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Es ist eine Sensation. Rekordverdächtig schnell haben sich die Kardinäle im Konklave in Rom auf einen neuen Papst verständigt. Erstmals ist es ein US-Amerikaner. Papst Leo XIV. signalisiert hohe Wertschätzung für seinen Vorgänger Papst Franziskus. Er spricht vom Frieden für eine zerrissene Welt. Er stellt sich in die Tradition der katholischen Soziallehre. Und ruft seine Kirche zu einem neuen Aufbruch auf, als synodale Kirche an der Seite der Leidenden. Was ist von dem neuen Mann an der Spitze der katholischen Kirche zu halten? Welche Spuren hat er bisher hinterlassen? Inwiefern ist er ein Kandidat der Mitte und was bedeutet das für die anstehenden Reformen? Darüber diskutieren die ARD-Religionsredakteure Ulrike Bieritz (RBB), Florian Breitmeier (NDR) und Lothar Bauerochse (HR)
Es ist eine Sensation. Rekordverdächtig schnell haben sich die Kardinäle im Konklave in Rom auf einen neuen Papst verständigt. Erstmals ist es ein US-Amerikaner. Papst Leo XIV. signalisiert hohe Wertschätzung für seinen Vorgänger Papst Franziskus. Er spricht vom Frieden für eine zerrissene Welt. Er stellt sich in die Tradition der katholischen Soziallehre. Und ruft seine Kirche zu einem neuen Aufbruch auf, als synodale Kirche an der Seite der Leidenden. Unsere Reporterin Antje Dechert hat die Tage des Konklave in Rom beobachtet. Sie schildert die Spannung rund um die Wahl und welchen ersten Eindruck der neue Papst hinterlassen hat.
250509PC: 9. Mai -Habemus Papam!Mensch Mahler am 12.05.2025 Habemus Papam. Robert Prevost ist Papst Leo der 14. Er ist US-Amerikaner, 69 Jahre alt aber man darf vermuten, dass er bewusst als Gegengewicht zur derzeitigen amerikanischen Isolationspolitik gewählt wurde. Robert Prevost hat die meiste Zeit seines Wirkens in Lateinamerika verbracht. Dass er Franziskus nachfolgt, der auch Lateinamerikaner war und dass er den Namen Leo trägt, macht ebenfalls Hoffnung. Denn Leo der 13. war ein sozialer Papst. Auch der älteste aller Päpste, Leo der 13. Wurde 93 Jahre alt. Im Jahre 1891 verschickt Papst Leo XIII. seine Gedanken über soziale Gerechtigkeit an seine Bischöfe. "Rerum novarum", die erste Sozialenzyklika, legt den Grundstein für die katholische Soziallehre. "Was den Menschen adelt und ihn zu der ihm eigenen Würde erhebt, das ist der vernünftige Geist.“Keiner hatte damit gerechnet, dass ausgerechnet in der jetzigen Weltsituation ausgerechnet ein US-Amerikaner Papst werden würde. Ich meine, es ist bestmöglichst gelaufen. Der neue Papst ist relativ jung, ein sozialer Papst es ist davon auszugehen, dass er wie sein Vorgänger Franziskus sich den Menschen zuwenden wird, die der Hilfe und Fürsorge besonders bedürfen. Friede sei mit Euch allen – das waren die ersten Worte des neuen Hoffnungsträgers der 1,4 Milliarden Menschen umfassenden römisch-katholischen Kirche. Und was ist mit den Frauen? Ein Zitat von Kardinal Robert Prevost aus vergangener Zeit lässt zumindest hoffen: Die Zeitabläufe in der katholischen Kirche sind langsamer als in der schnelllebigen Gesellschaft, sagte der Prevost sinngemäß. Aber er hat auch nich ausgeschlossen, dass Frauen irgendwann zum Priesteramt geweiht werden. Möge es so sein, dass es noch zu Lebzeiten von Leo dem 14. geschieht. Das wäre ein wichtiger Meilenstein des Nachfolgers von Franziskus und würde auch dessen Bemühungen um Reformen zur Vollendung führen. Habmus Papam – und sicher einen, der Hoffnung gibt für die Katholische Kirche. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Papst ist tot, die Trauer weltweit groß. Aber was hat das mit uns zu tun? Wozu brauchen wir heute noch die Religion? „Ich bin sehr dankbar, dass wir diesen Papst gehabt haben“, meint Richard David Precht, gerade weil Franziskus die christliche Soziallehre wieder in den Mittelpunkt gerückt hat. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, warum unsere spirituelle Sehnsucht keinesfalls kleiner geworden ist, sich aber trotzdem immer weniger Menschen religiös binden wollen. Woran liegt das? Weil wir alle „Heimwerker des eigenen Glaubens“ sind und bei spirituellen Ritualen ein bisschen „cherry picking“ betreiben? Markus Lanz erzählt, wie er mal Papst Franziskus im Vatikan begegnet ist. Am Salatbüffet. Wie es dazu kam und warum der Konflikt zwischen Reformern und Bewahrern in der Katholischen Kirche auf den Rest der Welt ausstrahlt, darum geht es in dieser Folge.
