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Zuversicht will Annett nach dem frühen Tod von Ehemann und Vater für ihre Tochter Linn schaffen. Doch wie kann das gehen angesichts drängender globaler Probleme? Linn wird Umweltwissenschaftlerin. Dann kündigt sie überstürzt ihren Job im Emissionshandel und zieht zurück zur Mutter ans Wattenmeer. Eine Tochter, die schlaflos in ihrem ehemaligen Kinderzimmer liegt; eine Mutter, die eben die Fühler nach möglichen Lebensveränderungen ausstreckte und sich nun in der alten Rolle wiederfindet; ein Meer, das die Klimakrise spiegelt – «Halbinsel» von Kristine Bilkau erzählt eine stille Geschichte in einem weiten Assoziationsraum. Ausgezeichnet mit dem Leipziger Buchpreis 2025, handelt der Roman von Lebenskrisen und Bewältigungsversuchen und dem Umgang der Menschen mit der Natur. ____________________ Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Kristine Bilkau. Halbinsel. 220 Seiten. Luchterhand Verlag, 2025. ____________________ Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch ____________________ In dieser Episode zu hören - Kristine Bilkau, Schriftstellerin ____________________ - Hosts: Franziska Hirsbrunner und Katja Schönherr ____________________ Das ist «Literaturclub: Zwei mit Buch»: Ein Podcast über Bücher und die Welten, die sie uns eröffnen. Alle zwei Wochen tauchen wir im Duo in eine Neuerscheinung ein, spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst. Dazu sprechen wir mit der Autorin oder dem Autor und holen zusätzliche Stimmen zu den Fragen ein, die uns beim Lesen umgetrieben haben. Lesen heisst entdecken. Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter https://www.srf.ch/literatur
Für den - wie sie fand - "ziemlich unwahrscheinlichen Fall", dass ihr der Preis der Leipziger Buchmesse zuerkannt werden würde, hatte Kristine Bilkau vorsichtshalber eine kleine Rede vorbereitet. Neben dem obligatorischen Dank an alle am Buch Beteiligten äußerte sie sich auch zum teils unsicheren Verhalten von Eltern gegenüber ihren Kindern. Denn darum geht es in ihrem Mutter-Tochter-Roman, der überwiegend auf einer Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer spielt. Für die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse ist "Halbinsel" ein "sensibel gebauter Roman über emotionale Altlasten, über Großzügigkeit und über das Geschäft mit dem Klima-Gewissen". Am Tag nach der Preisverleihung erzählt Kristine Bilkau im Gespräch mit Alexander Solloch, was sie zu ihrem Roman "Halbinsel" bewogen hat und welche Rolle Nordfriesland und das Watt darin spielen.
Zensiert in Belarus, ausgezeichnet in Leipzig: Alhierd Bacharevič hat für "Europas Hunde" den Leipziger Buchpreis erhalten. Zu seinem Werk über Freiheit und Autokratie sagt er: „Ich habe etwas prophezeit, das heute Wirklichkeit geworden ist." Meyer, Frank www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der belarussische Autor Alhierd Bacharevič ist mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichnet worden. Die neue Direktorin Astrid Böhmisch blieb bei ihrer Rede eher blass. Kritische Worte gab es hingegen vom Autor Johan Harstad. Oppen, Stephanie von www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Zensiert in Belarus, ausgezeichnet in Leipzig: Alhierd Bacharevič hat für "Europas Hunde" den Leipziger Buchpreis erhalten. Zu seinem Werk über Freiheit und Autokratie sagt er: „Ich habe etwas prophezeit, das heute Wirklichkeit geworden ist." Meyer, Frank www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2025 wird dem belarussischen Schriftsteller Alhierd Bacharevič für seinen Roman "Europas Hunde" verliehen. Eine gute Entscheidung? – Unsere Literaturkritikerin Anne-Dore Krohn berichtet.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Zensiert in Belarus, ausgezeichnet in Leipzig: Alhierd Bacharevič hat für "Europas Hunde" den Leipziger Buchpreis erhalten. Zu seinem Werk über Freiheit und Autokratie sagt er: „Ich habe etwas prophezeit, das heute Wirklichkeit geworden ist." Meyer, Frank www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Oppen, Stephanie von www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Mit einem Festakt wird am Abend die Leipziger Buchmesse eröffnet. Dabei erhält der belarussische Autor Alhierd Bacharevič den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Die Gefährdung der Demokratie ist in diesem Jahr einer der Schwerpunkte. Oppen, Stephanie von www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die Nominierten für einen der renommiertesten Literaturpreise stehen fest: die Shortlist für den Leipziger Buchpreis. Insgesamt stehen 15 Titel auf der Liste. Welche Überraschungen es in diesem Jahr gibt, weiß unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn.
Thomas Weiler hat „Europas Hunde“ von dem belarussischen Schriftsteller Alhierd Bacharevic übersetzt, der den diesjährigen Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhält.
