich hellsichtiger. Nicht nur erkannte er, dass es sich bei Hitlers erstem Auftritt vor den Richtern dem Gestus nach um keine Verteidigungsrede, sondern einen vierstündigen Angriff auf die Grundfesten der Verfassung handelte. Er ahnte auch, welche Gefahr von dem Fanatismus dieses Mannes und seiner Fähigkeit, mit diesem ansteckend zu wirken, ausgehen würde. Es liest Frank Riede.
Man muss Bilder machen, vor denen man Angst hat, sagt der Berliner Künstler Martin Eder. Wer sich vor flauschigen Haustieren fürchtet, sollte um die großformatigen Ölgemälde des Künstlers einen Bogen machen. Eder spielt bewusst mit Kitsch, Trash, Humor und Groteske: Seine Bilder zeigen Katzen und Igel, christliche Motive und erotisch drapierte Nacktheit. Seine Bilder malt Eder im altmeisterlichen Gestus mit schrillen Farben; als Vorlagen verwendet er oft Bilder, die wir aus den sozialen Netzwerken kennen. Darüber hinaus macht er mit seinem Projekt RUIN düstere Musik, die als Soundtrack zu seinen Bildern verstanden werden kann. Eders Werk steckt voller kunsthistorischer Bezüge und Anspielungen – vor allem auf sein großes Vorbild Otto Dix. Ein Grund, sein Bild „The Earth Sphere“ in der Ausstellung DIX UND DIE GEGENWART in den Deichtorhallen Hamburg zu zeigen und ihn als Gast in den Podcast einzuladen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Martin Eder über seine Kunst, Regenbögen – und natürlich über Otto Dix.
Schlaflose Nächte und die Entscheidung, nie mehr Musik zu machen, standen am Anfang von Leoni Leonis Mini-Album «Easy Sleep». Leoni Altherr erzählt uns, wie sie ihre eigenständige Klangwelt erfand und wie sie ihre Lyrics finden. Sie vermittelt uns eindrücklich, wie es ist, traumschwere, weiche Musik zu komponieren und ein Punkerherz zu haben. In den besten Momenten unseres Gesprächs denken wir darüber nach, dass Weichheit eben in vieler Hinsicht heute ein radikaler, vielleicht auch feministischer Gestus sein kann. Und fragen, was von ihrem Jazzstudium noch übrig bleibt, wenn sich Leoni Leoni sich mit der Intuition und dem inneren Rebellenkind verbindet. Im Verlauf unseres Gesprächs wird klar, dass ihre entspannte, therapeutische Ästhetik sich bestens mit ihrer nerdigen Seite verträgt und sie sich gerne in Themen wie Mikrotonalität hineindenkt.
Hans Magnus Enzensbergers wortgewaltige Abrechnung mit der Sprache und dem Gestus des deutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Ein Klassiker der Medienkritik.
In der aktuellen Ausgabe der "Zeit" fordern Intellektuelle wie Juli Zeh oder Ilija Trojanow einen Waffenstillstand in der Ukraine. "Intellektuelle wissen, wie gering ihr Einfluss ist", sagte der Literaturwissenschaftler Jochen Hörisch. Offene Briefe wie dieser hätten eher den "Gestus, dass man sich selbst eine edle Gesinnung attestiert".Ellmenreich, Majawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
“Dream” is often a synonym for Goal or Aspiration, and rightly so; for what could be more natural than seeing the very thing we hope to accomplish in our Nocturnal Visions? https://debbykrusz.com/
Mit komödiantischem Gestus stellt Yasmina Reza die gängigen Werte auf den Prüfstand. In ihrem neuen Roman geht es um eine Jüdin, die als Antisemitin bezeichnet wird, und um den Umgang mit dem Holocaust-Gedenken.
