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Eine Wucht, wie Matt Berninger mit übervollem Weinglas an der Front der Stadion-Indie-Band The National über die Bühne tigert. Ein Typ, der sein Innerstes nach aussen kehrt und keinen Hehl daraus macht, dass er keinesfalls alles richtig macht. Jetzt kehrt er den Spiess um: Wir dürfen mit ins Innere.
Das Bild der fröhlich anpackenden Trümmerfau prägt bis heute unsere Wahrnehmung vom Wiederaufbau der zerbombten deutschen Städte nach dem Zweiten Weltkrieg. Schon während des Krieges hatte Goebbels Propagandaministerium Schauspielerinnen in den Trümmern fotografieren lassen, um nach alliierten Luftangriffen Zuversicht in der Bevölkerung zu verbreiten. Nach dem Krieg prägen wieder Frauen die Aufräumarbeiten, vor allem auch, weil viele Männer umgekommen oder in Kriegsgefangenschaft sind. Sie machen aber im Gegensatz zur Nazi-Propaganda keinen Hehl daraus, wie hart diese Arbeit ist. Gut zu hören hier im Beitrag aus Berlin vom 21. Juni 1947.
Ungewissheit auszuhalten ist anstrengend, daraus machen auch die biblischen Geschichten keinen Hehl. Doch wer sich darauf einlässt, geht verändert daraus hervor. Und Gott geht dabei mit.
Als Sohn eines Fabrikarbeiters kommt Eddy Bellegueule in der minderheitenfeindlichen französischen Provinz zur Welt. Nachdem ihn seine Mutter mit einem anderen Jungen erwischt hat, setzt es Prügel vom Vater, der aus seiner Ablehnung der Homosexualität keinen Hehl macht. Schließlich bekommt er ein Stipendium am Lycée in Amiens und damit die Gelegenheit, seinem homophoben Umfeld und dem ewigen Außenseiterdasein zu entfliehen.
Servaaas, ihr Madeln und Buabn - airport‘zapft is! So oder ähnlich geschmacklos und deplatziert wird der Schankwirt das Fass damals am Münchner Flughafen angestochen haben. Bald darauf brach dann die Katastrophe aus und es kam zu einem beispiellosen Karmageddon. Aufmerksamen Kurvis ist es längst aufgefallen: diese Folge ist zeitlos wie ein Investmentbanker, dem man die Rolex vom Ärmchen stibitzt hat und eure beiden Lieblingsklorollenhalter machen keinerlei Hehl daraus, dass sie hier ausschließlich „Strecke machen“ wollen. Es kommt zum großen Stadtteilduell München vs Berlin und wir erfahren, dass die Natascha zum Fasching blank erscheint. Ist aber okay, ihr komisches Arnold Schwarzenegger-Kostüm hat sowieso keiner erkannt. Kurvis, haltet zusammen und drängt euch um die Bluetooth Box eures Vertrauens für diese brandneue Dosis Schwachsinn. ❤️ Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices
Anfänglich sieht alles so gut aus: Erst stürzt sich Pepe begeistert in seine neue Ausbildung zum Erzieher und macht wahrlich keinen Hehl daraus, wie unentbehrlich er für den Schulbetrieb ist, dann jedoch scheinen seine Berichte aus dem Schulalltag immer kurzsilbiger zu werden und wirken bisweilen wie auswendig gelernt. Anton ist skeptisch und spioniert ihm nach. Notorisches Misstrauen ist gewiss keine Heldentat, doch oft birgt auch der kleinste Verdacht etwas Wahres. Und tatsächlich: Die nächste Bombe platzt. Hörspielserie von Axel Ranisch und Paul Zacher Folge 4: I'll Be Fine Regie: Axel Ranisch Produktion: NDR 2021 Mehr Information und alle Mitwirkenden: https://www.ndr.de/antonundpepe Podcast-Tipp: "Sockenpuppenzoo" l Wie Rechtsextreme Wikipedia für Desinformation missbrauchten https://1.ard.de/sockenpuppe
In der 20. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" haben wir Peter Schmitz am Mikrofon. Der langjährige Leiter des internationalen Auftragsgeschäfts der Messe Düsseldorf hat seit Februar 2023 die Funktion des Directors inne und ist somit für das gesamte, weltweite ProWein-Portfolio verantwortlich. Schmitz hat das Thema "Das nächste Level Wein" zur absoluten Chefsache erklärt. Der 61-Jährige macht gar keinen Hehl daraus, dass die weltweit bedeutendste Leitmesse für Wein und Spirituosen neue Wege gehen muss, um den neuen Anforderungen und Kundenwünschen noch mehr gerecht zu werden, als dies ohnehin der Fall war. Nicht umsonst hat die ProWein 2025 sich unter Schmitz' Führung kein geringeres Motto als „Discover the Taste of Tomorrow“ auf die Fahnen geschrieben. Die ProWein soll sowohl national wie auch international zum absoluten Trendsetter im Wein- und Spirituosenbereich werden. Dafür hat der erfahrene Messe-Manager einiges vor: Die ProWein präsentiert sich in einem frischen, modernen Look und einem neuen Hallenlayout. Ein exklusives Rahmenprogramm soll laut Schmitz "durch ein geschärftes ProWein Forum" mit aktuellen Business-Themen noch attraktiver werden und den Austausch innerhalb der Branche weiter fördern. Nach dem Motto "Wir haben verstanden" hat Peter Schmitz auf den wachsenden Kostendruck für Aussteller und Besucher reagiert. Das gilt vor allem in Bezug auf die Hotelpreise. So soll in Zusammenarbeit mit einem Dienstleister eine neue Hotel-Buchungsplattform für die ProWein dafür sorgen, Zugriff auf zahlreiche Zimmerkontingente in Messenähe zu attraktiven Preisen zu erhalten. Bereits jetzt zeigt sich im Vorfeld laut Schmitz, dass die ProWein auf dem allerbesten Wege ist, auch 2025 zum Gipfeltreffen der internationalen Wein- und Spirituosenbranche zu werden. Auf Austellerseite haben mehr als 60 Nationen mit Weinen und Spirituosen ihr Kommen nach Düsseldorf angemeldet. Welche Ideen der ProWein-Director und sein Messeteam sich außerdem haben einfallen lassen, um mit der Leitmesse zum absoluten Trendsetter für Wein und Spirituosen zu werden, verrät Peter Schmitz hier exklusiv im Gespräch. Viel Spaß bei der Weinreise!
Albin Kurti, Kosovos Premierminister, steht vor einer ungewissen Zukunft. Zwar ist seine Partei Vetëvendosje mit Abstand stärkste Kraft geworden, aber die absolute Mehrheit ist weg und die Suche nach Koalitionspartnern gestaltet sich schwierig. Insbesondere Donald Trumps ehemaliger Balkanbeauftragter Richard Grenell macht keinen Hehl daraus, dass die USA sich eine Regierung ohne Kurti wünschen. Wir reden über Albin Kurtis Biografie, seine Politik und darüber, warum er es sich mit den Nachbarn und wichtigen westlichen Partnern verscherzt hat. Als Expertin ordnet die N1-Journlaisitn Zana Cimiili die Lage für uns ein und wir hören auch von Kurtis ehemaligen Weggefährten und jetzigen Kritiker Visar Ymeri und dem Vorsitzenden des möglichen Koalitionspartners LDK, Lumir Abdixhiku. Außerdem erfahrt ihr warum Milorad Dodik bald verurteilt werden könnte, Faschorocker Thompson für Musikpreise nominiert ist, in Zenica demonstriert wird und in Albanien erstmal keine Asylsuchenden aus Italien unterkommen.
Das sich Alice Weidel und Victor Orban in vielem noch uneinig sind, daraus machten die Afd-kanzlerkandidatin und Ungarns Ministerpräsident kaum einen Hehl. Dennoch ist ihr Treffen ein wichtiger Schritt für die patriotische Opposition.
UDO JÜRGENS: Bemerkenswerte Auszeichnungen, Kunstwerke und private Gegenstände werden versteigert! Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass UDO JÜRGENS für dieses Portal der mit Abstand bedeutendste Musiker deutscher Sprache war, den es je gegeben hat. Die Qualität seiner Musik ist einzigartig und sein Lebenswerk einzigartig. Zurecht hat UDO über viele Jahrzehnte hinweg bedeutende Auszeichnungen […]Tags: #Auktion | #Awards | #Schlager | #Sothey's | #Udo Jürgens | #Versteigerung
Das erste Spiel des britischen Studios Robust Games erschien Ende 2024 und trug sich für das Kalenderjahr in einige Listen der besten Adventures ein. Loco Motive erzählt die Geschichte eines mysteriösen Mordes an Bord des Reuss Express in den 1930er Jahren. Das hat Agatha-Christi-Anklänge und macht keinen Hehl daraus. Drei Spielfiguren, detailverliebte Pixelgrafik und ein schwingender Soundtrack - da steigen wir gern ein. Svenja Borchert ist mit dabei, und Überraschungsgast Dom Schott von OK Cool hat auch ein Ticket gebucht. Loco Motive Entwickelt von Robust Games Veröffentlicht von Chucklefish Jahr: 2024 Steam-Seite Homepage Svenja Borchert Ihr Profil auf Linkedin Dom Schott Sein Podcast OK Cool Timecodes 00:00:00 Einführung 00:03:45 Über das Spiel und seine Gestaltung 00:17:50 Storytelling, Figuren, Vertonung 00:29:15 Animationen, Slapstick 00:34:00 Deutsche Übersetzung 00:39:00 Hilfesystem und Steuerung 00:47:00 Fazit und Bewertungen 00:54:20 Interview mit Adam Riches 01:29:30 Verabschiedung Shownotes Dom und Falko über Return to Monkey Island bei The Pod. Paul Zimmermanns Soundtrack zu Loco Motive kann auf Steam auf der Seite des Spiels gekauft werden, ebenso bei Bandcamp, und er ist auch auf Spotify. Netter Podcast? Schöne Folge? Mehr davon und vielleicht etwas öfter? Dann gib diesem Podcast gern Sterne oder Bewertungen in der App oder auf der Seite, wo du die Folge gehört hast. Nachricht an Falko. Link zum Discord-Server. Du könntest erwägen, bei Steady ein Abo abzuschließen, wenn du das hier magst und gern mehr davon hättest.