“Leidenschaftlicher kann man von Europa und seinen Abgründen nicht erzählen”, befand die Jury aus Leipzig und hat deshalb Alhierd Bacharevič mit seinem Roman “Europas Hunde” für den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgewählt. Eine der wichtigsten Literaturauszeichnungen in Deutschland. Bevor er den Preis im März verliehen bekommt, ist er am 26. Februar im radio3-Kultursalon zu Gast. rbb-Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn wird ihn dort für ihre Sendung “Orte und Worte” interviewen. Darüber und über das Buch erzählt sie uns schon vorab:
„Europas Hunde“ ist ein rasanter Ritt durch die belarussische Gegenwart, witzig und sarkastisch. Exilautor Alhierd Bacharevic erhält für den Roman den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Seine Botschaft: Belarus ist Teil Europas. Fuhrig, Dirk www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Petz, Ingo www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der belarussische Exilautor Alhierd Bacharevič wird mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung ausgezeichnet. Sein Roman "Europas Hunde" ist in seiner Heimat ebenso wie alle seine Werke verboten. Die Jury war von dem Buch begeistert. Albath, Maike www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der belarussische Exilautor Alhierd Bacharevič wird mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung ausgezeichnet. Sein Roman "Europas Hunde" ist in seiner Heimat ebenso wie alle seine Werke verboten. Die Jury war von dem Buch begeistert. Albath, Maike www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Der belarussische Exilautor Alhierd Bacharevič wird mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung ausgezeichnet. Sein Roman "Europas Hunde" ist in seiner Heimat ebenso wie alle seine Werke verboten. Die Jury war von dem Buch begeistert. Albath, Maike www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Bevor Mircea Cărtărescu mit seinen international gefeierten Romanen die Literaturwelt eroberte, hatte sich der 1956 in Bukarest geborene Autor in Rumänien bereits als Lyriker einen Namen gemacht. Inzwischen gilt er längst als wichtigste Stimme des rumänischen Postmodernismus und wird als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Unzählige Auszeichnungen hat er erhalten, den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, den Thomas-Mann-Preis, vom Berliner Haus der Kulturen der Welt den Internationalen Literaturpreis. Sein neuer Roman, ist 672 Seiten stark und trägt den Titel "Theodoros". Frank Dietschreit hat ihn gelesen.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Daniel Kehlmann --- Wiederholung vom 21.03.2024 --- Im Podcast auch deutsch-englische Originalversion --- "Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir": Zwei Gedanken in einem, die ein ganzes Universum eröffnen. Das Universum des Philosophen Immanuel Kant, der vor 300 Jahren geboren wurde. Ein Denker von "anarchistischer Kompromisslosigkeit" für den Schriftsteller Daniel Kehlmann, vor allem seit er Kant neu entdeckte durch den Philosophen Omri Boehm. "Der bestirnte Himmel über mir" – so heißt das gemeinsame Buch von Daniel Kehlmann und Omri Boehm, das vor allem eine große Kantische Frage aufgreift: "Was ist der Mensch?" – Der Mensch kann und sollte ein Ideal sein, meinen Boehm und Kehlmann, auch wenn wir nie sicher sein können, dass wir es erreichen. --- Omri Boehm, geboren 1979 in Haifa (Israel), ist Associate Professor für Philosophie und Chair of the Philosophy Department an der New School for Social Research in New York. 2024 wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. --- Daniel Kehlmann, geboren 1975 in München und aufgewachsen in Wien, ist einer der erfolgreichsten deutschen Gegenwartsautoren. Sein jüngster Roman "Lichtspiel" erschien 2023 bei Rowohlt. --- Auf Einladung des Propyläen Verlags entstand das gemeinsame Gesprächsbuch "Der bestirnte Himmel über mir. Ein Gespräch über Kant" (2024). --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
In Zeiten polarisierter Debatten tritt der israelische Philosoph Omri Boehm gegen identitäres Denken an und beruft sich dabei auf Immanuel Kant. Für sein vieldiskutiertes Buch «Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität» bekommt er nun den «Leipziger Buchpreis für Verständigung». Für welche Grundwerte stehen wir ein in liberalen Demokratien? Omri Boehm schlägt den Bogen von der Philosophie zur gegenwärtigen Politik und erinnert in seinem streitbaren Buch an das Erbe der Aufklärung und Kants universalistischen Humanismus. Dabei kritisiert er identitäres Denken quer durch das politische Spektrum und mahnt an, sich nicht mit Konformismus zu begnügen. Omri Boehm führt aus, was seine universalistische Position in Bezug auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina bedeutet und warum es eine Pflicht zur Hoffnung gibt, wenn man nicht bei einer Dystopie enden will.
Der Leipziger Buchpreis ist vergeben. Gestern wurden die Entscheidungen in den Kategorien Übersetzung, Sachbuch und Belletristik bekanntgegeben. Und naturgemäß findet letztere die größte Resonanz.
