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Am 6. Juni vor 150 Jahren ist Thomas Mann geboren. Religion spielt in seinem Werk eine große Rolle - auch wenn der Literatur-Nobelpreisträger kein praktizierender Christ war. Irene Dänzer-Vanotti über die Geschichten und die Geschichten hinter den Geschichten von Thomas Mann, die nach dem großen Ganzen, nach Gott fragen.
"Ich stehe zwischen zwei Welten, bin in keiner daheim und habe es infolge dessen ein wenig schwer." Eine interessante Aussage, die Thomas Mann (1875-1955) Tonio Kröger, dem Protagonisten seiner gleichnamigen Novelle, in den Mund legte. Galt das auch für sein eigenes Leben? Und wenn ja: Könnte es mit seiner aus Brasilien stammenden Mutter, Julia da Silva-Bruhns (1851-1923), zusammenhängen? Diesen Fragen gehen wir in dieser Episode nach unter besonderer Berücksichtigung der familiären Wurzeln des Literatur-Nobelpreisträgers. ▶ ACHTUNG: Registriere dich jetzt KOSTENLOS auf https://lesedusche.de/fe/registrieren und erhalte unsere schönsten Auszüge aus "Tonio Kröger" von Thomas Mann.
Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist tot. Von Anne Herrberg / Warum wir TV-Serien "bingen": Gespräch mit Prof. Christian Zabel. Von Judith Heitkamp / Weniger Steuereinnahmen, weniger Kultur? Wieso Kultureinrichtungen in Ingolstadt um ihre Etats bangen. Von Daniela Olivares
Die erste Folge von "unter Büchern" im neuen Jahr wird geheimnisvoll: Katrin Schumacher empfiehlt Thriller und Krimis, darunter auch der neue Roman "Unmöglicher Abschied" der Literatur-Nobelpreisträgerin Han Kang.
Wie gefällt Ihnen Eins zu Eins. Der Talk? Wen wollten Sie schon immer bei uns hören, an wen erinnern Sie sich gerne? Wir würden uns freuen, wenn Sie sich 5 Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen würden. Link in der Beschreibung. https://1.ard.de/umfrage-eins-zu-eins-der-talk- Barbara Traber lebt für die Literatur und die Musik. Die Berner Schriftstellerin, Journalistin und Lektorin war Privatsekretärin eines Literatur-Nobelpreisträgers, der sie entscheidend dazu ermutigte, selbst zu schreiben. Einige von Trabers Büchern sind autobiografisch - über ihre Zeit als Sekretärin in Lagos hat sie jetzt einen neuen Band herausgebracht: "Nigeria, ich komme".
Kanada schockiert: Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro und der Missbrauch ihrer Tochter Schauspieler Robert Stadlober gibt Kurt-Tucholsky-Reader heraus Das Schweizer Kunstprojekt "Schau, wie die Gletscher schwinden!" AutorInnen: Martin Ganslmeier, Knut Cordsen, Kathrin Hondl Moderation: Christoph Leibold
Löffler, Sigrid www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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(00:00:50) Sie zählte zu den weltweit angesehensten zeitgenössischen Autorinnen: die kanadische Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro. Nun ist sie im Alter von 92 Jahren gestorben ist. (00:04:24) Start der «Nationalen Aktionstage Behindertenrecht»: Einen Monat lang mit Aktionen rund um das Thema Inklusion. (00:09:07) Frauen dominieren die Eröffnung in Cannes: 77. Ausgabe des weltgrössten Filmfestivals ist gestartet. (00:12:31) Das japanische Beziehungsmelodrama «Love Life»: Ein Film, von dem man sich überraschen lassen muss. (00:16:39) Ein Saxophonist, der aus Schwächen eine Stärke macht: David Sanborn im Alter von 78 Jahren verstorben.
