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Eine ereignisreiche Woche liegt steht an. Ralf arbeitet im Trainingslager auf Fuerteventura noch am letzten Feinschliff für den Hamburg-Marathon, während Philipp direkt vom adidas „Road to Records“-Event in Hezrogenaurach in die Hansestadt anreisen wird. Beide werden Sonntag dann wieder auf dem roten Teppich an der Startlinie stehen, aber wie in den letzten Jahren schon gewohnt mit Mikros in der Hand und einer Kamera vor sich, denn sie werden das dritte Mal in Folge den Livestream zum Rennen am Sonntag moderieren & kommentieren. Wie in der Vergangenheit werden wir auch diesmal wieder besuchen besondere Einblicke hinter die Kulissen zu geben, die es sonst eher weniger in eine Übertragung schaffen und die Vorfreude auf das Event ist einmal mehr groß, denn mit Richard Ringer wird auch ein deutscher Top-Läufer ins Rennen gehen. Sie werfen natürlich auch nochmal einen Blick zurück auf ein einmal mehr spektakuläres Boston-Marathon-Wochenende. Bei den Frauen gab es einen neuen Streckenrekord, ein amerikanischer Athlet verfehlte das Podium nur um Haaresbreite und ein deutscher Läufer hat es am Tag nach dem Rennen auf die Titelseite des Boston Globe geschafft. Außerdem gibts noch ein paar Trainingslagergeschichten, Erfahrungswerte sowie Regenerationstipps für Sportcamps und ja, die haben auch mit Philipps liebstem Element, dem Wasser zu tun.
Beim Samstag vor Ostern handelt es sich streng genommen um den Karsamstag und damit um den letzten Tag der Karwoche. Der Hamburger Anzeiger nutzte selbigen, nämlich den 11. April im Jahr 1925 jedoch bereits, um sich auf der Titelseite vorausschauend „Ostergedanken“ zu machen – wissend darum, dass an den Folge-, den eigentlichen Ostertagen keine neuen Ausgaben erscheinen würden. Ostergedanken, das klingt nach einem gewichtigen Leitartikel, und diese große Erwartung soll der mit dem Kürzel „ho“ zeichnende Autor auch nicht enttäuschen. Tatsächlich geht es um die fundamentalen Fragen der Weltpolitik, des gedeihlichen Zusammenlebens der Völker auf diesem Planeten und, ja, ganz ohne Metaphysik, auch um die Auferstehung des einzelnen Menschen in einem größeren Ganzen. Frank Riede liest diesen flammenden Appell wider den Hass, an dem vieles wieder bedrückend dringlich und aktuell klingt.
Es hatte sich schon ein paar Krankenhaustage lang angekündigt und war für das demokratische Deutschland doch ein Schock: Am 28. Februar 1925 starb Reichspräsident Friedrich Ebert in einer Berliner Klinik an einer durch einen Blinddarmdurchbruch verursachten Bauchfellentzündung. Inwieweit das haltlose Urteil in dem von Ebert angestrengten Magdeburger Beleidigungsprozess wenige Wochen zuvor Einfluss auf Eberts körperliche Konstitution hatte, ist bis heute Gegenstand lebhafter Spekulation. Dass sein Tod vier Monate vor dem regulären Ende seiner Amtszeit die gebeutelte Republik in neuerliche Turbulenzen stürzen würde, war bereits zu diesem Zeitpunkt absehbar. Der Hamburger Anzeiger blickte auf seiner Titelseite vom Todestag jedoch zunächst einmal noch nicht voraus, sondern zurück und würdigte das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt der deutschen Geschichte in einem ersten Nachruf. Für uns erinnert an Friedrich Ebert Frank Riede.
250228PC: WüstenblumeMensch Mahler am 28.02.2025 Vorgestern hat arte den Film Wüstenblume aus dem Jahr 2009 ausgestrahlt. Und damit ein Thema ins Bewusstsein zurückgeholt, das in den sich überschlagenden Headlines der Nachrichtendienste untergegangen war: Genitalverstümmlung und Zwangsverheiratung von Mädchen. Waris bedeutet „Wüstenblume“. Als Fünfjährige erlitt Waris Dirie die Genitalbeschneidung und das fast vollständige Zunähen der Scheide. Als sie im Alter von 13 Jahren an einen alten Mann verheiratet werden sollte, floh sie durch die Wüste in die Hauptstadt von Somalia, Mogadischu, zu ihrer dort lebenden Großmutter mütterlicherseits. 1981 wird sie nach London gebracht, wo sie als Dienstmädchen beim somalischen Botschafter, einem ihrer Onkel, arbeitet. Mit 18 Jahren änderte sich Diries Leben schlagartig, als sie zufällig von dem englischen Fotografen Terence Donovan entdeckt wurde. Er fotografierte sie 1987 gemeinsam mit dem damals noch unbekannten Model Naomi Campbell für die Titelseite des Pirelli-Kalenders. Dirie wurde über Nacht zu einem gefragten und hochbezahlten Topmodel. Sie arbeitete für Chanel, L'Oréal, Revlon, Versace, Cartier, Levi's und viele andere Weltmarken. Ihr Bild erschien auf dem Cover der Zeitschrift Vogue und zahlreichen anderen Hochglanz-Magazinen. Schließlich outet sich Waris Dirie vor den Vereinten Nationen. Von 1997 an war sie UN-Sonderbotschafterin gegen weibliche Genitalverstümmlung. Was ist seitdem geschehen? Erschreckend wenig: Fast 4,4 Millionen Mädchen sind im Jahr 2024 in Gefahr, an ihren Genitalien verstümmelt zu werden, das sind nach Schätzungen des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) mehr als 12.000 Mädchen jeden Tag. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
»Stark bleiben in schwierigen Zeiten«, so ist die Titelseite unseres Krankenkassen-Magazins überschrieben; mit dem Foto einer meditierenden jungen Frau im Grünen. In dem Artikel geht es um einen langzeitverletzten Fußballprofi und eine berufstätige Vierfachmutter. Da gibt es oft stressige Situationen, die zum Verzweifeln sind. Wie gehen die beiden mit diesen Herausforderungen um? Wie geht es Ihnen in solch schwierigen Zeiten? Bleiben Sie wie ein gut verwurzelter, starker Baum stehen, der dem Sturm standhält – oder werden Sie wie ein schlecht verwurzelter Baum umgelegt? Das Krankenkassen-Magazin meint dazu, dass eine gewisse Gelassenheit, ein gesundes Selbstbewusstsein und eine innere Stärke es uns ermöglichen, jede Lebenssituation zu meistern. Ganz einfach, oder? Doch leider wird in dem Magazin nirgendwo so richtig erklärt, was genau innere Stärke ist und wie man sie erreicht. Eine ganze Branche von Trainern und Lebensberatern müht sich mit diesen Fragen ab, allzu oft nur gegen ein hohes Honorar.Tatsächlich zeigt uns die Bibel (kostenlos!), wie man das Leben wirklich meistern kann: Indem wir es Jesus Christus anvertrauen. Denn er sagt: 1. »In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden« (Johannes 16,33). Das Wissen darum, dass Jesus über allen Problemen des Lebens steht, schenkt Gelassenheit. 2. »Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit« (Matthäus 28,20). Das Wissen darum, dass Jesus mit mir ist und mich nie verlässt, schenkt mir Vertrauen, dass ich nie allein bin.Diese Zusagen Jesu gelten jedem, der sich bewusst entscheidet, Jesus nachzufolgen. Nur er gibt eine innere Stärke, mit der man wirklich jede Lebenssituation meistern kann.Martin GrunderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die Ausgabe des Hamburger Anzeigers vom 20 November 1924 hatte folgenden Preis auf der oberen rechten Ecke der Titelseite abgedruckt: 10 Pfennige Goldmark = 100 Milliarden Mark. Insofern war die Hyperinflation des Jahres 1923 mit ihren ungeheuren Summen, die wir vor einem Jahr an dieser Stelle dokumentierten, indem wir täglich die Preise der Zeitungsausgaben in den Anmoderationen nannten, immer noch präsent. Die Preise der Zeitungsausgaben, als auch aller anderen Güter, waren aber seit der Währungsreform im Großen und Ganzen stabil geblieben. Und genau diese Tatsache feiert der Artikel eines Dr. Erdmann in dieser Ausgabe. Hatten zahlreiche Finanzpolitiker und Wirtschaftswissenschaftler die Wirksamkeit der Rentenmark damals angezweifelt mit dem Hinweis auf bestimmte finanztechnische Zusammenhänge und Logiken, so macht der Autor auf einen Faktor aufmerksam, den 1923 offensichtlich noch nicht so viele als fundamental betrachteten, der aber heutzutage zum Einmaleins der Finanzpolitik gehört: die Psychologie. Über gefühlte Stabilität und die Macht des Glaubens berichtet für uns Rosa Leu.
Der Dawes-Plan, dem die deutsche Regierung zugestimmt hatte und daran zerbrach, sah das Ende der Französischen Besatzung des Ruhrgebiets vor. Die endgültige Räumung war für den Juli/August 1925 geplant, aus einzelnen Städten zogen sich die französischen und belgischen Truppen bereits schrittweise früher zurück. So wurden Dortmund und die Industriekomplexe in Hörde bereits Ende Oktober wieder an die deutschen Behörden übergeben. Nach langem, zehrendem und letztlich vergeblichem Ruhrkampf, feierte man die wiedergewonnene Souveränität. Die Deutsche Volkspartei hielt eine Versammlung zu diesem Anlass ab, auf der Gustav Stresemann eine beachtete Ansprache hielt. Der Hamburgische Correspondent eröffnete auf der Titelseite mit „Glück auf!“ und reiste nach Dortmund, um von der euphorischen und (zumindest in der Rezeption dieser Zeitung) sehr nationalistischen und patriotischen Stimmung zu berichten. Frank Riede ist mit in den Pott gereist.
„Fernbleiben von der Wahl ist Verbrechen“, schreibt am Sonntag, den 26. Oktober, dem Tag der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft das Hamburger Fremdenblatt. Auf der Titelseite nutzte die Zeitung die letzte Gelegenheit, den Wahlkampf Revue passieren zu lassen und auf die wichtigen politischen Fragen, über die de facto abgestimmt wurde, hinzuweisen. Natürlich ließ sie es sich auch nicht nehmen, eine deutliche Wahlempfehlung zu geben, die auch schon in der Überschrift der gesamten Titelseite zum Ausdruck kommt: “Keine Stimme der Mittelparteien darf heute an der Urne fehlen!” Wie dieser Aufruf zur Stärkung der bürgerlichen politischen Mitte genau aussah, liest für uns Rosa Leu.