Eine Stunde lang hat Olaf Scholz am Sonntag Anne Will Rede und Antwort gestanden, als einziger Gast – und Albrecht von Lucke nicht überzeugt: „Ich frage mich, ob Olaf Scholz jemals ein Bundeskanzler werden kann, dem das Volk mit einer gewissen Empathie folgt“, sagt der Publizist und Redakteur der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ in der neuen Folge unseres Podcasts „Das Scholz-Update“. Scholz bleibe selbst bei der Beschreibung des Ukraine-Krieges der „rein pragmatisch Machtstratege, die Fähigkeit, seinen Gefühlen in einer solchen Situation Ausdruck zu verleihen, hat er nicht“. Mit seinem „Ich-weiß-sowieso-alles-besser“-Gestus fände er für die Angst der Menschen keine Sprache. Überhaupt staunt von Lucke über das mangelnde Formulierungsvermögen von Scholz: „Er findet für vieles nicht die richtigen Worte. Das ist in diesen Krisenzeiten, in denen die Menschen jemanden brauchen, der sie mitnimmt und der menschlich agiert, ein großes Problem.“ Sein Motto „Beklage dich nie, erkläre dich nie“ passe nicht in die Zeit: „Ein Kanzler muss seine Politik erklären, gerade jetzt.“ Scholz zurückhaltende, abwartende Kommunikation hat laut von Lucke aber auch einen Vorteil. Einen Ausrutscher, wie er dem US-Präsidenten Joe Biden bei seiner Rede in Polen passierte, als er fahrlässig einen Machtwechsel in Moskau forderte, müsse man beim Bundeskanzler nicht befürchten: „Da können wir uns bei Olaf Scholz in guten Händen wissen.“ Ihm würde niemals eine Formulierung herausrutschen, die diplomatisch gefährlich werden könnte.
Am 15. September letzten Jahres berichteten wir mit dem Berliner Tageblatt über das Berliner Lautarchiv, heute, etwa 440 Folgen später, besuchen wir am 28.11.1921 das an der Berliner Staatsbibliothek institutionalisierte Archiv mit Tonwalzen und -Zylindern und Wachsplatten mit der Vossischen Zeitung. Liegt der Sammlung ohnehin partiell ein kolonialistischer Gestus zugrunde, so greifen einzelne Lautaufzeichnungen in ihren Titeln rassistisches Vokabular auf, das sich dann auch in der Berichterstattung wiederfindet. Diesmal wühlt für uns Paula Leu in den Schätzen des Berliner Lautarchivs, wobei ein weiteres Mosaikstück unseres Berliner Zeitungslautarchivs der Weimarer Republik entsteht …
David Lynch… achja, David Lynch. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll: Meine erste surreale Filmliebe. Ich war wahrscheinlich 16, als ich zum ersten Mal Lost Highway gesehen habe. Und natürlich habe ich nicht verstanden, was da auf dem Bildschirm vor sich geht. Muss man bei Lynch auch gar nicht, und sollte man wahrscheinlich auch nicht. David Lynchs große surrealen Filme funktionieren nämlich trotz ihres akademischen, experimentellen Gestus vor allem als emotionale Filme, die Unterhaltung und Arthaus, traditionelles Kino und Experiment miteinander verbinden. Sie bedienen sich beim Pulp, beim Mystery, beim Film Noir, beim Horror, beim Thriller und bei der Erotik und zerfransen und zerfasern sich dann aber so, dass sie im Gegensatz zu den traditionellen Genrefilmen keine kohärente Handlung mehr besitzen. Sie sind Puzzles, die nicht gelöst werden können, nicht gelöst werden wollen. Cineastische Möbiusbänder, auf Zelluloid gebannte Paradoxien. Aber eben auch verflucht unterhaltsame Trips ins Unterbewusstsein. Kein Wunder, dass Lynch als der Mainstreamigste unter den Experimentalfilmern gilt… oder eben auch der experimentellste unter den Mainstream-Regisseuren, je nachdem aus welcher Richtung man kommt. Dennoch ist sein letzter Langfilm Inland Empire aus dem Jahr 2006 harter Tobak. Wahrscheinlich sein experimentellster und dekonstruktivistischster Film seit seinem Debüt Eraserhead. Zu Gunsten des Spiels mit der damals noch jungen digitalen Videotechnik verzichtet Lynch größtenteils auf die von ihm sonst bekannten düsteren Hochglanzbilder und erzählt in dreckigen, überbelichteten, unterbelichteten, mit dem Look & Feel von homemade Amateurfilmen spielenden Sequenzen die Geschichte von einer Frau in Nöten. So beschreibt er selbst zumindest den Film in einem Satz. Und den Rest sollen wir uns selbst zusammenreimen. Also dann… ohne groß auf den Inhalt einzugehen und dich möglicherweise zu sehr zu beeinflussen, Johannes. Lass uns ein wenig puzzlen. Lass uns herausfinden, worum es in diesem improvisierten Patchwork-Film geht.
