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„Keine Kunst ohne Kritik“ – ein Satz, den man provokant finden kann. Oder befreiend. Für Isabelle Graw ist er jedoch essenziell. Denn Kunst braucht Reibung, Kontext und Sprache – nicht nur Bewunderung und Marktpreise. Geboren 1962 in Hamburg, studierte Graw Politikwissenschaften in Paris und arbeitete zunächst als Redakteurin für das Wolkenkratzer Art Journal. 1990 gründete sie gemeinsam mit Stefan Germer die Zeitschrift Texte zur Kunst , die bis heute als eine der wichtigsten Plattformen für kritische Kunstreflexion gilt. Seit 2002 lehrt sie als Professorin für Kunsttheorie und -geschichte an der Städelschule in Frankfurt am Main. Dort gründete sie 2003 zusammen mit Daniel Birnbaum das Institut für Kunstkritik, das sich mit der Praxis der Kunstkritik und ihren disziplinären Bezügen beschäftigt. Wir, das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer, haben mit Isabelle Graw via Zoom gesprochen, über die Kraft der Kritik, Marktmechanismen, Sammler, die lieber lesen sollten, und über den Moment, in dem sie selbst zur Kunst fand. Viel Vergnügen.
Gasspeicher fristen oft ein Schattendasein in der öffentlichen Debatte – zu Unrecht! In dieser Folge klären wir: • Warum Gasspeicher essenziell für unsere Erdgasversorgung sind • Welche Rolle sie künftig im Wasserstoffsystem spielen • Wie es um die Wirtschaftlichkeit von Speichern bestellt ist – und warum manche stillgelegt werden • Wozu gesetzliche Eingriffe (Stichwort: Füllstandsvorgaben/Gasspeicherumlage) an den Gasmärkten geführt haben • Welche technischen Herausforderungen Wasserstoffspeicherung mit sich bringt – und wo die Chancen für die Versorgungssicherheit in Deutschland liegen Wir sprechen über Versorgungssicherheit, Marktmechanismen und politische Eingriffe. Mehr Hintergrund, mehr Einordnung – jetzt im ENERGIE UPDATE mit Dr. Ludwig Möhring.
Hebelprodukte kaufen vor Quartalszahlen – aber wann genau ist der richtige Zeitpunkt? In diesem Video erfährst du, wie du optimal in den Derivatehandel einsteigst – mit Fokus auf Volatilität, Optionsscheine und Knockout-Zertifikate. Thomas Seufert (Euwax AG) und Richard “Richy” Dittrich (Börse Stuttgart Group) zeigen, wie du rund um Unternehmenszahlen strategisch vorgehen kannst, warum Volatilität den Preis eines Optionsscheins stark beeinflusst und worauf du beim Timing achten solltest. Am Beispiel von Nvidia wird deutlich: Wer die Marktmechanismen kennt, trifft smartere Entscheidungen – und vermeidet teure Fehler. Perfekt für alle, die mit Hebelprodukten gezielt handeln wollen – mit klarem Blick auf Risiken und Chancen.
Gemeinsam mit Luisa Neubauer habe ich auf ihr Duell mit Philipp Amthor bei Sandra Maischberger reagiert. Es ging um die Klimapolitik der neuen Regierung, die Bilanz der Ampel und die Debattenkultur in Talkshows!Luisas Buch: Was wäre, wenn wir mutig sind?Video | Daran wird Merz‘ Klimaplan scheitern!Schnitt & Postproduktion: Florian DickSoundstripe: MUIVQELTDHHVC2NPBild: IMAGO / Mauersberger / Maischberger / ARDOriginalvideoInhalt:(00:00:00) Intro(00:01:05) Backstage mit Amthor(00:02:11) Problematik von Talkshows(00:04:38) Klimakrise ist Bevormundung?(00:08:49) Klima im Koalitionsvertrag(00:13:47) Fakten? Fehlanzeige!(00:16:22) CO2 Preis & Marktmechanismen(00:21:27) Stärkung der AfD(00:25:50) Neue CDU Minister(00:28:41) Energiepolitik, Gasförderung(00:36:50) Fakenews-Maschine Amthor(00:50:14) Klimathema bei aktueller Weltlage(00:57:28) OutroNEWSLETTER✍️ Exklusive Analysen und Kommentare in Textform:https://www.geldfuerdiewelt.de/MEIN ONLINE KURS
Er ist laut, polarisierend und längst nicht abgeschrieben: Donald Trump mischt nicht nur die US-Politik wieder auf – auch die Börsen lauschen genau, was er sagt. Doch was bedeutet ein möglicher Wiedereinzug ins Weiße Haus für Anleger weltweit? Welche Branchen könnten profitieren – und wo droht Sturm? In dieser Folge von Finanzdialog nehmen wir Sie mit auf eine spannende Reise durch Marktmechanismen, Anlegerpsychologie und geopolitische Risiken. Jetzt reinhören – es geht um mehr als Tweets und Schlagzeilen. Es geht um Ihr Vermögen. Gewinner und Verlierer – Welche Branchen bei einem Trump-Comeback Chancen haben America First reloaded – Mögliche Auswirkungen auf Handel, Steuern & Märkte Geopolitische Spannungen – Was ein aggressiverer außenpolitischer Kurs für Anleger bedeutet Psychologie & Positionierung – Wie Anleger rational bleiben und ihr Portfolio vorbereiten Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie auf politische Umbrüche vorbereitet investieren – fundiert, verständlich und praxisnah! DIALOG MODERIERT Volker Pietzsch Finanzstratege Antonio Sommese LINKS Sommese & Kollegen | Ihr Vermögen sicher klug aufbauen Webinare | Sommese & Kollegen Blog | Sommese & Kollegen
Was macht einen guten Headhunter aus? Wie hat sich Executive Search durch KI und LinkedIn verändert? Und warum ist „Ich aktiviere mal meine zwei alten Headhunter-Kontakte“ oft ein Trugschluss?In dieser Folge spreche ich mit Gunnar Belden – Personalberater für Personalberater und Geschäftsführer von maturias – über Mythen, Missverständnisse und echte Marktmechanismen im Recruiting von heute.Sie erfahren:Warum sich der Headhuntermarkt radikal gewandelt hatWoran Sie gute Berater erkennen – und woran nichtWie Sie gezielt passende Kontakte aufbauen (statt ins Leere zu funken)Und: Warum Geduld manchmal die klügste Strategie istEin Deep Dive für alle, die nicht nur hoffen, sondern verstehen – und souverän handeln wollen.
Send us a textWas unterscheidet echte Kunstsubstanz von reiner Marktinszenierung?In dieser Folge analysiere ich die Auktionsverläufe von Hermann Nitsch, Isshaq Ismail und Banksy – drei Künstler, drei völlig verschiedene Marktmechanismen: von stabiler Wertentwicklung bis hin zu spekulativem Absturz.Ich spreche über „Pump and Dump“-Strategien im Kunstmarkt, danke für euer Feedback zur letzten Folge – und am Ende verrate ich (unter Vorbehalt!) sogar, wer Banksy wirklich ist.Kurz, klar, kunstvoll – wie immer.
Willkommen zu einer neuen Folge an der Hydrogen Bar! In dieser Episode begrüßen wir erneut Jorgo Chatzimarkakis an unserer Bar (falls ihr die letzte Folge mit ihm verpasst haben solltet, hört sie unbedingt an - es lohnt sich). Auch dieses Mal werfen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Wasserstofftechnologie und sprechen über politische Einflussnahmen, Marktmechanismen und regulatorische Hürden in Europa. Wir diskutieren die strategischen Ziele bis 2030, beleuchten die Bedeutung von Ökosystemen und Leitmärkten sowie die Notwendigkeit pragmatischer Lösungen in der Wasserstoffwirtschaft. Warum Förderpolitik und Kapitalmarktzugang entscheidend sind und welche Rolle internationale Partnerschaften spielen – hört rein!
FACHFRAGEN: Der Podcast für Wirtschaft, Recht und Management
In Wahlkampfzeiten nutzen wir Medien intensiv – doch wissen wir, wie Inhalte finanziert werden? Welche Werbeinvestitionen Medien unterstützen und zur Vielfalt beitragen? Transparenz ist entscheidend: Nutzer brauchen unabhängige Berichterstattung, Werbetreibende Klarheit über ihre Budgets, und die Medienbranche faire Marktmechanismen. Das IU Research Center for Sustainable Media & Marketing (RCSMM) erforscht, wie Mediaplanung wirtschaftlich effizient, transparent und nachhaltig gestaltet werden kann – ohne Verbote oder Moralisierung, sondern durch datenbasierte Entscheidungen, die Vertrauen schaffen. Wir freuen uns, dass wir hierzu heute mit Prof. Dr. Lisa-Charlotte Wolter sprechen können. +++ Mehr zum Thema finden Sie in unserer Zeitschrift ESGZ.
Dynamische Preise, Nachfrageprognosen und smarte Algorithmen – die Hotellerie setzt seit Jahrzehnten auf Revenue Management. Doch wie funktioniert das eigentlich? Was bestimmt, ob ein Zimmer 100 oder 300 Euro kostet? Und warum ist der Preis für dasselbe Frühstück nicht immer gleich? In dieser Folge spricht Dr. Sebastian Voigt mit Jens Kindschuh, Managing Director bei SMARTments Business, über smarte Preisstrategien in der Hotellerie. Wie lassen sich Hotelzimmer, Frühstück und Stornobedingungen optimal bepreisen? Warum gibt es immer noch starre Corporate Rates? Und welche Rolle spielt KI bei der Umsatzoptimierung? Jens berichtet aus über 20 Jahren Erfahrung: Wie verändern moderne Revenue-Management-Systeme die Preisgestaltung? Welche Faktoren steuern die Auslastung in Städten wie Berlin oder Frankfurt? Und warum sind Hotelpreise nicht nur vom Wettbewerb, sondern auch von Stornierungsbedingungen und Buchungskanälen abhängig? Eine Folge über strategisches Pricing, Marktmechanismen und die Frage, was andere Branchen von der Hotellerie lernen können. Über den Gast: Jens Kinschuh ist Managing Director bei SMARTments Business und seit über 20 Jahren im Revenue Management tätig. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann auf Rügen begleitete er als Revenue Manager die Eröffnung von Meliá Berlin. Anschließend war er über ein Jahrzehnt bei Scandic Hotels, zuletzt als Director Commercial Europe (Non-Nordics). Seit Juli 2024 leitet er die Expansion von SMARTments Business.