Gestern Abend wurde die Leipziger Buchmesse im Leipziger Gewandhaus eröffnet. Wie so viele Kulturveranstaltungen derzeit begann auch sie mit einer Störaktion: Anwesende brüllten während der Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz so lange, bis sie abgeführt wurden. Dabei wurde an diesem Abend auch der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen – an den israelisch-deutschen Philosophen Omri Boehm, der sich für eine humanistische Lösung des Nahostkonflikts einsetzt. Natascha Freundel berichtet.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Daniel Kehlmann --- "Frei, das Richtige zu tun" (Omri Boehm) --- „Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir“: Zwei Gedanken in einem, die ein ganzes Universum eröffnen. Das Universum des Philosophen Immanuel Kant, der vor 300 Jahren geboren wurde. Ein Denker von „anarchistischer Kompromisslosigkeit“ für den Schriftsteller Daniel Kehlmann, nachdem er Kant neu entdeckte durch den Philosophen Omri Boehm. „Der bestirnte Himmel über mir“ – so heißt das gemeinsame Buch von Daniel Kehlmann und Omri Boehm, das jetzt im Propyläen Verlag erschienen ist und vor allem eine große Kantische Frage aufgreift: „Was ist der Mensch?“ – Der Mensch kann und sollte ein Ideal sein, meinen Boehm und Kehlmann, auch wenn wir nie sicher sein können, dass wir es erreichen. --- Omri Boehm ist Professor für Philosophie an der New School for Social Research in New York und derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Für sein Buch „Radikaler Universalismus“ erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2024.--- Daniel Kehlmann ist einer der erfolgreichsten deutschen Gegenwartsautoren. Sein Roman „Die Vermessung der Welt“ (Rowohlt 2005) wurde zum Weltbestseller. Sein jüngster Roman „Lichtspiel“ erschien 2023 bei Rowohlt. Im Juni erhält er den Ludwig-Börne-Preis 2024. --- Omri Boehm/Daniel Kehlmann: "Der bestirnte Himmel über mir. Ein Gespräch über Kant", Propyläen Verlag 2024, 352 S., 26 Euro --- Voice Over: Matthias Scherwenikas. Im Podcast auhh Deutsch-Englische Fassung ohne Übersetzung.--- Mehr Infos s. www.rbbkultur.de/derzweitegedanke. ---- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Vor EU-Gipfel: Bundeskanzler Scholz ruft in Regierungserklärung zu weiterer Unterstützung der Ukraine auf, Lage im Nahost-Konflikt, Philosoph Omri Boehm erhält Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, Kriminalstatistik: Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger gestiegen, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Wangerooge: Leuchtturmwärter gesucht, Die Heavy Metal Szene in der DDR, Das Wetter
Themen u.a.: Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für Omri Boehm; Tiemanns Wortgeflecht zur "Niederlande"; Kommentar anlässlich des Gutachtens zur Antisemitsmusklausel; Gespräch mit David Schalko über ARD-Serie "Kafka"; Musiktipp; Moderation: Claudia Dichter Von WDR5.
In Zeiten polarisierter Debatten tritt der israelische Philosoph Omri Boehm gegen identitäres Denken an und beruft sich dabei auf Immanuel Kant. Für sein vieldiskutiertes Buch «Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität» bekommt er nun den «Leipziger Buchpreis für Verständigung». Für welche Grundwerte stehen wir ein in liberalen Demokratien? Omri Boehm schlägt den Bogen von der Philosophie zur gegenwärtigen Politik und erinnert in seinem streitbaren Buch an das Erbe der Aufklärung und Kants universalistischen Humanismus. Dabei kritisiert er identitäres Denken quer durch das politische Spektrum und mahnt an, sich nicht mit Konformismus zu begnügen. Omri Boehm führt aus, was seine universalistische Position in Bezug auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina bedeutet und warum es eine Pflicht zur Hoffnung gibt, wenn man nicht bei einer Dystopie enden will.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Omri Boehm und Daniel Kehlmann (Originalversion Deutsch-Englisch) --- "Free to do what we ought to do." (Omri Boehm) --- „Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir“: Zwei Gedanken in einem, die ein ganzes Universum eröffnen. Das Universum des Philosophen Immanuel Kant, der vor 300 Jahren geboren wurde. Ein Denker von „anarchistischer Kompromisslosigkeit“ für den Schriftsteller Daniel Kehlmann, nachdem er Kant neu entdeckte durch den Philosophen Omri Boehm. „Der bestirnte Himmel über mir“ – so heißt das gemeinsame Buch von Daniel Kehlmann und Omri Boehm, das jetzt im Propyläen Verlag erschienen ist und vor allem eine große Kantische Frage aufgreift: „Was ist der Mensch?“ – Der Mensch kann und sollte ein Ideal sein, meinen Boehm und Kehlmann, auch wenn wir nie sicher sein können, dass wir es erreichen. --- Omri Boehm ist Professor für Philosophie an der New School for Social Research in New York und derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Für sein Buch „Radikaler Universalismus“ erhält er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2024.--- Daniel Kehlmann ist einer der erfolgreichsten deutschen Gegenwartsautoren. Sein Roman „Die Vermessung der Welt“ (Rowohlt 2005) wurde zum Weltbestseller. Sein jüngster Roman „Lichtspiel“ erschien 2023 bei Rowohlt. Im Juni erhält er den Ludwig-Börne-Preis 2024. --- Omri Boehm/Daniel Kehlmann: "Der bestirnte Himmel über mir. Ein Gespräch über Kant", Propyläen Verlag 2024, 352 S., 26 Euro --- Im Podcast auch Deutsche Fassung mit Übersetzung.--- Mehr Infos s. www.rbbkultur.de/derzweitegedanke. ---- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Mathias Énard erhielt für „Kompass“ den Prix Goncourt und den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. In seinem neusten Roman legt er beinahe zwei Bücher in einem vor: Ein verstörendes Leseerlebnis. Rezension von Judith Heitkamp.
Op Invitatioun vum Institut Pierre Werner war déi däitsch-ungaresch Schrëftstellerin Terezia Mora zu Lëtzebuerg. Si koum och bei eis op de Radio an huet mam Valerija Berdi iwwer hire leschte Roman “Muna oder Die Hälfte des Lebens“, deen am Luchterhand-Verlag erauskoum, geschwat. D'Terezia Mora, Joergang 1971, ass an Ungarn zweesproocheg - däitsch an ungaresch - opgewuess. Zanter 1990 lieft si an Däitschland a fir hiren éischte Roman "Alle Tage" krut si sëlleg Präisser, ënner anerem de Leipziger Buchpreis. An all hire Wierker befaasst si sech mat Personnagen, déi an dëser eiser Welt net hir richteg Plaz fannen, net derzougehéieren. Esou och an dësem Wierk, wou mir d'Protagonistin Muna duerch 20 Joer vun hirem Liewe begleeden.