In vier Folgen widmen wir uns Gillo Pontecorvos Meisterwerk SCHLACHT UM ALGIER. In der dritten Folge beschäftigen wir uns mit der Rezeptionsgeschichte. Für diesen wirklich herausragenden Film habe ich mir kompetente Unterstützung geholt: Dr. Joachim Görgen, der sowohl in Frankreich als auch in Algerien als ARD-Korrespondent gearbeitet hat.Worum geht es? Wir sind in Algier 1957. Die Franzosen sind die Kolonialmacht in Algerien, französisches Militär und Polizei kontrollieren alles, sie bilden eine zivile, offenbar wohlhabende Oberschicht. Einige Algerier der FLN beginnen einen Aufstand, ausgehend von der Kasbah, der Altstadt in Algier. Polizisten werden getötet, es werden gegenseitig Bombenattentate verübt. Die französischen Fallschirmjäger werden gerufen – der Kommandeur Colonel Mathieu jagt die Anführer des Aufstands, vor allem Ali la Pointe. Grausamkeiten von beiden Seiten wie die Folter von Verdächtigen durch die Franzosen und die Morde der FLN an „Verrätern“ sehen wir ungeschönt. Der italienische Regisseur Gillo Pontecorvo hat den Film 1966, also bereits vier Jahre nach Ende des Algerienkriegs, gedreht – unter besonderen Umständen.Nachdem wir uns in der zweiten Folge mit den historischen Hintergründen beschäftigt haben, werfen wir diesmal einen Blick werfen auf die Rezeption und stellen uns folgende Fragen: Wie war die Rezeption damals 1966? Wie lange gab es Aufführungsverbote? Wie war die Rezeption 2004 als der Film einer breiteren frz. Öffentlichkeit bekannt wurde? Und schließlich; Wie schätzen andere Regisseur:innen den Film ein?Bernd Nitzschke schrieb: „In welcher Liga dieser Film angesiedelt ist, kann man durch die Passage eines Briefes verdeutlichen, den Billy Wilder 1994 an Steven Spielberg schrieb, in dem er dessen Film Schindlers Liste mit den Worten würdigte: „Was Sie geschaffen haben, ist mehr als bloß ein Film. Es ist […] ein ‚Panzerkreuzer Potemkin'‘ oder eine ‚Schlacht um Algier‘. Es ist schwarz-weiß. […] Es ist wahr. Es wurde nicht von Hollywood vorgegaukelt. Es ist wahr. Es ist ein leiser, quälender Schrei […]“ (zit. nach Karasek 2006). Genauso kann man den Film Schlacht um Algier charakterisieren: Er ist wahr. Er gaukelt nichts vor. Er ist ein leiser, quälender Schrei, der den Zuschauern durch Mark und Bein geht.“Im Podcast sprechen wir u.a. darüber, dass der Film für verschiedene Seiten als miltärische Lehrstunde eingesetzt wurde. Auch den Offizieren der US-Streitkräfte wurde SCHLACHT UM ALGIER 2003 vorgeführt, um sie auf die Guerilla-Taktiken vorzubereiten. Wir werfen einen Blick auf die Einschätzung verschiedener Filmregisseur:innen, zum Beispiel Spike Lee, Steven Soderbergh und Oliver Stone, diskutieren über die Aufführungsverbote in Frankreich und zitieren Angela Errigo: „Der Film macht keinen Hehl aus seiner antikolonialistischen Überzeugung; aber furchtbare und herzzerreißende Szenen von Gräueltaten und Vergeltungsmaßnahmen sind lobenswert ausgewogen und zeigen beide Seiten des Konflikts und seinen schrecklichen menschlichen Preis. Der Film ist packend von Anfang bis Ende. […] Er hat nichts von seiner leidenschaftlichen Kraft verloren.“Tom Schünemann von filmsucht.org sagt: „Gillo Pontecorvo erzählt diesen Konflikt ohne eine klassische Dramaturgie und verzichtet auch auf eine detaillierte Figurenzeichnung. Der französische Colonel und einige algerische Widerstandskämpfer spielen zwar eine wichtige Rolle, doch wir erleben die Akteure stets von außen; ihre private Seite und ihre innere Überzeugungen enthält uns der Film vor. Indem sich Schlacht um Algier von etwaigen Helden und einer an sie gebundenen Erzählung freimacht, kann sich Gillo Pontecorvo aus einer ambivalenten Position durch den Konflikt bewegen. Statt Einzelschicksale von Protagonisten in ein dramaturgisches Korsett zu pressen, konzentriert sich der italienische Regisseur auf das Gesamtbild und schildert den Krieg in Algier in vielen kleinen Episoden, die sich über mehrere Jahre erstrecken. (…) Aufgrund seiner eigentlich gegensätzlichen Mischung aus dokumentarischer Übersicht und fesselnder Distanzlosigkeit zählt Schlacht um Algier zu den unkonventionellsten Antikriegsfilmen – und zu den besten.“
Die Reichstagswahlen am 7. Dezember 1924 hatten zwar, verglichen mit den Wahlen vom Mai desselben Jahres, zu einer Stärkung der politischen Mitte bei gleichzeitiger Schwächung des kommunistischen und des deutsch-völkischen Randes geführt, eine Mehrheitsfindung blieb aber weiterhin problematisch. In ihrer Parteizeitung, dem Hamburger Echo, vom 8. Dezember feierte sich die SPD als eindeutige Wahlsiegerin. Dabei zeigt sich aber auch, wie zerstritten das gesamte politische Spektrum war, denn der Artikel macht nicnt nur aus der diebischen Freude über die Niederlage der politischen Ränder, insbesondere die Kommunisten, keinen Hehl, sondern attackiert auch polemisch die Deutsche Volkspartei, die eigentlich als eine potentielle Koalitionspartei innerhalb des prorepublikanischen Spektrums zu betrachten wäre – eine Polemik, die in der Titulierung des Außenministers als „Stresemännchen“ einen klaren Ausdruck findet. Rosa Leu stellt also heute die Wahlergebnisse aus der Sicht der SPD vor, bevor wir morgen aus einer anderen Perspektive darauf blicken.
Wir sind zurück im Studio in Berlin und sprechen über Zeitzonen und Jetlag. Manuel erklärt gegen seinen Willen, was ein Popel ist — und warum man dieses Wort einfach so vor andere Worte setzen kann. Dann nehmen wir uns endlich einmal etwas mehr Zeit für eure Fragen: Neben der Bedeutung des freien Sonntags in Deutschland geht es dabei vor allem um die AfD und die aktuelle politische Lage in Deutschland. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Intro Timeshifter App Ausdruck der Woche: Popel Popel (Wiktionary) Eure Fragen Jack aus Irland fragt: Was machen Deutsche am Sonntag? What do Germans Do on a Sunday? (Easy German 574) Kulturschock Deutschland (Easy German Podcast 515 live in Berlin) Habib aus Tunesien fragt: Wird sich die Einwanderungspolitik Deutschlands bald ändern? Fernando fragt: Warum gibt es so viel Zustimmung zur AfD in Grenzstädten? Aleksandr aus Russland fragt: Warum kann man die AfD nicht einfach verbieten? Rechtsextremismus: Was spricht für und was gegen ein AfD-Verbotsverfahren? (Deutschlandfunk) Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken. Wichtige Vokabeln in dieser Episode der Popel: getrocknetes Nasensekret etwas aneinanderreihen: Dinge in einer Reihenfolge oder Serie ordnen die Zeitzone: geografisches Gebiet mit derselben Uhrzeit die Einwanderungspolitik: Regelungen und Gesetze zur Steuerung von Migration in ein Land etwas verramschen: etwas zu einem sehr niedrigen Preis verkaufen die Grenzregion: Gebiet in der Nähe einer Landesgrenze keinen Hehl aus etwas machen: etwas offen zugeben oder zeigen Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Der neu gewählte US-Präsident wird selbst beim besten Willen nicht alle Erwartungen erfüllen können, die in ihn gesetzt werden. Zudem ist fraglich, ob sein Wille wirklich so gut ist.Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.„Worte interessieren nur da, wo sie zu Taten führen“, notierte Tom-Oliver Regenauer vor knapp 15 Jahren für einen seiner Texte. Gelten sollte diese Prämisse vor allem für Wahlversprechen. Doch die Geschichte zeigt, dass von den vollmundigen Zusicherungen eines Wahlkampfes nach Amtsantritt kaum etwas umgesetzt wird. Davon muss wohl auch in Bezug auf die US-Präsidentschaftswahl 2024 ausgegangen werden. Auch wenn viele immer noch auf eine „Trockenlegung des Sumpfes“ hoffen. Ein Überblick.Unterhaltsam ist es bisweilen. Keine Frage. Ist ja auch Politainment. Fake. Eine Show. Eine ziemlich kostenintensive dazu. Und einer gewissen Schadenfreude kann man sich in der Tat kaum verwehren, betrachtet man die irrationalen Reaktionen, Nervenzusammenbrüche und infantilen Ausraster der Wahlverlierer — dem Lager, das in puncto COVID, Klimaschutz und Genderpolitik nie einen Hehl aus seinen totalitären Anwandlungen machte. Leider wird aus Spaß aber schnell bitterer Ernst. So tötete ein psychisch labiler Mann aus Minnesota am Tag nach Donald Trumps Wahlsieg zuerst seine ehemalige Partnerin und deren Kind, dann seine Frau und den eigenen Sohn und anschließend sich selbst. Während die Polizei bislang kein offizielles Tatmotiv kommuniziert, implizieren Social-Media-Beiträge des 46-jährigen Demokraten, dass seine Angst vor den Republikanern, beziehungsweise dem Einzug Trumps ins Weiße Haus, durchaus Auslöser des Amoklaufes sein könnten....hier weiterlesen: https://apolut.net/trump-reloaded-teil-1-von-tom-oliver-regenauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nach den Ereignissen des 5. und 6. November 2024 (für Leser weit in der Zukunft: die Wiederwahl Donald Trumps und die Implosion der Ampel) habe ich erst mal das getan, was jeder vernünftige Linksgrünversiffte macht: Polit-Abos kündigen, Podcasts abbestellen, unpolitische Bücher lesen. Nur nicht diesen Quark konsumieren.In den US-amerikanischen Medien wurde endlos Nabelschau und Fingerzeig betrieben, wer Schuld habe am deutlichen Wahlsieg eines verurteilten Straftäters mit faschistischen Tendenzen. Langweilig. Der Drops ist gelutscht. Amerika ist weit weg, sollen sie sich doch zu dem machen, als was viele die USA schon immer sehen: ein Russland mit besserer Musik.Ein Podcast der im Abo blieb war der des, Sänges/Bassplayer/Bandleaders der "The Long Winters", John Roderick, beileibe kein unpolitischer Mensch, der keinen Hehl daraus macht, dass er linksliberal im amerikanischen Wortsinn ist. Wohnhaft in Washington State ist er der klassische Westcoast-Intellektuelle - mit einem Twist: Er selbstreflektiert. Unerhört. Dabei eckt er an, aber nicht um anzuecken, sondern, weil das nicht anders geht, wenn man selbstreflektiert.Seine neueste Show ist eine minimalistische Stunde, in der er ohne Schnitt, Vor- und Abspann Fragen beantwortet. Sie ist nur für Patreon-Abonnenten abrufbar, was den Hörerkreis einschränkt und Prinzip ist. Es hält die empörten Trolle auf Distanz und John gibt somit ungefiltert seine Meinungen zu wirklich allem kund. Roderick ist Mitte fünfzig, weiß, ist rumgekommen (Drogen, Musik, lange Reisen) hat ein enormes Geschichtswissen (Balkan, Naher Osten, USA) und in seinem Leben schon irgendwie alles gemacht: er war Junkie, Koch in den 24/7 Grunge-Volksküchen im Seattle der 90er Jahre, hat dort für den Stadtrat kandidiert, hat in Alaska gewohnt, sein Vater wurde mal fast Stabschef von JFK - ein wahrer Renaissance Man. Er beantwortet druckreif, unaufgeregt, ruhig und perfekt verständlich, was er gefragt wird. Und wenn er nicht sicher ist, lässt er uns an seinem