Prof. Dr. Peter Schallenberg https://www.thf-paderborn.de/website-verwaltung/ansprechpersonen/lehrende-an-der-thf/professoren/peter-schallenberg/
250410PC: Bergsteigen für die SelbstverantwortungMensch Mahler am 10.04.2025 Ja, wir haben uns daran gewöhnt, dass wir die Verantwortung für unser Leben abgeben. Zuerst an die Eltern, aber daran sind nicht wir, sondern die Helikoptereltern schuld. Dann an die Lehrer, die Kirche, die Versicherungen, die Sozialsysteme, den Staat. Die anderen sollen gefälligst für mich machen. Der Philosoph Günter Seubold erinnert an die christliche Soziallehre. Dort gibt es das Subsidaritätsprinzip. „Jeder ist zunächst für sich selbst verantwortlich. Erst wenn er, aufgrund welcher Umstände auch immer, das nicht mehr schafft, treten die anderen solidarisch für ihn ein.“ Der Staat könne nicht alle Gefahren für den Einzelnen auf sich nehmen, fügt der Philosoph hinzu.Eine Therapie für das Erlernen der Selbstverantwortung hat Seubold auch parat: Die Gesellschaft würde sich elementar verändern, wenn mehr Menschen die Berge erlebten, sagt er. Denn: „Die Selbstverantwortung ist für einen Bergsteiger elementar. Das lernt man am Berg.“Seibold, selbst begeisterter Alpinist weiter: Wenn man etwas aus eigener Kraft leisten könne, stärke das das Selbstvertrauen. Wesentlich sei dabei auch das Risiko. Die Gefahr, ist sie überwunden, erzeugt das schöne Gefühl der Dankbarkeit. Und diese Dankbarkeit erzeugt eine neue Liebe zum Leben. Fazit: Eigenverantwortung zu übernehmen stärkt Freude, Dankbarkeit und Selbstbewusstsein. Und aus dieser Haltung heraus kann man auch – gemäß dem christlichen Subsidiaritätsprinzip – anderen Menschen in schwierigen Situationen etwas geben – und auch dankbar annehmen, wenn man selbst auf andere angewiesen wird. Also: Geht in die Berge – oder sucht Euch andere Herausforderungen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Verabsolutierung der Freiheit in der westlichen Welt hat einen permanenten Prozess der Dekonstruktion von Bindungen und Grenzen mit sich gebracht. Überdehnung nach außen und Selbstauflösung nach innen sind die Folge. Der Westen muss die Werte und Strukturen rekonstruieren, die ihn einst stark gemacht haben. Europäische Union und Nato sollten daher zur Strategie einer „Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung“ übergehen. Die aktuelle Politik in Ungarn und den USA sowie die christliche Soziallehre werden auf ihre Beiträge zu einer solchen Rekonstruktion des Westens analysiert. Das Fazit lautet: Noch ist der Westen nicht verloren.
Der Text kritisiert John F. Kennedys berühmtes Zitat und stellt die individualistische Kultur der USA der gemeinschaftlichen Tradition Europas gegenüber. In Berlin und anderen europäischen Städten ist das Miteinander tief verwurzelt, was sich in der Theater- und Kulturlandschaft widerspiegelt. Der Autor äußert Besorgnis über die Erosion gesellschaftlicher Bindungen und die zunehmende Gleichheit verschiedener sozialer Schichten. Er plädiert für eine Renaissance gemeinschaftlicher Traditionen, die in der Soziologie und der katholischen Soziallehre tief verwurzelt sind.
