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Ist Autofiktion Literatur? Jan und Daniel geraten sich bei der neuen Folge ganz schön in die Wolle: Jan hat beim aktuellen Roman von Édouard Louis "Monique bricht aus" Tränen vergossen, Daniel packte beim Lesen die Wut. Der zieht dafür ein anders Buch aus dem Köcher, "Vergiss mich" von Alex Schulmann. Auch nicht einig sind sie sich bei einem Roman über Gottfried Benn auf Hiddensee. Der Gast Markus Thielemann begeistert aber beide. Sie treffen den jungen Autor des Romans "Von Norden rollt ein Donner" bei einer Live-Podcastsession in Nienburg. Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Mail gern an: eatreadsleep@ndr.de Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Alle Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Podcast-Tipp: Taormina https://www.ardaudiothek.de/episode/schlechte-gesellschaft-die-ard-polit-und-psychokrimis/taormina-fahrerflucht-auf-sizilien/ard/14299967/ Die Bücher der Folge: (00:05:11) Jane Campbell: Kleine Kratzer. Deutsch von Bettina Abarbanell. Kjona Verlag. (Bestseller-Challenge) (00:17:05) Edouard Louis: Monique bricht aus. Deutsch von Sonja Finck. S. Fischer Verlag (Buch von Jan) (00:28:54) Alex Schulmann: Vergiss mich. Deutsch von Hanna Granz. Dtv (Buch von Daniel) (00:32:52) Christof Kessler: Entscheidung auf Hiddensee. Rote Katze Verlag (Buch von Daniel) (00:40:50) Markus Thielemann: Von Norden rollt ein Donner. C.H. Beck (Unser Gast und Literarische Vorspeise) (00:56:34) Jerome K. Jerome: Drei Männer im Boot, ganz zu schweigen vom Hund. Deutsch von Arnd Kösling. Piper Taschenbuch (All Time Favourite) Rezept für eine Brotzeit à la Markus Thielemann http://www.ndr.de/kultur/buch/eatREADsleep-139-Brotzeit-und-Autofiktion,eatreadsleep1048.html eat.READ.sleep. ist der Bücherpodcast, der das Lesen feiert. Jan Ehlert, Daniel Kaiser und Katharina Mahrenholtz diskutieren über Bestseller, stellen aktuelle Romane vor und präsentieren die All Time Favorites der Community. Egal ob Krimis, Klassiker, Fantasy, Science Fiction, Kinder- und Jugendbücher, Urlaubsbücher, Gesellschafts- und Familienromane - hier hat jedes Buch seinen Platz. Und auch kulinarisch (literarische Vorspeise!) wird etwas geboten und beim Quiz am Ende können alle ihr Buch-Wissen testen und Fun Facts für den nächsten Smalltalk mitnehmen.
Das SWR-Hörspiel “Mixing Memory & Desire” des 1960 geborenen Dichters, Dramatikers, Filme- und Hörspielmachers Werner Fritsch wurde mit dem renommierten Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2023 in der Kategorie “WortKunst” ausgezeichnet. Die poetischen Autofiktion ist eine Coming of Age Geschichte, die in barocker Sprachmacht eine katholische Kindheit in der oberpfälzischen Einöde beschwört - und schließlich im Versuch kulminiert, Jimi Hendrix werden zu wollen. Hörspiel von Werner Fritsch Mit: Angela Winkler, Ilse Ritter, Sylvester Groth, Nuri Singer u. a. Musik: Werner Cee Regie: Werner Fritsch SWR 2022
In dieser Folge (106) spricht Mareike mit Lukas Röder, Absolvent der Abteilung Kino- und Fernsehfilm, über sein mutiges künstlerisches Schaffen zwischen Film und Lyrik.In dieser Episode reden wir über:Scham– ein Spielfilm, der Gespräche anstoßen soll: Lukas' aktueller Film thematisiert Missbrauch, Nähe und die oft tabuisierte Kommunikation zwischen Eltern und Kindern – nominiert als Bester Spielfilm beim Max-Ophüls-Preis 2025. seinen Lyrikband – der bald erscheint, der aus einem „schamlosen Briefwechsel mit Abgründen“: entstanden ist und mit tollen Bildern von Elfi Mikesch ergänzt ist:Wenn die Angst nicht mehr auszuhalten ist komme ich zu mir: Lyrikband von Lukas Röder mit einem Vorwort von Rosa von Praunheim und Bildern von Elfi Mikesch - unterstützt unser CrowdfundingLukas schreibt gegen das Schweigen an – seine Gedichte bewegen sich zwischen radikaler Offenheit, Sehnsucht und Ironie."Schamlos" im wahrsten Sinn des Wortes Zwischen Autobiografie und Autofiktion: wie es Lukas gelingt dass man beim Schauen seiner Filme nicht weiß, ob man sich in einem Dokument oder einem Spielfilm befindet.Über das Takte zählen ,wenn man am Schlagwerk steht im Orchester Natürlich über Rosa von Praunheim und Julia von HeinzUnd noch vieles mehr!Viel Vergnügen beim hören!. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
K-Live dykker ned i den grønlandske kultur og taler blandt andet med musikeren Laura Lennert Jensen om, hvad der kommer ud af højtalerne fra de grønlandske radiostationer. Laura fortæller også, hvordan rapperen Jens Kleists sang er blevet brugt som politisk slagsang. Forfatter Thomas Boberg og forlaget Gyldendal er blevet sagsøgt for injurier af en beboer på Fejø efter udgivelsen af romanen 'Insula'. Autofiktionen trender og genren giver fortælleren en særlig magt, som vi kigger nærmere på i anledning af stævningen. Vært: Jesper Dein.
Rashas Gesprächspartnerin für die zweite Folge der zweiten Staffel ist die Schriftstellerin Leyla Bektaș. Nach Textveröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschien 2024 ihr großartiger Debütroman „Wie meine Familie das Sprechen lernte“, der die Geschichte von Alev, einer jungen Alevitin in Deutschland, erzählt. Leyla verwebt hier kunstvoll mehrere Zeit- und Erzählebenen und zieht ihre Leserschaft immer weiter hinein in die Vergangenheit von Alevs Familie, die immer wieder mit einschneidenden Ereignissen der Geschichte der türkischen Republik zusammenfällt und von diesen aus der Bahn geworfen wird. Im gleichen Jahr wie Leylas Debüt erschien auch die deutsche Fassung des Romans „Meine Arbeit“ der dänischen Schriftstellerin, Lektorin und Übersetzerin Olga Ravn (das Original wurde 2023 in Dänemark herausgebracht), den sich Leyla für diese Folge ausgesucht hat. 1986 in Kopenhagen geboren veröffentlichte Ravn neben einigen Lyrikbänden 2018 ihren ersten viel gelobten Science-Fiction-Roman „Die Angestellten“, der 2022 ins Deutsche übertragen wurde. In ihrem jüngsten Buch dagegen blickt Ravn durch ein Prisma literarischer Formen auf Mutterschaft, Weiblichkeit, (familiale) Beziehungsstrukturen ebenso wie auf mentale Gesundheit, die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache oder den literarischen Topos des Doppelgängers. An all diese Themen und viele mehr knüpfen Leyla und Rasha in ihrem Gespräch an. Sie sprechen über Autofiktion und Fiktion als Schutzschild, die Dekonstruktion des Mutterschaftsmythos, Ravns materialistische Weltauffassung und sinnieren, wie Ravn selbst auch, über die Frage „what a book can do“. Als Produzentinnen standen Rasha auch für diese Folge wieder Kathrin Albrecht und Asya Kurtuldu zur Seite.
Die Schauspielerin Naffie Janha hat das Münchner Publikum bereits in vielen Facetten kennenlernen dürfen: Als Yvonne beeindruckt sie mit ihrer stummen Präsenz, als Tove erzählt sie zusammen mit zwei Schauspielkolleginnen eine Lebensgeschichte voller Schicksalsschläge, und als Hedvig steht sie vor einer folgenschweren Entscheidung. Über ihre außergewöhnlichen Rollen, Begegnungen und Herausforderungen spricht sie in dieser Folge mit Intendant Andreas Beck. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachricht per Mail an onlinekommunikation@residenztheater.de! Mehr zu Naffie: Naffie Janha (residenztheater.de) DIE WILDENTE von Henrik Ibsen Inszenierung Johannes Holmen Dahl Mit «Die Wildente» verfasste Henrik Ibsen eine meisterhafte Tragödie. Idealist Gregers Werle begibt sich auf eine verhängnisvolle Suche nach der Wahrheit in die Vergangenheit seiner Familie. Mit diesem Klassiker seines Landsmanns gibt der norwegische Regisseur Johannes Holmen Dahl sein Deutschlanddebüt. Mehr zu DIE WILDENTE: residenztheater.de/stuecke/detail/die-wildente MINETTI Ein Portrait des Künstlers als alter Mann von Thomas Bernhard Inszenierung Claus Peymann «Lear» noch einmal spielen – Traum und Alptraum des Schauspielkünstlers Minetti. In der Halle eines Hotels in Oostende. Minetti räsoniert über das Theater, die Schauspielkunst, Höhenflüge und Katastrophen… Reden, Schweigen, Lärmen – alle warten – auf das Ende des Jahres? Des Lebens? Oder der Welt? Mehr zu MINETTI: Minetti (residenztheater.de) DIE KOPENHAGEN-TRILOGIE nach den Romanen «Kindheit» – «Jugend» – «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen | für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg, mit einem Videoprolog aus «Gesichter» Inszenierung und Fassung Elsa-Sophie Jach Tove Ditlevsen erzählt entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das politisch ist. Ein frühes Werk der Autofiktion und ein widerständiges weibliches Vermächtnis einer großen dänischen Schriftstellerin. Mehr zu DIE KOPENHAGEN-TRILOGIE: Die Kopenhagen-Trilogie (residenztheater.de) Mehr zu den Veranstaltungen am Residenztheater findet ihr hier: Spielplan | residenztheater.de Residenztheater (@residenztheater) auf Instagram Im Gespräch: Andreas Beck und Naffie Janha Redaktion: Benedikt Ronge, Lea Unterseer Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer Musik: Michael Gumpinger
In Folge 66 unseren blauschwarzen Literaturpodcasts sprachen wir über: Barbara Köhler: Schriftstellen. (Suhrkamp) Marion Messina: Die Entblößten. Aus dem Französischen übersetzt von Claudia Kalscheuer. (Hanser) Daniel Graefe: Wir waren Kometen. (Danube Books) Neige Sinno: Trauriger Tiger. Aus dem Französischen übersetzt von Michaela Meßner. (DTV) Isabelle Lehn: Die Spielerin. (S. Fischer) Onur Erdur: Schule des Südens. (Matthes und Seitz Berlin) Stefanie Jaksch: Über das Helle. (Haymon)
Saša Stanišić erhält den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2024 für seinen aktuellen Roman. Ihm gelingt es, schwere Themen wie Identität und Herkunft mit Humor und Leichtigkeit zu verbinden. Wie fügt sich das Werk in seine bisherigen Bücher ein? Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Saša Stanišić erhält den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2024 für seinen aktuellen Roman. Ihm gelingt es, schwere Themen wie Identität und Herkunft mit Humor und Leichtigkeit zu verbinden. Wie fügt sich das Werk in seine bisherigen Bücher ein? Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Saša Stanišić erhält den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2024 für seinen aktuellen Roman. Ihm gelingt es, schwere Themen wie Identität und Herkunft mit Humor und Leichtigkeit zu verbinden. Wie fügt sich das Werk in seine bisherigen Bücher ein? Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Sie schreibt von einer lesbischen Schulleiterin in der Provinz, nimmt auch sonst kein Blatt vor den Mund: Vor über 100 Jahren schreibt Colette "Autofiktion" - und revolutioniert so die französische Literatur. Am 3.8.1954 stirbt Colette. Von Sabine Mann.