Geschrieben hat sie schon als Jugendliche, berühmt wurde Alice Munro später mit ihren zeitgenössischen Kurzgeschichten. Die kanadische Schriftstellerin erhielt zahlreiche Preise, darunter den Man Booker International Prize und 2013 den Nobelpreis für Literatur. Am Dienstag ist Munro im Alter von 92 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Antje Passenheim.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
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Vor 10 Jahren starb der große kolumbianische Schriftsteller Gabriel García Márquez. Mit opulenten Werken wie "Hundert Jahre Einsamkeit" und "Die Liebe in den Zeiten Cholera" hatte der Literatur-Nobelpreisträger Weltruhm erlangt. In seinem Nachlass fand sich ein schmaler Band, der erst jetzt veröffentlicht worden ist: Der Roman "Wir sehen uns im August". Von Detlef Dickmann.
Vor 10 Jahren starb der große kolumbianische Schriftsteller Gabriel García Márquez. Mit opulenten Werken wie "Hundert Jahre Einsamkeit" und "Die Liebe in den Zeiten Cholera" hatte der Literatur-Nobelpreisträger Weltruhm erlangt. In seinem Nachlass fand sich ein schmaler Band, der erst jetzt veröffentlicht worden ist: Der Roman "Wir sehen uns im August". Von dira_Connect.
Seit einer Woche geistert nun der anonyme Aufruf „Strike Germany“ nun schon durch den Kulturbetrieb. Er fordert internationale Künstler und Künstlerinnen auf, deutsche Kultureinrichtungen zu boykottieren. Denn Deutschland stelle sich im Nahostkonflikt zu einseitig an die Seite Israels. Dass auch Literatur – Nobelpreisträgerin Annie Ernaux als prominente Stimme den Aufruf unterstützt, sorgt in den Feuilletons für Unverständnis und Enttäuschung.
Bevor er Erfolg als Autor hatte, wollte Orhan Pamuk Maler werden. 50 Jahre später beweist der Literatur-Nobelpreisträger seine Leidenschaft fürs Zeichnen in dem Buch „Erinnerungen an ferne Berge“. Im Interview verrät er, warum er so oft Schiffe malt.
Bevor er Erfolg als Autor hatte, wollte Orhan Pamuk Maler werden. 50 Jahre später beweist der Literatur-Nobelpreisträger seine Leidenschaft fürs Zeichnen in dem Buch „Erinnerungen an ferne Berge“. Im Interview verrät er, warum er so oft Schiffe malt.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Bevor er Erfolg als Autor hatte, wollte Orhan Pamuk Maler werden. 50 Jahre später beweist der Literatur-Nobelpreisträger seine Leidenschaft fürs Zeichnen in dem Buch „Erinnerungen an ferne Berge“. Im Interview verrät er, warum er so oft Schiffe malt.
Ein Paar ist unterwegs - die Frau ist hochschwanger. Niemand möchte ihnen Unterschlupf für die Nacht gewähren. Bis sich das Paar gewaltsam Zutritt zum Haus einer älteren Dame verschafft. "Fast biblisch" nennt der Rowohlt Verlag das Buch "Trilogie" des norwegischen Literatur-Nobelpreisträgers Jon Fosse.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Peter Probst erzählt wie sein Alter Ego 18 Jahre alt und noch immer von seinen Eltern verhindert wird. Wilfried Meichtry schildert wie es sich anfühlt im geistig engen Wallis der 1970er Jahre heranzuwachsen. Und Annie Ernaux beschreibt die prekären Verhältnisse in ihrem Elternhaus in der Normandie. Mit «Ich habe Schleyer nicht entführt» fügt Peter Probst seiner autobiografischen Romanserie über sein Alter Ego Peter Gillitzer einen dritten Band hinzu. Peter Gillitzer