Im Gespräch mit Hans-Michael Ehl beschreibt die Theologie-Professorin, wie fest verankert Teilen, Solidarität üben in der katholischen Soziallehre ist und warum trotz Kirchenaustritten bei viele Menschen das Image kirchlicher Hilfswerke weiterhin groß ist.
Ein Gast, auf den wir uns bereits lange gefreut haben. Denn es gibt wenige Politiker, die parteiübergreifend so sehr geschätzt werden, wie er. Liegt es an seiner direkten Art? Oder geht es sogar um politische Inhalte? Dem sind wir im Gespräch auf den Grund gegangen. Zu Beginn mussten wir aber über was ganz anderes sprechen: Nämlich über Trecker! Links zum Podcast: Spotify: https://open.spotify.com/show/2wttmxjRb9kfrCCcgg4KCU Apple: https://podcasts.apple.com/us/podcast/macht-politik/ Website: https://machtpolitik.futux.de/
Gerechtigkeit ist ein vielschichtiges Thema, das uns in allen Lebensbereichen begegnet. In dieser Folge von "Kaleidoskop Leben", dem Podcast der Elisabethinen für ein inspiriertes Leben, nehmen sich Schwester Helena Fürst und Michael Etlinger dieser komplexen Frage an. Sie haben sich auf den Weg nach Innsbruck gemacht, um mit Bischof Hermann Glettler über die verschiedenen Dimensionen von Gerechtigkeit zu sprechen.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Ob Krisen, Armut oder die zunehmende Verrohung und Spaltung der Gesellschaft: Die beängstigenden Entwicklungen der letzten Jahre sind in erster Linie das Ergebnis verfehlter wie fehlender wirtschaftspolitischer Ideen und Leitbilder. Das sagt der Politökonom Patrick Kaczmarczyk. Seine Suche nach möglichen Auswegen aus dem drohenden sozio-ökonomischen wie ökologischen Desaster führt Kaczmarczyk bis in die Soziallehre der Kirche. Diese weist einen überraschenden Reichtum an Prinzipien und Leitbildern auf, die den auf radikalen Egoismus setzenden Dogmen des Neoliberalismus in fundamentaler Weise entgegenstehen. Denn eines steht fest: Ohne mehr Gemeinsinn sind die aktuellen Krisen ein bloßer ein Vorgeschmack auf all das, was noch auf uns zukommt.
Übertr: Päpstliches Patristisches Institut Augustinianum, Rom, Italien, Ref.: Prof. Dr. Elmar Nass Symposium "Die Erneuerung der Kirche", im Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum in Rom.
Durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gehen immer mehr Berufsbilder verloren, viele Menschen arbeiten zu geringen Löhnen und in sinnentleerten Tätigkeiten. Laut Studien werden langfristig nur bis zu 10% der Erwerbsfähigen eine Erwerbsarbeit haben. Papst Franziskus hat sich 2020 mit Blick auf eine Nach-Covid-Welt ausdrücklich für ein universelles Grundeinkommen ausgesprochen. Andere Kirchenvertreter sehen die Idee eher skeptisch, berufen sich u.a. auf die katholische Soziallehre. Die Demokratie erodiere, wenn die Leute zuhause säßen, der Staat sie alimentiere und die „Unterhaltungsindustrie auf sie loslasse“, meinte etwa Kardinal Reinhard Marx vor einigen Jahren. Durch die Digitalisierung entstünden schließlich auch neue Arbeitsplätze. Aber welche? Predigten können jedenfalls bereits jetzt von KIs geschrieben werden. Und welche Erfahrungen machen Menschen, die bereits ein Grundeinkommen erhalten? Der Verein „Mein Grundeinkommen“ hat seit 2014 bisher an über 1.500 Menschen jeweils ein Jahr lang 12 x 1.000 Euro ausgezahlt, finanziert von rund 350.000 Spender*innen.
