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Atmosphärische Romanadaption. Eine Kindheit auf dem Lande bedeutet für viele Freiheit, Glück, Gesundheit … Für die jungen Erwachsenen in diesem Hörspiel aber auch: Einsamkeit, Schmerz und – Grausamkeit. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 24.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Am Anfang steht Barbara. Barbara, die sich mit zweiundzwanzig im Fluss ertränkt. Ihr Tod, der im ganzen Dorf die Telefone schellen lässt, bringt die anderen zum Reden: ihren Bruder Adam, ihre Freundin Nora und Yann, den Eindringling, der aus der Stadt neu zugezogen war. Sie alle sind mit der Verstorbenen und den Geschwistern Annemarie und Hans zur Schule gegangen. Es waren kinderreiche Zeiten, und die Enge im Elternhaus trieb die Kinder nach draussen. Doch unter den Erinnerungen an das Jagen über die Felder oder jenes Streichholzspiel auf dem Pausenhof liegt etwas anderes, Unausgesprochenes begraben: ein Verbrechen, verübt in einer unbeobachteten Nacht. Einen starken Sog auslösend, erzählt «Mahlstrom» die Geschichte sechs junger Menschen, die in einer dicht verwobenen Dorfgemeinschaft herangewachsen sind. Zugleich geschützt und bedroht von den engen Banden, sind sie im Erwachsenenleben angekommen und stecken doch noch knietief in ihrer Kindheit. Erst Barbaras Selbstmord bringt den Stein ins Rollen und zwingt die Übriggebliebenen, sich mehr als zehn Jahre nach dem Verbrechen dem Geschehenen zu stellen. Für ihren Roman «Mahlstrom» erhielt die Schweizer Schriftstellerin Yael Inokai 2018 den Schweizer Literaturpreis. ____________________ Mit: Jessica Cuna (Nora), Dimitri Stapfer (Adam) und Jirka Zett (Yann) ____________________ Hörspielfassung: Katrin Zipse – Musik: Andreas Bick –Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie und Regie: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2019 ____________________ Dauer: 59'
Innerhalb von Stunden musste das Dorf Blatten im Lötschental geräumt werden. Denn es droht ein Bergsturz. Laut Experten könnten bis zu fünf Millionen Kubikmetern Gestein ins Tal rutschen. Geologen und Ingenieure überwachen die Situation seit Längerem, nun stehen alle Zeichen auf eine baldige Bewegung der Gesteinsmassen. Blattenerinnen und Blattern müssen mit allem rechnen – auch mit der Zerstörung ihres Zuhauses.Was macht das mit einer Dorfgemeinschaft? Warum nimmt die Gefahr solcher Bergstürze zu? Und wie kann die Schweiz sich darauf vorbereiten? Darüber spricht Moritz Marthaler, Redaktor im Ressort «Reportagen & Storytelling» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er hat Blatten vor Kurzem besucht und mit Betroffenen und Helfern gesprochen.Moderation: Philipp LoserProduktion: Mirja Gabathuler Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Harvest | Sieben seltsame Tage Erntezeit beim Telestammtisch: Kathi und Paul begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit und sprechen über Athina Rachel Tsangaris eigenwilliges Historiendrama "Harvest", in dem eine Dorfgemeinschaft vor kleinen und großen Umbrüchen steht. Zwischen Ernte, Viehzucht und Fremden, die das Land betreten entfaltet sich ein dichter Bilderbogen, der ab dem 22.5. in den deutschen Kinos zu sehen ist. Wie groß der Sog dieser Bilder ist, welche Schwierigkeiten sich offenbaren und was von sieben halluzinatorisch eingefangenen Tagen bleibt, das erfahrt ihr ganz einfach mit einem Klick auf unsere Besprechung. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
Neufeld, Hubert www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Weltweit spüren Mensch und Natur die Folgen des Klimawandels, so gibt es immer mehr Überflutungen und Erdrutsche. Im indischen Bundesstaat Kerala hat sich eine Dorfgemeinschaft zusammengesetzt und ein Frühwarnsystem entwickelt, sollte der kleine, nahegelegene Fluss überlaufen.
Normalerweise klimpert sie mit ihren Nadeln und strickt. Mit ihren Arbeiten begeistert Martina Behm die internationale Strickdesign-Szene. Jetzt hat die Strickkünstlerin das Fach gewechselt, hat die Nadeln bei Seite gelegt, klappert auf ihrer Tastatur und hat ihren ersten Roman geschrieben. "Hier draußen", so der Titel, erzählt vom Leben auf dem Land, vom Berufsalltag in der Großstadt und davon, dass eine Hirschkuh eine Dorfgemeinschaft aus dem Gleichgewicht bringen kann. Bleibt die Frage: Kann das Landleben glücklich machen? Martina Behm stellt sich in "NDR Kultur à la carte" unerschrocken und unsentimental dieser Frage, beschreibt ihren Alltag in einem Dorf in Schleswig-Holstein und erzählt, wie sie über ihre Liebe zum Stricken zum Schreiben gefunden hat.
Zwei Jahre lang haben im Eifeldorf Marmagen etwa 750 Geflüchtete in einer Notunterkunft gelebt. Eine Herausforderung für die Dorfgemeinschaft und die Geflüchteten. Nun schließt die Unterkunft und die Menschen werden in NRW umverteilt, berichtet David Freches. Von David Freches.