Gedankengang teilhaben - wohin auch immer er führt.Roderick nimmt seine Show einmal die Woche zum Ende des Tages auf, in perfekter Tonqualität, ein Musiker halt, irgendwo zwischen Kamingespräch und ASMR und so kam es, dass er am Wahlabend am Mikro saß, zu einem Zeitpunkt als die Wiederwahl Trumps von den TV-Stationen noch nicht "gecallt" wurde aber dennoch unvermeidlich war.Statt sich in ein aufgeregtes "Wie kann denn das sein?!1!!" zu flüchten erzählte Roderick eine Stunde lang, in einer enormen analytischen Ruhe und Schärfe davon, was das Problem der Linken im Land sei. Dabei kann im Zeitalter von einer Million Monkeys an den iPhone-Keyboards nicht mehr viel Neues herauskommen, denkt man, aber wegen ebendieser fällt es sicher nicht nur mir schwer, die Schlenker und Bremsspuren zu sehen, an denen man erkennt, an welcher Stelle der progressive Bus von der Fahrbahn abkam und gegen den Brückenpfeiler fuhr.Obwohl John Roderick die Show, normalerweise hinter der Paywall, mittlerweile freigeschaltet hat (so enorm positiv war das Echo) hat sicher nicht jeder den Willen oder die Muße, seine Analyse zu hören, weshalb ich sie hier zusammenfasse und ein bisschen extrapoliere und auf die deutsche Situation transponiere. Denn sie ist interessant. Und sie ist nicht einfach. Und wir haben im Februar zur Bundestagswahl zwar keinen Trump abzuwehren, aber eine mögliche Verfestigung faschistischer Parteien. Das zu verhindern, ist mit Sicherheit zu spät, dafür ist die Zeit zu kurz, aber man kann schon jetzt eine Idee haben, was schief laufen wird.Donald Trump hat die 2024er Wahl nicht wirklich knapp gewonnen und John Roderick fragt sich und uns: "Können 70 Millionen Amerikaner Rassisten sein?" Meine leicht radikalisierte Antwort wäre "Klar, warum nicht?". John hält es für "insane" das zu glauben. Und natürlich, wenn man kurz die Blase verlässt und das Hirn einschaltet, muss man ihm Recht geben. John kann für Kentucky und Alabama sprechen, ich für Dippoldiswalde und Anklam, und in allen vier Gegenden gibt es Leute, die Einwanderer nicht brauchen und dennoch keine Rassisten sind. Sie sind vielleicht keine besonders guten Menschen, aber Rassismus ist etwas anderes. Das bekommt man raus, wenn man die Hillbillies fragt und nur eine verschwindende Minderheit wird etwas von ethnischer Abstammung, Hautfarbe oder Volksgesundheit faseln. Die meisten werden ein paar Argumente aus ihrer Facebook-Blase bringen und wenn man die dann mal überhört, denn sie führen nicht zum Ziel, kommt im Allgemeinen Indifferenz heraus, irgendein diffuses Gefühl der Benachteiligung vielleicht, aber kein Wunsch nach KZ und Gaskammer. Das verkompliziert die Analyse der Ursache für die Wahlniederlage, denn im persönlichen Gespräch sind es meist supersweete Leute, die die rassistischen Arschlöcher wählen. Man bekommt den Kopf nicht drumrumgewickelt.Das Problem im Wahlkampf 2024 war, dass das Anti-Trump-Argument "Aber hörst Du nicht, was der da sagt?!" nicht zog. Denn Nein, das hören "die" nicht. Auf Deutschland umgesetzt: Der Klempner aus Dipps und die Frisöse aus Anklam geben keinen S**t. Es ist schon anstrengend genug am Sonntagvormittag alle vier Jahre in die beschissene Mittelschule zu schlürfen um irgendwas zu wählen, statt beim Heimspiel des VFC Anklam fünf Biere zu kippen, wirklich nervend ist es jedoch, sich wochenlang vorher irgendwas anzuhören, was im besten Fall die Ansage ist, dass man seinen eigenen Beruf nicht mehr Frisöse nennen darf und im Zweifel darauf hinausläuft, dass man permanent als "schlechter Mensch" durchbeleidigt wird, weil man kein Shawarma mag, nicht dass der Klempner-Ralle das schon mal gegessen hätte. Das Resultat ist, dass man das Kreuz bei denen macht, die exakt das Gegenteil davon behaupten, und sei es noch so sinnfrei, krude oder dumm. Die Chance, dass der Ralf und die Gabi dann unter einer AfD-Regierung, der John und die Karen unter Trump, zu besseren Menschen werden, ist gering. Das sollte man also verhindern. Und hätte man verhindern können. Die Zeichen standen an der Wand, bzw. den Flatscreens. Sie wurden ignoriert und John Roderick kommt zur zweiten These.Diese ist überraschend: Die Demokraten sind die Partei der Wissenschaftsfeindlichkeit geworden. Hear him out. Wenn man auf den Wettstreit zwischen Konservatismus und Progressivismus (also kurz: Rechts und Links) seit dem Ende des 2. Weltkriegs schaut, war zunächst die Rechte die Kraft, die nicht gefragt hat "Was ist?" sondern gepredigt hat "Das soll sein!". Wissenschaftliche Realitäten spielten nur eine Rolle um überwunden zu werden. Schwule gibt's - aber sollten nicht. Atheisten gibt's - aber gehören weg. Frauen an den Herd, sagt Jesus. Die Republikaner als die Partei des "Sollte", die Demokraten als die Partei des "Seins".Von den Sechzigern an, hat die Linke dann versucht, den Ist-Zustand der Gesellschaft institutionell abzubilden und in Gesetze zu gießen: vom Civil Rights Act von LBJ 1964 bis zur Legalisierung der Homoehe 2015 war dieses Projekt erfolgreich. Denn unterhalb dieser großen Gesetzgebungen gab es tausende Regelungen, die die Sicht der amerikanischen Gesellschaft auf die anlassgebenden Ungerechtigkeiten verändert hat.Was beim obligatorischen M/W/D in Stellenausschreibungen begann, ist mittlerweile ein Klischee: die Personalchefin in vielen Firmen in den USA ist schwarz und weiblich. Bei der schreiende Ungerechtigkeit von Stonewall 1969 in New York City, die in der Homo-Ehe ihr vorläufiges Ende hätte finden sollen, schoss man deutlich übers Ziel hinaus, als ein christlicher Bäcker sich weigerte eine Hochzeitstorte für eine Schwulenhochzeit zu backen und das nicht in einem Schulterzucken endete, sondern einem Urteil des obersten Gerichtshofs (er darf).Dass das Leben in general ein Anderes und für fast alle ein Besseres ist, wenn man Los Angeles 2024 mit Nashville 1954 vergleicht, sollte einleuchten. Natürlich ist weder Rassismus noch Homophobie abgeschafft, noch lebt man in den USA in einem egalitären Hölle Paradies ohne Streit und Dollerei, aber beide hier beispielhaft genannten Probleme sind so enorm viel kleiner als vor siebzig Jahren, dass das keiner bestreiten kann. Und dennoch passiert genau das. Es ist nie genug, es gibt keinen Stolz aufs Erreichte. Deshalb ist es weit unterhalb der "cancel culture"-Schwelle geradezu unmöglich, eine Meinung zu irgendeinem linken Thema zu äußern, ohne dass das in unproduktivem Streit endet. Betonung auf "unproduktiv", denn es geht im Allgemeinen in solchen Palavern, selbst zwischen Diskutanten absolut auf derselben Seite, nie um das "Wie verbessern?" sondern immer um das "Was verbessern?". Man hat es nach acht Jahren Obama geschafft, dass man eine Krankenversicherung für alle hat, dass man die Homoehe hat, dass man nicht weit davon entfernt war, das Recht auf Abtreibung in den Verfassungsrang zu heben. Statt ein bisschen zufrieden mit den eigenen Erfolgen zu sein und sich zur Abwechslung mal um das zu kümmern, was auf der anderen Seite der politischen Trennlinie so an Problemen ansteht, bemühte man die sogenannten "weichen" Wissenschaften, herauszubekommen, was man denn noch so an Ungerechtigkeiten beseitigen könnte.Despektierlich bezeichnet man als "weich" im weitesten Sinne Geisteswissenschaften, also alles unterhalb der Biologie, da wo es ein bisschen schwammig wird, nicht so eindeutig wie ein Klavier, das dir auf den Kopf fällt, wenn der Nachbar es aus dem Fenster schmeißt. In den "harten" Wissenschaften ist 2+2=4, ein Meter ein Meter, ein Kilo ein Kilo, da ist schwer gegen anzuargumentieren. In den weichen Wissenschaften geht es um den Menschen und der ist unberechenbar. Aber, wenn man halbwegs solide rangeht, kann man mithilfe von Soziologie, Psychologie und ein bisschen Statistik ein Bild vom Ist-Zustand der Gesellschaft erhalten. All das passiert auch seit vielen Jahrzehnten, es gibt endlos Lehrstühle für Soziologie, Anthropologie, Kommunikationswissenschaften mit Spezialisierungen für Queer Studies, Intersektionalitätsforschung und Feministischer Theorie, alle mit ihren eigenen Studiengängen, Papers und Seminaren.Problem: die Zahlen die in diesen Fakultäten auflaufen, sagten spätestens seit der Finanzkrise von 2008, dass, wenn man alle Amerikaner fragt, diese überwiegend einen S**t geben, was in diesen Fakultäten erforscht wird und dass es eine Mehrheit der Wähler einfach nicht interessiert, ob der Jerome und der Dave ein Recht haben, die Hochzeitstorte von der Karen gebacken zu bekommen. Es kommt eher raus, dass sie es ein bisschen ungerecht finden, dass sie ihr Haus verlieren an eine Bank, die noch vor ein paar Jahren fast bankrott war. Und selbst wenn sie das nicht so konkret formulieren können, wundern sie sich einfach, warum alles so ein klein bisschen beschissener geworden ist, als vor ein paar Jahren. Was die meisten Umgefragten nicht mehr hören konnten war #metoo, #gamergate und #cancelculture und was soll das überhaupt sein? Aber da gab's zum Glück diesen Trump, der sich darüber lustig machte, seltsamer Typ, aber irgendwie funny. "Und what?! Den kann man jetzt wählen?" sagte Bob zu Babe 2016. "Ok, who gives a s**t. Das machen wir jetzt mal. Schluss mit dem permanenten Erklärbärshit, was man sagen darf und was nicht." Das wurde statistisch vor jeder Wahl im letzten Jahrzehnt so erhoben und spiegelte sich 2010, 2016 und jetzt 2024 in den Ergebnissen wider.Und es wurde jedes Mal vor der Wahl ignoriert. Denn das kann doch keiner glauben, dass sich die Mehrheit nicht um Trans-Rechte, nicht um Pronomen, nicht um Umweltschutz kümmert.Nun, wenn man Tatsachen ignoriert und glaubt es besser zu "fühlen", ist man nur ein paar Schritte von einer Religion entfernt. Und dass Wunschdenken keine Tatsachen in der Wahlnacht schafft, hat sich ein ums andere Mal erwiesen. Ein ums andere Mal wurde gewunschträumt, dass die Frauen aus den Vororten es dem Trump zeigen werden. Die waren schließlich selbst mal schwanger, haben vielleicht abgetrieben, kennen wenigstens eine, die das hat. Das stimmt zwar rein statistisch, aber diese Frauen aus den Vororten haben auch ihr Haus mit Verlust verkaufen müssen, schon zweimal seit 2008, und deren Männer haben ihren Job in der Kühlschrankfabrik verloren und es half nicht viel, dass der neue Fridge aus China nur $199 kostete, denn der ist schon wieder kaputt. Abortion my ass, da wählt man doch den, der irgendwas von Zoll auf chinesische Kühlschränke erzählt, auch wenn irgendjemand Anderes sagt, dass das den nächsten importierten Kühlschrank teurer machen würde? Who knows, irgendwas erzählt immer einer.Die Demokraten haben genau das in Statistiken präsentiert bekommen, haben es aber nicht geglaubt und dachten, dass ein schicker