Woop! Woop! Heute vor meinem Start in die Frankfurter Buchmesse geht es vor allem um Bücher. Diesmal zu Büchern über Freiheit und Wirtschaft. Mit Jan Skudlarek spreche ich über unseren egoistischen Freiheitsbegriff. Alexander Hagelüken stimmt uns auf "Schock-Zeiten" ein und wie wir sie überwinden können. Beim Überwinden des "Egokapitalismus" hilft uns laut Patrick Kaczmarczyk und Dennis Radtke auch die katholische Soziallehre. Enjoy!^^
Die Weltordnung scheint sich zu verschieben und das zum Nachteil der Ukraine. Außerdem: Raus aus dem Ego-Kapitalismus - eine Rückbesinnung auf christliche Werte könnte die Lösung sein. Und: Die neue Mitte-Studie belegt den Rechtsdruck in Deutschland. Von WDR 5.
Ich habe mit Patrick Kaczmarczyk über sein neues Buch “Raus aus dem Kapitalismus: Für eine Wirtschaft im Dienste der Menschheit” gesprochen. Ob Krisen, Armut oder die zunehmende Verrohung und Spaltung der Gesellschaft: Die beängstigenden Entwicklungen der letzten Jahre sind in erster Linie das Ergebnis verfehlter wie fehlender wirtschaftspolitischer Ideen und Leitbilder. Das sagt der Politökonom Patrick Kaczmarczyk. Seine Suche nach möglichen Auswegen aus dem drohenden sozio-ökonomischen wie ökologischen Desaster führt Kaczmarczyk bis in die Soziallehre der Kirche. Diese weist einen überraschenden Reichtum an Prinzipien und Leitbildern auf, die den auf radikalen Egoismus setzenden Dogmen des Neoliberalismus in fundamentaler Weise entgegenstehen. Denn eines steht fest: Ohne mehr Gemeinsinn sind die aktuellen Krisen ein bloßer ein Vorgeschmack auf all das, was noch auf uns zukommt. Leseprobe im Newslette: https://mauricehoefgen.substack.com/p/raus-aus-dem-ego-kapitalismus Link zum Buch: https://www.westendverlag.de/buch/raus-aus-dem-ego-kapitalismus/ Patrick auf Twitter: https://x.com/pat_kaczmarczyk?s=20 Schnitt & Postproduktion: Florian Dick Soundstripe: 4YHBCSACIIYXJIEU Bild: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan Inhalt: 00:00:00 Intro 00:01:51 Interview 00:01:56 Woher kommt "Ego Kapitalismus"? 00:03:23 Was hat uns der Ego Kapitalismus bescheert? 00:05:48 Was ist Ego Kapitalismus? 00:08:26 Arbeitangebot ausweiten 00:11:13 Ausprägungen des Kapitalismus 00:15:18 Auswirkungen des Ego-Kapitalismus im globalen Süden 00:17:11 Kürzungen bei Entwicklungshilfen 00:20:47 "Freie Märke" gibt es nicht! 00:22:24 CO2 Preis regelt schon... 00:24:44 Christliche Soziallehre 00:27:31 Ego Kapitalismus vs. Christliche Soziallehre 00:32:26 CDU ohne "Christlich" 00:34:09 Reichtum in der Christlichen Soziallehre 00:37:34 Klimaschutz aus der Christlichen Soziallehre 00:40:22 CDU regiert unchristlich 00:42:28 Progressive Reform-Vorschläge 00:44:01 CDU kennt die Christliche Soziallehre nicht 00:46:00 Die Stärke des Ansatzes der Christlichen Soziallehre 00:47:56 Outro MEINE BÜCHER
Wäre die Coronakrise in Deutschland ohne die katholische Soziallehre schlimmer verlaufen? NRW-Minister Laumann ist der festen Überzeugung, dass unsere Gesellschaft der christlichen Sozialethik ihren eigentlichen Wohlstand zu verdanken hat.