Erster Teil der berührenden Familientrilogie aus dem Vorarlberg. Familie Moosbrugger lebt ganz hinten im Tal. Für die Dorfgemeinschaft sind sie die Abseitigen, die Armen, «die Bagage». Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird der Vater eingezogen, und das Leben der Familie ändert sich schlagartig. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 24.01.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Maria, die Mutter, bleibt mit den Kindern allein zurück. Durch ihre Schönheit ist sie nicht nur der Lust der Männer im Dorf, sondern auch dem Argwohn der Frauen ausgesetzt. Und sie wird abhängig vom Schutz und der Grosszügigkeit des Bürgermeisters. Da taucht Georg auf. Er spricht hochdeutsch und ist freundlich. Maria entdeckt mit ihm eine Nähe, welche ihr bisher unbekannt war. Kurze Zeit später ist sie schwanger, mit Grete. Es ist das Kind, mit dem der Familienvater Josef nie ein Wort sprechen wird – die Mutter von Monika Helfer. In «Die Bagage» nähert sich die Schriftstellerin der Geschichte ihrer Grosseltern und Eltern an. Dabei zeichnet sie eindringlich ein Frauenleben in Zeiten des Krieges nach und schafft einen aussergewöhnlichen Figuren- und Geschichtenkosmos. Mit ihrer Trilogie, bestehend aus «Die Bagage», «Vati» (Fr, 31.01.25, 20 Uhr, Radio SRF 1) und «Löwenherz» (Fr, 07.02.2025, 20 Uhr, Radio SRF 1), ist Monika Helfer ein tiefer Einblick in die eigene Familiengeschichte gelungen. Die autofiktionalen Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die österreichische Autorin, Regisseurin und Journalistin Elisabeth Weilenmann hat schon mehrere Hörspiele für SRF realisiert, zuletzt «Ein ganzes Leben» nach dem Roman von Robert Seethaler. Auch für diese Produktion arbeitet sie mit der Schweizer Komponistin und Multi-Instrumentalistin Fatima Dunn zusammen. ____________________ Mit: Dörte Lyssewski (Monika), Andrea Wenzl (Maria), Christoph Luser (Josef), Andreas Lust (Bürgermeister), Hannes Wegener (Georg), Michael Edlinger (Postbote), Sabine Muhar (Frau des Bürgermeisters), Johannes Seilern (Pfarrer), Oskar Weilenmann (Lorenz als Kind), Elisabeth Adam (Grete), Jano Lukas Putz (Heinrich), Damyan Andreev (Lorenz als Jugendlicher), Vassili Anando Putz (Walter) und Sophie Mavie Fritz (Katharina) ____________________ Originalmusik: Fatima Dunn – Ton und Technik: Martin Leitner, Jakob Kainz, Melanie Inden, Thomas Rombach – Naturaufnahmen: Martin Leitner – Dramaturgie: Cordula Huth – Hörspielbearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann ____________________ Produktion: HR/ORF/SRF 2024 ____________________
Mon, 20 Jan 2025 09:40:01 +0000 https://einfachungesund.podigee.io/218-neue-episode 37f866f4e6fb3ee2915bc43cc907edce Gibt es heute eine Epidemie der Einsamkeit? Menschen sind soziale Wesen – aber was bedeutet das eigentlich? Während der Evolutionen haben wir Menschen und unsere Vorfahren in Gruppen gelebt, was zentral für unser Überleben war. Menschen haben gemeinsam dazu beigetragen, dass alle genug zu essen haben, sie waren in der Gruppe sicherer. Doch spätestens seit der Industrialisierung leben wir in immer kleineren Gruppen. Statt Großfamilie oder Dorfgemeinschaft wohnen meist nur Eltern und Kinder in einem Haushalt. Oft ziehen wir in andere Städte, Familien und Freundesgruppen verteilen sich über das ganze Land oder sogar die ganze Welt. In dieser Folge sprechen Antonia und Moritz darüber, welche Folgen dieser Wandel für uns und unsere Gesundheit hat. Gibt es wirklich eine “Epidemie der Einsamkeit”, weil immer mehr Menschen ohne Familie und Freunde leben und sich ins Internet zurückziehen? Welche Bedeutung haben die sozialen Kontakte für das Gehirn und die Entstehung von Krankheiten, vor allem im Alter? Hosts: Personal-Trainerin und Produktmanagerin Antonia Fries und Medizinredakteur Moritz Jaax 218 full Gibt es heute eine Epidemie der Einsamkeit? no cerascreen
Im Kreis Paderborn ist Etteln zur besten „Smart City“ weltweit ausgezeichnet worden – noch vor Hongkong. Wie die Dorfgemeinschaft das hinbekommt. Außerdem: Wie sieht es mit der Digitalisierung im Rest von Deutschland aus? (8:55) Sonja Meschkat
Im Kreis Paderborn ist Etteln zur besten „Smart City“ weltweit ausgezeichnet worden – noch vor Hongkong. Wie die Dorfgemeinschaft das hinbekommt. Außerdem: Wie sieht es mit der Digitalisierung im Rest von Deutschland aus? (8:55) Sonja Meschkat
Diesen Horrorfilm aus Österreich könnte man als beklemmend beschreiben, aber das wäre bloß eine Untertreibung. Über die gesamten zwei Stunden wird man angespannt diese Geschichte aus Oberösterreich im Jahr 1750 verfolgen. Der Katholizismus beherrscht in der kleinen Dorfgemeinschaft alle und alles. Als Agnes (Anja Plaschg) und Wolf (David Scheid) heiraten und in ein finsteres Häuschen ziehen, liegt bereits eine bedrückende Stimmung über der von Nebel verschleierten Landschaft. Das Unheimliche aber rührt nicht von einem okkulten Wesen her, sondern von der Ideologie der Religion selbst. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Filmkompass! Werbung: Das Best-Of von DIE FILMANALYSE als Buch. Mit einem Vorwort von Dominik Graf. Affiliate-Link: https://amzn.to/3NCkVHB Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! Affiliate-Link: https://amzn.to/47h1LQI Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen. Affiliate-Link: https://amzn.to/47qau3a Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
LiteraturPur #51: Ein abgelegenes Dorf in Italien. Ein uraltes Ritual, das es nur da gibt und das mit dem Sterben zu tun hat. Und eine Dorfgemeinschaft, die an diesem Ritual festhält. Das ist der Stoff von Vincenzo Todiscos Roman «Der Geschichtenabnehmer». In diesem Dorf geht kein Mensch von dieser Welt, bevor er nicht eine Nacht lang erzählen und letzte Dinge loswerden kann. Ein Knabe, der im Dorf zum Geschichtenabnehmer bestimmt ist, sitzt am Sterbebett, hört zu und nimmt alle Geschichten auf. Vincenzo Todiscos neuer Roman fängt die magische Atmosphäre einer Kindheit in einem italienischen Bergdorf ein, wo die Tradition des Erzählens in besonderer Weise lebendig ist. Jede Geschichte bringt ein neues Stück Vergangenheit des Sterbenden und seiner Beziehung zur Dorfgemeinschaft zutage. Im Gespräch erzählt mir Vincenzo Todisco von dem Dorf aus seiner Kindheit, das ihn zu dieser Geschichte inspiriert hat. Auch vom Gefühl, wie die Zeit sich anders verhielt in den langen Sommern im Heimatdorf seiner Eltern in Italien. Da schritt die Zeit nicht voran, sondern dehnte sich aus. Und dann gibt es natürlich auch einen Strang, der in die Schweiz führt, wohin seine Eltern in den 60er Jahren als Gastarbeiter ausgewandert sind.Vincenzo Todisco, «Der Geschichtenabnehmer», Atlantis Literatur
Terlan zieht anscheinend Großbaustellen an. Während sich die öffentliche Polemik um die Ansiedlung des Unternehmens Alpitronic in Siebeneich langsam legt, weil der Standort anscheinend nicht mehr ins Auge gefasst wird, entzweit derzeit ein anderes Großprojekt die Dorfgemeinschaft. Bürgermeister Hans Zelger, sein Vorgänger Klaus Runer und der oppositionelle Gemeinderat Toni Mittelberger debattieren über das umstrittene Bauprojekt am TOG-Areal. Gesamte Serie Die Podcasts auf SALTO Abonniere SALTO