Werbespot mit Julia Roberts die Sache regelt, das TikTok-Äquivalent zum Absingen eines Gospels um den Teufel zu vertreiben. John Roderick erzählt von einer Fahrt im Taxi kürzlich. Der Fahrer, ein Einwanderer aus Nigeria sagte sinngemäß: "Na klar wähle ich Trump. Wir sind Katholiken, ich habe zwei Söhne und zwei Töchter und die sind männlich und weiblich und wer was anderes sagt, der ist des Teufels. Und den Teufel wähle ich nicht."Und so schauten die Linken ungläubig auf die, wenn auch kleine, Prozentzahl von Schwarzen, die sagten, dass sie Trump wählen werden, auf die durchaus beachtliche Zahl von Muslimen, die das gleiche sagten (Warum wohl?), und die verglichen mit früher regelrecht riesige Menge von Latinx die genau dasselbe ankündigten - und niemand hat es ihnen geglaubt!Das ist nicht nur wissenschaftsfeindlich - es ist rassistisch! Da kämpft die Linke seit Jahrzehnten dafür, dass Nicht-Weiße sich gesellschaftlich repräsentiert finden, dass sie nicht permanent gegen Rassismus ankämpfen und anwählen müssen, sondern sich, wie der weiße Dude next door, bei einer Wahl mal um ihr Leben und ihre persönlichen Interessen kümmern können und dann machen die das, kündigen es in Umfragen sogar an, und die Demokraten so: "Hey, Minderheit, Du wählst falsch!" WTF?Und so stolperte die US-amerikanische Linke den Rechten in die Falle und so werden es die linken Kräfte auch im Februar in Deutschland tun. Ok, sie wachen langsam auf, Robert Habecks Küchentischnummer, die Betonung während des Parteitags der Grünen, dass man die Partei der Freiheit und gegen Bevormundung sei, scheint direkt auf Analysen des Wahldesasters der Demokraten zurück zu gehen - das wäre ja auch furchtbar, wenn man nicht mal dafür Fachkräfte hätte. Aber es wird zu spät sein. Auch, weil sich die Internetkommentare gegen das, was John Roderick (und in Fortsetzung ich hier) schreibe, wie von selbst verfassen. Natürlich werden überall Transmenschen diskriminiert, syrische Flüchtlinge gejagt, Schwule verprügelt und wenn man Twitter gewinnen will, schreibt man das empört unter so ein Essay und postet am 23. Februar 2025 um 18:03 Uhr auf Mastodon dass Deutschland Naziland sei.Oder man überlegt, ob es, vereinfacht gesagt, möglich ist, mit einer Sammlung von 5% Themen eine Wahl zu gewinnen, in der 100% abstimmen? Ob man sich vielleicht doch mal der Themen annimmt, die Gabi und Ralf beschäftigen, wo die Lösung nicht moralisch einfach, sondern kompliziert und nebenbei noch existentiell ist. Kapitalismushit, you know? Keiner will, dass die Linke Diskriminierungen leugnet. Aber, mal rein arithmetisch, diese "passiert" (sorry!) per Definition immer Minderheiten - bei Wahlen gehts aber um Mehrheiten. Das ist nicht kompliziert.Kompliziert ist natürlich aus dieser Erkenntnis eine Strategie zu formulieren. Ein "weiter so" kann es nicht sein. Eine Brandmauer macht nur Sinn, wenn eine Mehrheit auf der richtigen Seite steht. Eine jede Idee zu einem veränderten Umgang mit dem Wahlvolk abzuschmettern, nur um ein Argument im Plenum zu gewinnen, führt geradewegs in den Faschismus.John Roderick hat das analysiert, als es zu spät war und so wie die Welt jahrelang den Weg in den Faschismus anhand der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland analysiert hat, können wir das hundert Jahre später von unserer Seite des Atlantiks aus machen - diesmal in realtime. Wir sollten die Chance nutzen, bevor es auch hier wieder zu spät ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Hinter Kings Elliot steht die schweizerisch-britische Musikerin Anja Gmür. Sie ist einer der Geheimtipps zurzeit. Die Themen ihrer Songs drehen sich häufig um mentale Gesundheit. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie seit langer Zeit mit psychischen Problemen kämpft. Das schafft eine ganz besondere Verbindung zu vielen ihrer Fans, den sogenannten „Sick Puppies“. Wie sie Probleme in Poesie verwandelt und wann ihre Haare blau wurden, erzählt sie hier in einem wunderbar offenen, erfrischend ehrlichen und sehr lustigen Talk.
Er ist ein «Urning», ein Homosexueller. Und wird deswegen schikaniert, verhaftet, weggesperrt, er gilt als kriminell und geisteskrank. Doch Jakob Rudolf Forster wehrt sich, laut, ideenreich und selbstbewusst – ein Vorkämpfer für die Rechte der Schwulen in der Schweiz. Jakob Rudolf Forster ist kein Kind von Traurigkeit. Er steht auf Männer, hat viele Liebhaber und macht keinen Hehl aus seiner Homosexualität. So weit, so gut. Nur: Forster lebt im ausgehenden 19. Jahrhundert, zu einer Zeit also, in der einer, der offen schwul ist, viel zu befürchten hat. Forster wird denunziert, gedemütigt, ins Gefängnis geworfen, in die Psychiatrie gesteckt – er gilt als «gefährliches Subjekt» und als «lästiges Individuum». Für die Behörden ist er eine Provokation; und sogar der Bundesrat muss sich mit ihm beschäftigen. Doch Jakob Rudolf Forster bleibt sich treu. Und kämpft zeitlebens gegen die Ungerechtigkeiten, die homosexuellen Männern Ende des 19. Jahrhunderts widerfahren. Zu Gast in dieser Zeitblende: Philipp Hofstetter, Historiker. René Hornung, Journalist. Literatur: Forster, Jakob Rudolf: Justizmorde im 19. Jahrhundert. Wahrheitsgetreue Darstellung des fast unglaublich Verfolgten Schweizers J.R. Forster, Heiratsvermittler von Brunnadern (St. Gallen). Ein Notschrei an das Volk. Zürich: Selbstverlag, 1898. Hofstetter, Philipp / Hornung, René: Der Urning. Selbstbewusst schwul vor 1900. Zürich: Hier und Jetzt Verlag, 2024. Walser, Erasmus: Homosexualität. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Online-Version vom 4.12.2013.
Chance für einen Wechsel in der US-Außenpolitik?Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Nach einer spannenden Wahlnacht stand am späten Vormittag des 6. November 2024 (MEZ) – Trumps unglaubliche Rückkehr an die Macht fest – zur großen Enttäuschung der deutschen und österreichischen Medien, die in ihrer nächtlichen Berichterstattung kein Hehl aus ihrer Parteinahme für Kamala Harris machte.(1)Die Kür von Kamala Harris zur Präsidentschaftskandidatin im Juli 2024 nach dem plötzlichen Ausstieg von Joe Biden erinnerte an jenen Moment, an dem sie die nationale politische Bühne betrat: Im Mai 2020 war vor laufender Kamera der Afroamerikaner George Floyd bei seiner Festnahme zu Tode gekommen. Es folgten eine breite Solidarisierung mit der von der Rockefeller-Foundation unterstützten Black Lives Matter-Bewegung (Schwarze Leben zählen) in ganz Amerika und wochenlange Straßenproteste. Doch seit 2020 hat sich der politische Zeitgeist in den USA merklich gedreht: Nach Ansicht der Heinrich Böll-Stiftung – eine grüne politische Stiftung mit den Schwerpunkten Ökologie, Demokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte – wurde sowohl die "#MeToo-Bewegung" als auch "Black Lives Matter" von einem gewaltigen reaktionären Backlash erschüttert. „Die rechte Kampagne gegen Gleichberechtigung, Integration und Teilhabe ist in der politischen Mitte Amerikas angekommen – in Form von diffuser Kritik an DEI-Maßnahmen (Diversity, Equality, Inclusion) sowie in einem aggressiven Kampf gegen "Wokismus".“(2)Vizepräsidentin Kamala Harris war vier Jahre lang so gut wie unsichtbar im politischen Establishment in Washington, das mediale Urteil über ihre Arbeit einhellig abfällig und negativ. So erschien die unmittelbar einsetzende Euphorie über Harris‘ Kandidatur mit ihren überschlagenden Rekordmeldungen doch recht überraschend: Spendensummen und ehrenamtliche Wahlkampfunterstützung waren selten so hoch wie in diesen Tagen.(3)In den herrschenden Medien wurde Harris durchgehend zur überlegenen Kandidatin stilisiert, ihr Sieg über den als primitiven Macht-Trampel dargestellten Trump quasi vorweggenommen...... hier weiterlesen: https://apolut.net/donald-trump-great-again-von-wolfgang-effenberger+++Bildquelle: Evan El-Amin/ Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Von «grab them by the pussy» über unflätige sexistische Beschimpfungen seiner Gegnerinnen bis zum sexuellen Übergriff an der Autorin E. Jean Carroll: Donald Trump hat aus seiner Frauenfeindlichkeit nie einen Hehl gemacht. Geschadet hat das ihm und seiner Karriere offenbar nicht. Denn trotz allem wurde er diese Wuche zum zweiten Mal ins Weisse Haus gewählt und ist damit einer der mächtigsten Männer der Welt.Wie konnte es dazu kommen? Wie konnte eine solche offene Misogynie in der Politik plötzlich salonfähig werden? Welche Rolle spielte die Geschlechterdebatte im Wahlkampf? Und sorgen die wieder gelockerten Abtreibungsgesetze in einigen Bundeststaaten für einen kleinen Hoffnungsschimmer? Diese und weitere Fragen diskutieren Annik Hosmann und Kerstin Hasse in einer Sonderfolge des Podcasts «Tages Anzeigerin».Das deftige Suppenrezept nach Hannah Kleeberg (und nach Annik Hosmann):Zwiebeln oder Schalotten, Knoblauchzehen, grob geschnittener frischer Ingwer, einige schwarze Pfefferkörner, ein paar Zweige Thymian (oder Rosmarin), ein TL Kümmelsamen, getrocknete Chilli - alles in Olivenöl andünsten.Getrocknete Bohnen und Lauch mit dünsten, mit viel Wasser auffüllen. Lorbeerblätter, viel Salz, ein gutes Stück Butter und ein Stück Parmesonrinde (don't skip!) dazugeben. 3-4 Stunden kochen, immer wieder umrühren, ev. Wasser auffüllen. Ev. gegen Ende mehr Gemüse wie Kartoffeln oder gegen Ende Spinat oder Kale oder irgendein Gemüse dazugeben.Zum Schluss mehr Butter und Olivenöl darunter mischen, Käse darüber reiben (und Extratipp: eingelegte Senfkörner als Topping)Produktion: Noah FendLinks:USA-Podcast «Alles klar, Amerika?»Podcast «Apropos»Abstimmungen über das Abtreibungsrecht in 10 US-BundesstaatenVeränderungen in Abtreibungsgesetzen in einzelnen Staaten Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf SpotifyHabt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