Op Invitatioun vum Institut Pierre Werner war déi däitsch-ungaresch Schrëftstellerin Terezia Mora zu Lëtzebuerg. Si koum och bei eis op de Radio an huet mam Valerija Berdi iwwer hire leschte Roman “Muna oder Die Hälfte des Lebens“, deen am Luchterhand-Verlag erauskoum, geschwat. D'Terezia Mora, Joergang 1971, ass an Ungarn zweesproocheg - däitsch an ungaresch – opgewuess. Zanter 1990 lieft si an Däitschland a fir hiren éischte Roman "Alle Tage" krut si sëlleg Präisser, ënner anerem de Leipziger Buchpreis. An all hire Wierker befaasst si sech mat Personnagen, déi an dëser eiser Welt net hir richteg Plaz fannen, net derzougehéieren. esou och an dësem Wierk, wou mir d'Protagonistin Muna duerch 20 Joer vun hirem Liewe begleeden. E Liewen tëschent Berlin, London a Wien, matten am kulturelle Geschéien an dann awer an enger Relatioun, wou si kierperlech a psychesch mëssbraucht gëtt. D'Muna begéint hei vill Mënschen aus ganz ënnerschiddleche sozialen, sproochlechen a kulturelle Milieuen, hiert Elengsinn a sech eleng fillen, ass dat, wat si verbënnt.
Unger, Koljawww.deutschlandfunk.de, Corso
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Dr. Eilenberger, Wolframwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Philosoph Omri Boehm wird für sein Buch „Radikaler Universalismus jenseits von Identität“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Es ist hochaktuell, denn es verteidigt die liberalen Demokratien. Albath, Maikewww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Hübert, Henningwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der Philosoph Omri Boehm wird für sein Buch „Radikaler Universalismus jenseits von Identität“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Es ist hochaktuell, denn es verteidigt die liberalen Demokratien. Albath, Maikewww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Der Philosoph Omri Boehm wird für sein Buch „Radikaler Universalismus jenseits von Identität“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Es ist hochaktuell, denn es verteidigt die liberalen Demokratien. Albath, Maikewww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Juri Andruchowytsch, Karl Schlögel, Masha Gessen und im vergangenen Jahr Maria Stepanowa - sie alle wurden schon mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Heute wurde der Preisträger für 2024 bekannt gegeben: es ist der aus Israel stammende Philosoph Omri Boehm. "Radikaler Universalismus" heißt sein Buch, für das er den Leipziger Buchpreis erhält. Natascha Freundel stellt Omri Boehm und sein Werk vor.
Die Bücher von Natascha Wodin sind allesamt autobiographisch motiviert. Ihr mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichneter Erfolgsroman „Sie kam aus Mariupol“ handelte vom Schicksal der Mutter, die während des 2. Weltkrieges als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde und sich dort – da war die Tochter gerade zehn Jahre alt – das Leben nahm. Jetzt gibt es einen neuen Erzählungsband von Natascha Wodin: "Der Fluss und das Meer". Jörg Magenau hat ihn gelesen.
Leipziger Buchmesse - Auftakt zur Woche der Meinungsfreiheit 2023 --- Die Debatte mit Natascha Freundel, Gerd Koenen und Harald Welzer --- Der Krieg Russlands gegen die Ukraine beherrscht seit über einem Jahr wie kein anderes Thema die öffentliche Diskussion. Gesichert geglaubte ideologische Debattenfronten haben sich aufgelöst. Das deutsch-russische Verhältnis wurde im Diskurs immer wieder bemüht, ebenso wie unsere deutsche Geschichte und das Grundrecht der Pressefreiheit. Doch führen wir diese Diskussionen in Meinungskorridoren? Was ist Information, was Meinung? Zwei ausgewiesene Kenner und streitbare Publizisten reden über unsere Haltung zu und unser Sprechen über den Krieg. Aufzeichnung vom 27.4.2023 von der Leipziger Buchmesse, Forum Offene Gesellschaft. Die Diskussion bildet den Auftakt zur Woche der Meinungsfreiheit, die vom 3. bis 10. Mai stattfindet. Mehr unter www.woche-der-meinungsfreiheit.de. --- Gerd Koenen, ist Publizist und freier Historiker. Für sein jetzt neu aufgelegtes Buch „Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten“ wurde er 2007 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. 2017 erschien „Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus“. Sein aktuelles Buch kann als Fazit seines jahrzehntelangen Nachdenkens über Russland gelesen werden: „Im Widerschein des Krieges“ (C.H. Beck, 2023). --- Harald Welzer, ist Publizist, Soziologe und Sozialpsychologe, Mitbegründer und Direktor der gemeinnützigen Stiftung „Futurzwei“ sowie Herausgeber der Zeitschrift „Taz.Futurzwei“. Zu seinen zahlreichen Büchern gehören: „Das kommunikative Gedächtnis“ (2002), „Opa war kein Nazi“ (mit Sabine Moller und Karoline Tschuggnall), „Täter“ (2005) sowie „Klimakriege“ (2008), „Selbst denken“ (2013) und jüngst (mit Richard David Precht) „Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist“ (S. Fischer, 2022). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Vor zehn Jahren wurde der Literaturwissenschaftler Klaus-Michael Bogdal mit dem „Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung“ ausgezeichnet. Mit seinem Buch „Europa erfindet die Zigeuner“, das eine in Untiefen europäischen Lebens und Denkens verankerte Geschichte von Faszination und Verachtung erzählt, hatte er einen Nerv getroffen. Seitdem ist viel geschehen. Diskriminierung von Minderheiten wird breit diskutiert, für viele Sinti- und Roma-Gemeinschaften ist der Internationale Roma-Tag, der 8. April, ein Anlass geworden, ihre Kultur zu feiern, 2022 hat die Bundesregierung erstmals einen Beauftragten gegen Antiziganismus berufen. Hat Bundeskanzler Scholz also recht, wenn er sagt: „Für Antiziganismus ist in unserer Gesellschaft kein Platz“? Klaus-Michael Bogdal bezweifelt das. Sein Befund: Parallel zu den Maßnahmen gegen Diskriminierung wachsen Antiziganismus, Rassismus, Antisemitismus „beinahe proportional“ – ein historisch bekanntes Phänomen und ein Indiz für die hartnäckige Resistenz gegen Ideen von Gleichheit und Menschenwürde.