Hallo Substratis, in dieser Folge geht es wirklich um ein besondere Pflanze. Irgendwie ist sie erst in den vergangenen Monaten so richtig in unser Bewußtsein gelangt. Für mich war eine der vergangenen mybotanikas diesbezüglich ein Erweckungserlebnis. Da habe ich nämlich am Stand von Hermitplants ein paar imposante Geweihfarne gesehen. Die waren so schön auf Holzplatten bzw. Kork gebunden - einfach spektakulär. Ich habe dann einen ersten Platycerium bifurcatum in einem Onlineshop gekauft. Erstmal was günstiges zum ausprobieren. Den habe ich dann auf eine Holzplatte gebunden, nachdem ich mir diverse Videos dazu im Internet angesehen habe, Es war nicht ganz einfach, aber ich habe es geschafft. Hier ein YouTube Video, das mir geholfen hat https://youtu.be/BGQoftZVLi0?si=WXSh3xH2r7U_yD36 Inzwischen habe ich so manch einen Pflegefehler begangen (genaueres dazu hört ihr Podcast) und trotzdem lebt der Geweihfarn noch. Genau genommen waren es zwei. Aber gut. Nun hat Carla auch einen, den ihr Mann nicht ganz so lieb "Salat" nennt. Naja. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Ich liebe meine Salate und deshalb musste diese Folge sein. So viel zum Thema Geweihfarn. Hier könnt ihr uns übrigens beim gemeinsamen Pflanzenverkauf am 26.10 von 14-18 Uhr und am 27.10. von 11-18 Uhr besuchen. Und zwar auf dem Elbrinxer Martinimarkt im Kreis Lippe in NRW. Ein bunter Herbstmarkt mit einigen Kunsthandwerkerständen, ganz liebevoll von der Dorfgemeinschaft organisiert. Und mitten drin - WIR. Hier gibts mehr Infos: https://www.elbrinxen.info/veranstaltungen/martini-markt-2024/ Adresse: Elbrinxer Marktscheune Untere Dorfstraße 11 32676 Lügde OT Elbrinxen
Wohnen, Essen, Pflege - alles inklusive: In Massachusetts leben 1.400 Senioren in einer Art betreuter Dorfgemeinschaft. Solche Seniorengemeinden gewinnen in den USA an Bedeutung. Die lebenslange Versorgung hat natürlich ihren Preis. Von Nora Sobich www.deutschlandfunkkultur.de, Die Reportage
In der Podimo-App findest du schon jetzt drei Staffeln von "12 Leben". Um direkt alle Folgen zu hören, kannst du Podimo 30 Tage lang kostenlos testen unter https://go.podimo.com/leben Dorfgemeinschaft Tennental in der Nähe von Deckenpfronn. Es ist der 9. Oktober 2019. Die 41-Jährige Nina lebt in der inklusiven Dorfgemeinschaft Tennental, in dem Menschen mit Assistenzbedarf, so wie Nina, zusammen mit Menschen ohne Assistenzbedarf leben und arbeiten. An diesem Abend liegt Nina schon im Bett und schläft, als auf einmal das Licht in ihrem Zimmer angeht und ein Mann in der Tür steht. Es ist nicht das erste Mal, dass er ungefragt zu ihr kommt. Aber es wird das letzte Mal sein. In dieser Folge sprechen wir mit Matthias Hacker, dem Leiter der Dorfgemeinschaft, über die Taten, die das gesamte Tennental erschüttert haben und bis heute bewegen. Expert:innen: Elisabeth Udl (Psychotherapeutin und Geschäftsführerin des Vereins “Ninlil”) Triggerwarnung In dieser Folge geht es um physische und sexualisierte Gewalt. Bei Gewalterfahrungen findet ihr anonym und kostenfrei Unterstützung unter folgenden Nummern: Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”: 08000 116 016 (rund um die Uhr) Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 (rund um die Uhr) Opfer-Telefon vom Weißen Ring: 116 006 (7-22h Uhr) Beratung für Frauen mit Behinderung: https://www.ninlil.at/ Beratung zum selbstbestimmten Leben: https://www.suse-hilft.de/de/ Mehr Infos bekommt ihr auf der Homepage der Online Datenbank für Betroffene von Straftaten: www.odabs.org Das Team hinter “12 Leben” erreicht ihr unter 12leben@bosepark.com
Diesmal u.a. weniger Plastikmüll in Großbritannien, mehr Mitglieder in Berliner Sportvereinen & hoffnungsvoller KlimaberichterstattungZu Gast:Eva Schulz, Journalistin und Fernsehmoderatorin, auf InstagramAnzeige:Hopeful News wird euch präsentiert von Polarstern. 100% Ökostrom aus der Gemeinwohlökonomie. Mit dem Code "HopefulNews" 20 € sparen!Hopeful News ohne Werbung: Holt euch ein Abo bei steady oder Apple PodcastsLinks:tagesschau.de: Dorfgemeinschaft rettet Tannheimer FreibadZDF: Deutschland, warum bist du so?Tagesspiegel: Berliner Sportvereine haben so viele Mitglieder wie nie Rico Grimm: 5 Grafiken, die zeigen, wie gut wir in der Klimakrise vorankommentaz: Sellner in Marburg: „Klarer antifaschistischer Erfolg“Cosmo: Deutlich weniger Plastiktüten an Großbritanniens Strändent3n: Flüchtlingskinder: Wie neue Lernplattformen den Kleinen durchs Trauma helfenNiemanlab: How Norway's public broadcaster overhauled its climate coverageBerliner Zeitung: Dieser Automat verkauft geheime PaketeSchickt uns Hopeful News!an Nicole Diekmann bei Instagram oder Twitteran hopefulNews@hauseins.fman Hopeful.News auf InstagramEine Produktion von hauseins Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Landkreis Göttingen weist momentan Flächen aus, auf denen Windkraftanlagen gebaut werden können – so auch in Mingerode bei Duderstadt. Viele der Einwohner*innen des Ortes sind mit den Plänen allerdings wenig zufrieden. Um die Dorfgemeinschaft zu informieren und ihre Bedenken beim Landkreis vorzubringen, haben sich einige Bewohner*innen zur Bürgerinitiative „Goldene Mark“ zusammengeschlossen. Über die Initiative, ihre Kritik an der Arbeit des Landkreises und möglichen ...
Zwei Jungs ziehen von der Stadt aufs Land, ein schwules Großstadtpaar mitten in der Provinz. Ein Blick auf schwules Leben auf dem Land, der präziser nicht sein könnte, gerade weil sich die Geschichte zwischen albtraumhaftem Wahn, klischeehaft mafiösen Familienbanden und watteweicher Idylle von Grün und Dorfgemeinschaft immer wieder jeder Eindeutigkeit entzieht.
Daniel Marx ist Mitgründer des Hamburger Indie-Studios Osmotic, das mit Orwell, die dystopische Simulation eines Überwachungsstaates, vor Jahren einen großen Debüt-Erfolg feiern konnte. Jetzt schwingt sich Marx mit seinem Team zum nächsten Projekt, das eine ganz andere Richtung einschlagen will: Closer the Distance, ein Spiel über Trauerbewältigung, das die Reaktion einer Dorfgemeinschaft auf einen plötzlichen Todesfall erlebbar macht. Ähnlich wie bei den Sims-Spielen stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund, die sich dynamisch während der Geschichte verändern - je nach dem, mit welchen Personen wir Zeit verbringen und welche Entscheidungen wir treffen. Klingt nach einer wirklich tollen Idee, die gleichzeitig aber auch nicht mit nur wenigen Worten erklärt werden kann - ein Problem, dass das Marketing des Spiels erschwert. Im Gespräch mit Dom Schott erzählt Daniel Marx von diesen Herausforderungen, von den schwierigsten Entscheidungen seiner Karriere und wie er vor vielen Jahren seinen Einstieg in die Branche bei Daedalic erlebt hat.