Ob personalisierte Rabatte, dynamische Preisgestaltung oder algorithmisch optimierte Abo-Modelle – künstliche Intelligenz verändert die Art, wie Preise entstehen. Doch wer kontrolliert die Algorithmen? Und was passiert, wenn KI nicht nur optimiert, sondern Marktmechanismen verzerrt? In dieser Folge spricht Dr. Sebastian Voigt mit Mina Saidze, Expertin für KI-Governance und Gründerin von Inclusive Tech, über die Chancen und Risiken von Algorithmus getriebenem Pricing. Wie sehr beeinflussen datengetriebene Modelle unsere Kaufentscheidungen? Wo endet Effizienz – und wo beginnt Manipulation? Und wie können Unternehmen sicherstellen, dass KI nicht nur profitabel, sondern auch fair bleibt? Mina betont: „Algorithmen sind nie neutral – sie verstärken das, was wir ihnen beibringen. Wenn wir nicht bewusst gegensteuern, entstehen Verzerrungen, die Märkte und Kund:innen benachteiligen.“Doch wie lässt sich künstliche Intelligenz regulieren, ohne Innovation auszubremsen? In der Folge lernt Ihr, warum KI der Gamechanger für Pricing ist, inwiefern Regulierungen dies beeinflussen und warum Vertrauen in algorithmische Entscheidungen essenziell ist. Über den Gast: Mina Saidze ist Gründerin von Inclusive Tech, Europas erster Initiative für KI-Ethik und Diversität in der Tech-Branche. Sie verantwortet die ESG Strategy & Data bei Axel Springer und setzt sich für den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen ein. Als Forbes 30 Under 30 und Capital Top 40 under 40 wurde sie für ihre Arbeit im Bereich KI-Governance und Regulierung ausgezeichnet. Ihr Buch „FairTech: Digitalisierung für eine gerechte Gesellschaft neu denken“ zählt zu den wichtigsten Publikationen im Bereich Tech-Ethik. Als gefragte Speakerin und Beraterin arbeitet sie mit Unternehmen, politischen Institutionen und Medien zusammen, um das Bewusstsein für algorithmische Fairness und nachhaltige Technologie zu schärfen.
250217PC: Was wähle ich nur? 1 Klima und EnergieMensch Mahler am 17.02.2025Noch 6 Tage bis zur Wahl. Mahler nimmt die Parteien unter die Lupe. In dieser Woche die 5 wichtigsten Themen. Für mich immer noch auf 1: Das Klima und Energie.Im Bereich der Klimaziele zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Parteien. Die SPD, die Grünen und Die Linke setzen auf ambitionierte Vorgaben: Sie verfolgen das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 (Linke) beziehungsweise 2045 (SPD, Grüne) und unterstreichen dies mit konkreten Maßnahmen. Die CDU/CSU strebt ebenfalls Klimaneutralität bis 2045 an, bleibt jedoch in ihren Programmen weniger konkret. Die FDP verschiebt das Klimaziel auf 2050. Weniger ambitioniert zeigen sich BSW und AfD: Beide Parteien lehnen klare Klimaziele ab, die AfD leugnet die menschengemachte Klimakrise vollumfänglich.Beim Thema Energie setzen Grüne, SPD und Linke auf einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien. Eine Wiederbelebung der Atomkraft lehnen sie strikt ab, Grüne und Linke streben darüber hinaus einen Ausstieg aus dem Erdgas an. CDU/CSU und FDP sprechen sich zwar ebenfalls für den Ausbau der Erneuerbaren aus, wollen jedoch stärker auf Marktmechanismen setzen und bekennen sich nicht zum Gasausstieg. Eine Neueinführung von Atomkraft kommt für beide Parteien infrage. BSW und AfD lehnen eine Energiewende weitgehend ab und wollen noch mehr auf fossile Energieträger setzen.Zu diesem Thema ist für mich die Entscheidung gefallen. Lediglich die Linke – ganz vorne wegen Gasausstieg – die Grünen und die SPD sind für mich wählbar. Morgen schauen wir uns das Thema Wirtschaft an. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie gelingt der Schritt vom Angestellten zum Unternehmer? Welche Herausforderungen bringt die Übernahme eines bestehenden Unternehmens mit sich? Und wie kann sich ein Gartencenter im Zeitalter von Onlinehandel und veränderten Kundenbedürfnissen behaupten? In dieser Episode sprechen wir mit Thomas Hilberg, der das Marburger Gartencenter – ein traditionsreiches Unternehmen, das viele noch unter dem Namen Gartencenter Pötschke kennen – übernommen und weiterentwickelt hat. Er berichtet, wie er über die IHK zur Unternehmensnachfolge kam, welche Faktoren für einen erfolgreichen Übergang entscheidend waren und wie er das Geschäft strategisch weiterentwickelt. Wir werfen einen Blick auf die Marktmechanismen im Handel mit Pflanzen, Blumentöpfen und Düngemitteln, sprechen über Saisonalität, Kundenverhalten und den Wettbewerb mit Baumärkten und Onlinehändlern. Thomas Hilberg gibt zudem Einblicke in seine Wachstumsstrategie, von Sortimentserweiterungen über innovative Produkte bis hin zur stärkeren Nutzung digitaler Kanäle. Für alle, die sich für Unternehmertum, Nachfolgeregelungen und den stationären Handel interessieren – eine inspirierende Folge voller praxisnaher Einblicke. Moderation: Steffen Schmidt | Audioproduktion: Clemenz Korn Ein Podcast der WR56 Kreativagentur (www.wr56.de) in Marburg. VINTER - von Literaturnobelpreisträger Jon Fosse. Mit Frauke Oberländer und Nisse Kreysing Premiere: 20.03.2025 Regie: Steffen Schmidt Tickets unter https://www.waggonhalle.de/event/winter-von-literaturnobelpreistraeger-jon-fosse/ Facebook: https://www.facebook.com/diegelbecouch Instagram: https://www.instagram.com/diegelbecouch YouTube: https://www.youtube.com/@diegelbecouch Mehr aus dem Werkraum56? Erhalten Sie die neuesten Hörspiele, Videos und Podcast sowie Zugang zu exklusiven Netzwerk-Events. Email eintragen und ab gehts: https://wr56.de/newsletter
In dieser Episode des DEEPTECH DEEPTALKs wagen wir einen Blick auf das Potenzial der KI: Wo endet die Tatsache, und wo beginnt die kreative Halluzination? Oliver und Alois diskutieren die neuesten Entwicklungen, spannende Ansätze wie die Mixture of Experts und die evolutionären Agenten im Quantencomputing. Ein Talk für alle, die KI nicht nur als Tool, sondern als Co-Pilot für echte Innovation verstehen! Keywords: KI, Responsible AI, Innovation, MIT, Halluzinationen, Kreativität, Mixture of Experts, Sprachmodelle, digitale Transformation, Forschung, Quantencomputing, Agenten, Datenpreise, Datenmarktplätze, Datenökonomie, KI-Modelle, generative KI, Marktmechanismen, Datenwert, Automatisierung Summary: In dieser Episode des Deep Tech Deep Talk diskutieren Oliver und Alois über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und deren Anwendung in der Forschung, insbesondere am MIT. Sie beleuchten die Unterschiede in der Herangehensweise an KI zwischen den USA und Deutschland, insbesondere in Bezug auf Halluzinationen von KI-Modellen und deren Potenzial für Kreativität. Zudem wird das Konzept der Mixture of Experts vorgestellt, das neue Ansätze in der KI-Entwicklung ermöglicht. In dieser Diskussion werden die zukünftigen Entwicklungen im Bereich der KI und Datenökonomie erörtert. Oliver spricht über evolutionäre Agenten, die durch Quantencomputing unterstützt werden, und die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit Datenpreisen und -marktplätzen. Er betont die Bedeutung von Daten als wertvolles Gut und die Notwendigkeit, diese für neue Geschäftsmodelle zu monetarisieren. Takeaways: KI ist in der wissenschaftlichen Community weit verbreitet. Halluzinationen in KI können als kreative Chance gesehen werden. Die Nutzung von KI als Co-Pilot kann die Kreativität fördern. Fakten allein sind nicht ausreichend für Innovation. Zufall und Rekombination sind wichtig für kreative Prozesse. Mixture of Experts ermöglicht eine differenzierte Aufgabenverteilung. Die richtige Modellwahl ist entscheidend für den Erfolg von KI-Anwendungen. Kreativität durch KI kann neue Lösungen hervorbringen. Die europäische Sichtweise auf KI ist oft zu faktisch. Innovationen erfordern ein Umdenken in der Nutzung von KI. Evolutionäre Agenten werden durch Quantencomputing unterstützt. Datenpreise sind derzeit hoch und müssen fairer werden. Datenmarktplätze könnten ein bedeutendes Marktphänomen werden. Der Wert von Daten variiert stark je nach Kontext. Die Datenökonomie wird die Monetarisierung revolutionieren. Generative KI kann neue Daten synthetisieren. Daten aus dem Mittelstand sind oft ungenutzt. Die Regulierung wird den Zugang zu Daten erleichtern. Datenbesitzer könnten für ihre Daten bezahlt werden. Die Zukunft der KI-Modelle hängt von der Verfügbarkeit von Daten ab. Sound Bites: "KI ist längst angekommen und wird genutzt." "KI als Co-Pilot für Kreativität." "Fakten, Fakten, Fakten – das ist nicht genug." "Halluzinieren kann uns neue Ideen geben." "Evolutionäre Agenten werden die Zukunft prägen." "Datenpreise müssen fairer werden." Chapters: 00:00 Einführung in die Themen der KI und Innovation 02:55 Erfahrungen am MIT: Ein Blick auf die KI-Forschung 06:11 Halluzinationen in KI: Chancen und Herausforderungen 08:56 Kreativität durch Halluzinationen: Ein neues Verständnis 11:48 Mixture of Experts: Neue Ansätze in der KI-Entwicklung 16:22 Evolutionäre Agenten und Quantencomputing 18:47 Datenpreise und Marktmechanismen 21:09 Wert von Daten und Datenmarktplätzen 24:51 Datenökonomie und neue Geschäftsmodelle 30:12 Zukunft der Daten und KI-Modelle
Kunst steht für Kreativität und Indvidualität, während Zahlen und Wirtschaftlichkeit oft das genaue Gegenteil symbolisieren – dennoch sind beide Welten enger miteinander verknüpft, als man vermuten würde. In unserer aktuellen Podcastfolge sprechen Dr. Sebastian Voigt und Diandra Donecker, Geschäftsführerin des Berliner Auktionshauses Grisebach, über diese einzigartige Schnittstelle. Gemeinsam sprechen sie darüber, wie Kunstwerke bewertet und mit Zahlen bepreist werden. Welche Faktoren bestimmen den Wert eines Gemäldes? Wie werden Auktionen vorbereitet, und welche Rolle spielen Datenbanken wie ArtNet und ArtPrice bei der Preisfindung? Diandra gibt uns einen spannenden Einblick in die Welt der Auktionen – von den Schätzungen bis hin zu den aufregenden Momenten, wenn Gebote in die Höhe schnellen und Rekordpreise erzielen. Neben den emotionalen Höhepunkten des Auktionssaals geht es aber auch um die Herausforderungen, mit denen sich Kunsthäuser heute konfrontiert sehen. Diandra erklärt, wie geopolitische Krisen und technologische Entwicklungen, wie Onlineauktionen, den Markt verändern. In einer persönlichen Anekdote erzählt sie von ihren Anfängen im Auktionsgeschäft und wie sie ihre Leidenschaft für die Kunstwelt entdeckte. Diese Folge bietet einen spannenden Blick auf die Schnittstelle zwischen Kreativität und Marktmechanismen – perfekt für alle, die sich für Kunst und die wirtschaftlichen Prozesse dahinter interessieren. Links: Podcast Die Sucht zu Sehen Winterauktionen Über den Gast: Diandra Donecker ist seit 2019 Geschäftsführerin und Partnerin des Berliner Auktionshauses Grisebach. Zuvor sammelte sie umfangreiche Erfahrungen bei namhaften Institutionen wie Christie's in München und dem Metropolitan Museum of Art in New York. Als Expertin für Fotografie, insbesondere Werke weiblicher Fotografen, bringt sie fundiertes Wissen und eine besondere Leidenschaft für Kunst mit. Schon früh entdeckte sie ihre Faszination für die Kunstwelt, inspiriert durch ihre kunstaffine Familie. Heute leitet sie eines der führenden Auktionshäuser Deutschlands.