Ein Scharfschütze – irgendwo in einem südlichen Land. Er eliminiert, wen auch immer er will. „Der perfekte Schuss“ ist der erst jetzt ins Deutsche übersetzte Debütroman von Mathias Énard, der 2015 für seinen Roman „Kompass“ den Prix Goncourt und 2017 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung erhielt. „Der perfekte Schuss“ ist drängend aktuelle Literatur über die Verrohung in Kriegszeiten. Rezension von Wolfgang Schneider. Aus dem Französischen von Sabine Müller Hanser Berlin Verlag, 192, Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-446-27639-0
Karl-Markus Gauß ist ein Schriftsteller, der seinen Stoff auf Reisen zu den Minderheiten Europas findet. Dafür erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Von Terry Albrecht.
Maria Stepanova erhält für ihren Lyrikband "Mädchen ohne Kleider" den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023. Die Begründung der Jury: Die russisch-jüdische Autorin, die 1972 in Moskau geboren wurde und derzeit im deutschen Exil lebt, verhilft dem nicht-imperialen Russland zu einer literarischen Stimme, die es verdient, in ganz Europa gehört zu werden. rbbKultur-Redakteurin Natascha Freundel stellt die Preisträgerin und ihr Werk vor.
Metz, Christianwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Seidel, Ännewww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Europa ist ein "einsturzgefährdetes Gebäude", sagt der Schriftsteller Karl-Markus Gauß, Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2022. Durch den Krieg in der Ukraine gebe es ein stärkeres Bewusstsein für die Fragilität Europas - und damit die Chance, mehr dagegen zu tun. Von Karl-Markus Gauß.
In dieser Sonderfolge – die aktuelle Folge »Polens Angst vor einem russischen Angriff« ist bereits erschienen – hören Sie ein ungekürztes Interview des SPIEGEL mit drei Menschen, die seit vielen Jahren Russlands Entwicklung unter Wladimir Putin beobachten und sich den Fragen stellen, wie der Krieg in der Ukraine weitergehen wird und welche Folgen Putins Krieg für Russland, Europa und die Welt hat. Wir senden dieses Interview in voller Länge, nur leicht bearbeitet, und wir senden es ausnahmsweise im englischen Originalton. Zu Gast sind drei Expert*Innen, die sich seit vielen Jahren mit Russland und speziell mit Putin beschäftigen: Masha Geesen, ein(e) russisch-amerikanische Journalist*in und Schriftsteller*in, sie*er schreibt für das Magazin ‚New Yorker‘, hat Putins Aufstieg und seine Karriere regelmäßig kommentiert und hat über ihn die Biografie ‚Der Mann ohne Gesicht‘ geschrieben. Für ihr*sein Sachbuch ‚Die Zukunft ist Geschichte. Wie Russland die Freiheit gewann und verlor.‘ wurde er*sie mit dem Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung ausgezeichnet. Nina Chruschtschowa, lehrt als Professorin für internationale Politik an der Universität ‚New School‘ in New York City. Auch sie beschäftigt sich schon lange mit ihrem Heimatland und hat viele Artikel und Bücher über die Entwicklung Russlands geschrieben, zuletzt »In Putins footsteps – searching for the soul of an empire across russias eleven timezones«. Sie ist die Enkeltochter des ehemaligen russischen Staatschefs Nikita Chruschtschow. Sabine Fischer arbeitet für den Thinktank ‚Stiftung Wissenschaft und Politik, ist Mitglied des Europa- und -Transatlantik-Gremium der Heinrich-Böll-Stiftung und hat intensiv zu den staatlichen Strukturen Russlands und der Beziehung zu Deutschland geforscht. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Haacker, Christophwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
In „Die Woche“ der Autorin Heike Geißler geht es in sehr ungewöhnlicher Form um etwas aus den Fugen Geratenes: Gegen die rassistischen Leipziger „Montagsdemonstrationen“ von Pegida und Co. setzt sie trotzige Solidarität. Geißler war für den Leipziger Buchpreis nominiert.Heike Geißler im Gespräch mit Joachim Schollwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse wurde gestern der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2022 verliehen. Preisträger ist in diesem Jahr der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauß mit seinem Buch „Die unaufhörliche Wanderung: Reportagen“. Unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn berichtet von der Preisverleihung in der Leipziger Nikolaikirche.