Abgesehen vom Stau auf der A13 habe es auf den Strassen im Churer Rheintal nicht wirklich gestockt, so ein erstes Fazit des Kantons. Eine Ausnahme war die Churer Innenstadt, wo der Verkehr am Mittwoch zeitweise stillstand. Weitere Themen: * Trauma einer Dorfgemeinschaft: 1969 ist in Vignogn ein sechsjähriger Junge spurlos verschwunden. Eine Spurensuche.
Moderator Nicolas Senn macht sich für die beliebte Volksmusiksendung auf in die Innerschweiz. In der Alten Post in Spiringen präsentiert er regionale Formationen aus dem Kanton Uri. Man darf sich freuen auf urchige Akkordeon- und Alphornklänge, traditionelles Bödelen und neue Jodellieder. Die «Alte Post» liegt auf halbem Weg zum Klausenpass. Das Restaurant existiert nur noch Dank einer Dorfgemeinschaft, die sich als Träger zusammengetan haben und so ihre Dorfbeiz erhalten haben. Die Wirtefamilie Odermatt führt das Lokal mit viel Liebe und Leidenschaft und lässt regelmässig Ländlermusiker auftreten. Zum Beispiel das Echo vom Sunnähalb, das mit seinen urchigen Handorgelklängen nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Tanzen und Bödelen einlädt. Auch bei der Darbietung vom Echo vom Gitschen wird getanzt und gebödelt. Das Ländlertrio aus Seedorf UR spielt ebenfalls den urchigen Handorgel-Stil und lässt die Tänzerinnen und Tänzer verzücken. Das Bödelen, der urchige und zum Teil wilde Werbetanz hat Tradition im Restaurant «Zur alten Post». Alle zwei Jahre findet das Priisbödelä in diesem Lokal statt. Dabei wird der beste Bödeler von einer Fachjury erkoren. Jedes andere zweite Jahr findet dieser Anlass im Toggenburg statt. Und so viel sei verraten: Der Vorjahressieger konnte seinen Titel verteidigen. Ein passionierter und mehrfach prämierter Bödeler ist auch Frowin Neff. Der Musiker und Jodler konnte aber in diesem Jahr nicht teilnehmen. In der «Alten Post» ist er aber mit einer einzigartigen Besetzung mit dabei. Zusammen mit Akkordeonist Jürg Bucher, Klarinettist Dani Häusler und Kontrabassist Florin Schmidig spielt Frowin Neff einen Klassiker vom legendären Jost Ribary. Jonny Gisler ist im Kanton Uri längst eine Legende. Der 94-jährige Akkordeonist ist mit seinen Kompositionen und seiner einzigartigen Spielweise weit über die Urner-Kantonsgrenze hinaus bekannt. Ihm zu Ehren fand im März 2024 in Bürgler UR ein Konzert statt. Kompositionen gespielt von erstklassigen Musikantinnen und Musikanten. Ein Ausschnitt aus dem Konzert mit dem gerührten Jonny Gisler gibt es in der Sendung. Und Fränggi und Maria Gehrig, Dani Häusler und Peter Gisler spielen in der Sendung ein Stück von Jonny Gisler. Ein wunderschönes Jodellied bringt das Jodelduett Heimatklang aus dem Emmental. Fiona Berger und Jasmin Schranz singen eine Eigenkomposition von Fiona. Sie hat das Lied für ihre Matura-Arbeit geschrieben. Eine weitere tolle Darbietung bringt die zwölfjährige Alphornspielerin Kim Mettler. Sie war schon am Folklore Nachwuchswettbewerb mit dabei und spielt in der Sendung den Alphornklassiker «Uf de Bänklialp».
Amal besteht die zehnte Klasse des Gymnasiums mit Auszeichnung, nach ihrem Schulabschluss will sie in Beirut studieren. Doch ihre Familie hat andere Pläne für die 15-Jährige: Ihr Vater, ein drusischer Scheich, verheiratet sie mit einem ihr unbekannten, zehn Jahre älteren Mann. Das ist die Ausgangslage für den Debütroman der libanesischen Autorin Haneen Al-Sayegh, in dem sie die Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau aus einer streng religiösen Dorfgemeinschaft im Norden des Libanons erzählen möchte. Gelingt es ihr? Unsere radio3-Kritikerin Susanne Lang hat das Debüt gelesen.
Immer mehr Menschen ziehen auf das Land. Doch viele Dörfer leiden auch an Überalterung und schlechter Infrastruktur. Was braucht es, damit die Dorfgemeinschaft funktioniert? Experten sprechen mit Hörerinnen und Hörern, die von ihrem Dorf berichten. Austmann, Henning;Neu, Claudia www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Fahrrad-Konstrukteur Michael Kemper spricht über seine Leidenschaft für die Pedersen-Fahrräder, Lastenräder für die Olympiade 2000 in Sydney, die Dorfgemeinschaft in Grambusch und vieles mehr. Das Gespräch moderiert Hannah Kurth gemeinsam mit Pfarrer Robin Banerjee.
In ihrer Erinnerung spielte sich jede einzelne Zugfahrt in ihr Heimatdorf gleich ab: Irgendwann nach Burgdorf wurde der Himmel plötzlich grau – und der «Magazin»-Autorin Ayse Turcan wurde schlecht.Aufgewachsen ist sie in Roggwil, im Oberargau, im Kanton Bern. Eigentlich ein ziemlich durchschnittliches Schweizer Dorf. Wäre da nicht die Ausländerfeindlichkeit und die Neonazi-Szene.Sind das die Gründe für das Unbehagen, das sie überkommt, sobald sie sich ihrem Heimatdorf nährt? Dieser Frage ist Ayse Turcan für einen Text im Magazin des «Tages-Anzeigers» nachgegangen. In einer neuen Folge «Apropos» erzählt sie, worauf sie bei ihrer Recherche gestossen ist.Host: Mirja GabathulerProduktion und Erzähl-Stimme: Laura BachmannMehr zum Thema: Recherche von Ayse Turcan: «Warum wird mir jedes Mal schlecht, wenn ich nach Rosswil fahre?» Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Wer die gesellschaftliche Macht hat, definiert meist auch, wer in der Geschichte vorkommt - und wer nicht. Und er oder sie definiert damit auch, wer in der Gesellschaft heute sichtbar ist - und wessen Geschichten kaum gehört oder gesehen werden. Einige dieser nichterzählten Geschichten sollen heute Gelegenheit bekommen, gehört zu werden. Warum wurde die Wiesbadenerin Margot als Kind zwangssterilisiert? Und warum bringt die Liebe zweier junger Menschen im Senegal eine ganze Dorfgemeinschaft ins Wanken?