1997 schreibt die erfolglose Videokünstlerin Chris Kraus in "I love Dick" über ihre Liebe zu einem ahnungslosen Kollegen ihres Mannes. Das Buch ist eher Autofiktion als Autobiographie. Zehn Jahre später wird es zum Kultbuch des Feminismus.// Von Jean-Claude Kuner - WDR/DLF 2018 - www.radiofeature.wdr.de Von Jean-Claude Kuner.
1997 schreibt die erfolglose Videokünstlerin Chris Kraus in "I love Dick" über ihre Liebe zu einem ahnungslosen Kollegen ihres Mannes. Das Buch ist eher Autofiktion als Autobiographie. Zehn Jahre später wird es zum Kultbuch des Feminismus.// Von Jean-Claude Kuner - WDR/DLF 2018 - www.radiofeature.wdr.de Von Jean-Claude Kuner.
Welchen Platz hat Scham im Schauspiel? Und kann man als Schauspieler*in wirklich besser lügen? In einem Streifzug durch die Arbeiten von Thom Lutz, Simon Stone, Philipp Stölzl und Elsa-Sophie Jach unterhält sich Intendant Andreas Beck mit Schauspielerin Cathrin Störmer über ihre Rollen und Erfahrungen am Residenztheater und darüber hinaus. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachricht per Mail an onlinekommunikation@residenztheater.de! Mehr zu Cathrin: Cathrin Störmer (residenztheater.de) DIE KOPENHAGEN TRILOGIE nach den Romanen «Kindheit» – «Jugend» – «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg mit einem Videoprolog aus «Gesichter» aus dem Dänischen von Ursel Allenstein Inszenierung und Fassung Elsa-Sophie Jach Tove Ditlevsen erzählt entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das politisch ist. Ein frühes Werk der Autofiktion und ein widerständiges weibliches Vermächtnis einer großen dänischen Schriftstellerin. Mehr zur KOPENHAGEN-TRILOGIE: Die Kopenhagen-Trilogie | residenztheater.de STERNSTUNDEN DER MENSCHHEIT nach Stefan Zweig in einer Fassung von Thom Luz Inszenierung und Sounddesign Thom Luz Stefan Zweig versammelt in seinen historischen Miniaturen Glanzleistungen der europäischen Geschichte, die von unverbrüchlicher Lebenskraft genauso erzählen wie von menschlichen Schwächen. In Thom Luz' poetischer und musikalischer Inszenierung werden sie zu Archivmaterial, das erforscht, besungen, in kurzen Momenten zum Leben erweckt und auch in Bezug zu Stefan Zweigs eigener Biografie, seinem Weg ins brasilianische Exil gesetzt wird. Mehr zu STERNSTUNDEN DER MENSCHHEIT: Sternstunden der Menschheit (residenztheater.de) DREI SCHWESTERN von Simon Stone nach Anton Tschechow aus dem Englischen von Martin Thomas Pesl Inszenierung Simon Stone Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen. Mehr zu DREI SCHWESTERN hier: Drei Schwestern | residenztheater.de Mehr zu den Veranstaltungen am Residenztheater findet ihr hier: Spielplan | residenztheater.de Residenztheater (@residenztheater) auf Instagram Im Gespräch: Andreas Beck und Cathrin Störmer Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer; FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner; Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer; Musik: Michael Gumpinger
Ein Neuanfang. Während CoK uns noch durchs Bewusstsein schwirrt, widmen wir uns dem nächsten kränzlerschen Werk: Noon. Dabei stellt sich als erstes die Frage, womit wir es hier eigentlich zu tun haben. Roman? Tagebuch? Romantagebuch? Oder doch ein Tagebuchroman? Werden wir uns vollständig chronologisch bewegen? Möchte das Buch konkrete Themen behandeln? Fragen, die nicht mit letzter Gewissheit zu beantworten sind. Und doch geben wir unser Bestes, den Sinn in der Totaltäuschung zu finden und zurechtzukommen im Netz aus popkulturellen Referenzen, Autofiktion und Gesellschaftskritik. Bis zur nächsten Folge lesen wir die Seiten 50-100. Außerdem gibt es eine Schreibaufgabe!!! Schreibe, inspiriert von der Liste, die LK auf den Seiten 7/8 angelegt hat, von Veränderungen in deiner Umgebung, die du seit deiner Kindheit wahrgenommen hast. Wenn du willst, kannst du dein Ergebnis in der Komm Schatz Telegram Gruppe einstellen. Unter Umständen werden wir in der nächsten Folge darauf eingehen.
Als Anfänger frisch von der Schauspielschule spricht Max Rothbart bei Andreas Beck vor – und wird Teil des Ensembles am Theater Basel. Wie es ist, 8 Jahre die gleiche Rolle zu spielen und einen eigenen Liederabend auf die Bühne zu bringen, darüber spricht Max in dieser Folge mit Intendant Andreas Beck. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachricht per Mail an onlinekommunikation@residenztheater.de! Mehr zu Max: Max Rothbart | residenztheater.de JETZT ODER NIE Ein Liederabend von Florian Paul und Max Rothbart Inszenierung und Text Max Rothbart Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der guten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens. Mehr über JETZT ODER NIE hier: Jetzt oder nie | residenztheater.de DREI SCHWESTERN von Simon Stone nach Anton Tschechow aus dem Englischen von Martin Thomas Pesl Inszenierung Simon Stone Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen. Mehr zu DREI SCHWESTERN hier: Drei Schwestern | residenztheater.de DIE KOPENHAGEN TRILOGIE nach den Romanen «Kindheit» – «Jugend» – «Abhängigkeit» von Tove Ditlevsen für die Bühne bearbeitet von Tom Silkeberg mit einem Videoprolog aus «Gesichter» aus dem Dänischen von Ursel Allenstein Inszenierung und Fassung Elsa-Sophie Jach Tove Ditlevsen erzählt entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das politisch ist. Ein frühes Werk der Autofiktion und ein widerständiges weibliches Vermächtnis einer großen dänischen Schriftstellerin. Mehr zur KOPENHAGEN-TRILOGIE: Die Kopenhagen-Trilogie | residenztheater.de Mehr zu den Veranstaltungen am Residenztheater findet ihr hier: Spielplan | residenztheater.de Residenztheater (@residenztheater) auf Instagram Im Gespräch: Andreas Beck und Max Rothbart Redaktion: Benedikt Ronge, Stefanie Totakura, Lea Unterseer; FKJ-Dramaturgie: Pauline Bittner; Schnitt: Jan Faßbender und Lea Unterseer; Musik: Michael Gumpinger
Toxische Pommes ist mit ihrem kürzlich erschienenen Roman "Ein schönes Ausländerkind" (Zsolnay) vom satirischen TikTok-Star zur Bestsellerautorin avanciert. Die Kabarettistin ("Ketchup, Mayo und Ayvar") und Juristin hat ein Buch über eine Familie geschrieben, die vor dem Krieg in Jugoslawien in ein Einwanderungsland flüchtet, das keines sein möchte: nach Österreich. In Wiener Neustadt bemüht sich die Tochter, zur perfekten Migrantin zu werden, während ihr Vater sich bei dem Versuch, ihr das zu ermöglichen, selbst verliert. Rebekka und Irene haben mit der Autorin über Rollenbilder und (gescheiterte) Migration, über Autofiktion, Baby-Lämmer, erfolgreiche Karrieren und vieles mehr gesprochen. Getroffen haben wir Irina im Wiener Zsolnay Verlag, der heuer 100 Jahre alt wird. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Zsolnay-Team für die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten aufzunehmen und alles Gute zum Jubiläum!
Mit ihrem Roman-Bestseller "Das Liebespaar des Jahrhunderts" hat Julia Schoch offenbar einen Nerv getroffen, denn darin seziert sie meisterhaft eine 20 Jahre alte Liebe - und zwar die eigene zu ihrem Mann. Oder doch nicht? Das Besondere an Julia Schochs Ramen ist nämlich: Sie sind autofiktional. Das heißt, ihre Romane haben klar autobiographischen Bezug, aber eben nicht zu hundert Prozent. Während des Lesens ist das ein irritierender Prozess: Man liest und glaubt und fühlt mit, erkennt sich wieder, nickt oder schüttelt innerlich mit dem Kopf, – gleichzeitig weiß man aber: Ganz „wahr“ ist es nicht, was ich hier lese. Aber was heißt schon Wahrheit? Und was heißt schon Liebe? Und was passiert in ihrer Autofiktion mit einer Liebe, die über 20 Jahre alt ist? Über all das spricht Julia heute mit Julia Schoch. Und die Frage, die über allem schwebt ist: Kann ich mein Leben neu schreiben? Und wenn ja, wie? ZITAT: "Wie es aussieht, lässt sich das wichtigste im Leben mit wenigen Wörtern sagen. Ich liebe Dich oder eben Ich verlasse Dich. "Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
«Knife» von Salman Rushdie zeigt einen gezeichneten, aber auch kämpferischen Autor. «Zitronen» von Valerie Fritsch handelt von einem Jungen mit dem sogenannten «Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom». Und in «Paris-Trilogie» erzählt Colombe Schneck von einem Frauenleben in drei Kurzromanen. Gross war die Spannung vor der Veröffentlichung des ersten Buches des britisch-indischen Schriftstellers Salman Rushdie nach der Messerakttacke vom 12. August 2022. Und gross war auch der Medienrummel. Aber ganz abgesehen vom Hype rund um den Autor von «Die satanischen Verse» und 22 anderer Bücher ist mit «Knife – Gendanken nach einem Mordversuch» ein berührendes und lebensbejahendes Werk entstanden, das einen zwar verletzten und gezeichneten, aber auch kämpferischen Salman Rushdie zeigt. Und einen Mann, der erst jetzt die grosse Bedeutung der Liebe für sein Leben erkannt hat, wie Michael Luisier meint. «Zitronen», der zweite Roman der österreichischen Autorin Valerie Fritsch, handelt von einem Jungen mit dem sogenannten «Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom»: Seine Mutter redet ihm ein, er sei krank und schwach, damit sie einen Grund hat, ihn zu pflegen. Doch als er wieder gesund wird, hält sie ihn weiterhin an, rätselhafte Tabletten zu schlucken, die ihn schwach und Müde machen. Für Simon Leuthold ein überaus bildstarkes, eindringliches Buch über eine Familie, in der sich Zärtlichkeit und Gewalt gegenseitig bedingen. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Roman «Paris Trilogie » von der französischen Schriftstellerin Colombe Schneck vor. Es geht um ein Frauenleben erzählt in drei Romanen. Die Französin verwebt dabei Persönliches mit Erfundenem ganz in der Tradition von Annie Ernaux, die auch Mutter der Autofiktion genannt wird. Buchhinweise: * Salman Rushdie. Knife. Gedanken nach einem Mordversuch. Aus dem Englischen von Bernhard Robben. 256 Seiten. Penguin, 2024. * Valerie Fritsch. Zitronen. 186 Seiten. Suhrkamp, 2024. * Colombe Schneck. Paris Trilogie. Ein Frauenleben in drei Romanen. Aus dem Französischen von Claudia Steinitz. 208 Seiten. Rowohlt, 2024.