**Neue Folge Royal Spice: Diebstahl, Drama und Disney!**Nach einer Pause von zwei Wochen sind Tanja und Sam zurück – und die neue Folge ist randvoll mit Geschichten, die ihr nicht verpassen wollt!Sam hat kürzlich einen Disney-Shop eröffnet, und kaum ist er im Geschäft, erlebt er den Albtraum jedes Ladenbesitzers: Diebstahl! Aber das ist nicht das einzige Drama. Sam packt über seine Beziehung zu Theresia Fischer aus und macht keinen Hehl daraus, was er von ihrem Partner Stefan hält. Wenn toxische Männlichkeit im Duden steht, dann wäre wohl Stefan einer der Exemplare, die daneben stünden.Außerdem gibt's ein Update rund um den Skandal mit Pietro Lombardi. Ist Bushido als Juror-Ersatz wirklich ein gelungener Ersatz?Tanja mischt natürlich auch ordentlich mit und versucht, Sam von der Power der nächsten Generation zu überzeugen: Daniela Katzenbergers Tochter hat mit ihren 9 Jahren schon ein Selbstbewusstsein, das beeindruckt. Businessorientiert und verwöhnt oder einfach mutig und talentiert?Freut euch auf eine explosive Folge voller Meinungen, Updates und natürlich dem besten Promi-Klatsch! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Italien ist Gastland an der Frankfurter Buchmesse. Italienische Autorinnen und Autoren warnen indessen vor Einmischungen der Politik ins kulturelle Leben. Kulturkampf in Italien? Felix Münger spricht mit Tatiana Crivelli, Professorin für italienische Literatur an der Universität Zürich. In einem offenen Brief kritisieren italienische Schriftstellerinnen und Schriftsteller, ihre Rechtsregierung unter Giorgia Meloni mische sich «erstickend» in die Kultur und den Literaturbetrieb ein. Zum Eklat kam es, weil der regierungskritische Weltautor Roberto Saviano nicht Teil der offiziellen italienischen Delegation in Frankfurt sein sollte. Tatsächlich hat Giorgia Meloni nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie sich der «linken Hegemonie» im Kulturbetrieb «entgegenstellen» wolle. Was bedeutet die Auseinandersetzung für Italien und seine Literatur? Mehr zum Thema: Nicoletta Cosentino – mit Sugo und Pesto gegen häusliche Gewalt
Der Berlin-Marathon war einmal mehr ein Event für die Geschichtsbücher denn beim 50. Jubiläum machten 54.280 Finisher das Rennen zum größten Marathon der Welt. Ein Athlet den man aus der deutschen Laufspitze kennt gab dort sein „Marathon-Debüt“ und ist unser Gast in dieser Woche: Marc Tortell. Der Drittplatzierte der DM über 1.500m in diesem Jahr hat beeindruckende Bestzeiten auf den Mittelstrecken. Seine Zeiten über 800m von 1:46,74min und 1.500m von 3:36,88min stammen beide aus diesem Sommer und lassen zurecht die Schlussfolgerung zu, dass der Marathon am vergangenen Sonntag eher eine spontane Idee war. Marc war für adidas für Events rund um den Berlin-Marathon ohnehin in der Stadt und dachte sich warum eigentlich nicht mal selbst die Erfahrung um den Hype in der Hauptstadt mitmachen. Er hat das Erlebnis auf seinem Instagram-Kanal in sehr unterhaltsamen Clips dokumentiert und vor allem sein Race-Day-Video vom Sontag sollten sich alle mal anschauen! Bei allem Fun und Entertainment ist Marc auch ehrlich und macht deutlich, dass Marathon gleichermaßen extrem begeisternd und brutal hart sein kann. Ohne Vorbereitung lief er 2:27:24h und macht keinen Hehl daraus wie tough die letzten 7km waren. Wir sprechen mit ihm natürlich auch über seine Karriere als Mittelstreckler, wie er den Leistungssport finanziert, was er noch so vor hat und über seinen anstehenden Umzug nach Spanien um sich einer Profi-Trainingsgruppe in Valencia anzuschließen.
Ihr Lachen ist definitiv ansteckend. Bianca Rech, von allen nur „Jay“ genannt, hat bei der Aufzeichnung des FC Bayern Podcast hervorragende Laune. Doch nicht nur der leicht selbstironische Humor begeistert, sondern auch ihr großes Engagement für die FC Bayern Frauen. Als Direktorin bestimmt sie die Richtung, setzt Ziele und plant die nächsten Schritte in der Entwicklung. Grundsätzlich macht sie keinen Hehl daraus, dass ihre Ambitionen hoch sind. Die FC Bayern Frauen sind auf einer spannenden Reise. Viel Spaß beim Hören!
Für viele Frauen ist er der perfekte Mann. Oder zumindest die perfekte Projektionsfläche: Michael Nast. Sein Buch "Generation Beziehungsunfähig" haben viele Menschen verschlungen und er macht bei Lesungen die großen Räume voll. Michael scheint den Durchblick zu haben, bei unseren Beziehungen, unserer Gesellschaft, der Liebe und der Bindung. Doch dabei macht er gar keinen Hehl daraus, dass er selbst auch immer wieder scheitert. Darüber spricht er in der neuen Folge 1LIVE Intimbereich mit Catrin. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2024 Von Catrin Altzschner.
Dr. Paul Brandenburg ist Publizist, Unternehmer und Arzt. Er promovierte 2008 in der Charité in Berlin. Brandenburg hat zahlreiche Tätigkeiten ausgeübt, die er in dem Gespräch benennt und die teilweise in der Bewegung von YouTubern als "Aufdeckung" einem größeren Publikum zugeführt werden.Dass Brandenburg selbst diese Themen auf seiner Homepage veröffentlicht hat, er also keinen Hehl aus all seinen Tätigkeiten macht, sich selbst also offenlegt, wissen wohl nur wenige.Paul Brandenburg ist ein Tausendsassa, ein vielseitig begabter Mensch. Er denkt schnell, er redet schnell und er macht viel in kurzer Zeit. In diesem Gespräch kann man den Menschen Paul Brandenburg kennenlernen.Das Hauptthema hier bei M-Pathie mit Paul Brandenburg sind die Lebenslügen des politischen und gesellschaftlichen Systems sowie die persönlichen. Diese zu Fall zu bringen, ist die Voraussetzung für ein neues Denken und Verstehen, um ein Leben in Gerechtigkeit zu sich und im System zu bewerkstelligen.Lebenslügen zu erkennen fällt leicht, sobald sie das System betreffen. Das genaue Gegenteil aber ist es, die eigenen Lebenslügen sich selbst einzugestehen und sie zu überwinden erlernen.Lebenslügen betreffen nicht bloß die Corona-Zeit. Sie betreffen jeden einzelnen auch in den eigenen Narrativen. Wer gibt schon gerne zu, dass er sich geirrt hat, dass er sich eine Lebenslüge schön geredet hat?Wer gibt schon von sich aus zu, dass er seit Jahren von einer falschen Sichtweise aus, sich im Recht wähnte, obwohl er Unrechtes dabei tat?Und, wer gibt eine Lebenslüge auf, die öffentlich vielbeklatscht wurde und durch die er Ansehen, Reputation und einen höheren Rang mit viel Einkommen und Sicherheit erlangte?Mit diesen Lebenslügen sollten wir alle brechen, denn genau darauf baut sich unsere Gesellschaft ihren eigenen Untergang zurecht. Das ist es, was wir gerade alle erleben, egal wo wir hinschauen und egal, wobei wir mithalfen.Mehr über Dr. Paul Brandenburg hier: https://paulbrandenburg.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Italian American Public Speaker and the author of An Immigrant's Dilemma, Mark Hehl. Recorded: May 17, 2024 Running Time: 22 minutes 8 seconds
Italian American Public Speaker and the author of An Immigrant's Dilemma, Mark Hehl. Recorded: May 17, 2024 Running Time: 22 minutes 8 seconds
In dieser Samstagsfolge von “Alles auf Aktien” reden wir mit einem, der zu Gold machte, was er anfasste. Er schoss goldene Tore, gewann goldene Trophäen und vergoldete als CEO die Erfolge des größten Sportverbandes der Welt. Unser Gast machte nie einen Hehl daraus, dass Fußball viel mehr als nur Sport ist – nämlich jede Menge Business. Erst wurde er dafür gefeiert und später dann von den meisten Fans verflucht. Mit uns spricht er darüber, wie er den Fußball investierbar machen will, verrät, wie eine Bundesliga nach seinem Geschmack aussähe – und wer wirklich für die Marke “Die Mannschaft” verantwortlich ist. Ein Gespräch mit Oliver Bierhoff. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter. Hier bei WELT: https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html. Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte! https://linktr.ee/alles_auf_aktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Tesla Aktie ist unter Druck, weil der Hersteller zuletzt weniger Autos verkauft hat als gedackt. Doch ist Tesla überhaupt ein Autohersteller? Die Frage klingt komisch, doch Tesla ist schon jetzt weitaus mehr, als nur ein Produzent von E-Autos. Sascha und Don diskutieren die Frage, ob wir alle die Pläne von Elon Musk vielleicht unterschätzen.Wir machen ja keinen Hehl daraus, dass wir Elon Musk eher kritisch sehen. Das ist auch relativ einfach, denn Musk hat sich vor allem durch den Kauf von Twitter und seine politischen Aussagen in der letzten Zeit deutlicher Kritik ausgesetzt. Da fällt es natürlich leicht, dass man Tesla auch genauer unter die Lupe nimmt. Denn der Hersteller, der durchaus die Elektrifizierung der Autowelt massiv vorangetrieben hat, steckt in einer Falle. Das Modellangebot ist dünn, neue und vor allem günstige Modelle sind nicht angekündigt. Stattdessen soll es ein Robotaxi geben. Doch genau diese Ankündigung gibt einen Hinweis darauf, dass Tesla für Musk weitaus mehr ist, als nur ein Hersteller von E-Autos.
Isabel und Lukas kommen gerade von der Verleihung der Ö3 Podcast Awards und trotz Isabels Vision Board haben sie es leider nicht unter die Top 3 geschafft und machen aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl, freuen sich aber natürlich für alle anderen nominierten Podcasts und über die tolle Organisation von Ö3. Das Format lebt!
He is legend. Erst Weltstar des Fußballs. Dann 20 Jahre lang als CEO des FC Bayern München. Jetzt ist Karl-Heinz Rummenigge als Aufsichtsrat zurück und spricht in TOMorrow über echte Verantwortung und Leadership. „Ich habe ein Problem mit Ego-Shootern. Da mache ich keinen Hehl draus“, sagt er. Es sind turbulente Zeiten gerade beim FC Bayern. Umso mehr freue ich mich, dass er heute hier ist und uns mitnimmt in seine Welt. Der legendäre Karl-Heinz Rummenigge. Er ist zurück bei TOMorrow und back im Business. Was für viele schon eine Überraschung ist. Denn vor zwei Jahren hatte er beeindruckend erklärt, warum er sich aus dem Milliarden-Business Fußball komplett zurückzieht. Als Spieler und Boss des FC Bayern hat er alles erreicht, was es zu erreichen gibt. Im Jahr 2020 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, als neben Meisterschaft, DFB-Pokal, den beiden Super-Cups und der Champions League auch noch die Klub-WM gewonnen wurde. Sechs Titel in einer Saison. Das gab es noch nie. Während viele Persönlichkeiten den Zeitpunkt für den richtigen Absprung verpassen, hatte er das perfekte Timing für das Ende seiner Jahrhundert-Karriere. In TOMorrow sagte er damals: „Wichtig ist, dass man auch loslassen kann. Ich glaube, es gibt ganz wenige Menschen leider, die auch bereit sind, dann loszulassen in aller Konsequenz. Einfach loslassen. Nicht den Fuß noch ein Stück weit in der Tür zu haben, um irgendwie weiter eine wichtige Rolle zu spielen.“ Aber so ganz hat es mit dem Loslassen nun doch nicht geklappt, wie sich jetzt zeigt. Als sein Nachfolger als CEO Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic entlassen wurden, ließ er sich überreden, als Aufsichtsrat zurückzukehren und Verantwortung zu übernehmen. Ich habe Karl-Heinz Rummenigge jetzt im berühmten Hotel Kempinski Vier Jahreszeiten auf der Münchener Maximilianstraße getroffen und mit ihm über seinen Rücktritt vom Rücktritt gesprochen, seine Strategie als Aufsichtsrat, seine Learnings – das alles jetzt hier in TOMorrow. Wenn Du mitdiskutieren möchtest: Schreib mir in die Kommentare oder hier auf Social Media: http://lnk.to/TOMorrow-Podcast und abonniere den Channel. Jetzt aber Anpfiff. Time for a legend. Welcome back Karl-Heinz Rummenigge!