schliesst sich einer anarchistischen Gruppe an und unternimmt erste Schritte in Richtung Erfüllung seines Traums, Schriftsteller zu werden. Vor allem aber geht sein drei Bände dauernder Konflikt mit seinem dominanten Vater in die entscheidende Phase, denn Peter Gillitzer wird volljährig. Ein liebevoll und witzig erzählte Geschichte über eine Jugend unter mehr als speziellen Bedingungen, meint Michael Luisier. Wilfried Meichtry ist besonders für seine historischen Romane bekannt. Nun hat der Schweizer Schriftsteller einen Roman entlang seiner eigenen Biografie geschrieben. «Nach oben sinken» erzählt von der Identitätsfindung eines Teenagers. Im Wallis der 70er-Jahre herrscht eine unerträgliche katholische Enge. Ein verträumter Jugendlicher versucht auszubrechen – und wühlt dabei Familiengeheimnisse auf. Am Familiengrab stösst er auf eine Inschrift, die sich auf einen rätselhaften Grossonkel bezieht, über den in der Familie nicht gesprochen wird. Doch das Schweigen, das er auf seine Nachfragen erfährt, übertrifft alles, was er bisher erlebt hat. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König «Die leeren Schränke» von Annie Ernaux vor. Es ist der erste Roman der französischen Literatur-Nobelpreisträgerin, den sie vor mehr als fünfzig Jahren geschrieben hat. Auch dieses Buch ist autofiktional und kreist um Ernauxs Lebensthemen wie Herkunft und weibliche Selbstbestimmung. Doch im Schreibverfahren unterscheidet es sich von Ernauxs späteren Büchern. Buchhinweise: * Peter Probst. Ich habe Schleyer nicht entführt. 350 Seiten. Kunstmann, 2023. * Wilfried Meichtry. Nach oben sinken. 256 Seiten. Nagel&Kimche, 2023. * Annie Ernaux. Die leeren Schränke. Aus dem Französischen von Sonja Finck. 218 Seiten. Suhrkamp, 2023.
Über die Dichterin Wislawa Szymborska Selten war man sich in Polen über den Rang einer Dichterin so einig wie im Falle der Krakauer Lyrikerin und Literatur-Nobelpreisträgerin von 1996, Wisława Szymborska. Die Eigenart ihres Stils ist, dass er von Gedicht zu Gedicht - je nach Leitidee, Thema, Gattungsart - variiert. Hinzu kommen die Präzision des Ausdrucks und die Knappheit der Form. Die Sendung zeichnet ein Porträt der eigenwilligen Dichterin, das sie - trotz ihrer legendären Medienscheu - mit zahlreichen Selbstauskünften ergänzt hat. 2012 ist Wisława Szymborska gestorben. Anlässlich ihres 100. Geburtstags am 2. Juli erinnern wir an diese einzigartige Künstlerin. Download unter ndr.de/radiokunst, in der NDR Feature Box und in der ARD Audiothek. Mit Peter Lieck, Andreas Szerda, Marianne Lochert, Marianne Mosa Regie: Heinz Nesselrath Technik: Elke Steinort Redaktion: Joachim Dicks Produktion: NDR/SWR 2003
pday.podcast@gmail.com Die aktuellen Ereignisse sind derart frappierend, dass wir heute ein super frisches historische Ereignis beschreiben.... nämlich heute. Neben den Seeleuten sind noch ganz andere Kräfte derzeit am Werk. Die Situation ist unglaublich. Ausserdem beschäftigen wir uns mit dem Kriminologen Thomas Stein und der Literatur Nobelpreisträgerin Claudia Pechstein. Es wird also steinig. Viel Spass mit P-Day
J.O. Morgan beschreibt in "Der Apparat" eine Welt ohne Internet aber mit Teleportation, Literatur-Nobelpreisträger J.M. Coetzee legt "Der Pole" vor, dazu der Klassiker "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick.