Das richtige Buch zur richtigen Zeit: In dem Reportageband „Die unaufhörliche Wanderung“ lässt Karl-Markus Gauß die Vision eines friedlichen Europas lebendig werden. Dafür wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnetDrees, Janwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Karl-Markus Gauß' literarische Reportagen bewegen sich meist abseits der Zentren Europas, wo er Land und Leute wie auch bisher ungehörte literarische Stimmen entdeckt. Nun erhält Gauß den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Ein Gespräch. Von Karl-Markus Gauß.
Das Wunder vom Monte Pasubio, die Museumsstadt Odessa, ein Truppenübungsplatz aus der Nazizeit: Mit der Leidenschaft des Reisenden und der respektvollen Distanz des Reporters erkundet der österreichische Schriftsteller die Länder Mittel-, Ost- und Südeuropas, besucht entlegene Orte, deren Geschichte und aktuelle Lage er in plastischen Skizzen in den Mittelpunkt der Wahrnehmung rückt. Für seine Reportagen erhält Karl-Markus Gauß den diesjährigen "Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung". Lesung und Gespräch. Mit freundlicher Genehmigung des Paul Zsolnay Verlags können wir die Sendung bis 15. Mai 2022 als kostenlosen Podcast anbieten.
Der österreichische Essayist Karl-Markus Gauß, der am 16. März 2022 mit dem „Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung“ ausgezeichnet wird, ist ein großer Reisender. Ausgezeichnet wird er für den Band „Die unaufhörliche Wanderung“. Das Zuhause-Sein ist für ihn, der seit Jahrzehnten Europa von seinen Rändern aus erkundet, eher die Ausnahme geblieben. Das gilt auch für sein Journal der Jahre 2014 bis 2019, das nun unter dem Titel „Die Jahreszeiten der Ewigkeit“ erschienen ist. Rezension von Jörg Magenau. Zsolnay Verlag, 320 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-552-07276-3
Ukrainische Kriegsflüchtlinge: Was ehrenamtliche Helfer und Gastfamilien beachten müssen / "Die unaufhörliche Wanderung"- Karl-Markus Gauß erhält Leipziger Buchpreis für europäische Verständigung / "Das Gedächtnis der Migrationsgesellschaft" - Manuel Gogos hat die Geschichte des Vereins DOMiD aufgeschrieben / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Karl-Markus Gauß erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2022. Raoul Mörchen spricht mit dem Salzburger über Peripherien touristischer Städte, die Begeisterung für Muttersprachen und die Bedeutung von Sprache und Sprachpolitik im Krieg Russlands gegen die Ukraine. Von Raoul Mörchen.
In dieser Sonderfolge – eine reguläre Episode erscheint ebenfalls heute – hören Sie ein ungekürztes Interview des SPIEGEL mit drei Menschen, die seit vielen Jahren Russlands Entwicklung unter Wladimir Putin beobachten und sich der Frage stellen, was der russische Staatschef mit dem Ukraine-Konflikt erreichen will. Wir senden dieses Interview in voller Länge, nur leicht bearbeitet, und wir senden es ausnahmsweise im englischen Originalton. Zu Gast sind drei Expert*Innen, die sich seit vielen Jahren mit Russland und speziell mit Putin beschäftigen: Masha Geesen, eine russisch-amerikanische Journalist*in und Schriftsteller*in, sie*er schreibt für das Magazin ‚New Yorker‘, hat Putins Aufstieg und seine Karriere regelmäßig kommentiert und hat über ihn die Biografie ‚Der Mann ohne Gesicht‘ geschrieben. Für ihr*sein Sachbuch ‚Die Zukunft ist Geschichte. Wie Russland die Freiheit gewann und verlor.‘ wurde er*sie mit dem Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung ausgezeichnet. Nina Chruschtschowa, lehrt als Professorin für internationale Politik an der Universität ‚New School‘ in New York City. Auch sie beschäftigt sich schon lange mit ihrem Heimatland und hat viele Artikel und Bücher über die Entwicklung Russlands geschrieben, zuletzt »In Putins footsteps – searching for the soul of an empire across russias eleven timezones«. Sie ist die Enkeltochter des ehemaligen russischen Staatschefs Nikita Chruschtschow. Sabine Fischer arbeitet für den Thinktank ‚Stiftung Wissenschaft und Politik, ist Mitglied des Europa- und -Transatlantik-Gremium der Heinrich-Böll-Stiftung und hat intensiv zu den staatlichen Strukturen Russlands und der Beziehung zu Deutschland geforscht. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Köhler, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Ohrlinger, Herbertwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt Mit neuen Büchern von Zeruya Shalev, Dulce Maria Cardoso, Maarten 't Hart
In seinem Buch "Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa" stellt Johny Pitts fest, dass Europas multikulturelle Gegenwart nach wie vor von ihrer kolonialen Vergangenheit gezeichnet ist. Gestern wurde Johny Pitts mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021 geehrt. Ebenso gewürdigt wurde der Preisträger für das letzte Jahr: László F. Földényi. Anne-Dore Krohn berichtet vom Abend in der Leipziger Nikolaikirche.