Die Freiheitlichen haben auf keiner Titelseite, in keinem TV-Studio und in keiner Regierung etwas verloren. Nach wie vor wird die FPÖ allerorts behandelt wie eine ganz normale Partei. Das ist sie aber nicht. Grenzen wir sie aus! Überall.------------★ Den Estragon Podcast unterstützen:Wenn DU & EINIGE ANDERE den Estragon Podcast finanziell am Leben erhalten, können ihn ALLE gratis hören. Ist doch super, oder?➞ Steady-Patenschaft (inkl. viele GOODIES!):https://steadyhq.com/de/franzalander/about➞ Überweisung (freier Betrag):Easybank Franz Alexander Stanzl AT10 1420 0200 1441 8033 BIC: BAWAATWW Zahlungsgrund: Podcast (plus bitte deine Email-Adresse, damit ich mich höflich bei dir bedanken kann)➞ Paypal (freier Betrag): Hier lang------------★ Live-Termine So, 17.11.24 - Wien / NiedermairDi, 26.11.24 - GrazMi, 27.11.24 - Graz*** Tickets hier------------Links zur Episode:SOS Mitmensch Dossier "225 FPÖ-Verflechtungen mit der rechtsextremen Szene" (PDF)Falter: Stramme Rechte, Coronaleugner, Marktradikale: Die neuen FPÖler im Parlament------------★ franzalander.at ★ Newsletter ★ Instagram ★ Facebook ★ TikTok ★ YouTube ★ Bluesky ★ X------------Foto Sujet Podcast: Christof Wagner / Grafik FranzalanderLizenzfreie Musik:Big Band Opener (Adobe Stock 459184449, SmarTune/MusicRevolution)
Blutverschmiert, Faust gereckt. Das „Time“-Magazin hat ein heroisch wirkendes Bild Trumps für die Titelseite gewählt – in den Augen von Fotojournalist Vincent Haiges ein Fehler. Schließlich gebe es auch Aufnahmen, die Trump sehr zerbrechlich zeigen. Krebbers, Martin www.deutschlandfunk.de, @mediasres
„Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“ – mit diesen Worten zitierte im Oktober 2023 der SPIEGEL Bundeskanzler Olaf Scholz auf seiner Titelseite und trat damit die x-te Debatte darüber, wen und in welcher Größenordnung man aus Deutschland abschieben möchte, los. Dieser populistische Überbietungswettbewerb an Forderungen mündete schließlich in einem neuen Gesetz, das darauf abzielt Menschen einfacher abschieben zu können. Nach dem Messerattentat eines Islamisten in Mannheim Ende Mai 2024 kündigt aktuell der Bund an, unter Umständen auch nach Afghanistan und Syrien wieder abschieben zu wollen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme am 06. Juni 2024 hielt Scholz hierzu eine Regierungserklärung. Wir haben Sebastian Rose vom Projekt „Abschiebungsreporting NRW“ und Co-Autor des Buchs „Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände“ eingeladen, um mit uns im Podcast HIERGEBLIEBEN über dieses emotional aufgeladene Thema zu sprechen. Dabei werfen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuelle Rechtslage, schauen anhand von Fallbeispielen auf die gängige Abschiebepraxis in NRW und sprechen über die menschenrechtlichen Aspekte, die im Zuge der scharf geführten Debatten, kaum berücksichtigt werden. Ziel der Folge ist es, eine menschenrechtliche Perspektive in den Diskurs einzubringen und Argumente gegen massenweise Abschiebungen in Deutschland zu diskutieren. Diese Folge wurde produziert im Rahmen unserer Arbeit beim Forum für Willkommenskultur, einem Kooperationsprojekt von Kölner Flüchtlingsrat e.V. und Kölner Freiwilligen Agentur e.V., gefördert durch die Stadt Köln. Weiterführende Links: Homepage: www.abschiebungsreporting.de Presseinformation des Abschiebungsreporting NRW und des Komitees für Grundrechte und Demokratie e.V.: https://shorturl.at/zDyKO „Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände“ (Open access Buch): https://www.grundrechtekomitee.de/fileadmin/user_upload/Rose_Schiessl_Abschiebungen_in_NRW_Ausgrenzung_Entrechtung_Widerstaende.pdf Mediendienst Integration – Zahlen und Fakten: https://t.ly/vk992 Pro Asyl – Zahlen und Fakten zur populistischen Debatte: https://shorturl.at/7fJI8 Pro Asyl – Abschiebungen in Zeiten flüchtlingsfeindlicher Debatten -Rechtsstaatlichkeit adé?: https://t.ly/JuLYA Pro Asyl – Das neue Rückführungsgesetz bedient rechten Populismus, löst aber keine Probleme: https://t.ly/SFZyU Pro Asyl - Das Gegenteil von Verbesserungen - Das neue Rückführungsgesetz verschlimmert die Lage: https://t.ly/Qf3Du Pro Asyl – Pressemitteilung – Appell an Innenminister*innen: Abschiebestopps nach Iran und Irak: https://t.ly/DCOo8 Tagesschau – Nach Afghanistan abschieben -geht das?: https://shorturl.at/xCEkd Kommentar Bayern 2 zum SPIEGEL-Cover: https://shorturl.at/E8BmP
Haben sie denn nicht recht, diese jungen Leute, wenn sie die Lage als äußerst ernst, wenn nicht bereits hoffnungslos beschreiben? Sie sagen: Uns bleibt nur noch wenig Zeit. Es muss etwas geschehen, und zwar unverzüglich. Die Menschheit steuert auf ihren Untergang zu. Sie wollen nicht mehr untätig zusehen, wie wir alle in den Strudel einer eskalierenden, menschengemachten Klimakrise hineingeraten. Deshalb wollen sie die Menschheit unbedingt retten. Eine edle Absicht.Aber wer sind sie, diese selbsternannten Menschenretter? Extinction Rebellion, Letzte Generation, Klimakleber, Fridays for Future und andere Gruppierungen. Es sind weitgehend junge Menschen, denen die Zukunft unter den Nägeln brennt. Und doch stellen sie die Fakten auf den Kopf. Nicht sie müssen die Menschheit retten. Sie selbst sind es, die sich retten lassen müssen.Nein, ihr jungen Leute, ihr braucht die Welt nicht zu retten! Der Kölner Dom wird nicht bis zum Hals im Wasser stehen, wie der SPIEGEL es vor einiger Zeit auf der Titelseite darstellte. Gott hat sich dafür verbürgt, dass die Erde nie wieder in einer Wasserflut versinken wird (1. Mose 9,11). Selbst wenn für eine Klimawende Billionenbeträge ausgegeben werden, wird das uns Menschen nicht retten. Wie wir aber wirklich gerettet werden können, steht in 1. Timotheus 1,15: »Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.«Wer jedoch den Schöpfer ignoriert und seine Existenz leugnet, ist von dieser Rettung weit entfernt. Wenn sich die Einsicht, vieles falsch gemacht zu haben, nicht mit der Umkehr zu Gott verbindet, um ihm als dem Schöpfer die Ehre zu geben, bleibt man auf verlorenem Posten – hier und jetzt, und sogar in Ewigkeit.Rudolf KochDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Das bäuerliche Leben ist trivialerweise zyklisch strukturiert, und so passt es irgendwie ins Bild, dass bäuerliche Proteste in der Geschichte eine gewisse Affinität zu dezimaler Wiederkehr aufzuweisen scheinen. Verschiedentlich ist im Angesicht der aktuellen Traktorsternfahrten nach Berlin auf den fünfhundertsten Jahrestag des Beginns des sogenannten Deutschen Bauernkrieges hingewiesen worden, der im Sommer 1524 von Süddeutschland aus seinen Ausgang nahm. Etwas weniger bekannt ist, dass auch vor einhundert Jahren, im Frühjahr 1924, Landwirte vor allem im ostelbischen Deutschland aufbegehrten und angesichts der ökonomisch instabilen Zeiten nach staatlichen Interventionen riefen. Besonders lautstark tat dies seinerzeit der deutschnational geprägte Reichslandbund, dem die Berliner Volks-Zeitung auf der Titelseite ihrer Abendausgabe vom 19. Februar eine so kurze wie markant-polemische Gegenrede widmete. Es liest Paula Rosa Leu.
Von mehreren Schlaganfällen gezeichnet lebte Lenin 1924 in Gorki und kommunizierte mit der Führung der KPdSU per Brief, da er kaum noch sprechen konnte. Auch wir haben hier im Podcast dokumentiert, dass er von der europäischen Presse von Zeit zu Zeit verfrüht für tot erklärt wurde. Doch am 21. Januar 1924 verstarb er tatsächlich, wahrscheinlich an einem weiteren Schlaganfall. Die Berliner Zeitungen bringen dieses Ereignis, das mit der Frage nach seiner Nachfolge verknüpft war, am 23. Januar, und zitieren bereits, so auch die Berliner Volks-Zeitung des Tages, die Kommuniques der Sowjet-Regierung und der Kommunistischen Internationale. Noch bevor die riesigen Trauerfeierlichkeiten, die in einem ersten provisorischen Mausoleum den einbalsamierten Lenin ausstellten, stattfanden, begann bereits die Debatte nach der Bedeutung Lenins und seinem Erbe. Frank Riede liest für uns diese Titelseite, die telegraphierte Berichte, Verlautbarungen und Biographisches vermengt.
Lebendige Rhetorik - Der Podcast für Rhetorik & Kommunikation
Agenda Setting erleben wir sehr häufig. Ohne uns dessen bewusst zu sein. Aber so gut wie keine Zeitung und keine Nachrichtensendung berichtet "objektiv." Das betrifft nicht nur die Tendenz in den Artikeln. Sondern auch schon, worüber überhaupt berichtet wird. Welches Thema es auf die Titelseite schafft. Und welches irgendwo an Randnotiz endet. Agenda Setting ist ein wichtiger Teil der politischen Kommunikation. Kann aber auch im Alltag genutzt werden. Genau darüber mehr in dieser Folge.
Er war der König des „Old Trafford“, gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Premier League und als einer der besten Spieler seiner Generation – dennoch verbinden viele mit dem Namen Eric Cantona vor allem einen der größten Skandale des englischen Fußballs. Als Cantona nach einer roten Karte von einem Zuschauer übel beschimpft wird, verliert er die Fassung und setzt zu einem Kung-Fu-Kick an, der am kommenden Tag auf allen Zeitungen in England auf der Titelseite zu sehen sein wird. Es war der schlimmste, aber bei weitem nicht einzige Ausfall in der Karriere des Fußballers, der dennoch bis heute von vielen vergöttert wird. Rubrik der Folge: Top-3 (Lieblingsspieler der Premier League)
Er war der König des Old Trafford, gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Premier League und als einer der besten Spieler seiner Generation dennoch verbinden viele mit dem Namen Eric Cantona vor allem einen der größten Skandale des englischen Fußballs. Als Cantona nach einer roten Karte von einem Zuschauer übel beschimpft wird, verliert er die Fassung und setzt zu einem Kung-Fu-Kick an, der am kommenden Tag auf allen Zeitungen in England auf der Titelseite zu sehen sein wird. Es war der schlimmste, aber bei weitem nicht einzige Ausfall in der Karriere des Fußballers, der dennoch bis ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/
Vor 55 Jahren kam die Gotthelf-Romanverfilmung «Die Käserei in der Vehfreude» in die Schweizer Kinos. Mit auf der Leinwand war Fritz Wermuth, der als 11-Jähriger den Benzli spielte – den Filmsohn von Margrit Rainer und Ruedi Walter. Durch seine Rolle als Lausbub schaffte es Fritz Wermuth auf die Titelseite des «Gelben Heftlis». Und Fritz Wermuth wurde später sogar Käser. Der Regieassistent des Filmemachers Franz Schnyder klopfte 1958 in Krauchthal im Emmental an der Schulzimmertüre und erzählte dem Lehrer von Fritz Wermuth, dass er für die Folgeproduktion der Gotthelf-Filme «Uli der Knecht» und «Uli der Pächter» einen Buben suche. Der Lehrer empfahl, Fritz Wermuth zu nehmen. Sein Vater stimmte zu der Teilnahme am Filmprojekt zu, obwohl er für den Filmdreh längere Zeit fernbleiben musste. Action mit Ruedi Walter und Margrit Rainer Fritz Wermuth kannte die berühmten Schweizer Volksschauspielerinnen und -schauspieler vorher nicht. Aber die Drehtage empfand er als grossartig und lustig. Vor allem Ruedi Walter und Margrit Rainer sorgten immer für «Action». In jeder Pause spielten die beiden weiter, tanzten und sangen. Für Fritz Wermuth, der heute in Muttenz im Baselbiet wohnt, war die Schauspielerei kein Berufsthema. Sein Beruf sollte der Käser werden, wobei er verrät, dass er als Emmentaler den Greyerzer Käse bevorzuge. Seine Lieblingsszene im Film war, als ihn der Lehrer zur Strafe am Ohr zog. Da immer wieder Schulkinder im Raum direkt in die Kamera blickten, musste die Szene mehrmals gedreht werden. Zum Schluss blutete Fritz Ohr. Eindrücklich war für ihn auch die Verfolgungsjagd der Pferdewagen. Da brannte ein Ross durch und konnte erst spät beruhigt werden. Jodler aus Leidenschaft Auf der Bühne stand Fritz Wermuth im späteren Leben vor allem als Jodler. Viele Jahre war er Mitglied im Jodlerklub Mayenfels Pratteln und sang Duett mit seiner Frau Rita. Noch heute ist Fritz Wermuth Aktivmitglied im Jodlerklub Füllinsdorf. Seine Begeisterung für das Jodeln konnte er an seine Söhne weitergeben.