Nicola Steiner, Martin Ebel, Daniela Strigl und – als Gast – der Schauspieler Robert Hunger-Bühler diskutieren über «Das dritte Licht» von Claire Keegan, «Der Pole» von J.M. Coetzee, «Wovon wir leben» von Birgit Birnbacher sowie «Sturz in die Sonne» von C.F. Ramuz. Claire Keegan als wichtige literarische Stimme Irlands gilt es für viele noch zu entdecken. Ihre so kurze wie berührende Erzählung «Das dritte Licht» erschien bereits vor Jahren. Im Zentrum steht ein Mädchen aus prekären Verhältnissen, das in die Pflege bei kinderlosen Verwandten gegeben wird. Mit kriminalistischem Gespür beschreibt Keegan, wie sich eine neue Welt eröffnet. Nun ist dieser Text in einer überarbeiteten Version neu aufgelegt worden – anlässlich der Verfilmung «The Quiet Girl», die in diesem Jahr für die Oscars nominiert war. Der südafrikanische Literatur-Nobelpreisträger J.M.Coetzee überrascht in seinem neuen Roman «Der Pole» mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte: Eine spanische Society-Lady widersetzt sich ihren Gefühlen zu einem polnischen Pianisten und Chopin-Interpreten. Die beiden lernen sich nach einem Konzert in Barcelona kennen. Coetzee interpretiert die legendäre Liebe zwischen Dante und Beatrice neu. In diesem Sinne kürt der in die Jahre gekommene Pianist Witold die jüngere Beatrice zu seiner Muse – in einer Geschichte voller Missverständnisse und Übersetzungsfallen. Über den Sinn, den uns Arbeit im Leben verleiht, schreibt die österreichische Autorin Birgit Birnbacher in ihrem Roman «Wovon wir leben». Literarisch verwebt sie Themen wie Pflege-Arbeit, die Benachteiligung von Frauen und bedingungsloses Grundeinkommen. Im Zentrum steht die Geschichte einer Krankenschwester, die aufgrund einer fatalen Namensverwechslung ihre Stelle verliert. Darauf sucht sie Schutz bei ihren Eltern im Innergebirg, einem entlegenen Tal – nur um wieder in der Rolle der Frau zu enden, die sich um Vater und Bruder kümmern muss. 1922 hat der Schweizer Schriftsteller Charles Ferdinand Ramuz das Ende der Welt beschrieben. «Durch einen Unfall im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Sonne zurück» heisst es gleich am Anfang des Textes. In Zeiten von Hitzesommern und globaler Erderwärmung erscheint Ramuz´ experimenteller Roman geradezu prophetisch. Nun wurde er unter dem Titel «Sturz in die Sonne» erstmals ins Deutsche übersetzt. Es geht darin um die Frage, wie sich der Mensch angesichts des Todes verhält. Eine längst überfällige literarische Entdeckung. Die Bücher der Sendung sind: – Claire Keegan: «Das dritte Licht» (Steidl); – J.M. Coetzee: «Der Pole» (S. Fischer); – Birgit Birnbacher: «Wovon wir leben» (Zsolnay); und – C.F. Ramuz: «Sturz in die Sonne» (Limmat). Gast der Sendung ist der Schauspieler und Regisseur Robert Hunger-Bühler.
Tschechischer Diplomat Bálek übernimmt Vorsitz in UN-Menschenrechtsrat, Roma-Aktivist Růžička gestorben, der Literatur-Nobelpreisträger Seifert und sein Werk
Tschechischer Diplomat Bálek übernimmt Vorsitz in UN-Menschenrechtsrat, Roma-Aktivist Růžička gestorben, der Literatur-Nobelpreisträger Seifert und sein Werk
Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll hatte einen Blick für Menschen - im Leben und in der Literatur. Er hat gerade denen eine Stimme gegeben, die nicht oben stehen. Autor Rüdiger Kohl liest ihn diesen Advent neu.
,,Ich wollte der Sprache von Elfriede Jelinek mal richtig viel Raum geben”, sagt Regisseurin Claudia Müller im Gespräch mit SWR2, ,,ohne Interviews von anderen”. Ihre Filmdoku ,,Die Sprache von der Leine lassen" beschäftigt sich mit dem Leben und Schaffen der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin. Die Filmemacherin hat dafür Material aus dem Archiv mit Texten und Interview-Tönen von Elfriede Jelinek kombiniert. Durch die Landschaftsaufnahmen habe sie so der Sprache Jelineks eine Fläche geben wollen. ,,Denn in der Steiermark sind eben die Orte und Motive, wo ihre Werke angesiedelt sind”, ergänzt sie weiter. Auch wollte sie die ganzen psychologischen Deutungen über Jelinek etwas herauslassen, denn oft werde ihr Werk auch gerade deshalb missverstanden. ,,Ich wollte ihr Werk lieber frei stehen lassen”, sagt sie, ,,und die Biografie als Rampe nutzen, um in das Werk reinzugleiten”. Heute kommt der Film ,,Elfriede Jelinek". Die Sprache von der Leine lassen in die Kinos. Regisseurin Claudia Müller hat bereits filmische Porträts über Jim Rakete und Annette Humpe gedreht.