Autor: Moritz, Alexander Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Johny Pitts wurde für sein Buch „Afropäisch“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung prämiert. Der Autor beschreibt darin seine Reise durch das schwarze Europa. Was hat ihn dazu bewegt? Von Robert Rotifer www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung hat zwei Preisträger: Johny Pitts wird für seinen Bericht über schwarze Communities in Europa geehrt, László Földényi erhält den Preis für 2020, weil die Verleihung ausfallen musste. Von Alexander Moritz www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Themen u.a.: Barbara Frey wird Intendantin der Ruhrtriennale; Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für "Afropean" von Johny Pitts; Entdeckungen im Keller der Villa Hügel; Ein Gedicht: Friseure von Julian Tuwim; Moderation: Rebecca Link
Im Frühjahr gab es keine reguläre Buchmesse in Leipzig. Abgesagt wegen Corona, wie im letzten Jahr auch. Dafür startet heute das Lesefest "Leipzig liest extra" mit gut 400 Lesungen, digital gestreamt und auch mit Publikum. Außerdem wird heute auch der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung vergeben. Diesmal gleich zweimal: An den britischen Essayisten und Fotografen Johny Pitts und nachträglich an den Preisträger von 2020, László Földényi aus Ungarn. Unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn berichtet über diese 'abgespeckte' Leipziger Buchmesse im Mai.
Auf der Suche nach der postkolonialen Identität Europas erkundet der britische Essayist und Fotograf Johny Pitts als schwarzer Europäer die afropäische Kultur in den wichtigsten Metropolen des Alten Kontinents. Für seine essayistischen Reportagen erhält er den diesjährigen Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags ist der Podcast bis 21.11.2021 verfügbar.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Der Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Sachbuch des Jahres ist umkämpft. Was allen fünf nominierten Autorinnen und Autoren gemeinsam ist: Sie betrachten ihr Thema aus verblüffenden Perspektiven und kommen zu erstaunlichen Erkenntnissen. Moderation: Andrea Gerk und Christian Rabhansl www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Aguigah, René Sendung: Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14
Für sein Buch "Afropäisch. Eine Reise durch das schwarze Europa" wird der Autor Johny Pitts mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung ausgezeichnet. "Eine gute Wahl", kommentierte der Historiker Andreas Eckert die Juryentscheidung im Dlf. Andreas Eckert im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Köhler, Michael Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Berichte, Meinungen, Rezensionen Johny Pitts erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2021. Andreas Eckert, Historiker zur Geschichte Afrikas, im Gespräch Digitale Konferenz zu Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien Europas Lokalpatriotismus - Die neuen Förderrichtlinien des bayerischen Kunstministers Beuys-Werke aus der Sammlung Bastian gehen nach Dresden. Aeneas Bastian, Leiter der Bastian Gallery, im Gespräch Am Mikrofon: Michael Köhler
Vor wenigen Wochen ist Power, Verena Güntners zweiter Roman erschienen, der für den Leipziger Buchpreis nominiert war. Die Protagonistin Kerze, ist 11 Jahre alt und macht sich, auf die Bitte einer Dorfbewohnerin namens Hitschke, auf die Suche nach deren verschwundenen Hund Power. Anfangs streift Kerze alleine durch den Wald und über die Straßen des Dorfes, doch als die Sommerferien beginnen, schließen sich ihr alle anderen Kinder der Ortschaft an. Was sich zu Beginn nach einer herkömmlichen Suche anhört, entpuppt sich schon bald als surreales Versteckspiel. Die Kinder verlassen nämlich eines Tages den Wald nicht mehr und leben fortan in einem von Kerze angeführten Rudel, immer noch auf der Suche nach Power. Die Eltern können diesen Wald nicht betreten und die ganze Wut der erwachsenen Dorfbewohner*innen entlädt sich an der scheinbar am Verschwinden der Kinder schuldigen Hitschke. Die Kritik hat den Roman sehr begeistert aufgenommen, von einem “schwarzromantischen Märchen aus den Abgründen unserer Gegenwart” ist in der Welt die Rede, aber auch der Erzählton wird häufig hervorgehoben und z. B. in der Frankfurter Rundschau als “schlicht, groß, zuweilen biblisch groß, aber nicht pathetisch” (Judith v. Sternburg) beschrieben. Man kann zur Charakterisierung des Buches wohl auch ein doppelt unterstrichenes “rätselhaft” hinzufügen - ein paar der Rätsel hoffen wir heute im Gespräch mit der Autorin zu lüften.
Die Buchmesse in Leipzig wurde wegen des Corona Virus abgesagt, jedoch wurden die Buchpreise bekannt gegeben - im Programm von Deutschlandfunk Kultur. Ute Büsing berichtet über die Preisträger und die Juryentscheidung. Außerdem hat sie die literarischen Neuigkeiten der Woche.
In seinem Essayband "Lob der Melancholie" durchstreift László Földényi die Motivgeschichte dieser eigensinnigen Stimmung. Nun erhält der Schriftsteller den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung. Autor: Terry Albrecht
Am Internationalen Frauentag stellt Nadine Kreuzahler zwei der Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse vor: Die Berlinerin Maren Kames mit ihrer lyrischen Mondfantasie "Luna Luna" und Ingo Schulze mit seinem DDR- und Wenderoman, der erzählt, wie ein feinsinniger Intellektueller zum verbitterten Verlierer der neuen Zeiten wird.