FOKUS Dagbogstegninger, tegnet autofiktion, serielle eller ej, er massekultur på de sociale medier, særligt Instagram. Der er tale om skabere - særligt kvinder - der formidler deres levede liv, deres refleksioner over det nære til hundredetusindvis af følgere. De universaliserer og satiriserer deres hverdag med vid og humor, ofte med den feministiske erkendelse at det personlige er politisk. Vi diskuterer dette, et af de betydeligste fænomener indenfor tiden tegneserier, med Charlotte Johanne Fabricius, Ph.D. Hun er redaktør på Nummer9 og tilknyttet som postdoc ved Syddansk Universitet, hvor hun forsker i netop den type tegneserier, vi her stiller skarpt på. Hun er i øvrigt aktuel med Supergirls of the Future: Girlhood and Agency in Contemporary Superhero Comics, baseret på hendes PhD.-afhandling. Vi kigger på, hvordan disse tegninger og serier udkrystalliserer traditionelt feminiserede, ulønnede arbejdsformer, der i stigende grad er aktuelle i samtiden såkaldte gig-økonomi. Vi diskuterer hvilke udfordringer disse ofte endog meget populære skabere møder i forhold til at leve af deres arbejde. Vi ser på de historiske rødder i tegneserier, satire og aktivistisk kunst. Sidst men ikke mindst forsøger vi at vurdere deres bidrag til tidens kulturelle og feministiske samtale. Herhjemme er @stinestregen og @linejensen_illu to af de mest gennemslagskraftige på området, men feltet er bredt og internationalt. Vi kigger nærmere på særligt to amerikanske skabere, @lianafinck og Mary Catherine Starr alias @momlifecomics, men vi kommer derudover vidt omkring, også til både Sverige og Finland.
In der 6. Ausgabe der Speakeasy-Bar sprechen wir zunächst über Aktien, ETFs und das Generationenkapital sowie die Aktienrente. Ist es wirklich sinnvoll, wenn vom Staat jetzt Schulden aufgenommen werden, um das Geld an der Börse zu investieren? Außerdem wird immer wieder behauptet, so viele Menschen seien im Alter arm, weil sie nicht genügend privat investiert haben. Dies, so lautet die Argumentation, liege daran, dass es den Menschen an finanzieller Bildung fehle. Worin besteht der Widerspruch zwischen dem Arbeitnehmerdasein und Investments an der Börse? Und darf man als Linker überhaupt Aktien besitzen? Des weiteren geht es darum, inwieweit der Aufstieg der AfD daher rührt, dass die eigentlichen ökonomischen Zusammenhänge nicht erkannt werden. Wir diskutieren außerdem über Autofiktion und schlechte Bücher im Regal. Auch durchzieht unser zweistündiges Gespräch die Frage nach dem Verhältnis von Marxismus und individueller Moral. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Eine schwierige Suche nach dem Vater, eine Reise in die Türkei hin und zurück, und eine Reise zu sich selbst - Deniz Utlu macht es sich nicht einfach in seinem Roman «Vaters Meer». Er folgt den Spuren seines Vaters, der über viele Jahre in einem Locked-In-Syndrom gefangen war und findet immer neue Bruchstücke, die schwierig zusammenzusetzen sind. Ein mäandernder Text, sagt Marion Regenscheit, Lucien Haug fragt sich, was eigentlich Autofiktion ist, und Christoph Keller entdeckt immer wieder neue Metaphern fürs Meer, fast zu viele.
Det här är överkursen i autofiktion, alltså hela Emmas intervju med Lisa Grahn och Ingeborg Löfgren som båda är forskare och lärare på Litteraturvetenskapliga institutionen vid Uppsala universitet. De berättar om när begreppet autofiktion myntades, varför genren har populariserats de senaste åren och vilka moraliska betänkligheter som kan dyka upp när man blandar verklighet med fiktion. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
De senaste veckorna har en debatt rasat på kultursidorna efter att Mikaela Blomqvist i Göteborgsposten anklagat författare för att vara för självupptagna. I en mängd av replikerna har autofiktion nämnts men vad är det för litteraturgenre egentligen? Och är det kanske snarare på grund av läsarna än självupptagenhet som så många författare väljer att skriva om sig själva? Emma har intervjuat Lisa Grahn och Ingeborg Löfgren som båda är forskare och lärare på Litteraturvetenskapliga institutionen vid Uppsala universitet och Clara har läst på om litteraturdebatter i Norge i Knausgårds spår, tidiga självbiografier och elaka recensioner.Klipp och musik:Kulturpodden, AftonbladetCafé Bambino, AftonbladetStudio Ett, P1Alex och Sigges podcastVärvet med Denise Rudbergmail: akursenpodd@gmail.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie trainiert man sich einen Akzent ab? Wohin verschwand der Vater? Was war so verstörend an der Kindheit im Nordwesten Englands der 1950er Jahre? Einige Jahre vor dem Welterfolg ihrer Trilogie um Thomas Cromwell («Wölfe», «Falken», «Spiegel und Licht») ging Hilary Mantel diesen Fragen nach. In den sechs Erzählungen, unter dem Titel «Sprechen lernen» erschienen, sei sie dabei ganz bei sich und gleichzeitig maximal analytisch, sagt die deutsche Publizistin und Autorin Elke Schmitter. Hilary Mantels Methode, die eigene Kindheit «autoskopisch», also wie unter dem Mikroskop in Augenschein zu nehmen, löse vielleicht den Trend der Autofiktion ab, spekuliert Katja Schönherr (neu bei «Literaturclub: Zwei mit Buch»). Für Host Franziska Hirsbrunner ist «Sprechen lernen» schlicht ein Lieblingsbuch – faszinierend, berührend, grandios erzählt. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Hilary Mantel. Sprechen lernen. Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence. 156 Seiten. Dumont Verlag, 2023. Im Podcast zu hören sind: * Elke Schmitter, Publizistin und Autorin * Hilary Mantel, Schriftstellerin Nachruf von Elke Schmitter in der ZEIT: https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-09/hilary-mantel-schriftstellerin-tod-booker-preis Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Die Selbstoffenbarung ist ein boomendes literarisches Genre geworden, vom norwegischen Bestsellerautor Karl Ove Knausgard bis zur Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux. Wer autofiktional schreibt, hat aber mehr als ein narzisstisches Anliegen. Im eigenen Erleben spiegeln sich prägende gesellschaftliche Themen wie Klassenkampf und Identitätssuche. Autorin: Barbara Knopf
Eine berühmte Regel des Creative Writing lautet bekanntlich: »Write what you know«. Ist an ihr etwas dran, und das im Boom von autobiographischen Memoirs und Autofiktion sogar noch stärker als früher? Oder sollten Autor:innen gerade umgekehrt Themen suchen, die ihnen nicht vertraut sind und für die sie literarische Neugier und Recherche benötigen? Über all das sprechen Emily Modick und Florian Kessler mit Lion Christ, dessen Debütroman »Sauhund« soeben erschienen ist: Ein historischer Roman aus der BRD der achtziger Jahren, als Christ noch nicht einmal geboren war. »Sauhund« zeigt die Welt eines jungen Mannes aus der bayrischen Provinz, der in die Freuden und die Ängste des leuchtenden schwulen Münchens gerät. Wie findet man als Autor ein solches Thema? Was muss man wissen, um darüber zu schreiben – und warum ist Nichtwissen beim Schreiben manchmal auch sehr wertvoll? Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de. Show Notes: Lion Christ: Sauhund. Hanser 2023 https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/sauhund/978-3-446-27747-2/. Mario Wirz: https://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Wirz . Gustl Angstmann: https://de.wikipedia.org/wiki/Gustl_Angstmann . Horst Bienek: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/es-gibt-nur-die-kunst-die-liebe-und-den-tod-dazwischen-gibt-es-nichts/978-3-446-27744-1/. Das Erscheinen der Bienek-Tagebücher ist allerdings leider inzwischen auf Frühjahr 2024 verschoben.
Das Riesenromanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust kann ein Leben lang beschäftigen. Das gilt jedenfalls für die Leserin und Literaturwissenschaftlerin Ulrike Sprenger. Den zeitlosen Schönheiten und Geheimnissen im Werk des großen Franzosen spürt sie nicht nur als Professorin für romanische Sprachen und Literaturwissenschaft in Konstanz nach. (Wdh. vom 18.11.2022)
Vilka speciella utmaningar och frågor ställs man inför när materialet man arbetar sceniskt med har ett verkligt, levande jag i botten? Hur förhåller sig dramatiker, regissör och ensemble till det ursprungliga jaget och dess perspektiv. Och hur förhåller sig både jaget och de andra skildrade till scenens version? Medverkande: Kristian Hallberg, dramatiker, Alex Schulman, författare och dramatiker och Sara Stridsberg, författare och dramatiker. Moderator: Anneli Dufva
Die außergewöhnliche und wahre Geschichte eines Diplomaten, der im Jahr 1964 im Kongo über vier Monate hinweg Geiselnehmer mit seinen Worten in Schach gehalten hat. Dieser Mann war der Vater der Autorin Amelie Nothomb, er war „Der belgische Konsul“.