Für Armin Laschet bildet sie immer noch ein wichtiges Fundament der CDU. Auch weitere konservative Politiker beziehen sich bewusst oder unbewusst bei ihrer Sozial- und Wirtschaftspolitik auf einen Text, der bereits 1891 veröffentlicht wurde und dessen Verfasser immerhin Papst Leo XIII. ist. In seiner Enzyklika „Rerum novarum“ setzte Leo sich als erster Papst mit der Arbeiterbewegung, dem Sozialismus und dem Kapitalismus auseinander. Die Enzyklika ist ein Gründungstext nicht nur für die Katholische Soziallehre, sondern auch für das, was Soziale Marktwirtschaft genannt wird. Wie sozial aber ist das päpstliche Rundschreiben wirklich? Keineswegs kritisiert der Papst den Kapitalismus an sich, sondern er geißelt nur einige Auswüchse, um letztlich vor allem moralische Urteile zu fällen, die ökonomisch betrachtet, auf sehr tönernen Füßen stehen. In erster Linie bekennt sich der Vatikan zur bürgerlichen Eigentumsideologie, gleichzeitig werden Klassenwidersprüche verschleiert oder schlichtweg geleugnet. Auf Fleiß und Leistung, komme es an, und es gelte stets, den sozialen Frieden zu wahren. Dennoch ist die Enzyklika auch eine Absage an den „Laissez-faire“-Kapitalismus und den Liberalismus, denn die Politik soll nach Ansicht des Papstes in das Marktgeschehen aktiv eingreifen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Papst Leo XIII.: „Rerum novarum“, in: https://www.iupax.at/dl/OmnLJmoJnnmJqx4KJKJmMJMLMm/1891-leo-xiii-rerum-novarum.pdf. Pier Paolo Pasolini: Freibeuterschriften. Die Zerstörung der Kultur des Einzelnen durch die Konsumgesellschaft, Wagenbach. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
26. September 2021, 11 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 25. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B In der Mitte unserer Verfassung schlägt als Herz die katholische Soziallehre. Eine Ermutigung zur Wahl und zur Beteiligung an den gesellschaftlichen Strukturen
Wäre die Coronakrise in Deutschland ohne die katholische Soziallehre schlimmer verlaufen? NRW-Minister Laumann ist der festen Überzeugung, dass unsere Gesellschaft der christlichen Sozialethik ihren eigentlichen Wohlstand zu verdanken hat.
Wäre die Coronakrise in Deutschland ohne die katholische Soziallehre schlimmer verlaufen? NRW-Minister Laumann ist der festen Überzeugung, dass unsere Gesellschaft der christlichen Sozialethik ihren eigentlichen Wohlstand zu verdanken hat.
Wäre die Coronakrise in Deutschland ohne die katholische Soziallehre schlimmer verlaufen? NRW-Minister Laumann ist der festen Überzeugung, dass unsere Gesellschaft der christlichen Sozialethik ihren eigentlichen Wohlstand zu verdanken hat.
Kann ein Jesuit fromm und sozialkritisch sein? Oswald von Nell-Breuning, der 101 Jahre alt wurde, verband beides. Er galt als "Nestor der katholischen Soziallehre". Kaum einer fand so starke Argumente für eine wirklich soziale Marktwirtschaft. Autor: Christoph Vormweg
Sechs Parteien, eine Wahl – am 26. September kämpfen zahlreiche Parteien um ihren Einzug in den Bundestag, sechs davon sind schon jetzt als Fraktionen dort vertreten. Sie wollen mit Kandidat*innen und Wahlprogrammen überzeugen. Im Auftrag der Katholischen Erwachsenenbildung hat die Katholisch-Sozialwissenschaftliche Zentralstelle Mönchengladbach die Positionen der Parteien auf den Felder Wirtschafts- und Sozialpolitik, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie in der Entwicklungs-, Migrations-, Umwelt-, Bildungs- und Familienpolitik aus Perspektive der katholischen Sozialverkündigung untersucht. Die Ergebnisse fasst jetzt Prof. Dr. Schallenberg exklusiv vor Erscheinen der Studie im Interview mit KNA-Redakteurin Dr. Karin Wollschläger zusammen.
Er ist ein Mann, der sich seit vielen Jahrzehnte für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzt: Der Ingolstädter Helmut Kuntscher. Seit über 60 Jahren ist er für die christliche Soziallehre im Einsatz. Er war lange Jahre Geschäftsführer der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Bistum Eichstätt und ist heute noch ehrenamtlich in der Rentenberatung tätig. Ein Mann des offenen Wortes. Bernhard Löhlein hat mit ihm gesprochen, Sein Lebensmotto für unser akustisches Poesiealbum: „Nichts von dem, was man durch die solidarische Anstrengung aller und mit Hilfe der Gnade Gottes in einem bestimmten Augenblick der Geschichte verwirklichen kann und muss – auch wenn es unvollkommen und vorläufig ist – um das Leben der Menschen menschlicher zu gestalten, wird verloren oder vergeblich sein.“ (Papst Johannes Paul II.)