In Köln fast zu spät zum Live-Stream gekommen, beim Mettmanner Bachlauf völlig unvorhersehbar die Wade zerstört und beim Rennen in Spanien nur auf der Titelseite der Zeitung gut ausgesehen. Wer ab und zu einen Wettkampf läuft, und sei es auch nur so zum Spaß, der erlebt einiges. Nicht immer schön, aber immer wieder spannend. Hier findet ihr heute einige der Fails, die ich mir so vor und bei diversen Rennen geleistet habe. Und ich bin mir sicher, ihr erinnert euch beim Zuhören (gerne) auch an eure eigenen Highlights ;-) Ob ich vor einer Übertragung nervös bin? Aber sicher. Hier geht's zum Köln Marathon in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/sport/der-25-koeln-marathon-die-komplette-uebertragung/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTZhZTMwM2I1LWRjOGEtNDllMC04NjVmLTEzOTU0ZjMxY2EzNg Für Zypern haben wir noch 4 Plätze frei. 19.-26.11.: https://tidd.ly/41rXI0d In Kenia gibt's nur noch 4 Doppelzimmer. 25.2.-10.3. https://www.interair.de/de/reisen/details/laufreise-kenia-2024 Und am Fleesensee ist noch viel Platz. https://tidd.ly/4592X6h
Michael Trautmann ist einer der bekanntesten Werber Deutschlands, war der jüngste Marketingchef bei Audi, hat mit seinen Agenturen KemperTrautmann und Thjnk alle wichtigen Preise gewonnen, die man in seiner Branche gewinnen kann. Außerdem hat Trautmann für drei Kanzler gearbeitet, für Gerhard Schröder und Angela Merkel genauso wie für Olaf Scholz, er ist einer der Erfinder der Kampagne „Du bist Deutschland“. Und hat eine klare Meinung zu einem der Themen, dass das politische Berlin in dieser Woche beherrscht, obwohl es im Kern gar nicht politisch ist – und dann wieder doch: die Augenklappe, die der Bundeskanzler nach seinem Unfall beim Joggen tragen muss, und mit der er sich hat fotografieren lassen, Slogan: „Wer den Schaden hat…“ Kommunikativ sei der Umgang mit den Blessuren im Gesicht „Weltklasse“, sagt Michael Trautmann: „Olaf Scholz und seine Berater haben alles richtig gemacht, besser geht es nicht.“ Das Bild würde viele Botschaften senden, die dem Kanzler nutzen. Es zeige ihn als einen Mann, der sofort wieder aufsteht, wenn er einmal gefallen und der hart im Nehmen ist. Es signalisiere zudem, dass der Kanzler auch über sich selbst lachen kann, „er wird durch das Bild als Mensch sichtbar, etwas, was ihm zuletzt durch das, was er gesagt hat und wie er aufgetreten ist, nicht so gut gelungen ist“, so Trautmann. Er rechne damit, dass sein Kollege Raphael Brinkert, der für die Werbekampagne der SPD vor der Bundestagswahl 2021 verantwortlich war und mit großer Sicherheit auch für die 2025 verantwortlich sein wird, mit der Augenklappe spielen wird. „Ich kann mir sogar Plakate vorstellen, auf denen nur die Augenklappe zu sehen ist – weil jeder sofort weiß, was damit gemeint ist und weil jetzt jeder damit etwas verbindet.“ Es bleibt die Frage, ob die gelungene PR-Kommunikation – Scholz hätte ja auch einfach einen Verband oder eine Sonnenbrille tragen könne, die bei weitem nicht die gleichen Assoziationen wie die Augenklappe ausgelöst hätten – das Image des Kanzlers nachhaltig verändern kann. Kurzfristig sei das auf jeden Fall gelungen, so Trautmann. Was man allein daran sehen konnte, dass die „Bild“-Zeitung, zuletzt einer der größten Kritiker von Olaf Scholz, mit der Schlagzeile „Respekt, Kanzler!“ auf der Titelseite seiner Papierzeitung erschien – und auf bild.de den „Auftritt des Augenklappen-Kanzlers“ auf der Internationalen Automobilausstellung live (!) übertrug. Olaf Scholz selbst hilft die Augenklappe übrigens über ein weiteres Problem hinweg: Er hat endlich etwas, worüber er Small Talk machen kann – etwas, was ihm normalerweise schwerfällt.
Nach einer Woche, in der ein Skandal den anderen praktisch täglich von der Titelseite der Tageszeitung schubst, wird es Zeit für eine neue Folge von „Verkocht und Abgedreht“. Zum 126. Mal werden die Themen der Woche höchst subjektiv und mit überschaubarem journalistischen Anspruch von unserem Koch und unserem Fernsehschaffenden beleuchtet. Und dann ist aber auch mal gut mit den schlechten Nachrichten aus der feindlichen Welt da draußen. Man wird, wie man es von einem ordentlichen Laberpodcast erwarten darf, mit unnützem Wissen, skurrilen Beobachtungen und lebensverändernden Tipps versorgt und kann damit beruhigt in die nächste Woche starten. Aber halt: Zum Lachen geht hier niemand in den Keller! In der Rubrik „Wen oder was gibt es wirklich?“ friemelt Daniel aktuelle TV-Formate aus der Tasche, wobei Recky erraten muss, bei welchem dieser reißerischen Titel es sich um eine spontane Erfindung des TV-Schaffenden handelt. Aber in der Fernsehwelt ist ja (leider) fast alles möglich… „Verkocht und Abgedreht“ denkt an alle in den Kriegs-, Erdbeben-, und Waldbrandgebieten! Reinhören, Recky & Daniel
Gerade noch auf der Titelseite des Anwältinnenblattes (Ausgabe 07-08/2023) und schon – quasi exklusiv – bei den Nerds im Law-Podcast ... zugegeben, es war schon länger geplant, aber dadurch passt es jetzt auch umso besser. Wir sprechen in dieser Folge über digitale Signaturen und über die vielen Herausforderungen, die AnwältInnen in der Digitalisierung haben. Erfahren Sie also in dieser Folge, warum Michael für Faxen aber gegen Fax-Geräte ist und was der Arbeitskreis IT und Digitalisierung des ÖRAK so macht! Website von RA Alma Steger: https://www.almasteger.at/#top Arbeitskreis IT des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages: https://www.rechtsanwaelte.at/kammer/oerak/arbeitskreise-arbeitsgruppen-forum-raa/ Bundesrechenzentrum: https://www.brz.gv.at Anwaltsakademie: https://www.awak.at On-Demand-Webcast Digitale Aktenführung: https://www.awak.at/webcasts/detail/OS2023004-9/ On Demand-Webcast: Office-Programme und Cloud für RA: https://www.awak.at/webcasts/detail/OS2022005-9/ (mit Katharina) ChatGPT: https://chat.openai.com/auth/login Digitale Signatur: https://www.rechtsanwaelte.at/buergerservice/servicecorner/digital-signieren/ Harvey (Software): https://www.harvey.ai ERV-Verordnung (ERV 2021): https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20011774 MeisterTask (Software): https://www.meistertask.com/de Digitales Flipchart (Samsung): https://www.samsung.com/de/smart-signage/digital-flipchart/ Subscribe to the Podcast RSS Feed https://nerdsoflaw.libsyn.com/rss Apple Podcast https://podcasts.apple.com/de/podcast/nerds-of-law-podcast/id1506472002 SPOTIFY https://open.spotify.com/show/12D6osXfccI1bjAzapWzI4 Google Play Store https://playmusic.app.goo.gl/?ibi=com.google.PlayMusic&isi=691797987&ius=googleplaymusic&apn=com.google.android.music&link=https://play.google.com/music/m/Idvhwrimkmxb2phecnckyzik3qq?t%3DNerds_of_Law_Podcast%26pcampaignid%3DMKT-na-all-co-pr-mu-pod-16 YouTube https://www.youtube.com/playlist?list=PL7rmwzBy-IRGh8JkLCPIjyGMA-nHMtiAC Deezer https://www.deezer.com/de/show/1138852 Nerds of Law® http://www.nerdsoflaw.com https://twitter.com/NerdsOfLaw https://www.instagram.com/nerdsoflaw/ https://www.facebook.com/NerdsOfLaw/ Music by Mick Bordet www.mickbordet.com Nerds of Law ® ist eine in Österreich registrierte Wortmarke.
Tageszeitungen gelten oder galten jedenfalls in vor-digitalen Zeiten ihren Leser*innen klassisch als Fenster zur Welt – aber trivialerweise gehören sie natürlich zugleich immer auch zu der Welt, auf die sie berichtend, analysierend, kommentierend und glossierend verweisen. Entsprechend beherrschte die Hyperinflation im Sommer 1923 die Berliner Blätter längst nicht mehr nur thematisch, sondern schlug sich auch in ihren ständig rasant steigenden Verkaufspreisen nieder. Zumindest die Berliner Börsen-Zeitung berechnete ihren Kund*innen das Abonnement offenbar monatlich und kam dabei im Laufe des August ob galoppierender Papier- und gewiss auch Personalkosten in so große Kalamitäten, dass sie sich bereits am 10. August gezwungen sah, sich auf der Titelseite direkt an ihr Publikum zu wenden und aus aktuellem Anlass eine außerplanmäßige satte Preiserhöhung zur Monatsmitte anzukündigen. Wieviel der Blick durchs Fenster fortan kosten sollte, weiß Paula Rosa Leu.
Im Juni 1923 fand im ostpreußischen Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, eine landwirtschaftliche Messe statt. Die alleine hätte es wohl nicht zum Leitartikel auf der Titelseite der Vossischen Zeitung vom 25. Juni 1923 gebracht, wenn nicht der amtierende Reichskanzler Cuno dort eine Ansprache gehalten hätte, mit der er die neuesten währungspolitischen Maßnahmen zur Stützung der Mark rechtfertigte. Nicht, dass wir ein tieferes Verständnis von der Einschränkung des Devisenfreiverkehrs und der internationalen Arbitrage hätten, zeitlos ist aber an der Rede, die wörtlich wiedergegeben wird, wie der Wirtschaftsexperte Cuno Maßnahmen begründet, die unter „normalen“ Bedingungen, ohne extreme Inflation und Ruhrbesetzung, eigentlich als Lenkungsmechanismen undenkbar wären. Paula Rosa Leu kennt den genauen Wortlaut.