Was heißt es, wenn eine junge Familie auseinanderbricht? Für die Mutter, für die Eltern, für ein kleines Kind? Ein Gespräch mit Judith Poznan über ihren Roman „Aufrappeln“ – und ein neues Literaturrätsel.
Mit Mithu Sanyal (Identitti, 2021) als Gast, klärt diese Folge, ob Autofiktion nur oberflächliche Selbstdarstellung oder nicht doch eher tiefgründiges Weltverstehen ist. So unbekannt der Begriff Autofiktion noch sein mag, so bekannt ist eine ihrer Pionierinnen: Annie Ernaux, Nobelpreisträgerin von 2022. Sie, die sich einmal selbst als Ethnologin ihres Lebens bezeichnet hat, speist ihre Bücher allein aus Episoden aus ihrem eigenen Leben. Sie nimmt die Ereignisse und Erfahrungen auseinander, geht ihnen auf den Grund und setzt sie neu zusammen. Und genau das ist Autofiktion par excellence - wenn die Protagonistin die Autorin selbst ist, der Roman aber nicht als deskriptive Autobiographie, sondern weiterhin im Duktus der Fiktion geschrieben ist. So wie Annie Ernaux Roman ‘Erinnerungen eines Mädchens', um den es neben Mely Kyaks Text ‘Frausein' in dieser Folge geht.Alle Zitate aus:Ernaux, Annie, Erinnerung eines Mädchens, Suhrkamp Verlag, Berlin, 2018Kiyak, Mely, Frausein, Carls Hanser Verlag, München, 2020 An alle, die noch nicht genug bekommen haben: hier geht's zu den Bonusfolgen... https://plus.acast.com/s/das-goldene-vlies-der-literaturpodcast. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Katja und David diskutieren über Lügen, Mütter und Autofiktion.
Jan bekommt, was Stummfilmstar Asta Nielsen gerne hätte. Katharina verzweifelt an Autofiktion. Und Gast Julia Kröhn erzählt von ihren sieben Autorinnennamen. Und das alles mit Sahne. All das gibt es in der neuen Folge des NDR Kultur Bücherpodcasts eat.READ.sleep. Mails gern an: eatreadsleep@ndr.de Weitere Infos: https://ndr.de/eatreadsleep Lesekreise: https://ndr.de/eatreadsleep-lesekreise Newsletter: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Podcasttipp: Streitkräfte und Strategien: https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien/7852196/ Die Bücher der Folge: (00:01:35) Asta Nielsen / Kat Menschik: „Im Paradies“ (Galiani Berlin) (00:04:21) Julia Schoch: „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ (dtv) (00:19:30) Ivo Andric: „Das Fräulein“, aus dem Slawischen von Edmund Schneeweis und Katharina Wolf-Grießhaber (Hanser) (00:25:46) Julia Kröhn: „Die Gedanken sind frei“ (Blanvalet) (00:43:05) Roger Willemsen: „Das hohe Haus“, „Die Enden der Welt“, „Der Knacks“ (alle S. Fischer), „Ein Schuss, ein Schrei – das Meiste von Karl May“ (Kein und Aber) Rezept für Rote Grütze 175 ml Kirschsaft 1 EL Speisestärke 500 g tiefgekühlte Beerenmischung (oder frisches Obst) 2 EL Zucker 3 EL Kirschsaft mit der Speisestärke verrühren, bis die Stärke aufgelöst ist. Den restlichen Saft mit der Beerenmischung und dem Zucker hinzugeben in einem Topf zum Kochen bringen. Die Kirschsaft-Speisestärke-Mischung hinzugeben, gut verrühren und nochmals kurz aufkochen. Etwa eine Minute köcheln lassen, bis die Masse merklich dickflüssiger wird. Vom Herd nehmen, in eine Schüssel füllen und erkalten lassen.
Die Wut, die Welt, die Werte: Wer über sich selbst nachzudenken beginnt, steht schnell vor den eigenen Eltern. Ein Gespräch mit Paul Brodowsky über seinen Roman "Väter" – und ein neues Literaturrätsel.
Was ist eigentlich Autofiktion, und warum ist sie gerade so angesagt? Siehe den Nobelpreis für Annie Ernaux! Vor allem: Sind eigentlich die Kolumnen, die wir schreiben, Autofiktion? (Ja.) Und "Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?" (Ja.) Und "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid"? (Nein.) Wir sprechen über Ehrlichkeit und Authentizität, die Illusion von Nähe und Kennen, und darüber, ob man sich selber als Stück Fleisch in die Theke legt. In einem Exkurs geht es um Franziska Giffey als Romanfigur, vor allem aber nehmen wir kurz Bezug auf und empfehlen folgende autofiktionale Texte: Tove Ditlevsen, "Kindheit" Helga Schubert, "Vom Aufstehen" David Sedaris, "Nackt" (u.a.) Kate Beaton, "Ducks"* Zoey Thorogood, "It's Lonely At the Centre of the Earth"** *leider nur auf Englisch, Deutsch ab 23. Juni 2023 ** leider nur auf Englisch, tw: Depression, Suizid
LiteraturPur #18: Was ist real, was fiktiv? Das ist beim Schweizer Schriftsteller Peter Stamm nie so eindeutig. Seine Romane sind oft ein Gemenge aus Realem und Erfundenem und haben dadurch etwas Traumhaftes. Auch die Figuren wirken entrückt und geheimnisvoll. Das ist auch im neusten Roman mit dem Titel «In einer dunkelblauen Stunde» so. Da spielt Peter Stamm mit Dichtung und Wahrheit. Der Plot: Über den bekannten Schweizer Schriftsteller Richard Wechsler soll ein Dokumentarfilm gedreht werden. Und zwar darüber, wie er ein Buch schreibt. Aber der Autor läuft mitten in den Dreharbeiten davon. Zur gleichen Zeit, da Peter Stamm dieses Buch schreibt, wird auch über ihn ein Dokumentarfilm gedreht. Anders als seine Figur im Buch, läuft er nicht weg, sondern beendet den Film. Der Roman ist eine raffinierte Verwirr- und Verwechslungsgeschichte von Autor zu Autor. Eines ist aber klar, es ist keine Autofiktion. Im Gespräch erzählt mir Peter Stamm, wss ihn an diesem Verwirrspiel fasziniert. Weiter sagt er, dass Schreiben gefährlich sein kann, weil es ihn dazu verführt, das reale Leben zu vernachlässigen. Er verrät mir aber auch, was ihn wieder in die Realität zurückholt. Und warum er Abenteuer lieber in der Fiktion als in der Realität erlebt.
Bevor es bald mit neuen Gästen weitergeht, gibt es heute ein BEST OF der vierten Staffel von „Dora Heldt trifft“ – hier hören wir noch einmal die schönsten, nettesten, interessantesten, lustigsten Stellen und überbrücken die Wartezeit auf Staffel 5.Wir feiern ein Wiederhören mit:Matthias Matschke über Autofiktion, Anrufbeantworter und einen Sturz vom ApfelbaumAlina Bronsky befasst sich mit Political Correctness und der Frage "Darf ich das?"Takis Würger erzählt von einem ganz besonderen Boxturnier.Claudia Schumacher berichtet von ihren Recherchen zu einem harten Thema: häusliche Gewalt.Mit Frank Goosen geht es um seine kabarettistischen Ursprünge in der Kneipe.Susanne Abel erinnert sich, wie sie auf das Thema für ihren Debütroman kam.Von Mario Giordano erfahren wir, wie er damit umgeht, wenn jemand ihm eine Idee für ein Tatort-Drehbuch vorstellt.Mehr Infos auf: www.dtv.de/podcast Mehr über Dora Heldt: www.dtv.de/special-dora-heldt/start/c-2064Erwähnte Bücher:Matthias Matschke, „Falschgeld“ Alina Bronsky, "Schallplattensommer“ Alina Bronsky, "Scherbenpark"Alina Bronsky, "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" Alina Bronsky, "Barbara stirbt nicht" https://www.kiwi-verlag.de/buch/alina-bronsky-barbara-stirbt-nicht-9783462000726Takis Würger, "Der Club" https://www.keinundaber.ch/de/literary-work/der-club/Takis Würger, "Unschuld" https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Unschuld/Takis-Wuerger/Penguin/e584042.rhdClaudia Schumacher, "Liebe ist gewaltig" https://www.dtv.de/buch/liebe-ist-gewaltig-29015Frank Goosen, "Sweet Dreams – Rücksturz in die 80er“ https://www.kiwi-verlag.de/buch/frank-goosen-sweet-dreams-9783462001624Susanne Abel, "Stay away from Gretchen" https://www.dtv.de/buch/stay-away-from-gretchen-28259Susanne Abel, "Was ich nie gesagt habe“ https://www.dtv.de/buch/was-ich-nie-gesagt-habe-29023Maria Giordano, "Terra di Sicilia" https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Terra-di-Sicilia-Die-Rueckkehr-des-Patriarchen/Mario-Giordano/Goldmann/e568358.rhd Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Diesmal ist mein Gast eine Autorin, die für mich eines der Bücher des Jahres 2022 geschrieben hat. Ich bin nicht der einzige, dem das so geht. „Lügen über meine Mutter“, so heißt das Buch von Daniela Dröscher, sie war nominiert für den deutschen Buchpreis. Und hat ne ganze Zeit lang auf der Bestseller-Liste gestanden. Ein autofiktionales Buch, in dem es um eine Familie im Hunsrück in den 80er Jahren geht. Also: BRD noir. Es geht um Helmut Kohl, Boris Becker, aber natürlich vor allem um die Mutter der Erzählerin, wie der Titel schon sagt, und darum, wie ihr vom Vater eingeredet wird, sie sei zu dick und dadurch schuld daran, dass er selbst beruflich und gesellschaftlich nicht weiter kommt. „Lügen über meine Mutter“ - wir sprechen ausführlich darüber, aber vor allem sprechen wir natürlich über die fünf Bücher, die Daniela Dröscher geprägt haben. Viel Spaß! WERBUNG Partner dieser Episode ist HelloFresh. Nutzt den Rabattcode HFLESEN oder folgt einfach diesen Links: DE: https://www.hellofresh.de/HFLESEN AT: https://www.hellofresh.at/HFLESEN CH: https://www.hellofresh.ch/HFLESEN Partner ist außerdem der Claassen Verlag, bei dem der Roman "Die Perfektionen" erscheint. Mehr dazu hier: https://www.ullstein.de/werke/die-perfektionen/hardcover/9783546100694 Unterstütze "Das Lesen der Anderen" mit einer Mitgliedschaft bei Steady: https://steadyhq.com/de/daslesenderanderen Folge "Das Lesen der Anderen" Twitter: https://twitter.com/lesenderanderen Instagram: https://www.instagram.com/daslesenderanderen/?hl=en
Albath, Maikewww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Nicola Steiner, Martin Ebel, Raoul Schrott und – als Gast – der Schriftsteller Daniel Kehlmann diskutieren über «Die schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf, «Cousine Bette» von Honoré de Balzac, «Mrs. Dalloway» von Virginia Woolf sowie «Nadja» von André Breton. «Die schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf ist ein Schweizer Klassiker der Horror-Literatur. Ein Vorläufer von zeitgenössischen Autoren wie Stephen King. Gotthelf schafft in diesem Text mit Sprache etwas, das stärker wirkt als mancher zeitgenössische Horrorfilm. Ist «Die schwarze Spinne» deswegen auch grosse Literatur? «Die menschliche Komödie» nannte Honoré de Balzac sein grosses Lebensprojekt. Es sind fast 100 Romane und Erzählungen mit rund 2000 Figuren. Alle zusammen genommen sollten sie die französische Gesellschaft mit all ihren Lastern und Tugenden abbilden. Der Intrigen-Roman «Cousin Bette» ist gerade neu übersetzt erschienen und eignet sich hervorragend als Einstieg in Balzacs Kosmos. «Mrs. Dalloway» von Virginia Woolf schildert einen einzigen Tag im Juni 1923 im Leben einer Londoner Gesellschaftsdame. Erzählt wird aber keine Geschichte. Was den Roman sensationell macht, ist Virginia Woolfs Sprache – und die Wahrnehmungen, Erinnerungen und Reflexionen, die sie zu einem Panorama der Gesellschaft nach dem ersten Weltkrieg zusammensetzt. André Breton ist eine Schlüsselfigur des Surrealismus. Sein 1928 erschienener Text «Nadja» ist ein Kultbuch, ein Manifest, für manche der Beginn der Autofiktion. Noch im Jahre seines Erscheinens musste das Buch 20-mal nachgedruckt werden – und heute steht es auf der Liste der Zeitschrift «Le Monde» der hundert bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts. Die Bücher der Sendung sind: – Jeremias Gotthelf: «Die schwarze Spinne» (Suhrkamp); – Honoré de Balzac: «Cousine Bette» (Matthes & Seitz); – Virginia Woolf: «Mrs. Dalloway» (Manesse); und – André Breton: «Nadja» (Suhrkamp). Gast der Sendung ist der Schriftsteller Daniel Kehlmann.