Ihr steht vor der Entscheidung, mit einer Pricing-Software zu arbeiten, um die neuesten Möglichkeiten mit KI nutzen zu können und wisst jedoch nicht, welche Software für Euer Business am besten geeignet ist? Dann solltet Ihr in unsere neue „Pricing Friends“-Folge reinhören! Sebastian hat Dr. Markus Husemann-Kopetzky zu Gast, einen führenden Experten auf dem Gebiet der Preisgestaltung. Gemeinsam gehen sie verschiedenen Pricing-Tools auf den Grund und diskutieren, welche Lösung für unterschiedliche Geschäftsmodelle am besten geeignet ist. Markus spricht offen über die häufigsten Fehler bei der Implementierung von Pricing-Tools und erklärt, wie Unternehmen diese vermeiden können, wie KI und Datenanalyse die Preisgestaltung revolutionieren und welche Pricing-Software am besten für Euer Business geeignet ist. Um noch tiefere Einblicke zu bekommen, haben wir die Entwickler und Gründer der jeweiligen Lösungen direkt zum Kurzinterview eingeladen: Martin Wricke, Mitgründer von pricefx, Felix Hoffmann, Mitgründer von 7Learnings, sowie Sebastian Baier, Mitgründer von buynomics sind unsere Special Guests in dieser Folge. Sie teilen ihre Erfahrungen und geben wertvolle Einblicke in ihre spezifischen Lösungen. Martin Wricke zeigt die Vorteile und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von pricefx auf, während Felix Hoffmann erklärt, wie 7Learnings durch datenbasierte Preisstrategien Onlinehändlern zu mehr Umsatz verhilft. Sebastian Baier wiederum präsentiert, wie buynomics datengetriebene Lösungen zur Vorhersage von Kundenverhalten entwickelt. Gemeinsam beleuchten sie die spezifischen Vorteile ihrer Lösungen und wie sie sich voneinander unterscheiden. Link: Für weitere Pricing-Inisights besucht https://pricingnuggets.com/ ! Über die Gäste: Dr. Markus Husemann-Kopetzky ist Senior Research Fellow an der Universität Paderborn und ein führender Experte für Preisgestaltung. Er hat über zwölf Jahre Erfahrung in der Beratung und im Management in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Einzelhandel. Als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten und Gründer des Price Management Institute unterstützt er Unternehmen bei der Optimierung ihrer Preisstrategien. Dr. Martin Wricke ist Mitgründer von pricefx und seit 2011 im Bereich der Preisoptimierung tätig. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Pricing-Beratung und hat zuvor in verschiedenen operativen Pricing-Positionen gearbeitet. Martin hat einen Hintergrund in der Preisgestaltung und -beratung und hat sich darauf spezialisiert, komplexe Preisgestaltungsprozesse zu vereinfachen. Sein beruflicher Werdegang umfasst Tätigkeiten in der Preisberatung und im operativen Pricing, wo er seine Expertise in der Entwicklung und Implementierung von Preisstrategien vertieft hat. Felix Hoffmann ist Mitgründer von 7Learnings und hat seine Karriere bei SAP und Zalando begonnen, wo er in der Preisoptimierung tätig war. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Bereich Predictive Pricing und hat an der Entwicklung skalierbarer Preisoptimierungslösungen gearbeitet. Felix hat einen akademischen Hintergrund in Wirtschaftsinformatik und seine Fähigkeiten in der Preisgestaltung und im Management von großen E-Commerce-Projekten weiterentwickelt, bevor er 7Learnings gründete. Dr. Sebastian Baier ist Mitgründer und Geschäftsführer von buynomics. Er hat Mathematik und Physik studiert und in diesen Bereichen promoviert. Vor der Gründung von buynomics war er in der Unternehmensberatung tätig, wo er seine analytischen Fähigkeiten und sein Verständnis für komplexe Marktmechanismen weiterentwickelte. Sebastian hat sich darauf spezialisiert, datengetriebene Lösungen zur Vorhersage von Kundenverhalten zu entwickeln und anzuwenden, um Unternehmen bei der Optimierung ihrer Preisstrategien zu unterstützen.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Ob Krisen, Armut oder die zunehmende Verrohung und Spaltung der Gesellschaft: Die beängstigenden Entwicklungen der letzten Jahre sind in erster Linie das Ergebnis verfehlter wie fehlender wirtschaftspolitischer Ideen und Leitbilder. Das sagt der Politökonom Patrick Kaczmarczyk. Seine Suche nach möglichen Auswegen aus dem drohenden sozio-ökonomischen wie ökologischen Desaster führt Kaczmarczyk bis in die Soziallehre der Kirche. Diese weist einen überraschenden Reichtum an Prinzipien und Leitbildern auf, die den auf radikalen Egoismus setzenden Dogmen des Neoliberalismus in fundamentaler Weise entgegenstehen. Denn eines steht fest: Ohne mehr Gemeinsinn sind die aktuellen Krisen ein bloßer ein Vorgeschmack auf all das, was noch auf uns zukommt.
Mindestlohn, Erneuerbare Energien und Zinspolitik erklärt anhand des Döners: Was passiert, Döner nur noch zu einem Preis von null verkauft werden dürfen (Nullzinspolitik); was passiert bei einem Mindestpreis von z.B. 15 Euro pro Döner (= Mindestlohn); was heißt es, wenn man Döner nur zu negativen Preisen verkaufen kann (= Erneuerbare Energien)? Hier geht es zu meinem neuen Buch: Fürstengeld, Fiatgeld, Bitcoin: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... (Erscheint Ende des Jahres, Sie können aber schon vorbestelln.) ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: -Ökonomische Grundprinzipien: Angebot und Nachfrage: Das Grundprinzip der Marktwirtschaft beruht auf dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach einem Gut steigt und das Angebot konstant bleibt, erhöht sich der Preis. Umgekehrt sinkt der Preis, wenn das Angebot steigt und die Nachfrage konstant bleibt. Preise finden ihr Gleichgewicht, wenn Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind. Eingriffe in diesen Mechanismus, wie staatliche Preisregulierungen, führen oft zu unerwünschten Nebeneffekten wie Marktverzerrungen oder Engpässen. Preisbildung: Auf freien Märkten entstehen Preise durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Faktoren wie Produktionskosten, Konsumentenpräferenzen, technologische Fortschritte und Wettbewerb beeinflussen die Preisbildung. Freie Preise signalisieren Knappheit und Überschuss und steuern so die Ressourcenallokation effizient. Eingriffe in die Preisbildung können die Marktmechanismen stören und zu ineffizienter Ressourcenverteilung führen. -Staatliche Preisregulierungen: Höchst- und Mindestpreise: Staatliche Höchstpreise setzen eine obere Grenze für den Preis eines Gutes. Ein bekanntes Beispiel ist die Mietpreisbindung, die Mieten stabilisieren soll. Solche Maßnahmen können jedoch zu Angebotsengpässen und Schwarzmarktaktivitäten führen. Mindestpreise legen eine untere Preisgrenze fest, wie z.B. der Mindestlohn. Dies soll die Einkommenssituation verbessern, kann aber zu Arbeitslosigkeit führen. Subventionen und Abnahmegarantien: Subventionen sind finanzielle Unterstützungen des Staates an Produzenten oder Konsumenten. Abnahmegarantien versichern Produzenten, dass der Staat ihre Produkte zu einem festen Preis abkauft. Diese Maßnahmen sollen Marktversagen korrigieren und wichtige Industrien unterstützen. Sie können jedoch zu Marktverzerrungen führen, da sie Anreize zur Überproduktion schaffen und ineffiziente Unternehmen am Leben erhalten. Solche Eingriffe belasten die Staatsfinanzen und können langfristig die Marktdynamik beeinträchtigen. -Theoretische Konzepte und Kritiken: Marktversagen und Externalitäten: Märkte versagen, wenn sie Ressourcen nicht effizient zuweisen. Dies geschieht oft bei Externalitäten, also Kosten oder Nutzen, die nicht im Marktpreis enthalten sind. Staatliche Eingriffe wie Steuern, Subventionen oder Regulierungen können hier helfen, solche Marktversagen zu korrigieren und soziale Wohlfahrt zu verbessern. Kritik an staatlichen Eingriffen: Staatliche Eingriffe werden oft als ineffizient und anfällig für Korruption kritisiert. Regulierungen können Marktmechanismen stören und Ressourcen falsch allokieren. Subventionen können ineffiziente Unternehmen unterstützen und politische Eigeninteressen statt wirtschaftlicher Notwendigkeiten priorisieren. -Bezug zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Debatten: Zinspolitik der EZB: Die Europäische Zentralbank (EZB) hält derzeit die Zinsen niedrig, um die Konjunktur zu stützen und Inflation anzukurbeln. Diese Politik führt zu günstigen Krediten, kann aber langfristig Risiken wie Vermögensblasen und hohe Verschuldung bergen. Diskussion um erneuerbare Energien: Die Förderung erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema in der Politik. Subventionen und Investitionen in Technologien wie Solar- und Windenergie sollen den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung beschleunigen. Diese Maßnahmen fördern Innovationen, können jedoch hohe Kosten verursachen und Wettbewerbsverzerrungen auf den Energiemärkten erzeugen. ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck *Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen eine Provision gezahlt wird. #profrieck #deutschland #politik