"Weltsensation" stand auf der Titelseite. Daneben ein großes Bild von von Michael Schuhmacher in seinen besten Jahren und drunter stand: Das erste Interview! Sensationell war daran jedoch nur, wie plump und pietätlos "Die Aktuelle" ein Fake-Interview vermarktete. Denn die Antworten kamen natürlich nicht von Michael Schuhmacher selbst, sondern wurden mithilfe einer künstlichen Intelligenz generiert. Was solche Ausflüge für den Journalismus bedeuten, erklärt Malte Kirchner von heise online. Moderation: Til Schäbitz detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Sie ist die erste Frau in Europa, die eine Kunstherztransplantation durchgeführt hat. Sie stand schon auf der Titelseite von Forbes und in der Türkei wurde eine Straße nach ihr benannt: Dilek Gürsoy. Eine Gastarbeitertochter, die schon immer genau wusste, dass sie Ärztin werden will. Ihre Mutter arbeitet dafür Extra-Schichten in einer Fabrik. Etwas, dass ihr Dilek niemals vergessen wird.Warum es in Deutschland kaum weibliche Herzchirugen gibt, vor welchen großen Herausforderungen sie stand, warum Fleiß, aber auch Spaß an der Arbeit wichtig sind, erklärt sie im Gespräch mit Janna. Und sie verrät, was ihre nächsten großen Pläne sind. +++Eine Produktion der Audio Alliance.Host: Janna LinkeRedaktion: Lucile Gagnière und Nicole PlichProduktion: Lia Wittfeld +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/howtohack +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Claude & Jobst im Gespräch mit Ingo. Wir reden über Babyphone, Phil Anselmo Banane essend in der Badewanne Memes, offizielles Mitglied bei den Illlegals sein, Feindschaften, Sportgitarrenmusik, Die Toten Hosen & Lurkers in der Halle Münsterland, die Heckenpenner aus Ibbenbüren, Haare tendenziell eher nicht waschen, fingerducke Zwiebelmettwurst aufm Frühstücksbrot, die gute Stube bei Oma Knollmann, JZ Scheune Ibbenbüren, Pink Pop e.V., Strung Out & Diesel Boys, Titelseite der Ibbenbürer Tageszeitung, Jägerzaun im Hintern stecken, Kids in die Scheune integrieren, keine Affinität zu Drogen, Methadon-Programm in Lengerich, Pommesmatte, schwer verliebt in Die Schweine, Männderdomäne HC-Shows, bei der Auskunft nach Faxnummern von Juzes nachfragen, Juz Verden mit den Dwarves, mit Psychopharmaka auf Tour in Japan, „Whatever happened to the 80s?“ auf heavy rotation, bei Viva Interaktiv rausfliegen, die Band als GbR, Kopf frei hören mit Cindy Lauper & Entombed, mit Panikattacken leben, Mama Knollmann im XL-Donots-Shirt, wirklich wissen wo man im Leben steht, schwieriges Zeitmanagement mit 11 Band-Kindern, von Mariella herausgefordert zu sein, Männerbünde in der Musikszene, Idole van damals als Blockheads, die Misogynie der Descendents, wie man heutzutage in die Charts kommt, Musik sollte kein Contest sein, Comics für die Metallica Black Box, Karikaturen am Strand von Lloret de Mar, sleep is overrated, die Sendung auf Radio Bob, die Giraffenaffen-CD, Bröckchen-Husten beim Wort Heimat, wo sein wo man mal die Fresse halten kann, Mucha Tattoos, ein pissender Punker, ziemlich Bauer sein, Konsensband Rancid, vor 20000 durchdrehenden Japaner:innen spielen, über dem Bermuda-Dreieck spielen, die Punkrock Salty Dog Crew, Punk muss nichts aber kann viel, Enkelkinder auf Shows, eine Gatekeeper-Band sein, den Kids zeigen, dass es Kram gibt der gut ist und Substanz hat, die Kindernachrichten Logo, die Menschheit ist strunzdumm, ein Warnschuss aus dem Weltall, jeden Tag Milchreis, das letzte Hemd hat keine Taschen, merkwürdige Vorstellungen wie das Leben so verläuft, uvm.
Mit GPT-4 hat OpenAI die nächste Stufe der KI gezündet. Da waren sich die meisten Beobachter:innen schnell einig, als das Unternehmen vor einigen Tagen den Nachfolger der Versionen 3 und 3,5 präsentierte. Die KI generiert noch viel genauere und ausführlichere Texte als die Vorgänger. Und auch bei der Bildgenerierung durch Künstliche Intelligenz, beispielsweise mit Stable Diffusion, kommen bemerkenswerte Ergebnisse zum Vorschein. Davon weiß unter anderem Pinar Merkert vom Computermagazin c't zu berichten. Dort werden mit KI bereits Bilder für Artikel oder die Titelseite generiert. Dass KI für den Arbeitsalltag in den Medien einen großen Mehrwert bringen kann, das sieht auch Christian Schiffer so. Er ist Redakteur und Netzexperte beim BR, macht Radio und Podcasts und beschäftigt sich schon lange mit KI. Vor allem in der Produktion, im Schnitt, im Transkribieren und in der Verbesserung der Tonqualität sieht er große Potentiale. “Ich bin ein großer Profiteur der KI”, so Schiffer. Durch die Zeitersparnis könne er mehr Beiträge machen und sich intensiver den journalistischen Kernaufgaben widmen. Dass KI zur Effizienzsteigerung führt und Medienunternehmen mit ihr neue Monetarisierungsstrategien aufbauen können, die These vertritt in dieser Folge Alexander Siebert, Geschäftsführer bei Retresco. Das Unternehmen bietet schon seit 2008 Lösungen zur automatisierten Analyse und Produktion von Texten. Und auch einen aktuellen Case aus der Praxis gibt es in dieser Folge zu hören: Johannes Ott, Geschäftsführer von Radio Gong 96.3, stellt den RadioAdMaker vor, ein KI-Tool, mit dem Unternehmen schnell und einfach Werbung einbuchen können.
Joo Peter zog wegen seines Jobs als Lehrer nach Heilbronn. Weil er wenig mit der gesichtslosen Stadt anfangen konnte, schenkte er ihr das Fotoprojekt »Zeitsprünge«. Danach filmte er bei bei Urwaldbewohnern auf Sumatra den Dokumentarfilm »Mentawai – Seelen des Waldes«, der am 23. April im Heilbronner Arthauskino zu sehen sein wird und er hat kürzlich mit KI den Kurzfilm »Dear Humans« erstellt und weiter mit der neuen Technologie experimentiert. Darüber erzählt der gebürtige Stuttgarter und ausgebildete Bühnen- und Kostümbildner in dieser Folge, aber auch, wie er es geschafft hat, eine »Heilbronner Geschichte« auf die Titelseite der New York Times zu bringen. Der Satz »I have evidence, …« spielt dabei eine entscheidende Rolle. Eine spannende Folge mit einem wahnsinnig kreativen und interessierten Gast. Infos zu Joo Peter und seinen Projekten: Web: https://joopeter.de Zeitsprünge: https://time-echo.joopeter.de Kurzfilm »Dear Humans«: https://youtu.be/z339PcsB1-M KI-Kurzfilm-Serie »Breath«: https://vimeo.com/803580088 https://vimeo.com/803574350 https://vimeo.com/803575154 Trailer zu »Mentawai – Seelen des Waldes«: https://vimeo.com/ondemand/mentawaischule73min Audio: Philipp Seitz (www.philipp-seitz.de) Werbung wegen Namensnennung! Unterstützer und Möglichmacher dieses Podcasts ist das Autozentrum Hagelauer als Premium-Freund dieses Podcasts. Neuwagen und Elektromobilität vom #HeilbronnerOriginal gibts hier: www.hagelauer.de #heilbronn #podcast #originals #originalteile #Film #Mentawai #KI #DearHumans #JooPeter #ZeitsprüngeHeilbronn #filmmaker #dokumentarfilm
Der berühmte Schalker Kreisel, wahrscheinlich jeder hat schon mal von ihm gehört. Der FC Schalke feierte damit große Erfolge, derjenige der ihn einführte, ist aber heute längst vergessen. Die Rede ist von Kurt Otto. Er hat den Kreisel nicht erfunden, aber in die theoretischen Lehren des Fußballs eingeführt. Auch als er polnischer Nationaltrainer war, setzte er diese taktische Revolution durch. Sein Schicksal ist Anlass um mit Thomas Urban über seine schalker, polnische und schlesische Zeit zu sprechen. Wir streifen dabei auch das Thema, wie die NS-Propaganda die Namen von Fußballern im Krieg missbraucht hat: Fotos von Fritz Walter oder Willimowski in Uniform, später, als auch Spitzensportler an die Front mussten, berichteten die Medien in großer Aufmachung über den "Heldentod" der Gefallenen, bekanntestes Beispiel: Adolf Urban, über den der Kicker und auch manche Tageszeitung auf der Titelseite informierten. Thomas Urban war 24 Jahre von 1988 bis 2012 Osteuropa-Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung u.a. in Moskau, Kiew und Warschau. Von 2012 bis 2020 war Thomas Urban SZ-Korrespondent in Madrid. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher. Im Bereich Fußball ist sein Buch “Schwarze Adler, Weiße Adler. Deutsche und polnische Fußballer im Räderwerk der Politik.” erschien 2011 im Verlag Die Werkstatt bis heute ein Standardwerk. Zusätzlich erschienen weitere Aufsätze von ihm als Gastbeiträge in Sammelbändern. Ihr findet im Archiv des Podcasts und in den Shownotes weitere Folgen mit ihm u.a. zur Geschichte des oberschlesischen Fußballs, zum sogenannten “Todesspiel von Kiew” oder zu Stanislaus Kobierski, den Schützen des ersten deutschen WM-Tores. Wenn euch die Folge gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie weiter empfehlt. Ganz herzlichen Dank! Ihr könnt natürlich auch gerne auf Apple und Spotify Bewertungen abgeben.
Es tut mir leid. Ich habe den Ton verkackt. Meine Kopfhörer haben einen Wasserschaden. Dafür hört man Angela prima und darum geht es! Denn sie war mein Gast im Podcast zum Thema Narzissmus - Teil 2. Ich habe lange gebraucht, um den zweiten Teil aufzunehmen aber alles kommt eben in der richtigen Zeit. Ich nehme Leoben auf, wenn ich es fühle als nur zu produzieren, dass produziert worden ist. Angela und ich haben uns kennengelernt, weil wir 2020 beide zum Thema Narzissmus recherchiert haben. Wir wurden dann miteinander verbunden. Unser erstes Gespräch zeigte, dass wir uns unbedingt weiter über das Thema austauschen müssen und unbedingt mehr dazu veröffentlichen müssen. Damals gab es fast keine Informationen zum Thema und gerade mal 3 verschiedene Podcasts, die sich überhaupt mit dem Thema auseinandergesetzt hatten. Einer davon meiner. Angela arbeitete zu der Zeit mit Zortify im Rahmen ihrer genialen Masterarbeit, wo es über Narzissmus in Führungsetagen in Deutschland geht. Die Studie ist extrem zu empfehlen. Ihr könnt einfach eine Nachricht an kull@kullconsultants.de schreiben und wir senden sie euch zu.Angela's Arbeit zusammen mit Zortify wurde im Harvard Business Manager geteilt und schaffte es auf die Titelseite! Wow! So wichtig war also unser Thema. Lest unbedingt den Artikel. Wer sich traut macht zusätzlich den Persönlichkeitstest.Mich hat das Thema Narzissmus eine ganze Zeit lang extrem beschäftigt. Wem es widerfahren ist, kann ein Lied davon singen, wie schlecht es einem geht, wenn man als Empath auf einen Narzissten trifft. Hattest Du auch schon al das Gefühl, dass egal was Du machst, es reicht nicht? Dann ist diese Folge auf jeden Fall für Dich. Wir wollen unser Wissen und die Ergebnisse unserer Recherchen unbedingt mit Dir teilen! Lerne auch Du Dich schützen und die Gründe kennen, warum narzisstisch zu sein, vielleicht gar nicht so ungewöhnlich ist.Ein Extra Dank geht auch an Marcus Heidbrink und seine Kollegen bei Zortify!Angela Roeckerath: angela.roeckerath@walldecaux.deZortify: https://zortify.comHarvard Business Manager Artikel: https://www.manager-magazin.de/harvard/fuehrung/narzissmus-in-deutschen-fuehrungsetagen-die-jungbullen-kommen-a-0ee3251e-0002-0001-0000-000177064950Kull & Consultants: @kullconsultants @happykidmonday Folgt mir für mehr!