Bis 1918 durften sie gar nicht wählen, danach stellten sie sogleich die absolute Mehrheit des Wahlvolkes: Frauen waren in den Parlamenten der jungen Weimarer Republik zwar dramatisch unterrepräsentiert, als Wählerinnen wurden sie von sämtlichen Parteien aus sehr naheliegenden Gründen dennoch heftig umworben. Die katholische Zentrumspartei hatte sich nicht gerade als Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht hervorgetan. Das hinderte ihre Parteizeitung Germania aber nicht daran, im Vorfeld der Berliner Stadtverordnetenwahlen des Jahres 1921 nun sehr nachdrücklich darum zu kämpfen, weibliche Stimmen den Linken abzujagen. Ihren Appell an die Frauen aus der Ausgabe vom 6. Oktober liest für uns passend zum Gestus des Textes – ein Mann: Frank Riede.
Und sind erstaunt darüber, wie sehr diese Einstandsepisode der Blockbusterreihe noch an New Hollywood erinnert, mit seinen verletzlichen, einsamen Männern mit Vietnamtrauma, dem realistischen Gestus der Kamera, der Psychologisierung des urban sprawl von Los Angeles. Zwischendrin sind wir ein bisschen neidisch auf Wunderkind Shane Black, dessen Drehbuch für Lethal Weapon - im zarten Alter von 25, 26 Jahren verfasst - raffiniert mit vielen Standards des klassischen Hollywood spielt. Irgendwann stimmen wir auch eine kleine Ode auf Gary Busey an.
Straight outta Impfkater ist diese Folge entstanden. Während der Americano nebenbei weggesippt wird, werden die ganz harten und aktuellen Themen angegangen. Dabei herrscht große Zufriedenheit über die "Ausbeute" dieser Woche. Schöne neue Musik von Clairo und ein sehr unterhaltsamtes wie vergnügliches Buch von Johanna Adorján. Da vergisst man glatt den antiquierten Großkritiker-Gestus in anderen Arealen der Kulturberichterstattung. Kiek mol wedder in! Johanna Adorjáns Roman "Ciao" ist bei Kiepenheuer und Witsch erschienen (272 S., 20€) https://www.kiwi-verlag.de/autor/johanna-adorjan-4002553 Clairos Album "Sling" findet man auf allen Musikstreaming-Portalen und ist auch auf CD und Vinyl erhältlich
In this episode, I speak to an old tutor of mine, David Barnett, Professor of Drama at the University of York. David's primary research point is the work of Brecht, and the Berliner Ensemble, he has written countless journal entries and articles about the foundations of Brecht's practice. Telling the reader, performer, and director, how you can apply them to a production, and for that matter, any existing play, and come up with a different angle depending upon the social contradictions that are hiding beneath the surface. We talk about three foundations of Brecht's work, GESTUS, HALTUNG, and, VERFREMDUNG. This conversation would be great for anyone who is studying Brecht at school or university, or for that matter, anyone who wants to know a little more about his work. Instagram: goweroliver SPOTLIGHT PIN: 9097-9058-5261 Twitter: @GowerCritic --- Send in a voice message: https://anchor.fm/oliver-gower/message
Ida Sand, jazzsångare och pianist, och Lina Nyberg, jazzsångare och kompositör, fick båda se sina karriärer tvärnita när pandemin slog till. Men nu är båda aktuella med varsitt album och båda gästar P1 Kultur. NY JAZZ EFTER ETT ÅR AV CORONA Två svenska jazzstjärnor är tillbaka efter ett år präglat av grusade planer i veckan släpper både Ida Sand och Lina Nyberg nya album. Och båda är gäster i P1 Kultur. VECKANS ORD: BLOMSTERBÖNDER Den här veckan ser Nina Asarnoj hur medierna rapporterar om att allt fler lämnar storstäderna för mindre städer och landsbygden - veckans ord är "Blomsterbönder". DIAMANT SALIHU SKRIVER BOK OM GANGFLUENSERS Gängkonflikten i Järvaområdet i Stockholm har under vintern spillt in på kultursidorna när rapartisten Yasin hyllats och prisats samtidigt som han suttit häktad misstänkt för grova brott. Nu kommer reportageboken Tills alla dör av journalisten Diamant Salihu. Vilken roll har musiken egentligen spelat i gängkonflikten? MALMÖ DOCKTEATER SATSAR PÅ ALGORITER Och vi besöker verkstaden på Malmö dockteater där tecknaren och