Mindestlohn, Erneuerbare Energien und Zinspolitik erklärt anhand des Döners: Was passiert, Döner nur noch zu einem Preis von null verkauft werden dürfen (Nullzinspolitik); was passiert bei einem Mindestpreis von z.B. 15 Euro pro Döner (= Mindestlohn); was heißt es, wenn man Döner nur zu negativen Preisen verkaufen kann (= Erneuerbare Energien)? Hier geht es zu meinem neuen Buch: Fürstengeld, Fiatgeld, Bitcoin: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... (Erscheint Ende des Jahres, Sie können aber schon vorbestelln.) ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: -Ökonomische Grundprinzipien: Angebot und Nachfrage: Das Grundprinzip der Marktwirtschaft beruht auf dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach einem Gut steigt und das Angebot konstant bleibt, erhöht sich der Preis. Umgekehrt sinkt der Preis, wenn das Angebot steigt und die Nachfrage konstant bleibt. Preise finden ihr Gleichgewicht, wenn Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind. Eingriffe in diesen Mechanismus, wie staatliche Preisregulierungen, führen oft zu unerwünschten Nebeneffekten wie Marktverzerrungen oder Engpässen. Preisbildung: Auf freien Märkten entstehen Preise durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Faktoren wie Produktionskosten, Konsumentenpräferenzen, technologische Fortschritte und Wettbewerb beeinflussen die Preisbildung. Freie Preise signalisieren Knappheit und Überschuss und steuern so die Ressourcenallokation effizient. Eingriffe in die Preisbildung können die Marktmechanismen stören und zu ineffizienter Ressourcenverteilung führen. -Staatliche Preisregulierungen: Höchst- und Mindestpreise: Staatliche Höchstpreise setzen eine obere Grenze für den Preis eines Gutes. Ein bekanntes Beispiel ist die Mietpreisbindung, die Mieten stabilisieren soll. Solche Maßnahmen können jedoch zu Angebotsengpässen und Schwarzmarktaktivitäten führen. Mindestpreise legen eine untere Preisgrenze fest, wie z.B. der Mindestlohn. Dies soll die Einkommenssituation verbessern, kann aber zu Arbeitslosigkeit führen. Subventionen und Abnahmegarantien: Subventionen sind finanzielle Unterstützungen des Staates an Produzenten oder Konsumenten. Abnahmegarantien versichern Produzenten, dass der Staat ihre Produkte zu einem festen Preis abkauft. Diese Maßnahmen sollen Marktversagen korrigieren und wichtige Industrien unterstützen. Sie können jedoch zu Marktverzerrungen führen, da sie Anreize zur Überproduktion schaffen und ineffiziente Unternehmen am Leben erhalten. Solche Eingriffe belasten die Staatsfinanzen und können langfristig die Marktdynamik beeinträchtigen. -Theoretische Konzepte und Kritiken: Marktversagen und Externalitäten: Märkte versagen, wenn sie Ressourcen nicht effizient zuweisen. Dies geschieht oft bei Externalitäten, also Kosten oder Nutzen, die nicht im Marktpreis enthalten sind. Staatliche Eingriffe wie Steuern, Subventionen oder Regulierungen können hier helfen, solche Marktversagen zu korrigieren und soziale Wohlfahrt zu verbessern. Kritik an staatlichen Eingriffen: Staatliche Eingriffe werden oft als ineffizient und anfällig für Korruption kritisiert. Regulierungen können Marktmechanismen stören und Ressourcen falsch allokieren. Subventionen können ineffiziente Unternehmen unterstützen und politische Eigeninteressen statt wirtschaftlicher Notwendigkeiten priorisieren. -Bezug zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Debatten: Zinspolitik der EZB: Die Europäische Zentralbank (EZB) hält derzeit die Zinsen niedrig, um die Konjunktur zu stützen und Inflation anzukurbeln. Diese Politik führt zu günstigen Krediten, kann aber langfristig Risiken wie Vermögensblasen und hohe Verschuldung bergen. Diskussion um erneuerbare Energien: Die Förderung erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema in der Politik. Subventionen und Investitionen in Technologien wie Solar- und Windenergie sollen den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung beschleunigen. Diese Maßnahmen fördern Innovationen, können jedoch hohe Kosten verursachen und Wettbewerbsverzerrungen auf den Energiemärkten erzeugen. ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Das aktuelle Buch "Anleitung zur Selbstüberlistung": https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Die 36 Strategeme der Krise: ○Print: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ○Kindle: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... *Digni-Geld - Einkommen in den Zeiten der Roboter: ○Print: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Ebook: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck *Hinweis: Die angegebenen Links können Affiliate-Links sein, bei denen eine Provision gezahlt wird. #profrieck #deutschland #politik
Im Supermarkt kommt man nicht vorbei an den Schoko-Osterhasen, die seit Monaten beworben werden. Es gibt sie auch mit Fairtrade Siegel oder von Fairhandelsunternehmen, wie der GEPA – auch wenn man da manchmal gezielter Ausschau halten muss. In dieser Osterfolge wird deutlich, wie Claudia Brück von Fairtrade Deutschland und Andrea Fütterer von der GEPA versuchen den Fairen Handel zum Standard zu machen und damit die Welt ein Stück gerechter. Wir haben mit beiden über den fairen Handel gesprochen, darüber wieviel Macht wir als Käufer*innen vor dem Supermarktregal haben und wie die Branche gerade mit den höchsten Kakaopreisen zu kämpfen hat, die es je gegeben hat. Spoiler: Grund sind mal wieder der Klimawandel, aber auch Marktmechanismen und unser Konsum. Worauf achtet ihr beim Einkauf für den Osterbrunch? Schreibt uns gerne bei Instagram @ichwillfair!
Viele Vertreter der Kategorie RWA – kurz für Real World Assets – haben in den letzten sieben Tagen außerordentlich stark zugelegt. Was befeuert aktuell dieses Narrativ? Den Sektor der RWA-Coins gibt es nicht erst seit letzter Woche. Doch was hat die jüngsten Kursanstiege verursacht? BTC-ECHO Marktexperte Stefan Lübeck und Moderator Peter Büscher beleuchten daher einige prominente Beispiele dieses Krypto-Sektors. Was sind die Gründe hinter der aktuellen Rallye, welche Vorteile birgt die Tokenisierung von Real World Assets und in welchen Bereichen kommt sie besonders stark zum Einsatz? Spot-ETFs ohne Einfluss auf Spot-Preis? Die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs gilt gemeinhin als Startschuss der Bitcoin-Rallye zum letzten Allzeithoch bei 73.000 US-Dollar. Doch beeinflussen die Käufe von BlockRock, Fidelity und Co. wirklich den Bitcoin-Preis? Wir analysieren die Marktmechanismen und ordnen diese für euch ein. Zum Abschluss erhaltet ihr wie immer alle wichtigen Termine dieser Woche sowie die aktuell relevanten Kursziele von Bitcoin auf der Ober- und Unterseite. --- Das Ranking mit BTC-ECHO Invest auf dem 5. Platz --- https://podcasts.feedspot.com/europe_cryptocurrency_podcasts/?feedid=5551998 Entdecke jetzt alle weiteren Angebote von BTC-ECHO
Mit unserem Gast Frederik Fuß sprechen wir in dieser Folge über den Sozialismus in Jugoslawien. Dies tun wir anhand der folgenden Punkte: - Das erste Jugoslawien/Die Königsdiktatur - Zweiter Weltkrieg und Partisanenkampf - Gründung des zweiten Jugoslawien/Tito und Stalin/erster Fünfjahresplan/Wirtschaftskrise - Beginn der Selbstverwaltung/Edvard Kardelj, die Pariser Kommune und der Staat als Ausdruck der Allgemeinheit - Ausweitung der Selbstverwaltung/Reformen, Struktur, Wahlsystem und Föderalismus (Verfassung von 1974) - Probleme in der Selbstverwaltung/Staat vs Selbstverwaltung, Bürokratie, Marktmechanismen, Sonderwirtschaftszonen, Autonomie - Einschneidendes/1968 und kroatischer Frühling -> Verfassung 1974 - Verfallserscheinungen bis in die 1990er Schaut auch einmal bei der Tsveyfl und dem Syndikat-A vorbei. Sorry das die Soundqualität in dieser Ausgabe nicht dem gewohnten Standard entspricht! Unterstützt Übertage! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/uebertage/message
Guido Stracke hat die KSK-Immobilien in mehr als 25 Jahren als Geschäftsführer zu einem der größten Immobilienmakler in Deutschland aufgebaut. Nach seinem Ausstieg Mitte des Jahres hat er sich keineswegs aufs Rosenzüchten und Rasenmähen zurückgezogen. Stattdessen ist neuer Geschäftsführer des Makler-Verbundes DAVE und als absoluter Kenner von Marktmechanismen und Dynamiken, wie sie aktuell die Immobilienbranche in Atem halten, hat er eine klare Meinung: „Das Spiel ist noch nicht vorbei. Es hat vielleicht gerade erst begonnen und es bietet natürlich auch Chancen“, sagt er mit Blick auf strauchelnde Bauträger. Um wieder mehr Menschen den Kauf von Eigentum zu ermöglichen, wünscht er sich mehr Unterstützung des Staates für die weniger gut betuchte Privatpersonen. „In der Ungleichheit von reich und arm steckt ein riesiger Sprengstoff.“ Außerdem spricht er mit Markus Gerharz über Cappuccinos und Termindruck, die Unternehmenskultur bei der Sparkassen Immobilien und die Frage, ob die eigene Immobilie als Altersvorsorge überhaupt noch funktioniert. Hört unbedingt rein in die neue Folge InterAct Insights mit ‚Lage-Fetischist“ Guido Stracke. Viel Vergnügen bei der neuen Folge InterACT Insights.