2500 Menschen leben in Marbeck im Münsterland. Das Dorf wurde beim Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" als Golddorf prämiert: für die Dorfgemeinschaft und für nachhaltige Energielösungen. Im Bus ging es zur Feier nach Berlin - natürlich gemeinsam.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Sun, 24 Dec 2023 07:30:00 +0000 https://cashflowpodcast.podigee.io/106-new-episode 735fdd80b679bd4ffebeaa2d1ea77d58 meine Weihnachtsgeschichte für Dich In einem kleinen Dorf, tief versteckt in den verschneiten Bergen, lebte ein alter Mann namens Elias. Elias war bekannt für seine Weisheit und Güte, aber seit vielen Jahren hatte er sich von der Welt zurückgeezogen. Die Dorfbewohner erinnerten sich nur noch flüchtig an seine warmen Geschichten und sein freundliches Lächeln. An einem kalten Weihnachtsabend, als die Sterne besonders hell am Himmel funkelten, klopfte es an Elias' Tür. Ein kleines Mädchen, nicht älter als sieben Jahre, stand zitternd in der Kälte. Sie trug ein zerschlissenes Kleid und hatte große, hoffnungsvolle Augen. "Können Sie mir helfen, meinem kranken Bruder ein Weihnachtswunder zu bringen?" fragte sie mit zitternder Stimme. Elias, der seit Jahren niemanden bei sich zu Hause empfangen hatte, spürte plötzlich eine Wärme in seinem Herzen. Er ließ das Mädchen herein und hörte sich ihre Geschichte an. Ihr Bruder war schwer krank und konnte das Bett nicht verlassen. Das Mädchen glaubte fest daran, dass ein Weihnachtswunder ihn heilen könnte. Elias, bewegt von der Unschuld und dem Glauben des Mädchens, beschloss, ihr zu helfen. Er nahm eine alte Laterne, zündete sie an und führte das Mädchen durch das verschneite Dorf. Unterwegs trafen sie auf Dorfbewohner, die sich der kleinen Prozession anschlossen, berührt von der Entschlossenheit des Mädchens und dem unerwarteten Erscheinen des alten Elias. Als sie das Haus des Mädchens erreichten, war eine kleine Menge versammelt, die alle etwas mitgebracht hatten – warme Decken, Essen, kleine Geschenke. Elias trat an das Bett des kranken Jungen und erzählte ihm eine Geschichte von Hoffnung und Wundern, von Sternen, die Wünsche erfüllen, und von der Kraft der Gemeinschaft. In dieser Nacht geschah etwas Magisches. Der Junge, der seit Wochen nicht gesprochen hatte, lächelte und flüsterte ein leises "Danke". Die Dorfbewohner, die sich lange entfremdet hatten, fanden wieder zusammen, erfüllt von einem Gefühl der Einheit und des Mitgefühls. Elias erkannte, dass das wahre Weihnachtswunder die Liebe und Fürsorge war, die die Menschen in schwierigen Zeiten füreinander empfinden konnten. Das Mädchen und ihr Bruder, umgeben von der Wärme der Dorfgemeinschaft, erlebten ihre eigene kleine Weihnachtswunder. Von diesem Tag an wurde Elias wieder ein Teil des Dorflebens. Jedes Jahr an Heiligabend versammelten sich die Dorfbewohner um ihn, um Geschichten zu hören und die Wärme der Gemeinschaft zu teilen. Sie erinnerten sich daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten ein Funken Hoffnung und Liebe existiert, der hell genug leuchtet, um die Herzen zu erwärmen und Wunder zu bewirken. Copyright by Eric Promm, Cashflowmarketing 106 full meine Weihnachtsgeschichte für Dich no weihnachtsgeschichte,weihnachten,geschichte,eine weihnachtsgeschichte,eric promm weihnachtsgeschichte,weihnacht,die weihnachtsgeschichte,beste Weihnachtsgeschichte Eric Promm
Als Sue Sharp ihren gewalttätigen Ehemann verlässt und gemeinsam mit den fünf gemeinsamen Kindern in die winzige Ortschaft Keddie in Kalifornien zieht, fühlt es sich nach dem perfekten Neustart an. Die Sharps sind nicht reich, leben aber ein friedliches Leben und sind perfekt in die Dorfgemeinschaft des Ortes integriert. Leider ist das Glück nur von kurzer Dauer. In der Nacht des 11 April 1981 hält der Tod Einzug in Blockhütte 28. Am nächsten Morgen sind drei Leben ausgelöscht, ein 12 jähriges Mädchen ist verschwunden. Offiziell wurde der Täter nie überführt…aber entspricht das auch der Wahrheit?
Am Morgen des 1. Juni 1902 mach William Harsent eine schreckliche Entdeckung: Seine 22-jährige Tochter Rose liegt tot in der Küche ihres Zuhauses. Eine seltsame Notiz, eine nächtliche Verabredung und eine geheime Schwangerschaft machen die Geschichte ihres Mordes weltbekannt, doch zu seiner Aufklärung können sie letztendlich nicht beitragen. Erkundet mit Katharina und Nina warum die Suche nach Roses Mörder im Grunde von Anfang an zum Scheitern verurteilt war und welche Rolle dabei Gerüchte und eine voreingenommene Dorfgemeinschaft spielen. // Quellen & Shownotes // - Turton, K.; Britain's Unsolved Murders; Barnsley 2019 - Mitchell, R.; The Peasenhall Murder: Who Killed Rose Harsent?; Auf: Historic Mysteries, Artikel vom 13. September 2023; https://www.historicmysteries.com/peasenhall-murder/ - Russell, S.; New book takes fresh look at murder of servant Rose, 22; In: East Anglian Daily Times, Artikel vom 12. Oktober 2019; https://www.eadt.co.uk/news/21412584.new-book-takes-fresh-look-murder-servant-rose-22/ - Diverse Artikel aus dem Jahre 1903, gefunden auf: British Newspaper Archive; Results for 'peasenhall murder' | Between 15th Jan 1903 and 21st Jan 1903 | British Newspaper Archive - The Peasenhall Murder; In: The weekly Mail, Artikel vom 24. Januar 1903; https://newspapers.library.wales/view/3375954/3375956 - Peasenhall Murder; In: The Australasian, Artikel vom 7. Februar 1903; https://trove.nla.gov.au/newspaper/article/138680091?searchTerm=Peasenhall%20Murder - The Peasenhall Murder; In: The Brisbane Courier, Artikel vom 26. Januar 1903; https://trove.nla.gov.au/newspaper/article/19214242?searchTerm=Peasenhall%20Murder - Dark Superstitions in England; In: The Register, Artikel vom 20. März 1903; https://trove.nla.gov.au/newspaper/article/56654481?searchTerm=Peasenhall%20Murder - Rose Harsent: The Peasenhall Murder; Auf: Crime Immemorial; https://crimeimmemorial.com/2022/07/24/rose-harsent-the-peasenhall-murder/ - The Peasenhall Murder: Who Killed Rose Harsent? - Historic Mysteries - The Poisoners‘ Cabinet Podcast; The Peasenhall Murder Mystery; Episode vom 14. Januar 2022 // Folgt uns auf Instagram // https://www.instagram.com/frueher.war.mehr.verbrechen/?hl=de // Karte mit allen „Früher war mehr Verbrechen“-Tatorten // https://bit.ly/2FFyWF6 // Mail //: https://linktr.ee/fwmv // Kaffeekasse //: https://ko-fi.com/fwmvpodcast GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Im Erscheinungsjahr 1968 war das Album ein echter Flop — mittlerweile ist es das meistverkaufte Kinks-Album überhaupt. Bekannt wurden sie durch Single-Hits wie "You Really Got Me" oder "Sunny Afternoon". Auf ihrem Album "The Kinks Are the Village Green Preservation Society" sind zwar keine großen Hits, dafür umso mehr spannende Kompositionen. Die Kinks gehen deutlich weg von ihrem Image als Single-Hit Komponisten hin zu dramaturgisch denkenden Songstrukturen. Im Erscheinungsjahr selbst war das Album ein echter Flop — mittlerweile ist es das meistverkaufte Kinks-Album überhaupt. Ray Davies hat das in seinem britischen Humor schön auf den Punkt gebracht: "The Kinks Are the Village Green Preservation Society" is the most successful flop of all time." Zeitreise zurück in die wilden 60er Uns erwartet eine kleine Zeitreise zurück in die wilden Sixties. Für die Welt war 1968 ein Jahr des Umbruchs und des Aufbruchs durch die Revolution. Der 68er Soundtrack kommt beispielsweise von Jimi Hendrix "Electric Ladyland", dem weißen Album der Beatles, "Beggars Banquet" von den Rolling Stones oder "In-A-Gadda-Da-Vida" von Iron Butterfly. Bei den Kinks geht es — ganz anders als zu der Zeit üblich — um das einfache Leben auf dem Land im Norden von London und die britische Kultur. Es geht zurück aufs Dorf in "The Kinks Are the Village Green Preservation Society". Die Kinks selbst nehmen dabei die Rolle des Vereins zur Erhaltung des Dorfplatzes ein. Von dem Album selbst gibt es mehrere Ausgaben, wir beziehen uns auf die britische Variante mit 15 Songtiteln. Ursprünglich gab es noch weitere Songs für das Album, da es zunächst als Doppelalbum geplant war. Einige davon finden sich auf dem 1973 erschienenen Folgealbum "The Great Lost Kinks". Auftrittsverbot in den USA Die Kinks haben versucht, in den USA Fuß zu fassen, bis sie einen offiziellen Auftrittsberbot von der Musikergewerkschaft in den USA erhielten. Es soll Schlägereien auf der Bühne gegeben haben und sie sollen sich insgesamt danebenbenommen haben. Die Kinks waren jung und wild. Durch das erlangte Konzertverbot von 1965 bis 1969 entging ihnen die Chance, die Bands wie beispielsweise The Who bekommen haben, auf Woodstock 69 zu spielen und somit auch ein großes Karriere-Sprungbrett. Durch dieses "Verbannen" wurden sie ein Stück weit vom amerikanischen Musikmarkt abgeschnitten. Produktion von "The Kinks Are the Village Green Preservation Society" Ray Davies fing infolgedessen an, sich auf England konzentrieren und Songs mit Blick auf die englische Kultur und Gesellschaft zu schreiben. In dieser Zeit entstand auch der Song "Village Green", der später auf dem Album einen Platz findet. 1967/68 beginnen dann die Aufnahmen zum Album selbst, immer mal wieder unterbrochen durch kleine Tourneen innerhalb Europas. Letztlich haben sie zwei Jahre gebraucht, um das Album aufzunehmen. "The Kinks Are the Village Green Preservation Society" ist ein Konzeptalbum und dieses Konzept stammt von Ray Davies. Es geht um das Leben auf dem Land, es geht um Heimat und um Freundschaft. "Das Album zeigt einfach sehr gut, was für ein hervorragender Songschreiber Ray Davies ist. Diese Texte, die sind britisch, die sind witzig, die sind bissig, das ist einfach ziemlich gut." (SWR1 Musikredakteur Benjamin Brendebach) Ein Meilenstein der Musikgeschichte In diesem Meilenstein wird darüber gesprochen, was es mit Walter auf sich hat, dem Schulfreund von Ray Davies, wie verrückt Annabella wirklich ist und wie wichtig so eine Dorfgemeinschaft sein kann. Außerdem geht es darum, warum das Album 1968 ein totaler Flop war und wie es im Rahmen von Popmusik und Bands wie Blair und Oasis ein echtes Revival erleben durfte, mehr noch — wie es jetzt über 50 Jahre nach Erscheinen des Albums zu dem meistverkauften Kinks-Album überhaupt geworden ist. __________ Über diese Songs vom Album "The Kinks Are the Village Green Preservation Society" wird im Podcast gesprochen (03:52) – "Animal Farm"(04:29) – "Sitting by the Riverside"(20:30) – "Village Green"(26:40) – "The Village Green Preservation Society"(30:27) – "Monica"(34:21) – "Wicked Annabella"(37:34) – "Walter"(42:43) – "Picture Book" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (01:32) – "You Really Got Me" von The Kinks(01:39) – "Sunny Afternoon" von The Kinks(18:50) – "Penny Lane" von The Beatles(45:23) – "Warning" von Green Day(45:55) – "Don't Look Back in Anger" von Oasis __________ Shownotes Doku zu The Kinks – "The Kinks Are the Village Green Preservation Society": https://www.youtube.com/watch?v=Z-ragx6CtTI Auftrittsverbot in den USA: https://www.youtube.com/watch?v=oup7NCcfb10 YouTube-Channel von The Kinks: https://www.youtube.com/@TheKinksMusic __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Der Apotheker Johann Ludwig Schäfer kehrt verwundet, halb blind und taub aus dem Krieg zurück und findet seine Heimat stark verändert vor. Längst vergessene dunkle Mächte haben sich im Dorf eingenistet. Hakenmänner, Wiedergänger und Schwarze Schatten terrorisieren die größtenteils aus Frauen bestehende Dorfgemeinschaft, die zudem den Verlust von sechs Kindern zu beklagen hat. Schäfer wird mit der Aufklärung des Falls beauftragt und trifft aus Schrecken, die er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt hätte. Aufnahme: Lukas Fraktal Soundtrack: Christof Heppeler Text: Jeremias Heppeler Besetzung: Mutter: Barbara Marie Hofmann Pfarrer: Fabian Bürkin Korbinian: Nathan OS Wiedergänger: Lukas Fraktal Lehrerin: Christina Pirker Die Stimme der Unvernunft: Christof Heppeler Johann Ludwig Schäfer: Jeremias Heppeler