ChatGPT ist auf der Titelseite der TIME, die totgeglaubte Suchmaschine Bing erlebt ihren zweiten Frühling und die ganze Welt hat auf einmal Angst, dass der rasante Fortschritt der KI/AI-Entwicklung ("Künstliche Intelligenz"/"Artificial Intelligence") ihnen ihre Jobs in naher Zukunft streitig machen wird.
Am Morgen nach der Zuger Landammannfeier unterzog sich Jolanda Spiess-Hegglin einer gynäkologischen Untersuchung. Wurde DNA gefunden? Um was für Profile handelt es sich? Weiss man, von wem diese stammen? Sind eine Gebärmuttersenkung sowie Anal-Sex Indiz auf unfreiwilligen Sex? Wird dieses Indiz durch den erbrochenen Randensalat verstärkt? Wie ging es in der Strafuntersuchung weiter? Wie erlebte Jolanda ihre Einvernahme bei der Polizei? Hat sie konkrete Beschuldigungen erhoben? Wie ging die Strafuntersuchung weiter? Wie hat sie es erlebt, mit einer derart intimen Angelegenheit am 24. Dezember 2014 auf der Titelseite des Blicks zu stehen? Der Fragen von [Duri Bonin](http://www.duribonin.ch) sind erneut vieler. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Podcast mit Jolanda Spiess-Heglin: - [#460 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Männliche DNA an der Unterwäsche und eine Bisswunde](https://www.duribonin.ch/460-causa-jolanda-spiess-hegglin-maennliche-dna-an-der-unterwaesche-und-eine-bisswunde/) - [#458 Im Gespräch mit Jolanda Spiess-Hegglin über die Nacht der Zuger Landammannfeier](https://www.duribonin.ch/458-im-gespraech-mit-jolanda-spiess-hegglin-ueber-die-nacht-der-zuger-landammannfeier/) Links zu diesem Podcast: - [#NetzCourage](https://netzcourage.ch) - [Jolanda Spiess-Heglin](https://www.jolandaspiess.ch) - [Jolanda Spiess-Hegglin auf Linkedin](https://www.linkedin.com/in/jolandaspiess/) - [Anwaltskanzlei von Duri Bonin](http://www.duribonin.ch) - [Titelbild bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Valentin Grüner hat bewiesen, dass es möglich ist, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um das Gleichgewicht der Natur wiederherzustellen. Seit mehr als 10 Jahren widmet er sein Leben seinem Wildlife Project in Botswana - wohin er ausgewandert ist, um seinen Traum zu verwirklichen. Vom Bau von Hütten und Hangars bis hin zur Entwicklung der Infrastruktur für Strom, Wasser und Tourismus hat sich Valentin bemüht, die lokalen Bedingungen und Zusammenhänge ins Gleichgewicht zu bringen.Seine Bemühungen brachten ihm 2013 internationale Anerkennung ein: Die Geschichte von Sirga - einer Löwin, die aus einem Zoo gerettet und in die Wildnis entlassen wurde - schaffte es auf die Titelseite der Daily Mail und wurde anschließend von Medien wie CNN, BBC News und China Daily aufgegriffen. Sirga schaffte es sogar in Googles "Year In Search 2014".Valentin Grüner ist ein echtes Beispiel dafür, dass sinnvoller Naturschutz nie unerreichbar ist.Dies ist eine der inspirierensten und bewegendsten amazing people Folgen bis dato und wir möchten Valentin Danke sagen für seine Zeit. Wir werden in Zukunft das Modisa Wildlife Projekt auf jeden Fall unterstützen.Folgenempfehlung:Kennt ihr schon unsere Folge #133 mit Florian Zagler aka dem Müslibären? Er hat es durch seine authentische Art und Weise geschaffen, Emotionen in eine Müslimarke zu integrieren und so ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel zu schaffen.Hört gerne rein, die Folge ist wirklich zum Genießen!Kooperationsmöglichkeiten mit dem amazing people Podcast⚡Wenn Ihr Interesse an einer Kooperation oder Marketingpartnerschaft mit unserem amazing people Podcast habt, dann meldet euch gerne bei Julia unter podcast@amazing-ecommerce.com. Sie ist eure perfekte Ansprechpartnerin dafür bei uns im Team.Über den amazing people PodcastVORBILDER. VORDENKER. MACHER. Im amazing people Podcast beschäftigen wir uns mit den spannendsten Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Kreativbranche und vielen weiteren Lebensbereichen. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es enorm wichtig, dass man sich Inspiration, Ideen oder Tipps von diesen Personen holen kann.Wir sprechen ganz persönlich mit diesen Menschen. Darüber wie sie es in ihre aktuelle Position geschafft haben, wie sie ihre Talente entdeckt und entwickelt haben bzw. auch welche Ideen und Herangehensweisen sie gerne teilen möchte. Gemeinsam mit unseren Gästen wollen wir spannende und mitreissende Geschichten erzählen - direkt aus dem Leben gegriffen. Keine unserer Folgen ist gescripted!www.amazing-people.eu
247 Affinity - der "günstige" Weg für Bildbearbeitung, Desktop Publishing und VektordesignIch habe vor langer Zeit einige Jahre für Adobe gearbeitet, somit stellte mich die neueste Version von Photoshop oder auch Acrobat nie vor ein Problem. Aber nach dieser Zeit habe ich nicht jede Lizenz weitergepflegt, sodass eines Tages der Tag der Wahrheit kam: bezahlen, Alternative oder einfach lassen. Bezahlen nervt mich als Privatperson, seitdem Adobe Milliarden über teure Abomodelle absaugt. Lassen, klar, kein Ding - aber würde ich das hier schreiben, wenn ich es gelassen hätte? Nur gut, dass gerade vom Liebling Photoshop die "kleine Bruder"-Version wieder ausgegraben wurde und somit bezahlbar blieb. Aber was, wenn ich mein CorelDraw nicht mehr zahlen möchte? Oder ich doch plötzlich wieder mehr Desktop Publishing in mein Leben bringen will - und schon ist der Funktionsumfang von Photoshop Elements zu wenig! Generell gefragt: Geht das für Privat, Verein oder Einzelunternehmer überhaupt zu Kosten, die nicht erst wieder über Monate hinweg verdient werden wollen? Oder nur mit so viel Einschränkung in der jeweiligen Software, dass es auch keinen Spaß macht? Kurz gesagt: Es geht und es muss auch kein Vermögen sein. Das Zauberwort ist Affinity! Affinity Photo - preiswerte Alternative zur Bildbearbeitung, die sich nicht hinter großen Konkurrenten verstecken muss / Bild/Quelle: ibdnhubzs.de Photoshop sagt, so meine Erfahrung, mehr oder weniger jedem etwas. Und, sofern derjenige nicht selbstständiger Designer oder Fotograf ist, geht sofort das - zu Recht! - Wehklagen über das Abo- und Preismodell von Adobe einher. Meine erste Photoshop-Lizenz war für Version 2.5, in der Box von meinem damaligen Scanner. Allerdings kann ich mich noch an Zeiten erinnern, da hat eine "volle", also kein Update oder Upgrade, Photoshop-Lizenz knapp 1.500 Mark gekostet - mit voller Update-Power über die Jahre. Mit den Euros waren es dann später um die 1.200 €. Dann kam die Creative Suite, die mehrere Software-Produkte in eine Box gepackt hat und schon stand mindestens eine Zwei ganz vorn. Und heute? Heute gibt es Abos der sogenannten Creative Cloud. Und hier liegt Photoshop im Abo bei einem monatlichen Preis von 24 €, also unter 300 € pro Jahr - und das immer in neuester Version, mit allen Funktionen. Dafür, dass man immer die aktuelle Version bekommt, hört sich das preislich sicherlich nicht schlecht an. Aber... es kostet eben Monat für Monat, ob man es nun nutzt, benötigt oder eben Geld damit verdient. Und wenn du inzwischen mehr als Photoshop benötigst? Dann steigt der Preis, ein Acrobat obendrauf sind im Monat gut 24 €, und als Designer hast du meist noch InDesign und Illustrator auf der Platte, weitere zweimal 24 €. Also, 4x24 €/Monat, somit knapp 96 € im Monat oder 1.152 € im Jahr. Gut, das bekommst du günstiger, wenn du für etwas über 62 € gleich alles von Adobe aus einem Segment, also Druck oder Video, im Monat abonnierst, dann landest du bei um die 745 € im Jahr. Allerdings sind Abomodelle wie ein Casino: Es gewinnt immer nur die Bank! Entweder bindest du dich für ein Jahr - oder du lässt es. Und dann sind aber auch alle bisher genutzten Lizenzen weg und die zurückbleibenden Daten wertlos, gerade die Adobe-eignen Dateiendungen schreien nach den Software-Werkzeugen der Firma! Somit ergießen sich hin und wieder ein paar Shitstorms auf Adobe, die dieser aber bisher alle überlebt und weiterhin seine Gewinne gesteigert hat und so zahlen seine Kunden auch brav die entsprechenden Lizenzgebühren. Und schon könnte hier Schluss sein - wäre da nicht die Frage nach ebenbürtigen Alternativen. Und ja, die gibt es. Aber meist eine Anwendung von einem Anbieter, somit habt ihr für einen Bild-Layout-PDF-Workflow gut und gerne mal vier Produkte von fünf Anbietern im Einsatz. Und "Workflow" ist auch eher viel manuelle Arbeit, die in den Anfängen viel Mühe kostet und auch den Kauf bzw. Ersatz einer Software, die sich nach Installation doch als unpassend herausstellte. Umso besser, dass es für Photoshop, CorelDraw oder Illustrator und auch InDesign ebenbürtige Lösungen gibt. Aus einer Hand. Mit Sachverstand und hoher Qualität. Und nicht im Abo. Und, ganz frisch, in Version 2 und nun auch mit einem Funktionsumfang, der sich sehen lassen kann. Und preislich sowohl für privat oder eben gewerblich problemlos bezahlbar: Affinity! Bisher, so mein Eindruck, eher noch ein Geheimtipp - aber seit alle drei Anwendungen neu als Version 2 auf den Markt gekommen sind, spülte sich die Nachricht quer durch die Nachrichten-Portale. Und auch die preislichen Black Friday Angebote konnten sich sehen lassen. Aber keine Panik, wenn du das verpasst hast oder jetzt zum ersten Mal hörst: Die drei Produkte zusammen oder nur eines allein kannst du dir problemlos leisten! Schauen wir doch mal rein, von grob nach fein: Affinity Photo, eine Software zur Erstellung oder Retusche von Bildmaterial auf Pixelbasis aller Art. Mit Ebenen, Effekten und alles, was man von einer modernen Bildbearbeitung so erwartet, Kostenpunkt: 85 €, in letzter Zeit gab es immer mal wieder Aktionen, der Tiefstpreis bisher lag, soweit ich es mitbekommen habe, bei knapp unter 50 €. Ich fürchte, die meisten von euch hören hier mit lesen auf und klicken sofort auf die Seite. Aber langsam! Da gibt es noch zwei Produkte mehr! Mit Affinity Designer konnte ich endlich meine etwas ergraute Version von CorelDraw von der Platte fegen: Logos erstellen, Vektorgrafiken bauen und bearbeiten und, wenn es eilt, auch mal einseitige Layouts gestalten, mit Profiwerkzeugen. Besonders schön: Designer ist nicht nur auf Vektorgrafiken limitiert, es gibt auch Erstellungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten für Rastergrafiken. Auch hier, im Einzelkauf unter 85 € - oder eben einem aktuellen Sonderangebotspreis, auch hier überwiegend unter 50 €! Affinity Designer mit mitgelieferter Vorlage, damit habe ich mein CorelDraw ersetzt / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de Tja, was fehlt nun noch im Agenturalltag - richtig, Desktop-Publishing. Wie wäre es mit Affinity Publisher? Seitenlayout für Print, Broschüren, Berichte oder Großformatiges. Und, ich glaube, ihr kommt schon darauf: unter 85 € oder nach aktueller Sonderrate. Endlich Schluss mit den endlosen Versuchen, ein vernünftiges Layout mit Word oder auf Umwege in CorelDraw zu zaubern. Kein InDesign mehr nötig, es macht der Publisher von Affinity! / Bild-Quelle: ibdnhubzs.de Und das beste: der Gesamtpreis aller drei zusammen kostet sagenumwobene 200 € (oder nach Aktion weniger)! Aktuelle Version aller drei Produkte: 2.0.3. Und das schönste: die Version zwei ist erst seit ein paar Monaten auf dem Markt. Am besten über die offizielle Webseite kaufen! Und ja, ihr Macianer, die drei Apps gibt es neben macOS ebenfalls käuflich für des Designers iPad. Soweit ich auf der Webseite gesehen habe, den Sinn mal dahingestellt, ist der Publisher 1:1 auf dem iPad verfügbar. Und ja: es handelt sich hierbei um installierbare und Update-berechtigte Versionen, die ihr wirklich einfach so behalten und nutzen könnt! Kein Abo. Keine weiteren versteckten Kosten - von den Erweiterungen, die je Paket optional angeboten werden, wie z.B. Kreativ-Pinsel und Ähnliches abgesehen. Jetzt mal ran an die Details: 1. Photo Ich muss gestehen, auch wenn viel Ähnlichkeit zu anderen Produkten besteht, man muss sich in die Arbeitsweisen und auch die Werkzeuge reinfuchsen. Am deutlichsten, weil ich einfach am meisten tagtäglich damit arbeite, merke ich es selbst heute noch mit Photo. Kleines Beispiel: In Photoshop möchte ich auf die Schnelle aus einem "großen" Bild ein Passfoto meines Gesichts ausschneiden: Freistellungswerkzeug, Maße eingeben (4,5 auf 3,5 cm) und den Rahmen aufziehen und freistellen. Fertig. In Photo habe ich zwar ebenfalls ein Freistellwerkzeug, auch hier kann ich Werte eingeben - allerdings schneidet mir der Rahmen dann fix die Größe des Rahmens aus und nicht die Maße, die ich hinterlegt hatte. Die Möglichkeit, den mit Maßen versehenen Rahmen aufzuziehen und er schneidet und verkleinert in einem konnte ich in Photo bisher nicht so einfach nachbilden. Und Affinity hat sich meiner Meinung nach viel Mühe gegeben, dass wir Photoshop User uns mit den Paletten und auch in Teilen der Menüs sofort zurechtfinden. Was alle drei Anwendungen eint, sind Spezialworkfunktionen, die sogenannten Personas. Folgende Personas sind in Photo: Photo ist die Hauptoberfläche, in der die Musik spielt. Erstellen von Pixelbildern oder Bearbeitung und Retusche von Bild-/Aufnahmen aller Art Liquify kann auf eine Ebene des Bildes angewandt werden und tut genau, was der Titel der Persona sagt: mit einem Pinselschwingen verwische ich wie feuchte Farbe, was auch immer auf der Ebene liegt. Schick! Develop ist für die RAW-Künstler unter euch das Modul, in dem entwickelt und optimiert oder angepasst wird Tone Mapping lässt euch das Bild dank Vorlagen von schwarz-weiß bis detaillierte Farben betonen Export macht erwartungsgemäß, was man erwartet: Ich kann das Bild zerschneiden ("Slice") und dann in einem gängigen Format exportieren. Schön, wenn auch aktuell wohl nicht mehr lange der "neueste" Schrei, direkter Export ins WebP-Format möglich. So genannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Arbeitsablauf, hier von Photo / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de 2. Designer Aber auch Designer denkt anders als mein bisheriges CorelDraw. Und ja, es kann mehrseitige Layouts, aber per Umweg über die sogenannten Artboards, die ihr beim Anlegen einer neuen Datei unter den Einstellungen für die Papiergröße per Klick hinzufügen könnt. Und auch, wenn ihr noch ein paar CorelDraw-Dateien habt, werdet ihr enttäuscht sein, dass das direkte Öffnen nicht klappt. Wartet also noch mit der Deinstallation von Corel, ihr braucht es wahrscheinlich noch: Die gewünschte Datei, egal ob ein- oder mehrseitig, in Corel öffnen und als PDF3/X-3 exportieren. Diese Datei kann der Designer öffnen - und in den meisten Fällen kann ohne Nacharbeit oder Korrekturen sofort im Designer weitergearbeitet werden. Auch und erst recht bei mehrseitigen Dokumenten. So genannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Workflow! / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de Originär ist der Designer ein Vektor-basiertes Werkzeug. Allerdings stoßen Vektorgrafiken immer wieder an Grenzen, somit werden "Mischgrafiken" gebraucht, die auch mit Pixeln arbeiten können. Nur so kommt die heutzutage gewöhnte "Realität" auch in kantenscharfe Vektorbilder. Affinity löst dies beim Designer durch eine Pixel Persona, eure Vektorgrafik wird in diese Spezialfunktion übernommen und kann nun mit speziellen Pixel-Ebenen und -Werkzeugen entsprechend überarbeitet oder ergänzt werden. Die dritte Persona ist der bekannte Export-Bereich, ihr habt hier wieder die Möglichkeit, auf alle Dateiformate zurückzugreifen. Aber Vorsicht: es ist kein CAD- oder Architekturwerkzeug, daher bleibt bei den bekannten Bild-Formaten. Was mir fehlt, ist eine Umwandlung in Vektorbilder. Ich brauche das nicht oft, aber wenn ich es benötige, geht es schon um Vorlagen, die man nicht unbedingt händisch nachziehen möchte! Eine passende Funktion versteckt sich nicht in den Menüs, auch in der Pixel-Persona konnte ich nichts finden. Ebenso würde ich mir eine Import-Funktion für bekannte Mitbewerber wünschen. Muss zwar für die "Vektorisierung" CorelDraw ganz hinten auf der Platte halten, aber blöd, dass ich das auch für die Umwandlung der Dateien brauche, wie zuvor beschrieben. Da ich mit Illustrator nie bis gar nicht gearbeitet habe, kann ich hier keine Parallelen ziehen. Was CorelDraw angeht, ist Corel eben ein paar Versionen und Reifungsgrade weiter - allerdings fühle ich mich bei der Oberfläche und den gebotenen Werkzeugen wohler als bei CorelDraw, trotz Jahre der Nutzung. 3. Publisher Wie schon ein paar mal erwähnt, hier kann ich am wenigsten sagen, da ich zuletzt mit Quark XPress auf einem Mac vor über zehn Jahren das letzte Mal echtes und druckbares Desktop Publishing gemacht habe. Ich habe seit 2004 meine Schwerpunkte von Print auf Web verändert, daher keine Entwicklungen bei InDesign oder Quark XPress verfolgt. ...und eine letzte, sogenannte "Personas", ich übersetze mir das als "Spezialfunktionen" bieten alle drei in den jeweiligen Anwendungen. Schicke Erweiterung für den Funktionsumfang im täglichen Workflow, hier von Designer! / Bild-/Quelle: ibdnhubzs.de Ich fange hier mit den Personas an, die Nutzern schnell sehr bekannt vorkommen: In Designer verstecken sich unter den Personas Photo als auch Designer. Somit habe ich die geballte Funktionsvielfalt der kompletten Suite in Designer mit einem Mausklick. Was mich ein wenig geärgert hat, ist die Tatsache, dass die Layouts und die zugrunde liegenden Seitenformatierungen sehr starr sind. Ich fertige hier meine monatlichen Mediadaten. Wenn ich nun die erste Seite in Form ihrer alleinstehenden Titelseite für meine 1. Seite nutze - analog zu letzter Seite, Seite 4 - bekomme ich diese im Druck immer und ausschließlich als A4-Seite gedruckt. Und die letzte auch so. Nur der Doppelbogen wird, wie gewünscht und angelegt, als zwei A5-Blätter auf einem A4-Blatt gedruckt. Das kenne ich von früher komfortabler. Dazu kleine Anekdote: Ihr habt vielleicht im obenstehenden Screenshot schon erkannt, dass ich meine Blog- und Podcast-Mediadaten mit dem Publisher mache. Praktisch und schick, nicht mit der früheren Notlösung "Word-Version" zu vergleichen. Allerdings, obwohl ich 1:1 die November-Final-Version verwendet habe, hatte ich im Druck und auch im PDF auf der linken äußeren Umschlagseite, also Seite 4 von 4, aus dem Nichts eine feine 1-Pixel-Linie. Für mich unerklärlich, erst recht, da sie im Layout am Bildschirm nicht zu finden war. Die Kernbestandteile des Layouts habe ich ohnehin gegen Veränderung geschützt, in erster Linie ersetze ich Zahlen und Fakten jeden Monat. Wo kommt also diese Linie her? Irgendwann spät abends dämmerte es mir: Das ist keine Linie, das gehört zu der Box, die auf der gegenüberliegenden Seite, also Seite 1, ganz am linken Rand steht. Da hatte ich für die Dezember-Version ein wenig gespielt und optimiert - und siehe da, unbemerkt die Box um genau ein Pixel auf die gegenüberliegende Seite "geschoben". Nachdem ich es endlich gefunden hatte, war ich echt begeistert, über die absolute Genauigkeit des Publishers! Dafür bringt der Publisher eine schöne und fast fehlerfreie Import-Funktion von Word-Dokumenten, auch in Hinblick auf Fußnoten. Auch probeweise hat mich die mitgebrachte Inhaltsverzeichniserstellung überzeugt. Dies täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die aktuelle Version noch nicht durch Plugins im Funktionsumfang erweitert werden kann. FAZIT: Wer also Bildbearbeitung, Vektorgrafiken und/oder Desktop-Publishing nicht nur vom Marktführer, sondern zu einem soliden Preis und dann ohne Abo haben möchte, aber auch vom Funktionsumfang nicht zurückstecken will, besucht die Affinity-Webseite. Ich habe mittlerweile Photoshop Elements, was mich die letzten Jahre jährlich die Kosten einer neuen Update-Version gekostet hat, komplett vom Rechner entfernt, die alte CorelDraw-Lizenz steht in den nächsten Wochen ebenfalls kurz davor. Ich bin bisher weder in Photo noch einem der beiden anderen Tools, wobei ich die nicht tagtäglich nutze, an Grenzen oder fehlende Funktionen gekommen. Allerdings klappt nicht alles so, wie ich es gewohnt bin bzw. bringt unerwartete Resultate. Klar ist auch, dass ich mich über durchdachte Bezahlversionen, die nichts zu Wünschen übrig lassen, freue. Erst recht zu diesem Preis - und mit Update-Garantie für die aktuelle Version. Schaut euch die drei Softwares mal an, würde mich nicht wundern, wenn die auch morgen plötzlich bei dir auf dem Rechner im Einsatz sind! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Muss man unerschütterlicher Optimist sein, um angesichts der Nachrichtenlage fröhlich nach vorne zu blicken und sich damit einen kleinen Luxus an Lebensqualität zu leisten? Nicht ganz, aber gute Nachrichten haben es seit jeher schwer auf der Titelseite zu landen. Der "Negativitätsbias" beschreibt eine latente Tendenz bei den Menschen, sich mehr für schlechte Nachrichten zu interessieren, denn diese werden häufig als spannender angesehen. Andererseits gibt es natürlich auch eine Sehnsucht nach guten Nachrichten, besonders in schwierigen Zeiten. Was hat es mit dem Bias auf sich und was prägt Pessimisten und was Optimisten?