författaren Pontus Lundkvist just nu skapar algoritmstyrda dockor inför helgens premiär av pjäsen Tillsammans för alltid. RECENSION: JONASSON OCH KALLIOINEN PÅ UPPSALA KONSTMUSEUM Lisa Jonasson och Matti Kallioinen ställer ut ett hundratal verk tillsammans, under rubriken "Gestus". P1 Kulturs Mårten Arndtzén var där. OBS-ESSÄ: DH LAWRENCE KAN LÄRA VÅR STERILA SAMTID OM SEX Den brittiska författaren D H Lawrence bok Lady Chatterleys älskare, om en ung adelskvinnas affär med en skogsvaktare, är för många själva sinnebilden av erotisk litteratur. Men av många anses Lawrence idag hopplöst daterad. Fånig, pinsam och med en syn på kvinnlig sexualitet som allt för passiv så har den nutida kritiken sett ut. Men har vi kanske något att lära oss av D H Lawrence i dagens diskussioner om sexualitet och moral? Författaren Lyra Koli ser ett författarskap med en både djupgående och nyanserad syn på sex. Programledare: Lisa Wall Producent: Eskil Krogh Larsson
Så er vi klar med en ny omgang Koptalk, hvor vi ser nærmere på en række overskrifter om Liverpool F.C. - Nyt fra skadesfronten - Curtis Jones med en rørende gestus - Dramatisk sejr i miniderbyet Koptalk er et kort og skarpt nyhedsoverblik på lyd om Liverpool F.C. Inden længe gør vi udsendelserne eksklusive for medlemmer af Redmen Family, så meld dig ind, hvis du fortsat vil høre med. Det kan du gøre lige her: https://www.redmenfamily.dk/bliv-medlem/
In Folge 161 sind wir über eine Behauptung gestolpert, die man von vielen Regisseur*innen des klassischen Film Noir in Interviews liest: es sei ihnen gar nicht darum gegangen, einen stark ästhetisierten, hoch künstlichen Film zu drehen. Stattdessen sollten ihre Noirs realistisch sein, nüchtern, fast schon dokumentarisch. Dazu passt Alberto Cavalcantis THEY MADE ME A FUGITIVE (1947) hervorragend. Cavalcanti war ein Kosmopolit, in Brasilien geboren, aber dann lange Jahre Teil der europäischen Avantgarde. Besonders den frühen Dokumentarfilm prägte er als Nachfolger John Griersons bei der britischen GPO mit. Und diesen dokumentarischen Gestus - gleichwohl ein ganz anderer, als wir es vom Dokumentarfilm der Gegenwart gewöhnt sind - trägt er in seinen britischen Noir aus dem Jahr 1947. Wir versuchen zu rekonstruieren, was für Regisseure wie Cavalcanti wohl den Realitätseffekt des Noir ausgemacht hat. Wie "Cav", so nannte ihn die Filmcrew, nicht nur amerikanische Warner Brothers-Filme imitiert, sondern einen ganz eigenen Realismus entwickelt: mit ruppigem Schnitt, großem Bewusstsein für die britische Klassengesellschaft und brüchiger Dramaturgie. Auf unserer Homepage findet ihr noch drei Links zu britischen Dokumentarfilmen der Zeit.
Es ist eine Debatte, die seit Jahrzehnten geführt wird - jetzt entfaltet sie eine neue Wucht, durch die Black Lives Matter Bewegung und die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt: Die Frage, ob das B im Wort Black großgeschrieben werden soll - und zwar dann, wenn damit Menschen afrikanischer Herkunft gemeint sind. Ein Selbstermächti-gungs-Gestus, aber auch eine Markierung: wir verwenden Black - Schwarz - im Bewusstsein, dass mit dem Begriff Politik gemacht wird, dass er Grundlage von Rassismus ist. Die Forderung ist wichtig. Viele amerikanische Medien haben in den letzten Tagen diese neue Groß-Schreibung offiziell eingeführt. Was steckt hinter dem großen B? Und was spricht im Deutschen für das großgeschriebene S? Überlegungen von Marie Schoess. Unsere weiteren Themen: Der Kinder- und Jugendpsychiater Karl Reitzle erklärt wie eine kindgerechte Gesellschaft aussehen könnte / und: Die GroKo will die deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage mit 200 Millionen Euro unterstützen
Sponsoreret af Arbejdernes Landsbank. Christian Nørgaard nyder stor succes i Brentford, men lige nu befinder han sig hjemme i Danmark under corona-krisen. I denne podcast taler Nørgaard om succes i England, tiden i Brøndby og alt muligt andet. Vi synes, du skal lytte med! Nanna Møller Karlsen er vært og Mads Jæger har mixet.