In dieser Episode verlese und kontextualisiere ich eine Serie von E-Mails, die mir die Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofs von ihrem Justiz-Account geschickt hat. Sie waren allesamt Antworten auf eine offizielle Medienanfrage, die ich an Sie gerichtet hatte. Die Mails gibt es hier zum Nachlesen.Die Geschichte beginnt mit einer Medienanfrage an Eva Marek am Vormittag des 31. Jänner, geschrieben in meinem und Fabian Schmids Namen. "Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin Marek,ich wende mich an Sie iZ mit einer Recherche zur Causa Stadterweiterungsfonds. Die gegenständliche Anfrage erfolgt im Namen meines Podcasts Die Dunkelkammer und des Standard, Fabian Schmid ist in cc.Wir ersuchen höflichst um Beantwortung bis morgen, Donnerstag, 10.00 Uhr.Uns liegt eine justizinterne Dokumentation vor, die Vorgänge im Vorfeld der Anklageerhebung 2019 behandelt. Wie Ihnen sicher erinnerlich ist, gab es 2020 eine Prüfung zu möglichen Dienstpflichtverletzungen im Bereich der OStA rund um die Behandlung und Erledigung des Verfahrenskomplexes Stadterweiterungsfonds. Im Ergebnis brachte die dienstaufsichtsbehördliche Befundaufnahme keine Anhaltspunkte für weiter zu verfolgende Dienstpflichtverletzungen. Im Zuge der Prüfung wurde ua festgestellt, dass Sie sich als OStA-Leiterin "jeglicher Handlung" in diesem Verfahren enthalten hatten.Laut einem vorliegenden Amtsvermerk vom 7. Mai 2020 hatte Mag .… (Anm: in der Anfrage steht hier der Name einer damaligen OStA-Sachbearbeiterin) bei ihrer Befragung durch LOStA Fuchs auch bestätigt, von Ihnen 2015 keine Anweisung zur Verfahrenserledigung erhalten zu haben.Sie schränkte dies allerdings mit einem „aber“ ein: Demnach hätten Sie sich "aus fachlichen Gründen skeptisch zu den Grundlagen der Anklage gezeigt (Wörtlich laut Amtsvermerk: "Sie zeigte sich aber aus fachlichen Gründen skeptisch zu den Grundlagen der Anklage“). Können Sie diese Aussage gegenüber Mag.a … getätigte Aussage bestätigen? Und wollen Sie uns mitteilen, wie Sie damals zu dieser Einschätzung gelangt waren, nachdem Sie sich zugleich für befangen erklärt hatten?Dank für Ihre Bemühungen! Hochachtungsvoll, Michael Nikbakhsh"Die Vizepräsidentin antwortet am 31. Jänner, 22.26 Uhr"Sehr geehrter Herr Nikbakhsh,wie sie völlig richtig festhalten, habe ich mich „jeglicher Handlung“ in diesemVerfahren enthalten. Das Verfahren selbst wurde mit Freispruch rechtskräftig beendet.Eine konkrete Erinnerung an eine angebliche Skepsis, die bereits Jahre zurückliegen soll, habe ich nicht. Es ist aber durchaus möglich, dass in diesem Verfahren aufgetretene Rechtsfragen- wie auch sonst - im Kollegenkreis der OStA Wien abstrakt erörtert wurden, wobeisolche rechtlichen Diskussionen stets ergebnisoffen geführt wurden.Beste Grüße Eva Marek"Ich antworte am 1.Februar. 20.18 Uhr"Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin,wollte mich auf diesem Weg noch für die Beantwortung bedanken. Mit freundlichen Grüßen Michael Nikbakhsh"Am 2. Februar, 5.30 Uhr, erscheint mein Podcast, in welchem ich über die Recherchen zur Causa Stadterweiterungsfonds berichte. Ab dem 3. Februar liegt der gemeinsam mit Fabian Schmid verfasste Standard-Text (Printausgabe) vor, ab dem 4. Februar die OnlinefassungAm 3. Februar, 14.27 Uhr, erreicht mich Mareks erste Reaktion auf die Berichterstattung. Sie kommt wieder über den Justiz-Account und ist eine Replik auf meine Anfrage vom 31. Jänner. "… Sie wissen genau, dass das alles nicht stimmt,von Ihnen bin ich wirklich enttäuscht, von IhremMitstreiter habe ich nichts anderes erwartet!"Um 15.13 Uhr folgt ein zweites Mail der Vizepräsidentin:"… wie Sie auch ganz genau wissen, gab es keine Erledigungvon Frau Mag … (Anm.: die damalige OStA-Sachbearbeiterin), ich habe über Jahre über diese Unwahrheitengeschwiegen, aber das war jetzt wirklich zu viel... dass Ihr Mitstreiter als politischerAktivist bezeichnet werden darf, sollte Ihnen mit diesen unglaublichenUnwahrheiten zu denken geben!Mir persönlich tut es leid, weil ich Sie ja eigentlich sehr geschätzt habe!"Um 15.15 Uhr ein drittes E-Mail: "… und Ihren Zynismus, dass Sie sich für meineAntwort bedanken, brauche ich auch gar nicht!"Um 15.28 Uhr dann das vierte: "... im Übrigen werden Sie mich nicht in den Tod treiben..."Um 15.30 Uhr das fünfte:"... und wenn doch, wird Ihnen Ihr Mitstreiter herzlich gratulieren!"Um 18.41 das sechste, hier bin ich aber nur in cc – es richtet sich an die frühere OStA-Sachbearbeiterin im Fall Stadterweiterungsfonds, die heute Richterin am Oberlandesgericht Wien ist: "Sie werden Verständnis dafür haben. dass ich dieseLüge, Sie hätten einen aktenkundigen Entscheidungsentwurfin der Causa Stadterweiterungsfond erstellt, nicht weiternicht kommentieren werde. Ich wünsche Ihnen ein schönes WochenendeEva Marek"Ich antworte am 4.2. 20.46 Uhr"Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin Marek, wäre es dabei geblieben, dass Sie sich im Rahmen der Beantwortung einer offiziellen (!) Medienanfrage derart im Ton vergreifen - soll sein, ich bin milieubedingte Unmutsäußerungen gewöhnt.Was Sie sich hier herausnehmen, geht allerdings weit über das Maß des Verzeihlichen hinaus. Sie haben einen nicht rechtskräftigen Beschluss des OLG Wien vom 19.1. 2024 argumentativ benutzt, um Fabian Schmid übelst in Diskredit zu bringen. Dies zu einem Zeitpunkt, da der Standard und Koll. Schmid noch prüfen, ob sie in dieser Sache ao Revisionsrekurs beim OGH erheben - bei jenem OGH, dessen Vizepräsidentin gar kein Hehl aus Ihrer Voreingenommenheit macht – und Ihr persönliches Urteil längst gefällt hat.Ist Ihnen eigentlich bewusst, was Sie dadurch auslôsen?Sie haben in einem noch offenen Verfahren, das in einem nächsten Schritt den OGH involvieren könnte, unmissverständlich Partei ergriffen.Im Ergebnis bedeutet das, dass der Standard und Fabian Schmid unter keinen Umständen mehr ein faires Verfahren vor dem OGH mehr erwarten können. Und zwar unabhängig davon, ob Sie sich wieder – offiziell – für befangen erklären.Als ob das nicht schon ungeheuerlich genug wäre, bezichtigen Sie mich implizit, Christian Pilnacek in den Tod getrieben zu haben – und explizit, es nunmehr auch bei Ihnen zu versuchen. Und als ob das nicht ungeheuerlich genug wäre, bezichtigen Sie Fabian Schmid, mir „herzlich zu gratulieren“ - für den Fall, dass ich mit meinem Vorhaben Erfolg hätte. Weil das alles immer noch nicht genug ist, unterstellen Sie mir, absichtlich Unwahrheiten zu verbreiten. Angeblich wüsste ich, dass "das alles“ nicht stimme. Was genau soll „das alles“ sein?Und wo genau haben Sie gelesen, dass es eine „Erledigung“ vonseiten Mag.a … (Anm. die damalige Sachbearbeiterin der OStA) gegeben habe? In dem Text steht, dass der Akt damals unerledigt an Ihren Stv gewandert ist. Wir hatten Sie gefragt, wie Sie die von Mag.a … beschriebene „Skepsis“ erklären, wo Sie sich doch zugleich für befangen erklärt hatten. So ausweichend und unschlüssig Ihre Antwort darauf auch gewesen sein mag – wir haben diese veröffentlicht. Hätten Sie Mag.a … im Rahmen Ihrer Beantwortung der Lüge bezichtigt (wie Sie es jetzt tun), hätten wir auch das veröffentlicht. Für den Fall, dass Sie mir weitere Ungeheuerlichkeiten unterstellen wollen, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir hier keine private Kommunikation führen. All das geschieht im Kontext meiner ursächlichen offiziellen Medienanfrage. Wir veröffentlichen das. Michael Nikbakhsh"Darauf kam zunächst keine Antwort, weshalb ich am Nachmittag des 5. Februar das Justizministerium und den OGH-Präsidenten Georg Kodek informierte. Kodek teilte mir umgehend mit, dass er mit der Vizepräsidentin "ein ausführliches, sehr konstruktives Gespräch geführt" habe: "Darin habe ich sie ersucht, auch in privater Kommunikation mit Medienvertretern auch in Bezug auf Vorgänge, die nicht ihre Funktion am Obersten Gerichtshof betreffen, das Sachlichkeitsgebot zu wahren und von der Äußerung persönlicher bzw. emotionaler Befindlichkeiten Abstand zu nehmen."Und Kodek avisierte auch eine Nachricht Mareks. Sie werde in einem E-Mail ihr Bedauern zum Ausdruck bringen. Das hat die Vizepräsidentin dann auch am 5. Februar, 17.23 Uhr, getan. "Sehr geehrter Herr Nikbakhsh!Ich möchte festhalten, dass meine emotionalen Mails keine Reaktion auf Ihre offizielle Anfrage waren. Sie warenvielmehr Ausdruck meiner rein persönlichen Enttäuschungüber die Berichterstattung, die ich nur Ihnen gegenüber nichtvorenthalten wollte.Ich bedaure es sehr, wenn bei Ihnen der Eindruck entstanden ist,ich hätte Sie mit dem tragischen Ableben von Christian Pilnacek in Zusammenhang gebracht. Das war keineswegs beabsichtigt.Dass es in der Causa Stadterweiterungsfonds einen Erledigungsentwurf der Sachbearbeiterin gegeben haben soll, der angeblich aus dem Akt "verschwunden" sein soll, war einerder Kernvorwürfe der seinerzeitigen anonymen Strafanzeige(Punkt 2.2.) unter anderem gegen mich - darauf bezog sichmein höchst missverständliches Mail.Vielleicht haben Sie Verständnis, dass mich diese fortlaufendeBerichterstattung über Jahre zurückliegende Vorgänge betreffendmeine seinerzeitige - bereits mehr als sechs Jahre zurückliegende - Funktion als Leiterin der Oberstaatsanwaltschaft Wien, bei denen ich mir nichts vorzuwerfen habe, an meine emotionalen Grenzen stoßen lässt. Dennoch bedauere ich meine emotionale Reaktion und werdeeine solche in Zukunft mit Sicherheit unterlassen. Beste Grüße Eva Marek"Was von diesem vorerst letzten Mail bleibt, ist, dass die Vizepräsidentin des OGH die Kommunikation mit einem Journalisten ins Private zu ziehen versucht, wo sie nicht hingehört. Und sie rückt auch nicht von ihren zentralen Vorwürfen gegen Fabian Schmid und mich ab. Sie hat diese nicht zurückgenommen und sich dafür auch nicht entschuldigt.