Claudia Müllers dokumentarischer Biopic erzählt nicht nur von der Literatur und dem Leben der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin, sondern ist auch eine subtile Landeskunde, finden Sedat Aslan und Axel Timo Purr
"Verstörend" sei es, dass der Literaturnobelpreis in diesem Jahr an Annie Ernaux gegangen sei – das hat Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden gestern gesagt. Er sprach sogar von einem "Rückschlag für den weltweiten Kampf gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit". Eine heftige Kritik. Der Grund: Ernaux wird eine Nähe zur BDS-Bewegung vorgeworfen, jener Organisation also, die zum Israelboykott aufruft. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Darüber sprechen wir mit dem Literaturkritiker Gerrit Bartels.
Eine Soziologin wird sie genannt, eine Forscherin, die sich selbst erkundet, um die Gesellschaft und ihre Zeit zu verstehen. Indem sie über ihre eigene Geschichte schreibt, schreibt sie die eines Kollektivs. Ihre autobiografische Erzählweise - minimalistisch, trocken - hat Annie Ernaux zur Meisterschaft gebracht. Als Kind aus einfachen Verhältnissen wurde sie zu einer der wichtigsten Deuterinnen der französischen Gesellschaft. Nun wird sie mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Ein Porträt der Preisträgerin von Julia Borutta.
Borutta, Juliawww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
In seinem 30. Roman „Unterwegs nach Chevreuse“ erzählt der französische Literatur-Nobelpreisträger eine schwebende Geschichte, in der sich Kindheitserinnerungen mit einem Kriminalfall verbinden. Rezension von Christoph Schröder. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl Hanser Verlag, 160 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3-446-27407-5
Die diesjährige Lesung im ARD Radiofestival präsentiert die großen Stimmen Afrikas. Zum Auftakt liest der Schauspieler Walter Kreye aus dem Roman "Aké" von Wole Soyinka. Mareike Ilsemann stellt den nigerianischen Nobelpreisträger vor.
Der österreichische Literatur-Nobelpreisträger Peter Handke hat soeben seine jüngsten Notizen aus den Jahren 2016 bis 2021 veröffentlicht und nennt sie "Innere Dialoge an den Rändern". Knut Cordsen stellt sie vor.
Abdulrazak Gurnah erhielt 2021 den Nobelpreis für Literatur. Mit Bernd Schekauski spricht er unter anderem über seinen Roman "Ferne Gestade", der einen differenzierten Blick auf Exil und Erinnerung wirft.
2021 hat Abdulrazak Gurnah den Literaturnobelpreis erhalten, gestern war er bei uns im rbb zu Gast. Im Großen Sendesaal hat er seinen Roman "Ferne Gestade" vorgestellt, der diese Woche auf Deutsch erschienen ist. Corinne Orlowski war für uns dabei.
Der beeindruckende Roman „Das verlorene Paradies“ von Literatur-Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah ist endlich wieder auf Deutsch erhältlich. Unterhaltsamer und aufrichtiger kann Humanismus kaum dargestellt werden.Von Jan Dreeswww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
"Das verlorene Paradies": Literatur-Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah exklusiv / Das verborgene Potential der Pflanzen: Die Schau "Plant Fever" in Zürich / Schöner küssen mit dem Smartphone? Wie Körper und Technik heute verschmelzen / Goldrand war gestern: Neues Design in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg
heute u.a. Anzeige gegen Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk; Hochwasser-Fund in Hagen: NS-Unterlagen; Skandaldichterin des 17. Jahrhunderts: Aphra Behn wird wiederentdeckt; Lucky Luke wird 75 Jahre alt; Service Bühne: Premieren aus Paderborn und Düsseldorf; Moderation: Jörg Biesler.
Sven Regener legt mit "Glitterschnitter" ein neues Buch über Herrn Lehmann vor. Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller erzählt von ihrer Zeit im Auffanglager. Zwei britische Forscher beschwören "Das Ende der Gier".