Kaum konnten Christian und Peter als zarte ABC-Schützen die ersten Buchstaben entziffern, schon schmökerten sie sich ratzfatz durch die Weltliteratur, sogen die Belletristik der 80er in sich auf, arbeiteten sich durch die Bücherregale der Republik! Bzw. ließen sich Kinderbücher vorlesen und blätterten gelegentlich ihre Lieblings-Illustrationen im bunten Bastelbuch auf. Was sie natürlich nicht davon abhält, in dieser Folge von Young in the 80s trotzdem mit großer Selbstverständlichkeit die Bücher der 80er-Jahre durchzugehen und die Spreu vom Weizen zu trennen, mit dem Gestus großer Kritiker. Das kann ja was werden …
Kaum wurde über eine kleine deutsche Produktion so viel berichtet und diskutiert, wie über Through the Darkest of Times. In einem klar antifaschistischen Gestus setzt sich der Titel von Paintbucket Games mit dem Nazi-Regime auseinander. Dabei deutet nicht nur das Zeigen von Hakenkreuzen darauf hin, dass hier kein Blatt vor den Mund genommen wird. Ein wichtiges Spiel ist Through the Darkest of Times also unbedingt, aber ist es auch ein gutes Spiel? Diese Frage diskutieren wir im Kontext unserer Rezension.Außerdem geht es um den rassistischen Terroranschlag von Hanau, die Relevanz von non-disclosure agreements und die anstehende Reform des Jugendschutzgesetzes.Unterstützt uns auf Steady!Inhalt: 00:00 - 00:27 Spielewoche00:27 - 01:06 Presseschau01:06 - 01:51 Thema der WocheShownotesNintendo cuts ties with website after Pokémon leaks (Andy Robinson)Der Entwurf für ein neues Jugendschutzrecht (Felix Hilgert und Philipp Sümmermann)game-Verband kritisiert Entwurf für neues Jugendschutzgesetz (game)TWENTY-THREE (Quantic Dream)Game Studies-Watchlist auf Telegram (Rudolf Inderst)Workshop: Gamesjournalism (WS 2019/20) (Stefan Heinrich Simond)Gamescomdiskurs 2018 #2 – Hakenkreuze (mit Jörg Friedrich & Sebastian Schulz)
Der deutsche Sinologe und Hörspielmacher Hermann Bohlen und der Schweizer Dichter und Performer mit herkunftsmässigem Wissen im Metzgereiwesen Beat Sterchi wurden zu einem Treffen vor das Mikrofon geladen. Bohlen sprach in einem erfundenen Idiom, Sterchi konterte mit seiner eigenwilligen Diktion. Beat Sterchi hat unter anderem in seinen Hörspielen für Schweizer Radio SRF mit einer ausserordentlichen Sensibilität Standardformulierungen, Gestus und Rhythmus unserer umgangs-sprachlichen, gesellschaftlichen Kommunikationsverhaltens wiedergegeben. Dieses Gefühl für die Sprache der anderen steht neben seiner eigenen, der Dichtersprache, die stark wie eine Tanne dasteht und das Allerzarteste zu beschützen scheint. Hermann Bohlen hat mit seinen zum Teil dokumentarischen Hörspielen ebenfalls Sprachgebaren porträtiert: das Deutsch des grosszügigen Unternehmers mit Nazivergangenheit oder etwa die «Fachsprache» der Jäger. Für sein Hörspiel über den amerikanischen Ernährungsapostel Horace Fletcher hat er sogar eine Sprache zwischen Deutsch und Englisch erfunden und selber gesprochen, gewissermassen das «Germish». Mit: Beat Sterchi und Hermann Bohlen Musik: Luca Aaron und Jul Dillier - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Geri Dillier und Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 2015 - Dauer: 30'
Hans Magnus Enzensberger unterstützte Ende der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts Alfred Andersch bei redaktionellen Arbeiten zu den „SDR-Radio-Essays“. In dieser Zeit entstand ein eigener Text, der mittlerweile zu den Klassikern der Medienkritik gilt. Aus Anlaß des 90. Geburtstages von Hans Magnus Enzensberger senden wir in unserer Reihe „Aus den Archiven“ seine wortgewaltige Abrechnung mit der Sprache und dem Gestus des deutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.