Mit Schauspieler und Autor Matthias Matschke spricht Dora heute über Identität und selektives Erinnern, über eine alte Klosterregel, die helfen kann, Struktur ins Leben zu bringen, und die Frage, warum man heute anders telefoniert als in den 80er Jahren. Wenn Ihr außerdem wissen wollt, was es mit Bernhard auf sich hat, der sich im Zug per Handy von Gunilla trennt, dann hört rein - oder schaut Euch diese Folge bei dtv.de als Videopodcast an!
Die Wahl hat Begeisterung ausgelöst, aber auch Ablehnung: Die französische Autorin Annie Ernaux erhält den Literaturnobelpreis für ihre sozialkritische Autofiktion. Manche ihrer politischen Aussagen polarisieren jedoch. Eine Einordnung von Dirk Fuhrig. Von Dirk Fuhrig.
Obwohl sie bereits 8 Romane geschrieben hat, ist Andrea Sawatzki in erster Linie Schauspielerin. In Hessen durch die Tatort-Kommissarin Charlotte Sänger bekannt, aber natürlich nicht nur dadurch. Sie spielt auch die von ihr selbst erfundene und in 5 Romanen durch den Alltag getriebene Gundula Bundschuh in der ZDF-Reihe "Familie Bundschuh", aber das sind nur zwei von mehr als 40 Serien und Reihen, in denen Andrea Sawatzki mitgewirkt hat. In über 20 Kinofilmen, wie die Ingrid Noll Verfilmung "Die Apothekerin" oder den Psychothriller "Das Experiment", ist die Schauspielerin zu sehen, dazu in über 30 Fernsehfilmen. Und ihre Stimme ist in zahlreichen Hörbüchern zu hören. (Wdh. vom 11.05.2022)
In Folge #45 von unserem blauschwarzberlin - Literaturpodcast sprachen wir über: Tim Holland: Wir zaudern, wir brennen. (Matthes & Seitz Berlin) Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter (KiWi) Tanja Raich: Schwerer als das Licht (Blessing) Dominique Fortier: Städte aus Papier (übersetzt aus dem Französischen von Bettina Bach, Luchterhand) Deborah Levy: Schöne Mutanten (übersetzt von Marion Hertle, aki) Simone Scharbert: Rosa in Grau. (Edition Azur) Magazin Buchkultur
Das Nobelpreiskomitee lobt ihren Mut und die „klinische Schärfe“ mit der Annie Ernaux „Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt“. Sie selbst sagt, sie habe angefangen zu schreiben, um ihre Klasse zu rächen. In ihren Büchern hat die frisch gebackene Nobelpreisträgerin persönliche Erinnerungen aufgezeichnet, und dabei immer ihre eigene Position als Frau innerhalb der französischen Gesellschaft genau verortet. Ein Ansatz, der Schule gemacht hat. „Annie Ernaux hat unglaublich viele Frauen beeinflusst und ermutigt zu schreiben und sich durchzusetzen im Literaturbetrieb - und das im patriarchal geprägten Frankreich“, erklärt der Kulturjournalist und Frankreich-Kenner Nils Minkmar in „Was geht - was bleibt“. Die Super 8 Tagebücher von Annie Ernaux in der ARTE-Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/ In einer früheren Folge von "Was geht - was bleibt?" haben wir schon mal über Annie Ernaux gesprochen: https://www.ardaudiothek.de/episode/was-geht-was-bleibt-zeitgeist-debatten-kultur/annie-ernaux-neues-buch-warum-boomt-autobiografische-literatur/swr2/10554393/ Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns dringend anschauen sollten? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de Host: Max Knieriemen Redaktion: Max Knieriemen und Kristine Harthauer
Ellmenreich, Majawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Annie Ernaux erhält den Literaturnobelpreis 2022. Kritiker Dirk Fuhrig sagt, es gehe bei ihr um das Leben als Frau und Klassenzugehörigkeit. In Deutschland wurde sie über Umwege berühmt: Der Erfolg Didier Eribons und Edouard Louis' beförderte ihren.Fuhrig, Dirkwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Tiere waren schon immer wiederkehrendes Motiv bei Alex Giannascoli. Nun nennt er sein 9. Album «God Save The Animals» und manifestiert entweder seine Tierliebe oder gibt Seitenhiebe in Richtung Queen. Ein spannendes, abwechslungsreiches Album mit Auto-Tune, Autofiktion und quirky Alternative.
Daniela Dröscher verbreitet mit ihrem Roman nicht «Lügen über meine Mutter». Sie geht ihnen und der Ehe ihrer Eltern auf den Grund. Und das naturhistorische Museum in Bern hat seine Dioramen mit «ausgestopften» afrikanischen Tieren aufgefrischt und zugleich den Blick auf diese Präsentationsart. Die Autorin Daniela Dröscher beschreibt in ihrem neuen Roman «Lügen über meine Mutter» die desolate Ehe ihrer Eltern. Jahrelang das beherrschende Thema innerhalb der Familie: das Körpergewicht der Mutter. Er wolle eine «vorzeigbare Frau» haben, sagt der Vater. Und die Mutter? Sie quält sich erfolglos mit Diäten. Das autofiktionale Werk ist packend, formal interessant und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Auch heute noch stehen vor allem Kinder staunend vor den Szenen mit exotischen Tieren im Naturhistorischen Museum Bern. 24 Dioramen zeigen Tierpräparate vor einer Landschaftskulisse. Der Berner Patrizier Bernard von Wattenwyl erbeutete die Tiere in den 1920er Jahren auf einer Jagdsafari in Kenia. Das Museum hat nun die Dioramen aufgefrischt und erzählt den historischen Kontext dazu. Denn die Herkunft der Tiere ist eng mit der Kolonialgeschichte verknüpft. Weitere Themen: - Daniela Dröscher: Autofiktion über die eigene Mutter - Kolonialismus: «Tiere Afrikas» am Naturhistorischen Museum Bern
Im Waldhaus Sils-Maria und im Lungensanatorium in Davos, ermöglicht RAUM+ZEIT virtuelle Begegnungen mit Thomas Mann, der mit beiden Orten verbunden war. Und der Fernsehkomiker Dirk Stermann redet über seinen Roman «Maksym», dessen Hauptfigur seinen eignen Namen trägt. Der Regisseur Bernhard Mikeska hat schon lange vor der Covid-Pandemie im Theater mit Virtual-Reality-Welten experimentiert. In zwei aktuellen VR-Installationen lädt er das Publikum ein, dem Schriftsteller Thomas Mann auf ungewohnte Art zu begegnen. In seinem jüngsten Roman «Maksym» tritt Fernsehkomiker Dirk Stermann nicht nur persönlich auf – oder jemand, der heisst wie er – sondern auch noch ein ukrainischer Türsteher als Babysitter. Ein Gespräch über Fiktion und Autofiktion und darüber, was passiert, wenn der Boxtrainer zum Roman inspiriert. Weitere Themen: - Theater-Installation: Virtuelle Begegnung mit Thomas Mann - Dirk Stermann – «Maksym»
Jesper Stein er trådt ind i en boks fyldt med skam. Det gjorde han for flere år siden, da han offentligt fortalte, at han er alkoholiker. For nyligt udgav han romanen Ædru, som for alvor udpensler den skam. Ædru er en selvbiografisk roman - delvist - som indeholder flere opgør. Både opgøret med skammen, men også med al den litteratur, som forherliger destruktiv og brutal druk. Bogen er også et opgør med det faktum, at autofiktionen skal skrives og udgives på bekostning af de nære relationer. Jesper Stein har vundet de Gyldne Laurbær for sine krimier om Axel Steen og sidenhen er han blevet hyldet af læsere og anmeldere for sin autofiktion Rampen.