Uwe und Volker (naja, eigentlich viel mehr Uwe) informieren über DEN aktuellen Skandal im Entenhausen-Universum, die so genannte "Fuchstextverhunzung", die zu massiven Protesten von Donaldisten und einer Literatur-Nobelpreisträgerin beim Ehapa-Verlag geführt haben. Es geht also um Wokeness und vorauseilender Political Correctness in der Welt der Comics. Im Anschluss werden einige sehr geniale neue Comics und Graphic Novels vorgestellt und Volker berichtet über seine Begegnung mit der Deutschen Nationalmannschaft des Amputierten-Fußballs, die sich in Bremen auf die EM vorbereitet hatte. Gute Unterhaltung!
1987 reist die spätere Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller aus Rumänien nach West-Deutschland. Ihre erste Station: Das Auffanglager Nürnberg-Langwasser. Anderthalb Jahre wird sie dort bleiben müssen, bis sie ihren Deutschen-Pass erhält. Beamte verhören sie, unterstellen ihr, sie sei eine Agentin der Ceauşescu-Diktatur. Von dieser Zeit erzählt sie in „Der Beamte sagte“. Eine zarte und bewegende Erzählung im Herta Müller'schen Collagen-Stil. | Rezension von Kristine Harthauer | Hanser Verlag, 164 Seiten, 24 Euro | ISBN 978-3-446-27082-4
Wenige Biografien sind so gut erforscht wie die von Thomas Mann, Literatur-Nobelpreisträger, deutsche Stimme gegen das NS-Regime, einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Eine Stelle in seinem Lebenslauf aber blieb lange Zeit unbeleuchtet: Die Tatsache, dass er einige Jahre lang tschechischer Staatsbürger war. Autor: Martin Herzog
Juli Zeh hat während der Corona Zeit einen neuen Roman geschrieben. Genau wie auch schon in ihrem Bestseller "Unterleuten" spielt die Geschichte in einem Dorf im Brandenburgischen und die Dorfgemeinschaft wird zum Mikrokosmos. Obwohl das Buch innerhalb von relativ kurzer Zeit entstanden sein muss, findet Luise Harmsvon der Buchhandlung Harms, dass man es der Geschichte überhaupt nicht anmerkt. Sie gibt "Übermenschen" eine glatte 10, genau wie auch dem neuen Roman von Literatur-Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro "Klaras und die Sonne". Diese beiden Tipps und noch einige andere tolle Buchempfehlungen bespricht sie mit Jenny Heimann in dieser Podcastfolge.
Hörspiel nach dem Roman, den der National Book Award- und Literatur-Nobelpreisträger William Faulkner als seinen besten bezeichnete.
Aus für Star-Dirigent Christian Thielemann, Abschied vom "Turmvater Architekt" Helmut Jahn, Debatte um Literatur-Nobelpreisträger Peter Handke – Ulrike Thielmann blättert in den Feuilletons vom Tage.
„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. “ (André Gide, französischer Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger) Geben ist seliger als Nehmen - diesen Spruch aus der Bibel kennen wir alle - doch verstehen wir eigentlich wirklich die Tiefe, die dahinter verborgen ist? Wir können tatsächlich das Wort „seliger“ mit „glücklicher“ übersetzen - und dass Menschen, die großzügig teilen und andere freudvoll unterstützen generell ein zufriedeneres und glücklicheres Leben führen, wurde inzwischen sogar schon durch so einige wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Doch die Anteilnahme am Leben der Anderen allein auf das Schenken von Geld und Konsumgütern zu beschränken würde dem Anspruch dieses Bibelverses bei weitem nicht genüge tun - denn