Entrepreneurship in der Musikbranche. Vom Indie zum Hörbuch. Als Jugendlicher gründete Colin Hauer sein erstes Unternehmen – eine Social Media Community für Teenager. Nach dem Verkauf und Schulabschluss zog es den kulturbegeisterten Deutsch-Australier an die Popakademie und zu Universal Music, wo er sich weiterhin mit digitalen Medien beschäftigen konnte. Parallel gründete er mit Jörg Peters Humming Records, ein eigenes Boutique-Indie-Label, das nach neun Jahren an Neubau Music verkauft wurde. Im Redfield Podcast spricht Colin Hauer mit Alexander Schröder über seine berufliche Entwicklung, die ihn u.a. zu dem ersten großen deutschen Musik-Streaming-Anbieter Simfy, zum E-Commerce Giganten Amazon oder dem renommierten Verlag Bastei Lübbe führte. Trotz gewisser Erfolge entschied er sich nie dafür, sein eigenes Label zum Vollzeit-Job zu machen. Später etablierte er eine Unternehmensberatung für die Medienbranche und entwickelte einen angeschlossenen Hörbuch-Publisher mit KI-Unterstützung. Im Gespräch wird klar, wie nachhaltig Hauer sein Netzwerk auf organischem Weg aufbaute und wie neugierig er sich neue Branchen, Technologie und Chancen anschaut. Im Redfield Podcast erzählt er offen und reflektiert, wie schwer es war, seine eigenen Unternehmen hinter sich zu lassen, um sich auf seine derzeitige Geschäftsführertätigkeit bei Hörbuch Hamburg zu konzentrieren. Dabei gibt es auch vielfältige Einblicke in die Entstehung von Hörbüchern und den Marktmechanismen. www.hoerbuch-hamburg.de www.redfield-podcast.de
Warum wir die Angst vor Preiskontrollen ablegen solltenIn dieser Folge Dichtung & Wahrheit spricht Laura de Weck mit Isabella M. Weber. Schon lange bevor uns die Inflation traf, forschte die Ökonomin zu diesem Thema, das sie auch in ihrem aktuellen Buch behandelt. Im Podcast spricht sie darüber, warum vereinzelte Preiskontrollen durchaus sinnvoll sein können und nicht gleich in eine Planwirtschaft münden müssen. Daher empfiehlt sie bei bestimmten Marktmechanismen den Blick nach China und erklärt, wie wir den Markt zur Entwicklung einer grüneren Wirtschaft nutzen können.Isabella M. Weber ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Massachusetts Amherst. In ihrem Buch Das Gespenst der Inflation zeichnet sie die Debatten um die Neugestaltung des chinesischen Wirtschaftssystems nach und zeigt, wie es dort gelang, die Inflation zu begrenzen.Wer errät, ob die persönliche Anekdote von Isabella M. Weber am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance, eins von drei signierten Exemplaren ihres Buchs Das Gespenst der Inflation zu gewinnen. Die Auflösung gibt es dann am 15.06.2023 auf www.suhrkamp.de/podcast.Das Buch zur Folge»Das Gespenst der Inflation« von Isabella M. Weber Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Kilo Spargel erreicht neue Höchstpreise, wo soll das nur hinführen? Tobias Brodowy hat die Marktmechanismen mal für Sie durchgespielt und weiß: Die weißen Stangen sind das Luxusprodukt der Zukunft. Von Tobias Brodowy.
Liebe Fans, Supporter und Nicht-Profis, mit ihrem letzten Pick vor der Weihnachtspause wählen Marci und Heiko das Thema "Gehälter im Profisport". Und weil die beiden Amateure sich nicht einigen konnten ist dies mal wieder eine Beet-Folge geworden. Heiko verteidigt die Gehälter über die Marktmechanismen, Marci kontert mit der Perversion des Sports durch Geld. Wenn ihr wissen wollt welche Profisportler aktuell am meisten bekommen oder was man in Deutschland als Olympiasieger erhält, dann hört rein. Wusstet ihr was einen Profi ausmacht? Oder könnt ihr den Unterschied zu Amateuren erklären? Hier erfahrt ihr dies und noch viel mehr. Und wie kommt man zu so viel Schotter? Euer Mr. Irrelevant Heiko und First-Pick Marci zeigen es euch. Quellen Wikipedia Forbes Insider Film Rebell in Turnschuhen ( USA, 2006, Jessica Bendinger, Missy Peregrym, Jeff Bridges ) Musik Tina Turner - Simply the best
Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Dieses Gespräch mit Timo Wans von MYZELIUM hat es in sich. Knapp 120 Minuten voller Podcast-Content. Wenn dich die Länge jetzt erschrecken sollte, keine Sorge: Springe einfach auf das Ende der Episode, lies dir alternativ diesen Text durch, und nimm so die Kernelemente mit. Mit Sicherheit wird dich die Zusammenfassung aber auch neugierig machen. Große Episode = Große Themen Diese XXL-Episode hat mindestens eine Sache mit einem wissenschaftlichen Paper gemeinsam: Man kommt langsam zum Punkt, zum Kernelement. Das ist aber in diesem Fall gar nicht schlimm, denn das Ergebnis ist eine interessante Folge voller Insights. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Themen, die angesprochen werden: Wie kann Gemeinschaft und Wirtschaft verbunden werden? Welche konkreten Beispiele gibt es von wirtschaftlich agierenden Unternehmen? Was ist die Verbindung zwischen Vertrauen, Verantwortung, Handeln und wirtschaftlichem Erfolg? Kannst du auch mit deinem Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich sein, ohne Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage? Positive Veränderungen herbeiführen Wir brauchen mehr konkrete Handlungsschritte, bei denen Vertrauen und Verantwortung mit eingebracht werden und dann zu spürbaren positiven Veränderungen führen. Wir würden damit neue, im Rahmen von Wirtschafts-, Gesellschafts- und Kultur-Systeme komplett neue Denkmodelle schaffen. Wirtschaft ohne Markt – geht das? Timo hat gezeigt, wie der Switch von einem Denkmodell (solidarischer Landwirtschaft) zu anderen Denkmodellen und Unternehmensformen gekommen ist. Sein Schlüssel dabei war, ihr ahnt es schon, das Probieren und Machen. Dadurch sind neue Dinge entstanden – im Fall von Timo: Wirtschaft ohne den Markt, also ohne die Mechanismen von Angebot und Nachfrage. Er hat diese verändert. In diesem Kontext benötigt man neue Bilder für die “Share-Holder”. Klassisch wird zwischen Kunden, Mitarbeiter, Investoren und Unternehmer unterschieden. Das Bild, das Timo von einem Unternehmer zeichnete, hat Georg angesprochen und somit auch zu diesem intensiven Gespräch geführt. Die Grundlage genau dieses Bildes ist im Kern, zu wissen, was man wirklich will und dieses in Form einer Vision kommunizierbar macht. Ohne jedoch die Offenheit für die eigene Situation und den Handlungsspielraum aufzugeben und auch diesen zu kommunizieren. Dabei wächst und entwickelt man sich persönlich weiter. Man handelt und tut etwas, getreu dem Motto dieses Podcast: “Mach was, beweg was!”. Weg mit den Silos Beim gemeinschaftlichen Wirtschaften funktioniert dieses Bild sehr gut. Aber auch in unserer “normalen” Gesellschaft und Wirtschaft ist es nötig, dieses Bild zu stärken. Dort kommen wir aber nicht hin, wenn wir immer das Schubladendenken der “Share-Holder” bedienen. Wir müssen außerhalb der Silos denken. Die Schwelle zwischen diesen einzelnen Holder ist Vertrauen. Sowohl im eigenen Sinne (sich selbst vertrauen), Verantwortung übernehmen und etwas zutrauen. Das ermöglicht uns dann, außerhalb dieser Silos zu denken. Nur wer Verantwortung übernimmt, kann Änderung herbeiführen Klar ist, wenn wir nicht Verantwortung übernehmen, dann wird das von uns selbst geschaffene System uns immer mehr einengen. Wir können nicht allein die Welt verändern, wir können aber Verantwortung übernehmen und Teil der Veränderung werden. Bist du bereit dafür? Dann mach was, beweg was! Über MYZELIUM Das MYZELIUM ist das Ökosystem für gemeinschaftsbasierte Unternehmer*innen. MYZELIUM ermöglicht es Unternehmer*innen, solidarisch-gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften groß zu denken. Das gelingt durch Gründungsbegleitung und unterschiedliche Workshops. Zudem bringen MYZELIUM solidarisch-gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften in die Wissenschaft und stößt internationale Forschungsprojekte an. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus Forschung und Praxis unterstützen die Initiatoren Politik, Verwaltung, Stiftungen und Verbände beim notwendigen Perspektivwechsel für die Welt von morgen.
Im Interview: Tobias Paulun, Chief Strategy Officer der Energiebörse EEX in Leipzig zu den Plänen der EU-Kommission den Gaspreis zu deckeln. Eingriffe in Marktmechanismen sind oft eine schwierige Sache, denn es gibt zumeist “Nebenwirkungen”. Danach ein Blick auf die Erzeugerpreise, die überraschend stark gesunken sind. Die deutschen Unternehmen müssen erstmals seit Mai 2020 wieder weniger im Einkauf ausgeben als im Monat zuvor. Zu den Preisen und deren Auswirkungen eine Einordnung vom früheren ifo-Institut-Präsidenten Hans-Werner Sinn. Außerdem Anne Schwedt von der New Yorker Wall Street zum CEO-Wechsel an der Spitze von Disney und mit den Quartalszahlen des Videosoftware-Herstellers Zoom. Zum Abschluss das Investment des Tages: das ist heute Öl. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Preisbildung, Marktmechanismen, Sparplan und soziale Marktwirtschaft. Was genau sollte in Schulen gelehrt werden? Was bedeutet es, wenn die Finanzbildung zu kurz kommt? Vor allem junge Leute haben Verständnisprobleme, zum Beispiel mit dem Begriff Inflation. Verständlich, dass sie sich abgehängt fühlen, wenn sie die Nachrichten nicht verstehen, und was Inflation mit dem eigenen Geld zu tun hat. Dagegen hilft nur: Finanzbildung! Verena von Hugo ist heute Sabrinas Gesprächspartnerin. Sie ist Vorständin der Flossbach von Storch Stiftung (Vermögensverwaltung), und engagiert sich in Schulen und Hochschulen für mehr Wirtschaft- und Finanzbildung. +++ Hier gibt's noch mehr Finanzbildung: Bei der „Brigitte Academy Masterclass Finanzen“ brigitte.de/masterclass-finanzen +++ Schreibt Sabrina gerne Eure Fragen/Themen bei Instagram: sabrina_marggraf_official +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
"Klima muss sich lohnen" - so lautet der Titel des gerade erschienen Kompasses zur Klimaökonomie, den Prof. Achim Wambach, PhD verfasst hat. Der Präsident des ZEW - Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim analysiert darin die unterschiedlichen Maßnahmen der Klimapolitik - und welche brauchbaren bis absurden Folgen solche politische Maßnahmen angesichts der Marktmechanismen entfalten. Wir nehmen diese ordnungspolitische Orientierungshilfe im undurchsichtigen Geflecht der Energie- und Klimapolitik zum Anlass, um mit Prof. Wambach auch grundsätzlich über die Soziale Marktwirtschaft nachzudenken. Als promovierter Physiker und habilitierter Volkswirt verfügt er über einen an sich schon bemerkenswerten akademischen Lebenslauf. Als früherer Präsident der Monopolkommission und ausgewiesener Experte auf den Feldern Marktdesign und Wettbewerbspolitik forscht er zudem im Kernbereich der Sozialen Marktwirtschaft. Wir sprechen mit Prof. Wambach über seine Tätigkeiten, Forschungen - und natürlich auch über das "gute Klima".
Die Gaspreise in Deutschland sind dramatisch hoch. Infolge der Nicht-Lieferungen aus Russland sind die über Jahre gut funktionierenden Energiemärkte aus den Fugen geraten, die Preise sind insbesondere in Europa und Asien vollständig aus dem Gleichgewicht gebracht. Wo geht das noch hin? Versagen die Marktmechanismen in dieser Gasversorgungskrise? Im aktuellen ENERGIE UPDATE mit Dr. Ludwig Möhring schauen wir auf die Hintergründe, die Konsequenzen, aber auch Wege raus aus dieser Situation.