Hochschullehrer und Wissenschaftler sind Teil der Gesellschaft. Warum sollten sie sich zurückhalten, wenn es gilt, ideologische Scharfmacher in die Schranken zu weisen? Der Göttinger Professor für Literaturwissenschaft, Heinrich Detering, hält sich angesichts rechtslastiger, geklitterter und zum Teil die Tatsachen verfälschender Verlautbarungen vor allem aus AfD-Kreisen nicht zurück. Präzise und mit professioneller Kompetenz analysiert er ihre Aussagen sowie Gestus und Stil ihres Sprechens und Kommunizierens. Er hätte den vorliegenden Text nicht schreiben müssen, hat es aber getan, weil totalitäre Ermächtigungsvorstellungen und krude Phantasien seitens der AfD und Pegida salonfähig werden. Seine Brandschrift Was heißt hier „wir“? Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten, die die „Schlagwörter und Kampfvokabeln, kalkulierte provozierende Verstöße gegen Höflichkeitsregeln und Taktempfinden“ der parlamentarischen Rechten argumentativ zurückweist, will mithelfen, wichtige Themenfelder nicht denen zu überlassen, die Zwietracht säen, den politischen Diskurs mit Parolen verhexen und die Gesellschaft spalten wollen. … Eine Rezension von Jörn Münkner gelesen von Uwe Kullnick Den Text zur Rezension finden Sie hier. Alle Radio-Rezensionen finden Sie hier.
Ein junger Mann kommt ins Gefängnis, und wir sehen gleich: der gehört so gar nicht dahin. Zum Glück hat er bald einen erfahrenen Freund an seiner Seite, der ihn gerade so durch das Geflecht aus korrupten Beamten, Triaden-Bossen und eigenen Gesetzen manövrieren kann. Ringo Lam inszeniert seinen Gefängnis-Film irgendwo zwischen heroic duo, dokumentarisch wirkendem Indie-Kino und knallhartem, geradlinigem Thriller, der Tony Leung Kar-fai berühmt und aus dem durchaus schon bekannten Chow Yun-Fat schlussendliche einen richtigen Star machte. Wir unterhalten uns über die verschiedenen Ebenen, mit denen der Film seine Handlung, aber auch seine Message vermittelt. Dabei gehen wir neben dem dokumentarischen Gestus auch über mythologische Bezüge und die Rolle der Hong Kong New Wave ein. Wir laden dazu ein, Ringo Lam zu entdecken, einem Regisseur, der leider letztes Jahr zu früh verstorben ist.
Kein Hochglanz, keine Verkopftheit, kein fancy Artwork – weniger ist mehr bei der Band birk. Sie konzentrieren sich aufs Wesentliche und das ist in ihrem Fall deutschsprachige Popmusik mit authentischem Gestus. birk ist unsere Band des Monats im Musikzimmer. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/musikzimmer-band-des-monats-birk
Es war eine kurze Karriere, die dem Saxophonisten Albert Ayler vergönnt war: 1962 stand er erstmals in einem Studio, 1970 wurde er leblos aus dem New Yorker East River gezogen. Dazwischen lagen rastlose acht Jahre, die bis heute nachhallen. Kein Exponent des Freejazz der 1960er-Jahre war so umstritten wie der Saxophonist Albert Ayler. Für die einen hatte seine Musik nichts mit Jazz zu tun, für die anderen war er der Verkünder eines neuen Zeitalters. Ein musikalischer Prediger war er in jedem Fall: Mit hymnischem Gestus, obertonreichem und expressivem Klang und frei fliessendem Rhythmus schrie er seine Botschaft in die Welt. «We play peace!», betonte er immer wieder, - wie das zu hören ist, diskutiert Annina Salis mit der deutschen Saxophonistin Silke Eberhard.