Er ist ein Mann, der sich seit vielen Jahrzehnte für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzt: Der Ingolstädter Helmut Kuntscher. Seit über 60 Jahren ist er für die christliche Soziallehre im Einsatz. Er war lange Jahre Geschäftsführer der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Bistum Eichstätt und ist heute noch ehrenamtlich in der Rentenberatung tätig. Ein Mann des offenen Wortes. Bernhard Löhlein hat mit ihm gesprochen, Sein Lebensmotto für unser akustisches Poesiealbum: „Nichts von dem, was man durch die solidarische Anstrengung aller und mit Hilfe der Gnade Gottes in einem bestimmten Augenblick der Geschichte verwirklichen kann und muss – auch wenn es unvollkommen und vorläufig ist – um das Leben der Menschen menschlicher zu gestalten, wird verloren oder vergeblich sein.“ (Papst Johannes Paul II.)
Zum Tod von Norbert Blüm würdigt Norbert Röttgen dessen Verdienste. "Er war ein Kämpfer, die Verkörperung der christlichen Soziallehre, ein Leuchtturm und ein großartiger Mensch", so Röttgen. Die Ergebnisse des EU-Gipfel begrüßt er: "Die Bewährungsprobe wurde bestanden."
Gestern Morgen war ich mit meiner Schwester einkaufen. Zwei Hosen, ein Jackett, Socken etc. und ein paar Schuhe. Wenn um mich das Kaufen zum Kult wird, fühle ich mich unwohl. Meine praktisch, ästhetisch und humorig gut aufgestellte Schwester hilft mir dann immer, nicht zum Miesepeter zu werden und den notwendigen Einkauf nicht eilends abzubrechen, weil das Alte ja doch noch eine Weile geht. Auf dem Rückweg im Zug nach München hörte ich dann von einer älteren Bekannten, die man unvermittelt tot in ihrer Wohnung fand. Das Gleichnis vom reichen Mann zeigt uns den Menschen, für den haben leben bedeutet und mehr haben länger leben. Nicht der Reichtum ist sein Problem, sondern dass er vergaß, dass er sich Zukunft nicht kaufen kann, und dass er das, was er hat, für andere hat. „Es ist das Brot des Hungrigen das du aufhebst, es ist das Kleid des Nackten, dass du im Zimmer bewahrst, es ist der Schuh des Unbeschuhten, der bei dir vermodert,“ sagt der hl. Basilius. Das ist nicht nur katholische Soziallehre, sondern die Erinnerung daran, dass wir in einer Gemeinschaft leben, die über den Tod hinausgeht, und dass dieser Tag womöglich mein letzter ist. Hinter mir liegt eine Woche geteilten Lebens. Haus, Essen, Wissen, Rat, Freude, Spiel, Tränen und Trost… alles war geteilt. So will ich leben. Ich will keinen größeren Kleiderschrank. Doch mit meinen alten Klamotten kann ich keinen mehr beglücken. Aber wenn diese Nacht meine letzte ist, dann freue ich mich auf den, dem die neue Jacke (Größe 106) noch eine Weile Freude macht – bis wir uns wiedersehen. Fra' Georg Lengerke
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Seit Anbeginn wendet sich das Christentum nicht an ein bestimmtes Volk, sondern an alle Menschen guten Willens: Auch in lebenspraktischen Fragen erhebt es einen universalistischen Anspruch. Handfeste politische Rezepte verbieten sich. Aber im Christentum wurzeln zahlreiche Gestaltungsgrundsätze, die zusammengenommen den Rang einer sozialethischen Grammatik für offene Gesellschaften verdienen.