LiteraturPur #3: Als würde jemand mit dem Schmirgelpapier die Innenseite der Gebärmutter abreiben. So empfindet die Hauptfigur in Julia Webers Buch «Die Vermengung« den Schmerz der Wehen bei der Geburt. Wenn Julia Weber die Geburtsszene vorliest, werden die Zuhörenden bleich. Eine genaue Schilderung einer Geburt ist bis heute ein Tabu und kaum ein Thema in der Literatur. Die Beziehung zwischen Mann und Frau dagegen schon. Auch darum geht es in diesem Buch. Etwa welche Erwartungen die Gesellschaft an Mütter und Väter hat und wie eine Frau Künstlerin und Mutter zugleich sein kann und sich weiterhin ein gewisses Mass an Freiheit erlaubt darf. Eine weibliche Biografie im Spannungsfeld zwischen Kunst und Mutterrrolle.
Obwohl sie bereits 8 Romane geschrieben hat, ist Andrea Sawatzki in erster Linie Schauspielerin. In Hessen durch die Tatort-Kommissarin Charlotte Sänger bekannt, aber natürlich nicht nur dadurch. Sie spielt auch die von ihr selbst erfundene und in 5 Romanen durch den Alltag getriebene Gundula Bundschuh in der ZDF-Reihe "Familie Bundschuh", aber das sind nur zwei von mehr als 40 Serien und Reihen, in denen Andrea Sawatzki mitgewirkt hat. In über 20 Kinofilmen, wie die Ingrid Noll Verfilmung "Die Apothekerin" oder den Psychothriller "Das Experiment", ist die Schauspielerin zu sehen, dazu in über 30 Fernsehfilmen. Und ihre Stimme ist in zahlreichen Hörbüchern zu hören.
Dieser Roman mache ihm erfahrbar, wie eine Mutterschaft das Selbstverständnis einer Künstlerin aus dem Lot bringen kann, findet «Zwei mit Buch»-Host Simon Leuthold. Julia Weber erzählt, wie die Rollen einer Autorin durcheinandergeraten, die auch Mutter, Partnerin und Individuum sein will. Die Schweizer Autorin wählt eine komplexe Anlage für ihren persönlichen Roman: Eine schwangere Autorin berichtet über ihr eigenes Erleben und schreibt gleichzeitig ein Buch, in dem Figuren Ähnliches erleben wie sie selbst in ihrer aktuellen Lebenssituation. Sie vermengt ihr eigenes Leben mit der Kunst, führt Dialoge mit ihren Figuren – und die verwirrende Situation, die daraus entsteht, lässt uns nachvollziehen, wie sie sich gerade fühlt. Wir diskutieren darüber, warum es diese Komplexität braucht, was Schreiben nah an der eigenen Biografie bewirkt und über Autofiktion als Trend. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Julia Weber. Die Vermengung. 350 Seiten. Limmat Verlag, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Julia Weber, Buchautorin * Christine Lötscher, Professorin für Populäre Kulturen Weiter erwähnte Bücher: * Rachel Cusk. A Lifes Work. 224 Seiten. Macmillan, 2003. * Annie Ernaux. Die Scham. 110 Seiten. Suhrkamp, 2020. * Édouard Louis. Das Ende von Eddy. 208 Seiten. S. Fischer, 2016. * Karl Ove Kausgård. Sterben / Lieben / Spielen / Leben / Träumen / Kämpfen (6 Bände). Luchterhand, 2011-2015. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Andrea Sawatzkis ungeschminkter autofiktionaler Roman: Keine Kindheit wie jede andere. Eine, die Andrea Sawatzki wie in einem Kurzfilm einfängt: 1971 wird der Journalist Günther Sawatzki von seiner Stelle in London abgezogen und geht zu seiner Familie nach Deutschland zurück. Aber er will sein altes Leben aufgeben und mit seiner Geliebten zusammen sein, mit der er eine Tochter hat: Andrea. Doch bald stellt sich heraus, dass dieser weltläufige und gebildete Mann schwer krank ist. Das Geld wird knapp, die Mutter muss wieder als Nachtschwester arbeiten, und die zehnjährige Andrea kümmert sich um den dementen Vater, der launisch, ungeduldig und jähzornig ist. Es entspinnt sich ein geheimes Leben zwischen den beiden von Nähe und Entfremdung, Liebe und Überforderung. Bis zu seinem katastrophalen Ende. Ein eindringlicher und sehr persönlicher Roman der Bestsellerautorin. Über die Autorin: Andrea Sawatzki, geboren 1963, gehört zu den bekanntesten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Nach ihrem Spiegel-Bestseller „Ein allzu braves Mädchen“ erschien die turbulente Weihnachtskomödie „Tief durchatmen, die Familie kommt“. Mit „Von Erholung war nie die Rede“, „Ihr seid natürlich eingeladen“, „Andere machen das beruflich“ und „Woanders ist es auch nicht ruhiger“ veröffentlichte sie mittlerweile vier weitere Bücher um die Familie Bundschuh. Alle fünf Bände wurden mit Andrea Sawatzki, Axel Milberg und anderen für das ZDF verfilmt. Andrea Sawatzki lebt mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Autor Christian Berkel, ihren gemeinsamen zwei Söhnen und einem Hund in Berlin.
Hallo, hallo. Mit Heino und Uwe geht es heute wieder mal um Autofiktion. Denn es gibt schon zwei Podcasts über das Thema. Diese Podcasts gehören zu den erfolgreichsten und auch wir finden - drei Teile sind spannend und vollkommen gerechtfertigt. Zur Erinnerung: Autofiktion bezeichnet in der Literaturwissenschaft eine Erzähltechnik, die das Genre Autobiografie mit fiktionalen Elementen verbindet. Nach der Lexikondefinition ist Autofiktion eine Mischerzähltechnik, in der autobiographische Elemente mit fiktionalen Handlungselementen verwoben werden. Das ist eigentlich das Zusätzliche, was es unterscheidet von einer Autobiographie. (Marc Degens, Verleger) Was so besonders an Autofiktion fasziniert - ist die Frage, was tatsächlich autobiografisch ist und was dazu erfunden. Und wie sich beides miteinander verbindet. Davon abgesehen - erinnern wir uns wirklich immer richtig an das, was wir erlebt haben? Ist das überhaupt möglich, Falls ihr euch einschwingen wollt - Hat in die ersten Folgen rein oder lest Uwes "Autofictional Shorts" , eine Blogreihe. in der Uwe eigene Erfahrungen literarisch verarbeitet. Viel Spaß beim Zuhören! Über Uwe Carow Uwe Carow ist Bildhauer und Schriftsteller. Mit Kunst/Bildhauerei hat er begonnen und setzt sie bis heute fort. Er ist Mitgründer der Schauspieleragentur Red Bug Agency und des ersten deutschen E-Book-Labels Red Bug Books für Jugendbücher und Graphic Novels. Der preisgekrönte Lyriker schreibt autofiktionale Texte auf dem Blog und arbeitet an eigenen Romanprojekten. Die Verbindung von Leben und Kunst interessiert ihn besonders stark. Uwes „Autofictional Shorts“ auf den Red Bug Culture-Blog Weitere Blogbeiträge von Uwe auf Red Bug Culture Uwes Kunst-Website Uwe auf Instagram
Andrea Frey und Andreas Baum und vier Bücher von Kracht, Nawrat, Evaristo und IshiguroEin fünfzigjähriger Schriftsteller, der den selben Namen trägt wie sein Autor und dessen Lebensdaten jenem bis aufs letzte Komma gleichen unternimmt mit seiner gemütskranken und stinkreichen Mutter eine Reise durch die Schweiz, immer eine Plastiktüte mit Tausendfrankenscheinen in den zittrigen Händen. Bei ihr sind die Schweißausbrüche eine Entzugserscheinung, bei ihm pure Angst: Denn obwohl der Schriftsteller in den letzten fünfundzwanzig Jahre ein gestandener und anerkannter, im Grunde weltberühmter Mann geworden ist, gelingt es seiner Mutter von der ersten bis zur letzten Zeile, dies nicht im geringsten anzuerkennen und ihm die Schuld an ihrer Misere zu geben, wobei die Frage, woraus die bei einer Frankenmillionärin eigentlich besteht, immer wieder gestellt, aber nicht beantwortet wird. Christian Krachts müdes Spiel mit der Autofiktion gleicht auf gespenstische Weise dem letzten Buch des deutschpolnischen Schriftstellers Matthias Nawrat, dessen Protagonist ihm ebenfalls aufs Haar gleicht und wie Christian Krachts Figur Christian Kracht eine Reise mit der Mutter unternimmt, halb freiwillig nur, durch Neuengland, und die Mutter ist, nunja, gesund. Am Ende geben beide Muttersöhne auf und ergeben sich in ihr Schicksal, nicht zu genügen. Wie erholsam ist dagegen Booker Price-Gewinnerin Bernadine Evaristos' Girl, Woman, Other, die, soweit wir das erkennen können, auf selbstverliebte Spiele mit der Autofiktion verzichtet und eine schlichte Familiengeschichte erzählt, in der sie schwarz und weiß, straight und gay, englisch und karibisch, Mann und Frau oder auf den Wegen dorthin sind. Und das erste Buch des Literaturnobelpreisträgers Kazuo Ishiguro nach dem Preis haben wir erst nicht, dann etwas, dann doch gelesen. Das war ein großer Spaß! Christian Kracht: Eurotrash Matthias Nawrat: Reise nach Maine Bernadine Evaristo: Girl, Woman, Other Kazuo Ishiguro: Klara und die Sonne
Autofiktion er tidens hotteste genre og er en slags fundament i graphic novel-bevægelsen, og derfor har Radio Rackham Johan Krarup og Matilde Digman i studiet for at snakke om deres aktuelle udgivelser ‘Det må du selv om' og ‘Pseudo' Matilde Digman er aktuel med sin omfangsrige debut, den 366 sider autofiktive ‘Pseudo', hvor den kærligheds- og sexhungrende kat Cat oplever datinglivets dystre sider gennem en række samspilramte dates, og kigger ind i det underliggende eksistentielle morads gennem samtaler med kattekatten Ted og en edderkop. På ‘Pseudos' udgivelsesdag kom også Johan Krarups ‘Det må du selv om', som handler om Johan i Middelfart i slutfirserne, og som især skildrer sociale dynamikker i en kernefamilie, men som også har et karatetema på sidelinjen. De to tegneserier understreger at autofiktion er kommet for at blive, at fascinationskraften i det ægte levede liv er meget stærk, men måske også den kildrende fornemmelse af at komme ind i snavset og få afsløringer og ægte anklager på bordet. Allerede Töppfer tog livtag med den selvbiografien, som siden har haft en eller anden form for tilstedeværelse i tegneseriens ellers mere fiktionskulørte historie, men i de senere årtiers graphic novel-boom er den selvbiografiske udforskning eksploderet, hvorfor hovedværker som ‘Maus', ‘Persepolis', ‘Det store onde' og mange flere fremragende og markante tegneserier har det autofiktive træk til fælles. Radio Rackham spørger Digman og Krarup om formens attraktioner og faldgruber, om grænser og om faren for at spille offerkort og dyrke usund narcissisme, og samtalen kommer så vidt, at Johan Krarup undervejs erklærer han har fortrudt alt have kastet sin tid og kærlighed over tegneserieformen. Særlig tak til Anders Schunk for udstyrsupgrade!