Die Seilbahn von Dallenwil nach Wiesenberg im Kanton Nidwalden sorgt für Ärger: Immer wieder bleibt sie stehen. Eine millionenschwere Sanierung ist unumgänglich. Für die Berggemeinschaft wird diese Aufgabe zur Zerreissprobe. Wie die neue Bahn aussehen soll, darüber ist sie sich nicht einig. Für die Einheimischen unten in Dallenwil und oben in Wiesenberg ist «das Bähnli» eine Lebensader, die emotionale Bindung ist gross. Dabei sind die Eckdaten unspektakulär: zwei Vierer-Kabinen, 2300 Meter lang, acht Minuten Fahrzeit, drei Zwischenstationen, 888 Franken Gewinn im 2022. Betriebsleiter James Odermatt kämpft seit Jahren gegen die Störungen, die manchmal mehrmals täglich, dann wieder monatelang nicht mehr auftauchen. Wenn die Bahn kurz nach Verlassen der Berg- beziehungsweise Talstation stoppt, muss sie langsam wieder zurückgeholt werden. Tagelang wird die Steuerung überwacht. Wo genau aber der Fehler liegt, findet auch die Hersteller-Firma nicht heraus. Es braucht eine neue Steuerung und überhaupt eine umfassende Sanierung, denn auch das Zugseil zum Beispiel stammt noch aus dem Gründerjahr 1934. Mehr als eine Million Franken kostet das Projekt, eine riesige Summe für die kleine Bahn-Genossenschaft. Der Vorstand beschliesst, dass die Zwischenstationen aus finanziellen Gründen nicht mehr zu halten sind. Das verärgert die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Höfe. Sie wollen auf ihren Zustieg nicht verzichten. «Unsere kleine Seilbahn» ist ein «DOK»-Film über Heimat, Identität, Zusammenhalt und Konfliktbewältigung in einer Dorfgemeinschaft – und über die grosse Liebe zum lokalen «Bähnli». Erstausstrahlung vom 5. Oktober 2023
Die Seilbahn von Dallenwil nach Wiesenberg im Kanton Nidwalden sorgt für Ärger: Immer wieder bleibt sie stehen. Eine millionenschwere Sanierung ist unumgänglich. Für die Berggemeinschaft wird diese Aufgabe zur Zerreissprobe. Wie die neue Bahn aussehen soll, darüber ist sie sich nicht einig. Für die Einheimischen unten in Dallenwil und oben in Wiesenberg ist «das Bähnli» eine Lebensader, die emotionale Bindung ist gross. Dabei sind die Eckdaten unspektakulär: zwei Vierer-Kabinen, 2300 Meter lang, acht Minuten Fahrzeit, drei Zwischenstationen, 888 Franken Gewinn im 2022. Betriebsleiter James Odermatt kämpft seit Jahren gegen die Störungen, die manchmal mehrmals täglich, dann wieder monatelang nicht mehr auftauchen. Wenn die Bahn kurz nach Verlassen der Berg- beziehungsweise Talstation stoppt, muss sie langsam wieder zurückgeholt werden. Tagelang wird die Steuerung überwacht. Wo genau aber der Fehler liegt, findet auch die Hersteller-Firma nicht heraus. Es braucht eine neue Steuerung und überhaupt eine umfassende Sanierung, denn auch das Zugseil zum Beispiel stammt noch aus dem Gründerjahr 1934. Mehr als eine Million Franken kostet das Projekt, eine riesige Summe für die kleine Bahn-Genossenschaft. Der Vorstand beschliesst, dass die Zwischenstationen aus finanziellen Gründen nicht mehr zu halten sind. Das verärgert die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Höfe. Sie wollen auf ihren Zustieg nicht verzichten. «Unsere kleine Seilbahn» ist ein «DOK»-Film über Heimat, Identität, Zusammenhalt und Konfliktbewältigung in einer Dorfgemeinschaft – und über die grosse Liebe zum lokalen «Bähnli». Erstausstrahlung vom 5. Oktober 2023
Andreas Lüdtke ist fasziniert von den Strohfiguren in der Probstei. Er sagt: Die Figuren fördern die Dorfgemeinschaft.
Bei Uckermark Uncovered erzählen die beiden Hosts Holger Siemann und Gesa Ufer von ihrem Leben auf dem brandenburgischen Dorf. Sie sind beide aus Berlin in die Uckermark gezogen, eine Region, die seit einigen Jahren Sehnsuchtsort vieler Großstädter geworden ist. Aber wie findet die Dorfgemeinschaft den Zuzug dieser Leute eigentlich? Das erfahren die beiden Hosts von ihren Nachbar:innen aus dem Dorf Klaushagen. Es geht um immer teurer werdende Immobilien, den Zugang zur Dorfgemeinschaft, die spektakuläre Natur der Uckermark und weitere große Themen des Lebens auf dem ostdeutschen Dorf. Ab sofort in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/uckermark-uncovered/94695510/
Blutige Rituale und schmerzhafte Bräuche: Die Wiener Autorin Greta Lauer schreibt in ihrem ersten Buch über den Ausbruch aus einer sektenhaften Dorfgemeinschaft - in einer bildhaften, rhythmischen und schockierenden Sprache. Luftschacht Verlag, 112 Seiten, 18 Euro ISBN 978-3-903422-25-4
Radio-Legende Ueli Beck in einem Mundartklassiker über Ignoranz, Fremdenhass und Verblendung. Beck verkörpert einen Staatsanwalt, der in ein Dorf gerufen wird, um einen Fall von Brandstiftung zu untersuchen. Schuld soll ein Hilfsbauer aus Deutschland sein. Aber die Dörfler verstricken sich in Lügen. Als der Staatsanwalt in einer Voruntersuchung die Dorfbewohner nacheinander befragt, kommen Zweifel an ihren Verdächtigungen auf. Denn der Hilfsbauer Breitner wird von der Dorfgemeinschaft nicht nur aus Fremdenfeindlichkeit schikaniert – er ist auch Opfer einer Verschwörung aus Habgier. In diesem noch heute eindrücklichen Mundarthörspiel spielt der damals 34-jährige Schauspieler und spätere DRS-Moderator Ueli Beck die Hauptrolle. Mit: Ueli Beck (Staatsanwalt), Lee Ruckstuhl (Fräulein Biefer), Paul Bühlmann (Wiesendanger), Gabriele Marti (Hedi Schmid), Oskar Hoby (Gemeindepräsident), Inigo Gallo (Kurt Meier), Fred Tanner (Kägi), Karl Wagner (Breitner) Mundartbearbeitung und Regie: Hans Jedlitschka - Produktion: SRF 1964 - Dauer: 44
Die Plattform nebenan.de ist ein digitales Nachbarschaftsnetzwerk, vor allem für anonym lebende Großstädter. Seit der Pandemie haben sich schon Millionen Menschen vernetzt. Gründerin Remmers nahm sich die Dorfgemeinschaft ihrer Kindheit zum Vorbild. Wiese, Timwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon. Jonas Milk, 40, ein sanfter und sensibler jüdischer Flüchtling aus Russland, Antiquar in einer französischen Kleinstadt, liebt Bücher, Briefmarken und seine junge, untreue Frau Gina, die eines Tages mit seinen teuersten Briefmarken spurlos verschwindet. Ist sie vielleicht nur zu einer Freundin gefahren? „Sie ist nach Bourges gegangen“, sagt Milk, wenn er im Bistro gefragt wird, wann seine Frau wiederkommt. Aber sie kommt nicht wieder, der Argwohn der Nachbarn wächst und Jonas realisiert, dass er nie wirklich zur Dorfgemeinschaft dazugehörte, dass er immer der Fremde blieb als der er gekommen ist. Mit: Wolfgang Pregler (Erzähler), Jens Wawrczeck (Jonas Milk), Sina Martens (Gina), Peter Kaempfe (Louis Palestri), Bettina Stucky (Angèle), Jonas Minthe (Frédo), Götz Schubert (Fernand), Jan-Peter Kampwirth (Pépito), Achim Buch (Basquin), Gustav-Peter Wöhler (Kommissar), Angelika Richter (Berthe Lenoir), Anne Moll (Mme Lallemend), Jürgen Uter (Polizist/Mann), Marc Zippel (Mann), Felix Lengenfelder (Junge). Übersetzung aus dem Französischen: Alfred Kuoni. Bearbeitung und Regie: Irene Schuck. Redaktion: Susanne Hoffmann. Produktion: NDR 2020.