Wie kannst du jemandem helfen, in dem du Unkultiviertheit siehst? Was sind denn eigentlich die Charakteristika von Unkultiviertheit? Was kann eine spirituelle Sichtweise dazu sagen? Unkultiviertheit wird gerne als Schattenseite, als Laster angesehen - aber es gibt auch eine andere Sichtweise. Folgendes findest du im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale: Unkultiviertheit ist ein Sammelbegriff für Umgangsformen, die als eher grob und derb bezeichnet werden. Es gibt die Arroganz der gebildeten Klassen. Diese haben spezielle Formen der Umgangsformen, des Essens, der Sprache, des Gestus entwickelt. ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Unzivilisiertheit, Unfreundlichkeit, Derbheit, Ungehobeltheit, Grobheit. Dies ist ein Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.. Dieser Podcast ist die Tonspur eines Videos. Er gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Willst du deine eigene Persönlichkeit entwickeln? Dann besuche doch eines der Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yoga Ferien in einem Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Jetzt aber viel Spaß mit diesem Podcast!
As the daughter of a wedding photographer, Yvonne Venegas’ work emerges from a reflection of portraiture charged by an analysis of social class and self-representation, particularly that of the Mexican upper middle class. She is interested in problematizing the idea of the perfect or official memory, by seeking moments of fragility or un-preparedness for the camera. Inhabited by upper middle-class social rituals, ideas of celebrity and beauty, upper class leisure, animals from a private zoo, beauty queens, or young wealthy children, she seeks to represent a fractured version of the images and situations that are traditionally understood to bring status and/or respect. Her experience growing up in the border has established in the way she views her subjects as well as the photographic practice itself, where she constantly looks for blurring lines between portraiture and documentary as well as explores the pulsating space between the perfect image and one that social studio photography could consider an error. When producing work, Venegas believes in the relationship to the world via a camera as well as via her participation in situations over long periods of time. Anthropological curiosity and empathy are both essential elements of her practice. An important outcome for her work is printed and framed for gallery presentation, as well as in book form. She has published three books Maria Elvia de Hank (2010), Inedito (2012) and Gestus (2015), all by the editorial house RM. Since 2009 Yvonne lives and works in Mexico City with her husband and two children. Resources: Yvonne Venegas Elaine Stocki Download the free Candid Frame app for your favorite smart device. Click here to download for . Click here to download Click here to download for Support the work we do at The Candid Frame with contributing to our Patreon effort. You can do this by visiting or visiting the website and clicking on the Patreon button.
'Wie mir die Chinesen Freunde wurden' ist der Titel eines der Bücher, die Elisabeth Oehler-Heimerdinger geschrieben hat. Sie war 1909 alleine nach China gereist, um in Hongkong den Missionar Wilhelm Oehler zu heiraten. Er war, wie es die Basler Mission vorschrieb, als Junggeselle entsandt worden und hielt aus der Ferne um ihre Hand an. Gerade hat die Basler Mission ihren 200. Geburtstag gefeiert. Grund für Regina Oehler, sich in ihrer Familiengeschichte und in der Missionsgeschichte auf Spurensuche zu begeben: Wie hat sich der Blick ihrer Großmutter auf China verändert? Wie beschreibt Missionsgeschichte heute den kolonialen Gestus dieser Zeit? Und was können wir aus der Missionsgeschichte als einer Geschichte von Grenzbegegnungen und Grenzüberschreitungen für unseren multikulturellen Alltag lernen?