es gibt so viele weitere Weg und Möglichkeiten, mit denen man wahrhaft zum Glück eines anderen Menschen beitragen kann. Ob du zum Beispiel ernsthaftes Interesse an jemanden zeigst, indem du ihm aufmerksam und geduldig zuhörst; ob du dich mit ihm freust, wenn er Erfolge feiert oder ihn tröstest, wenn er Beistand benötigt; ob du ihm Komplimente machst oder ihn einfach nur anlächelst - all dies sind Möglichkeiten, von einem auf den anderen Moment nicht nur das Wohlbefinden deines Gegenübers zu steigern, sondern gleichzeitig damit automatisch auch dein eigenes Glückslevel sofort anzuheben. Wir sind soziale Wesen und alle miteinander verbunden - und wir sind nicht auf dieser Welt, um uns nur um uns selbst und unsere nächststehenden Angehörigen zu sorgen, sondern tun gut daran, uns immer auch um das Wohl aller Menschen zu kümmern. „Giving is living“ und „Living is giving“ - wer diese Weisheit wirklich verinnerlicht hat und diese lebt, interessiert sich in seinen gebenden Momenten nicht dafür ob er dafür etwas zurückbekommt - denn er vertraut und weiß, dass nur so ein wahrhaft erfüllendes Leben gelingen kann. Und dann vollzieht es sich in nahezu magischer Weise … Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du diese gebende Haltung ganz praktisch in deinen Alltag integrieren kannst, dann lausche doch sehr gern dieser Episode - denn darin gebe ich dir verschiedene Beispiele an die Hand, wie du dein Füllebewusstsein wahrnehmen und integrieren kannst, um deinen Mitmenschen und damit schlussendlich auch dir selbst ein glücklicheres Leben zu bereiten. Von Herzen alles Liebe, Deine Marlene Die erwähnten Quellen zu dieser Folge findest du hier: Robbins, Anthony: Das Prinzip des geistigen Erfolgs. Der Schlüssel zum Power-Programm. Neuausgabe 1. Aufl. 2004. Schäfer, Bodo: Der Weg zur finanziellen Freiheit: Die erste Million. München 2003. Wissenschaft belegt: Geben ist seliger als Nehmen. Auf: Kirche und Theologie im Web: https://www.theology.de/skurriles/wissenschaftbelegtgebenistseligeralsnehmen.php Für weitere Infos über mich und meinen Podcast besuche mich gern auf: https://www.marlenetimm.com oder bei Instagram @sinnigundstimmig: https://www.instagram.com/sinnigundstimmig/ Für Fragen und Anregungen erreichst du mich über eMail: sinnigundstimmig@mail.de
In seinem neuen Roman „Am Götterbaum“ setzt Hans Pleschinski dem beinahe vergessenen Literatur-Nobelpreisträger Paul Heyse und der Stadt München ein Denkmal.
Es war eine der größten Überraschungen in der Geschichte des Literatur-Nobelpreises, als im Jahr 2000 der in der westlichen Welt so gut wie unbekannte Schriftsteller Gao Xingjian von der Stockholmer Akademie für ein Werk „von universaler Gültigkeit, bitterer Einsicht und sprachlichem Sinnreichtum“ ausgezeichnet wurde. Im deutschen Sprachraum war er damals ein absolut unbeschriebenes Blatt; es lagen nur wenige Exemplare seiner übersetzten Werke in einem Bochumer Kleinverlag vor. Seit 1987 lebt Gao in Paris, hat seinen chinesischen Pass zurückgegeben, galt und gilt in seinem Geburtsland als persona non grata. Daran hat auch die bedeutendste literarische Auszeichnung der Welt nichts geändert. In China sind seine Werke weiterhin nur hinter vorgehaltener Hand oder über das Internet zugänglich. … Eine Rezension Peter Mohr Den Text der Rezension finden Sie hier.