Kopfsalat - Der "Freunde fürs Leben" Podcast über Depressionen
Mandy Capristo wurde schon mit 16 Jahren in Deutschland zum Star. Als Mitglied der Casting Band Monrose führte sie über Jahre ein Leben weit entfernt von der Normalität: Einkaufen, ungeschminkt vor die Tür gehen, im Heimat-Dialekt sprechen: Alles nicht möglich. Wie es ist, wenn jede*r eine Meinung über dich hat und wie der Druck sich den Marktmechanismen der Show-Branche unterzuordnen auf die Kreativität auswirkt, davon erzählt Mandy Frank und Sara in dieser Folge. Außerdem spricht sie offen über Ihre Panikattacken und über ihre neu gegründete Plattform "Felice" für mentale Gesundheit mit der sie Großes vorhat und es nach all den Jahren sehr genießt, nicht mehr selbst das Produkt zu sein sondern etwas zu haben, das größer ist als sie selbst. https://www.thefelicefamily.com/ Seit 2001 klärt "Freunde fürs Leben e.V." Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen seelische Gesundheit, Depression und Suizid (Selbstmord) auf. Mehr Infos auf: https://www.frnd.de/ Moderation und Redaktion: Sara Steinert und Frank Joung Audio Editor: Jonas Zellner https://de.redboxstudios.de Musik und Jingle: Bela Brauckmann - https://www.belabrauckmann.com/ Produktion und Redaktion: Amelie Schwierholz, Julia Martin, Diana Doko von Freunde fürs Leben e.V. – https://www.frnd.de/ Idee: Sonja Koppitz - https://www.sonjakoppitz.de/ Foto: Valeria Mitelman - https://www.mitelman.de/
Melanie und Tobias sprechen über Marktmechanismen in Brettspielen. 9 unterschiedliche Märkte haben sie identifiziert und stellen sie anhand verschiedener Beispiele vor. - Abonniert uns gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/spielerebellen/ Schaut auf unserer Webseite vorbei: http://spielerebellen.de/
Immer wieder hören wir, wirksamer Umweltschutz und Kapitalismus könnten langfristig harmonieren. Doch die „Marktmechanismen“ haben weder den Ausstoß an Treibhausgasen gesenkt noch die Abholzung der Tropenwälder beendet, und sie werden es auch zukünftig nicht tun. Raubbau an den natürlichen Ressourcen und die Schädigung der Atmosphäre sind untrennbar verwoben mit der weltweiten sozialen Ungleichheit, mit Macht […] Der Beitrag Klima, Chaos, Kapital – ein Debattenbeitrag zur Klimagerechtigkeitsbewegung erschien zuerst auf radio nordpol.
Es wird als normal und logisch empfunden, dass Grund mehr kostet wenn die Nachfrage steigt. Beim genaueren Hinsehen fällt aber auf, dass der Mechanismus von Angebot und Nachfrage bei Grund und Boden nicht funktionieren kann. Marktmechanismen halten einige für Naturgesetze, was sie nicht sind und funktionieren tun sie schon gar nicht. Beim Thema Grund und Boden wird dieses Problem besonders deutlich, mit sozialen und ökologischen Folgen. Doch es gibt Alternativen, die aber besonders bei der neoliberalen Community Sozialismus-Tourette erzeugen. Boden ist keine Ware! Das Bodenproblem und seine Lösung (Forum Nachhaltig Wirtschaften) https://www.forum-csr.net/News/15806/Boden-ist-keine-Ware.html Hans-Jochen Vogel: „Grund und Boden sind keine Ware“ (Vorwärts, Januar 2020) https://www.vorwaerts.de/artikel/hans-jochen-vogel-grund-boden-keine-ware Gentrifizierung: Ursachen, Formen und Folgen (BPB, Juli 2018) https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/stadt-und-gesellschaft/216871/gentrifizierung-ursachen-formen-und-folgen Die Irrtümer des Neoliberalismus (RestartThinking Fokus Folge 6) https://youtu.be/HzHH5sO0YhE Echte Marktwirtschaft und was diese bedeutet (RestartThinking Fokus Folge 7) https://youtu.be/B59eunEkGXE
Wie erreicht man die Masse und warum sollte Bio demokratisiert werden? Sind marktwirtschaftliche Interessen mit ethischen Werten vereinbar? Warum verschwinden immer mehr kleine Höfe von der Bildfläche und was hat die Agrarpolitik damit zu tun? Der Getränkehersteller Voelkel will raus aus der Öko-Ecke und dahin, wo die Masse einkauft. Ob Edeka, Rewe, Aldi oder Lidl: Bio sollte für alle zugänglich sein, wenn man das Thema Nachhaltigkeit in alle Bevölkerungsschichten bringen möchte, findet Jurek Voelkel. Er ist einer von vier Brüdern, die das Unternehmen mit bekannten Produkten wie BioZisch in vierter Generation führen. Weil immer mehr landwirtschaftliche Großbetriebe kleine Höfe verdrängen und Monokulturen wie Massentierhaltung begünstigen, halten die Voelkels mit werbewirksamen Kampagnen für den Erhalt von Biodiversität dagegen. Zuletzt mit einer Vogelkampagne, für die sie den Techno-DJ und Ornithologen Dominik Eulberg gewinnen konnten. Den gesellschaftlichen Bewusstseinswandel mitgestalten, das ist die Devise eines Betriebs, der seit 85 Jahren im idyllischen Wendland beheimatet ist und über ein riesiges Netzwerk aus nachhaltig arbeitenden, internationalen Handelspartnern verfügt. Mit einem jährlichen Einkaufsbudget von mehreren Millionen Euro und zahlreichen Spenden an gemeinwohlorientierte Projekte (NABU Hamburg, Saatgutforschung, etc.) nutzen die Voelkels ihren Einfluss, um bestehende Marktmechanismen neu zu denken. Mit Gastgeberin Jasmin Shamsi von der SZENE HAMBURG spricht Jurek in dieser Folge über unsere Verantwortung für Mensch und Umwelt und die Macht von gutem Marketing. Wir bedanken uns für die Unterstützung dieser Folge bei unserem Partner LOTTO Hamburg. Ein Beitrag von Jasmin Shamsi Musik: Dominik Eulberg („Synthibirds“ und „Mannigfaltig“) Produktion @ Infinity Records www.infinity-records.com
2021 ist Superwahljahr in Deutschland und die Grünen wollen in die Bundesregierung. Aber was haben die Grünen dann genau vor, um die Klimakrise zu lösen? Lisa Badum ist die klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen und erklärt in diesem Interview die Ansätze und Ideen der Grünen, mit denen sie die Klimakrise endlich konsequent und effektiv anpacken wollen. Diese Podcast-Folge ist also die ideale Wahlvorbereitung vor der Bundestagswahl im September 2021 für euch. Über euer Feedback, fleißige Weiterempfehlung und eine Bewertung in eurer Podcast-App freuen wir uns natürlich sehr. Danke und nun viel Freude beim Hören! THEMEN & FRAGEN des Interviews mit Zeitmarkern: 3:47min — Wieso hätte Greta Thunberg 2019 den Friedensnobelpreis verdient? 5:00min — Wann haben Sie die Klimakrise selber mal erlebt; was war Ihr eindrucksvollstes Erlebnis? 5:47min — Haben Sie manchmal mit Frustration zu kämpfen und wie gehen Sie damit um? 7:27min — Was haben Sie über den Klimawandel gelernt, seitdem Sie klimapolitische Sprecherin sind? 10:21min — Haben Sie schon einmal einen IPCC-Bericht („Summary for Policymakers“) gelesen? 11:31min — Was sind global aktuell gute, bzw. schlechte Anzeichen für echten, effektiven Klimaschutz? 13:20min — Welche weiteren großen Hebel sehen Sie international gegen die Klimakrise? 15:12min — Welche guten, bzw. schlechten Anzeichen sehen Sie für echten Klimaschutz in Deutschland? 18:15min — Resümee der Legislaturperiode 2017-2021: Was haben die Grünen erreicht, bzw. nicht erreicht? 22:15min — „Bürgerenergie“, was ist das genau? Wieso ist das gut für Klimaschutz? 24:00min — Wie steht es um die Bürgerenergie in Deutschland? 26:07min — Wie kann ich konkret bei der Bürgerenergie mitmachen? 27:47min — Welche Hebel müssen nun in Deutschland konsequent gegen die Klimakrise in Bewegung gesetzt werden (Marktmechanismen, Ordnungsrecht oder Technologierettung)? 32:57min — Wann sind Verbote sinnvoll? 33:52min — Vorwürfe an die Grünen aus konservativen Lagern: „Schädlich für die Wirtschaft“ & „Verbotspartei“, was entgegnen Sie diesen Lagern? 35:19min — Wie schaffen Sie es in der Partei, die radikaleren Stimmen mit den gemäßigten Stimmen zu balancieren und zu Einigungen zu bringen? 37:40min — Der Elefant im Raum: Klima-Migration. Wie würden Sie das Thema und die Offenheit für Migration seitens der Grünen bewerten? 42:00min — Angenommen, Sie wären Bundeskanzlerin: Was wären Ihre ersten drei Maßnahmen oder Gesetze, die Sie gegen die Klimakrise einführen würden? 42:43min — Was kann jede*r Einzelne am effektivsten gegen die Klimakrise tun? 43:40min — Zuhörer-Frage über „Carbon Capture and Storage“ (CCS) von Leopold Schwarz-Schütte 46:07min — Drei kurze Abschlussfragen… 49:14min — Outro von Gabriel Weitere INFORMATIONEN: Über Lisa Badum (https://www.lisa-badum.de) Über die Bundestagsfraktion der Grünen (https://www.gruene-bundestag.de) Über Bürgerenergie (https://www.energiezukunft.eu/buergerenergie/noch-sind-buerger-die-treiber-der-energiewende/) Über Bürgerenergiegenossenschaften (https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerenergiegenossenschaft) BürgerEnergie eG (https://www.diebuergerenergie.de) STUDIEN: Studie von Urgewalt: 12 Megaprojekte, die knapp dreiviertel unseres verbleibenden CO2-Budgets für 1,5 Grad Erwärmung aufbrauchen würden (https://urgewald.org/five-years-lost) Studien zu Klimaflüchtlingen: Xu et al., 2020, in PNAS über 1-3 Mrd. Menschen außerhalb der menschlichen Klima-Nische bis 2070 (https://www.pnas.org/content/117/21/11350) & Greenpeace 2014 über 200 Mio. Klima-Flüchtlinge bis 2040 (https://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/200-millionen-klimafluchtlinge-bis-2040) Über den Syrien-Konflikt und die vorherige „Jahrhundertdürre“ (https://www.deutsches-klima-konsortium.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Publikationen_DKK/DKK_Hintergrund_Klimawandel_und_Migration_final.pdf) EURE FRAGEN & FEEDBACK gerne an info@climaware.org oder als Sprachnachricht (WhatsApp oder iMessage) an 0172-6148624; wir antworten ganz bestimmt! Bitte EMPFEHLT DIESEN PODCAST WEITER und FOLGT UNS gerne auf Facebook (https://www.facebook.com/climaware), Instagram (https://www.instagram.com/climawareglobal/), Twitter (https://twitter.com/ClimawareGlobal) und schaut auf unserer WEBSEITE vorbei: Climaware.org (https://www.climaware.org) Unsere Podcast-Empfehlung: ZWEIvorZWÖLF (https://www.zweivorzwoelf.info) CREDITS: Cover-Design: Valerie Helbich-Poschacher (https://valeriehp.com) Produktion: One Pod Wonder (https://onepodwonder.com) Social Media: Witefield (https://www.witefield.com) Team: Leo Schwarz-Schütte, Roberta Ahlers & Jan Jöres
Keynes lässt grüßen: Es geht darum, wir wirkt die Erhöhung der Staatsquote und der staatlichen Verschuldung auf Märkte und Marktmechanismen. Ist es unproblematisch wenn der Staat eingreift? Was sind die Folgen und mit welchen Instrumenten kann eine erfolgreiche nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik zum Erfolg führen. In dieser Folge hört ihr Grundlagen zu dem Thema und die Must Have`s um mitreden zu können.