Eröffnungs-Manifest Zürich, 14. Juli 1916 ].]]]..].]]]..]].].]]]..]].]]. Dada ist eine neue Kunstrichtung. Das kann man daran erkennen, daß bisher niemand etwas davon wußte und morgen ganz Zürich davon reden wird. Dada stammt aus dem Lexikon. Es ist furchtbar einfach. Im Französischen bedeutet's Steckenpferd. Im Deutschen heißt's Addio, steigts mir den Rücken runter. Auf Wiedersehen ein andermal! Im Rumänischen: »Ja wahrhaftig, Sie haben recht, so ist's. Jawohl, wirklich, machen wir.« Und so weiter. Ein internationales Wort. Nur ein Wort und das Wort als Bewegung. Sehr leicht zu verstehen. Es ist ganz furchtbar einfach. Wenn man eine Kunstrichtung daraus macht, muß das bedeuten, man will Komplikationen wegnehmen. Dada Psychologie, Dada Deutschland samt Indigestionen und Nebelkrämpfen, Dada Literatur, Dada Bourgeoisie, und ihr, verehrteste Dichter, die ihr immer mit Worten, aber nie das Wort selber gedichtet habt, die ihr um den nackten Punkt herumdichtet. Dada Weltkrieg und kein Ende, Dada Revolution und kein Anfang, Dada ihr Freunde und Auchdichter, allerwerteste, Manufakturisten und Evangelisten Dada Tzara, Dada Huelsenbeck, Dada m'dada, Dada m'dada Dada mhm, dada dera dada Dada Hue, Dada Tza. ].]]]..]].]].]]]..]].]]..]].]. Wie erlangt man die ewige Seligkeit? Indem man Dada sagt. Wie wird man berühmt? Indem man Dada sagt. Mit edlem Gestus und mit feinem Anstand. Bis zum Irrsinn. Bis zur Bewußtlosigkeit. Wie kann man alles Journalige, Aalige, alles Nette und Adrette, Bornierte, Vermoralisierte, Europäisierte*//.Enervierte,*//.abtun? Indem man Dada sagt. Dada ist die Weltseele, Dada ist der Clou. Dada ist die beste Lilienmilchseife der Welt. Dada Herr Rubiner, Dada Herr Krokodi. Dada Herr Anastasius Lilienstein. ].]]]].]]].].]]]..]]..]]...]]. Das heißt auf Deutsch: Die Gastfreundschaft der Schweiz ist über alles zu schätzen. Und im Ästhetischen kommt es auf die Qualität an. ].]]]..].]]]..].]]]..]].]].]]. Ich lese Verse, die nichts weniger vorhaben als: auf die konventionelle Sprache zu verzichten, ad acta zu legen. Dada Johann Fuchsgang Goethe. Dada Stendhal. Dada Dalai Lama, Buddha, Bibel und Nietzsche. Dada m'dada. Dada mhm dada da. Auf die Verbindung kommt es an, und daß sie vorher ein bißchen unterbrochen wird. Ich will keine Worte, die andere erfunden haben. Alle Worte haben andre erfunden. Ich will meinen eigenen Unfug, meinen eigenen Rhythmus und Vokale und Konsonanten dazu, die ihm entsprechen, die von mir selbst sind. Wenn diese Schwingung sieben Ellen lang ist, will ich füglich Worte dazu, die sieben Ellen lang sind. Die Worte des Herrn Schulze haben nur zweieinhalb Zentimeter. ].]]]..]].]]].]]]..]].]..]].]. Da kann man nun so recht sehen, wie die artikulierte Sprache entsteht. Ich lasse die Vokale kobolzen. Ich lasse die Laute ganz einfach fallen, etwa wie eine Katze miaut... Worte tauchen auf, Schultern von Worten, Beine, Arme, Hände von Worten. Au, oi, uh. Man soll nicht zu viel Worte aufkommen lassen. Ein Vers ist die Gelegenheit, allen Schmutz abzutun. Ich wollte die Sprache hier selber fallen lassen. Diese vermaledeite Sprache, an der Schmutz klebt, wie von Maklerhänden, die die Münzen abgegriffen haben. Das Wort will ich haben, wo es aufhört und wo es anfängt. Dada ist das Herz der Worte. ].]]]].]]]..]].]]]..]].]...]]. Jede Sache hat ihr Wort, aber das Wort ist eine Sache für sich geworden. Warum soll ich es nicht finden? Warum kann der Baum nicht »Pluplusch« heißen? und »Pluplubasch«, wenn es geregnet hat? Das Wort, das Wort, das Wort außerhalb eurer Sphäre*eurer Stickluft, dieser lächerlichen Impotenz, eurer stupenden Selbstzufriedenheit, außerhalb dieser Nachrednerschaft, eurer offensichtlichen Beschränktheit. Das Wort, meine Herren, das Wort ist eine öffentliche Angelegenheit ersten Ranges. ].]]].].]]]..]]..]]].]]]..]].. Sprecher, Klänge & Bild: Elisa Demonkí