Kann Christian Kracht »von rechts« gelesen werden? Oder legt der Schweizer mit seinem neuen Roman »Eurotrash« ein modernes Husarenstück der Vergangenheitsbewältigung vor? Autofiktion, »Kracht-Falle«, Nazi-Opa und ein Taxifahrer – Philip Stein und Volker Zierke fühlen Kracht auf den Zahn. Und trinken Wein zu 7,50 Franken.
Heino und Uwe sprechen in Autofiktion 2 erneut über das autofiktionale Schreiben. Worauf es ankommt, wie man es angeht und wie Uwe es schriftstellerisch in seiner Blogreihe "Autofictional shorts" auf dem Red Bug Culture Blog löst. Autofiktion bezeichnet in der Literaturwissenschaft eine Erzähltechnik, die das Genre Autobiografie mit fiktionalen Elementen verbindet. Wen das Thema interessiert, für den ist sicher auch der Podcast #12 Autofiktion interessant. Heino und Uwe sprechen dieses Mal über Erinnerungen. Wie die Erinnerung ein Ereignis verändert, warum man sich an bestimmte Dinge mit der Zeit anders erinnert und dass das aus der Erinnerung Erzählte immer eine neue Wahrheit erschafft. Das autofiktionale Schreiben kann Therapie und Kunst sein, eine heilsame Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und eine Neuschöpfung des Erlebten. Sie reden über One plus One/Eins plus Eins, den Film von Jean-Luc Godard von 1968 über die Entstehung eines Rolling-Stones Songs und es gibt wieder ein wenig Vorgelesenes zum Zuhören. Über Uwe Uwe Carow ist Bildhauer und Autor. Er ist Mitgründer der Schauspieleragentur Red Bug Agency und des ersten deutschen E-Book-Labels Red Bug Books für Jugendbücher und Graphic Novels. Er ist preisgekrönter Lyriker, schreibt autofiktionale Texte und arbeitet an eigenen Romanprojekten. Die Verbindung von Leben und Kunst interessiert ihn besonders stark. Mehr Insides: Uwes "Autofictional Shorts" auf den Red Bug Culture-Blog Weitere Blogbeiträge von Uwe auf Red Bug Culture Uwes Website Uwe auf Instagram
Heino spricht mit Uwe über Autofiktion und seine Blogreihe "Autofictional shorts" auf dem Red Bug Culture Blog. Autofiktion bezeichnet in der Literaturwissenschaft eine Erzähltechnik, die das Genre Autobiografie mit fiktionalen Elementen verbindet. Was ist an den Geschichten, die Uwe erzählt, echt erlebt und was hinzuerfunden? Es geht um andere autofiktionale Schriftsteller:innen wie Saša Stanišić, Thomas Melle und Annie Ernaux und die Rechtspsychologin Julia Shaw, die sich mit Erinnerung und deren Manipulation beschäftigt. Denn an was erinnern wir uns - wirklich? Wie manipulieren Fotos und Geschichte von anderen über uns unsere Erinnerung? Und wofür brauchen wir die Geschichten, die wir selbst schreiben und die über uns erzählt werden. Um zu erinnern? Um zu heilen? Uwe Carow ist Bildhauer und Autor. Er ist Mitgründer der Schauspieleragentur Red Bug Agency und des ersten deutschen E-Book-Labels Red Bug Books für Jugendbücher und Graphic Novels. More Insides: Uwes "Autofictional Shorts" auf den Red Bug Culture-Blog Weitere Blogbeiträge von Uwe auf Red Bug Culture Uwes Website Uwe auf Instagram
"Homeland Elegien" von Ayad Akhtar ist Coming-of-Age-Geschichte, Autofiktion, Migrationsstory. Der US-Amerikaner ist Sohn pakistanischer Einwanderer und Muslim, ein ständiges Trauma für ihn - besonders unter der Präsidentschaft Donald Trumps. Von Ulrich Noller www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Homeland Elegien" von Ayad Akhtar ist Coming-of-Age-Geschichte, Autofiktion, Migrationsstory. Der US-Amerikaner ist Sohn pakistanischer Einwanderer und Muslim, ein ständiges Trauma für ihn - besonders unter der Präsidentschaft Donald Trumps. Von Ulrich Noller www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
I sjätte avsnittet av Gästabudet dödar vi debatten om autofiktion, eller kanske tar vi till och med kål på själva genren? Vi gräver oss bakåt i decennierna och diskuterar genrebestämningar, subjektskap, tjejer och om det autofiktiva skrivandet alltid innebär att man förråder sig själv.
I sjätte avsnittet av Gästabudet dödar vi debatten om autofiktion, eller kanske tar vi till och med kål på själva genren? Vi gräver oss bakåt i decennierna och diskuterar genrebestämningar, subjektskap, tjejer och om det autofiktiva skrivandet alltid innebär att man förråder sig själv.
"Die Bombe - 75 Jahre Hiroshima" Didier Alcante, Laurent-Frédéric Bollée und Denis Rodier zeichnen und schreiben eine Graphic Novel zur Entwicklung der Atombombe (Carlsen) Von Niels Beintker- Zum Beethoven-Gedenkjahr 2020 Neuerscheinungen zum 250. Geburtstag des Komponisten: Hans-Joachim Hinrichsen: Ludwig van Beethoven - Musik für eine neue Zeit (J.B. Metzler/Bärenreiter) / Martin Geck (Mitarbeit Peter Schleuning): Beethoven hören. Wenn Geistesblitze geheiligte Formen zertrümmern (Reclam)/ Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn und Beethoven-Haus Bonn (Hrsg.): Beethoven. Welt.Bürger.Musik. Katalog zur Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn, 2019/2020 / Oliver Buslau: Feuer im Elysium. Ein Beethoven-Krimi (Emons) Von Dorothea Hußlein. "Wo ich mich finde" Der neue Roman der Pulitzer-Preisträgerin Jhumpa Lahiri (Rowohlt) Von Cornelia Zetzsche. "SoKo Heidefieber" Gerhard Henschel hat einen "Überregionalkrimi" geschrieben (Hoffmann & Campe) Von Hendrik Heinze. Hörbuch: "Der Platz" Autofiktion von Annie Ernaux, verwandelt in ein Hörspiel (Der Audio Verlag) Von Annegret Arnold. Das literarische Rätsel. Wunschbuch zu gewinnen. Wer ist zu Gast bei Solomon Buk? Von Thomas Kastura. Moderation und Redaktion: Knut Cordsen
Was passiert, wenn ein Schriftsteller versucht, alle Fragen, die Leserinnen und Journalisten ihm stellen, so ehrlich wie möglich zu beantworten? Eshkol Nevo hat dieses Experiment gewagt. Sein neuer Roman ist eine Autofiktion, Einblick in die Krise der Männlichkeit und zugleich eine Reise ins Innere der israelischen Gesellschaft.
Ytringsfriheden er igen kommet på bordet i disse år – ikke mindst inden for skønlitteraturen.I denne anden del af samtale-seancen stiller publikum spørgsmål til Marianne Stidsen og Christina Hagen om forholdet mellem litteratur, stil og forfatterens egen person. Seancen foregik i regi af Blå Tirsdag i november 2019.
Ytringsfriheden er igen kommet på bordet i disse år – ikke mindst inden for skønlitteraturen. En af de yngre danske forfattere, der har været med til at slå et slag i kærnemælksdejen for litteraturens ytringsfrihed, er Christina Hagen. I første del af samtalen med lektor Marianne Stidsen diskuterer hun om man egentlig dæmoniseres i større udstrækning, når man som kvinde går ind for total ytringsfrihed, og om der opstår en sær samhørighed blandt kvinder, når kodeordene er sårbarhed, undertrykkelse, overgreb?Sideløbende læser hun op fra sit forfatterskab, herunder fra den nyligt udkomne Korrekthedsbiblen, og diskuterer tendensen til, at al litteratur efterhånden læses som autofiktion, hvorved det bliver tiltagende vanskeligt som forfatter at benytte sig af fiktion og ironi.