Am 6. Juni 1971 sind auf der Titelseite des "Stern" 28 Frauen abgebildet, die bekennen: "Wir haben abgetrieben!" Die Selbstbezichtigungskampagne, an der sich schließlich Hunderte beteiligen, löst eine öffentliche Debatte aus, die zur Reform des § 218 führt. Zugleich wird sie zum Katalysator für die Neue Frauenbewegung in Westdeutschland. Die Frauen kämpfen gegen klassische Geschlechterrollen und um Gleichberechtigung in Beruf und Gesellschaft. Sie sind nicht mehr bereit, Gewalt gegen Frauen hinzunehmen und gründen Frauenhäuser. Sie treffen sich, es bildet sich eine feministische Gegenkultur heraus mit Frauenbuchläden, Frauencafés, Frauenzentren und der ab 1977 von Alice Schwarzer herausgegebenen Zeitschrift "Emma". Hintergründe: "Mein Bauch gehört mir": Die Neue Frauenbewegung http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/frauenbewegung114.html "Wir haben abgetrieben!": Als Frauen ihr Schweigen brachen https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/abtreibung154.html Der Kampf um Paragraph 218 https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1975/-,panorama16434.html Abtreibungsfahrt nach Holland https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1975/-,panorama16404.html Katholiken zu § 218 https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1974/-,panorama16526.html Haus für misshandelte Frauen https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1975/-,panorama16352.html Mutterschaft und Diskriminierung am Arbeitsplatz https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1979/-,panorama13158.html "Emma": Die Zeitschrift für Feministinnen https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/audio309974.html Wie Frauen sich ihr Wahlrecht erkämpft haben https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/frauenwahlrecht110.html
Der berühmte Schalker Kreisel, wahrscheinlich jeder hat schon mal von ihm gehört. Der FC Schalke feierte damit große Erfolge, derjenige der ihn einführte, ist aber heute längst vergessen. Die Rede ist von Kurt Otto. Er hat den Kreisel nicht erfunden, aber in die theoretischen Lehren des Fußballs eingeführt. Auch als er polnischer Nationaltrainer war, setzte er diese taktische Revolution durch. Sein Schicksal ist Anlass um mit Thomas Urban über seine schalker, polnische und schlesische Zeit zu sprechen. Wir streifen dabei auch das Thema, wie die NS-Propaganda die Namen von Fußballern im Krieg missbraucht hat: Fotos von Fritz Walter oder Willimowski in Uniform, später, als auch Spitzensportler an die Front mussten, berichteten die Medien in großer Aufmachung über den "Heldentod" der Gefallenen, bekanntestes Beispiel: Adolf Urban, über den der Kicker und auch manche Tageszeitung auf der Titelseite informierten. Thomas Urban war 24 Jahre von 1988 bis 2012 Osteuropa-Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung u.a. in Moskau, Kiew und Warschau. Von 2012 bis 2020 war Thomas Urban SZ-Korrespondent in Madrid. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher. Im Bereich Fußball ist sein Buch “Schwarze Adler, Weiße Adler. Deutsche und polnische Fußballer im Räderwerk der Politik.” erschien 2011 im Verlag Die Werkstatt bis heute ein Standardwerk. Zusätzlich erschienen weitere Aufsätze von ihm als Gastbeiträge in Sammelbändern. Ihr findet im Archiv des Podcasts und in den Shownotes weitere Folgen mit ihm u.a. zur Geschichte des oberschlesischen Fußballs, zum sogenannten “Todesspiel von Kiew” oder zu Stanislaus Kobierski, den Schützen des ersten deutschen WM-Tores. Wenn euch die Folge gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie weiter empfehlt. Ganz herzlichen Dank! Ihr könnt natürlich auch gerne auf Apple und Spotify Bewertungen abgeben. Den Hörfehler Podcast gibt es dank der Unterstützung seiner Hörer:innen. Der Podcast ist ganz bewusst Sponsoren und Paywallfrei, damit dies so bleibt ist der Hörfehler auf eure Unterstützung angewiesen. Thomas Urban „Schwarze Adler, Weiße Adler“- Deutsche und polnische Fußballer im Räderwerk der Politik. Europäischer Fußball im Zweiten Weltkrieg – Buch im Kohlhammer Verlag (nur als PDF oder E-Book für und ohne Kindle)
Der «Rolling Stone» ist eine der bekanntesten Musikzeitschriften. Wer auf dessen Titelseite landet, geniesst wohl grosse Aufmerksamkeit. Gegründet wurde die Zeitschrift in den USA, genauer in San Francisco. Heute vor 55 Jahren erschien die erste Ausgabe.
Spürst du es? Dieses Gefühl, dass dringend etwas getan werden muss? Das ist der Einschaltimpuls, dem dringend nachgegeben werden sollte! Nur soviel – es lohnt sich! „Endlich normale Leute“ – der 4K-Bewegtbild-Power-Podcast, geschaffen mithilfe der Imagination, nimmt dich diesmal mit ins Backstage! Was ist die Wahrheit über Hoecker und Elton? Was hat es mit Stefans Rückkehr auf sich? Wann werden Worte (oder Wörter) auf der zweiten Silbe betont und wie klingt eine Jasmin Wagner Gedächtnis-Kategorie? Als wäre das nicht mehr als genug für eine Episode, gibt es gleich den nächsten Schlag mit der Content-Keule. Freut euch auf Feedback von Silben-Silvi und Peter Panda, die ausführliche Audio-Bewerbung für die Titelseite von Deutschlands wichtigstem Print-Medium und vieles mehr! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Endlich_normale_Leute
Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.Am Mittwoch, dem 28. September 2022, brachte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“auf ihrer Titelseite ein großflächiges Bild von der Ostsee, auf dem ein runder, weißer Fleck auf dem dunkelblauen Wasser zu sehen war. Darunter war zu lesen:„Gas sprudelt an die Oberfläche: Leck in der Pipeline von Nord Stream 2“Am linken Rand des Bilds wurde der lapidare Text noch einmal im Plural wiederholt: „Lecks in den Pipelines von Nord Stream“. Unter einem Leck bzw. einer Leckage wird ein Loch oder eine Undichtigkeit in einem technischen System verstanden, durch das Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase unerwünscht ein- oder austreten können 1)Mit der Botschaft von „Lecks in der Pipeline“ wurde die geopolitische Dimension dieser drei oder sogar vier Sabotage-Akte 2) in der Nähe der Insel Bornholm an Nord Stream 1 und Nord Stream 2 weitgehend vernebelt. Immerhin wurde der Zusammenhang hergestellt, dass „das nukleare Risiko steigt“.Der Angriff auf die Nord Stream-Pipelines mit inzwischen vier Sabotage-Stellen war eine generalstabsmäßig ausgeführte Operation. Dabei ist es nur von sekundärer Bedeutung, ob diese Angriffe durch Taucher von einem Schlauchboot aus oder mittels Einsatz von Unterwasser-Drohnen, sogenannten Autonomous Underwater Vehicles (AUV) durchgeführt wurden. Auch das Spekulieren über die eingesetzte Menge Sprengstoff oder die Art der Mittel (Schneid-, bzw. Hohlladungen) ist überflüssig. Wichtig ist nur, zu erkennen, dass dieser konzertierte Terroranschlag die Situation Europas sowohl in energetischer wie auch in militärischer Hinsicht dramatisch verändert hat. Dass diese „Operation“ von „zivilen“ Akteuren durchgeführt wurde, ist auszuschließen; es bedurfte professioneller Erkundung, aufwendiger Logistik und fachspezifischer Sprengtechnik-Kenntnisse. Auch schien es den Tätern wichtig gewesen zu sein, dass die weit auseinanderliegenden Anschlagstellen in der Nähe der dänischen Insel Bornholm - zwischen dem schwedischen Schonen und der polnischen Woiwodschaft Westpommern - nicht im Hoheitsbereich eines der Anrainerstaaten liegen......hier weiterlesen: https://apolut.net/unterwasseranschlaege-zum-schaden-deutschlands-eine-neue-stufe-im-konflikt-zwischen-usa-und-russland-von-wolfgang-effenberger+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Credit-Suisse-Aktie kennt weiterhin nur eine Richtung: nach unten.Der Sinkflug hält weiter an, obschon die Führung der Bank vergangene Woche einen Befreiungsschlag versucht hat. Doch dieser war offenbar weitgehend erfolglos. Weitere Themen: Die Schweiz will sich für den kommenden Winter ein Wasserkraftpolster zulegen. Die Speicherseen sollen gefüllt sein, für den Fall, dass der Strom knapp würde. Kraftwerke, die Wasser als Reserve zurückhalten, werden dafür bezahlt. Doch ob so ein genügend grosses Polster gebildet werden kann, ist fraglich. Als junger Doktorand zierte er mit seiner Forschung an einer ägyptischen Mumie die Titelseite der Fachzeitschrift «nature». Fast 40 Jahre später wird ihm eine noch viel grössere Ehre zuteil: Svante Pääbo ist Nobelpreisträger. Der Schwede erhält den diesjährigen Medizin-Nobelpreis für seine Pionierarbeit in der Paläogenetik.
Hier kommt die Geschichte von ASICS Frontrunner Lini Ramberg! Sie entdeckte das Laufen erst spät für sich - als sie als Mutter von zwei Kindern und Lehrerin für verhaltensauffällige Schüler:innen bereits alle Hände voll zu tun hatte. Aber: Sie ließ sich trotz großer Herausforderungen nicht beirren und folgte ihrer neu entfachten Leidenschaft fürs Laufen. In der Podcastfolge erzählt sie uns von ihrem ersten Marathon und den Wettkämpfen, die schon bald folgten, und gibt wertvolle Tipps, wie sie Familie & Sport unter einen Hut bringt. Außerdem geht's um ihren außergewöhnlichen Beruf als Lehrerin an einer Sonderschule: Wie Lini das Laufen nutzt, um ihre Schulklasse mental zu stärken, erfahrt ihr im Gespräch. Viel Spaß beim Hören!(00:01:42) - Intro Ende(00:04:07) - Sekt oder Selters-Runde(00:07:01) - Linis Kindheit: Wenig Berührungspunkte mit Sport(00:10:40) - Sport machen trotz Kinder: Wie Lini das Laufen entdeckte(00:15:00) - Angefixt vom Hannover Halbmarathon(00:21:32) - Linis allererster Marathon(00:26:37) - Die Herausforderung, Familie und Laufen unter einen Hut bringen(00:31:46) - Berlin Marathon: Wie Lini auf der Titelseite landete(00:35:11) - Als Letzte im Ziel, aber stolz: Linis Erfahrungen beim Transalpine Run(00:42:32) - Wie Lini trotz mangelnder Unterstützung vom Ex-Mann ihren Traum durchzog(00:45:03) - Linis Arbeit mit sozial und emotional vernachlässigten Kindern(00:52:02) - Training mit Schulklasse: Wie Lini mit Sport zu den Kindern eine Verbindung aufbaut(00:58:25) - Power-Couple: Warum Lini ihre Leidenschaft endlich teilen kann(01:02:15) - Linis Tipps für Eltern, die laufen: Wie man Kinder motiviert(01:04:43) - Zukunftspläne nach GenesungFoto: ASICSSong: The Artisian Beat - Man of the Century Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nations League nervt! Ob Calli Leverkusens Auftritt beim FC Bayern besser gefällt? Und bleibt der BVB jetzt vor dem Rekordmeister? Matze hat eine klare Meinung - aber als Reiner der Flopper plötzlich ganz andere Probleme. Bis auf die Titelseite der Bild-Zeitung hat er es geschafft. Tobi dagegen findet sich auf einmal in einem schlecht geölten Männerchor wieder - und fordert Ergebnisse von seinen Podcast-Kollegen. „Echte Champions XXL“ ist eine Produktion der Podcastbande.