Manchmal spurt Klein-Zivadinovic erst bei Bestechung, Maja macht da keinen Hehl daraus. Sie versteht auch Yvonne, wenn sie lügt, um ihrem Neffen die Angst vor Mammuts zu nehmen. Gülsha wäre eine pragmatische Mama und kommt erst ins Strugglen, wenn der Begriff «Playdate» ins Spiel kommt. _ (00:00) Intro (04:44) Ist es ok, wenn man Euch auf der Strasse anquatscht? (11:05) Wir sind in der Familienplanung. Darf ich Job wechseln? (13:55) Wie finde ich heraus, ob ich wirklich ein Kind möchte oder nicht? (17:53) Was machen, wenn nicht beide einen Kinderwunsch haben? (23:12) Welchen Vorteil hat es, spät ein Kind zu bekommen? (25:55) Maja, wie hast Du mit Deinem Putzfimmel die Breiphase überstanden? (28:18) Ich bin eine introvertierte Mutter die sich auch mal alleine fühlt. Wie lerne ich andere Leute auf dem Spielplatz kennen? (37:51) Würfelfrage: Was kommt nach dem Tod? _ Hosts: Yvonne Eisenring: instagram.com/yvonne.eisenring Gülsha Adilji: instagram.com/guelsha Maja Zivadinovic: instagram.com/mmemaja _ Produzentin: Beatrice Gmünder Angebotsverantwortlich: Anita Richner Sounddesign: Veronika Klaus
Mochte der Hitler-Ludendorff-Putsch vom 9. November 1923 auch innerhalb weniger Stunden relativ kläglich in sich zusammengebrochen sein, so waren die zahlreichen Unterstützer dieses Unterfangens naturgemäß nicht über Nacht verschwunden oder gar bekehrt. Manche von ihnen trauten sich sogar schon sehr bald wieder mit lauten Parolen auf die Straße, und das nicht nur in der bajuwarischen „Hauptstadt der Bewegung“, sondern auch im preußischen Nordosten des Reiches wie dem gediegenen Charlottenburg. Ca. 1000 Personen zählte das Friedenauer Tageblatt vom 14. November bei einer Kundgebung auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Richard-Wagner-Platz, die sich anlässlich einer Ansprache des völkisch-antisemitischen Publizisten und Reichstagsabgeordneten Reinhold Wulle gebildet hatte und die aus ihrer Sympathie für die nationalsozialistischen Ziele keinen Hehl machte. 20 Milliarden Mark kostete eine Ausgabe des Friedenauer Tageblatts seinerzeit, heute kann man sie kostenlos in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin einsehen, was für uns Paula Rosa Leu getan hat.
Der russische Weltstar Anna Netrebko tritt in der Staatsoper Berlin auf. Die Sopranistin hat in ihrer Vergangenheit keinen Hehl aus ihrer Nähe zum russischen Präsidenten Putin gemacht. Den Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilte sie zwar, doch viele vermissen ein unmissverständliches Statement gegen das russische Regime. Gegen den Aufritt hegt sich Protest. Doch die Staatsoper ist ausverkauft, der Intendant verteidigt die Einladung. Sollte Netrebko auftreten dürfen? Wie gehen wir mit russischer Kunst um? Darüber diskutieren Martin Spiller und Ann Kristin Schenten. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
Führende AfD-Leute werben offen für rechtsradikales Gedankengut und machen keinen Hehl aus ihren extremistischen Netzwerken. Das hat die Europawahlversammlung in Magdeburg gezeigt. Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron bediente das antisemitische Verschwörungsnarrativ finsterer »Globalisten« und sprach von einem »Angriff auf alles, was uns lieb ist«. Die Kandidatin Irmhild Boßdorf forderte »millionenfache Remigration« und illegale Pushbacks an den Außengrenzen der EU. »Keine Einwanderung, sondern Volk«, propagierte Spitzenkandidat Maximilian Krah. Die schamlosen Auftritte in Magdeburg ergeben das Bild einer AfD, in der Björn Höcke und Gleichgesinnte den Ton angeben. In der sich ein neues Netzwerk bildet, das die Partei lenken will. »Ich war noch nie bei einem AfD-Parteitag, wo so offen rechtsextreme Reden geschwungen wurden«, sagt SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller in dieser Folge. Den hohen Umfragewerten schadet das radikale Auftreten bisher nicht. Gleichzeitig liefert die Partei dem Verfassungsschutz weiteres Material, die gesamte AfD gilt dort bereits als rechtsextremer Verdachtsfall. Präsident Thomas Haldenwang meldet sich auffällig oft zu Wort und wird zum Feindbild der AfD. »Offenkundig sehen er und seine Behörde tatsächlich eine Bedrohung für die Demokratie«, sagt SPIEGEL-Redakteur Wolf Wiedmann-Schmidt. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– in den ersten 4 Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren. Quellen dieser Folge: SPIEGEL-Bericht: Zoff zwischen AfD und Verfassungsschutzchef SPIEGEL-Recherche: Moskaus Mann im Bundestag SPIEGEL-Report über Radikalisierung und Popularitätsgewinn der AfD: Extrem verharmlost SPIEGEL-Bericht zum AfD-Programm zur Europawahl: Rechts draußen Stimmenfang: Nehmen wir Terrorgefahr von rechts ernst genug? +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Unsere Gäste machen beide keinen Hehl daraus, dass sie absolute Hip-Hop-Enthusiasten sind. Wir gehen tief mit ihnen und klären ein paar grundlegende Fragen, die jedem Head auf der Seele brennen müssten. Warum die Deutschrap-Blase gar nicht so groß ist, wie man vielleicht denkt und ob es sich heutzutage noch lohnt, physische Tonträger auf den Markt zu werfen erfahrt ihr hier im Podcast. Viel Spaß beim Hören!
By the rivers of babylon herrscht nicht immer nur Eintracht. Auch die Zärtlichen Cousinen Atze Schröder und Till Hoheneder sind empfindliche Künstlerseelen. Der eine macht kein Hehl daraus, der andere auch nicht. Aber Authentizität und Wahrhaftigkeit sind Cousinen-Tugenden. Punkt. Da kann es schon mal passieren, dass Rubriken und Routinen geopfert werden müssen. Einigkeit gibt es aber bei einem Thema: Asis mit Geld! Diskutiert mit: mail@zärtliche-cousinen.de Alles Infos zu den Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/zaertlichecousinen
Robert Heinlein ist eine der prägenden Figuren der Science Fiction, obwohl er anders als viele seiner Zeitgenossen nicht schon als Jugendlicher mit dem Schreiben begonnen hat, sondern erst spät dazu gekommen ist. "Starship Troopers" fällt noch in eine frühere Schaffensperiode, nachdem er sich mit Jugendbüchern einen Namen gemacht hatte, und dieser Roman aus dem Jahr 1959 dürfte vielen Leuten durch die Verfilmung von Paul Verhoeven Ende der 90er ein Begriff sein. Verhoeven macht aus der Satire keinen Hehl, umgekehrt gibt es Stimmen, die dem Roman faschistoides Gedankengut unterstellen. Wie ist "Starship Troopers" heute zu beurteilen? Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken00:00 - Einstieg 01:21 - Autor & Verfilmung 09:44 - Weltentwurf 24:57 - Idealisierung des Militärs 40:41 - Bedrohung durch die Bugs 48:05 - Fazit & Ankündigung Robert Heinlein: Starship Troopers Übersetzt von Ulrich Schüppler Mantikore Verlag, 460 Seiten, Ausgabe von 2014, dt. Erstausgabe als „Sternenkrieger“ 1979 Taschenbuch: 14,95 Euro E-Book: 9,99 Euro Originalausgabe: Starship Troopers 352 Seiten, Ace, Ausgabe von 1987, Erstausgabe 1959 Taschenbuch / E-Book Ausblick Die nächste freie Folge erscheint Mitte Juni. Dann reden wir über Bücher, die wir sonst so gelesen haben, beantworten Fragen und reden über allgemeine Tehmen. In der übernächsten freien Folge geht es dann um dieses Buch: Terry Pratchett: Das Erbe des Zauberers Übersetzt von Andreas Brandhorst Piper, 288 Seiten, Ausgabe von 2015, Erstausgabe 1989 bei Heyne Taschenbuch: 11 Euro E-Book: 9,99 Euro Originalausgabe: Equal Rites Penguin, 288 Seiten, Ausgabe von 2022, Erstausgabe 1987 Taschenbuch / E-Book In der nächsten Bonusfolge Mai geht es um dieses Buch: Peter Watts: Blindflug Heyne, 495 Seiten, 2015 Taschenbuch nur noch antiquarisch E-Book: 9,99 Euro Originalausgabe: Blindsight St Martin's Press, 382 Seiten, Ausgabe von 2020, Originalausgabe 2006 Taschenbuch / E-Book Die nächste Bonusfolge von Falko erscheint Anfang Juni. Für 10-Euro-Abonnent*innen schreibt Falko die monatliche Fortsetzungsgeschichte "Krallen im Hohlforst", die immer Ende eines Monats (oder ein paar Tage später) als Text und MP3 verschickt wird.
Mit Glanz und Gloria steigt die Geburtstagsparty – nach drei Jahren und über 4000 Minuten Plattenplausch wollen es Erik und Lennart richtig krachen lassen. Doch erstmal müssen die beiden eine fast vergessene Nervosität abschütteln, denn: Mit Timo Boll haben die beiden die Tischtennisikone Deutschlands zu Gast. Nach einer floralen und speziellen Vorstellung des Rekordspielers senkt sich so langsam der Puls der Gastgeber und es wird geplauscht wie eh und je. Timo macht keinen Hehl aus seinem großen Ziel Olympischen Spiele und brennt auf sein Comeback am Tisch. Dabei erklärt er, wieso er nie Luftlöcher schlägt nach langen Pausen, warum er auch beim Sammeln der Bälle den Bauch anspannt und wie aggressiv er auf dem Ergometer performt. Natürlich rekapitulieren die drei ausführlich die WM und Timo sortiert das Abschneiden seiner Kollegen ein. Große Ohren bekommen Erik und Lennart dann bei den Atmungstipps vom Yogi Timo und dessen Ratschlägen, wie man jederzeit die Kontenance am Tisch beibehält. Außerdem werden die beiden eingeweiht in Timos Idee eines Hawk-Eyes zur Aufschlagkontrolle und seinen Gedanken, was nach der aktiven Karriere passieren könnte. 75 Minuten beste Tischtennisunterhaltung mit extrem prominenten Anstrich – unbedingt reinlauschen!