Als Saša Staniši? 2014 zu Gast in "Eins zu Eins. Der Talk" war, war ihm der Leipziger Buchpreis verliehen worden. Jetzt ist er, der wegen des Jugoslawienkrieges mit seiner Familie aus Bosnien floh, für seinen Roman "Herkunft" mit dem Deutschen Buchpreis geehrt worden. Moderation: Achim Bogdahn
Ernest Wichner, geboren in der damaligen Volksrepublik Rumänien, war bereits früh im berühmten Schriftstellerkreis Aktionsgruppe Banat aktiv, siedelte 1975 nach Deutschland über und leitete viele Jahre das Berliner Literaturhaus. Für seine Übersetzungen aus dem Rumänischen wurde er bereits zweimal für den Leipziger Buchpreis nominiert. Aktuell hat er Mircea Cărtărescus neuen – und fast 1000 Seiten dicken – Roman „Solenoid“ übersetzt: Der rumänische Schriftsteller ist so etwas wie der Mystery Man der Weltliteratur, ein großer Schriftsteller monumentaler Fantasiemaschinen von Großromanen, wie sie nicht alle Tage erscheinen. Mit Florian Kessler sprach Ernest Wichner über das Übersetzen von Weltliteratur, über osteuropäische Literatur und ihren Weg zu deutschsprachigen Lesern und nicht zuletzt über diesen sehr besonderen Autor Mircea Cărtărescu und sein großes, vor Schönheit und Seltsamkeit schier schwebendes, am 23. September erscheinendes Werk.
"Quergelesen" mit Ute Büsing steht ganz im Zeichen der Leipziger Buchmesse. Wir berichten über Preise und Preisträger, über Trends und Tendenzen, über das Gastland Tschechien und gratulieren Anke Stelling, die mit ihrer gnadenlosen Milieu-Studie "Schäfchen im Trockenen" den Leipziger Buchpreis in der Sparte Belletristik gewonnen hat.
Bücher raus, Literatur-Kontrolle! Zur Leipziger Buchmesse feiert das Kulturpodcast-Team die Leselust: Die Vier küren ihr jeweils „besonderes Buch“ und sprechen über das "Profi-Lesen" mit Literaturredakteurin Wiebke Porombka, die Mitglied in der Jury für den Leipziger Buchpreis ist. www.deutschlandfunkkultur.de, Lakonisch Elegant Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir gehen der Frage nach, was es für Verleger und Buchhändler in Berlin heißt, dass der Logistik-Riese Koch, Neff & Volckmar Insolvenz angemeldet hat. Im Gespräch ist der Berliner Verleger Andreas Illmann, der der Pleite per Fahrrad begegnet und seine Bücher kurzerhand selbst an die Buchhandlungen der Stadt liefert. Außerdem schaut Nadine Kreuzahler auf zwei für den Leipziger Buchpreis nominierte Romane und hat wie gewohnt Veranstaltungshinweise und literarische Neuigkeiten.
Ute Büsing stellt im Literaturmagazin Quergelesen weitere Kandidaten und Kandidatinnen für den Leipziger Buchpreis vor. So beispielsweise Isabel Fargo Cole mit ihrem Debütroman "Die grüne Grenze". Und Anja Kampmann: Ihr Romandebüt trägt den Titel "Wie hoch die Wasser steigen". Außerdem im Gespräch: Ernest Wichner, langjähriger Leiter des Literaturhauses Berlin, der in der Sparte Übersetzung für den Leipziger Buchpreis antritt.
David Wagner zählt zu den wichtigsten Autoren seiner Generation und das nicht erst seit der 42-Jährige in diesem Jahr den renommierten Leipziger Buchpreis für seinen Roman "Leben" erhielt. Die schwere Autoimmunkrankheit, die sein Leben bedrohte, wurde zur Inspiration für sein aktuelles Buch. Bei Typisch deutsch spricht David Wagner über sein neues Leben nach einer Organtransplantation. David Wagner wird 1971 in Andernach geboren. Er hat drei Schwestern und einen Bruder. Im Alter von 14 Jahren wird bei ihm eine chronische Autoimmunhepatitis festgestellt. Trotz dieser massiven Beeinträchtigung seiner Lebensumstände macht er Abitur und studiert von 1990 bis 1996 Komparatistik und Kunstgeschichte in Bonn, Berlin und Paris. Sein Romandebüt "Meine Nachtblaue Hose" von 2000 wird von der Kritik überwiegend gut bewertet und mit dem Dedalus-Preis für neue Literatur ausgezeichnet. Es folgen fünf weitere Bücher. Kritiker loben seine "Beschreibungsintensität" und "die Genauigkeit des Blicks" in seinen Büchern. Als Jugendlicher war David Wagner passionierter Segler und hat mit seinem Bruder mehrfach an deutschen Meisterschaften im Regattasegeln teilgenommen. Er lebt in Berlin und hat eine Tochter.
Keine Angst! Die Machthaber in der Ukraine engen dem Raum bürgerlicher Freiheiten Schritt für Schritt ein. Darunter haben gerade auch Schriftsteller zu leiden. Doch sie können etwas dagegen tun. Ein Essay von Juri Andruchowytsch Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr. Sprecher: Till Firit Juri Andruchowytsch ist einer der bekanntesten Schriftsteller der Ukraine. Für seinen Roman "Zwölf Ringe" wurde er 2006 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Völkerverständigung ausgestattet. Ein Beitrag aus dem Amnesty Journal Juni / Juli 2012: http://issuu.com/amnesty_de/docs/amnestyjournal_junijuli_2012_issuu