Wenn wir den Klimawandel noch stoppen möchten, müssen wir insbesondere den Ausstoß von CO² schnell und drastisch senken. Aber wie können die richtigen Anreize dafür gesetzt werden? Der Europäische Emissionshandel ist seit Jahren die große Hoffnung derjenigen, die bei der Bekämpfung des Klimawandels auf die Kräfte des freien Marktes vertrauen. Das Konzept wird kontrovers diskutiert, hat es doch jahrelang nicht funktioniert. Nun scheint aber der Knoten endlich geplatzt zu sein. Unser Gast Ruth von Heusinger ist Diplom Physikerin, kennt sich bestens aus mit dem Klimawandel, dem Emissionshandel und den verschiedenen Varianten der CO²-Kompensation. Deshalb hat sie 2019 das Startup ForTomorrow gegründet. Bei ihrem Unternehmen können Bürger*innen ein “Klima-Abo” abschließen, dessen Erlöse einerseits in die Aufforstung Deutscher Wälder fließen und andererseits in den Kauf von CO²-Zertifikaten. Auf diese Weise wird der Preis für CO² in die Höhe getrieben, sodass sich das Betreiben von Kohlekraftwerken und anderen klimaschädlichen Industrien nicht mehr lohnt. Wir haben mit Ruth das komplizierte System des Emissionshandels unter die Lupe genommen, die Geburtsfehler dieses Systems diskutiert und die Gründe für die aktuellen Steigerungen beim CO²-Preis analysiert. Ruth hat uns die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kompensationsmöglichkeiten für CO² erklärt und begründet, warum für sie die Aufforstung von Wäldern in Deutschland Priorität hat. Außerdem haben wir uns gefragt, ob ein Problem wie der Klimawandel wirklich mit denselben kapitalistischen Marktmechanismen gelöst werden kann, durch die das Problem überhaupt erst entstanden ist. Prädikat: Erhellend. Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, einmalig oder monatlich wiederkehrend einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! Alle Infos zum Podcast Unseren Gast Ruth findest Du bei Instagram oder im Netz: www.instagram.com/fortomorrow.eu www.fortomorrow.eu Alle Infos zum Podcast und die Literaturliste findest Du auf: www.geilmontag.de Zu erreichen sind wir per Mail: fanpost@geilmontag.de oder bei Instagram: www.instagram.com/geilmontag oder über unsere eigenen Websites: www.goodjobs.eu www.lassekroll.de Foto: Ruth von Heusinger Grafik: Kristin Kroll
Zusammenhalt ist kein Selbstläufer: Was wir für mehr Solidarität in unserer Gesellschaft tun können und wodurch diese bedroht wird, darüber sprechen wir mit SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil und Laura-Kristine Krause, Geschäftsführerin von More in Common Deutschland. Das neoliberale, ökonomische Denken spaltet und zerreißt die Gesellschaft mit vielfach dramatischen Folgen. Wir wollen das Gemeinwohl wieder mehr in den Mittelpunkt stellen. Bildung, Gesundheit, Pflege, Wohnen und vieles mehr dürfen nicht alleine Marktmechanismen und Renditelogik unterworfen werden. Auch in der Wirtschaft muss sich stärker die Einsicht durchsetzen, nicht nur für die Shareholder, sondern auch für das Gemeinwohl verantwortlich zu sein. Diese Podcast-Folge ist ein Ausblick auf die erste "In die neue Zeit"-Onlinekonferenz der SPD zum Thema "Zusammenhalt". Mehr dazu auf spd.de/zusammenhalt
Eine neue Unternehmensstruktur als Antwort auf veränderte Marktmechanismen: Über die Reise der metafinanz (meta) konnte ich mit dem Selbstorganisationspionier Matthias Gotz besprechen. Es ist der Anfang, nicht das Ende der Reise. Mit Umstellung der Organisation Mitte 2017 hat sich die meta, eine 100%-Tochter der Allianz AG, auf den Weg zu einem unternehmensweiten und grundlegenden Change begeben.Zur PersonMatthias ist bei der meta als "Digitalization & NewWork Strategist" unterwegs. Drüber hinaus ist er mit Mit-Gründer des Konzernaustausch Selbstorganisation (KaSo). KaSo ist ein seit 2017 bestehendes Netzwerk aus über 200 Mitgliedern von über 70 Konzernen, welches sich zur Mission gemacht hat, die Entfaltung einer sinnorientierten und selbstorganisierten Arbeitswelt zu fördern.Transformation eines Mittelständlers im Konzern„Wir stellen die Teams in den Mittelpunkt“, erklärt CEO Rainer Göttmann. Das Unternehmen wird nicht mehr zentral und per „Command & Control“ gesteuert. Heute lenken rund 40 Teams („Business Areas“) die Geschicke ihres Geschäfts. Damit passt sich das Unternehmen an einen sich immer schneller drehenden Markt im Business- und IT-Consulting an. „Unsere Kunden wünschen sich einen Partner, der flexibel und schnell agiert,“ sagt Göttmann. Ein Schlüssel dafür ist, die Entscheidungswege im eigenen Unternehmen zu verkürzen, Entscheidungen am richtigen Ort, nämlich nah am Kunden, zu treffen. Mit kleinen und selbstständig agierenden Einheiten. Mit dem neuen Organisationsmodell der metafinanz ist Mitgestaltung und Mitverantwortung für jeden Einzelnen nicht nur möglich, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor des Changes. Change bedeutet Abschied - auch bei der metafinanz Die Veränderung zu einem dezentralen Unternehmen ist keine leichte Übung, alles muss auf den Prüfstand: Lange Jahre geltende Spielregeln werden über Bord geworfen, althergebrachte und bewährte Methoden des Managements in Frage gestellt, Prozesse und Prinzipien angepasst. Weiterlesen
Den Beruf zum Hobby machen. Das ist wohl der höchste Traum Mancher. Doch viel häufiger geht es gerade anders herum, wenn das Hobby zum Beruf gemacht wird. Das ist auch bei podcastenden Menschen nicht anders. Bestimmt träumt manch eine:r im Podcastland (vielleicht auch nur heimlich) davon, mit der Bereitstellung aufgezeichneter Worte genug Geld zu verdienen, um daraus einen Brotberuf machen zu können. Als jüngstes Beispiel dieser Art sei das “Morgenradio” genannt, das Nachfolgeformat des “Explikator”-Podcasts, das sich nun aber hinter einer Bezahlschranke verbirgt. - Was bedeutet Kommerzialisierung in der Podcastwelt? Welche Möglichkeiten zur Monetarisierung gibt es? Was sind ihre Vor- und Nachteile? - Ohne Anspruch, alle diese Fragen abschließend beantworten zu können, diskutierten wir dies mit unserem Gartenbank-Gast Chris Marquardt, der bereits seit 12 Jahren als Podcaster tätig ist. Seinen thematischen Schwerpunkt hat er in der Fotografie gefunden. Doch bietet er unter anderem auch einen Zöliakie-Podcast, einen Plauderpodcast und, ganz neu, einen Podcast über polare Regionen an. Auch Angebote für den amerikanischen Markt stellt er bereit. Er konnte uns einen guten Überblick über die grundlegenden Marktmechanismen geben. Seine eigenen Podcastangebote nutzen (fast) alle Finanzierungsmöglichkeiten: Sponsoring, Werbung und freiwillige Spenden. Zusätzlich bietet er auch Fotografie-Workshops an. Aber dennoch ist es ihm bis heute noch nicht gelungen, den Titel seines subscribe 7 - Beitrags auch tatsächlich in die Tat umzusetzen: “Mit Podcasting stinkreich werden!” Aufnahme vom 31.08.2017 - Dauer: 3:48:27 Durch die Sendung führten Marc Litz, Lars Naber, Sebastian Reimers und Martin Rützler. https://sendegarten.de Twitter: @sendegarten_de
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement While at the ZKM in Karlsruhe, visual artist Ala Ebtekar will explore the process of painting and photomontage, with an overlay of popular Iranian visual culture. He will explore the 1970s and contemporary Persian leisure, the dream of space flight, pageantry, celebrations, cultural heroes, and the concept of the nation as fantasy motifs. His investigation is part of Ayandeh-nameh, an edition of artist’s books and mixtapes on Persian culture, curated by the artist Binta Ayofemi. Ayandeh-nameh is a mash-up of 1970s Iran, pop music, fictional space programs, alternative futures, and competing nostalgias that extend into mythical pasts, all found in vivid storefronts, neighborhood parades, ritual events, pageantry, and festivities. What would a future Iran look like? What would be discarded and what remade? Ayandeh-nameh is divided into thematic chapters, including the “Wrestling Ring,” “Disco,” “Space flight,” and “Epics.” Like fantasy, futuristic texts enact alternative realities, presenting entirely possible but previously untried modes of being such as time travel, technologies and new and different political or social systems (utopian and dystopian), situations and generative, hybrid platforms where organized society gives way to the new formations. Contemporary Iranian culture, whether in Los Angeles or Tehran, is being continually shaped by viewers, readers, and listeners. Ayandeh-nameh suggests a temporary world where memory, fantasy, and reality mingle. Ebtekar is renowned for his exceptional paintings, wall drawings, installations, and artist’s books, which emerge at a visual crossroads between an equally vivid past, present, and future. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Der bildende Künstler Ala Ebtekar wird während seines Aufenthalts am ZKM | Karlsruhe die Prozesse der Malerei und der Fotomontage unter Berücksichtigung der visuellen iranischen Populärkultur analysieren. Behandelt werden Themen wie iranische Freizeitgestaltung heute und in den 1970er-Jahren, der Traum von der Raumfahrt, Festzüge, Feiern, Kulturhelden sowie der Begriff der Nation als Fantasiekonstrukt. Ebtekars Recherche ist Teil von Ayandeh-nameh, einer Serie von Künstlerbüchern und Mixtapes zur persischen Kultur, kuratiert von Binta Ayofemi. Ayandeh-nameh zeichnet ein kaleidoskopisches Bild, das sein Material – Iran der 1970er-Jahre, Popmusik, fiktive Raumprogramme, alternative Zukunftsvisionen, konkurrierende Sehnsüchte, die eine mythische Vergangenheit herbeisehnen – aus Schaufensterdekorationen, Straßenparaden, Umzügen, Ritualen und Festen bezieht. Wie sieht der Iran der Zukunft aus? Was wird verschwinden, was neu entstehen? Ayandeh-nameh ist in Kapitel mit Themen wie „Wrestling-Ring“, „Disco“, „Raumfahrt“ oder „Epen“ aufgegliedert. Im Stil der fantastischen Literatur konstruieren futuristische Texte alternative Realitäten mit gänzlich vorstellbaren, jedoch nie verwirklichten Möglichkeiten: Zeitreisen, fortschrittliche Technologien, neue und andersartige politische und soziale Systeme (utopisch und dystopisch), ungewohnte Situationen sowie produktive Mischzonen, in denen die organisierte Gesellschaft in neue Formationen übergeht. Zeitgenössische iranische Kultur wird stets geprägt durch deren Betrachter, Leser und Hörer, sei es in Teheran oder Los Angeles. Ayandeh-nameh beschreibt eine Welt im Fluss, in der Erinnerung, Vorstellung und Wirklichkeit miteinander verschwimmen.