Ein Gedicht von Wilhelm Busch muss als Kochrezept herhalten - und die Übersetzerin der neuen Literatur-Nobelpreisträgerin Louise Glück, Ulrike Draesner, gibt Lesetipps für Lyrikfans in Folge 10 des literarischen Podcasts eat.READ.sleep. Diesmal werden Pfannkuchen à la Wilhelm Busch kredenzt, und die beiden Lyrik-Fans Jan und Daniel schwärmen gemeinsam mit der Schriftstellerin Ulrike Draesner vom Zauber von Gedichten. Draesner hat nicht nur selbst gerade einen Roman über Kurt Schwitters veröffentlicht, sondern auch die Lyrik der frischgebackenen Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück übersetzt. Der Bestseller von Internet-Omi Renate Bergmann ist dagegen sehr leichte Kost, ohne viel Geschmack. Aber es gibt auch wieder aktuelle Suchtipps und spannende Klassiker. Die Bücher dieser Folge: Renate Bergmann: "Dann bleiben wir eben zu Hause" (Ullstein) Ulrike Draesner: "Schwitters" (Penguin) Wilhelm Busch: Gesammelte Werke (Anaconda) Ella Carina Werner: "Der Untergang des Abendkleides" (Satyr) Daniel Mellem: "Die Erfindung des Countdowns" (dtv) John Boyne: "Cyril Avery", aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence (Piper) Karin Kalisa: “Sungs Laden” (Droemer) Else Lasker-Schüler: "Sämtliche Gedichte" (S. Fischer) Anna Bers (Hg.): "Frauen | Lyrik. Gedichte in deutscher Sprache." (Tipp von Ulrike Draesner) Das Rezept für Pfannkuchen mit Salat einen Esslöffel Mehl drei "Eier ohne Fehl" Milch Kartoffeln eine Packung Würfelspeck eine Zwiebel ein Salatkopf Öl und Salz zum Abschmecken Zubereitung: Wer es wie Wilhelm Busch (oder besser: seine Liese) machen will, der nehme: "Drei Eier, frisch und ohne Fehl / Und Milch und einen Löffel Mehl / Und quirlt sie fleißig durcheinand / zu einem innigen Verband." Wichtig ist hierbei: Per Hand rühren, zu Buschs Zeiten gab es noch keinen Elektromixer. Die Kartoffeln kochen, anschließend pellen und in Streifen schneiden. Den Salat waschen und schneiden, dann mit den Kartoffeln vermengen. Die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und mit Öl und Salz zu einer Salatsauce verrühren. Den Würfelspeck in der Pfanne anbraten, so dass es "lustig brät und brittelt", anschließend den Teig darüber gießen. Den Pfannkuchen wenige Minuten von beiden Seiten braten, bis er goldgelb ist. Mit dem Salat auf einem Teller dekorieren und genießen.
Die Literaturausgabe: Wir diskutieren Bob Dylans Literatur-Nobelpreis: mit Wolfgang Niedecken (BAP), Sven Regener (Element of Crime, "Herr Lehmann") & Juli Zeh ("Corpus Delicti"). Plus Interview mit Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer über Südafrika. ZEHN&EINS: Pop meets Literature.
Die Literaturausgabe: Wir diskutieren Bob Dylans Literatur-Nobelpreis: mit Wolfgang Niedecken (BAP), Sven Regener (Element of Crime, "Herr Lehmann") & Juli Zeh ("Corpus Delicti"). Plus Interview mit Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer über Südafrika. ZEHN&EINS: Pop meets Literature.
Die Skurrilen · Fantastische Geschichten für Skurril Insulaner
Ein Praktikum bei einer angesehenen Fachmesse, sogar bei der ältesten, florierenden skurrilen Institution überhaupt: Wer träumt nicht davon? - Aber was hat eigentlich gegen das sarazenische Piratenschiff als Ausbildungsstätte gesprochen? Der Kapitän schien doch recht umgänglich und interessiert. Wieso sollten Sie lieber keine Raum-Kreuzfahrt in den Pferdekopfnebel buchen? Und was hat das mit der altsteinzeitlichen Venus von Grillendorf zu tun? Als Gaststar begrüßen wir diesmal den Ex-Kanzler! Von der Insel Bölk natürlich. Literatur-Nobelpreisträger William Faulkner meinte übrigens: "Zivilisation beginnt mit Destillation." Oder beginnt sie nicht eher mit Korruption? | Podcast-Episode 30; Audio-Länge: 8:45 Min. Wow! Mit echten Zylonen und dem Bölker Ex-Kanzler! Gleich weitersagen: Episode auf Facebook teilen | Twittern | Episode per Mail empfehlen Skurrilen Dank! · Alle Audios · Impressum · Datenschutz
Sports, please! Mit Whisky und Zigarre gegen die Nazis. Zum 50. Todestag ein Abriss über den einflussreichsten britischen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ballgeburt, Rabauke, Soldat, Kriegsberichterstatter, Autor, Maler und Maurer, Langzeit-Politiker, Vielfach-Minister und Zweifach-Premier, sozialer Liberaler und Konservativer, begeisternder Redner mit Sprachfehler, Literatur-Nobelpreisträger und amerikanischer Ehrenbürger.