Hier kommt die Geschichte von ASICS Frontrunner Lini Ramberg! Sie entdeckte das Laufen erst spät für sich - als sie als Mutter von zwei Kindern und Lehrerin für verhaltensauffällige Schüler:innen bereits alle Hände voll zu tun hatte. Aber: Sie ließ sich trotz großer Herausforderungen nicht beirren und folgte ihrer neu entfachten Leidenschaft fürs Laufen. In der Podcastfolge erzählt sie uns von ihrem ersten Marathon und den Wettkämpfen, die schon bald folgten, und gibt wertvolle Tipps, wie sie Familie & Sport unter einen Hut bringt. Außerdem geht's um ihren außergewöhnlichen Beruf als Lehrerin an einer Sonderschule: Wie Lini das Laufen nutzt, um ihre Schulklasse mental zu stärken, erfahrt ihr im Gespräch. Viel Spaß beim Hören!(00:01:42) - Intro Ende(00:04:07) - Sekt oder Selters-Runde(00:07:01) - Linis Kindheit: Wenig Berührungspunkte mit Sport(00:10:40) - Sport machen trotz Kinder: Wie Lini das Laufen entdeckte(00:15:00) - Angefixt vom Hannover Halbmarathon(00:21:32) - Linis allererster Marathon(00:26:37) - Die Herausforderung, Familie und Laufen unter einen Hut bringen(00:31:46) - Berlin Marathon: Wie Lini auf der Titelseite landete(00:35:11) - Als Letzte im Ziel, aber stolz: Linis Erfahrungen beim Transalpine Run(00:42:32) - Wie Lini trotz mangelnder Unterstützung vom Ex-Mann ihren Traum durchzog(00:45:03) - Linis Arbeit mit sozial und emotional vernachlässigten Kindern(00:52:02) - Training mit Schulklasse: Wie Lini mit Sport zu den Kindern eine Verbindung aufbaut(00:58:25) - Power-Couple: Warum Lini ihre Leidenschaft endlich teilen kann(01:02:15) - Linis Tipps für Eltern, die laufen: Wie man Kinder motiviert(01:04:43) - Zukunftspläne nach GenesungFoto: ASICSSong: The Artisian Beat - Man of the Century Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Hier kommt die Geschichte von ASICS Frontrunner Lini Ramberg! Sie entdeckte das Laufen erst spät für sich - als sie als Mutter von zwei Kindern und Lehrerin für verhaltensauffällige Schüler:innen bereits alle Hände voll zu tun hatte. Aber: Sie ließ sich trotz großer Herausforderungen nicht beirren und folgte ihrer neu entfachten Leidenschaft fürs Laufen. In der Podcastfolge erzählt sie uns von ihrem ersten Marathon und den Wettkämpfen, die schon bald folgten, und gibt wertvolle Tipps, wie sie Familie & Sport unter einen Hut bringt. Außerdem geht's um ihren außergewöhnlichen Beruf als Lehrerin an einer Sonderschule: Wie Lini das Laufen nutzt, um ihre Schulklasse mental zu stärken, erfahrt ihr im Gespräch. Viel Spaß beim Hören!(00:01:42) - Intro Ende(00:04:07) - Sekt oder Selters-Runde(00:07:01) - Linis Kindheit: Wenig Berührungspunkte mit Sport(00:10:40) - Sport machen trotz Kinder: Wie Lini das Laufen entdeckte(00:15:00) - Angefixt vom Hannover Halbmarathon(00:21:32) - Linis allererster Marathon(00:26:37) - Die Herausforderung, Familie und Laufen unter einen Hut bringen(00:31:46) - Berlin Marathon: Wie Lini auf der Titelseite landete(00:35:11) - Als Letzte im Ziel, aber stolz: Linis Erfahrungen beim Transalpine Run(00:42:32) - Wie Lini trotz mangelnder Unterstützung vom Ex-Mann ihren Traum durchzog(00:45:03) - Linis Arbeit mit sozial und emotional vernachlässigten Kindern(00:52:02) - Training mit Schulklasse: Wie Lini mit Sport zu den Kindern eine Verbindung aufbaut(00:58:25) - Power-Couple: Warum Lini ihre Leidenschaft endlich teilen kann(01:02:15) - Linis Tipps für Eltern, die laufen: Wie man Kinder motiviert(01:04:43) - Zukunftspläne nach GenesungFoto: ASICSSong: The Artisian Beat - Man of the Century Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Wie vom Krieg berichten? Welche Bilder zeigen? Ein Gespräch mit der Medienethikerin Claudia Paganini. Eine kleine Familie liegt tot auf einer Straße in der Ukraine. Getötet beim Versuch vor russischen Granaten zu fliehen. Anfang März hat die New York Times auf ihrer Titelseite dieses Bild veröffentlicht - und damit weltweit eine Debatte ausgelöst: Welche Bilder sollen - oder dürfen Medien zeigen? Wie vom Krieg berichten? Gerade hat der Deutsche Presserat dazu aufgerufen, “sorgsam” mit der Auswahl solcher Fotos umzugehen. Vor der Veröffentlichung sei, “zwischen dem Informationsinteresse der Leserschaft und den Interessen von Opfern und deren Angehörigen abzuwägen”. "Wir müssen uns bewusst machen, dass es in der Ethik in dem Sinn keinen Gesetzgeber gibt, der etwas verbietet oder erlaubt, der einzige Gesetzgeber sind wir selbst", sagt Claudia Paganini, Professorin für Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München. In erster Linie gehe es um die "Persönlichkeitsrechte der Opfer". Es gebe auch viele andere objektive Blickwinkel, "die auch die Destruktivität und die Brutalität des Krieges zeigen". Journalismus dürfe nicht "in Aktivismus abgleiten". Wenn man die ikonographischen Bilder des 20. und 21. Jahrhunderts betrachte, dann falle ihr auf, dass es oftmals "gar nicht unbedingt brutale oder spektakuläre Bilder" waren. Bei 9/11 sei beispielsweise das Bild von Feuerwehrleuten im Gedächtnis, die eine Fahne am Ground Zero hissen. Es habe weniger mit den Bildern selbst zu tun, als mit den Emotionen innerhalb der Gesellschaft. Weitere Nachrichten: Von der Leyen und Borrell reisen nach Kiew, Kritik an Fall der Isolationspflicht, Griechenland tilgt Schulden. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum dritten und letzte Teil des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats finden Sie hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Patchett
Täglich sehen wir neue grausame Bilder vom Krieg in der Ukraine. Manche bleiben besonders im Gedächtnis. So etwa das Foto der getöteten ukrainischen Familie mit ihrem Begleiter, das die „New York Times“ unverpixelt auf ihrer Titelseite veröffentlicht hat. In Deutschland haben viele Medien dieses Foto nicht gezeigt, aus medienethischen Gründen. Zu Recht? Darüber diskutieren Hörer Johannes Strobel mit Medienwissenschaftlerin Petra Grimm, Kendra Stenzel vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ und Pia Behme aus der DLF-Medienredaktion.Von Pia BehmeDirekter Link zur Audiodatei
Als Alexander Selkirk im Oktober 1711 nach acht Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrte, hatte sich seine unglaubliche Geschichte bereits längst wie ein Lauffeuer verbreitet; Vier Jahre und vier Monate hatte der junge Schotte auf einer völlig verlassenen Insel mitten im Pazifik ums Überleben gekämpft. Auch der finanziell angeschlagene Schriftsteller Daniel Defoe bekam Wind davon und veröffentlichte daraufhin 1719 seinen ersten Roman: "Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe" - ein Klassiker der Weltliteratur war geschaffen. Doch, dass die Geschichte, um die historische Persönlichkeit hinter der Figur "Robinson Crusoe" mindestens ebenso abenteuerlich, spannend und faszinierend ist ist nur Wenigen bekannt… ......... Das Folgenbild zeigt die Titelseite der ersten Biographie über Alexander Selkirk aus dem Jahre 1835. Der Autor ist unbekannt. ......... Literatur: Souhami, Diana: Selkirks Insel. Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe, München 2002. Woodes, Rogers: Cruising Voyage round the World: First to the South Seas, thence to the East-Indies, and homewards by the Cape of Good Hope, hrsg. v. Andrew Bell, London 1718. ......... Unsere Quellen findet ihr hier, auf Instagram und auf unserer Website His2Go.de. Ihr könnt uns dabei unterstützen, weiterhin jeden 10., 20. und 30. des Monats eine Folge zu veröffentlichen. Folgt uns bei Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts, Podimo, Instagram oder Twitter und bewertet uns auf Apple Podcasts, Spotify oder über eure Lieblings-Podcastplattformen. Über einen Spendenlink auf unserer Website könnt ihr uns finanziell unterstützen, damit wir Literatur und neue Technik für den Podcast anschaffen können. Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unserer Feedback E-Mail: feedback.his2go@gmail.com zukommen lassen könnt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht hat und uns sehr motiviert. ......... Music from https://filmmusic.io “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) Plain Loafer by Kevin MacLeod Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/4223-plain-loafer License: https://filmmusic.io/standard-license
In Folge 17 von "Und was machst du am Wochenende?" ist Christoph Niemann zu Gast. Er ist Künstler, Illustrator und Buchautor, wurde 1970 in Waiblingen geboren und ist in Ludwigsburg aufgewachsen. 1997 zog er nach New York und wurde dort einer der weltweit erfolgreichsten Illustratoren. Seine Arbeiten erscheinen in der "New York Times", im ZEITmagazin und regelmäßig auf der Titelseite des "New Yorker". Auf Instagram folgen ihm über eine Million Menschen, einen Überblick bietet seine Seite christophniemann.com. Seit einigen Jahren lebt Christoph Niemann mit seiner Familie in Berlin. "Am Samstagmorgen um sieben Uhr da sitzen und Kaffee zu trinken: Das ist einzige Zeit in der Woche, in der ich es schaffe, einfach mal nur aus dem Fenster zu schauen und froh zu sein", sagt er. "Der Freitagabend ist ein einziges Versprechen, alles scheint möglich. Der Sonntag hatte für mich schon immer eine Melancholie. Sonntag ist wie bei der Rückreise am Bahnhof stehen und auf den Zug warten." Ansonsten spielt er am Wochenende viel Klavier. Als Kind hat er Blockflöte gespielt, "das war schlimm für alle Beteiligten". Erst mit Mitte 40 hat er Klavierspielen gelernt. Für das Wochenende empfehlen Christoph, Christoph und Ilona in dieser Folge unter anderem: - das Buch "Der große Traum" von Ronald Reng - die Serie "Abstract – The Art of Design" Serie (Netflix), Staffel 1, Episode 1 mit Christoph Niemann - das Buch "Schmerz laß nach – Drogeriewerbung der DDR" des Hygienemuseums Dresden - Kekse von Ruth Barry (Besitzerin der Black Isle Bakery) @ruth_barry - das Buch "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" von John Green - das Buch "A Promised Land" von Barack Obama (Hörbuch) - zum BSR-Wertstoffhof gehen "Und was machst du am Wochenende?" ist unser Podcast mit Tipps, Ideen und Gedanken für die kürzesten zwei Tage der Woche – moderiert von Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins, und der Schriftstellerin Ilona Hartmann. Sie erreichen die Hosts unter wochenende@zeit.de.