Als im Jahr 2016 die 71-jährige Hilde F. tot auf der Würzburger Straße im kleinen Ort Erlabrunn gefunden wird, geht man zuerst von einem Sturz bei Glatteis aus. Doch die Obduktion einige Tage später zeigt: Hier muss ein Unfall mit einem Fahrzeug passiert sein. Der Fahrer eines Streufahrzeugs gerät in das Visier der Ermittler. Doch der Mann ist nicht nur Leiter des Bauhofs, er ist zudem Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr und Gemeinderat - ein angesehenes Mitglied der Dorfgemeinschaft. In der neuen Folge des Kriminalpodcasts der Main-Post berichtet Gerichtsreporter Manfred Schweidler von einem Unfall, der ein Dorf spaltete - denn einige Erlabrunnerinnen und Erlabrunner stellen sich auf die Seite des Verdächtigen und beschuldigen die Familie der Verstorbenen, Unfrieden in den Ort zu bringen. Hinweis: Die im Podcast verwendeten anonymisierten Namen sind rein zufällig gewählt und sollen keine Parallelen zu unbeteiligten realen Personen aufzeigen. Folgt uns auf Instagram für alle Infos zu den Folgen und schreibt uns an podcast@mainpost.de
Eigner-Thiel, Swantjewww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Bei Landleben denkt der Stadtbewohner an Wiesen, Weiden und glückliche Kühe. Die einen schwärmen von der guten Luft, der Ruhe und der Dorfgemeinschaft, die anderen – vor allem Jüngere – fliehen, weil sie keine Perspektive sehen. Wie sieht der Alltag auf dem Land wirklich aus?
Wie geht man mit Nazis in der Dorfgemeinschaft um? Schaut man weg – oder muss man etwas tun? – Eine Alltagsgeschichte aus dem kleinen rheinischen Dorf Kelz.
Die Geschichte ist Legende: Als 1633 im oberbayerischen Oberammergau die Pest wütete, taten die Bewohner in ihrer Verzweiflung ein Gelübde, den „Herrn“ zukünftig alle zehn Jahre in einem Passionsspiel zu ehren, wenn „Er“ sie von dieser Geißel befreie. Das Wunder geschah, und seither wird die dortige Dorfgemeinschaft in dezimaler Regelmäßigkeit zunächst zur friseurfreien Zone und dann für einen Sommer zu einer riesigen Laienspieltruppe, deren vielstündiges Spiel bereits seit dem 19. Jahrhundert zunehmend auch den internationalen Jetset ins sonst so beschauliche Ammertal lockt. Abweichungen vom Zehn-Jahres-Turnus kannte der Passionsfestspielbetrieb nur in bedeutenden historischen Ausnahmefällen. War es 2020 eine globale Pandemie, die eine Verlegung des Spektakels ins Jahr 2022 erzwang, so ließen 1920 die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs die Veranstalter den nämlichen Beschluss fassen und die nächste Passion gleichfalls um zwei Jahre verschieben. Für die Berliner Morgenpost berichtete von dieser am 12. Mai 1922 Max Osborn, für uns tut dies Frank Riede.
Im Oktober 2021 hatte Benjamin Brittens „Peter Grimes“ im Theater an der Wien großen Erfolg. Gestern nahm die Staatsoper die Christibe Mielitz-Inszenierung aus dem vorigen Jahrhundert (Premiere 12.2.1996) wieder in den Spielplan auf. Von der Oktober-Premiere an der linken Wienzeile war Richard Schmitz begeistert. Wie war es gestern am Ring? Die Inszenierung von Christine Mielitz widmet sich vor allem der Charakterisierung der vielen Figuren, vor allem der des Peter Grimes. Die Kostüme unterstützen das sehr gut. Das Bühnenbild stört nicht. Auch in der Wiener Staatsoper stand daher der Sänger der Titelrolle im Mittelpunkt. Jonas Kaufmann legte den Peter Grimes grundlegend anders an. Da war kein dumpfer Gewaltmensch zu sehen, sondern ein vom Pech verfolgter sentimentaler, im Grunde gutmütiger Fischer, der für seine Heirat Geld scheffeln wollte und in der Dorfgemeinschaft aneckt. Diese Charakterambivalenz erfüllt Jonas Kaufmann mit all seinen künstlerischen Ausdrucksfacetten. Da gibt es herbe Töne, aber auch lyrische Legatobögen, klare Spitzentöne und verhaltenes Piano. Lise Davidsen als Ellen Orford kann da mit ihrer großen, noch ungeschliffenen Stimme nicht ganz mithalten. Wenn sie an der Differenzierung ihres Ausdrucks arbeitet, wird das noch eine der ganz Großen des Sopranfaches. Eine verhuschte Dorfschullehrerin ist sie natürlich nicht. Bryn Terfel als Balstrode zur Verfügung zu haben, ist ein großes Glück. Die unverrückbare Treue dieser Figur wird da deutlich. Auch die anderen Rollen haben bei Christine Mielitz eigene Charakterisierungen, die etwa Thomas Ebenstein als betrunkener Sektierer und Stephanie Houtzeel als kapriziöse, drogensüchtige Sedley voll ausspielen. Auch die anderen, Wolfgang Bankl, Noa Beinart, Ileana Tonca und Aurora Marthens als ungleiches Nichtenpaar, Carlos Osuna geben ihren Rollen ein eigenes Profil. Die Feinheiten des Feministinnenquartetts kommen vor dem Vorhang besonders intensiv zur Geltung. Die Widersprüchlichkeit der Haltung der Dorfbevölkerung wird durch den exzellenten Chor klar zum Ausdruck gebracht. Zurecht wurden auch Simone Young und das Staatsopernorchester am Ende bejubelt. benjamin Brittens Zwischenspiele, die richtige Klangjuwele sind, konnte man ohne Ablenkung genießen. Philharmonische Höhepunkte. Jonas Kaufmann hat seinen Fans bewiesen, dass er auch aus komplexeren Opernrollen menschliche Figuren machen kann. PS: Ich bin froh, dass meine Frau und ich das erleben konnten. Noch am Nachmittag war das gar nicht so sicher. Unsere PCR-Tests sind erst nach 36 Stunden während der Vorstellung eingetroffen. Erfreulicherweise wurde ein aktueller Antigen-Test akzeptiert. Es war ein großer Opernabend, der der Wiener Staatsoper und seinem jubelnden Publikum alle Ehre macht. Wertnote: 9,3/10 Punkten!
Der sogenannte "Amoklauf von Saltendorf" hat die Dorfgemeinschaft bis heute in Mark und Bein erschüttert. Johann M. hat in einem Gasthaus einen Menschen erschossen und sechs weitere verletzt. Wie ist es zu dieser Wahnsinnstat gekommen? Dieser Frage wollen wir in Folge sechs auf den Grund gehen. Als Journalist für den Neuen Tag war damals Reporter Uli Piehler vor Ort. Er erinnert sich.