In seinem Mundartroman erzählt Hans Jürg Zingg eine Geschichte des Erwachsenwerdens in einer Schweizer Kleinstadt in den 1960er-Jahren. Besonders die Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen zieht die Leserin und den Leser in ihren Bann. Mit knapp 80 Jahren hat der pensionierte Berner Gymnasiallehrer, Liedermacher, Kabarettist und Poetry-Slammer Hans Jürg Zingg seinen ersten Mundartroman veröffentlicht. In «tüet nid z wüescht» erzählt er die Geschichte des Gymnasiasten Schwander Schül. Der «spouken wöörd roman» spielt Anfang der 1960er-Jahre «z gäbige am thunersee». Es geht ums Erwachsenwerden mit allem, was dazugehört: Schule, Liebe, Sexualität, Berufswünsche, Beziehung zu den Eltern und so weiter. Eine «gymerliebi» mit Hochs und Tiefs Viel Platz im Roman nimmt die Liebesgeschichte zwischen dem unsicheren Schül und Änni, einer aufgeschlossenen und selbstbestimmten Bergbauerntochter aus dem Frutigtal, ein. Sehr authentisch erzählt Hans Jürg Zingg die «gymerliebi» zwischen den beiden, mit guten und weniger guten Zeiten. Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass es sich bei «gäbige am thunersee» um seine Heimatstadt Thun handelt und dass sein Roman viele autobiografische Züge aufweist. Dennoch sei die Geschichte zu 50 Prozent erfunden. Mundartredaktor André Perler hat sich mit Hans Jürg Zingg an drei Schauplätze des Romans in Thun begeben, sich Ausschnitte aus dem Roman vorlesen lassen und mit dem Autor über das Buch und seine Jugend gesprochen. Woher kommt das Wort «chääre»? Ausserdem in der Sendung: Warum sagt man eigentlich «chääre» für 'streiten'? Was hat es mit dem Flurnamen Hutzle auf sich? Und was bedeutet der Familiennamen Brunner? Die Antworten gibt es im Schnabelweid-Briefkasten im zweiten Teil der Sendung. Buch-Tipp: Hans Jürg Zingg: tüet nid z wüescht. e gymerliebei vo synerzyt z gäbige am thunersee. spouken wöörd roman. Neptun-Verlag 2023.
We gaan het in deze aflevering hebben over humor. Want waarom ziet de een overal de lol van in en neemt niets serieus, en is te ander nooit tot een lach te bewegen? Waarom hebben mensen verschillende humorstijlen en waar bestaan deze uit? En is lachen écht gezond? Je hoort het in deze aflevering!Ook leuk: je kunt ons ook volgen op Instagram of TikTok! Lees, kijk en luistertips
Wenn am Sonntag in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten ein neuer Landtag gewählt wird, dann wird es vermutlich keine großen Überraschungen geben. Die Wiederwahl von Peter Kaiser, dem amtierenden Landeshauptmann von der sozialdemokratischen SPÖ, scheint so gut wie gesichert. In Umfragen vor der Wahl kommt die SPÖ auf über 40 Prozent. Ein Ergebnis das überrascht, wenn man auf die Lage der SPÖ im Bund schaut. Dort verlieren die Sozialdemokraten seit Monaten an Zustimmung, liegen mit rund 24 Prozent deutlich hinter der rechtspopulistischen FPÖ, die mit 28 Prozent derzeit bundesweit den ersten Platz belegt. Die Krise der SPÖ hängt mit dem andauernden Streit um die Parteichefin, Pamela Rendi-Wagner, zusammen. Einige Genossen, etwa der rote Landeshauptmann aus dem Burgenland, Hans-Peter Doskozil, machen keinen Hehl daraus, dass sie Rendi-Wagner als Spitzenkandidatin für ungeeignet halten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Was machen die Genossen in Kärnten richtig? Wie schafft es die SPÖ dort, wenn auch mit Einbußen weiterhin stärkste Kraft zu bleiben, obwohl gerade in Kärnten auch die FPÖ traditionell erfolgreich ist? Die Schuld werden viele bei den Streitigkeiten der Bundes-SPÖ suchen. In dieser Folge von Inside Austria erklären wir, was den roten Landeshauptmann Peter Kaiser in Kärnten so erfolgreich macht und warum ihm anscheinend keine andere Partei gefährlich wird. Wir sprechen über die Krise der SPÖ auf Bundesebene und den Streit um ihre Parteispitze: Was können die Sozialdemokraten aus Kärnten lernen, und wird die Wahl für sie richtungsweisend? In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Vor 100 Tagen hat die Postfaschistin Giorgia Meloni als erste Frau Italiens Regierungsgeschäfte übernommen. Beim genauen Blick auf ihr neues Rechtsbündnis wird klar: Wenn es um Geld geht, zeigt sich Meloni gemäßigt. Doch besonders rhetorisch macht die Ministerpräsidentin aus ihrer rechten Ideologie keinen Hehl.
Die Faszination der 1920er Jahre für den Boxsport ist Legion. Angezogen fühlten sich nicht nur die breiten Massen; auch zahlreiche namhafte Autoren von Bertolt Brecht bis Ernest Hemingway haben die Nähe zum Ring gesucht und das archaische Mann-gegen-Mann der Faustkämpfer literarisch verherrlicht. Unser heutiger Artikel aus der Berliner Morgenpost vom 20. Januar 1923 nimmt sich vor diesem Hintergrund eher ein wenig ungewöhnlich aus, denn sein Autor Ludwig Hirschfeld ist der Begeisterung für das Boxen nicht erlegen. Allzu rohe Körperlichkeit, daraus macht er keinen Hehl, ist seine Sache nicht. Seine Waffe ist, auch wenn er von einem Boxkampf berichtet, die feine Ironie. Hirschfeld zählt zu den großen Wiener Feuilletonisten der Zwischenkriegszeit. Er wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und dort mit seiner gesamten Familie ermordet. Den Text, der an einer Stelle heute nicht mehr übliches, da als rassistisch empfundenes Vokabular enthält, liest Paula Leu.
Wolfgang Borchert machte aus seiner kritischen Einstellung zum Nationalsozialismus keinen Hehl. In seinem einzigen Theaterstück „Draußen vor der Tür“ geht es um einen Kriegsheimkehrer, der mit der Ignoranz seiner Umwelt konfrontiert wird. Die Premiere des Stücks hat er nicht mehr erlebt. Der Schriftsteller, der an der Front selbst schwer erkrankte, starb tags zuvor am 20.11.1947 im Alter von nur 26 Jahren.
In Italien kommt mit Georgia Meloni eine Postfaschistin an die Macht. Was bedeutet das für Europas drittgrößtes Land - und für die Europäische Union? Georgia Meloni von der “Fratelli d'Italia” hat die Parlamentswahlen in Italien mit rund 26 Prozent gewonnen. Mit Matteo Salvini von der Lega und Silvio Berlusconi von Forza Italia wird sie wohl künftig eine Regierung bilden. Sie wolle das Land einen, “auf das, was verbindet, nicht das, was trennt”, hat sie in der Wahlnacht versprochen. Und eine “Politik für alle Italiener” machen. Obwohl sie Hass gegen Minderheiten schürt. Die niedrige Wahlbeteiligung von nur 64 Prozent habe “den Rechten genützt und der Mitte-Links-Gruppe geschadet”, sagt die ehemalige SZ-Italien-Korrespondentin Andrea Bachstein. “Die Leute sind einfach frustriert gewesen.” Außerdem habe Meloni in den vergangenen zehn Jahren “konsequent Opposition gemacht”. Als einzige nennenswerte Parlamentspartei habe die "Fratelli d'Italia" nicht die große Koalition von Maria Draghi unterstützt - und sich nicht die “Hände schmutzig” gemacht. Zunächst dürfte sich die Postfaschistin den hohen Energiepreisen zuwenden – möglicherweise werde es mehr Staatszuschüsse geben. Zudem werde sie “ziemlich schnell härtere Maßnahmen beim Thema Migration einbringen”. Und eventuell werde sie sich auch schnell dem von der Sterne-Bewegung eingeführten Bürgergeld widmen, meint Bachstein. Auf die EU werde mit der neuen Regierung in Rom vor allem Ärger zukommen, ist sich die Politik-Redakteurin sicher. “ Sie hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie Viktor Orban in Ungarn für ein großes Vorbild hält.” Weitere Nachrichten: Gasumlage vom Tisch, Neue Demonstrationen in Iran. Den Link zu Geschichte Daily, den Geschichtspodcast, der durch die Zeit reist, finden Sie hier: https://www.sueddeutsche.de/politik/sz-podcast-geschichte-daily-1.5545923 Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Nadja Schlüter, Tami Holderried Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über Bloomberg
Wenn Christoph Gerber von etwas überzeugt ist, macht er aus seiner Meinung auch keinen Hehl. Frank Thelen hat er eine Wette über 100.000 Euro angeboten, dass das Flugtaxi-Startup Lilium Aviation seine Ziele krachend verpasst. Im OMR Podcast analysiert der Lieferando-Gründer und CEO von Talon One die aktuelle Lage in der Startup-Szene – und verrät, welche Unicorns aus seiner Sicht den Status bald wieder verlieren könnten.
2020 waren sie eines der grössten Versprechen der Indie-Musik: «Every Bad» von Porridge Radio avancierte gleichermassen zum Liebling von Musikerinnen, Fans und Kritikern. Doch die Pandemie liess sie ein Versprechen bleiben - bis jetzt. Und das Sitzen und Warten hat nicht nur die Spannung, sondern auch alle Stärken dieser Band aufs Maximum verstärkt. «Paranoia», «Depression», «gesellschaftliche Isolation», «aggressiv» und «ungemütlich» - das sind Worte, die Dana Margolin im Sounds! Interview braucht, um das 3. Album «Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky» zu beschreiben. Es ist ein ruhiger und grösstenteils zugänglicher Höllenritt. Wie der Titel sagt, stehen drei eigentlich sommerliche Dinge im Zentrum: Die Wasserrutsche, das Sprungbrett und die Leiter in den Himmel - für Margolin drei Symbole für die überwältigenden Gefühle von «Freude», «Angst» und «Unendlichkeit». «Das Schreiben dieser Songs erlaubt mir, meine eigenen Emotionen kennenzulernen. Durch den Prozess kann ich versuchen, mit meinen Gefühlen umzugehen,» erklärt Dana. Entsprungen aus der fruchtbaren DIY-Szene in Brighton an der Englischen Südküste sind Porridge Radio heute in London zu Hause und machen keinen Hehl aus ihren Ambitionen: «Ich mag Coldplay in der Weise, in der ich Bands mag, die den Schritt bewältigen, von einer kleinen Band zu einer Stadionband zu werden.» Verwoben mit weiteren Einflüssen wie Big Thief oder den Deftones entsteht ein majestätischer und durchaus stadiontauglicher Mix aus Indie, Folk und Post-Punk, der wie ein perfekter Sommertag mit Sonnenbrand oder ein Badibesuch mit Bienenstich im Fuss - wie mit dem Titel angetönt - Freude, Angst und unsere Ohnmacht gegenüber dem Lauf der Dinge verwebt. Wie immer verlosen wir das Sounds! Album der Woche auf CD täglich live im Radio.