Leben wir christlich-soziale Werte? Im Arbeitsalltag müsse man auch als Politikerin immer wieder um diese Antwort ringen und sie sich bei jedem Thema neu erarbeiten, meint Bettina Rausch im Gespräch mit Gregor Henckel-Donnersmarck – grundsätzlich sei das christlich-soziale Element noch immer eine zentrale Wurzel der Volkspartei. Für den Alt-Abt war das christlich-soziale Prinzip nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich am Aufbau der sozialen Marktwirtschaft im Land beteiligt, ohne die katholische Soziallehre hätte das nicht so funktioniert. Weniger Staat, kleine Einheiten, mehr Eigenverantwortung, in dieser Zielsetzung sind sich die Gesprächspartner einig. Dies entspreche auch den Grundprinzipien der katholischen Soziallehre: Personalität, Subsidiarität, Solidarität. Im 2. Teil des Podcasts erzählt Bettina Rausch wieder aus dem Inneren der Politischen Akademie. Über die Erfahrungen als Präsidentin in ihrem ersten Jahr, neue Ansätze im Programm des Hauses und den Ausbau des Angebots in den Bundesländern. Der neue „Bildungsraum online“ dient übrigens auch dazu, Angebote an alle interessierten Nicht-Wiener und Wienerinnen zu machen, zum Beispiel mit Video-Tutorials.
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
In den aktuellen kirchlichen Stellungnahmen aus Deutschland zu Flucht und Migration bleibt das Erfordernis einer Grenzkontrolle ein blinder Fleck. Der Heilige Stuhl und Papst Franziskus kennen das Thema Grenzen in ihren Stellungnahmen noch weniger. Mit der katholischen Soziallehre hat das nichts mehr zu tun. Ein Essay von Professor Dr. Manfred Spieker.
Der Sozialwissenschafter und Jesuit Michael Hainz SJ spricht über das Phänomens Rechtspopulismus aus Sicht der Soziallehre der Kirche und der Bibel.
Die verschiedenen Beiträge dieser Sendung können Sie auch einzeln in der Mediathek anhören. Dr. Josef Bordat, Tagespost-Redakteur, Autor und Blogger, und: Claudia Sperlich, Schriftstellerin und Bloggerin vom Blog "katholischlogisch"
Dr. Josef Bordat, Tagespost-Redakteur, Autor und Blogger
622 ist das Jahr, in dem Mohammed seine Geburtsstadt Mekka verlassen musste. Gleichzeitig beginnt die muslimische Zeitrechnung. Mohammed hatte eine Schar von Anhängern um sich versammelt, die in der Anfangszeit aus unteren sozialen Schichten stammten. Vor allem seine Soziallehre ließ Mohammed bei vielen Mekkanern als Aufrührer und Revolutionär erscheinen. (DLFnova)
622 ist das Jahr, in dem Mohammed seine Geburtsstadt Mekka verlassen musste. Gleichzeitig beginnt die muslimische Zeitrechnung. Mohammed hatte eine Schar von Anhängern um sich versammelt, die in der Anfangszeit aus unteren sozialen Schichten stammten. Vor allem seine Soziallehre ließ Mohammed bei vielen Mekkanern als Aufrührer und Revolutionär erscheinen. (DLFnova)
Ref.: Dr. Josef Bordat, Autor und Blogger, Berlin
P. Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels OP, Trier. Vortrag, gehalten bei der Theologischen Sommerakademie Aigen (Österreich) 2008.
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4431/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4431/1/4431.pdf Hilpert, Konrad Hilpert, Konrad (1991): Caritas und katholische Soziallehre. In: Caritas. Jahrbuch des Deutschen Caritasverbandes, Vol. 91: pp. 11-28. Katholische Theologie
Sun, 1 Jan 1989 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4820/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4820/1/4820.pdf Korff, Wilhelm Korff, Wilhelm (1989): Zur naturrechtlichen Grundlegung der katholischen Soziallehre. In: Baadte, Günter und Büchele, Herwig (Hrsg.), Christliche Gesellschaftslehre: eine Ortsbestimmung. Bd. 3, Kirche heute. Verl. Styria: Graz ; Wien ; Köln, pp. 31-52. Katholische Theologie
Wed, 1 Jan 1986 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4764/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4764/1/4764.pdf Korff, Wilhelm Korff, Wilhelm (1986): Wandlungen im Verständnis der Arbeit aus der Sicht der christlichen Soziallehre. In: Schubert, Venanz (Hrsg.), Der Mensch und seine Arbeit. Bd. 3, Wissenschaft und Philosophie. EOS-Verl.: St. Ottilien, pp. 213-253. Katholische