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. In his conceptual work, Josh Greene focuses on topics ranging from service, psychology and economics, the boundaries between the private and the public, the context of art and its habitual modes of perception, to the conditions of artistic production. It is rare that his projects are object-based; they contain several dynamics parameters and manifest themselves mostly in the interaction with other persons. Thus, during a vernissage in his apartment he offers his private property for sale (Greene), presents himself on the Internet as well as in the art space as an amateur therapist (Unlicensed Therapist), sells money below its current value (Less Than Face Value), or, on request, spends a lovesick phase in Sophie Calle’s bed (Sophie Calle’s Bed). For The Global Contemporary. Art Worlds After 1989, Greene commissioned the Chinese artist Yangzi to reproduce a selection of his works of the past ten years in Beijing. Here, the artist drew attention to the common practice of conceptual development in the West and cheap (mass) production and manufacture in Asia. Due to the impossibility of the direct reproduction and transferability of projects based on communication and relations in a different personal, political, and cultural context questions begin to emerge regarding authorship, cultural transfer, the interplay of politics, freedom, and art, as well as the translatability of ideas. Through Yangzi’s accompanying video diary, the perspective of the “second author” is directly reflected back on to the project. (AM) /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. In seiner konzeptuellen Arbeit beschäftigt sich Josh Greene mit Themen wie Dienstleistung, Psychologie und Ökonomie, den Grenzbereichen von Privatem und Öffentlichem, dem Kunstkontext und seinen Wahrnehmungsgewohnheiten sowie den Bedingungen künstlerischer Produktion. Dabei sind seine Projekte selten objektbasiert, beinhalten etliche dynamische Parameter und manifestieren sich meist in Interaktion mit anderen Personen. So bietet er seinen privaten Besitz während einer Vernissage in der eigenen Wohnung zum Verkauf an (Greene), betätigt sich im Internet wie im Kunstraum als Amateurtherapeut (Unlicensed Therapist), verkauft Geld unter Wert (Less Than Face Value) oder verbringt auf Anfrage die Phase seines Liebeskummers in Sophie Calles Bett (Sophie Calle’s Bed). Für The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 hat Greene die chinesische Künstlerin Yangzi beauftragt, eine Auswahl seiner Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren in Peking zu reproduzieren. Damit bezieht sich der Künstler auf die gängige Praxis der Entwicklung von Ideen im Westen und der billigen (Massen-)Produktion und Fertigung im asiatischen Raum. Aus der Unmöglichkeit der direkten Reproduktion und Übertragbarkeit der auf Kommunikation und Beziehung angelegten Projekte in einen anderen persönlichen, politischen und kulturellen Zusammenhang ergeben sich Fragen nach Autorschaft, kulturellem Transfer, dem Zusammenspiel von Politik, Freiheit und Kunst sowie der Übersetzbarkeit von Ideen. Über Yangzis begleitendes Videotagebuch wird explizit die Perspektive der „zweiten Autorin“ auf das Projekt zurückgespiegelt. (AM)
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement I make artworks in order to understand how cultural and political authority is produced and regulated through diverse visual practices. I work with photography, video, and installation to stage counter-narratives that question the iconography, vocabulary, material culture, and protocols of dominant ideologies. In the prevailing contemporary belief system, I take a critical interest in globalization. I examine the way that globalized entities perpetuate myths of a synchronized, impartial, and frictionless world-space while marginalizing the exclusions, exceptions, and contradictions that haunt any attempt at establishing a global picture. My approach is to contaminate material that claims to be universal with traces of historical context, cultural perspective, and socio-economic reality. As a result, my artistic research also documents histories of encounters between cultural identities at the level of trade, urbanism, and warfare. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Ich mache Kunst, um zu verstehen, wie mittels unterschiedlicher visueller Methoden kulturelle und politische Autorität erzeugt und bestimmt wird. Ich arbeite mit Fotografie, Video und Installationen, um Gegenerzählungen zu inszenieren, die die Ikonografie, das Vokabular, die materielle Kultur und die Protokolle vorherrschender Ideologien hinterfragen. Im Rahmen des gegenwärtigen prävalenten Glaubenssystems setze ich mich kritisch mit der Globalisierung auseinander. Ich untersuche, wie globalisierte Entitäten die Legenden eines synchronisierten, neutralen und reibungslosen Welt-Raums perpetuieren und dabei die Exklusionen, Ausnahmen und Widersprüche marginalisieren, die jeden Versuch zur Schaffung eines globalen Bildes begleiten. Meine Vorgehensweisebesteht darin, Material, das universal erscheint, mit Spuren eines historischen Kontexts, einer kulturellen Perspektive und einer sozio-ökonomischen Realität zu kontaminieren. Folglich dokumentieren meine künstlerischen Untersuchungen auch die Geschichte von Begegnungen kultureller Identitäten auf der Ebene des Handels, des Urbanismus und der Kriegsführung.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement My work is very much influenced by the realities of my everyday life. It is impossible to exclude politics from one’s consciousness when living in Indonesia. Nearly ninety percent of the art that is made here is a response to or influenced by the socio-political conditions of the surroundings. Communicating my experiences to audiences from different geographical, cultural, and social backgrounds is perhaps the most important aspect of my work as an artist. I am interested in the interaction between everyday audiences and my art. Their responses are never quite the same as an informed art gallery or museum audience. I am curious about what they think and feel about the so-called “art” they see. The differences or similarities in responses and comments from an erudite art audience and an audience of ordinary people are very telling. This is particularly important for my personal development, since it reminds me of what and with whom I am trying to communicate. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Meine Arbeit wird stark von den Gegebenheiten meiner Lebensrealität bestimmt. Wer in Indonesien lebt, kann die Politik unmöglich aus dem Bewusstsein ausblenden. Fast neunzig Prozent der Kunst, die hier entsteht, ist entweder eine Reaktion auf die sozio-politischen Umweltbedingungen oder ist von ihnen beeinflusst. Der vielleicht wichtigste Aspekt meiner Arbeit als Künstler besteht darin, meine Erfahrungen einem Publikum mit anderem geografischem, kulturellem und sozialem Hintergrund zu vermitteln. Was mich interessiert, ist die Interaktion zwischen dem gewöhnlichen Publikum und meiner Kunst. Dessen Reaktion ist unweigerlich eine andere als die des akademisch gebildeten Publikums einer Kunstgalerie oder eines Museums. Mich interessiert, was sie über die so genannte „Kunst“, die sie vor sich sehen, denken und welche Gefühle diese bei ihnen auslösen. Die Unterschiede oder Ähnlichkeiten in den Reaktionen und Kommentaren von fachkundigen Kunstbetrachtern und einem Publikum, das aus „normalen“ Menschen besteht, sind ausgesprochen aufschlussreich. Das ist wesentlich für meine persönliche Entwicklung und erinnert mich daran, was und mit wem ich zu kommunizieren versuche.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Ghana ThinkTank was originally formed in 2006 by the artists Christopher Robbins, John Ewing, and Matey Odonkor in response to their experiences gained in working in developmental aid organizations across the globe. In contrast to the usual mission of NGOs, the aim of their collective is to create problem-solving strategies in the so-called developed world. Since then, experts from their network have formed think tanks in countries such as Ghana, El Salvador or Serbia to formulate solutions at a distance to problems in cities where Ghana ThinkTank becomes active. These solutions are implemented directly on location even if they seem ridiculously unsuitable for the local situation. While some solutions turn out to be helpful, others have merely created awkward situations that show how difficult it is to grasp the socio-cultural context of another country and how absurd it is to impose off-the-rack solutions on a community from the outside, without taking local conditions and habits into account. The long-term project not only draws attention to inefficiencies of current practices in international aid organizations, but also emphasizes the importance of large institutions re-evaluating solutions after they have been executed. This step is also often neglected in other sectors of society. (AMB) /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Ghana ThinkTank wurde 2006 von den Künstlern Christopher Robbins, John Ewing und Matey Odonkor gegründet. Alle drei hatten für internationale Hilfsorganisationen gearbeitet und wollten ihre dort gemachten Erfahrungen in diesen Thinktank einbringen. Ziel dieses Kollektivs ist es – im Gegensatz zu der üblichen Zielsetzung nicht staatlicher Organisationen –, Problemlösungsstrategien für Industriestaaten zu entwickeln. Seither bildeten Experten aus ihrem Netzwerk in Ländern wie Ghana, El Salvador oder Serbien Thinktanks, um aus der Distanz Lösungsvorschläge für die Probleme einer Stadt, in der Ghana ThinkTank aktiv wird, zu formulieren. Die erarbeiteten Lösungskonzepte werden direkt vor Ort realisiert, auch wenn sie oftmals absolut unpassend für die lokale Situation erscheinen. Manche erweisen sich als hilfreich, andere wiederum bringen Situationen hervor, die deutlich machen, wie schwierig es ist, die soziokulturelle Situation eines anderen Landes gänzlich zu verstehen, und wie absurd es ist, einer Gemeinschaft von außen Standardlösungen aufzwingen zu wollen, ohne lokale Bedingungen und Gewohnheiten zu berücksichtigen. Das langfristig angelegte Projekt macht nicht nur auf Fehler in der Praxis internationaler Hilfsorganisationen aufmerksam, sondern verdeutlicht, wie wichtig die Evaluation bereits realisierter Projekte und Konzepte durch die Trägerorganisation ist. Dieser Schritt wird häufig auch in anderen Gesellschaftsbereichen vernachlässigt. (AMB)
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.
The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.