Ute: 1. Att i sitt FB-flöde skriva ut en disclaimer som man tror ska skydda en mot de kommande copywrite-bestämmelserna för forumet. 2. Att helt plötsligt alltid ha älskat Rammstein efter att de hånglade på scen i Ryssland. 3. Rawfood 4. Att tycka att buddhismen verkar vara en ganska trevlig religion 5. Extremsport 6. Den där smileyn som hade tungan ute i mungipan. 7. Nyhetsartiklar om konstiga ting i matprodukter Inne: 1. Att tro sig äga rätten till #metoo 2. Autofiktion
"Der Platz" von Annie Ernaux hat einen neuen Ton in die französische Literatur gebracht. Als "Autofiktion" wurde dieses Schreiben bezeichnet. 1983 erstmals erschienen, kann man das meisterhafte Buch über den Vater der Autorin nun endlich auf Deutsch entdecken. Rezension von Ulrich Rüdenauer von Sonja Finck ins Deutsche übersetzt Bibliothek Suhrkamp ISBN 978-3-518-22509-7 96 Seiten 18 Euro
Tom Kummer wurde bekannt durch einen Presseskandal. In den neunziger Jahren erschienen unter anderem im Magazin der Süddeutschen Zeitung mehrere Interviews mit Hollywood-Größen. Die Veröffentlichungen sorgten für großes Aufsehen, denn nie zuvor hatten Stars wie Brad Pitt, Sharon Stone oder Pamela Anderson in einer derart intimen Weise aus ihrem Leben erzählt. Doch einige Jahre später stellte sich heraus: Tom Kummer hatte die Interviews allesamt gefälscht. Nie hatte er einen der Stars auch nur getroffen. Kummer verlor seinen Job; ebenso seine Vorgesetzten, die die Veröffentlichungen authorisiert hatten. In der Folge schrieb Kummer erfolgreich Bücher und auch weiterhin journalistische Texte. Immer wieder gab es Plagiats- und Fälschungsvorwürfe gegen ihn. Bis heute steht seine Person im Kontext der Frage nach Authentizität im Journalismus. Kummer selbst sieht seine Arbeit vielmehr im Umfeld der freien Kunst, des New Journalism und der Medienkritik. Seine große erzählerische Begabung spiegelt sich auch in seinem 2017 veröffentlichten Roman wider: "Nina & Tom" ist sowohl ein bemerkenswertes autobiographisches Werk, als auch die schonungslose Geschichte des Sterbens seiner Ehefrau an einer Krebserkrankung. Zur Podcast-Episodenseite: viertausendhertz.de/ef22
Tom Kummer wurde bekannt durch einen Presseskandal. In den neunziger Jahren erschienen unter anderem im Magazin der Süddeutschen Zeitung mehrere Interviews mit Hollywood-Größen. Die Veröffentlichungen sorgten für großes Aufsehen, denn nie zuvor hatten Stars wie Brad Pitt, Sharon Stone oder Pamela Anderson in einer derart intimen Weise aus ihrem Leben erzählt. Doch einige Jahre später stellte sich heraus: Tom Kummer hatte die Interviews allesamt gefälscht. Nie hatte er einen der Stars auch nur getroffen. Kummer verlor seinen Job; ebenso seine Vorgesetzten, die die Veröffentlichungen authorisiert hatten. In der Folge schrieb Kummer erfolgreich Bücher und auch weiterhin journalistische Texte. Immer wieder gab es Plagiats- und Fälschungsvorwürfe gegen ihn. Bis heute steht seine Person im Kontext der Frage nach Authentizität im Journalismus. Kummer selbst sieht seine Arbeit vielmehr im Umfeld der freien Kunst, des New Journalism und der Medienkritik. Seine große erzählerische Begabung spiegelt sich auch in seinem 2017 veröffentlichten Roman wider: "Nina & Tom" ist sowohl ein bemerkenswertes autobiographisches Werk, als auch die schonungslose Geschichte des Sterbens seiner Ehefrau an einer Krebserkrankung. Zur Podcast-Episodenseite: viertausendhertz.de/ef22
Tom Kummer wurde bekannt durch einen Presseskandal. In den neunziger Jahren erschienen unter anderem im Magazin der Süddeutschen Zeitung mehrere Interviews mit Hollywood-Größen. Die Veröffentlichungen sorgten für großes Aufsehen, denn nie zuvor hatten Stars wie Brad Pitt, Sharon Stone oder Pamela Anderson in einer derart intimen Weise aus ihrem Leben erzählt. Doch einige Jahre später stellte sich heraus: Tom Kummer hatte die Interviews allesamt gefälscht. Nie hatte er einen der Stars auch nur getroffen. Kummer verlor seinen Job; ebenso seine Vorgesetzten, die die Veröffentlichungen authorisiert hatten. In der Folge schrieb Kummer erfolgreich Bücher und auch weiterhin journalistische Texte. Immer wieder gab es Plagiats- und Fälschungsvorwürfe gegen ihn. Bis heute steht seine Person im Kontext der Frage nach Authentizität im Journalismus. Kummer selbst sieht seine Arbeit vielmehr im Umfeld der freien Kunst, des New Journalism und der Medienkritik. Seine große erzählerische Begabung spiegelt sich auch in seinem 2017 veröffentlichten Roman wider: "Nina & Tom" ist sowohl ein bemerkenswertes autobiographisches Werk, als auch die schonungslose Geschichte des Sterbens seiner Ehefrau an einer Krebserkrankung. Zur Podcast-Episodenseite: viertausendhertz.de/ef22
Tom Kummer wurde bekannt durch einen Presseskandal. In den neunziger Jahren erschienen unter anderem im Magazin der Süddeutschen Zeitung mehrere Interviews mit Hollywood-Größen. Die Veröffentlichungen sorgten für großes Aufsehen, denn nie zuvor hatten Stars wie Brad Pitt, Sharon Stone oder Pamela Anderson in einer derart intimen Weise aus ihrem Leben erzählt. Doch einige Jahre später stellte sich heraus: Tom Kummer hatte die Interviews allesamt gefälscht. Nie hatte er einen der Stars auch nur getroffen. Kummer verlor seinen Job; ebenso seine Vorgesetzten, die die Veröffentlichungen authorisiert hatten. In der Folge schrieb Kummer erfolgreich Bücher und auch weiterhin journalistische Texte. Immer wieder gab es Plagiats- und Fälschungsvorwürfe gegen ihn. Bis heute steht seine Person im Kontext der Frage nach Authentizität im Journalismus. Kummer selbst sieht seine Arbeit vielmehr im Umfeld der freien Kunst, des New Journalism und der Medienkritik. Seine große erzählerische Begabung spiegelt sich auch in seinem 2017 veröffentlichten Roman wider: "Nina & Tom" ist sowohl ein bemerkenswertes autobiographisches Werk, als auch die schonungslose Geschichte des Sterbens seiner Ehefrau an einer Krebserkrankung. Zur Podcast-Episodenseite: viertausendhertz.de/ef22
Ingen kunde strukturera feber som författaren Stina Aronson. Feberboken är ett modernistiskt manifest från 1931 med ord fortfarande bär: bitterbrev, samhällsmikrober, nervspetsliv. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play. "Jag tror jag måste dö för att ge ut den här boken. För mig blir döden i så fall en litterär sak, en kompositionssak". Redan 1929 hade Stina Aronson skickat in "Feberboken" till den litteraturpristävling dit också den finlandssvenske modernisten Henry Parland hade sänt sitt tunna trasiga romanfragment "Sönder". Värt att notera är att ingen av dem vann och att båda texterna fortfarande känns hypermoderna. "Feberboken" kretsar kring före under och efter mötet i Paris mellan författaren Mimmi, 32, som längtar ut ur sitt borgerliga äktenskap och den glupske poeten Hugo, 23, som vill skriva dynamiska symfonier och välta världen med vital erotik. "Feberboken" är 130 sidor vånda, fixering och ett begär som måste låta sig skrivas, Hugo är liksom predestinerad till att bli i bok. Det går att lägga en söndersprängd dramaturgisk kurva över denna feber, upptakt och intrig, "fabulera orkar jag inte – jag upplever allt för massivt för att riva upp och väva om det." När "Feberboken" kom ut under pseudonymen Mimmi Palm 1931 ansågs den vara pinsamt självbiografisk, för alla visste ju att den handlade om Stina själv och hennes relation till poeten Artur Lundkvist. "Kvinnlig bikt, hysteriska monologer" var några omdömen. Ingen såg den som ett modernistiskt manifest, skriver Ebba Witt Brattström i förordet till den nya upplagan. Det var inte lätt att vara reflexiv kvinna i trettiotalets primitivistiska strömningar. Mimmi skriver sig genom kapitlet Hugo, alltmer lakonisk, och inser att hon måste täcka hans försvinnande med medel ur egna fonder. "Detta är slutet mellan två ordtränade individer med förhandskunskap." Som uppläsare bl.a. Sara Lundin och vi hör också Stina Aronson ur radioarkivet. Katarina Wikarskatarina.wikars@sverigesradio.se
Wir unterhalten uns mit Freddy Dreier, einem Junior Texter und Creative Concepter bei Jung von Matt Limmat in Zürich! Was macht man eigentlich so den ganzen Tag in einer Werbeagentur? Wie entspannt man am besten nach der Arbeit? Ist Glücklichsein wirklich okay? Shownotes Unser YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/komplizen Freddys Instagram: https://www.instagram.com/freddys_fanclub/ Unser Vlog mit Jill: https://youtu.be/EH_TXiDnSA8 Zu Besuch bei Freddy in Zürich: https://youtu.be/s_5LN9Ms4DQ Wenn euch der Podcast gefallen hat, dann hinterlasst uns gerne ein Review auf iTunes oder schreibt uns einen Kommentar. Gerne auch mit Themenvorschlägen! Komplizen Over and Out!
Hvornår er fiktion autofiktion, og betyder det noget? Hvordan kan man bruge sig selv og sit eget liv og omdanne det til god litteratur? Og hvad skal man være opmærksom på? I denne episode af Masterclasses skal du lytte til Peder Frederik Jensen, der især er kendt for sin - måske autofiktive - roman "Vold". Lyt med og læn dig ind i autofiktionen! Tilrettelagt: Kåre V. Poulsen. Redigering af lyd: Ida Skjerk.
Es ist Samstag der 10.06.2017, der 3. Festival Tag auf dem PROSANOVA17 ist im vollen Gange. Nicht unweit vom Hildesheimer Hauptbahnhofs, im Westen des Stadtteils Nordstadt, trifft ein literaturbegeistertes Publikum auf junge Autor*innen und Verleger*innen der etablierten, sowie freien und unabhängigen Literaturszene. Das Festival für junge Literatur, jährt sich nun zum 5. Mal und gehört mittlerweile zu einem der wichtigsten Events des Literaturbetriebs abseits der großen Buchmessen in Deutschland. Neben der hiesigen Schreibschule, welche Jahr für Jahr preisgekrönte Autori*innen gebiert, präsentiert sich Hildesheim ein weiteres mal als einen Hot Spot neuer deutscher Gegenwartsliteratur. Von Gesprächen, Lesungen aller Art über künstlerische Instalationen, workshops bietet das Festival alles was das Literatur liebende Herz begeistert. Unter dem Schlagwort: Autofiktion und neuer Perspektiven in der Gegenwartsliteratur, passt der Veranstaltungsort wie die Faust aufs Auge. Mit der Hildesheimer Nordstadt, ein eher migrantisch geprägtes, prekäres Arbeiterviertel, entzieht sich das Festival somit jeglichem exklusivem Dünkel und etablierter Selbstbezogenheit hochkultureller Eliten. Inmitten einer dunklen und für die heißen Sommertage entsprechend angenehm, kühlen leerstehenden "Dieselhalle" treffen die taz-Redakteurin und Autorin des 2017 erschienenen Romans Ellbogen, Fatma Aydemir, und ihr Lektor Florian Kessler aufeinander und Laden zum Gespräch. Sie unterhalten sich darüber, wie ihre Zusammenarbeit zustande kam, wie sich die Beziehung zueinander und vor allem zur jungen deutschen Gegenwartsliteratur inklusive Publikum und Kritiker*innen verändert hat. Ein spannendes Gespräch darüber, was zwei politisch denkende und engagierte Köpfe im Literaturbetrieb lesen wollen würden. Über das Wie und Für und Wider, identätspolitischer Autofiktion, unversöhnlicher Romanfiguren und Kesslers Abschied vom Happy End.
Carina Rydberg har gjort det. Liksom Maja Lundgren, Karl-Ove Knausgård och Kerstin Ekman. Vi pratar om författare som skriver romaner, fast allt är på riktigt.